DE3531889A1 - Von oben abfoerdernde unterdruckzufuehreinrichtung mit gewellter foerderflaeche und bewegbarem luftsperrventil - Google Patents
Von oben abfoerdernde unterdruckzufuehreinrichtung mit gewellter foerderflaeche und bewegbarem luftsperrventilInfo
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Description
Beschreibung
g Die Erfindung betrifft eine elektrofotografische Druckmaschine,
und insbesondere eine verbesserte, von oben abfördernde Unterdruckzuführvorrichtung mit gewellter
Förderfläche für eine solche Maschine.
2Q Mit dem Auftreten von elektrostatografischen Hochgeschwindigkeitskopiergeräten,
mit denen Kopien mit einer Geschwindigkeit von über einigen tausend Kopien pro Stunde hergestellt werden können, ist die Notwendigkeit
einer Blattzuführvorrichtung zum Zuführen von Kopieblättern zu dem Gerät in schneller, zuverlässiger
Weise erkannt worden, um das volle Kopiervermögen der Kopiergeräte voll ausnutzen zu können. Insbesondere
ist es bei vielen, reinen Kopiervorgängen erwünscht, die geschnittenen Kopieblätter mit sehr hohen Geschwin-
„n digkeiten zuzuführen, während eine Vielzahl von Kopien
von einer auf der Auflageplatte angeordneten Vorlage gemacht wird. Ferner wurde erkannt, daß bei vielen
Hochgeschwindigkeitsvorgängen mit einer Vorlagenhandhabungsvorrichtung, um Vorlagen von einem Stapel einer
__ Auflageplatte der Maschine schnell und betriebssicher
zuzuführen, die volle Kopierleistung der Maschine ausgenutzt werden könnte. Diese Blattzuführvorrichtung
muß fehlerfrei arbeiten, um praktisch jegliche Gefahr einer Beschädigung der Blätter auszuschließen und
ein Minimum an nichtkorrigierbaren Fehlzuführungen oder ο U
Mehrblattzuführungen zu erzeugen. Die meisten Schwierigkeiten treten bei der anfänglichen Trennung der
einzelnen Blätter von dem Blattstapel auf.
Da diese Blätter sorgsam,jedoch gezielt gehandhabt
35
werden müssen, um bei einer Anzahl von Durchläufen ohne
Beschädigung eine Trennung sicher zu stellen, sind
viele Trennvorrichtungen vorgeschlagen worden, die Reibrollen oder -bänder, wie für eine positive Vorlagenzuführung
in Verbindung mit einem Band, einem Kissen oder einer Rolle zur Verzögerung verwendet wurden, um
Mehrfachzuführungen zu verhindern. Unterdrucktrenneinrichtungen, wie Schnüffelrohre, Unterdruckwipprollen
oder UnterdruckzufUhrbänder sind auch verwendet worden.
Obgleich die Reibungsrolle-Verzögerungssysteme sehr gut sind, kann die Wirkung des Verzögerungsgliedes, wenn
es auf die bedruckte Seite wirkt, ein Verschmieren oder ein teilweises Entfernen des gedruckten Materials auf
der Vorlage bewirken. Bei einseitigen Vorlagen kann das Bild, wenn es zu dem Verzögerungsmechanismus weist,
verschmiert oder ausgelöscht werden. Andererseits, wenn das Bild an dem Zuführband anliegt, kann es durch
Farbübertragung und Verschiebung das Papier verschmutzen bzw. verschmieren. Wenn jedoch Vorlagen auf beiden
Seiten bedruckt sind, ergeben sich zusammengesetzte Schwierigkeiten. Ferner hängt der zuverlässige Betrieb
von Reibungs-Verzögerungszuführvorrichtungen in hohem Maße von den relativen Reibungseigenschaften des
handzuhabenden Papieres ab. Dies kann nicht in einer Vorlagenzuführvorrichtung gesteuert werden.
Eine der bekanntesten Blattzuführvorrichtungen für einen
Hochgeschwindigkeitsbetrieb ist eine von oben abfördernde
Unterdruckzuführvorrichtung mit gewellter Vorderfläehe und vorderem Luftmesser. Bei diesem System ist eine
Unterdruckkammer, über die eine Vielzahl von Reibungsbändern läuft, oberhalb eines in einem Haltekorb angeordneten
Blattstapels angeordnet. An der Vorderseite des Stapels wird ein Luftmesser verwendet, um Luft
in den Stapel einzublasen, um das oberste Blatt von dem
restlichen Stapel zu trennen. Beim Betrieb wird Luft mittels des Luftmessers in Richtung zu dem Stapel geblasen,
um das oberste Blatt zu trennen,und der Unterdruck zieht das abgetrennte Blatt nach oben und erfaßt
es. Anschließend an das Erfassen bewegt der Bandförderer das Blatt vorwärts und von dem Blattstapel fort. Bei
dieser Ausgestaltung kann eine Trennung des nächsten Blattes nicht erfolgen, bis das oberste Blatt von dem
Stapel entfernt worden ist. Bei dieser Art Zuführsystem erfolgt jeder Vorgang aufeinanderfolgend oder der Reihe
nach und deshalb kann das Zuführen des folgenden Blattes nicht beginnen, bis das Zuführen des vorhergehenden Blattes
abgeschlossen worden ist. Ferner kann das Luftmesser bei dieser Art System bewirken, daß das zweite Blatt unabhängig
von dem Rest des Stapels in einer Weise schwingt, die als Flattern bezeichnet wird. Wenn dieses bei dem
zweiten Blatt vorliegt, kann es , wenn es das obere Blatt berührt, dazu neigen, etwas mit dem obersten Blatt
nach vorne zu kriechen. Das Luftmesser kann dann das zweite Blatt gegen das erste Blatt drücken, wodurch eine
schindelartige oder doppelte Zuführung der Blätter hervorgerufen wird.
In der US-PS 2,979,329 ist ein Blattzuführmechanismus beschrieben, der sowohl zum Abfördern an der Oberseite
als auch an der Unterseite von Stapeln zweckmäßig ist, wobei eine schwingende Unterdruckkammer verwendet wird,
ein zuzuführendes Blatt zu erfassen und zu transportieren. Ferner ist zur Unterstützung des Abtrennens
von Blättern von dem Stapel ein Luftstrom zu der Vorderkante eines Blattstapels gerichtet, von dem das Blatt
abgetrennt und zugeführt werden soll.
In der US-PS 3,423,^53 ist eine Unterdruck-BLatttrenn-
und -Zuführvorrichtung mit einem Luftmesser angegeben,
bei der eine Vielzahl von Zuführbändern mit öffnungen
um eine Unterdruckkammer herumlaufen und Druckluft der Vorderkante des Blattstapels zugeführt wird. Es
handelt sich hierbei um eine von unten abfördernde Blattzuführvorrichtung.
In der US-PS 2,895,552 ist eine Unterdruck-Bandtransport- und Stapeleinrichtung angegeben, bei der Blätter,
die von einer Bahn abgeschnitten worden sind, von dem Blattvorrat zu einem Blattstapelkorb transportiert werden.
Biegsame, in Abständen durchbrochene Bänder werden verwendet, um die vorlaufende Kante des Blattes
aufzunehmen, und das Blatt zum Aufschichten auf dem Stapel freizugeben.
In der US-PS 4,157,177 ist ein weiterer Blattstapler angegeben, bei dem ein erster Bandförderer Blätter in
schindelartiger Weise zuliefert, und das untere Trum
eines zweiten durchbrochenen Bandförderers, der oberhalb des Stapelmagazins angeordnet ist, zieht die vorlaufende
Kante der Blätter an. Die Vorrichtung weist ein Gleitelement auf, welches die Wirkung der Durchbrechungen
in Abhängigkeit von der Größe des schindelartigen Blattes begrenzt.
In der US-PS 4,268,025 ist eine von oben abfördernde
Blattzuführvorrichtung beschrieben, bei der sich oberhalb eines Blattkorbes eine Unterdruckplatte befindet,
die in ihrem Bodenbereich eine Ansaugöffnung aufweist.
Eine Zuführrolle in der Ansaugöffnung transportiert ein Blatt zu einer Trennrolle und einem Reibungsglied
in Berührung mit der Trennrolle.
In der US-PS 4,418,905 ist ein Unterdruckzuführsystem mit gewellter Förderfläche dargestellt.
—ty—
Die US-PS 4,451,028 offenbart ein von oben abförderndes
Unterdruckzuführsystem mit gewellter Förderfläche, welches
vordere und rückwärtige Unterdruckkammern verwendet.
Eine Zielsetzung der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Blatttrenn-Zuführvorrichfcung zu schaffen.
Eine weitere Zielsetzung besteht darin, eine verbesserte Hochgeschwindigkeitstrenn-Zuführvorrichtung zu schaffen.
Eine weitere Zielsetzung der Erfindung besteht darin, eine Hochgeschwindigkeitstrenn-Zuführvorrichtung zu
schaffen, die wirkungsvoller und zuverlässiger arbeitet.
Eine weitere Zielsetzung der Erfindung besteht darin, eine von oben abfördernde Unterdrucktrenn- und Zuführvorrichtung
mit gewellter Förderfläche zu schaffen, bei der die Luftmesserströmung der Unterdruckströmung
nicht entgegenwirkt bzw. diese bekämpft.
Diese und andere Zielsetzungen werden mittels einer Blattzuführvorrichtung erreicht, die umfaßt einen
Blattstapel-Haltekorb, eine über der Vorderseite eines Blattstapels angeordnete Unterdruckkammer, wenn Blätter
in dem Korb angeordnet sind, eine Blatttransporteinrichtung, die der Unterdruckkammer zugeordnet ist,
um die von der Unterdruckkammer erfaßten Blätter in Vorwärtsrichtung von dem Blattstapel-Haltekorb fort
zu transportieren, eine der Vorderseite des Blattstapels benachbart positionierte Luftmessereinrichtung,
um einen Überdruck auf den Blattstapel anzuwenden, um das oberste Blatt von dem Rest des Stapels abzutrennen,
und eine Luftblockierungsventileinrichtung, die zwischen einer blockierenden und einer Freigabestellung bezug-
3531883
lieh der Luftmessereinrichtung positionierbar ist. Mittel sind vorgesehen, um die Luftblockierungsventileinrichtung
in ihre Sperrposition zu bewegen, um die Unterdruckwirksamkeit zu erhöhen und in ihre Freigabeposition
zu bewegen, um die Wirksamkeit des Luftmessers zu erhöhen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sowie anderer Zielsetzung und weiterer Merkmale wird auf die folgenden
Zeichnungen und die folgende Beschreibung Bezug genommen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer elektrofotografischen Druckmaschine, die
die Merkmale der vorliegenden Erfindung enthält,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung im größeren Maßstab der beispielhaften Zuführvorrichtung
gemäß Fig.1, wobei die vorliegende Erfindung eingesetzt wird, und
Fig. 3 eine Teilvorderansicht auf den in Fig.2 gezeigten Papierhaltekorb.
Während die vorliegende Erfindung im folgenden in Zusammenhang mit einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben
wird, wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform begrenzt
werden soll. Im Gegenteil, es ist angestrebt, alle Abwandlungen, alle Abänderungen und Äquivalente zu er-
fassen, die von der Idee und dem Bereich der Erfindung eingeschlossen werden, die durch die beigefügten Ansprüche
umrissen ist.
Zum allgemeinen Verständnis der Merkmale der vorliegenden Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen.
In den Zeichnungen sind die gleichen Bezugszeichen für identische Teile verwendet.
Fig.1 zeigt schematisch die verschiedenen Teile einer
beispielhaften, elektrofotografischen Druckmaschine, die die von oben abfördernde Unterdruckzuführvorrichtung
mit gewellter Förderfläche und das entsprechende Verfahren nach der Erfindung enthält. Aus der folgenden
Erörterung wird es offensichtlich, daß das hier geoffenbarte Blattzuführsystem ebenso zur Verwendung bei
einer großen Vielzahl von Einrichtungen geeignet und nicht notwendigerweise auf seine Anwendung bei der
hier dargestellten Ausführungsform beschränkt ist.
hier dargestellten Ausführungsform beschränkt ist.
Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
ohne weiteres in nichtxerografischen Anlagen und zum Transport von Unterlagen bzw. blattförmigen Trägern
bzw. blattförmigem Material verwendet werden. Da das Gebiet des elektrofotografischen Drückens gut bekannt ist, werden bei der Druckmaschine gemäß Fig.1 verwandte ., verschiedene Arbeitsstationen im folgenden schematisch dargestellt und der Betrieb wird kurz
unter Bezugnahme auf diese Figur beschrieben.
bzw. blattförmigem Material verwendet werden. Da das Gebiet des elektrofotografischen Drückens gut bekannt ist, werden bei der Druckmaschine gemäß Fig.1 verwandte ., verschiedene Arbeitsstationen im folgenden schematisch dargestellt und der Betrieb wird kurz
unter Bezugnahme auf diese Figur beschrieben.
Wie Fig.1 zeigt, verwendet die elektrofotografische
Druckmaschine ein Band 10, welches eine auf einen
leitenden Träger 14 aufgebrachte fotoleitfähige Oberfläche aufweist. Vorzugsweise ist die fotoleitfähige Oberfläche 12 aus einer Selenlegierung hergestellt, wobei der leitende Träger 14 aus einer Aluminiumlegie-
Druckmaschine ein Band 10, welches eine auf einen
leitenden Träger 14 aufgebrachte fotoleitfähige Oberfläche aufweist. Vorzugsweise ist die fotoleitfähige Oberfläche 12 aus einer Selenlegierung hergestellt, wobei der leitende Träger 14 aus einer Aluminiumlegie-
3531883
gierung besteht. Das Band 10 bewegt sich in Richtung des Pfeils 16, um aufeinanderfolgende Abschnitte der
fotoleitfähigen Oberfläche 12 der Reihe nach durch die verschiedenen Arbeitsstationen, die längs ihres Weges
angeordnet sind, hindurch zu führen. Das Band 10 ist um eine Abstreifrolle 18, eine Spannrolle 20 und eine
Antriebsrolle 22 herum geführt.
Die Antriebsrolle 22 ist drehbar in Eingriff mit dem Band 10 angeordnet. Die Rolle 22 ist mit einer geeigneten
Einrichtung, z.B. ein Motor 24 über einen Antriebsriemen gekoppelt. Der Motor 24 dreht die Rolle 22,
um das Band 10 in Richtung des Pfeils 16 vorwärts zu bewegen. Die Antriebsrolle 22 umfaßt ein Paar gegenüberliegende,
beabstandete Flansche oder Randführungen (nicht dargestellt). Vorzugsweise sind die Randführungen
kreisförmige Elemente oder Flansche.
Das Band TO wird durch ein Paar Federn (nicht dargestellt) gespannt gehalten, die die Spannrolle 20 mit
der erwünschten Federkraft gegen das Band 10 drücken. Die Abstreifrolle 18 und die Spannrolle 20 sind drehbar
befestigt. Diese Rollen sind Leerlaufrollen, welche sich frei drehen, wenn sich das Band 10 in Richtung
des Pfeils 16 bewegt.
Es wird weiter auf die Fig.1 Bezug genommen; anfangs
bewegt sich ein Abschnitt des Bandes 10 durch die Aufladestation A. In der Aufladestation A lädt eine
Koronaaufladeeinrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet ist, die fotoleitfähige Oberfläche
12 auf dem Band 10 auf ein relativ hohes, im wesentlichen gleichförmiges Potential auf.
Als nächstes wird der aufgeladene Abschnitt der fotoleitfähigen Oberfläche 12 durch die Belichtungsstation B
weiter bewegt. In der Belichtungsstation B ist eine Vorlage 30 mit der Vorderseite nach unten auf einer
transparenten Platte 32 angeordnet. Die Lampen 3^ blitzen Lichtstrahlen auf die Vorlage 30. Die von der
Vorlage 30 reflektierten Lichtstrahlen werden durch das Objektiv 36 übertragen, um ein Lichtbild zu erzeugen.
Das Lichtbild wird auf den aufgeladenen Abschnitt der fotoleitfähigen Oberfläche 12 projeziert,
um selektiv die darauf befindliche Ladung zu zerstreuen. Dies zeichnet ein latentes Ladungsbild auf der fotoleitfähigen
Oberfläche 12 auf, welches den in der Vorlage 30 enthaltenen Informationsbereichen entspricht.
Anschließend bewegt das Band 10 das auf der fotoleitfähigen Oberfläche 12 aufgezeichnete, latente Ladungsbild
zu der Entwicklungsstation CAn der Entwicklungsstation C bewegt eine Magnetbürstenentwicklungswalze
48 eine Entwicklermischung in Berührung mit dem latenten Ladungsbild. Das latente Ladungsbild zieht die Tonerteilchen
von den Trägerkörnchen ab, wodurch ein Tonerpulverbild auf der fotoleitfähigen Oberfläche
des Bandes 10 gebildet wird.
Das Band 10 bringt das Tonerpulverbild zu der Übertragungsstation D. In der Übertragungsstation D wird
ein Blatt eines Bildempfangsmaterials in Berührung mit dem Tonerbild bewegt. Das Bildempfangsblatt wird zu
der Übertragungsstation D durch eine von oben abfördernde lh1^ndr\d<zitführvctTichtung 70 mit gewellter Förderfläche
vorwärts bewegt. Vorzugsweise umfaßt die ZufUhrvcrrichtuqg
ein Luftmesser 80, welches ein Blatt 31 nach oben drückt bzw. aufschweben läßt, wo es von der Ansaugkraft
der Unterdruckkammer 75 erfaßt wird.Ein perforiertes Förderband 71 transportiert das nun getrennte
Blatt zur weiteren Bearbeitung vorwärts, d.h. das Blatt
wird durch Rollen 17,19,23 und 26 in Berührung mit der fotoleitfähigen Oberfläche 12 des Bandes 10 in zeitlicher
Abstimmung durch herkömmliche Mittel gebracht, so daß das auf diesem entwickelte Tonerbild synchron das
sich vorwärtsbewegende Trägerblatt an der Übertragungsstation D berührt.
Die Übertragungsstation D umfaßt eine Koronaaufladungseinrichtung
50, welche Ionen auf die Rückseite eines durch die Station hindurchgehenden Blattes sprüht. Dieses
zieht das Tonerbild von der fotoleitfähigen Oberfläche
12 auf das Blatt und liefert eine Normalkraft, die bewirkt, daß die fotoleitfähige Oberfläche 12 den
Transport des sich vorwärtsbewegenden Trägerblattes übernimmt. Nach der Übertragung bewegt sich das Blatt
weiter in Richtung des Pfeils 52 auf eine Zuführvorrichtung (nicht dargestellt), welche das Blatt zu der Einschmelzstation
E weiterbewegt.
Die Einschmelzstation E umfaßt eine Einschmelzanordnung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 54 bezeichnet ist
und das übertragene Tonerpulverbild dauerhaft auf dem Träger befestigt. Vorzugsweise weist die Einschmelzanordnung
54 eine geheizte Einschmelzrolle 56 und eine Gegendruckrolle 58 auf. Ein Blatt bewegt sich zwischen
der Einschmelzrolle 56 und der Gegendruckrolle 58, wobei das Tonerbild die Einschmelzrolle 56 berührt. Auf
diese Weise wird das Tonerbild dauerhaft auf das Blatt aufgebracht. Nach dem Einschmelzen führt die Rutsche
60 das sich vorwärts bewegende Blatt zu dem Entnahmekorb 62, wo es von einer Bedienungsperson aus der
Druckmaschine entnommen werden kann.
Nachdem das Trägerblatt von der fotoleitfähigen Oberfläche
12 des Bandes 10 entfernt worden ist, verbleiben
3531S89
einige restliche Teilchen auf diesen. Diese restlichen Teilchen werden von der fotoleitfähigen Oberfläche 12
in der Reinigungsstation F entfernt. Die Reinigungsstation F umfaßt eine drehbar angebrachte Bürste 64
in Berührung mit der fotoleitfähigen Oberfläche 12.
Die Teilchen werden von der fotoleitfähigen Oberfläche 12 durch Drehen der Bürste 64 unter Berührung mit derselben
entfernt. Anschließend an das Reinigen wird die fotoleitfähige Oberfläche 12 mit einer Entladungslampe
12 (. nicht dargestellt) mit Licht beleuchtet, um jegliche
restliche auf ihr zurückgebliebene, elektrostatische Ladung vor dem Aufladen für den nächsten Bildzyklus
zu entfernen.
Es wird angenommen, daß die vorhergehende Beschreibung ausreichend ist, die allgemeine Arbeitsweise einer
elektrostatografischen Maschine zu erläutern.
Es wird nun auf einen besonderen Gedanken der vorliegenden Erfindung Bezug genommen; Fig.2 zeigt ein System,
welches die vorliegende Erfindung bei einer Kopieblatt-Zuführbetriebsart verwendet. Andererseits oder auch
zusätzlich kann die Blattzuführvorrichtung angebracht sein, um Vorlageblätter der Auflageplatte einer Druckmaschine
zuzuführen.Die Blattzuführvorrichtung weist einen herkömmlichen Hebemechanismus (nicht dargestellt)
auf, um entweder den Korb 40 oder eine Plattform innerhalb des Korbes 40 anzuheben und abzusenken. Normalerweise
wird ein Antriebsmotor betätigt, um den Blattstapel-Haltekorb 40 senkrecht mittels eines Stapelhöhenfühlers
zu bewegen, wenn die Höhe der Blätter relativ zu dem Fühler unterhalb eines ersten vorbestimmten
Wertes fällt. Der Antriebsmotor wird durch den Stapelhöhenfühler außer Betrieb gebracht, wenn
die Höhe der Blätter relativ zu dem Fühler oberhalb
einer vorbestimmten Höhe liegt. Auf diese Weise kann die Höhe des obersten Blattes bei dem Blattstapel innerhalb
relativ enger Grenzen gehalten werden, um ein zuverlässiges Blatttrennen, Blatterfassen und Blattfördern
sicher zu stellen.
Die Unterdruckvorrichtung 70 mit gewellter Förderfläche
und einer Unterdruckkammer 75 sind über dem vorderen Ende eines Korbes 40 angeordnet, in dem die Kopieblätter
31 gestapelt sind. Ein Band 71 ist um Antriebsrollen
und 74 sowie die Unterdruckkammer 75 gelegt. Durchbrechungen
72 in dem Band ermöglichen, daß eine geeignete Unterdruckquelle (nicht dargestellt) einen Unterdruck
durch die Kammer 75 und das Band 71 erzeugen können, um
!5 Blätter 31 von dem Stapel 13 zu erfassen. Das Luftmesser
80 mit der Düse 82 übt einen überdruck auf das vordere Ende des Stapels 13 aus, um das oberste Blatt
des Stapels abzutrennen und sein Erfassen mittels der Unterdruckammer 75 zu unterstützen. Ein geeignetes
Luftmesser, welches bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnte, ist in der gemeinsam übertragenen
US-PS 4,418,905 mit dem Titel "Blattfördervorrichtung" offenbart und unter Bezugnahme auf diese hiermit eingeschlossen.
Eine Wellenschiene 76 ist an der Unterseite der Kammer 75 angebracht oder ausgeformt und
bewirkt, daß sich durch die Unterdruckkammer aufgenommene Blätter während der Wellung biegen, so daß, wenn
ein zweites Blatt noch an dem bereits durch die Unterdruckkammer aufgenommenen Blatt anhaftet, die Wellung
ng bewirkt, daß sich das zweite Blatt löst und in den
Korb zurückfällt. Ein an dem Band 71 anliegendes Blatt wird durch die Leitbleche 9 und 15 und weiter zwischen
die transportierenden Antriebsrollen 17 und 19 zum Transport zu der Übertragungsstation D weiter bewegt.
ο γ Ο 1 O η η
Um das Erfassen eines Blattes zu verbessern und eine größere Wellung zu ermöglichen, ist im Rahmen der Erfindung
ein bewegbares, das vordere Ende blockierende oder schneidende Ventil 38 vorgesehen . Die Einführung
des Ventils zwischen dem Luftmesser und der vorlaufenden Kante des Kopierblattstapels erfüllt zwei Funktionen.
Erstens, die Luftmesserströmung wird zurückgeführt, d.h. sie kämpft nicht gegen die Unterdruckströmung an
und kann zum Lockern des Stapels verwendet werden.
Die zweite Funktion besteht darin, die Fähigkeit der Unterdruckströmung zur Aufnahme des obersten Blattes
in hohem Maße zu verbessern. Der Grund hierfür besteht darin, daß die Unterdruckströmung an der vorlaufenden
Kante zurückgerichtet werden kann, so daß sie längs der vorlaufenden Stapelkanten fließt und wesentlich
größere Unterdruckwerte für die gleiche Strömung verglichen mit bekannten Systemen aufgrund des durch das
Ventil bewirkten Strömungsverlustes erreicht werden können. Das Ventil wird durch das Solenoid 35 gesteuert,
welches eine vorbestimmte Zeit betätigt wird, nachdem das Luftmesser 30 EIN war, um die Düse 82 zu blockieren.
So bald ein Unterdruck an einem Blatt erhalten worden ist, bewirkt ein übliches Signal zu dem Solenoid 35
dessen Zurückziehen, so daß das Ventil 38 von der Vorderseite
der Düse 82 fortbewegt wird, so daß Luft erneut gegen die vordere Kante des Stapels gerichtet
werden kann.
Es sollte nun offensichtlich sein, daß das Trennvermögen
der hier geoffenbarten Unterdruckzuführvorrichtung mit gewellter Förderfläche äußerst empfindlich in Bezug
auf den Luftmesserdruck gegen einen Blattstapel sowie auf die Größe des auf das oberste Blatt auf den Stapel
wirkenden Unterdrucks ist. Eine Verbesserung für den herkömmlichen, von oben abfördernden Unterdruckzuführer
INSPBCTED
3531
mit gewellter Förderfläche ist hier geoffenbart und umfaßt ein bewegbares Vorderseitenventil, welches die
Luftmesserströmung und die Unterdruckströmung umlenkt und dadurch den Wirkungsgrad des Zuführers erhöht,
indem das Flattern der Blätter in dem Blattstapel gesteuert wird und ein besseres Unterdruckerfassen der
Blätter oder Substrate irgend einer beliebigen Art ermöglicht.
Andere Abänderungen und/oder Ergänzungen zusätzlich zu dem vorhergehend geoffenbarten Verfahren und der
geoffenbarten Vorrichtung sind für den Durchschnittsfachmann offensichtlich, wenn er diese Offenbarung
durchliest, und sollen von der hier geoffenbarten und
beanspruchten Erfindung mit umfaßt werden.
- Leerseite
Claims (4)
1. Von oben abfördernde Trenn- und Zuführvorrichtung
zum aufeinanderfolgenden Trennen und Transportieren von blattförmigem Material, gekennzeichnet
durch
eine Trageinrichtung (40), zum Haltern eines Stapels (31) des blattförmigen Materials, wobei an der
Trageinrichtung (40) eine vordere, eine rückwärtige und seitliche Wände angebracht sind und die rückwärtige
Wand und die Seitenwände das obere Ende des Stapels (31) überlappen,
eine Luftmessereinrichtung (80), die an der Vorderseite des Blattmaterialstapels (31) angeordnet ist
INs
Pscrff0
und durch die Luftdruck auf den Stapel (31) anwendbar ist, um das oberste, blattförmige Material (13) des
Stapels von dem nächstanschließenden Blattmaterial zu trennen,
eine Unterdruckeinrichtung (75) in einer Position
über dem Vorderrand des Stapels (31), um einen Unterdruck mit einer solchen Kraft anzuwenden, die ausreicht,
das oberste, blattförmige Material (13) von dem Stapel (31 ) zu erfassen,
eine Welleneinrichtung (76), um blattförmiges Material zu wellen, wenn dieses von dem Stapel (31) zugeführt
wird,
eine bewegbare Vorderventileinrichtung (38,35), 1(- mit der Luftdruck von der Luftmessereinrichtung (80) und
der Unterdruckeinrichtung (75) zurücklenkbar ist, und
Bandmittel (71), die über die Unterdruckeinrichtung (75) bewegbar sind und durch die das blatt-
förmige Material zur weiteren Behandlung vorwärtsbe-
/20
wegbar ist.
wegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegbare Vorderventil
(38) in einer ersten Stellung ermöglicht, daß Luft von der Luftmessereinrichtung (80) ohne Unterbrechung
fließen kann und in einer zweiten Stellung die Luftströmung von der Luftmessereinrichtung (80)
unterbricht, um den Unterdruck der Unterdruckeinrichtung (75) zu erhöhen.
30
3. Von oben abfördernde Trenn- und Zuführvorrichtung
zum der Reihe-nach-trennen und Vorwärtsbewegen von zuzuführenden Blättern ;>ben von einem
Blattstapel, gekennzeichnet durch einen 35
Stapelkorb (40) zum Halten eines Stapels (31) von zuzuführenden Blättern, endlose Unterdruckbandmittel
(71), die sich zumindest über den vorderen Endbereich des Blattstapelkorbes (40) erstrecken, um das oberste
Blatt (13) des Stapels (31) zu erfassen und vorwärts zu bewegen, wobei sich die Unterdruckbandmittel (71)
über eine Stützoberfläche erstrecken, in der Unterdrucköffnungen ausgebildet sind, um einen Unterdruck auf
die Rückseite der Bandmittel (71) auszuüben, eine Luftmessereinrichtung (80), die vor dem Stapelkorb (40) angeordnet
ist, um Luftdruck auf die in dem Stapelkorb (40) vorhandenen Blätter auszuüben, um das oberste
Blatt (13) von dem nächstfolgenden Blatt zu trennen ,und
durch eine bewegbare Vorderventileinrichtung (38), die an der Vorderseite des Stapelkorbes (40) angeordnet
ist und durch die die Strömung der Luftmessereinrichtung
(80) in die Unterdrucköffnungen verhinderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß, wenn die bewegbare Vor- ·*
derventileinrichtung (38) in einer ersten Stellung ist, Luft von der Luftmessereinrichtung (80) ohne
Blockierung fortströmen kann und daß in einer zweiten Stellung die Strömung der Luftmessereinrichtung (80)
blockierbar ist.
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