DE2139028A1 - Entwicklungsvorrichtung fur photo graphische Filme - Google Patents
Entwicklungsvorrichtung fur photo graphische FilmeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE . 7 STUTTGART 1...22...JuIA .1971
DR..ING. WOLFF, H. BARTELS, ? 1 «5 Q Π ? ft
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD ils)guAW telex, 0722312
Dipl.-Phys.Wolff
Reg.-Nr. 123 034 /75O8kdk
Eastman Kodak Company, Rochaster, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Entwicklungsvorrichtung für photographische Filme.
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PATENTANWÄLTE 7 STUTTGART 1... 22..7,1973.
DR-ING WOLFF H BARTELS *i * «Ϊ ö f\ *) O iange strasse si
UK.-IINIJ. WULt-C, H. ÜAKICLU, 2|39Ö4Q TELEFON, (0711,29*110 und 2972«
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD " telex, 0722312
Dipl.-Phys. Wolff O ^'
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung für photographische Filme mit zwei Entwicklungskairanern für verschiedene
Entwickler lösungen zum Entwickeln von Filmen verschiedener Arten, mit einer Filmeingabestation zur Annahme des zu entwickelnden
Filmes und mit einer Filmtranspörteinrichtung zum Bewegen
eines Filmes einer bestimmten Art durch eine dieser Filmart zu- - geordnete Entwicklungskammer.
Zum Entwickeln von Filmblättern oder Filmstreifen sind Entwick-
^ lungsvorrichtungen der oben genannten Art bekannt, die mehrere Entwicklungskammern aufweisen, durch die ein Filmblatt oder
ein Film beim Entwickeln transportiert wird. Bei einer bekannten Entwicklungsvorrichtung werden zwei Entwicklungskammern verwendet,
in denen jeweils verschiedene Arten von Entwicklungslösungen zum Entwickeln von Filmen verschiedener Arten oder
verschiedener ASA-Nusaroern enthalten sind. Eine Bedienungsperson
kann den Film durch die Entwicklungsvorrichtung führen und dabei
eine der beiden· Entwicklungskammern benutzen, um den zu entwickelnden Film mit der entsprechenden Entwicklerlösung zu
behandeln. Ein entscheidender Nachteil dieser bekannten Entwicklungsvorrichtung besteht darin, daß,insbesondere wenn die
ψ Art des Filmes oft gewechselt wird, ein Film versehentlich in
einer Entwicklungskammer entwickelt wird, die eine Entwicklerlösung enthält, die für diese Art von Film ungeeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Entwicklungsvorrichtung
zu schaffen, bei der das Zuführen eines Filmes einer bestimmten Art zu einer für diesen Film ungeeigneten Entwicklerlösung
automatisch verhindert wird. Diese Aufgabe ist bei einer Entwicklungsvorrichtung : er eingangs
genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Ein-
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«AD
- abstelleinrichtung vorgesehen ist, die die Entwicklungsvorrichtung auf die Entwicklung einer vorherbestimmten Filmart in einer
dieser Filmart zugeordneten Entwicklungskammer einstellt,
und daß eine mit der Einstelleinrichtung gekoppelte. Sperreinrichtung
vorgesehen ist, die an der Filmeingabestation die Annahme von Filmen einer anderen Art sperrt. Durch die Einstelleinrichtung
wird die Entwicklungsvorrichtung auf die Entwicklung des eingeführten Filmes in einer Entwicklungskam^
mer eingestellt, die eine Entwicklerlösung zum Entwickeln eines
Filmes einer bestimmten Art enthält. Durch die Sperreinrichtung wird erreicht, daß die Annahme und dadurch das Einführen
einer Filmart, für die die Entwicklerlösung der eingestellten Entwicklungskammer nicht geeignet ist, gesperrt wird,
so daß das Entwickeln einer ungeeigneten Filmart in dieser Stellung der Entwicklungsvorrichtung nicht möglich ist.· Ein
unachtsamerweise in die Entwicklungsvorrichtung eingeführter
Film einer anderen Art kann also in dieser Stellung der Entwicklungsvorrichtung nicht entwickelt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist in
der Filmeingabestation zum Abtasten des Filmes oder seiner Kassette eine einen Teil der Sperreinrichtung bildende Abtasteinrichtung
vorgesehen, so daß die Sperreinrichtung selbsttätig die Entwicklungsvorrichtung sperren kann, wenn
dieser ungeeignete Filmarten zugeführt werden.·
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles einer
erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Ansicht des Ausführungsbeispieles von
einer Seite;
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Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie 2 - 2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine im wesentlichen geschnittene und vergrößert dargestellte Ansicht eines
Teils des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und 2 von der anderen Seite;
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus Fig. 1, jedoch bei einer anderen
Stellung der bewegbaren Teile;
Fig. 5 einen elektrischen Schaltplan des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1-4.
Die in der Fig. 1 dargestellte Entwicklungsvorrichtung IO für
Filme weist eine Filmeingabestation 12 zur Annahme eines belichteten Filmes 32, der vorzugsweise in einem Behälter, wie
z.B. einer Kassette 13, enthalten ist, einen Naßentwicklungsteil 14, in dem der Film entwickelt wird, und einen Filmtrockner
16 von gewöhnlicher Bauart auf. Die Entwicklungsvorrichtung 10 ist besonders für einen kontinuierlichen Entwicklungsvorgang geeignet, bei welchem der in Rollen- oder Kassettenform
vorliegende belichtete Film an der Filmeingabestation durch eine Abtasteinrichtung 15 abgetastet wird und, falls er
von einem Filmvorschubauslöser 17 freigegeben wird, 2u einem
beliebigen geeigneten Filmverbinder 18 geführt wird, wo der^
Film mit dem nachlaufenden Ende, eines Vorspannes oder eines vorher zugeführten Filmes" verbunden wird. Der Film wird 2u ei~
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INSPECTED
nem Filmsammler 19 bekannter Bauart geführt, von dem aus er
kontinuierlich in den Naßentwicklungsteil 14 gezogen wird. Da der PiImvorSchubauslöser 17, der Filmverbinder 18 und
der Filmsammler 19 jede diesbezügliche bekannte Einrichtung
sein können, sind sie nur in Blockform dargestellt. Vorzugsweise tragen die Kassetten 13 zum Unterscheiden von Filmen
verschiedener Arten oder die Filme selbst Markierungen. Diese werden von der Abtasteinrichtung 15 zur Bestimmung der Art
des Filmes in der Kassette 13 abgetastet und betätigen in Abhängigkeit davon den Filmvorschubauslöser 17, um den Filmvorschub
zum Filmverbinder 18 zu ermöglichen. Die Abtasteinrichtung
15 kann ein gewöhnliches lichtempfindliches Bauteil,
wie z.B. eine Photozelle, sein, um Strahlungen abzufühlen, die von geeigneten Löchern oder Aussparungen in den Kassetten
oder in den Filmen reflektiert werden oder durch diese hindurchgehen. Die Abtasteinrichtung 15 kann auch ein nicht dargestelltes
Fluidic-Bauteil sein, um eine Aussparung oder eine andere Art einer Unregelmäßigkeit in der Kassette oder im Film
mittels eines Fluids abzutasten. Der Filmvorschubauslöser 17
kann ein gewöhnliches Bauteil sein, um den Film freizugeben, so daß er zum Filmverbinder 18 vorgeschoben werden kann.
Der dargestellte Naßentwicklungsteil 14 weist zwei mit A und B . bezeichnete Entwicklungskammern auf, die verschiedene Entwicklerlösungen
enthalten. Dieses sind Entwicklerlösungen für eine wahlweise geeignete Entwicklung von verschiedenen Filmarten,
z.B. von Filmen der Empfindlichkeiten ASA 40 und 160, die im
folgenden als Filmarten A1 bzw. B1 bezeichnet werden. Der Naßentwicklungsteil
14 weist weiterhin eine Unterbrecherbadkammer 20, eine Fixierbadkammer 21 und eine Wässerungskarnmer 22 auf.
Obwohl in der Fig. 1 beispielsweise nur eine Kammer für bestimmte Entwicklungsschr.itte dargestellt 1st, 1st normalerweise
mehr als eine Kammer vorgesehen«, Da die Entwicklungskammer η Α
1 O i 8 ί? 1 i "ι :t & '■
und B rait Ausnahme der darin enthaltenen Entwicklerlösung
im wesentlichen gleich sind, werden in der weiteren Beschreibung gleiche Bauteile, die sowohl in der Entwicklungskammer
Α als auch der Entwicklungskammer E enthalten sind, mit
gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Wie es in "den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, v/eist jede der
Entwicklungskaminern A und B zum Fördern des Filmes 32 durch die Kammern ein Fördergestell 24 auf. Das Fördergestell 24
kann von der in der US-Patentschrift 3 380 678 dargestellten und beschriebenen oder von einer anderen bekannten Bauart
sein. Das in der Zeichnung dargestellte Fördergestell 24 weist Seitenplatten 26 auf, die miteinander fest verbunden
sind, und 1st in ihrer Kammer A oder B auf- und ahbevegbar
geführt. Hierzu dienen u.a. an den Seitenplatten 26 vor.gesehene Vorsprünge 27, die in Führungen 29 eingreifen. Im Führungsgestell
24 sind als Filmtransporteinrichtung obere und untere Wellen 28 vorgesehen, auf denen Rollen 30 zum Umlenken
und Führen eines Filmes montiert sind» Wie es am besten in der Fig. 3 dargestellt ist, ist auf jeder oberen Welle 28
je ein Zahnrad 34 befestigt. Jedem dieser Zahnräder 34 ist je eine entsprechende Antriebsschnecke 36 auf einer gemeinsamen
Antriebswelle 38 zugeordnet, um die oberen Wellen 28 und damit die Rollen 30 anzutreiben, wenn das Fördergestell
24 in der Entwicklungskammer in seine un-tere Arbeitsstellung heruntergelassen ist, in der das Zahnrad 34 in die Antriebsschnecke 36 eingreift und dadurch seine Filmtransporteinrichtung
in ihre Bereitschaftsstellung umschaltet. Ein Anheben
des Fördergestelles 24 in seine obere Ruhestellung löst das Zahnrad 34 von der Antriebsschnecke 36 und schaltet die Filmtransporteinrichtung
in' ihre Außerbereitschaftsstellung um.
Durch ein Getriebe 40 sind die beiden Fördergestelle 24 in den Entwicklungskananern A und B für eine gleichzeitige Bewegung
des einen FördargestellB 24 In seine Arbeitsstellung und
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BAD ORIGINAL
des anderen Fördergestelles in seine Ruhestellung miteinander gekoppelt.- Dieses Getriebe 40 weist schwenkbar gelagerte,
zweiarmige Hebel 42 auf, die an den Enden einer Welle 44 befestigt sind. Die Welle 44 ist zwischen den Entwicklungs- '
kammern A und B angeordnet. Die Hebel 42 sind mit vertikal geführten Schubstangen 46 verbunden, die mit zugeordneten
Schultern "48 zusammenwirken, die an den Seitenplatten 26 der Fördergestelle 24 befestigt sind. Die Fördergestelle 24 kön-,
nen von Hand in ihre Arbeits- und ihre Ruhestellung bewegt werden. Eine nicht dargestellte Klinke kann vorgesehen sein,
um die Fördergestelle 24 in ihrer Arbeitsstellung lösbar zu halten. {
Um die Entwicklungsvorrichtung 10 in den Zustand zu bringen, daß ein belichteter Film A' entwickelt werden kann, bewegt
eine Bedienungsperson zunächst das Fördergestell 24 in der Entwicklungskammer A in seine Arbeitsstellung, in der dessen
Zahnräder 34 in die Antriebsschnecke 36 eingreifen. Hierbei ist bereits ein Filmvorspann in die Entwicklungsvorrichtung
und in die in ihrer Bereitschaftsstellung befindliche Filmtransporteinrichtung des Fördergestells 24 eingefädelt.
Durch die Bewegung des einen Fördergesteiles 24 in seine Arbeitsstellung
wird von dem einen Ende einer Stange 52, die mit einem der Hebel 42 verbunden ist, ein Schalter mit zwei ä
einpoligen Umschalterkontakten 53 und 54 aus einer B-Stellung,
in der ihre beweglichen Kontaktstücke feste Kontaktstücke C bzw. F berühren, in eine Α-Stellung umgeschaltet, in der
die beweglichen Kontaktstücke Kontaktstücke D bzw. E berühren,
wie es in den Fig. 1 und 5 dargestellt ist. Die Umschaltkontakte 53 und 54 sind ein Teil einer Sperreinrichtung und sind
für ein ' gemeinsames Schalten über ein nicht dargestelltes
Verbindungsglied verbunden. Wie es im elektrischen Schaltplan der Fig. 5 dargestellt ist, verbindet der Umschältkontakt 53
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in seiner Α-Stellung (D) eine Umwälzpumpe 56A für die Entwicklerlösung
für einen Film A1 über einen Schalter 61 mit
einer 240 V-Stromquelle. Der Umschaltkontakt 54 verbindet
in seiner Α-Stellung (E) eine zweite 120 V-Stromguelle mit
einer Kontrollampe A", die anzeigt, daß die Entwicklungsvorrichtung
eingeschaltet istr um einen Film A1 zu entwickeln.
Eine Lieferpumpe 58A für die Nachlieferung von Entwicklerlösung
und eine temperaturgesteuerte Heizeinrichtung 60A für den Film A1 sind mit einem Pol der 240 V - Stromquelle
über den Schalter 61 und Ruhekontakte R-I bzw. R-2 eines Relais R verbunden. Sobald der Schalter 61 eingeschaltet wird,
^ pumpt die Umwälzpumpe.56A einen für den Film A1 geeigneten
Entwickler, der durch die Heizeinrichtung 60A erwärmt worden ist, von einem nicht dargestellten Behälter in die Entwicklungskammer
A.
Die Sperreinrichtung ist außerdem mit einem Einstellschalter 55, 55' ausgerüstet, um sicherzustellen, daß dem Filmverbinder
18 nur Filme A1 zugeführt v/erden, wenn die Entwicklungsvorrichtung
10 eingeschaltet ist, um Filme A1 zu entwickeln und um die Zufuhr eines anderen Filmes zum Filmverbinder 18
zu verhindern. Der Einstellschalter weist zwei einpolige Umschaltkontakte 55 und 55' auf, die den Umschaltkontakten
53 und 54 entsprechen. Die Umschaltkontakte 55 und 55' sind • für gemeinsames manuelles Schalten in bekannter Art verbun-
P den. Ihr bewegliches Kontaktstück wird beim Schalten mit den
Kontakten G bzw. H in Berührung gebracht, wenn ein Film A1
entwickelt werden soll, oder.mit den Kontakten I bzw. J, wenn; ein Film B1 entwickelt werden soll. Die Sperreinrichtung
weist weiterhin Abtastschalter 57 und 57* auf, welche auf die Abtasteinrichtung 15 ansprechen, um den Filmvorschubauslöser
17 mit einem der Kontakte H oder β zu verbinden,"
je nachdem, welche Filmart eine in die Filmeingabestation 12 der Entwicklungsvorrichtung 10 eingebrachte Kassette 13
enthält. ' ,
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ORWlINAL INSPECTED
Wie es bisher beschrieben wurde, ist die Entwicklungsvor- .
richtung IO durch die Bewegung der Fördergestelle"24 in die
in Fig. 1 dargestellten Stellungen darauf eingestellt worden, Filme A1 zu entwickeln. Ein Vorspann ist eingefädelt.
In dieser Stellung sind die Umschältkontakte 53 und 54 über
-ihre Kontaktstücke D bzw. E geschlossen· Die Bedienungsperson
schaltet dann von Hand den Schalter 55, 55* in seine A-Stellung,
in der seine beweglichen Kontaktstücke die Kontaktstücke G bzw. H berühren, damit ein Film A1 eingeführt werden
kann. Die Bewegung der Fördergestelle 24 und des Schalters 55, 55' von Hand kann getrennt oder auch gemeinsam durch
eine nicht dargestellte geeignete Kopplung vorgenommen werden, z.B. dadurch, daß beide Schalter 53, 54 und 55, 55' einen
Schalter bilden. Ein Relais R1 ist mit den beweglichen Kontaktstücken der beiden Schalter 55, 55' und 54 verbunden
und wird daher über die Kontaktstücke G bzw. E dieser Schalter erregt, wodurch sein Arbeitskontakt R'-l geschlossen
ist. Wenn nun eine Kassette 13, die einen Film A1 enthält,
in die Filmeingabestation 12 eingeführt wirö, tastet die Abtasteinrichtung
15 den Film ab und schließt in Abhängigkeit davon den Schalter 57, der den Stromkreis über die Kontaktstücke
H, G und E der Schalter 55, 55' und 54 schließt. Der Filmvorschubauslöser 17 wird eingeschaltet, so daß der Film
A1 von der Kassette 13 zum Filmverbinder 18 geführt werden
kann. Das Entwickeln eines Filmes A' wird nun durch Schließen eines Startschalters 62 begonnen, der einen Filmtransportmotor
63 über den vorher geschlossenen Relaiskontakt R'-l an die 240 ^'-Stromquelle anschließt, um den Vorspann und den Film A1
durch die Entwicklungsvorrichtung 10 zu fördern.
Wenn eine Kassette 13, die einen- Film B1 enthält, in die Filmeingabestation
12 eingebracht wird,"wird'der Schalter 57' von
der Abtasteinrichtung 15 geschlossen. Der Stromkreis des FiIm-
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Vorschubauslösers 17 ist dabei jedoch nicht geschlossen, da der Kontakt 57' mit dem Kontaktstück J offen ist. Folglich
kann der Filmvorschubauslöser 17 nicht arbeiten, so daß die Zufuhr des Filmes vom Typ B1 von der Kassette 13 zuin Filmverbinder
18 verhindert ist. Obwohl der Filmvorschubaüslöser 17 nicht eingeschaltet ist, setzt der. Filmtransportmotor 63
seine Tätigkeit unter Wirkung der fortlaufenden Erregung des Relais R1 über die Kontaktstücke G und E der sich in ihrer
Α-Stellung befindenden Umschaltkontakte 55 bzw. 54 fort. Folglich wird die Bedienungsperson die Kassette 13 von der
Filmeingabestation 12 entfernen, während der Film A1 weiterhin
aus dem Filmsammler in die Entwicklungsvorrichtung 10 eingeführt wird.
Entsprechend wird die Entwicklungsvorrichtung durch Absenken des zugehörigen Fördergestells 24 in die Kammer B und durch
Umschalten des Schalters 53, 54 in seine B-Stellung zum Entwickeln
eines Filmes vom Typ B1 umgeschaltet, was durch das
Aufleuchten einer Kontrollampe B" angezeigt wird.
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Claims (11)
- Patentansprüche(I)) Entwicklungsvorrichtung für photographische Filme mit zwei Entwicklungskammern für verschiedene Entwicklerlösungen zum Entwickeln von Filmen verschiedener Arten mit einer Filmeingabestation zur Annahme des zu entwickelnden Filmes und mit einer Filmtransporteinrichtung zum Bewegen eines Filmes einer bestimmten Art durch eine, dieser Filmart zugeordnete Entwicklungskammer, dadurch - gekennzeichnet, daß eine Einstelleinrichtung (17,24,40) vorgesehen ist, die die Entwicklungsvorrichtung auf die Entwicklung einer vorherbestimmten Filmart in einer dieser Filmart zugeordneten Entwicklungskammer (A, B) einstellt, und daß eine mit der Einstelleinrichtung gekoppelte Sperreinrichtung (15, 53, 54, 55, 55*, 57, 57') vorgesehen ist, die an der Filmeingabestation .(12) die Annahme von Filmen einer anderen Art sperrt.
- 2) Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Entwicklungskammer (A, B) eine Filmtransporteinrichtung (28, 30, 34) zugeordnet ist, die wahlweise in eine Außerbereitschaftsstellung oder in eine Bereitschaftsstellung umschaltbar ist, in der sie zum Transportieren eines ausgewählten Filmes (32) durch die zugeordnete Entwicklungskammer (A,B) bereitsteht, und daßdieeine/Fxlmtransporteinrichtungen koppelnde Kopplungseinrichtung (42) vorgesehen ist, durch die dem Umschalten der Filmtransporteinrichtung der einen Entwicklungskammer (A oder B) in ihre Bereitschaftsstellung die gleichzeitige Umschaltung der Filmtransporteinrichtung der anderen Entwicklungskammer (B bzw. A) '..in ihre Außerbereitschaftsstellung zugeordnet ist. - '109887/138 2
- 3) Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Filmeingabestation (12) zum Abtasten einer Markierung des Filmes oder seiner Kassette (13) eine einen Teil der Sperreinrichtung bildende Abtasteinrichtung (15) vorgesehen ist.
- 4) Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Filmtransporteinrichtung (28, 30, 34) ein Fördergestell (24) aufweist, daß beiden Filmtransporteinrichtungen ein gemeinsamer Antrieb (36) zugeordnet ist, daß jedes Fördergestell (24) zum Umschalten ihser Filmtransporteinrichtung in ihre Außerbereit-P schaftsstellung oder ihre Bereitschaftsstellung in eine • Ruhestellung bzw. in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, in denen die Filmtransporteinrichtung vom Antrieb (36>63) gelöst bzw. mit diesem verbunden ist und daß als Kopplungseinrichtung ein beide Fördergestelle (24) miteinander koppelndes Getriebe (42) vorgesehen ist.
- 5) Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung mindestens einen schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Hebel (42) aufweist, dessen Arme, jeweils miVeinem der beiden Fördergestelle (24). verbunden sind.
- 6) Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmtransporteinrichtung eines jeden Fördergestelles (24) Rollen (30) zum Führen des Filmes (32) aufweist, von denen mindestens eine in der Arbeitsstellung des Fördergetelles (24) mit dem Antrieb (36, 63) gekoppelt■ und in der Ruhestellung desselben entkoppelt ist.109887/1382
- 7) Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filmvorschubauslöser (17) für den Filmvorschub innerhalb der Filmeingabestation (12) vorgesehen ist.
- 8) Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung einen durch die Einstelleinrichtung schaltbaren ersten Schalter (53,54,55,55·) und mindestens einen zweiten Schalter (57, 57·) aufweist, der in Reihe mit dem Filmvorschubauslöser (17) und dem ersten Schalter (54, 55, 55') liegt und durch die Abtasteinrichtung (15) schaltbar ist.
- 9) Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (53, 54, 55,55') in Abhängigkeit von der Art des zu entwickelnden Filmes (A1, B1) und in Abhängigkeit der für die Entwicklung eingestellten Entwicklungskammer (A, B) in eine A- und eine B-Stellung schaltbar ist und daß zwei zweite^ Schalter (57, 57') vorgesehen sind, von denen der eine (57) und der andere (57') mit dem ersten Schalter in seiner A- bzw. B-Stellung in Reihe geschaltet iste
- 10) Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter zwei in Reihe miteinander geschaltete einpolige Umschaltkontakte (55, 55') aufweist, die in einer gleichzeitigen Schaltbewegung jeweils in einer der beiden Stellungen des ersten Schalters mit einem der beiden zweiten Schalter (57, 57') in Reihe geschaltet sind.
- 11) Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, 'dadurch gekennzeichnet, daß jeder-Entwicklungskammer (A,B)109887/138 2·INSPECTEPeine Umwälzpumpe (56A bzw. 56B), eine Lieferpumpe (58Ά bzw. 58B) und eine Heizeinrichtung (6OA bzw. 6OB) zugeord net sind und daß die Sperreinrichtung einen dritten Schal ter (R1) aufweist, der auf die Einstelleinrichtung anspricht, um die Umwälzpumpe (56A oder B), die Lieferpumpe (58A oder B) und die Heizeinrichtung (60A oder B) einzuschalten, die der auf die Entwicklung eingestellteaEntwicklungskammer (A bzw. B) zugeordnet sind.1098Ö7/1382
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