DE2026064C3 - Blattfördereinrichtung in einer elektrografischen Kopiermaschine - Google Patents
Blattfördereinrichtung in einer elektrografischen KopiermaschineInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blattfördereinrichtung
in einer elektrografischen Kopiermaschine zum Abtransport von mit Kopien versehenen Blättern
an eines von mehreren Sammelfächern mit einer ersten Fördereinrichtung zum Transportieren der Blätter längs
eines ersten Transportwegs, einer zweiten Fördereinrichtung zum Tra^portieren der Blätter längs eines
zweiten, an den ersten Transportweg anschließenden Transportwegs zu einem ersten Sammelfach, einer
dritten Fördereinrichtung zum Transportieren der Blätter längs eines zwischen erstem und zweitem
Transportweg beginnenden dritten Transportwegs zu einem zweiten Sammelfach und mit einer Umleiteinrichtung,
die in einer ersten Stellung die Blätter vor. dem ersten Transportweg auf den dritten Transportweg und
in einer zweiten Stellung die Blätu.r von dem ersten
■to Transportweg auf den zweiten Transportweg leitet.
Es wird davon ausgegangen, daß eine Blattfördereinrichtung
in einer elektrografischen Kopiermaschine bekannt ist, die insgesamt drei Transportwege umfaßt,
denen jeweils eine Fördereinrichtung individuell zugeordnet ist. Mit Hilfe dieser Blaltfödereinrichtung
• werden mit einer Kopie versehene Blätter z.B. von einer Blattübertragungsstation aus über den ersten
Transportweg an eine Verzweigungsstelle bewegt, an der der zweite Transportweg z. B. zu einem ersten
Sammelfach und der dritte Transportweg z. B. zu einem zweiten Sammelfach für die Blätter führt. An der
Verzweigungsstelle, also am Ende des ersten Transportweges und dem Beginn sowohl des zweiten als auch
dritten Transportweges befindet sich eine Umlciteinrichtung die in einer ersten Stellung die vom ersten
Transportweg kommenden Blätter an den dritten Transportweg leitet. In einer /weiten Stellung der
Umleiteinrichtung gelangen dagegen die Blätter von dem ersten Transportweg auf den /weiten Transportweg
Eine solche bekannte Blatlfördereinrichtung wird ζ. B~ in einem Reproduktionsgerät dazu benutzt,
Wahlweise doppelseitige Kopien herzustellen, wozu die
mit bereits einer Kopie versehenen Blätter über den
dritten Transportweg nochriials an die Bildübertra·
gungssteile geführt werden, wo auch die zweite Seite
eines jeden Blattes mit einer Kopie versehen wird, Beim anschließenden Abtransportieren dieses mit zwei
Kopien versehenen Blattes von der Bildübertragungs-
2υ 2ο
stelle über den erslen Transportweg werden dann diese
Blätter unmittelbar an den zweiten Transportweg gegeben, über den sie an ein Ausgabesammelfach
gefördert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche bekannte Blattfördereinrichtung so weiterzubilden, daß mit ihr
Blätter z, B. eines relativ kleinen Formats ungefaltet an ein erstes Sammelfach und andere Blätter z. B. eines
relativ großen Formates gefaltet an ein zweites Sammelfach gegeben werden können.
Bei einer Blattfördereinrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß am Anfang des zweiten Transportweges eine von der Vorderkante eines Blattes betätigbare Fühleinrichtung
angeordnet ist, die bei ihrer Betätigung die Umleiteinrichtung aus der zweiten in die erste Stellung
umschaltet, und daß die Umleiteinrichtung als Faltmesser ausgebildet ist, so daß das Blatt in seiner Mitte
gefaltet und mit der Faltstelle in den dritten Transportweg eingeführt wird.
Mit dieser neuen Blatlfördereinrichtung kann eine
Faltung der Blätter in besonders einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß ein Blatt bei sich in der
zweiten Stellung befindender Umleiteinrichtung von dem ersten Transportweg teilweise in den zweiten
Transportweg einläuft, dort mit seiner Vorderkante eine Fühleinrichtung betätigt, die daraufhin die Umleiteinrichtung
aus ihrer zweiten in ihre erste Stellung umschaltet Da sich bei dieser Umschaltung der
Umleiteinrichtung das die Fühleinrichtung mit seiner Förderkante betätigende Blatt noch zwischen dem
ersten und dem zweiten Transportweg befindet, wird es durch die jetzt als Faltmesser wirkende Umleiteinrichtung
etwa in der Mitte gefaltet und gleichzeitig die Faltstelle in den Förderschlitz der dritten Fördereinrichtung
für den dritten Transportweg hineingeführt, so daß dann dieses Blatt im gefalteten Zustand über den dritten
Transportweg in das zweite Sammelfach gelangt.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Darstellung der Blattfördereinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Blattfördereinrichtung in vergrößertem Maßstab.
F1 g. 3 einen Schnitt V-V aus F i g. 2,
Fig.4 eine elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung der Blattfördereinrichtung und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigte
Blattfördereinrichtung.
Eine bekannte Kopiermaschine ist mit einer hier näher beschriebenen Blattfördereinrichtupg ausgerüstet,
die ein Kopierblatt, auf das ein Tonerbild übertragen werden soll, durch die Kopiermaschine
fördert. Das geförderte Blatt gelangt auf einen ersten Transport 44, der es an einer Bildübertragungsstation D
vorbeibewegt. Dann wird es auf einen zweiten Transport 46 gebracht, wonach es mit den angetriebe- eo
nen und erhitzten Schmelzfixierrolleti 48 und 50
weiterbefördert und fixiert wird. Das mit dem Tonerbild
versehene jeweilige Blatt gelängt darin zur Umleit- Und
Faltstation 56, wozu es durch Führungsplatten 52 und 54
Förderroilen 60 u„nd 62 zugeführt wird. Dieser Teil des
ersten Transportweges arbeitet unabhängig davön( ob
die Blätter über de'.f zweiten Transportweg zum Säriimelfadh 16 öder über deii dritten Transportweg
zum Sammelfach 64 bewegt werden sollen. Die Rollen 60 und 62 führen das Blatt gegen eine Umleiteinrichtung
66. Wird diese federnd in ihrer zurückgezogenen Stellung gehalten, wie dies in Fig.2 gestrichelt
dargestellt ist, so wird das Blatt über den zweiten Transportweg dem ersten Sammelfach 16 zugeführt.
Dabei erfolgt die Führung durch nahe beieinander angeordnete Platten 68 und 70. Eine mit derselben
Geschwindigkeit wie die Rollen 60 und 62 sowie die Schmelzfixierrollen über ein Band 82 mit einem nicht
dargestellten Antrieb angetriebene Rolle 72 bewirkt zusammen mit leerlaufenden Rollen 74 eine Bewegung
des Blattes in dieser Richtung.
Ist jedoch die Umleiteinrichtung 66 in ihre in F i g. 2 durchgezogen dargestellte angehobene Lage gebracht,
so befindet sie sich im Bewegungsbereich des Blatts und leitet dieses auf den dritten Transportweg nach oben.
Die Bewegung der Blätter erfolgt dann mit der Leerlaufroüe 60, die mit einer über das Band 82
angetriebenen Förderrolle 58 in Ber <rung sieht Durch
Reibungsberührung der Roiie 60 wira a.v :h die Roiie 62
gedreht Führungsplatten 94 und 100 leiten die Blätter zur Rolle 80, die durch das Band 82 angetrieben ist,
sow ie zur Rolle 92, die mit der Rolle 82 in Berührung steht. Diese Rollen führen das jeweilige Blatt zu
Führungsplatten 102 und 104, über die es auf dem dritten Transportweg in das zweite Sammelfach 64 gelangt.
Die Rolle 58 wird mit derselben Geschwindigkeit wie die Rollen 72 und 74 sowie die Scl.melzfixierrollen
angetrieben, wozu beispielsweise ein Hauptantriebsband dienen kann. Die Drehung der Rolle 58 bewirkt
durch Reibungsberührung eine Drcnung der Rolle 60,
die wiederum die Rolle 62 antreibt Mit der Rolle 58 dreht sich ein Zahnrad 85, auf dem das Band bzw. eine
Kette 82 zum Antrieb e;nes Zahnrades 59 geführt ist Dieses dreht sich mit der Rolle 80, wodurch sich eine
konstante Transportgeschwindigkeit eines Kopieblattes auf dem dritten Transportweg ergibt
Wird die Umleiteinrichtung 66 mit einem Elektromagneten SOZ.-16 in der in Fig. 2 durchgezogen
da.gestellten Umleitstellung gehalten und eine Blattkante
an sie herangeführt, so wird das Blatt im nicht gefalteten Zustand dem zweiten Sammelfach zugeführt.
Es ist auch möglich. Kopiermaschine in einer noch zu beschreibenden Weise derart zu steuern, daß die
Blattvorderkante auf dem zweiten Transportweg an einen Finger 78 eines als Fühleinrichtung dienenden
Schalters LS-36 herangeführt wird, welcher die
Umleiteinrichtung 66 in die Umleitstellung bringt. Bei diesem Zustand wird das jeweilige Blatt in seiner Mitte
gefaltet, so daß der mittlere Teil auf dem dritten Transportweg weitergeführt wird. Hierbei schieben die
Rollen 60, 62 und 58 sowie die Schmelzfixierrollen das Blatt weiter, da die Vorderkante die Rollen 72 und 74
noch nicht erreich' hat. Diese Betriebsweise ermöglicht
eine Faltung des Blattes quer zu seiner Bewegungsrichtung sowie seine Leitung in das zweite Sammelfach.
Die Rollen 80 und 92 sowie die Rollen 60, 62 und 58 haben zylindrisch. Form und sind mit einer Oberfläche
aus Gummi o. ä. versehen, um ihre Schiebewirkung für die Kopierblätter zu verbessern. Die Rolle 62 ist, wie aus
Fig«3 hervorgeht, mit einer Welle. 6i<
geringeren Durchmessers versehen. Auf dieser sind Gummiringe 67
angeordnet, die die Bewegung der Kopieblätter bewirken. Dieser kingrollc 62 ist die plattenförmige
Umleiteinrichtung 66 zugeordnet, Welche aus einem durchgehenden Teil 63 und mit Abstand zueinander
angeordneter! fingerartigcn Vorsprüngen 71 besteht.
Diese sind auf die Vertiefungen der Rolle 62 ausgerichtet, wenn die Umleiteinrichtung 66 in ihre
Umleitstellung geschaltet ist. Dadurch wird die Umleite einrichtung 66 als Ablenkelement in den Bewegüngsbefeicli
der nach oben auf den dritten Transportweg umzuleitenden Kopieblätter gebracht. Der durchgehende
Plattenteil 63 und die Finger 71 sind abgerundet, so daß die Platte in einer Stellung, in der sie den mittleren
Teil eines Blattes gegen die Rollen 60 und 62 drückt, eine leichte Biegung auf diesen Teil des Papiers ausübt, so
daß es ergriffen und mit den Rollen 60 und 58 und weitertransportiert wird, ohne zu reißen.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist der durchgehende Teil der Umleiteinrichtung auf einem Schwenkelement 69
befestigt, das auf einer festen Achse 73 gedreht werden kann. Eine Feder 75 hält ein Schwenkelement 69 und
damit die Umleiteinrichtung 66 zu jedem Zeitpunkt in der zurück^ezesnen Stellen" Der Anker 7^ Hoc
Elektromagneten 5O/.-16 dreht das Schwenkelement gegen die Wirkung der Feder und bringt damit die
Umleiteinrichtung 66 in ihre Umleitstellung.
Wie bereits ausgeführt wurde, kann es erwünscht sein, Blätter mit größerem Format aus einem ersten
Stapelfach auf geradem Weg durch die Kopiermaschine hindurch in das erste Sammelfach 16 zu führen. Hierzu
wird der Elektromagnet 5OL-16 durch Betätigung einer
Taste 33 »NICHT FALTEN« ausgeschaltet, so daß die Umleiteinrichtung 66 in ihre in Fig.2 gestrichelt
dargestellte Stellung gelangt. Auf diese Weise werden die Blätter mit den Rollen 60 und 62 zwischen die
Führungsbleche 68 und 70 gebracht und dem ersten Sammelfach 16 zugeführt. Die angetriebenen Rollen 72
und die Leerlaufrollen 74, die am oberen Leitblech 68 mit Federklammern 76 befestigt sind, unterstützen die
Führung und Bewegung der Blätter. Bei ausgeschaltetem Elektromagneten SOL-16 und zurückgezogener
Stellung der Umleiteinrichtung 66 ist ein Begrenzungsschalter /-5-36 innerhalb einer Steuerschaltung unwirksam
geschaltet. Dieser Schalter ist zu einem noch zu beschreibenden Zweck für den dritten Transportweg
vorgesehen. Durch Betätigung der Taste 33 »NICHT FALTEN« werden die Blätter vom Stapelfach 32 am
einen Ende der Kopiermaschine an der Bildübertragungsstation D und an der FaIt- und Umleitstation 56
vorbei auf dem zweiten Transportweg dem ersten Sammelfach 16 zugeführt.
Wenn Blätter vom oberen oder zweiten Stapelfach, das für kleineres Blattformat vorgesehen ist abgefördert
werden sollen, so wird der Elektromagnet SOL-16
durch Betätigung einer Taste 26 eingeschaltet wodurch die Umleiteinrichtung 66 in ihre in F i g. 2 durchgezogen
dargestellte Umleitstellung gebracht wird und alle Blätter auf den dritten Transportweg geführt werden.
Dieser Zustand ist unabhängig vom Schaltzustand der Drucktasten 33 und 34. Sollen die Blätter vom unteren
oder ersten Stapelfach 32, das für größeres Format vorgesehen ist abgefördert werden, so bewirkt eine
Betätigung der Drucktaste 34 »FALTEN« eine Ausschaltung des Elektromagneten 5OL-16, wodurch die
Umleiteinrichtung 66 in ihrer zurückgezogenen Stellung bleibt Der Elektromagnet 5OL-16 wird jedoch
vorübergehend betätigt wenn die Vorderkante eines Blattes den Finger 78 des Begrenzungsschalters L5-36
erreicht Dadurch wird die Umleiteinrichtung 66 bewegt und ein mittlerer Teil des Blattes wird aufwärts
gedrückt so daß er mit den Rollen 58 und 60 auf den dritten Transportweg gebracht wird Der Finger 78 ist
derart angeordnet daß er mit einer Blattvorderkante in Kontakt kommt, wenn die eine Hälfte des Blattes vor
und die andere Hälfte des Biattes hinter der Umleileinrichtuhg 66 liegt Wie bereits beschrieben, ist
bei Betätigung der Drucklaste 33 »NICHT FALTEN« der Zusammenhang zwischen dem Begrenzungsschalter
LS-36 und dem Elektromagneten 5OL-16 nicht vorhanden, so daß die Vorderkante des Blattes keine
impulsmäßige Einschaltung des Elektromagneten 50/^16 bewirkt und damit auf dem zweiten Transportweg
weiterbewegt wird. Die Verbindung des Elektro* magneten SOL-16 und des Begrenzungsschalters /-5-36
mit den Tasten 26 und 28 sowie mit den Tasten 34 und 33 für den Faltvorgang ist in der in Fig.4 gezeigten
Stellung dargestellt. Diese Schaltung bewirkt auch die Steuerung der Umleiteinrichtung 66.
Sollen Blätter mit kleinerem Format aus dem Blattvorrat 31 abgefördert werden, so soll ein solches
Blsit im si^emeinen nicht 0^eUe*. werden. In dieserrv
Fall wird durch Betätigung der Taste 26 einerseits das
zweite Stapelfach in die Abförderstellung gebracht, andererseits ein Relais K 58 eingeschaltet. Dadurch
wird ein Kontakt K 58-1 in einem Selbsthaltestromkreis dieses Relais geschlossen. Ein Kontakt K 58-3A bewirkt
eine Einschaltung des Elektromagneten 5OL-16. Dieser
hält die Umleiteinrichtung 66 in ihrer Umleitstellung und füiirt damit alle Blätter über den dritten
Transpor'tveg 17 in das zweite Sammelfach 64.
Wird die Taste 28 betätigt, so werden größere Blätter aus dem ersten Stapelfach des Blattvorrats abgefördert.
Hierbei kann es erwünscht sein, die Blätter zu falten. Durch Betätigung der Taste 28 wird das Relais K 58
eingeschaltet. Hierbei ist jedoch die Betriebsweise der Umleiteinrichtung 66 vom Zustand eines Relais K 68
abhängig. Bei gedrückter Taste 33 »NICHT FALTEN« ist das Relais K 68 eingeschaltet und wird durch seinen
Kontakt K 68-1 gehalten. Der Elektromagnet 5OZ.-16
ist durch einen Arbeitskontakt K58-3A und einen Ruhekontakt K 68-3 dauernd ausgeschaltet. Dadurch
befindet sich die Umleiteinrichtung in ihrer zurückgezogenen Stellung, so daß die Kopieblätter über den
zweiten Transportweg 19 dem ersten Sammelfach 16 zugelührt werden.
Bei Betätigung der Taste 28 und der Taste 34 »FALTEN« ist das Relais K 68 nicht eingeschaltet. Der
Zustand des Elektromagneten 5OL-16 hängt damit vom Schaltzustand des Schalters L5-36 ab. Die Vorderkante
eines den Finger 78 dieses Schalters treffenden Kopieblattes bewirkt eine Einschaltung des Elektromagneten
5OL-16 über die Kontakte K 68-3 und K6S-3B, wodurch die Umleiteinrichtung 66 in :Ve
Umleitstellung gebracht wird und das jeweilige Kopieblatt in seinem mittleren Teil berührt Dieses wird
dadurch aufwärts zwischen die Rollen 60 und 58 gedrückt so daß es gefaltet und auf dem dritten
Transportweg 17 weiterbewegt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden Kopieblätter mit dem Format 213 x 28 cm oder mit
dem Format 21,5 χ 33 cm mit ihrer kurzen Seite in Transportrichtung in ihrem Stapelfach angeordnet und
können bei Betätigung der Taste 26 mit einem Tonerbild versehen werden. In diesem Zustand wird dann der
Elektromagnet 5OL-16 eingeschaltet so daß alle Kopieblätter unabhängig, vom Zustand der Tasten
aufwärts geleitet und in das zweite Sammelfach gebracht werden. Das zweite Stapeifach enthält
Kopieblätter mit dem Format 28 χ 43 cm. Ihre längere Seite ist in Transportrichtung angeordnet Die Taste 28
wird zur Abfördening dieser Blätter betätigt Dadurch
wird jedoch der Betriebszusland der Umleiteinrichlung
vom Zustand der Tasten und des Schalters LS-36 abhängig. Bei Betätigung der Taste: 28 und der Taste 34
ist der Elektromagnet SOL-\6 ausgeschaltet und
ermöglicht die Bewegung nicht gefalteter Blätter in das
erste Sammelfach 16 Unabhängig vom Zustand des
Schalks LS-36. Bei Betätigung der Taste 28 und der
Taste 33 hängt die Stellung der Umleiteinrichtung vom Zustand des Schalters LS-36 ab, Der Elektromagnet
SOL-\6 ist normalerweise ausgeschaltet ^o daß die
Umleiteinrichtung in ihrer zurückgezogenen Lage bleibt, bis der Schalter LS-36 durch die Vorderkante
eines Kopieblattes beeinflußt wird. Dadurch wird der Elektromagnet SOL-16 eingeschaltet und bring! die
Umleileinrichtung in ihre Umleitstellung, so daß das jeweilige Kopieblatt in seinem mittleren Teil gefaltet
und dem zweiten Sammelfach 64 zugeführt wird. Für die Verarbeitung von Blättern mit Hern Format 28 χ 43 cm
im ersten Stapelfach ist der Finger 78 des Schalters LS-36 21,5 cm von den Förderrollen 58 und 60 entfernt,
wodurch das jeweilige Blatt in seiner Mitte gefaltet wird.
Das auf dem dritten Transportweg 17 aufwärtsgeför derle Blatt, welches ein gefaltetes Blatt größeren
Formats oder ein nicht gefaltetes Blatt kleineren Formats sein kann, wird mit der angetriebenen Rolle 58
und der Lcerlaufrolle 60 bewegt. Die Rollen 58 und 80 werden mit übereinstimmender Geschwindigkeit mit
einer Kette oder einem Band 82 angetrieben, die auf den Zahl ädern 84 und 85 geführt ist. Diese Zahnräder sind
auf den Achsen 88 und 90 der beiden Rollen vorgesehen. Die Kette 82 ist ferner auf den Zahnrädern 91 und 93
geführt. In Reibungsberührung mit der angetriebenen Rolle 80 stehen die Leerlaufrollen 92. Diese ragen durch
öffnungen in der Führungsplatte 94 hindurch und werden mit Federklammern 96 in ihrer Lage gehalten,
die die Achsen 98 dieser Rollen befestigen. Die Führungsplatte 100 bewirkt zusammen mit der Führungsplatte
94 eine Führung der Kopieblätter in Aufwärtsrichtung.
Die auf die Blätter einwirkende Antriebskraft wird von den Rollen 80 und 92 geliefert, welche das jeweilige
Kopieblatt durch die gebogenen Führungsplatten 102 und 104 schieben, bis die Blattvorderkante an die Rolle
106 gelangt, die mit der Kette 82 über ein Zahnrad 108 angetrieben wird. Die Oberfläche des Kopieblattes wird
mit Kugeln 118 an dieser Rolle 106 gehalten. Die oberen
Teile der Kugeln ragen durch kreisrunde öffnungen in kleinen Lagerplatten 120, welche an der Oberseite des
Leitbleches 122 angeordnet sind. Der untere Teil der Kugeln ragt durch das Leitblech 122 hindurch und steht
in Rollberührung mit den über das untere Leitblech 124 transportierten Kopieblättern.
Die Bewegung der Vorderkante der Kopieblätter über die Rolle 106 hinaus bringt eine rechtwinkelige
Richtungsänderung mit sich, so daß die Blätter zu dem auf einer anderen Seite der Kopiermaschine vorgesehenen
Sammelfach 64 geleitet werden. Dabei rutschen die Blätter über die untere Führungsplatte 124. Dieser ist
eiil Antriebsband 126 zugeordnet, das rechtwinklig zur anfänglichen Transportrichtung der Kopieblätter verläuft.
Dieses Antriebsband ist auf Rollen 128 uhd 130 geführt,- die an den Enden der Führungsplatte 124
angeordnet sind* Die Rolle 128 ist auf einer Antriebsachse 132 angeordnet, deren Kegelzahnrad 134 in ein
Kegelzahnfäd 136 auf der Achse der Antriebsrolle 106 eingreift. Auf diese Weise drehen sich die Rolle 106 und
das Band 126 mit übereinstimmender Geschwindigkeit.
Das Band 126 ist mit seinem unteren Verlauf unter der
Führungsplatte 124 angeordnet, sein oberer Teil liegt jedoch über dieser Führungsplatte. Es sind ferner
Kugeln 119 in Lagerungen 121 ähnlich den der Antriebsrolle 106 zugeordneten Kugeln vorgesehen, sie
ragen durch die obere Führungsplatte 122 hindurch und halten die Kopieblätter am Band 126, so daß die Blätter
mit dem Band 126 dem zweiten Sammelfach 64 zugeführt werden.
Auf der Führungsplatte 122 sind ferner zum besseren Transport der Kopieblätter in das zweite Sammelfach
64 leerlaufende Rollen 142 vorgesehen, die an aufwärts gebogenen Flanschen 144 der Führungsplatte 122 mit
Federklammern 146 befestigt sind. Diese Rollen 142 stehen mit der Rolle 130 in Berührung und bewirken
einen besseren Vorschub des jeweiligen Blattes in das Samnielfach 64.
Die Kopieblätter werden während ihrer Bewegung durch die Kopiermaschine auf dem dritten Transportweg
zwischen den Führungsplatten 94 und 100 hindurchgeführt. Dann gelangen sie zwischen den
FUhrungsplatten 102 und 104 hindurch in eine horizontale Lage. Bei Weiterbewegung an der Antriebsrolle
106 vorbei gelangt die jeweilige Blattvorderkante in Kontakt mit dem Antriebsband 126, das rechtwinklig
zur Antriebsrichtung der Rolle 106 bewegt wird. Durch das Zusammenwirken der Antriebsrolle 106 und des
Antriebsbandes 126 wird die jeweilige Blattvorderkante um 90° gedreht, wobei sich die Seitenkante um einen
fest angeordneten Bolzen 138 dreht, der aus der Gleitplatte 124 senkrecht herausragt. Die Blattvorderkante
bleibt also auch nach Verlassen der Antriebsrolle iö6 die Vorucikafiic, uowum Sich das Dlött nunmehr
rechtwinklig zur vorherigen Richtung durch die Wirkung des Bandes 126 bewegt. Bei Weiterbewegung
gelangt das jeweilige Blatt in das zweite Sammelfach 64. Die Sammetiächer 16 und 64 sind an jeweils einer
besonderen Seite der Kopiermaschine angeordnet, so daß sie durch die Bedienungsperson von der Schriftstückeingabestelle
her leicht erreichbar sind. Zur weiteren Bedienungsvereinfachung ist ferner an der
Vorderseite der Kopiermaschine ein Schriftstückausgabefach vorgesehen. Nach ein- oder mehrmaliger Kopie
wird das jeweilige Schriftstück dem Ausgabefach zugeführt.
Das zweite Sammelfach 64 ist zwar als ein integraler Bestandteil der Kopiermaschine dargestellt, es kann
jedoch leicht ausgebaut und beispielsweise durch eine Sortiereinrichtung ersetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Blattfördereinrichtung in einer elektrografischen Kopiermaschine zum Abtransport von mit
Kopien versehenen Blättern an eines von mehreren Sammelfächern mit einer ersten Fördereinrichtung
zum Transportieren der Blätter längs eines ersten Transportwegs, einer zweiten Fördereinrichtung
zum Transportieren der Blätter längs eines zweiten, an den ersten Transportweg anschließenden Transportwegs
zu einem ersten Sammelfach, einer dritten Fördereinrichtung zum Transportieren der Blätter
längs eines zwischen erstem und zweitem Transportweg beginnenden dritten Transportwegs zu einem
zweiten Sammelfach und mit einer Umleiteinrichtung, die in einer ersten Stellung die Blätter von dem
ersten Transportweg auf den dritten Transportweg und in einer zweiten Stellung die Blätter von dem
ersten Transportweg auf den zweiten Transportweg leitet, dadurch gekennzeichnet, daß am
Anfang des zweiten Transportwegs (19) eine von der Vorderkante eines Blattes betätigbare Fühleinrichlung
(LS 36) angeordnet ist, die bei ihrer Betätigung die Umleiteinrichtung (66) aus der zweiten in die
erste Stellung umschaltet, und daß die Umleiteinrichtung als Faltmesser ausgebildet ist, so daß das
Blatt in seiner Mitte gefaltet und mit der Faltstelle in den dritten Transportweg (17) eingeführt wird.
2. Blattfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung
(K-68) zur L'nwirksamschaltung der Umleiteinrichtung
(66) vorgesehen ist
3. Blattfördereinrichtimg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß e·^ Steueranordnung
(SOL-\6, Fig.6) vorgesehen ist, die die Umleiteinrichtung
(66) wahlweise in ihrer ersten oder zweiten Stellung hält.
4. Blattfördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Fördereinrichtung (60, 62, 72, 74) zwei •ufeinander einwirkende Förderrollen (60, 62)
enthält, daß die dritte Fördereinrichtung (58,60) au·*
der einen Förderrolle (60) der zweiten Fördereinrichtung (60, 62, 72, 74) und einer weiteren, mit
dieser Förderrolle (60) in Wechselwirkung stehenden Förderrolle (58) besteht, daß eine Antriebsvorrichtung
(82) für zumindest eine der Förderrollen (58, 60, 62) vorgesehen ist und die übrigen
Förderrollen durch Reibungsberührung mit der •ngetriebenen Förderrolle angetrieben sind und daß
die Umleiteinrichtung (66) in ihrer ersten Stellung ein zwischen die erste (60) und die zweite
Förderrolle (62) geführtes Blatt zwischen die erste (60) und die dritte Förderrolle (58) umleitet.
5. Blattfördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (60) und die
tweite Förderrolle (62) auf einander gegenüberliegenden Seiten der Förderebene für die Blätter und
die dritte Förderrolle (M) auf der Seite der ersten Forderrolle (60) angeordnet sind, daß die Umleitein
richtung (66) in ihrer zweiten Stellung auf der der ersten (60) Und der dritten Förderrolle (58)
abgewandten Seite der Förderebene angeordnet ist, so daß ein zwischen die erste (60) und die zweite
Förderrolle (62) geführtes Blatt nicht zwischen der ersten (60) Und der dritten Förderrolle (58)
hindürchgeführt wird; und daß die zweite Förderrolle
(62) aus auf einer gemeinsamen Achse (65) angeordneten Einzelrollen (67) besteht, in deren
durch Abstände gebildete Zwischenräume diesen entsprechend bemessene Umleitelemente (71) der
Umleiteinrichtung (68) in deren erster Stellung hineinragen.
6. Blattfördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (60) und die
zweite Förderrolle (62) in einer vertikalen Ebene übereinander und die erste (60) und die dritte
Förderrolle (58) in einer horizontalen Ebene nebeneinander angeordnet sind.
7. Blattfördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der dritte Transportweg (17) aus einem aufwärts gerichteten (100) und einem ihm nachgeordneten
horizontal gerichteten Transportweg (124) besteht und daß eine Vorrichtung (128,138) zur Drehung der
auf den horizontalen Transportweg (124) geführten Blätter um 90° vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US82960769A | 1969-06-02 | 1969-06-02 | |
US82936569A | 1969-06-02 | 1969-06-02 | |
US82960669A | 1969-06-02 | 1969-06-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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