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Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zur Verhinderung der
Förderung von überlagerten Papierblättern in einem elektrostatischen Kopiergerät der Art,
auf die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 Bezug genommen wird. Ein derartiger
Mechanismus ist aus der US-A-4 1 13 245 bekannt.
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Da sich das Kopieren von Dokumenten in den vergangenen Jahren
diversifiziert hat, wurde ein elektrostatisches Kopiergerät des Typs, der in der Lage ist, auf
beiden Oberflächen eines Kopierpapierblatts ein kopiertes Bild zu erzeugen,
vorgeschlagen und hat sich kommerziell durchgesetzt. Dieser Typ von elektrostatischem
Kopiergerät umfaßt, wie Fachleuten allgemein bekannt ist, eine
Kopierpapierförderpassage, Kopierpapierzuführmittel zur Zufuhr von Kopierpapier zu der
Kopierpapierförderpassage, eine Kopierpapierrückführpassage und eine
Kopierpapierrücksendevorrichtung zur Aufnahme des durch die Kopierpapierrückführpassage
zurückbeförderten Kopierpapiers und zum erneuten Befördern des aufgenommenen
Kopierpapierblatts zu der Kopierpapierförderpassage, und ist derart beschaffen, daß es auf die
folgende Weise auf beiden Oberflächen des Kopierpapierblatts ein kopiertes Bild
erzeugt. Das durch die Papierzufuhrmittel zu der Papierförderpassage zugeführte
Kopierpapierblatt wird durch die Papierförderpassage befördert, und während dieses
Fördervorgangs wird auf einer Oberfläche des Papierblatts ein Bild erzeugt. Das
Papierblatt mit dem auf seiner einen Oberfläche erzeugten Bild wird dann selektiv in die
Papierrückführpassage eingeführt und zu der Papierrücksendevorrichtung gesendet.
Das auf diese Weise in die Papierrücksendevorrichtung aufgenommene Papierblatt
wird durch die Wirkung der Papierrücksendevorrichtung erneut in die
Papierförderpassage befördert. Während es erneut durch die Papierförderpassage befördert wird,
wird auf der anderen Oberfläche des Kopierpapierblatts ein Bild erzeugt. Dadurch
werden die gewünschten Bilder auf beiden Oberflächen des von den
Papierzuführmitteln zugeführten Kopierpapierblatts erzeugt.
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Der oben beschriebene Typ von elektrostatischem Kopiergerät nach
bekanntem Stand der Technik weist die folgenden Unannehmlichkeiten und Nachteile
auf
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Bei dem elektrostatischen Kopiergerät, das nicht notwendigerweise auf
den oben beschriebenen Typ beschränkt ist, ist ein Mechanismus zum Verhindern der
Beförderung überlagerter Kopierpapierblätter zum Zwecke der zuverlässigen Zufuhr
von Kopierpapierblättern nacheinander von einem Stapel allgemein bekannt. Dieser
Mechanismus besteht aus einer Kombination einer Förderrolle, die in einer
vorbestimmten Richtung gedreht wird, und einem Reibungsglied, das in Druckkontakt mit
der Umfangsfläche der Förderrolle steht. Dieser herkömmliche
Verhinderungsmechanismus weist einen derartigen Aufbau auf, daß das Reibungsglied ständig in
Druckkontakt mit der Umfangsfläche der Förderrolle steht. Das Reibungsglied wird daher
innerhalb eines verhältnismäßig kurzen Zeitraums abgenutzt, und die oben
beschriebene Verhinderungswirkung des Verhinderungsmechanismus wird verringert. Daher
können die Kopierpapierblätter nicht zuverlässig nacheinander zugeführt werden.
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Die JP-A-59-64 434 befaßt sich mit dem Problem, daß sich der
Druckkontakt eines Reibungsglieds mit der Zeit ändert und von Zeit zu Zeit durch Einstellen
der Druckkraft einer Feder erhöht werden muß.
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Die US-A-4 1 13 245 offenbart einen Mechanismus zum Verhindern der
Förderung von überlagerten Papierblättern, wobei der Mechanismus eine Förderrolle
mit einer Umfangsfläche, die zum Drehen in einer vorbestimmten Förderrichtung
angeordnet ist, ein Reibungsglied und Andruckmechanismusmittel zum selektiven
Bewegen des Reibungsglieds zwischen einer Betriebsstellung, in der es auf die
Umfangsfläche der Förderrolle einwirkt, und einer Ruhestellung, in der es von der Umfangsfläche
der Förderrolle beabstandet ist, umfaßt, wobei der Andruckmechanismus einen
oszillierenden Arm umfaßt, der das Reibungsglied trägt, und der oszillierende Arm so
angeordnet ist, daß er eine oszillierende Bewegung zwischen einer ersten Stellung, in
der er das Reibungsglied in der Betriebsstellung hält, und einer zweiten Stellung, in
der er das Reibungsglied in der Ruhestellung hält, ausführt.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Mechanismus zum Verhindern der
Zufuhr von überlagerten Kopierpapierblättern, der beispielsweise aus der US-A-4 113
245 bekannt ist, derart zu verbessern, daß er über einen langen Zeitraum eine
verbesserte Verhinderungswirkung aufweist und dabei die Abnutzung eines Reibungsglieds
verhindert.
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Diese Aufgabe wird durch einen Mechanismus nach Anspruch 1 gelöst.
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Anspruch 2 betrifft als bevorzugte Ausführungsform ein elektrostatisches
Kopiergerät, das einen derartigen Mechanismus enthält.
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Um die Aufgabe zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung einen
Mechanismus zum Verhindern der Zufuhr überlagerter Kopierpapierblätter, der eine
Förderrolle zum Drehen in einer vorbestimmte Richtung, ein Reibungsglied und einen
Andruckmechanismus zum Bewegen des Reibungsglieds umfaßt, wobei der
Andruckmechanismus derart beschaffen ist, daß er das Reibungsglied wahlweise in einer
Betriebsstellung, in der es auf die Umfangsfläche der Förderrolle einwirkt, und in einer
Ruhestellung, in der es von der Förderrolle wegbewegt wird, hält.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die in vereinfachter Form die
Hauptbestandteile eines in verschiedenen Hinsichten verbesserten erfindungsgemaßen
elektrostatischen Kopiergeräts darstellt;
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Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht, die eine
Kopierpapierrücksendevorrichtung und ihre Umgebung in dem elektrostatischen Kopiergerät nach Fig. 1
darstellt;
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Fig. 3 ist eine Draufsicht, die die Kopierpapierrücksendevorrichtung
nach Fig. 2 teilweise im Querschnitt darstellt;
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Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV der Fig. 3;
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Fig. 5 ist eine teilweise abgebrochene perspektivische Ansicht des
vorderen Abschnitts der Papierrücksendevorrichtung nach
Fig. 3;
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Fig. 6 ist ein Seitenaufriß des vorderen Abschnitts der
Papierrücksendevorrichtung nach Fig. 5 aus einer Blickrichtung vor dem Kopiergerät;
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Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der
Betätigung einer der elektromagnetischen Spulen einer Kopierpapierrücksendevorrichtung;
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Fig. 8 ist ein Seitenaufriß der in Fig. 7 dargestellten Stellung aus einer
Blickrichtung vor dem Kopiergerät;
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Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die die Betätigung des anderen
elektromagnetischen Spules der Papierrücksendevorrichtung darstellt;
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Fig. 10 ist ein Seitenaufriß der in Fig. 9 dargestellten Stellung aus einer
Blickrichtung vor dem Kopiergerät;
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Fig. 11 ist ein Seitenaufriß, teilweise im Querschnitt, der die Stellung der
Mittel zum Verhindern der Zufuhr von überlagerten Kopierpapierblättern darstellt,
wenn sich die oben genannte andere elektromagnetische Spule der
Papierrücksendevorrichtung im Ruhezustand befindet;
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Fig. 12 ist ein Seitenaufriß, der die Stellung der Mittel zum Verhindern
der Zufuhr von überlagerten Kopierpapierblättern darstellt, wenn sich die oben
genannte elektromagnetische Spule der Papierrücksendevorrichtung im Betriebszustand
befindet.
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen genau beschrieben.
Übersicht über den allgemeinen Aufbau und die Funktionsweise des elektrostatischen
Kopiergeräts
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Zunächst wird der allgemeine Aufbau einer Ausführungsform eines
elektrostatischen Kopiergeräts beschrieben, an dem verschiedene erfindungsgemäße
Verbesserungen vorgenommen wurden.
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Nach Fig. 1 umfaßt das dargestellte elektrostatische Kopiergerät ein
nahezu rechteckiges Gehäuse 2. Eine stationäre transparente Platte 4 zum Anordnen
eines (nicht dargestellten) zu kopierenden Dokuments und ein aufklappbares
Dokumentenhalteglied 6 zum Abdecken der transparenten Platte 4 und des darauf
anzuordnenden Dokuments sind an der oberen Fläche des Gehäuses 2 angeordnet.
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Annähernd zentral in dem Gehäuse 2 ist eine rotierende Trommel 8 mit
einem elektrostatographischen Material auf ihrer Umfangsfläche drehbar angeordnet.
Um die in der durch einen Pfeil 10 dargestellte Richtung zu drehende rotierende
Trommel 8 sind in der Richtung des Pfeils 10 in der angegebenen Reihenfolge ein
Ladebereich 12, ein Belichtungsbereich 14, ein Entwicklungsbereich 16, ein
Übertragungsbereich 18 und ein Reinigungsbereich 20 definiert. Eine Aufladungs-
Koronaentladevorrichtung 22 ist in dem Ladebereich 12 und eine
Entwicklungsvorrichtung 24 in dem Entwicklungsbereich 16 angeordnet. Eine Übertragungs-
Koronaentladevorrichtung 26 und eine Abschäl-Koronaentladevorrichtung 28 sind in
dem Übertragungsbereich 18 vorgesehen. In dem Reinigungsbereich 20 sind eine
Ladungsentfernungslampe 30 und eine Resttonerentfernungsklinge 32 angeordnet.
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Ein allgemein mit 34 bezeichnetes optisches System ist über der
rotierenden Trommel 8 vorgesehen. Das optische System 34 umfaßt eine bewegliche
Dokumentenbelichtungslampe 36, einen ersten beweglichen Reflexionsspiegel 38, einen
zweiten beweglichen Reflexionsspiegel 40, einen dritten beweglichen
Reflexionsspiegel 42, eine stationäre Linsenanordnung 44 und einen stationären Reflexionsspiegel
46. Bei der Abtastbelichtung werden die bewegliche Dokumentenbelichtungslampe 36
und er erste bewegliche Reflexionsspiegel 38 im wesentlichen horizontal mit einer
vorbestimmten Geschwindigkeit V von einer durch eine durchgehende Linie
dargestellten Abtaststartposition zu einer gewünschten Position (beispielsweise einer durch
eine Zwei-Punkt-Strich-Linie dargestellten maximalen Abtastendposition) bewegt.
Der zweite bewegliche Reflexionsspiegel 40 und der dritte bewegliche
Reflexionsspiegel 42 werden im wesentlichen horizontal mit einer Geschwindigkeit, die der Hälfte
der oben genannten vorbestimmten Geschwindigkeit (V/2) entspricht, von einer durch
eine durchgehende Linie dargestellten Abtaststartposition zu einer gewünschten
Position (beispielsweise einer durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie dargestellten maximalen
Abtastendposition) bewegt. Während dieses Vorgangs wird das auf der transparenten
Platte 4 angeordnete Dokument von der Dokumentenbelichtungslampe 36 belichtet,
und das von dem Dokument reflektierte Licht wird nacheinander von dem ersten, dem
zweiten und dem dritten Reflexionsspiegel 38, 40 und 42 reflektiert und erreicht die
Linsenanordnung 44. Dann wird es von dem stationären Reflexionsspiegel 46
reflektiert und auf das elektrostatographische Material in dem Belichtungsbereich 14
projiziert. Wenn die Abtastbelichtung abgeschlossen ist, werden die bewegliche
Dokumentenbelichtungslampe 36 und der erste, der zweite und der dritte Reflexionsspiegel 38,
40 und 42 zu den durch die durchgehenden Linien dargestellten Abtaststartpositionen
zurückbewegt.
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In einem Endabschnitt (nach Fig. 1 dem rechten Endabschnitt) des
Gehäuses 2 sind allgemein durch 48 bezeichnete Kopierpapierzuführmittel vorgesehen.
Die Papierzuführmittel 48 umfassen einen unteren Kassettenaufnahmeabschnitt 50a,
einen mittleren Kassettenaufnahmeabschnitt 50b und einen oberen
Kassettenaufnahmeabschnitt 50c zur selektiven und abnehmbaren Aufnahme verschiedener Typen von
Kopierpapierkassetten 52, die Kopierpapierblätter verschiedener Größen enthalten.
Zuführrollen 54a, 54b und 54c zum Zuführen der Kopierpapierblätter nacheinander
aus den Papierkassetten 52 sind jeweils in dem unteren, dem mittleren und dem
oberen Kassettenaufnahmeabschnitt 50a, 50b und 50c vorgesehen. Das aus der an dem
unteren Kassettenaufnahmeabschnitt 50a angeordneten Papierkassette 52 zugeführte
Kopierpapier wird durch eine Kopierpapierzuführpassage 56a in eine allgemein unter
58 dargestellte Kopierpapierförderpassage eingeführt. Das aus der an dem mittleren
Kassettenaufnahmeabschnitt 50b angeordneten Papierkassette 52 zugeführte
Kopierpapier wird durch die Kopierpapierzuführpassagen 56b und 56a in die
Kopierpapierförderpassage 58 eingeführt. Das aus der an dem oberen Kassettenaufnahmeabschnitt
50c angeordneten Papierkassette 52 zugeführte Kopierpapier wird durch eine
Kopierpapierzuführpassage 56c und die Papierzuführpassagen 56b und 56a in die
Kopierpapierförderpassage 58 eingeführt. Die Papierzuführpassage 56a wird durch den
stromaufseitigen Abschnitt einer Führungsplatte 60 und einen Teil einer Führungsplatte 62
definiert. Die Papierzuführpassage 56b wird durch ein Führungsplattenpaar 64
definiert. Die Papierzuführpassage 56c wird durch ein Führungsplattenpaar 66 definiert.
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Ein Paar Förderrollen 68 ist zwischen dem stromaufseitigen Ende der
Papierzuführpassage 56a und dem stromabseitigen Ende der Papierzuführpassage 56b und ein Paar
Förderrollen 69 zwischen dem stromaufseitigen Ende der Papierzuführpassage 56b
und dem stromabseitigen Ende der Papierzuführpassage 56c angeordnet.
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Die Papierförderpassage 58 erstreckt sich nach Fig. 1 von ihrem
stromaufseitigen Ende 70 zu ihrem stromabseitigen Ende 72 nahezu horizontal von rechts
nach links und wird bei der dargestellten Ausführungsform durch eine
Kopierpapierfördervorrichtung, genauer durch den stromabseitigen Abschnitt der Führungsplatte
60, den stromabseitigen Abschnitt der Führungsplatte 74, ein Paar Förderrollen 76,
ein Paar Führungsplatten 78, ein Paar Förderrollen 80, eine Führungsplatte 82, den
Übertragungsbereich 18 (einen Bereich zwischen der rotierenden Trommel 8, der
Übertragungs-Koronaentladevorrichtung 26 und der Abschäl-
Koronaentladevorrichtung 28), einen Förderbandmechanismus 84, eine
Führungsplatte 86, ein Paar Wärmefixierrollen, ein Paar Führungsplatten 90 und ein Paar
Förderrollen 92 definiert.
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Eine Fördersteuervorrichtung 94 ist angrenzend an das stromabseitige
Ende 72 der Papierförderpassage 58 angeordnet. Die Fördersteuervorrichtung 94 umfaßt
ein unteres bewegliches Führungsglied 98 und ein oberes bewegliches Führungsglied
100, die zwischen einander eine Kopierpapierbewegungspassage 96 definieren. Das
untere bewegliche Führungsglied 98 und das obere bewegliche Führungsglied 100
werden wahlweise in einer durch eine durchgehende Linie dargestellten gesenkten
Stellung und in einer durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie dargestellten angehobenen
Stellung gehalten. Auf der stromabwärts gelegenen Seite der Fördersteuervorrichtung
94 ist eine Kopierpapierausgabepassage 104 mit einem Paar Ausgaberollen 102
vorgesehen. Ein Aufnahmetablett 106 ist abnehmbar am anderen Ende (d. h. nach Fig. 1
dem linken Endabschnitt) des Gehäuses 2 befestigt.
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Entsprechend der Fördersteuervorrichtung 94 sind eine allgemein unter
108 dargestellte Kopierpapierumkehrpassage und eine allgemein unter 110
dargestellte Kopierpapierrückführpassage vorgesehen. Die Kopierpapierumkehrpassage 108
wird durch ein Paar Führungsplatten 112 definiert und verläuft von ihrem an das
stromabseitige Ende der Fördersteuervorrichtung 94 angrenzenden stromaufseitigen Ende
in einer gekrümmten Form. Am stromaufseitigen Ende der
Kopierpapierumkehrpassage 108 ist eine Umkehrrolle 1 14 vorgesehen, die derart beschaffen ist, daß sie
wahlweise in einer durch eine durchgehende Linie dargestellten Betriebsstellung und in
einer durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie dargestellten Ruhestellung gehalten wird. Die
Kopierpapierrückführpassage 110 verläuft nach Fig. 1 von links nach rechts von
ihrem an das stromaufseitige Ende der Fördersteuervorrichtung 94 angrenzenden
stromaufseitigen Ende etwas geneigt in einer abwärts gerichteten Richtung und wird bei
der dargestellten Ausführungsform durch eine Kopierpapierrückführvorrichtung,
genauer durch ein Paar Führungsplatten 115, ein Paar Rückführrollen 116, ein Paar
Führungsplatten 117, ein Paar Rückführrollen 118 und eine Führungsplatte 119 definiert.
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Aus Fig. 1 geht klar hervor, daß die Papierförderpassage 58 und die
Papierausgabepassage 104 durch die Papierbewegungspassage 96 in der
Fördersteuervorrichtung 94 miteinander in Verbindung gebracht werden, wenn das untere
bewegliche Führungsglied 98 und das obere bewegliche Führungsglied 100 der
Fördersteuervorrichtung 94 in den durch durchgehende Linien dargestellten gesenkten Stellungen
gehalten werden. Andererseits werden, wenn das untere und das obere bewegliche
Führungsglied 98 und 100 in den durch Zwei-Punkt-Strich-Linien dargestellten
angehobenen Stellungen gehalten werden, die Papierförderpassage 58 und die
Papierumkehrpassage 108 durch die Papierbewegungspassage 96 der Fördersteuervorrichtung
94 miteinander in Verbindung gebracht, und gleichzeitig werden die
Papierumkehrpassage 108 und die Kopierpapierrückführpassage 110 durch die Bewegungspassage
96 der Steuervorrichtung 94 miteinander in Verbindung gebracht.
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Das dargestellte elektrostatische Kopiergerät umfaßt ferner unter der
Kopierpapierrückführpassage 110 eine allgemein unter 120 dargestellte
Kopierpapierrücksendevorrichtung. Die Papierrücksendevorrichtung 120 umfaßt einen im
wesentlichen horizontal verlaufenden Behälter 122 zur Aufnahme von Kopierpapier, und eine
Bewegungshemmungsvorrichtung 124 zum Verhindern der Bewegung des
Kopierpapiers ist am vorderen Ende (d. h. nach Fig. 1 dem rechten Ende) des
Papieraufnehmers 122 vorgesehen. Die Bewegungshemmungsvorrichtung 124 ist derart
beschaffen, daß sie wahlweise in einer durch eine durchgehende Linie dargestellten
Hemmungsstellung und einer durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie dargestellten
zurückgezogenen Stellung gehalten wird. Eine Zuführrolle 126 ist am vorderen
Endabschnitt des Aufnehmers 122 vorgesehen. Eine Zuführrolle 126 ist derart
angeordnet, daß sie aus ihrer dargestellten Stellung, in der sie mit der oberen Fläche des
Aufnehmers 122 in Berührung steht, frei nach oben bewegt werden kann. Normalerweise
wird die Rolle 126 durch eine Vorspannwirkung, die auf ihr eigenes Gewicht
zurückzuführen ist (wobei im Bedarfsfall geeignete Federmittel verwendet werden), nach
unten gedrückt.
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Eine unter 128 allgemein dargestellte Kopierpapierneuzuführpassage ist
vorgesehen, die sich vom vorderen Ende der Papierrücksendevorrichtung 120 zum
stromaufseitigen Ende 70 der Papierförderpassage 58 erstreckt. Die
Kopierpapierneuzuführpassage 128 ist durch eine Kopierpapierneuzuführvorrichtung, genauer durch
eine Führungsplatte 130, eine Förderrolle 132, die im Zusammenwirken mit einem im
folgenden beschriebenen Reibungsglied auch einen Papiertrennvorgang ausführt, ein
Paar Neuzufuhrrollen 134, ein Paar Führungsplatten 136 und den stromaufseitigen
Abschnitt der Führungsplatte 74 definiert.
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Im folgenden wird die Funktionsweise des oben beschriebenen
elektrostatischen Kopiergeräts in Form eines Überblicks beschrieben.
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Die rotierende Trommel 8 wird in der Richtung des Pfeils 10 gedreht. In
dem Ladebereich 12 wird die Oberfläche des elektrostatographischen Materials auf
der rotierenden Trommel 8 durch die Aufladungs-Koronaentladevorrichtung 26 auf
eine bestimmte Polarität aufgeladen, und in dem Belichtungsbereich 14 wird das Bild
eines auf der transparenten Platte 4 angeordneten Dokuments von dem optischen
System 34 abgetastet, belichtet und auf das elektrostatographische Material projiziert,
um ein latentes elektrostatisches Bild auf dem elektrostatographischen Material zu
erzeugen. In dem Entwicklungsbereich 16 wird von der Entwicklungsvorrichtung 24
Toner auf das latente elektrostatische Bild auf dem elektrostatographischen Material
aufgebracht, um das latente elektrostatische Bild zu einem Tonerbild zu entwickeln. In
dem Übertragungsbereich 18 wird ein durch den Übertragungsbereich 18 befördertes
Kopierpapierblatt (die Beförderung des Kopierpapiers wird im folgenden näher
beschrieben) mit der Oberfläche des elektrostatographischen Materials in Kontakt
gebracht, und durch die Wirkung der Übertragungs-Koronaentladevorrichtung 26 wird
das Tonerbild auf dem elektrostatographischen Material auf das Kopierpapierblatt
übertragen. Anschließend wird das Kopierpapier durch die Wirkung der Abschäl-
Koronaentladevorrichtung 28 von dem elektrostatographischen Material abgeschält.
Das abgeschälte Kopierpapier wird zu dem Paar Wärmefixierrollen 88 befördert, und
beim Hindurchführen zwischen den Rollen 88 wird das Tonerbild auf dem
Kopierpapier fixiert. In der Zwischenzeit wird in dem Reinigungsbereich 20 das
elektrostatographische Material durch Licht von der Ladungsentfernungslampe 30 beleuchtet, um
die Restladung darauf zu entfernen. Der restliche Toner wird durch die Wirkung einer
Resttonerklinge 32 von der Oberfläche des elektrostatographischen Materials entfernt.
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Im folgenden wird die Beförderung des Kopierpapiers beschrieben.
Zunächst werden bei der Erzeugung eines Bilds auf nur einer Seite eines Kopierpapiers
das untere und das obere bewegliche Führungselement 98 und 100 der
Fördersteuervorrichtung 94 in den durch durchgehende Linien dargestellten gesenkten Stellungen
gehalten. Ein aus der Papierkassette 52, die in den unteren
Kassettenaufnahmeabschnitt 50a, den mittleren Kassettenaufnahmeabschnitt 50b oder den oberen
Kassettenaufnahmeabschnitt 50c geladen ist, in die Papierförderpassage 58 eingeführtes
Kopierpapierblatt wird durch die Papierförderpassage 58 befördert. Währenddessen wird
in dem Übertragungsbereich 18 ein Tonerbild auf die obere Fläche des Kopierpapiers
übertragen, und das Tonerbild wird durch die Wirkung des Paars Wärmefixierrollen
88 auf dieser Oberfläche des Kopierpapiers fixiert. Dadurch wird auf einer Oberfläche
des Kopierpapiers ein Bild erzeugt. Das Kopierpapier mit dem auf einer Oberfläche
erzeugten Bild wird dann durch die Papierbewegungspassage 96 in der
Fördersteuervorrichtung 94 in die Papierausgabepassage 104 eingeführt und durch die
Papierausgabepassage 104 auf das Aufnahmetablett 106 ausgegeben. Dadurch wird eine
Ablichtung mit einem auf ihrer einen Oberfläche ausgebildeten Bild erzeugt.
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Wenn auf beiden Oberflächen eines Kopierpapiers ein Bild erzeugt werden
soll, werden das untere und das obere bewegliche Führungselement 98 und 100 der
Fördersteuervorrichtung 94 zunächst in den durch die Zwei-Punkt-Strich-Linien
dargestellten angehobenen Stellungen gehalten. Wenn der Kopiervorgang eingeleitet
wird, wird ein aus der Papierkassette 52, die in den unteren
Kassettenaufnahmeabschnitt 50a, den mittleren Kassettenaufnahmeabschnitt 50b oder den oberen
Kassettenaufnahmeabschnitt 50c geladen ist, in die Papierförderpassage eingeführtes
Kopierpapierblatt durch die Papierförderpassage 58 befördert. Währenddessen wird in
dem Übertragungsbereich 18 ein Tonerbild auf eine Oberfläche (die obere Fläche) des
Kopierpapiers übertragen und durch die Wirkung des Paars Wärmefixierrollen 88 auf
einer Oberfläche des Kopierpapiers fixiert, um auf einer Oberfläche des Kopierpapiers
ein Bild zu erzeugen. Das Kopierpapier aus der Papierförderpassage 58 wird durch
die Papierbewegungspassage 96 in der Fördersteuervorrichtung 94 in die
Kopierpapierumkehrpassage 108 eingeführt, und bewegt sich in der durch einen Pfeil 138
dargestellten Richtung durch die Kopierpapierumkehrpassage 108 weiter. Zu diesem
Zeitpunkt kommt die untere Fläche des Kopierpapiers mit einer der Ausgaberollen
(102a) des Paars Ausgaberollen 102 in Kontakt. Da jedoch zwischen der
Ausgaberoile 102a und dem Kopierpapier Schlupf erzeugt wird, kann sich das Kopierpapier trotz
der Drehung der Rolle 102a in der Richtung eines Pfeils 140 weiter in der Richtung
des Pfeils 138 bewegen. Wenn das hintere Ende des Kopierpapiers über das
stromabseitige Ende der Papierförderpassage 58, d. h. die Position der Berührungslinie des
Paar Förderrollens 92, hinaus gelangt ist, wird die am stromaufseitigen Ende der
Umkehrpassage 108 vorgesehene Umkehrrolle 114 in der durch die Zwei-Punkt-Strich-
Linie dargestellten Betriebsstellung gehalten, so daß das Kopierpapier gegen die
Ausgaberolle 102a gedrückt wird. Dadurch werden das hintere und das führende Ende
des Kopierpapiers durch die Wirkung der in der durch einen Pfeil 140 dargestellten
Richtung rotierenden Ausgaberolle 102a vertauscht. Es wird durch eine der
Förderrollen (92a) des Paars Förderrollen 92, das in der Richtung des Pfeils 140 gedreht
wird, und eine der Führungsplatten (116a) des Paar Führungsplattens 116 geleitet und
in die Papierrückführpassage 110 eingeführt, durch die es sich weiterbewegt. Die
Umkehrrolle 114 in der Papierumkehrpassage 108 wird nach einer angemessenen
Zeitspanne nach dem Einführen des Kopierpapiers in die Papierrückführpassage 110 in die
durch die durchgehende Linie dargestellte Ruhestellung zurückbewegt.
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Das durch die Papierrückführpassage 110 gelangte Kopierpapier wird zu
dem Papieraufnehmer 122 der Kopierpapierrücksendevorrichtung 120 geleitet, und
auf dem Papieraufnehmer 122 nach Fig. 1 nach rechts weiterbewegt. Die in einer
durch einen Pfeil 144 dargestellten Richtung rotierende Zuführrolle 126 wirkt auf das
Kopierpapier ein, um es weiter nach rechts zu befördern und dadurch zu veranlassen,
daß das führende Ende des Kopierpapiers an die in der durch eine durchgehende Linie
dargestellten Hemmungsstellung befindliche Bewegungshemmungsvorrichtung 124
stößt. Dies verhindert eine weitere Bewegung des Kopierpapiers, und das
Kopierpapier wird an einer gewünschten Stelle auf der Papierrücksendevorrichtung 120
angehalten. Selbst wenn die Zuführrolle 126 in der Richtung des Pfeils 144 gedreht wird,
wird zwischen der Zufuhrrolle 126 und dem Kopierpapier Schlupf erzeugt, und das
Kopierpapier bewegt sich nicht weiter.
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Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Kopierpapierblättern zu der
Papierrücksendevorrichtung 120 zurück befördert wurde, werden das untere und das obere
bewegliche Führungsglied 98 und 100 der Fördersteuervorrichtung 94 in die durch
durchgehende Linien dargestellten gesenkten Stellungen zurückbewegt. Die
Bewegungshemmungsvorrichtung 124 in der Papierrücksendevorrichtung 120 werden in
der durch die Zwei-Punkt-Strich-Linie dargestellten zurückgezogenen Stellung
gehalten, und durch die Wirkung der in der Richtung des Pfeils 144 rotierenden Zuführrolle
126 wird das Kopierpapier von der Papierrücksendevorrichtung 120 zu der
Papierneuzuführpassage 128 befördert. Die zu der Papierneuzuführpassage 128 zugeführten
Kopierpapierblätter werden veranlaßt, sich nacheinander durch die
Papierneuzuführpassage 128 weiter zu bewegen und werden erneut zu der Kopierpapierförderpassage
58 befördert. Wie aus Fig. 1 deutlich hervorgeht, wird das Kopierpapier durch das
Passieren der annähernd halbkreisförmigen Papierneuzuführpassage umgedreht und
bei der Beförderung zu der Papierförderpassage 58 ist die Fläche, die das Bild trägt,
nach unten gerichtet. Das Kopierpapier wird dann durch die Papierförderpassage 58
befördert. Zu diesem Zeitpunkt wird in dem Übertragungsbereich 18 ein Tonerbild auf
die andere Oberfläche (d. h. die obere Fläche) des Kopierpapiers übertragen und durch
die Wirkung des Paars Wärmefixierrollen 88 auf dem Kopierpapier fixiert. Dadurch
wird ein Bild auf der anderen Oberfläche des Kopierpapiers erzeugt. Anschließend
wird das Kopierpapier durch die Papierbewegungspassage 96 in der
Fördersteuervorrichtung 94 aus der Papierförderpassage 58 in die Papierausgabepassage 104
eingeführt und durch die Papierausgabepassage 104 auf das Aufnahmetablett 106 entladen.
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Dadurch wird eine Ablichtung erzeugt, auf der auf beiden Oberflächen ein Bild
ausgebildet ist.
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Der oben beschriebene Aufbau und die ebenfalls oben beschriebene
Funktionsweise des dargestellten elektrostatischen Kopiergeräts schaffen keine neuen
erfindungsgemäß verbesserten Merkmale, sondern dienen lediglich der Veranschaulichung
eines Beispiels eines elektrostatischen Kopiergeräts, für das die vorliegende Erfindung
angewendet werden kann. Daher erübrigt sich in den folgenden Ausführungen eine
genaue Beschreibung desselben.
Aufbau der Papierrücksendevorrichtung und ihrer Umgebung
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Im folgenden wird der Aufbau der erfindungsgemäß verbesserten
Papierrücksendevorrichtung 120 beschrieben.
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Nach den Fig. 2 und 3 im Zusammenhang mit Fig. 1 umfaßt die
Kopierpapierrücksendevorrichtung 120 nach der dargestellten Ausführungsform den
Kopierpapieraufnehmer 122, der zur Aufnahme von durch die Papierrückführpassage
110 zurückbeförderten Kopierpapierblättern geeignet ist, die über dem
Papieraufnehmer 122 angeordnete Zuführrolle 126 (die eine Zuführvorrichtung bildet) und eine
Querausrichtungsvorrichtung 146 zum Einstellen der Positionen der auf dem
Papieraufnehmer 122 aufgenommenen Papierblätter in Querrichtung. Das dargestellte
elektrostatische Kopiergerät umfaßt eine (nicht dargestellte) vertikale vordere Basisplatte
und eine vertikale hintere Basisplatte 148 (Fig. 3 und 4), die in einem von vorne
nach hinten (nach Fig. 2 in einer zu der Blattoberfläche senkrechten Richtung; nach
Fig. 3 in einer vertikalen Richtung) beabstandetem Verhältnis angeordnet sind, und
der Papieraufnehmer 122 ist zwischen der vertikalen vorderen Basisplatte und der
vertikalen hinteren Basisplatte 148 angeordnet. Der Papieraufnehmer 122 besteht aus
einem plattenartigen Glied und verläuft im wesentlichen horizontal zwischen der
vertikalen vorderen Basisplatte und der vertikalen hinteren Basisplatte 148. Die
dargestellte Querausrichtungsvorrichtung 146 umfaßt ein Paar voneinander beabstandeter
beweglicher Ausrichtglieder 150 (von denen in Fig. 2 nur eines dargestellt ist). Das
Paar beweglicher Ausrichtglieder 1 50 ist so angeordnet, daß diese frei in der
Querrichtung der auf dem Papieraufnehmer 122 aufgenommenen Papierblätter, d. h. bei der
dargestellten Ausführungsform in der oben beschriebenen Richtung von vorne nach
hinten, beweglich sind. Genauer kann das Paar beweglicher Ausrichtglieder 150
zwischen einer Aufnahmestellung, in der das Kopierpapier aufgenommen wird, und einer
Ausrichtstellung, in der die Positionen der Papierblätter durch die Wirkung des
Betätigungsmechanismus 152 in der Querrichtung eingestellt werden, bewegt werden. Die
Zuführrolle 126 wird wahlweise entweder in einer Ruhestellung (der in den Fig. 7
und 8 durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie dargestellten Stellung) oder in einer ersten
Betriebsstellung (der in den Fig. 1, 2, 3, 5 und 6 gezeigten und in den Fig. 7
und 8 durch eine durchgehende Linie dargestellten Stellung) und einer zweiten
Betriebsstellung (der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Stellung) gehalten. Die
Zuführrolle 126 kann beispielsweise aus einem Schwamm gebildet sein. Entsprechend
der Zuführrolle 126 ist ein aus einem gewobenen Textilerzeugnis gebildetes
Reibungsglied 154 auf der oberen Fläche des Aufnehmers 122 angeordnet, mit dem die Zufuhr
rolle 126 in Kontakt kommt (siehe Fig. 6 bis 8 und 10). Die
Papierrücksendevorrichtung 120 umfaßt auch eine Kopierpapier-Bewegungshemmungsvorrichtung 124.
Die dargestellte Bewegungshemmungsvorrichtung 124 besteht aus einem Paar von in
der Querrichtung der auf dem Aufnehmer aufgenommenen Papierblätter, d. h. (nach
den Fig. 3 und 5) in der Richtung von vorne nach hinten, voneinander
beabstandeter plattenartiger Stücke 156. Die plattenartigen Stücke 156 werden wahlweise in
einer Hemmungsstellung (der in den Fig. 2 bis 6 und 11 gezeigten und in Fig. 1
durch eine durchgehende Linie dargestellten Stellung) und einer zurückgezogenen
Stellung (der in den Fig. 9, 10 und 12 gezeigten und in Fig. 1 durch eine Zwei-
Punkt-Strich-Linie dargestellten Stellung) gehalten. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist eine tragende Welle 158 drehbar über die (nicht dargestellte) vertikale
vordere Basisplatte am vorderen Ende des Aufnehmers 122 und der vertikalen
hinteren Basisplatte 148 befestigt. Die beiden gegenüberliegenden Endabschnitte der
tragenden Welle 158 (die von der vertikalen vorderen Basisplatte und der vertikalen
hinteren Basisplatte 148 gehaltenen Teile) weisen einen kreisförmigen Querschnitt au?,
und ihr mittlerer Abschnitt (der Teil, der sich zwischen der vertikalen vorderen
Basisplatte und der vertikalen hinteren Basisplatte 148 erstreckt) weist einen rechteckigen
Querschnitt auf. Das plattenartige Stück 156 ist durch eine Schraube 160 an einer
Seitenfläche des mittleren Abschnitts befestigt (siehe Fig. 4).
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Die Papierrücksendevorrichtung 120 umfaßt ferner einen
Betätigungsmechanismus 152 zum Bewegen der Zuführrolle 126 und des Paars plattenartiger Stücke
156. Nach den Fig. 2 und 5, hauptsächlich nach Fig. 5, weist der dargestellte
Betätigungsmechanismus 152 ein erstes oszillierendes Glied 162, ein zweites
oszillierendes Glied 164 und ein drittes oszillierendes Glied 166 auf. Das erste oszillierende
Glied 162 umfaßt eine tragende Seitenwand 168 und eine Seitenwand 170, die in der
Richtung von vorne nach hinten voneinander beabstandet sind, und eine
Zwischenwand 172, die die tragende Seitenwand 168 und die Seitenwand 170 miteinander
verbindet, und die tragende Seitenwand 168 und die Seitenwand 170 sind durch ein
Lagerglied 174 (siehe Fig. 3 und 5) drehbar auf einer rotierenden Welle 176 (auf der
die Förderrolle 132 eines Mechanismus zum Verhindern der Zufuhr von überlagerten
Kopierpapierblättern befestigt ist) befestigt. Die tragende Seitenwand 168 des ersten
oszillierenden Glieds 162 ist in bezug auf den Aufnehmer in dessen Querrichtung
annähernd zentral angeordnet und erstreckt sich von der vorderen Endseite des
Aufnehmers 122 nach hinten (nach den Fig. 2 und 3 nach links). Die oben beschriebene
Zuführrolle 126 ist durch ein Wellenglied 180 drehbar am vorderen Endabschnitt der
tragenden Seitenwand 168 befestigt (daher wirkt die Zuführrolle 126 in der
Querrichtung auf den mittleren Teil eines auf dem Aufnehmer 122 aufgenommenen
Kopierpapierblatts ein). Das zweite oszillierende Glied 164 weist Seitenwände 182 und 184,
die in der Richtung von vorne nach hinten voneinander beabstandet sind, und eine
Zwischenwand 186 auf, die die beiden Seitenwände 182 und 184 miteinander
verbindet, und die Seitenwände 182 und 184 sind drehbar auf der rotierenden Welle 176
befestigt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das zweite oszillierende Glied 164
hinter (nach Fig. 3 oberhalb und nach Fig. 4 rechts von) derjenigen Stelle der
rotierenden Welle 176 angeordnet, an der das erste oszillierende Glied 162 befestigt ist,
und ein beispielsweise aus einer Schraubenfeder bestehendes Federglied 188 ist
zwischen dem ersten oszillierenden Glied 162 und dem zweiten oszillierenden Glied 164
angeordnet. Ein nach hinten verlaufender Vorsprung 190 ist im oberen Endteil der
Seitenwand 170 des ersten oszillierenden Glieds 162 vorgesehen, und ein Vorsprung
192, der in einer Richtung von der rotierenden Welle 176 fort verläuft, ist im unteren
Endabschnitt der Seitenwand 182 des zweiten oszillierenden Glieds 164 vorgesehen
Das Federglied 188 steht an einem Ende mit dem Vorsprung 190 des ersten
oszillierenden Glieds 162 und am anderen Ende mit dem Vorsprung 192 des zweiten
oszillierenden Glieds 164 in Eingriff. Das Federglied 188 dient, nach den Fig. 5
und 6 in bezug auf das erste oszillierende Glied 162 im Uhrzeigersinn, zum
Vorspannen des zweiten oszillierenden Glieds 164. Bei der dargestellten Ausführungsform ist
ferner am oberen Endteil der Seitenwand 182 des zweiten oszillierenden Glieds 164
ein nach vorne verlaufender Eingriffsvorsprung 194 vorgesehen, und der
Eingriffsvorsprung 194 wird in einem in der Seitenwand 170 des ersten oszillierenden Glieds 162
bogenförmig ausgebildeten Langloch 196 aufgenommen. Dementsprechend sind das
erste oszillierende Glied 162 und das zweite oszillierende Glied 164 relativ zueinander
in einem vorbestimmten Bereich frei schwenkbar. Anders ausgedrückt sind sie relativ
zueinander zwischen einer Stellung, in der der Eingriffsvorsprung 194 an ein Ende des
Langlochs 196 stößt, und einer Stellung, in der der Eingriffsvorsprung 194 gegen das
andere Ende des Langlochs 196 stößt, schwenkbar. Das dritte oszillierende Glied 166
besteht aus einem L-förmigen Glied (siehe Fig. 3) und ist am hinteren Endabschnitt
der tragenden Welle 158 befestigt. In Bezug auf das dritte oszillierende Glied 166 ist
ein Stiftglied 200 (das einen Anstoßabschnitt bildet), an das das dritte oszillierende
Glied 166 stoßen kann, wenn das dritte oszillierende Glied 166 in die Richtung eines
Pfeils 198 (Fig. 9 und 10) geschwenkt wird, fest in den unteren Abschnitt der
Seitenwand 184 des zweiten oszillierenden Glieds 164 eingesetzt.
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Der dargestellte Betätigungsmechanismus 152 umfaßt ferner ein erstes
Betätigungsmittel und ein zweites Betätigungsmittel 202 und 204, die jeweils aus
elektromagnetischen Spulen bestehen. Ein Befestigungsglied 206 ist an der vorderen
Fläche der vertikalen hinteren Basisplatte 148 befestigt, und die elektromagnetische
Spule 202, der das erste Betätigungsmittel bildet, ist auf dem Befestigungsglied 206
befestigt (Fig. 3). Eine kurze Welle 208 ist fest in die vordere Fläche der vertikalen
hinteren Basisplatte 148 eingesetzt, und ein Drehhebel 210 ist drehbar an dem
vorderen Endabschnitt der kurzen Welle 208 befestigt. Ein Endabschnitt 212a des
Drehhebels 210 ist über einen Verbindungsstift 214 (Fig. 6, 8 und 10) mit einem
Ausgabeabschnitt 216 der elektromagnetischen Spule 202 verbunden. Eine (in den Fig.
2, 3, 5, 7 und 9 nicht dargestellte) Schraubenfeder 218 ist zwischen dem
elektromagnetischen Spule 202 und dem Drehhebel 210 angeordnet und deckt den
Ausgabeabschnitt 216 ab. Ein vorstehender Abschnitt 222 mit einem Anstoßteil 224
ist in dem Drehhebel 210 vorgesehen (siehe Fig. 6, 8 und 10). Wenn sich die
elektromagnetische Spule 202 im Ruhezustand befindet, wird daher der Drehhebel 210
durch die Wirkung der Schraubenfeder 218 in einer Winkelstellung gehalten, in der
der Anstoßteil 224 des vorstehenden Abschnitts 222 auf die elektromagnetische Spule
202 trifft (in der in den Fig. 2 bis 6, 9 und 10 gezeigten Stellung bzw. in der in den
Fig. 7 und 8 durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie dargestellten Stellung). In Bezug
auf den anderen Endabschnitt 212b des Drehhebels 210 ist ein Stiftglied 226 (das
einen Anstoßabschnitt bildet), an das der andere Endabschnitt 212b des Drehhebels 210
stoßen kann, wenn der Drehhebel 210 in die durch einen Pfeil 225 (Fig. 7 und 8)
dargestellte Richtung geschwenkt wird, fest in den vorderen Endteil der Seitenwand
170 des ersten oszillierenden Glieds 162 eingesetzt. Wenn die elektromagnetische
Spule 202 betätigt wird, wird dementsprechend der Drehhebel 210 in der durch dem
Pfeil 225 (Fig. 7 und 8) dargestellten Richtung gegen die elastische
Vorspannwirkung der Schraubenfeder 218 gedreht, und der andere Endabschnitt 212b des
Drehhebels 210 trifft auf das in dem ersten oszillierenden Glied 162 vorgesehene Stiftglied
226 und wirkt damit auf dieses ein. Dadurch wird das erste oszillierende Glied 162 in
einer durch einen Pfeil 228 (Fig. 7 und 8) dargestellten Richtung, nämlich nach
den Fig. 7 und 8 im Uhrzeigersinn, um die rotierende Welle 176 geschwenkt. Die
elektromagnetische Spule 204, die die zweite Betätigungsvorrichtung bildet, ist auf
einem plattenartigen Befestigungsglied 130 angeordnet, das an der vorderen Fläche der
vertikalen hinteren Basisplatte 148 befestigt ist (Fig. 3). Ein Endabschnitt eines
Verbindungsglieds 234 ist durch ein Stiftglied 232 mit dem dritten oszillierenden Glied
166 verbunden, und der andere Endabschnitt des Verbindungsglieds 234 ist mit einem
Ausgabeabschnitt 238 der elektromagnetischen Spule 204 verbunden. Ein Federglied
240, das beispielsweise aus einer Schraubenfeder besteht, ist zwischen dem dritten
oszillierenden Glied 166 und einem Teil des elektrostatischen Kopiergeräts angeordnet.
Wenn sich die elektromagnetische Spule 204 im Ruhezustand befindet, wird
dementsprechend das dritte oszillierende Glied 166 durch die Wirkung des Federglieds 240 in
der in den Fig. 2 bis 6 und 11 dargestellten Stellung gehalten. Wie aus Fig. 2
hervorgeht, trifft in dieser Stellung das Paar plattenartiger Stücke 156 auf das vordere
Ende des Aufnehmers 122, und daher wird das dritte oszillierende Glied 166 in der
oben genannten Stellung gehalten. Wie aus den Fig. 2, 4 und 5 hervorgeht,
werden ferner die plattenartigen Stücke 156 in einer Betriebsstellung gehalten, in der sie
von der oberen Fläche des Aufnehmers 122 nach oben ragen. Wenn andererseits die
elektromagnetische Spule 204 betätigt wird, wird das dritte oszillierende Glied 166
durch das Verbindungsglied 234 zusammen mit der tragenden Welle 158 gegen die
elastische Vorspannwirkung des Federglieds 240 in die durch den Pfeil 198 (Fig. 9
und 10) dargestellte Richtung geschwenkt. Dadurch trifft ein Teil des dritten
oszillierenden Glieds 166 auf das in dem zweiten oszillierenden Glied 164 vorgesehene
Stiftglied 200 und wirkt auf dieses ein, und das zweite oszillierende Glied 164 wird in der
durch einen Pfeil 242 (Fig. 10) dargestellten Richtung um die rotierende Welle 176
als Zentrum geschwenkt. Wird das dritte oszillierende Glied 166 in der Richtung des
Pfeils 198 geschwenkt, werden die tragende Welle 158 und das darauf angeordnete
Paar plattenartiger Stücke 156 als Einheit ebenso geschwenkt, und die plattenartigen
Stücke 156 werden in der zurückgezogenen Stellung (der in den Fig. 9, 10 und 12
dargestellten Stellung) gehalten, in der sie von der oberen Fläche des Aufnehmers
122 zurückgezogen und damit von dieser beabstandet sind.
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In dem dargestellten elektrostatischen Kopiergerät ist in der Blickrichtung
der durch einen Pfeil 244 (Fig. 2 und 3) dargestellten Papierförderrichtung in
bezug auf die Kopierpapierrücksendevorrichtung 120 stromabseitig ein Mechanismus
178 zum Verhindern der Förderung überlagerter Papierblätter vorgesehen. Nach den
Fig. 2, 5 und 11 umfaßt der Verhinderungsmechanismus 178 eine Förderrolle 132,
die eine Teil der Papierneuzuführvorrichtung bildet, ein entsprechend der Förderrolle
132 angeordnetes Reibungsglied 246 und einen Andruckmechanismus 248 zum
Bewegen des Reibungsglieds 246. Die rotierende Welle 176 ist durch ein Lagerglied
250 drehbar zwischen der (nicht dargestellten) vertikalen vorderen Basisplatte und der
vertikalen hinteren Basisplatte 148 (Fig. 3 und 4) befestigt (in den Fig. 3 und 4
ist der hintere Endabschnitt der rotierenden Welle 176 dargestellt), und die
Förderrolle 132 ist am mittleren Abschnitt der rotierenden Welle 176 befestigt.
Dementsprechend wirkt die Förderrolle 132 in Querrichtung auf den mittleren Teil des von dem
Papieraufnehmer 122 zugeführten Kopierpapiers ein. Der hintere Endabschnitt der
rotierenden Welle 176 ragt durch die vertikale hintere Basisplatte 148 nach hinten, und
ein Kraftübertragungsglied 252, etwa ein Zahnrad, ist am hinteren Endabschnitt der
rotierenden Welle 176 befestigt (siehe Fig. 4). Das Kraftübertragungsglied 252 ist
durch (nicht dargestellte) geeignete Kraftübertragungsmittel, beispielsweise ein
Zahnrad, treibend mit einer Hauptantriebsquelle des elektrostatischen Kopiergeräts
verbunden. Ein Riemenscheibenabschnitt 254 ist an einem Endabschnitt der Förderrolle 132
vorgesehen, und ein Riemenscheibenabschnitt 256 ist an einem Endabschnitt der
Zuführrolle 126 vorgesehen. Ein Kraftübertragungsglied 258, beispielsweise ein Draht,
ist um die beiden Riemenscheibenabschnitte 254 und 256 gewickelt. Wenn daher die
(nicht dargestellte) Hauptantriebsquelle betätigt wird, wird die Förderrolle 132 durch
die rotierende Welle 176 in der durch einen Pfeil 260 (Fig. 2 und 5) dargestellten
Richtung gedreht, und die Zuführrolle 126 wird durch das Kraftübertragungsglied 258
in die durch den Pfeil 144 (Fig. 1, 2 und 5) dargestellte Richtung gedreht.
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Der Andruckmechanismus 248 der dargestellten Ausführungsform umfaßt
einen oszillierenden Arm 266, der schwenkbar an einem an der unteren Fläche des
Aufnehmers 122 vorgesehenen vorstehenden Stück 264 (Fig. 2) befestigt ist.
Hauptsächlich nach Fig. 11 weist der dargestellte oszillierende Arm 266 einen schwenkbar
an dem vorstehenden Stück 264 befestigten Basisabschnitt 268a, einen schräg von
dem Basisabschnitt 268a verlaufenden geneigten Abschnitt 268b, einen von dem
geneigten Abschnitt 268b nahezu horizontal verlaufenden mittleren Anstoßabschnitt
268c, einen schräg von dem mittleren Anstoßabschnitt 268c verlaufenden geneigten
Abschnitt 268d und einen an einem Ende des geneigten Abschnitts 268d, d. h. dem
vorderen Ende des oszillierenden Arms 266, vorgesehenen Befestigungsabschnitt
268e auf. Ein Trägerglied 270, das auf die Förderrolle 132 zu und von dieser weg
bewegt werden kann, ist an dem Befestigungsabschnitt 268e befestigt, und das
Reibungsglied 246 ist an dem Trägerglied 270 befestigt. Bei der dargestellten
Ausführungsform weist das Trägerglied 270 einen Trägerabschnitt 272a, einen von dem
Trägerabschnitt 272a nach unten verlaufenden Abschnitt 272b und einen
Eingriffsabschnitt 272c auf der am unteren Ende des nach unten verlaufenden Abschnitts 272b
vorgesehen ist, und das Reibungsglied 246 ist in einem auf der oberen Fläche des
Trägerabschnitts 272a ausgebildeten vertieften Abschnitt befestigt. Ein Langloch 274 ist
in dem nach unten verlaufenden Abschnitt 272b des Trägerglieds 270 ausgebildet.
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Andererseits ist am vorderen Ende des oszillierenden Arms 266 oder genauer am
vorderen Ende seines Befestigungsabschnitts 268e ein vorstehender Abschnitt 276
vorgesehen, der in dem Langloch 274 des Trägerglieds 270 aufgenommen wird. Daher kann
das Trägerglied 270 in bezug auf den oszillierenden Arm 266 zwischen einer Stellung,
in der ein Ende des Langlochs 274 auf den vorstehenden Abschnitt 276 trifft, und
einer Stellung, in der das andere Ende des Langlochs 274 auf den vorstehenden
Abschnitt 276 trifft, bewegt werden. Gleichzeitig ist ein Eingriffsglied 277 an dem
vorderen Endabschnitt des vorstehenden Abschnitts 276 befestigt, um ein Ablösen des
Trägerglieds 270 verhindern. Ein Andruckfederglied 278, das beispielsweise aus einer
Schraubenfeder besteht, ist zwischen dem vorderen Ende des vorstehenden Abschnitts
276 des oszillierenden Arms 266 und dem Eingriffsabschnitt 272c des Trägerglieds
270 befestigt. Das Andruckfederglied 278 dient zum Vorspannen des Trägerglieds
270 im Verhältnis zu dem oszillierenden Arm 266 in einer Richtung, in der sich das
Trägerglied 270 der Förderrolle 132 annähert, und daher wird das Trägerglied 270
normalerweise in der in Fig. 11 dargestellten Stellung, nämlich in einer Stellung, in
der das untere Ende des Langlochs 274 an den vorstehenden Abschnitt 276 stößt,
gehalten.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist der oszillierende Arm 266
derart beschaffen, daß er durch die Wirkung der elektromagnetischen Spule 204 zum
Schwenken des Paars plattenartiger Stücke 156 schwenkbar ist. Nach den Fig. 5
und 11 ist der oszillierende Arm 266 des Andruckmechanismus 248 über dem
mittleren Abschnitt der tragenden Welle 158 mit dem darauf befestigten plattenartigen
Stück 156 angeordnet. Der oszillierende Arm strebt aufgrund seines Eigengewichts
danach, nach Fig. 11 im Uhrzeigersinn, zu schwenken, und daher stößt, wenn die
plattenartigen Stücke 156 in der oben beschriebenen Hemmungsposition gehalten
werden (wenn sich die elektromagnetische Spule im Ruhezustand befindet), die untere
Fläche des mittleren Anstoßabschnitts 268c des oszillierenden Arms 266 an eine
Seitenfläche des mittleren Abschnitts der tragenden Welle 158 (wie oben beschrieben,
weist der mittlere Abschnitt einen rechteckigen Querschnitt auf), und der oszillierende
Arm 266 wird in der in Fig. 11 dargestellten zweiten Stellung gehalten. Das
Reibungsglied 246 wird in der Ruhestellung gehalten, in der es von der Förderrolle
beabstandet ist (siehe Fig. 11). Andererseits wirkt, wenn die elektromagnetische
Spule 204 betätigt wird, um das Paar plattenartiger Stücke 156 in der oben
beschriebenen zurückgezogenen Stellung zu halten, ein Eckteil der plattenartigen Stücke 156
durch die Drehung der tragenden Welle 158 auf die untere Fläche des mittleren
Anstoßabschnitts 268c ein. Dadurch wird der oszillierende Arm 266 wie durch einen
Pfeil 280 (Fig. 11) dargestellt, leicht gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt (der
oszillierende Arm 266 wird in der in Fig. 12 dargestellten ersten Stellung gehalten), und
das Reibungsglied 246 wird in der Betriebsstellung gehalten, in der es mit der
Umfangsfläche der Förderrolle 132 in Druckkontakt steht (siehe Fig. 12). Die
Förderrolle 132 kann beispielsweise aus einen synthetischen Kautschuk bestehen, und
das Reibungsglied 246 kann beispielsweise aus einem Urethankautschuk gefertigt
sein.
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Bei der dargestellten Ausführungsform wird der oszillierende Arm 266
durch die Verwendung der elektromagnetischen Spule 204 geschwenkt, die derart
beschaffen ist, daß er die plattenartigen Stücke 156 bewegt. Wird dies gewünscht,
können Betätigungsvorrichtung wie eine elektromagnetische Spule ausschließlich zum
Schwenken des oszillierenden Arms verwendet werden.
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In dem dargestellten elektrostatischen Kopiergerät ist in bezug auf die
Kopierpapierrücksendevorrichtung 120 auch ein erfindungsgemäß aufgebauter
Papiererfassungsmechanismus vorgesehen. Nach den Fig. 3, 5 und 6 umfaßt der
dargestellte Papiererfassungsmechanismus 282 eine Folgerolle 284 und eine
Erfassungsvorrichtung 286 zum Erfassen der Drehung der Folgerolle 284. Die Folgerolle 284 ist aus
einem scheibenartigen Glied aufgebaut, und mehrere in Umfangsrichtung beabstandete
rechteckige Öffnungen 288 sind auf seiner Seitenfläche ausgebildet (Fig. 6). Die
Folgerolle 284 ist durch eine kurze Welle 289 drehbar an dem vorderen Endabschnitt
einer tragenden Seitenwand 168 des ersten oszillierenden Glieds 162 (die auch als
Trägerglied zum Halten der Folgerolle 284 dient) befestigt. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist, wie in Fig. 3 dargestellt, die Folgerolle 284 an derjenigen Oberfläche
der tragenden Seitenwand 168 befestigt, die der Oberfläche gegenüberliegt, an der die
Zuführrolle 126 befestigt ist. Dementsprechend wird die Folgerolle 284 zusammen mit
der Zuführrolle 126 nach oben und unten bewegt, wenn das erste oszillierende Glied
162 eine Schwenkbewegung ausführt. Es ist wesentlich, die Folgerolle 284 derart zu
konstruieren, daß die Umfangsfläche der Folgerolle 284, wenn die Umfangsfläche der
Zuführrolle 126 auf ein Kopierpapierblatt auf dem Aufnehmer 122 einwirkt, auf die
gleiche Weise wirkt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Folgerolle 284
drehbar an dem ersten oszillierenden Glied 162, an dem die Zuführrolle 126
angeordnet ist, befestigt. Anstelle dieses Aufbaus ist es möglich, ein Trägerglied vorzusehen,
das derart beschaffen ist, daß es sich unabhängig von dem ersten oszillierenden Glied
162 auf und ab bewegt, und die Folgerolle 284 drehbar an diesem Trägerglied zu
befestigen.
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Die dargestellte Erfassungsvorrichtung 286 besteht aus einer Kombination
eines Leuchtelements 290 und eines Lichtaufnahmeelements 292 Das Leuchtelement
290 ist auf einer Seite (nach Fig. 3 der oberen Seite) der Folgerolle 284 vorgesehen,
und das Lichtaufnahmeelement 292 ist auf der anderen Seite (nach Fig. 3 der unteren
Seite) der Folgeroile 284 vorgesehen. Das Leuchtelement 290 und das
Lichtaufnahmeelement 292 sind in der Richtung von vorne nach hinten voneinander beabstandet
auf einem Befestigungsblock 294 angeordnet, und der Befestigungsblock 294 ist am
unteren Ende eines nach unten verlaufenden Glieds 296 befestigt, das in dem
elektrostatischen Kopiergerät vorgesehen ist. Die Erfassungsvorrichtung 286 kann statt an
dem Hauptkörper des Kopiergeräts an dem oszillierend angeordneten ersten
oszillierenden Glied 162 befestigt werden. In diesem Fall kann das Positionsverhältnis
zwischen der Folgerolle 284 und der Erfassungsvorrichtung 286 unabhängig von der
Anzahl der gestapelt von dem Aufnehmer 122 aufgenommenen Kopierpapierblätter
konstant gehalten werden.
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Im folgenden werden unter hauptsächlicher Bezugnahme auf die Fig.
2, 5 und 6 die Funktionsweise und Vorteile der oben beschriebenen
Papierrücksendevorrichtung 120 dargelegt.
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Beim Kopieren eines Dokuments auf beide Oberflächen eines
Kopierpapierblatts werden die elektromagnetischen Spulen 202 und 204 im Ruhezustand
gehalten. Daher wird nach den Fig. 5 und 6 das dritte oszillierende Glied 166 durch die
Wirkung des Federglieds 240 gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt und durch das
Anstoßen des Paars plattenartiger Stücke 156 an das vordere Ende des
Papieraufnehmers 122 in der in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Winkelposition
gehalten. In dieser Stellung ragt der vordere Endabschnitt jedes der plattenartigen
Stükke 156 von der oberen Fläche des Aufnehmers 122 nach oben, und jedes der
plattenartigen Stücke 156 wird durch die Wirkung des Federglieds 240 genau in der
Hemmungsstellung (der in Fig. 1 durch eine durchgehende Linie dargestellten und auch in
den Fig. 2 bis 6 und 12 gezeigten Stellung) gehalten. Ferner stößt in der oben
beschriebenen Stellung der mittlere Anstoßabschnitt 268c des oszillierenden Arms 266
an eine Seitenfläche des mittleren Abschnitts der tragenden Welle 158, und der
oszillierende Arm 266 wird in der zweiten Stellung (der in Fig. 11 dargestellten Stellung)
von der Förderrolle 132 beabstandet gehalten. Wenn sich der oszillierende Arm 266 in
seiner zweiten Stellung befindet, wird das Reibungsglied 246 in der Ruhestellung (der
in Fig. 11 dargestellten Stellung) gehalten, in der es von der Umfangsfläche der
Förderrolle 132 beabstandet ist und nicht auf die Umfangsfläche der Förderrolle 132
einwirkt. Überdies wird der Drehhebel 210 nach den Fig. 5 und 6 durch die Wirkung
der Schraubenfeder 218 im Uhrzeigersinn vorgespannt und der in seinem vorstehen
den Abschnitt 222 vorgesehene Anstoßabschnitt 224 stößt an einen Teil des
Hauptkörpers der elektromagnetischen Spule 202, wodurch der Drehhebel 210 in der in der
in den Fig. 2 bis 6 gezeigten und in den Fig. 7 und 8 durch eine durchgehende
Linie dargestellten Winkelposition gehalten wird. Aus der obigen Beschreibung in
Verbindung mit den Fig. 5 und 6 geht hervor, daß das erste oszillierende Glied
162 und das zweite oszillierende Glied 164, wenn sich die elektromagnetischen
Spulen 202 und 204 im Ruhezustand befinden, in bezug auf die rotierende Welle 176 in
einem vorbestimmten Bereich frei geschwenkt werden können, und daher die
Zuführrolle 126 durch ihr eigenes Gewicht an die obere Fläche des Aufnehmers 122 stößt
und in der ersten Betriebsstellung (der in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Stellung)
gehalten wird, in der sie einen verhältnismäßig schwachen Druck auf die obere Fläche
des Aufnehmers 122 ausübt (zu diesem Zeitpunkt stößt, wie in Fig. 6 dargestellt, die
Folgerolle 284 ebenfalls an die obere Fläche des Aufnehmers 122). Zu diesem
Zeitpunkt wird aufgrund des Anstoßens der Zuführrolle 126 an die obere Fläche des
Aufnehmers 122 das erste oszillierende Glied 162 in der in den Fig. 2 bis 6
dargestellten Winkelposition gehalten (daher ist, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, ein
gewisser Freiraum zwischen dem anderen Endabschnitt 212b des Drehhebels 210 und
dem in der Seitenwand 170 des ersten oszillierenden Glieds 162 vorgesehenen
Stiftglied 266 vorhanden). Das zweite oszillierende Glied 164 wird nach den Fig. 5
und 6 durch die Wirkung des zwischen dem Vorsprung 192 der Seitenwand 182 und
dem in der Seitenwand 170 des ersten oszillierenden Glieds 162 vorgesehenen
Vorsprung 190 angeordneten Federglieds 188 im Uhrzeigersinn vorgespannt und in der in
den Fig. 2 bis 6 gezeigten und in den Fig. 7 und 8 durch eine durchgehende
Linie dargestellten Winkelstellung gehalten, in der sein Eingriffsvorsprung 194 an ein
Ende des in der Seitenwand 170 ausgebildeten Langlochs 196 (nach den Fig. 5
und 6 an das obere Ende des Langlochs 196) stößt. Daher ist, wie in den Fig. 5
und 6 dargestellt, zwischen dem in der Seitenwand 184 des zweiten oszillierenden
Glieds 164 vorgesehenen Stiftglied 200 und dem dritten oszillierenden Glied 166 ein
gewisser Freiraum vorhanden.
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Wenn ein Kopierpapierblatt mit einem auf einer Oberfläche erzeugten Bild
wie oben beschrieben zu dem Papieraufnehmer 122 zurückbefördeit wurde, wird es
von dem Aufnehmer 122 aufgenommen und entlang der oberen Fläche des Behälters
122 in die Richtung des Pfeils 244 (Fig. 2 und 3) bewegt. Wenn das Kopierpapier
zu der Zuführrolle 126 befördert wird, wirkt die Zuführrolle 126 verhältnismäßig
schwach auf die obere Fläche des Kopierpapiers ein, und das Kopierpapier wird durch
die Wirkung der in der Richtung des Pfeils 144 (Fig. 1, 2, 5 und 6) rotierenden
Zuführrolle 126 weiter stromabwärts bewegt. Wenn das Kopierpapier auf diese Weise
bewegt wird und sein führendes Ende bei der Folgerolle 284 eintrifft, wirkt der
führende Endabschnitt des durch die Wirkung der Zuführrolle 126 stromabwärts
bewegten Kopierpapiers auf die Folgerolle 284 ein. Die Folgerolle 284 unterliegt daher der
Einwirkung des Kopierpapiers und bewegt sich in die durch einen Pfeil 298 (Fig. 6)
dargestellte Richtung. Dadurch werden die mehreren in der Folgerolle 284
ausgebildeten Öffnungen 288 in der gewünschten erforderlichen Weise bewegt. Wenn
eine Öffnung 288 zwischen dem Leuchtelement 290 und dem Lichtaufnahmeelement
292 hindurch bewegt wird, wird das Licht des Leuchtelements 290 durch die Öffnung
288 auf das Lichtaufnahmeelement 292 projiziert. Dadurch erfaßt die
Erfassungsvorrichtung 286 die Ankunft des Kopierpapiers an dem Aufnehmer 122. Wird das
Kopierpapier weiter stromabwärts bewegt, stößt seine führende Kante an das Paar
plattenartiger Stücke 156, das in der Hemmungsstellung gehalten wird, wodurch die
Bewegung des Kopierpapiers genau beendet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Zuführrolle 126 in der ersten Betriebsstellung gehalten und wirkt verhältnismäßig
schwach auf die obere Fläche des Kopierpapiers ein. Wenn die Bewegung des
Kopierpapiers gehemmt wird, tritt dementsprechend Schlupf zwischen der oberen Fläche des
Kopierpapiers und der Umfangsfläche der Zuführrolle 126 aufs und das Kopierpapier
wird genau angehalten, ohne durch die Wirkung der Zuführrolle 126 gebogen oder
gekrümmt zu werden und die Bewegung des Kopierpapiers beendet, wird auch die
Bewegung der Folgerolle 284 beendet. Die Drehung der Folgerolle 284 wird bei der
Ankunft der führenden Kante des Kopierpapiers an der Folgerolle 284 fortgesetzt, bis
diese das Paar plattenartiger Stücke 156 berührt. Für die einfache Erfassung des
Eintreffens des Kopierpapiers ist es daher wünschenswert, die Abstände zwischen den
Öffnungen 288 derart festzulegen, daß während des oben beschriebenen Rollens der
Folgerolle 284 eine der Öffnungen 288 zwischen dem Leuchtelement 290 und dem
Lichtaufnahmeelement 292 hindurch bewegt wird. Falls dies gewünscht wird, können
die oben genannten Abstände derart eingestellt sein, daß während der oben
beschriebenen Rolldauer zwei oder mehr Öffnungen 288 zwischen dem Leuchtelement 290
und dem Lichtaufrahmeelement 292 hindurch bewegt werden.
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Wenn das Kopierpapier auf diese Weise von dem Aufnehmer 122
aufgenommen ist, wird die elektromagnetische Spule 202 betätigt, und anschließend wird
das Paar beweglicher Ausrichtglieder 150 in der gewünschten Weise bewegt. Die
Betätigung der elektromagnetischen Spule 202 veranlaßt eine Drehung des Drehhebels
210 in der Richtung des Pfeils 225 (Fig. 7 und 8), und der andere Endabschnitt
212b des Drehhebels 210 wirkt auf das in dem ersten oszillierenden Glied 162
vorgesehene Stiftglied 226 ein, um das erste oszillierende Glied 162 in die Richtung des
Pfeils 228 (Fig. 7 und 8) um die rotierende Welle 176 als Zentrum zu schwenken.
Dadurch bewegt sich die Zuführrolle 126 von dem Kopierpapier auf dem Aufnehmer
122 weg und wird über dem Kopierpapier angeordnet und dadurch in der in den
Figuren 7 und 8 durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie dargestellten Ruhestellung gehalten
(zu diesem Zeitpunkt wird die Folgerolle 284 zusammen mit der Zuführrolle 126
ebenfalls über dem Kopierpapier angeordnet). Wie aus Fig. 6 deutlich hervorgeht,
werden beim Schwenken des ersten oszillierenden Glieds 162 in der Richtung des
Pfeils 225 das erste oszillierende Glied 162 und das zweite oszillierende Glied 164 in
dem frühen Stadium der Schwenkbewegung zusammen in der Richtung des Pfeils 225
geschwenkt, wenn jedoch das zweite oszillierende Glied 164 um einen vorbestimmten
Winkel geschwenkt wurde, stößt das in seiner Seitenwand 184 vorgesehene Stiftglied
200 an das dritte oszillierende Glied 166, und dadurch, daß das Stiftglied 200 an das
dritte oszillierende Glied 166 stößt, wird die Schwenkbewegung des zweiten
oszillierenden Glieds 164 eingeschränkt, und nur das erste oszillierende Glied 162 wird
gegen die Vorspannwirkung des Federglieds 188 in der Richtung des Pfeils 225
geschwenkt (wenn sich aufgrund dessen die Zuführrolle 126 in der Ruhestellung
befindet, ist daher der in dem zweiten oszillierenden Glied 164 vorgesehene
Eingriffsvorsprung 194 in dem mittleren Abschnitt des in dem ersten oszillierenden Glied 162
ausgebildeten Langlochs 196 angeordnet). Wenn die elektromagnetische Spule 202
betätigt wird, wird daher der in den Fig. 7 und 8 dargestellte Zustand hergestellt. Aus
der obigen Beschreibung geht deutlich hervor, daß in diesem Zustand das Paar
plattenartiger Stücke 156 in der Hemmungsstellung, das Reibungsglied 246 in der oben
beschriebenen Ruhestellung und die Zufuhrrolle 126 in der oben beschriebenen
Ruhestellung gehalten werden. Wenn das Paar beweglicher Ausrichtglieder 150 dann in der
gewünschten Weise von vorne nach hinten, nämlich in der Querrichtung des von dem
Aufnehmer 122 aufgenommenen Kopierpapiers, bewegt wird, wirken die Innenflächen
der beweglichen Ausrichtglieder 150 jeweils auf die beiden Seitenkanten des
Kopierpapiers in dem Aufnehmer 122 ein, um das Kopierpapier an einer vorbestimmten
Stelle des Aufnehmers 122 anzuordnen. Da die Zuführrolle 126 in der oben beschriebenen
Ruhestellung gehalten wird und nicht auf das Kopierpapier in dem Aufnehmer
einwirkt, erfolgt das Anordnen des Kopierpapiers in der Querrichtung genau und wie
gewünscht.
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Wenn das Kopierpapier wie oben beschrieben angeordnet ist, wird die
Energiezufuhr der elektromagnetischen Spule 202 abgebrochen. Dadurch wird das
erste oszillierende Glied 162 durch das Eigengewicht der Zuführrolle 126 etc. in eine
der Richtung des Pfeils 228 (Fig. 7 und 8) entgegengesetzte Richtung
geschwenkt, und die Zuführrolle 126 stößt aufgrund ihres Eigengewichts an die obere
Fläche des von dem Aufnehmer 122 aufgenommenen Kopierpapiers und übt einen
verhältnismäßig schwachen Druck darauf aus (dadurch wird sie wiederum in der
ersten Betriebsstellung gehalten). Entsprechend kehren der Drehhebel 210 und das
zweite oszillierende Glied 164 in ihre in den Fig. 2 bis 6 gezeigten und in den
Figuren 7 und 8 durch eine durchgehende Linie dargestellten ursprünglichen
Winkelstellungen zurück. Daher trifft auch die Folgerolle 284 auf das Kopierpapier auf dem
Aufnehmer 122.
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Beim Erzeugen eines kopierten Bilds auf beiden Oberflächen eines
Kopierpapierblatts wird das Kopierpapierblatt mit einem auf einer Oberfläche erzeugten
Bild vorübergehend auf dem Aufnehmer 122 gelagert.
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Beim Erzeugen mehrerer Kopien auf beiden Oberflächen wird ein
Kopierpapier wie oben beschrieben von dem Aufnehmer 122 aufgenommen, und dann wird
das nächste Kopierpapier auf dem ersten Kopierpapier aufgenommen und auf der
oberen Fläche des ersten Kopierpapiers bewegt. Wenn das nächste Kopierpapier in der
oben beschriebenen Weise zu der Folgerolle 284 befördert wird, wirkt das erste
Kopierpapier auf die Folgerolle 284 ein, die erneut der Wirkung des nächsten bewegten
Kopierpapiers ausgesetzt wird und in der durch den Pfeil 298 dargestellten Richtung
rollt. Dadurch wird aufgrund des Rollens der Folgerolle 284 das Licht von dem
Leuchtelement 290 durch die in der Folgerolle 284 ausgebildete Öffnung 288 auf das
Lichtaufnahmeelement 292 projiziert, und die Erfassungsvorrichtung 286 erfaßt die
Ankunft des nächsten Kopierpapiers an dem Aufnehmer 122. Dementsprechend wirkt,
selbst wenn zwei oder mehr aufeinandergestapelte Kopierpapierblätter von dem
Aufnehmer 122 aufgenommen werden, ein weiteres anschließend auf den Stapel von
Kopierpapierblättern befördertes Kopierpapierblatt auf die Folgerolle 284 ein, um sie in
Bewegung zu setzen, und daher kann die Papiererfassungsvorrichtung 282 das
anschließend zu dem Aufnehmer 122 beförderte Kopierpapier genau erfassen. Wenn das
nächste Kopierpapier wie oben beschrieben stromabwärts zu den Paar plattenartiger
Stücke 156 bewegt worden ist, stößt es an die in der Hemmungsstellung gehaltenen
plattenartigen Stücke 156 und seine weitere Bewegung wird angehalten. Danach wird
die elektromagnetische Spule 202 betätigt, um das Paar beweglicher Ausrichtglieder
150 wie gewünscht zu bewegen. Dadurch stellen die Ausrichtglieder 150 die Position
des nächsten Kopierpapiers in der Querrichtung ein, und dieses wird in
ordnungsgemaße Ausrichtung mit dem Kopierpapier auf dem Aufnehmer gebracht. Wenn diese
Quereinstellung bzw. -anordnung abgeschlossen ist, wird die Energiezufuhr des
elektromagnetischen Spules 202 erneut abgebrochen, und die Zuführrolle 126 wird wieder
in der ersten Betriebsstellung gehalten. Bei der Erzeugung mehrerer Kopien auf
beiden Oberflächen wird der oben beschriebene Vorgang wiederholt, und die
Kopierpapiere mit einem kopierten Bild auf einer Oberfläche werden aufeinandergestapelt von
dem Aufnehmer 122 aufgenommen, ausgerichtet und vorübergehend gelagert, bevor
ein Bild auf der anderen Oberfläche erzeugt wird. Aus der vorangegangenen
Beschreibung geht hervor, daß das erste oszillierende Glied 162, wenn sich die Zuführrolle
126 in der ersten Betriebsstellung befindet, leicht in die Richtung des Pfeils 228
(Fig. 7 und 8) geschwenkt wird, und die Zuführrolle 126 und die Folgerolle 284
werden leicht angehoben, wenn sich die Anzahl der auf dem Aufnehmer 122
gestapelten Kopierpapierblätter erhöht.
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Um das Kopierpapier auf dem Aufnehmer 122 durch die
Papierneuzuführpassage 128 erneut zu der Papierförderpassage 58 zuzuführen, wird die
elektromagnetische Spule 204 betätigt. Dadurch wird das dritte oszillierende Glied 166 gegen
die Kraft des Federglieds 240 durch das Verbindungsglied 234 in der Richtung des
Pfeils 198 (Fig. 9 und 10) geschwenkt, und die tragende Welle 158 und das Paar
plattenartiger Stücke 156 werden als Einheit mit dem dritten oszillierenden Glied 166
geschwenkt, wodurch die plattenartigen Stücke 156 in den zurückgezogenen
Stellungen (Fig. 9 und 10) gehalten werden, in denen sie von der oberen Fläche des
Aufnehmers 122 abgelöst sind. In den zurückgezogenen Stellungen wirken die
plattenartigen Stücke 156 nicht auf die von dem Aufnehmer 122 aufgenommenen
Kopierpapierblätter ein, und das Kopierpapier ist, wie im folgenden beschrieben, zur Zufuhr
bereit. Wenn die tragende Welle 158 wie oben beschrieben gedreht wird, wirkt überdies
ihr Eckabschnitt auf den mittleren Anstoßabschnitt 268c des oszillierenden Arms 266
ein, um den oszillierenden Arm 266 leicht in der durch den Pfeil 280 (Fig. 11)
dargestellten Richtung zu schwenken und das Reibungsglied 246 in der Betriebsstellung zu
halten, in der es in Druckkontakt mit der Umfangsfläche der Förderrolle 132 (in der in
Fig. 10 dargestellten Stellung) gehalten wird. Aus einem Vergleich der Fig. 11 mit
Fig.
12 geht klar hervor, daß in dieser Betriebsstellung aufgrund des Druckkontakts
des Reibungsglieds 246 mit der Umfangsfläche der Förderrolle 132 das Trägerglied
270 in bezug auf den Befestigungsabschnitt 268e des oszillierenden Arms 266 gegen
die Vorspannhaft des Andruckfederglieds 278 in einer Richtung von der Förderrolle
132 fort bewegt wird, und das Reibungsglied 246 wird durch die elastische
Rückholkraft des Andruckfederglieds 278 elastisch mit der Umfangsfläche der Förderrolle 132
in Druckkontakt gehalten (daher ist zu diesem Zeitpunkt der in dem oszillierenden
Arm 266 vorgesehene vorstehende Abschnitt 276 im mittleren Abschnitt des in dem
Trägerglied 270 ausgebildeten Langlochs 274 angeordnet). Wenn das dritte
oszillierende Glied 166 in die durch den Pfeil 198 dargestellte Richtung geschwenkt wird,
wirkt ein Teil davon auf das in dem zweiten oszillierenden Glied 164 vorgesehene
Stiftglied 200 ein, um das zweite oszillierende Glied 164 in die Richtung des Pfeils
242 (Fig. 10) um die rotierende Welle als Zentrum zu schwenken. Da zu diesem
Zeitpunkt die Förderrolle 126 auf die obere Fläche des Kopierpapiers auf dem
Aufnehmer 122 einwirkt, wird das zweite oszillierende Glied 164 in bezug auf das erste
oszillierende Glied 162 geschwenkt, und das zwischen ihnen angeordnete Federglied
188 wird gedehnt. Dadurch spannt das Federglied 188 das erste oszillierende Glied
162 in der durch den Pfeil 280 (Fig. 10) dargestellten Richtung, nämlich nach Fig.
10 entgegen dem Uhrzeigersinn, vor, und die Zuführrolle 126 wird durch die Wirkung
des Federglieds 188 elastisch gegen das Kopierpapier auf dem Aufnehmer 122
gedrückt und in der zweiten Betriebsstellung (in der in den Fig. 9 und 10
dargestellten Stellung) gehalten, in der sie einen verhältnismäßig starken Druck auf das
Kopierpapier ausübt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der in dem zweiten oszillierenden
Glied 164 vorgesehene Eingriffsvorsprung 194 im mittleren Abschnitt des in dem
ersten oszillierenden Glied 162 vorgesehenen Langlochs 196. Daher wird durch die
Wirkung der Zuführrolle 126, die in die Richtung des Pfeils 144 (Fig. 2) gedreht
wird, das Kopierpapier auf dem Aufnehmer 122 in der Richtung des Pfeils 244
(Fig. 2 und 3) dem Verhinderungsmechanismus 178 zum Verhindern der Zufuhr
von überlagerten Kopierpapieren zugeführt, der sich auf der Stromabseite befindet.
Da die Zuführrolle 126 bei der Zufuhr verhältnismäßig stark auf das Kopierpapier auf
dem Aufnehmer 122 einwirkt, wird das Papier genau zugeführt.
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Wenn zwei oder mehr aufeinandergestapelte Kopierpapierblätter auf dem
Aufnehmer 122 aufgenommen werden, übt die Zuführrolle 126 einen verhältnismäßig
starken Druck auf die obere Fläche des obersten Kopierpapiers des Stapels aus und
führt das oberste Kopierpapier zu dem Verhinderungsmechanismus 178 zu. Wenn die
Anzahl der Kopierpapierblätter auf dem Aufnehmer 122 aufgrund der Zufuhr
abnimmt, wird das erste oszillierende Glied 162 durch die Wirkung des Federglieds 188
in der Richtung des Pfeils 280 (Fig. 10) in die oben beschriebene zweite
Betriebsstellung geschwenkt. Daher übt die Zuführrolle 126 ständig einen verhältnismäßig starken
Druck auf die obere Fläche des obersten Kopierpapiers aus, und führt es dadurch
unabhängig von der Anzahl der Kopierpapierblätter auf dem Aufnehmer 122 wie
gewünscht genau zu. Wenn das von dem Aufnehmer 122 zugeführte Kopierpapier zu
dem Verhinderungsmechanismus 178 befördert wird, wirkt die in der Richtung des
Pfeils 260 (Fig. 2 und 5) rotierende Förderrolle 132 auf die obere Fläche des
Kopierpapiers ein, und das Kopierpapier wird durch die Wirkung der Förderrolle 132
erneut stromaufseitig der Papierförderpassage 58 zugeführt. Wenn beispielsweise zwei
überlagerte Kopierpapierblätter von dem Aufnehmer zugeführt werden, wirkt die
Förderrolle 132 auf die obere Fläche des oberen Kopierpapiers ein, und das
Reibungsglied 246 wirkt auf die untere Fläche des unteren Kopierpapiers ein, wodurch
ausschließlich die Bewegung des unteren Papiers durch das Reibungsglied 246 gehemmt
wird. Zu diesem Zeitpunkt unterliegen die Papiere der Trennwirkung des
Verhinderungsmechanismus 178, und nur das obere Kopierpapier wird durch die Wirkung der
Förderrolle 132 befördert.
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Das dargestellte elektrostatische Kopiergerät ist derart beschaffen, daß die
Stromzufuhr des Geräts, wenn in einer der verschiedenen Passagen (beispielsweise der
Papierförderpassage 58, der Papierrückführpassage 110 und der
Papierneuzuführpassage 128), durch die das Kopierpapier befördert wird, ein Papierstau auftritt, zum
Zeitpunkt der Entfernung des gestauten Papiers unterbrochen werden kann (die
Stromzufuhr kann beispielsweise durch Öffnen der nicht dargestellten vorderen
Abdeckung des elektrostatischen Kopiergeräts unterbrochen werden). Wenn der
Bediener beispielsweise das in der Nähe des Verhinderungsmechanismus 178 gestaute
Papier entfernt, ist die Stromzufuhr unterbrochen, um die elektromagnetischen Spulen
202 und 204 in den Ruhezustand zu versetzen. Wenn die elektromagnetischen Spulen
202 und 204 in den Ruhezustand versetzt werden, gehen die
Papierneuzuführvorrichtung 120 in den in den Fig. 2 bis 6 und 11 dargestellten Zustand über, und das
Reibungsglied 246 wird, wie oben beschrieben, in die Ruhestellung gebracht. Dadurch
wird das Reibungsglied 246 von der Umfangsfläche der Förderrolle 132 fortbewegt,
und das in der Nähe des Verhinderungsmechanismus 178 gestaute Papier kann, wie
aus Fig. 11 deutlich hervorgeht, leicht entnommen werden.
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Es ist auch unmißverständlich, daß die beiliegenden Zeichnungen die
Abwesenheit von Kopierpapier auf dem Aufnehmer 122 darstellen.
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Da bei der oben beschriebenen dargestellten Ausführungsform die
Zuführrolle 126 bei der Beförderung des Papiers zu dem Aufnehmer 122 in der ersten
Betriebsstellung gehalten wird, in der sie verhältnismäßig schwach auf das Papier
einwirkt, und bei der Zufuhr des Papiers von dem Aufnehmer 122 in der zweiten
Betriebsstellung, in der sie verhältnismäßig stark auf das Papier einwirkt, kann diese
einzelne Rolle sowohl als Förderhilfsrolle als auch als eine herkömmlicherweise über dem
Papieraufnehmer vorgesehene Zuführrolle dienen, und der Aufbau der
Papierrücksendevorrichtung 120 kann verhältnismäßig vereinfacht werden.
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Überdies werden bei der dargestellten Ausführungsform die Betätigungen
der Zuführrolle 126 und der plattenartigen Stücke 156 durch zwei elektromagnetische
Spulen 202 und 204 gesteuert. Daher kann der Aufbau des Betätigungsmechanismus
152 verhältnismäßig vereinfacht werden.
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Da bei der dargestellten Ausführungsform ferner das Reibungsglied 246
wahlweise in der Ruhestellung, in der es von der Förderrolle 132 abgelöst ist, und in
der Betriebsstellung, in der es in Druckkontakt mit der Umfangsfläche der Förderrolle
132 bleibt, gehalten wird, kann der Verschleiß des Reibungselements 246
wirkungsvoll verhindert werden, so daß seine Wirkung zur Verhinderung der Zufuhr von
überlagerten Papierblättern über einen verlängerten Zeitraum aufrecht erhalten werden
kann.
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Darüber hinaus wird bei der dargestellten Ausführungsform das
Reibungsglied 246 entsprechend der Bewegung der plattenartigen Stücke 156 in der
Ruhestellung bzw. der Betriebsstellung gehalten. Es ist daher nicht erforderlich, eine
getrennte Betätigungsquelle zu schaffen, und die gewünschte Wirkung kann durch
einen verhältnismäßig einfachen Aufbau erzielt werden.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Bewegung der
Hemmungsmittel 124 derart beschaffen, daß sie durch die Wirkung des elektromagnetischen
Spules 204 in der zurückgezogenen Stellung gehalten werden, um die Zuführolle 126 in
der zweiten Betriebsstellung zu halten. Alternativ ist es möglich, eine
Betätigungsvorrichtung für die ausschließliche Verwendung zur Bewegung der
Bewegungshemmungsmittel 124 in der gewünschten Weise vorzusehen, und die
Bewegungshemmungsmittel 124 durch diese Betätigungsvorrichtung wahlweise in der
Hemmungsstellung und in der zurückgezogenen Stellung zu halten.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ragen die
Bewegungshemmungsmittel 124 von der oberen Fläche des Aufnehmers 122 nach oben, wenn sie sich in der
Hemmungsstellung befinden, und sind von der oberen Fläche des Aufnehmers 122
zurückgezogen, wenn sie sich in der zurückgezogenen Stellung befinden anstelle dieses
Aufbaus ist es möglich, die Bewegungshemmungsmittel 124 derart aufbauen, daß
sie in der Querrichtung des auf den Aufnehmer 122 aufzunehmenden Kopierpapiers
beweglich sind, und sie so einzustellen, daß sie auf das Kopierpapier auf dem
Aufnehmer 122 einwirken, wenn sie sich in der Hemmungsstellung befinden, und sich in der
Querrichtung des Kopierpapiers von dem Kopierpapier fortbewegen, wenn sie sich in
der zurückgezogenen Stellung befinden.
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Während bei der oben beschriebenen Ausführungsform der
Papiererfassungsmechanismus 282 für die Papierrücksendevorrichtung 120 verwendet wird, ist er
nicht auf diese Funktion beschränkt und kann als Erfassungsmechanismus zur
Erfassung eines Blattmaterials in elektrostatischen Kopiergeräten verschiedener Typen
verwendet werden.