DE1597724B2 - Einrichtung zur Herstellung einer Vielzahl von Kopien - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung einer Vielzahl von KopienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung einer Vielzahl von Kopien, mit der Originale durch
ein Fotokopiergerät in Umlauf gebracht werden, wobei ein Einlaßschlitz und ein Auslaßschlitz vorgesehen sind,
und wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um ein Original, welches kopien werden soll, an einer Kopierstation
längs einer Führungsbahn vorbei zu bewegen, welche diese Schlitze verbindet, und wobei Einrichtungen
vorgesehen sind, die betätigt werden können, um zu bestimmen, ob ein Original durch den Auslaßschlitz
ausgegeben werden soll oder ob dieses zur Herstellung weiterer Kopien in Umlauf gesetzt werden
soll.
Bei bekannten Fotokopiergeräten sind Einrichtungen vorgesehen, mittels denen ein Original durch das Gerät
derart umläuft, daß das Original in einer bestimmten Folge durch eine Beleuchtungsstation hindurchgeführt
wird, wodurch automatisch eine gewünschte Anzahl von Kopien des gleichen Originals hergestellt wird. Ein
derartiges Fotokopiergerät weist eine einzige in sich geschlossene Förderbahn auf, die Originale aufnehmen
kann, welche unterschiedliche Längen haben, und zwar bis zu einer vorbestimmten Maximallänge. Ein Nachteil
dieser üblichen Förderbahn ist der, daß die gleiche Zeit aufgewendet werden muß, um einmal eine gegebene
Anzahl von Kopien eines Originals von verhältnismäßig kurzer Länge herzustellen und um zum anderen die
gleiche Anzahl von Kopien eines verhältnismäßig langen Originals herzustellen. Dies ist der Fall, weil alle
Originale, ob sie nun kurz oder lang sind, sich entlang der gleichen einzigen Förderbahn bewegen müssen.
Wenn also beispielsweise automatisch mehrere Kopien eines verhältnismäßig kurzen Originals hergestellt werden
müssen, so ist lediglich eine verhältnismäßig kurze Gesamtzeit da erforderlich, in der das Gerät tatsächlich
eine Kopie herstellt. Ein beträchtlicher Zeitverlust entsteht dadurch, daß die verhältnismäßig kurzen Originale
über lange Totstrecken der Förderbahn für das Original gefördert werden. Diese Zeitverzögerung ist
insbesondere für den Benutzer eines derartigen Geräts lästig, der warten muß, weil dieses Gerät in langsamer
Weise die gewünschte Anzahl von Kopien herstellt. Darüber hinaus addieren sich der Energieverbrauch
und die Laufzeit, und es findet ein gewisser Betriebsverlust statt, da zu gewissen Zeiten keine Produktion
erfolgt, wodurch in nachteiliger Weise bei Dauerbetrieb die Leistung des Geräts und die Lebensdauer
des Geräts nachteilig beeinflußt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Kopiergerät derart zu gestalten, daß beim Kopieren
unterschiedlich langer Originale praktisch keine Totzeiten mehr auftreten.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß zur Herstellung weiterer Kopien von demselben
Original Führungen für das Original vorgesehen sind, die wenigstens zwei Umlaufbahnen unterschiedlicher
Längen bilden, daß ein Steuergatter in den Führungen für das Original vorgesehen ist, das jeweils nur eine
Umlaufbahn freigibt, daß das Gatter durch Abtastelemente steuerbar ist, die durch ein Original betätigbar
sind, welches eine vorbestimmte Länge überschreitet, so daß das Gatter den längeren Dokumenten die
längere Umlaufbahn freigibt.
In vorteilhafter Weise werden je nach Dokumentenlänge unterschiedliche Umlaufbahnen durchlaufen, und
dies führt zu Dokumentenlängen abhängigen Durchlaufzeiten, so daß die Kopierzeit praktisch von der
Dokumentenlänge abhängig ist. Totzeiten für kürzere Dokumente werden in sicherer Weise ausgeschaltet, so
daß die Leistung des Geräts erhöht werden kann.
In vorteilhafter Weise kann ein vom Dokument betätigter
Schalter vorgesehen sein, der vom Dokument bei dessen Annäherung an die Kopierstation betätigt wird,
und es kann ein weiterer vom Dokument betätigter Schalter vorgesehen sein, der hinter der Kopierstation
angeordnet ist, und es kann ein von einem Solenoid betätigtes Stellglied für das Steuergatter vorgesehen
sein, welches die längere Umlaufbahn freigibt, wenn das Dokument lang genug ist, um beide Schalter gleichzeitig
zu betätigen. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Steuerung der Umlaufbahnen.
Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht, welche den Grundaufbau einer Förderbahn darstellt,
F i g. 2 eine Schnittansicht einer Anordnung in einem Gerät für den Umlauf eines Originals durch eine Anzahl
von Förderbahnen,
F i g. 3 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 eine teilweise Schnittansicht, genommen längs der Linie 4-4 der F i g. 2,
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, welche die beiden Betriebsstellungen des Auswahlgatters
darstellt,
F i g. 6 eine Teilschnittansicht, genommen längs der Linie 6-6 der F i g. 2 und
F i g. 7 ein Schaltbild der Sperreinrichtung, die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen ist.
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Anordnung von mehreren Umlaufwegen gemäß
der Erfindung. Wenn das Gerät derart eingestellt ist, daß eine einzige Kopie eines Originals hergestellt werden
soll, so wird ein Original, welches manuell in das Gerät eingesetzt wird, längs einer Strecke 10 einer
Förderbahn 11 bewegt, und dann wird dieses Original zu einer Endstrecke 12 hin und durch diese hindurch
bewegt, wobei diese Endstrecke 12 bei der Abgabestation des Geräts liegt. Das Original wird durch an
sich bekannte, nicht dargestellte Einrichtungen an einer Beleuchtungsstation 13 beleuchtet, ehe sich das Original
zur Auslaßstation bewegt. Derartige Geräte sind an sich bekannt, und es ist nicht erforderlich, ein derartiges
Gerät weiter zu beschreiben.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um automatisch ein Original in die Hauptförderbahn 11 zurückzuführen,
wenn es gewünscht ist, mehrere Kopien des gleichen Originals herzustellen. Diese Einrichtungen weisen ein
Umlaufgatter 15 auf, welches derart eingestellt werden kann, daß das Original, nachdem es die Beleuchtungsstation 13 durchlaufen hat, längs einer Bahn in Umlauf
gebracht wird, die bei 16 dargestellt ist. Hierdurch kann das Original so oft wie gewünscht durch die
Beleuchtungsstation hindurchgeführt werden. Ein Steuergatter 17 ist vorgesehen, so daß das Original eine
von zwei möglichen Förderbahnen beim Umlauf durch die Beleuchtungsstation hindurch durchlaufen kann.
Das Gatter 17 ist normalerweise in der Stellung eingestellt, die in F i g. 1 dargestellt ist, so daß das Original
durch einen verhältnismäßig kurzen Umlaufweg hindurch, wie bei 18 gezeigt, geführt wird. Dieses Gatter
17 kann jedoch durch ein Solenoid 19 betätigt werden, so daß das Original entlang eines verhältnismäßig langen
Umlaufweges 20 geführt werden kann. Welcher dieser beiden möglichen Umlaufwege von einem vorgegebenen
Original durchlaufen wird, wird durch eine physikalische Bedingung bestimmt, beispielsweise
durch die Länge des Originals. Zu diesem Zweck ist eine Abtastvorrichtung vorgesehen, um die Länge eines
Originals abzutasten und um dementsprechend das Gatter 17 in die richtige Stellung einzustellen. Diese
Abtasteinrichtung weist zwei normalerweise offene elektrische Schalter A und B auf, die entlang der
Förderbahn angeordnet sind, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. Die Schalter A und B sind in einem vorbestimmten
Abstand voneinander angeordnet, so daß, wenn ein Original in Umlauf gebracht werden soll, welches
länger ist als dieser Abstand, der Schalter A geschlossen bleibt, wenn die Vorderkante des Originals
den Schalter B schließt. Bei diesen Betriebsbedingungen wird ein Solenoid über eine geeignete
Schaltung erregt, so daß das Gatter 17 verschoben wird und das Original entlang der verhältnismäßig langen
Umlaufbahn 20 geführt wird. Wenn andererseits ein Original, welches kürzer ist als der Abstand zwischen
diesen Schaltern in Umlauf gesetzt werden soll, so hat die Hinterkante des Originals den Schalter A bereits
passiert, wodurch dieser geöffnet wird, ehe die Vorderkante dieses Originals den Schalter B schließt. Das
Solenoid 19 wird nicht erregt, und dieses verhältnismäßig kurze Original läuft deshalb über die kurze Umlaufbahn
um, wie bei 18 dargestellt ist. Durch diese Anordnung und Steuerung ist es möglich, daß ein Original in
beliebiger Weise oft in Umlauf gesetzt werden kann, wobei die Möglichkeit ausgeschaltet wird, daß Verzögerungszeiten
auftreten, wenn ein verhältnismäßig kurzes Original eingesetzt wird. Ein Fotokopiergerät,
welches mit einer derartigen Mehrfach-Umlaufbahn ausgerüstet ist, kann Kopien von verhältnismäßig kurzen
Originalen schneller herstellen als Geräte, die übliche Umlaufbahnen aufweisen.
Die F i g. 2 bis 7 zeigen eine spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, durch die
eine mehrteilige Umlaufbahn geschaffen wird, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. In den Figuren der Zeichnung
sind lediglich die Bauteile eines Fotokopiergeräts dargestellt, die für die Erfindung von Bedeutung sind. Es
sei nunmehr Bezug auf die F i g. 2 bis 6 genommen. Es ist ein Geräterahmen 30 dargestellt, der eine Gerätebasis
31 aufweist. An dieser Gerätebasis 31 sind Seitenrahmen 32 und 33 befestigt. Zwischen diesen Seitenrahmen
ist eine horizontal angeordnete obere Deckplatte 35 befestigt. Diese Deckplatte 35 ist kurz unterhalb
der oberen Kanten der Seitenrahmen 32 und 33 befestigt, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Eine Ablenkplatte
36 ist zwischen diesen Seitenrahmen montiert. Diese Platte weist einen stromauf gelegenen Abschnitt
37 auf, der im wesentlichen parallel zur Platte 35 verläuft und einen stromab gelegenen gebogenen Abschnitt
40. Eine Führung 41, die von den Seitenrahmen getragen wird, ist vorgesehen, und diese Führung weist
eine gekrümmte äußere Oberfläche 42 auf, die im Abstand von der gekrümmten inneren zylindrischen Oberfläche
43 der Ablenkplatte angeordnet ist und die mit dieser derart zusammenwirkt, daß diese Teile eine gekrümmte
Eintrittsbahn bilden, durch welche hindurch Originale manuell in das Gerät eingesetzt werden können.
Ein erster Satz von drei Walzen 44,45, 46 ist drehbar am Rahmen der Maschine montiert. Die Walzen 44,
45 und 46 sind an den Wellen 47, 50 und 51 befestigt. Jede Welle ist drehbar in den Seitenrahmen 32 und 33
mittels Lagerbuchsen 52 gelagert. Diese Lagerbuchsen
sind in zwei gegenüberliegenden und miteinander fluchtenden senkrechten Schlitzen 53 und 54 angeordnet,
die in den Seitenrahmen 32 und 33 ausgebildet sind. Diese Lagerbuchsen sind durch Federn 60 und 61 nach
unten zum Boden der Schlitze 53 und 54 hin vorgespannt. Die Enden der Feder 60 sind an einem Stift 62
befestigt, während die Enden der Feder 61 mit einem Zapfen 63 verbunden sind, um die Walze 46 in Anlage
gegen die Walze 45 zu drücken und um die Walze 45 in Anlage gegen die Walze 44 zu drücken, wie es in
F i g. 3 dargestellt ist. Die beiden Lagerhülsen 52, die der Walze 44 zugeordnet sind, sind am Boden der
Schlitze 53 und 54 angeordnet. Die drei Rollen sind durch Zahnräder 64, 65 und 66 miteinander verbunden,
die an den Wellen 47, 50 und 51 befestigt sind. Diese Rollen oder Walzen werden über einen Kettenantrieb
67, 70 angetrieben, wobei dieser Kettenantrieb am linken Ende der Welle 47 befestigt ist (F i g. 3).
Das stromab gelegene Ende der Ablenkplatte 36 endet neben dem Eingriffsspalt der Rollen 44 und 45. Unmittelbar
stromab von diesem Rolleneingriffsspalt sind parallele Führungsplatten 71 und 72 angeordnet, die
zwischen den Seitenrahmen 32 und 33 montiert sind. Der Abstand zwischen diesen Platten verbreitert sich
am stromauf gelegenen Ende etwas nach außen, so daß der Eintritt des Originaldokuments zwischen diese
Platten erleichtert wird, welches aus den Rollen 44 und 45 austritt. Die untere Führungsplatte 71 weist in der
Mitte, wie bei 73 dargestellt, einen Schlitz auf, damit sich der Betätigungsarm eines Schalters A durch die
Platte hindurch in die Bewegungsbahn eines Originals hinein erstreckt, welches sich zwischen den Platten 71
und 72 hindurch bewegt. Ein Schalter A ist in der Mitte zwischen den Seitenrahmenteilen durch nicht dargestellte
Halterungen montiert. Die stromab gelegenen Enden der horizontalen Führungsplatten 71 und 72 sind
vor dem Eintrittsspalt von Förderrollen 74 und 75 angeordnet, wobei diese Förderrollen 74 und 75 in der
Weise montiert und angetrieben sind, wie es für die Rollen 44 und 45 beschrieben wurde. Unmittelbar
stromab vom Eingriffsspalt der Rollen 74 und 75 sind horizontal angeordnete Führungen 80 und 81 vorgesehen,
wobei diese Führungen zwischen den Seitenrahmenteilen 32 und 33 montiert sind. Das Führungsglied 80 weist einen breiten in Querrichtung verlaufenden
Schlitz 82 auf, der sich über den größten Teil der Länge des Gliedes 80 zwischen beiden Rahmen erstreckt.
Eine Glasplatte 83 ist oberhalb dieses Schlitzes an der oberen Führungsfläche der Führung 80 montiert
und dient als Träger eines Originals, welches sich über die Glasplatte hinweg bewegt, wobei die Unterseite des
Originals von unten belichtet werden kann, wie es durch die Pfeile in der Belichtungsstation 13 der F i g. 1
veranschaulicht ist. Die Kante der Führung 81 und die Kante der Glasplatte 83, die neben der stromab gelegenen
Seite der Rollen 74 und 75 angeordnet sind, sind nach außen etwas verbreitert, damit der Eintritt eines
Originals zwischen diesen Teilen erleichtert wird, das zwischen diesen Rollen 74 und 75 austritt. Neben dem
stromab gelegenen Ende der Führung 81 und der Glasplatte 83 ist ein weiterer Satz von drei Förderwalzen
84, 85 und 86 vorgesehen. Dieser Satz ist in der gleichen Weise aufgebaut, gelagert und angetrieben wie
der Rollen- oder Walzensatz 44, 45 und 46. Neben dem stromab gelegenen Ende des Spaltes zwischen den Rollen
84 und 85 ist eine horizontal angeordnete Führungsplatte 90 vorgesehen, die zwischen den
Seitenrahmen montiert ist, um ein Original zur Ausgangsstation des Geräts zu leiten.
Wenn das Gerät eingeschaltet ist, so werden die Förderrollen 44, 74 und 84 kontinuierlich von einer gemeinsamen
Kette, wie beispielsweise der Kette 70, die in F i g. 3 dargestellt ist, angetrieben, und die anderen
Förderrollen 45, 46, 75 und 85 und 86 werden kontinuierlich über die Zahnräder 64, 66 usw. gedreht. Wenn
ein Original, welches kopien werden soll, in das Gerät zwischen die Platten 35 und 36 eingeführt wird, so wird
die Vorderkante des Originals in den Eingriffsspalt zwischen die Rollen 44 und 45 hineinbewegt, und danach
wird dieses Original zwischen den Rollenpaaren 74, 75 und 84, 85 hindurchbewegt, und zum Schluß wird das
Original auf die Platte 90 abgegeben. Diese Hauptbewegungsbahn für das Original ist in F i g. 1 bei 11
dargestellt, und entlang dieser Hauptbewegungsbahn bewegt sich ein Original, welches einmal kopiert werden
soll.
Wenn mehr als eine Kopie des Originals hergestellt werden soll, so wird ein Gatter 17, welches dem in
F i g. 1 dargestellten Gatter 15 entspricht, vorgesehen und eine zusätzliche Führung, damit das Original
automatisch durch das Gerät hindurch in Umlauf gebracht werden kann, und zwar so oft, wie es der Anzahl
der gewünschten Kopien entspricht. Bei der Darstellung in den F i g. 2, 3, 4 und 7 weist dieses Gatter 100
Arme 101 auf, die, wie F i g. 6 zeigt, an jedem Ende des Gatters vorgesehen sind und die die Enden der Rolle
85 umfassen. Die Arme 101 sind schwenkbar in den Buchsen 102 an beiden Enden der Welle 103 gelagert,
welche die Rolle 85 trägt. Der Gatterabschnitt 104 des Gatters 100 ist, wie F i g. 6 zeigt, aus einer normal zurückgezogenen
oder unwirksamen Stellung in eine in F i g. 2 dargestellte Betriebsstellung verschwenkbar, in
der sich die untere Kante des Gatters 104 in die Hauptförderbahn 11 des Originals hinein erstreckt. Dadurch
wird dieses Original derart abgelenkt, daß sich das Original in eine von zwei möglichen Förderbahnen hineinbewegen
kann, die in F i g. 1 bei 18 und 20 dargestellt sind. Eine gewölbte Führungsplatte 105 ist zwischen
den Seitenrahmen 32 und 33 montiert. Das stromab gelegene Ende dieser Bahn ist in der Nähe des Eingriffsspaltes der Rollen 85 und 86 angeordnet. Die Platte 105
ist in der Mitte geschlitzt, um den Betätigungsarm eines elektrischen Schalters B aufzunehmen, der zwischen
diesen Seitenrahmen durch nicht dargestellte Halterungen montiert ist. Unmittelbar stromab vom Eingriffsspalt der Rollen 85, 86 sind horizontale Führungsplatten
106 und 107 montiert. Die stromauf gelegenen Enden der Platten 106 und 107 sind nach außen verbreitert,
wie es dargestellt ist, um den Eintritt eines Originals zu erleichtern, welches zwischen den Rollen 85
und 86 austritt. In der Nähe der stromab gelegenen Enden der Platten 106 und 107 ist ein zweites Gatter angeordnet,
welches dem in F i g. 1 dargestellten Gatter 17 entspricht. Dieses Gatter weist einen Gatterkörper
110 auf, der Arme 111 hat, wie es in F i g. 4 dargestellt
ist. Diese Arme sind an jedem Ende des Gatterkörpers 110 ausgebildet, und diese Arme umfassen die Enden
der Rolle 75 und sind schwenkbar an Buchsen 112 gelagert.
Dise Buchsen 112 befinden sich an der Welle 113,
welche die Rolle 75 trägt. Das Gatter 110 ist zwischen einer Normalstellung und einer Betriebsstellung
verschwenkbar, wie es in F i g. 5 durch die ausgezogenen und gestrichelten Linien veranschaulicht ist, wobei
durch das Gatter bestimmt wird, ob das Original, welches sich im Umlauf befindet, über eine kurze Umlaufbahn
um die Rolle 75 herum bewegt wird, welche dem Pfeil 18 in F i g. 1 entspricht oder über eine verhältnismäßig
lange Umlaufbahn um die Rolle 45, welche dem Pfeil 20 in F i g. 1 entspricht.
Eine gewölbte Führungsplatte 120, die an der Platte 72 montiert ist, arbeitet mit der benachbarten zylindrischen
Oberfläche der Rolle 75 zusammen, um ein Original zu führen, welches durch den verhältnismäßig kurzen
Umlaufweg geführt wird, und zwar in den Eingriffsspalt zwischen den Förderrollen 74 und 75. Für ein Original,
welches entlang der langen Förderbahn geführt werden soll, sind parallele Führungsplatten 121 und 122
vorgesehen, die zwischen den Seitenrahmen 32 und 33 montiert sind. Das stromauf gelegene Ende dieser Platte
ist leicht nach außen gebogen, so daß der Eintritt der Vorderkante eines Originals zwischen diese Platten erleichtert
wird, welches sich am Gatter 110 vorbei bewegt hat. Ein derartiges Original ist in F i g. 5 durch den
Pfeil 123 dargestellt. Die stromab gelegenen Enden der Platten 121 und 122 sind neben dem Eingriffsspalt der
Rollen 45,46 angeordnet. Die gewölbte Oberfläche 125 des Führungsgliedes 41 ist neben der stromab gelegenen
Seite des Eingriffsspaltes der Rollen 45 und 46 derart angeordnet, daß ein Original, welches zwischen den
Rollen 45 und 46 austritt, auf den gewölbten Abschnitt 40 der Platte 36 geleitet wird und von dort aus in den
Eingriffsspalt der Rollen 44 und 45. Wenn sich das Gat-
ter 100 in der in Fig.2 dargestellten Betriebsstellung
befindet, so wird jedes Original, welches manuell in das Gerät eingegeben wird, automatisch über eine kurze
oder lange Bahn in Umlauf gesetzt, so daß automatisch dieses Original wiederholt durch die Belichtungsstation
des Geräts hindurchgeleitet wird. Wenn ein Original vom Gatter 100 abelenkt wird, so daß es durch das
Gerät in Umlauf gebracht wird, so wird der kurze oder lange Weg, den das Original durchläuft, durch die Einstellung
des Steuergatters 110 bestimmt.
Die Einrichtungen zur Betätigung und Steuerung der Gatter 100 und 110 sollen nun beschrieben werden. Der
Schwenkarm 101 des Umlaufgatters 100 weist, wie F i g. 7 zeigt, eine Verlängerung 135 auf, die mittels
einer Feder 136 in Anlage gegen einen Zapfen 137 vorgespannt ist, der am Rahmen befestigt ist. Diese Anlage
ist in F i g. 7 gestrichelt dargestellt. In dieser gestrichelten Stellung ist das Gatter 100 derart eingestellt, wie es
in F i g. 2 gezeigt ist, um irgendein Original in Umlauf zu bringen, welches in das Gerät eingesetzt ist. Das
Gatter 100 wird normalerweise aus dieser mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung herausgehalten,
und zwar in der unwirksamen Stellung, die in F i g. 7 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Dies erfolgt
mittels eines Zapfens 140, der, wie F i g. 7 zeigt, das Ende der Verlängerung 135 erfaßt. Dieser Zapfen 140
ist am äußeren Ende einer Kurbel 141 befestigt, welche ihrerseits an einer Welle 142 angeordnet ist. Die Welle
142, die drehbar am Rahmen des Geräts gelagert ist, ist in Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn
mittels einer Feder 143 vorgespannt, wie es in F i g. 7 dargestellt ist. Die Grenze der Bewegung entgegengesetzt
zum Uhrzeigerdrehsinn wird durch eine Anlage des Kurbelarmes 141 gegen einen Zapfen 144 bestimmt,
der am Rahmen befestigt ist. Die Feder 143 ist wesentlich stärker als die Feder 136, so daß das Gatter
100 normalerweise in der in F i g. 7 mit ausgezogenen Linien dargestellten unwirksamen Stellung gehalten
wird, wobei irgendein Original, welches in das Gerät eingesetzt wird und welches sich durch die Belichtungsstation
hindurch bewegt, lediglich einmal durch die Vorrichtung hindurch bewegt. Wenn es gewünscht ist,
automatisch eine Vielzahl von Kopien eines gegebenen Originals herzustellen, so wird das Umlaufgatter 100 in
die Stellung verschwenkt, die in F i g. 7 gestrichelt dargestellt ist. Die Welle 142 weist ein Handrad 145 auf,
welches am äußeren Ende der Welle befestigt ist, und ein Kopienzählrad 146 ist im mittleren Abschnitt der
Welle angeordnet. Mit diesem Sperr- oder Zählrad 146 arbeitet eine verschwenkbare Klinke 147 zusammen,
die sich schrittweise unter der Einwirkung der Feder 143 verschwenken kann. Die Arbeitsweise einer derartigen
Anordnung, wie sie in F i g. 7 dargestellt ist, ist an sich bekannt. Die Welle 142 weist einen Nocken 150
auf. Dieser Nocken weist mit Ausnahme einer Aussparung 151 einen kreisförmigen Umfang auf. Ein
Nockenfolger 152 arbeitet mit dem Nocken 150 in an sich bekannter Weise zusammen. Der Nockenfolger ist
innerhalb dieser Aussparung 151 angeordnet, wenn sich die Welle 142 in ihrer normalen Drehstellung befindet,
die in F i g. 7 dargestellt ist. Wenn es gewünscht ist, automatisch mehr als eine, beispeilsweise drei Kopien,
eines Originals herzustellen, dann wird das Handrad 145 automatisch in der Richtung verdreht, wie es durch
den Pfeil 153 in F i g. 7 dargestellt ist, und zwar so, daß der Zeiger 154 von der Ziffer 1, die eine einzige Kopie
charakterisiert, auf der Skala 155 auf die Ziffer 3 verschoben wird, die in diesem Ausführungsbeispiel die gewünschte
Anzahl der herzustellenden Kopien repräsentiert. Die in Richtung des Pfeils 153 erfolgte
Verdrehung des Handrades 145 und die zugeordnete Drehung der Welle 142 bringt drei Wirkungen mit sich.
Zuerst wird der Kugelarm 141 in Richtung des Uhrzeigerdrehsinnes verschwenkt, und dadurch kann die
Feder 136 das Gatter 100 in die in F i g. 2 dargestellte und in F i g. 7 gestrichelt dargestellte Betriebsstellung
verschwenken. Zweitens gleitet der Nockenfolger 152 aus der Aussparung 151 heraus, und dadurch erfolgt
eine elektrische Schaltung, die noch erläutert werden soll. Drittens wird das Klinkenrad 146 über einen Drehwinkel
gedreht, der zwei Zähnen entspricht, wonach die Sperre 147 eine Rückdrehung des Klinkenrades 146
verhindert. Wenn das Gatter 100 auf diese Weise eingestellt ist und wenn das Zählrad 146 so eingestellt ist,
daß drei Kopien des Originals hergestellt werden sollen, kann das Original dreimal durch die Beleuchtungsstation 13 hindurchgeführt werden, wodurch automatisch
drei Kopien hergestellt werden.
Es sollen nun die Einrichtungen zur Betätigung und Steuerung des Umlaufgatters 110 beschrieben werden.
Das Gatter 110 wird entsprechend der Länge eines speziellen Originals eingestellt, welches in Umlauf gesetzt
werden soll. Die Einstellung erfolgt mittels eines Solenoides 160, welches am Geräterahmen montiert ist.
Ein Gestänge 161 ist drehbar mit einem Ende am Anker 162 montiert, und das andere Ende ist schwenkbar
mit einem Abschnitt 163 eines der Arme 111 des Gatters 110 verbunden, wie es in den F i g. 2 und 4 gezeigt
ist. Eine Feder 164 spannt in elastischer Weise den Anker 162 in eine normalerweise bei der Darstellung in
F i g. 2 außenliegende Stellung vor. Wenn das Solenoid 160 erregt wird, wird das Gatter 110 aus der in F i g. 2
dargestellten Stellung in die in F i g. 5 dargestellte Betriebslage gebracht, wobei ein Original durch den
verhältnismäßig langen Förderweg hindurchgeführt wird, was durch den Pfeil 123 in F i g. 5 angedeutet ist.
F i g. 7 zeigt die elektrische Schaltung des Geräts. Das Solenoid 160 des Umlaufwegsteuergatters ist zwischen
die Hauptleitungen 170 und 171 eingeschaltet, und zwar über die Leitungen 172, 173, 174, die Relaiskontakte
r\ und die Leitung 175. Der normalerweise offene Relaiskontakt r 1 wird durch eine Relaisspule R
betätigt, welche über eine Leitung 176 mit der Leitung 174 verbunden ist und über eine Leitung 177, eine Leitung
180 und einen Schalter 181 mit der Leitung 171. Der Schalter 181 ist mit dem Nockenfolger über ein
Verbindungsgestänge 182 verbunden, so daß dieser Schalter vom Nockenfolger 152 betätigt werden kann.
Dieser Schalter 181 ist offen, wenn der Nockenfolger in der Aussparung 151 des Nockens angeordnet ist. Dieser
Schalter ist geschlossen, wenn der Nockenfolger in irgendeiner Zeit außerhalb dieser Aussparung 151 angeordnet
ist. Ein Solenoid 185 ist zwischen die Hauptleitungen 170 und 171 eingeschaltet, und zwar über Leitungen
186,187 und 190, wobei ein normalerweise offener Schalter B (F i g. 1 und 2) vorgesehen ist. Der normalerweise
offene Schalter A ist zwischen die Leitungen 191 und 192 und zwischen die Leitungen 173 und
187 eingeschaltet. Der Anker des Solenoides 185 steht über eine Verbindung 193 mit der Klinke 147 in Verbindung,
so daß jedesmal, wenn das Solenoid 185 erregt wird und dann abfällt, die Klinke 147 durch einen
Winkelweg hindurch verschwenkt wird, und dadurch kann das Zahnrad 146 sich um einen Zahn verdrehen,
und zwar in einer Art und Weise, wie es bei derartigen Einrichtungen an sich bekannt ist.
509 542/164
Es soll nun der automatische Umlaufbetrieb beschrieben werden. Es sei angenommen, daß vier Kopien
eines Originals hergestellt werden sollen. Die Bedienungsperson verdreht zuerst das Handrad 145 in
Richtung des Pfeils 153, bis der Zeiger 154 der Ziffer 4 der Skala 155 gegenüberliegt. Dieses Handrad verschiebt
das Sperrad 146 über eine Winkelstrecke, die drei Zähnen entspricht. Dies dient zum Zwecke der
Zählung. Dadurch wird der Nocken 150 derart bewegt, daß der Nockenfolger 152 aus der Aussparung 151 herausgleitet.
Dadurch wird unmittelbar der Schalter 181 geschlossen. Die Verdrehung des Kurbelarmes 141 ermöglicht
es, daß die Feder 136 das Gatter 100 in die Betriebsstellung verschwenkt, die in F i g. 7 gestrichelt
dargestellt ist. Die Bedienungsperson führt nun das Original in das Gerät ein, bis die Vorderkante des Originals
sich zwischen die Walzen 44 und 45 bewegt. Die Walzen schieben dann das Original vorwärts, und dieses
Original drückt dann den Arm des Schalters A herunter und bewegt sich zwischen den Platten 71 und 72
hindurch und dann in den Eingriffsspalt der Walzen 74 und 75 hinein. Die Walzen 74 und 75 bewegen dann das
Original durch die Belichtungsstation 13 hindurch, und zwar zwischen den Platten 81 und 83 hindurch und in
den Eingriffsspalt der sich kontinuierlich drehenden Walzen 84 und 85 hinein. Wenn die Vorderkante des
Originals aus den Walzen 84 und 85 heraustritt, so wird diese Vorderkante vom Gatter 100 erfaßt und wird
längs der Platte 105 bewegt und drückt den Arm des Schalters B nach unten. Das Original wird dadurch in
den Eingriffsspalt zwischen den sich kontinuierlich drehenden Walzen 85 und 86 hineinbewegt und von
dort aus zwischen die Platten 106 und 107. Nachdem die Vorderkante des Originals an den Enden der
Führungsplatten 105 und 107 vorbeigegangen ist, gelangt diese Kante zum Gatter 110, welches zwei
Betriebsstellungen aufweist, um das Original über eine lange oder kurze Bahn in Umlauf zu bringen, und zwar
in Abhängigkeit von der Länge des Originals. Die Schalter A und B weisen Längenabtastvorrichtungen
für das Original auf, welche das Solenoid 160 zur Einstellung des Gatters steuern. Es sei nun auf die F i g. 2
und 7 Bezug genommen. Falls das Original, welches kopiert werden soll, derart kurz ist, daß die Hinterkante
des Originals den Betätigungsarm des Schalters A verläßt, ehe die Vorderkante den Arm des Schalters B
niederdrückt, so wird das Solenoid 160 nicht erregt, und das Gatter 110 bleibt in seiner normalen in F i g. 2 dargestellten
Stellung oder in der Stellung, in der ein kurzer IJmlaufweg über die Beleuchtungsstation 13 gebildet
wird. Die .Steuerwirkung ist aus der F i g. 7 zu entnehmen. Wenn nicht die beiden Schalter A und B zu
einer gegebenen Zeit geschlossen sind, so werden das Relais R und das Solenoid 160 nicht erregt. Bei diesen
Betriebsbedingungen ist das abgetastete Original verhältnismäßig kurz, d. h. kurzer als der in F i g. 2 dargestellte
effektive Abstand zwischen den Schaltern A und B. Das Original wird automatisch durch den kurzen
Umlaufweg hindurch in Umlauf gebracht, und zwar im wesentlichen durch die geschlossene Schlaufe hindurch,
die in F i g. 1 bei 18 dargestellt ist. Jedesmal, wenn die Vorderkante des Originals den Arm des Schalters B
herunterdrückt, wird das Solenoid 185 erregt, und jedesmal, wenn die Hinterkante des Originals den Arm
des Schalters B freigibt, fällt das Solenoid 185 ab. Dies bedeutet, daß jedesmal, wenn das Original durch die
kurze Umlaufbahn hindurchläuft, das Solenoid 185 erregt wird und abfällt, wodurch eine Verschwenkung der
Klinke 147 erzeugt wird, so daß jedesmal die Welle 142, die von der Feder 143 vorgespannt ist, über ein Schaltinkrement
gedreht werden kann, wie es in F i g. 7 dargestellt ist, und zwar in ihre normale Ausgangsstellung
zurück. Nachdem das Original viermal durch die Beleuchtungsstation hindurchgelaufen ist, bewegt sich
der Kurbelarm 141 in die in F i g. 7 dargestellte
ίο Ausgangslage zurück, wobei der Zapfen 140 den Arm
135 berührt, so daß das Gatter 110 in die in F i g. 7 mit
ausgezogenen Linien dargestellte Stellung bewegt wird. Das Original, das sich viermal über die Station 13
bewegt hat, wird nicht nur in Umlauf gebracht, sondern gelangt auf die Ausgabeplatte 90, die in F i g. 2 dargestellt
ist. Nachdem das Gerät automatisch vier Kopien des Originals hergestellt hat, hat sich das Gerät in seine
Ausgangsstellung wieder zurückgestellt.
Wenn von einem verhältnismäßig langen Original mehrere Kopien hergestellt werden sollen, wobei beispielsweise
das Original länger ist als der in F i g. 2 dargestellte Abstand zwischen den Schaltern A und B, so
geschieht folgendes. Wenn die Vorderkante eines derartigen Originals den Arm des Schalters B niederdrückt,
so hat die Hinterkante den Arm des Schalters A noch nicht verlassen, und dadurch schließen die beiden
Schalter A und B, wie F i g. 7 zeigt, einen Kreis über die Leitungen 186, 187, 191, 192, 176, das Relais R, die Leitung
177, den Schalter 181 und die Leitung 180. Ein Parallelkreis über die Leitung 173, das Solenoid 160
und die Leitung 172 wird zu diesem Zeitpunkt ebenfalls aufgebaut. Wenn das Relais R erregt ist, wird der Kontakt
r\ geschlossen, und es erfolgt die Schließung eines Kreises über die Leitungen 175, 174, 173, das Solenoid
160 und die Leitung 171. Wenn das Solenoid 160 erregt ist, wird das Gatter 110 in die in Fig.5 dargestellte
Stellung verschwenkt, so daß das verhältnismäßig lange Original über die lange Umlaufbahn bewegt wird, die
der in F i g. 1 dargestellten Bahn 20 entspricht. Der Relaishaltekreis über den Kontakt r 1 und den geschlossenen
Schalter 181 bewirkt, daß das Solenoid 160 erregt bleibt, nachdem die Schalter A und/oder B geöffnet
sind, so daß das verhältnismäßig lange Original wiederholt über die lange Umlaufbahn in Umlauf gebracht
werden kann. Wenn das lange Original so oft wie gewünscht über die Beleuchtungsstation 13 geführt
ist, wie es beispielsweise durch die Einstellung des Handrades 145 bestimmt wird, wird das Gatter 100 in
die Ausgangslage zurückgebracht, wie es in Verbindung mit dem kurzen Original beschrieben wurde, so
daß das Original nunmehr auf die Ausgabeplatte 90 gebracht wird. Das Gerät wird automatisch in die
Ausgangsstellung zurückgestellt. Während der letzten Dreh- oder Zählbewegung der Welle 142 folgt der
Nockenfolger 152 in die Aussparung 151, so daß der Schalter 181 geöffnet wird. Das Relais R fällt ab, und
die Kontakte r\ werden geöffnet, und das Relais 160 fällt ab, und dadurch kann die Feder 164 das Gatter 110
in die in F i g. 2 dargestellte Normalstellung zurückbringen.
Es sei bemerkt, daß jedesmal, wenn eine lange oder eine kurze Kopie durch die Beleuchtungsstation 13
hindurchbewegt wird, durch nicht dargestellte zusätzliche Einrichtungen ein Blatt Kopierpapier durch eine
entsprechende Station hindurchgeführt wird, so daß in an sich bekannter Weise eine Kopie hergestellt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zur Herstellung einer Vielzahl von Kopien, mit der Originale durch ein Fotokopiergerät
in Umlauf gebracht werden, wobei ein Einlaßschlitz und ein Auslaßschlitz vorgesehen sind und
wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um ein Original, welches kopiert werden soll, an einer Kopierstation
längs einer Führungsbahn zu bewegen, welche diese Schlitze verbindet, und wobei Einrichtungen
vorgesehen sind, die betätigt werden können, um zu bestimmen, ob ein Original durch den
Auslaßschlitz ausgegeben werden soll oder ob dieses zur Herstellung weiterer Kopien in Umlauf gesetzt
werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung weiterer Kopien von
demselben Original Führungen für das Original vorgesehen sind, die wenigstens zwei Umlaufbahnen
(16, 18, 20) unterschiedlicher Längen bilden, daß ein Steuergatter (17) in den Führungen (106, 107, 120,
121, 122, 71, 72) für das Original vorgesehen ist, das jeweils nur eine Umlaufbahn (16,18, 20) freigibt, daß
das Gatter (17) durch Abtastelemente (A, B) steuerbar ist, die durch ein Original betätigbar sind, welches
eine vorbestimmte Länge überschreitet, so daß das Gatter (17) den längeren Dokumenten die längere
Umlaufbahn (20) freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vom Dokument betätigten Schalter (A),
der vom Dokument bei dessen Annäherung an die Kopierstation (13) betätigt wird, einen weiteren
vom Dokument betätigten Schalter (B), der hinter der Kopierstation (13) angeordnet ist und ein von
einem Solenoid (19, 160) betätigtes Stellglied (161, 162) für das Steuergatter (17), welches die längere
Umlaufbahn (20) freigibt, wenn das Dokument lang genug ist, um beide Schalter (A, B) gleichzeitig zu
betätigen.
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