DE2607455A1 - Sortierapparat fuer papierblaetter - Google Patents
Sortierapparat fuer papierblaetterInfo
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Description
9796-76/KÖ/Ro.
(VDR 118) ZbU /4bb
US-Ser.No.552,964
Filed: February 25, 1975
Filed: February 25, 1975
Van Dyk Research Corporation Whippany, N.J. (V.St.A.)
Die Erfindung betrifft einen Sortierapparat für Papierblätter, die dazu neigen, sich in einer gegebenen Richtung
aufzurollen, mit einer Anzahl von feststehenden, vertikal übereinander gestapelten Papierbehältern, mit einer Transportvorrichtung,
welche die Papierblätter über einen Transportweg, der einen an den Papierbehältern vorbeiführenden Vertikalteil
aufweist, befördert, und mit einer zwischen der Transportvorrichtung und den Papierbehältern angeordneten Lenkvorrichtung
zum Verteilen der einzelnen aufeinanderfolgenden Papierblätter auf entsprechende benachbarte Papierbehälter. Es handelt sich
insbesondere um einen Sortierapparat, der als Zubehör oder
Zusatzeinrichtung für einen Druck-, Kopier- oder Vervielfältigungsapparat geeignet ist.
Viele Arten von Kopier- und Vervielfältigungsapparaten oder -maschinen sind derzeit auf dem Markt, und es besteht
ein besonderes Interesse an derartigen Apparaten vom elektrophotographischen Typ, mit denen ein "Sofort-Drucken" auf entweder
gewöhnlichem oder mit Photoleiter beschichtetem Papier möglich ist. Häufig ist es erwünscht, diese Apparate zum Photokopieren
von Berichten, Druckschriften oder anderweitigen mehrseitigen Schriftstücken zu verwenden. Wenn der Umfang solcher
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zu kopierender mehrseitiger Schriftstücke beträchtlich ist, so sollte man wünschenswerterweise einen neben dem Kopierapparat
angeordneten Papiersortierer zur Verfügung haben, der die hergestellten
Kopien aufnimmt und automatisch zu einzelnen Sätzen sortiert, deren jeder einer vollständigen Kopie des reproduzierten
mehrseitigen Schriftstücks entspricht.
Es ist außerordentlich wünschenswert, daß der als Zubehöreinrichtung
für einen Photokopierapparat vorgesehene Papiersortierer eine Oberfläche hat, die in ungefähr der gleichen
Höhe wie die Arbeitsfläche des Kopierapparates liegt, so daß auf diese Weise eine erweiterte Arbeitsfläche gebildet wird
und die sich ergebende Anordnung vom ästhetischem Standpunkt aus ansprechend ist. Durch diese Höhenbeschränkung wird die
Anzahl der von einem gegebenen Sortierer bereitstellbaren Sortierbehälter begrenzt, und man kann gewünschtenfalls in
bekannter Weise zusätzliche Sortier- oder Speicherbehälter vorsehen, indem man zusätzliche Sortierereinheiten in Tandemanordnung
hintereinander schaltet. Typischerweise haben derzeit verfügbare Sortierer für Bürokopierapparate eine Kapazität in
der Größenordnung von zehn Behältern pro Einheit. Die Verwendung von zusätzlichen Tandemeinheiten ist verhältnismäßig
teuer, beansprucht zusätzlichen Platz bzw. zusätzliche Bodenfläche
und bringt wegen der erforderlichen zusätzlichen Länge
des Papierlaufweges eine Verringerung der Verläßlichkeit mit sich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Papiersortierer zu schaffen, der eine wirksamere Ausnützung
des verfügbaren Raumes für seine Kopiespeicherbehälter ergibt, zusammen mit Kopierapparaten mit veränderlichen Papiertrans-Portgeschwindigkeiten
arbeiten kann, hochgradig verläßlich ist und mit einem Minimum an BetriebsSteuerungen oder Betriebsreglern auskommt.
Ein Sortierapparat der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Papierblätter so
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orientiert sind, daß sie infolge ihrer Aufrollung eine allgemein konkave Gestalt in den Papierbehältern annehmen; und daß
die Papierbehälter eine allgemein konkave Form mit je einem horizontalen Mittelteil, einem nach oben geneigten Seitenteil
bei der Lenkvorrichtung und einen von der Lenkvorrichtung entfernten auslenkbaren, nach oben geneigten Seitenteil haben,
derart, daß die effektive Aufnahmekapazität der Papierbehälter für eine gegebene Gesamthöhe des BehälterstapeIs vergrößert
ist. Es haben also die einzelnen Papierbehälter eine der Richtung der Aufrollung der Papierblätter angepaßte gebogene Form.
Weiter sieht die Erfindung einen Sortierapparat für von einem anderen Apparat angelieferte Papierblätter mit einer Anzahl
von feststehenden, vertikal übereinander gestapelten Papierbehältern, mit einer Transportvorrichtung, welche die
Papierblätter über einen Transportweg, der einen an den Papierbehältern vorbeiführenden Vertikalteil aufweist, mit einer
Geschwindigkeit, die wesentlich größer ist als die Geschwindigkeit der Anlieferung durch den anderen Apparat, befördert und
die einen an den anderen Apparat angrenzenden ersten Teil zum Aufnehmen der angelieferten Papierblätter aufweist, und mit
einer zwischen dem Vertikalteil der Transportvorrichtung und den Papierbehälterη angeordneten Lenkvorrichtung zum Verteilen
der einzelnen aufeinanderfolgenden Papierblätter auf entsprechende benachbarte Papierbehälter vor, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß der erste Teil der Transportvorrichtung eine Greifanordnung aufweist, welche die Papierblätter mit
einer Kraft greift, die wesentlich kleiner ist als die Kraft, mit der die Papierblätter vom anderen Apparat festgehalten
werden, so daß die Papierblätter in Bezug auf den ersten Teil der Transportvorrichtung durchrutschen, bis sie vom anderen
Apparat freigegeben werden, woraufhin der erste Teil der Transportvorrichtung die Papierblätter greift und auf deren
Laufgeschwindigkeit beschleunigt, derart, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Transportvorrichtung im wesentlichen unabhängig
von der Anlieferungsgeschwindigkeit der Papierblätter ist.
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Sodann sieht die Erfindung einen Sortierapparat für Papierblätter mit einer Anzahl von feststehenden, vertikal übereinander
gestapelten Papierbehältern, mit einer Transportvorrichtung, welche die Papierblätter über einen Transportweg, der
einen an den Papierblättern vorbeiführenden Vertikalteil mit mindestens zwei vertikal beweglichen Streifen, einer vertikal
ausgerichteten Anordnung von horizontalen Leitrollen, die angrenzend
an die Streifen zwischen diesen und den Papierbehältern angeordnet sind, und einer bei den Spannrollen angeordneten
vertikalen Papierabstützung aufweist, befördert, und mit
einer zwischen der Transportvorrichtung und den Papierbehältern angeordneten Lenkvorrichtung zum Verteilen der einzelnen aufeinanderfolgenden
Papierblätter auf entsprechende benachbarte Papierbehälter vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Streifen über die Papierabstützung vorstehen, so daß sie die Leitrollen erfassen, und daß ein langgestrecktes feststehendes
Federelement, welches jeden der Streifen gegen die Leitrollen drückt, vorgesehen ist.
Schließlich ist erfindungsgemäß eine Anordnung mit einem
elektrophotographischen Kopierapparat und einem Sortierapparat für vom Kopierapparat angelieferte Papierblätter, mit einer
Anzahl von feststehenden, vertikal übereinander gestapelten Papierbehältern, mit einer einen Vertikalteil aufweisenden
Transportvorrichtung und mit einer zwischen der Transportvorrichtung und den Papierbehältern angeordneten Lenkvorrichtung
zum Verteilen der einzelnen aufeinanderfolgenden Papierblätter auf entsprechende benachbarte Papierbehälter vorgesehen,
die gekennzeichnet ist, durch ein in der Transportvorrichtung vorgesehenes, dem Kopierapparat und dem Sortierapparat gemeinsames
Förderband zum Transportieren der Papierblätter über einen Laufweg mit einem Papieranlieferungsteil, welcher die Papierblätter
im Kopierapparat aufnimmt und zu einer Transportweiche im Sortierapparat befördert, wobei der Vertikalteil der Transportvorrichtung
sich bei der Weiche befindet; durch einen am
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Sortierapparat befestigten Papierauffänger; durch eine Umleitvorrichtung,
welche Papierblätter von der Transportweiche zum Papierauffänger transport; durch eine bei der Transportweiche
angeordnete Wählschleuse mit einer Sortierstellung, in der Papierblätter vom Papieranlieferungsteil zum Vertikalteil der
Transportvorrichtung transportiert werden, und einer Umleitstellung, in der Papierblätter vom Papieranlieferungsteil über
die Umleitvorrichtung zum Papierauffänger transportiert werden; durch eine Vorrichtung, welche die Wählschleuse in die Imleitstellung
bringt, wenn in dem zum Vertikalteil der Transportvorrichtung gehörigen Teil des Sortierapparates ein Funktionsfehler
wahrgenommen wird; und durch eine Vorrichtung, welche die Wählschleuse in die Sortierstellung bringt, wenn vom
Kopierapparat angelieferte Papierblätter sortiert werden sollen, angezeigt durch ein den Sortierapparat auf Sortierbetrieb
schaltendes Signal, und welche die Wählschleuse in die Umleitstellung bringt, wenn die Kapazität des Sortierapparates überschritten
wird, derart, daß überschüssige Papierblätter in den Papierauffänger gegeben werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung im
einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Sortierapparat gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
wobei gestrichelt ein xerographischer Kopier- und Vervielfältigungsapparat angedeutet ist, mit dem der Sortierapparat
zusammenarbeiten kann;
Fig. 2 eine funktionsschematische Darstellung des Sortierapparates
nach Fig. 1;
Fig. 3A eine Vorderansicht von vier der Papierbehälter des Sortierapparates nach Fig. 1;
Fig. 3B eine perspektivische Darstellung der in Fig. 3A gezeigten Papierbehälter;
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Fig. 4 eine perspektivische Hinteransicht eines Teils des Tragrahmens des Sortierapparates nach Fig. 1;
Fig. 5 einen Teil des Sortierapparates nach Fig. 1 mit auf
seinen Haltescharnieren nach rückwärts geschwenktem Sortierer;
Fig. 6A und 6B den Mechanismus zum Bewegen der Wählschleuse des Sortierapparates nach Fig. 1;
Fig. 7 in perspektivischer Darstellung die Papierlenkglieder
und die Nockenkombination des Sortierapparates nach Fig. 1;
Fig. 8 eine funktionsschematische Darstellung der übereinander gepackten Nockenkombination des Sortierapparates nach
Fig. l;
Fig. 9 in perspektivischer Darstellung zwei benachbarte Papierlenkglieder und Führungsrollen des Sortierapparates
nach Fig. 1 mit den benachbarten Teilen der Nockenkombination und des Lenkglied-Einklinkmechanismus;
Fig. 10 in perspektivischer Detaildarstellung einen der Einklinkmechanismen, wie sie für jedes der Papierlenkglieder
des Sortierapparates nach Fig. 1 vorgesehen sind;
Fig. 11 eine funktionelle Darstellung des Rückstellmotors für den Lenkglied-Einklinkmechanismus sowie der Stoßstangen-Rückstellanordnung
des Sortierapparates nach Fig. 1;
Fig. 12A und 12B einen Grundriß bzw. Aufriß des Nockenkombinations-Schaltmechanismus
des Sortierapparates nach Fig.l;
Fig. 13 ein funktionelles Blockschaltschema des elektrischen Steuerteils des Sortierapparates nach Fig. 1; und
Fig. 14 ein detailliertes Funktionsschaltschema des
elektrischen Steuerteils des Sortierapparates nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Sortierapparat 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, der als Zusatzgerät für
einen xerographisehen Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11,
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in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, angeordnet ist.
Der Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 kann entweder mit Blattzulieferung oder mit Rollenzulieferung arbeiten und
liefert Kopien mit einer "Länge", d.h. Abmessung in Richtung der Papierbewegung, von 14 bis 43,2 cm (5 1/2 bis 17 Zoll).
Die "Breite" der vom Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 gelieferten Kopien, d.h. ihre Abmessung quer zur Papierlaufrichtung,
kann von 20,3 bis 35,6 cm (8 bis 14 Zoll) betragen. Die Durchlaufgeschwindigkeit des Papiers durch den Kopierund
Vervielfältigungsapparat beträgt typischerweise in der Größenordnung von 30,5 cm (12 Zoll) pro Sekunde, und bei dieser
Geschwindigkeit können Kopien mit einer Länge von 21,6 cm (8 1/2 Zoll) mit einer Rate von ungefähr 4000 pro Stunde angefertigt
werden.
Der Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 hat vordere Zugangstüren 12 und 13, die zum Zwecke der Beseitigung von
Papierverklemmungen oder des Austauschs von Tonerpatronen von einer Bedienungsperson mittels Schlüssel geöffnet werden können.
Der Apparat hat eine obere oder "Arbeits"-Fläche 14, auf die
Originale und Kopien aufgelegt werden können. Auf der linken Seite der Arbeitsfläche 14 befindet sich ein Schriftstückdeckel
15, der auf seiner Rückseite mittels Scharnieren angelenkt ist und mit Hilfe eines Handgriffs 16 angehoben und abgesenkt
werden kann. Für den Austausch oder die Auffüllung des Papiervorrats ist auf der rechten Seite des Kopier- und Vervielfältigungsapparates
11 eine Zugangstür (in Fig. 1 nicht sichtbar) vorgesehen, über der Arbeitsfläche 14 befindet sich
auf einem Sockel 17 ein Steuerpult 18, das nachstehend anhand einer Ausführungsform des Kopier- und Vervielfältigungsapparates
11 unter Verwendung von Papierrollen beschrieben wird.
Auf der linken Seite des Steuerpultes 18 befindet sich eine verhältnismäßig große Drucktaste DRÜCKEN 19, die kurzzeitig
gedrückt wird, wenn Kopien angefertigt werden sollen. Während des Anheizens des Kopier- und Vervielfältigungsapparates 11
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leuchtet innerhalb der DRÜCKEN-Drucktaste 19 ein Signal
NICHT BEREIT auf. Nach Beendigung der Anheizphase verlöscht das Signal NICHT BEREIT, und ein ständig aufleuchtendes Signal
BEREIT erscheint. Wenn die Taste DRUCKEN gedrückt ist, leuchtet innerhalb der Taste ein Signal DRUCKEN auf, das während der
Zeit, wo der Kopierapparat Kopien anfertigt, erleuchtet bleibt. Wenn aus irgendeinem Grund die Anfertigung von Kopien während
eines Durchlaufs unterbrochen werden soll, so kann dies durch Drücken der Taste STOP DRUCKEN 20 geschehen.
Die elektrische Stromversorgung des Kopierapparates wird durch Drücken der Taste 21 KOPIERER EIN eingeschaltet.
Mittels einer Taste 22 ORIGINAL BELEUCHTEN kann eine verstärkte Kopierung von Bleistift- oder anderweitigen Schriftstücken
mit verhältnismäßig schlecht reproduzierbarem Aufdruck erzielt werden.
Die Anzahl der bei einem bestimmten Durchgang gewünschten Kopien, von 1 bis 999, kann mittels der Ziffernwähltasten 23
gewählt werden, und die so gewählte Anzahl von Kopien wird von der Ziffernanzeige GEWÄHLTE KOPIEN 24 digital angezeigt.
In Fig. 1 zeigt die Anzeige, daß 20 Kopien gewählt sind.
Die Ziffernanzeige 25 zeigt die Anzahl der bei einem gegebenen Durchgang angefertigten Kopien (ANGEFERTIGTE KOPIEN)
an. Wenn die Taste DRUCKEN 19 gedrückt ist, zeigt die Ziffernanzeige 25 die vom Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11
nacheinander angefertigten Kopien an, wobei die Anzeige sich laufend erhöht, bis sie einen Wert erreicht, der gleich der
Anzeige der GEWÄHLTEN KOPIEN auf der Ziffernanzeige 24 ist. Wenn die Anzahl der angefertigten Kopien gleich der Anzahl
der gewählten Kopien ist, so schaltet der Apparat herunter, und danach stellt sich die Anzeige 25 ANGEFERTIGTE KOPIEN
automatisch auf Null zurück.
Die Ziffernanzeige KOPIEBREITE 26 liefert eine Sichtanzeige der Breite der in den Apparat eingegebenen Papierrolle. Ein
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Regelknopf 27 KOPIELÄNGE ermöglicht eine Wahl der gewünschten Länge der anzufertigenden Kopien und ist typischerweise über
einen Bereich von 14 bis 43,2 cm (5 1/2 bis 17 Zoll) verstellbar. Die Ziffernanzeige KOPIELÄNGE 28 liefert eine Sichtanzeige
der gewählten Länge.
Wenn im Kopierapparat eine Papierverklemmung auftritt, so bewirkt ein intern erzeugtes Signal, daß im Signalfeld 29 der
Frontplatte des Steuerpultes 18 eine Lampe BEDIENUNGSPERSON RUFEN aufleuchtet. Wenn di't. Papierrolle im Kopier- und Vervielfältigungsapparat
11 zu Ende ist, so leuchtet im Signalfeld 29 ein Signal PAPIER EINGEBEN auf. Wenn der Tonervorrat
des Kopierapparats ergänzt werden muß, so leuchtet im Signalfeld 29 ein Signal TONER EINGEBEN auf.
Der Sortierapparat 10 hat eine obere oder Arbeits-Fläche in ungefähr der gleichen Höhe wie die Arbeitsfläche14 des
Kopier- und Vervielfältigungsapparates 11, so daß eine zusätzliche Fläche für das Auflegen von Originalen und Kopien zur
Verfügung steht.
Auf der linken Seite des Sortierapparates 10 befindet sich ein verstellbarer Papierauffangbehälter 31, der eine Außenstellung
für Kopien mit Längen bis 21,6 cm (8 1/2 Zoll), eine Zwischenstellung für Kopien mit Längen von mehr als 21,6 cm,
jedoch nicht länger als 35,6 cm (14 Zoll), und eine Außenstellung für Kopien mit Längen von mehr als 35,6 cm hat. Eine
zum Papierauffangbehälter 31 gehörige Schalteranordnung verhindert ein Arbeiten des Kopier- und Vervielfältigungsapparates
11, solange die gewählte Kopielänge, angezeigt durch die Anzeige 28, nicht der Einstellung des Papierauffangbehälters 31
entspricht.
Auf der Vorderseite des Sortierapparates 10 befinden sich
zwanzig offene Behälter 32, deren jeder 100 Blätter Feinpostpapier 20 pound aufnehmen kann. Der Sortierapparat 10 kann
also bis zu zwanzig Kopien eines mehrseitigen Schriftstücks
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von maximal 100 Seiten bereitstellen. Jeder der Behälter 32 kann Kopien mit einer "Länge" in Richtung des Papierlaufs von
20,3 bis 21,6 cm (8 bis 8 1/2 Zoll) und einer "Breite" in Richtung quer zur Papierlaufrichtung von 20,3 bis 35,6 cm
(8 bis 14 Zoll) aufnehmen.
Eine einzige Bedienungstaste 33 ist im oberen linken Bereich der Frontplatte des Sortierapparates 10 vorgesehen.
Durch abwechselndes Drücken dieser Betriebsart-Wähltaste 33 wird der Sortierapparat 10 zwischen den Betriebsarten
SORTIEREN und NICHT-SORTIEREN geschaltet. Wenn der Sortierapparat
10 auf SORTIEREN geschaltet ist, so leuchtet in der Wähltaste 33 das Wort SORTIEREN auf. Wenn im Sortierapparat
eine Papxerverklemmung auftritt, so leuchtet eine Lampe in der
Wähltaste 33 wiederholt auf.
Da die Behälter 32 in ihrem Speiehervermögen auf Kopien
mit Längen von 20,3 bis 21,6 cm (8 bis 8/1/2 Zoll) beschränkt sind, ist der Sortierapparat 10 mit einer Logik-Schaltung ausgerüstet,
die verhindert, daß er auf die Betriebsart SORTIEREN schaltet, wenn die gewählte Kopielänge, angezeigt durch die
Anzeige 28, von 20,3 oder 21,6 cm abweicht. Dies setzt natürlich voraus, daß der Papierauffänger 31 für die Betriebsart
SORTIEREN sich ebenfalls in seiner Innenstellung befindet.
Wenn der Sortierapparat 10 auf SORTIEREN geschaltet ist, so kann er bis zu zwanzig Kopien eines beliebigen gegebenen
Originals sortieren. Es ist daher eine Logik-Schaltung vorgesehen, welche die Anzahl der vom Kopier- und Vervielfältigungsapparat
11 pro Durchgang angefertigten Kopien auf zwanzig beschränkt, wenn der Sortierapparat 10 auf SORTIEREN geschaltet
ist. Bei der Betriebsart SORTIEREN beträgt also die höchste Anzahl von anfertigbaren Kopien 20, und unabhängig von den
Stellungen der Wähltasten 23 und der Anzeige 24 GEWÄHLTE KOPIEN werden nicht mehr als 20 Kopien pro Durchgang angefertigt.
Wenn der Sortierapparat 10 auf NICHT-SORTIEREN geschaltet
ist, so arbeitet er lediglich als Durchgangsgerät für die
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Weiterleitung der vom Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 angefertigten Kopien zum Papierauffänger 31.
Sollen Kopien angefertigt werden, die nicht zu sortieren sind, so sieht die Bedienungsperson zunächst nach, in welchem
Zustand sich die Betriebsart-Wahltaste 33 befindet, und wenn
die Wähltaste aufleuchtet, so drückt die Bedienungsperson sie, so daß das Signal SORTIEREN erlischt und dadurch der Sortierapparat
auf NICHT-SORTIEREN geschaltet wird. Sodann legt die
Bedienungsperson eine Papierrolle der gewünschten Breite in den Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 durch öffnen der
rechten Zugangstür (in Fig. 1 nicht gezeigt) ein.
Nach Einlegen der Papierrolle und Schließen der rechten Zugangstür hebt die Bedienungsperson den Schriftstückdeckel
durch Anheben des Handgriffs 16 ab, legt das zu kopierende Original auf die Platte (nicht gezeigt) unter dem Schriftstückdeckel
und schließt den Schriftstückdeckel. Danach wählt die Bedienungsperson durch entsprechendes Einstellen der Wähltasten
23 die gewünschte Anzahl von Kopien (bis 999). Sodann wählt sie mittels des Wählknopfes 27 die gewünschte Kopielänge und stellt
den Papierauffänger 31 auf die gewählte Kopielänge ein. Anschließend
drückt die Bedienungsperson die Taste 19 DRÜCKEN, und der Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 fertigt automatisch
die gewählte Anzahl von Kopien an, die automatisch durch den oberen Teil des Sortierapparates 10 zum Papierauffänger
31 transportiert werden.
Falls beim Betrieb NICHT-SORTIEREN im Verlaufe der Anfertigung von Kopien im Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11
eine Papierverklemmung wahrgenommen wird, so schaltet der Kopier- und Vervielfältigungsapparat sich selbsttätig ab, und
der Sortierapparat 10 arbeitet solange weiter, bis er sämtliche in ihm befindlichen Papierblätter zum Papierauffänger 31 geliefert
hat, woraufhin der Sortierapparat zu arbeiten aufhört.
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Falls beim Betrieb NICHT-SORTIEREN im Sortierapparat 10
eine Papierverklemmung wahrgenommen wird, so schaltet der
Sortierapparat augenblicklich ab und sendet an den Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 ein Signal, das auch dessen Abschaltung
bewirkt.
Falls eine Papierverklemmung entweder im Kopier- und Vervielfältigungsapparat
11 oder im Sortierapparat 10 wahrgenommen wird, so leuchtet das Signal BEDIENUNGSPERSON RUFEN im Anzeigefeld
29 des Steuerpultes 18 des Kopier- und Vervielfältigungsapparates 11 auf.
Soll im Sortierbetrieb gearbeitet werden, so wählt die Bedienungsperson,
nachdem sie eine Papierrolle der gewünschten Breite eingesetzt und das Original auf die Platte unter dem
Schriftstückdeckel 15 aufgelegt hat, wie oben beschrieben, die Anzahl der pro Durchgang anzufertigenden Kopien, d.h. die Anzahl
der Sätze von Kopien des zu reproduzierenden mehrseitigen Schriftstücks. Da jedoch nur 20 Speicherbehälter 32 vorhanden
sind, signalisiert die Logik-Schaltung des Sortierapparates dem Kopierapparat, daß er nicht mehr als 20 Kopien pro Durchgang
im Sortierbetrieb anzufertigen hat, wie oben erläutert.
Nachdem sie die gewünschte Anzahl von anzufertigenden Kopien gewählt hat, stellt die Bedienungsperson den Wählknopf 27
KOPIELÄNGE auf entweder 20,3 oder 21,6 cm (8 oder 8 1/2 Zoll) ein. Wird eine andere Kopielänge gewählt, so arbeitet der
Sortierapparat 10 nur im NICHT-SORTIERBETRIEB.
Die Bedienungsperson stellt sodann den Papierauffänger 31 auf die Innenstellung ein und drückt die Betriebsart-Wahltaste
33. Dies hat zur Folge, daß die Wähltaste 33 aufleuchtet (wenn sie nicht ohnehin schon leuchtet), wodurch angezeigt wird,
daß der Sortierapparat nunmehr auf SORTIEREN geschaltet und bereit ist, Kopien vom Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11
anzunehmen. Durch Schalten des Sortierapparates 10 mit Hilfe der Wähltaste 33 auf den Sortierbetrieb können im Sortierapparat 10,
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wie noch erläutert wird, bestimmte interne Betriebsabläufe
stattfinden, u.a. die Bewegung eines Sortierwählgliedes aus der Umleitstellung (in der Kopien vom Kopier- und Vervielfältigungsapparat
11 direkt an den Papierauffänger 31 geliefert werden) in eine Wählstellung, in welcher Kopien vom
Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 zu den Papierbehältern 32 geliefert werden.
Die Bedienungsperson drückt sodann die Taste 19 DRUCKEN, und der Kopierapparat fertigt die gewünschte Anzahl von Kopien
des Originals an, das auf seine Platte unter dem Schriftstückdeckel
15 aufgelegt ist. Als erstes Original sollte die letzte Seite des zu reproduzierenden mehrseitigen Schriftstücks kopiert
werden, wobei dann nacheinander Durchgänge von den jeweils aufeinanderfolgenden Seiten gemacht werden und die erste Seite
des zu reproduzierenden mehrseitigen Schriftstücks zuletzt kopiert wird. Die vom Kopier- und Vervielfältigungsapparat
angelieferten Kopien des reproduzierten Originals werden vom Sortierapparat IO aufgenommen und vorderseitig, d.h. mit der
bedruckten Fläche nach oben, an die Papierbehälter 32 geliefert, und zwar je ein Blatt an jeden Behälter, beginnend mit dem
obersten. Bei den weiteren aufeinanderfolgenden Durchgängen werden die Kopien der einzelnen Originale ebenfalls in dieselben
Behälter abgelegt, so daß, nachdem sämtliche Originale kopiert sind, jeder benutzte Papierbehälter eine vollständige
Kopie des mehrseitigen Originalschriftstücks enthält.
Soll die Anfertigung der Kopien während eines Durchgangs unterbrochen werden, so kann dies durch Drücken der Taste 20
STOP DRUCKEN geschehen, was zur Folge hat, daß der Kopierund Vervielfältigungsapparat 11 herunterschaltet. In diesem
Fall sortiert der Sortierapparat 10 die restlichen vom Kopierund Vervielfältigungsapparat 11 angeüaferten Kopien und stellt
sich selbsttätig zurück, so daß bei Wiederaufnahme des Betriebs des Kopierapparates die erste vom Sortierapparat empfangene
Kopie in dessen obersten Papierbehälter eingegeben wird.
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Wenn bei auf den Sortierbetrieb geschaltetem Sortierapparat 10 eine Papierverklemmung oder ein anderweitiger
Funktionsfehler im Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 auftritt, so fährt der Sortierapparat fort, die ihm angelieferten
Kopien zu sortieren, und er "erinnert" sich dann, daß er sich nicht zurückzustellen hat, bis der unterbrochene Durchgang
beendet ist. Wenn mittels der Wähltasten 23 beispielsweise 20 Kopien pro Durchgang gewählt sind und infolge einer Papierverklemmung
im Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 nur die ersten sechs Papierbehälter des Sortierapparates 10 mit
Kopien beschickt worden sind, so sorgt die Steuerschaltung des Sortierapparates dafür, daß nach Beseitigung des Funktionsfehlers im Kopierapparat und Wiederaufnahme des Betriebs die
nächste dem Sortierapparat angelieferte Kopie im siebten Papierbehälter abgelegt wird. Natürlich sollte nach Beseitigung des
Funktionsfehlers im Kopiergerät die Bedienungsperson die Wähltasten 23 zurückstellen, so daß nur die gewünschte restliche
Anzahl von Kopien geliefert wird.
Wenn in dem an die Papierbehälter 32 angrenzenden Teil der Papiertransportvorrichtung des Sortierapparates 10 eine Papierverklemmung
auftritt, so wird das Sortierwählglied im Sortierapparat automatisch auf seine Umleitstellung geschaltet, so
daß der Sortierapparat zwar weiterarbeitet, jedoch im Nicht-Sortierbetrieb unter direkter Durchleitung sämtlicher nachfolgender
Kopien zum Papierauffänger 31. Zugleich bewirkt die Logik-Schaltung im Sortierapparat, daß die Betriebsart-Wähltaste
33 zu blinken beginnt, wodurch die Papierverklemmung visuell angezeigt wird, und daß dem Kopierapparat ein Signal
STOP DRÜCKEN zugeleitet wird, woraufhin der Kopierapparat herunterschaltet. Die Steuerschaltung im Sortierapparat verhindert,
daß der Sortierapparat sich zurückstellt, so daß nach Beseitigung der Papierverklemmung und Wiederaufnahme des Betriebs
der Sortierapparat den durch die Verklemmung unterbrochenen Sortiervorgang beendet. Wie zuvor sollte die Be-
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dienungsperson die Wähltasten 23 manuell zurückstellen, so daß nur die für die Vervollständigung des unterbrochenen Sortiervorgangs
benötigte restliche Anzahl von Kopien geliefert wird.
Wenn ein Funktionsfehler in demjenigen Teil des Sortierer-Transportmechanismus
wahrgenommen wird, der Kopien vom Kopierund Vervielfältigungsapparat 11 aufnimmt und an den an die
Papierbehälter 32 angrenzenden Vertikalteil des Transportmechanismus liefert, so sorgt die Logik-Schaltung dafür, daß
sämtliche Druck- und Papiertransportvorgänge sowohl im Kopierapparat als auch im Sortierapparat augenblicklich aufhören,
daß im Signalfeld 29 der Frontplatte des Steuerpults 18 des Kopier- und Vervielfältigungsapparates 11 das Signallicht
BEDIENUNGSPERSON RUFEN zu blinken beginnt und daß eine Selbstrückstellung des Sortierapparates verhindert wird, so daß wie
im zuvor erläuterten Fall bei Wiederaufnahme des normalen Betriebs der unterbrochene Sortiervorgang zu Ende geführt werden
kann.
Falls nach Wiederaufnahme des normalen Betriebs bei Beseitigung einer der vorerwähnten Arten von Papierverklemmungen
die Bedienungsperson vergißt, die Wähltasten 23 so zurückzustellen, daß nur die gewünschte restliche Anzahl von Kopien
geliefert wird, so werden die überschüssigen Kopien in den zuvor unbenutzten Papierbehältern abgelegt, und der Kopierund
Vervielfältigungsapparat 11 kann weiter Kopien anliefern, nachdem der unterste Papierbehälter des Sortierapparates gefüllt
ist. In diesem Falle nimmt die Logik-Schaltung des Sortierapparates wahr, daß die Kapazität des Sortierapparates
überschritten ist, woraufhin automatisch das Sortierwählglied auf seine Umleitstellung geschaltet wird, so daß die vom
Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 empfangenen überschüssigen Kopien direkt zum Papierauffänger 31 geliefert
werden.
Um eine zusätzliche interne Verklemmung oder Betriebsstörung bei Wahrnehmung einer der vorerwähnten Arten von
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Papierverklemmungen zu verhindern, ist eine Schaltungsanordnung
vorgesehen, die dafür sorgt, daß das Sortierwählglied
sich nur dann in seine Umleitstellung bewegen kann, wenn keine
Papierblätter dieses Wählglied durchlaufen.
Eine andere Möglichkeit, die erforderliche restliche Anzahl von Kopien nach Unterbrechung eines Durchgangs bereitzustellen,
besteht einfach darin, daß man die Anzeige 25 ANGEFERTIGTE KOPIEN beobachtet und die Taste 20 STOP DRÜCKEN
drückt, wenn die Anzahl der angefertigten Kopien der erforderlichen Anzahl von zusätzlichen Kopien entspricht.
Eine Verklemmung oder Störung, die zur Folge hat, daß Kopien im Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 zurückbleiben,
kann dadurch beseitigt werden, daß man die Zugangstüren 12 und 13 des Kopierapparates öffnet und die im Kopierapparat
vorgefundenen Kopien entfernt.
Papierverklemmungen, die zur Folge haben, daß Kopien im Sortierapparat 10 in ihrer Lage unrichtig angeordnet werden,
werden dadurch beseitigt, daß man die Frontplatte des Sortierapparates öffnet und wahrnehmbare unrichtig angeordnete Kopien
entfernt und daß man sodann den oberen Deckel des Sortierapparates nach links schiebt, den dadurch zugänglich werdenden
Freigabeknopf nach oben zieht und den gesamten Sortierapparat auf seinen rückwärtigen Haltescharnieren nach hinten kippt.
Dadurch gewinnt man Zugang zu im wesentlichen dem gesamten Papierlaufweg des Sortierapparates, so daß sämtliches darin
vorgefundene unrichtig angeordnete Papier entfernt werden kann.
Die Art und Weise, in der Kopieblätter vom Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 dem Sortierapparat 10 angeliefert
und anschließend entweder im Nicht-Sortierbetrieb zum Papierauffänger oder im Sortierbetrieb in aufeinanderfolgende der
Papierbehälter 32 geleitet werden, wird am besten anhand von Fig. 2 verständlich, die den Gesamtbetrieb des Sortierapparates
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in funktionsschematischer Darstellung veranschaulicht.
In Fig. 2 entspricht die gestrichelte Linie 34 der Trennlinie zwischen dem Sortierapparat 10 und dem Kopier- und Vervielfältigungsapparat
11, so daß der Vorrichtungsteil rechts
der Linie 34 sich innerhalb des Gehäuses des Kopierapparates befindet, während der Vorrichtungsteil links dieser Linie sich
im Gehäuse des Sortierapparates befindet.
Nach allgemein bekannten und daher hier nicht beschriebenen xerographischen Verfahren erzeugt der Kopier- und Vervielfältigungsapparat
11 auf blanken Papierblättern 35, die im Kopierapparat auf die gewünschte Länge geschnitten werden,
Muster von elektroskopisch anhaftenden Tonerteilchen in dem zu reproduzierenden Druck entsprechender Anordnung. Diese
tonerbeschichteten Papierblätter mit auf deren Oberseite angeordneten Tonerteilchen werden mittels eines Vakuumtransportmechanismus
37 zu einer AufschmeIzvorrichtung 36 transportiert.
Der Transportmechanismus 37 enthält eine Antriebsrolle 38,
eine angetriebene oder Abtriebsrolle 39 und ein nichtleitendes biegsames Förderband 40, das um die erwähnten Rollen herumgeführt
ist und dadurch angetrieben wird. Das Förderband 40 ist perforiert, so daß Luft hindurchtreten kann, und im Inneren
des Förderbandes wird mittels einer geeigneten, über eine Leitung 41 abgeschlossenen Vakuumquelle ein partielles Vakuum
aufrechterhalten. Durch die resultierende Saugkraft werden die Papierblätter 35 mit ihren Unterseiten an das Förderband 40
angezogen und von dessen oberen Teil transportiert.
Die Aufschmelzvorrichtung 36 dient dazu, die thermoplastischen Tonerteilchen durch Anwendung von Hitze und Druck permanent
auf die Papierblätter 35 aufzuschmelzen. Die Aufschmelzvorrichtung
36 enthält eine relativ starre beheizte Druckwalze
42 und eine relativ elastische Aufschreelzwalze 43. Eine durch
einen geeigneten Hin- und Herbewegungsmechanismus (nicht gezeigt) angetriebene Andrückstange drückt die Aufschmelzwalze
43 nur dann gegen die Druckwalze 42, wenn Kopien angefertigt
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werden, so daß die Ausbildung einer Kerbe oder "Absetzung" in der Druckrolle 43 verhindert und eine übermäßige Anhäufung
des Öles, mit dem die Walzen 42 und 43 beschichtet sind, vermieden wird.
Die Druckwalze 42 ist hohl und wird durch Strahlung von einer axial angeordneten Heizlampe 45 innenbeheizt. Die Druckwalze
42 und die Aufschmelzwalze 43 werden durch in Fig. 2 nicht gezeigte Antriebsmittel in den durch die Pfeile 46 bzw.
angedeuteten Richtungen gedreht. Die Drehgeschwindigkeit der Walzen ist so bemessen, daß die Umfangsgeschwindigkeiten der
Walzen im Bereich ihrer Berührung einander sowie der Lineargeschwindigkeit
des Transportmechanismus 37 gleich sind, d.h. 30,5 cm (12 Zoll) pro Sekunde bei dem hier gewählten speziellen
Ausführungsbeispiel.
Der Kontaktdruck zwischen den Walzen 42 und 43 bewirkt eine leichte Einkerbung oder Kontaktbiegung in der Aufschmelzwalze
43, die nötig ist, um eine ausreichende Berührungsfläche zwischen der Walze 42 und den Papierblättern 35 für ein
gutes Aufschmelzen sicherzustellen. Durch die Wärme und den Druck, die von den Walzen 42 und 43 auf die Papierblätter 35
übertragen werden, werden die Tonerteilchen auf der Oberfläche der Papierblätter erweicht und zum festen und dauerhaften Anhaften
an den unterliegenden Papierblättern gebracht. Mit Hilfe eines geeigneten Dochtes (nicht gezeigt) wird auf der Oberfläche
der Druckwalze 42 ein Ölfilm oder -belag angebracht, durch den die Neigung von Tonerteilchen, an der Walze festzuhaften,
minimalisiert wird.
Die Wirkungsweise der Aufschmelzvorrichtung 36 ist so, daß die hindurchlaufenden Papierblätter 35 die Neigung bekommen,
sich aufzurollen, d.h. eine konkave Gestalt anzunehmen. Diese Neigung ergibt sich teils aus dem Walzenspalt, den die Blätter
im Berührungsbereich zwischen der Druck- und der Aufschmelzwalze durchlaufen, und teils aus der Verdampfung von Feuchtigkeit
von der Oberfläche jedes Blattes mit der Folge, daß die
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obere Fläche gegenüber der unteren Blattfläche etwas schrumpft.
Nach Verlassen der Aufschmelzvorrichtung 36 treten die fertigen Kopien, d.h. die Blätter 35, in eine Transportvorrichtung
mit einem verhältnismäßig kleinen Transportmechanismus 48 und einem verhältnismäßig großen Transportmechanismus
49 ein.
Der verhältnismäßig große oder lange Transportmechanismus wird durch einen elektrisch mit dem Sortierapparat verbundenen
Motor 50 angetrieben. Der Transportmechanismus 48 wird von einem elektrisch und räumlich zum Kopier- und Vervielfältigungsapparat
11 gehörigen Motor 188 über eine Freilaufkupplung 189 unabhängig angetrieben. Diese Kupplung ermöglicht eine
manuelle Betätigung des Transportmechanismus 48, um Papierverklemmungen, wie noch beschrieben wird, zu beseitigen, ohne
daß die durch den Motor 188 und die anderen angekoppelten Mechanismen des Kopier- und Vervielfältigungsapparates 11 bedingten
Trägheits- und Reibungskräfte überwunden werden müssen.
Der Transportmechanismus 49 hat einen vertikal nach unten laufenden Teil 51 (mit zwei Förderbändern 66), der gänzlich
innerhalb des Gehäuses des Sortierapparates 10 gelegen ist, und einen schräg nach oben laufenden Teil 52, der vom Gehäuse
des Kopier- und Vervielfältigungsapparates 11 über die Trennlinie 34 in das Gehäuse des Sortierapparates 10 hineinreicht.
Der Transportmechanismus 48 enthält eine Antriebsrolle 53, eine angetriebene oder Abtriebsrolle 54, eine Anzahl von Bändern
55 aus elektrisch leitendem elastischen Material, die um die Rollen 53 und 54 geführt sind und dadurch angetrieben werden,
sowie einen oberen Leerlaufteil mit Spannrollen 56 und 57, um
die eine Anzahl von nichtleitenden elastischen Bändern 58 geführt sind. Die Antriebsrolle 53 wird durch eine Kette 59 gedreht,
die über eine Kettenzahnradanordnung 60 und die Freilaufkupplung 189 mit dem Motor 188 verbunden ist. Durch die Drehung
der Antriebsrolle 53 wird das Förderband 55 bewegt, was zur Folge hat, daß durch Reibungskopplung zwischen den Bändern 55
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und 58 das Förderband 58 entsprechend bewegt und die Spannrollen 56 und 57 gedreht werden. Die Laufgeschwindigkeit des
Förderbandes 55 und, aufgrund der Reibungskopplung, des Bandes 58 ist im wesentlichen gleich der Umfangsgeschwindigkeit der
Rollen 42 und 43, d.h. 30,5 cm (12 Zoll) pro Sekunde.
Nach Verlassen der Aufschmelzvorrichtung 36 treffen die
Papierblätter 35 auf den oberen Teil des Förderbandes 55, wo sie durch Reibung zwischen diesem Teil des Bandes 55 und dem
unteren Teil des Förderbandes 58 erfaßt werden, woraufhin die Blätter durch den Transportmechanismus 48 nach oben befördert
werden.
Beim oberen Teil der Förderbänder 55 befindet sich ein Schalter S1O4 mit einem Fühl- oder Betätigungshebel, der zwischen
benachbarten Bändern in den Laufweg der Papierblätter vorsteht, so daß der Fühlhebel des Schalters S1O4 beim Erfassen
des Vorderrandes eines Blattes gedrückt und beim Freigeben des Hinterrandes des Blattes losgelassen wird. Wenn der
Sortierapparat 10 im Sortierbetrieb arbeitet, steuert der Schalter S104 den Beginn und das Ende des Sortierdurchganges,
wie noch beschrieben wird.
Der Transportmechanismus 49 hat zwei leitende elastische
Bänder 66, die über Rollen 62, 64, 67 und 68 laufen und mittels der Rolle 64 von einem Motor 50 über einen Kettentrieb 65 angetrieben
werden. Der obere Teil 52 des Transportmechanismus 49 enthält eine zusätzliche Serie von elastischen Bändern 69, die
über die Rollen 62 und 68 laufen. Eine weitere Serie von Bändern 70 läuft über Rollen 71 und 72 und wird durch Reibungsschluß
mit der Oberfläche der Bänder 69 angetrieben.
Die lineare Bewegungsgeschwindigkeit der Bänder 66, 69 und 70 des Transportmechanismus 49 ist erheblich größer als die
des Transportmechanismus 48 und kann typischerweise in der Größenordnung von 96,5 cm (38 Zoll) pro Sekunde betragen, wenn
die lineare Bewegungsgeschwindigkeit des Transportmechanismus 48 in der Größenordnung von 30,5 cm (12 Zoll) pro Sekunde beträgt.
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Bei den Oberflächen der Bänder 69 sind Schalter S1O5 und
S1O6 angeordnet, deren Betätigungshebel zwischen benachbarten Bändern vorstehen, so daß sie von den vorbeilaufenden Papierblättern
35 erfaßt und betätigt werden. Der Schalter S1O5 dient dazu, statische Papierverklemmungen wahrzunehmen, indem
er eine Logik-Schaltung betätigt, die feststellt, wenn dieser Schalter übermäßig lange Zeit gedrückt bleibt. Der Schalter
S1O6 spielt eine Rolle bei der Wahrnehmung von Papierverklemmungen
und beim Abschluß eines Sortierdurchganges, wie
noch beschrieben wird.
Die in den oberen Teil 52 des Transportmechanismus 49 einlaufenden Papierblätter werden reibungsschlüssig vom oberen
Teil der Bänder 69 und vom unteren Teil der Bänder 70 erfaßt und, nachdem sie vom Transportmechanismus 48 freigegeben sind,
mit der vorerwähnten Geschwindigkeit von 96,5 cm pro Sekunde nach oben transportiert.
Die Reibungskraft, mit welcher die Bänder 69 und 70 die Papierblätter 35 greifen, ist erheblich kleiner als die Reibungskraft,
mit welcher die Bänder 55 und 58 des Transportmechanismus 48 die Blätter greifen. Beim Einlaufen des vorderen
Teils eines der Papierblätter 35 in den Bereich zwischen den Bändern 69 und 70 des oberen Teils 52 des Transportmechanismus
49 wird daher der hintere Teil des Blattes durch Reibungsschluß zwischen den Bändern 55 und 58 des Transportmechanismus
48 festgehalten, so daß das Blatt mit einer durch den Transportmechanismus 48 bestimmten Geschwindigkeit, d.h. 30,5 cm
pro Sekunde, weiterläuft, wobei der vordere Teil in Bezug auf die Bänder 69 und 70 schleift oder rutscht. Wenn der hintere
Teil des Blattes von den Bändern 55 und 58 des Transportmechanismus 48 freigegeben wird, beschleunigt der obere Teil
52 des Transportmechanismus 49 sehr schnell das Blatt auf seine Laufgeschwindigkeit, d.h. 96,5 cm pro Sekunde. Diese
Anordnung ermöglicht es, daß der Sortierapparat mit einer konstanten Papierlaufgeschwindigkeit von z.B. 96,5 cm pro
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Sekunde im wesentlichen unabhängig von der Papierlaufgeschwindigkeit
im Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 arbeitet, so daß der Sortierapparat, ohne verändert oder umgebaut
werden zu müssen, für Kopierapparate rait unterschiedlichen oder wechselnden Papierlaufgeschwindigkeiten eingesetzt werden
kann.
Die Rolle 62 ist mittels eines Knopfes 73 von Hand drehbar, wodurch die manuelle Bewegung der verschiedenen Bänder des
Transportmechanismus 49 erleichtert wird, so daß Papierblätter aus dem oberen Teil 52 im Falle einer Papierverklemmung entfernt
werden können. Damit der Transportmechanismus 48 (sowie der Transportmechanismus 49) mittels des Knopfes 73 in Drehung
versetzt werden kann, ist die Rolle 62 über eine Freilaufkupplung (in Fig. 2 nicht gezeigt) mit einer Kette 61 verbunden,
die ihrerseits mit dem Kettenzahnrad 60 gekuppelt ist. Die Kopplungen für die Kette 61 sind so beschaffen, daß die Freilaufkupplung
nicht eingerückt wird, wenn der Transportmechanismus 49 in Betrieb ist. Wenn dagegen der Sortierapparat 10 und
der Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 zur Beseitigung einer Papierverklemmung abgeschaltet sind und der Knopf 73
von Hand gedreht wird, so wird die mit der Rolle 62 und der Kette 61 gekoppelte Freilaufkupplung eingerückt, während die
zum Motor 188 und Kettenzahnrad 60 gehörige Freilaufkupplung 189 ausgerückt wird, so daß mittels des Knopfes 73 sowohl der
Transportmechanismus 48 als auch der Transportmechanismus 49 bewegt werden und auf diese Weise auf dem erstgenannten
Transportinechanismus oder dem oberen Teil des letztgenannten Transportmechanismus befindliche Papierblätter zugänglich und
ohne weiteres entfernt werden können.
Wenn die vom oberen Teil 52 des Transportmechanismus 49 transportierten Papierblätter 35 dessen oberes Ende erreichen,
so werden sie je nach der Stellung des Sortierwählgliedes 74 entweder zum Papierauffänger 31 oder zu den Papierbehältern 32
geleitet. In Fig. 2 ist das Sortierwählglied 74 in seiner Um-
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leitstellung gezeigt, während die gestrichelte Darstellung 74A die Sortierstellung andeutet. In der Umleitstellung befindet
sich das Sortierwählglied 74 unterhalb des Laufweges der Papierblätter
35/ so daß die Blätter nicht abgelenkt werden, sondern weiterlaufen, bis sie in den Umleittransportmechanismus 75 gelangen,
von dem sie zum Papierauffänger 31 befördert werden.
Der Laufweg der Papierblätter 35 über diese Umleitung ist durch die strichpunktierte Linie 76 angedeutet.
Ein Schalter SIlO erfaßt mit seinem Betätigungshebel einen
Teil des Sortierwählgliedes 74, so daß dieser Schalter SIlO ein Signal liefert, das anzeigt, ob das Sortierwählglied sich
in der Umleitstellung oder in der Sortierstellung befindet.
Ein weiterer Schalter S1O9A greift mit seinem Betätigungshebel in den Papierumleitweg und dient zur Wahrnehmung von Papierverklemmungen
sowie zur Betriebssteuerung des Sortierwählgliedes 74, wie noch beschrieben wird.
Der Umleittransportmechanismus 75 enthält eine von einem Motor 78 angetriebene Antriebsrolle 77, eine Abtriebsrolle 79,
ein über die Rollen 77 und 79 laufendes und dadurch angetriebenes biegsames Band 80, untere Spannrollen 81 und 82 sowie
ein über diese Spannrollen laufendes biegsames Band 83. Die in den Umleittransportmechanismus 75 einlaufenden Papierblätter
35 werden reibungsschlüssig zwischen dem unteren Teil des Bandes 80 und dem oberen Teil des Bandes 83 erfaßt und dadurch
mit einer Geschwindigkeit von 96,5 cm pro Sekunde zum Papierauffänger 31 transportiert.
Unter dem Papierumleitweg beim Papierauffänger 31 ist eine
Hochspannungs-Wechselstrom-Koronaentladungsvorrichtung 84 angeordnet, die dazu dient, auf den Papierblättern 35 aufgebaute
elektrostatische Ladung wesentlich zu verringern oder zu beseitigen, so daß die Blätter sich leichter handhaben lassen
und ihre Neigung, aneinander zu haften, minimalisiert wird.
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Zum Papierauffänger 31 gehörige Fühlschalter S19O und Sl91
liefern ein Signal zur Steuerung der Logik-Schaltung des Kopierund Vervielfältigungsapparates 11 und des Sortierapparates 10
in einer solchen Weise, daß der Kopier- und Vervielfältigungsapparat nur dann seinen Betrieb aufnehmen kann, wenn der Papierauffänger 31 sich in der richtigen Stellung, entsprechend der
am Steuerpult des Kopierers gewählten Kopielänge, befindet.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Sortierapparates 10
im Nicht-Sortierbetrieb kurz erläutert.
Im Nicht-Sortierbetrieb entspricht die maximale Länge der Papierblätter 35 der längsten Kopielänge, die mit dem Kopielängen-Wählknopf
27 am Steuerpult 18 des Kopier- und Vervielfältigungsapparates 11 gewählt werden kann, d.h. 43,2 cm
(17 Zoll) bei der hier beschriebenen speziellen Ausführungsform.
Dies bedeutet, daß bei einer Geschwindigkeit der Transportmechanismen 49 und 75 von 96,5 cm pro Sekunde die längste
Kopie für ihren Vorbeilauf an einer gegebenen Stelle im Papierlaufweg etwas weniger als 1/2 Sekunde braucht. Entsprechend
ist eine Logik-Schaltung vorgesehen, die Papierverklemmungen
durch Überwachen der Schalter S106 und S109A wahrnimmt, indem sie, wenn einer dieser Schalter langer als 1 Sekunde gedrückt
bleibt, anzeigt, daß eine Papierverklemmung aufgetreten ist, und veranlaßt, daß sowohl der Papier- und Vervielfältigungsapparat
11 als auch der Sortierapparat 10 sofort abgeschaltet werden.
Der Abstand zwischen den Schaltern S109A und S106, gemessen längs des Papierlaufweges im Nicht-Sortierbetrieb, ist kleiner
als die kürzeste Kopielänge, die mit dem Wählknopf 27 am Steuerpult 18 des Kopier- und Vervielfältigungsapparates 11
gewählt werden kann, d.h. kleiner als 14 cm (5 1/2 Zoll) bei dem hier gewählten speziellen Ausführungsbeispiel. Um sicherzugehen,
daß das Papier im Nicht-Sortierbetrieb über den richtigen Weg läuft, ist eine Logik-Schaltung vorgesehen, welche
die relative Betatigungszeit der Schalter S109A und S106
überwacht. Da der Abstand längs des Papierlauf weges zwischen
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den Schaltern kleiner als 14 cm ist, wenn das Papier sich auf dem richtigen Laufweg befindet, muß der Schalter S1O9A durch
eines der Papierblätter 35 zu der Zeit, wo der Schalter S1O6 durch den über ihm vorbeilaufenden Hinterrand dieses Blattes
freigegeben, d.h. ausgeschaltet wird, betätigt, d.h. eingeschaltet sein.Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, so
zeigt die Logik-Schaltung des Sortierapparates an, daß eine Papierverklemmung aufgetreten ist, woraufhin der Kopier- und
der Sortierapparat sofort abgeschaltet werden.
Natürlich wird beim Einstellen des Sortierapparates 10 auf den Nicht-Sortierbetrieb das Sortierwählglied 74 in seine Umleitstellung,
d.h. in die untere Stellung gebracht.
Wenn die Betriebsart-Wähltaste 33 gedrückt und losgelassen wird, um den Sortierapparat 10 auf Sortierbetrieb zu schalten,
so wird das Sortierwählglied angehoben, wodurch die Papierblätter zu den Papierbehältern 32 abgelenkt werden, wenn der
Schalter S104 des Transportmechanismus 48 durch Drücken seines Betätigungshebels beim Erfassen durch den Vorderrand des ersten
Blattes des Kopiedurchgangs betätigt wird. Durch die Betätigung des Schalters S104 wird das Sortierwählglied 74 in seine obere
oder Sortierstellung 74A geschoben, wodurch der Schalter SIlO betätigt wird. Der Sortierapparat enthält einen Nockenstapel
(in Fig. 2 nicht gezeigt), der laufend seine "Ausgangsstellung" sucht, bis der Schalter S104 vom Vorderrand des ersten Kopieblattes
eines Sortierdurchganges betätigt wird. Wenn der Nockenstapel seine Sortieranfangsstellung, d.h. die dem obersten
Papierbehälter entsprechende Stellung erreicht, wird ein Impuls an ein Ruckstellsolenoid (nicht gezeigt in Fig. 2) gesendet,
wodurch eine Kupplung betätigt wird, die bewirkt, daß diejenigen der 20 Papierlenkglieder 85, die sich etwa in ihrer geschlossenen,
d.h. in Uhrzeigerrichtung geschwenkten Stellung befinden, in die geöffnete, d.h. in Gegenuhrzeigerriehtung geschwenkte
oder Papierablenkstellung geschwenkt werden.
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Die Lenkglied- und Rollenanordnung 86 enthält eine vertikale Anordnung von 20 Leitrollen 87, deren jede eine leitende
Außenfläche aufweist. Jedes der Papierlenkglieder 85 besteht aus einem Ablenkblechelement, das gleichachsig mit der entsprechenden
Leitrolle oder -walze 87 angeordnet ist. Im einzelnen wird diese Anordnung später anhand der Fig. 9 beschrieben.
Die in Fig. 2 gezeigte spezielle Anordnung der Lenkglieder 85 entspricht einer Situation, wie sie zu einem Zwischenzeitpunkt
in einem Sortierablauf herrscht. Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Situation ist in jeden der ersten acht Papierbehälter
32 ein Kopieblatt abgelegt worden, während ein Blatt 35 gerade in den neunten Papierbehälter einläuft. Die ersten
acht Lenkglieder, die nach dem Durchlauf der entsprechenden Kopien betätigt worden sind, sind daher in Fig. 2 in ihrer
Schließstellung gezeigt, während das neunte bis zwanzigste Lenkglied in der Papierablenk- oder Offenstellung gezeigt sind.
Wie bereits erwähnt, hat die Betätigung des Schalters S104 durch den Vorderrand des ersten Blattes eines Durchgangs zur
Folge, daß sämtliche Lenkglieder 85 in ihrer Papierablenkoder Offenstellung zurückgestellt werden. Während das erste
Papierblatt 35 längs des Transportmechanismus 48 mit einer Geschwindigkeit von 30,5 cm pro Sekunde läuft, wird sein Vorderrand
vom oberen Teil 52 des Transportmechanismus 49, der mit einer Geschwindigkeit von 36,5 cm pro Sekunde läuft, erfaßt.
Da jedoch das Papier vom Transportmechanismus 48 stärker festgehalten
wird als vom oberen Teil 52 des Transportmechanismus 49, rutscht der vordere Teil des Blattes in Bezug auf den
oberen Teil 52 des Transportmechanismus 49 durch, bis der Hinterrand vom Transportmechanismus 48 freigegeben wird.
Daraufhin wird das Blatt sehr rasch auf 96,5 cm pro Sekunde beschleunigt, unter aufeinanderfolgender Betätigung der
Schalter S105 und S106. Der Vorderrand trifft dann auf das Sortierwählglied 74, das sich in seiner oberen oder Sortier-
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stellung 74A befindet. Das Sortierwählglied lenkt den Vorderrand des Papierblattes 35 ab, so daß dieses zwischen der Vertikalanordnung
der Leitwalzen 87 und dem Vertikalteil 51 der beiden Bänder 66 nach unten weiterläuft.
Während um der Deutlichkeit der Darstellung willen zwischen der Lenkglied- und Walzenanordnung 86 und den Vertikalbändern
51 (d.h. dem vertikal verlaufenden Teil der Bänder 66) ein Zwischenraum gezeigt ist, sind in Wirklichkeit die Bänder 51
in Berührung mit den Walzen 87 und werden durch Schaumstoffunterlegstreifen
88 gegen diese Walzen gedrückt.
Diese Schaumstoffstreifen 88 sind durch Ausnehmungen in
einer vertikalen Papierabstützung 89 von gewellter oder gerippter
Form gehaltert. Die vertikalen Vorderbänder 51 des Transportmechanismus 49 sind verhältnismäßig schmal und durch
die oben erwähnten Schaumstoffstreifen, die in vertikalen
Schlitzen oder Nuten der Papierabstützung 89 angeordnet sind, gegen die Leitwalzen gedrückt.
Die strukturelle Ausbildung der Lenkglied- und Walzenanordnung 86 und der Papierabstützung 89 ist aus Fig. 5 ersichtlich.
Dort ist der Sortierapparat 10 auf seinen rückwärtigen Scharnieren nach hinten geschwenkt oder geklappt dargestellt, so
daß der Bereich zwischen der Lenkglied- und Walzenanordnung und der Papierabstützung 89 freigelegt ist.
Wenn das erste Papierblatt des Kopiedurchgangs vom Sortierwählglied
nach unten in den Sortierbereich abgelenkt wird, so betätigt der Vorderrand des Blattes den Schalter S109. Der
Vorderrand läuft sodann in den Bereich zwischen der Lenkglied- und Walzenanordnung 86 und der Papierabstützung 89 ein und
wird durch ReibungsSchluß zwischen den laufenden Bändern 51
und den Leitwalzen 87 erfaßt, die infolge dieses Reibungsschlusses sich drehen.
In der Papierablenk- oder Offenstellung steht der bei der
Papierabstützung 89 befindliche Rand jedes der Lenkglieder 85
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in eine entsprechende Rille der gerippten Papierabstützung 89 vor. Jeder dieser Ränder der Lenkglieder 85 hat zwei Ausschnitte
oder Kerben für die störungsfreie Aufnahme der vertikalen Bänder 51.
Wenn der Vorderrand des ersten Blattes des Kopiedurchgangs
auf das erste Lenkglied trifft, so wird das Blatt durch das Lenkglied in den obersten der Papierbehälter 32 abgelenkt.
Beim Einlaufen in den obersten Papierbehälter wird der Vorderrand des Kopieblattes durch eine Einlaufführungslippe
90 nach oben abgelenkt. Der Vorderrand des Blattes läuft dann entlang dem oberen Teil des Papierbehälters, wobei die Reibungsberührung
mit der Oberseite des Papierbehälters durch zwei von der Unterseite des Behälterdeckels vorstehende Querrippen
(in Fig. 2 nicht gezeigt) minimalisiert wird.
Um die verfügbare Höhe der Anordnung von Papierbehältern 32 wirksamer auszunutzen, haben die einzelnen Papierbehälter
jeweils eine allgemein konkave Form. Und zwar hat jeder Papierbehälter einen horizontalen Mittelteil 91, einen nach oben geneigten
Seitenteil 92 bei der Lenkglied- und Walzenanordnung 86 und einen ablenkbaren nach oben geneigten Seitenteil 93 auf
der von der Lenkglied- und Walzenanordnung 86 entfernten Seite. Diese Behälterausbildung ergibt effektiv eine Anordnung von
ineinander sitzenden effektiv konkaven Behältern, so daß die Neigung der Papierblätter 35, sich aufzurollen, d.h. eine
allgemein konkave Gestalt in der Anordnung nach Fig. 2 anzunehmen, ausgenützt wird. Durch die konkave Formgebung der
Papierbehälter 32 erhält man also eine erheblich größere Papierspeicherkapazität für eine gegebene Gesamthöhe der
Behälteranordnung bei Blättern mit der Neigung, sich zur Konkavgestalt aufzurollen, als bei der herkömmlichen Ausbildung
der Papierbehälter mit rechteckigem Querschnitt.
Wie in Fig. 3A und 3B deutlicher gezeigt, hat jeder der Papierbehälter 32 zwei von der Unterseite des Behälterober-
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teils vorstehende Querrippen 94, so daß der dem Einlaufen der Papierblätter in den Behälter entgegenwirkende Reibungswiderstand
minimalisiert wird. Die Papierbehälter 32 haben vertikal fluchtende Kerben oder Ausschnitte 95, die einen unversperrten
Strahlengang für das photoelektrische System mit der Lichtquelle 96 und dem Photoelement 97 (Fig. 2) bieten.
Der ablenkbare nach oben geneigte Seitenteil 93 jedes Papierbehälters ist durch ein V-förmiges Glied 98 mit zwei
relativ starren, an der Basis 100 des V miteinander verbundenen Wänden 93 und 99 gebildet, die aus einem geeigneten Federmaterial
wie starrem Vinylkunststoff bestehen und längs der Basislinie 100 gegeneinander verschwenkbar oder faltbar sind.
Ein Streifen 101 aus elastischem Material wie Schaumgummi ist zwischen den Wänden 93 und 99 angeordnet, um der Wand 93 die
gewünschte federnde oder ablenkbare Charakteristik zu geben.
Jeder der Behälterteile 91 ist an seinem Vorderrand mit
einem Ausschnitt 102 versehen, um ein leichtes Herausnehmen der sortierten Kopien aus den Behältern zu ermöglichen.
Die untere Wand 99 jedes der V-förmigen Glieder 98 ist auf der Oberfläche der Tragplatte 103 befestigt, deren iaittlerer
Teil 91 das Unterteil der einzelnen Behälter bildet.
Die ablenkbare oder nachgiebige Wand 93 der einzelnen Papierbehälter 32 dient als "Stoßauffänger" zum Abbremsen der
schnell in die Behälter einlaufenden Kopierblätter ohne Zerknitterung oder anderweitige Beschädigung der Blätter sowie
zum ordentlichen Stapeln der Blätter in den Behältern.
Wenn der Vorderrand des ersten Kopieblattes an dem entsprechenden,
d.h. dem obersten der Lenkglieder 85 vorbeiläuft, gerät er in den vertikalen Fühlstrahlengang von der Lichtquelle
96 zum Photoelement 97, wodurch in der Logik-Schaltung des Sortierapparates 10 ein entsprechendes Signal erzeugt wird.
Nachdem das erste Kopieblatt in den ersten Behälter eingelaufen ist, wobei sein Hinterrand den optischen Strahlengang der photo-
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elektrischen Fühlanordnung durchlaufen hat, so daß das Licht von der Lichtquelle 96 wieder das Photoelement 97 erreichen
kann, wird in der Logik-Schaltung des Sortierapparates 10 ein zweites Signal erzeugt. Dieses zweite Signal bewirkt, daß das
erste Ablenkglied sich schließt, so daß der Sortierapparat dann die nächste Kopie des Durchlaufs zum zweiten Behälter
leitet.
In entsprechender Weise wird das zweite Blatt durch das Sortierwählglied 74 nach unten gelenkt, durch Reibungsschluß
der Bänder 51 mit den Leitwalzen 87 vorantransportiert und
durch das zweite Lenkglied in den zweiten Behälter gelenkt. Nachdem der Hinterrand des Blattes den optischen Strahlengang
zwischen der Lichtquelle 96 und dem Photoelement 97 durchlaufen hat, wird das zweite Lenkglied in die Uhrzeigeroder
Schließstellung geschwenkt. In entsprechender Weise werden die einzelnen aufeinanderfolgenden Kopien jeweils in die entsprechenden
Papierbehälter geleitet, bis keine Kopien mehr da sind, d.h. vom Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 angeliefert
werden und sämtliche zuvor angelieferten Kopien verarbeitet sind.
Die sukzessive Schließung der einzelnen Papierlenkglieder
85 erfolgt durch Schalten oder Verstellen eines vertikalen Nockenpaketes 112 (in Fig. 2 nicht gezeigt), das parallel zur
Lenkglied- und Walzenanordnung 86 verläuft und 19 Nocken, je einen für die Betätigung jedes der ersten 19 Papierbehälter,
aufweist. Das 20. Lenkglied ist in der Offenstellung fixiert und braucht nicht in eine Schließstellung bewegt zu werden,
da niemals Papierblätter weiter als bis zum 20. Behälter laufen müssen.
Jedesmal, wenn die photoelektrische Anordnung mit der Lichtquelle 96 und dem Sensor 97 den Durchtritt des Hinterrandes
der Kopie wahrnimmt, wird das Nockenpaket 112 (schematisch dargestellt in Fig. 8 und teilweise sichtbar in Fig.7)
um 1/20 einer Umdrehung, d.h. um 18°, gedreht, so daß das
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entsprechende Lenkglied erfaßt und dadurch in seine Schließstellung
geschwenkt wird.
Wenn im Verlaufe des Sortiervorgangs una unter der Voraussetzung/
daß mindestens 19 Kopien gewählt sind, die 19. Kopie in den 19. Papierbehälter einläuft, so wird ein mit dem Nockenpaket
oder der Daumennockensäule 112 gekoppelter Überfüll-Schalter S-103 (Fig. 8) betätigt, wodurch das Sortierwählglied
74 nach unten in die Umlaufstellung geschoben wird, so daß alle noch nicht durch das Sortierwählglied 74 hindurchgelaufenen
Kopien über den Umleittransportmechanismus 75 zum Papierauffänger 31 geleitet werden. Die 20. Kopie, falls vorhanden,
würde zu diesem Zeitpunkt sich beim Sortierwählglied befinden und daher zum letzten Lenkglied, d.h. dem feststehenden
oder 20. Lenkglied, weiterlaufen und in den 20. Behälter geleitet werden.
Am Ende eines Kopiedurchlaufs, d.h. wenn der Kopier- und
Vervielfältigungsapparat 11 aufgehört hat, Kopierblätter 35
an den Sortierapparat 10 zu liefern, stellt die Logik-Schaltung des Sortierapparates den beendeten Durchlauf fest, indem
sie laufend die Zeiten, während welcher die Schalter Sl04 und S106 gedrückt bleiben, überwacht. Wenn der Schalter S104 nicht
für eine Dauer von 2 Sekunden und der Schalter Sl06 nicht für eine Dauer von 1 Sekunde gedrückt geblieben ist, so stellt die
Logik-Schaltung des Sortierers die Wahrnehmung des Endes des Durchlaufs fest und schaltet das Sortierwählglied 74 in seine
untere oder Umleitstellung zu-rück, wobei außerdem die Daumennockensäule 112 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird,
so daß sämtliche Lenkglieder 85 in die Offenstellung zurückgestellt
werden.
Der oben erläuterte Rückstellvorgang am Ende jedes Kopiedurchlaufs
erfordert ungefähr 3 Sekunden. Wenn daher der Kopierund Vervielfältigungsapparat 11 einen Druckvorgang beendet, so
sendet der Sortierapparat an den Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 ein Signal, das den übergang des Kopierapparates zum
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nächsten Druckvorgang vor Ablauf von 3 Sekunden verhindert.
Falls vom Sortierapparat eine Papierverklemmung wahrgenommen
oder vom Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 ein Signal erzeugt wird, welches das Auftreten eines Funktionsfehlers im Kopierer (oder das Ausgehen des Papiervorrats im
Kopierer) anzeigt, so wird das Zurückschalten der Daumennockensäule 112 in ihre Ausgangsstellung verhindert, so daß
bei Wiederaufnahme des normalen Betriebs der durch den Funktionsfehler unterbrochene Sortiervorgang beendet werden
kann.
Papierverklemmungen im Sortierbetrieb werden auf verschiedene
Weise wahrgenommen. Wie beim Nicht-Sortierbetrieb werden Verklemmungen am oberen Teil 52 des Transportmechanismus
49 durch Überwachen des Schalters S1O6 wahrgenommen und
wird eine Verklemmung signalisiert, wenn dieser Schalter für mehr als 1 Sekunde gedrückt bleibt. Um sicherzugehen, daß
die Kopieblätter auf dem richtigen Weg laufen, werden die Schalter S1O9 und S1O6 in Bezug aufeinander überwacht, wobei
der Abstand zwischen diesen Schaltern längs des Papierlaufweges kleiner als die kürzeste zu sortierende Kopielänge, d.h.
20,3 cm (8 Zoll) ist. Der Schalter S109 muß betätigt sein, wenn der Schalter S106 ausgelöst wird, und wenn diese Bedingung
nicht erfüllt ist, so signalisiert die Logik-Schaltung des Sortierapparates eine Papierverklemmung. Falls einer dieser
Fälle auftritt, so daß die Logik-Schaltung des Sortierapparates eine Verklemmung signalisiert, so wird der gesamte Druckvorgang
sofort abgebrochen, und das Signallicht BEDIENUNGSPERSON RUFEN leuchtet im Anzeigefeld 29 des Steuerpultes 18 des
Kopier- und Vervielfältigungsapparates auf. Jeder der in Fig. 2 gezeigten Schalter S104 und S105, der nach dem Aufhören
der Transportvorgänge von Papier bedeckt bleibt, wird durch entsprechende Signallampen im Anzeigefeld 29 des Steuerpultes
18 identifiziert.
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Die photoelektrische Fühlschaltung (nachstehend auch als das "Auge" bezeichnet) mit der Lichtquelle 96 und dem Photoelement
97 wirkt ebenfalls bei der Wahrnehmung von Papierverklemmungen mit. Wenn der photoelektrische Strahlengang für
mehr als 1/2 Sekunde unterbrochen ist, so signalisiert die Logik-Schaltung des Sortierers eine sogenannte "nicht~kritische"
Papierverklemmung und sendet an den Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 ein Signal STOP DRÜCKEN, woraufhin der Apparat
abschaltet. Zugleich veranlaßt die Logik-Schaltung des Sortierers, daß das Sortierwählglied 74 nach unten in die Umleitstellung
schwenkt, so daß alle restlichen Kopien über den Umleittransportmechanismus 75 zum Papierauffänger 31 abgelenkt
werden. Die Logik-Schaltung des Sortierers verhindert außerdem, daß die Daumennockensäule 112 gedreht wird, so daß
die Lenkglieder 85 nicht zurückgestellt werden und auf diese Weise der unterbrochene Sortiervorgang nach Beseitigung der
Verklemmung und Wiederaufnahme des normalen Betriebs beendet werden kann.
Die Logik-Schaltung des Sortierers überwacht die Zeitbeziehung zwischen dem Schalter S1O9 und dem Auge, um sicherzugehen,
daß der Vorderrand des ersten Kopieblattes in jedem Sortierablauf das Auge binnen 1 Sekunde nach Betätigung des
Schalters S1O9 durchläuft. Die Logik-Schaltung überwacht außerdem die Dauer der Durchgänge der Vorderränder aufeinanderfolgender
Blätter durch das Auge und zeigt eine Papierverklemmung an, wenn diese Dauer 1 Sekunde überschreitet. Jede
der vorerwähnten Arten von Papierverklemmung wird als nichtkritische Verklemmung behandelt und löst die oben beschriebene
Wirkungsweise aus.
Wenn im Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11 während eines Sortiervorgangs ein solcher Funktionsfehler auftritt,
daß der Apparat ein Signal "Betriebsunfähig" erzeugt, so arbeitet der Sortierer normal, außer daß er sich solange nicht
zurückstellt, bis nach Beseitigung des "Betriebsunfähigkeits"-Zustandes der Durchgang beendet ist.
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Fig. 4, die eine perspektivische Rückansicht eines Teils des Sortiererrahmens, mit dem benachbarten Teil des Rahmens
des Kopier- und Vervielfältigungsapparates 11 in gestrichelter Darstellung, zeigt, veranschaulicht, wie der Sortierapparat
auf seinen tragenden Scharnieren nach außen geschwenkt werden kann, um den Bereich zwischen der Lenkglied- und Walzenanordnung
86 und der Papierabstützung 89 freizulegen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist ein hinteres Gußteil 113 mit
seinem einen Ende mittels Schraubbolzen 114 am benachbarten Teil des Hauptgußstücks des Kopier- und Vervielfältigungsapparates
11 befestigt. Das andere Ende des Gußstücks 113 weist zwei Scharniergelenke 115, an denen das hintere Halterungsgußstück
116 des Sortierapparates 10 angelenkt ist. Diese Anordnung sorgt für eine genaue Beabstandung und Ausrichtung
des Sortierapparates 10 in Bezug auf den Kopier- und Vervielfältigungsapparat 11.
Der Sortierapparat 10 ist auf dem Fußboden, auf dem er ruht, mittels einer einzigen, an der Unterseite der Sortierer-Bodenplatte
118 befestigten Laufrolle 117 abgestützt. In seiner Betriebsstellung nimmt der Sortierapparat 10 die in Fig. 4
gezeigte Lage ein, wobei er in dieser Lage schwenkbar durch den Eingriff einer Arretierungsstange 119 (in Fig. 5 gezeigt)
in ein Loch in der Arretierungsplatte 120 befestigt ist, die ihrerseits am vorderen Seitenteil der Befestigungsanordnung
für die Transportmechanismen befestigt ist.
Wenn der Sortierapparat 10 auf den Scharniergelenken 115 zur Beseitigung von Papierverklemmungen oder zur Vornahme
anderweitiger Bedienungsmaßnahmen herausgeschwenkt werden soll, so wird durch Hochziehen des Arretierungsknopfes 121
(Fig. 5) die Arretierungsstange 119 von der Arretierungsplatte
120 gelöst und der Sortierapparat 10 auf der Laufrolle 117 nach hinten gerollt, d.h. unter Freigabe des gewünschten Bereiches
um die Scharniergelenke 115 geschwenkt.
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Für Sicherheitszwecke sind verschiedene Blockierungsschalter vorgesehen, die einen Betrieb des Sortierapparates 10 oder
des Kopier- und Vervxelfältigungsapparates 11 bei geöffneten Sortierer-Frontplatten verhindern.
Die Wirkungsweise des Sortierwählgliedes oder der Sortierweiche 74 wird anhand der Fig. 6A und 6B deutlich. Fig. 6A
und 6B zeigen eine Seitenansicht bzw. eine perspektivische Ansicht der Sortierweiche 74 mit ihrem Betätigungsmechanismus.
Wie Fig. 6A zeigt, ist an der Sortierweiche 74 eine Bügel-
und Stiftanordnung 122 befestigt. Ein Nocken- oder Steuerkurvenglied
124 legt im Zusammenwirken mit der Stift- und Bügelanordnung 122 die obere (Sortierstellung) und die untere
(Nicht-Sortier- oder Umleitstellung) Betriebslage der Sortierweiche
74 fest. In Fig. 6A ist die Sortierweiche 74 durch ausgezogene Linien in der Umleitstellung und durch gestrichelte
Linien in der Sortierstellung dargestellt.
Der Nocken 124 ist mit dem Drehsolenoid 125 verbunden, so daß er bei dessen Betätigung in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht
wird und dadurch die Sortierweiche in die Sortierstellung anhebt. Soll die Sortierweiche in die Umleitstellung zurückgebracht
werden, so wird das Solenoid 125 entregt, woraufhin die Sortierweiche 74 durch ihr Gewicht in die Umleitstellung herunterfällt
und dabei das Solenoid 125 in Uhrzeigerrichtung dreht.
Bei der Sortierweiche 74 ist eine Hochspannungs-Wechselstrom-Koronaentladevorrichtung
126 angeordnet, die dazu dient, die elektrostatische Ladung auf den während der einzelnen Sortiervorgänge
zu den Papierbehältern 32 geleiteten Papierblättern 35 wesentlich zu verringern oder zu beseitigen. Die Sortierweiche
74 ist mit einem Drahtgitter oder mit Durchbrüchen ausgebildet, so daß die Entladungsvorrichtung 126 die Entfernung
der elektrostatischen Ladungen von den Papierblättern 35 durch die öffnungen in der Sortierweiche 74 hindurch bewirken
kann.
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Es wurde gefunden, daß für eine einwandfreie Entladung ein Luftspalt zwischen der Sortierweiche 74 und den durch sie
hindurchlaufenden Papierblättern in der Nachbarschaft der Entladevorrichtung
126 erforderlich ist, und dieser Luftspalt wurd durch entsprechende Dimensionierung der Sortierv/eiche 74
und Ausrichtung derselben mit dem benachbarten Teil des Oberteils 52 des Transportmechanismus 49 erhalten.
Fig. 7 bis 12 veranschaulichen im einzelnen die Art und Weise der Fortschaltung und Rückstellung der Daumennockensäule
112 für die gewünschte Betätigung der Lenkglieder 85.
Wie in Fig. 7 gezeigt, besteht die Nockensäule 19 aus Schaltnocken 127, die zur gleichzeitigen Drehung auf einer
durch sämtliche 19 Schaltnocken 127 hindurchgeführten Keilwelle 128 befestigt sind. Die Keilwelle 128 ist mit 20 longitudinalen,
um jeweils 18 voneinander beabstandeten Keilnuten versehen, wobei die einzelnen Nuten 127 jeweils um 18°, d.h.
um 1 Keilnut, in Drehrichtung gegeneinander versetzt sind.
Die Drehkraft für das Schalten der Welle 128 mit den Nocken 127 wird von einem Nockenmotor 129 über einen Zahnriemenantrieb
130 und Fortschaltmechanismus 131 geliefert. Gleichachsig mit der Welle 128 an deren unterem Ende, jedoch
drehungsunabhängig von der Welle, ist ein Ruckstellnocken 132
angeordnet, der von einem Ruckstellmotor 133 über eine von
einem Ruckstellsolenoid 135 gesteuerte Kupplungsanordnung 134
und einen Kettentrieb 136 angetrieben wird.
Während des Rückstellvorgangs werden sowohl die Welle 128 mit den Nocken 127 als auch der Rückstellnocken 132 in ihre
Ausgangsstellung gedreht. Jedoch dreht sich dabei die Welle mit höherer Winkelgeschwindigkeit als der Rückstellnocken 132,
so daß sämtliche Mocken 127 in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt
und dort zum Halten gekommen sind, wenn der erhöhte Teil 137 des Rückstellnockens 132 den Nockenstößel 138 unter Anhebung
des Stoßstangenrückstellers 139, wodurch die Lenkglieder
85 in ihre Offenstellung zurückgeführt werden, erfaßt.
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Entlang dem Stoßstangenrücksteller 139 sinä 19 Ruckstellvorsprünge
oaer -warzen 140 angeordnet, und zwar je eine bei
einem entsprechenden der Nocken 127.
Für jedes der Lenkglieder 85 ist ein Klinkmechanismus 141
vorgesehen, wie in Fig. 7, 9 und 10 gezeigt. Wie man am deutlichsten in Fig. 10 sieht, enthält jeder der Klinkmechanismen
141 eine an der betreffenaen Lenkgliedwelle 143 befestigte
Rastklinke 142, eine Feder 144, welche die Rastklinke 142 und die Welle 143 gegen die Schließstellung des Lenkgliedes
drückt, sowie eine Klinke 145 mit einer Lippe 146 zum Erfassen einer entsprechenden Schulter 147 der Rastklinke 142. Die
Klinke 145 ist durch eine Klinkenfeder 148 in einer solchen Richtung gedrückt, daß Eingriff zwischen der Lippe 146 der
Klinke 145 und der Schulter 147 der Rastklinke 142 besteht und auf diese Weise die Rastklinke 142, wenn sie durch Eingriff
zwischen der Lippe 146 und der Schulter 147 eingeklinkt ist, durch die Klinkenfeder 148 in der Einklinkstellung gehalten
wird.
In Fig. 10 ist der Klinkinechanismus 141 in der ausgeklinkten
oder Schließstellung gezeigt, d.h. bei in Uhrzeigerrichtung geschwenktem Lenkglied 85, wie in Fig. 2 dargestellt.
Fig. 9 zeigt zwei benachbarte Lenkglieder mit dazugehörigen Klinkmechanismen 141, wobei der obere Klinkmechanismus mit
dem dazugehörigen Lenkglied in der ausgeklinkten oder Schließstellung und der untere Klinkmechanismus mit dem dazugehörigen
Lenkglied in der eingeklinkten oder Offenstellung gezeigt sind.
Jede der Rastklinken 145 ist mittels eines Scharnierstiftes 149 schwenkbar gelagert und mit einem Nockenstößel
versehen, der von einem Nockendaumen 151 an betreffenden benachbarten Nocken 127 auf der Welle 128 erfaßt wird.
Die Bewegung der einzelnen Lenkglieder aus der Offenstellung in die Schließstellung erfolgt durch Fortschalten
der Welle 128, so daß der entsprechende Nocken 127 mit seinem Daumen 151 den Nockenstößel 150 der dazugehörigen Klinke 145
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erfaßt, so daß diese um den Scharnierstift 149 gedreht wird
und dadurch ihre Lippe 146 von der Schulter 147 der entsprechenden Rastklinke 142 abgeklinkt wird. Daraufhin werden durch
die Feder 144 die Rastklinke 142, die Lenkgliedwelle 143 und das dazugehörige Lenkglied 85 in die Schließstellung gedreht.
Wenn die Lenkglieder in ihre Offenstellung zurückgeführt
werden sollen, so wird das Solenoid 135 erregt, wodurch die Schraubenfederkupplung 134 einrastet, so daß der Rückstellmotor
133 über den Kettentrieb 136 den Rückstellnocken 132 dreht, so daß dessen Erhebung 137 den Nockenstößel 138 erfaßt
und dadurch die Stoßstangenanordnung 139 nach oben gehoben wird, so daß deren Nockenelemente 140 die Schultern 152 der
einzelnen Rastklinken 142 erfassen und dadurch die Rastklinken mit den einzelnen Lenkgliedwellen 143 und Lenkgliedern 85
gedreht werden, bis die Schulter 147 der Rastklinke 42 die Lippe 146 der dazugehörigen Klinke 145 wieder erfaßt, wodurch
das Lenkglied in seiner Offenstellung wieder eingeklinkt wird.
Man sieht also, daß beim Fortschalten der Welle 128 in der oben beschriebenen Weise die Nockensäule 112 jeweils in Schritten
von 18° gedreht wird, so daß die einzelnen Lenkglieder 85 der Reihe nach ausgeklinkt werden. Am Ende jedes Sortiervorgangs
dreht der Fortschaltmechanismus 131 die Welle 128 der Nockensäule 112 in ihre Ausgangsstellung. Zugleich wird der
Rückstellnocken 132 um eine einzige Umdrehung gedreht (mit niedrigerer Winkelgeschwindigkeit als die Welle 128), so daß
nach dem Anhalten der Nocken 127 in ihrer Ausgangsstellung die Erhebung 137 des Ruckstellnockens 132 die Stoßstangenanordnung
139 nach oben drückt, wodurch sämtliche Lenkglieder 85, die während des vorausgegangenen Sortiervorgangs ausgeklinkt gewesen
sind, gleichzeitig zurückgestellt oder eingeklinkt werden.
Dieser Rückstellvorgang wird eingeleitet, wenn das Ende eines Durchgangs durch die Schalter S1O4 und S106 wahrgenommen
wird, wie oben beschrieben. Beim Wahrnehmen des Endes des Durchgangs wird das Rückstellsolenoid 135 kurzzeitig erregt,
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wodurch die Federkupplung für die Dauer einer einzigen Umdrehung der Kupplungswelle und des Rückstellnockens 132 einqerückt
wird.
Die Art und Weise, wie der Fortschaltmechanismus 131 das Fortschalten und Rückstellen der Nockensäule 112 steuert, wird
am besten anhand der Fig. 12A und 12B ersichtlich.
Wie in Fig. 12B gezeigt, weist der Fortschaltmechanismus 131 auf seiner Oberseite eine Einstell-Riemenscheibe 153, an
welche der Riementrieb 130 (Fig. 7 und b) angeschlossen ist, sowie eine Wicke!federkupplung 154 zum Kuppeln der Riemenscheibe
153 mit der Nockensäulenwelle 128 auf. Die Betätigungsmuffe der Wickelfederkupplung 154 ist am oberen Teil der Nockensäulenwelle
128 befestigt. Diese Betätigungsmuffe hat einen oberen Schaltteil oder Schaltring 155 mit 20 am Umfang in
Intervallen von 18 angeordneten Sägezahnrippen sowie einen
unteren Teil 156 in Form eines Spiralnockens mit einem Einkerbungs- oder Schulterteil 157, der die Ausgangsstellung der
Nockensäulenwelle 128 festlegt.
An der Tragplatte 159 des Fortschaltmechanismus ist mittels eines Zapfens 160 eine Ausgangsstellungsklinke 158 schwenkbar
befestigt, die mit ihrem freien Ende gegen die Schulter 157 des Spiralnockens 156 anliegt. Ein Ausgangsstellungs-Solenoid
161 erfaßt mit einem von seinem Anker 163 vorstehenden Stift
162 die Klinke 158.
Ferner ist an der Tragplatte 159 mittels eines Zapfens eine Fortschaltklinke 164 schwenkbar befestigt, die mit ihrem
freien Ende den Schaltring 155 erfaßt. Ein Fortschalt-Solenoid
166 erfaßt mit einem von seinem Anker 168 vorstehenden Stift
167 die Klinke 164.
Die Drehrichtung der Riemenscheibe 153 und, bei eingerückter Kupplung 154, des Schaltringes 155 und des Ausgangsstellungsringes 164 sowie der Nockensäulenwelle 128 ist im Gegenuhrzeigersinn,
gesehen von oben nach unten, d.h. in der Ansicht
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nach Fig. 12A.
Wenn die Nockensäule 112 sich in ihrer Ausgangsstellung befindet, liegt die Schulter 157 des Spiralnockens 156 am
freien Ende der Klinke 158 an und befindet sich das freie Ende der Schaltklinke 164 in der Mitte zwischen benachbarten Einkerbungen
des Schaltringes 155, wie in Fig. 12A gezeigt. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß die Schaltklinke 164
ausreichend Zeit hat, um in die erste Einkerbung oder Rastkerbe des Schaltringes 155 einzurasten, wenn am Beginn eines
Sortierdurchgangs die Ausgangsstellungsklinke 158 vom Spiralnocken 156 abgehoben wird.
Die Steuermuffe der Wickelfederkupplung 154 arbeitet so, daß die Kupplung immer dann eingerückt wird, wenn sowohl die
Ausgangsstellungsklinke 158 als auch die Schaltklinke 164 von den entsprechenden Spiralnocken- und Schaltringteilen der
Steuermuffe abgezogen werden, und daß sie immer dann ausgerückt wird, wenn eine dieser Klinken einen Schulterteil des Spiralnockens
bzw. Schaltringes erfaßt.
Wenn durch Betätigung des Schalters S104 (Fig. 2) durch den Vorderrand des ersten Blattes eines Sortierdurchganges
der Sortierdurchgang eingeleitet wird, so sorgt die Logik-Schaltung des Sortierers für eine Betätigung des Ausgangsstellungs-Solenoides
161, das daraufhin für die gesamte Dauer des Sortierdurchganges betätigt oder erregt bleibt, so daß
die Ausgangsstellungsklinke 158 vom Spiralnockenteil 156 der Steuermuffe der Kupplung 154 abgezogen ist. Dadurch wird die
Kupplung 154 eingerückt, so daß die Nockensäule 112 und der Schaltring 155 (sowie der Spiralnocken 156) um ungefähr 9°,
d.h. den halben Winkelabstand zwischen benachbarten Rastkerben, gedreht werden, woraufhin der Schulterteil der Rastkerbe 169
des Schaltringes 155 das freie Ende der Klinke 164 erfaßt, so daß die Kupplung 154 ausrückt.
Wenn der Hinterrand des ersten Kopieblattes das Auge 97 (Fig. 2) durchläuft, so liefert die Logik-Schaltung des Sor-
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tierers einen Impuls, der kurzzeitig aas Schalt-Solenoia 166
erregt, so daß das freie Ende der Schaltklinke 164 kurzzeitig vom Schaltring 155 abgezogen wird und dadurch die Kupplung 154
einrückt, woraufhin die Uockensäule und die Steuermuffe über
einen Winkel von 18 in Uhrzeigerrichtung gedreht v/erden, während v/elcher Zeit die Schaltklinke 164, die bei Beendigung
der Irapulsbeauf schlagung des Schalt-Solenoides 166 von der Feder 170 wieder gegen den Schaltring 155 zurückgezogen worden
ist, bewirkt, daß die Kupplung 154 wieder ausrückt.
In entsprechender Weise wird jeweils beim Einlaufen der einzelnen aufeinanderfolgenden Kopieblätter eines Sortierablaufs
in den entsprechenden der Papierbehälter 32 das Schalt-Solenoid 166 mit einem Impuls beschickt, der bewirkt, daß die
Kupplung 145 einrückt, so daß die Nockensäulenwelle 128 und die Nockensäule 112 über einen Winkel von 18 , d.h. 1/20 einer
Umdrehung, gedreht werden, wobei jede solche Drehbewegung bewirkt, daß ein entsprechender Daumen 151 (Fig. 9) eines der
Nocken 127 des benachbarten Klinkmechanismus 141 des betreffenden Lenkgliedes ausklinkt, so daß das betreffende Lenkgljed
aus der Offenstellung in die Schließstellung geschwenkt wird.
Wenn über die Schalter S104 und S106 (Fig. 2) in der oben beschriebenen Weise das Ende eines Sortierganges (d.h. keine
weiteren Kopien in Bearbeitung) wahrgenommen wird, so wird durch die Logik-Schaltung des Sortierers das Ausgangsstellungs-Solenoid
161 entregt und zugleich das Schalt-Solenoid 166 erregt. Die Feder 171 zieht dann die Klinke 158 gegen die
Oberfläche des Spiralnockenteils 156 der Steuermuffe der Kupplung 154. Da jedoch das freie Ende der Äusgangsstellungsklinke
nicht den Schulterteil 157 des Spiralnockens 156 erfaßt, bleibt die Kupplung 154, nachdem sie bei Erregung des Schalt-Solenoids
166 eingerückt ist, solange eingerückt, bis die Nockensäule 112 und die Steuermuffe der Kupplung 154 in eine Lage gedreht sind,
wo die Schulter 157 des Spiralnockens 156 das freie Ende der Klinke 158 erfaßt, zu welchem Zeitpunkt die Nockensäule 112
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ihre Ausgangsstellung erreicht hat und die Kupplung 154 ausgerückt
wird. Der Sortierapparat bleibt weiter in der Ausgangsstellung, solange keine Kopien von den Schaltern S1O4 und
S106 wahrgenommen werden.
Zugleich wird bei Wahrnehmung des Endes eines Sortierdurchganges (d.h. keine weiteren Kopien in Arbeit) durch die Logik-Schaltung
des Sortierers das Ruckstell-Solenoid 135 (Fig. 8
und 10) erregt, wie zuvor beschrieben, so daß der Rückstellnocken 132 eine einzige Umdrehung vollführt, wodurch die Stoßstangenanordnung
139 vertikal angehoben wird, so daß diejenigen der Klinkmechanismen 141, die während des Sortierablaufs ausgeklinkt
worden sind, wieder eingeklinkt und dadurch die entsprechenden Lenkglieder in ihre Offenstellung zurückgestellt
werden.
Fig. 13 zeigt in funktioneller Darstellung ein Blockschaltschema, das die verschiedenen von der Logik-Schaltung des
Sortierers durchgeführten Logik-Operationen wiedergibt. Alle diese Logik-Operationen sind oben beschrieben worden, so daß
eine eingehende Beschreibung der Fig. 13 nicht mehr nötig ist.
Die kreisförmigen Schaltzeichen 172 bis 177 stellen Inhibitions- oder Sperrglieder dar.
Das Signal BETRIEBSUNFAHIG 180 wird vom Kopier- und Vervielfältigungsapparat
11 (Fig. 1 und 2) immer dann erzeugt, wenn aus irgendeinem Grunde der Kopier- und Vervielfältigungsapparat
11 nicht betriebsbereit ist, z.B. weil der Toner ausgegangen ist, das Papier ausgegangen ist usw. Das Signal
KOPIERER-VERKLEMMUNG 81 wird immer dann erzeugt, wenn im Kopierapparat eine Papierverklemmung wahrgenommen wird.
Das Signal SORTIERWEICHE NICHT FREI 182 wird erzeugt, wenn eine Kopie den Betätigungshebel des Schalters S1O6 erfaßt.
Nur bei Abwesenheit dieses Signales kann die Sortierweiche oder das Sortierwählglied 74 in die Sortierstellung rücken.
Der Ausgangsstellungsschalter 185 nimmt den Vorderrand der ersten Kopie eines neuen Kopiedurchgangs wahr und veranlaßt den
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oben erläuterten Vorgang der Lenkglied-Wiedereinklinkung. Wenn
die Papierwahrnehm-Schaltungen 186 aufgrund von Informationen
von den Schaltern S104 und S106 das Signal KOPIEN IN ARBEIT erzeugen, so wird ein weiterer Lenkglied-Wiedereinklinkvorgang
eingeleitet.
Um die Möglichkeit der Einleitung eines Sortierdurchgangs bei in der falschen Stellung befindlicher Nockensäule 112 zu
minimalisieren, wird die Nockensäule immer dann veranlaßt, ihre Ausgangsstellung aufzusuchen, wenn gerade keine Kopien sortiert
werden (d.h. während "Kopien nicht in Arbeit"). Eine Ausnahme davon wird dann nur gemacht, wenn der Sortiervorgang durch
einen "Betriebsunfähigkeits"-Zustand oder durch eine Verklemmung
unterbrochen und dadurch ein Zustand "Kopien nicht in Arbeit" hervorgerufen wird. In diesem Fall wird die Nockensäule
daran gehindert, die Ausgangsstellung aufzusuchen. Dadurch wird
die Nockensäule in derjenigen Stellung gehalten, die sie einnehmen muß, um den Sortiervorgang nach Beseitigung des "Betriebsunfähigkeits"-Zustandes
oder der Verklemmung zu Ende zu führen. Diese Unterbindung des Zurückschaltens in die Ausgangsstellung
erfolgt durch die Verklemmungsspeicherschaltung 178.
Falls ein Fehler wahrgenommen wird, während "Kopien in Arbeit" sind, so "setzen" die Verklemmungswahrnehm-Schaltungen
187 die Verklemmungsspeicherschaltung 178, die im "gesetzten" Zustand die Nockensäulenbewegung sowie die Lenkglied-Wiedereinklinkung
verhindert. Aufgrund der Verwendung eines magnetischen Klinkrelais kann die Verklemmungsspeicherschaltung
ihren "gesetzten" Zustand auch dann beibehalten, wenn während der Beseitigung einer Verklemmung die gesamte Betriebsenergie
abgeschaltet ist. Nach der Beseitigung der Verklemmung wird der Strom wieder eingeschaltet. Daraufhin versuchen die Verklemmungswahrnehm-Schaltungen
187 die Verklemmungsspeicherschaltung 178 zu löschen (rückzustellen), da der Verklemmungszustand
nicht mehr besteht. Jedoch sperrt das Signal KOPIEN NICHT IN ARBEIT diesen "Rücksetz"-Befehl, bis durch die Wieder-
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aufnahme des Sortiervorgangs der Zustand "Kopien nicht in Arbeit" beendet wird. Es werden daher die Rückschaltung der
Nockensäule in die Ausgangsstellung sowie die Wiedereinklinkung der Lenkglieder solange unterbunden, bis weitere
Sortiervorgänge zur Vervollständigung des unterbrochenen Sortierdurchgangs beginnen.
Fig. 14 zeigt im einzelnen das funktioneile Logik-Schaltschema
der Logik-Steuerschaltung des Sortierers unter
Angabe der verschiedenen Entscheidungen, welche die Logik-Schaltung während des Betriebes des Sortierers zu treffen
hat.
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Claims (43)
1.). Sortierapparat für Papierblätter, die dazu neigen, sich
Htrf einer gegebenen Richtung aufzurollen, mit einer Anzahl von
feststehenden, vertikal übereinander gestapelten Papierbehältern, mit einer Transportvorrichtung, welche die Papierblätter
über einen Transportweg, der einen an den Papierbehältern vorbeiführenden Vertikalteil aufweist, befördert,
und mit einer zwischen der Transportvorrichtung und den Papierbehältern angeordneten Lenkvorrichtung zum Verteilen
der einzelnen aufeinanderfolgenden Papierblätter auf entsprechende benachbarte Papierbehälter, dadurch gekennzeichnet
, daß die Papierblätter (35) so orientiert sind, daß sie infolge ihrer Aufrollung eine allgemein konkave
Gestalt in den Papierbehäitern (32) annehmen; und daß die Papierbehälter eine allgemein konkave Form mit je einem horizontalen
Mittelteil (91), einem nach oben geneigten Seitenteil
(92) bei der Lenkvorrichtung (ü5) und einen von der Lenkvorrichtung
entfernten auslenkbaren, nach oben geneigten Seitenteil (93) haben, derart, daß die effektive Aufnahmekapazität
der Papierbehälter für eine gegebene Gesamthöhe des Behälterstapels vergrößert ist.
2.) Sortierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der auslenkbare Sextenteil (9 3) der Papierbehälter eine Länge hat, die erheblich kleiner ist
als die Länge des betreffenden Papierbehälters.
3.) Sortierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der auslenkbare Seitenteil
(93) der Papierbehälter einen verhältnismäßig starren Wandteil
und ein diesen in nach oben geneigte Richtung drückendes elastisches Element aufweist.
4.) Sortierapparat nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet , daß jeder der Papierbehälter (32) aus einer verhältnismäßig starren Tragplatte mit einem
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nach oben geneigten Seitenteil bei eier Lenkvorrichtung sowie
einem V-förmigen Teil mit zwei verhältnismäßig starren Wänden besteht, die an der Basis des V gegeneinander verschwenkbar
verbunden sind und zwischen denen ein elastisches Material angeordnet ist, wobei die eine dieser Wände auf einem von der
Lenkvorrichtung entfernten Teil der Tragplatte befestigt ist, derart, daß die andere der Wände den auslenkbaren, nach oben
geneigten Seitenteil des Papierbehälters bildet.
5.) Sortierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand
des nach oben geneigten Seitenteils bei der Lenkvorrichtung eine Einlaufführungslippe (90) vorgesehen ist, welche die in
die einzelnen Papierbehälter einlaufenden Papierblätter gegen deren Oberseite führt.
6.) Sortierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem
Papierbehälter mindestens zwei von der Bodenfläche vorstehende Querrippen (94)vorgesehen sind.
7.) Sortierapparat für von einem anderen Apparat angelieferte Papierblätter mit einer Anzahl von feststehenden, vertikal
übereinander gestapelten Papierbehältern, mit einer Transportvorrichtung, welche die Papierblätter über einen Transportweg,
der einen an den Papierbehältern vorbeiführenden Vertikalteil aufweist, mit einer Geschwindigkeit, die wesentlich größer ist
als die Geschwindigkeit der Anlieferung durch den anderen Apparat, befördert und die einen an den anderen Apparat angrenzenden
ersten Teil zum Aufnehmen der angelieferten Papierblätter aufweist, und mit einer zwischen dem Vertikalteil der
Transportvorrichtung und den Papierbehältern angeordneten Lenkvorrichtung zum Verteilen der einzelnen aufeinanderfolgenden
Papierblätter auf entsprechende benachbarte Papierbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Teil (52) der Transportvorrichtung (49) eine Greifanordnung
aufweist, welche die Papierblätter (35) mit einer
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Kraft greift, die wesentlich kleiner ist als die Kraft, mit
der die Papierblätter vom anderen Apparat (11) festgehalten werden, so daß die Papierblätter in Bezug auf den ersten Teil
der Transportvorrichtung durchrutschen, bis sie vom anderen Apparat freigegeben werden, woraufhin der erste Teil der
Transportvorrichtung die Papierblätter greift und auf deren Laufgeschwindigkeit beschleunigt, derart, daß die Arbeitsgeschwindigkeit
der Transportvorrichtung im wesentlichen unabhängig von der Anlieferungsgeschwindigkeit der Papierblätter
ist.
8.) Sortierapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
, daß die Transportvorrichtung (49) ein Förderband (69) enthält, und daß der erste Teil (52) der
Transportvorrichtung mindestens ein in Berührung mit dem Förderband angeordnetes und von diesem angetriebenes Leerlaufband
(70) enthält.
9.) Sortierapparat nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Förderband (69) elektrisch
leitend sowie zwecks Entfernung von Papierblättern im Falle eines Funktionsfehlers des anderen Apparates oder des
Sortierapparates von Hand bev/egbar ist (62) .
10.) Sortierapparat für Papierblätter mit einer Anzahl von
feststehenden, vertikal übereinander gestapelten Papierbehältern, mit einer Transportvorrichtung, welche die Papierblätter über ■
einen Transportweg, der einen an den Papierbehältern vorbeiführenden Vertikalteil mit mindestens zwei vertikal beweglichen
Streifen, einer vertikal ausgerichteten Anordnung von horizontalen Leitwalzen, die angrenzend an die Streifen zwischen diesen
und den Papierbehältern angeordnet sind, und einer bei den Leitwalzen angeordneten vertikalen Papierabstützung aufweist,
befördert, und mit einer zwischen der Transportvorrichtung und den Papierbehältern angeordneten Lenkvorrichtung zum Verteilen
der einzelnen aufeinanderfolgenden Papierblätter auf entsprechende benachbarte Papierbehälter, dadurch gekennzeichnet
, daß die Streifen (51) über die
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Papierabstützung (89) vorstehen, so daß sie die Leitwalzen (87)
erfassen, und daß ein langgestrecktes feststehendes Federelement, welches jeden der Streifen gegen die Leitwalzen drückt, vorgesehen
ist.
11.) Sortierapparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Papierabstützung (89) eine
allgemein gerippte Form mit horizontalen Rippen aufweist.
12.) Sortierapparat nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Lenkvorrichtung aus
einer Anzahl von schwenkbar befestigten, horizontal angeordneten Lenkgliedern (85) besteht, von denen je eines bei jedem
der Papierbehälter angeordnet ist; und daß jedes Lenkglied zwischen einer Offenstellung, in der es über den Vertikalteil
des Transportweges ankommende Papierblätter in den dazugehörigen Papierbehälter lenkt, und einer Schließstellung, in der es
die über den Vertikalteil des Transportweges ankommenden Papierblätter ungestört vorbeilaufen läßt, verschwenkbar ist.
13.) Sortierapparat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß in der Offenstellung ein Rand
der einzelnen Lenkglieder in eine entsprechende Horizontalrille der gerippten Papierabstützung hineinsteht.
14.) Sortierapparat nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Lenkglieder
gleichachsig mit den dazugehörigen Leitwalzen angeordnet sind.
15.) Sortierapparat nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet , daß der der Papierabstützung zugewandte Rand die einzelnen Lenkglieder mit Ausnehmungen versehen
ist, welche die beweglichen Streifen bei in der Offenstellung befindlichem Lenkglied aufnehmen.
16.) Sortierapparat nach einem der Ansprüche 10 bis 15, gekennzeichnet durch eine Scharnierhalterung
zum Wegschwenken der Papierbehälter, Lenkglieder und Leitwalzen
von der Papierabstützung.
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17.) Sortierapparat nach einem der Ansprüche 12 bis 16, gekennzeichnet durch eine Anordnung zum Verklinken
der einzelnen Lenkglieder in der Offenstellung, durch
eine Nockensäulenanordnung zum aufeinanderfolgenden Auslösen der einzelnen Klinkmechanismen zwecks aufeinanderfolgender
Schließung der Lenkglieder nach dem Einlaufen der Papierblätter in die entsprechenden Papierbehälter, und durch eine Anordnung
zum gleichzeitigen Rückstellen sämtlicher Klinkmechanismen zwecks Rückführung der Lenkglieder in die Offenstellung.
18.) Sortierapparat nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine photoelektrische Einrichtung zum Wahrnehmen
des Hinterrandes der einzelnen Papierblätter bei deren jeweiligem Einlaufen in die Papierbehälter, wobei die Nockensäulenvorrichtung
eine Nockensäule mit je einem Nocken für jedes der Lenkglieder mit einem dem Klinkmechanismus des entsprechenden
Lenkgliedes erfassenden Betätigungsteil, wobei die einzelnen Betätigungsteile jeweils in Drehrichtung gegeneinander
versetzt sind, so daß sie beim Drehen der Nockensäule nacheinander die entsprechenden Lenkglieder erfassen, sowie einen mit
der photoelektrischen Anordnung gekoppelten Fortschaltmechanismus aufweist, welcher die Nockensäule über einen für die Auslösung
der Klinkmechanismen der einzelnen Lenkglieder ausreichenden
Winkel dreht, nachdem die photoelektrische Anordnung das Einlaufen eines Papierblattes in den entsprechenden
Papierbehälter wahrgenommen hat.
19.) Sortierapparat nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet , daß die Rückstellanordnung eine
Stoßstange zum gleichzeitigen Erfassen jedes der Klinkmechanismen, einen mit der Stoßstange verbundenen Nockenstößel und
einen Rückstellnocken zum Betätigen des Nockenstößels aufweist.
20.) Sortierapparat nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet
durch eine Anordnung zum Wahrnehmen der Beendigung eines Sortiervorganges und durch einen Nockensäulenrücksteller,
welcher die Nockensäule in eine dem Beginn
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eines Sortiervorganges entsprechende Ausgangsstellung dreht.
21.) Sortierapparat nach Anspruch 20, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung, welche das Arbeiten des
Rutschtellers bei Auftreten eines Funktionsfehlers in dem den Sortierapparat mit den Papiertlättern beliefernden Apparat
verhindert.
22.) Sortierapparat nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung mindestens ein elektrisch leitendes Papierförderband
enthält, welches die Papierblätter zwecks Entfernung etwaiger elektrostatischer Ladung berührt, und daß
die Leitwalzen ebenfalls elektrisch leitend sind.
23.) Sortierapparat nach einem der Ansprüche 18 bis 22, gekennzeichnet durch eine die photoelektrische
Anordnung enthaltende Anordnung zum Wahrnehmen von Funktionsfehlern im Sortierapparat und durch eine mit
dieser Wahrnehmanordnung gekoppelte Anordnung, welche den Betrieb des Sortierapparates unterbricht, wenn ein Funktionsfehler
im Vertikalteil des Laufweges der Transportvorrichtung auftritt.
24.) Sortierapparat nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
angrenzend an den Vertikalteil des Transportweges einen Papieranlieferungsteil aufweist, und daß ferner vorgesehen
sind: ein Papierauffangbehälter, eine an den Papieranlieferungsteil
der erstgenannten Transportvorrichtung angrenzende zweite Transportvorrichtung, welche von der erstgenannten
Transportvorrichtung abgelenkte Papierblätter zum Papierauffangbehälter befördert, und eine bei der zweiten
Transportvorrichtung und bei sowohl dem Papieranlieferungsteil als auch dem Vertikalteil der erstgenannten Transportvorrichtung
angeordnete Sortierweiche, welche selektiv, wenn sie sich in einer Umleitstellung befindet, die Papierblätter
von der erstgenannten Transportvorrichtung zur zweiten Trans-
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portvorrichtung ablenkt und, wenn sie sich in einer Sortierstellung
befindet, die Papierblätter vom Papieranlieferungsteil in den Vertikalteil der erstgenannten Transportvorrichtung
einlaufen läßt.
25.) Sortierapparat nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die Sortierweiche
aus der Sortierstellung in die Umleitstellung schaltet, wenn
die Kapazität des Sortierapparates überschritten wird.
26.) Sortierapparat nach einem der Ansprüche 18 bis 25, gekennzeichnet durch eine Anordnung zum Wahrnehmen
von Funktionsfehlern, welche ein Funktionsfehlersignal
erzeugt, wenn die Zeitspanne zwischen aufeinanderfolgenden Betätigungen der Fortschaltvorrichtung eine vorbestimmte Dauer
übersteigt.
27.) Anordnung mit einem elektrophotographisehen Kopierapparat
und einem Sortierapparat für vom Kopierapparat angelieferte Papierblätter, mit einer Anzahl von feststehenden, vertikal
übereinander gestapelten Papierbehältern, mit einer einen Vertikalteil aufweisenden Transportvorrichtung und mit einer
zwischen der Transportvorrichtung und den Papierbehältern angeordneten Lenkvorrichtung, gekennzeichnet
durch ein in der Transportvorrichtung (49) vorgesehenes, dem Kopierapparat (11) und dem Sortierapparat (10) gemeinsames
Förderband zum Transportieren der Papierblätter (35) über einen Laufweg mit einem Papieranlieferungsteil, welcher die Papier-'
blätter im Kopierapparat aufnimmt und zu einer Transportweiche im Sortierapparat befördert, wobei der Vertikalteil (51) der
Transportvorrichtung sich bei der Weiche befindet; durch einen am Sortierapparat befestigten Papierauffänger (31); durch eine
Umleitvorrichtung (75), welche Papierblätter von der Transportweiche zum Papierauffänger transportiert; durch eine bei der
Transportweiche angeordnete Wählschleuse (74) mit einer Sortierstellung (74A), in der Papierblätter vom Papieranlieferungsteil
zum Vertikalteil der Transportvorrichtung transportiert werden, und einer Umleitstellung, in der Papierblätter vom Papieran-
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lieferungsteil über die Umleitvorrichtung zürn Papierauf fänger
transportiert werden; durch eine Vorrichtung, welche die Wählschleuse (74) in die Umleitstellung bringt, wenn in dem zum
Vertikalteil der Transportvorrichtung gehörigen Teil des Sortierapparates ein Funktionsfehler wahrgenommen wird; und durch
eine Vorrichtung, welche die Wählschleuse (74) in die Sortierstellung bringt, wenn vom Kopierapparat angelieferte Papierblätter
sortiert werden sollen, angezeigt durch ein den Sortierapparat auf Sortierbetrieb schaltendes Signal, und welche
die Wählschleuse in die Umleitstellung bringt, wenn die Kapazität des Sortierapparates überschritten wird, derart,
daß überschüssige Papierblätter in den Papierauffänger gegeben
werden.
28.) Anordnung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche die Wählschleuse in die
Umleitstellung bringt, wenn die Länge der vom Kopierapparat angelieferten Papierblätter außerhalb eines vorbestimmten Bereiches
liegt.
29.) Anordnung nach Anspruch 27 oder 28, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche die
Lenkvorrichtung bei Beendigung jedes Sortiervorganges zurückstellt, und durch eine Vorrichtung, welche das Arbeiten dieser
Rückstellvorrichtung verhindert, wenn ein Sortiervorgang als Folge eines Funktionsfehlers im Kopierapparat unterbrochen
wird.
30.) Anordnung nach Anspruch 27, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet , daß die Lenkvorrichtung eine
Anzahl von schwenkbar befestigten, horizontal angeordneten Lenkgliedern enthält, von denen je eines bei jedem der Papierbehälter
angeordnet ist, wobei jedes Lenkglied zwischen einer Offenstellung, in der es über den Vertikalteil des Transportweges
ankommende Papierblätter in den betreffenden Papierbehälter lenkt, und einer Schließstellung, in der es die ankommenden
Papierblätter vorbeilaufen läßt, verschwenkt bar ist.
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31.) Anordnung nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalteil
der Transportvorrichtung mindestens zwei vertikal bewegliche Streifen, eine vertikal ausgerichtete Reihe von horizontalen
Leitwalzen, die in Berührung mit den vertikal beweglichen Streifen zwischen diesen und den Papierbehälterη angeordnet
sind, eine bei den Walzen angeordnete vertikale Papierabstützung mit zwischen dieser und den Leitwalzen angeordneten Streifen
sowie eine wirkungsmäßig der Papierabstützung zugeordnete elastische Vorrichtung aufweist, welche die Streifen gegen die
Walzen drückt, so daß die ankommenden Papierblätter zwischen beiden gegriffen und transportiert werden.
32.) Anordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierabstützung eine allgemein gerippte
Form mit horizontalen Rippen hat und daß in der Offenstellung der Lenkglieder diese mit einem Rand in entsprechende
Horizontalrillen der gerippten Papierabstützung eingreifen.
33.) Anordnung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Lenkglieder gleichachsig
mit den zugeordneten Leitwalzen angeordnet sind.
34.) Anordnung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Lenkglieder an
ihrem der Papierabstützung zugewandten Rand Ausnehmungen aufweisen, welche in der Offenstellung der Lenkglieder die beweglichen
Streifen aufnehmen.
35.) Anordnung nach einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierlaufgeschwindigkeit
im Papieranlieferungsteil der Transportvorrichtung erheblich größer ist als die Geschwindigkeit der
Anlieferung der Papierblätter vom Kopierapparat an den Papieranlieferungsteil,
der eine Vorrichtung zum Greifen der Papierblätter mit einer Kraft, die erheblich kleiner ist, als die
Kraft, mit welcher die Papierblätter vom Kopierapparat festgehalten v/erden, enthält, so daß die Papierblätter in Bezug auf
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den Papieranlieferungsteil üer Transportvorrichtung durchrutschen,
bis sie vom Kopierapparat freigegeben werden, woraufhin der Papieranlieferungsteil der Transportvorrichtung die
Papierblätter greift und auf seine Bewegungsgeschwindigkeit beschleunigt, derart, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Transportvorrichtung
im wesentlichen unabhängig von der Papieranlieferungsgeschwindigkeit des Kopierapparates ist.
36.) Anordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet , daß der Papieranlieferungsteil der Transportvorrichtung
ein Förderband und mindestens ein in Berührung mit dem Förderband und von diesem angetriebenes Leerlaufband
enthält.
37.) Anordnung nach einem der Ansprüche 27 bis 36, bei welcher die Papierblätter dazu neigen, sich in einer gegebenen Richtung
aufzurollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierblätter so orientiert sind, daß sie infolge ihrer
Aufrollung eine allgemein konkave Gestalt in den Papierbehältern annehmen; und daß die Papierbehälter eine allgemein konkave
Form mit je einem horizontalen Mittelteil, einem nach oben geneigten Seitenteil bei der Lenkvorrichtung und einen von der
Lenkvorrichtung entfernten weiteren nach oben geneigten Seitenteil haben, derart, daß die effektive Aufnahmekapazität der
Papierbehälter für eine gegebene Gesamthöhe des Behälterstapels vergrößert ist.
38.) Anordnung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet
, daß der weitere nach oben geneigte Seitenteil der einzelnen Papierbehälter auslenkbar ist.
39.) Anordnung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der auslenkbare Seitenteil aus einem
verhältnismäßig starren Wandteil und einem diesen Wandteil in nach oben geneigte Richtung spannenden elastischen Element besteht.
40.) Anordnung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Papierbehälter aus einer ver-
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hältnismäßig starren Tragplatte mit einem nach oben geneigten
Seitenteil bei der Lenkvorrichtung und einem V-förmigen Glied mit zwei verhältnismäßig starren Wänden besteht, die an der
Basis des V gegeneinander verschwenkbar verbunden sind und zwischen denen ein elastisches Material angeordnet ist, wobei
die eine dieser Wände an von der Lenkvorrichtung entfernter Stelle auf einem Teil der Tragplatte befestigt ist, derart,
daß die andere dieser Wände den auslenkbaren nach oben geneigten Seitenteil des Papierbehälters bildet.
41.) Anordnung nach einem der Ansprüche 37 bis 39, dadurch gekennzeichnet , daß von der Bodenfläche jedes
der Papierbehälter mindestens zwei Querrippen vorstehen.
42.) Anordnung nach einem der Ansprüche 37 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand des
nach oben geneigten Seitenteils bei der Lenkvorrichtung eine Einlaufführungslippe vorgesehen ist, welche die in den Papierbehälter
einlaufenden Papierblätter gegen dessen Oberseite führt.
43.) Anordnung nach einem der Ansprüche 27 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Sortierweiche
eine Vorrichtung zum Entfernen von elektrostatischer Ladung auf den Papierblättern beim Durchlaufen der Sortierweiche
angeordnet ist, wobei die Sortierweiche eine solche Lage hat, daß zwischen ihr und den Papierblättern ein Luftspalt
in der Nähe der Entladevorrichtung besteht.
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Le
erseite
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