DE545921C - Vorrichtung zum Trennen und Zufuehren einzelner Bogen von einem Stapel zu einer Druckmaschine, Falzmaschine o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen und Zufuehren einzelner Bogen von einem Stapel zu einer Druckmaschine, Falzmaschine o. dgl.

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DE545921C
DE545921C DE1930545921D DE545921DD DE545921C DE 545921 C DE545921 C DE 545921C DE 1930545921 D DE1930545921 D DE 1930545921D DE 545921D D DE545921D D DE 545921DD DE 545921 C DE545921 C DE 545921C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/06Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by rollers or balls, e.g. between rollers
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    • B65H2301/33Modifying, selecting, changing orientation
    • B65H2301/331Skewing, correcting skew, i.e. changing slightly orientation of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen und Zuführen einzelner Bogen von einem Stapel zu einer Druckmaschine, Falzmaschine o. dgl. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung zum Trennen und Zuführen einzelner Bogen von einem Stapel zu einer Druckmaschine, Falzmaschine o. dgl., gemäß Patent 537778, welche im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist. daß die einseitig vom Stapel abgehobenen Bogen seitwärts so weit verschoben werden, daß der folgende Bogen an der Seitenkante um ein genügendes Maß für -den sofortigen Wiederangriff der Trennmittel freigelegt wird.
  • Nach der Erfindung wird an Stelle einer Saugwalze zum Seitwärtsverschieben und Fördern des Bogens bis zur Lebergabe an die Förderwalze eine die gleichen Funktionen wie die Saugwalze leistende mechanische Einrichtung benutzt, so daß die Luftpumpe für diesen Zweck überhaupt nicht mehr beansprucht wird. Die mechanische Einrichtung besteht aus einer in axialer Richtung verschiebbaren und bezüglich der Umfangsgeschwindigkeit, also der Fördergeschwindigkeit, regelbaren Förderwalze, in folgendem mit Wechselwalze bezeichnet, die mit Taktrollen zusammenarbeitet, welche die gleiche Axialbewegung wie die Walze ausführen, wobei außerdem der Zeitpunkt cler Hinundherbewegung der Wechselwalze verändert werden kann.
  • Die Taktrollen bleiben während der nach der Saugerseite hin gerichteten Axialbewegung der Wechselwalze angehoben und fallen im Moment der Umkehr der Bewegung auf ,die Wechselwalze bzw. auf den Boden nieder. In .diesem Augenblick hat der Eckensauger bzw. der mit diesem verbundene Greifer .den Bogen bereits so weit bis über die Wechselwalze vom Stapel vorgezogen, daß die Taktrollen auf den Vorderrand des Bogens zu liegen kommen. Infolge der Axi.albewegung der Wechselwalze, mit der in gleichem Schritt die Taktrollen mitgehen, wird der Bogen seitlich verschoben und gleichzeitig vorwärts gefördert.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit der Wechselwalze ist so bemessen, daß, wenn die seitliche Verschiebung beendet ist, die Vorderkante des Bogens bis über die mit Druckkugeln zusammenarbeitende Förderwalze hinausgelangt ist. In dieseln Augenblick, in dem die '\,Vechselwalze die Axialbewegung wieder auf den Eckensauger zu wechselt, werden ihre Taktrollen abgehoben, und es senken sich die Druckkugeln auf die feststehende Förderwalze nieder, die sich langsaurer .dreht als die Wechselwalze, so daß der Bogen das letzte Wegstück bis zu den Anlegmarken hin langsamer läuft und unter dem Einfluß dieser langsamen Förderung sich sanft an die Marken anlegt.
  • Wenn der Bogen nach der seitlichen Ausrichtung von den Maschinengreifern abgezogen wird, bewegt der Eckensauger bzw. dessen Greifer zu gleicher Zeit den inzwischen vom Stapel abgehobenen neuen Bogen auf die Wechselwalze zu, wobei der von ,den Maschinengreifern rascher abgezogene Bogen, dessen Hinterrand infolge des kurzen Zuführungstisches noch auf dem Stapel liegt, über den neuen Bogen hinwegstreift und infolge der Adhäsionswirkung das Abziehen desselben vom Stapel mittels des Eckensaugers unterstützt.
  • Um für lange und kurze Bogenformate ,die Fördergeschwindigkeit der Wechsel- und Förderwalze so regeln zu können, daß stets, wenn der Hinterrand eines von den Maschinengreifern abgezogenen Bogens die Wechselwalze verläßt, im bleichen Augenblick der Vorderrand des vom Stapel durch den Eckensauger auf die Walze gebrachten Bogens sozusagen an den Hinterrand des ersten Bogens anschließt, also um möglichst große Stundenleistung für jedes Format zu erzielen, wird ein Regelgetriebe, z. B. ein Reibradgetriabe, zwischen Eintourenwelle und Wechselwalze bzw. Förderwalze eingeschaltet.
  • Ohne dieses Regelgetriebe würde, wenn für große Formate .der Bogenanschluß, Vorderkante an Hinterkante, einmal eingestellt ist, dann bei kleineren Formaten im gleichen Zeitpunkt ein Zwischenraum zwischen Hinterkante des abgezogenen Bogens und Vorderkante des auf die Walze gebrachten Bogens entstehen, der dem Formatunterschied gleich ist und einem bestimmten Winkel im Bewegungsdiagramm entspricht. Soll aber für alle Formate der Bogenanschluß, Vorderkante an Hinterkante, insbesondere auch bei Falzmaschinen gewahrt bleiben und demgemäß das höchste Arbeitstempo bei Beibehaltung einer möglichst längeren Ablüftung .und Blaszeit am Stapel erzielt werden, soll ferner die Ankunft an den Marken und die Zeitdauer des Ausrichters gleichbleiben, ebenso das Arbeitsspiel .des Eckensaugers, so kann der Ausgleich zwischen großem und kleinem Format nur durch beschleunigte Förderung des großen Formates auf .dem Wege zwischen Wechselwalze und Marken erfolgen, nachdem der Bogen auf der Wechselwalze selbst so lange in Ruhe verharrt hat, bis das hintere Ende des von den Maschinengreifern abgezogenen Bogens die Vorderkante :des auf die Walze gebrachten Bogens erreicht hat und die Taktrollen niederfallen. Schon bei der Seitwärtsverschiebung der Wechselwalze und weiter auch noch durch die Förderwalze wird dann der Bogen großen Formats mit größerer Beschleunigung gefördert, um zum Ausrichten in immer gleichbleibendem Zeitpunkt an den Anlegmarken zu sein.
  • Um mit der seitlichen Verschiebung bei jeder Drehgeschwindigkeit der Wechselwalze im Takt zu bleiben, d. h. daß im Zeitpunkt, wenn die Taktrollen fallen sollen, die Wechselwalze gerade den Wendepunkt der seitlichen Verschiebung erreicht hat, muß die Steuerkurve für die seitliche Verschiebung im Eintourentempo arbeiten und dem Bogenformat entsprechend gegen die die Steuerkurve tragende Welle verstellbar sein, bzw. es kann zweckmäßig der von der Eintourenwelle ausgehende Antrieb verstellbar eingerichtet -,verden. Es läßt sich natürlich auch der Takt des Eckensaugers so verstellen, daß auch bei großem Format kein untätiges Ruhen auf der Wechselwalze stattfindet. Da aber in jedem Fall der Takt der Seitwärtsverschiebung der Wechselwalze nach dem Bogenformat geändert werden kann und auch bei großem Format diese Ruhezeit des Bogens auf der Wechselwalze außerordentlich kurz und praktisch kaum bemerkbar ist und ferner die auf die Ruhe folgende um so größere Beschleunigung des Bogens bis zu den Marken hin nur unwesentlich zunimmt und noch lange nicht die Beschleunigungsgröße erreicht, wie z. B. bei bekannten Bogenanlegern mit langen Zuführungstischen und größerem Zwischenraum -der Bogenfolge, so genügt die erfindungsgemäße Anordnung der Änderung der Fördergeschwindigkeit und der Taktverstellung der Wechselwalze bis zu den größten Stundenleistungen, so daß die Taktverstellung des Eckensaugers nicht erforderlich ist.
  • Bei Doppelanlage ist es natürlich nicht möglich, wenn gleichzeitig verschieden große Formate angelegt werden, für beide Formate das Förderprinzip, Anschlußvorderkante an Hinterkante, beizubehalten. Beim kleineren Format wird ein Zwischenraum zwischen der Bogenfolge eintreten, wenn gleichzeitig das große Format mit Bogenanschluß arbeitet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung unter Fortlassung aller zum Verständnis nicht erforderlichen Einzelheiten dargestellt.
  • Abb. i ist eine Ansicht.
  • Abb. a ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Grundriß zu Abb. i.
  • Abb. q. und 5 sind zwei zueinander senkrechte Ansichten einer Einzelheit.
    Abb. C) zeigt die Anordnung bei Doppel-
    anlage.
    Auf der oberhalb des Stapels angeordneten
    Eintouremvelle i, von der in bekannter
    nicht gezeichneter Weise die Bogentrenn-
    mittel, z. B. Sauger i.#, gesteuert werden,
    wird mit einer Kette 34. eines Ketten-
    rades 35 eine Welle 36 angetrieben, auf :der
    eine Kurventrommel 37 befestigt ist. In
    die Kurve 38 der Trommel greift eine auf
    einem Zapfen eines Führungskörpers 39
    sitzende Führungsrolle d.o. Der Führungs-
    körper 39 besitzt einen zweiten mit einer
    Führungsrolle .I1 versehenen Zapfen, der in
    eine Gradführunbsnut .I2 eines festen Füh-
    rungsteils 43 eingreift. Der Führungskörper
    39 sitzt fest auf einer im Maschinengestell
    axial verschiebbar gelagerten Achse .1I, auf
    der eine Walze, in folgendem Wechselwalze
    genannt, frei drehbar, aber gegen Längs-
    verschiebung gesichert, angeordnet ist.
    Auf der NTabe der Wechselwalze -15 sitzt
    fest ein Zahnrad .46, das mit einem Zahnrad
    .47 kämmt, welches mittels \Tut und Feder-
    keil verschiebbar. aber nicht urdrehbar auf
    einer mit der Kurv entrommelwelle 3ti gleich-
    achsig im Maschinengestell gelagerten Welle
    48 angeordnet ist. Das Zahnrad d.7 ist durch
    eine in eine Ringnut 49, ihrer Nabe ein-
    greifende Gabel So, die an einer auf der
    Achse 4 befestigten Stehmuffe 51 befestigt
    ist, derart mit der Achse 44 verbunden, daß
    es die Längsverschiebung dieser Achse mit-
    inächt.
    Auf der WIle 48 sitzt fest ein Zahnrad
    .I9, welches mit einem auf der Achse d4 ver-
    mittels einer Büchse 5-2 lose gelagerten Zahn-
    rades 53 kämmt. Das Zahnrad 53 macht
    also die Hinundlierbewegung der Achse 44
    nicht mit. Mit dem Zahnrad 53 kämmt
    andererseits ein Zahnrad 5d., das vermittels
    des Kegelräderpaares 55 von einer Welle 56
    angetrieben wird. Die Welle 56 wird mittels
    eines einstellbaren Reibrädergetriebes, be-
    stehend aus einem verstellbaren Reibrad 57
    und einem auf der Eintourenwelle i fest
    angeordneten Reibrad 58, angetrieben. Durch
    @rerinittlung des Reibrädergetriebes wird
    also von :der Eintourenwelle i die Wechsel-
    walze 45 und vermittels des Kettentriebs 2
    die Förderwalze 3 angetrieben. und die För-
    dergeschwindigkeit dieser Walzen kann durch
    Verstellung des Reibrades 57 geänd°rt wer-
    den. Dagegen wird von der Eintourenwelle i
    die Kurventrommel 37 mit unveränderter
    Geschwindigkeit angetrieben, aber das auf
    der Eintourenwelle sitzende Antriebsketten-
    rad der Kette 34. ist mittels- Bogenschlitze
    S9 und Klemmschrauben 6o verstellbar an
    einer auf der Eintoure nwelle 6 sitzenden
    Scheibe, z. B. dem Reibrad 58, befestigt, so daß
    die Wechselbewegung der Wecliselw alte 45 innerhalb eines Umlaufes der Eintourenwelle und damit auch eines Arbeitsspieles der Maschine verschoben werden kann.
  • Eine quer über den Zuführungstisch 61 sich erstreckende Schwingwelle 62 ist in den Gestellwänden längs verschiebbar gelagert und durch einen auf der Achse 44 befestigten Arm 63, dessen die Schwingwelle 62 umgreifendes Auge zwischen zwei Stellringen (3.I eingefaßt ist, so mit der Welle 44 v erbunden, daß sie die Hinundherbewegung der letzteren mitmacht. Auf der Schwingwelle sitzen Arme 65, in deren ausgebohrten Enden, die mit der Förderwalze 3 zusammenarbeiten, Druckkugeln 15 allseitig drehbar gelagert sind. Ferner sitzen auf der Schwingwelle 62 Stellkörper 66, an welchen Taktrollen 67 tragende Arme 68 vermittels einer Feder 69 und einer Anschlagstellschraube 70 so angelenkt sind, daß die Taktrollen bei entsprechender Stellung der Schwingwelle mit elastischem Druck sich auf die Wechselsvalze .I5 aufsetzen.
  • Auf der Schwingwelle 62 ist ein Arm 71 verstiftet, dessen freies Ende mit dem einen Ende einer Stange 72 gelenkig verbunden ist. Das andere Ende -der Stange 72 ist durch zwei beiderseits der Stange angeordnete Laufrollen 73 geführt, welche auf dem Rücken von Klinken 74 laufen, die bei 7 5 an einem festen Punkte des Gestells gelenkig gelagert sind und mit den freien Enden auf einer festen Fläche sich aufstützen.
  • Bei der Bewegung der Schwingwelle 62 in der einen Richtung laufen die Rollen 73 auf dem Rücken der Klinken 74 aufwärts bis zu einem Höchstpunkt, wodurch die W.lle 62 so ausgeschwungen wird, daß die Taktrollen 67 von der Wechselwalze .I5 abgehoben werden. Kurz vor dem Ende dieser seitlichen Bewegung der Wechselwalze .I5 und der Schwingwelle 62 gleiten die Rollen 73 von dem Rücken der Klinken 7.4 ab und berühren nie Fläche 76, was zur Folge hat, daß die Taktrollen 67 auf die Wechselwalze 45 niederfallen, welche nunmehr ihre Rückwärtsbewegung zusammen mit den Taktrollen und der Schwingwelle 62 ausführt. Hierbei laufen die Rollen 73 auf der Fläche 76 nach rechts mit Bezug auf Abb.5 und heben am Ende dieser Bewegung die Klinken 74 an, so daß sie wieder auf den Rücken der Klinke gelangen. Hierbei werden die Rollen 73 am Ende ihrer Bewegung durch einen kurzen schräg ansteigenden Abschnitt ; 7 der Lauffläche 76 angehoben, so daß vor der Bewegungsumkehr bereits ein geringes Abheben der Taktrollen 67 von der Wechselwalze .1 .5 stattfindet. Entsprechend dem Ab-heben und NTiederlassen der Taktrollen 67 vollzieht sich das Niedergehen der Druckkugeln 15 auf die Förderwalze 3 und das Wiederzurückgehen der Kugeln von der Förderwalze.
  • Die Bogentrennung und Zuführung geht wie folgt vor sich.
  • Der Sauger 14 bzw. der mit ihm verbundene Greifer bringt den Bogen so weit vor, daß die Bogenvorderkante auf .der Wechselwalze 45 zu liegen kommt und beim Niedergehen der Taktrollen 67 am Ende der nach dem Sauger hin gerichteten Axialverschiebung der Wechselwalze erfaßt wird. Bei der nun eintretenden Axi,alverschiebung der Wechselwalze 45 wird der Bogen von Walze und Taktrollen seitwärts mitgenommen und gleichzeitig vorwärts gefördert. Am Ende der Seitenverschiebung ist die Vorderkante des Bogens über die Förderwalze 3 hinausgelangt. Die Taktrollen 67 werden kurz vor dem Wechsel der Seitenbewegung abgehoben und im Verlauf der Rückbewegung der Wechselwalze weiter abgehoben, während die Druckkugeln 15 auf die Förderwalze 3 niedergehen, welche die Bogen langsam zu den Anlegmarken weiterfördert. Während der Bogen nach der seitlichen Ausrichtung von den Maschinengreifern abgezogen wird, bringt bereits der Sauger den neuen Bogen vor, dessen Vorderkante von der Wechselwalze 45 und den Taktrollen 67 etwa in dem Augenblick erfaßt wird, in welchem die Hinterkante des vorhergehenden Bogens die Walze v erläßt. Dies wird durch entsprechende Einstellung der Fördergeschwindigkeit der Wechsel- und Förderwalze und durch Einstellung des Zeitpunktes der seitlichen Verschiebung der Wechselwalze erreicht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Trennen und Zuführen einzelner Bogen von einem Stapel zu einer Druckmaschine, Falzmaschine o. dgl. nach Patent 537 778, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Seitenverschiebung und Vorwärtsförderung der von den Trennmitteln zugeführten Bogen eine Wechselwalze (45) nebst Taktrollen (67) vorgesehen ist, welche bei gleichzeitigem Drehungsantrieb in jedem Arbeitsspiel hin und her bewegt wird unter Mitnahme der Taktrollen (67), die derart gesteuert werden, daß sie beim Bewegungswechsel auf die Walze (45) niedergelassen bzw. von ihr abgehoben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Aufundniederbewegung der Taktrollen (67) die Druckkugeln (15) der unverschiebbar gelagerten Förderwalze (3) entsprechend gesteuert werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinundherbewegung der Wechselwalze (45) innerhalb eines Arbeitsspieles durch Verstellung ihres Antriebteiles auf der Eintouren- oder Steuerwelle (i) regelbar ist. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Wechselwalze (45) und der Förderwalze (3) regelbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder für die Wechselwalze (45) und die fest gelagerte Förderwalze (3) auf einer gemeinsamen Schwingwelle (62) angeordnet sind, die mit der Wechselwalze zu gemeinsamer Hinundherbewegung verbunden ist, von der die Schwingbewegung der Welle (62) abhängig gemacht ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Taktrollen und Förderkugeln beim axialen Bewegungswechsel hebende und senkende Schwingwelle (62) ihre Schwingbewegung durch eine an einem Arm (71) angelenkte Steuerstange (72) erhält, welche mittels Rollen (73) beim Hingang über eine Hubbahn, die durch in einer Richtung frei bewegliche Arme (74) gebildet ist, und beim Rückgang unterhalb dieser Arme über feste Bahnen (76,77) geführt ist.
DE1930545921D 1930-04-02 1930-04-02 Vorrichtung zum Trennen und Zufuehren einzelner Bogen von einem Stapel zu einer Druckmaschine, Falzmaschine o. dgl. Expired DE545921C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2518564A1 (de) * 1974-04-26 1975-11-13 Xerox Corp Vorrichtung zum transportieren einzelner blaetter ueber einen transparenten tisch
DE2541502A1 (de) * 1975-09-17 1977-03-31 Frankenthal Ag Albert Einrichtung zum verlangsamen von druckexemplaren im falzapparat
DE4414445A1 (de) * 1994-04-26 1995-11-09 Heidelberger Druckmasch Ag Taktrolle zum Transport von Bogen in eine bogenverarbeitende Maschine
DE20008412U1 (de) 2000-05-10 2000-08-17 MAN Roland Druckmaschinen AG, 63075 Offenbach Anlegetisch

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US5641159A (en) * 1994-04-26 1997-06-24 Heidelberger Druckmaschinen Ag Synchronizing roller arrangement for transporting sheets into a sheet-processing machine
DE20008412U1 (de) 2000-05-10 2000-08-17 MAN Roland Druckmaschinen AG, 63075 Offenbach Anlegetisch

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