DE2546463A1 - Blattzufuhrvorrichtung fuer eine kopiermaschine - Google Patents

Blattzufuhrvorrichtung fuer eine kopiermaschine

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DE2546463A1 DE19752546463 DE2546463A DE2546463A1 DE 2546463 A1 DE2546463 A1 DE 2546463A1 DE 19752546463 DE19752546463 DE 19752546463 DE 2546463 A DE2546463 A DE 2546463A DE 2546463 A1 DE2546463 A1 DE 2546463A1
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    • G03B27/62Holders for the original
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Description

HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT-.....,.
KALLE Niederlassung der Hoechst AG K 2403/Gb„, -Wiesbaden-Biebrich 15. Oktober
WLI-DI.Z.-;.·
Blattzufuhrvorrichtung für eine Kopiermaschine
Die Erfindung betrifft eine Blattzufuhrvorrichtung für eine Kopiermaschine, bei der mittels einer Haltevorrichtung für die Vorderkante einer zu kopierenden Vorlage diese durch eine Beleuchtungsstation hindurchgeführt, anschliessend längs einer Auflagefläche für die Vorlage weiterbefördert und nach dem Erreichen der vorgegebenen Anzahl von Umläufen um die Auflagefläche in eine Ablagestation ausgetragen wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 026 063 ist eine Blattfördereinrichtung zum Bewegen von zu kopierenden Schriftstücken durch den Beleuchtungs- und Projektionsbereich einer Reproduktionsmaschine bekannt, bei der an der Blattbearbeitungsstelle eine erste Fördereinheit in Form einer Schriftstücktrommel angeordnet ist, die eine Vorrichtung zum Halten der Vorderkante eines zu fördernden Slittts aufweist, das mit einer Antriebsvorrichtung an der Blattbearbeitungsstelle vorbeibewegbar und danach an einer
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vorbestimmten Stelle stiilsetzbar ist. Eine zweite Fördereinheit, bestehend aus Transoortbändern, die am unteren Teil hinter der Schriftstücktrommel vorgesehen sind, be\«-· die Hinterkante des so geförderten Blattes nach Stillsetzen seiner Vorderkante an der Bearbeitungsstelle vorbei. Die Transportbänder sind als Endlosbänder ausgebildet und berühren ein auf der Schriftstjcktrommel vorhandenes Blatt unter Reibung und verschieben es relativ zur Schriftstücktrommel nach deren Stillsetzung. Die Vorrichtung zum Halten der Vorderkante einer Vorlage ist Bestandteil der Schriftstücktrommel und mit dieser integriert, so daß bei einer Stillsetzung des geförderten Blattes stets die Gesamtmasse der Schriftstücktrommel einschließlich der Haltevorrichtung stillgesetzt werden muß. Nach dem Stillstand der Schriftstücktrommel wird die Vorlage zwischen den elastischen Transportbändern und der Schriftstücktrommel hindurchgefördert, wobei die dadurch bedingte Reibung auf der Vorlagenrückseite zu Abrieb führt.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, daß beim Stillstand der Schriftstücktrommel ein hoher Anpreßdruck der elastischen Transportbänder auf die Vorlage ausgeübt werden muß, um einen ausreichenden Reibungsschluß zur Weiterförderung zu erhalten. Da der Reibkraft zwischen den Oberflächen der Transportbänder und der Vorderseite der Vor-
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lage die Reibkraft zwischen der Rückseite der Vorlage und der Schriftstücktrommel entgegensteht, ergibt sich in der Übergangsphase ein ruckar;iger Bewegungsablauf, der unter Umständen zu einer sogenannten "verwackelten" oder verkürzten Abbildung führt, bei der gerade Linien an einer bestimmten Stelle eine geringe Versetzung oder Verkürzung zeigen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 902 112 ist auch bereits eine Fördervorrichtung für eine Kopiermaschine bekannt, bei der das zu kopierende Original von einem Anlagestapel vereinzelt einer Auflagefläche einer Belichtungsstation mittels Transportbändern zugeführt und anschließend von Transportbändern gefördert auf einem Ablagestapel abgelegt wird. Hierzu übernimmt eine erste schaltbare Fördervorrichtung das vereinzelte Original und führt es der Auflagefläche mittels einer umsteuerbaren Bandfördervorrichtung zu, die von einer umsteuerbaren Antriebsvorrichtung angetrieben wird. Diese wird von einer Steuerschaltung mit Wegmeßeinrichtung gesteuert, die durch einen auf das jeweils vereinzelte Original ansprechenden Schalter betätigbar ist und in Abhängigkeit von den der geförderten Strecke entsprechenden Meßwerten Steuersignale erzeugt. Bei einer derartigen Vorrichtung ist ein Stillsetzen der Vorderkante des Originals nicht vorgesehen. Um auch eine Abbildung langformatiger Originale zu ermöglichen, muß die Blattförder-
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vorrichtung lang gebaut sein, so daß eine kompakte Bauweise nicht möglich ist.
Beide bekannte Vorrichtungen erfüllen zwar ihre Aufgabe, ermöglichen jedoch nicht die Eingabe einer zweiten Vorlage während des Umlaufens der ersten Vorlage.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Blattzufuhrvorrichtung zu schaffen, mit der eine abzubildende Vorlage, deren größte Länge die Länge einer Auflagefläche überschreiten kann, durch eine Belichtungsstation einer Kopiermaschine beliebig oft entsprechend der Anzahl der gewünschten Kopien mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über ihre Gesamtlänge hindurchführbar ist, ohne daß beim Einlegen der Vorlage in die Blattzufuhrvorrichtung noch beim Stillsetzen der Haltevorrichtung für die Vorlage die während eines Programmzyklus ständig umlaufende Auflagefläche bzw. Auflagetrommel mit ihrer großen Masse im Vergleich zu derjenigen der Haltevorrichtung angehalten werden muß und somit Bremsverzögerungen und beim neuerlichen Anfahren Beschleunigungen der Auflagetrommel nicht erforderlich sind, die leicht zu verwackelten Kopien führen können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung aus einer mit der Auflagefläche umlaufenden und gegenüber dieser stillsetzbaren Einheit besteht,
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die nach Bedarf mit einer Antriebswelle der Auflagefläche koppelbar und zusammen mit der letzteren an einer Andruckstation, der Beleuchtungsstation und an einer Förderstation, die die Weiterbeförderung der Vorlage nach dem Stillstand der Haltevorrichtung übernimmt, vorbei bewegbar ist.
Die Haltevorrichtung besteht vorzugsweise aus zwei Mitnehmerarmen, einer Greiferleiste und einer elektrischen Kupplungs- und Bremsvorrichtung für den Umlauf der Haltevorrichtung mit der Auflagefläche, bzw. für das Stillsetzen der Haltevorrichtung beim Weiterlaufen der Auflagefläche.
Die Auflagefläche ist dabei die zylindrische Mantelfläche einer Auflagetrommel, auf deren Antriebswelle und angrenzend an deren Stirnflächen die Haltevorrichtung mit je einem Mitnehmerarm aufsitzt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist an den über die Mantelfläche der Auflagetrommel hinausragenden Enden der Mitnehmerarme die über die Länge der Auflagetrommel verlaufende Greiferleiste befestigt und sitzt die elektrische Kupplungs- und Bremsvorrichtung auf der Antriebswelle der Auflagetrommel nahe einer der Stirnflächen auf.
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Die elektrische Kuppiungs- und Bremsvorrichtung ermöglicht es, je nach Bedarf ehe Haltevorrichtung mit der sich drehenden Auf1agetrommel zu koppeln bzw. diese zu trennen.
Die beiden Mitnehmerarme sind vorteilhafterweise an ihren über die Stirnflächen der Auflagetrommel hinausragenden Enden als Steuerkurven zum Abheben der Andruckstation und der Förderstation von der Mantelfläche der Auflagetrommel und zum Heranführen bis zum Anliegen der beiden Stationen an die Mantelfläche ausgebildet.
Dadurch wird sichergestellt, daß im richtigen Zeitpunkt sowohl die Andruckstation, die zum Andrücken und Straffen der Vorlage auf der Mantelfläche dient, als auch die Förderstation von der Mantelfläche abheben, um den einwandfreien Durchlauf der Haltevorrichtung unterhalb der jeweils abgehobenen Station zu gewährleisten. Die Andruckstation besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren Bürstenleisten, die in einem um eine Achse schwenkbaren Rahmen befestigt sind, und zwei an dem Rahmen befestigte Druckfedern drücken diesen gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel bzw. gegen die Steuerkurven der Haltevorrichtung. Die Druckfedern gewährleisten über die Bürstenleisten einen ständigen Kontakt zwischen der transportierten
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Vorlage und der Auflagefläche, so daß die Vorlage glatt aufliegt und optische Verzerrungen infolge von Unebenheiten der Vorlage beim Durchgang durch die Beleuchtungsstation weitgehend ausgeschlossen sind.
Die Förderstation weist bevorzugt eine Andruckrolle auf, die mittels zweier Laschen schwenkbar an eine Achse angelenkt ist und drückt ferner eine Andruckvorrichtung nach Durchlauf der Greiferleiste unter der von den Steuerkurven der Mitnehmerarme von der Auflagefläche abgehobenen Förderstation die Andrückrolle gegen die Auflagetrommel an.
Gegenüber der Blattfördervorrichtung nach der deutschen Offenlegungsschrift 2 026 063 wird mit der Erfindung der Vorteil erzielt, daß nur die geringe Masse der Haltevorrichtung beim Anhalten der Vorlage während ihres Umlaufs um die Auflagetrommel stillgesetzt bzw. beim neuerlichen Anfahren beschleunigt werden muß, nicht jedoch die große Masse der Auflagetrommel. Nach dem Stillstand der Haltevorrichtung erfolgt die Förderung einer großformatigen Vorlage zwischen der sich ständig im Umlauf befindlichen Auflagetrommel und der Andruckrolle der Förderstation absolut originalschonend, da keine Beschleunigung auftritt sondern vielmehr die zum Zeitpunkt des Stillsetzens der
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Haltevorrichtung existierende Vorlage-Geschwindigkeit beibehalten wird. Außerdem ergeben sich bei mehrmaligem Durchlauf keine Probleme mit der synchronen Geschwindigkeit der Vorlage, das ist die gleichmäßige Geschwindigkeit der Vorlage über deren Gesamtlänge, da zuerst die Vorderkante der Vorlage durch die umlaufende Haltevorrichtung unter der Andruckrolle hindurchgefördert wird und die nachfolgende sofortige Beistellung der Andrückrolle gegen die Auflagetrommel vor dem öffnen der die Vorderkante der Vorlage führenden Haltevorrichtung erfolgt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß ein völlig gleichmäßiger Transport der Vorlage zwischen der Auflagetrommel und der Andruckrolle stattfindet. Da die Auflagetrommel ständig umläuft, genügt ein geringer Anpreßdruck der Andruckrolle auf die Vorlage, um einen ausreichenden Reibungsschluß zur Weiterförderung zu erhalten. Ein ruckartiger Bewegungsverlauf beim Weitertransport einer stillgesetzten Vorlage wird weitgehend ausgeschlossen.
Weitere Merkmale der Erfindung, die im folgenden anhand von zeichnerisch dargestellten AusfUhrungsbeispielen näher erläutert wird, sind den Patentansprüchen 7 bis 23 zu entnehmen.
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Es zeigen: '
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Ausführungsform der Blattzufuhrvorrichtung und einer Auflagetrommel eines Kopiergeräts,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Blattzufuhrvorrichtung in schematischer Schnittdarstellung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der AusfUhrungsform nach Fig. 1, wobei zur besseren Obersichtlichkeit die Andruckstation und Teile der Förderstation nicht dargestellt sind,
Fig. 4a-c in vergrößerter Detailansicht das Einschieben einer Vorlage in die Blattzufuhrvorrichtung, und
Fig. 5 die Schaltungsanordnung für die Steuerung des Programmzyklus der Blattzufuhrvorrichtung.
Längs einer Mantel- bzw. Auflagefläche 11 einer in Fig. dargestellten Auflagetrommel 10 sind eine Andruckstation 23 und eine Förderstation 35 angeordnet. Die Auflagetrommel 10 sitzt auf einer Antriebswelle 12 auf und wird durch diese gedreht. Ein Ende dieser Antriebswelle 12 trägt eine elektrische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 14, die Bestandteil einer Haltevorrichtung 20 ist, die außerdem zwei Mitnehmerarme 18 und eine Greiferleiste 16 umfaßt, wobei diese mit ihren Enden in den Mitnehmerarmen 18 gelagert ist.
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Die Mitnehmerarme 18 sind, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, nahe den beiden Stirnflächen 13 der Auflacietrommel IO auf der Antriebswslle 12 über die elektrische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 14 befestigt. Die elektrische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 14 steuert in programmierter Weise das Stillsetzen und das Mitbewegen der Haltevorrichtung 20, und somit der Greiferleiste 16 mit der während eines Programmzyklus ständig umlaufenden Auflagetrommel 10.
Zu Beginn eines Programmzyklus nimmt die Haltevorrichtung 20 eine Einzugsstellung A nahe dem Scheitelpunkt der Auflagetrommel 10 ein. Eine zu reproduzierende Vorlage 32 wird von der Bedienungsperson über einen Anlegetisch 30 in das Gerät eingeschoben. Der Anlegetisch 30 ist in beiden Richtungen des Doppelpfeils P in Fig. 1 verfahrbar. Oberhalb des Anlegetisches 30 ist ein erstes Schaltelement Sn angeordnetj dessen Schaltzunge durch die Vorderkante der Vorlage 32 betätigt wird. Ein Anschlag 31 ist in die Bewegungsbahn der Vorlage 32 geschwenkt und liegt auf einer Auflage 39 auf, wie aus Fig. 4a zu ersehen ist. Der Anschlag 31 ist um eine Achse drehbar gelagert und kann in nicht dargestellter Weise mittels eines Elektromagneten oder eines Elektromotors in Drehung versetzt werden. Das untere Ende des Anschlags 31 ist winkelförmig gebogen
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und bildet mit der Innenseite der Knickkante des Winkels eine exakte Auflagelinie für die Vorderkante der Vorlage 32, so daß die Bedienungsperson längs dieser Knickkante die Vorlage 32 ausrichten kann. Sobald dies geschehen ist, wird ein zweites Schaltelement Sg. z.B. ein Fußschalter, betätigt, wodurch Ansaugdliser, 41 im Anlegetisch 30 mittels Saugluft zum Festhalten der Vorlage 32 beaufschlagt werden. Mit einer vorherbestimmten Zeitverzögerung wird der Anschlag 31 weggeschwenkt und nachfolgend der Anlegetisch in Richtung Auflagetrommel 10 in eine vordere Position aefahren, wobei die Vorderkante der Vorlage 32 in die geöffnete Greiferleiste 16 eingeschoben wird. Bei seiner Bewegung löst der Anlegetisch ein drittes Schaltelement S3 aus, das unterhalb des Anlegetisches 30 nahe der Mantelfläche der Auflagetrommel 10 angeordnet ist. Das Schaltelement S3 schließt die Greiferleiste 16, hebt mit einer vorgegebenen Zeitverzögerung den Unterdruck der Ansaugdüsen 41 auf und koppelt die elektrische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 14 mit der Antriebswelle 12, so daß eine feste Verbindung des einen Mitnehmerarms 18 der Haltevorrichtung 20 mit der Antriebswelle 12 hergestellt wird. Gleichzeitig fährt auch der Anlegetisch 30 wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
Die Vorlage 32 kann nun von der Haltevorrichtung 20 über die Auflagefläche 11 der Auflagetrommel 10 transportiert
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werden, wie dies in Fig. 4c gezeigt ist.
Bei der in den Fig. 1 und 3 dargestellten AusfUhrungsform der Erfindung besteht die Haltevorrichtung 20 aus den zwei Mitnehmerarmen 18, der Greiferleiste 16 und der elektrischen Kupplungs- und Bremsvorrichtung 14, die die Verbindung eines der Mitnehmerarme 18 mit der Antriebswelle 12 herstellt bzw. auftrennt. Beim Auftrennen bzw. Auskuppeln wird automatisch die Bremswirkung eingeleitet. Die Mitnehmerarme 18 ragen über die Mantelfläche der Auflagetrommel 10 hinaus und ihre Enden sind als Steuerkurven 27 ausgebildet, mit deren Hilfe die Andruckstation 23 und die Förderstation 35 von der Mantelfläche der Auflagetrommel 10 einerseits abheben und andererseits wieder an die Mantelfläche bis zum Anliegen herangeführt werden.
Die Andruckstation 23 weist einen Rahmen 25 auf, der um eine Achse 24 schwenkbar ist, die in nicht dargestellter Weise im Gehäuse des Kopiergeräts gelagert sein kann. Im Rahmen 25 sind an den Enden, die der Achse 24 gegenüberliegen, zwei Kurvenrollen 17, beispielsweise Wälzlager, angeordnet, die beim Durchgang der Haltevorrichtung 20 auf den Steuerkurven 27 abrollen und ein sanftes Abheben und Anlegen der Andruckstation 23 an die Mantelfläche der Auflagetrommel 10 sicherstellen. Die Andruckstation 23 weist
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eine oder mehrere Bürstenleisten 22 auf, die sich über die Breite des Rahmens 25 längs der Achse der Kurvenrolle 17 erstrecken und mit ihren Enden gegen die Vorlage anliegen, um diese glatt und ohne Faltenbildung gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel 10 anzudrücken und zu straffen (spannen). Die Andruckvorrichtung 23 ist mit einer oder zwei Druckfedern 29 versehen, die sich mit dem einen Ende gegen den Rahmen 25 abstützen und den erforderlichen Anpreßdruck der Bürstenleisten 22 auf die Vorlage 32 gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel 10 ausüben. Bei einer Anordnung der Andruckstation 23 oberhalb des Scheitelpunktes der Auflagetrommel 10 können die Druckfedern 29 unter Umständen auch weggelassen werden, falls der von dem Rahmen aufgrund des Eigengewichts ausgeübte Anpreßdruck auf die Bürstenleisten 22 für die erforderliche Glättung der Vorlage 32 ausreicht.
In Umlaufrichtung der Auflagetrommel 10 ist nach der Andruckstation 23 eine Beleuchtungsstation 28 angeordnet, durch die die Vorlage 32 hindurchbewegt wird. Von der Beleuchtungsstation 28 wird die Vorlage 32 beispielsweise auf eine nicht gezeigte, elektrisch aufgeladene Fotoleitertrommel des Kopiergerät« projiziert.
Nahe der Beleuchtungsstation 28 1st die Förderstation 35
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angeordnet, die zwei um eine Achse 40 schwenkbare Laschen aufweist, zwischen deren einen Ende eine um eine Achse 42 drehbare Andruckrolle 34 gelagert ist. Auf der Achse 42 sitzen auf der Außenseite der Laschen 38 je eine Kurvenrolle 47 auf, die beim Durchgang der Mitnehmerarme 18 auf den entsprechenden Steuerkurven 27 abrollen. Die Rolle 34 besitzt bevorzugt eine elastische Oberschicht 36, die gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel 10 anliegt. Andruckfedern 44 pressen den Rahmen 38 in Richtung der Mantelfläche der Auflagetrommel 10, wodurch die Andruckrolle 34 mit ihrer elastischen Oberschicht 36 gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel 10 gedruckt und aufgrund ihres Reibungsschlusses mit dieser in Drehung versetzt wird. Dadurch ist sichergestellt, daß eine umlaufende Vorlage 32 durch die Andrückrolle 34 stets glatt gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel 10 gepreßt und wei tergefb'rdert wird, unabhängig davon, ob die Vorderkante der Vorlage 32 von der Greiferleiste 16 geführt wird oder von dieser freigegeben ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle der Andruckfedern 44 einen Pneumatik- oder Hydraulikzylinder als Andruckvorrichtung vorzusehen. Ferner ist es auch möglich, die Förderstation 35 ohne Andruckvorrichtung zu betreiben, wenn sichergestellt wird, daß infolge des Eigengewichts der Rahmen 38 mit ausreichendem Druck die Andruckrolle 34 gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel 10 anpreßt.
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Unterhalb der Auflagetrommel ]0 ist eine gekrümmte Austragsrinne 37 angeordnet, in nie nach dem Offnen der Greiferleiste 16 in der Austragsstellung B {siehe Fig. 2) der Haltevorrichtung 20 die Vorlage 32 eingebracht wird. Die Austragsrinne 37 nimmt auch die von der Vorlage 32 gebildete Schlaufe auf, die dadurch entsteht, daß die an Auflagetrommel 10 anliegende Andruckrolle 34 die Vorlage nach dem Stillsetzen der Haltevorrichtung 20 in der Austragsstel1ung B, ohne daß dabei die Greiferleiste 16 geöffnet wird, synchron mit der Bewegung der Auflagetrommel weiterbefördert.
Die Haltevorrichtung 20 wird in der Bereitschaftsstellung B mit Hilfe eines vierten Schaltelements S4 angehalten, das nahe der Austragsstellung B und dem Umfang der Auflagetrommel 10 angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Andruckstation 22' aus einer einzigen Bürstenleiste besteht. Die Enden dieser Bürste liegen aufgrund des Eigengewichts gegen die Auflagefläche 11 der Auflagetrommel 10 an. Auf der Antriebswelle 12 der Auflagetrommel sitzen zwei Nockenscheiben 26 auf, die zusammen mit der Haltevorrichtung 20 umlaufen. Die Haltevorrichtung 20 besteht aus zwei Mitnehmerarmen 18', die nahe der Stirnflächen
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der Auflagetrommel 10 auf der Antriebswelle 12 angeordnet sind, und von denen einer über die elektrische Brems- und Kupplungsvorrichtung 14 mit der Antriebswelle 12 verbunden oder von dieser gelöst werden kann. Die über den Umfang der Auflagetrommel 10 hinausragenden Enden der Mitnehmerarme 18' schließen gerade oder geringförmig gekrümmt ab, weisen jedoch keine Steuerkurven auf, da deren Funktion die Nockenscheiben 26 übernehmen, über die Umfangsfläche der Nockenscheiben 26 rollt beim Umlaufen der Haltevorrichtung 20 bzw. der Nockenscheiben 26 je eine Kurvenrolle 47' der Förderstation 33 ab. Diese besteht aus zwei um Zapfen 46 drehbar gelagerten Winkel 1aschen 43, die außen an den Stirnflächen der Auflagetrommel 10 angeordnet sind. In Fig. 2 ist die Andruckstellung dieser Winkellaschen 43 mit durchgezogenen Linien dargestellt, während die abgehobene Stellung für den Durchgang aer Nockenscheiben 26 unterhalb der Förderstation strichpunktiert eingezeichnet ist. Die Winkellaschen 43 tragen beiderseits an dem einen Ende die Kurvenrollen 47' und an ihren anderen Enden eine Andrückrolle 34', die eine elastische Oberschicht besitzt. Diese Andrückrolle 34' läuft auf der Auflagefläche 11 der Auflagetrommel 10 ab. Eine Andruckvorrichtung in Form eines Pneumatik- oder Hydraulikzylinders 45 drückt die Förderstation 33 gegen die Mantelfläche der Auf1agetrommel 10 an. Der Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 45 ist mit seiner Kolbenstange an einer
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Verbindungsstange 52 zwischen den Winkel laschen 43 angelenkt. Anstelle eines Pneumatik- oder Hydraulikzylinders 45 können auch eine oder zwei Druckfedern vorgesehen werden, die die Winkel laschen 43 mit ihren Kurvenrollen 47 gegen die Nockenscheiben 26 und mit ihrer Andrückrolle 34' gegen die Auflagefläche 11 der Auflagetrommel 10 andrücken. Es ist selbstverständlich, daß die von der Andruckvorrichtung jeweils ausgeübte Anpreßkraft so gewählt werden muß, daß die umlaufenden Nockenscheiben 26 ohne Schwierigkeiten die Winkel laschen 43 von der Auflagefläche der Auflagetrommel 10 abheben können, so daß die Vorlage 32 unter der Förderstation 33 hindurchbewegt werden kann.
Die Greiferleiste 16 ist mit ihrer Achse in den über die Auflagetrommel 10 hinausragenden Enden der Mitnehmerarme bzw. 18' gelagert und erstreckt sich über die gesamte Breite der Auflagetrommel 10.
Die Haltevorrichtung 20 ist in der Einzugsstellung A für die Vorlage 32 nahe dem Scheitelpunkt der Auflagetrommel und in der Austragsstel1ung B zwischen 180° bis 230° von dem Scheitelpunkt entfernt, zum Austragen der Vorlage in die Austragsrinne 37 stillsetzbar. Wie die Schaltungsanordnung in Fig. 5 zeigt, ist das zweite Schaltelement S2, beispielsweise ein Fußschalter des Kopiergeräts, über eine Zeitver-
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zögerungsschaltung 51 mit Fliρ-Flop-Schaltungen FFg, FF3 zum Ansteuern von Relais R2, R3 verbunden. Ober das Relais R« wird beispielsweise ein nicht dargestellter Elektromotor oder ein Elektromagnet zum Verschwenken des Anschlags 31 betätigt. Das Relais R3 löst das Verfahren des Anlegetisches 30 bis zur Betätigung des dritten Schaltelements So aus. Das Schaltelement S? ist ferner über eine erste Flip-Flop-Schaltung FF, mit einem Relais R, verbunden, das die Zufuhr und Abschaltung der Saugluft zu den Ansaugdüsen 41 im Anlegetisch 30 steuert. Die Betätigung des dritten Schaltelements S3 löst das Schließen der Greiferleiste 16 um die Vorderkante der Vorlage 32 aus, hebt die Saugluft in den Ansaugdüsen 41 über die Zeitverzögerungsschaltung 51 mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung auf und koppelt einen der Mitnehmerarme 18 bzw. 18' der Haltevorrichtung ZO über die erregte Kupplungs- und Bremsvorrichtung 14 mit der umlaufenden Auflagetrommel 10. Die Schaltelemente S,,, S. und S5 steuern über eine programmierte Schaltlogik 49 eine vierte und fünfte Flip-Flop-Schaltung FF4, FF5 und ein viertes und fünftes Relais R^, R5 an, die die Greiferleiste 16 und die Brems- und Kupplungsvorrichtung 14 entsprechend der Programmierung der Schaltlogik 49 öffnen und schließen. Das vierte Schaltelement S-, das durch die Haltevorrichtung 20 in der Austragsstel1ung B betätigt wird, trennt über die Schaltlogik 49 die Brems-
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und Kupplungsvorrichtung 14 von der Antriebswelle 12 ·"■--■ Auflagetrommel 10 und öffnet die Greiferleiste 16. yn· die Vorderkante der Vorlage 32 freizugeben, die in di' Austragsrinne 37 gefördert wird.
Sobald die Hinterkante der vorwärtsbewegten Vorlage 32 das erste Schaltelement S, freigibt, dessen Schaltzunge in eine Rille 48 des Anlegetisches 30 einrastet, wird die Kupplungs- und Bremsvorrichtung 14 mit der Auflagetrommel 10 neuerlich verbunden und aus der Austragsstel1ung B in die Einzugsstellung A bewegt. In dieser erfolgt die Stillsetzung durch das fünfte Schaltelement Sc. Wie noch bei der Wirkungsweise der Blattzufuhrvorrichtung näher beschrieben werden wird, kann das vierte Schaltelement S. elektrisch überbrückt werden, nachdem die Hinterkante der Vorlage 32 das erste Schaltelement S, freigegeben hat und bevor noch die Vorderkante der Vorlage 32 die Austragsstel1ung B erreicht hat.
Die Wirkungsweise der Blattzufuhrvorrichtung ist folgende:
Es muß zunächst unterschieden werden zwischen einer Einzelkopie und einer Mehrfachkopie, bei der die Vorlage 32 mehrere Male um die Auflagetrommel 10 herumgeführt wird. Des weiteren ist zu unterscheiden, ob die Länge der Vorlage größer oder
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kleiner als der Umfang der Auflagetrommel ist. Somit ergeben sich insgesamt vier unterschiedliche Bewegungsabläufe, die im einzelnen zu erläutern sind. Allen vier möglichen Bewegungsabläufen ist gemeinsam, daß nach der Vorwahl der gewünschten Kopienzahl mit Hilfe eines Wahlschalters S (Fig. 5) die Vorlage 32 unter dem ersten Schaltelement S1 hindurch bis zum Anliegen an den Anschlag 31 (Fig. 4a) geschoben wird. Die Betätigung des zweiten Schaltelements S2 bewirkt, daß die Vorlage 32 durch die Saugluft in den Ansaugdüsen 41 an den Anlegetisch 30 angesaugt wird und daß anschließend der Anschlag 31 aus der Bewegungsbahn der Vorlage 32 geschwenkt wird. Der Anlegetisch 30 wird in seine vordere Position verfahren (Fig. 4b). In dieser Position wird das dritte Schaltelement S, betätigt, das das Schließen der Greiferleiste 16 auslöst und verzögert den Unterdruck in den Ansaugdüsen 41 aufhebt, sowie die elektromagnetische Brems- und Kupplungsvorrichtung 14 mit der Antriebswelle 12 zum Mitnehmen der Haltevorrichtung 20 mit der Auflagetrommel 10 koppelt. Die Vorlage 32 wird nun von der Haltevorrichtung 20 über die Auflagefläche 11 der Auflagetrommel 10 transportiert (Fig. 4c).
Im Falle einer Einzelkopie mit einer Lunge der Vorlage größer als die Wegstrecke von dem ersten Schaltelement S, über den Umfang der Auflagetrommel 10 bis zur Austragsstel-'
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lung B betätigt die Haltevorrichtung 20 das vierte Schaltelement S. in der Austragsstel1ung B (Fig. Z), wodurch die Brems- und Kupplungsvorrichtung 14 von der Antriebswelle 12 gelöst wird und somit die Haltevorrichtung 20 stillsteht. Wegen der gegenüber der voranstehend angeführten Wegstrecke größeren Vorlagelänge ist das erste Schaltelement S, zu diesem Zeitpunkt durch die Vorlage 32 geöffnet und mit seiner Schaltzunge noch nicht in die Rille 48 im Anlegetisch 30 eingerastet, wodurch signalisiert wird, daß die Haltevorrichtung 20 in der Austragsstel1ung B stillgesetzt werden muß.
Das Offnen der Greiferleiste 16 in der Austragsstel1ung B wird beispielsweise durch das Einstellen des Wahl schalters S auf eine Einzelkopie vorprogrammiert, die durch den Reibungsschluß zwischen der Auflagetrommel 10 und der Andruckrolle bzw. 34' der Förderstation 35 bzw. 33 injdie Austragsri nne gefördert wird. Nachdem die Hinterkante der Vorlage 32 das.. erste Schaltelement S, passiert hat, wird die Brems- und Kupplungsvorrichtung 14 wieder mit der Antriebswelle 12 für den weiteren Umlauf der Haltevorrichtung 20 in Eingriff nebracht und die Haltevorrichtung 20 in der Einzugsstellung A durch das fünfte Schaltelement S5 stillgesetzt. Gleichzeitig wird der Anschlag 31 in seine Ausgangsposition (Fig. 4a) zurückgestellt, so daß eine neue Vorlage eingegeben werden kann
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Im Falle einer Einzelkopie mit einer Länge der Vorlage kleiner als die Wegstrecke vom ersten Schaltelement S, bis zur Austragsstel1ung B der Auflagetrommel 10 wird in der Austragsstel1ung B wie vorstehend beschrieben die Vorderkante der Vorlage 32 freigegeben und die Vorlage 32 in die Austragsrinne 37 ausgetragen. Ein Stillsetzen der Haltevorrichtung 20 in der Austragsstel1ung B muß hierbei nicht erfolgen, da das erste Schaltelement S, geschlossen wird, da seine Schaltzunge nach dem Vorbeigang der Hinterkante der Vorlage 32 in die Rille 48 im Anlegetisch 30 einrastet. Durch das Umschalten des ersten Schaltelements S, wird das vierte Schaltelement S. überbrückt, das normalerweise die Brems- und Kupplungsvorrichtung 14 von der Antriebswelle 12 in der Austragsstellung B trennt und somit stillsetzt. Die überbrückung des vierten Schaltelements S* ermöglicht es, daß die Haltevorrichtung 20 ohne anzuhalten bis in die Einzugsstellung A durchläuft und in dieser durch das fünfte Schaltelement S5 die Brems- und Kupplungsvorrichtung 14 von der Antriebswelle 12 getrennt und somit die Haltevorrichtung 20 durch die Bremse stillgesetzt wird.
Im Falle einer Mehrfachkopie, wobei die Länge der Vorlage größer als die Wegstrecke von dem ersten Schaltelement S, bis zur Austragsstellung B der Auflagetrommel ist, erfolgt die Vorwahl der Kopienanzahl durch die entsprechende Ein-
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stellung des Schalters S. Die Greiferleiste 16 der Haltevorrichtung 20 umschließt dann die Vorderkante der Vorlage 32 bis zu deren letztem Durchlauf.
Bei jedem Umlauf der Vorlage 32 wird die Haltevorrichtung 20 in der Austragsstel1ung B durch das vierte Schaltelement S4 angehalten, das die Brems- und Kupplungsvorrichtung. 14 von der Antriebswelle 12 trennt und die Haltevorrichtung 20 bremst. Durch die Weiterförderung der Vorlage 32 bei stillgesetzter Vorderkante bildet sich innerhalb der Austragsrinne 37 eine Schlaufe aus, solange das erste Schaltelement S, mit seiner Schaltzunge auf der Vorlage 32 aufliegt und noch nicht in die Rille 48 eingerastet ist. Sobald die Hinterkante der Vorlage 32 unter dem ersten Schaltelement S-, hindurch ist, rastet dessen Schaltzunge in die Rille 48 ein und der Schaltimpuls löst die Bremse und verbindet die Kupplungsvorrichtung 14 wieder elektromagnetisch mit der Antriebswelle 12 der Auflagetrommel 10 und transportiert die Haltevorrichtung 20 in die Einzugsstellung A. In dieser Stellung wird das fünfte Schaltelement Sj- betätigt, das den Anschlag in die Position nach Fig. 4a zurückstellt.
Die Durchlaufzeit der ersten Kopie vom Anlaufen der Haltevorrichtung 20 bis zur Betätigung des ersten Schaltelements Sj durch die Hinterkante der Vorlage 32 wird von einem
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Rechner 50 in der Schaltlogik 49 nespeichert und als Meßwertgröße für die übrigen Durchläufe der Folgekopien ν wendet.
Zuletzt wird noch der Fall erläutert, bei dem eine Mehrfachkopie angefertigt wird und die Länge der Vorlage kleiner als die Wegstrecke vom ersten Schaltelement S, bis zur Austragsstellung B der Auflagetrommel 10 ist'. Nach der Vorwahl der gewünschten Kopienanzahl mittels des Schalters S bleibt die Greiferleiste 16 der Haltevorrichtung 20 bis zu Beginn des letzten Durchlaufs der Vorlage 32 geschlossen. Bei jedem Umlauf wird die Austragsstellung B von der Haltevorrichtung 20 durchfahren, da das erste Schaltelement S, mit seiner Schaltzunge in die Rille 48 des Anlegetisches 30 einrastet und dadurch signalisiert, daß die Länge der Vorlage kleiner als die Wegstrecke S,B ist. Dabei wird jedes Mal das vierte Schaltelement S. überbrückt, so daß die Haltevorrichtung 20 in der Austragsstellung B nicht stillgesetzt wird, sondern ohne anzuhalten bis in die Einzugsstellung A durchläuft. Eine weitere Möglichkeit sieht vor, daß jedes Mal die Schaltelemente S^ und S5 überbrückt werden, so daß die Haltevorrichtung 20 weder in der Austragsstellung B noch in der Einzugsstellung A stillgesetzt wird, sondern ohne anzuhalten ständig umläuft. Beim letzten Durchlauf der Vorlage 32 wird in der Austragssteilung B die Greiferleiste 16
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geöffnet und die Vorlage in die Austragsrinne 37 ausgetragen. Die Haltevorrichtung 20 läuft ohne anzuhalten durch die Austragsstellung B durch und wird durch das fünfte Schaltelement S5 in der Einzugsstellung A angehalten. Der Anschlag 31 wird dabei in seine Ausgangsposition (Fig. 4a) zurückgestellt, so daß die Blattzufuhrvorrichtung für einen weiteren Programmzyklus mic einer Vorlage bereit ist.
Von Vorteil ist es, den Anschlag 31 zum Zurückstellen in die Ausgangsposition durch den Schaltimpuls des ersten Schaltelements S, nach dem Passieren der Hinterkante der Vorlage 32 anzusteuern, da dann schon "Während des Durchlaufs der Vorlage die nächste Vorlage an dem Anschlag 31 vorgerichtet und durch die Ansaugdüsen 41 festgehalten werden kann. Dadurch werden Totzeiten weitgehend vermieden, so daß ein möglichst schneller Vorlagendurchsatz ermöglicht wi rd.
Bei der Repetierung nach dem ersten Durchlauf der Vorlage kann bereits eine neue Vorlage auf dem zurückgefahrenen Anlegetisch 30 aufgelegt und gehalten werden, die nach Ablauf des ersten Programmzyklus eingeschoben wird, wobei dieser Vorgang automatisiert werden kann, so daß nur die Wahl der gewünschten Kopienanzahl gespeichert werden muß, während alle übrigen Verfahrensschritte automatisch ablaufen
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Dieses vorherige Einspanner, der nächsten Vorlage während des Kopierens einer ersten Vorlage erspart die durch das manuelle Eingeben der Vorlage erforderliche Totzeit und ermöglicht einen hohen Kopiendurchsatz unter Beibehaltung eines optimalen Wirkungsgrades.
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- Patentansprüche
098167099a

Claims (24)

  1. Patentansprüche
    [\J Blattzufuhrvorrichtung für eine Kopiermaschine, bei der mittels einer Haltevorrichtung für die Vorderkante einer zu kopierenden Vorlage diese durch eine Beleuchtungsstation hindurchgeführt, anschließend längs einer Auflagefläche für die Vorlage weiterbefördert und nach dem Erreichen der vorgegebenen Anzahl von Umläufen um die Auflagefläche in eine Ablagestation ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (20) aus einer mit der Auflagefläche (11) umlaufenden und gegenüber dieser stillsetzbaren Einheit besteht, die nach Bedarf mit einer Antriebswelle der Auflagefläche (11) koppelbar und zusammen mit der letzteren an einer Andruckstation (22';23), der Beleuchtungsstation (28) und an einer Förderstation (33;35), die die Weiterbeförderung der Vorlage (32) nach dem Stillstand der Haltevorrichtung (20) übernimmt, vorbeibewegbar ist.
  2. 2. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (20) aus zwei Mitnehmerarmen (18 bzw. 18'), einer Greiferleiste (16) und einer elektrischen Kupplungs- und Bremsvorrichtung (14) für den Umlauf der Haltevorrichtung (20) mit der Auflagefläche (11) bzw. für das Stillsetzen der Haltevorrichtung (20) bei weiterlaufender Auflagefläche (11) besteht.
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  3. 3. BlattzufuhrvorrichLung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (11) die zylindrische Mantelfläche einer Auflagetrommel (10) ist, auf deren Antriebswelle (12) und angrenzend an deren Stirnflächen (13) die Haltevorrichtung (20) mit je einem Mitnehmerarm (18 bzw. 18') aufsitzt.
  4. 4. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den über die Mantelfläche der Auflagetrommel (10) hinausragenden Enden der Mitnehmerarme (18 bzw. 18') die über die Länge der Auf1agetrommel (10) verlaufende Greiferleiste (16) befestigt ist, und daß die elektrische Kupplungs- und Bremsvorrichtung (14) auf der Antriebswelle (12) der Auflagetrommel (10) nahe einer der Stirnflächen (13) aufsitzt.
  5. 5. Blattzufuhrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnehmerarme (18) an ihren über die Stirnflächen (13) der Auflagetrommel (10) hinausragenden Enden als Steuerkurven (27) zum Abheben der Andruckstat ion (23) und der Förderstation (35) von der Mantelfläche der Auflagetrommel (10) und zum Heranführen bis zum Anliegen der beiden Stationen (23,35) an die Mantelfläche ausgebildet sind.
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  6. 6. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckstation (23) aus einer oder mehreren Bürstenleisten (22) besteht, die -in einem um eine Achse (24) schwenkbaren Rahmen (25) befestigt sind, und daß zwei an dem Rahmen (25) befestigte Druckfedern (29) diesen gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel (10) bzw. die Steuerkurven (27) der Haltevorrichtung (20) drücken.
  7. 7. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstation (35) eine Andruckrolle (34) aufweist, die mittels zweier Laschen (38) schwenkbar an eine Achse (40) angelenkt ist, und daß eine Andruckvorrichtung nach Durchlauf der Greiferleiste (16) unter der von den Steuerkurven (27) der Mitnehmerarme (18) von der Auflagefläche (11) abgehobenen Förderstation (35) die Andruckrolle (34) gegen die Auflagetrommel (10) andrückt.
  8. 8. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Auflagetrommel (10) anliegende Andruckrolle (34) eine auf der Mantelfläche der Auflagetrommel (10) befindliche Vorlage (32) nach dem Stillsetzen der Haltevorrichtung (20) unter Schlaufenbildung synchron mit der Bewegung der Auflagetrommel (10) weiterbefördert.
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  9. 9. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung aus zwei Druckfedern (44) besteht, von denen sich je eine gegen eine der Laschen (38) abstützt.
  10. 10. Blattzufuhrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (12) zwei Nockenscheiben (26) aufsitzen, über deren Umfangsf1ächen beim Umlaufen je eine Kurvenrolle (47') der Förderstation (33) abrol1t.
  11. 11. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstation (33) aus zwei um Zapfen (46) drehbar gelagerten Winkel 1aschen (43) besteht, an deren einem Ende die Kurvenrollen (47') und an deren anderem Ende eine Andruckrolle (34') angeordnet ist, und daß die Förderstation (33) von einer Andruckvorrichtung gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel (10) gedrückt wird.
  12. 12. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder (45) als Andruckvorrichtung an der Förderstation (33) mit seiner Kolbenstange angelenkt ist.
  13. 13. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckstation (22') eine Bürsten-
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    leiste aufweist, die aufgrund ihres Eigengewichts an der Mantelfläche der Auflagetrommel (10) anliegt.
  14. 14. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (20) in einer Einzugsstellung (A) für das Einlegen der Vorlage (32) nach dem Scheitelpunkt der Auflagetrommel (10) und in einer Austragsstel1ung (B) zwischen 180° bis 230° von dem Scheitelpunkt entfernt, zum Austragen der Vorlage (32) in eine Austragsrinne (37), längs dem Umfang der Auflagetrommel (10) stillsetzbar ist.
  15. 15. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem verfahrbaren Anlegetisch (30) ein schwenkbarer Anschlag (31) vorgesehen ist, gegen den die Vorderkante der eingeschobenen Vorlage (32) zum Ausrichten an!iegt.
  16. 16. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Anlegetisches (30) ein erstes Schaltelement (S,) angeordnet ist, das durch die Vorderkante der in Richtung Auflagetrommel vorwärtsbewegten Vorlage (32) betätigt wird.
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  17. 17. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Ansaugdüsen (41) im Anlegetisch (30) vorgesehen sind, die durch Betätigen eines zweiten Schaltelements (S2) mit Saugluft zum Festhalten der Vorlage (32) beaufschlagbar sind.
  18. 18. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schaltelement (S2) über eine Zeitverzögerungsschaltung (51) mit Flip-Flop-Schaltungen (FFp,FF3) zum Ansteuern von Relais (R2,R-) zum Wegschwenken des Anschlags (31) aus der Bewegungsbahn des Anlegetisches (30) und zum Vorfahren des Anlegetisches (30) bis zur Betätigung eines dritten Schaltelements (S-) verbunden ist, das in der Bewegungsbahn des Anlegetisches (30) nahe der Mantelfläche der Auflagetrommel (10) angeordnet ist
  19. 19. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des dritten Schaltelements (S3) das Schließen der Greiferleiste (16) um die Vorderkante der Vorlage (32) auslöst, den Unterdruck in den Ansaugdüsen (41) zeitverzögert aufhebt und einen der Mitnehmerarme (18; 18·) der Haltevorrichtung (20) über die erregte Kupplungs- und Bremsvorrichtung (14) mit der Auflagetrommel (10) koppelt und mit dieser in Umlauf versetzt.
    - 32 -
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  20. 20. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (S,), ein viertes (S-) und ein fünftes Schaltelement (S5) sowie eine Schaltlogik (49) Flip-Flop-Schaltungen (FF45FF5) zum Betätigen von Relais (R43R5) ansteuern, die die Greiferleiste (16) und die Brems- und Kupplungsvorrichtung (14) entsprechend der Programmierung der Schaltlooik (49) öffnen und schließen.
  21. 21. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Austragsstel1ung (B) das vierte Schaltelement (S4) angeordnet ist, das durch die Haltevorrichtung (20) betätigt wird, um über die Schaltlogik (49) die Brems- und Kupplungsvorrichtung (14) in der Austragsstellung (B) anzuhalten und die Greiferleiste (16) zu öffnen.
  22. 22. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante der vorwärtsbewegten Vorlage (32) das erste Schaltelement (S,) freigibt, dessen Schaltzunge in eine Rille (48) des Anlegetisches (30) einrastet, wobei die Kupplungs- und Bremsvorrichtung (14) mit der Auflagetrommel (10) verbunden und aus der Austragsstellung (B) in die Einzugsstellung (A) bewegt und in dieser durch ein fünftes Schaltelement (S5) stillgesetzt wi rd.
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    - p.
  23. 23. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Schaltelement (S4) elektrisch überbrückbar ist, nachdem die Hinterkante der Vorlage (32) das erste Schaltelement (S,) freigegeben und bevor die Vorderkante der Vorlage (32) die Austragsstel1ung (B) erreicht hat.
  24. 24. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte (S4) und das fünfte Schaltelement (Sr) elektrisch überbrückbar sind, nachdem die Hinterkante der Vorlage (32) das erste Schaltelement (S,) freigegeben und bevor die Vorderkante der Vorlage (32) die Austragsstel1ung (B) erreicht hat.
    - 34 -
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