DE3017329C2 - - Google Patents

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DE3017329C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kopierpapier-Anleger nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Kopierpapier-Anleger bzw. eine Kopierpapier-Transportvorrichtung mit einem Hubmechanismus eignet sich für die kontinuierliche Zufuhr einer großen Zahl von Kopierpapierblättern; ein solcher Kopierpapier-Anleger wird häufig bei elektrostatischen Kopiergeräten angewandt. Auf einer Papierauflage befindet sich bei einem solchen Kopierpapier-Anleger im allgemeinen ein Papierstapel, der etwa zwei- bis viermal soviele Kopierpapierblätter enthält wie eine Kassetten-Papiertransportvorrichtung. Die Papierauflage wird dabei allmählich hochgefahren, sooft eine vorbestimmte Zahl von Papierblättern vom Stapel entnommen worden ist. Aufgrund dieses Aufbaus kann das oberste Blatt des Stapels einfach einer Transportrolle zugeführt und in eine Bereitschaftsstellung für den Kopiervorgang gebracht werden. Wenn bei dieser Vorrichtung dem Stapel eine bestimmte Zahl von Kopierpapierblättern hinzugefügt werden soll, oder wenn beim Kopieren steckengebliebene Blätter herausgenommen werden müssen, wird die Papierauflage so weit nach unten gefahren, daß die entsprechenden Arbeiten durchgeführt werden können. Zu diesem Zweck weist ein bisheriger Kopierpapier-Anleger mit Hubmechanismus einen gesonderten, z. B. an der Schalttafel des Geräts montierten Schalter auf. Durch Betätigung dieses Schalters wird die Papierauflage auf die zweckmäßige Höhe herabgefahren. Dabei muß eine Bedienungsperson nach dem Herabfahren der Papierauflage zunächst einen Magazindeckel oder dgl. öffnen und sodann einen Papier- Einschub herausziehen, um z. B. Kopierpapier hinzufügen zu können.
In der US-PS 33 78 254 ist ein Kopierpapier-Anleger bzw. eine Kopierpapier-Transportvorrichtung der eingangs genannten Art beschrieben. Bei diesem Kopierpapier-Anleger ist eine Papierauflage mittels eines Getriebes so bewegbar, daß das darauf liegende Papier immer waagerecht ausgerichtet ist. Außerdem hat die Papierauflage eine Schaltereinrichtung einschließlich eines schwenkbaren Armes, der mit dem obersten Blatt des auf der Papierauflage liegenden Papierstapels zusammenwirkt, um so einen Motor anzusteuern, damit die Papierauflage angehoben wird, wodurch das oberste Blatt des Stapels immer auf einem vorbestimmten Niveau liegt, um zugeführt zu werden. Außerdem ist die Papierauflage mit einem Finger ausgestattet, der in eine Öffnung in der Papierauflage eingreift, um das Kopieren zu beenden, wenn der Papierstapel erschöpft ist. Im einzelnen wird die Papierauflage von einer unteren Ausgangsstellung, in der ein Papierstapel auf ihr aufliegt, mittels eines Motores nach oben gefahren, in der nur einige Papierblätter oder gar kein Papierblatt auf ihr aufliegen. Damit ein Benutzer Papier auffüllen kann, ist die Papierauflage mittels einer mechanischen Verriegelungseinrichtung zwischen einer Tür des Kopiergerätes und der Papierauflage absenkbar bzw. nach unten verfahrbar. D. h., sobald diese Tür geöffnet wird, beginnt die Papierauflage unter ihrem Eigengewicht nach unten zu fahren. Die Papierauflage kann sich dabei relativ rasch abwärts bewegen, und sie erreicht ihre unterste Stellung, ohne auf ihrem Weg anzuhalten. Damit kommt die Papierauflage aber in ihrer untersten Stellung ruckartig zu stehen, selbst wenn mit Federn ein harter Aufprall gemildert wird. Ein derartiges ruckartiges Anhalten ist aber für den gesamten Mechanismus und auch die Elektronik des Kopiergerätes unerwünscht. Außerdem stellt es eine Gefährdung für einen Bediener dar, wenn dieser beispielsweise seine Hand in den Bereich unterhalb der Papierauflage einbringt. Selbst wenn ein Bediener die gerade nach unten fahrende Papierauflage anhalten will, so ist dies bei dem aus der US-PS 33 78 254 bekannten Kopierpapier-Anleger nicht möglich, da nach Öffnen der Tür die Papierauflage ohne Anhalten nach unten verfahren wird. D. h., auch wenn beispielsweise die Tür fehlerhaft oder infolge eines Irrtums geöffnet wird, dann kann die Papierauflage nicht angehalten werden, bis sie ihre unterste Stellung erreicht. Damit aus dieser untersten Stellung die Papierauflage nach oben gefahren werden kann, muß die Tür geschlossen werden.
Weiterhin ist aus der DE-OS 22 63 490 eine Steuereinrichtung für eine Papierauflage an einem Kopierpapier- Anleger bekannt, der mit einem mit der Papierauflage zusammenwirkenden Schalter ausgestattet ist, welcher von einem Bediener ein- und ausgeschaltet werden kann. Außerdem hat dieser bekannte Kopierpapier-Anleger einen Deckel, der über einer Papier-Zufuhreinrichtung vorgesehen ist. Bemerkt bei diesem bekannten Kopierpapier- Anleger ein Bediener, daß keine Papierblätter in der Papier-Zufuhreinrichtung vorhanden sind, dann legt er den Schalter in dessen Aus-Stellung um. Abhängig hiervon fährt dann die Papierauflage der Papier-Zufuhreinrichtung nach unten. Öffnet nun der Benutzer den Deckel und nähert er sicht mit seiner Hand der Papier-Zufuhreinrichtung, solange sich noch die Papierauflage bewegt, dann kann die Hand durch die Papierauflage und eine Bodenplatte des Kopiergerätes eingeklemmt werden. Um aber diese Gefahr auszuschließen, hat der bekannte Kopierpapier- Anleger einen weiteren Schalter, der erfaßt, daß der Deckel offen ist. Wird nun der Deckel durch einen Benutzer geöffnet, dann wird der Schalter in seine Aus-Stellung gebracht, wodurch das Absenken der Papierauflage angehalten wird.
Schließlich ist noch aus der DE-OS 25 21 927 ein Kopierpapier- Anleger bekannt, der zwei übereinander liegende Papiertrageinrichtungen aufweist, welche als Kassetten mit beweglicher Stapel-Tragplatte ausgebildet sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kopierpapier-Anleger zu schaffen, der zur Aufnahme von Papierblättern verschiedener Formate geeignet ist, betriebssicher arbeitet und über einen einfach aufgebauten Antrieb verfügt.
Diese Aufgabe wird bei einem Kopierpapier-Anleger nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus dem Patentanspruch 2.
Die Erfindung ermöglicht einen Kopierpapier-Anleger, der für die Aufnahme von Papierblättern verschiedener Formate geeignet ist, der betriebssicher arbeitet und der über einen einfach aufgebauten Antrieb verfügt. Es wird so ein Kopierpapier-Anleger hoher Leistung geschaffen, bei dem die Papierauflage zum Einlegen zusätzlicher Papierblätter automatisch nach unten gefahren wird, wenn der Deckel geöffnet wird, während sie nach dem Schließen des Deckels automatisch hochgefahren wird.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kopiergerätes für einen Kopierpapier-Anleger,
Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung des Geräts mit geöffnetem Magazindeckel,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung zur schematischen Veranschaulichung des Kopierpapier-Anlegers,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Abnahmeeinrichtung für das oberste Papierblatt bei einem in den unteren Abschnitt des Kopierpapier-Anlegers nach Fig. 3 eingebauten Hubmechanismus,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Kopierpapier-Rollenmechanismus,
Fig. 6A und 6B teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansichten einer an einem Arm gelagerten Kopierpapier-Rollenanordnung,
Fig. 7A und 7B schematische Seitenansichten einer Einrichtung zur Bestimmung oder Feststellung der obersten Stellung der Papierauflage,
Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Papierauflage,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines Fühlermechanismus zur Feststellung des Fehlens oder Vorhandenseins von Kopierpapierblättern auf der Platte der Papierauflage im unteren Bereich des Kopierpapier-Anlegers,
Fig. 10A bis 10C schematische Seitenansichten des Fühlermechanismus nach Fig. 9 bei seiner Betätigung zur Feststellung des Vorhandenseins von Blättern auf der Platte der Papierauflage,
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht des Hebels des Fühlermechanismus nach Fig. 9 bei Betätigung zur Begrenzung der maximalen Zahl von zusätzlich auf den bereits auf der Papierauflage befindlichen Stapel aufzulegenden Kopierpapierblättern,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer im oberen Abschnitt des Kopierpapier-Anlegers vorgesehenen Einrichtung zur Feststellung des Vorhandenseins oder Fehlens von Papierblättern in einer Papierkassette,
Fig. 13A eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 12 bei Betätigung zur Anzeige des Fehlens von Papierblättern in der Papierkassette,
Fig. 13B eine Fig. 13A ähnelnde Darstellung, in welcher die Einrichtung nach Fig. 12 zur Feststellung oder Anzeige des Vorhandenseins von Blättern in der Papierkassette betätigt ist,
Fig. 14 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht zur Veranschaulichung der Relativpositionen der in den oberen Abschnitt des Kopierpapier-Anlegers eingesetzten Papierkassette und eines Hebels zum Hochfahren einer Papiertragplatte,
Fig. 15 eine teilweise im Schnitt gehaltene Aufsicht auf einen Hubmechanismus zum Hochfahren und Ablassen der Tragplatte,
Fig. 16 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Hubmechanismus nach Fig. 15,
Fig. 17 eine Vorderansicht des Hauptabschnitts des Hubmechanismus nach Fig. 15,
Fig. 18A und 18B Vorderansichten eines Zahnradsegments gemäß Fig. 16 und einer Kraftübertragungsfeder und
Fig. 19A bis 19E Vorderansichten zur Veranschaulichung der Relativstellungen zweier Kopierpapier-Rollen und des mit diesen in Berührung gelangenden obersten Papierblatts in einem Papierstapel.
Im folgenden ist der erfindungsgemäße Kopierpapier-Anleger in Anwendung auf z. B. ein elektrostatisches Kopiergerät beschrieben.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten elektrostatischen Kopiergerät 1 ist oberseitig an der rechten Seite ein Vorlagenträger 2 angeordnet, während sich im oberen Teil des Geräts an dessen Vorderseite eine Schalttafel 6 befindet. Die Schalttafel 6 enthält eine Kopier-Taste 3 zur Einleitung des Kopiervorgangs, eine Anordnung aus 10 Tasten 4 zur Steuerung des Kopiervorgangs und einen Anzeigeabschnitt 5, welcher eine Bedienungsperson von dem allgemeinen Zustand bzw. Betriebszustand des Kopiergeräts 1 unterrichtet. An der linken Seite des Kopiergeräts 1 ist in dessen oberem Teil ein Kopien-Ausgabeschlitz 7 vorgesehen.
Dicht unter dem Ausgabeschlitz 7 befindet sich an der gemäß Fig. 1 linken Seite des Geräts 1 eine von diesem abstehenden Mulde 8 zur Aufnahme einer über den Ausgabeschlitz 7 ausgetragenen Kopie P′. Praktisch in der Mitte der linken Seitenwand des Kopiergeräts 1 ist ein gemäß Fig. 2 an seine Hinterkante angelenkter, kastenförmiger Deckel 9 aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material angeordnet, welcher einen von dem nicht näher dargestellten Kopierpapier-Anleger getragenen Papierstapel einschließt.
Im Mittelteil der linken Seitenwand des Kopiergeräts 1 ist ein Fenster 10 vorgesehen, unter bzw. in dem ein Teil einer Kopierpapier- Transportvorrichtung 11 mit Hubmechanismus nach außen ragend angeordnet ist. Über dem Fenster 10 ist ein Teil eines Kassetten-Transportmechanismus 12 nach außen ragend angeordnet. Diese nach außen vorstehenden Teile sind normalerweise durch den Deckel abgedeckt und sind nach Öffnen des Deckels zugänglich.
Wenn der Schutz-Deckel 9 geöffnet wird, kann ein Kopierpapier- Stapel P 1 auf die Mulde einer Papierauflage 13 der Hubmechanismus- Transportvorrichtung 11 aufgelegt werden. Ebenso kann eine Kopierpapier-Kassette 15 auf eine Kassettenauflage 14 der Kassetten-Transportvorrichtung 12 aufgesetzt oder von ihr abgenommen werden. Auf der Papierauflage 13 ist genügend Raum für die Aufnahme eines Stapels P 1 aus etwa 1000 Blättern (z. B. Format A4) vorhanden. Die Kassette 5 dient zur Aufnahme eines kleineren Stapels von z. B. etwa 200 Kopierpapierblättern eines anderen Formates (z. B. B5), die oftmals gegen andere Papierformate ausgetauscht werden müssen.
An der Unterkante des kastenförmigen Deckels 9 befindet sich ein Vorsprung 16, der wesentlich dünner ist als einer der Finger der Bedienungsperson. Wenn der Deckel 9 geschlossen wird, bewegt sich der Vorsprung 16 gegen die linke Seitenwand des Kopiergeräts 1. Eine kleine Bohrung 17, welche den Eintritt des Vorsprungs 16, nicht aber das Einführen eines Fingers der Bedienungsperson erlaubt, ist an einer dem Vorsprung 16 genau gegenüberliegenden Stelle in der linken Seitenwand des Kopiergeräts 1 vorgesehen. In die Bohrung 17 ist ein Betätigungselement 18 a (Fig. 3) eines Schalters 18 zur Feststellung des geöffneten oder geschlossenen Zustands des Deckels 9 Die Bohrung 17 und der Schalter 18 bilden gemeinsam eine Einrichtung zur Steuerung der Betätigung des Deckels 9. Dabei wird der Schalter 18 je nachdem, ob der Deckel 9 geöffnet oder geschlossen ist, in zwei verschiedene Betriebsarten gebracht. Wenn nämlich ein den Offenzustand des Deckels 9 angebendes Signal vom Schalter 18 eingeht, veranlaßt die Steuereinrichtung, daß die Papierauflage 13 so weit nach unten gefahren wird, daß weitere Kopierpapierblätter auf den bereits auf der Papierauflage 13 befindlichen Stapel aufgelegt werden können. Wenn der Schalter 18 ein Signal abgibt, welches einen Schließzustand des Deckels 9 anzeigt, bewirkt die Steuereinrichtung das Hochfahren der Papierauflage 13 in eine Stellung, in welcher ein Kopiervorgang durchgeführt werden kann.
Die beiden Transportvorrichtungen 11 und 12 bilden gemeinsam eine Kopierpapier-Zufuhreinheit, bei welcher die den Hubmechanismus aufweisende Transportvorrichtung 11 den unteren Abschnitt des Kopiergeräts einnimmt, während sich die Kassetten- Transportvorrichtung 12 in seinem oberen Teil befindet. Das Kopiergerät 1 weist gemäß Fig. 3 einen tragenden Sockel 19 auf. An der Oberseite des Sockels sind ein rechter und ein linker, lotrechter Rahmen 21 bzw. 20 im Bereich der rechten bzw. linken Seite des Sockels befestigt. Die Kassettenauflage 14 ist im oberen Teil des Zwischenraums zwischen den beiden Rahmen 21 und 20 befestigt. Die Papierauflage 13 befindet sich im unteren Teil dieses Zwischenraums. An der Außenseite jedes Rahmens 20, 21 ist jeweils mittels einer Halterung 22 eine Leitstange 23 angebracht, die an beiden Enden festgelegt ist. Jede Leitstange 23 trägt einen lotrecht verschiebbaren Block 24. Die Seitenkanten einer rechteckigen Basis 25 der Papierauflage 13 sind mit den beiden verschiebbaren Blöcken 24 verbunden.
Die Blöcke 24 sind jeweils über eine Halterung 31 mit einer endlosen Kette 29, 30 verbunden und durch diese lotrecht verfahrbar. Die linke Kette 29 verläuft über ein oberes Kettenrad 26, ein unteres Kettenrad 27 und ein Spannrad 28, die sämtlich drehbar am linken Rahmen 20 gelagert und an dessen Außenseite längs der linken Leitstange 23 angeordnet sind. Die rechte Kette 30 verläuft über auf ähnliche Weise neben der rechten Leitstange 23 an der Außenseite des rechten Rahmens 21 angeordnete Kettenräder. Die beiden unteren Kettenräder 27 sitzen auf den beiden Enden einer gemeinsamen drehbaren Welle 32, deren linkes Ende ein angetriebenes Zahnrad 33 trägt. Die beiden unteren Kettenräder 27 und ihre gemeinsame Welle 32 werden über das Zahnrad 33 gemeinsam angetrieben. Das Zahnrad 33 wird seinerseits durch ein Antriebszahnrad 36 über ein Zwischenzahnrad 37 angetrieben. Die Antriebskraftübertragung auf das Antriebszahnrad 36 erfolgt von einem Umkehrmotor 34 über ein Getriebe 35.
Wenn der Umkehrmotor 34 in der einen oder anderen Richtung umläuft, bewegen sich rechte und linke endlose Kette 29 bzw. 30 entsprechend in Normalrichtung (ausgezogener Pfeil in Fig. 3) oder in Gegenrichtung (gestrichelter Pfeil). Die Zahnräder 33, 37 und 36, die Welle 32 und der Umkehrmotor 34 bilden gemeinsam einen Kettenantriebsmechanismus 38.
Der Kettenantriebsmechanismus 38 und der noch zu beschreibende Mechanismus 39 zur Feststellung der tiefsten zulässigen Position der Papierauflage 13 sowie ein Mechanismus 40 zur Feststellung der höchsten zulässigen Position der Auflage 13 bilden gemeinsam einen Mechanismus zur Steuerung des Antriebs der Papierauflage 13. Dieser Steuermechanismus 41 ermöglicht eine Bewegung der Papierauflage 13 in der Weise, daß das oberste Papierblatt P 1 des Stapels stets eine Position einnimmt, die innerhalb eines Bereiches liegt, in welchem das Kopierpapierblatt dem Kopiervorgang zugeführt werden kann.
An der Rückseite der Kassettenauflage 14 ist unter dieser ein Mechanismus 42 zur Abnahme des obersten Blatts aus dem Papierstapel auf der Papierauflage 13 montiert. Über der Rückseite der Kassettenauflage 14 befindet sich ein Mechanismus 43 zur Abnahme des obersten Blatts des auf der Kassettenauflage 14 befindlichen Papierstapels. An der Seite der beiden Abnahmemechanismen 42, 43, an welcher der Kopiervorgang durchgeführt wird, befindet sich eine beiden Mechanismen 42, 43 gemeinsam zugeorndete Kopierpapier-Vorschubrolle 44 zur Zeiteinstellung und für Wiederanfahren. An derselben Seite des linken Rahmens 20 ist ein Antriebsmechanisums 45 zur Betätigung der Abnahmemechanismen 42, 43 für obere und untere Papierauflage 14 bzw. 13 sowie der Rolle 44 vorgesehen. Bei Betätigung durch den Antriebsmechanismus 45 wird das oberste Blatt P 1 oder P 2 des betreffenden Stapels auf der Papierauflage 14 oder 13 selektiv zur Rolle 44 abgenommen. Anschließend wird das abgenommene Kopierpapierblatt durch die Rolle 44 im richtigen Takt zum nicht dargestellten Ladungsbild-Übertragungsteil des Kopiergeräts 1 überführt.
Am linken Ende einer Antriebswelle 46 des Abnahmemechanismus 42 ist mittels einer ersten elektromagnetischen Kupplung 53 ein Kettenrad 48 angebracht. Ebenso ist ein Kettenrad 49 am linken Ende einer Antriebswelle 47 des Abnahmemechanismus 43 mittels einer zweiten elektromagnetischen Kupplung 54 angebracht. Am linken Ende der Zufuhr- bzw. Transportrolle 44 ist mittels einer dritten elektromagnetischen Kupplung 57 ein Zahnrad 56 angeordnet, das mit einem konzentrisch zu einem Kettenrad 50 angeordneten Zahnrad 55 kämmt. Über die drei Kettenräder 48, 49 und 50 verläuft eine endlose Kette 51, die durch ein im Kopiergerät 1 angeordnetes Antriebs- Kettenrad 52 angetrieben wird, um die Antriebswellen 46, 47 sowie die Rolle 44 in Drehung zu versetzen.
Nach Eingang des Befehlssignals für die Zufuhr eines Kopierpapierblatts zum Kopiergerät 1 wird die erste oder die zweite elektromagnetische Kupplung 53 bzw. 54 selektiv an Spannung gelegt, um die Antriebswelle 46 des Abnahmemechanismus 42 oder die Antriebswelle 47 des Abnahmemechanismus 43 in Drehung zu versetzen. In jedem Fall wird die dritte elektromagnetische Kupplung 57 unter zeitlicher Abstimmung auf die Zufuhr des Kopierpapierblatts zum Kopiergerät 1 betätigt.
Über der Rolle 44 ist eine Andruckrolle 58 angeordnet, die sich unter ihrem Eigengewicht drehbar an die Rolle 44 anlegt. Ein Kopierpapierblatt P 1 oder P 2 wird dem Kopiergerät 1 in einem zwischen den beiden Rollen 44 und 58 erfaßten Zustand zugeführt.
Über dem Kopierpapier-Abnahmemechanismus 42 für die untere Papierauflage 13 befindet sich ein Schubhebel 60 zum Hochdrücken des noch näher zu beschreibenden Mechanismus 59 zum Hochfahren und Ablassen der Papierauflageplatte in der Kassette 12. Ein noch näher zu beschreibender Kopierblatt- Fühler-/bzw. -Detektormechanismus 61 befindet sich in der Nähe des Abnahmemechanismus 42 für die untere Papierauflage 13. Ein ebenfalls noch näher zu beschreibender Kopierblatt- Detektormechanismus 62 ist auf ähnliche Weise in der Nähe des Abnahmemechanismus 43 für die obere Papierauflage 14 vorgesehen.
Das Getriebe 35 des Ketten-Antriebsmechanismus 38 sowie der reversible Motor 34 befinden sich innerhalb einer Abdeckung 63 unter der unteren Papierauflage 13. An der rechten Seite der Abdeckung 63 befindet sich der vorher erwähnte Schalter 18. Die Abdeckung 63 ist so angeordnet, daß in der tiefsten Stellung der Papierauflage 13 zwischen dieser und der Abdeckung 63 ein Zwischenraum H (Fig. 3) vorhanden ist, der groß genug ist, um eine Verletzung der Finger der Bedienungsperson zu verhindern, falls letztere mit den Fingern unter die untere Papierauflage 13 geraten sollte. An einer Tragplatte 65 unter dem Motor 34 ist ein Kondensator 64 montiert. An der rechten Seite der Kassettenauflage 14 sind an deren Oberseite Format-Fühlschalter 66, 67 vorgesehen, welche die Größe eines Kopierpapierblatts dadurch feststellen, daß sie durch ein nicht dargestelltes bewegbares Element, das an der Unterseite der Kassette 15 angeordnet ist und dessen Stellung sich entsprechend einer nicht dargestellten, bewegbaren Leitplatte der Kassette 15 ändert, in den Schließzustand oder in den Offenzustand gebracht werden.
Gemäß Fig. 4 ist an der linken Seite der unteren Papierauflage 13 eine vorrichtungsfeste Leitplatte 68 angeordnet, während sich an ihrer rechten Seite eine bewegbare Leitplatte 69 befindet. Diese beiden Leitplatten 68 und 69 dienen zur Führung der beiden Seitenflächen eines Stapels von auf der Papierauflage 13 befindlichen Kopierpapierblättern P 1, so daß eine unregelmäßige Anordnung der Seitenkanten der einzelnen Blätter verhindert wird. Die bewegbare Leitplatte 69 ist mit einer Kopierblatt-Transportrolleneinheit 70 an der rechten Seite des Abnahmemechanismus 42 mittels eines Kupplungs- oder Verbindungselements 71 (Fig. 4) verbunden. Wenn die bewegbare Leitplatte 68 in Anpassung an die Breite der jeweiligen Kopierpapierblätter P 1 verschoben wird, bewegt sich die Transportrolleneineinheit 70 mit ihr mit. Infolgedessen bleibt der Abstand zwischen der linken Kante eines Kopierpapierblatts P 1 und der in Längsrichtung zur Tranportrolleneinheit 72 verlaufenden Mittellinie, senkrecht von der Einheit 72 auf die Oberfläche des Kopierpapierblatts P 1 projiziert, stets genau so groß wie der Abstand zwischen der rechten Kante des Papierblatts P 1 und der längs der Tranportrolleneinheit 70 verlaufende Mittellinie, von der Transportrolleneinheit 70 senkrecht auf die Oberfläche des Kopierpapierblattes P 1 projiziert.
Die Kopierpapier-Transportrolleneinheit 70 besitzt den Aufbau gemäß Fig. 5. Dabei sind die beiden lotrechten Flansche 73a, 73 b eines U-Profil-Arms 73 jeweils mit einem lotrechten Langloch 75 zur lotrechten Führung einer Büchse 74, einer von einer Anschlagwelle 76 durchsetzten Ausricht- Bohrung 77 und einer Bohrung 79 zur Festlegung einer Büchse 78 versehen. Die Öffnungen bzw. Bohrungen 75, 77 und 79 sind in der angegebenen Reihenfolge, von der Rückseite der Transportrolleneinheit ausgehend zum Kopiergerät hin, ausgebildet. Ein Antriebskettenrad 80 ist zwischen den lotrechten Schenkeln 73 a, 73 b des Profil-Arms 73 in Ausrichtung auf die Bohrungen 79 angeordnet. Zwischen den Bohrungen bzw. Langlöchern 75 in den lotrechten Schenkeln 73 a, 73 b befindet sich ein angetriebenes Kettenrad 81. Das Antriebskettenrad 80 ist mittels einer Einwegkupplung 82 auf die Antriebswelle 46 aufgesetzt. Das angetriebene Kettenrad 81 sitzt auf einer Welle 83 für die Kopierpapier-Transportrolle. Die Relativstellungen zwischen dem Arm 73, der Antriebswelle 46 sowie der Welle 83 werden durch die Büchsen 74, 78 festgelegt. Um die beiden Kettenräder 80 und 81 ist eine endlose Kette 84 zur Übertragung der Antriebskraft von der Antriebswelle 46 auf die Welle 83 für die Transportrolle herumgelegt.
An den beiden Enden der Welle 83 ist mittels einer Stellschraube 86 je eine Kopierpapier-Zufuhr- bzw. -Transportrolle 85 befestigt. Die Büchsen 74 und 78 sind jeweils in der Weise in ihrer vorgesehenen Position festgelegt, daß ein Sprengring 87 in eine Ringnut 88 in der Antriebswelle 46 bzw. in der Welle 83 eingerastet ist.
Der jeweilige Profil-Arm 73 der betreffenden rechten und linken Transportrolleneinheit 70 bzw. 72 mit dem beschriebenen Aufbau ist um die Antriebswelle 46 verschwenkbar, bis die Innenfläche der Ausricht-Bohrung 77 gegen die Umfangsfläche der Anschlagwelle 76 andrückt. Die Transportrollen- Welle 83 ist lotrecht bewegbar, bis die Büchsen 74 am oberen oder unteren Innenende der betreffenden Langlöcher 75 anstoßen. Gemäß Fig. 6A ist ein sehr kleiner Spalt G zwischen den Außenflächen der Flansche 73 a, 73 b des Profil-Arms 73 und den Innenflächen der Flansche der Büchsen 74 vorgesehen. Gemäß Fig. 6B kann sich somit die Rolleneinheit 70 oder 72 als Ganzes um die Achse der Transportrollen-Welle 83 jeweils über die Hälfte eines Winkels α, von der Achse der Rolleneinheit 70 oder 72 aus gesehen, aufwärts oder abwärts bewegen bzw. verkippen. Bei dieser Kippbewegung kann sich beispielsweise die rechte Hälfte der Rolleneinheit 70 oder 72 aufwärts und die linke Hälfte abwärts bewegen und umgekehrt. Der genannte Winkel α bezeichnet den durch die Breite der beiden Spalte G bestimmten maximalen Schwenkbereich.
An der linken Seite der Anschlagwelle 76 ist ein Mechanismus 40 zur Feststellung oder Bestimmung der Position des obersten Blatts des auf der Papierauflage 13 befindlichen Stapels vorgesehen. Dieser Mechanismus 40 umfaßt ein die Rollen-Schwingbewegung übertragendes Element 90, einen Schalterbetätigungshebel 89 und einen Schalter 91, über den ein Signal zur Anzeige der Feststellung der Position des obersten Blatts im Stapel abgegeben wird. Am linken Ende der Anschlagwelle 76 ist das Element 90 (Fig. 7A und 7B) zur Übertragung der Größe der lotrechten Schwenkbewegung der Transportrolle 85 auf den Schalterbetätigungshebel 89 angebracht. Dieses Übertragungselement 90 besteht dabei aus einem gebogenen Draht. Der kreisförmig gebogene Mittelteil 90 a dieses Drahts ist um die Anschlagwelle 76 herumgelegt, so daß sich das Element 90 um die Achse der Anschlagwelle 76 herum drehen kann. Das eine Ende 90 b des Übertragungselements 90 liegt an der Oberseite der Büchse 74 an, während sein anderes Ende 90 c in ein Langloch 89 a im unteren Endabschnitt des Schalterbetätigungshebels 89 eingreift, der drehbar am linken Ende der Anschlagwelle 76 angebracht ist. Das obere Ende des Hebels 89 ist einem am linken Rahmen 20 angebrachten Betätigungselement 91 a des genannten Schalters 91 (Fig. 3) zugewandt. Wenn das oberste Kopierpapierblatt P₁ gemäß Fig. 7A von der Transportrolle 85 entfernt ist und die die Welle 83 drehbar lagernde Büchse 74 am unteren Ende des Langlochs 75 anliegt, wird das Betätigungselement 91 a des Schalters 91 für die oberste Papierblattposition durch den Schalterbetätigungshebel 89 gedrückt, so daß der Schalter 91 geschlossen wird. Wenn andererseits die Transportrolle 85 auf die in Fig. 7B gezeigte Weise gegen das oberste Papierblatt P₁ andrückt und die Büchse 74 am oberen Ende des Langlochs 75 anliegt, wird die Schwenkbewegung der Transportrolle 85 durch das Übertragungselement 90 auf den Schalterbetätigungshebel 89 übertragen. Infolgedessen dreht sich dieser vom Betätigungselement 91 a des Schalters 91 weg, so daß letzterer geöffnet wird.
Gemäß Fig. 8 umfaßt die untere Papierauflage 13 eine Basis 25, ein Abstandstück 92, eine Druck- oder Andruckplatte 93, eine Mulde bzw. Auflageplatte 94 oder eine Mulde 95, die verschiedene Größen besitzen und selektiv entsprechend der Größe der Kopierpapierblätter P₁ im Stapel benutzt werden, und eine Anzahl von Befestigungsschrauben 96, 97.
An beiden Seiten des linken Endabschnitts der Basis 25 sind Auflagen- bzw. Mulden-Stützen 98 vorgesehen, die jeweils aus einem ausgestanzten und umgekehrt L-förmig gebogenen Stück bestehen. Auf der Mittellinie der Basis 25 ist an deren rechter Seite ein längsverlaufendes, rechteckiges Fenster 99 ausgebildet, welches den Durchtritt bzw. eine Bewegung der bewegbaren Stapel-Leitplatte 69 ermöglicht. Parallel zum Fenster 99 verlaufen auf gegenüberliegenden Seiten desselben zwei Schlitze 100, welche von den Gewindeteilen der Schrauben 97 durchsetzt werden. Die Stützen 98 weisen jeweils eine Mulden-Tragfläche 98 a auf, die mit Abstand parallel zur Basis 25 liegt und die mit einer zentralen Gewindebohrung 102 versehen ist, in welcher eine Befestigungsschraube 96 einschraubbar ist, die ihrerseits eine Bohrung 101 in der linken Seite der Mulde oder Auflage 94 oder 95 durchsetzt.
Das Abstandstück 92 ist quer über die Oberseite der Basis 25 an der rechten Seite derselben montiert. Zwei Ansätze 103 an der Unterseite des Abstandstücks 92 liegen an den gegenüberliegenden Innenkanten des Fensters 99 an, so daß das Abstandstück 92 auf der Basis 25 nur in Längsrichtung zum Fenster 99 verschiebbar ist. Von jedem Ende des Abstandstücks 92 steht je ein Anguß oder Zapfen 104 nach oben ab, von denen jeder eine Mulden-Tragfläche 92 a in derselben Höhe wie die Tragfläche 98 a der betreffenden Stütze 98 aufweist. Im Mittelbereich der Oberseite des Abstandstücks 92 ragt ein Zapfen oder Anguß 105 bis zu einer geringeren Höhe als diejenigen der Angüsse 104 nach oben. Die beiden Angüsse oder Zapfen 104 sind jeweils mit einer zentralen Schraubenbohrung 106 versehen. Die Bohrungen 106 werden von den Gewindeabschnitten der Schrauben 97 durchsetzt, welche sich durch die beiden Schraubenbohrungen 102 an der rechten Seite der Auflage oder Mulde 94 oder 95 erstrecken. Weiterhin durchsetzen die Schäfte der Schrauben 97 die beiden längs der Basis 25 verlaufenden Schraubenschlitze bzw. -langlöcher 100, wobei die Schrauben in die beiden der drei Gewindebohrungen 102 in der Andruckplatte 93 eingeschraubt sind, die sich an deren beiden Enden befinden. Der mittlere Anguß bzw. Zapfen 105 des Abstandsstücks 92 ist mit einer Schraubenbohrung 107 versehen. Der Gewindeteil bzw. Schaft einer getrennten Befestigungsschraube 96′ durchsetzt das Fenster 99 und ist in die mittlere Gewindebohrung 102 in der schmalen Andruckplatte 93 unter der Basis 25 eingeschraubt. Genauer gesagt: Das Abstandstück 92 und die Andruckplatte 93 sind durch die Schraube 96′ so miteinander verbunden, daß sie entsprechend der Querabmessung der Auflage 94 oder 95, welche dem Format des in das Kopiergerät eingelegten Kopierpapiers angepaßt ist, längs der Basis 25 verschiebbar sind. Die betreffende Auflage oder Mulde 94 oder 95 ist mittels der Schrauben 96, 97 an der Basis befestigt.
An der Seite der Auflage 94 oder 95, von welcher ein Kopierpapierblatt dem Kopiergerät zugeführt wird, ist eine Öffnung 109 an einer mit dem Fühlteil 108 a eines Fühlerhebels 108 des vorher genannten Mechanismus 71 übereinstimmenden Stelle vorgesehen. Diese Öffnung 109 ermöglicht einen Durchtritt des Fühlteils 108 a bei dessen Abwärtsbewegung. In der Nähe beider Seiten dieser Öffnung 109 sind zwei Friktionsplatten 110 angeordnet, die parallel zur Längskante der Auflage 94 oder 95 verlaufen und welche dafür sorgen, daß einwandfrei nur das jeweils oberste Kopierpapierblatt in das Kopiergerät 1 eingeführt wird, auch wenn der Stapel nur aus wenigen Blättern besteht.
Der Kopierpapier-Detektormechanismus 61 für die untere Papierauflage 13 umfaßt gemäß Fig. 9 den Fühlerhebel 108, einen Hebelhalter bzw. eine Hebel-Lagerung 111, einen Schalterbetätigungshebel 112 und einen Kopierpapier-Fühlschalter 113. Der aus einem steifen Draht bestehende Fühlhebel 108 umfaßt einen geradlinigen Tragteil 108′ und einen sich daran anschließenden, abgebogenen Fühlteil 108 A. Letzterer weist einen unter einem rechten Winkel von dem Tragteil 108 A abgebogenen Hebelschaft 108 a auf, dessen Außenende im wesentlichen dreieckig zu einem Fühlteil 108 b gebogen ist. Der geradlinige Tragteil 108 durchsetzt drehbar zwei Bohrungen 111 a im Halter 111. Das linke Ende des Tragteils 108′ ist mit dem Schalterbetätigungshebel 112 verbunden, der eine Betätigungselement-Andruckfläche 112 a aufweist. Letztere drückt normalerweise gegen ein am Schalter 113 angebrachtes Betätigungselement 113 a an. Der Pfeil gemäß Fig. 9 gibt die Richtung der Zufuhr eines Kopierpapierblatts P₁ vom Stapel zum Kopiergerät an. Wenn die untere Papierauflage 13 gemäß Fig. 10A nach unten gefahren ist, oder wenn der Papierstapel verbraucht worden ist, dreht sich der Fühlerhebelteil 108 A weiter im Uhrzeigersinn durch die Öffnung 109 in der Auflage 94 oder 95 als dann, wenn sich ein Papierstapel auf der unteren Auflage 113 befindet. Diese Drehung im Uhrzeigersinn des Fühlerhebelteils 108 A führt zu einer ähnlich großen Drehung des Schalterhebels 112 im Uhrzeigersinn. Dabei wird durch die Andruckfläche 112 a des Hebels 112 das Betätigungselement 113 a ders Schalters 113 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht. Hierbei wird der Detektor- bzw. Fühlschalter 113 geöffnet, so daß er ein Signal für das Fehlen von Kopierpapierblättern auf der Papierauflage 13 abgibt. Wenn die einen Blattstapel P₁ tragende Papierauflage 13 hochgefahren wird, so daß das oberste Papierblatt P₁ am Fühlerhebelteil 108 A des Fühlerhebels 108 anstößt, wird letzterer um die Achse seines geradlinigen Tragteils 108′ verdreht. Der Schalter 113 wird dabei kurz vor dem Augenblick geschlossen, zu welchem das oberste Papierblatt mit der Transportrolle 85 (Fig. 10B) in Berührung gelangt, so daß dieser Schalter ein Signal für das Vorhandensein von Kopierpapierblättern abgibt. Der Fühlerhebel 108 dreht sich unter Schließung des Schalters 113, bis das oberste Kopierpapierblatt 101 mit ausreichend großem Druck gegen die Transportrolle 85 angedrückt wird, um dem Kopiervorgang zugeführt zu werden.
Gemäß Fig. 11 bildet der Basis- bzw. Unterteil des im wesentlichen dreieckigen Fühlteils 108 b des Hebels 108 einen Anschlag 108 c zur Verhinderung der Zufuhr weiterer Kopierpapierblätter. Dieser Anschlag 108 c verhindert, daß mehr Papierblätter als die vorgeschriebene oder vorbestimmte Zahl h₁ in einem bereits auf der Papierauflage 13 ruhenden Stapel abgelegt werden. Auf diese Weise wird zumindest ein Abstand h₂ zwischen der Unterseite der Transportrolle 85 und dem obersten Kopierpapierblatt P₁ eines Stapels größter Höhe festgelegt.
Gemäß Fig. 12 umfaßt der Mechanismus 62 zur Feststellung des Vorhandenseins oder Fehlens von Kopierpapierblättern auf der Kassettenauflage im oberen Abschnitt der Transportvorrichtung einen Fühlerhebel 114, einen Fühlerhebel-Halter 115, einen Schalterbetätigungshebel 116 und einen Kopierpapier- Fühlerschalter 117. Der Fühlerhebel 114 besteht aus einem steifen Draht, dessen rechtes Endes abgebogen und mit einem Fühlteil 114 a versehen ist, dessen Vorder- und Rückseiten gegenüber den betreffenden Seiten des Fühlerhebelteils 108 A des Fühlerhebels 108 für die untere Papierauflage 13 entgegengesetzt geformt sind. Ein sich an dieses rechte Ende des Fühlerhebels 114 anschließender Tragteil bzw. Schaft 114′ durchsetzt drehbar zwei Bohrungen 115 a im Halter 115. Der die Antriebswelle 47 umschließende Fühlteil 114 a des Fehlerhebels 114 vermag sich in einem begrenzten Bereich lotrecht zu verschwenken. Das linke Ende des Schafts 114′ ist mit einem Schalterbetätigungshebel 116 versehen, dessen Andruckfläche 116 a gegen ein Betätigungselement 117 a an einen Kopierblatt-Fühlerschalter 117 andrückt. Wenn in die Transportvorrichtung keine Kassette 15 eingesetzt ist oder eine solche Kassette 15 keinen Papierstapel enthält, nimmt der Fühlteil 114 a des Fühlerhebels 114 die unterste Stellung gemäß Fig. 13A ein. Wie im Fall des Detektormechanismus 61 ist in diesem Zustand der Schalter 117 geöffnet, so daß er ein Signal für das Fehlen von Kopierpapierblättern abgibt. Wenn sich mindestens ein Kopierpapierblatt P₂ in der Kassette 15 befindet, wird durch dieses der Fühlteil 114 a des Hebels 114 auf die in Fig. 13B gezeigte Weise angehoben. In diesem Zustand ist der Schalter 117 geschlossen, so daß er das Vorhandensein eines zuzuführenden Papierblatts angibt. Der Pfeil gemäß Fig. 12 gibt die Transportrichtung für die Kopierpapierblätter P₂ an.
Ein in der Kassette 15 befindlicher Blattstapel P₂ wird an seiner Vorderseite durch eine Stütz- bzw. Tragplatte 118 getragen, die durch einen mittels einer Feder 119 in Aufwärtsrichtung vorbelasteten Andruckhebel 60 nach oben gedrückt wird. Das oberste Kopierpapierblatt P₂ des Stapels drückt somit mit der richtigen Andruckkraft gegen eine Kopierpapier-Transportrolle 120 an, die an der Antriebswelle 47 des Transportmechanismus gemäß Fig. 12 befestigt ist. Der Andruckhebel 60 kann durch eine Öffnung 121 im Boden 15 a der Kassette 15 hindurch über den Boden 15 a hinaus nach oben schwenken oder unter den Boden herabgedrückt werden. An einer dem Fühlerhebel 114 des Fühler- bzw. Detektormechanismus 62 für die Kassettenauflage 14 zugewandten Stelle der Tragplatte 118 ist eine Fühlteil-Durchtrittsöffnung 122 ausgebildet, durch welche der Fühlteil 114 a des Fühlerhebels 114 hindurchtreten kann.
Gemäß Fig. 3 ist der Kassetten-Transportmechanismus 12 mit einer Ausrasteinrichtung 59 für die Kopierpapier-Tragplatte versehen. Diese Ausrasteinrichtung 59 dient zur Betätigung der Hubeinrichtung für die Tragplatte 118 in zwei verschiedenen Betriebsarten entsprechend der lotrechten Bewegung der unteren Papierauflage 13 nach Maßgabe des Öffnens und Schließens des Deckels 9.
Im folgenden ist die Ausrasteinrichtung 59 anhand der Fig. 15, 16 und 17 näher beschrieben. Diese Einrichtung 59 umfaßt einen Druckhebel 60 und einen Mechanismus bzw. eine Einrichtung 124 zum Drehen des Druckhebels 60. Die Vorderseite des letzteren ist an einer Welle oder Achse 123 befestigt, die mit Hilfe von Büchsen 125 (von denen nur die rechte dargestellt ist) in waagerechter Lage drehbar mit den beiden Rahmen 20 und 21 verbunden ist. Das freie Ende des Schub- bzw. Druckhebels 60 ist mit einer Leitrolle 126 versehen, welche eine ruckfreie Berührung und Trennung zwischen dem Druckhebel 60 und der Kopierpapier-Tragplatte 118 erlaubt. Das rechte Ende der Welle oder Achse 123 ragt über den rechten Rahmen 21 hinaus. An diesem rechten Ende der Welle oder Achse 123 sind, in der angegebenen Reihenfolge von der Außenfläche des rechten Rahmens 21 aus gesehen, ein mit einer Feder verbundener erster Hebel 127 und ein Zahnrad 129 befestigt, das einstückig mit einem zweiten, mit einer Feder verbundenen Hebel 128 ausgebildet ist. Der erste Hebel 127 und das mit dem zweiten Hebel 128 versehene Zahnrad 129 sind durch einen Sprengring 130 am rechten Endabschnitt der Welle oder Achse 123 gesichert. In der Außenfläche des rechten Endabschnitts der Welle oder Achse 123 ist eine axiale Keilnut 132 ausgebildet, in welche ein Stift 133 eingreift, welcher eine Muffe 127 a am ersten, federbelasteten Hebel 127 durchsetzt, um in die Nut 132 einzutreten und dabei die Welle oder Achse 123 mit dem ersten Hebel 127 drehfest zu verbinden. Der im wesentlichen umgekehrt L-förmige Hebel 127 umfaßt einen lotrechten Abschnitt 127 b und einen waagerechten Abschnitt 127 c. Das eine Ende der den Hebel beaufschlagenden Feder 119 ist mit dem lotrechten Abschnitt 127 b des ersten Hebels 127 verbunden. Die Feder 119 drängt den ersten Hebel 127 normalerweise gemäß Fig. 16 und 17 in Richtung des Uhrzeigersinns. Der Druckhebel 60 wird daher in die in strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung (aufwärts) gedrängt. Das rückwärts gerichtete Außenende des waagerechten Abschnitts 127 c des federbelasteten Hebels 127 ist außerhalb des rechten Rahmens 121 gegenüber dem waagerechten Abschnitt 127 c unter einem rechten Winkel abgebogen. Eine durch die Unterseite des freien Endabschnitts des zweiten federbelasteten Hebels 128 gebildete, druckübertragende Fläche 135 drückt gegen eine Druckaufnahmefläche 134 an, die durch die Oberkante des rechtwinklig abgebogenen Teils des waagerechten Abschnitts 127 c des ersten Hebels 127 gebildet wird.
Über die Welle 123 ist parallel zu dieser eine angetriebene Welle 136 (Fig. 16) angeordnet, die drehbar im rechten Rahmen 21 sowie in einem Hilfsrahmen 137 gelagert ist, welcher parallel zum Rahmen 21 mittels einer Büchse 139 gehaltert ist, welche ihrerseits in eine Bohrung 138 im rechten Rahmen 121 und im Hilfsrahmen 137 eingesetzt ist. Auf der Welle 136 sind das obere Kettenrad 26, eine Nabe 140 und ein mit dem Zahnrad 129 kämmendes Zahnradsegment 141 montiert, wobei diese Teile in der angegebenen Reihenfolge, von der Außenseite des rechten Rahmens 21 (Fig. 16) her gesehen, angeordnet sind. Das obere Kettenrad 26 und die Nabe 140 sind mittels Stiften 133 an der angetriebenen Welle 136 befestigt. Eine die Antriebskraft übertragende Schraubenfeder 142 ist um die Außenfläche der Nabe 140 herumgelegt und mit ihrem einen Ende 142 a an der Unterseite einer einstückig mit dem Hilfsrahmen 137 ausgebildeten Einrückklinke 143 abgestützt. Das andere Ende 142 b der Schraubenfeder 142 greift stets in eine Einrück- bzw. Einrastnut 144 im Zahnradsegment 141 ein. Der zweite federbelastete Hebel 128 wird durch eine Rückholfeder 145 normalerweise in eine vorbestimmte Stellung gedrängt.
Die Spannung der Druckhebel-Feder 119 wird durch einen Spannungseinstellmechanismus 146 kontrolliert, der am rechten Rahmen 21 befestigt ist und eine gleichzeitig als Befestigungs- oder Tragachse für den Hilfsrahmen 137 dienende Führungsachse 147, einen auf letzterer verschiebbar geführten Führungs- bzw. Leitblock 148, ein Kupplungsstück 149, das vom Leitblock 148 getragen wird und in welches das andere Ende der Feder 119 eingehängt ist, sowie eine Einstellschraube 150 umfaßt, die in den Leitblock 148 eingeschraubt ist und deren Innenende an der Umfangsfläche der Führungsachse 147 angreift. Der bewegbare Leitblock 148 wird beim Anziehen der Einstellschraube 150 zurückgezogen und beim Herausschrauben der Einstellschraube 150 vorgeschoben, wodurch die Spannung der Feder 119 für den Druckhebel eingestellt werden kann.
Wenn die untere Papierauflage 13, genauer gesagt, (in etwa 1 s) um etwa 12 mm herabgefahren wird, drehen sich das Kettenrad 26, die Nabe 140 und die angetriebene Welle 136 im Uhrzeigersinn. Dabei beaufschlagt die die Antriebskraft übertragende Feder 142 die Nabe 140 mit einer Reibungskraft. Die Antriebskraft der Nabe 140 wird somit durch die Feder 142 auf das Zahnradsegment 141 übertragen. Diese Antriebskraftübertragung dauert an, bis das eingerastete Ende 142 a der Feder 142 gegen die Einrückklinke 143 andrückt, um dabei die Spannkraft aufzuheben (Fig. 16). Die Antriebskraft, d. h. die Bewegung des Zahnradsegments 141 wird auf das mit diesem kämmende Zahnrad 129 übertragen. Der mit dem Zahnrad 129 einstückig ausgebildete zweite federbelastete Hebel 128 wird gegen die Kraft der Rückholfeder 145 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Andruckfläche 135 des Hebels 128 drückt daher gegen die Andruckfläche 134 des ersten federbelasteten Hebels 127 an. Letzterer wird daraufhin gegen die Vorbelastungskraft der Feder 119 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in Fig. 17 in ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung in die in strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung verdreht. Der drehfest mit dem ersten Hebel 127 verbundene Druckhebel 60 wird dabei aus der in Fig. 16 strichpunktiert eingezeichneten Stellung in die in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung verdreht, nämlich aus der ausgezogen eingezeichneten Stellung gemäß Fig. 14 in die strichpunktiert eingezeichnete Position, um die Kopierpapier-Kassette 15 entnehmen zu können. Wenn die Zugkraft oder Vorbelastungskraft der Feder 142 aufgehoben ist, drehen sich Kettenrad 26, Nabe 140 und Welle 136 allein weiter. Zu diesem Zeitpunkt wird der in die Nut 144 des Zahnradsegments 141 eingreifende andere Endabschnitt 142 b (Fig. 16) der Feder 142 aus der Stellung gemäß Fig. 18A in die Stellung nach Fig. 18B verlagert.
Wenn die untere Papierauflage 13 bei geschlossenem Deckel 9 hochgefahren wird, werden das obere Kettenrad 26, die Nabe 140 und die angetriebene Welle 136 gemäß Fig. 16 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, weil die rechte Kette 30 in Richtung des gestrichelten Pfeils gemäß Fig. 16 läuft. Bei dieser Drehung drehen sich die Kraftübertragungs-Feder 142 und das Zahnradsegment 141 gemeinsam entgegen dem Uhrzeigersinn. Wenn sich der verankerte Endabschnitt 142 b der Feder 142 aus der Stellung gemäß Fig. 18B in die Stellung gemäß Fig. 18A verlagert, wird die Reibungskrafteinwirkung zwischen der Feder 142 und der Nabe 140 beendet. Infolgedessen können sich die Nabe 140, das Kettenrad 26 und die Welle 136 allein drehen. Das Zahnradsegment 142 und das mit diesem in Eingriff stehende Zahnrad 129 beenden ihre Drehung. Infolgedessen werden der am Zahnrad 129 angeformte zweite Hebel 128 und der erste Hebel 127 aus der strichpunktiert eingezeichneten Stellung gemäß Fig. 16 in die in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung verdreht. Der drehfest mit dem Hebel 127 verbundene Druckhebel 60 verdreht sich aus der in Fig. 16 in ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung in die in gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung bzw. aus der in Fig. 14 in gestrichelten Linien gezeigten Stellung in die in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung. Der Druckhebel hebt somit die Tragplatte 118 ruckfrei bzw. schwingungsfrei an, so daß die Kopierpapierblätter aus der Kassette 15 zum Kopiergerät zugeführt werden können.
Der Mechanismus bzw. die Einrichtung 39 zur Feststellung der untersten Stellung der Papierauflage 13 umfaßt einen im linken hinteren Teil der Papierauflage 13 vorgesehenen Stift 151 und einen die unterste Stellung fühlenden Schalter 152, dessen Betätigungselement 152 a in der Bewegungsbahn des Stifts 151 an einer Stelle liegt, an welcher er die vorbestimmte unterste Stellung der Papierauflage 13 abzugreifen vermag.
Im folgenden ist hauptsächlich anhand von Fig. 3 die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung erläutert. Wenn der Deckel 9 gemäß Fig. 1 und 2 geschlossen ist, ist der Schalter 18 zur Feststellung des Offenzustands des Deckels 9 geschlossen bzw. durchgeschaltet, so daß der reversible Motor 34 des Kettenantriebs 38 für den Mechanismus 41 zur Betätigung der unteren Papierauflage 13 eingeschaltet ist. Wenn die beiden Ketten 30, 29 in Normalrichtung umlaufen (in Richtung des ausgezogenen Pfeils gemäß Fig. 3), wird die Papierauflage 13 hochgefahren. Wenn das oberste Papierblatt P₁ eines auf der Papierauflage 13 ruhenden Papierstapels am Fühlhebel 108 (Fig. 9) anstößt, wird der Kopierpapier- Fühlerschalter 113 geschlossen, so daß er ein Signal für das Vorhandensein von Kopierpapier auf der Papierauflage 13 abgibt. Wenn die untere Papierauflage 13 weiter hochgefahren wird und sich schließlich an die Transportrollen 85 von rechter und linker Kopierpapier-Transportrolleneinheit 70 bzw. 72 anlegt, wird der Schalter 91 des Mechanismus 40 zur Feststellung der obersten Position (der Papierauflage) durchgeschaltet bzw. geschlossen, so daß der reversible Motor 34 abgeschaltet und damit das Hochfahren der Papierauflage 13 beendet wird, so daß die Hubmechanismus- Transportvorrichtung 11 Kopierpapierblätter zum Kopiergerät zuzuführen vermag.
Beim Hochfahren der Papierauflage 13 wird auch die Tragplatte 118 der Kassette 15 der Kassetten-Transportvorrichtung 12 vom Druckhebel 60 (Fig. 14) beaufschlagt.
Wenn die Kopier-Taste 3 gemäß Fig. 1 dann gedrückt wird, wenn die Ausgabe von Kopierpapierblättern aus dem Stapel auf der unteren Papierauflage 13 gewählt worden ist, wird das Antriebs-Kettenrad 52 (Fig. 3) betätigt. Dabei wird die erste elektromagnetische Kupplung 53 erregt, so daß die Antriebskraft der Kette 51 auf die Antriebswelle 46 des Abnahmemechanismus 42 für das oberste Kopierpapierblatt von der Papierauflage 13 übertragen wird. Bei der Drehung der Transportrolle 85 wird somit das oberste Kopierpapierblatt P₁ des auf der Papierauflage 13 befindlichen Papierstapels abgenommen und zu der Seite der Transportvorrichtung gefördert, an welcher sich die Zeitsteuer-Transportrolle 44 befindet. Danach wird zum richtigen Zeitpunkt die dritte elektromagnetische Kupplung 57 betätigt und dadurch die Rolle 44 für die Zufuhr des Kopierpapierblatts zum Kopiergerät in Drehung versetzt.
Wenn sich die Transportrolle 85 bei der nacheinander erfolgenden Abnahme von Kopierpapierblättern vom Stapel allmählich abwärts bewegt, wird der Schalter 91 des Detektormechanismus 40 für die oberste Stellung abgeschaltet. Infolgedessen wird die Papierauflage 13 schrittweise hochgefahren. Aufgrund dieser schrittweisen oder intermittierenden Hochfahrbewegung der Papierauflage 13 wird das oberste Kopierpapierblatt eines Papierstapels stets in einer Position gehalten, die innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt, in welchem das Ladungsbild der Vorlage stets einwandfrei auf ein Kopierpapier übertragen werden kann. Wenn der Stapel der Kopierpapierblätter P₁ verbraucht worden ist, bewegt sich der Fühlerteil 108 a des Fühlhebels 108 des Detektormechanismus 61 gemäß Fig. 10A abwärts in die entsprechende Öffnung 109 der Mulde oder Auflageplatte 94 oder 95 oder unteren Papierauflage 13 hinein. Dabei wird der Detektor- bzw. Fühlerschalter 113 abgeschaltet bzw. geöffnet. Hierauf wird am Anzeigeteil 5 der Schalttafel 6 das Fehlen von Kopierpapier angezeigt.
Wenn die Kopier-Taste 3 des Kopiergeräts 1 gemäß Fig. 1 dann gedrückt wird, wenn die Ausgabe von Kopierpapier P₂ durch die Kassetten-Transportvorrichtung 12 gewählt worden ist, wird das Antriebs-Kettenrad 52 in Drehung versetzt.
Dabei wird die zweite elektromagnetische Kupplung 54 des Transportrollen-Antriebsmechanismus 45 betätigt, so daß die Antriebskraft der endlosen Kette 51 auf die Antriebswelle 47 des Abnahmemechanismus 43 für das oberste Kopierblatt im Mechanismus 12 übertragen wird. Bei der Drehung der Transportrolle 120 wird somit das oberste Kopierpapierblatt P₂ des in der Kassetten-Transportvorrichtung 12 befindlichen Stapels abgenommen und sodann zu der Seite der Transportvorrichtung überführt, an welcher die genannte Zeitsteuer-Transportrolle 44 vorgesehen ist. Nach der Betätigung der dritten elektromagnetischen Kupplung 57 zum richtigen Zeitpunkt zwecks Drehung der Rolle 44 wird das Kopierpapierblatt dem Kopiergerät zugeführt. Wenn das in der Kassette 15 enthaltene Papier verbraucht ist, tritt der Fühlerteil 114 a des Fühlhebels 114 des Detektormechanismus 62 gemäß Fig. 13 in die entsprechende Öffnung 122 in der Tragplatte 118 (Fig. 14) ein. Infolgedessen wird der Detektor- bzw. Fühlerschalter 117 abgeschaltet. Am Anzeigeteil 5 der Schalttafel gemäß Fig. 1 wird hierauf das Fehlen von Kopierpapierblättern angezeigt.
Wenn eine derartige Anzeige abgegeben wird, öffnet die Bedienungsperson den Deckel 9, um einen neuen Kopierpapierstapel P₁ oder P₂ auf die untere Papierauflage 13 aufzulegen bzw. in die Kassetten-Transportvorrichtung 12 einzulegen. Bei geöffnetem Deckel 9 ist der Schalter 18 zur Feststellung des Offen- oder Schließzustands des Deckels 9 offen bzw. abgeschaltet. Demzufolge wird der reversible Motor 34 des Kettenantriebsmechanismus 38 der Papierauflagen- Betätigungseinrichtung 41 in Gegenrichtung in Drehung versetzt, so daß sich die beiden Ketten 30, 29 in Richtung des gestrichelten Pfeils gemäß Fig. 3 in Rückwärtsrichtung bewegen und beispielsweise die untere Papierauflage 13 herabfahren. Wenn das Betätigungselement 152 a des Fühlerschalters 152 für die unterste Stellung durch den Stift 151 an der Papierauflage 13 verlagert wird, bleibt der reversible Motor 34 stehen, so daß die Papierauflage 13 in ihrer untersten Stellung zum Stillstand kommt. Andererseits wird beim Herabfahren der Papierauflage 13 der Druckhebel 60 zum Anheben der Tragplatte 118 (Fig. 14) der Kassette 15 zur Ermöglichung eines Herausnehmens der Kassette 15 in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung verdreht.
Nach dem Herausnehmen der leeren Kassette 15 wird ein neuer Papierstapel auf die untere Papierauflage 13 aufgelegt, oder es werden zusätzliche Kopierpapierblätter auf den Stapel auf der Papierauflage 13 aufgelegt. Wahlweise können Kopierpapierblätter eines anderen Formats in die herausgenommene Kassette 15 eingelegt werden. Erforderlichenfalls kann die Kassette 15 selbst durch eine andere Kassette ersetzt werden, die Kopierpapierblätter eines anderen Formats enthält, welche in den nachfolgenden Arbeitsgängen benutzt werden sollen. Wenn hierauf der Deckel 9 geschlossen wird, wird die Vorrichtung automatisch für den anschließenden Kopierbetrieb vorbereitet.
Wenn gemäß Fig. 11 weitere Kopierpapierblätter P₁ auf einen auf der Papierauflage 13 befindlichen Stapel aufgelegt werden sollen, verhindert der Anschlagteil 108 c des Fühlerhebels 108 des Kopierpapier-Detektormechanismus 61 das Hinzufügen von zusätzlichen Kopierpapierblättern, welche die oberste Grenze h₁ eines normalen Stapels auf der Papierauflage 13 überschreiten würden.
Gemäß den Fig. 6A und 6B sind rechte und linke Kopierpapier- Transportrolleneinheit 70 und 72 des Abnahmemechanismus 42 für die untere Papierauflage 13 jeweils relativ zum Arm 73 lotrecht bewegbar und auch um die Längsmittellinie der Rollenwelle bzw. -achse 83 gegenüber dem Arm 73 schwenkbar. Unabhängig davon, wie das oberste Kopierpapierblatt eines Stapels relativ zu einer waagerechten Ebene angeordnet ist, nämlich ob die rechte oder die linke Seite des obersten Kopierpapierblatts gemäß Fig. 19A bis 19D beispielsweise gegenüber der waagerechten Ebene nach unten geneigt ist, werden die Transportrolleneinheiten 70, 72 somit schließlich stets einwandfrei gegen das oberste Kopierpapierblatt angedrückt (vgl. Fig. 19E), so daß das jeweilige oberste Kopierpapierblatt mit gleichmäßig verteiltem Druck zuverlässig zum Kopiergerät transportiert werden kann.

Claims (3)

1. Kopierpapier-Anleger mit
  • - einer ersten Papiertrageinrichtung, die eine Papierauflage (13) hat, die einen Papierstapel (P 1) trägt und nach oben und unten zwischen einer Papier-Auffüllstellung und einer Papier-Zufuhrstellung beweglich ist,
  • - einem Deckel (9), der zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung beweglich ist und in der Schließstellung die erste Papiertrageinrichtung bedeckt,
  • -einem Motor (34) zum Bewegen der ersten Papiertrageinrichtung zwischen der Papier-Auffüllstellung und der Papier-Zufuhrstellung, und
  • - einem Detektor (18), der die Offenstellung und die Schließstellung des Deckels (9) erfaßt, und
  • - ein Offensignal entsprechend der Offenstellung des Deckels (9) und ein Schließsignal entsprechend der Schließstellung des Deckels (9) zum Motor (34) speist,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß eine zweite Papiertrageinrichtung eine Kassette (15) mit einer Stapel-Tragplatte (118) aufweist, die zwischen einer Papier-Auffüllstellung und einer Papier-Zufuhrstellung beweglich ist,
  • - daß der Deckel (9) in seiner Schließstellung beide Papiertrageinrichtungen bedeckt,
  • - daß der Motor (34) bei Empfang des Offensignals die Papierauflage (13) von der Papier-Zufuhrstellung zur Papier-Auffüllstellung fährt,
  • - daß die Stapel-Tragplatte (118) durch einen federbetätigten Druckhebel (40) in der Papier-Zufuhrstellung gehalten wird und über ein vom Motor (34) angetriebenes Hebelgestänge (128, 127) in die Papier-Auffüllstellung gedrückt wird.
2. Kopierpapier-Anleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (34) ein Umkehrmotor ist.
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