Die Erfindung betrifft einen Kopierpapier-Anleger nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Kopierpapier-Anleger bzw. eine Kopierpapier-Transportvorrichtung
mit einem Hubmechanismus eignet sich für
die kontinuierliche Zufuhr einer großen Zahl von Kopierpapierblättern;
ein solcher Kopierpapier-Anleger wird
häufig bei elektrostatischen Kopiergeräten angewandt.
Auf einer Papierauflage befindet sich bei einem solchen
Kopierpapier-Anleger im allgemeinen ein Papierstapel,
der etwa zwei- bis viermal soviele Kopierpapierblätter
enthält wie eine Kassetten-Papiertransportvorrichtung.
Die Papierauflage wird dabei allmählich hochgefahren,
sooft eine vorbestimmte Zahl von Papierblättern vom
Stapel entnommen worden ist. Aufgrund dieses Aufbaus kann
das oberste Blatt des Stapels einfach einer Transportrolle
zugeführt und in eine Bereitschaftsstellung für den
Kopiervorgang gebracht werden. Wenn bei dieser Vorrichtung
dem Stapel eine bestimmte Zahl von Kopierpapierblättern
hinzugefügt werden soll, oder wenn beim Kopieren
steckengebliebene Blätter herausgenommen werden müssen,
wird die Papierauflage so weit nach unten gefahren, daß
die entsprechenden Arbeiten durchgeführt werden können.
Zu diesem Zweck weist ein bisheriger Kopierpapier-Anleger
mit Hubmechanismus einen gesonderten, z. B. an der Schalttafel
des Geräts montierten Schalter auf. Durch Betätigung
dieses Schalters wird die Papierauflage auf die zweckmäßige
Höhe herabgefahren. Dabei muß eine Bedienungsperson
nach dem Herabfahren der Papierauflage zunächst einen
Magazindeckel oder dgl. öffnen und sodann einen Papier-
Einschub herausziehen, um z. B. Kopierpapier hinzufügen
zu können.
In der US-PS 33 78 254 ist ein Kopierpapier-Anleger bzw.
eine Kopierpapier-Transportvorrichtung der eingangs genannten
Art beschrieben. Bei diesem Kopierpapier-Anleger
ist eine Papierauflage mittels eines Getriebes so bewegbar,
daß das darauf liegende Papier immer waagerecht
ausgerichtet ist. Außerdem hat die Papierauflage eine
Schaltereinrichtung einschließlich eines schwenkbaren
Armes, der mit dem obersten Blatt des auf der Papierauflage
liegenden Papierstapels zusammenwirkt, um so
einen Motor anzusteuern, damit die Papierauflage angehoben
wird, wodurch das oberste Blatt des Stapels immer
auf einem vorbestimmten Niveau liegt, um zugeführt zu
werden. Außerdem ist die Papierauflage mit einem Finger
ausgestattet, der in eine Öffnung in der Papierauflage
eingreift, um das Kopieren zu beenden, wenn der Papierstapel
erschöpft ist. Im einzelnen wird die Papierauflage
von einer unteren Ausgangsstellung, in der ein Papierstapel
auf ihr aufliegt, mittels eines Motores nach oben
gefahren, in der nur einige Papierblätter oder gar kein
Papierblatt auf ihr aufliegen. Damit ein Benutzer Papier
auffüllen kann, ist die Papierauflage mittels einer mechanischen
Verriegelungseinrichtung zwischen einer Tür
des Kopiergerätes und der Papierauflage absenkbar bzw.
nach unten verfahrbar. D. h., sobald diese Tür geöffnet
wird, beginnt die Papierauflage unter ihrem Eigengewicht
nach unten zu fahren. Die Papierauflage kann sich dabei
relativ rasch abwärts bewegen, und sie erreicht ihre
unterste Stellung, ohne auf ihrem Weg anzuhalten. Damit
kommt die Papierauflage aber in ihrer untersten Stellung
ruckartig zu stehen, selbst wenn mit Federn ein harter
Aufprall gemildert wird. Ein derartiges ruckartiges Anhalten
ist aber für den gesamten Mechanismus und auch
die Elektronik des Kopiergerätes unerwünscht. Außerdem
stellt es eine Gefährdung für einen Bediener dar, wenn
dieser beispielsweise seine Hand in den Bereich unterhalb
der Papierauflage einbringt. Selbst wenn ein Bediener
die gerade nach unten fahrende Papierauflage anhalten
will, so ist dies bei dem aus der US-PS 33 78 254 bekannten
Kopierpapier-Anleger nicht möglich, da nach
Öffnen der Tür die Papierauflage ohne Anhalten nach
unten verfahren wird. D. h., auch wenn beispielsweise die
Tür fehlerhaft oder infolge eines Irrtums geöffnet wird,
dann kann die Papierauflage nicht angehalten werden, bis
sie ihre unterste Stellung erreicht. Damit aus dieser
untersten Stellung die Papierauflage nach oben gefahren
werden kann, muß die Tür geschlossen werden.
Weiterhin ist aus der DE-OS 22 63 490 eine Steuereinrichtung
für eine Papierauflage an einem Kopierpapier-
Anleger bekannt, der mit einem mit der Papierauflage
zusammenwirkenden Schalter ausgestattet ist, welcher
von einem Bediener ein- und ausgeschaltet werden kann.
Außerdem hat dieser bekannte Kopierpapier-Anleger einen
Deckel, der über einer Papier-Zufuhreinrichtung vorgesehen
ist. Bemerkt bei diesem bekannten Kopierpapier-
Anleger ein Bediener, daß keine Papierblätter in der
Papier-Zufuhreinrichtung vorhanden sind, dann legt er
den Schalter in dessen Aus-Stellung um. Abhängig hiervon
fährt dann die Papierauflage der Papier-Zufuhreinrichtung
nach unten. Öffnet nun der Benutzer den Deckel und
nähert er sicht mit seiner Hand der Papier-Zufuhreinrichtung,
solange sich noch die Papierauflage bewegt, dann
kann die Hand durch die Papierauflage und eine Bodenplatte
des Kopiergerätes eingeklemmt werden. Um aber
diese Gefahr auszuschließen, hat der bekannte Kopierpapier-
Anleger einen weiteren Schalter, der erfaßt, daß
der Deckel offen ist. Wird nun der Deckel durch einen
Benutzer geöffnet, dann wird der Schalter in seine
Aus-Stellung gebracht, wodurch das Absenken der Papierauflage
angehalten wird.
Schließlich ist noch aus der DE-OS 25 21 927 ein Kopierpapier-
Anleger bekannt, der zwei übereinander liegende
Papiertrageinrichtungen aufweist, welche als Kassetten
mit beweglicher Stapel-Tragplatte ausgebildet sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Kopierpapier-Anleger zu schaffen, der zur Aufnahme von
Papierblättern verschiedener Formate geeignet ist,
betriebssicher arbeitet und über einen einfach aufgebauten
Antrieb verfügt.
Diese Aufgabe wird bei einem Kopierpapier-Anleger nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß
durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen
Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt
sich aus dem Patentanspruch 2.
Die Erfindung ermöglicht einen Kopierpapier-Anleger,
der für die Aufnahme von Papierblättern verschiedener
Formate geeignet ist, der betriebssicher arbeitet und
der über einen einfach aufgebauten Antrieb verfügt.
Es wird so ein Kopierpapier-Anleger hoher Leistung geschaffen,
bei dem die Papierauflage zum Einlegen zusätzlicher
Papierblätter automatisch nach unten gefahren
wird, wenn der Deckel geöffnet wird, während sie nach
dem Schließen des Deckels automatisch hochgefahren wird.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kopiergerätes
für einen Kopierpapier-Anleger,
Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung des Geräts mit geöffnetem Magazindeckel,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung zur schematischen
Veranschaulichung des Kopierpapier-Anlegers,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Abnahmeeinrichtung
für das oberste Papierblatt bei einem in den
unteren Abschnitt des Kopierpapier-Anlegers nach Fig. 3
eingebauten Hubmechanismus,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
eines Kopierpapier-Rollenmechanismus,
Fig. 6A und 6B teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansichten
einer an einem Arm gelagerten Kopierpapier-Rollenanordnung,
Fig. 7A und 7B schematische Seitenansichten einer Einrichtung
zur Bestimmung oder Feststellung der obersten Stellung
der Papierauflage,
Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
der Papierauflage,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines Fühlermechanismus
zur Feststellung des Fehlens oder Vorhandenseins
von Kopierpapierblättern auf der Platte der Papierauflage
im unteren Bereich des Kopierpapier-Anlegers,
Fig. 10A bis 10C schematische Seitenansichten des
Fühlermechanismus nach Fig. 9 bei seiner Betätigung
zur Feststellung des Vorhandenseins von Blättern auf
der Platte der Papierauflage,
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht des Hebels des
Fühlermechanismus nach Fig. 9 bei Betätigung zur Begrenzung
der maximalen Zahl von zusätzlich auf den
bereits auf der Papierauflage befindlichen Stapel
aufzulegenden Kopierpapierblättern,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer im oberen Abschnitt
des Kopierpapier-Anlegers vorgesehenen Einrichtung
zur Feststellung des Vorhandenseins oder Fehlens
von Papierblättern in einer Papierkassette,
Fig. 13A eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 12 bei
Betätigung zur Anzeige des Fehlens von Papierblättern
in der Papierkassette,
Fig. 13B eine Fig. 13A ähnelnde Darstellung, in welcher die
Einrichtung nach Fig. 12 zur Feststellung oder Anzeige
des Vorhandenseins von Blättern in der Papierkassette
betätigt ist,
Fig. 14 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht zur
Veranschaulichung der Relativpositionen der in den
oberen Abschnitt des Kopierpapier-Anlegers eingesetzten
Papierkassette und eines Hebels zum Hochfahren
einer Papiertragplatte,
Fig. 15 eine teilweise im Schnitt gehaltene Aufsicht auf
einen Hubmechanismus zum Hochfahren und Ablassen der
Tragplatte,
Fig. 16 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
des Hubmechanismus nach Fig. 15,
Fig. 17 eine Vorderansicht des Hauptabschnitts des Hubmechanismus
nach Fig. 15,
Fig. 18A und 18B Vorderansichten eines Zahnradsegments
gemäß Fig. 16 und einer Kraftübertragungsfeder und
Fig. 19A bis 19E Vorderansichten zur Veranschaulichung der
Relativstellungen zweier Kopierpapier-Rollen und des
mit diesen in Berührung gelangenden obersten Papierblatts
in einem Papierstapel.
Im folgenden ist der erfindungsgemäße Kopierpapier-Anleger
in Anwendung auf z. B. ein elektrostatisches Kopiergerät
beschrieben.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten elektrostatischen Kopiergerät
1 ist oberseitig an der rechten Seite ein Vorlagenträger 2
angeordnet, während sich im oberen Teil des Geräts an dessen
Vorderseite eine Schalttafel 6 befindet. Die Schalttafel 6 enthält
eine Kopier-Taste 3 zur Einleitung des Kopiervorgangs,
eine Anordnung aus 10 Tasten 4 zur Steuerung des Kopiervorgangs
und einen Anzeigeabschnitt 5, welcher eine Bedienungsperson von
dem allgemeinen Zustand bzw. Betriebszustand des Kopiergeräts 1
unterrichtet. An der linken Seite des Kopiergeräts 1 ist
in dessen oberem Teil ein Kopien-Ausgabeschlitz 7 vorgesehen.
Dicht unter dem Ausgabeschlitz 7 befindet sich an der gemäß
Fig. 1 linken Seite des Geräts 1 eine von diesem abstehenden
Mulde 8 zur Aufnahme einer über den Ausgabeschlitz 7 ausgetragenen
Kopie P′. Praktisch in der Mitte der linken Seitenwand
des Kopiergeräts 1 ist ein gemäß Fig. 2 an seine Hinterkante
angelenkter, kastenförmiger Deckel 9 aus einem durchsichtigen
oder durchscheinenden Material angeordnet, welcher einen von
dem nicht näher dargestellten Kopierpapier-Anleger getragenen
Papierstapel einschließt.
Im Mittelteil der linken Seitenwand des Kopiergeräts 1 ist ein
Fenster 10 vorgesehen, unter bzw. in dem ein Teil einer Kopierpapier-
Transportvorrichtung 11 mit Hubmechanismus nach außen
ragend angeordnet ist. Über dem Fenster 10 ist ein Teil eines
Kassetten-Transportmechanismus 12 nach außen ragend angeordnet.
Diese nach außen vorstehenden Teile sind normalerweise durch
den Deckel abgedeckt und sind nach Öffnen des Deckels zugänglich.
Wenn der Schutz-Deckel 9 geöffnet wird, kann ein Kopierpapier-
Stapel P 1 auf die Mulde einer Papierauflage 13 der Hubmechanismus-
Transportvorrichtung 11 aufgelegt werden. Ebenso kann eine
Kopierpapier-Kassette 15 auf eine Kassettenauflage 14 der
Kassetten-Transportvorrichtung 12 aufgesetzt oder von ihr abgenommen
werden. Auf der Papierauflage 13 ist genügend Raum
für die Aufnahme eines Stapels P 1 aus etwa 1000 Blättern (z. B.
Format A4) vorhanden. Die Kassette 5 dient zur Aufnahme eines
kleineren Stapels von z. B. etwa 200 Kopierpapierblättern eines
anderen Formates (z. B. B5), die oftmals gegen andere Papierformate
ausgetauscht werden müssen.
An der Unterkante des kastenförmigen Deckels 9 befindet sich ein
Vorsprung 16, der wesentlich dünner ist als einer der Finger der
Bedienungsperson. Wenn der Deckel 9 geschlossen wird, bewegt
sich der Vorsprung 16 gegen die linke Seitenwand des Kopiergeräts
1. Eine kleine Bohrung 17, welche den Eintritt des Vorsprungs
16, nicht aber das Einführen eines Fingers der Bedienungsperson
erlaubt, ist an einer dem Vorsprung 16 genau gegenüberliegenden
Stelle in der linken Seitenwand des Kopiergeräts
1 vorgesehen. In die Bohrung 17 ist ein Betätigungselement
18 a (Fig. 3) eines Schalters 18 zur Feststellung
des geöffneten oder geschlossenen Zustands des Deckels 9
Die Bohrung 17 und der Schalter 18 bilden gemeinsam
eine Einrichtung zur Steuerung der Betätigung des
Deckels 9. Dabei wird der Schalter 18 je nachdem, ob der
Deckel 9 geöffnet oder geschlossen ist, in zwei verschiedene
Betriebsarten gebracht. Wenn nämlich ein den Offenzustand
des Deckels 9 angebendes Signal vom Schalter 18 eingeht,
veranlaßt die Steuereinrichtung, daß die Papierauflage
13 so weit nach unten gefahren wird, daß weitere Kopierpapierblätter
auf den bereits auf der Papierauflage 13
befindlichen Stapel aufgelegt werden können. Wenn der Schalter
18 ein Signal abgibt, welches einen Schließzustand des
Deckels 9 anzeigt, bewirkt die Steuereinrichtung das Hochfahren
der Papierauflage 13 in eine Stellung, in welcher ein
Kopiervorgang durchgeführt werden kann.
Die beiden Transportvorrichtungen 11 und 12 bilden gemeinsam
eine Kopierpapier-Zufuhreinheit, bei welcher die den Hubmechanismus
aufweisende Transportvorrichtung 11 den unteren
Abschnitt des Kopiergeräts einnimmt, während sich die Kassetten-
Transportvorrichtung 12 in seinem oberen Teil befindet.
Das Kopiergerät 1 weist gemäß Fig. 3 einen tragenden Sockel
19 auf. An der Oberseite des Sockels sind ein rechter und ein
linker, lotrechter Rahmen 21 bzw. 20 im Bereich der rechten
bzw. linken Seite des Sockels befestigt. Die Kassettenauflage
14 ist im oberen Teil des Zwischenraums zwischen den beiden
Rahmen 21 und 20 befestigt. Die Papierauflage 13 befindet
sich im unteren Teil dieses Zwischenraums. An der Außenseite
jedes Rahmens 20, 21 ist jeweils mittels einer Halterung 22
eine Leitstange 23 angebracht, die an beiden Enden festgelegt
ist. Jede Leitstange 23 trägt einen lotrecht verschiebbaren
Block 24. Die Seitenkanten einer rechteckigen Basis 25
der Papierauflage 13 sind mit den beiden verschiebbaren Blöcken
24 verbunden.
Die Blöcke 24 sind jeweils über eine Halterung 31 mit einer
endlosen Kette 29, 30 verbunden und durch diese lotrecht
verfahrbar. Die linke Kette 29 verläuft über ein oberes
Kettenrad 26, ein unteres Kettenrad 27 und ein Spannrad
28, die sämtlich drehbar am linken Rahmen 20 gelagert und
an dessen Außenseite längs der linken Leitstange 23 angeordnet
sind. Die rechte Kette 30 verläuft über auf ähnliche Weise
neben der rechten Leitstange 23 an der Außenseite
des rechten Rahmens 21 angeordnete Kettenräder. Die beiden
unteren Kettenräder 27 sitzen auf den beiden Enden einer
gemeinsamen drehbaren Welle 32, deren linkes Ende ein angetriebenes
Zahnrad 33 trägt. Die beiden unteren Kettenräder
27 und ihre gemeinsame Welle 32 werden über das Zahnrad 33
gemeinsam angetrieben. Das Zahnrad 33 wird seinerseits durch
ein Antriebszahnrad 36 über ein Zwischenzahnrad 37 angetrieben.
Die Antriebskraftübertragung auf das Antriebszahnrad
36 erfolgt von einem Umkehrmotor
34 über ein Getriebe 35.
Wenn der Umkehrmotor 34 in der einen oder anderen Richtung
umläuft, bewegen sich rechte und linke endlose Kette 29
bzw. 30 entsprechend in Normalrichtung (ausgezogener Pfeil
in Fig. 3) oder in Gegenrichtung (gestrichelter Pfeil). Die
Zahnräder 33, 37 und 36, die Welle 32 und der Umkehrmotor
34 bilden gemeinsam einen Kettenantriebsmechanismus
38.
Der Kettenantriebsmechanismus 38 und der noch zu beschreibende
Mechanismus 39 zur Feststellung der tiefsten zulässigen
Position der Papierauflage 13 sowie ein Mechanismus 40
zur Feststellung der höchsten zulässigen Position der Auflage
13 bilden gemeinsam einen Mechanismus zur Steuerung des
Antriebs der Papierauflage 13. Dieser Steuermechanismus 41
ermöglicht eine Bewegung der Papierauflage 13 in der Weise,
daß das oberste Papierblatt P 1 des Stapels stets eine Position
einnimmt, die innerhalb eines Bereiches liegt, in welchem
das Kopierpapierblatt dem Kopiervorgang zugeführt werden kann.
An der Rückseite der Kassettenauflage 14 ist unter dieser
ein Mechanismus 42 zur Abnahme des obersten Blatts aus dem
Papierstapel auf der Papierauflage 13 montiert. Über der
Rückseite der Kassettenauflage 14 befindet sich ein Mechanismus
43 zur Abnahme des obersten Blatts des auf der Kassettenauflage
14 befindlichen Papierstapels. An der Seite der beiden
Abnahmemechanismen 42, 43, an welcher der Kopiervorgang
durchgeführt wird, befindet sich eine beiden Mechanismen
42, 43 gemeinsam zugeorndete Kopierpapier-Vorschubrolle 44
zur Zeiteinstellung und für Wiederanfahren. An derselben
Seite des linken Rahmens 20 ist ein Antriebsmechanisums 45
zur Betätigung der Abnahmemechanismen 42, 43 für obere und
untere Papierauflage 14 bzw. 13 sowie der Rolle 44 vorgesehen.
Bei Betätigung durch den Antriebsmechanismus 45 wird
das oberste Blatt P 1 oder P 2 des betreffenden Stapels auf
der Papierauflage 14 oder 13 selektiv zur Rolle 44 abgenommen.
Anschließend wird das abgenommene Kopierpapierblatt
durch die Rolle 44 im richtigen Takt zum nicht dargestellten
Ladungsbild-Übertragungsteil des Kopiergeräts 1 überführt.
Am linken Ende einer Antriebswelle 46 des Abnahmemechanismus
42 ist mittels einer ersten elektromagnetischen Kupplung 53
ein Kettenrad 48 angebracht. Ebenso ist ein Kettenrad 49
am linken Ende einer Antriebswelle 47 des Abnahmemechanismus
43 mittels einer zweiten elektromagnetischen Kupplung 54
angebracht. Am linken Ende der Zufuhr- bzw. Transportrolle
44 ist mittels einer dritten elektromagnetischen Kupplung
57 ein Zahnrad 56 angeordnet, das mit einem konzentrisch
zu einem Kettenrad 50 angeordneten Zahnrad 55 kämmt. Über die
drei Kettenräder 48, 49 und 50 verläuft eine endlose Kette
51, die durch ein im Kopiergerät 1 angeordnetes Antriebs-
Kettenrad 52 angetrieben wird, um die Antriebswellen 46, 47
sowie die Rolle 44 in Drehung zu versetzen.
Nach Eingang des Befehlssignals für die Zufuhr eines Kopierpapierblatts
zum Kopiergerät 1 wird die erste oder die
zweite elektromagnetische Kupplung 53 bzw. 54 selektiv
an Spannung gelegt, um die Antriebswelle 46 des Abnahmemechanismus
42 oder die Antriebswelle 47 des Abnahmemechanismus
43 in Drehung zu versetzen. In jedem Fall wird
die dritte elektromagnetische Kupplung 57 unter zeitlicher
Abstimmung auf die Zufuhr des Kopierpapierblatts zum Kopiergerät
1 betätigt.
Über der Rolle 44 ist eine Andruckrolle 58 angeordnet, die
sich unter ihrem Eigengewicht drehbar an die Rolle 44 anlegt.
Ein Kopierpapierblatt P 1 oder P 2 wird dem Kopiergerät
1 in einem zwischen den beiden Rollen 44 und 58 erfaßten
Zustand zugeführt.
Über dem Kopierpapier-Abnahmemechanismus 42 für die untere
Papierauflage 13 befindet sich ein Schubhebel 60 zum
Hochdrücken des noch näher zu beschreibenden Mechanismus 59
zum Hochfahren und Ablassen der Papierauflageplatte in der
Kassette 12. Ein noch näher zu beschreibender Kopierblatt-
Fühler-/bzw. -Detektormechanismus 61 befindet sich in der
Nähe des Abnahmemechanismus 42 für die untere Papierauflage
13. Ein ebenfalls noch näher zu beschreibender Kopierblatt-
Detektormechanismus 62 ist auf ähnliche Weise in der Nähe
des Abnahmemechanismus 43 für die obere Papierauflage 14
vorgesehen.
Das Getriebe 35 des Ketten-Antriebsmechanismus 38 sowie der
reversible Motor 34 befinden sich innerhalb einer Abdeckung
63 unter der unteren Papierauflage 13. An der rechten Seite
der Abdeckung 63 befindet sich der vorher erwähnte Schalter
18. Die Abdeckung 63 ist so angeordnet, daß in der tiefsten
Stellung der Papierauflage 13 zwischen dieser und der Abdeckung
63 ein Zwischenraum H (Fig. 3) vorhanden ist, der groß
genug ist, um eine Verletzung der Finger der Bedienungsperson
zu verhindern, falls letztere mit den Fingern unter
die untere Papierauflage 13 geraten sollte. An einer Tragplatte
65 unter dem Motor 34 ist ein Kondensator 64 montiert.
An der rechten Seite der Kassettenauflage 14 sind an deren
Oberseite Format-Fühlschalter 66, 67 vorgesehen, welche die
Größe eines Kopierpapierblatts dadurch feststellen, daß sie
durch ein nicht dargestelltes bewegbares Element, das an
der Unterseite der Kassette 15 angeordnet ist und dessen
Stellung sich entsprechend einer nicht dargestellten, bewegbaren
Leitplatte der Kassette 15 ändert, in den Schließzustand
oder in den Offenzustand gebracht werden.
Gemäß Fig. 4 ist an der linken Seite der unteren Papierauflage
13 eine vorrichtungsfeste Leitplatte 68 angeordnet,
während sich an ihrer rechten Seite eine bewegbare Leitplatte
69 befindet. Diese beiden Leitplatten 68 und 69
dienen zur Führung der beiden Seitenflächen eines Stapels
von auf der Papierauflage 13 befindlichen Kopierpapierblättern
P 1, so daß eine unregelmäßige Anordnung der Seitenkanten der
einzelnen Blätter verhindert wird. Die bewegbare Leitplatte
69 ist mit einer Kopierblatt-Transportrolleneinheit 70
an der rechten Seite des Abnahmemechanismus 42 mittels eines
Kupplungs- oder Verbindungselements 71 (Fig. 4) verbunden.
Wenn die bewegbare Leitplatte 68 in Anpassung an die Breite
der jeweiligen Kopierpapierblätter P 1 verschoben wird, bewegt
sich die Transportrolleneineinheit 70 mit ihr mit. Infolgedessen
bleibt der Abstand zwischen der linken Kante eines Kopierpapierblatts
P 1 und der in Längsrichtung zur Tranportrolleneinheit
72 verlaufenden Mittellinie, senkrecht von der Einheit
72 auf die Oberfläche des Kopierpapierblatts P 1 projiziert,
stets genau so groß wie der Abstand zwischen der rechten Kante
des Papierblatts P 1 und der längs der Tranportrolleneinheit
70 verlaufende Mittellinie, von der Transportrolleneinheit 70
senkrecht auf die Oberfläche des Kopierpapierblattes P 1
projiziert.
Die Kopierpapier-Transportrolleneinheit 70 besitzt den Aufbau
gemäß Fig. 5. Dabei sind die beiden lotrechten Flansche
73a, 73 b eines U-Profil-Arms 73 jeweils mit einem lotrechten
Langloch 75 zur lotrechten Führung einer Büchse 74,
einer von einer Anschlagwelle 76 durchsetzten Ausricht-
Bohrung 77 und einer Bohrung 79 zur Festlegung einer Büchse
78 versehen. Die Öffnungen bzw. Bohrungen 75, 77 und 79
sind in der angegebenen Reihenfolge, von der Rückseite der
Transportrolleneinheit ausgehend zum Kopiergerät hin,
ausgebildet. Ein Antriebskettenrad 80 ist zwischen den lotrechten
Schenkeln 73 a, 73 b des Profil-Arms 73 in Ausrichtung
auf die Bohrungen 79 angeordnet. Zwischen den Bohrungen bzw.
Langlöchern 75 in den lotrechten Schenkeln 73 a, 73 b befindet
sich ein angetriebenes Kettenrad 81. Das Antriebskettenrad
80 ist mittels einer Einwegkupplung 82 auf die Antriebswelle
46 aufgesetzt. Das angetriebene Kettenrad 81 sitzt auf
einer Welle 83 für die Kopierpapier-Transportrolle. Die
Relativstellungen zwischen dem Arm 73, der Antriebswelle 46
sowie der Welle 83 werden durch die Büchsen 74, 78 festgelegt.
Um die beiden Kettenräder 80 und 81 ist eine endlose Kette
84 zur Übertragung der Antriebskraft von der Antriebswelle
46 auf die Welle 83 für die Transportrolle herumgelegt.
An den beiden Enden der Welle 83 ist mittels einer Stellschraube
86 je eine Kopierpapier-Zufuhr- bzw. -Transportrolle 85
befestigt. Die Büchsen 74 und 78 sind jeweils in der Weise
in ihrer vorgesehenen Position festgelegt, daß ein Sprengring
87 in eine Ringnut 88 in der Antriebswelle 46 bzw. in
der Welle 83 eingerastet ist.
Der jeweilige Profil-Arm 73 der betreffenden rechten und
linken Transportrolleneinheit 70 bzw. 72 mit dem
beschriebenen Aufbau ist um die Antriebswelle 46 verschwenkbar,
bis die Innenfläche der Ausricht-Bohrung 77 gegen die
Umfangsfläche der Anschlagwelle 76 andrückt. Die Transportrollen-
Welle 83 ist lotrecht bewegbar, bis die Büchsen 74
am oberen oder unteren Innenende der betreffenden Langlöcher
75 anstoßen. Gemäß Fig. 6A ist ein sehr kleiner
Spalt G zwischen den Außenflächen der Flansche 73 a, 73 b
des Profil-Arms 73 und den Innenflächen der Flansche der
Büchsen 74 vorgesehen. Gemäß Fig. 6B kann sich somit die
Rolleneinheit 70 oder 72 als Ganzes um die Achse der
Transportrollen-Welle 83 jeweils über die Hälfte eines
Winkels α, von der Achse der Rolleneinheit 70 oder 72 aus
gesehen, aufwärts oder abwärts bewegen bzw. verkippen. Bei
dieser Kippbewegung kann sich beispielsweise die rechte
Hälfte der Rolleneinheit 70 oder 72 aufwärts und die linke
Hälfte abwärts bewegen und umgekehrt. Der genannte Winkel
α bezeichnet den durch die Breite der beiden Spalte G
bestimmten maximalen Schwenkbereich.
An der linken Seite der Anschlagwelle 76 ist ein
Mechanismus 40 zur Feststellung oder Bestimmung der Position des
obersten Blatts des auf der Papierauflage 13 befindlichen
Stapels vorgesehen. Dieser Mechanismus 40 umfaßt ein die
Rollen-Schwingbewegung übertragendes Element 90, einen
Schalterbetätigungshebel 89 und einen Schalter 91, über den ein
Signal zur Anzeige der Feststellung der Position des
obersten Blatts im Stapel abgegeben wird. Am linken Ende der
Anschlagwelle 76 ist das Element 90 (Fig. 7A und 7B) zur
Übertragung der Größe der lotrechten Schwenkbewegung der
Transportrolle 85 auf den Schalterbetätigungshebel 89 angebracht.
Dieses Übertragungselement 90 besteht dabei aus einem gebogenen
Draht. Der kreisförmig gebogene Mittelteil 90 a dieses
Drahts ist um die Anschlagwelle 76 herumgelegt, so daß
sich das Element 90 um die Achse der Anschlagwelle 76 herum
drehen kann. Das eine Ende 90 b des Übertragungselements 90
liegt an der Oberseite der Büchse 74 an, während sein anderes
Ende 90 c in ein Langloch 89 a im unteren Endabschnitt
des Schalterbetätigungshebels 89 eingreift, der drehbar am
linken Ende der Anschlagwelle 76 angebracht ist. Das obere
Ende des Hebels 89 ist einem am linken Rahmen 20
angebrachten Betätigungselement 91 a des genannten Schalters 91 (Fig. 3)
zugewandt. Wenn das oberste Kopierpapierblatt P₁ gemäß
Fig. 7A von der Transportrolle 85 entfernt ist und die
die Welle 83 drehbar lagernde Büchse 74 am unteren Ende
des Langlochs 75 anliegt, wird das Betätigungselement 91 a
des Schalters 91 für die oberste Papierblattposition durch
den Schalterbetätigungshebel 89 gedrückt, so daß der
Schalter 91 geschlossen wird. Wenn andererseits die Transportrolle
85 auf die in Fig. 7B gezeigte Weise gegen das oberste
Papierblatt P₁ andrückt und die Büchse 74 am oberen Ende
des Langlochs 75 anliegt, wird die Schwenkbewegung der Transportrolle
85 durch das Übertragungselement 90 auf den
Schalterbetätigungshebel 89 übertragen. Infolgedessen dreht sich
dieser vom Betätigungselement 91 a des Schalters 91 weg,
so daß letzterer geöffnet wird.
Gemäß Fig. 8 umfaßt die untere Papierauflage 13 eine Basis
25, ein Abstandstück 92, eine Druck- oder Andruckplatte 93,
eine Mulde bzw. Auflageplatte 94 oder eine Mulde 95, die
verschiedene Größen besitzen und selektiv entsprechend der
Größe der Kopierpapierblätter P₁ im Stapel benutzt werden,
und eine Anzahl von Befestigungsschrauben 96, 97.
An beiden Seiten des linken Endabschnitts der Basis 25 sind
Auflagen- bzw. Mulden-Stützen 98 vorgesehen, die jeweils aus
einem ausgestanzten und umgekehrt L-förmig gebogenen Stück
bestehen. Auf der Mittellinie der Basis 25 ist an deren rechter
Seite ein längsverlaufendes, rechteckiges Fenster 99
ausgebildet, welches den Durchtritt bzw. eine Bewegung der
bewegbaren Stapel-Leitplatte 69 ermöglicht. Parallel zum
Fenster 99 verlaufen auf gegenüberliegenden Seiten desselben
zwei Schlitze 100, welche von den Gewindeteilen der Schrauben
97 durchsetzt werden. Die Stützen 98 weisen jeweils eine
Mulden-Tragfläche 98 a auf, die mit Abstand parallel zur
Basis 25 liegt und die mit einer zentralen Gewindebohrung
102 versehen ist, in welcher eine Befestigungsschraube 96
einschraubbar ist, die ihrerseits eine Bohrung 101 in der
linken Seite der Mulde oder Auflage 94 oder 95
durchsetzt.
Das Abstandstück 92 ist quer über die Oberseite der Basis
25 an der rechten Seite derselben montiert. Zwei Ansätze
103 an der Unterseite des Abstandstücks 92 liegen an den
gegenüberliegenden Innenkanten des Fensters 99 an, so daß
das Abstandstück 92 auf der Basis 25 nur in Längsrichtung
zum Fenster 99 verschiebbar ist. Von jedem Ende des
Abstandstücks 92 steht je ein Anguß oder Zapfen 104 nach
oben ab, von denen jeder eine Mulden-Tragfläche 92 a in
derselben Höhe wie die Tragfläche 98 a der betreffenden Stütze
98 aufweist. Im Mittelbereich der Oberseite des Abstandstücks
92 ragt ein Zapfen oder Anguß 105 bis zu einer geringeren
Höhe als diejenigen der Angüsse 104 nach oben. Die
beiden Angüsse oder Zapfen 104 sind jeweils mit einer zentralen
Schraubenbohrung 106 versehen. Die Bohrungen 106 werden
von den Gewindeabschnitten der Schrauben 97 durchsetzt,
welche sich durch die beiden Schraubenbohrungen 102 an der
rechten Seite der Auflage oder Mulde 94 oder 95 erstrecken.
Weiterhin durchsetzen die Schäfte der Schrauben 97 die
beiden längs der Basis 25 verlaufenden Schraubenschlitze bzw.
-langlöcher 100, wobei die Schrauben in die beiden der drei
Gewindebohrungen 102 in der Andruckplatte 93 eingeschraubt
sind, die sich an deren beiden Enden befinden. Der mittlere
Anguß bzw. Zapfen 105 des Abstandsstücks 92 ist mit einer
Schraubenbohrung 107 versehen. Der Gewindeteil bzw. Schaft
einer getrennten Befestigungsschraube 96′ durchsetzt das
Fenster 99 und ist in die mittlere Gewindebohrung 102 in
der schmalen Andruckplatte 93 unter der Basis 25 eingeschraubt.
Genauer gesagt: Das Abstandstück 92 und die
Andruckplatte 93 sind durch die Schraube 96′ so miteinander
verbunden, daß sie entsprechend der Querabmessung der
Auflage 94 oder 95, welche dem Format des in das Kopiergerät
eingelegten Kopierpapiers angepaßt ist, längs der Basis 25
verschiebbar sind. Die betreffende Auflage oder Mulde 94
oder 95 ist mittels der Schrauben 96, 97 an der Basis
befestigt.
An der Seite der Auflage 94 oder 95, von welcher ein
Kopierpapierblatt dem Kopiergerät zugeführt wird, ist eine Öffnung
109 an einer mit dem Fühlteil 108 a eines Fühlerhebels
108 des vorher genannten Mechanismus 71 übereinstimmenden
Stelle vorgesehen. Diese Öffnung 109 ermöglicht einen Durchtritt
des Fühlteils 108 a bei dessen Abwärtsbewegung. In der
Nähe beider Seiten dieser Öffnung 109 sind zwei Friktionsplatten
110 angeordnet, die parallel zur Längskante der
Auflage 94 oder 95 verlaufen und welche dafür sorgen, daß
einwandfrei nur das jeweils oberste Kopierpapierblatt in das
Kopiergerät 1 eingeführt wird, auch wenn der Stapel nur aus
wenigen Blättern besteht.
Der Kopierpapier-Detektormechanismus 61 für die untere Papierauflage
13 umfaßt gemäß Fig. 9 den Fühlerhebel 108, einen
Hebelhalter bzw. eine Hebel-Lagerung 111, einen Schalterbetätigungshebel
112 und einen Kopierpapier-Fühlschalter
113. Der aus einem steifen Draht bestehende Fühlhebel 108
umfaßt einen geradlinigen Tragteil 108′ und einen sich daran
anschließenden, abgebogenen Fühlteil 108 A. Letzterer weist
einen unter einem rechten Winkel von dem Tragteil 108 A
abgebogenen Hebelschaft 108 a auf, dessen Außenende im wesentlichen
dreieckig zu einem Fühlteil 108 b gebogen ist.
Der geradlinige Tragteil 108 durchsetzt drehbar zwei
Bohrungen 111 a im Halter 111. Das linke Ende des Tragteils 108′
ist mit dem Schalterbetätigungshebel 112 verbunden, der eine
Betätigungselement-Andruckfläche 112 a aufweist. Letztere drückt
normalerweise gegen ein am Schalter 113 angebrachtes
Betätigungselement 113 a an. Der Pfeil gemäß Fig. 9 gibt die
Richtung der Zufuhr eines Kopierpapierblatts P₁ vom Stapel
zum Kopiergerät an. Wenn die untere Papierauflage 13 gemäß
Fig. 10A nach unten gefahren ist, oder wenn der Papierstapel
verbraucht worden ist, dreht sich der Fühlerhebelteil 108 A
weiter im Uhrzeigersinn durch die Öffnung 109 in der
Auflage 94 oder 95 als dann, wenn sich ein Papierstapel auf
der unteren Auflage 113 befindet. Diese Drehung im
Uhrzeigersinn des Fühlerhebelteils 108 A führt zu einer ähnlich
großen Drehung des Schalterhebels 112 im Uhrzeigersinn.
Dabei wird durch die Andruckfläche 112 a des Hebels 112
das Betätigungselement 113 a ders Schalters 113 entgegen dem
Uhrzeigersinn verdreht. Hierbei wird der Detektor- bzw.
Fühlschalter 113 geöffnet, so daß er ein Signal für das
Fehlen von Kopierpapierblättern auf der Papierauflage 13
abgibt. Wenn die einen Blattstapel P₁ tragende Papierauflage
13 hochgefahren wird, so daß das oberste Papierblatt
P₁ am Fühlerhebelteil 108 A des Fühlerhebels 108 anstößt,
wird letzterer um die Achse seines geradlinigen Tragteils
108′ verdreht. Der Schalter 113 wird dabei kurz vor dem
Augenblick geschlossen, zu welchem das oberste Papierblatt mit
der Transportrolle 85 (Fig. 10B) in Berührung gelangt, so
daß dieser Schalter ein Signal für das Vorhandensein von
Kopierpapierblättern abgibt. Der Fühlerhebel 108 dreht sich
unter Schließung des Schalters 113, bis das oberste Kopierpapierblatt
101 mit ausreichend großem Druck gegen die Transportrolle
85 angedrückt wird, um dem Kopiervorgang zugeführt
zu werden.
Gemäß Fig. 11 bildet der Basis- bzw. Unterteil des im
wesentlichen dreieckigen Fühlteils 108 b des Hebels 108 einen
Anschlag 108 c zur Verhinderung der Zufuhr weiterer Kopierpapierblätter.
Dieser Anschlag 108 c verhindert, daß mehr
Papierblätter als die vorgeschriebene oder vorbestimmte Zahl
h₁ in einem bereits auf der Papierauflage 13 ruhenden Stapel
abgelegt werden. Auf diese Weise wird zumindest ein Abstand
h₂ zwischen der Unterseite der Transportrolle 85 und dem
obersten Kopierpapierblatt P₁ eines Stapels größter Höhe
festgelegt.
Gemäß Fig. 12 umfaßt der Mechanismus 62 zur Feststellung
des Vorhandenseins oder Fehlens von Kopierpapierblättern
auf der Kassettenauflage im oberen Abschnitt der Transportvorrichtung
einen Fühlerhebel 114, einen Fühlerhebel-Halter
115, einen Schalterbetätigungshebel 116 und einen Kopierpapier-
Fühlerschalter 117. Der Fühlerhebel 114 besteht aus
einem steifen Draht, dessen rechtes Endes abgebogen und mit
einem Fühlteil 114 a versehen ist, dessen Vorder- und Rückseiten
gegenüber den betreffenden Seiten des Fühlerhebelteils
108 A des Fühlerhebels 108 für die untere Papierauflage
13 entgegengesetzt geformt sind. Ein sich an dieses rechte
Ende des Fühlerhebels 114 anschließender Tragteil bzw. Schaft
114′ durchsetzt drehbar zwei Bohrungen 115 a im Halter 115.
Der die Antriebswelle 47 umschließende Fühlteil 114 a des
Fehlerhebels 114 vermag sich in einem begrenzten Bereich lotrecht
zu verschwenken. Das linke Ende des Schafts 114′ ist
mit einem Schalterbetätigungshebel 116 versehen, dessen
Andruckfläche 116 a gegen ein Betätigungselement 117 a an einen
Kopierblatt-Fühlerschalter 117 andrückt. Wenn in die Transportvorrichtung
keine Kassette 15 eingesetzt ist oder eine
solche Kassette 15 keinen Papierstapel enthält, nimmt der
Fühlteil 114 a des Fühlerhebels 114 die unterste Stellung
gemäß Fig. 13A ein. Wie im Fall des Detektormechanismus 61
ist in diesem Zustand der Schalter 117 geöffnet, so daß er
ein Signal für das Fehlen von Kopierpapierblättern abgibt.
Wenn sich mindestens ein Kopierpapierblatt P₂ in der Kassette
15 befindet, wird durch dieses der Fühlteil 114 a des Hebels 114
auf die in Fig. 13B gezeigte Weise angehoben. In diesem Zustand
ist der Schalter 117 geschlossen, so daß er das Vorhandensein
eines zuzuführenden Papierblatts angibt. Der Pfeil gemäß
Fig. 12 gibt die Transportrichtung für die Kopierpapierblätter
P₂ an.
Ein in der Kassette 15 befindlicher Blattstapel P₂ wird
an seiner Vorderseite durch eine Stütz- bzw. Tragplatte
118 getragen, die durch einen mittels einer Feder 119 in
Aufwärtsrichtung vorbelasteten Andruckhebel 60 nach oben
gedrückt wird. Das oberste Kopierpapierblatt P₂ des Stapels
drückt somit mit der richtigen Andruckkraft gegen eine
Kopierpapier-Transportrolle 120 an, die an der Antriebswelle
47 des Transportmechanismus gemäß Fig. 12 befestigt ist.
Der Andruckhebel 60 kann durch eine Öffnung 121 im Boden
15 a der Kassette 15 hindurch über den Boden 15 a hinaus nach
oben schwenken oder unter den Boden herabgedrückt werden.
An einer dem Fühlerhebel 114 des Fühler- bzw. Detektormechanismus
62 für die Kassettenauflage 14 zugewandten Stelle
der Tragplatte 118 ist eine Fühlteil-Durchtrittsöffnung
122 ausgebildet, durch welche der Fühlteil 114 a des
Fühlerhebels 114 hindurchtreten kann.
Gemäß Fig. 3 ist der Kassetten-Transportmechanismus 12 mit
einer Ausrasteinrichtung 59 für die Kopierpapier-Tragplatte
versehen. Diese Ausrasteinrichtung 59 dient zur Betätigung
der Hubeinrichtung für die Tragplatte 118 in zwei verschiedenen
Betriebsarten entsprechend der lotrechten Bewegung
der unteren Papierauflage 13 nach Maßgabe des Öffnens und
Schließens des Deckels 9.
Im folgenden ist die Ausrasteinrichtung 59 anhand der Fig. 15,
16 und 17 näher beschrieben. Diese Einrichtung 59 umfaßt
einen Druckhebel 60 und einen Mechanismus bzw. eine Einrichtung
124 zum Drehen des Druckhebels 60. Die Vorderseite des
letzteren ist an einer Welle oder Achse 123 befestigt, die
mit Hilfe von Büchsen 125 (von denen nur die rechte dargestellt
ist) in waagerechter Lage drehbar mit den beiden Rahmen 20
und 21 verbunden ist. Das freie Ende des Schub- bzw. Druckhebels
60 ist mit einer Leitrolle 126 versehen, welche eine
ruckfreie Berührung und Trennung zwischen dem Druckhebel 60
und der Kopierpapier-Tragplatte 118 erlaubt. Das rechte
Ende der Welle oder Achse 123 ragt über den rechten Rahmen
21 hinaus. An diesem rechten Ende der Welle oder Achse 123
sind, in der angegebenen Reihenfolge von der Außenfläche
des rechten Rahmens 21 aus gesehen, ein mit einer Feder
verbundener erster Hebel 127 und ein Zahnrad 129 befestigt,
das einstückig mit einem zweiten, mit einer Feder verbundenen
Hebel 128 ausgebildet ist. Der erste Hebel 127 und das mit
dem zweiten Hebel 128 versehene Zahnrad 129 sind durch einen
Sprengring 130 am rechten Endabschnitt der Welle oder Achse
123 gesichert. In der Außenfläche des rechten Endabschnitts
der Welle oder Achse 123 ist eine axiale Keilnut 132
ausgebildet, in welche ein Stift 133 eingreift, welcher eine Muffe
127 a am ersten, federbelasteten Hebel 127 durchsetzt, um in
die Nut 132 einzutreten und dabei die Welle oder Achse 123
mit dem ersten Hebel 127 drehfest zu verbinden. Der im
wesentlichen umgekehrt L-förmige Hebel 127 umfaßt einen
lotrechten Abschnitt 127 b und einen waagerechten Abschnitt 127 c.
Das eine Ende der den Hebel beaufschlagenden Feder 119
ist mit dem lotrechten Abschnitt 127 b des ersten Hebels 127
verbunden. Die Feder 119 drängt den ersten Hebel 127
normalerweise gemäß Fig. 16 und 17 in Richtung des Uhrzeigersinns.
Der Druckhebel 60 wird daher in die in strichpunktierten
Linien eingezeichnete Stellung (aufwärts) gedrängt. Das
rückwärts gerichtete Außenende des waagerechten Abschnitts
127 c des federbelasteten Hebels 127 ist außerhalb des
rechten Rahmens 121 gegenüber dem waagerechten Abschnitt 127 c
unter einem rechten Winkel abgebogen. Eine durch die Unterseite
des freien Endabschnitts des zweiten federbelasteten
Hebels 128 gebildete, druckübertragende Fläche 135 drückt
gegen eine Druckaufnahmefläche 134 an, die durch die Oberkante
des rechtwinklig abgebogenen Teils des waagerechten
Abschnitts 127 c des ersten Hebels 127 gebildet wird.
Über die Welle 123 ist parallel zu dieser eine angetriebene
Welle 136 (Fig. 16) angeordnet, die drehbar im
rechten Rahmen 21 sowie in einem Hilfsrahmen 137 gelagert ist,
welcher parallel zum Rahmen 21 mittels einer Büchse 139
gehaltert ist, welche ihrerseits in eine Bohrung 138 im
rechten Rahmen 121 und im Hilfsrahmen 137 eingesetzt ist.
Auf der Welle 136 sind das obere Kettenrad 26, eine Nabe
140 und ein mit dem Zahnrad 129 kämmendes Zahnradsegment
141 montiert, wobei diese Teile in der angegebenen Reihenfolge,
von der Außenseite des rechten Rahmens 21 (Fig. 16) her
gesehen, angeordnet sind. Das obere Kettenrad 26 und die
Nabe 140 sind mittels Stiften 133 an der angetriebenen Welle
136 befestigt. Eine die Antriebskraft übertragende Schraubenfeder
142 ist um die Außenfläche der Nabe 140 herumgelegt
und mit ihrem einen Ende 142 a an der Unterseite einer
einstückig mit dem Hilfsrahmen 137 ausgebildeten Einrückklinke
143 abgestützt. Das andere Ende 142 b der Schraubenfeder
142 greift stets in eine Einrück- bzw. Einrastnut
144 im Zahnradsegment 141 ein. Der zweite federbelastete
Hebel 128 wird durch eine Rückholfeder 145 normalerweise in
eine vorbestimmte Stellung gedrängt.
Die Spannung der Druckhebel-Feder 119 wird durch einen
Spannungseinstellmechanismus 146 kontrolliert, der am rechten
Rahmen 21 befestigt ist und eine gleichzeitig als
Befestigungs- oder Tragachse für den Hilfsrahmen 137 dienende
Führungsachse 147, einen auf letzterer verschiebbar geführten
Führungs- bzw. Leitblock 148, ein Kupplungsstück 149, das
vom Leitblock 148 getragen wird und in welches das andere
Ende der Feder 119 eingehängt ist, sowie eine Einstellschraube
150 umfaßt, die in den Leitblock 148 eingeschraubt ist
und deren Innenende an der Umfangsfläche der Führungsachse
147 angreift. Der bewegbare Leitblock 148 wird beim Anziehen
der Einstellschraube 150 zurückgezogen und beim Herausschrauben
der Einstellschraube 150 vorgeschoben, wodurch die Spannung
der Feder 119 für den Druckhebel eingestellt werden kann.
Wenn die untere Papierauflage 13, genauer gesagt, (in etwa
1 s) um etwa 12 mm herabgefahren wird, drehen sich das
Kettenrad 26, die Nabe 140 und die angetriebene Welle
136 im Uhrzeigersinn. Dabei beaufschlagt die die Antriebskraft
übertragende Feder 142 die Nabe 140 mit einer
Reibungskraft. Die Antriebskraft der Nabe 140 wird somit durch
die Feder 142 auf das Zahnradsegment 141 übertragen. Diese
Antriebskraftübertragung dauert an, bis das eingerastete
Ende 142 a der Feder 142 gegen die Einrückklinke 143 andrückt,
um dabei die Spannkraft aufzuheben (Fig. 16). Die
Antriebskraft, d. h. die Bewegung des Zahnradsegments 141
wird auf das mit diesem kämmende Zahnrad 129 übertragen.
Der mit dem Zahnrad 129 einstückig ausgebildete zweite
federbelastete Hebel 128 wird gegen die Kraft der Rückholfeder
145 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Andruckfläche
135 des Hebels 128 drückt daher gegen die Andruckfläche
134 des ersten federbelasteten Hebels 127 an. Letzterer
wird daraufhin gegen die Vorbelastungskraft der Feder 119
entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in Fig. 17 in ausgezogenen
Linien eingezeichneten Stellung in die in strichpunktierten
Linien gezeichnete Stellung verdreht. Der drehfest mit
dem ersten Hebel 127 verbundene Druckhebel 60 wird dabei
aus der in Fig. 16 strichpunktiert eingezeichneten Stellung
in die in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung
verdreht, nämlich aus der ausgezogen eingezeichneten Stellung
gemäß Fig. 14 in die strichpunktiert eingezeichnete Position,
um die Kopierpapier-Kassette 15 entnehmen zu können. Wenn
die Zugkraft oder Vorbelastungskraft der Feder 142 aufgehoben
ist, drehen sich Kettenrad 26, Nabe 140 und Welle 136
allein weiter. Zu diesem Zeitpunkt wird der in die Nut 144
des Zahnradsegments 141 eingreifende andere Endabschnitt
142 b (Fig. 16) der Feder 142 aus der Stellung gemäß Fig. 18A
in die Stellung nach Fig. 18B verlagert.
Wenn die untere Papierauflage 13 bei geschlossenem Deckel
9 hochgefahren wird, werden das obere Kettenrad 26, die
Nabe 140 und die angetriebene Welle 136 gemäß Fig. 16
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, weil die rechte Kette
30 in Richtung des gestrichelten Pfeils gemäß Fig. 16
läuft. Bei dieser Drehung drehen sich die Kraftübertragungs-Feder
142 und das Zahnradsegment 141 gemeinsam entgegen
dem Uhrzeigersinn. Wenn sich der verankerte Endabschnitt
142 b der Feder 142 aus der Stellung gemäß Fig. 18B
in die Stellung gemäß Fig. 18A verlagert, wird die Reibungskrafteinwirkung
zwischen der Feder 142 und der Nabe 140
beendet. Infolgedessen können sich die Nabe 140, das
Kettenrad 26 und die Welle 136 allein drehen. Das Zahnradsegment
142 und das mit diesem in Eingriff stehende
Zahnrad 129 beenden ihre Drehung. Infolgedessen werden der am
Zahnrad 129 angeformte zweite Hebel 128 und der erste Hebel
127 aus der strichpunktiert eingezeichneten Stellung gemäß
Fig. 16 in die in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung
verdreht. Der drehfest mit dem Hebel 127 verbundene Druckhebel
60 verdreht sich aus der in Fig. 16 in ausgezogenen Linien
eingezeichneten Stellung in die in gestrichelten Linien eingezeichnete
Stellung bzw. aus der in Fig. 14 in gestrichelten
Linien gezeigten Stellung in die in ausgezogenen Linien
eingezeichnete Stellung. Der Druckhebel hebt somit die
Tragplatte 118 ruckfrei bzw. schwingungsfrei an, so daß
die Kopierpapierblätter aus der Kassette 15 zum Kopiergerät
zugeführt werden können.
Der Mechanismus bzw. die Einrichtung 39 zur Feststellung der
untersten Stellung der Papierauflage 13 umfaßt einen im
linken hinteren Teil der Papierauflage 13 vorgesehenen
Stift 151 und einen die unterste Stellung fühlenden Schalter
152, dessen Betätigungselement 152 a in der Bewegungsbahn des
Stifts 151 an einer Stelle liegt, an welcher er die
vorbestimmte unterste Stellung der Papierauflage 13 abzugreifen
vermag.
Im folgenden ist hauptsächlich anhand von Fig. 3 die
Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
erläutert. Wenn der Deckel 9 gemäß Fig. 1 und 2 geschlossen
ist, ist der Schalter 18 zur Feststellung des Offenzustands
des Deckels 9 geschlossen bzw. durchgeschaltet, so daß der
reversible Motor 34 des Kettenantriebs 38 für den
Mechanismus 41 zur Betätigung der unteren Papierauflage 13
eingeschaltet ist. Wenn die beiden Ketten 30, 29 in Normalrichtung
umlaufen (in Richtung des ausgezogenen Pfeils gemäß Fig. 3),
wird die Papierauflage 13 hochgefahren. Wenn das oberste
Papierblatt P₁ eines auf der Papierauflage 13 ruhenden
Papierstapels am Fühlhebel 108 (Fig. 9) anstößt, wird der Kopierpapier-
Fühlerschalter 113 geschlossen, so daß er ein Signal
für das Vorhandensein von Kopierpapier auf der Papierauflage
13 abgibt. Wenn die untere Papierauflage 13 weiter
hochgefahren wird und sich schließlich an die Transportrollen
85 von rechter und linker Kopierpapier-Transportrolleneinheit
70 bzw. 72 anlegt, wird der Schalter 91 des Mechanismus 40
zur Feststellung der obersten Position (der Papierauflage)
durchgeschaltet bzw. geschlossen, so daß der reversible
Motor 34 abgeschaltet und damit das Hochfahren der
Papierauflage 13 beendet wird, so daß die Hubmechanismus-
Transportvorrichtung 11 Kopierpapierblätter zum Kopiergerät zuzuführen
vermag.
Beim Hochfahren der Papierauflage 13 wird auch die Tragplatte
118 der Kassette 15 der Kassetten-Transportvorrichtung 12
vom Druckhebel 60 (Fig. 14) beaufschlagt.
Wenn die Kopier-Taste 3 gemäß Fig. 1 dann gedrückt wird,
wenn die Ausgabe von Kopierpapierblättern aus dem Stapel
auf der unteren Papierauflage 13 gewählt worden ist, wird
das Antriebs-Kettenrad 52 (Fig. 3) betätigt. Dabei wird die
erste elektromagnetische Kupplung 53 erregt, so daß die
Antriebskraft der Kette 51 auf die Antriebswelle 46 des
Abnahmemechanismus 42 für das oberste Kopierpapierblatt von
der Papierauflage 13 übertragen wird. Bei der Drehung der
Transportrolle 85 wird somit das oberste Kopierpapierblatt
P₁ des auf der Papierauflage 13 befindlichen Papierstapels
abgenommen und zu der Seite der Transportvorrichtung
gefördert, an welcher sich die Zeitsteuer-Transportrolle
44 befindet. Danach wird zum richtigen Zeitpunkt die dritte
elektromagnetische Kupplung 57 betätigt und dadurch die
Rolle 44 für die Zufuhr des Kopierpapierblatts zum Kopiergerät
in Drehung versetzt.
Wenn sich die Transportrolle 85 bei der nacheinander
erfolgenden Abnahme von Kopierpapierblättern vom Stapel allmählich
abwärts bewegt, wird der Schalter 91 des Detektormechanismus
40 für die oberste Stellung abgeschaltet. Infolgedessen wird
die Papierauflage 13 schrittweise hochgefahren. Aufgrund
dieser schrittweisen oder intermittierenden Hochfahrbewegung
der Papierauflage 13 wird das oberste Kopierpapierblatt eines
Papierstapels stets in einer Position gehalten, die innerhalb
des vorbestimmten Bereichs liegt, in welchem das Ladungsbild
der Vorlage stets einwandfrei auf ein Kopierpapier
übertragen werden kann. Wenn der Stapel der Kopierpapierblätter
P₁ verbraucht worden ist, bewegt sich der Fühlerteil
108 a des Fühlhebels 108 des Detektormechanismus 61 gemäß
Fig. 10A abwärts in die entsprechende Öffnung 109 der Mulde
oder Auflageplatte 94 oder 95 oder unteren Papierauflage 13
hinein. Dabei wird der Detektor- bzw. Fühlerschalter 113
abgeschaltet bzw. geöffnet. Hierauf wird am Anzeigeteil
5 der Schalttafel 6 das Fehlen von Kopierpapier angezeigt.
Wenn die Kopier-Taste 3 des Kopiergeräts 1 gemäß Fig. 1
dann gedrückt wird, wenn die Ausgabe von Kopierpapier
P₂ durch die Kassetten-Transportvorrichtung 12 gewählt
worden ist, wird das Antriebs-Kettenrad 52 in Drehung versetzt.
Dabei wird die zweite elektromagnetische Kupplung 54 des
Transportrollen-Antriebsmechanismus 45 betätigt, so daß
die Antriebskraft der endlosen Kette 51 auf die Antriebswelle
47 des Abnahmemechanismus 43 für das oberste
Kopierblatt im Mechanismus 12 übertragen wird. Bei der
Drehung der Transportrolle 120 wird somit das oberste
Kopierpapierblatt P₂ des in der Kassetten-Transportvorrichtung 12
befindlichen Stapels abgenommen und sodann zu der Seite
der Transportvorrichtung überführt, an welcher die genannte
Zeitsteuer-Transportrolle 44 vorgesehen ist. Nach der
Betätigung der dritten elektromagnetischen Kupplung 57 zum
richtigen Zeitpunkt zwecks Drehung der Rolle 44 wird das
Kopierpapierblatt dem Kopiergerät zugeführt. Wenn das in der
Kassette 15 enthaltene Papier verbraucht ist, tritt der
Fühlerteil 114 a des Fühlhebels 114 des Detektormechanismus
62 gemäß Fig. 13 in die entsprechende Öffnung 122 in der
Tragplatte 118 (Fig. 14) ein. Infolgedessen wird der
Detektor- bzw. Fühlerschalter 117 abgeschaltet. Am Anzeigeteil 5 der
Schalttafel gemäß Fig. 1 wird hierauf das Fehlen von
Kopierpapierblättern angezeigt.
Wenn eine derartige Anzeige abgegeben wird, öffnet die
Bedienungsperson den Deckel 9, um einen neuen Kopierpapierstapel
P₁ oder P₂ auf die untere Papierauflage 13 aufzulegen
bzw. in die Kassetten-Transportvorrichtung 12 einzulegen.
Bei geöffnetem Deckel 9 ist der Schalter 18 zur Feststellung
des Offen- oder Schließzustands des Deckels 9 offen bzw.
abgeschaltet. Demzufolge wird der reversible Motor 34 des
Kettenantriebsmechanismus 38 der Papierauflagen-
Betätigungseinrichtung 41 in Gegenrichtung in Drehung versetzt, so daß
sich die beiden Ketten 30, 29 in Richtung des gestrichelten
Pfeils gemäß Fig. 3 in Rückwärtsrichtung bewegen und
beispielsweise die untere Papierauflage 13 herabfahren. Wenn das
Betätigungselement 152 a des Fühlerschalters 152 für die
unterste Stellung durch den Stift 151 an der Papierauflage 13
verlagert wird, bleibt der reversible Motor 34 stehen, so daß
die Papierauflage 13 in ihrer untersten Stellung zum
Stillstand kommt. Andererseits wird beim Herabfahren der
Papierauflage 13 der Druckhebel 60 zum Anheben der Tragplatte
118 (Fig. 14) der Kassette 15 zur Ermöglichung eines
Herausnehmens der Kassette 15 in die strichpunktiert eingezeichnete
Stellung verdreht.
Nach dem Herausnehmen der leeren Kassette 15 wird ein neuer
Papierstapel auf die untere Papierauflage 13 aufgelegt,
oder es werden zusätzliche Kopierpapierblätter auf den
Stapel auf der Papierauflage 13 aufgelegt. Wahlweise können
Kopierpapierblätter eines anderen Formats in die herausgenommene
Kassette 15 eingelegt werden. Erforderlichenfalls
kann die Kassette 15 selbst durch eine andere Kassette
ersetzt werden, die Kopierpapierblätter eines anderen Formats
enthält, welche in den nachfolgenden Arbeitsgängen benutzt
werden sollen. Wenn hierauf der Deckel 9 geschlossen wird,
wird die Vorrichtung automatisch für den anschließenden
Kopierbetrieb vorbereitet.
Wenn gemäß Fig. 11 weitere Kopierpapierblätter P₁ auf einen
auf der Papierauflage 13 befindlichen Stapel aufgelegt
werden sollen, verhindert der Anschlagteil 108 c des
Fühlerhebels 108 des Kopierpapier-Detektormechanismus 61 das
Hinzufügen von zusätzlichen Kopierpapierblättern, welche
die oberste Grenze h₁ eines normalen Stapels auf der
Papierauflage 13 überschreiten würden.
Gemäß den Fig. 6A und 6B sind rechte und linke Kopierpapier-
Transportrolleneinheit 70 und 72 des Abnahmemechanismus
42 für die untere Papierauflage 13 jeweils relativ zum Arm
73 lotrecht bewegbar und auch um die Längsmittellinie der
Rollenwelle bzw. -achse 83 gegenüber dem Arm 73 schwenkbar.
Unabhängig davon, wie das oberste Kopierpapierblatt eines
Stapels relativ zu einer waagerechten Ebene angeordnet ist,
nämlich ob die rechte oder die linke Seite des obersten
Kopierpapierblatts gemäß Fig. 19A bis 19D beispielsweise
gegenüber der waagerechten Ebene nach unten geneigt ist,
werden die Transportrolleneinheiten 70, 72 somit schließlich
stets einwandfrei gegen das oberste Kopierpapierblatt
angedrückt (vgl. Fig. 19E), so daß das jeweilige oberste
Kopierpapierblatt mit gleichmäßig verteiltem Druck
zuverlässig zum Kopiergerät transportiert werden kann.