DE233120C - - Google Patents

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DE233120C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/24Feeding articles in overlapping streams, i.e. by separation of articles from a pile
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/08Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device
    • B65H1/22Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device moving in direction of plane of articles, e.g. for bodily advancement of fanned-out piles
    • B65H1/225Round stack feeders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233120 KLASSE 15 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche voni 6. September 1910 ab.
Bei Bogenanlegern für Druck- und Falzmaschinen u. dgl., bei denen ein schräg vorgestrichener Bogenstapel durch eine Förderwalze den Ausstreichrädern, welche den jeweils obersten Bogen abnehmen, zugeführt wird, fand früher die Förderung des Bogenstapels durch die Förderwalze während der Arbeitszeit der Ausstreichräder gleichmäßig statt, wie dies z. B. in der deutschen Patentschrift 87411 beschrieben ist. Hierdurch zeigte sich der Nachteil, daß sich vor den Ausstreichrädern leicht eine Stauung des Papierstapels bildete, welche Störungen hervorrief.
Man hat nun versucht, diesen Mangel zu beseitigen, indem man den Vorschub des Papierstapels bzw. die Fortschaltung der Förderwalze in diejenige Zeit eines Arbeitsganges der Maschine verlegte, während welcher die Ausstreichräder nicht in Tätigkeit sind, und indem man das Maß, um welches der Papierstapel vorwärts befördert wird, abhängig machte von der Zeitdauer, die die Ausstreichräder zum Bogenvorschub gebrauchen, derart beispielsweise, daß in Fällen, wo ein kurzes Aufsetzen der Ausstreichräder auf den Papierstapel genügt, um den richtigen Bogenvorschub zu erzielen, der darauffolgende Nachtransport des Papierstapels aussetzte. Aber auch bei diesen Anordnungen kommt es häufig vor, daß die Papierbogen nicht
■30 in gleichen Abständen vorgestrichen werden, sondern daß oftmals ein langer Abstand zwischen zwei Papierbogen bleibt, und daß dann zwei, drei oder noch mehr Bogen kurz nacheinander folgen. Es ist klar, daß in diesem Falle auch die Vorrichtungen der vorstehend erwähnten Art eine Stauung des Papierstapels vor den Ausstreichrädern hervorrufen, denn sie schieben den Stapel nach einer langen Arbeitsdauer der Ausstreichräder ein langes Stück vor, obwohl in vielen Fällen die nächsten Papierbogen bereits weit genug vorgeschoben worden sind.
Um alle diese Mängel zu beseitigen, soll nach der Erfindung der Vorschub des Bogenstapels während der Arbeitsperiode der Ausstreichräder erfolgen, so jedoch, daß die Geschwindigkeit der Drehung der Förderwalze während der Dauer der Wirkung der Ausstreichräder wächst, so daß die Geschwindigkeit des Bogenstapels bei beginnendem Angriff der Ausstreichräder außerordentlich gering ist, während sie gegen Ende der Ausstreichperiode sehr hoch ist. Es erhellt, daß dadurch ein möglichst gleichmäßiger Stapelvorschub erzielt wird. Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung, lediglich in einer Seitenansicht dargestellt. Es ist gleichgültig, ob der Bogenanleger mit einem oder zwei Ausstreichrädern ausgestattet ist, da es genügt, wenn eines der Ausstreichräder mit der neuen Triebvorrichtung verbunden wird.
Der Papierstapel, welcher um die Förderwalze α gelegt ist, wird auf dem Arbeitstische b in bekannter Weise mittels Gurte, deren Bewegung mit der Drehung der Walze α verbunden ist, vorgeschoben, bis er unter die Aus-
streichräder c zu liegen kommt. Die Bewegung und Wirkung der Ausstreichräder erfolgt in bekannter Weise so, daß sie sich, in drehender Bewegung befindlich, auf den Papierstapel senken und den obersten Papierbogen in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles vorstreichen. Sobald der Bogen mit der Vorderkante gegen geeignet angeordnete Gesperre trifft, erfolgt selbsttätig das Stillsetzen oder Anheben
ίο der Ausstreichräder c. Es ergibt sich also die bekannte Wirkungsweise, daß die Dauer der Ausstreichperiode der durch die Ausstreichräder zu leistenden Arbeit für die Bogentrennung direkt proportional ist. d ist eine Scheibe, welche mittels einer Zahnradübersetzung mit der Förderwalze α in Verbindung steht und auf der Welle e befestigt ist. Dreht sich d in der Pfeilrichtung, so wird der Papierstapel f vorgeschoben. Auf der Welle e ist lose drehbar ein Hebel g angebracht, welcher eine Klinke h trägt, die sich, wenn auf den. Hebel g mittels der Stange k ein Zug ausgeübt wird, unter der Wirkung der Feder m gegen die Scheibe d klemmt und diese in der Pfeilrichtung dreht. Der Hub der Stange k wird dadurch erzielt, daß auf die Welle der Ausstreichräder c ein kleines Zahnrad p gesetzt ist, welches beim Heruntergange der Ausstreichräder auf den Papierstapel in das Zahnsegment r eingreift, das bei η drehbar ist und dieses so weit dreht, bis die Ausstreichräder stillgesetzt oder abgehoben werden. Das Zahnsegment r hat einen hebelförmigen Ansatz s, der sich gegen einen mit diesem korrespondierenden Arm eines doppelarmigen Hebels t legt, an dessen unterem Ende die Stange k bei p angelenkt ist. t ist bei ν drehbar und die Form der Hebelarme s und t ist so gewählt, daß der Winkel, um den sich der Hebel t bei gleichen Winkeldrehungen des Segmentes r dreht, um so größer' wird, je weiter das Segment r von dem Ausstreichrad c herumgezogen wird. Nach Anheben des Ausstreichrades c führt die Feder w die Vorrichtung wieder in die Anfangsstellung zurück, wobei der Anschlag 0 den Weg desselben begrenzt. Durch entsprechende Formgebung der Hebel s und t erreicht man also, daß der Vorschub des Papierstapels um so größer wird, je länger die Ausstreichräder arbeiten müssen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorschubvorrichtung für Bogenstapel an Bogenanlegern, bei der der ausgestrichene Bogenstapel durch eine Förderwalze den die Bogen einzeln abnehmenden Ausstreichrädern zugeführt wird und der Vorschub während der Arbeit der Ausstreichräder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel vorschub mit bei Beginn der Arbeitsperiode geringer, aber während der Dauer zunehmender Geschwindigkeit erfolgt.
2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Ausstreichrades bei dessen Aufsetzen auf den Bogenstapel in eine Treibvorrichtung (r) gedrückt wird, welche während der Arbeitsdauer des Ausstreichrades fortgeschoben wird und die Schaltvorrichtung für die Förderwalze (a) durch Vermittlung zweier gegeneinander liegender Hebel (s, t) mitnimmt, deren Arbeitsflächen so geformt sind, daß bei gleichbleibenden Winkeldrehungen des treibenden Hebels (s) sich der getriebene (t) mit ständig wachsender Geschwindigkeit dreht, und welcher nach Anheben des Ausstreichrades durch Gewichtoder Federwirkung nebst den Hebeln wieder in die Änfangsstellung zurückgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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