DE1761913A1 - Vorrichtung zum Zufuehren und Einlegen von Einzelstuecken in die Aufnahmetaschen einer kontinuierlich umlaufenden Foerderkette einer Kartoniermaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren und Einlegen von Einzelstuecken in die Aufnahmetaschen einer kontinuierlich umlaufenden Foerderkette einer Kartoniermaschine

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DE1761913A1
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Description

INDUSTRIE-WERKE KARLSRUHE Karlsruhe, den 9. Juli 1963
Aktiengesellschaft Ho/pr
Vorrichtung zum Zuführen und Einlegen von Einzelstucken in die Aufnahnietaschen einer kontinuierlich umlaufenden Förderkette einer Kartoniermaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen und Einlegen von Einzelstücken, wie Tuben, Flaschen, Gläser od.dgl., in die Aufnahmetaschen einer kontinuierlich umlaufenden Förderkette einer Kartoniermaschine mit einer die Einzelstücke kontinuierlich von einer Füll- und Schließmaschine zu einer Aufgabestelle der Kartoniermaschine fördernden Zuführeinrichtung.
Bei den bekannten Ausführungen erfolgt ein synchroner lauf zwischen der Füll- und Schließmaschine einerseits und der Kartoniermaschine andererseits, da beide Maschinen durch einen starken Motor angetrieben v/erden. Diese beiden miteinander synchronlaufenden Maschinen bedingen jedoch infolge ihres Aufbaues erhebliche Anschaffungskosten. Eine weitere Schwierigkeit ist darin zu sehen, daß diese beiden Maschinen sowohl in baulicher Hinsicht als auch antriebsmäßig allerhand Platz benötigen.
Diese Unzulänglichkeiten werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, deren Aufgabe darin besteht, eine Vorrichtung zu schaffen, die es mit einfachen technischen Mitteln ermöglicht, diese beiden nunmehr mit je einem eigenen Antriebsmotor versehenen Maschinen derart miteinander zu steuern , daß trotz des Fehlens einer synchronen Antriebsverbindung eine einwandfreie Übergabe der
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Einzelstücke von der Füll- und Schließmaschine zur Kartoniermaschine gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine als Verbindungsglied zwischen der Füll- und Schließmaschine und der Kartoniermaschine wirksame Übertragungsvorrichtung, die eine synchron mit der Förderkette der Kartoniermaschine umlaufende und dieser die Einzelstücke zuführende Übergabeeinrichtung und einen die Einzelstücke vom Ende der Zuführeinrichtung in die Übergabeeinrichtung befürdernden Schieber aufweist, dessen Betätigung durch eine Schalteinrichtung in Abhängigkeit von der Anwesenheit der Einzelstücke am Ende der Zuführeinrichtung und einem die Betätigung nur bei in Aufnahmestellung befindlicher Übergabeeinrichtung freigebenden Sperrorgan gesteuert ist. Durch diese Ausführung ist sichergestellt, daß jede Maschine in ihrer eigenen Art - als Füll- und Schließmaschine einerseits und Kartoniermaschine andererseits - erhalten bleibt, wobei auch antriebsmäßig die beiden Maschinen voneinander unabhängig sind, da keine starre Antriebsverbindung mehr besteht. Sin weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß nunmehr die Möglichkeit besteht, daß jede Maschine für sich allein ihre Funktion ausüben kann,oder es können auch beide Einzelmaschinen durch den Anbau der erfindungsgemäßen Übertragungsvorrichtung zu einer Doppelmaschine vereinigt werden, ohne daß die Anschaffung einer zusätzlichen Maschine erforderlich ist.
Nach einem anderen Erfindungsmerkmal kann die Schalteinrichtung am Ende der Zuführeinrichtung angeordnet sein, wobei deren Betätigung durch die von der Zuführeinrichtung herangeführten Einzelstücke erfolgt. Die Schalteinrichtung kann hierbei als Fühlhebel ausgebildet sein, der durch die Einzelstücke aus seiner Ruhelage
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in eine das Sperrorgan beaufschlagende Stellung schwenkbar ist.. Ls ist aber auch möglich, die Schalteinrichtung als Lichtschranke auszubilden, die durch die Einzelstüake beaufschlagt wird und hie* durch das Sperrorgan beeinflußt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Sperrorgan eine mit einem Endschalter zusammenwirkende und kontinuierlich umlaufende Steuerkurve sein, die mindestens zwei durch den Endschalter abtastbare und einstellbare Abschnitte für die Sperrung und Betät:! jun■;: des Schiebers aufweist, der mit einer Betätigungseinrichtung in Verbindung steht. Hierbei ist der eine Abschnitt, der zur Sperrung des Schiebers vorgesehen ist, und somit dessen Bewegung unterbindet, mit einer Aussparung versehen, die sich am Außenumfaiig der Steuerkurve befindet. Diese Aussparung kann hinsich.1 lieh ihrer Größe eingestellt werden, wodurch die Sperrzeit für fen Schieber verändert werden kann. Der verbleibende nicht ausgesparte Abschnitt bewirkt die Freigabe bzw. Betätigung des Schiebers. Durch den Endschalter wird die Peripherie der umlaufenden Steuerkurve abgetastet, wodurch sich ein Kontakt öffnet oder schließt unl hierdurch die Sperrung oder Freigabe des Schiebers veranlaßt.
Zweckmäßigerweise kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung die Betätigungseinrichtung, mit welcher der Schieber in Verbindung steht, als mit einer Bremse versehene Magnetkupplung ausgebildet sein, wobei deren Steuerung durch die Schalteinrichtung und das Sperrorgan erfolgt. Sobald sich die Übergabeeinrichtung in ihrer Aufnahme st ellung befindet, wix^d der Schieber durch die von der Schalteinrichtung und dem Sperrorgan gesteuerte Betätigungseinrichtung zum Abwerfen der von der Zuführeinrichtung herangeführten Einzelstücke in die Übergabeeinrichtung veranlaßt. Die "?;/J1JiGt'ai^olung kann mit einer mit einem Endschalter susammenwir-
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kenden und kontinuierlich umlaufenden Eontaktkurve in Verbindung sthen, die mit minde-stens zwei sich gegenüberliegenden und durch den Endschalter abtastbaren Vertiefungen zur Freigabe und Sperrung der mit der Magnetkupplung zusammenwirkenden Bremse versehen ist. Der Schieber kann hierbei als einteiliges, auf der Achse der Betätigungseinrichtung angeordnetes und um jeweils 18o° bewegbare« Schwenkglied ausgebildet sein. Anstelle eines einzigen Schiebers können auch mehrere Schieber vorgesehen sein, die auf einer in horizontaler Richtung hin- und herbewegbaren Stange angeordnet sind, die mit einem um eine Achse bewegbaren größeren Hebel verbunden ist, an dem ein kleinerer Hebel angreift, dessen der Achse entgegengesetztes Ende eine Holle trägt, die auf einer rotierenden Kurve läuft und durch diese zur Übertragung der Verschiebebe·* wegung auf die Stange steuerbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die die Einzelstüoke aufnehmende Übergabeeinrichtung als rotierendes mehrteiliges und mit einer Abdeckung zusammenwirkendes Zellenrad ausgebildet sein, in dessen Zellen jeweils ein einziges Einseistück Aufnahme findet. Die Übergabe einrichtung zur V/eitergabe der Einzelstücke in die Aufnahmetaschen der Förderkette der Kartoniermaschine kann aber auch aus einer mit einem umlaufenden Förderband zusammenwirkenden kontinuierlich bewegbaren Mitnehmerkette bestehen, wobei die ein-r zelnen als Stege ausgebildeten Mitnehmer und der Trum des Förderbandes die Zellen zur Aufnahme der Einzelstücke bilden.
Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß in FördeiS-richtung der Zuführeinrichtung gesehen, vor der Schalteinrichtung mehrere Lichtschranken zur Kontrolle der Anwesenheit sämtlicher von der Zuführeinrichtung im jeweiligen Vorbeigang taktweise herangeführten Einzelstücke vorgesehen sind, die mit am Ende der
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Zuführeinrichtung angeordneten Anschlagleisten, die zur Begrenzung der Förderbewegung der Einzelstücke dienen, zusammenwirken, wobei die Anschlagleisten bei Fehlen eines einzigen Ein2elstückes durch einen von der Lichtschranke ausgehenden Impuls zur Ausstoßung der restlichen Einzelstücke aus der Übertragungsvorrichtung hochschwenkbar sind. Die für die Heranführung der Einzelstücke von der Füll- und Schließmaschine zur Übertragungsvorrichtung dienende Zuführeinrichtung kann als einbahniges oder auch als mehrbahniges Übertragungsband ausgebildet sein.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, die aband der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Übertragungsvorrichtung bei einer einbahnigen Zuführeinrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A von Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht der Übertragungsvorrichtung bei einer vierbahnigen Zuführeinrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B von Fig. 3 und Fig. 5 eine Ansicht von einem mit einem Endschalter zusammenwirkenden Sperrorgan.
Die in einer nicht dargestellten Füll- und Schließmaschine gefüllten und verschlossenen Einzelstücke 1, wie Tuben, Flaschen, Gläser od.dgl., werden von einer kontinuierlich umlaufenden Zuführeinrichtung, 'die gemäß den Fig. 1 und 2 als einbahniges Übertragungsbänd 2 ausgebildet ist, im Arbeiteiterthmus der Füll- und Schließmaschine erfaßt und bis zu einem Anschlag 3 befördert, der entsprechend der Größe der Einzelstücke verstellbar ist. Der benötigte Abstand von Einzelstück zu Einzelstück wird durch die entsprechende Geschwindigkeit des Zuführbandes hergestellt. Durch d
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jeweils herangeführte Einzelstück 1 wird ein als Schalteinrichtung ausgebildeter Fühlhebel 4 betätigt und angehoben, wodurch ein Schalter 5 wirksam wird, der über ein Relais ein Sperrorgan 6 bis 9 beeinflußt. Dieses Sperrorgan ist eine mit einem Endschalter 6 zusammenwirkende und kontinuierlich umlaufende Steuerkurve 7. Diese Steuerkurve 7 ist mit mindestens zwei einstellbaren Abschnitten 8 und 9 versehen, wobei der eine Abschnitt 8 eine im Außenumfang der Steuerkurve befindliche Aussparung aufweist und zur Sperrung eines Schiebers 10 dient, während der andere Abschnitt 9 die Betätigung oder Freigabe dieses Schiebers veranlaßt. Zu diesem Zweck steht das Sperrorgan 6 bis 9 mit dem Schieber 10 und einer Betätigungseinrichtung 11, die als mit einer Bremse versehene Magnetkupplung ausgebildet ist, in Wirkverbindung. Der Schieber 10 ist als einteiliges Schwenkglied ausgebildet, der auf der Achse 12 der Betätigungseinrichtung 11 angeordnet und auf dieser bei Freigabe der Sperre um jeweils 18o° drehbar ist. Auf der dem Schieber/entgegengesetzten Seite der Achse 12 befindet sich eine mit einem Endschalter 13 zusammenwirkende und kontinuierlich umlaufende Kontaktkurve 14, die mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden und durch die Endschalter abtastbaren Vertiefungen (nicht dargestellt) zur Freigabe und Sperrung der mit der Magnetkupplung zusammenwirkenden Bremse versehen ist. Unterhalb des Schiebers 10 befindet sich eine die Einzelstücke 1 aufnehmende Übergabeeinrichtung, die als um eine Achse 15 rotierendes mehrteiliges Zellenrad 16 ausgebildet ist, das mit einer Abdeckung 17-zusammenwirkt, die dazu dient, um ein voraitiges Herausfallen der in den Zellen 18 des Zellenrades befindlichen Einzelstücke 1 zu verhindern. In jeder Zelle 18 befindet sich ein Einzelstück 1, das am Ende der Abdeckung in eine Aufnahmetasche 19 einer kontinuierlich umlaufenden und nur andeutungsweise dargestellten För-
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derkette 20 einer Kartoniermaschine fällt. In Fig. 1 ist zur "besseren Erkennung der dargestellten Teile die Abdeckung 17 nicht gezeichnet.
Die Wirkungsweise dieser Übertragungsvorrichtung, die sich zwischen der Füll- und Schließmaschine und der Kartoniermaschine befindet und als Verbindungsglied zwischen beiden mit je einem eigenen Antrieb versehenen Maschinen wirkt, ist wie folgt:
ITachdem das von dem Übertragungsband 2 von der Püll- und Schließmaschine lierangeführte Einzelstück 1 den Fühlhebel 4 hochgehoben hat, werden im selben Moment mehrere Steuervorgänge eingeleitet, urn sicherzustellen, daß das Einzelstück erst dann von dem Schieben 10 in die Zelle 18 des Zellenrades 16 geworfen wird, wenn sich dieses in Aufnahmestellung befindet. Die Aufnahmestellung des rotierenden Zellenrades 16 ist dann gegeben, wenn sich während des Umlaufes eine leere Zelle 18 gegenüber dem noch auf dem Übertragun^sband 2 befindlichen Einzelstück 1 befindet. Ist dies der ΙΌ.11, wird lh; gleichen Iloment das Einzelstüelc 1 vom Schieber 10 in die noch leere Zelle 18 abgeworfen. Es darf also nicht vorkommen, daß nacheinander zwei Einzelstücke in ein und dieselbe Zelle abgeworfen werden. Außerdem darf der Abwurf des Einzelstückes nicht erfolgen, wenn, wie dies Fig. 2 veranschaulicht, die spitz zulaufenden Enden zweier benachbarter Zellen 18 in Richtung zum Einseistück zeigen, da ansonsten Störungen auftreten wurden. Um einen reibungslosen Abwurf jedes einzelnen Einzelstückes 1 in eine einzelne Zelle 18 des Zellenra.des 16 zu gewährleisten, sind des Gperror^an 6 bis 9, die Betätigungseinrichtung 11 mit Schieber 10 sowie die IContaktkurve 14 mit Endschalter 13 wirksam, die zueinander entsprechend eingestellt sind. Durch die ständig umj rvp.fr.-n■:.'-■ :Jx'Taorl:urve 7, die mit einem Abschnitt 8 zur Sperrung der: 'yy ;.iod>err: 10 und eine ι Abschnitt 9 zur Betätigung dos Schie-
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bers 10 versehen ist, wird beim Abtasten der Peripherie der Steuerkurve durch den Endschalter 6 ständig ein Kontakt geöffnet oder geschlossen. Bei geöffnetem Kontakt erfolgt die Sperrung des Schiebers, während bei geschlossenem Kontakt eine Freigabe des Schiebers zu der mit einem Endschalter 13 versehenen Kontaktkurve 14 der Betätigungseinrichtung 11 signalisiert wird. Der die umlaufende Kontaktkurve 14 angreifende Endschalter 13 bewirkt, daß die Kontakte für die Magnetkupplung der Betätigungseinrichtung 11 geschlossen und diejenigen der Bremse geöffnet werden. Durch die nunmehr eingekuppelte Magnetkupplung wird der Schieber 10 beaufschlagt, so daß dieser eine Drehung um 18o° vollführt und hierbei das auf dem Übertragungsband 2 befindliche Einzelstück 1 in die leere Zelle 18 des Zellenrades 16 abwirft. Durch das Abwerfen des Einzelstückes geht auch der bisher durch das Einzelstück angehobene Fühlhebel 4 wieder in seine Ausgangsstellung zurück,vobei auch der Schalter 5 abfällt. Trotz des abgefallenen Schalters 5 ist aber noch keine Stromunterbrechung vorhanden, da sich noch dei: Endschalter 13 auf der Kontaktkurve 14 befindet. Erst nachdem der Enö-schalter nach einer Umdrehung der Kurve um 18o° in eine der zwei sich gegenüberliegenden Vertiefungen an der Kontaktkurve gelangt, erfolgt eine Unterbrechung des Stromkreises. Hierbei werden die Kontakte für diö Magnetkupplung geöffnet, so daß diese stromlos wird, und die Eontakte für die Bremse werden geschlossen, so daß diese wieder anziehen kann. Nunmehr können die Vorbereitungen zum Abwurf des nächstfolgenden Einzelstückes in die Zelle des Zellenradeo eingeleitet werden. Diese geschilderten Vorgänge spielen sich natürlich in Bruchteilen von Sekunden r.b.
Die 'Wirkungsweise eier in cleu Fi^. 3 und 4 dargestellten Übertrajun^svorrichtiinj ist iüinIiοh wie diejenige unch den Fi^. 1 u?ii 2. .'];i.n U.u;ru*Gchie:l bc:t.;teai. le'Ut,lico d.?.j.\uj, dr.? .TCnU-IIe ei. tor ein-
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bannigen Zuführeinrichtung nunmehr vier Übertragungsbänder 2 vorgesehen sind, auf denen die von der Füll- und Schließmaschine kommenden Einzelstücke 1 in den Bereich von vier Lichtschranken 21 geführt werden. Diese Lichtschranken 21 üben hierbei eine Kontrollfunktion aus, um festzustellen, ob sich sämtliche vier Einseistücke auf den Übertragungsbändern befinden. Wird die Vollzähligkeit ermittelt, dann werden die Einzelstücke weiterbefördert. Sollten jedoch anstelle der erforderlichen vier Einzelstücke nur drei oder noch weniger vorhanden sein, so vEnjen. durch diejenige Lichtschranke, die das Fehlen eines Uinzelstückes anzeigt, vier Anschlagleisten 22 beaufschlagt, die zur Begrenzung der Förderbewegung der Einzelstücke vorgesehen sind. Durch den von der einen Lichtschranke ausgehenden Impuls werden die Anschlag leisten 22 hochgeschwenkt, so daß die restlichen Hinzeistücke durch die Übertragungsbänder 2 aus der Übertragungsvorrichtung herausbefördert werden und in einen bereitstehenden Behälter fallen. Wenn sämtliche vier Einzelstücke vorhanden sind, werden diese von den Übertragungsbändern 2 v/eiterbefördert, so daß sie in den Bereich einer Lichtschranke 23 gelangen, welche die gleichen Steuervorgänge einleitet, wie der Fühlhebel 4 der zuvor beschriebenen einbahnigen Übertragungsvorrichtung.
Um unnötige Wiederholungen hinsichtlich der Steuervorgänge zu vermeiden, v/erden bei der vierbahnigen Übertragungsvorrichtung nur diejenigen Teile behandelt, die gegenüber der einbahnigen Ausführung anders ausgeführt sind. Es sei angenommen, daß sich die Übergabeeinrichtung in ihrer die Einzelstücke 1 aufnehmenden Aufnähmest ellung befindet. Zuvor werden die Kontakte für die Magnetkupplung 24 der Betätigungseinrichtung 11 geschlossen und die Kontakte der Bremse 25 geöffnet, so daß nunmehr die auf der Achse 12 befindliche eingekuppelte Magnetkupplung wirksam werden kann. Hier-
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bei wird durch die Kupplung 24 eine Kurve 26 angetrieben, auf der eine Rolle 27 läuft, die sich am Ende eines kleinen Hebels 28a befindet. Dieser kleine Hebel 28a ist über eine Achse/mit einem größeren Hebel 28 verbunden, an den eine Stange 30 angreift, auf der in gleichmäßigen Abständen mehrere als Verstellglieder wirksame Schieber 31 befestigt sind. Da die umlaufende Kurve 26 eine unrunde Form aufweist, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, tastet die auf der Peripherie der Kurve ablaufende Rolle 27 bei jeder Umdrehung der Kurve zwangsläufig diesen unrunden Abschnitt ab, was zur Folge hat, daß diese Bewegung der Rolle 27 über den _ kleinen Hebel 28a auf die Achse 29 übertragen wird, v/o durch der größere Hebel 28 eine kleine Schwenkbewegung ausfuhrt und die Stange 30 ruckartig in horizontaler Richtung hin- und herbewegt wird. Während dieser ruckartigen Bewegung der Stange 30 v/erden von den Schiebern 31 die auf den vier Übertragungsbändern 2 befindlichen Einzelstücke 1 abgeworfen, so daß sie auf ein kontinuierlich umlaufendes Förderband 32 fallen, das mit einer ebenfalls kontinuierlich umlaufenden Mitnehmerkette 33 zusammenwirkt und mit dieser zusammen die Üb ergäbe einrichtung bildet. Λη dieser I!itnehraerkette 33 sind in gleichmäßigen Abständen Stege 34 angeordnet P die zusammen mit dem Trum 35 des Förderbandes 32 die Zellen 36 zur Aufnahme der Einzelstücke 1 bilden. Die auf den Förderband befindlichen Einzelstücke werden nunmehr mit Unterstütung der Stege 34 der Ilitnehmerkette 33 in Richtung zur Pörderl-iotte 20 der Kartoniermaschine geschoben. Über ein Verbindunssstücl: 33 v/ird jedes Einzelstück 1 einer Aufnahmetasche 19 der in Fi^. 4 nur angedeuteten Förderkette 20 übergeben, die mit gleicher -Geschwindigkeit wie die MjLtnehmerkette 33 umläuft.
Die Übertragungsvorrichtung arbeitet in Übereinstimmung mit dem Bewegungsablauf der Füll- und Schließmaschine sowie der Karto-
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nierenεchine in einem bestimmten vorher eingestellten ArbeitsrhytlinuG. Sollte nun sun eingestellten Schalt Zeitpunkt kein Einsei stück 1 an der Licht schranke 23 sein, so wird durch ein nbht dargestelltes Relais ein Magnet 40 "betätigt, der über einen Hebel '\ 1 die als vierteilige Klauenkupplung ausgebildete Magnetkupplung 2.A sowie die Bremse 25 beraifschlagt. Dien hat sur Folge, <lr." rlie "ia^netlcupplunc ausgekuppelt wird und somit ud. einen Arbel'tGor.kt den Bevreguncsablauf verzögert, v/o durch an der Förde rtetto :0 aev Kartoniermaschine nur eine Aufnalunetasche 19 leer bleibt. Die insv/isehen r.:i der Lichtschranke 23 eingetroffenen Tlinnelst-äclze 1 machen den Magnet 4-0 stromlos, so daß wieder der normale Arbeitsrhythmus eintritt.
Ofl/GfNAL
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Claims (5)

1751913 Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Zuführen und Einlegen von Einzelstücken, wie Tuben, Flaschen, Gläser od.dgl., in die Aufnahmetaschen einer kern* tinuierlich umlaufenden Förderkette einer Kart onie maschine.mit einer die Einzelstücke kontinuierlich von einer Füll- und Schließmaschine zu einer Aufgabestelle der Kartoniermaschine fördernden Zuführeinrichtung,
gekennzeichnet durch
eine als Verbindungsglied zwischen der Füll- und Schließmaschine und der JCartoniermäschine wirksame Übertragungsvorrichtung, die eine synchron mit der Förderkette(20) der Kartoniermaschine umlaufende und dieser die Einzelstücke (1) zuführende Übergabeeinrichtung (17,18 und 32,33) inid einen die Sinzelstücke vom Ende der Zuführeinrichtung (2) in die Übergabeeinrichtung befördernden Schieber (10,31) aufweist, dessen Betätigung durch eine Schalteinrichtung (4,23) in Abhängigkeit von der Anwesenheit der Einzelstücke am Ende der Zuführeinrichtung und einem die Betätigung nur bei in Aufnähmestellung befindlicher Übprgabeeinrichtung freigebenden Sperrorgan (6 bis 9) gesteuert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (4,23) am Ende der Zuführeinrichtung (2) ange- ';:' ordnet und durch die von der Zuführeinrichtung herangeführten Ein« .< zeTstücke (1) betätigbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung als Fühlhebel (4) ausgebildet ist, > ; der durch die Einzelstücke (1) aus seiner Ruhelage in eine das [' S^errorgan (C bio 9) beaufschlagende Stellung schwenkbar ist.
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r/61913
4. Vorrichtung nach, den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung als durch die 3inzelstücke (1) wirksam werdende Lichtschranke (2p) zur Beaufschlagung des Sperrorgans (6 bis 9) ausgebildet ist.
5.. "Vorrichtung: nach den Ansprüchen 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß. das Sperrorgan eine mit cinera Endschalter (6) zusammenwirkende und kontinuierlich-unlaufende Steuerkurve (7) ist, die mindestens zwei durch den'Zündschalter abtastbare und einstellbare Abschnitte (8,9) für die Sperrung und Betätigung des Schiebers (10,31) aufweist,' der mit einer Betätigungseinrichtung (11) in "Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigimgseinrichtung-'als mit einer Bremse (25) versehene Magnetkupplung (24) ausgebildet und durch die Schalteinrichtung (4,23)und das Sperrorgan (6 bis 9) steuerbar ist, die während der Aufnähmestellung der Übergabeeinrichtung ( 17»18 und 32,33) den Schieber (10,31) zum Abwerfen der von der Zuführeinrichtung (2) herangeführten Sinzelstücke (1) in die Übergabeeinrichtung veranlaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkupplung (24) mit einer mit einein Endschalter (1p) zusammenwirkenden und kontinuierlich umlaufenden Kontaktkurve (14) in Verbindung steht, die .»nit nindestens zwei sich gegenüberliegenden MiirT durch den Endschalter abtastbaren Vertiefungen zur Freigabe und Sperrung der mit der Kagiietkupplung zusammenwirkenden Bremse (25) vo'conhen i«t.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber cilo einteiliges, auf der Achse (12) der Be-
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' •bi-'l-i^uneseinriclitun^ (11) angeordnetes und wa jeweils 1Do0 drehbares 3cliv/eiLlc£lied (10) ausgebildet .Lot.
9«7o:i?riclrbun^· nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch ^ekcmi^cichnet, dall mehrere alo Schieber wirksame 7erstell_liedor (;,"1) auf einer in horicontaler Püc/ituns' hin- unJ. lierbevre:;o?i'en Stanje (>0) angeordnet sind, die mit einen ur.i eine Achse (29) "bov/e^jbaren ^"rößcroi! Hebel (28) verbunden ist, an lon ein kleinerei· 'TeVA (2β-) r,vi- ^reif-';, deseeii der Achse ent ß'e^enge setzt es Jude eine Rolle (?.'/') trä^t, die auf einer rotierenden !Curve (2G) 1'J.ui't uud.-durch diese zur Übertragung der 7erschie]jä)av/e^unu f.u;C die rJtr.ji_:o steucrbr-.r isb.
10. "yorricjitun^ nach Anspruch 1, dadurch /je>ennij-'iOj-.iüo!;, ^!laß .'.'.'; die !.iinselstüclie (1) aufiiolmiende 'L''berwc.boeij'.i-ic:;[;i.".iij nj.a i-o'ji:.—■' rcndeö, riehrteili^ec und mit einer Abdeclru"j_ (1?) ζν.'.πιιι·::?_\7ΐζ:1:οιί-deo Zellenrad (15) ausgebildet ist, in derjcev "elloji (10) jev/oilo ein einziges L'inzelstüclc Aufnalnne findet.
11. Vorrichtung nach Anapruch 1, dadurch Γ,Ό-cennKeiclme b, dal die 'öbergabeeinrichtung zur T./e it erlabe der liinselßLL'cke· (1) in die AufiioJineta.sche (19) der förderkette (20) der r.aj?toni9mr.Lcliino aus einer Hit einem umlaufenden Förderband [Z-1P-) suGc-'i'ie.-v.-irkenden kontinuierlich bev/ejbaren Hitnehnerketto (Z':>) besteJit,v/obei. die einzelnen als .3te>e (34) ausgebildeten Hitivehaer iui-1 der yrni·.! (35) des Förderbandes die Zellen (36) sur AuxrifUine dex- ' >Lnzelstücke bilden.
12. Vorrichtun-j; nach den Ansprüchen 1 und 2, -adurch _; >konnseichiiet, d.aß in Förderrichtun^ der Zn/aUir^eii^.achbun^ (■"') ^o^ulien, vor der Schalteinrichtung (23) mehrere Lichtachrrnl-en (°.1) r<i^ "1Ioj.lbrolle der Am/eseiihei b sämtlicher von der 2uführeiiirio;i '^mß lr.i
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5 oweili /;on Vorbeiging takt'veise herangeführten EiEZ el stücke (1) vorgesehen sind, die nit-am Ende der Zuführeinrichtung angeordneten Ansclili-.glei";ten (22), die sur Begrenzung der Jörderbewe- ^ung der Einselat'iclce diener^ susaainenviirlcen, ■ v/obei die An-. 3clilaglui ■•-jon bei Pe/len eines eirsi^en Einzelst'rlclces dureli einen von einer der Lichtnclirenken ausgehenden Impuls sur Aus- · :jt.")3uno .-Ior reatlichsn. SIinirelotiiclce aus der Ü"bertia guncsvorric:;.tiiTi3 hoclisc'-veiikbar sind»
13« Vorrxc"itun0 n.-cli .uisprucla 1 , dadurch , e]-ennaeichnet, daß die Duf ährci-ir: olrtunj fvLr die Sinzelstücke als ein- oder mehrbaliniges Übertr-n^'un^slDaiia (2) ausgebildet lot.
BAD ORlGINAL
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