DE3306305C2 - - Google Patents

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DE3306305C2
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Tadayuki Kitajima
Kimiaki Hayakawa
Noriyoshi Yokohama Kanagawa Jp Ueda
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03B27/625Apparatus which relate to the handling of originals, e.g. presence detectors, inverters
    • G03B27/6257Arrangements for moving an original once or repeatedly to or through an exposure station
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Fördern von Vorlagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der US-PS 41 69 674 beschrieben. eine schematische Ansicht dieser Vorrichtung ist in der Fig. 1B gezeigt. In dieser Figur ist A eine automatische Vorlagenfördervorrichtung, mit B ein Kopiergerät, mit C eine Kassette und mit D ein Kopienaufnahmetisch bezeichnet. Die Zahlen neben den schematisch dargestellten Vorlagen- und Kopieblättern geben deren Seitennummern an.
Bei dieser Vorrichtung werden Vorlagen auf einen oberhalb der Ablichtungsstelle vorgesehenen Auflegetisch mit nach oben gerichteten Leseflächen aufgelegt. Dieser Zustand ist bei gezeigt. Die aufgelegten Vorlagen werden von unten her vereinzelt und zu einer Leseauflageplatte befördert, an der die Lesefläche beleuchtet bzw. zur Belichtung herangezogen wird. Danach werden die Vorlagen von der zur Seite des Hinführens der Vorlagen auf die Leseauflageplatte entgegengesetzten Seite her auf den Auflegetisch zurückgeführt. Dieser Zustand ist bei gezeigt. Das heißt, diese Vorrichtung ist so ausgebildet, daß eine von dem Auflegetisch her zugeführte Vorlage im wesentlichen einen geschlossenen Kreis durchläuft, in welchem sie über die Leseauflageplatte gelangt und zu dem Auflegetisch zurückkehrt.
Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß sie relativ groß ist und folglich ein aufwendiges und kompliziertes Antriebssystem für die einzelnen Förder- und Transportelemente aufweist. Darüber hinaus können aufeinanderfolgend abzulichtende Vorlagen nur unter Einhaltung relativ großer Zeitabstände zur Ablichtungsstelle transportiert werden.
Ein weiteres Beispiel für eine automatische Fördervorrichtung ist in der US-PS 35 56 512 beschrieben. Eine schematische Ansicht dieser Vorrichtung ist in der Fig. 1C gezeigt.
In der Fig. 1C ist mit A eine automatische Vorlagenfördervorrichtung bezeichnet, mit B ein Kopiergerät bezeichnet, mit C eine Kassette bezeichnet und mit D ein Kopienaufnahmetisch bezeichnet. Die Zahlen geben die Seitennummern an.
Bei dieser Vorrichtung werden Vorlagen auf einen Auflegetisch so aufgelegt, daß die zu lesenden bzw. Leseflächen der Vorlagen nach unten gerichtet sind. Dieser Zustand ist in der Fig. 1C bei gezeigt. Diese aufgelegten Vorlagen werden vereinzelt und einzeln zu einer Druck- bzw. Leseauflageplatte befördert, an der mit den Leseflächen der Vorlagen belichtet wird, wonach die Vorlagen zurückgeführt und auf den Auflegetisch zurückgebracht werden. Dieser Zustand ist bei gezeigt.
Bei dieser Vorrichtung werden jedoch die auf den Auflegetisch in der Seitenreihenfolge aufgelegten Vorlagen von der untersten Seite an auf die Leseauflageplatte befördert, so daß daher die Kopien in der umgekehrten Seitenreihenfolge abgelegt werden. Dieser Zustand ist bei gezeigt. Ferner führt das Auflegen der Vorlagen auf den Auflegetisch mit nach unten gerichteten Leseflächen zu der Unbequemlichkeit, daß es für die Bedienungsperson schwierig ist, die Leseflächen zu überprüfen.
In der DE 30 17 127 A1 ist eine automatische Vorlagenfördervorrichtung beschrieben, bei der der Auflegetisch zum Auflegen der zu fördernden Vorlagen neben der Ablichtungsstelle angeordnet ist. Die Vorlagen werden darauf mit ihrer abzulichtenden Fläche nach unten gerichtet abgelegt. Die jeweils unterste Vorlage wird abgezogen und auf die Ablichtungsstelle transportiert. Nach der Ablichtung wird die Vorlage in der zur Zuführrichtung entgegengesetzten Richtung von der Ablichtungsstelle abtransportiert und in der ursprünglichen Ausrichtung oben auf dem Vorlagenstapel ausgeworfen.
Bedingt durch die Tatsache, daß der Auflegetisch neben der Ablichtungsstelle angeordnet ist, beansprucht die Vorrichtung relativ viel Platz. Darüber hinaus ist die bekannte Vorrichtung relativ benutzerfreundlich. Dadurch, daß die Vorlagen mit der zu lesenden Fläche nach unten aufgelegt werden müssen, ist nämlich nur eine sehr beschränkte Überwachung des Kopiervorgangs möglich und ferner werden, wie bei der in der Fig. 1C gezeigten Vorrichtung die Kopien in einer Reihenfolge abgelegt, die ein Umsortieren erforderlich macht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Vorlagenfördervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß sie bei einfacher und kompakter Bauweise einen äußerst schnell aufeinanderfolgenden Vorlagentransport ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Demnach ist vorgesehen, daß
  • 1. die Rückführeinrichtung auf der gleichen Seite wie die Zuführeinrichtung angeordnet ist,
  • 2. die Transporteinrichtung mit umkehrbarer Förderrichtung antreibbar ist,
  • 3. die Transporteinrichtung in Zuförderrichtung mittels einer Steuereinrichtung umschaltbar ist, wenn die vorlaufende Kante eines rückzuführenden Blatts eine vorbestimmte Position nach den Förderelementen in der Rückführeinrichtung erreicht hat, und
  • 4. die Förderkraft der Förderelemente der Rückführeinrichtung größer als die Förderkraft der Transporteinrichtung ist.
Auf diese Weise ist es möglich, die beanspruchte Vorrichtung klein und kompakt aufzubauen und somit mit einem minimalen Aufwand für den Antrieb der Förder- und Transporteinrichtungen für die Vorlagenbeförderung auszukommen. Ferner ist, da das zuzuführende Blatt und das rückzuführende Blatt auf der Ablichtungsstelle gleitend aneinander vorbeibewegbar sind, eine maximal schnelle Aufeinanderfolge von Vorlagentransporten erzielbar, ohne daß eine erhöhte Gefahr von Störungen beim Vorlagentransport in Kauf genommen werden muß.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1A ist eine schematische Ansicht der Vorlagenfördervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 1B und 1C sind schematische Ansichten von Vorrichtungen nach dem Stand der Technik.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Kopiergeräts, das mit der automatischen Vorlagenfördervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel ausgestattet ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der automatischen Vorlagenfördervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 4A ist eine Aufsicht, die einen Vorlagenvereinzelungsabschnitt zeigt.
Fig. 4B ist eine Aufsicht einer Trennplatte.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Vorlagenvereinzelungsabschnitts.
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht eines Antriebsteils.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung zum Steuern der Betriebsvorgänge der automatischen Vorlagenfördervorrichtung.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht der automatischen Vorlagenfördervorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1A, 2, 3, 4A, 4B, 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Vorlagenfördervorrichtung.
Die Fig. 1A zeigt eine schematische Ansicht der Vorlagenfördervorrichtung. Die Beschriftung entspricht der der Fig. 1B und 1C.
Die Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die die äußere Gestaltung einer automatischen Vorlagenfördervorrichtung A gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt, während die Fig. 3 eine Querschnittsansicht derselben ist.
In der Fig. 2 ist die Vorrichtung A an einem Kopiergerät- Hauptteil B angebracht gezeigt. In den Fig. 2 und 3 ist mit 1 ein Auflegetisch bezeichnet, auf dem Vorlagen aufgelegt und ausgerichtet werden. Dieser Auflegetisch 1 trägt die Vorlagen O in einer Seitenreihenfolge, bei der die letzte Seite die unterste Seite ist, und die Vorlagen befinden sich in einer derartigen Lage, daß die zu lesende Fläche einer jeden Vorlage nach oben gerichtet ist. Der Tisch 1 ist in der Richtung zur Vorlagenzuführseite hin nach unten geneigt, so daß die Vorlagenzuführseite des Tisches niedriger liegt. Auf diese Weise werden die zuzuführenden Vorlagen gleichförmig in der Zuführrichtung vorgeschoben. Mit 2 und 2a sind Zuführwalzen bezeichnet, mit denen ein Zuführband 3 in der Richtung eines Pfeils A umlaufend bewegbar ist, um damit die Vorlagen von dem Tisch 1 zuzuführen. Mit 4 und 4a sind Vereinzelungswalzen bezeichnet, mit denen ein Vereinzelungsband 5 in der Richtung eines Pfeils B umlaufend bewegbar ist, um dadurch zwischen dem Vereinzelungsband 5 und dem Zuführband 3 die unterste der auf den Tisch 1 aufgelegten Vorlagen abzulösen. Das Zuführband 3 und das Vereinzelungsband 5 bilden zusammen einen Vereinzelungs-/ Zuführungsabschnitt S. Dieser Vereinzelungs-/Zuführungsabschnitt S ist in einer Höhe angebracht, bei der der Berührungsbereich zwischen dem Band 3 und dem Band 5 nahe der untersten der auf den nach unten geneigten Tisch 1 aufgelegten Vorlagen liegt. Ferner ist der Abschnitt S im wesentlichen mittig zu den Vorlagen O angeordnet. Zwischen Führungen 7 und 8 ist ein erster Blattdurchlaß 6 gebildet, der eine Bahn für das Bewegen der zwischen dem Zuführband 3 und dem Vereinzelungsband 5 vereinzelten Vorlagen auf eine Glas-Vorlagendruckplatte bzw. einen Glas-Vorlagenlesetisch 9 als Ablichtungsstelle bzw. Lesestelle bildet. Der Blattdurchlaß 6 ist zwischen dem Vereinzelungs-/Zuführungsabschnitt S und einem Endbereich 9a des Lesetisches 9 in der Form eines Bogens ausgebildet, so daß der Durchlaß die mittels des Zuführbands 3 zugeführte Vorlage umgewendet auf den Lesetisch 9 leitet. Zwischen bogenförmigen Führungen 11 und 12 ist ein zweiter Blattdurchlaß 10 gebildet, der eine Bahn zum Umwenden der Vorlage nach der bildweisen Belichtung an dem Lesetisch 9 unter Beleuchtung mittels einer Beleuchtungslampe L und Rückführen der Vorlage zu dem Auflegetisch 1 bildet. Der zweite Blattdurchlaß 10 ist zu dem ersten Blattdurchlaß 6 entgegengesetzt gerichtet und führt von dem Endbereich 9a des Lesetisches 9 über die Außenseite des Blattdurchlasses 6 (nämlich auf einem in bezug auf ein Band 18 weiter entfernten Weg) zu dem Bereich oberhalb des Vereinzelungsbands 5. Ein oberhalb des Vereinzelungsbands 5 liegender Endbereich 10a des Blattdurchlasses 10 ist im wesentlichen an der gleichen Stelle wie die Umfangsfläche der Walze 4a angebracht und mit Ausstoßwalzen 22 und 22a versehen. Auf diese Weise wird die von dem Lesetisch 9 her ausgetragene Vorlage mittels dieses Blattdurchlasses 10 geführt und auf den Tisch 1 in der Gegenrichtung (Richtung B) zu der Richtung A ausgestoßen, in welcher die aufgelegten Vorlagen mittels des Zuführbands 3 und des Vereinzelungsbands 5 zugeführt werden. Das heißt, die Richtung des Zuführens der Vorlage von dem Tisch 1 her und die Richtung des Ausstoßens der Vorlage auf den Tisch 1 sind einander entgegengesetzt. Mit 13, 14 und 15 sind Blatttransportwalzen bezeichnet. Zwischen den Walzen 13 und 14 wird die durch den Blattdurchlaß 6 hindurchtretende Vorlage zu dem Lesetisch 9 hin befördert, während zwischen den Walzen 14 und 15 die durch den Blattdurchlaß 10 hindurchtretende Vorlage zu dem Auflegetisch 1 hin befördert wird. Mit 16 ist eine flexible Umlenkplatte bezeichnet, die derart an der Führung 12 angebracht ist, daß ihr Rand die Führung 7 berührt. Der Vorderrand der Vorlage kann nach dem Durchlaufen des Blattdurchlasses 6 durch Wegschieben der Umlenkplatte an dieser vorbeigelangen. Die sich von dem Lesetisch 9 zu dem Blattdurchlaß 10 hin bewegende Vorlage wird zuverlässig zu dem Blattdurchlaß 10 hin gerichtet, da der Rand der Umlenkplatte 16 gegen die Führung 7 gestoßen wird. Die Umlenkplatte 16 ist aus einem flexiblen blattartigen Material wie einem Blatt aus Myler oder rostfreiem Stahl gebildet. Mit 17 und 17a sind Vorlagenförderwalzen bezeichnet, die das Vorlagenförderband 18 bewegen, welches an dem Lesetisch 9 im wesentlichen über der ganzen Breite desselben angebracht ist und die Vorlage auf den Lesetisch 9 führt bzw. die Vorlage an dem Lesetisch 9 so befördert, daß sie vom Lesetisch entfernt wird. Die Walze 17 ist so gestaltet, daß sie in der Richtung eines Pfeils C in Umlauf versetzt wird, wenn Vorlagen auf den Lesetisch 9 befördert und auf diesem ausgerichtet werden sollen, und entsprechend einem Signal aus einem Sensor 25 in der Richtung eines Pfeils D in Umlauf versetzt wird, wenn nach der bildweisen Belichtung die Vorlagen von dem Lesetisch 9 weg befördert werden sollen. Falls die Walze 17 als Antriebswalze eingesetzt wird und die Walze 17a als Mitlaufwalze verwendet wird, die durch das Förderband 18 in Umlauf versetzt wird, ergeben diese Walzen 17 und 17a zugleich den baulichen Vorteil, daß das Antriebssystem eng zusammengefaßt werden kann, und den funktionellen Vorteil, daß die Vorlage an der losen Seite des Förderbands 18 befördert wird, wodurch die mit einer gesteigerten Reibungskraft verbundenen Fördereigenschaften verbessert werden. Mit 19, 20 und 21 sind Bandandruckwalzen bezeichnet, die das Förderband 18 gegen die obere Fläche des Lesetisches 9 drücken, um das Befördern der Vorlage durch das Förderband 18 zu gewährleisten und ferner eine scharfe Abbildung zu erzielen. Mit 22 und 22a sind die Ausstoßwalzen für das Ausstoßen der durch den Blattdurchlaß 10 hindurchtretenden Vorlage auf den Auflegetisch 1 bezeichnet. Mit 23, 23a, 24 und 25 sind Fotosensoren bezeichnet. Die Fotosensoren 23 und 23a erfassen das Vorliegen einer Vorlage oder von Vorlagen auf dem Auflegetisch 1, während der Fotosensor 24 das Durchlaufen einer Vorlage durch den Blattdurchlaß 6 erfaßt. Der Fotosensor 25 erfaßt das Durchlaufen einer Vorlage durch den Blattdurchlaß 10.
Zur Beschreibung eines Vorlagenvereinzelungsabschnitts bzw. Vorlagenaufteilungsabschnitts bei dem Ausführungsbeispiel der Vorlagenfördervorrichtung wird nun auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen.
Die Fig. 4A ist eine Draufsicht, die den Vorlagenvereinzelungsabschnitt zeigt. Die Fig. 4B ist eine vergrößerte Draufsicht auf eine Trennplatte. Die Fig. 5 ist eine Seitenansicht, die den Vorlagenvereinzelungsabschnitt zeigt.
In den Fig. 4A, 4B und 5 bezeichnet das Bezugszeichen 26 Trennplatten zum Sortieren bzw. Trennen der Vorlagen in Vorlagen, bei denen die Belichtung bevorsteht, und Vorlagen, bei denen die Belichtung schon ausgeführt worden ist. An den einander gegenüberliegenden Rändern des Vereinzelungs-/Zuführungsabschnitts S ist jeweils ein Satz mit einer derartigen Trennplatte 26 angebracht. Jede dieser Trennplatten 26 ist über eine Dreh- bzw. Schwenkachse 28 an einem Trennplattenarm 27 gelagert. Mit 29 ist eine Reibungsplatte bezeichnet, die zwischen ein Arm-Rad 32, das mit einem Rad 31 in Eingriff steht, welches an einer Vereinzelungswalzen- Welle 30 befestigt ist, und den Trennplattenarm 27 gesetzt ist. Durch das Drehen der Vereinzelungswalzen 4 und 4a übt die Reibungsplatte 29 auf den Trennplattenarm eine Kraft in der Richtung eines Pfeils G aus. Das Rad 32, der Trennplattenarm 27 und die Reibungsplatte 29 sind an einer Achse 32a angebracht. Hierdurch wird das Zuführen der Vorlage von dem Auflegetisch 1 her unterstützt. Das heißt, die Trennplatten 26 berühren mit ihren Kopfenden das Band 3 und drücken Vorlagen P gegen das Band 3, die von dem Band 3 an dem Auflegetisch 1 versetzt werden; auf diese Weise kann zuverlässig die unterste der aufgelegten Vorlagen abgelöst bzw. vereinzelt und befördert werden. Ferner ist eine Walze 33 vorgesehen, die über das Zuführband 3 die Belastung durch die Trennplatten 26 aufnimmt. Dadurch wird die Kraft weiter gesteigert, mit der die Trennplatten 26 die Vorlage gegen das Band 3 drücken. Mit 36 ist jeweils eine Feder bezeichnet, die zwischen einem Stift 34 an der Trennplatte 26 und einem Stift 35 an dem Trennplattenarm 27 gespannt ist. Bei dieser Feder überquert die durch die Stifte 34 und 35 laufende Linie die Schwenkachse 28, wodurch die Trennplatten 26 in den Richtungen von Pfeilen E und F bewegt werden. Der Außenumfang einer jeden Trennplatte 26 ist nockenförmig; wenn die Trennplatten 26 und die Trennplattenarme 27 in der Richtung des Pfeils G geschwenkt sind, können die Trennplatten 26 in der Richtung des Pfeils F mit Hilfe von Bolzen 38 zurückgeführt werden, die an Stellen angebracht sind, an denen sie mit Nockenflächen 37 in Eingriff kommen. Mit 39 ist ein Fotosensor bezeichnet, der das Schwenken der Trennplattenarme 27 in der Richtung des Pfeils G erfaßt, wobei daraus ermittelt werden kann, daß ein Zyklus des Vorlagenkopierens beendet worden ist.
Zur Beschreibung des Antriebsteils der automatischen Vorlagenfördervorrichtung A wird nun auf die Fig. 6 Bezug genommen.
Die Fig. 6 ist eine Querschnitts-Rückansicht, die den Antriebsteil zeigt. In der Fig. 6 ist mit 41 ein Motor bezeichnet, während mit 42 eine Motorriemenscheibe bezeichnet ist. Riemen 43 und 44 für das Übertragen der Antriebskraft zu den Blatttransportwalzen 13, 14 und 15 und den Ausstoßwalzen 22 und 22a sind über Riemenscheiben 45, 46 und 47 geführt. Mit 48 ist eine Kupplung für das Übertragen der Antriebskraft von dem Motor 41 zu der Vorlagenförderwalze 17 bezeichnet. Die Kupplung 48 ist zum Umschalten zwischen Vorlauf und Rücklauf ausgebildet. Mit 49 ist eine Kupplung zum Übertragen der Antriebskraft von der Riemenscheibe 47 zu der Zuführwalze 2 und der Vereinzelungswalze 4 bezeichnet. Von den Blatttransportwalzen 13, 14 und 15 wird die Walze 14 drehend angetrieben, während die Walzen 13 und 15 mit der Drehung der Walze 14 mitlaufen. Es besteht jedoch keine Einschränkung hierauf, so daß beispielsweise die Walze 13 drehend angetrieben werden kann, während die anderen Walzen mit der Drehung der Walze 13 mitlaufen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Antriebsteil an einer Stelle konzentriert werden, ohne daß eine Aufteilung desselben vorgenommen werden muß.
Es wird nun die Funktionsweise beschrieben.
Mehrere Vorlagen O, die mit ihren Vorderrädern mit dem Vereinzelungsband 5 in Berührung gebracht und auf den Auflegetisch 1 an dem Zuführband 3 aufgelegt und ausgerichtet werden, werden dadurch vereinzelt bzw. abgelöst und jeweils einzeln in den Blattdurchlaß 6 geführt, daß durch ein Signal, welches durch Drücken einer (nicht gezeigten) Kopierstarttaste an dem Gerätehauptteil hervorgerufen wird, die Zuführwalzen 2 und 2a und die Vereinzelungswalzen 4 und 4a in entgegengesetzten Richtungen in Umlauf versetzt werden.
Die Vorrichtung gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist so ausgebildet, daß die Transportgeschwindigkeit mittels der Blatttransportwalzen 13 und 14 das Doppelte der Transportgeschwindigkeit mittels der Zuführwalzen 2 und 2a beträgt, so daß daher immer zwischen dem Hinterrad einer nach dem Ablösen zugeführten Vorlage und dem Vorderrand der nachfolgenden Vorlage ein Zwischenraum gebildet wird. Sobald ein längs des Blattdurchlasses 6 angebrachter Sensor 40 diesen Zwischenraum erfaßt, wird die Drehung der Zuführwalzen 2 und 2a sowie der Vereinzelungswalzen 4 und 4a angehalten. Da der Vorderrand der auf diese Weise zugeführten Vorlage schon zwischen den Blatttransportwalzen 13 und 14 eingeklemmt ist, wird von diesen die Vorlage transportiert. Von dem Zeitpunkt an, an dem der Hinterrand der Vorlage mittels des Sensors 24 erfaßt wird, der stromab des Blattdurchlasses 6 angebracht ist, beginnt eine Zeitgeberschaltung zu arbeiten; nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer, nämlich nach dem Ablauf der Zeitdauer bis zur Beförderung der Vorlage zu der Vorlagen-Normallage auf dem Lesetisch 9 wird die Drehung der Vorlagenförderwalze 17 beendet, so daß die Vorlage in eine vorbestimmte Lage auf dem Lesetisch 9 gebracht und dort angehalten wird. Dann wird die Belichtung mit Hilfe der Lampe L an dem Kopiergerät- Hauptteil begonnen. Das heißt, die Lesefläche der Vorlage wird gelesen. Wenn aus dem Geräte-Hauptteil ein Belichtungsabschlußsignal abgegeben wird, beginnt die Vorlagenförderwalze 17 in der Gegenrichtung, nämlich in der Richtung D umzulaufen, so daß die Vorlage mittels des Förderbands 18 von dem Lesetisch 9 weg in den Blattdurchlaß 10 ausgetragen wird. Das heißt, die Vorlage wird von dem Lesetisch 9 weg der Seite ausgetragen, von der die Vorlage auf den Lesetisch 9 gelangt ist. Sobald der Vorderrand der den Blattdurchlaß 10 durchlaufenden Vorlage mittels des stromab der Walzen 14 und 15 angebrachten Fotosensors 25 erfaßt wird, beginnen durch das Signal aus dem Fotosensor 25 die Zuführwalze 2 und die Vereinzelungswalze 4 umzulaufen, so daß die nächste Vorlage zugeführt wird. Gleichzeitig damit ändert die Vorlagenförderwalze 17 ihre Drehrichtung in die Richtung C, jedoch wird die Vorlage verläßlich ausgetragen, da die Förderkraft der Blatttransportwalzen 14 und 15 größer als die Förderkraft des Vorlagenförderbands 18 ist. Die Vorlage, die den Blattdurchlaß 10 durchlaufen hat, wird mittels der Ausstoßwalzen 22 und 22a in der Richtung weg ausgestoßen, die der Richtung entspricht, in der die Vorlage von dem Vereinzelungs-/ Zuführungsabschnitt S her zugeführt wurde; die Vorlage wird auf die Trennplatten 26 auf dem Auflegetisch 1 aufgelegt. Der Auflegetisch 1 ist derart geneigt, daß zu diesem Zeipunkt die Vorlage zu dem Vereinzelungsabschnitt hin absinkt, so daß daher die Vorlagen nach dem Ausstoßen mittels der Ausstoßwalzen 22 und 22a in gleichförmiger Weise so angeordnet werden, daß ihre Vorderränder gegen die Vereinzelungswalze 4a stoßen.
Mit 50 ist eine Entladungsnadel bezeichnet, die dazu dient, die statische Elektrizität von der durch den Blattdurchlaß 10 hindurchgetretenen Vorlage zu entfernen und damit das störungsfreie Auflegen der Vorlage auf den Auflegetisch 1 zu ermöglichen. Danach wiederholt sich der vorstehend beschriebene Vorgang.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung wird die herauszuführende Vorlage durch die Förderkraft der Walzen 14 und 15 ausgetragen. Ferner wird die nachfolgende Vorlage durch die Förderkraft der Walzen 13 und 14 sowie des Förderbands 18 auf den Lesetisch 9 befördert. In diesem Fall bleibt dann, wenn bei einem großen Vorlagenformat der Vorderrand der ausgetragenen Vorlage mittels des Sensors 25 erfaßt wird und die nächste Vorlage durch den Umlauf der Bänder 3 und 5 an dem Lesetisch 9 eintrifft, der Hinterrand der ausgetragenen Vorlage noch auf dem Lesetisch 9 zurück. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist jedoch das Vorlagenförderband 18 aus einem Material mit einem großen Reibungskoeffizienten wie Urethankautschuk gebildet, so daß daher die Reibungskraft zwischen diesem Band 18 und der auf den Lesetisch 9 laufenden Vorlage größer als die Reibungskraft zwischen den Vorlagen wird; daher werden die von dem Lesetisch 9 weg ausgetragene Vorlage und die auf dem Lesetisch 9 geführte Vorlage jeweils in den vorbestimmten Richtungen befördert, während sie aneinander vorbeigleiten. Infolgedessen kann der zeitliche Abstand verkürzt werden, unter dem die von dem Vereinzelungs-/Zuführungsabschnitt S her zugeführten Vorlagen zugeführt werden.
Es wird nun der Fall beschrieben, daß die letzte von mehreren Vorlagen zugeführt werden soll. Die Trennplatten 26 liegen dann unmittelbar über der letzten Vorlage. Wenn die letzte Vorlage zugeführt wird, kommen die Trennplatten 26 mit dem Zuführband 3 in Berührung, so daß daher die Reibungskraft zwischen diesen bewirkt, daß die Trennplatten 26 in der Richtung der Pfeile geschwenkt werden, so daß die Trennplatten mit Hilfe der Federn 36 ihre durch strichpunktierte Linien dargestellten Stellungen einnehmen. Durch die Reibungsplatte 29 wird eine Kraft in der Richtung des Pfeils G auf den Trennplattenarm 27 ausgeübt, so daß daher dann, wenn die Trennplatten 26 weggeklappt sind, der Trennplattenarm in der Richtung G zu schwenken beginnt. Wenn mittels des stromab des Blattdurchlasses 6 angebrachten Sensors 40 der Hinterrand der Vorlage erfaßt wird, hören die Zuführwalze 2 und die Vereinzelungswalze 4 zu drehen auf, so daß daher dann, wenn die letzte Vorlage zugeführt worden ist, der Trennplattenarm 27 nach dem Schwenken in der durch eine gestrichelte Linie dargestellten Stellung angehalten wird. Das Zuführen der letzten Vorlage wird erfaßt, indem der Sensor 39 den Trennplattenarm 27 erfaßt. Die letzte Vorlage kehrt nach der Belichtung zu dem Auflegetisch 1 zurück; falls die Zuführwalze 2 und die Vereinzelungswalze 4 bis dahin, d. h. bis ein erster Zyklus vollständig abgeschlossen ist, angehalten werden, so daß sie erst für die erste Vorlage bei einem zweiten Zyklus wieder zu drehen beginnen, sitzen die Trennplatten 26 auf der letzten Seite auf.
Die Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung zum Steuern der Betriebsabläufe der automatischen Vorlagenfördervorrichtung A gemäß dem Ausführungsbeispiel.
Mit Q1 ist eine Steuereinheit für den Kopiergerät-Hauptteil bezeichnet, die einen bekannten Mikrocomputer enthält. Mit Q2 ist eine Steuereinheit mit einem Mikrocomputer zur Steuerung der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung bezeichnet. Die Steuereinheit Q2 ist eine bekannte hochintegrierte Schaltung mit einem Festspeicher ROM, einem Arbeitsspeicher RAM, einem Rechenwerk ALU, einem Eingabe-/ Ausgabe-Zwischenspeicher I/O usw. Mit IRPT ist ein Unterbrechungsanschluß des Mikrocomputers bzw. der Steuereinheit Q2 bezeichnet. AI₀, AI₁, AI₂, AI₃, BI₀, BI₁, BI₂, BI₃, CI₀, CI₁ und CI₂ sind Eingabekanäle. AO₀, AO₁, AO₂, AO₃, BO₀, BO₁, BO₂, BO₃, CO₀, CO₁, CO₂, CO₃, DO₀, DO₁, EO₀, EO₁, EO₂ und EO₃ sind Ausgabekanäle.
Die Steuereinheit Q2 gibt entsprechend Eingangssignalen an den Eingabekanälen Steuersignale an den Ausgabekanälen ab und bewirkt die Steuerung der Betriebsvorgänge der verschiedenen Teile.
Mit CK ist ein Taktimpuls-Meßfühler für das Erfassen von Schlitzen einer Taktplatte bezeichnet, die synchron mit der vorangehend beschriebenen Vorlagenförderwalze 17 umläuft. Der Taktimpuls-Meßfühler CK kann beispielsweise ein Fotounterbrecher bzw. eine Lichtschranke aus einer Leuchtdiode und einem Fototransistor sein.
Mit 50′ ist eine Lesetisch-Sensor für das Erfassen einer Vorlage auf dem Lesetisch 9 bezeichnet, während mit 51 ein zweiter Austrage-Sensor für das Erfassen eines nach rechts gerichteten Ausstoßens der Vorlage von dem Lesetisch 9 weg bezeichnet ist. Mit 52 ist ein Pausen-Sensor für das Ermitteln der Stellung der Trennplatten 26 auf der Oberseite eines Satzes von Vorlagen bezeichnet. Der Pausen-Sensor 52 weist eine integrierte Halleffekt-Schaltung auf, die einen an den Trennplatten 26 angebrachten Magneten erfaßt. Mit DSW ist ein Ein-/Ausschalter für das Ermitteln des Öffnungs- oder Schließzustands eines oberen Deckels des Vereinzelungs-/Zuführungsabschnitts S bezeichnet.
Mit Q3A, Q3B, . . . Q3H sind Transistoranordnungen mit Transistoren usw. bezeichnet.
Mit 41 ist der Gleichstrom-Motor für den Antrieb der Walzen bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel bezeichnet. Mit CL1 ist eine elektrische Kupplung für das Übertragen der Drehkraft des Motors 41 zum Antrieb der Walzen 2 und 4 in den Pfeilrichtungen bezeichnet.
Mit CL2 ist eine elektrische Kupplung der vorangehend genannten Kupplung 48 für die Übertragung der Drehkraft des Motors 41 zum Antrieb der Vorlagenförderwalze 17 bezeichnet. Wenn die Kupplung CL2 mit Strom gespeist wird, läuft die Vorlagenförderwalze 17 in der Richtung des Pfeils C um.
Mit CL3 ist eine elektrische Kupplung der Kupplung 48 für das Drehen der Walze 17 in der Gegenrichtung bezeichnet. Wenn die Kupplung CL3 mit Strom gespeist wird, läuft die Walze 17 in der Richtung des Pfeils D um. Wenn die Kupplungen CL2 und CL3 mit Strom gespeist werden, läuft die Walze 13 in der Pfeilrichtung um.
Mit BK ist eine elektrische Bremse für das genaue Anhalten der Walze 17 bezeichnet.
Mit SW1 ist ein Betriebsartschalter bezeichnet, der von der Bedienungsperson betätigt wird, wenn die Vorlagenfördervorrichtung eingesetzt wird. Mit SW2 ist ein Wählschalter zum Umschalten zwischen einer Betriebsart ADF und einer Betriebsart RDF bezeichnet.
Die Betriebsart RDF ist eine Betriebsart, bei der der Kopiervorgang je einmal für eine jede von in Aufeinanderfolge zugeführten Vorlagen ausgeführt wird und der Zuführungsvorgang für eine gewählte Anzahl von Kopien wiederholt wird; die Betriebsart ADF ist eine Betriebsart, bei der der Kopiervorgang für eine gewählte Anzahl von Kopien fortlaufend für eine zugeführte Vorlage ausgeführt wird und auf die Beendigung des ersten fortgesetzten Kopiervorgangs hin bei dem Zuführen der nächsten Vorlage wieder ein fortgesetzter Kopiervorgang ausgeführt wird, wobei der Zuführungsvorgang für die Anzahl der auf den Auflegetisch aufgelegten Vorlagen wiederholt wird.
PL1 ist eine Anzeigevorrichtung, die bei der Betriebsart ADF eingeschaltet wird. PL2 ist eine Anzeigevorrichtung, die bei der Betriebsart RDF eingeschaltet wird. PL3 ist eine Anzeigevorrichtung, die eingeschaltet wird, wenn ein Festsitzen einer Vorlage auftritt.
Die Eingabekanäle CI₀, CI₁ und CI₂ empfangen als Eingangssignale Signale aus der Steuereinheit Q1 des Kopiergerät- Hauptteils, während an den Ausgabekanälen CO₀, CO₁, CO₂, CO₃, DO₀, DO₁, EO₀, EO₁, EO₂ und EO₃ Steuersignale an die Steuereinheit Q1 abgegeben werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde ein Beispiel gezeigt, bei dem die Vorlagen nach dem Kopieren zu dem Auflegetisch zurückkehren. Hierauf besteht jedoch keine Einschränkung; vielmehr können beispielsweise die Vorlagen nach dem Kopieren auf einen von dem Auflegetisch gesonderten Tisch ausgestoßen werden. Das heißt, der Auflegetisch und der Vorlagenaufnahmebereich können als eine Einheit oder separat ausgebildet sein. Ferner können der Auflegetisch und der Vorlagenaufnahmebereich voneinander durch eine Trennplatte getrennt werden. Falls weiterhin jeder Blattdurchlaß für einen Benutzer frei zugänglich ist, wird das Beheben von Störungen einfacher.
Hinsichtlich der Vorrichtung für das Vereinzeln und das einzelne Zuführen der Vorlagen von dem Auflegetisch besteht keine Einschränkung auf Bänder, die in entgegengesetzten Richtungen umlaufen; vielmehr können auch herkömmliche Vorrichtungen wie beispielsweise zwei Walzen oder eine Walze und ein Vereinzelungs- bzw. Ablöseteil verwendet werden, das gegen die Walze gedrückt wird.
Hinsichtlich der Vorlagenaustragevorrichtung besteht keine Einschränkung auf ein Band in der vollen Breite; vielmehr kann eine herkömmliche Vorrichtung verwendet werden, wie beispielsweise eine solche mit aufgeteilten Bändern, mit Walzen oder mit einer Kombination aus Walzen und einem Band. Der Auflegetisch muß nicht immer zu der Vorlagenzuführseite hin schräggestellt sein, sondern kann auch beispielsweise parallel gestellt sein.
Die automatische Vorlagenfördervorrichtung kann auch bei anderen Geräten als Kopiergeräten eingesetzt werden; wenn die Vorrichtung beispielsweise bei einem Faksimilegerät verwendet wird, liegt die Lesestelle nicht auf dem Glas-Lesetisch, sondern an einem Aufzeichnungs-/Leseabschnitt. Das heißt, hinsichtlich der Lesestelle bzw. des Lesevorgangs besteht keine Einschränkung auf den Lesetisch bzw. den Belichtungsvorgang; diesbezüglich sind geeignete Abwandlungen möglich.
Nachstehend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der automatischen Vorlagenfördervorrichtung beschrieben.
Die Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht einer automatischen Vorlagenfördervorrichtung für doppelseitiges Kopieren (B-R-ADF), bei der die automatische Vorlagenfördervorrichtung nach Fig. 1 (R-ADF) zusätzlich mit der Funktion für das doppelseitige Kopieren einer Vorlage ausgestaltet ist.
Die mit den neu hinzugefügten, die Zahl 100 überschreitenden Bezugszeichen bezeichneten Bauteile unterscheiden sich von den bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel; die anderen Teile und deren Funktionen entsprechen der vorangehenden Beschreibung. Ein Papierbahn-Umstellglied 116 ist um eine Achse 113 schwenkbar; wenn eine (nicht gezeigte) Doppelseiten-Kopiertaste gedrückt wird und dadurch ein Doppelseiten-Kopiersignal aufgenommen wird, wird das Papierbahn- Umstellglied aus seiner durch ausgezogene Linien dargestellten Stellung durch Fremdkraft (wie beispielsweise mittels eines Solenoids oder dergleichen) in die durch die gestrichelten Linien dargestellte Stellung umgeschaltet. An dem Umstellglied 116 ist an dessen Vorlagenbahn- Seite ein Blattglied 112 befestigt, durch dessen Biegeelastizität das Umstellglied 116 gegen die Oberfläche des Lesetisches 9 oder gegen das Förderband 18 gedrückt wird. Das Umstellglied 116 wechselt in seine durch die gestrichelten Linien dargestellte Stellung, bevor die Walze 17 umzulaufen beginnt, nämlich unmittelbar nach der Beendigung des Kopierens einer ersten Fläche. Dadurch wird der Blattdurchlaß 10 verschlossen und ein Rückführungsdurchlaß 114 geöffnet. Die mit den ausgezogenen Linien dargestellte Stellung des Umstellglieds 116 ist eine Stellung, bei der die Vorlagenfördervorrichtung nur in den vorangehend genannten Betriebsarten ADF und RDF (bzw. einer Einzelvorlagen-Zuführungs-Betriebsart DF) arbeitet.
Durch das Drehen der Walze 17 in der Richtung des Pfeils C wird die auf dem Lesetisch 9 liegende Vorlage O, deren erste Fläche schon kopiert wurde, durch die Reibung mit dem Band 18 nach links gemäß Fig. 8 befördert. Daraufhin läuft die Vorlage O unter dem Umstellglied 116 hindurch und in den Rückführungsdurchlaß 114 in der Verlängerung des Lesetisches 9 hinein, wobei die Vorlage eine flexible Führung 110 beiseite stößt. Über den Blatt-Rückführungsdurchlaß 114 hinaus ist eine Rückschalt- bzw. Rückführungsvorrichtung S · B mit Walzen 103, 104, 105 und 106 angeordnet. Die Vorschub-Walze 104 und die entgegengesetzt drehende Walze 103 drehen jeweils in den Pfeilrichtungen. Die mitlaufenden Andruck-Walzen 105 und 106 sind mittels einer Wippenplatte gelagert, welche um eine Achse 108 schwenkbar ist. Die Wippenplatte kann aus der dargestellten Andruckstellung für den Andruck der Walze 105 gegen die Vorschub-Walze 104 heraus durch eine Fremdkraft (wie beispielsweise ein Solenoid oder dergleichen) in der Richtung eines Pfeils a geschwenkt und damit mittels eines elektrischen Signals oder dergleichen zu der Seite hin umgestellt werden, an der die Walze 106 gegen die gegenläufige Walze 103 gedrückt wird. Während des Zurückführens der Vorlage O wird die Wippenplatte 107 in der Richtung eines Pfeils b geschwenkt, so daß durch die Förderkraft der Walzen 104 und 105 die Vorlage O von dem Lesetisch 9 weg längs des Rückführungsdurchlasses 114 zurückgezogen wird.
Das Band 18 läuft nun weiter in der Richtung des Pfeils C um, bis der Vorderrand der Vorlage O zwischen der Vorschub- Walze 104 und der Walze 105 hindurch zu einem Sensor 117 gelangt. Wenn der Sensor 117 den Vorderrand der Vorlage erfaßt, wird durch das Erfassungssignal aus dem Sensor 117 die Drehrichtung der Walze 17 auf die Richtung des Pfeils D umgestellt, so daß die Vorrichtung für den Empfang der nächsten Doppelseiten-Vorlage bereit wird, die von der untersten Stelle der auf den Auflegetisch 1 aufgelegten Vorlagen her zugeführt wird. Wenn der Hinterrand der Vorlage O in den Rückführungsdurchlaß 114 gelangt und stromauf der Rückführungsvorrichtung S · B mittels eines stromab der Führung 110 angebrachten Sensors 118 erfaßt wird, wird die Wippenplatte 107 durch das Erfassungssignal des Sensors 118 (mittels eines Solenoids oder dergleichen) nach rechts (in der Richtung des Pfeils b) geschwenkt, so daß die Walze 106 gegen die gegenläufige Walze 103 gedrückt wird und zugleich die Förderkraft der Vorschub-Walze 104 aufgehoben wird, wodurch sich die Vorlage O zurückzubewegen beginnt, durch die Führung 110 zu dem Blattdurchlaß 10 hin geleitet wird, über den Blattdurchlaß 10 auf den Auflegetisch 1 ausgestoßen wird und auf diesem so aufgelegt wird, daß die zweite Fläche der Vorlage O nach oben gerichtet ist. Wenn somit das Kopieren der anderen Vorlagen unterhalb der Vorlage O beendet ist und diese Vorlage O danach zugeführt wird, wird deren zweite Fläche zu der Belichtungsfläche, die gemäß der vorangehenden Beschreibung in Verbindung mit dem vorangehenden Ausführungsbeispiel kopiert wird. Auf diese Weise können bei dem zweiten Ausführungsbeispiel automatisch beide Seiten der Doppelseiten-Vorlage kopiert werden.
An einer Abdeckung 115 für einen Umkehrdurchlaß ist ein Rippenteil 115a als eine Führung zum Leiten des Papiers angebracht. Ferner ist in der Abdeckung 115 eine Öffnung 115b für eine Langformat-Vorlage ausgebildet, so daß der Vorderrand einer Langformat-Vorlage aus der Öffnung 115b heraushängt, bis der Hinterrand der Vorlage mittels des Sensors 118 erfaßt wird. Die obere Fläche der Abdeckung 115 ist ungefähr horizontal und kann zu anderen Zwecken verwendet werden, wie beispielsweis als Vorlagenablagetisch.
Der Aufbau der Rückführungsvorrichtung S · B mit den Walzen 103 bis 106 arbeitet in der dargestellten Gestaltung zufriedenstellend, jedoch wurde bei einem Versuch festgestellt, daß eine bessere Papierförderwirkung erreicht wird, wenn die vorwärts bzw. entgegengesetzt drehenden Walzen 104 und 103 über den Wippen- bzw. Schwenkwalzen angeordnet werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel kann der Tisch 1 um die Zuführwalze 2 herum so geschwenkt werden, daß er in die durch die gestrichelten Linien gezeigte Stellung 1′ weggeklappt ist. Zugleich nimmt dabei die über das Zuführband 3 in Umlauf versetzte Zuführwalze 2a eine Stellung 2a′ ein. Bei diesem Umklapp- Zustand arbeitet die Vorrichtung nicht als Vorlagenfördervorrichtung für doppelseitiges Kopieren mit Vorlagenumlauf (B-R-ADF), automatische Vorlagenfördervorrichtung mit Vorlagenumlauf (R-ADF) oder automatische Vorlagenfördervorrichtung (ADF), bei welchen eine Anzahl von Vorlagen gehandhabt wird, sondern nur als Vorlagenzuführvorrichtung (DF), bei der eine von Hand zugeführte Vorlage befördert wird.
Ferner wird bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Bandandruckwalze 19 normalerweise mittels eines durch eine Feder 122 um eine mittige Achse 120 geschwenkten Arms 119 gegen die obere Fläche des Bands 18 gedrückt, während bei dem Austauschen der Vorlagen die Andruckwalze mittels eines Solenoids 123 von dem Band 18 gelöst wird. Dies trägt dazu bei, das Befördern einer auf den Lesetisch 9 geführten Vorlage und einer nach links von dem Lesetisch 9 weg ausgetragenen Vorlage nicht zu behindern, da während des Austauschens der Vorlagen bei den Betriebsarten B-R-ADF oder R-ADF diese Vorlagen zeitweilig miteinander in Berührung kommen und aneinander vorbeilaufen können.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ergibt dieses Ausführungsbeispiel eine automatische Doppelseitenvorlagen- Umlauffördervorrichtung mit mehreren Funktionen, die kompakt, leicht und preiswert ist und eine hohe Zuverlässigkeit hat; die Vorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist nicht nur bei allen gewöhnlichen Kopiergeräten anwendbar, sondern auch dann verbessert nutzbar, wenn sie in Verbindung mit einem Doppelseiten-Kopiergerät eingesetzt wird. Wenn unter Einsatz der Vorlagenfördervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel in der Betriebsart RDF kopiert wird, kann bei jedem Durchlauf der Vorlagen durch ihre Umlaufbahn ein Satz von Kopien in der richtigen Seitenaufeinanderfolge erzielt werden; falls daher die Vorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einem Kopiergerät eingesetzt wird, das einen herkömmlichen schwenkbaren Papierausstoßtisch hat, wird ein großer Sortierer oder dergleichen für die Seitenanordnung unnötig; in dieser Hinsicht ist somit erkennbar, daß die Vorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel auch insbesondere für vielseitig verwendbare kompakte Kopiergeräte geeignet ist.
Der vorstehend beschriebene Aufbau der Vorlagenfördervorrichtung erlaubt es, Vorlagen in unterschiedlichen Formaten zu verwenden; der Umstand, daß die zentralen Funktionsteile an einer einzigen Stelle zusammengefaßt sind, führt zu einem kompakten Aufbau und einem geringen Gewicht der Vorrichtung.
Ferner stellt die beschriebene Vorlagenfördervorrichtung eine Vorrichtung dar, die mit dem Aufbau der automatischen Vorlagenfördervorrichtung (ADF) als Grundlage das Entwickeln oder Erweitern auf eine automatische Vorlagenfördervorrichtung mit wiederholtem Vorlagendurchlauf (R-ADF) oder mit wiederholtem Vorlagendurchlauf für doppelseitiges Kopieren (B-R-ADF) ermöglicht, so daß leicht einem sehr breiten Bereich an Anforderungen Rechnung getragen werden kann.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum automatischen Fördern von Vorlagen in einem Bilderzeugungsgerät, mit einem oberhalb einer Ablichtungsstelle angeordneten Auflegetisch, auf dem die Vorlagen mit ihrer abzulichtenden Fläche nach oben gerichtet abgelegt sind, mit einer Vereinzelungseinrichtung zum Abziehen der jeweils untersten Vorlagen, einer von der Unterseite des Auflegetisches zu der Eingangsseite der Ablichtungsstelle bogenförmig abwärts gerichteten Zuführeinrichtung zum Wenden der Vorlagen, einer Transporteinrichtung zum Fördern der Vorlagen zur und von der Ablichtungsstelle weg und einer bogenförmigen, zu der Oberseite des Auflegetisches gerichteten Rückführeinrichtung, über die die Vorlagen nochmals gewendet und jeweils in ihrer ursprünglichen Ausrichtung auf die Oberseite des im Auflegetisch abgelegten Vorlagenstapels abgegeben werden, wobei Zuführ- und Rückführeinrichtung jeweils Förderelemente aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1) die Rückführeinrichtung (10) auf der gleichen Seite wie die Zuführeinrichtung (6) angeordnet ist,
  • 2) die Transporteinrichtung (18) mit umkehrbarer Förderrichtung antreibbar ist,
  • 3) die Transporteinrichtung (18) in Zuförderrichtung mittels einer Steuereinrichtung umschaltbar ist, wenn die vorlaufende Kante eines rückzuführenden Blattes eine vorbestimmte Position nach den Förderelementen (14, 15) in der Rückführeinrichtung (10) erreicht hat, und
  • 4) die Förderkraft der Förderelemente (14, 15) der Rückführeinrichtung (10) größer als die Förderkraft der Transporteinrichtung (18) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente der Zuführeinrichtung (6) und der Rückführeinrichtung (10) jeweils eine Walze (13, 15) aufweisen, welche von einer gemeinsamen Walze (14) antreibbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Walze (14) ständig in gleiche Drehrichtung angetrieben ist.
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