DE4444576C2 - Abtastvorrichtung, insbesondere für Kopiergeräte - Google Patents

Abtastvorrichtung, insbesondere für Kopiergeräte

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abtastvorrichtung, insbesondere für Kopiergeräte, die unter Benutzung einer vorbestimmten Seitenlänge den Weg einer Vorlage bzw. eines Dokuments be­ stimmt, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie diese aus der US-4,713,674 bekannt ist.
Hierbei betrifft die Erfindung einen Kopierer oder eine ähn­ liche Einrichtung mit einer Vorlagen-Zuführeinrichtung, und betrifft ganz besonders Industriekopierer für Originale mit großer Breite.
Kopierer werden in zwei Arten unterteilt. Die eine ist ein Kopierer, bei dem eine ortsfeste Vorlage von einer sich be­ wegenden Abtasteinrichtung abgetastet wird. Die andere Art ist ein Kopierer, bei dem eine sich bewegende Vorlage von einer ortsfesten Abtasteinrichtung abgetastet wird. Ein In­ dustriekopierer für Originale mit großer Breite wendet meis­ tens die letztgenannte Art eines Mechanismus an.
Wenn eine Vielzahl von Kopien in einem Industriekopierer er­ zeugt werden sollen, dann muß das Original quer über die Ab­ tastposition dieselbe Anzahl von Malen hinweggeführt wer­ den, wie es an Kopienzahlen gewünscht ist. Eine herkömmliche Vorrichtung kann eine Vielzahl von Kopien dadurch vorsehen, daß man von Hand durch eine Bedienungsperson das Original für jede Kopie wieder einlegt. Dieser Vorgang war jedoch mühsam und zeitraubend. Deshalb wurde ein Rückführkopierer zur Herstellung einer Vielzahl von Kopien vorgeschlagen. Der Rückführkopierer hat einen eine geschlossene Schleife bildenden Weg zum Zuführen der Vorlage. Der Kopierer führt automatisch und ständig eine Vorlage zum Abtastbereich auf dem eine geschlossene Schleife bildenden Weg zu. Der Rück­ führkopierer kann sehr wirksam eine Vielzahl von Kopien einer Vorlage erzeugen, aber ein Problem bei dieser Art eines Kopierers liegt darin, daß die Länge des Dokuments kürzer sein muß als die Länge des eine geschlossene Schleife bildenden Weges. Deshalb ist eine Vorlagen-Zuführeinrichtung großer Abmessung mit einem langen Schleifenweg erforderlich, um eine großformatige Vorlage zu kopieren. Es ist jedoch be­ sonders wegen des begrenzten Büroraums eine kompakte Kopie­ rergröße zu bevorzugen.
Deshalb wurde eine Vorlagen-Zuführeinrichtung entwickelt, die die oben erwähnten Nachteile überwindet und zusätzlich zu dem im Umlauf zurückführenden, geschlossenen Weg einen hin- und herbeweglichen Weg verwendet. Der hin- und herbe­ wegliche Weg umfaßt einen offenen Weg, in dem die Abtastein­ richtung angebracht ist, und die Vorlage, die abgetastet werden soll, wird mehrere Male durch eine Hin- und Herbewe­ gung über die Abtastposition hinweggeführt. Ein Hand-Wählhe­ bel ist am herkömmlichen Kopierer angebracht, um entweder den im Umlaufweg oder den hin- und herbewegenden Weg auszu­ wählen. Wenn die Vorlage klein ist, sollte der im Umlauf zu­ rückführende Weg gewählt werden. Wenn die Vorlage groß ist, sollte der hin- und herbewegende Weg gewählt werden. Wenn eine Bedienungsperson den Kopierer benutzt, muß die Bedie­ nungsperson sorgfältige Aufmerksamkeit auf die Größe der zu kopierenden Vorlage und die Lage des Handwählhebels richten, und, falls notwendig, vor dem Kopieren den Handwählhebel um­ schalten. Es ist leicht, die ordnungsgemäße Einstellung des Handwählhebels zu mißachten und eine falsche Auswahl kann Probleme verursachen. Es ist auch notwendig, die Bedienungs­ personen anzuweisen, wie sie den Hebel einstellen sollen. Wenn eine Bedienungsperson den Hebel nicht ordnungsgemäß einstellt oder wenn es sich ereignet, daß die Bedienungsper­ son auf die Einstellung des Hebels vergißt, wird der falsche Weg gewählt. Wenn beispielsweise der im Umlauf zurückführen­ de Weg für eine Vorlage gewählt wird, die länger ist als die Länge des geschlossenen Umlaufweges, dann kann die Vorlage beschädigt werden. Wenn eine kurze Vorlage vorliegt und der hin- und herbewegende Weg gewählt wird, dann wird infolge der Hin- und Herbewegung Zeit vergeudet.
Die gattungsgemäße Vorrichtung weist einen Umlaufweg für Originaldokumente auf, um die Originaldokumente von einem Einzugsbereich über einen Abtastbereich befördern zu können, wobei die Dokumente dann nach der Abtastung in einer Ablage geleitet werden können. Für den Fall, daß Dokumente ver­ gleichsweise groß sind, können diese in den Umlaufweg einge­ führt werden, um auf diese Weise innerhalb des Kopierers be­ wältigt zu werden. Für den Fall, daß eine Vorlage aus einem steifen Material ist, die sich nicht in den endlosen Umlauf­ weg einleiten läßt, ist gegenüber dem Vorlageneinzug eine Austragöffnung vorgesehen, über die ein starres Original be­ wältigt werden kann.
Aus der DE 15 97 724 B2 ist ebenfalls ein Kopiergerät be­ kannt, das mit mehreren Umlaufwegen ausgestattet ist, um Originaldokumente unterschiedlicher Größe bewältigen zu kön­ nen. Ausgehend von einem Einlaßbereich ist es möglich, ein Originaldokument durch den Kopierbereich hindurch zu för­ dern, wobei abhängig von der Größe des Originaldokumentes zwei unterschiedliche Umlaufstrecken über Auswähleinrichtun­ gen einbezogen werden können.
Diese Kopiervorrichtung ist besonders raumgreifend und kann dennoch Originaldokumente nicht bewältigen, die über die Größe ihrer Umlaufwege hinausgehen.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abtastvorrichtung für einen Kopierer bereit zu stellen, die den Bau eines kompakten Kopierers ermöglicht, der für eine Vorlage mit beliebiger, realistischer Länge einsetzbar ist.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abtastvorrichtung für einen Kopierer vorzusehen, so daß stets der richtige Weg ausgewählt wird.
Es soll auch ermöglicht werden, Mehrfachkopien von großen Originaldokumenten mit einem Kopierer mit einer Abtastvor­ richtung zu erzeugen, wobei der Kopierer keinen übermäßigen Platzbedarf haben soll.
Die oben genannten Aufgaben werden durch eine Abtastvorrich­ tung mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen ge­ löst. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielenden Vorteile beruhen auf einer Abtastvorrichtung, insbesondere für Kopiergeräte, die einen Vorlagentisch zum Halten einer Vor­ lage, eine Vorlagen-Zuführeinrichtung, die Vorlagen in zwei Richtungen fahren kann, wobei in der einen Richtung die Vor­ lage in der Vorlagen-Zuführeinrichtung umläuft, eine orts­ feste Abtasteinrichtung zum Abtasten der Vorlage, einen Meß­ fühler, der am Vorlagenweg angebracht ist, eine Einrichtung zum Erfassen der Länge der Vorlage unter Verwendung der In­ formationen von dem genannten Meßfühler, eine Einrichtung zum Auswählen der Umlaufbetriebsart, wenn die erfaßte Vorla­ genlänge kleiner ist als eine vorbestimmte Länge, und zum Auswählen einer weiteren Betriebsart, und eine Steuereinrichtung zum Steuern der Bewegung einer Vorlage umfaßt, wobei erfindungsgemäß die Einrichtung zum Auswählen der Betriebsart die weitere Betriebsart auswählt, bei der die Vorlage in zwei Richtungen befördert wird, wenn die erfaßte Länge der Vorlage größer als die vorbestimmte Länge ist, wobei an jedem Ende der Vorlagen-Zuführeinrichtung zwei Walzen vorgesehen sind, zwischen denen die Vorlage gehalten wird, in deren Wirkbereichen jeweilige Führungselemente angeordnet sind, wobei an den jeweiligen Führungselementen jeweilige Spalte vorgesehen sind, durch die die Vorlage teilweise ausgetragen werden kann, und wobei die Steuerein­ richtung derart ausgebildet ist, daß diese die Führungs­ elemente bei Erfassung einer Vorlagenlänge, die eine für die Umlaufbetriebsart geeignete Vorlagenlänge überschreitet, so schaltet, daß die Vorlage durch den einen der Spalte ausge­ tragen wird, wobei die Vorlage zwischen den zwei Walzen gehalten wird und die Bewegungsrichtung der Walzen umge­ schaltet wird, um die teilweise ausgetragene Vorlage wieder zuzuführen, wobei die Vorlage erfaßt und von den anderen Walzen gehalten wird, um aus dem anderen Spalt teilweise ausgetragen zu werden, wobei die Vorlage zwischen den ande­ ren zwei Walzen gehalten wird und die Bewegungsrichtung der Walzen umgeschaltet wird, um die Vorlage für einen nachfol­ genden Abtastvorgang wieder zuzuführen.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnungen beispielsweise noch näher erläu­ tert. In diesen ist:
Fig. 1 ein Schnitt durch einen Kopierer gemäß einem er­ sten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin­ dung, der in der Umlauf-Betriebsart arbeitet,
Fig. 2 eine Darstellung des Kopierers der Fig. 1, wie er in der Hin- und Herbewegungs-Betriebsart arbeitet,
Fig. 3A ein Schnitt, der die Vorderkante einer Vorlage vor einem Meßfühler 12 zeigt,
Fig. 3B ein Schnitt, der das hintere Ende einer Vorlage vor einem Meßfühler 11 zeigt,
Fig. 4 eine Darstellung einer vergrößerten Ansicht einer Vorlage-Zuführeinheit,
Fig. 5 eine Darstellung eines Schnitts durch einen Kopie­ rer gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 die Darstellung eines Schnitts durch einen Kopie­ rer gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 eine Darstellung der elektrischen Bestandteile, die zum Steuern der Erfindung benutzt werden, und
Fig. 8A bis 8C eine Darstellung eines Flußdiagramms des Betriebs der Erfindung.
Es erfolgt nun die detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele, wobei nun auf die Zeichnungen Bezug genommen wird, in welchen gleiche Bezugszeichen identische oder einander entsprechende Teile durch die verschiedenen Ansichten durchgehend bezeichnen, und mehr im einzelnen auf die Fig. 1 und 2; es ist eine Vorlage-Zuführeinheit (Über­ führungseinrichtung) 2 auf einem an sich bekannten Kopierer­ gehäuse 1 angebracht. Es muß vermerkt werden, daß die Fig. 1 und 2 dieselbe Maschine darstellen, die in unterschiedlichen Betriebsarten arbeitet. In Fig. 1 arbeitet die Vorlage-Zu­ führeinrichtung im Umlaufbetrieb und in Fig. 2 arbeitet die Vorlage-Zuführeinrichtung im Hin- und Herbetrieb. Die Be­ triebsabläufe dieser Betriebsarten werden unten im einzelnen beschrieben.
Das Kopierergehäuse 1 weist eine Kontaktglasscheibe 1a auf. Die Vorlage-Zuführeinheit 2 enthält hauptsächlich einen Vor­ lagetisch 3, vordere Transportrollen 4, 4a und 4b sowie hintere Transportrollen 5, 5a und 5b. Die Rollen 4, 4a, 4b, 5, 5a und 5b werden von einem Motor (nicht gezeigt) ange­ trieben und die Drehung kann durch eine Kupplung (nicht gezeigt) oder durch irgendeinen anderen Umkehrmechanismus, wie etwa beispielsweise die Richtungsumkehr der Motordrehung oder die Verwendung eines Getriebes, umgekehrt werden. Es liegt ein Vorlage-Einführabschnitt 30 über dem Vorlagetisch 3 vor, wo eine Originalvorlage, die kopiert werden soll, eingeführt wird.
Ein Vorlage-Beförderungsweg zwischen der Rolle 4a und der Rolle 5a weist einen oberen, geraden Weg 40 auf. Der Vorla­ ge-Förderweg zwischen der Rolle 5a und der Rolle 5b an der Rolle 5 weist einen ersten Wendeweg 50 auf. Ein Vorlage- Beförderungsweg zwischen der Rolle 5b und der Rolle 4b weist einen unteren, geraden Weg 60 auf. Ein vorderer Endweg 60a und hinterer Endweg 60b sind Fortsetzungen von dem unteren, geraden Weg 60. Der vordere Endweg 60a ist an der Vordersei­ te des Weges 60 angeordnet, und der hintere Endweg 60b ist an der Rückseite des Weges 60 angeordnet. Ein Vorlage-Be­ förderungsweg zwischen der Rolle 4a und der Rolle 4b an der Rolle 4 weist einen zweiten Wendeweg 70 auf. Zuführrollen 10a und 10b sind am unteren geraden Weg 60 zwischen der Rolle 5b und der Rolle 4b angeordnet.
Eine hintere Wähleinrichtung in Form einer Klinke 6 ist, in Laufrichtung gesehen, vor den Rollen 5 und 5a angeordnet und an der Stelle 6a schwenkbar gelagert. In Fig. 4, die eine Vergrößerung von Abschnitten der Fig. 1 und 2 ist, ist er­ sichtlich, daß die Klinke 6 zwischen einer ersten Lage (strichpunktierte Linien) und einer zweite Lage (ausgezogene Linien) durch einen Elektromagneten 7 beweglich ist. Wenn der Elektromagnet nicht betätigt wird, dann befindet sich die Wähleinrichtung in der ersten Lage. Wenn der Elektroma­ gnet betätigt wird, dann bewegt sich die Wähleinrichtung in die zweite Lage. Die Elektromagneten bzw. Solenoide 7 und 9, die in Fig. 4 dargestellt sind, werden von einer Regel- bzw. Steuereinrichtung gesteuert, die weiter unten im Hinblick auf Fig. 7 erläutert ist. Fig. 1 und 4 (strichpunktierte Linien) zeigen die erste Lage der Klinke 6, die einen Weg zwischen dem unteren geraden Weg 60 und dem rückwärtigen Endweg 60b abschließt. Andererseits zeigt Fig. 2 die zweite Lage der Wähleinrichtung 6, die den Weg zwischen dem unteren geraden Weg 60 und dem rückwärtigen Endweg 60b freigibt.
Eine vordere Wähleinrichtung in Form einer Klinke 8, ist, in Laufrichtung der Rolle 4b gesehen, nach dieser angeordnet und ist zwischen einer ersten und zweiten Lage durch einen Elektromagneten 9 beweglich, der in Fig. 4 dargestellt ist. Die vordere Wähleinrichtung 8 hat einen festen Schwenkpunkt an der Stelle 8a in Fig. 4. Die Fig. 1 und 4 (strichpunk­ tierte Linien) zeigen die erste Lage der Wähleinrichtung 8, die einen Weg zwischen dem unteren geraden Weg 60 und dem vorderen Endweg 60a abschließt. Andererseits zeigt Fig. 2 die zweite Lage der Wähleinrichtung 8, die den Weg zwischen dem unteren geraden Weg 60 und dem vorderen Endweg 60a frei­ gibt. Wie hier benutzt, betrifft "nach" eine Stelle längs des Förderweges im Uhrzeigersinn, während "vor" sich auf eine Stelle längs der Förderwege in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn bezieht.
Eine Erläuterung des automatischen Längen-Erfassungsvorgan­ ges einer Vorlage wird nun im Hinblick auf die Fig. 3A und 3B vorgenommen. Ein erster Fühler 11 ist an dem Vorlage- Einlaufabschnitt 30 vor der Rolle 4a angeordnet. Der erste Fühler 11 erfaßt des Vorliegen der Vorlage D vor dem Fühler und erzeugt ein Ein-Signal, wenn sich eine Vorlage vor dem Fühler befindet, sowie ein Aus-Signal, wenn sich keine Vor­ lage vor dem Fühler befindet. Die Signale werden an eine Regel- bzw. Steuereinrichtung (im folgenden kurz Regler) 100 weitergegeben, der in Fig. 7 dargestellt ist. Wenn eine Vorlage anfangs auf dem Vorlagetisch 3 aufgelegt wird, dann vermeldet der Fühler 11 die Anwesenheit der Vorlage. Ein zweiter Fühler 12 ist nach der Rolle 4a auf dem oberen, geraden Weg 40 angeordnet. Der zweite Meßfühler 12 funktio­ niert auf eine ähnliche Weise wie der Fühler 11 und wird verwendet, um mindestens die Vorderkante der Vorlage D zu erfassen.
Ein Fühler 13 ist vor der Kontaktglasscheibe 1a angeordnet. Wenn der Fühler 13 die Vorderkante der Vorlage erfaßt, dann geht das Erfassungssignal an den Regler, der bestimmt, daß die Vorlage gerade dabei ist, sich der Abtastlage P zu nä­ hern. Zu diesem Zeitpunkt kann der Regler das Vorliegen von Kopierpapier überprüfen und ein Signal zum Beginn des Abta­ stens erzeugen.
Der Zyklus zum Beginn der Kopie und Berechnen der Vorlage­ länge wird nun erläutert. Wenn die Vorlage D am Vorlage- Einführabschnitt 30 eingeführt wird, dann erfaßt der erste Fühler 11 die Vorderkante der Vorlage D, und das Signal aus dem ersten Fühler 11 geht an den Regler. Dann gibt der Reg­ ler ein Signal an den Motor (nicht gezeigt) ab, um die Rol­ len 4 und 5 zu drehen. Die vom Abschnitt 30 her eingeführte Vorlage wird in die Vorlage-Zuführeinheit 2 durch die Rolle 4 eingegeben. Der Zuführvorgang beginnt automatisch, nachdem sich die Vorlage einen kurzen, vorbestimmten Zeitraum (bei­ spielsweise 0,1 Sekunden bis 1 Sekunde) vor dem Fühler 11 befunden hat. Es kann aber auch das Niederdrücken eines Kopierknopfes an einer Bedienungstafel die Vorlageeingabe starten. Als eine andere Alternative kann das Erfassen der Vorlage D an der Vorderseite des Fühlers 11 gemeinsam mit der Bedienung eines Kopierknopfes benutzt werden, um die Vorlage-Zufuhr zu beginnen.
Nachdem die Vorlage-Zufuhr begonnen hat, erfaßt der zweite Fühler 12 die Vorderkante der Vorlage. Später erfaßt der erste Fühler 11 die Hinterkante der Vorlage, und die Länge der Vorlage wird berechnet wie folgt. Eine Zeit (t1) wird vom Erfassen der Vorderkante durch den zweiten Fühler bis zum Erfassen der Hinterkante durch den ersten Fühler abge­ zählt. Die Länge der Vorlage D wird unter Benutzung der Zeitdaten (t1), des Abstands zwischen dem ersten Fühler 11 und dem zweiten Fühler 12 und der Transfer- oder Überfüh­ rungsgeschwindigkeit der Vorlage berechnet. Es kann aber auch die Zeit, während welcher die Vorlage sich vor dem zweiten Fühler befindet, zusammen mit der Transfer- oder Überführungsgeschwindigkeit, benutzt werden, um die Länge der Vorlage zu berechnen, unter Nutzung der einfachen For­ mel: (Länge) ist gleich der Fördergeschwindigkeit, multipli­ ziert mit der Zeit, während welcher sich die Vorlage vor dem Fühler befindet.
Wenn die Länge der Vorlage nicht länger ist als eine vor­ bestimmte Länge, beispielsweise 615 mm, dann wird eine erste Überführungsbetriebsart, die die Umlaufbetriebsart genannt wird, gewählt. Wenn andererseits die Länge der Vorlage län­ ger ist als die vorbestimmte Länge, wird eine zweite Über­ führungsbetriebsart gewählt, die die Hin- und Her-Betriebs­ art genannt ist.
Wenn die erste Betriebsart oder Umlaufbetriebsart gewählt wird, dann werden die Elektromagneten 7 und 9 nicht betä­ tigt, so daß die Wähleinrichtungen 6 und 8 sich in ihrer ersten Lage befinden, die in Fig. 1 oder mit strichpunktier­ ten Linien in Fig. 4 gezeigt ist. Deshalb weist ein Vorlage- Beförderungsweg die Wege 40, 50, 60 und 70 auf, was ein Umlaufweg oder ein Weg mit geschlossener Schleife genannt wird. Wenn eine Kopienzahl (n) gewählt wird, dann wird die Vorlage auf dem genannten geschlossenen Weg in Umlauf ge­ bracht und am Abtastpunkt (P) n-mal abgetastet. Nachdem die n-Abtastungen beendet sind, wird die Wähleinrichtung 8 betä­ tigt, so daß die Vorlage D aus dem vorderen Endweg 60a abge­ geben wird.
Wenn die zweite oder Hin- und Her-Betriebsart gewählt wird, dann werden die Elektromagneten 7 und 9 so betätigt, daß die Wähleinrichtungen 6 und 8 sich in der zweiten Lage befinden, die in Fig. 2 und den ausgezogenen Linien der Fig. 4 gezeigt sind. Es wird auf Fig. 2 Bezug genommen; die Vorlage D wird an der Stelle 30 eingeführt und wird auf die Wege 40, 50 und 60 eingegeben, die Vorlage D wird am Punkt P abgetastet, und sie wird aus dem vorderen Endweg 60a heraus wieder abgege­ ben. Nach dem Ende des Durchlaufs der Vorlage durch den Abtastpunkt P wird die Beförderung der Vorlage D angehalten. Als nächstes werden die Rollen 4, 5 und 10 in Umkehrrichtung betrieben, so daß sich die Vorlage zur hinteren Lage bewegt, und das Ende der Vorlage tritt aus dem hinteren Endweg 60b aus. Wenn der Meßfühler 13 die Vorderkante der Vorlage D erfaßt, dann wird die Beförderung der Vorlage wiederum ange­ halten und die Vorlage wird wieder vorwärts bewegt. Wenn eine Kopienzahl n gewählt wird, dann wird die Vorlage so hin- und herbewegt, wie es beschrieben ist, so daß n-Kopien hergestellt werden. Nachdem die Vorlage n-mal abgetastet wurde, wird die Vorlage ausgegeben. Wenn die Kopienzahl n gleich 1 ist, dann wird die Vorlage nach der ersten Abta­ stung ausgegeben.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben. Das zweite Ausführungsbeispiel ist gleichartig zum ersten Ausführungs­ beispiel, mit der Ausnahme, daß die hintere Wähleinrichtung oder Klinke 20 nicht an einem Elektromagneten angebracht ist, sondern wirksam ist, indem sie die Schwerkraft und die Bewegung der Rollen und der Vorlage, die abgetastet wird, nutzt. Die ausgezogenen Linien der Wähleinrichtung 20 in Fig. 5 zeigt eine erste Lage der Wähleinrichtung, ohne daß eine Vorlage hindurchläuft, und ein unteres Ende der Wähl­ einrichtung 20 liegt gegen die Oberfläche der Rolle 5 auf­ grund ihres Gewichtes oder der Schwerkraft an oder befindet sich dicht hieran. Strichpunktierte Linien der Wähleinrich­ tung 20 in Fig. 5 zeigen eine zweite Lage der Wähleinrich­ tung zu dem Zeitpunkt, wenn die Vorlage im Uhrzeigersinn rund um die Rolle 5 zugeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das untere Ende der Wähleinrichtung von der Vorlage so ver­ schoben, daß die Wähleinrichtung an einem Schwenkpunkt 21a geschwenkt wird. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel kön­ nen, weil keine Betätigungseinrichtung der Wähleinrichtung erforderlich ist, ein einfacher Aufbau und niedrige Kosten erreicht werden.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben. Das dritte Ausführungsbeispiel ist gleichartig zum ersten Ausführungs­ beispiel mit der Ausnahme, daß ein Elastomer 21 an eine Führungsplatte 22 anstelle der Klinke 6 und der Magnetspule 7 des ersten Ausführungsbeispiels zum Anhaften gebracht ist. Wenn die Vorlage eingegeben wird, dann biegt sich das Ela­ stomer 21 infolge der Vorlage nach unten. Nachdem die Vor­ lage vollständig zugeführt wurde, ändert das Elastomer 21 seine Lage wieder zurück in seine ursprüngliche Form. Fig. 5 zeigt eine erste Lage der Auswähleinrichtung, ohne daß eine Vorlageauswähleinrichtung nach unten drückt.
Fig. 7 stellt die elektrischen Bestandteile dar, die zum Steuern der Erfindung benutzt sind. Ein Regler 100 steuert den Betrieb des Kopierers und die automatische Vorlage-Zu­ führeinrichtung und kann eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) oder irgendein bekannter, herkömmlicher Mikroprozessor sein. Ein Ablesespeicher (ROM) 104 ist verwendet, um Pro­ gramme zum Steuern der zentralen Verarbeitungseinheit zu speichern, und ein Zugriffsspeicher (RAM) 102 ist verwendet, um verschiedenartige Arten von Daten zu speichern. Eine Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle 106 ermöglicht die Verbindung zwischen den Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen und dem Regler 100. Eine System-Sammelleitung 108 verbindet die Eingangs- /Ausgangsschnittstelle 106, den Ablesespeicher 104, den Zugriffsspeicher 102 und den Regler 100.
Beispielhafte Eingabe-/Ausgabevorrichtungen, die mit der Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 106 verbunden sind, sind wie folgt. Eine Tastatur 120 kann benutzt werden, um verschiede­ ne Parameter am Kopierer einzustellen und um die Startanwei­ sung des Kopierbetriebs abzugeben. Eine Anzeige 122 zeigt den Zustand des Kopierers für den Benutzer an. Meßfühler 11, 12 und 13 entsprechen den in den Fig. 1 bis 3B dargestellten Meßfühlern. Elektromagnete (Solenoide) 7 und 9 entsprechen den Elektromagneten, die in Fig. 4 dargestellt sind (und auch dem Elektromagnenten 9, der in den Fig. 5 und 6 darge­ stellt ist). Ein Motor 124 treibt die Rollen an, und eine Kupplung 126 steuert den Laufumkehrbetrieb der Rollen.
Die Fig. 8A bis 8C stellen ein Flußdiagramm dar, das die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung zeigt. Nach dem Start in Fig. 8 kann ein Benutzer die Anzahl der herzustel­ lenden Kopien im Schritt 200 eingeben. Der Kopiervorgang beginnt, wenn im Schritt 202 bestimmt wird, daß der Meßfüh­ ler 11 angeschaltet bzw. erregt ist, und wenn im Schritt 203 bestimmt wird, daß der Kopierknopf niedergedrückt ist. Es muß vermerkt werden, daß die Erfindung ohne die Verwendung eines Kopierstartknopfes aufgebaut sein kann, und der Ko­ piervorgang wird dann beginnen, nachdem der Meßfühler 11 einen vorbestimmten Zeitraum eingeschaltet bzw. erregt ist. Wenn der Kopiervorgang erst einmal begonnen hat, dann setzt der Schritt 204 die Anzahl von Kopien, die hergestellt wur­ den gleich 1. Der Schritt 206 setzt die Magnetspulen (Sole­ noide) 7 und 9 auf aus und die Klinken 6 und 8 befinden sich so, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Schritt 208 beginnt die Drehung der Rollen 4 und 5. Ein Zeitglied beginnt im Schritt 210, wenn die Vorderkante der Vorlage vor dem Meßfühler 12 durchläuft. Das Zeitglied wird angehalten, wenn die Hinterkante der Vorlage den Meßfühler 11 passiert hat, und zwar im Schritt 212. Der Fluß bzw. der Ablauf geht dann mit einem Vorgang A weiter, der in Fig. 8B dargestellt ist.
In Fig. 8B berechnet der Schritt 214 die Vorlagelänge, wie oben beschrieben. Die Vorlage fährt fort, im Uhrzeigersinn zugeführt zu werden, und wenn die Vorderkante der Vorlage den Meßfühler 13 passiert, dann beginnt der Abtast- und Kopierbetrieb (Schritt 216). Schritt 218 stellt fest, ob die Anzahl der herzustellenden Kopien auf 1 festgesetzt wurde.
Falls dem so ist, besteht kein Erfordernis, die Vorlage hin- und herzubewegen oder in Umlauf zu versetzen, und der Fluß bzw. Ablauf geht weiter mit dem Schritt 220, der die Magnet­ spule 9 anschaltet. Dies veranlaßt die Klinke 8, in die Lage zu gelangen, die in Fig. 2 dargestellt ist, und ermöglicht es der Vorlage, im Schritt 222 an der Stelle 60a ausgeworfen zu werden, und der Vorgang ist beendet.
Wenn die herzustellende Anzahl von Kopien bestimmungsgemäß größer ist als 1 (Schritt 218), dann geht der Fluß auf den Vorgang B über, der in Fig. 8C dargestellt ist. In Fig. 8C bestimmt der Schritt 224, ob die Vorlagelänge geringer ist als eine vorbestimmte Länge. Im vorliegenden Ausführungsbei­ spiel ist diese Länge auf 615 mm festgesetzt. Diese Länge kann natürlich aber auch in Abhängigkeit vom Aufbau der Vorlage-Zuführeinrichtung geändert werden. Wenn die Länge kürzer ist als 615 mm, dann wird die Umlaufbetriebsart im Schritt 226 festgesetzt, was bedeutet, daß die Elektromagne­ ten 7 und 9 abgeschaltet werden und die Klinken 6 und 8 sich in der Lage befinden, wie in Fig. 1 dargestellt. Nachdem die Vorlage abgetastet ist, läßt der Schritt 228 die Vorlage umlaufen und tastet sie erneut ab. Der Schritt 230 erhöht den veränderbaren Speicherwert über die Anzahl hergestellter Kopien um 1. Der Schritt 232 bestimmt, ob die Anzahl herge­ stellter Kopien gleich ist der Anzahl von Kopien, die wunschgemäß hergestellt werden sollten. Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird die Schleife von Schritten 228, 230 und 232 durchgeführt, bis alle gewünschten Kopien hergestellt sind. Nachdem alle Kopien hergestellt sind, wird der Elek­ tromagnet 9 im Schritt 234 so angeschaltet, daß die Vorlage im Bereich 60a ausgeworfen werden kann, was die Klinke 8 veranlaßt, die in Fig. 2 dargestellte Lage einzunehmen. Der Vorgang der Erfindung endet, nachdem die Vorlage im Schritt 236 ausgeworfen wurde.
Wenn die Vorlage größer ist als die vorbestimmte Länge oder dieser gleich ist, dann geht der Fluß bzw. Ablauf über vom Schritt 224 auf den Schritt 240, wo die Hin- und Her-Be­ triebsart festgesetzt wird. Diese Betriebsart schaltet den Elektromagneten 9 so an, daß die Klinke 8 sich in einer Lage befindet, wie in Fig. 2 dargestellt. In der Hin- und Her- Betriebsart muß die Klinke 6 sich auch so befinden, wie in Fig. 2 dargestellt, aber die Bewegung der Klinke 6 kann solange nicht stattfinden, bis die Vorlage diese Stelle passiert hat. Dies kann dadurch bestimmt werden, daß man die hintere Kante der Vorlage durch den Meßfühler 13 erfaßt. Nachdem die Vorlage abgetastet ist, was dadurch bestimmt wird, daß man die Hinterkante der Vorlage am Meßfühler 13 erfaßt, wird die Drehung der Rollen 4 und 5 im Schritt 242 umgekehrt. Die Rückwärtsdrehung der Rollen wird im Schritt 244 angehalten, wenn der Ausgang des Meßfühlers 13 von EIN auf AUS umwechselt, was anzeigt, daß die Vorlage sich bis hinter den Meßfühler 13 zurückbewegt hat. Zu diesem Zeit­ punkt werden dann die Rollen 4 und 5 wieder vorwärtsgedreht und der Schritt 246 tastet diese Vorlage erneut ab. Der Schritt 248 erhöht die Anzahl der hergestellten Kopien um 1. Der Schritt 250 bestimmt, ob die Anzahl von hergestellten Kopien gleich ist der Anzahl gewünschter Kopien. Falls dies nicht so ist, läuft die Schleife der Schritte 242 bis 250 weiter, bis alle Kopien hergestellt sind. Nachdem die ge­ wünschte Anzahl von Kopien hergestellt ist, wird die Vorlage durch den Schritt 236 ausgeworfen und der Vorgang der Erfin­ dung endet.
Es muß vermerkt werden, daß in der gesamten Schrift durch­ gehend die Wirkungsweise der Erfindung im Hinblick auf die Vorlagelänge beschrieben wurde. Diese beschriebene Länge entspricht einer Abmessung der Vorlage, die parallel ver­ läuft zur Bewegung der Vorlage durch die Vorlage-Zuführvor­ richtung.
Offensichtlich sind zahlreiche Abwandlungen und Änderungen an der vorliegenden Erfindung im Lichte der obigen Lehre möglich. Es wird deshalb ausdrücklich darauf hingewiesen, daß innerhalb des Umfangs der Erfindung diese auch anders ausgeführt werden kann, als dies hier speziell beschrieben ist. Beispielsweise ist die Erfindung nicht auf die Verwen­ dung eines Industriekopierers für Vorlagen mit großer Breite beschränkt, sondern diese Erfindung kann auch in irgendeiner anderen Art von Kopierer oder Abtasteinrichtung benutzt werden.
Insgesamt betrifft die Erfindung eine Vorlage-Zuführeinrich­ tung 2 für Vorlagen mit großer Breite, mit einem Vorlageweg, auf dem eine sich bewegende Vorlage D durch eine ortsfeste Abtasteinrichtung P, 1a abgetastet wird. Die Vorlage-Zuführ­ einrichtung 2 ist in typischer Weise an einem Kopierer ange­ bracht. Der Vorlageweg ist entweder ein Wiederumlaufsweg 40, 50, 60, 70 oder ein Hin- und Herbewegungsweg 60a, 60, 60b; der Wiederumlaufsweg weist hierbei einen eine geschlossene Schleife bildenden Weg auf, und der Hin- und Herbewegungsweg bildet eine offene Schleife. Eine Wähleinrichtung 6, 8 ist im Vorlageweg angebracht und wählt entweder den Wiederum­ laufweg oder den Hin- und Herbewegungsweg aus. Ein Meßfühler 11, 12 ist im Vorlageweg angebracht, um die Länge der Vor­ lage D zu erfassen. Wenn die Länge der Vorlage D, die vom Meßfühler 11, 12 erfaßt ist, nicht länger ist als eine vor­ bestimmte Länge, dann wird der Wiederumlaufsweg von der Wähleinrichtung ausgewählt. Wenn die Länge der Vorlage D, die vom Meßfühler 11, 12 erfaßt ist, länger ist als die vorbestimmte Länge, dann wir der Hin- und Herbewegungsweg von der Wähleinrichtung 6, 8 ausgewählt.

Claims (5)

1. Abtastvorrichtung, insbesondere für Kopiergeräte, mit folgenden Merkmalen:
  • 1. - einem Vorlagentisch (3) zum Halten einer Vorlage (D),
  • 2. - einer Vorlagen-Zuführeinrichtung (2), die Vorlagen in zwei Richtungen befördern kann, wobei in der einen Richtung die Vorlage in der Vorlagen-Zuführeinrichtung umläuft,
  • 3. - einer ortsfesten Abtasteinrichtung (P, 1a) zum Abtasten der Vorlage (D),
  • 4. - einem Meßfühler (11), der am Vorlagenweg angebracht ist,
  • 5. - einer Einrichtung (12) zum Erfassen der Länge der Vorlage (D) unter Verwendung der Information von dem genannten Meßfühler (11),
  • 6. - einer Einrichtung (6, 8) zum Auswählen der Umlaufsbetriebsart, wenn die erfaßte Vorlagenlänge kleiner ist als eine vorbestimmte Länge, und zum Auswählen einer weiteren Betriebsart,
  • 7. - einer Steuereinrichtung (100, 102, 104) zum Steuern der Bewegung einer Vorlage (D),
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) die Einrichtung (6, 8) zum Auswählen der Betriebsart wählt die weitere Betriebsart aus, bei der die Vorlage in zwei Richtungen befördert wird, wenn die erfaßte Länge der Vorlage größer als die vorbestimmte Länge ist,
  • b) an jedem Ende der Vorlagen-Zuführeinrichtung (2) sind zwei Walzen (4, 4b; 5, 5b) vorgesehen, zwischen denen die Vorlage (D) gehalten wird, in deren Wirkbereichen jeweilige Führungselemente (6, 8) angeordnet sind;
  • c) an den jeweiligen Führungselementen sind jeweilige Spalte (60a, 60b) vorgesehen, durch die die Vorlage teilweise ausgetragen werden kann;
  • d) die Steuereinrichtung (100, 102, 104) ist derart ausgebildet, daß diese die Führungs­ elemente (6, 8) bei Erfassung einer Vorlagenlänge, die eine für die Umlaufbetriebsart geeignete Vorlagenlänge überschreitet, so schaltet, daß die Vorlage (D) durch den einen der Spalte (60a) teilweise ausgetragen wird, wobei die Vorlage (D) zwischen den zwei Walzen (4, 4b) gehalten wird und die Bewegungsrichtung der Walzen (4, 4b) umgeschaltet wird, um die teilweise ausgetragene Vorlage wieder zuzuführen, wobei die Vorlage (D) erfaßt und von den anderen zwei Walzen (5, 5b) gehalten wird, um aus dem anderen Spalt (5, 5b) teilweise ausgetragen zu werden, wobei die Vorlage zwischen den anderen zwei Walzen (5, 5b) gehalten wird und die Bewegungsrichtung der Walzen (5, 5b) umgeschaltet wird, um die Vorlage für einen nachfolgenden Abtastvorgang wieder zuzuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (6, 8) als jeweilige Klinken ausgebildet sind, wobei diese zur Betätigung mit jeweiligen Elektromagneten (7, 9) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (6) zum Auswählen ein Führungselement (20) umfaßt, deren Lage sich infolge des Andrucks durch die Originalvorlage (D) ändert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (22) zum Auswählen ein Elastomerteil (21) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Meßfühler (13) im Weg der Originalvorlage (D) nahe der Abtasteinrichtung (P, 1a) angebracht ist, der es erfaßt, wenn Änderungen in einer Hin- und Herbewegung der Originalvorlage (D) stattfinden sollen.
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