DE2539443A1 - Blattfoerdervorrichtung - Google Patents
BlattfoerdervorrichtungInfo
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- DE2539443A1 DE2539443A1 DE19752539443 DE2539443A DE2539443A1 DE 2539443 A1 DE2539443 A1 DE 2539443A1 DE 19752539443 DE19752539443 DE 19752539443 DE 2539443 A DE2539443 A DE 2539443A DE 2539443 A1 DE2539443 A1 DE 2539443A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H3/02—Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
- B65H3/04—Endless-belt separators
- B65H3/047—Endless-belt separators separating from the top of a pile
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- B65H3/00—Separating articles from piles
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- B65H3/52—Friction retainers acting on under or rear side of article being separated
- B65H3/5207—Non-driven retainers, e.g. movable retainers being moved by the motion of the article
- B65H3/5215—Non-driven retainers, e.g. movable retainers being moved by the motion of the article the retainers positioned under articles separated from the top of the pile
- B65H3/5223—Retainers of the pad-type, e.g. friction pads
Description
PATENTANWALTE /α. GRÜNECKER
DlPL-JMG
H. KINKELDEY
DR.-ING.
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
D(PLlNG
G. BEZOLD
□R RBl Ν« ■ DiPL-CHBi*
MÜNCHEN
E. K. WEIL
on um oec ing
LINDAU
8 MÜNCHEN 22
4. September 1975
P 9199
XEROX COEPORATION
Xerox Square, Rochester, New York 14644, USA
Blattfördervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Blattfördervorrichtung zum Abtransportieren
einzelner Blätter von einem Blattstapel.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet bevorzugt Anwendung in einer Kopiermaschine. Gegenstand der Erfindung ist daher
auch eine Kopiermaschine, die eine solche Blattfördervorrichtung enthält.
Bei Kopiermaschinen, insbesondere bei Kompäktkopiergeraten
tritt u.a. die Schwierigkeit auf, daß es zwischen dem Blattförderer und dem Mechanismus zum Ausrichten des Blattes mit
dem darauf zu übertragenden Bild zu unerwünschten Wechselwirkungen kommt. In einem Kompaktgerät kann ein Blatt nach Er-
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reichen des Ausrichtmechanismus noch von dem ursprünglichen Blattförderer beaufschlagt werden. Dieses Problem ist beispielsweise
in Maschinen wie den Xerox 3100- und 4000-Kopier'ern aufgetreten. Bei diesen Maschinen wird ein Blatt vom Stapel gegen
eine Ausrichteinrichtung, etwa eine Schranke, vorgeschoben, um es nach vorwärts zu wölben. Nach der Aufwölbung gegen die Schranke
wird der Yorderrand des Blattes von Registerrollen erfaßt, die das Blatt zwischen sich einklemmen,und entweder werden die
Vorschubrollen aus dem Weg gesteuert, wie in der 4000-Maschine, oder der Stapel wird vom Kontakt mit den Vorschubrollen weggeschwenkt,
wie in der 3100-Maschine. Auf diese Weise wird der Verzögerungseffekt der Vorschubrollen auf das von den Registerrollen
transportierte Blatt beseitigt. Dieses Vorgehen arbeitet zufriedenstellend und wird kommerziell genutzt. Doch erfordern
diese Lösungswege Mechanismen zum Steuern der Vorschubrollen bzw. des Stapels aus der Kontaktläge.
Gemäß der Erfindung kann die Hemmung des Förderers/Ab staplers an den Registerrollen wesentlich dadurch reduziert werden, daß eine
Aufgreifkraft zum Verstärken der Normalkraft während des Vorschubs verwendet wird. In der US-PS 3 048 393 ist eine Blattfördervorrichtung
beschrieben, bei der Blätter von einem Stapel mit Hilfe eines Bandförderers abgestapelt werden. Der Bandförderer
ist schwenkbar gehaltert, wobei der Schwenkpunkt außerhalb der Ebene des obersten Blattes des Stapels angeordnet ist. Wenn
ein Blatt vorgeschoben wird, wird daher ein Reaktionsdrehmoment um den Schwenkpunkt erzeugt, das die Normalkraft, die der Förderer
gegen den Stapel ausübt, verstärkt. Diese Erhöhung der Normalkraft aufgrund des Reibungswiderstandes des transportierten
Blattes und des dadurch erzeugten Reaktionsdrehmomentes stellt eine Form einer Aufgreifkraft in der bisher üblichen Art
dar. Dabei variiert die Höhe der erzeugten Auf greif kraft mit der Stapelhöhe und nimmt im allgemeinen zu, wenn der Stapel aufgebraucht
wird. Dieser Weg zum Erzeugen einer Aufgreifkraft ist
wohl nicht der zweckmäßige te, weil die Auf greif kraft mit der
Stapelhöhe variiert.
In der US-PS 3,888,582 ist eine Vor- ;
schubrollenanordnung gezeigt, bei der die Vorschubrollen wie
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im Fall der oben erwähnten PS unter einem Schwenkpunkt aufgehängt sind, wodurch während des Vorschubs eine Auf greif kraft
erzeugt wird, die die von den Rollen auf das Blatt ausgeübte Normalkraft verstärkt, um eine ordnungsgemäße Beförderung des
Blattes sicherzustellen. In diesem Fall wird zu jedem Zeitpunkt nur ein einziges Blatt transportiert, so daß keine
Schwankung in dieser Normalkraft eintritt, während der Stapel aufgezehrt wird.
In der US-PS 3 485 489 ist ein Bandförderer und mit Reibung und Verzögerung arbeitender Abstapler beschrieben. Das Förderband
ist um die Antriebswelle zwischen einer Stellung verschwenkbar, in der es mit dem Stapel und einer Hemmeinrichtung
Kontakt hat, und einer Stellung, in der der Spalt zwischen der Hemmeinrichtung und dem Bandförderer erweitert
ist. Wenn der Bandförderer gemäß dieser PS in der Lage wäre, während des Fördervorganges um die Antriebswelle zu schwenken,
würde ein Widerstandsdrehmoment erzeugt, das eine Aufgreifkraft vorsehen würde, aufgrund des Reibungswiderstandes im
Spalt zwischen dem Band und dem Bremskissen. Doch ist gemäß dieser PS der Förderer nicht für eine Schwenkung während des
Transportes ausgebildet.
In der US-PS 3 279 787 sind Vorschubrollen um die Achse einer
Antriebszuführung schwenkbar. Bei diesem Förderer würde sowohl beim Transport nach rückwärts als auch nach vorwärts eine Aufgreifkraft
erzeugt. Beim Vorwärtstransport steigt die Aufgreifkraft
aufgrund der Antriebsrichtung um den Schwenkpunkt an.
In der US-PS 3 768 803 ist ein mit Friktion und Verzögerung arbeitender Abstapler besonderer Konstruktion beschrieben.
Dieser Abstapler hat sich als besonders zuverlässige Einrichtung zum Vorschieben von Blättern einzeln nacheinander von
einem Stapel erwiesen. Er ist als nützlich sowohl für Oberseitenförderer als auch für Unterseitenförderer bezeichnet.
Eine Vielfalt von Möglichkeiten zum Haltern des Abstaplers sind beschrieben, darunter auch eine Schwenkhalterung, die
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dem Abstapler gestattet, zum Stapel hinzuschwenken, während der Stapel aufgezehrt wird. Bei dem beschriebenen Abstapler
ist ein Förderband um zwei Scheiben geführt. Ein gekrümmtes Bremselement ist so angeordnet, daß es sich gegen einen Teil
des Bandes zwischen den Scheiben legt, um eine das Blatt einquetschende Engstelle zu bilden. Das Band erfaßt den Stapel
nächst dessen Rand und die Engstelle wirkt reihenbildend und richtet die Blätter für den Vortransport in ein Blatthandhabungssystem
aus. Bei diesem System wird nur das oberste Blatt durch den Abstapler vorgeschoben. Die nächsten Blätter
werden jedoch in der Engstelle zwischen dem Band und dem Bremskissen dachziegelartig geschichtet.
Ein weiteres Problem, das auftritt, wenn ein Förderer kontinuierlich
während des Transportzyklus und des Ausrichtzyklus mit dem Stapel in Kontakt ist, ist eine Wellung, die durch
eine ungleichmäßige Kraftverteilung im Blatt verursacht ist. Die Registerrollen oder eine andere ähnliche Transporteinrichtung
sind über die transversale Breite des Blattes beabstandet, wogegen der Abstapler normalerweise zentrisch angeordnet
ist und praktisch an einer einzigen Stelle liegt. Dies führt zu einer ungleichmäßigen Kraftverteilung und kann eine
Kräuselung des Vorderrandes des Blattes verursachen und Blankstellen in dem auf das Blatt übertragenen Bild zur Folge
haben. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch überwunden, daß Registerrollen verwendet
werden, von denen die äußersten Rollen auf beiden Seiten zur Transportrichtung nach außen verkantet sind, um
die Seitenränder des Blattes nach außen zu lenken.
In der oben erwähnten US-PS 3 485 489 ist die Verwendung
einer einzigen nach außen verkanteten Rolle zum Lenken eines Blattes in den Kontakt mit einer geeigneten Führungsfläche beschrieben.
Diese nach außen schräg gestellte Rolle dient zum Bewegen eines Blattes in einer seitlichen Richtung zusätzlich
zur Bewegung in der Transportrichtung. Die nach außen verkantete Rolle wird nicht dazu verwendet, Kräuselungen des
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Blattes wegzunehmen öder sonstwie den Blattvorderrand zu
glätten.
In der Vorrichtung der US-PS 2 289 502 werden nach außen verkantete
Rollen an beiden Seiten eines Blattförderer verwendet, um eine Wölbung an den Ecken vorzusehen. Auch hierin ist nicht
davon die Rede, nach außen verkantete Rollen zum Glätten des Blattvorderrandes für Kopierzwecke zu benützen.
In der US-PS 3 430 952 wird ein Blattransportband mit Vorsprüngen in Pischgrätanordnung verwendet,um gleichzeitig entgegengesetzte
Ausstreicheffekte nach der Seite vorzusehen zum Glätten von Runzeln in einem Blatt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird in einem Ausführung
sb ei spiel ein Bremskissen verwendet, das an die Papierrutschenanordnung angepaßt ist, so daß die gesamte Breite des
Blattes die gleiche endlich gekrümmte Kurvenbahn durchläuft wie derjenige Teil des Blattes, der im Spalt des Abstaplers
erfaßt ist. Dadurch, daß das Blatt auf seiner gesamten Breite derart abgestützt ist, daß es die gleiche Kurvenbahn
durchläuft, wird die Kräuselung des Blattes, die dann auftritt, wenn ein Teil des Blattes durch eine Kurvenbahn läuft,
und der übrige Teil versucht, einen geraden Weg zu gehen, weitgehend reduziert. Die oben erwähnte US-PS 3 485 489 sieht
einen verhältnismäßig geraden Spalt in dem mit Reibung und Bremsung arbeitenden Abstapler vor und weist eine Stützplatte
auf, die das Blatt auf seiner Breite unterstützt, während es sich im Spalt des Abstaplers befindet? doch ist diese Stützplatte
eben.
Gemäß der Erfindung ist in einer Blattfördervorrichtung der eingangs erwähnten Art ein mit Reibung und Bremsung arbeitender
Abstapler vorgesehen, der den Stapel mit einer ersten Normalkraft erfaßt, und eine Anordnung, um die erste Normalkraft
auf eine zweite Normalkraft zu erhöhen, wenn ein Blatt yon dem Förderer transportiert wird. Die die Normalkraft steigernde
Anordnung spricht auf den Reibungswiderstand an, den
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der Förderer an seinem Spalt mit dem Bremselement erfährt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die
Blattfördervorrichtung mit Mitteln versehen, um das Blatt in einer Querrichtung zur Förderrichtung unter Zug zu setzen.
Diese Spannmittel bestehen aus nach außen verkanteten Rollen.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung ist eine Vorrichtung
vorgesehen, die eine Einrichtung zum Formen eines Bildes auf einem Kopieblatt, eine Einrichtung zum Abstapeln
der Blätter von einem Stapel, und eine Einrichtung zum Transportieren der Blätter in einer vorgegebenen Richtung zu dem
Bildträger aufweist. Die Abstapeleinrichtung und die Transporteinrichtung
sind in einem ausreichend kleinen Abstand voneinander angeordnet, so daß sie beide während einer vorgegebenen
Zeitspanne gleichzeitig auf das Blatt einwirken. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner Mittel auf, um
in dem Blatt während der Zeitspanne eine Biegung zu formen, die sich quer zur Transportrichtung des Blattes erstreckt,
und diese Mittel sind zwischen der Abstapeleinrichtung und der Transporteinrichtung angeordnet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Blattfördervorrichtung einen Bandförderer und ein
Bremselement auf, die zwischen sich einen endlich gekrümmten Spalt bilden. Der Bandförderer und das Bremselement erfassen
das Blatt über einen begrenzten Teil seiner Breite. Es sind Vorrichtungsteile vorgesehen, um den verbleibenden
Teil der Blattbreite auf einer Kurvenbahn zu führen, die annähernd der Kurve des Spaltes entspricht.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung weist die Vorrichtung
einen Abstapler auf, der Blätter vom ünterende eines
Stapels abtransportiert, sowie einen verstellbaren Anschlag, der auf dem Oberende des Stapels aufliegt, um den Stapel gegen
den Abstapler anzulegen, und eine Überholanordnung, um den Anschlag vom Stapel abzuheben, wenn eine Kraft in der gewünschten
Höhe angelegt wird.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer Blattfördervorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeiepiel der Erfindung in ihrer Betriebsstellung;
Pig.2 eine perspektivische Ansicht der Blattfördervorrichtung
der Pig. 1 mit ausgezogener Papierschublade;
Pig.3 eine Reihe partieller Seitenansichten des erfindungsgemäßen
Abstaplers;
Pig.4 eine partielle perspektivische Ansicht, die den erfindungsgemäßen
unterbrechbaren Antrieb veranschaulicht;
Pig. 5 eine Heihe partieller Seitenansichten, die die Kombination
eines erfindungsgemäßen Schalters zum Fühlen des Papiers und des unterbrechbaren Antriebs zeigen;
Pig.6 eine partielle Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Abstaplers;
Fig.7 eine partielle Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen
Blattfördervorrichtung;
Fig.8 ein Pluödiagramm des elektrischen Steuersystems für
die Wölbungshöhe;
Fig.9 ein Schaltschema des erfindungsgemäßen elektrischen
Steuersystems für die Wölbungshöhe;
Fig. 10 ein Zeitsteuerungsdiagramm für das erfindungsgemäße
elektrische Steuersystem der Wölbungshöhe;
Fig.11 eine Reihe perspektivischer Ansichten, die die schwenkbare,
als Ausrichtschranke dienende Papierrutsche gemäß der Erfindung zeigen;
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Fig.12 eine partielle Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
des erfindtingsgemaßen Mechanismus zum Unterstützen der Auswölbung;
Pig.13 eine partielle Seitenansicht des in Fig.12 gezeigten
Ausführungsbeispiels, die dessen Funktion veranschaulicht;
Fig.14 eine echematische Seitenansicht einer Kopiermaschine,
in der je ein erfindungsgemäßer Abstapler für die
Oberseite des einen und die Unterseite des anderen Stapels eingebaut ist;
Fig.15 eine Reihe partieller Seitenansichten, die die Funktion
der in Fig.14 gezeigten Abstapler verdeutlichen;
Fig.16 eine Ansicht von oben und von vorne, die die Wirkung
auf ein Blatt zeigen, das gleichzeitig in Registerrollen und einem Abstapler gehalten wird;
Fig.17 eine Ansicht von oben und von vorne, die die Wirkung
eines Knickes auf dem Förderweg des Blattes vor der Ausrichtung veranschaulicht;
Fig.18 eine Ansicht von oben und von der Seite, die die Verwendung
von nach außen verkanteten Registerrollen zeigt.
Um einen mit Friktion und Hemmung arbeitenden Abstapler des Typs, wie er in der US-PS 5 768 803 beschrieben ist, in einer
Blattfördervorrichtung zu verwenden, die in einer Kompaktkopiermaschine, beispielsweise einem xerographisehen Kompaktkopierer,
brauchbar ist, sind bereits verschiedene Verbesserungen vorgeschlagen worden, die einen effizienten Einsatz
des Abstaplers ermöglichen sollen. Bei einem Kompaktkopierer
sind die Blattförderkomponenten, die Ausrichtmechanismen und die bilderzeugende Einrichtung alle auf einem kurzen Papierweg
angeordnet. Deshalb kann ein von den Registerrollen transportiertes Blatt mit einem Teil auch noch in dem Spalt des Abstaplers
liegen. Da die fiegisterrollen das Blatt zum Bildträger
transportieren, ist es notwendig, daß die Einwirkung
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des Abstaplers auf den hinteren Teil des Blattes die glatte
Punktion der Registerrollen nicht stört und auch keine Störung oder Kraftverteilung bewirkt, die zu einer Welligkeit des
Blattes bevorzugt in Querrichtung führt, ifiine derartige Welligkeit
des Blattes verursacht Qualitätsmängel der Kopie in Form von fingerartigen Blankstellen auf dem fertigen Kopieblatt.
Die meisten xerographischen Kopiergeräte verwenden einen zentrier-cen
Abstapler, d.i. einen Abstapler, der Blätter von der transversalen Mitte des Stapels abtransportiert. Die Verwendung
eines auf die Mitte abgestimmten Transportes erfordert eine Mittenausrichtung der zu kopierenden Originale auf dem
Tisch. Bei neueren Maschinen, wie beispielsweise dem XEROX 5100 Kompaktkopierer, wird eine Eekenausrichtung für die
Originale verwendet, was den Gebrauch einer Blattförderanordnung zur Folge hat, bei der der Stapel gegen eine Seite
des Förderers ausgerichtet wird. Bei einer derartigen Vorrichtung befindet sich der Abstapler für viele Blattgröiien
auöermittig zum Stapel.
Wie sich herausgestellt hat, besteht, wenn ein Abstapler des in der oben erwähnten Patentschrift beschriebenen Typs für
einen außermittigen Transport verwendet wird, die Gefahr, daß das Blatt schief transportiert; wird. Diese Schiefstellungstendenz kann weitgehend dadurch beseitigt werden, datf die
Blätter während des Transportes an dem Rand genau geführt werden. Die dann noch vorhandene Schieflage kann durch eine
Vorwärtswölbung des Blattes an einer geeigneten Ausrichtschranke ausgeschaltet werden.
Die Blattfördervorrichtung, die nun im einzelnen beschrieben wird, ist zur Verwendung in einem Kompaktgerät bestimmt. Es
hat sich gezeigt, daß sie höchst zuverlässig ist und nur eine geringe Neigung für Stauungen und Transportfehler zeigt.
Die verschiedenen Verbesserungen, die nachstehend beschrieben werden, sind in einer Gesamtansicht eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Blattförderers gezeigt. Doch haben diese Verbesserungen allgemein einen breiten
Anwendungsbereich in der Blattfördertechnik und sind nicht
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unbedingt auf den nachstehend beschriebenen speziellen Typ
eines Blattförderers besohränkt.
Anhand der Pig. 1-3 werden nunmehr die Elemente des .erfindungsgemäßen
Blattförderers 10 beschrieben· Der Förderer weist eine Papierschublade 11 auf, in der ein Blattstapel
liegt. In den genannten Pig. ist ein Förderer an der Stapeloberseite gezeigt, doch sind die verschiedenen Elemente der
Erfindung auch generell für Förderer an der Stapelunterseite anwendbar.
Ein mit Reibung und Hemmung arbeitender Abstapler 12, der
eine ähnliche Konstruktion wie der in der oben erwähnten US-PS 3 768 803 gezeigte hat, ist in einem Schwenkrahmen 13
gehaltert, der um die Achse einer Stummelwelle 14 schwenkt. Der Antrieb für den Abstapler 12 ist über eine Wello 15 zugeführt,
die an ihrem einen Ende mit einer hinteren Scheibe 16 eines Bandförderers 17 verbunden ist und auf ihrem anderen
Ende eine Riemenscheibe 18 für einen Steuerriemen trägt. Eine zweite Riemenscheibe 19 für den Steuerriemen ist auf
der Stummelwelle 14 drehbar gelagert und ein Steuerriemen verbindet die beiden Scheiben. An der Scheibe 19 ist ein Antriebszahnrad
47 befestigt, das auf der Stummelwelle 14 gelagert ist. Ein Antriebssystem 22 ist mit dem Zahnrad 47 im
Eingriff, um den Bandförderer 17 anzutreiben.
Hach dem Abstapler 12 sind eine schwenkbare Ausrichtschranke
80 und Registerrollen 24 vorgesehen,um zuerst dem Blatt zur Beseitigung einer etwaigen Schieflage eine Yorwärtswölbung zu
erteilen und dann das Blatt in zeitlicher Abstimmung zu einem geeigneten Bildträger zu transportieren. In dem Antriebssystem
22 ist ein Motor M vorgesehen, der die Registerrollen 24 über einen Kettentrieb 25 dreht, der mit einer Welle 26 unterer
Registerrollen 27 verbunden ist. Obere Registerrollen 28 laufen frei auf einer Welle 29 im Kontakt mit den unteren Registerrollen
27. Eine Anordnung mit einem Nocken 30 und einem BOckenstößel 31 dient zum Schwenken der Ausrichtschranke 80
um die Achse der Welle 23 in eine und aus einer Blattblockierungsstellung im Förderweg des Blattes.
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Der Blattförderer 10 eignet sich zur Verwendung nit einer
Kopiermaschine, die eine Eckenausrichtung benutzt, und daher ist der Blattstapel gegen eine erste stationäre seitliche
Führung 32 ausgerichtet. Eine verstellbare zweite seitliche Führung 33 ist vorgesehen,um die gegenüberliegende Seite des
Stapels zu erfassen. Weiter sind Eindämmelemente 34 vorgesehen, wie sie in der US-PS 3»893,663
beschrieben sind, um die Ränder der Blätter in den Stapel einzusperren, damit die Blätter bei ihrem Transport durch den
Abstapler 12 am Rand zuverlässig geführt werden. Wie oben
bereits erwähnt, ist der Blattabstapler je nach der Breite
der zu transportierenden Blätter entweder zur transversalen Breite der Blätter in dem Stapel zentriert oder außermittig
und daher ist eine korrekte Randführung notwendig, um die Schiefstellung durch den Abstapler möglichst gering zu halten.
Ein Bildträger I, beispielsweise eine xerographische Trommel,
wie in Fig. 14 gezeigt, folgt auf die Registerrollen 24 im Förderweg des Blattes. Der Bildträger I ist in Fig.1 nicht
dargestellt. Nach dem Kopieren wird ein Blatttransport 35,
beispielsweise ein Vakuumtransport, verwendet, um das Blatt von dem Bildträger wegzutransportieren.
Eine Anordnung mit einer stationären Kurve 36 und einem gleitenden
Kurvenfolger 37 dient zum Wegschwenken des Abstaplers 12 von dem Stapel, wenn die Schublade 11 herausgezogen wird,
etwa um Blätter einzufüllen oder zu entnehmen oder um etwaige Stauungen oder Transportfehler, die eingetreten sein können,
zu beheben. In Fig.2 ist die Schublade 11 in ihrer herausgezogenen
Stellung gezeigt. In dieser Stellung ist die Schublade 11 aus ihrer Arbeitsstellung genügend weit herausgezogen,
um den in ihr liegenden Blattstapel zugänglich zu machen. Außerdem ist auch der Abstapler 12 in die vorgeschobene lage
herausgezogen, um alle Blätter, die etwa in dem Spalt des Abstaplers sich übereinandergeschoben haben, zugänglich zu
machen. Der Abstapler 12 wird durch die oben beschriebene Anordnung der Kurve 36 und des Kurvenfolgers 37 aus dem Kontakt mit dem Stapel weggeschwenkt. Der Abstapler 12, der als
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eine Einheit den Bandförderer 17 und ein Bremskissen 58 -umfaßt,
ist an einer oberen Stange 39 des Schwenkrahmens 13 befestigt. Um die Achse der Stummelwelle i4 sind Seitenplatten
40 und 41 verschwenkbar. Die Seitenplatte 41 ist in geeigneter Weise auf der Stummelwelle 14 drehbar gelagert und die Seitenplatte
4-0 ist an dem nicht gezeigten ßahmen der Schublade 11
angelenkt.
üin Merkmal der Erfindung betrifft die Anbringung eines Anschlagbleehes
42, das eine solche Lage hat, daß es in seine Funktionsstellung
geschwenkt wird, wenn der Abstapler 12 von dem Stapel weggeschwenkt wird. Das Anschlagblech 42 ist an den schwenkbaren
Seitenplatten 40 und 41 gehaltert und besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem integralen Teil einer
unteren Papierrutsche 43. Das schwenkbare Anschlagblech 42 stellt ein bequemes Mittel dar, um den Vorderrand eines Biattstapels
auf der Schublade 11 auszurichten. Der Stapel wird gegen das Anschlagblech 42 und gegen die ortsfeste seitliche Führung
zur Anlage gebracht. Die verstellbare Seitenführung 33 wird an der freien Seite des Stapels angelegt. Dies macht eine Abstützung
für den Hinterrand des Stapels unnötig und stellt ein gutes Mittel zum genauen Ausrichten des Stapelvorderrandes bezüglich
der öteilung des Abstaplers 12 dar.
Die Verschwenkbarkeit des erfindungsgemäüen Anschlagbleches
42 wird aus den Pig. 3A und 3B deutlich. In Fig. 3A ist der mit fest ausgezogenen Linien dargestellte Abstapler 12 durch die
Kurve 36 und den Kurvenfolger >7 in die Ladeposition geschwenkt.
In dieser Stellung liegt das Anschlagblech 42 hoch genug über einem Ablegebrett 44» so daß ein zu verwendender Papierstapel
P1 in voller Höhe auf das Ablegebrett 44 gesetzt werden kann.
Das Bremskissen 38 des Abstaplers 12 liegt an der Rückseite des Anschlagbleches 42 an und erstreckt sich durch einen Schlitz
45 in dem Blech bis nahe an den stapel. Das Anschlagblech reicht, wie gezeigt, über die Länge des vorderen Stapelrandes. Der volle
Bewegungsbereich des Abstaplers 12 und des Anschlagbleches
ist in Mg. 3A dargestellt, während in Fig. 3Bder Abstapler und das Anschlagblech in einer Betriebsstellung für eine mittlere
Stapelhöhe gezeigt sind. Die Form der unteren Papierrutsche
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43» die in der dargestellten Vorrichtung als integraler Bestandteil
des Anschlagbleches 42 ausgebildet ist, wird später noch genauer beschrieben.
Aus Fig. 3 wird deutlich, daß der Abstapler 12 durch den ganzen Bereich von Stapelhöhen verschwenkbar ist. Bei der gezeigten
Vorrichtung umfaßt dieser Bereich etwa 13° aus der Horizontalen.
Wie aus den Pig. 2, 4 und 5 ersichtlich, ist, da der Abstapler 12 zusammen mit der Schublade 11 herausgezogen wird, für den
Antrieb des Bandes des Blattförderers eine unterbrechbare Antriebsverbindung
46 erforderlich. In dem dargestellten Beispiel weist der unterbrechbare Antrieb 46 zwei Zahnräder 47,
48 auf, die miteinander kämmen, wenn die Schublade 11 sich in ihrer funktioneilen Stellung zum Blatttransport befindet, und
die außer Eingriff kommen, wenn die Schublade zum Auffüllen herausgezogen wird. Das Zahnrad 48 ist an der Welle 26 befestigt
und das Zahnrad 47 ist auf der Welle 14 gelagert. Das Zahnrad 47 ist über eine elektrisch betätigte Kupplung
mit der Riemenscheibe 19 verbunden. Die Riemenscheibe 19 ist mittels des Steuerriemens 20 mit der Welle 15 gekuppelt, die
an die hintere Riemenscheibe 16 des Bandförderers 17 angeschlossen ist.
Die Schublade 11 kann auf Schienen 51, in Fig. 2 gezeigt,
zwischen der Betriebsstellung und der ausgezogenen Lage gleiten. Einstellbare Anschlagschrauben 52 an den Enden der Schienen
stellen ein Mittel zum Justieren der Lage und Schiefstellung des Abstaplers 12 zu den Registerrollen 24 auf dem Förderweg
des Blattes dar.
Eine weitere erfindungsgemäße Verbesserung betrifft die Verwendung
einer einzigen Schalterarm- und -Schalteranordnung 53, um sowohl den papierlosen Zustand als auch den Eingriff des
unterbrechbaren Antriebsmechanismus 47 und 48 festzustellen. In Fig. 5A sind die Zahnräder 47 und 48 des unterbrechbaren
Antriebs getrennt gezeigt, was der ausgefahrenen Stellung der Schublade 11 entspricht. In dieser Lage kann ein Mikroschalter
54 nicht betätigt werden. Dies ist so, auch wenn ein Papierstapel auf das Ablegebrett gesetzt wird und den Schaltarm 55
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der Anordnung in die gestrichelte Stellung herabdrückt. Wann die Schublade in die Maschine bis in ihre Betriebsstellung
eingeschoben wird, in der der Blatttransport stattfinden kann, kommen die Zahnräder 47 und 48 in Eingriff, wie in Fig. 5 B
gezeigt, und der Schaltarm 55 nimmt eine lage ein, in der er mit dem Mikroschalter 54 in Kontakt kommt. Wie Fig. 5B zeigt,
wird der Mikroschalter 54 nicht betätigt, wenn kein Stapel
auf dem Ablegebrett vorhanden ist, da der Hebelarm 56 des
Schaltarmes 55 in einem Schlitz 57 in dem Ablegebrett stecken bleibt. Setzt man einen Blattstapel auf das Ablegebrett, so
wird der Hebelarm 56 niedergedrückt, wie dies mit gestrichelten
Linien angedeutet ist, betätigt den Schalter 54 und liefert ein Signal, das anzeigt, sowohl daß Papier vorhanden ist
als auch daß der unterbrechbare Antrieb in Eingriff ist. Zur Betätigung des Schalters 54 ist es also erforderlich, daß
zugleich der unterbrechbare Antrieb 46 im Eingriff ist und Blattmaterial vorhanden ist.
TJm diese zweifache Funktion zu erfüllen, ist der Hebelarm 56
für den Schalter 54 an der Unterseite des Ablegebrettes befestigt, während der Schalter selbst an einem stationären
Rahmen (nicht dargestellt) des Blattförderers montiert ist, auf dem die Schublade gleitet. Der Hebelarm selbst ist mit
seinem einen Ende an der Unterseite des Ablegebrettes schwenkbar angelenkt und mit seinem anderen Ende derart angeordnet,
daß er durch den Schlitz 57 im Ablegebrett vorsteht, wenn kein Blattstapel auf dem Brett liegt. An dem zum Anlenkpunkt
nahen Ende des Hebelarms ist ein Steuerteil 57 vorgesehen, der den Schalter 54 erfaßt, wenn sich die Schublade in ihrer
Betriebsstellung befindet. Der Steuerteil schwenkt auf den Schaltknopf des Schalters zu, um den Schalter nach Wunsch
zu öffnen oder zu schließen. Wenn die Schublade in ihre ausgefahrene Stellung herausgezogen ist, ist der steuerteil 57
des Hebelarms 56 von einem möglichen Kontakt mit dem Schalter 54 entfernt. Der Hebelarm 56 ist mit Hilfe einer Schraube 58
am Boden des Ablegebrettes verstellbar befestigt, so daß der Steuerteil 57 in eine solche Lage einstellbar ist, daß er den
Schaltknopf nur dann erfaßt und den schalter 54 betätigt, wenn
sich der unterbrechbare Antrieb in richtigem Eingriff befin-
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det. Auf diese Weise erfüllt der Behälter beide Funktionen,
die Antriebsverbindung und das Fehlen von Papier festzustellen.
Ein weiteres Merkmal der verbesserten Blattfördervorrichtung gemäß der Erfindung betrifft die Verwendung eines Bremskissens
vom Kniehebel typ. Wie oben erwähnt, ist der Blattabstapler, der bevorzugt mit der Erfindung verwendbar ist, in
der bereits angeführten US-PS 3 768 803 besehrieben. Er verwendet eine reihenbildende Engstelle, in die die Blätter einander
überlappend eingeführt werden, um das oberste Blatt von den übrigen zu trennen. Da sowohl der Bandförderer 17 als
auch das Bremskissen 38 sich mit der Schublade 11 in die vorgezogene
Lage bewegen und außerdem der Spalt zwischen dem Band und dem Bremskissen sich nicht erweitert, ist es leicht
möglich, daß beim Auswechseln von Blattstapeln ein oder mehrere Blätter in dem zwischen dem Bandförderer und dem Bremskissen
gebildeten Spalt sich übereinanderschieben. JSin wesentlicher Grund für den Wunsch, den Blattabstapler 12 aus
der Kopiermaschine in der gleichen Weise wie die Schublade 11 herauszuziehen, besteht darin, einen Zugang zu diesen
übereinandergeBehobenen Blättern zu schaffen. Die Andruckkraft
zwischen dem Bremskissen 38 und dem Bandförderer 17 muß eine bestimmte Höhe haben, damit das Blatt getrennt
wird. Biese "Spaltkraft" verursacht, wie sich herausgestellt
hat, einige Schwierigkeiten, wenn man Blätter, die sich in dem Spalt übereinandergeschoben haben, beispielsweise beim
Papierwechsel oder beim Beheben von Stauungen herausziehen will.
Deshalb ist gemäß der Erfindung dafür Sorge getragen, daß die Spaltkraft zwischen dem üremskissen 38 und dem Bandförderer
17 automatisch reduziert wird, wenn man versucht, Blätter in der zur i'ransportrichtung entgegengesetzten
Richtung herauszuziehen, und automatisch auf die gewünschte Höhe zunimmt, wenn man versucht, Blätter in Transportrich-.tung
einzuschieben. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung geschieht dies mit Hilfe eines neuen Kniehebelge-
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lenkes 60 für das Bremskissen 38, das am besten aus Pig.6
ersichtlich ißt. Wie in dieser Pig. gezeigt, ist das Bremskissen 38 lim einen Zapfen 61 schwenkbar, der sich quer zur
Transportrichtung des Blattes und quer über den Bandförderer erstreckt. Das Bremskissen ist mittels eines Teiles 62 abgestützt,
das einen Schlitz 63 hat, in dem der Zapfen 61 läuft, um das Teil 62 schwenkbar zu halten. Der Schwenkpunkt
für das Teil 62, daB eine Stützplatte für das Bremskiseen
darstellt, ist aus der Mitte der Platte in Transportrichtung nach abwärts gerückt, wie aus der Pig. ersichtlich. Die Stützplatte
62 hat im wesentlichen L-Porm, wobei der lange erste Schenkel des L einschließlich des Bremskissens 38 mit dem
Bandförderer 17 gefluchtet ist und der kurze zweite Schenkel des L im wesentlichen senkrecht dazu angeordnet ist und den
Schlitz 63 enthält, der von gabelartigen Yorsprüngen begrenzt wird, die um den Drehzapf en ragen und die Schwenkverbindung
bilden.
Eine erste Einstellschraube 64 ist in die untere Papierrutsche 44 des Schwenkrahmens 13 eingeschraubt und stößt
gegen den ersten Schenkel der Stützplatte 62; auf diese Weise bietet sie die Einstellmöglichkeit für das Ausmaß der
zugelassenen Schwenkbewegung, wenn ein Blatt entgegen der Transportrichtung des Blattes herausgezogen wird.
Eine zweite Einstellschraube 65 ist in dem einen der gabelartigen
Vorsprünge des zweiten Schenkels der Stützplatte 62 vorgesehen. Die zweite Einstellschraube wirkt mit einer
Platte 66, die an der Unterseite der Rutsche 44 befestigt ist, zusammen, um das Ausmaß der Bewegung für die Stützplatte
62 einzustellen und zu begrenzen, wenn ein Blatt transportiert wird.
Dadurch, daß der Schwenkpunkt aus der Mitte des Bremskissens in Transportrichtung herausgerückt ist und stromaufwärts
von der Mittellinie der Stützplatte 62 angeordnet ist, bewirkt eine Bewegung des Blattes während des Blatttransportes
in Transportrichtung, daß sich die Stützplatte 62 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 61 dreht und dabei die
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Ablenkung des Bandes dee Bandförderers 17 in dem Abschnitt
zwischen den Scheiben vergrößert, wodurch automatisch die Spaltkraft zwischen dem Bandförderer 17 und dem Bremskissen
58 während des Blatttransportes erhöht wird. Das Ausmaß der Drehung der Stützplatte wird durch die einstellbare Schraube
65 bestimmt. Während des Blatttransportes wird daher eine verhältnismäßig höhere Spaltkraft zwischen dem Band und dem
Kissen erzielt, indem das Kissen in den unabgestützten Bereich des Bandes geschwenkt wird und das Band stärker abgelenkt
wird. Wenn man versucht, übereinandergeschobene Blätter zu befreien oder sonstwie Blätter aus dem Spalt des Abstaplers
12 zu entfernen, dann bewirkt das Herausziehen eines Blattes, daß sich die Stützplatte im Uhrzeigersinn gegen die
Einstellschraube 64 dreht, wodurch die Ablenkung des Bandes 17 in dem nicht abgestützten Bereich vermindert und damit
die Spaltkraft zwischen dem Band und dem Bremskissen reduziert wird. Auf diese Weise erhält man automatisch eine Verringerung
der Spaltkraft, wenn man versucht, Blätter aus dem Spalt des Abstaplers herauszuziehen, und eine Verstärkung
der Spaltkraft auf eine bestimmte Höhe, wenn man versucht, Blätter vorwärtszuschieben. Mit Hilfe dieses einfachen Kniehebelgelenkes
für das Bremskissen 38 werden die verschiedenen bisher vorgeschlagenen Lösungen überflüssig, bei denen es
notwendig ist, daß eine Bedienungsperson das Kissen von dem Bandförderer wegschwenkt.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Schublade und des Abstaplers gemäß der Erfindung betrifft eine obere Papierrutsche
70, die dafür bestimmt ist, Blätter mit eingerollten Rändern zu führen. Ein Problem, das verschiedenen Kopiermaschinen
eigen ist, speziell solchen, die ein Fixieren mit Strahlung verwenden, ist das Rollen der Ränder des Kopieblattes.
Wenn diese Blätter noch einmal durch den Kopierer oder eine andere Reproduktionsmaschine transportiert werden
sollen, damit man Duplex-Kopien, das sind Kopien auf beiden Seiten dee Blattes, erhält, läßt sieh nur schwer ein zuverlässiger
Blatttransport ohne eine große Neigung zum Festklemmen erzielen. Die obere Papierrutsche 70 des Blattförderers
ist dafür konstruiert, solchen gerollten Blättern Rechnung zu
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tragen, bei denen, wenn sie ein zweites Mal zum Kopieren auf ihrer zweiten Seite transportiert werden, die gerollten Ränder
nach oben gekehrt sind. Um diese gerollten Känder aufnehmen und sie in die Systeme transportieren zu können, sind
in der oberen Papierrutsche, wie in Fig. 1, 2 und 7 gezeigt, eselsohrenähnliche Teile 71 vorgesehen. Hierzu sind die
stromaufwärts gelegenen Ecken 71 der oberen Papierrutsche 70
nach oben gebogen, so daß sie einen vergrößerten Spalt zwischen der oberen Papierrutsche und der unteren Papierrutsche
44 bilden, in dem die eingerollten Ränder der Blätter Platz finden. Die obere Rutsche 70 hat, wie dargestellt, eine
plattenartige Form, die sich quer über die Förderbahn des Blattes erstreckt und in Transportrichtung des Blattes praktisch
gleich weit reicht wie der Bandförderer 17. Die obere Rutsche 70 ist an dem Schwenkrahmen 13 mit üblichen Mitteln
(nicht gezeigt) befestigt. Die obere Papierrutsche 70 ist im allgemeinen an die untere Papierrutsche 44 angepaßt, um
die Blätter auf dem gewünschten Förderweg weiterzutransportieren. Die nach oben ragenden Iselsohrenteile 71 ermöglichen
die gleichmäßige Förderung der Blätter mit gerollten Rändern.
Wie weiter aus Fig. 7 ersichtlich, wird das Blatt nach dem Abstapeln entlang dem förderweg, der von der oberen und
unteren Papierrutsche 70 und 44 gebildet ist, und dann über die untere Papierrutsche weiter vorgeschoben, bis es eine
schwenkbare Auerichtschranke 80 erreicht und berührt. Das
Blatt wird nun weiter vorgeschoben, bis eine verhältnismäßig hohe Vorwärtswölbung entstanden ist, wie dies in der Fig.7
gezeigt ist. Die große Vorwärtswölbung hat ein Verhältnis der Höhe zur Länge zwischen den Begrenzungspunkten von etwa
I s 4f und vorzugsweise etwa 1:6, damit eine restliche
Schieflage, die aufgrund des Vorschubs durch den Blattabstapler
noch vorhanden sein kann, beseitigt wird« ITm zur Beseitigung der Schieflage gleichmäßige Wölbungshöhen zu erzielen,
muß der Blattförderer reproduzierbar arbeiten. Selbstverständlich ist eine solche Schieflage schlecht für eine Kopiermaschine,
weil ede zu fehlerhaft ausgerichteten Bildern führt und ein Festlaufen von Blättern in den nachgeschalteten
Verarbeitungsstationen verursachen kann.
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Eines der Probleme bei der Verwendung eines Abstaplers mit Band und Friktionebremskissen, bei dem das nächste abzustapelnde
Blatt in einer reihenbildenden Engstelle übereinandergeschoben werden kann, besteht darin, daß der Vorderrand
des Blattes sich nicht an einer definierten Stelle befindet. Wenn man daher eine feste Zeitspanne zur Bildung der Wölbungshöhe verwendet, variiert die entstehende Wölbungshöhe in
ziemlich weitem Umfang, je nach dem, wo sich der Vorderrand des Blattes in dem Spalt vor dem Förderzyklus befindet. Auch
die Feststellung der tatsächlichen Wölbungshöhe ist schwierig, weil die höchste Stelle der Wölbung je nach der Dicke des
transportierten Materials und auch nach dem Material typ an unterschiedlichen Stellen auf dem Förderweg des Blattes erscheinen
kann. Etiketten und andere ähnliche Materialien wölben sich an anderen Stellen als ein Papierblatt. Deshalb
wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgeschlagen, gleichmäßige Wölbungshöhen und damit
optimale Resultate hinsichtlich der Beseitigung der Schieflage dadurch zu erzielen, daß der Vorderrand des Blattes getastet
wird und dann vom Zeitpunkt der Feststellung des Vorderrandes an eine bestimmte Zeitspanne für die Ausbildung der
Wölbungshöhe vorgesehen wird. Um dies zu erreichen, ist auf dem Förderweg des Blattes ein Schalter 81 angeordnet, der
erreicht wird, bevor der Vorderrand des Blattes auf die Ausrichtschranke 80 grifft. Der dargestellte Schalter liegt nahe
an der Ausrichtschranke, doch kann diese Lage variiert werden und der Schalter könnte auch nahe am Ab stapler angebracht
sein. Der Vorderrand des transportierten Blattes schließt des Schalter 81 und veranlaßt einen Zeitgeber 82, ein Bezugszeitintervall
abzuzählen, währenddessen der Abstapler 12 das Blatt weitertransportiert. Nach Ablauf des Bezugszeitintervalls
wird der Abstapler 12 von der elektrischen Kupplung 50 außer Betrieb gesetzt. In dem dargestellten Beispiel ist
der als Fühler für den Vorderrand des Blattes dienende Schalter 81 ein Hebelschalter, es können jedoch auch andere Arten
von Detektoren einschließlich Photodetektoren verwendet werden. Ein Hebelschalter hat den Vorteil, daß er nicht durch
den Transport transparenter Materialien, beispielsweise Dias, beeinflußt wird. Der Zeitgeber 82 kann von jeder gewünschten
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Konstruktion sein. Im Rahmen der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Zeitgeber in das Steuersystem der
Maschine als elektronischen Zeitgeber einzubauen.
Fig. 8 stellt ein Flußdiagramm für ein Steuersystem einschließlich
einer Steuerung für die Wölbungshöhe mit elektronischer Zeitgebung dar. Fig. 8 veranschaulicht einen
Lösungsweg, der beispielsweise für eine Kopiermaschine Xerox "3100" verwendbar ist. Diese Maschine benutzt ein optisches
Abtastsystem zum Formen eines Bildes eines auf einem transparenten Tisch liegenden Originals. Das geformte optische
Bild wird dann auf eine xerographische Trommel projiziert.
Weitere Einzelheiten des Verfahrens und der Vorrichtung werden weiter unten anhand der Fig. 14 beschrieben.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, werden nach Betätigung eines Kopierschalters 90 für die Kopiermaschine die Maschinensteuerung
91 und ein optischer Sensor 92 in Gang gesetzt, die Bereitschaftssignale für die Optik bzw. die Maschine zu
einer logisehen Abtaststeuerung 93 schicken. Dadurch wird die Abtaststeuerung 93 wirksam, die ihrerseits die Kupplung
50 veranlaßt, den Antrieb 22 mit dem Abstapler 12 zu kuppeln, und außerdem noch ein Abtastsolenoid 95 wirksam macht, das
ein optisches System 96 veranlaßt, die Abtastung auf einem vorgeschriebenen Weg vorzunehmen; schließlich wird auch noch
die Ausrichtsehranke 80 veranlaßt, ein Kopieblatt mit dem auf die Trommel profilierten Bild auszurichten. Das Beaufschlagen
der Kupplung 50 bewirkt, daß der Abstapler 12 ein Blatt transportiert, das seinerseits den als Fühler wirkenden
Schalter 81 betätigt. Durch die Betätigung des Schalters 81 wird ein erstes Signal A zu einem elektronischen Zeitgeber
104 geschickt und außerdem ein fakultatives Signal zu einer logisehen Schaltung 101 für die Feststellung einer
Stockung der Maschine.
Ein Hauptzähler 102, der die Taktgebung der Maschinenlogik
steuert, ist mit einer logisehen Verzögerungsschaltung 103 verbunden, um ein Verzögerungssignal an ein Freigabeglied
100 für das elektronische Wölbungssteuerungssystem zu geben, damit das Freigabeglied 100 gehindert wird, das Freigabe-
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signal B an den Zeitgeber 104 zu geben, bevor der Schalter 81 nicht von dem vorangegangenen Blatt verlassen worden ist.
Diese zeitliche Verzögerung ist auf eine Zeitspanne eingestellt, die lang genug ist, daß das vorherige Blatt den
Schalter 81 freigeben kann, bevor der Zeitgeber ermächtigt wird, und andererseits kurz genug, daß das neu transportierte
Blatt den Schalter nicht erreichen kann, bevor die Verzögerungsspanne abgelaufen ist. Nach dieser zeitlichen Verzögerung
wird das Ermächtigungssignal B für das Wölbungssteuersystem
erzeugt und wenn zugleich der Registerschalter 81 das Signal A erhält, wird der elektronische Zeitgeber 104 betätigt, um
ein Bezugszeitintervall zu zählen, währenddessen der Abstapler 12 das Blatt weitertransportiert, so daß es sich gegen
die Ausrichtschranke 80 aufwölbt. Nach Ablauf der Bezugszeitspanne liefert der Zeitgeber 104 ein Abschaltsignal C
an die Verzögerungskupplung 50, wodurch der Antrieb 22 von dem Abstapler 12 abgekuppelt wird.
Nachdem eine Kopie angefertigt ist, wird der Hauptzähler 102 von einem geeignet zeitgesteuerten Signal G der Maschinensteuerung 91 auf null zurückgestellt. Der Hauptzähler 102
erzeugt bei einer passenden Zählung ein Signal E, das zum Rückstellen des Freigabegliedes 100 des Wölbungssystems
dient.
Wahlweise kann auch der Hauptzähler 102 die logische Schaltung 101 für eine Maschinenstockung mit einem Signal beliefern,
um sie zu ermächtigen, den Schalter 81 während einer geeigneten Zeitspanne zu befragen, wenn ein Blött an dem
Schalter vorhanden sein .müßte, um sich zu versichern, daß ein Blatttransport stattgefunden hat. Sollte die logische
Schaltung 101 kein Signal des Schalters 81 für den ordnungsgemäßen Papiertransport empfangen, dann erzeugt sie ein Signal
für eine Abschaltlogik 105, die die Maschine abschaltet. Die logischen Schaltungen für die Stockung der Maschine und
zum Abschalten der Maschine können von üblicher Konstruktion sein. Beispielsweise ist eine Form einer Steuerlogik für die
Feststellung einer Stockung der Maschine und zum Abschalten der Maschine in der US-PS 3 813 157 beschrieben.
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In Pig«9 sind die Elemente eines elektronischen Zeitgebungs-
und WöTbungsstetierungs systems 110 der Pig.8 gemäß einem "bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen dargestellt.
Der Schalter 81, der als Fühler dient, ist in dem dargestellten Beispiel ein einpoliger Umschalter. Komplementäre Ausgangssignale
äes Fühlerschalters erscheinen an Klemmen 111
und 112, die die Eingänge einer Störschutzschaltung 113 darstellen,
welche Widerstände und Kondensatoren in üblicher Anordnung, wie gezeigt, umfaßt.
Ein elektronischer Schalter bzw. eine Sperre (D-Latch) 114·
oder eine Flip-Flop-Schaltung ist in die Störschutzschaltung eingebaut. Die Setz- und Rücksetzklemmen des Latch 114 sind
mit der Logikspeisespannung über gesonderte Widerstände R verbunden.
Je nach der Stellung des Schalters 81 befindet sich also die eine Eingang ski emme des Latch auf einem hohen Logikpegel
und die andere auf einem niedrigen Logikpegel. Durch Erden der einen Klemme 111 oder 112 beim Schließen des Schalters
wird ein Signal mit niedrigem Pegel (Null-Signal) erzeugt. In dem dargestellten Beispiel ist der Schalter 81 nicht von
einem transportierten Blatt betätigt worden und daher ist er mit der Klemme 112 verbunden, die ein Nullsignal an der Rückstellklemme
B des Latch 114- und ein Signal mit hohem Pegel (Eins-Signal) an der Setzklemme vorsieht. In diesem Zustand
liegt am Ausgang des Latch 114 ein Null-Signal. Wenn ein Blatt von dem Schalter 81 getastet wird, wird die Klemme 111 geerdet,
wodurch die Setzklemme des Latch 114 auf Null und damit der Ausgang des Latch auf Eins geht. Das Ausgangssignal des Latch
114 wird an einen Eingang eines NAND-Gatters 115 angelegt. Der andere Eingang des Gatters 115 ist mit einer 60 Hz-Leitung
verbunden. Dieses NAND-Gatter hat die Funktion, einen 60 Hz-Taktimpulszug in einen binären Ringzahler 116 einzutasten.
Ein Hauptzähler und Decodierer 117, der die Glieder 102 und
103 der Fig.8 umfaßt, dient dazu, einen Flip-Flop vom D-Latchtyp zu setzen "und rückzusetzen, der das Freigabeglied 100 für
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das Wölbungssystem darstellt. Wie oben beschrieben, wird
das Setzsignal für das Freigabeglied 100 nach einer bestimmten zeitlichen Verzögerung decodiert. Das Rücksetzsignal
wird erzeugt, wenn der Hauptzähler und Decodierer 117 eine gewünschte Zahl feststellt, die einer zum Rücksetzen des
Freigabegliedes beabsichtigten Zeitspanne entspricht. Der
Ausgang des D-Lateh 100 ist Eins , wenn es gesetzt ist und Null » wenn es rückgesetzt ist. Der Ausgang wird an einen
Eingang eines NAND-Gatters 118 angelegt. Einen zweiten Eingang empfängt das NAND-Gatter 118 an einer Klemme 119 von
der Maschinensteuerung 91 der Fig.8j dieser Eingang stellt
ein Anlaufsperrsignal dar, das Null ist, wenn die Maschine aus ihrem Ruhezustand in den Bereitschaftszustand übergeht,
und das Eins ist, wenn die Maschine den Bereitschaftszustand erreicht hat. Ein dritter Eingang zum NAND-Gatter 118, der
von der Maschinensteuerung an eine Klemme 120 angelegt wird, stellt ein Abschaltsperrsignal dar, das Null ist, wenn
die Maschine aus dem Bereitsehaf tszustand in den Ruhezustand übergeht,
und das Eins ist, wenn die Maschine sich im Bereitschaf
tszustand befindet. Wenn an jedem Eingang des NAND-Gatters 118 ein Eins-Signal vorhanden ist, wird ein
Null-Signal erzeugt, das den Ringzähler 116 in Gang setzt.
Der Zähler 116 zählt dann die Taktimpulse, die ihm von dem NAND-Gatter 115 unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen
zugeführt werden.
Nach Wunsch braucht der Maschinenzustand nicht in Betracht
gezogen zu werden und es kann eine geeignete Inverterschaltung üblicher Bauart verwendet werden anstelle des NAND-Gatters
118, um den Ausgang des Preigabegliedes 100 von Eins auf Null zu ändern, um den Zähler in Gang zu setzen.
Von dem binären Ringzähler 116 werden vier Ausgänge, die den
gewünschten binären Zahlen entsprechen, durch vier Schalter 121-124- an entsprechende Eingänge eines NAND-Gatter-Decodierers
125 angelegt. In jeder Eingangsleitung sind zwischen dem be-. treffenden Schalter und dem Decodierer 125 Widerstände 126
angeordnet, um Eins-Signale an einem gegebenen Eingang vorzusehen,
wenn der Schalter in der betreffenden Leitung offen ist.
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Durch Öffnen oder Schließen der Schalter 121-124 kann man
jede gewünschte Zahl innerhalb des Bereiches des Zählers
decodieren, um ein Ausgangssignal vom Decodierer 125 vorzusehen, das das Ende der Bezugszeitspanne anzeigt. Durch die
Verwendung von Leitungsschaltern entsprechend der Darstellung
ist es möglich, das Bezugszeitintervall des Zeitgebers 104 nach Wunsch einzustellen. Pur den gezeigten Zähler können
Zeitintervalle von null bis fünfzehn decodiert werden, was Zeitspannen von null bis 0,25 Sekunden entspricht. TJm beispielsweise
die Zahl 8 zu decodieren, wäre der Schalter 124 zu schließen und die anderen offen zu lassen, während für
eine Zahl 15 alle Schalter 121 bis 124 geschlossen wären.
Das Ausgangssignal vom HAND-Gatter-Deeodierer 125, das das
Signal für das Ende der Bezugszeitspanne darstellt, wird an den Eingang einer Flip-Plop-Schaltung vom D-Latch-Typ 126
angelegt. Das D-Latch 126 wird von einem Signal F rückgesetzt, das es an einer Klemme 128 von dem Abtaststeuerglied
93 empfängt, das in Fig. 8 dargestellt ist. Der Ausgang des D-Iatch 126 wird an eine geeignete Sperrschaltung 127 angelegt,
die von üblicher Bauart sein kann, beispielsweise ein siliziumgesteuerter Gleichrichter. Der Ausgang der Sperrschaltung
hat die Punktion, die Verzögerungskupplung einzulegen oder auszukuppeln. Beim Rücksetzen des D-Latch 126
wird die Sperrschaltung veranlaßt, die Verzögerungskupplung
50 wirksam zu machen, wogegen beim Setzen des D-Latch die Kupplung ausgerückt wird.
Pig. 10 zeigt ein typisches Zeitdiagramm für das erfindungsgemäße Steuersystem 110 für die Wölbungshöhe. Bei Betätigung
des Kopierschalters 90 für die Kopiermaschine zum Zeitpunkt t« wird die Verzögerungskupplung ermächtigt, den Blatttransport
einzuleiten. Nach einer vorgegebenen Zeitspanne t.j - tQ
während des Blatttransportintervalls wird das Preigabeglied 100 für das Wölbungssystem zum Zeitpunkt t1 wirksam gemacht.
Der den Vorderrand fühlende Schalter 81 wird, dann zum Zeitpunkt t2 betätigt, um den Zeitgeber 104 in Gang zu setzen,
und nach Ablauf der Bezugszeitspanne t~ - tg macht der Zeit-
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geber zum Zeitpunkt t, die Verzögerungskupplung unwirksam. Zum Zeitpunkt t. wird das Freigabeglied 100 von dem Hauptzähler
117 rückgesetzt. Zum Zeitpunkt tf- verläßt das Blatt
den Schalter 81. Wenn zum Zeitpunkt t0' eine zweite Kopie
eingeleitet wird, wiederholt sich der oben beschriebene Ablaufzyklus.
Nachdem auf diese Weise in dem Blatt eine Vorwärtswölbung gegen die Ausrichtschranke 80 geformt worden ist, ist es
notwendig, das Blatt zu dem Spalt der Registerrollen 24 zu transportieren und dann zu einem Bildträger I. Da in dem
Blatt eine verhältnismäßig hohe Wölbung ausgebildet worden ist, hat es sich als notwendig und wünschenswert erwiesen,
das Abflachen der Wölbung während des !Transportes des Blattes durch die Registerrollen zu unterstützen, damit man einen
ordnungsgemäßen Blatttransport ohne die Gefahr einer Stockung erhält.
Wie in den Fig. 7 und 11 gezeigt, liegt der Vorderrand des
Blattes P zu dem Zeitpunkt, wenn das Blatt gegen die Ausrichtschranke 80 stößt, auf den unteren Registerrollen 27 auf.
Der Durchmesser der unteren Registerrollen ist größer als derjenige der oberen Registerrollen 28. Die Schranke 80
liegt in ihrer Sperrstellung knapp stromaufwärts vom Spalt der Rollen 24 und nahe genug an dem Spalt, so daß der Vorderrand
des Blattes beim Kontakt mit der Schranke auf den unteren Registerrollen aufliegen kann. Da die Rollen 24 kontinuierlich
gedreht werden, bewirkt diese Anordnung, daß an dem Vorderrand des Blattes eine zusätzliche Kraft angelegt
wird, die das Blatt mit der Schranke 80 in Kontakt hält, wenn die Schranke den Vorderrand in den Spalt der Rollen 24 schwenkt-Ferner
unterstützt diese Registerrollenhilfe auch noch den Blattiransport nach dem Ausrichtzyklus, da das Blatt bereits
während des Ausrichtzyklus von den unteren Rollen 27 erfaßt worden ist.
Die Ausrichtschranke 80, wie sie in den Fig. 7 und 11 gezeigt
ist, dient auch noch als eine obere Papierrutsche für die Registerrollen 24. Sie erstreckt sich praktisch über die ganze
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Breite des Blattes. Die Teile der Schranke 80, die den Vorderrand des Blattes während der Ausrichtung erfassen, sind
Nasen 130, während die übrigen plattenartigen Teile 131 der Schranke die Papierrutsche bilden. Wie schon erwähnt, tragen
die unteren Regieterrollen dazu bei, den Kontakt zwischen dem Vorderrand des Blattes und den Nasen 130 aufrechtzuerhalten.
Die stromabwärtige Seite der Wölbung, die in dem Blatt geformt ist, kommt mit dem Rutschenteil 131 der Ausrichtschranke
80 in Kontakt. Bei dem gezeigten Ausfuhrungsbeispiel bilden der Rutschenteil 131 und der Nasenteil 130
ein einziges Stück. Da der Rutschenteil 131 schwenkt, während das Blatt P in den Spalt der Registerrollen 24 einläuft, wird
die Einführung des Blattes in die Registerrollen unterstützt, so daß die Gefahr einer Stockung des Transportes reduziert
wird. Wenn der Rutschenteil 131 stationär bliebe und nur die Nasen 130 schwenken wurden, dann wäre eine höhere Gefahr
für ein Verklemmen dee Papiers gegeben. Dadurch, daß sowohl der obere Rutschenteil 131 als auch die Nasen 130 schwenken,
ist die Gefahr einer Stockung wesentlich vermindert. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Rutschenteil, der
die Wölbung erfaßt, sich praktisch in der gleichen Richtung bewegt wie daa Blatt, wodurch jede Tendenz des Blattes, gegen
die Rutsche festzulaufen, reduziert wird.
Um das Abflachen der Wölbung weiter zu unterstützen, sind in transversalen Abständen (d.i. senkrecht zur Papierebene
der !ig. 7) Hilfsglieder 140 angeordnet, die auf die stromaufwärtige
Seite der Wölbung einwirken und die Wölbung weiterschieben und abflachen, während das Blatt P von den Registerrollen
24 transportiert wird. Die Hilfsglieder bestehen aus langgestreckten schwenkbaren Elementen, die gegen die hintere,
stromaufwärtige Seite der Wölbung drücken. Die dargestellten
Elemente sind aus Metall und werden von ihrem Eigengewicht belastet. Ihr Eigengewicht liefert eine genügende Hilfskraft,
um die gewünschte Funktion auszuüben. Alternativ können die Hilfsglieder auch aus federnden Streifen 141 aus Mylar oder
einem anderen geeigneten Material bestehen, die freitragend gehaltert sind, wie in Hg. 14 dargestellt. Wenn- sich die WSl-
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2539U3 - 27 -
bung bildet, lenkt sie die Streifen 141 federartig ab. Die Streifen wirken dann als freitragende Federn, um die Wölbung
zu glätten, während das Blatt von den Registerrollen transportiert wird. Die Verwendung von Mylarfingern stellt eine
sehr effektive Methode dar, wenn zwei Abstapler benutzt
werden, die zu den gleichen Registerrollen 24 und zu der gleichen Schranke 80 transportieren.
Dies wird aus 3?ig. 15A deutlich. Wenn der Oberseitenförderer 150 das Blatt P zur Ausrichtschranke transportiert, wird der
Mylarstreifen 141 von der sich nach oben formenden Wölbung
nach oben abgelenkt und während das Blatt aus den Registerrollen 24 herausläuft, wirkt der Streifen auf die Wölbung ein
und flacht sie ab. Wie die Fig. 15B dagegen zeigt, wird, wenn der Unterseitenförderer 160 das Blatt transportiert, der
Mylarstreifen 141 in der entgegengesetzten, also abwärtigen Richtung von der sich nach unten formenden Wölbung abgelenkt
und wirkt auf die Wölbung ein, um sie abzuflachen, wenn das Blatt P weiterbefördert wird.
In den Fig. 12 und 13 ist noch eine andere Anordnung 170 zum Abflachen der Wölbung gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Blattförderer nächst einer xerographisehen Trommel I
angeordnet. Die Ausrichtschranke 80' liegt unter dem Förderweg
des Blattes. Sie ist ebenfalls eine schwenkbare Schranke, die den Vorderrand des Blattes in den Spalt der Registerrollen
24 lenkt. Zwischen der Schranke 80' und einer Halterung 172 für das Bremskissen ist ein flexibles blattförmiges oder
mehrstreifenartiges Teil 171 angeordnet. Das Teil 171 bildet
eine untere Papierrutsche. Wenn die Schranke 80' sich in wirksamer Stellung befindet,um den Durchgang des Blattes zu
blockieren, ist in dem flexiblen Teil 171 genügend Durchhang vorhanden, um die Ausbildung einer nach unten gerichteten
Wölbung zu erlauben. Dies stellt eine bevorzugte Methode dar, da sie einen bequemen Zugang zu dem Blatt erlaubt, um Stockungen
zu beseitigen. Doch kann dieser Erfindungsgedanke auch auf eine Ausbildung mit Wölbung nach oben angewandt werden.
Nach der Ausbildung der Wölbung wird, wie in Fig. 13 gezeigt, zum Weitertransport des Blattes P und zur Abflachung der Wöl-
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"bung die Ausrichtsehranke aus ihrer blockierenden Stellung
weggeschwenkt in eine unwirksame Stellung unter dem Förderweg
des Blattes und der Durchhang in dem flexiblen Teil 171 wird aufgezehrt, so daß das Teil zwischen der Schranke 80'
und der Halterung 172 für das Bremskissen gestrafft gehalten wird. Durch das Spannen des Durchhangs in dem Teil 171 wird
die Abflachung der Wölbung in der gleichen Weise unterstützt wie bei dem vorher beschriebenen Vorgehen.
Wie man aus Fig. 7 deutlich erkennt, wird ein Blatt P, das von dem Abstapler 12 weitertransportiert worden ist, nach
dem Kontakt mit den Registerrollen 24 immer noch in dem Spalt
des Abstaplers gehalten. Diese Anordnung ist zwar zweckmäßig, wenn der Abstapler 12 in einem Kompaktgerät verwendet wird,
bei dem zu wenig Platz zum Abstapeln des Blattes vorhanden ist, um die Funktion der Ausrichtung und diejenige der Abstapelung
um mehr als die Länge eines Blattes zu beabstanden, kann aber .zu beträchtlichen Schwierigkeiten durch die Wechselwirkung
dieser Funktionen führen. Der Reibungskontakt zwischen den Registerrollen 24 und dem Blatt und die an die
Registerrollen angelegte Drehkraft müssen ausreichen, um die Hemmung im Spalt zwischen dem Bandförderer 17 und dem Bremskissen
38 zu überwinden, selbst wenn der Bandförderer frei umläuft, da die Kupplung 50 ausgerückt ist, und dazu noch die
Hemmkraft zwischen dem Bandförderer und dem Stapel P1.
Bin Verfahren zur Reduzierung der Hemmung im Spalt zwischen
dem Bandförderer 17 und dem Bremskissen 38 wäre, den Spalt
des Abstaplers 12 zu öffnen, wenn die Registerrollen das Blatt P transportieren. Dadurch wird jedoch die reihenbildende
und schichtende Funktion des Abstaplers 12 zerstört, die besonders zweckmäßig ist. Die Erfindung strebt deshalb an, den
Spalt des Abstaplers 12 und des Bremskissens geschlossen zu halten, damit eine geeignete Engstelle erhalten bleibt, in
der die Blätter dachziegelartig aufeinandergeschoben werden. Als günstigstes Vorgehen zum Reduzieren der Hemmkraft am Blatt
P Während des Transports durch die Registerrollen 24 hat sich daher erwiesen, die durch die Normalkraft des Bandförderers
17 auf den Stapel P1 ausgeübte Hemmung zu vermindern.
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Hierzu ist ein spezieller Lösungsweg gefunden worden, der
extrem einfach ist. Der erfindungsgemäße Abstapler 12, der
den Bandförderer 17 und das Bremskissen 58 umfaßt, wird um die Achse der Stummelwelle 14 geschwenkt. Gemäß Fig. 6 dreht
sich die Antriebsscheibe 19 im Uhrzeigersinn, um den Steuerriemen
20 und das Band 17 des Abstaplers in Richtung der Pfeile 180 und 181 zu bewegen. Dies führt zu einer Verstärkung
der Normalkraft, die von dem Bandförderer 17 während des Transportes ausgeübt wird, weil noch eine zusätzliche Aufgreifkraft
dazukommt.
Die zusätzliche Aufgreifkraft ist wohl ein Resultat einer Reaktionsdrehkraft um den Drehpunkt 14 des Abstaplers 12.
Die zusätzliche senkrechte Kraftkomponente, die durch diese
Reaktionsdrehkraft aufgebracht wird, ist eine Funktion des angelegten Drehmomentes um den Drehpunkt 14, der Länge des
Drehmomentarmes zwischen dem Schwenkpunkt und dem Angriffspunkt
der Normalkraft am Stapel P1 und des an dem Band 17
wirksamen Reibungswiderstandes. Die Antriebsrichtung um den Drehpunkt 14 muß in einer solchen Richtung laufen, daß die auf
den Stapel P1 einwirkende Aufgreifkraft nicht von ihm weg,
sondern gegen den Stapel gerichtet ist. Wenn beispielsweise der Blattförderer 17 um den Drehpunkt 14 in der gleichen
Richtung gedreht wird, wie der Antrieb bei 19 angelegt wird,
muß er sich gegen den Stapel drehen.
Gemäß der Erfindung setzt sich die Normalkraft, mit der der
Bandförderer 17 während des Transportes gegen den Stapel P1
drückt, aus zwei Komponenten zusammen, von denen die erste Komponente die Normalkraft ist, die von dem Bandförderer 17
gegen den Stapel ausgeübt würde, wenn er nicht angetrieben würde, und die von null bis zu einer gewünschten Höhe variieren
kann. In dem Beispiel der Fig. 1 umfaßt diese das Gewicht des Abstaplers 12, des Rahmens 13 usw., das durch die Feder 190
ausgeglichen ist. Diese Komponente kann verhältnismäßig niedrig sein, nämlich eine Kraft, die gerade ausreicht, um den
Reibungskontakt zwischen dem Bandförderer 17 und der Stapeloberseite aufrechtzuerhalten. Beim Bewegen des Bandförderers
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wird eine weitere Komponente der Normalkraft aufgebracht
aufgrund des oben erwähnten Reaktionsdrehmomentes. Diese Komponente ist in dem Beispiel der Pig. 6 wesentlich größer
als die erste Kraftkomponente. Außerdem ist diese Kraftkomponente selbstkompensierend.
Die Höhe des Widerstandsdrehmomentes ist wohl eine Punktion
des Reibungswiderstandes, den das Band erfährt, wenn es angetrieben wird. Ein Hauptanteil des Reibungswiderstandes beruht
auf der Spaltreibung zwisehen dem Band und dem Bremskissen
und ein geringerer Anteil des Reibungswiderstandes stammt von der Reibung zwischen dem Band und der Oberseite
des Stapels. Der Selbstkompensierungseffekt kommt folgendermaßen zustande: Wenn die Blätter in dem Stapel im Spalt des
Abstaplers nicht dachziegelartig übereinander angeordnet sind, ist der Reibungskontakt zwischen dem Bremskissen 38 und dem
Band 17 hoch, wodurch eine hohe Reaktionsdrehkraft entsteht und demgemäß auf den Stapel eine hohe Normalkraft zusätzlich
einwirkt. Polglich wird die höhere Normalkraft, die zum Absondern und Transportieren eines Blattes von dem Stapel erforderlich
ist, automatisch von dem Bandförderer geliefert, wie hierin vorgeschlagen wird. Wenn ein Blatt bereits in den
Spalt zwischen dem Bandförderer und dem Bremskissen eingefädelt ist, kann eine Verringerung der Normalkraft stattfinden.
In diesem Pail ist zum Transport des Blattes ein geringeres Maß an Normalkraft erforderlich, da das Blatt bereits vom
Stapel getrennt ist. Da das Blatt P in den Spalt zwischen dem Bremskissen 38 und dem Bandförderer 17 eingeführt ist, ist
der Reibungswiderstand des Spaltes vermindert und demzufolge ist auch die Kraftkomponente der Normalkraft aufgrund des
Drehmomentwiderstandes um den Drehpunkt herabgesetzt. Die Verwendung der Aufgreifkraft als unterstützende Normalkraft
während des Transportes bietet also wesentliche Vorteile, weil sie eine automatische Kompensation der Normalkraft für
den Transport von Blättern unter verschiedenen Bedingungen ermöglicht.
Der Anteil der Normalkraft, der von dieser zusätzlichen Kom-
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ponente des Reaktionsdrehmomentes stammt, kann durch Einstellen
des angelegten Drehmomentes um den Drehpunkt 14 und/oder durch Justieren der Länge des Drehmomentarmes zwischen dem Drehpunkt
und dem Angriffspunkt der Normalkraft eingestellt werden«
In dem Beispiel ist die Ausnützung dieser Aufgreifkraft für
einen Abstapler mit Band und Bremskissen gezeigt; doch ist eine solche Aufgreifkraft für einen Abstapler mit Reibungsverzögerung des Rollentyps verwendbar, wie er in der US-PS
5,885»133 beschrieben ist.
Nach Wunsch kann die Hilf snormalkraft auch dadurch verstärkt
werden, daß der Drehpunkt für den Bandförderer außerhalb der Ebene des transportierten Blattes angeordnet wird, wie in der
TJS-PS 3 048 393 beschrieben. Diese Konfiguration ergibt eine Aufgreifkraft aufgrund des Reibungswiderstandes zwischen dem
Förderer und dem Blatt, die sich jedoch mit der Stapelhöhe ändert«
Die tatsächliche Geschwindigkeit des Bandförderers kann gegenüber dem von dem Rad 19 angelegten Drehmoment mit Hilfe irgendwelcher
Mittel verändert werden, beispielsweise durch Verwendung unterschiedlich großer Riemenscheiben 18, geeigneter
ZahnradtiberSetzungen o.dgl. Es ist jedoch wichtig, daß
der Antrieb um den Drehpunkt in der richtigen Richtung erfolgt und daher kann es notwendig sein, zusätzliche Zwischenzahnräder
o.dgl. einzuführen, um die richtige Antriebsrichtung vorzusehen.
Der Abstapler 12, der in der beschriebenen Weise gehaltert ist, ist in der Lage, eine erste hohe Anfangsnormalkraft auf
den Stapel P' während des Transportes durch den Abstapler anzulegen
und dann eine wesentlich niedrigere Normalkraft, wenn das Blatt P von den Registerrollen 24 transportiert wird.
Dadurch wird die von dem Bandförderer auf das Blatt einwirken-' de Hemmung wesentlich reduziert, wenn das Blatt von den Registerrollen
24 vorgeschoben wird.
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In Fig. 14 ist die Anwendbarkeit des Prinzips der Aufgreifkraft
auf einen üntersextenförderer 160 gezeigt. In dem Beispiel
der Pig. 14 sind zwei Förderer 150 und 160 vorgesehen. Ein Oberseitenförderer 150 entspricht im wesentlichen dem
bereits beschriebenen, mit dem Unterschied, daß der Bandförderer 17' eine eigene Zwischenrolle 151 hat, so daß der
Umfang des Bandes gleich dem Bandumfang bei dem Unterseitenförderer 160 ist. Der Bandabschnitt zwischen der Zwischenrolle
151 und der hinteren Riemenscheibe 16' arbeitet wie oben beschrieben. Der Bandförderer 17' und das Bremskissen
werden, wie beschrieben, um die Achse 14' geschwenkt.
Für den Unterseitenförderer 160 jedoch, bei dem der Bandförderer
17" von der Unterseite des Stapels P' abstapelt, erfaßt ein größerer Abschnitt des Bandes zwischen den Zwischenrollen
161 und 162 das unterste Blatt, wodurch ein effizienter Transport gewährleistet ist. Dies ist eine ähnliche
Methode, wie die in der US-PS 3,895,791 : '
beschrieben ist. Die Einheit des Unterseitenförderers, bestehend aus dem Bandförderer 17" und dem Bremskissen 38", wird
um eine Antriebswelle 163 zum Stapel P1 hin geschwenkt. Das
Antriebszahnrad 164, das mit dem Antriebszahnrad 48 (nicht gezeigt) im Eingriff ist, dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn.
Die hintere Riemenscheibe 16" des Bandförderers 17" wird von dem Antriebs zahnrad 164 über einen Riementrieb angetrieben,
der dem vorstehend für den Bandförderer 17 der Fig. 6 beschriebenen gleicht. Auf diese Weise wird während
desTransports eine Aufgreifkraft erzeugt, die eine Hilfsnormalkraft
ist. Diese Aufgreifkraft verstärkt die gegen die
Unterseite des Stapels einwirkende Normalkraft merklich über diejenige, die durch die Federung 165 für den Bandförderer
17' und das Bremskissen 38f ausgeübt wird.
Im Fall des Oberseitenförderers 150 sieht das Ablegebrett des Stapels einen Anschlag vor, gegen den die Aufgreifkraft
des Bandförderers 17' wirksam ist. Im Falle des Unterseitenförderers
160 ist jedoch kein solcher Anschlag vorhanden.
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Daher wird gemäß der Erfindung ein verstellbarer Anschlag 200 vorgesehen, gegen den der Bandförderer 17" wirkt. Der
verstellbare Anschlag 200 besteht aus einem schwenkbaren Hebel 201. Der Hebel 201 hat am einen Ende ein Kissen 202
für den Kontakt mit dem Stapel P1 über dem Bandförderer 17".
Das andere Ende des Hebels ist an einer Welle 203 über eine Einwegkupplung 204 befestigt, die durch eine Kraft bestimmter
Höhe überholt werden kann, wobei diese Kraft so gewählt ist, daß sie größer iet als die senkrechte Aufgreifkraft,
die von dem ünterseitenförderer 17" ausgeübt wird. Die Einwegkupplung
204 gestattet dem Hebel 201, sich leicht zum Stapel hin zu bewegen, läßt ihn aber nicht von dem Stapel
wegschwenken, es sei denn, daß eine verhältnismäßig hohe Kraft angelegt wird, die wesentlich größer ist als die von
dem Bandförderer 17 auf den Stapel ausgeübte Aufgreifkraft.
Im Betrieb wird der als verstellbarer Anschlag dienende Hebel 201 angehoben, um einen Blatt stapel einzufüllen, und
dann auf den Stapel gesenkt. Wenn ein Blatt P transportiert wird, wirkt die hohe Normalkraft aufgrund der Aufgreifkraftkomponente
gegen das Kissen 202 und den Hebel 201, wodurch der Stapel an einer Bewegung gehindert wird und die auf den
Stapel einwirkende Normalkraft vergrößert werden kann. Der ünterseitenförderer selbst wird von einer Feder 165 niit
einer geringen Normalkraft gegen die Unterseite des Stapels gedrückt, selbst wenn keine Aufgreifkraft vorgesehen ist.
Es ist ein besonderer Aspekt der Erfindung, daß zwei Blattförderer
150 und 160 vorgesehen werden können, die Blätter zu einem einzigen Registerrollensatz 24 transportieren, wobei ein von jedem Förderer zu den Registerrollen vorgeschobenes
Blatt noch in dem betreffenden Abstapler liegt, zu dem Zeitpunkt, wenn es erstmals von den Registerrollen erfaßt wird.
Dies ist nur möglich, weil die erfindungsgemäße Blatttransportvorrichtung besondere kompakt gebaut ist.
Zu beachten ist, daß die Bandförderer 17' und 17" für den
Oberseitenförderer 150 und den Unterseitenförderer 160 in
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Fig. 14 gegeneinander in Querrichtung zur Transportrichtung
versetzt sind.
Bei der Verwendung eines Abstaplers 12 an einer einzigen Stelle, wie beispielsweise des vorstehend beschriebenen Abstaplers,
der mit Reibung und Bremsung arbeitet, und mehrerer Registerrollen 24, wie die oben beschriebenen, tritt die
Schwierigkeit auf, daß in dem Blatt aufgrund einer ungleichmäßigen
Spannung im Blatt zwischen den Registerrollen und dem Abstapler eine ungleichmäßige Kraftverteilung vorhanden
ist. Dies wird am besten aus Fig. 16A deutlich. Wenn die Registerrollen 24 daß Blatt P weiterzutransportieren beginnen
und es aus dem Spalt des Abstaplers 12 herausziehen, wird eine Kraftverteilung erzeugt, wie sie in Pig. 16A gezeigt ist.
Diese Krgftverteilung ist ziemlich ungleichmäßig aufgrund der Tatsache, daß die Registerrollen sich quer über die
Breite des Blattes erstrecken, wogegen der Abstapler sich praktisch an einer einzigen Stelle befindet. Die Folge dieser
ungleichmäßigen Kraftverteilung ist eine Kräuselung des Blattes, während es von den Registerrollen transportiert
wird, wie sie in Fig. 16B gezeigt ist. Wenn ein Blatt mit einem gekräuselten oder welligen Yorderrand zu einem Bildträger
I transportiert wird, führt dies zu Bildausfällen auf dem entstehenden Kopierblatt dort, wo das Blatt aufgrund
seiner welligen Oberfläche nicht mit dem Bildträger in Kontakt gekommen ist. Diese Stellen erstrecken sich fingerartig
von dem Yorderrand des Blattes nach innen und können als fingerartige Blankstellen charakterisiert werden.
Ein Weg zum Lösen dieses Problems ist in Fig. 7 veranschaulicht. Er besteht in einem Knick 210 im Boden der unteren Päpierrutsche
43, der zwischen dem Abstapler und den Registerrollen liegt. Der Knick muß vorzugsweise verhältnismäßig scharf sein,
um eine Ablenkung des transportierten Blattes zu verursachen, die auch noch dazu beiträgt, die Aufwölbung einzuleiten. Wenn
das Blatt P von den Registerrollen 24 vorgeschoben wird, während es noch in dem Spalt des Abstaplers gehalten wird, erzeugt
der Knick eine scharfe Biegung 210' in dem Blatt, wie
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ßie in Pig. 17A dargestellt ist. Diese Biegung im Blatt hat
den Effekt, eine gleichmäßigere Kraftverteilung zwischen der Biegung und den Registerrollen vorzusehen, da die Registerrollen
gegen den linienartigen Knick 210 ziehen. Eine ungleichmäßige Kraftverteilung würde noch zwischen dem Abstapler
12 und der Biegung 210* im Blatt P, die von dem Knick 210 verursacht wird, bestehen. Die Biegung im Blatt gemäß Pig. 17B
hat zur Polge, daß der Vorderrand des Blattes keine Wellen oder Kräuselungen hat und dadurch die f^ngerartigen Blankstellen
beseitigt werden.
Ein anderer Lösungsweg zum Beseitigen von welligen oder kräuseligen Vorderrändern am Blatt P beim Transport durch die
Registerrollen 24 ist in Pig. 18A gezeigt. Gemäß dieser Ausbildung sind die Registerrollen 220 und 221, die mit dem
Blatt nächst dessen gegenüberliegenden Seitenrändern in Kontakt kommen, nach außen verkantet. Sie sind gegenüber der
Achse der oberen Registerrollenwelle 222 nach entgegengesetzten Richtungen schräggestellt. Die Hegisterrolle 221 auf
der rechten Seite des Blattes hat eine gegenüber der Achse der Welle 222 nach rechts schräggestellte Rotationsachse und
die RegiBterrolle an der linken Seite des Blattes ist mit
ihrer Rotationsachse gegenüber der Achse der Welle 222 nach links schräggestellt. Die Verkantung der Rollen 220 und 221
kann dadurch vorgenommen werden, daß eine exzentrische Buchse (nicht gezeigt) für die Welle 222 vorgesehen ist, um die die
Rollen rotieren. Die Einzelheiten dieser Konstruktion sind nicht gezeigt, da jede gewünschte Möglichkeit zum Verkanten
der Rollen 220 und 221 verwendet werden kann, einschließlich einer Biegung der Welle 222 zu dem gewünschten Verkantungswinkel. In der dargestellten Vorrichtung sind lediglich die
oberen äußeren Rollen 220 und 221, die frei laufen, nach außen
verkantet, und die unteren Rollen 27, die angetrieben werden, sind nicht schräggestellt. Fach Wunsch können jedoch beide
Rollensätze verkantet werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine Verkantung ausschließlich der äußeren oberen
Rollen bereits angemessene Ergebnisse erzielt. Die Verkantung der Rollen 220 und 221 hat für jede Rolle den Effekt, daß auf
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jeder Seite des Blattes eine Kraft einwirkt, die von der I1Orderrichtung
des Blattes nach, der Seite zu nach außen gerichtet ist. Auf diese Weiee werden etwaige Wellen oder Kräuselungen
im Blatt abgeflacht, indem das Blatt entlang seiner Breite unter Zug gesetzt wird. Die mittlere Registerrolle 28, die
in dem dargestellten Beispiel vorhanden ist, muß nicht unbedingt verwendet werden. Wenn eine mittlere Rolle "benutzt wird,
hat es sich als zweckmäßig erwiesen, sie so zu montieren, daß sie nicht in irgendeiner Richtung schräggestellt ist, sondern
konzentrisch mit der Achse der Welle 222 gelagert ist.
Es hat sich herausgestellt, daß, wenn ein Blatt von dem Abstapler transportiert wird ohne die vorteilhafte Wirkung des
vorderen Teils 43' der unteren Papierrutsche, eine Kräuselung des vorderen Teiles des Blattes erfolgen kann. Derjenige Teil
des Blattes, auf den der Abstapler einwirkt, folgt der gekrümmten
Bahn des Abstaplerspaltes, während die übrigen Teile des Blattes aufgrund der dem Blatt eigenen Steifigkeit versuchen,
auf einer geraden Bahn weiterzulaufen. Dies kann dazu führen, daß der vorauslaufende Teil des Blattes sich wellt.
Um dieses Problem zu beseitigen, ist der Teil 43' der unteren Papierrutsche 43» der sich gleich weit wie der Abstapler 12
erstreckt, so geformt, daß er über seine Breite mit der Gestalt des Abstaplerspaltes konform ist. Dieser Teil bewirkt
zusammen mit der oberen Rutsche 70, daß das gesamte Papierblatt der gekrümmten Bahn des Abstaplerspaltes folgt und dadurch
eine etwaige Neigung zum Runzeln des Blattes beseitigt wird.
Die Form des Teils 43' ist der Form des Spaltes ähnlich, muß
aber nicht unbedingt identisch sein. Der Teil muß nur ausreichend gekrümmt sein, um die Blätter auf ihrer gesamten
Breite praktisch die gleiche Kurvenbahn durchlaufen zu lassen, wie der Spalt.
Was die Verwendung der Aufgreifkraft als eine Hilfsnormalkraft
während des Transportes anlangt, so hat sich herausgestellt, daß speziell bei Unterseitenförderern die erste Normalkraft
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vorzugsweise nach Wunsch null ist und die gesamte Normalkraft,
die der Bandförderer auf den Stapel ausübt, vorzugsweise aus der Hilfsnormalkraft besteht. Dieses Verfahren kann
auch für einen Oberseitenförderer angewandt werden, indem ein ausreichender Gewicht sausgleich vorgesehen wird, um das Gewicht
des Förderers vollständig zu kompensieren. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß durch das Anlegen einer kleinen
ersten Normalkraft bei Oberseitenförderern gute Resultate
erzielt werden.
Die mit der erfindungsgemäßen Förderanordnung erzeugte Aufgreifkraft
liefert den sehr nützlichen Nebeneffekt, daß der Vorderrand des Stapels aufgrund der zyklischen Belastung mit
der relativ hohen Aufgreifkraft gequetscht wird.
Um die Verwendung der Aufgreifkraft als Hilfsnormalkraft noch
weiter zu veranschaulichen, wird nachstehend ein Zahlenbeispiel für einen Förderer gegeben, wie er in Fig. 6 dargestellt
ist, mit den nachfolgenden Parametern:
1. Das von dem Gewicht des schwenkbaren Förderkopfes erzeugte
Drehmoment beträgt etwa 1,32 cm . kp.
2. Die Lagerreibung, von der angenommen wird, daß sie nur an der Scheibe 16 auftritt, ist etwa 0,11 cm . kp.
3. Der Abstand von der Schwenkachse 14 zum Kontaktpunkt mit dem Stapel ist in horizontaler Richtung etwa 11,6 cm
und in vertikaler Richtung etwa 1,14 cm.
4. Der ümschlingungswinkel des Bandes 17 um das Bremskissen
38 beträgt etwa 23,3°.
5. Die anfängliche Bandspannung ist etwa 0,68 kp.
6. Der Durchmesser der Scheibe 19 ist etwa zweimal so groß wie der Durchmesser der Antriebsnabe der Scheibe 16 auf
der Welle 15 und der Durchmesser der Scheibe 16 beträgt etwa 2,32 cm.
7. Der Reibungskoeffizient zwischen dem Band und dem Bremskissen ist etwa 1,58; der Reibungskoeffizient von Papier
auf Papier ist etwa 0,6 und der Reibungskoeffizient zwischen dem Papier und dem Bremskissen ist etwa 1,1.
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Auf der Basis der obigen Parameter wurden die folgenden Kraftwerte berechnet: Die von dem Bandförderer auf den Stapel ausgeübte
Kraft, wenn der Bandförderer nicht läuft, beträgt etwa 0,11 kpi Im Betrieb erhöht die Hilfsaufgreifkraft die Uormalkraft
auf etwa 0,29 kp, wenn kein Blatt in den Spalt des Abstaplers eingefädelt ist, oder auf etwa o,19 kp, wenn ein
Blatt sich in dem Spalt befindet. Dies veranschaulicht den Selbstkompensationseffekt beim Aufgreifen gemäß der Erfindung.
Zusätzlich zu den oben berechneten Kräften wurden noch die folgenden Kräfte berechnet bezüglich der zum Abziehen eines
Blattes von dem Abstapler benötigten Widerstandskraft, wenn der Förderer nicht läuft und das Band 17 sich frei bewegen
kann.
Die Lagerreibung ist etwa 0,09 kp. Die Reibungskraft vom Förderband zum Stapel beträgt etwa 0,068 kp. Die Reibungskraft
vom Bremskiseen zum Förderband im Spalt ist etwa 0,302 kp.
Daraus ergibt eich eine gesamte Widerstandskraft von etwa
0,46 kp.
Wie man sieht, ist die Widerstandskraft im Spalt des Abstaplers
mehr als viermal so groß wie die Widerstandskraft zwischen
dem Bandförderer und dem Stapel. Die Aufgreifkraft, die
erzeugt wird, ist in erster Linie eine Funktion der Spaltreibung.
Weiter sieht man, daß, wenn die volle Normalkraft am Förderkopf angelegt würde, anstelle der Verwendung einer Aufgreifhilfskraft
die Widerstandskraft vom Förderband zum Stapel wesentlich höher würde.
Das beschriebene Zahlenbeispiel dient lediglich zur Darstellung eines Ausführungebeispiels der Erfindung, ohne die Erfindung
in irgendeiner Weise einzuschränken. Blattfördervorrichtungen, die das erfindungsgemäße Prinzip anwenden, können
mit einem weiten Bereich von Parametern arbeiten, um die angestrebten Kraftwerte und andere charakteristische Werte zu erhalten.
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Die erfindungsgemäße Blattfördervorrichtung 10 eignet sich in besonderem Maße für Verwendung in einer Kopiermaschine, insbesondere
in xerographischen Kopiermaschinen. Die in hohem Maße kompakte Bauweise des Blattförderers erlaubt eine wesentliche
Reduzierung des Raumbedarfes für den Blattförderer. Nachfolgend wird anhand der Pig. 14 eine xerographische Kopiermaschine
beschrieben, für die der erfindungsgemäße Blattförderer besonders, jedoch nicht ausschließlich geeignet ist.
In Pig. 14 ist ein Beispiel einer elektrostatographischen Kopiermaschine 230 dargestellt, die eine erfindungsgemäß verbesserte
Blattfördervorrichtung 10 enthält. Die Kopiermaschine 230 der Pig. 14 veranschaulicht die verschiedenen Komponenten,
die zur xerographischen Herstellung von Kopien eines Originals verwendet werden.Die erfindungsgemäße Blattfördervorrichtung
ist zwar in besonderem Maße zur Verwendung in einer automatischen xerographischen Kopiermaschine 230 geeignet, sie
ist jedoch auch gleich gut für eine breite Vielfalt elektrostatographischer Systeme und anderer Kopiermaschinen brauchbar
und in ihrer Anwendung nicht auf das hier gezeigte spezielle Beispiel beschränkt.
Die Kopiermaschine der Pig. 14 verwendet ein Bildaufzeichnungselement
in Porm einer Trommel 231, die auf ihrem Umfang mit einem geeigneten photoleitenden Material überzogen ist. Ein
Typ eines geeigneten photoleitenden Materials ist in der US-PS 2 970 906 beschrieben. Die Trommel 231 ist in einem nicht gezeigten
Maschinenrahmen mittels einer Welle 232 drehbar gelagert und dreht sich in der durch einen Pfeil 233 angedeuteten
Richtung, um ihre bildtragende Oberfläche nacheinander durch mehrere xerographische Bearbeitungsstationen zu führen.
Ein geeigneter Antrieb (nicht gezeigt) setzt die verschiedenen zusammenwirkenden Maschinenkomponenten in Bewegung und
koordiniert ihre Bewegung in der Weise, daß eine getreue Reproduktion der Information des Originals auf einem Blatt P
eines endgültigen Kopieträgers, beispielsweise einem Papierblatt o.dgl., aufgezeichnet wird.
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Die Praxis der Xerographie ist in der Technik bekannt und Gegenstand zahlreicher Patente und Veröffentlichungen, einschließlich
derer in "Electrophotography" von Schaffert, veröffentlicht 1965, und "Xerography and Related Processes"
von Dessauer und Clark, veröffentlicht 1965. Die verschiedenen Bearbeitungsstationen zur Herstellung einer Kopie des
Originals sind in Pig. 14 als Blöcke 234 bis 239 dargestellt.
Zunächst bewegt die Trommel 231 ihre photoleitende Oberfläche durch eine Aufladestation 234. In der Aufladestation 234 wird
eine elektrostatische ladung gleichmäßig über die photoleitende Fläche der Trommel 231 zur Vorbereitung der Bilderzeugung aufgebracht.
Die Aufladung kann durch einen Koronagenerator des Typs erfolgen, wie er in der US-PS 2 836 725 beschrieben ist.
Danach dreht sich die Trommel 231 zu einer Belichtungsstation 235 weiter, wo die geladene photoleitende Oberfläche mit
einem Bild der Information des Originals belichtet wird, wodurch die Ladung selektiv in den dem licht ausgesetzten Bereichen
zerstreut wird, so daß die eingegebene Szene des Originals in Form eines latenten elektrostatischen Bildes aufgezeichnet
wird. Ein geeignetes Belichtungssystem kann von der Art sein, wie sie in-der US-PS 3,832,057 beschrieben ist.
Nach der Belichtung dreht die Trommel 231 das auf der photoleitenden
Oberfläche aufgezeichnete latente elektrostatische Bild zu einer Entwicklungsstation 236 weiter, in der auf die
photoleitende Fläche der Trommel 231 ein übliches Entwicklergemisch aufgebracht wird, das das latente Bild sichtbar macht.
Eine geeignete Entwicklungsstation ist in der US-PS 3 707 947 beschrieben. Diese Patentschrift beschreibt ein magnetisches
Bürstenentwicklungssystem, das ein magnetisierbares Entwicklergemisch
aus Trägerkügelchen und einer Tonerfarbkomponente verwendet. Das Entwicklergemisch wird kontinuierlich duroh
ein magnetisches Richtfeld geleitet, um eine Bürste zu formen. Durch Entwickeln des latenten elektrostatischen Bildes auf der
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photoleitenden Oberfläche wird die Bürste aus Entwicklergemisch mit der Trommeloberfläche in Kontakt gebracht.
Das entwickelte Bild auf der photoleitenden Oberfläche wird dann mit einem Blatt P eines endgültigen Trägermaterials in
einer Übertragungsstation 237 in Kontakt gebracht und das Tonerbild wird von der photoleitenden Oberfläche auf die damit
in Kontakt stehende Seite des Kopieträgermaterials übertragen. Das Kopieträgermaterial kann je nach Wunsch Papier,
Kunststoff usw. sein. Nachdem das Tonerbild auf das Blatt des endgültigen Trägermaterials übertragen ist, wird das Blatt mit
dem darauf befindlichen Bild zu einer geeigneten Schmelzvorrichtung 238 weitertransportiert, wo das übertragene Tonerpulverbild
auf dem Trägermaterial aufgeschmolzen wird. Ein Typ einer passenden Schmelzvorrichtung ist in der ÜS-PS 2 701
beschrieben.
Zwar wird der überwiegende Anteil des Tonerpulvers auf das Blatt des endgültigen Trägermaterials übertragen, unausweichlich
bleibt jedoch auf der photoleitenden Oberfläche nach der Übertragung noch etwas restlicher Toner zurück. Die restlichen
Tonerpartikel, die auf der photoleitenden Oberfläche nach der Übertragung verblieben sind, werden von der Trommel 231 entfernt,
während diese durch eine Reinigungsstation 239 läuft. Hier werden die restlichen Tonerpartikel zuerst neutralisiert
und dann von der photoleitenden Oberfläche mit Hilfe geeigneter Mittel, beispielsweise zur Verwendung eines elastisch gefederten
Abstreifmessers, wie es in der US-PS 3 660 863 beschrieben
ist, mechanisch beseitigt.
Die vorstehende Beschreibung dürfte genügen, um die allgemeine
Funktion einer automatischen xerographisehen Kopiermaschine
zu verdeutlichen, in der die Lehre der Erfindung angewandt werden kann. Soweit nichts anderes erwähnt oder gezeigt ist,
sind Wellen und andere Teile in geeigneter Weise im Maschinenrahmen mit irgendwelchen üblichen Mitteln abgestützt.
Die vorstehend erwähnten Patente, Patentanmeldungen und Literatur
st eilen sollen durch ihre Erwähnung in die vorstehende
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Beschreibung eingezogen sein.
Der Ausdruck "elektrostatographisch", wie er im Vorstehenden
angewendet ist, bezieht sich auf die Bildung und Ausnützung elektrostatischer Ladungsmuster zum Zweck der Aufzeichnung
und Reproduktion von Mustern in sichtbarer Form.
Wie aus vorstehender Beschreibung deutlich wird, erfüllt die erfindungsgemäße Vorrichtung die ihr gesetzten Ziele und
bietet die·erwähnten Vorteile. Gegenüber den beschriebenen
Ausführungsbeispielen sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen möglich.
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Claims (15)
1. jBlattfördervorrichtung zum Abtransportieren einzelner
>—'Blätter von einem Blattstapel, gekennzeichnet durch
einen mit Reibung arbeitenden Förderer (17) zum Abtransportieren
der Blätter (P) von dem Stapel, der zu und von dem Stapel bewegbar gehaltert ist,
ein durch Reibung wirkendes Bremselement (38), das mit dem Förderer (17) in Kontakt ist, um mit diesem einen
Spalt zum Durchlauf der Blätter zu bilden, und eine Anordnung (13, 14), die auf einen am Spalt während
des Transportes auf den Förderer (17) einwirkenden Reibungswiderstand anspricht und den Förderer mit einer vorgegebenen
Noroialkraft gegen den Stapel drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Normalkraft zunimmt oder abnimmt, wenn
der Reibungswiderstand zunimmt oder abnimmt, wodurch die Anordnung selbstkompensierend ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (17) und das Bremselement (38) um eine vorgegebene
Schwenkachse (14) schwenkbar gehaltert sind und daß ein Antriebselement (19) zum Antreiben des Förderers
(17) vorgesehen ist, das um die Schwenkachse (14) in einer vorgegebenen Richtung rotiert, die so gewählt ist, daß der
Förderer während des Vorschiebens der Blätter gegen den Stapel geschwenkt wird.'
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (17), wenn er nicht fördert, mit dem Stapel
keinen Kontakt hat.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer ein Bandförderer
(17) ist, der mit dem Vorderrand des Stapels in Kontakt ist, und daß das Bremselement (38) eine endlich gekrümmte
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Reibungskontaktfläche hat, mit der es deformierbar das Band des Bandförderer in einem unabgestützten Bereich erfaßt,
um eine reihenbildende Engstelle für die Blätter vorzusehen.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, .
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausrichteinrichtung (80) zum Aufhalten und Ausrichten des von dem Förderer (17)
vorgeschobenen Blattes vorgesehen ist, die eine solche Lage hat, daß ein auf die Ausrichteinrichtung treffendes
Blatt immer noch im Spalt des Förderers gehalten wird, und die Transportelemente (24) zum Weitertransportieren
des Blattes nach dem Ausrichten aufweist, die das Blatt mit einer ausreichenden Kraft erfassen, um die Hemmung
im Spalt des Förderers zu überwinden, wobei eine Einrichtung (50) vorgesehen ist, um den Antrieb von dem Förderer
abzukuppeln und dadurch die vorgegebene Kraft zu reduzieren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer vom Boden des Stapels abstapelt.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (17) den
Stapel mit einer ersten Normalkraft erfaßt und daß die auf
den Reibungswiderstand ansprechende Anordnung die erste Normalkraft auf eine zweite Normalkraft erhöht, wenn ein
Blatt von dem Förderer transportiert wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfördervorrichtung (10) Teil einer Kopiermaschine ist und daß die Kopiermaschine auch
noch eine Einrichtung zum Formen eines Bildes auf dem Blatt aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Reibung arbeitende Förderer (17") derart angebracht
ist, daß er Blätter von der Unterseite des Stapels abstapelt und daß ein verstellbarer Anschlag (200) vorgesehen ist, der
sich gegen die Oberseite des Stapels anlegt, um den Stapel
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gegen den Förderer zu drücken, sowie eine Überholanordnung
(204), die den Anschlag (200) von dem Stapel abhebt, wenn eine Kraft einer Sollstärke angreift, die größer als
die vorgegebene Kraft ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (200) einen Hebel (201) aufweist, der am einen
Ende derart schwenkbar gehaltert ist, daß sein anderes Ende zum Stapel hin und vom Stapel weggeschwenkt werden kann,
und daß die Überholanordnung eine Einwegkupplung (204) aufweist, die mit dem Hebel (201) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportelemente (24) die Blätter in einer vorgegebenen Richtung auf einem 3?örderweg transportieren
und daß die Vorrichtung mit Vorrichtungsteilen versehen ist, um das Blatt quer zu der vorgegebenen Transportrichtung
unter Zug zu setzen, während es zu einem Bildträger (I) weiterbefördert wird, zu denen ein erstes Vorrichtungsteil
(220) gehört, das auf das Blatt eine Kraft quer zur vorgegebenen Transportrichtung in einer ersten
Richtung nach außen ausübt, und ein zweites Vorrichtungsteil (221), das von dem ersten Vorrichtungsteil (220) beabstandet
ist und auf das Blatt quer zur Transportrichtung in einer zweiten Richtung nach außen, die der ersten Auswärtsrichtung
im wesentlichen entgegengesetzt ist, eine Kraft ausübt, um das Blatt zwischen dem ersten und dem
zweiten Vorrichtungsteil unter Zug zu setzen, wobei das erste und das zweite Vorrichtungsteil aus einer ersten
bzw. zweiten Rolle bestehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse der ersten Rolle (220) gegenüber der vorgegebenen
Transportrichtung verkantet ist und die Rotationsachse der zweiten Rolle (221) gegenüber der vorgegebenen
Transportrichtung im wesentlichen entgegengesetzt verkantet ist, wobei die Rollen zueinander nach außen schräg gestellt
sind.
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14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet»
daß der Förderer (17) und die Transportelemente (24) so nahe "beieinander liegen, daß sie gleichzeitig das
Blatt während einer vorgegebenen Zeitspanne erfassen, und daß die Vorrichtung ein Mittel (210') aufweist, um in dem
Blatt während der Zeitspanne eine Biegung zu formen, die quer zur vorgegebenen Transportrichtung verläuft, wobei das
Biegungsmittel (21O1) auf der Förderbahn des Blattes zwischen
dem Förderer und den Transportelementen liegt, so daß in dem Blatt zwischen der Biegung und den Transportelementen eine
gleichmäßigere Kraftverteilung erzeugt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderer (17) und das Bremselement (38) das Blatt auf einem begrenzten Teil der Blattbreite erfassen und daß die
Vorrichtung noch mit einem Teil (43') ausgerüstet ist, der
den verbleibenden Teil der Blattbreite durch eine Kurvenbahn führt, die im wesentlichen der Krümmung des Spaltes
entspricht.
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