DE3887183T2 - Dokument-Transportvorrichtung. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Dokument-Handhabungsvorrichtung für einen Kopierer und insbesondere eine automatische Dualmode-Dokumentenzuführung zur Anordnung an einer Abbildungsstation eines Kopierers für einzelne Dokumente, die kopiert werden sollen, oder für Computer-Papierbahndokumentenformbögen, die kopiert werden sollen.
• Die vorliegende Erfindung gibt einen Dokument-Auflageplattentransport für einen Dualmode-Kopierer sowohl für herkömmliche Dokumentenblätter als auch für langgestreckte Papierbahncomputerform (CF)-Dokumente an, ohne das Erfordernis einer Zieheinrichtung oder eines Perforationsantriebs oder einer getrennten Computerformblattzuführeinrichtung (Computer Form Feeder - CFF) für CF-Papierbahndokumente, der außerdem die verschiedenen Ausrichtungen (insbesondere seitliche oder laterale Ausrichtung) und die Probleme der Schräglaufkompensation der zwei sehr unterschiedlichen Dokumententypen löst.
• Mit dem vorliegenden System kann eine Dokument-Handhabungseinrichtung in Form einer einzelnen, integralen Einheit alle Dokumentenhandhabungsmoden erfüllen: RDH, ADF, SADH und CFF. Diese bildete eine wesentliche Erleichterung der Dokument- Transportvorrichtungen und der Bedienung durch den Benutzer.
• In dem System, das hier angegeben wird, und zwar für den herkömmlichen oder Dokumentenbetriebsmodus für geschnittene Blätter, wird eine ausreichende Saugwirkung durch ein Vakuum- und Transportbandsystem des Auflageplattentransports für einen Dokumententransport ohne Schlupf angewandt, was bedeutet, daß zuvor in ihrer Schräglaufausrichtung kompensierte Dokumentenblätter angenommen und sie gerade auf die Auflageplatte ohne Schlupf zu einer vermessenen Anschlagabbildungsstellung verfahren werden. Dies bedeutet, daß ein bekanntes Führungs- und Kantenführungs-Ausrichtungssystem für herkömmliche Dokumente verwendet werden kann, und zwar ohne Schlupf zwischen dem Vakuumtransportbandsystem und dem Dokument. Im Gegensatz hierzu wird in dem CF-Dokumentenbetriebsmodus ein Schlupf automatisch für die CF-Papierbahn durch den über der Auflageplatte befindlichen Transport vorgesehen, so daß die CF-Papierbahn frei für eine Seitenausrichtung gegen eine Ausrichtungskante ist und die gesamten weiteren Zugkräfte in großem Maß reduziert oder aufgehoben werden. Die CF-Papierbahn kann unabhängig durch ein den Schräglauf kompensierendes und antreibendes Transportwalzensystem an gegenüberliegenden Seiten der Auflageplatte, und nicht in erster Linie durch die Vakuumantriebsband-Auflagetransportvorrichtung, geführt werden. In diesem CFF-Modus bildet das Transportbandsystem einen erwünschten, nach vorwärts gerichteten Antrieb mit geringer Reibung und es dient weiterhin als eine sich überlagernde, weise Abbildungshintergrundfläche und als ein System zum Niederhalten der Papierbahnabschnitte, die abgebildet werden, wobei es allerdings nicht in erster Linie den Transport an sich vornimmt. Hierdurch wird eine Dokument-Transportvorrichtung gebildet, die dazu geeignet ist, geschnittene Blätter oder Papierbahncomputerformblätter in derselben DH-Anordnung zu handhaben, und zwar mit einer gemeinsamen Auflageplatte-Bandtransportvorrichtung. Dies erfolgt ohne das Erfordernis eines getrennten CFF oder seiner Entfernung von und seinem Anbau an einem Kopierer, wenn das Kopieren von CF-Papierbahnen erwünscht ist, oder des Entfernens und des Anbaus eines gesonderten DH oder von solchen Komponenten für das herkömmliche Kopieren von Dokumenten.
• Als relevanter Stand der Technik wird ein beispielhaftes Transportband- und Vakuum-Auflageplattentransportsystem mit geringer Reibung mit Einrichtungen zur Vakuumherabsetzung für den Dokumentenschlupf (für eine andere Funktionsweise) in der US-A-4,589,652 offenbart. Eine DH-Schrägwalzen-Seitenausrichtung und eine Schräglaufkompensation ist in der US-A-4,621,801 angegeben. Andere DH nach dem Stand der Technik, die relevant sind oder als Hintergrundinformation dienen, sind in der US-A-4,440,492 mit selektiv aktivierbarem Vakuum offenbart; und in der 4,470,591 in Form von Transportbandmaterial mit hoher/geringer Reibung.
• Insbesondere wird auf die Patente für eine Dokument-Transportvorrichtung Xerox Corporation "1075" SADH/CFF (Dual Document Mode - Cut Sheet oder CFF-Eingabe) mit einer Reibungswalzen-CF-Zuführung und einer Seitenausrichtung, wie sie beispielsweise in der US-A-4,462,527, der 4,526,309 und der 4,485,949 beschrieben ist, verwiesen.
• Anderer Stand der Technik, der das DH betrifft, um den Vakuumtransport-Vakuumpegel herabzusetzen, und mit anderen Funktionen ist beispielsweise in der US-A-4,295,737, insbesondere Spalte 6, Zeilen 4-19, und der US-A-4,291,974, insbesondere Spalte 6, Zeile 66 bis Spalte 7, Zeile 13, und der US-A-4,421,306 beschrieben, wodurch ermöglicht wird, daß sich das Transportband kontinuierlich bewegt, während das Dokument stationär verbleibt. Die US-A-4,501,510 zeigt einen Drucker oder Schreibmaschinenzuführer mit einem CF oder einer Blattzuführung mit Einrichtungen, um den Reibungszuführungsdruck herabzusetzen.
• Da xerographische und andere Kopierer in ihrer Geschwindigkeit ansteigen und weiter automatisiert werden, ist es in steigendem Maße wichtig, eine Handhabung von Dokumentenblättern, die kopiert werden sollen, mit einer höheren Geschwindigkeit, höherer Zuverlässigkeit und automatisierter arbeitend zu bilden, zum Beispiel bei der Eingabe in den Kopierer. Es ist erwünscht, genau ausgerichtete Kopierdokumentenblätter und Kopierdokumentenblätter einer unterschiedlichen Art, in Form von Größen, Typen, des Gewichts, der Materialien, der Zustände und der Empfindlichkeit im Hinblick auf Beschädigungen zuzuführen, außerdem mit einem minimalen Dokumentenstau, einer minimalen Abnutzung oder Beschädigung durch den Dokumententransport und durch die Ausrichtungsvorrichtung, insbesondere dann, wenn dieselben Dokumente wiederholt automatisch geführt und ausgerichtet werden, wie beispielsweise für die im Umlauf zurückgeführte, vorab zusammengestellte Dokumentenkopierung.
• Gerade in Verbindung mit langsameren Kopierern wird es in steigendem Maß erforderlich, mindestens eine halbautomatische Dokument-Handhabungseinrichtung (Semi-Automatic Document Handling - SADH) zu bilden, die dem Benutzer ermöglicht, eine "fortlaufende Zuführung" ("Stream Feed") der Originale in den Einlaß der Kopierdokument-Transportvorrichtung des Zuführers zuzuführen oder eine automatische Dokument-Handhabungsvorrichtung (Automatic Document Handler - ADH) zur automatischen Zuführung von einem Dokumentenstapel zu bilden, wobei der Dokumentenzuführer in jedem Fall eine Schräglaufkompensation, eine Zuführung und eine abschließende Ausrichtung der Dokumente in der Kopierstellung vornimmt und dann die Dokumente von der Auflageplatte aus automatisch auswirft.
• Eine bevorzugte Dokument-Handhabungsvorrichtung ist eine solche, die ein bestehendes, oder allgemein ein herkömmliches, optisches Abbildungssystem eines Kopierers verwendet, das ein externes, transparentes Kopierfenster (bekannt als Auflageplatte oder Abbildungsstation) des Kopierers aufweist. Es ist auch erwünscht, daß die Dokument-Transportvorrichtung schnell entfernt werden kann, beispielsweise indem sie weggeschwenkt wird, um dem Benutzer des Kopierers zu ermöglichen, manuell Dokumente aufzulegen, einschließlich Bücher, und zwar auf derselben Kopierauflageplatte. Demzufolge ist eine in ihrem Gewicht leichtere Dokument-Handhabungsvorrichtung erwünscht. Es ist auch erwünscht, daß ein Kantenausrichtungs- oder Positionierungssystem für die Dokumentenausrichtung für eine solche manuelle Kopierung erhältlich ist, die mit derjenigen, die für die Dokument-Handhabungsvorrichtung verwendet wird, kompatibel ist.
• Obwohl eine schnellere, noch exaktere und automatische Zuführung zu und Ausrichtung jedes Dokuments, das kopiert werden soll, an der richtigen Stellung der Auflageplatte in höchstem Maß erwünscht ist, ist es schwierig, diesem Wunsch nachzukommen, und zwar ohne einen Schräglauf (Drehen) des Dokuments und/oder eine Beschädigung der Kante des Dokuments, insbesondere dann, wenn es angehalten wird, durchzuführen. Ein Problem ist dasjenige, daß die Dokumente in der Blattgröße, dem Gewicht, der Dicke, dem Material, dem Zustand, der Feuchtigkeit, dem Alter, usw., in weiten Bereichen variieren können. Dokumente können auch Kräuselungen, Falten, Risse, "Eselsohren", Ausschnitte, Überlappungen, Klebebänder, Aufpastungen, gestanzte Lochungen, Heftungen, klebende oder schlüpfrige Bereiche oder andere Unregelmäßigkeiten aufweisen. Im Gegensatz zu Sätzen von Kopierblättern, die allgemein sämtlich von demselben, neuen, sauberen Stapel stammen und deshalb immer genau denselben Zustand und dieselbe Größe aufweisen, variieren Dokumente oftmals sehr beträchtlich, gerade dann, wenn sie alle dieselbe "Standard" -Größe aufweisen (zum Beispiel Briefgröße, Normgröße, A4, B4, usw.). Im Gegensatz hierzu können Dokumente in dem gleichen Satz von vollständig unterschiedlichen Papierstapeln stammen oder sie besitzen eine variabel geänderte Größe mit unterschiedlichem Alter oder Feuchtigkeitszuständen usw. Weiterhin können die Abbildungen auf Dokumenten und ihr Schmelzen die Blattführungscharakteristiken ändern, und diese Abbildungen können Beschädigungen bei der Führung unterliegen, falls sie nicht geeignet gehandhabt werden, zum Beispiel in Form von Verschmieren von frischer Schreibmaschinentinte. Auch ist es erforderlich, schnell zuzuführen, auszurichten, und automatisch oder halbautomatisch zu kopieren, insbesondere eine Mischung von Dokumenten mit unterschiedlichen Größen, Typen und Zuständen, ohne Dokumentenstau oder Dokumentenbeschädigung, und wobei jedes Dokument korrekt und akkurat in einer erwünschten Ausrichtungsstellung ausgerichtet wird.
• Eine der größten Schwierigkeiten, um Ausführungsformen zur automatischen Dokumentenhandhabung anzugeben, ist die schnelle, akkurate, zuverlässige und sichere Ausrichtung jedes Dokuments in der richtigen Stellung zum Kopieren. Herkömmlich ist es erforderlich, das Dokument entweder mittig auszurichten oder an der Ecke auszurichten (abhängig von dem Kopierer) mittels der Dokumentenhandhabung, und zwar automatisch an einer vorgegebenen Ausrichtungsstelle relativ zu der Auflageplatte des Kopierers. In dieser Ausrichtungsstellung werden zwei rechtwinklige Kanten des Dokuments zu zwei physikalischen oder positionierungsmäßigen (imaginären) Ausrichtungslinien der Auflageplatte des Kopierers ausgerichtet, an denen das Originaldokument richtig zu den Optiken des Kopierers und zu dem Kopierblatt/Photorezeptor-Ausrichtungssystem für die korrekte Abbildungsübertragung der Dokumentenabbildung auf den Photorezeptor und dann auf das Kopierblatt ausgerichtet ist. Diese Ausrichtungsgenauigkeit ist durchweg innerhalb etwa eines Millimeters erwünscht. Falls das Dokument nicht richtig ausgerichtet ist, können unerwünschte dunkle Ränder und/oder Schattenabbildungen der Kanten auf dem sich ergebenden Kopierblatt erscheinen, oder es können Informationen nahe einer Kante des Dokuments verloren gehen, zum Beispiel werben sie nicht auf das Kopierblatt kopiert. Eine Dokumentenfehlausrichtung, insbesondere ein Schräglauf, kann infolge der weiteren Führung oder erneuten Stapelung der Dokumente negative Folgen haben.
• In bevorzugten Typen von Kopiersystemen wird das Dokument zum Kopieren ausgerichtet, indem ein ausgewählter Bereich einer vollformatigen Auflageplatte (eines Gesamtrahmens) hinterlegt wird, die mindestens so groß wie das größte Dokument, das normalerweise automatisch kopiert wird, ist. In solchen Systemen wird das Dokument vorzugsweise abgetastet oder angeblitzt, während es stationär auf der Auflageplatte in der gewünschten Ausrichtungsstellung gehalten wird. Dies bedeutet, daß in diesem System mit Gesamtrahmen das Dokument vorzugsweise dadurch ausgerichtet wird, daß es angehalten und während der Abbildung an einer vorgegebenen Stellung über dem Glas der Auflageplatte gehalten wird, die sich angrenzend an eine Seite oder Kante davon befindet.
• Wie im Stand der Technik gezeigt ist und nachfolgend weiterhin besprochen wird, wurden Dokument-Transportvorrichtungen mit unterschiedlichen Dokument-Transporteinrichtungen angegeben, um die Dokumente über die Auflageplatte des Kopierers in ihre Ausrichtungsstellung zu bringen. Solche Transportvorrichtungen für Dokument-Auflageplatten können einzelne oder eine Vielzahl von Transportbändern oder Führungsrädern aufweisen, die Reibung, Vakuum oder elektrostatische Blattvorschubkräfte einsetzen. Verschiedene Kombinationen solcher Transporteinrichtungen sind in Verbindung mit verschiedenen Ausrichtungseinrichtungen oder -systemen bekannt. Vorzugsweise wird dieselbe Blattzuführeinrichtung für den Auflageplattentransport verwendet, um sowohl ein Dokument auf die Auflageplatte und von dieser wieder weg vorzuschieben, und zwar vor und nach dem Kopieren, als auch um eine Ausrichtung des Dokuments vorzunehmen.
• Der angeführte Stand der Technik zeigt verschiedene Ausführungsformen, um ein Dokument für sein Kopieren in einer geeigneten Stellung relativ zu dem transparenten Kopierfenster auszurichten. Typischerweise wird das Dokument an einer Achse durch den Vorschub mit einem Auflageplattentransport gegen ein mechanisches Tor oder einen Anschlag ausgerichtet, der zeitweilig oder ständig an oder benachbart zu einer Kante der Auflageplatte angeordnet ist. Dies erfolgt oftmals an der nahe benachbarten auslaufseitigen Kante der Auflageplatte. Hierdurch wird eine Bewegung des Dokuments über die Auflageplatte, die von der Einlaufseite oder der Kante, die eng dem vorangegangenen Dokument folgt, aus erfolgt und das nach dem Kopieren von der Auslaufseite oder der Kante der Auflageplatte aus ausgeworfen wird, in einer einzigen Richtung ermöglicht. Das Ausrichtungstor oder der Anschlag können vorstehende, zueinander ausgerichtete Finger oder Walzenspalte oder eine einzelne, vertikale Fläche entlang einer Ausrichtungslinie aufweisen, gegen die sich eine Kante des Blattes, vorzugsweise die Führungskante, in aneinanderstoßender Beziehung verfährt, um mechanisch das Blatt anzuhalten und dadurch in einer Achse auszurichten, und zwar in seiner Hauptbewegungsrichtung. Eine andere Funktionsweise einer solchen mechanischen Ausrichtung ist auch die Schräglaufkompensation des Dokuments, beispielsweise um es zu verdrehen und um es richtig zu der Ausrichtungslinie auszurichten, darüberhinaus um seine Ausrichtungsstellung zu ermitteln und zu steuern.
• Wie beispielsweise in der US-A-4,043,665, der 4,132,401, der 4,295,737 oder der 4,391,505 offenbart ist, kann die Dokumentenausrichtung in einer gewünschten Art und Weise ohne mechanische Dokumentenanschläge an der Auflageplatte durchgeführt werden. Dies kann durch eine Vorabausrichtung des Dokuments an dem Auflageplattentransportband mit einlaufseitigen, außerhalb der Auflageplatte liegenden, der Vorausrichtung dienenden Fingern oder Walzen und der anschließenden Bewegung des Dokuments in einem bekannten, vorgegebenen Abstand über der Auflageplatte an dem Transportband erfolgen, vorausgesetzt, es tritt kein Schlupf während der gesamten Bewegung zwischen dem Dokument und dem Transportband auf.
• Alternativ kann dies an der Auflageplatte oder einlaufseitig der Auflageplatte durch die Ermittlung mit einem Dokumentensensor durchgeführt werden, ob die Kante eines Dokuments auf die Auflageplatte transportiert worden ist, und durch Anhalten des Dokument-Auflageplattentransports dann, oder nach einer vorgegebenen Zeitperiode oder einer Bewegung, um das Dokument an der Auflageplatte anzuhalten. Eine oberhalb der Auflageplatte befindliche Dokumentenkanten-Ermittlungseinrichtung (siehe nachfolgend) ist als bevorzugt anzusehen, da die Zuverlässigkeit einer auf der Auflageplatte befindlichen Ermittlung schwieriger ist und üblicherweise spezielle Sensoren und Auflageplatte-Transportmodifikationen oder Anpassungen erfordert, wie dies in der US-A-4,391,505 und in der US-A-3,473,035 und der 3,674,363 angegeben ist. Insbesondere wird hier auf die US-A-3,674,363, Spalten 8 und 9, zweiter Absatz, und Spalte 10, erster Absatz, verwiesen, wo eine Ermittlung der Dokumentenvorschubkante einlaufseitig der Auflageplatte angegeben ist, um eine Verlangsamung und ein Anhalten des Auflageplattentransports zu bewirken. Dies wird in der US-A-3,473,035, insbesondere als SW 1 in Fig. 7, angeführt und in deren Beschreibung als durch den Benutzer auswählbare Dokumentanhalt- oder Verschiebungs-Abbildungsstellung bezeichnet. Ein neues Meß-Anschlag-Ausrichtungssystem ist in der US-A-4,579,444 angegeben.
• Nach den nachfolgenden, zusätzlichen Zitaten wird offenbar eine Dokumentenblattvorschubkante als eine Zeitreferenz zur Einleitung einer "Zähl" -Steuerung oder eines festgelegten Abstandsantriebs zur Steuerung des Dokumentenblattzuführungsantriebs zu der Auflageplatte des Kopierers ermittelt: IBM Tech. Discl. Bull., Vol. 19, Nr. 5, Okt. 1976, Seiten 1589-1591, und US-A-3,829,083, 3,936,041 und 4,066,255, und Xerox Disclosure Journal Publications Vol. 2, No. 3, Mai/Juni 1977, Seite 49, und Vol. 3, Nr. 2, März/April 1978, Seiten 123-124.
• Die US-A-4,456,237 wird insbesondere hinsichtlich ihrer Angaben zu einem RDH mit einem über einen Solenoiden geöffneten Spalt eines Rollensatzes zur Dokumentenzuführung, um eine Wahlweise Dokumentenumkehrung durch umkehrbare Walzen in dem RDH-Dokumentendurchgangsweg zu bilden, angeführt.
• DH-Ausrichtungssysteme können auch Vielfach-Transportbänder und Dokument-Anschlag-Ausrichtungsfinger in dem Dokumentenführungsweg einsetzen, um das Dokument an einer gewünschten Ausrichtungsstellung anzuhalten. Beispiele hierfür sind in der US-A-4,589,651, der 4,470,591, der 4,322,160 und der 3,844,522 offenbart. Ein Beispiel eines Ausrichtungstors, das in und aus dem Dokumentendurchgangsweg von oberhalb der Auflageplatte (von der Innenseite der Dokument-Handhabungseinrichtung) bewegbar ist, ist in der US-A-4,256,298 offenbart.
• Verschiedene andere Beispiele von Dokument-Ausrichtungsfinger oder -toren sind in verschiedenen anderen Fundstellen, wie beispielsweise der US-A-4,456,243, dem Xerox Disclosure Journal, Vol. 6, Nr. 5, September/Oktober 1981, Seiten 239-240; der US-A-4,400,O85, der 4,330,117 und der 3,072,397 offenbart.
• Beispiele von US-Patenten für mittels Servomotor oder Schrittmotor angetriebene Originaldokument-Zuführungseinrichtungen sind allgemein in der 3,888,579, der 4,000,943, der 4,144,550, der 4,283,773 und der 4,455,018 beschrieben.
• In einigen Dokument-Handhabungssystemen wird auch ein System zur Ausrichtung (seitliche Positionierung) des Dokuments auf der Auflageplatte verwendet, zum Beispiel zum Ausrichten des Originals in beiden Achsen, während es sich auf der Auflageplatte befindet, zum Beispiel in der US-A-4,411,418 oder der 4,335,954. Allerdings ist eine Ausrichtung von zwei Achsen auf der Auflageplatte nicht erforderlich und eine solche Ausrichtung seitlich oder in zwei Achsen kann einlaufseitig der Auflageplatte durchgeführt werden, wie beispielsweise durch Begrenzung der Dokumente innerhalb der Seitenführungen in dem Dokumentenschacht, von dem aus die Dokumente zugeführt werden, oder durch Drücken der Blätter gegen eine Seitenführung, wie beispielsweise in der US-A-4,257,578, der 4,266,762 oder der 4,381,893 angegeben ist.
• Beispiele für Dokument-Handhabungssysteme, bei denen die Dokumente auf der Auflageplatte unter Verwendung eines festen (nicht zurückziehbaren) Ausrichtungsanschlags ausgerichtet werden, gegen den die Dokumente umgekehrt vorgeschoben durch eine Transporteinrichtung gebracht werden, sind beispielsweise in der US-A 4,146,220, der 3,504,908 und der 4,033,574 offenbart. Die Verwendung eines festen Anschlags, der sich oberhalb der Ebene der Auflageplatte erstreckt, der in diesen Dokumenten offenbart ist, besitzt die Möglichkeit, daß dieselbe Ausrichtungskante ebenfalls für die manuelle Ausrichtung des Dokuments verwendet wird. Allerding besitzt sie den wesentlichen Nachteil, daß, falls diese Ausrichtungskante nicht zurückgezogen wird, das Dokument nicht frei über diese, und zwar durch dieselbe Transporteinrichtung, geführt werden kann, ohne daß ein Teil der Transporteinrichtung angehoben wird. Dies begrenzt in herkömmlicher Weise den Dokument-Führungsdurchgangsweg auf den Einsatz einer Dokument-Handhabungseinrichtung mit einer festgelegten Ausrichtungskante für eine Dokumentenbewegung mit einer von zwei Umkehrungen. In einem solchen Typ wird das Dokument nach vorne auf die Auflageplatte über eine einlaufseitig angehobene Ausrichtungskante geführt und dann wird das Dokumententransportband in seiner Richtung umgekehrt, während es nach unten gehalten wird, um die hintere oder Führungskante des Dokuments in Ausrichtung mit dieser einlaufseitigen, festen Ausrichtungskante zu verfahren. Dann muß nach dem Kopiervorgang das Dokumententransportband wieder umgekehrt werden, um seine nach vorwärts gerichtete Bewegung fortzuführen, um das Dokument von der Auslaufseite der Auflageplatte auszuwerfen. Siehe hierzu die vorstehend zitierte US-A-3,504,908. In anderen Typen ist die feste Anschlagkante an dem auslaufseitigen Ende der Auflageplatte angeordnet. Das Dokument wird durch Verschieben in Auslaufrichtung über die Auflageplatte an der auslaufseitigen Ausrichtungskante ausgerichtet. Dann wird nach dem Kopiervorgang die Dokument-Transportvorrichtung in ihrer Richtung umgekehrt, um das Dokument zurück von dem einlaufseitigen Ende der Auflageplatte zu führen. Ein Nachteil dieses Typs ist derjenige, daß, da das Dokument von der gleichen Seite der Auflageplatte geführt wird, von der aus es zugeführt wurde, nur ein Dokument zur gleichen Zeit durch eine oberhalb der Auflageplatte angeordnete Dokument- Bandtransporteinrichtung gehandhabt werden kann. Hieraus folgt, daß das darauffolgende Dokument nicht auf die Auflageplatte zugeführt werden kann, bis das vorangegangene Dokument von der Auflageplatte aus über das Transportband ausgeworfen ist. Mit einem solchen "Y" -förmigen bidirektionalen Auflageplatten-Transportsystem können die Dokumente nicht in einer umlaufenden, in einer Richtung verlaufenden Endlosschleife zu und von der Auflageplatte geführt werden. Dies erfordert üblicherweise eine längere Dokumentenwechselzeit oder eine schnellere Dokument-Transporteinrichtung.
• Aus den vorstehenden Gründen ist die Verwendung von zurückziehbaren Ausrichtungskanten und üblichen, nicht umkehrbaren Transporteinrichtungen allgemein für moderne Hochgeschwindigkeits-Dokument-Handhabungssysteme als bevorzugt angesehen worden. Hierbei wird ermöglicht, daß das Dokument von der Auflageplatte über das zurückgezogene Ausrichtungsteil geführt wird, während das nächste Dokument darauf mit derselben, in einer Richtung arbeitenden Transporteinrichtung zugeführt wird.
• In der hier vorgenommenen Beschreibung bezeiht sich der Begriff "Dokument" oder "Blatt" auf ein gewöhnliches, dünnes Papierblatt, einen Kunststoff (-Folien- oder auf andere solcher herkömmlichen, einzelnen Abbildungssubstrate, und nicht auf Mikrofilme oder elektronische Abbildungen, die im allgemeinen sehr viel einfacher zu manipulieren sind. Es ist wichtig, elektronische Kopiersysteme, wie beispielsweise den Xerox "9700", der Bilder und Dokumente elektronisch abgreift und speichert und Kopien durch Übertragung auf einen Photorezeptor mit einem Laserstrahl bildet, oder ähnlichen, zu unterscheiden, da sie nicht die hier behandelte Problematik mit sich bringen.
• Das hier aufgeführte "Dokument" ist ein Blatt (ein Original oder eine frühere Kopie) , das in dem Kopierer auf das ausgegebene "Kopierblatt" oder die "Kopie" kopiert wurde. Entsprechende Vielfachblätter oder Dokumente oder Kopien werden als "Satz" bezeichnet. Ein "Simplex" -Dokument oder ein Kopierblatt ist ein solches, das eine Abbildung und eine Seite auf nur einer Seite oder Fläche des Blatts besitzt, wogegen ein "Duplex" -Dokument oder Kopierblatt eine "Seite" ist, die normalerweise eine Abbildung auf beiden Seiten besitzt. Bei dem Begriff "Seitenzahlen" handelt es sich natürlich nicht notwendigerweise um die wirkliche Zahl, die auf den Seiten aufgedruckt ist. Auch bezeichnen hierin Dokumentenblattzahlen keine speziellen Blätter.
• Die vorliegende Erfindung ist sowohl für vorab zusammengestellte Kopien, zum Beispiel automatisch im Umlauf mehrfach geführte Dokumentensatzkopien, die durch ein im Umlauf geführtes Dokument-Handhabungssystem oder "RDH" (Recirculating Document Handling) gebildet sind, als auch für eine nicht vorsortierte oder für eine nachsortierte Kopierung, wie beispielsweise ein halbautomatisches Dokument-Handhabungssystem (Semi-Automatic Document Handling - SADH) , das vorstehend besprochen ist, oder auch irgendeine automatische Dokumentenzuführungseinrichtung (Automatic Document Feeder - ADF) geeignet.
• Eine Vorsortierung, eine Sortierung, eine Umlaufführung oder eine RDH-Kopierung, wie dies in sich ändernder Weise bezeichnet wird, sind bekannte Ausführungen für einen Kopierer. Sie liefern eine Zahl von wichtigen, bekannten Vorteilen. In einer solchen vorab zusammengestellten Kopierung kann eine erwünschte Zahl von zusammengestellten Kopiersätzen oder Büchern durch die Vornahme einer entsprechenden Zahl von Umläufen von Dokumentensätzen in der zusammengestellten Reihenfolge nach der Kopierabbildungsstation durchgeführt werden und die Kopierung jeder Dokumentenseite (üblicherweise nur einmal) wird jedesmal, wenn sie über die Abbildungsstation im Umlauf geführt wird, durchgeführt. Die Kopien hiervon können automatisch den Kopierprozessor in der richtigen Reihenfolge zum Heften und zur Ausgabe als vorab zusammengestellte Sätze verlassen und demzufolge erfordern sie keine darauffolgende Zusammenstellung in einem Sorter oder in einer Zusammenstelleinrichtung. Eine On-line-Endbearbeitung (zusammenheften und/oder verleimen oder eine Bindung und eine Stapelung) und/oder die Entfernung der vollständigen Kopiersätze kann demzufolge durchgeführt werden, während weitere Kopiersätze in weiteren Umläufen desselben Dokumentensatzes vorgenommen werden.
• In der bekannten, herkömmlichen (nicht bezeichnete Veröffentlichung) Kopierart, wie beispielsweise in dem normalen Ablauf des Kopierers "1090" der Xerox Corporation, ist es bekannt, eine im wiederholten Umlauf arbeitende Dokument- Handhabungseinrichtung (Recirculating Document Handler - RDH) zu bilden, um Dokumentenblätter im Umlauf wiederholt zu führen und um einen Stapel davon an einem automatischen Duplex-Kopierer (und um Duplex-Dokumente umzukehren) zu bilden. Eine automatische On-line-Endbearbeitung davon, wie beispielsweise Zusammenstellung, Heften, Vernähen und/oder Verkleben wird angegeben. Einige Beispiele von RDH-Patenten sind die US-A-4,459,013, die 4,278,344 und die 4,579,325/326/444. Einige andere Beispiele für Dokument-Handhabungseinrichtungen mit wiederholtem Umlauf sind in der US-A-4,076,408, der 4,176,945, der 4,428,667, der 4,333,197, der 4,466,733 und der 4,544,148 beschrieben. Ein bevorzugtes Vakuum-Wellenluftzuführmesser und ein Schacht für einen RDH sind in der US-A-4,418,905 und der 4,462,586 offenbart. Eine halbautomatische und Computer-Formzuführeinrichtung (Integral Semi-Automatic and Computer Form Feeder - SADH/CFF) , die als integraler Feeder eines RDH eingesetzt werden kann, ist in der US-A-4,462,527 in Spalte 2, Absatz 2, beschrieben. Verschiedene andere dieser Patente, wie beispielsweise die vorstehend erwähnte US-A-4,176,945, geben Dokument-Handhabungseinrichtungen mit Vielfachbetriebsmoden, zum Beispiel RDH/SADH, an. Ein System für die Verwendung eines RDH, um effizienter kleine Dokumentensätze mit nur zwei Dokumenten zu kopieren, ist in der US-A-4,468,114 angegeben.
• Allerdings ist ein Nachteil solcher Kopiersysteme für eine Vorabzusammenstellung diejenige, daß die Dokumente sämtlich wiederholt voneinander getrennt und aufeinanderfolgend zum Kopieren in einer vorgegebenen Reihenfolge mehrfach entsprechend der erwünschten Anzahl der Kopiersätze im Umlauf geführt werden müssen. Demzufolge ist ein erhöhter Dokument-Handhabungsaufwand für ein Kopiersystem mit einer Vorabzusammenstellung verglichen mit einem Kopiersystem mit einer anschließenden Zusammenstellung erforderlich. Deshalb ist in einem Kopiervorgang mit Vorabzusammenstellung die Maximierung der Dokument-Handhabungsautomatisierung verbunden mit einer minimierten Dokumentenabnutzung oder Beschädigung besonders wichtig.
• Im Gegensatz hierzu können in einem Kopiersystem mit anschließender Zusammenstellung, wie beispielsweise in einem ADH oder SADH, eine Vielzahl von Kopien zur gleichen Zeit von einer Dokumentenseite und durch Verweilen in getrennten Sorter-Vorratsbehältern erstellt werden. Demzufolge müssen Dokumentensätze (manuell oder halbautomatisch geführt) zu der Abbildungsstation einmal im Umlauf geführt werden, falls die Zahl der Kopiersätze geringer als die Zahl der vorhandenen Sorter-Vorratsbehälter (-schächte) ist. Ein Nachteil ist derjenige, daß die Zahl der Kopiersätze, die in einem Umlauf eines Dokumentensatzes erstellt werden können, durch die Zahl der vorhandenen Sorterschächte begrenzt ist. Auch erfordert ein Sorter zusätzlichen Raum und führt zu einer Kompexität und ist nicht gut geeignet für eine On-line-Endbearbeitung. Allerdings ist das Kopieren mit nachträglicher Zusammenstellung oder gerade die manuelle Dokumentenanordnung in bestimmten Kopiervorgängen erwünscht, um den Dokument-Handhabungsaufwand zu minimieren, insbesondere für empfindliche, wertvolle, dicke oder unregelmäßige Dokumente oder für eine sehr große Anzahl von Kopiersätzen. Demzufolge ist es erwünscht, daß eine Dokument-Handhabungseinrichtung für ein Kopiersystem mit Vorabzusammenstellung mit der, und alternativ verwendbar für, die nachträgliche Zusammenstellung und das manuelle Kopieren geeignet ist.
• Die Art der Handhabung der Original-Dokumentenblätter für Kopierer wurde in den letzten Jahren sehr intensiv verfolgt. Verschiedene Systeme sind zur automatischen oder halbautomatischen Führung von Dokumentenblättern zu und über die Abbildungsstation des Kopierers für den Kopiervorgang angegeben worden. Die Dokumente werden normalerweise über die Oberfläche einer Abbildungsstation geführt, die eine transparente Auflageplatte aufweist, und zwar in einer ausgerichteten Kopierstellung auf der Auflageplatte, und dann von der Auflageplatte entfernt. Solche automatischen oder halbautomatischen Dokument-Handhabungseinrichtungen erfordern von dem Benutzer nicht, daß jedes Dokument-auf der Auflageplatte mit der Hand aufgelegt und ausgerichtet wird. Hierbei handelt es sich um eine im höchsten Maß wünschenswerte Ausführung eines Kopierers. Dokument-Handhabungseinrichtungen können automatisch Dokumente so schnell zuführen, wie sie kopiert werden können, was nicht manuell bei Hochgeschwindigkeitskopierern erfolgen kann, wodurch es ermöglicht wird, die vollständige Einsatzmöglichkeit oder Produktivität von Hochgeschwindigkeitskopierern auszunutzen.
• Das vorliegende System kann in Verbindung mit verschiedenen Dokument-Handhabungseinrichtungen verwendet werden, wie beispielsweise RDH, SADH, ADF und/oder ADH-Systemen, oder in Verbindung mit Einheiten mit Mehrfachmoden. Außerdem erhöht das vorliegende System nicht merklich die herkömmliche Dokument-Handhabungskomplexität oder die Kosten in Verbindung mit der Kompatibilität, die durch diese zusätzliche Funktion erhalten wird.
• Die vorliegende Erfindung löst verschiedene der vorstehend besprochenen Probleme für Mehrfachdokumente in Verbindung mit Kopierern und gibt verschiedene der vorstehend angesprochenen Ausführungen und Vorteile an.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Dokument-Transportvorrichtung für Kopierer angegeben, wie sie in den beigefügten Ansprüchen beansprucht wird.
• Einige Beispiele für verschiedene weitere Kopierer nach dem Stand der Technik mit Dokument-Handhabungseinrichtungen, und insbesondere mit Steuersystemen dafür, einschließlich Dokumentenblatt-Ermittlungsschalter, usw., sind in der US-A-4,054,380, 4,062,061, 4,076,408, 4,078,787, 4,099,860, 4,125,325, 4,132,401, 4,144,550, 4,158,500, 4,176,945, 4,179,215, 4,229,101, 4,278,344, 4,284,270 und 4,475,156 offenbart. Es ist nach diesem Stand der Technik allgemein bekannt, wie Steuerfunktionen und logische Vorgänge in Verbindung mit herkömmlichen oder einfachen Software-Anweisungen für herkömmliche Mikroprozessoren programmiert und durchgeführt werden können. Dies ist durch die vorstehenden und andere Patente und verschiedene herkömmliche Kopierer gegeben. Solche Software kann natürlich von der bestimmten Funktionsweise und dem bestimmten Mikroprozessor oder dem Mikroprozessorsystem, die verwendet werden, abhängen, allerdings ist es für den Fachmann auf dem heranzuziehenden Sachgebiet möglich oder bereits ohne Versuche programmierbar, und zwar entweder aufgrund von Beschreibungen oder der früheren Kenntnis der erwünschten Funktionsweisen zusammen mit dem allgemeinen Wissen auf dem Sachgebiet der allgemeinen Software und der Computertechnik. Es ist auch bekannt, daß herkömmliche oder spezielle Dokument-Handhabungsfunktionen und Steuerungen alternativ in herkömmlicher Art und Weise eingesetzt werden können, vorausgesetzt, daß sie andere bekannte oder geeignete Logik- oder Schaltsysteme einsetzen.
• Die vorliegende Erfindung wird verständlicher unter Bezugnahme auf die Beschreibung der Ausführungsform, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wird, in der:
• Fig. 1 eine Seitenansicht einer beispielhaften Dokument-Handhabungsvorrichtung für einen Kopierer, der in dem System der Erfindung eingesetzt ist (in diesem Beispiel ein Simplex/Duplex-Dualmode RDH/SADH, der unter Verwendung eines üblichen Dokuments verwendet wird), zeigt;
• Fig. 2 eine schematische Seitendarstellung des Auflageplattentransports des Dokument-Handhabungsgeräts der Fig. 1 zeigt, das so arbeitet, um ein fortlaufendes Papierbahndokument zu der Auflageplatte zuzuführen und aufzulegen; und
• Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung der Fig. 2 zeigt.
• Nachfolgend wird nun in weiteren Einzelheiten das spezielle Beispiel, das in den Figuren dargestellt ist, beschrieben, wobei ein Kopierer 10 mit einer Dokument-Transportvorrichtung 20 gezeigt ist (vorzugsweise ein RDH, der hier beschrieben wird), wobei beide in Teilen ähnlich denjenigen sind, die in der vorstehend angeführten US-A-4,469,319 und anderen zitierten Patenten offenbart sind, die allerdings besonders modifiziert und für eine duale Dokumentenzuführung geeignet sind, wie hier beschrieben wird. Sie dient zum automatischen Transport entweder von individuell ausgerichteten und zueinander beabstandeten Dokumentenblättern auf und über die herkömmliche Auflageplatten-Abbildungsstation 23 des Kopierers 10; oder zur Zuführung und zum aufeinanderfolgenden Kopieren von Abschnitten eines fortlaufenden Papierbahndokuments.
• Die Dokument-Handhabungs-(DH)-Vorrichtung 20, die in Fig. 1 dargestellt ist, stellt ein Beispiel dar und kann leicht für unterschiedliche Kopierer modifiziert werden. Sie besitzt zwei getrennte Dokumenteneinlässe, einen Zurückführ- oder RDH-Eingangsstapelschacht 21 an der Oberseite und einen SADH-Seiteneinlaß 22 zur halbautomatischen Dokument-Handhabung, insbesondere für größere Dokumente, die wahlweise mit der kurzen Kante zuerst dort eingesetzt werden können, oder für Dokumente mit Untergröße.
• Anders als die DH 20 Dokumentensystemmodifikationen und -steuerungen und andere Ausführungen, die hier beschrieben werden, kann der als Beispiel dienende Kopierer 10 der gut bekannte Xerox 1075 oder 1090, oder irgendein anderer xerographischer Kopierer, sein, wie sie in den oben angeführten Patenten, einschließlich dem 4,278,344 und anderen, dargestellt und beschrieben sind. Der beispielhafte Kopierer 10 kann in herkömmlicher Weise ein xerographisches Photorezeptorband 12 aufweisen und die herkömmlichen xerographischen Stationen wirken darauf für das jeweilige Aufladen, die Bildbelichtung bei 14, die Bildentwicklung usw. ein. Dokumente auf der Auflageplatte 23 werden auf den Photorezeptor 12 bei 14 durch ein variables, im Abbildungsverhältnis verkleinerndes, optisches Abbildungssystem 16 abgebildet, um die Dokumentenabbildungen auf die ausgewählte Größe der Kopierblätter abzubilden. Der Kopierer 10 ist dazu geeignet, vorsortierte oder nachsortierte Duplex- oder Simplex-Kopiersätze entweder von Duplex- oder Simplex-Originaldokumenten, die von demselben RDH 20 kopiert sind, zu bilden.
• Die Steuerung aller Blattführungsvorgänge wird in herkömmlicher Weise durch die Maschinensteuereinheit 100 durchgeführt. Bei der Steuereinheit 100 handelt es sich vorzugsweise um einen programmierbaren Mikroprozessor. Die Steuereinheit 100 steuert in herkömmlicher Weise alle Maschinenverfahrensschritte und Funktionen, die hier beschrieben werden, einschließlich dem Betrieb der Dokumentenzuführung 20, der Dokumenten- und Kopierblatt-Tore, der Zuführungsantriebe, usw . . Wie weiter in diesen Referenzdokumenten gelehrt wird, dient die Steuereinheit 100 auch in herkömmlicher Weise zur Speicherung und zum Vergleich der Zählungen der Kopierblätter, der Zahl der Dokumente, die in einem Dokumentensatz umlaufend zurückgeführt werden, der erforderlichen Zahl der Kopiersätze und anderer Auswahlkriterien durch den Benutzer über die Schalterbedienungskonsole, wie Zeitverzögerungen, Staukorrektursteuerung, usw . .
• Weiterhin kann unter Bezugnahme auf die als Beispiel dienende Vielfachmode-Dokument-Transportvorrichtung 20, die in Fig. 1 dargestellt ist, erkannt werden, daß Eingabedokumente zu demselben Einlaß- oder Vorregistrierungsdurchgangtor 30 entweder von dem SADH-Einlaß 22 oder von dem RDH-Schacht 21 über einen RDH-Eingangsweg 24 zugeführt werden. Das Tor 30 kann irgendeine der verschiedenen speziellen Aufbauten oder Betriebsmechanismen aufweisen, die in verschiedenen der vorstehend angeführten Referenzen für Ausrichtungsdurchgangssysteme nach dem Stand der Technik dargestellt sind. Es ist in und aus dem Dokumentenweg bewegbar, vorzugsweise durch eine Solenoidbetätigung, die durch die Steuereinheit 100 gesteuert wird. Sie ist an einem gemeinsamen oder Zwischenschnittpunkt des Eingangs des RDH-Einlasses 24 und des SADH-Einlasses 22 angeordnet, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Der SADH-Einlaß 22 weist leicht abgeschrägte Schrägwalzen 26 auf, die, wie in der US-A-4,579,444 gelehrt ist, sowohl als eine Seitekontenausrichtung (an der Kantenführung 70 - siehe Fig. 3) als auch als eine Führung für das Dokument nach vorne zur Ausrichtung und Schräglaufkompensation gegen das Tor 30 wirken. Solche Walzen können auch in dem RDH-Eingangsweg 24 vorgesehen werden. Unmittelbar auslaufseitig des Tors 30 befinden sich Abnahme- oder Außenauflageplattenwalzen 28, die einen Dokumentenblattzuführungsspalt zum Ergreifen und Transportieren irgendeines Bereichs des Dokumentenblattes, das durch das Tor 30 hindurchführt, bilden. Sie führen die Dokumente unmittelbar in das Auflageplattentransportsystem 32, das eine Vielzahl von Vakuumbändern zum Ergreifen und Transportieren der Dokumente in die erforderliche Ausrichtungsstellung ohne Schlupf über die Auflageplatte 23 in die erwünschte Ausrichtungsstellung aufweist. Das Auflageplattentransportsystem 32 und die Walzen 28 können durch die Steuereinheit 100 über einen Servomotor angetrieben werden.
• Nachdem die Dokumente auf der Auflageplatte 23 kopiert sind, werden sie in diesem System in Auslaß- oder Auslaufauflageplattenwalzen 34 und auf ein Entscheidungstor 36 ausgeworfen. Falls das Tor 36 aufrecht steht, leitet es die Dokumente zu einem Dokumentenauslaß oder -auswurf ab, der Auslaßwalzen 38 und einen Sensor 39 aufweist. Falls das Wähltor 36 unten ist, werden die Dokumente in einen RDH-Rückführweg 40 abgeleitet. Dieser RDH-Rückführweg 40 weist allerdings umkehrbare Walzen 42 auf, um eine Wahlmöglichkeit von zwei Rücklaufwegen zu dem RDH-Schacht 21 zu bilden; einen Simplex-Rückführweg 44 mit einer Umkehrung in dem Weg oder einen Duplex-Rückführweg 46 ohne Umkehrung in diesem Weg. Der Duplex-Rückführweg 46 bildet keine zusätzliche Umkehrung der Duplex-Dokumente, da sie zu dem Schacht 21 für einen nachfolgenden Kreislauf oder Kreisläufe, die in dem vorstehend zitierten Stand der Technik beschrieben sind, zurückgeführt werden. Dies ist deshalb gegeben, da das Duplex-Dokument nur eine einzige Umkehrung pro Kreislauf in dem RDH-Eingangsweg 24 erfährt. Im Gegensatz hierzu bestehen in dem gesamten Simplex-Kreislaufweg zwei Umkehrungen pro Kreislauf, die keiner Umkehrung entsprechen, da der gesamte Simplex-Rückführungskreislaufweg eine Umkehrung in jedem der Durchlaufwege 24 und 44 besitzt.
• Es ist anzumerken, daß der jeweilige Dokumentenweg verschiedene Sensoren für die Ermittlung der Führungskante und/oder der Schleppkante der Dokumentenblätter aufweist, die schematisch in Fig. 1 durch die übliche Darstellung eines Pfeilkopfes oder Dreiecks dargestellt sind. Sämtliche Sensoren sind natürlich in herkömmlicher Weise mit der Steuereinheit 100 verbunden, wie diese im Betrieb des DH-Systems 20 verwendet wird. Der RDH-Schacht 21 weist, wie dargestellt ist, eine in ihrer Stellung hintere Ausrichtungskante oder Rückanschlag, der hier mit verschiedenen unterbrochenen Linien dargestellt ist, für die anfängliche Aufnahme und Stapelung von Dokumenten verschiedener Größen auf. Das dargestellte DH-System 20 verwendet für seine RDH-Zuführung ein kombiniertes, geripptes Vakuumzuführungs- und Luftmesser-Trennsystem zur aufeinanderfolgenden Abführung des dem Boden am nächsten befindlichen Blattes des Stapels in dem Schacht 21.
• Wie in den Figuren gezeigt ist, werden für die normale oder Dokumentenzuführung von geschnittenem Papier in dem DH-System 20 die Blätter an dem SADH-Schacht oder dem Führungseinlaß 22 oder von dem RDH-Einlaßweg 24 von dem RDH-Schacht 21, der seine eigenen Schrägwalzen besitzt, aus eingegeben. Der SADH-Einlaßweg 22 weist die Seiten-(Rückkanten-)Ausrichtungsschrägwalzen 26 auf. Derselbe SADH-Einlaß 22 wird in wünschenswerter Weise in herkömmlicher Art hier für den CF-Papierbahneinlaß ebenfalls verwendet, da er für die im wesentlichen planare oder geradeaus gerichtete Durchführung der CF-Papierbahn 74 vorgesehen ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
• Für die Dokumentenzuführung in dem DH-System 20 für normale oder geschnittene Blätter über den SADH-Einlaß 22 werden die Dokumente zugeführt und der Reihe nach durch die Schrägwalzen 26, die Spalte der Außenauflagewalzen 28, den Auflageplatten-Vakuumbandtransport 32, die Spalte der auslaßseitigen oder Auslaufauflageplattenwalzen 34 und dann durch die Spalte der Auslaß- oder Ausgangswalzen 38 geführt.
• In diesem System sind die Teile sämtlicher Walzenpaare 26, 28, 34 und 38 unterhalb des Dokumentendurchgangswegs Spannwalzen, die an dem Gehäuse des Kopierers befestigt sind. Alle vorstehend erwähnten Walzen in jedem dieser Spaltenpaare sind angetriebene Walzen und sie sind alle an der schwenkbaren Einheit des DH-Systems 20 befestigt. Folglich können diese Walzen oberhalb des Führungswegs sämtlich angehoben werden, und zwar von der Auflageplatte 23 weg, um sie freizulegen und um sämtliche Walzenspalten zusammen mit der Öffnung des Auflageplattentransports zu öffnen. Weiterhin sind die Spanner (Spannrollen) der Walzen 28 und 34 unterhalb des Durchlaufwegs durch einen Motor/Nocken- oder Solenoid-Retraktor in die mit unterbrochenen Linien dargestellten Stellungen, die in Fig. 2 oder in Fig. 1 gezeigt sind, bewegbar, um so diese Spalte zu öffnen, gerade dann, wenn das DH-System 20 schwenkbar in seine geschlossene Betriebsstellung verschwenkt ist. Der Rückführsystemmechanismus der Spannwelle kann herkömmlicher Art sein.
• Diese Öffnung der Eingangsrollen- 28 und Ausgangsrollen- 34 Spalte wird automatisch als Teil des CFF-Modebetriebs ausgeführt. Dies kann durch die Steuereinheit 100 vorgenommen werden, die automatisch elektrische Energie zu dem Spannrollen-Rückstellungssystem zuführt oder wegnimmt, wenn die CFF-Zuführung ausgewählt ist und ein Dokumentensensor 39 benachbart zu dem Spalt der auslaufseitigen Ausgangswalzen 38 ermittelt, daß der CF durch den Spalt aufgenommen worden ist. Durch Öffnung dieser Spalte für die CF-Papierbahnführung sind nur die Spalte der Ausgangsrolle 38 in festem Eingriff auf der CF-Papierbahn 74, die in erwünschter Weise die Papierbahn 74 durch das DH-System nur unter der Führungssteuerung des Spaltes 38 zieht. Die eingangsseitigen, abgeschrägten Schrägrollen 26 verbleiben auch mit der CF-Papierbahn 74 in Eingriff, allerdings ist dieser Spalt so ausgeführt, daß er gleitet und die Papierbahn 74 nicht zu stark führt oder knickt. Allerdings fahren die Eingangsschrägrollen 26 fort, die Papierbahn 74 seitlich zurück gegen die Eingangskantenführung 70 zu drücken, um die Rückkantenausrichtung der Papierbahn während ihrer Zuführung beizubehalten.
• Als eine zusätzliche, optionale Ausführung kann zur Unterstützung des Drückens und der Beibehaltung der Ausrichtung der rückwärtigen Kante der CF-Papierbahn für lange Papierbahnen die Welle der Ausgangsrollen 38 sehr leicht zu dem Dokumentendurchlaufweg angewinkelt sein, oder die Antriebsrollendurchmesser können geringfügig größer an der Vorderseite als an der Rückseite sein. Beideikönnen eine leichte, rückwärtige, schräg gerichtete Bewegungskraft auf die Papierbahn 74 ausüben, wie dies in der vorstehend erwähnten US-A-4,462,527 beschrieben ist.
• Der Ansaugvorgang des als Beispiel beschriebenen Auflageplattentransportsystems 32 kann mit einem herkömmlichen Vakuumsystem 60 ausgestattet sein, das eine herkömmliche DH-Saugpumpe 61 aufweist, die durch einen Motor 62 angetrieben wird, wenn der Pumpenmotor 62 über die Steuereinheit 100 eingeschaltet wird. Eine Vakuumrohrleitung 64 verbindet pneumatisch die Pumpe 61 mit einem Rohrverteiler oder Plenum 66, das die Auflageplatte 23 überspannt. Wie beispielsweise in der US-A-4,589,652 gezeigt ist, kann die Ansaugung, die auf die Dokumente ausgeübt wird, über Öffnungen in der unteren Fläche des Plenums 66 durch die Zwischenräume zwischen der Vielzahl der Auflageplattentransportbänder 72 ausgeübt werden, um das Dokument gegen diese Auflageplattentransportbänder 72 mit geringer Reibung durch eine normale Kraft zu halten, die ausreichend ist, um einen relativen Schlupf dazwischen zu verhindern, solange dieser hohe Vakuumpegel durch das Vakuumsystem 60 ausgeübt wird. Der geeignete Vakuumpegel hierfür wird von dem bestimmten Bandmaterial, dem Zwischenraum, usw., abhängen. Der Pegel, der in dem vorstehenden Patent angegeben ist, liegt in der Größe von 8 mm Wassersäule für Bänder mit einem Reibungskoeffizienten von etwa 0,3-0,35.
• Allerdings nimmt die Steuereinheit 100 in diesem System hier, wenn eine CFF-Zuführung ausgewählt ist und ein Dokumentensensor 39 benachbart zu dem Spalt der auslaßseitigen Ausgangswalzen 38 ermittelt, daß das CF durch den Spalt angefordert worden ist, automatisch die elektrische Energie von dem Motor 62 weg, um das aufgebrachte Vakuum wegzunehmen und um dadurch in großem Maß die normale (übliche) Kraft zwischen den Auflageplattentransportbändern 72 und dem CF-Dokument zu verringern.
• Demzufolge werden Dokumente in dem herkömmlichen oder Dokumentenmodus für geschnittene Blätter an dem Auflageplattentransporteingang in ihrem Schräglauf kompensiert, transportiert, gesteuert angehalten ausgerichtet und von der Auflageplatte entfernt, jeweils unter Beaufschlagung des Dokumentenblatts mit einem relativ hohen Vakuumpegel durch Bänder mit Material mit relativ niedriger Reibung. Der hohe Vakuumpegel hält das Dokument mit einer hohen Normalkraft gegen die Bänder, die ausreichend ist, um einen relativen Schlupf zu vermeiden. Im Gegensatz hierzu sind die Bänder 72 in dem CFF-Modus frei, um zu gleiten, und unterstützen normalerweise die fortlaufenden Papierbahnabschnitte beim Transport (allerdings kann, falls erforderlich, das hohe Vakuum bei der anfänglichen Einführung des Anfangs-CF-Papierbahnabschnitts bzw. der -abschnitte verbleiben, wie dies beschrieben ist)
• Zusammenfassend ist anzumerken, daß in dem CFF-Mode-Betrieb der erste Papierbahnabschnitt vorzugsweise per Hand in die bekannte Rückkantenausrichtung und das Schräglaufkompensatiossystem 26 und 70 an dem Hilfs-SADH-Eingang 22 des RDH eingesetzt werden, das den Schräglauf kompensiert. Die Seitenausrichtungsführung 70 befindet sich nur in dem Dokumenteneingangsbereich. Dann kann das Vakuum, wenn der Eingangspapierbahnabschnitt über die Auflageplatte herübergeführt ist, weggenommen werden, so daß ein anderer Satz von Führungsrollen 38 ohne Schlupf benachbart zu dem Auflageplattenausgang zusammen mit den abgeschrägten Führungsrollen 26 benachbart zu dem Auflageplatteneingang die Ausrichtung der Rückseite der Papierbahntafel zu der rückwärtigen Ausrichtungsstellung beibehalten kann. Es ist anzumerken, daß in wünschenswerter Weise keine Ausrichtungskante an oder über oder gegen die Kante der Auflageplatte 23 vorhanden ist, und demzufolge tritt keine Quelle von Kantenschrägziehungskräften auf. Da die Papierbahn nur durch einen Satz der Antriebsrollen 38 und weder durch die Auflageplattentransportbänder 72 (da die normale Vakuumkraft in großem Maß verringert wird) noch durch die anderen (jetzt geöffneten) Walzenspalte vorgeschoben wird, was ansonsten eine Folge wäre, werden zusammentreffende Probleme der Papierbahnbeschädigung gerade mit geringen Geschwindigkeitsunterschieden dazwischen mit diesem System vermieden. Außerdem sind der Dokumentenzuführduchgangsweg, die Hardware, und die Betriebsweisen für das CFF in großem Maß üblich und völlig mit den unterschiedlichen Zuführungserfordernissen für sehr viel kürzere, herkömmliche, einzelne Blätter, die "gehandhabt" von einem Zuführungsspalt zu einem anderen entlang des Dokumentendurchgangswegs mit sehr beschränktem Schlupf geführt wird, kompatibel, um eine gute und ausgerichtete Zuführung sicherzustellen.
• Um eine exakte Funktion sowohl für die Walzen 26 vor der Auflageplatte als auch für die Walzen 38 nach der Auflageplatte sicherzustellen und um übermäßigen Reibungszug auf der CF-Papierbahn gegen die Ausrichtungsführung 70 der hinteren Kante der Auflageplatte und andere Zugkräfte zu verhindern, muß die Papierbahn frei gleitend seitlich relativ zu dem Auflageplatten-Transportbandsystem ausgestaltet sein. Dies wird sowohl durch die Verwendung einer im großem Maß verringerten oder nicht vorhandenen, auf das Dokument einwirkenden Vakuumkraft erzielt, so daß es nur lose mit dem Transportband oder den Bändern in Eingriff steht, und auch dadurch, daß diese Bände 72 aus einem Material mit relativ niedriger Oberflächenreibung bestehen, wie beispielsweise "Mylar" oder andere Materialien mit relativ niedriger Reibung. Ein geeignetes Beispiel für ein Transportbandsystem mit geringer Reibung und ein Vakuumsystem (und alternative Einrichtungen für die Vakuumherabsetzung) wird beispielsweise in der oben erwähnten US-A-4,589,652 gelehrt.
• Falls sich die CF-Papierbahn unter der Steuerung von (im Spalt durch) beiden Sätzen der Walzen 26 und 38 an der Auflageplatten-Eingangs- und Ausgangsseite befindet, fahren die Bänder 72 noch fort, sich im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese Spaltrollen zu bewegen, kehren mit einer ausreichenden Beschleunigung um, laufen und bremsen für jeden Papierbahnabschnitt oder jeden Papierbahnvorschub ab. Allerdings erfolgt der Papierbahnvorschub tatsächlich unter der anfänglichen Steuerung der Spalte der Ausgangsrollen 38, und nicht durch die Bänder 72. Die Spalte der auslaufseitigen Rollen 38 sind enge Spalte, die die Papierbahn ohne Schlupf ziehen, wobei der Spalt der zuführseitigen Rolle 26 eine Schräglaufkompensation liefert und einen Schlupf zuläßt, so daß nur die Walzengeschwindigkeit gesteuert wird, und es werden keine Knick- oder Zerreißkräfte, die auf die Papierbahn einwirken könnten, ausgeübt. Demzufolge dient in dem CFF-Modus das Bandsystem als ein Zweit- oder Unterstützungsantrieb mit niedriger Reibung und als eine weiße Rückseite oder eine Abbildungshintergrundfläche, um die Umrisse oder die Durchleuchtungskopierfehler zu verringern, allerdings dient es nicht als eine Vorrichtung mit hoher Antriebskraft, wie dies bei geschnittenen Dokumenten der Fall ist.
• Der Zunahme-CFF-Vorschub und Vortriebs- oder Papierbahnabschnitts-Ausrichtungsantrieb der auslaßseitigen Walzen 38 wird vorzugsweise durch die Steuereinheit 100 über eine CF-Perforationszählung und -ausrichtung gesteuert, wie dies beispielsweise in der US-A-4,485,949 beschrieben ist.
• Es ist zu erkennen, daß im Gegensatz zu dem vorliegenden System, falls ein Versuch unternommen werden würde, einen Auflageplattentransport mit einer normal hohen Reibung als ein Dual-Mode-CFF-Transport zu verwenden, die Auflageplattentransportbänder und andere Teile mit hoher Reibung vollständig irgendwie von dem Dokumentendurchgangsweg oberhalb der Auflageplatte weggenommen werden müßten, da, gerade dann, wenn sie gespannt werden würden, eine hohe Widerstandskraft weiterhin anliegen und gerade die Papierbahn durch entgegenwirkende Seitenausrichtungskräfte von den Walzenantrieben zerrissen werden würde.

Claims (7)

1. Eine automatische Dokument-Transportvorrichtung für einen Kopierer, der Einrichtungen (28) zur Zuführung ausgerichteter Dokumentenblätter zu einer Auflageplatte (23) , ein System (32) zum Transportieren von Dokumenten über die Auflageplatte und zur Bildung einer Abbildungshintergrundfläche und Einrichtungen (22) zur Eingabe entweder von geschnittenen oder fortlaufenden Papierbahndokumenten zu der Dokument-Transportvorrichtung, aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß die Transportvorrichtung eine Dokument-Transportbandeinrichtung (32), die Bandmaterial von geringer Reibung verwendet, und ein Ansaugsystem (60) zum Zurückhalten von Dokumenten gegen die Dokument-Transportbänder,

Einrichtungen zum automatischen Aufrechterhalten eines ersten Saugpegels in dem System, der hoch genug ist, um die geschnittenen Blätter gegen die Dokument-Transportbandeinrichtung mit ausreichender Kraft zu halten, um einem Schlupf entgegenzuwirken, so daß das Dokument-Transportbandsystem die erste Dokument-Transportvorrichtung für die Auflageplatte für geschnittene Blätter bildet;

Einrichtungen zur Herabsetzung des Pegels des Ansaugens auf einen Wert im wesentlichen geringer als der erste Pegel für den Transport von fortlaufenden Papierbahndokumenten, wobei der zweite Pegel einen Schlupf der Papierbahn relativ zu dem Dokument-Transportband zuläßt;

und getrennte, fortlaufende Schräglaufkompensierungs- und Antriebseinrichtungen (26, 38) zur Führung der fortlaufenden Papierbahndokumente über die Auflageplatte, aufweist.

2. System nach Anspruch 1, das Einrichtungen (39) zum automatischen Ermitteln der Aufnahme von fortlaufenden Papierbahndokumenten durch die Dokument-Transportvorrichtung und Einrichtungen zum automatischen Verringern des Pegels des Ansaugens auf seinen unteren Wert in Abhängigkeit der Ermittlung aufweist.

3. System nach Anspruch 2, wobei die getrennte, fortlaufende Papierbahn-Schräglaufkompensations- und Antriebseinrichtung keinen Schlupf aufweisende Walzen (38) auslaufseitig der Auflageplatten-Transportvorrichtung zum Ziehen fortlaufender Papierbahndokumente über die Auflageplatte besitzt und wobei die Ermittlungseinrichtung (39) die Aufnahme der fortlaufenden Papierbahndokumente durch die keinen Schlupf aufweisenden Antriebsrollen ermittelt.

4. System nach Anspruch 2 oder 3, das zusätzliche Antriebsrollen (28, 34) zum Eingriff in die geschnittenen Blätter benachbart zu der Auflageplatten-Transportvorrichtung aufweist, wobei die zusätzlichen Antriebsrollen automatisch in Abhängigkeit der Ermittlung der fortlaufenden Papierbahndokumente durch die Ermittlungseinrichtung aus dem Eingriff gebracht werden.

5. Ein Verfahren zur Handhabung von Dokumenten in einem Kopierer, das die Aufbringung einer Saugwirkung aufweist, um die Dokumente, die kopiert werden, gegen eine Dokumenten-Transportbandvorrichtung zu halten, das die Verfahrensschritte der wahlweisen Zuführung von geschnittenen Blättern und fortlaufenden Papierbahndokumenten zu einem gemeinsamen Einlaß aufweist;

wobei dann, wenn geschnittene Blätter eingegeben werden, automatisch ein erster Pegel der Saugwirkung zum Zurückhalten der geschnittenen Blätter gegen die Dokument-Transportbänder mit ausreichender Kraft aufrechterhalten wird, um einem Schlupf entgegenzuwirken, so daß die Dokument-Transportband-Transportvorrichtung als die erste Art der Transportvorrichtung für geschnittene Blätter funktioniert;

wobei dann, wenn fortlaufende Papierbahndokumente eingegeben werden, automatisch der Pegel der Saugwirkung auf einen zweiten Pegel im wesentlichen geringer als der erste Pegel verringert wird, wobei der zweite Pegel einen Schlupf der fortlaufenden Papierbahndokumente relativ zu den Dokument-Transportbändern zuläßt, und

der gesonderten den Schräglauf kompensierenden und des Antreibens der fortlaufenden Papierbahndokumente über die Auflageplatte mittels Zuführungseinrichtungen, die getrennt von dem Dokument-Transportband ausgebildet sind, aufweist.

6. Verfahren zur Handhabung von Dokumenten nach Anspruch 5, das weiterhin den Verfahrensschritt des automatischen Ermittelns der Aufnahme von fortlaufenden Papierbahndokumenten durch die getrennte Zuführungseinrichtung und der Verringerung der Saugwirkung auf ihren zweiten Pegel in Abhängigkeit der Ermittlung aufweist.

7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei die fortlaufenden Papierbahndokumente in ihrem Schräglauf zulaufseitig der Dokument-Transportband-Transportvorrichtung kompensiert werden und über die Auflageplatte von deren Auslaufseite aus durch getrennte Führungseinrichtungen gezogen werden.