DE2816430A1

DE2816430A1 - Papierzufuehrungseinrichtung, insbesondere fuer elektrophotographische kopiergeraete

Info

Publication number: DE2816430A1
Application number: DE19782816430
Authority: DE
Inventors: Donald Francis Colglazier; John Leslie Fallon; Ernest Paul Kollar; Fred Ralph Mares
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1977-04-18
Filing date: 1978-04-15
Publication date: 1978-10-19
Also published as: BE865054A; DE2816430C2; DE2858183C2; FI781188A; NO145536B; NL7803970A; SE7804117L; ATA257378A; FR2387884B1; JPS604096B2; DK167178A; AU509831B2; CH629609A5; JPS57117430A; JPS5729371B2; JPS53129648A; FR2387884A1; NO145536C; GB1565630A; NO781331L

Description

;Anmelderin: International Business Machines

Corporation, Armonk, N.Y. 10504

km/se-zi

PapierZuführungseinrichtung, insbesondere für elektrophotographische Kopiergeräte

'Die Erfindung betrifft eine PapierZuführungseinrichtung, insbesondere für elektrophotographische Kopiergeräte, zur Entnahme geschnittener Blätter aus jeweils einem von mehreren Papiervorratsbehältern oder aus einem Zwischenbehälter für einseitig fertige Kopien.

¹Es ist eine PapierZuführungseinrichtung bekannt, bei der eine planetenradähnliche Anordnung zur Blattvereinzelung [benutzt wird (GB-Patentschrift 1 427 357). An kreuzweise verlaufenden, über einen Riementrieb in Drehung versetzten Armen befinden sich konzentrisch zur Drehachse der Arme Mitnehmerrollen, die während der Drehung der Arme jeweils mit dem obersten Blatt eines Papierstapels in Eingriff gehen. Die Planetenradanordnung, die über die Breite der zu transportierenden Papierblätter mehrfach vorgesehen wird, ist schwenkbar gelagert und wird durch Federdruck jeweils in Anlage am Papierstapel gehalten. Die vom Papierstapel seitlich weggeschobenen Blätter gelangen zwischen zwei aneinander anliegende Rollen und werden von diesen zu einer Verarbeitungsstation transportiert. Diese Anordnung erfordert einen erheblichen Herstellungsaufwand. Außerdem ergibt sich als Folge der mit relativ

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großer Amplitude bewegten, beträchtliche Massen aufweisenden Teile ein unruhiger Betrieb, der keine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit erlaubt. Durch Prellungen der Planetenradrollen auf dem Papierstapel können zudem Transportfehler auftreten.

Es sind auch DrahtZuführungseinrichtungen bekannt, bei denen eine am Umfang mit Unebenheiten versehene Rolle mit dem jeweils obersten Blatt eines Papierstapeis in Eingriff steht (siehe obiges Patent). Bei Drehung der Rolle wird das oberste Blatt seitlich vom Stapel weggeschoben. Die Unebenheiten können als wellenförmige Rillen oder als schraubenförmige Stege ausgebildet sein. Bei dieser Anordnung können jedoch Blatttransportfehler vorkommen, die von Prellerscheinungen oder von Veränderungen in der Auflagekraft über die Blattbreite verursacht werden. Störungen beim Blatttransport sind auch dadurch möglich, daß die vom Papierstapel seitlich weggeschobenen Blätter vom Transportrollenpaar nicht sofort erfaßt werden oder an einer Rolle des Rollenpaares abprallen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Blattzuführungseinrichtung anzugeben, die unter Vermeidung der genannten Nachteile eine hohe Zuverlässigkeit bei der Vereinzelung der Blätter und bei ihrem Transport zu den Verarbeitungsstationen auf v/eist. Die erfindungsgemäßen Merkmale zur Lösung dieser Aufgabe sind im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung an.

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Nachfolgend sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ein

Ausführungsbeispiel der Erfindung enthaltenden elektrophotographischen Kopierers für Simplex/Duplex-Betrieb,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer der bei

den herausnehmbaren Baugruppen von Greiferrad-Papierzuführungen für die Blattzuführung aus zwei Kopierpapier-Vorratsbehältern, die in der Fig. 1 gezeigt sind,

Fig. 3 Ansichten des zu der in der Fig. 2 darge-

und 4 stellten Papierzuführung gehörenden Rückstellmechanismus für einen aufgeschindel-' ten Blattstapel,

!Fig. 5 eine Explosivdarstellung des in der Fig.

gezeigten Greiferrades,

Fig. 6 eine Seitenansicht der in Fig. 2 darge

stellten Baugruppe mit der Befestigungsvorrichtung am Kopierer, mit der Einrichtung für die Federvorspannung des Schwenkarmes für das Greiferrad und mit dem Schaltmagneten zum Absenken des Greiferrades auf
den Papierstapel,

Fig. 7 die Anordnung der beiden einzeln heraus

nehmbaren Papierzuführungen in den beiden Kopierblatt-Vorratsbehältern übereinander,

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Fig. 8 eine Draufsicht auf Teile der in der Fig.

dargestellten Anordnung,

Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht

des pneumatischen Fühlers,

Fig. 10 eine allgemeine Darstellung des elasti

schen Greiferrades, in dem jede Greifrolle durch eine Federcharakteristik und einen Dämpfungskoeffizienten der Lagerung symbolisiert ist,

Fig. 11 ein Kraft-Weg-Diagramm beim Kontakt einer

einzelnen Greifrolle in einem bekannten, starren Greiferrad mit dem obersten Blatt eines Blattstapels,

Fig. 12 ein Kraft-Weg-Diagramm für den Kontakt

einer einzelnen Greifrolle in dem hier beschriebenen Greiferrad mit dem obersten

' Blatt eines Blattstapels,

IFig. 13 eine Rückansicht eines Teiles des Rahmens des in der Fig. 1 dargestellten Kopierers

mit vier Antriebskupplungen,

Fig. 14 eine teilweise Vorderansicht des in der

Fig. 13 dargestellten Kopierergehäuses mit dem Duplex-Behälter und dessen Greiferrad,

Fig. 15 eine Draufsicht auf ein Blatt des klein

sten zu verarbeitenden Formates im Duplex-Behälter nach der Fig. 14 sowie die Lage des Greiferrades und die Lage des Blattes zur gerippten Seitenwand des Duplex-Be-

hältersL, . _. . _ .....'

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Fig. 16 den Schaltmagneten, durch dessen Erregung

äas Greiferrad des Duplex-Behälters auf das darin befindliche Papier abgesenkt
wird,

Fig. 17 eine Seitenansicht eines Teiles des Duplex

Behälters , der das Widerlagerpolster am Behälterboden enthält,

Fig. 18 eine Einrichtung für das Schließen des

: Transportspaltes der Papierzuführung für

den Duplex-Behälter und

Fig. 19 in einer Seitenansicht eine andere Ausführung des Widerlagerpolsters am Behälterboden.

Die Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines elektro- !photogr aphis ch en Kopierers für Simplex/Duplex-Betrieb. In

diesem Gerät bewegen sich ein Äbtastspiegelsystem 10 und
ein Objektiv 11 synchron mit der Drehung der Photoleiter·^ trommel 12, um ein latentes Bild der ortsfesten Kopiervorlage 13 auf der Trommeloberfläche zu erzeugen» Die Photoleitertrornmel 12 ist an ihrem Umfang mit zwei Photoleiterbereichen versehen, so daß sie bei jeder Tromraelumdrehung zwei Kopien herstellen kann.

Die Photoleitertronmel wird bekanntlich in der Koronastation 15 gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen, bevor sie die Bildstation 14 passiert. Da nur der Arbeitsbereich der Photoleitertrommel, d.h. der Bereich, der einem Blatt Papier an der Übertragungsstation 17 entspricht, geladen zu

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sein braucht, wird die diesen Arbeitsbereich umgebende Oberfläche der Photoleitertrommel durch die Löschstation 19 gelöscht.

Wach der Belichtung wird das latente Bild auf der Trommel durch den magnetischen Bürstenentwickler 16 entwickelt. Danach wird das sichtbare Tonerbild auf der Trommel in der übertragungsstation 17 durch Einxvirkung der Übertragungskorona 18 auf ein leeres Blatt Kopierpapier übertragen. Das nun mit Toner versehene Blatt Papier wird durch eine Abstreifeinrichtung von der Trommeloberfläche abgestreift und folgt dann der Papierlaufbahn 20 über eine Vakuumtransporteinrichtung 21 zur Fixiereinrichtung 22. !fahrend das Blatt sich durch die Papierlaufbahn 20 bewegt, steht seine Vorderkante rechtwinklig zur Richtung der Laufbahn 20. Nach dem Anschmelzen des Toners folgt die fertige Kopie der Papierlaufbahn 33, 34 und wird im Ausgabebehälter 29 abgelegt, wenn der Kopierer im Simplexbetrieb oder mit der zweiten Seite im Duplex-Betrieb arbeitet. Wenn der Kopierer im Duplex-Betrieb mit der ersten Seite arbeitet, läuft das Kopierblatt durch die Papierlaufbahn 33, 35 und wird im Duplexbehälter 36 abgelegt. Vienn der Kopierer danach mit der zweiten Seite im Duplex-Betrieb arbeitet, kehren diese Blätter in die Übertragungsstation zurück und folgen dabei der Papierlaufbahn 32, 28. Mach der übertragung wird die Trommel gereinigt, während sie die Reinigungsstation 30 durchläuft.

'Der Kopierer der Fig. 1 enthält zwei Papiervorratsbehälter '23 und 24, von denen jeder einen aufwärts- und abwärtsbe- ;weglichen Aufzug zur Aufnahme des Papierstapels enthält. !Die hierin beschriebene Blattzuführungseinrichtung in dem ι zur Benutzung ausgewählten Papiervorratsbehälter transportiert jeweils das oberste Blatt des Stapels in der ent-

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sprechenden Ausgabebahn 26, 27 oder 32. Dieses Blatt wird bei seinem Weg durch die Papierlaufbahn 28 an der Hinterkante ausgerichtet und am Papiereinlauftor 39 kurzzeitig gestoppt. Wenn die Vorderkante des Tonerbildes auf der Photoleitertroinmel in der Nähe Papiereinlauftores 39 ankommt, wird dieses Tor geöffnet, so daß sich das Blatt weiter in die ubertragungsstation 17 bewegen kann, wo nun seine Vorderkante genau mit der Bildvorderkante auf der Photoleitertroinmel übereinstimmt.

Die Konstruktion der Fixiereinrichtung 22 wird hier nicht ,im einzelnen beschrieben. Die Heizrolle 37 wird im allgemeinen durch ein innenliegendes Heizelement und ein zugehöriges Temperaturregelsystem auf eine genau geregelte ,Temperatur aufgeheizt. Die Heizrolle 37 hat vorzugsweise ι eine verformbare Außenfläche aus einem elastomeren Material. Diese Oberfläche ist so ausgebildet, daß sie die geltönte Seite des Kopierblattes berührt, den Toner darauf I anschmilzt und das Blatt möglichst ohne anhaltenden rest-I liehen Toner an der Heizrolle wieder freigibt.

Die Andruckrolle 38 ist vorzugsweise relativ kühl und mit starrer Oberfläche. Die Rollen 37 und 38 sind kreisförmige Zylinder, so daß der durch sie gebildete Fixierspalt eine parallel zur Achse der Rollen 37 und 38 verlaufende Linie definiert, die wegen der Verformung der Heizrolle 37 eine gewisse Breite hat.

Der durch die Rollen 37 und 38 gebildete Fixierspalt kann synchron mit der Ankunft und dem Verlassen der Vorderbzw. Hinterkante des Kopierblattes geschlossen und geöffnet werden. Diese Synchronisation wird durch eine nicht dargestellte Troramelpositions-Abfühleinrichtung erreicht, die auf die jeweilige Position der Photoleiter 12 anspricht und den Spalt über die Kopiersteuerschaltung schließt

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und öffnet. Für einen Durchgang mit mehreren Kopien kann der Fixierspalt auch dauernd geschlossen bleiben, bis die Hinterkante des letzten Blattes durchgelaufen ist.

Mit dem Ausdruck "Kopiersteuerschaltung¹¹ sind bekannte Einrichtungen, wie Mikroprozessoren, festverdrahtete Steuer schaltungen, elektromechanische Relais oder dgl. gemeint. Die umlaufende Photoleitertrommel erzeugt Positionssignale, die den Einheiten der Kopiersteuerschaltung, wie z. B. einem Vergleicher, zugeführt werden, der z. B. die Anzahl der erforderlichen Kopien mit der Anzahl der Abtastungen des Originales vergleicht. Solange weiteres Kopien benötigt v/erden, werden auf der Photoleitertrommel 12 latente Bilder gebildet und ein Blatt Papier für jedes Bild der tibertragungsstation zugeführt.

Die Papiervorratsbehälter 23 und 24 sind so ausgelegt, daß sie je nach Einstellung fertig zugeschnittene Blätter ! unterschiedlichen Formates aufnehmen können. In den Papiervorratsbehältern 23, 24 werden die Blätter so ausgerichtet, ι daß ihre schmale Dimension in Richtung der Papierlaufbahn j 28 zeigt. Außerdem werden die Blätter in jedem Behälter ι so gestapelt, daß ihre hintere schmale Kante unabhängig vom Format, beispielsweise A4 oder Folio, immer in einer gemeinsamen vertikalen Ebene liegt. Wenn also der Papiervorratsbehälter 23 Papier mit Folioformat enthält, so überlappt dessen Vorderkante die Vorderkante von Papier des Formats A4 im Vorratsbehälter 24 um die entsprechende Länge. Wenn die Papierblätter über die Papierlaufbahn 28 laufen, wird ihre Vorderkante so an das Papiereinlauftor 39 und die Übertragungsstation 17 geführt, daß diese Kante parallel zur Achse der Photoleitertrommel 12 liegt.

Die beiden in der Fig. 1 angedeuteten Papiervorratsbehälter 23 und 24 enthalten je eine Papierzuführung als

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herausnehmbare Baugruppe, die in Fig. 2 im einzelnen darj gestellt ist. Die Papierzuführung nimmt geschnittene : Blätter nacheinander oben von einem Papierstapel ab und ^! führt sie der übertragungsstation 17 eines Kopierers zu. Das Greiferrad 40, das im einzelnen in der Fig. 5 dargestellt ist, dreht sich kontinuierlich entgegen dem Uhrzeigersinn mit ungefähr 2600 U/min. Beim dargestellten !Ausführungsbeispiel wird eine Umfangsgeschwindigkeit des iGreiferrades 40 von 190 bis 635 cm/Sekunde bevorzugt. j Das Greiferrad 40 hat einen Durchmesser von annähernd 28,6 mm und eine axiale Dicke von 12,7 mm. Das Greiferrad ist über einen Schwenkarm 41 an einer Grundplatte 42 :befestigt, die auch alle anderen Bauteile der in der I Fig. 2 dargestellten Papierzuführung trägt und herausnehmbar in dem in der Fig. 1 dargestellten Kopiergerät befestigt ist. Diese Grundplatte enthält zwei Montageaussparungen 43 und 44 für die Aufnahme von Befestigungsschrauben, mit denen die Platte vertikal im Kopierer befestigt wird. Am anderen Ende ist die Grundplatte 42 um 90 zu einer Verlängerung 45 abgebogen, die zwei Bohrungen 51 und 52 (Fig. 6) enthält, von denen eines eine nicht dargestellte Befestigungsschraube und das andere einen Paßstift aufnimmt, der als Teil des Kopierergehäuses ausgebildet ist.

Obwohl die Lage des Greiferrades 40 auf dem Papierstapel nicht kritisch ist, wurde im dargestellten Ausführungsbeispiel ein zufriedenstellender Betrieb erreicht, wenn das Rad etwa 50,8 mm von der Vorderkante des Blattes und 114,3 mm von der Hinterkante entfernt ist (Figuren 14 und 15). Durch die Wahl des Abstandsmaßes von 114,3 mm von der Hinterkante soll sichergestellt werden, daß das Greiferrad 40 hinter dem Mittelpunkt des kürzesten zuzuführenden Papierstückes liegt. Durch den Betrieb des Greiferrades 40 wird das Blatt leicht im Uhrzeigersinn

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(von oben gesehen) gedreht und somit die hintere Ecke der
Vorderkante nach außen wegbewegt. Durch diese leichte Drehung wira die Ecke an der Blatthinterkante zur Rückseite
des jeweiligen Papierbehälters hin bewegt. Soiait ist es
erwünscht, in allen drei Papierbehältern 23, 24 und 36 Einrichtungen vorzusehen, die wenigstens über diese hintere
Ecke hinausragen und auf diese Weise verhindern, daß diese iicke der schindelartig aus exnanaergezogenen Blätter an der Hinterseite des Behälters hochklettert, wie es noch im Zusammenhang mit der Fig. 15 erklärt v/erden wird.

Die Fig. 2 zeigt aas Greiferrad 40 in seiner angehobenen
Stellung, in der es aas oberste Blatt im ütapel nicht berührt. Die an eier Grundplatte 42 befestigte Magnetspule 46 wirkt über den Hagnetankerstift 48 una eine der Zugentlastung dienende Druckfeder 49 auf die Kippstange 47 ein.
wenn die Magnetspule 46 erregt wird, verschwenkt eine Kippstange 47 und damit der Schwenkarm 41 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 60, wodurch das Greiferrad 40 auf den Papierstapel abgesenkt wird.

der Darstellung in der Fig. 6 ist der das Greiferrad
<4Q tragende, über die profilierte Kippstange 47 verbundene 'Schwenkarm 41 zur Drehung im Uhrzeigersinn nach oben gegen !einen mechanischen Anschlag federnd vorgespannt.

•Die in der Fig. 6 gezeigte profilierte Kippstange 47 ist
J um die Welle 60 schwenkbar gelagert und besitzt ein rechtwinkliges Ansatzstück 85. Das linke Ende des Ansatzstückes wird zwischen einer Mutter 86 und dem unteren Ende der
Druckfeder 4y gehalten. Das Ansatzstück 85 trägt einen
Stift 87, an dem das untere Ende einer Zugfeder 88 eingehängt ist. Das obere Ende der Zugfeder 88 ist am Ansatz 89 an der Grundplatte 42 befestigt. Außerdem führt der Ansatz 89 auch eine Stellschraube 50, mit der die angehobene

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Position des Greiferrades 40 fein eingestellt werden kann. Wenn die Magnetspule 46 erregt wird, bewegt sich ihr Magnetankerstift 48 abwärts. Durch diese Abwärtsbewegung dreht sich die Kippstange 47 gegen den Uhrzeigersinn und senkt das Greiferrad 40 auf den Stapel ab, wobei die Zugfeder gespannt und die Druckfeder 49 entlastet wird. Wenn die Magnetspule 46 dann wieder abgeschaltet wird, kann der Mechanismus in die in der Fig. 6 gezeigte Position durch die in der Zugfeder 88 gespeicherte Energie zurückkehren. Das Greiferrad 40 berührt jetzt das oberste Blatt des Stapels nicht mehr.

■ Das Greiferrad 40 in den Papiervorratsbehältern 23 und 24

'liegt mit einer Kraft von ungefähr 450 Gramm federnd auf i

■ dem obersten Blatt des Papierstapels in den Vorratsbehäl-

itern, während es in dem Duplexbehälter 36 auf dem obersten j Blatt mit einer Kraft von ungefähr 150 Gramm ruht, wenn 100 Blätter im Duplex-Behälter liegen, und mit einer Kraft von ungefähr 550 Gramm, wenn nur ein Blatt im Duplex-Behälter liegt. Allgemein wird ein Bereich zwischen 100 und 600 Gramm bevorzugt.

In einer ortsfesten Lage ist in der Grundplatte 42 die Welle 60 drehbar gelagert und liegt horizontal, wenn die in der Fig. 2 dargestellte Baugruppe im Kopiergerät montiert ist. Diese Welle ist dauernd über den Zahnriemen 62 mit der Greiferradwelle 61 gekoppelt. Eine Transportreibrolle 63 hat vom Greiferrad 40 in Richtung der Blattzufuhr einen bestimmten Abstand und steht in Wirkungseingriff mit der Oberfläche des obersten Blattes im Stapel, wenn dieses soweit vereinzelt und vorgeschoben worden ist, daß seine Vorderkante in den zwischen der Transportreibrolle 63 und einem schwenkbaren Andruckpolster 90, das unter der Transportreibrolle 63 angeordnet ist, gebildeten Spalt hineinragt. Die Transportrollenwelle 64 ist über einen Zahnriemen £5 mit der Jielle„60„ gekuppelt und_an der „Grundplatte _

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42 mittels eines U-förmigen Halters 54 befestigt. Somit ; drehen sich das Greiferrad 40 und die Transportreibrolle J 63 mit der Welle 60 dauernd gegen den Uhrzeigersinn. i

Die Welle 60 steht über eine passende Nut in einer Kupplungsscheibe 66 dauernd mit dem Antriebsstift 115 einer Mitnehmerkupplung 112 oder 113 (Fig. 13) in Eingriff, die am Rahmen 110 des Kopierers befestigt ist. Die Achsen des Greiferrades 40 und der Transportreibrolle 63 verlaufen parallel zur Welle 60.

Ein oberes Führungsblech 67 und ein unteres Führungsblech 68 sind an der Grundplatte 42 befestigt und bilden einen Blatttransportkanal zwischen dem Greiferrad 40 und der !Transportreibrolle 63, in dem die Blätter aufgeschindelt werden. Der durch den parallelen Teil der Führungsbleche ^:67 und 68 gebildete Transportkanal entspricht einer der ,in der Fig. 1 gezeigten Ausgabebahnen 26 oder 27.

Wie aus den Fign. 3 und 4 zu ersehen ist, enthält jedes der Führungsbleche 67 und 68 eine von übereinanderliegenden, länglichen öffnungen 69 für den Durchtritt einer Rückstelleinrichtung, bestehend aus einem Schwenkhebel 70, der die aufgeschindelten Blätter wieder zum Stapel zusammenschiebt. Der an der Grundplatte 42 befestigte Schwenkhebel 70 wird durch eine Feder im Uhrzeigersinn gespannt und so normalerweise aus dem durch die Führungsbleche 67 und 68 gebildeten Transportkanal herausgehalten.

Wenn die Bedienungsperson Papier in einen der Papiervor ratsbehälter 23 oder 24 nachlegen will, drückt sie die Taste am Hebel 71 nach unten, so daß sich der Hebel 71 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 72 an der Grundplatte 42 dreht (Fig. 2). Diese Bewegung des Hebels 71 steuert einen Papieraufzug, so daß dieser sich nach unten in die Ladeposition bewegt. Wenn der Aufzug die Ladepbsltion erreicht

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hat, kann der zugehörige Papiervorratsbehälter 23 oder von Hand horizontal nach vorne aus dem Kopierergehäuse hej rausgezogen v/erden, so daß die Bedienungsperson Papier nachlegen kann.

!Wenn der Hebel 71 in seine untere Stellung bewegt wird,

!wird dadurch auch das Kabel 73 gezogen und so der Schwenkhebel 70 gegen den Uhrzeigersinn in die in der Fig. 4 voll ausgezogene Lage gedreht. Durch diese Drehung des Schwenkjhebeis 70 von der in der Fig. 3 gezeigten Stellung in die in der Fig. 4 vollausgezogene Stellung werden die obersten 'aufgeschindelten Blätter des Papierstapels zum ursprüngliehen Stapel zurückgestoßen. Eine Signaleinrichtung zeigt an, daß die Papierschublade des Kopierers zum Nachlegen von Papier geöffnet ist. Das Ausmaß der Rückstellung durch den Schwenkhebel 70 ist beliebig wählbar. Die in der Fig. 4 »dargestellte Schwenkung erwies sich als ausreichend, da durch das nachfolgende Absenken des Papieraufzuges die obersten überstehenden Blätter des Stapels über den Teil 84 des unteren Führungsbleches 68 weiter zurückgleiten.

Die Rückstellung des Papierstapels kann auch auf andere Weise vorgenommen werden, beispielsweise durch Bewegung eines Blattschiebers oder durch eine solche Bewegung zusammen mit einer weiteren Glättung des Stapels durch eine Blattführung oder auch durch eine Blattführung allein.

Die Höhe des obersten Blattes des Papierstapels in den Papiervorratsbehältern 23 und 24 wird durch zwei Schalter 74 und 75 (Fig. 2) abgefühlt, die von einem Schalterarm 76 betätigt werden, der auf dem obersten Blatt des Stapels aufliegt. Der Schalterarm 76 hat zwei Absätze, von denen der erste den Schalter 75 und der zweite den Schalter 74 betätigt.

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Der Schalter 75 ist normalerweise geschlossen und betätigt den Papierstapelaufzug, bis der Arm 76 das oberste Blatt berührt und das Hochfahren des Aufzuges beendet. Der Schalter 74 ist normalerweise offen. Wenn der Papierstapel anschwillt, z. B. durch hohe Luftfeuchtigkeit, schließt sich der Schalter 74 und der Papierstapelaufzug geht herunter, bis der Schalter 74 wieder öffnet.

Das Greiferrad 40 ist so gebaut, daß die ein Blatt greifenden Rollen federnd gelagert sind. Dadurch wird die Geräuschentwicklung sehr klein gehalten, das Aufschindeln der Blätter verbessert und ein Markieren oder Polieren des Papiers ebenfalls möglichst klein gehalten. Nach der Darstellung in der Fig. 5 wird das Greiferrad 40 auf der Greiferradwelle 61 durch eine starre Metallnabe 77 getragen. Diese Nabe sitzt fest in einem etwa torusförmigen, abgeschrägten Ring 78, der in seinem Umfang mehrere runde Aussparungen trägt, in denen die Rollen 79 gelagert sind. Der Ring 78 besteht aus elastischem Material, das eine Härte mit Werten im Bereich zwischen 40 und 80 nach dem amerikanischen Härteprüfverfahren i "Durometer" besitzt. Ein zv. niedriger Härtewert könnte dazu führen, daß die Flanken des Rades und nicht seine Rollen auf ,das Papier treffen. Ein zn hoher Härtewert erhöht sowohl die ,Geräusche als auch die Schwankungen der Kraft, mit der die Rollen auf das Papier treffen. Diese Rollen sind aus einem harten Material mit niedrigem Reibungswert, wie Metall oder Kunststoff, und sie sind drehbar und praktisch reibungsfrei auf je einer Achse 80 gelagert. Die gegenüberliegenden Enden

einer jeden Achse 80 sind in radial verlaufende Schlitze 81 I
(eingesetzt, die um die beiden federnden Ringe 78 herum aus-Jgebildet sind, welche in einem bestimmten Abstand voneinan-Ider den kreisringförmigen, von den Rollen 79 belegten nutenförmigen Hohlraum bilden. Wenn bei der Hontage alle Rollen auf dem Ring 78 zusammengesetzt sind, wird die ganze Baugruppe durch zwei metallene Endkappen 82 und 83 komplettiert. Diese Endkappen pressen nicht gegen die Achsen 80, sondern

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gestatten eine gewisse radiale Bewegung einer jeden Achse bezüglich der Greiferradwelle 61, so daß das Greiferrad 40 insgesamt eine federnde Bauweise aufweist. Jede Endkappe besitzt einen ringförmigen, nach innen eingedrehten Rand/ der die Enden der Achsen 80 überragt und so dies gefangenhält. Durch diese Konstruktion und Anordnung kann sich jede der Rollen 79 ein Stück weit der ebenen Papieroberfläche anpassen und berührt nicht periodisch in einer schnellschwingenden Prellbewegung das Papier. Dadurch wird sowohl der Geräuschpegel gesenkt als auch das Papier besser aufgeschindelt. Die Achsen 80 sind von der Metallnabe 77 durch !Verwendung des elastischen Ringes 78 v/irksam isoliert. Das ;Gummimaterial weist eine Federcharakteristik und einen Dämpfungskoeffizienten auf und verformt sich so unter einer JLast, daß jede Rolle 79 länger mit der Papieroberfläche in !Berührung bleiben kann, als dies bei einer nichtfedernden !Konstruktion gebräuchlicher Bauart möglich ist. Außerdem

treten kleinere Kräfte auf. Das federnde gummiartige Material des Ringes 78 wirkt als federnder Stoßdämpfer und dämpft die Radkraft, so daß die Rolle 79 mit dem Papier in Berührung bleiben kann und nicht in einer schnell schwingenden Prellbewegung auf das Papier trifft. Die Formgebung der Einschnitte 81 im Ring 78 erleichtert die manuelle oder maschinelle Montage.

Während die mechanische Konstruktion des Greiferrades bisher im einzelnen beschrieben wurde, ist die Funktionsweise so, wie allgemein in der Fig. 10 symbolisch dargestellt ist. Jede Rolle 79 wird mechanisch mit einer vorgegebenen Federcharakteristik und einem darauf abgestimmten Dämpfungskoeffizienten gelagert, und so wird sichergestellt, daß sie sich radial nach innen zur Drehachse 61 hin aus ihrer Kreisbahn 104 heraus verlagern kann, während sie den Blattstapel 105 beim intermittierenden Greifen von 106 bis 107

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kontinuierlich mit einem Kraftprofil berührt, das nur sehr kleine Schwankungen aufweist.

Die Fign. 11 und 12 zeigen einen graphischen Vergleich zwischen einem bekannten, starren Greiferrad und dem elastischen Greiferrad nach der Erfindung. Gemäß der Darstellung in der Fig. 11 schwankt die auf das Papier ausgeübte Kraft nicht nur sehr stark, sondern sie fällt wie bei 108 auch auf WuIl ab, wenn das bekannte, starre Greiferrad vom Papier abprellt. Entsprechend der Darstellung in der Fig. 12 tritt bei dem elastischen Greiferrad nach der Erfindung zwar im Kraftprofil beim ersten Kontakt zwischen Greiferrad und Papier eine gewisse Schwankung auf. Die Rolle 79 verläßt das Papier jedoch nicht und es wird schnell eine konstante Schubkraft 109 für das Aufschindeln der Blätter erreicht.

Das Greiferrad 40 hält das oberste Blatt des Stapels so, I daß die Vorderkante dieses obersten Blattes innerhalb des normalerweise geöffneten Blatttransportspaltes liegt, der durch die Transportreibrolle 63 und ein darunterliegendes schwenkbares Andruckpolster 90 gebildet wird (Fig. 7). Das Andruckpolster 90 ist aus einem relativ harten Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten, z. B. Polycarbonat. Der Reibungskoeffizient der Transportreibrolle 63 wird höher gewählt als derjenige des Andruckpolsters 90, so daß ein Blatt Papier im Spalt zwischen der Transportreibrolle 63 und dem Andruckpolster 90 durch die Transportreibrolle 63 in Vorwärtsrichtung transportiert wird (in der Fig. 7 nach rechts).

Das Andruckpolster 90 ist auf einem metallischen rampenähnlichen Anker 91 einer Magnetspule 92 gelagert, die auf bekannte Weise durch die Steuerschaltung des Kopierers erregt wird und so ein Papierblatt in die Übertragungsstation des Kopierers auf Befehl der Steuerschaltung transportiert. Die BCT977 016

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obere Darstellung in der Fig. 7 zeigt die Vorrichtung bei erregter Magnetspule 92 und die untere Darstellung die Vor-

!richtung bei abgeschalteter Magnetspule 92.

;Nach der Darstellung in der Fig. 7 ist außerdem in dem junteren Führungsblech 68 eine Öffnung 93 für die Aufwärts-Ibewegung des Andruckpolsters 90 vorgesehen. Durch die Felder 94 wird das Andruckpolster 90 in der zurückgezogenen !stellung außerhalb der öffnung 93 gehalten.

^;Beim Abziehen von Blättern mit dem Greiferrad 40 wird die !Vorderkante einer Anzahl der obersten Blätter im Papier- !stapel nach vorwärts abgestuft aufgeschindelt und in Papierzuführrichtung in einer Strecke ausgelegt, die durch den geöffneten Spalt zwischen der Transportreibrolle 6 3 und dem Andruckpolster 90 einerseits und andererseits durch ein dahinter liegendes federndes Gummipolster 95 abgegrenzt wird. Etwa die obersten fünf Blätter des Stapels werden so aufgeschindelt, daß der Vorderteil des ersten Blattes in dem Spalt zwischen der Transportreibrolle 63 und dem Andruckpolster 90 liegt und die darunterliegenden vier Blätter mit ihren Vorderkanten schuppenartig aufgefächert in der Zone liegen, die auf der unteren Seite durch das Gummipolster 95 abgeschlossen ist.

Aus den Fign. 7 und 8 ist ersichtlich, daß die aufgeschindelten Blätter in dem Bereich zwischen der Transportreibrolle 63, dem Andruckpolster 90 und dem Gummipolster 95 durch eine ü-förmige Blattfeder 96 nach unten gegen das untere Führungsblech 68 gedrückt werden. Wenn der Transportspalt geschlossen wird, drückt die Blattfeder 96 die Vorderkanten des zweiten und der anderen darunterliegenden Blätter in die nachgiebige Oberfläche des Gummipolsters 95, so daß diese Blätter in ihrer aufgeschindelten Anordnung stufenweise zurückgehalten werden. Während das oberste Blatt durch die

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Transportreibrolle 63 nach rechts abtransportiert wird, ist die Reibung zwischen diesem obersten Blatt und dem zweiten Blatt nur noch so groß, daß die Vorderkante des zweiten Blattes gerade bis zum Absatz 97 läuft. Dieser Absatz kommt dadurch zustande, daß man absichtlich das Andruckpolster 90 etwa 0,635 mm dicker macht als das Gummipolster 95. Durch den Absatz 9 7 wird die Zuführung eines zweiten Blattes in den Spalt zwischen der Transportreibrolle 63 und dem Andruckpolster 90 verhindert. Wenn das zweite Blatt sich einmal bis zum Absatz 97 bewegt hat, wird es dort gegen die Reibung zwischen den Blättern gestoppt, wobei angenommen sei, daß das zv/eite Blatt sich mit dem obersten Blatt nach rechts bewegt hat. Dann besteht keine Möglichkeit mehr, daß die folgenden Blätter unter dem zweiten Blatt durch die Reibung nach vorne aus ihrer aufgeschindelten Folge heraus bewegt werden. Der Absatz 97 wirkt also dann als zweiter Blattrückhalter, falls der Rückhalteeffekt des Gummipolsters 95 für das zv/eite Blatt nicht ausreicht, um es in der normalen aufgefächerten Stellung zu halten. Besonders schwierig ist die Einzelblattzuführung beispielsweise dann, wenn ein neuer Papierstapel auf den Rest eines bereits eingelegten Papierstapels gelegt wird.

iVenn sich das aus den beiden Polstern 90 und 95 zusammengesetzte Polster in der geöffneten Stellung befindet, ist \es aus der Papier-Aufwellebene nach unten herausgeklappt, ! wie sie durch das untere Führungsblech 68 definiert wird. Dann kann das zusammengesetzte Polster 90, 95 das Aufschindeln durch das Greiferrad 40 nicht behindern, während die Vorderkanten dieser Blätter vom unteren Führungsblech 68 getragen werden und frei darauf gleiten können.

Die Fig. 8 zeigt eine Luftdüse 9 8 einer pneumatischen Blattfühlereinrichtung 9 8, 99 (Fig. 9). Nach der Darstellung in der Fig. 9 erhöht über die Strecke 100 austretende Luft in der Kammer 99 den Druck im pneumatisch-elektri-BO 977 016

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sehen Wandler 101. Durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Blattes in der Strecke 100 wird ein elektrischer Schaltkreis gesteuert, dessen Ausgangssignal an den Anschlüssen 102 und 103 erscheint. Wie oben gesagt, werden diese Anschlüsse mit einer nicht dargestellten Stromquelle verbunden, um die Magnetspule 46 (Fign. 2 und 6) zu erregen und dadurch das zugehörige Greiferrad 40 anzuheben, wenn ein Blatt in der Strecke 100 liegt.

Der Zuführmechanismus der vorliegenden Erfindung, von dem je einer zu jeüem der Papiervorratsbehälter 23, 24 und 36 !gehört, wird vom Maschinenrahmen des Kopiergerätes getrajgen. Die Fig. 13 zeigt einen Abschnitt 110 dieses Maschi-

nenrahmens. Die Fig. 13 stellt einen Teil der Rückansicht jund die Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des Kopierjgerätes dar. Der Teil 110 trägt vier Antriebskupplungen Im, 112, 113 und 114, die jeweils einen Mitnehmers ti ft 115 enthalten, der in eine in der Kupplungsscheibe 66 befindliche, entsprechende Kerbe eingreift (Fign. 2 und 14). Eine dauernd umlaufende Kette 116 bewegt sich in der in der Fig. 13 angegebenen Pfeilrichtung und liefert den Antrieb. Die verschiedenen Antriebskupplungen drehen sich demzufolge in der angegebenen Richtung. Jeder Kupplungsstift 115 ist gleitend montiert und zur Vorderseite des Kopierers hin durch eine verankerte C-förmige Feder 117 vorgespannt. Der Rahmenteil 110 enthält nicht dargestelte Paßstifte und/oder Bohrungen für die Aufnahme von vaewindebolzen, die zusammen mit den in der Fig. 6 gezeigten Löchern 51 und 52 für die Befestigung vorgesehen sind.

Die Fig. 14 ist eine teilweise Vorderansicht des in der Fig. 13 gezeigten Kopiererrahmens und stellt den Duplex-Behälter 36 der Fig. 1 dar. Der Pfeil 32 bezieht sich auf die Ausgabebahn der Blätter aus dem Duplex-Behälter.

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Das Greiferrad 40 und die Transportreibrolle 63 der Fig. 14 sinu nicht wie die entsprechenden Einrichtungen der PapierZuführungen der Papiervorratsbehälter 23 und 24 nach der Darstellung in der Fig. 2 in eine einzige Baugruppe integriert, sondern hier ist jeder entsprechende Papiertransportantrieb für den Duplex-Behälter 36 jeweils für sich mit einer eigenen Antriebskupplung 113, 114 versehen, die mit einen; passenaen Kupplungsteil 66 zusammenarbeitet. Somit wird erreicht, daß sich das Greiferrad und die Transportreibrolle 63 andauernd entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Das Greiferrad 40 ist durch eine Feder 135 in der angehobenen Stellung vorgespannt und wird auf das oberste Blatt des Papierstapels im Duplex-Behälter durch Erregung einer Magnetspule 120 (Fig. 16) abgesenkt, die mit dem Stellglied 121 verbunden ist. Die Transportreibrolle 63 ist in einer ortsfesten Lage so montiert, daß ihre Unterfläche in den durch eine obere Blattführung 122 und eine untere Blattführung 123 gebildeten Kanal hineinragt.

'Diese Konstruktion von Transportreibrolle 63 und Greifer-

rad 40 für den Duplex-Behälter 36 ist bedingt durch die in der Fig. 1 dargestellte Papierlaufbahn 35. Die abwechselnd benutzten Papierlaufbahnen 34 und 35 in der Fig. 1 werden durch ein schwenkbares Auslaufblech gesteuert. Wenn dieses Auslaufblech in der unteren Position steht, werden die auf einer ersten Seite mit einer Kopie versehenen Blätter eines Duplex-Kopierlaufes in den in der Fig. 14 gezeigten Duplex-ßehälter 36 geleitet, wobei die Vorderkanten dieser Blätter über die Oberseite der Transportreibrolle 63 durch nicht dargestellte Blattführungen laufen. Sie werden dann unter dem Greiferrad 40 hindurchgeführt und kommen so zur Ruhe, daß die Vorderkanten der Blätter an dem Schräganschlag 132 im Duplex-Behälter 36 anliegen. In dieser Position ist die Hinter-

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!kante jedes Blattes in unmittelbarer Nachbarschaft der Rückwand 123 des Duplex-Lehälters. Diese hinterkante/ die ¹ bei Verlassen des Duplex-Behälters zum Kopieren der zweiten !Seite die Vorderkante ist, liegt an der in der Fig. 14 ge-

j strichelt dargestellten Linie 133.

I Das Greiferrad des Duplex-Behälters läßt sich trotzdem als ' eine Baugruppe ebenso herausnehiaen wie die Antriebsreib-I rolle zusammen mit den Blattführungen 122 und 123. ί

Der beschriebene Duplex-Behälter 36 enthält eine öffnung 124 für einen das Vorhandensein oder Fehlen von Papier im Duplex-Behälter anzeigenden Fühler. Der Duplex-Bel'iülter 3ü enthält am Behälterboden ein Polster 125, das mit dem Greiferrad 40 zusammenarbeitet. Außerdem besitzt die Seitenwand 126 des Duplex-Behälters 36 eine rippenartige Struktur mit hervorstehenden Rippen 127, deren Länge νοια Behälterboden nach oben hin zunimmt.

Wach der Darstellung in der Fig. 17 ist ein Polster 125 am Boden des Duplex-Behälters 36 befestigt und seine Oberfläche befindet sich in einer Höhe, die über die Oberfläche des Schaumgummipolsters 128 hinausragt. Wenn das Greiferrad 40 auf die dann im Duplex-Behälter 36 liegenden Blätter unter Kraft abgesenkt wird, führt die Drehung des Greiferrades 40 dazu, daß in Richtung der Achse des Greiferrades 40 verlaufende Rippen 155 in der Oberfläche des Gumiuipolsters 125 sich in Blatttransportrichtung verformen. Das Polster 125 ist daher in Richtung der Blattaufschindelung beweglich und kann so das Vorhandensein eines Blattes unter dem untersten Blatt im Duplex-Behälter 36 simulieren. Dadurch kann das Greiferrad 40 zuverlässig auch das unterste Blatt im Behälter zur Transportreibrolle 63 hin vorschieben.

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Die Papiervorratsbehälter 23 und 24 sind mit einera ähnlichen Polster 125 versehen. Diese Polster sind beispielsweise aus massivem Gummi mit Duromater-Härtewerten von 80 bis 90 hergestellt. Sie sind etwa 3 nun dick und 16,8 ram lang (gemessen in Richtung der Papierzuführung) una 1ü,2 mra breit. Die Einschnitte zwischen den Rippen 155 sind 0,4 nan breit una 1,8 nun tief.

Die Fig. 19 zeigt eine mögliche andere Struktur des Behälterbodenpolsters als in Fig, 17. In der in der Fig. 19 gezeigten Konstruktion besteht ein Federpolster 142 aus Schaumgummi, dessen Oberfläche mit einem dünnen Filia eines Materials 143 mit niedriger Reibung überzogen ist, z. B. mit einem PTFE-FiIm. Das Greiferrad für den Duplex-Behälter 36 ergreift das darin befindliche Papier mit einer Kraft, die umso größer ist, je weniger Blätter ii.t Behälter liegen. Ks wurde festgestellt, daß sich das Federpolster nach Fig. 19 zuverlässig dieser wechselnden Kraft anpaßt.

; Wach der Darstellung in der Fig. 15 liegt das Greiferrau

40 in Querrichtung vor unü in Längsrichtung hinter dem ! Mittelpunkt des kleinsten Blattformates 129, das im Duplex-Behälter 36 liegen kann. Durch diese Konstruktion und.

Anordnung neigt ein Blatt beim Aufschindeln zu einer leich- ;

!

ten Drehung um die vertikale Achse im Uhrzeigersinn, wie |

j aus der Draufsicht der Fig. 15 zu ersehen ist. Dadurch ,

wird die vordere Blattecke 130 von der Seitenwand 126 des

j Duplex-Behälters 36 weggezogen, während die hintere Ecke j

131 an die Seitenwand 126 gedrückt wird» Die Rippen 127 .

verhindern, daß die hintere Ecke 131 des Blattes an der ;

Wanclflache 126 hochklettert, wenn das Blatt 129 und die , darunterliegenden Blätter durch das Greiferrad 40 nach j vorne abgezogen und aufgeschindelt v/erden.

Die in der Fig. 1 gezeigten Papiervorratsbehälter 23 und } 24 sind so gebaut und angeordnet_t daß sie eine ärmliche i

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überhängende Rippe enthalten, wie die Rippen 127 im Duplex-Behälter. Diese einzelne Rippe hat eine ähnliche Funktion, wenn die oberen Blätter im Papiervorratsbehälter 23 und 24 durch das entsprechende Greiferrad 40 nach vorne abgezogen werden.

Nach der Darstellung in den Fign. 14 und 16 enthält die Baugruppe des Greiferrades 40 im Duplex-Behälter 36 einen !Flansch 134 für die Befestigung am Kopiererrahmenteil 110. Die Magnetspule 120 ist an diesem Flansch 134 befestigt. Die Kraft der Feder 135 hebt das Greiferrad 40 im Duplex-Behälter normalerweise vom Papier weg. Wenn die Magnetjspule 120 erregt wird, wird das Stellglied 121 nach unten

ί ■ · -

!gezogen und das Greiferrad auf das Papier im Duplex-Behäliter herabgedrückt.

Die Fig. 18 zeigt den Schließmechanismus für den Transportspalt im Duplex-Behälter 36 mit dem beweglichen, zusammengesetzten Polster 90, 95 unter der Transportreibrolle 63. Auch dieses Polster 90, 95 ist auf einer Metallplatte 150 montiert, die um einen feststehenden Zapfen 151 schwenkbar ist. Der Zapfen 151 ist am Zuführrollenrahmen 138 (Fig. 14) ebenso befestigt, wie die Führungen 122, 123 und die Magnetspule 139.

Die Metallplatte 150 wird durch eine Feder 140 so vorgespannt, daß sie an einem einstellbaren Anschlag 141 anliegt. Die Magnetspule 139 arbeitet sinngemäß wie die Spule 92 in Fig. 7, d.h., sie wird durch die Kopierersteuerschaltung eingeschaltet, wenn ein einseitig kopiertes Blatt aus dem Duplex-Behälter 36 für das Kopieren auf der zweiten Seite in die Übertragungsstation 17 (Fig. 1) transportiert werden soll. Das zusammengesetzte Polster 90, 95 von Fig. 18 ist im Prinzip mit demjenigen der Fign. 7 und 8 identisch.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

Papierzuführungseinrichtung, insbesondere für elektrophotographische Kopiergeräte, zur Entnahme geschnittener Blätter aus jeweils einem von mehreren Papiervorratsbehältern oder aus einem Zwischenbehälter für einseitig fertige Kopien, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (23, 24, 36) mit einem in Stapelrichtung beweglich angeordneten elastischen Greiferrad (40) versehen ist, das auf den Blattstapel absenkbar ist, um die oberen Blätter in einer Blattführung (67, 68; 122, 123) aufzuschindeln und das oberste Blatt in einen geöffneten Transportspalt zu schieben, daß der Transportspalt durch eine dauernd umlaufende Transportreibrolle (63) und ein bei Anforderung eines Blattes durch eine Verarbeitungsstation gegen die Transportreibrolle schwingbares Andruckpolster (90) gebildet wird und daß am Transportspalt ein Blattfühler (98, 99) vorgesehen ist, der bei Anwesenheit einer Blattvorderkante durch Betätigung eines Stellorgans (46) das Abheben des Greiferrads vom Blattstapel auslöst.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen das Greiferrad (40) tragenden Arm (41), der auf einer Antriebswelle (60) schwenkbar gelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (60) über zwei Zahnriemen (62, 65) zum gemeinsamen Antrieb des Greiferrades (40) und der Transportreibrolle (63) dient, die annähernd in einer Ebene beiderseits der Antriebswelle (60) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferrad (40) an den Blättern außermittig angreift.

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5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferrad (40) zur Erzielung einer sicheren, seltenjustierten Blattführung nach dem in Transportrichtung vorderen Blattrand sowie nach einer Seitenwand (126) des Behälters (23, 24 und/oder 36) aus der Blattmitte versetzt angeordnet ist, wodurch die Blätter beim Transport in Anlage an der seitlichen Führung bleiben.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Rippe (127) an der Seitenwand (126) des Behälters (23, 24 und/oder 36) angeordnet ist, die das Hochklettern einer Blattkante beim Transport verhindert.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden eines Behälters (23, 24 und/ oder 36) unterhalb des Greiferrades (40) ein elastisches Polster (125) vorgesehen ist, dessen Oberfläche in Blattrichtung der Papierblätter leicht verformbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (125) parallel zur Achse des Greiferrades (40) verlaufende Rippen (155) auf v/eist, die in Blatttransportrichtung unter der Wirkung von Greiferrad-Rollen (79) leicht verbiegbar sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden eines Behälters (23, 24 und/ oder 36) unterhalb des Greiferrades (40) ein elastisches Polster (142) vorgesehen ist, dessen Oberfläche einen kleinen Reibungskoeffizienten auf v/eist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Polster (142) mit einer glatten Deckschicht (143) versehen ist.

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11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Polster (125 oder 142) in Blatttransportrichtung ein weiteres elastisches Polster (128) benachbart ist, das niedriger als das unter dem Greiferrad (40) befindliche Polster und breiter als dieses ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Leitblechen (67, 68) vorgesehen ist, die einen sich verengenden Blattführungskanal zwischen dem Greiferrad (40) und dem Transportspalt bilden, in welchen die vom Stapel abgezogenen Blätter aufgeschindelt eingeschoben werden, und daß mindestens ein durch Öffnungen in den Leitblechen in den Blattführungskanal eingreifender Schwenkhebel (70) zum Rückstellen von aufgeschindelten Blättern zum Stapel hin vorgesehen ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung (111 bis 113, 52, 65), die die Greiferräder (40) und die Reibrollen (63) eines jeden Behälters (23, 24, 36) antreibt.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie als einheitliche und leicht auswechselbare Baugruppe ausgebildet ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Greiferräder (40) und der Transportreibrollen (63) eines jeden Behälters (23, 24, 36) über leicht trennbare Antriebskupplungen (111, 112, 113, 114) erfolgt, die je einen.Mitnehmenerstift (115) und eine Kupplungsscheibe (66) mit einer Ausnehmung aufweist, in die der Mitnehmerstift eingreift.

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16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattfühler (98, 99) mit einem pneumatisch-elektrischen Wandler (101) verbunden ist ; und daß zum Erkennen der Anwesenheit eines Blattes im Transportspalt ein Luftstrahl aus einer Düse (98) bei Ab- ; Wesenheit eines Blattes in einem Fühlerkanal (100) einen Druckanstieg in einer mit dem pneumatisch-elektrischen ' Wandler verbundenen Kammer (99) bewirkt und daß der pneu- ^; matisch-elektrische Wandler daraufhin einen Schalter betätigt.

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