DE3600187C2 - - Google Patents
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H5/08—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
- B65H5/12—Revolving grippers, e.g. mounted on arms, frames or cylinders
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- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspannen
eines Papier- oder Folienblattes oder dergleichen auf
den Umfang einer drehbaren Trommel gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen finden Anwendung in Kopiergeräten,
Telekopierern, Druckern oder ähnlichen Vervielfältigungs
geräten und dienen zum automatischen Einzug und zur auto
matischen Ausgabe des Aufzeichnungspapiers oder der zu
vervielfältigenden Vorlagen.
Eine herkömmliche Vorrichtung dieser Art ist aus der
DE-OS 23 29 757 bekannt. Die Umfangsfläche der drehbaren
Trommel ist mit einer Öffnung versehen, in der eine Halte
einrichtung zum Einspannen des Blattes angeordnet ist.
Die Halteeinrichtung wird gebildet durch ein schwenkbar
in der Trommel angebrachtes Halteglied, das die vordere
Kante des Blattes erfaßt und gegen einen radial verschieb
bar am Rand der Trommelöffnung angeordneten Ausstoßer
andrückt. Der Ausstoßer stützt sich seinerseits an einer
gegenüber dem Trommelumfang leicht nach innen versetzten
Anlagefläche der Trommel ab. Wenn das Blatt von der Trommel
abgelöst werden soll, so wird das Halteglied in eine
geöffnete Stellung geschwenkt, in der sein freies Ende
radial über den Trommelumfang hinaus vorspringt und den
Rand des Blattes freigibt. Anschließend bewegt sich der
Ausstoßer radial nach außen und hebt den Rand des Blattes
von der Trommeloberfläche ab, so daß er von einem stationär
außerhalb des Trommelumfangs angeordneten Abstreifer er
faßt werden kann.
Ein Nachteil dieser herkömmlichen Vorrichtung besteht darin,
daß das aufgespannte Blatt am Rand der Trommelöffnung relativ
scharf abgeknickt wird, wenn es zwischen dem Halteglied
und dem Ausstoßer eingespannt wird. Da außerdem das freie
Ende des Haltegliedes vom Rand der Trommelöffnung aus
schräg in das Innere der Trommel verläuft, kann es bei
einem Belichtungsvorgang leicht zu einer Schattenbildung
am Rand der Trommelöffnung kommen. Dies führt zur Ent
stehung unansehnlicher dunkler Streifen auf den herge
stellten Kopien. Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen
Vorrichtung ist darin zu sehen, daß zur Steuerung der
Bewegung des Ausstoßers ein relativ komplizierter Antriebs
mechanismus erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß eine
Schattenbildung am Rand der Trommelöffnung weitgehend
vermieden wird und zugleich eine einfachere Gestaltung
des Steuermechanismus für den Ausstoßer ermöglicht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung ist das freie Ende
des Ausstoßers elastisch nach außen vorgespannt, und der
Rand des aufgespannten Blattes wird durch die nach außen
gerichtete Kraft des Ausstoßers klemmend zwischen dem
Ausstoßer und dem Halteglied gehalten. Das freie Ende
des Haltegliedes ist in der Einspannstellung nur in Umfangs
richtung der Trommel, also rechtwinklig zur Bewegungsrich
tung des Ausstoßers bewegbar und bietet somit ein Wieder
lager für den Ausstoßer. Der Rand des aufgespannten Blattes
und das von außen an diesem anliegende Halteglied liegen
in der Ebene der Trommeloberfläche und schließen unmittel
bar an den Rand der Trommelöffnung an, so daß eine Schatten
bildung vermieden wird.
Wenn das Blatt von der Trommel abgelöst werden soll, so
wird das Halteglied in Umfangsrichtung der Trommel vom
Rand der Trommelöffnung weggeschwenkt, und der Ausstoßer
bewegt sich aufgrund seiner Vorspannung selbsttätig
weiter nach außen, ohne daß hierzu ein besonderer Steuer
mechanismus erforderlich ist. Lediglich wird ein neues
Blatt aufgespannt werden soll, wird der Ausstoßer mit
Hilfe eines einfachen Nockenmechanismus vorübergehend
in eine radial innere Stellung zurückgezogen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung
einer Kopiervorlagen-Einzugsvor
richtung in einem Kopiergerät
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer
Trommel, auf deren Oberfläche das
Vorlagenpapier aufgespannt wird;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Trommel;
Fig. 4(a), (b), (c) Diagramme zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise von ersten und
zweiten Klammern zum Halten des
Vorlagenblattes;
Fig. 5 und 6 Diagramme zur Veranschaulichung
des Betriebszustands einer Einzugs-
und Ausgabevorrichtung während des
Papiereinzugs; und
Fig. 7 ein Diagramm zur Veranschaulichung
des Betriebszustands der Vorrich
tung bei der Ausgabe des Vorlagen
papiers.
Ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
soll anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert werden. Fig. 1
ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Aufspannen eines Kopiervorlagen-Blattes
auf eine Trommel und zum Ablösen des Blattes von der
Trommel. Die Vorrichtung ist Teil des Vorlagen-Transport
mechanismus eines Kopiergerätes.
In Fig. 1 ist das Vorlagenpapier mit dem Bezugszeichen 1
und die Trommel, auf die das Papier aufgewickelt wird,
mit 2 bezeichnet. Die Bezugszeichen 3 a und 3 b bezeichnen
Papier-Vorschubrollen, und die Bezugszeichen 4 a und 4 b
bezeichnen Steuerrollen zur Steuerung des zeitlichen
Ablaufs des Papiertransports. Klammern oder Nadeln 5, 6
zum Halten des Papierblattes ragen mit ihren freien Enden
durch Öffnungen in der Oberfläche der Trommel 2. Die
Klammern 5 und 6 sind jeweils frei schwenkbar an einer
Welle 17 bzw. 18 im Inneren der Trommel 2 montiert.
Durch einen Steuermechanismus werden die Klammern nach
Bedarf geöffnet und geschlossen. Die Bezugszeichen 7 a und
7 b bezeichnen Belichtungslampen. Vor den Belichtungslampen
ist ein Draht-Blatthalter angeordnet. Mit 8 a und 8 b sind
Blattausgaberollen bezeichnet, und das Bezugszeichen 9
bezeichnet eine Blattausgabeführung, während Blatteinzugs
führungen mit 10 a und 10 b bezeichnet sind. Die Bezugs
zeichen 11 a, 11 b bezeichnen Blatthalter, die durch
Rollen oder Rolleneinheiten gebildet werden und von denen einer
in unmittelbarer Nähe der Blattausgabeeinrichtung ange
ordnet ist, die aus einer Blattausgaberolle und einer
Blattausgabeführung besteht.
Gemäß Fig. 1 wird das Vorlagenblatt 1 mit Hilfe der
Papier-Vorschubrollen 3 a und 3 b und der Steuerrollen
4 a und 4 b zu der Vorlagen-Halteeinrichtung der Trommel
2 überführt, die mit der ersten Klammer 5 und der zweiten
Klammer 6 versehen sind. Bei dieser Einrichtung wird der
vordere Rand des Vorlagenblattes zunächst durch die
erste Klammer 5 und die zweite Klammer 6 erfaßt, und
sodann wird das Vorlagenblatt auf die Trommel 2 auf
gewickelt und mit Hilfe der Lampen 7 a und 7 b beleuchtet.
Die Trommel 2 führt eine vorgegebene Anzahl von Drehun
gen aus, so daß die Kopiervorlage wiederholt abgelichtet
wird. Nach Abschluß der vorgesehenen Anzahl der Kopier
vorgänge werden die Vorlagenblätter von der Halteein
richtung freigegeben und durch die zweite Klammer 6
von der Trommel 2 abgestreift, bevor sie über die
Ausgaberollen 8 a und 8 b aus dem Kopiergerät ausgegeben
werden. Die zweite Klammer 6 wirkt somit als Ausstoßer, während die
erste Klammer 5 ein Halteglied bildet.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Trommel 2,
während Fig. 3 einen Schnitt durch die Trommel zeigt.
Die ersten und zweiten Klammern 5 und 6 sind jeweils
an einer Welle 17 bzw. 118 befestigt und durch eine Feder 23 bzw. 22 im Uhrzeigersinn vorgespannt.
Die Wellen 17 und 18 sind an einer Stirnplatte 19 abgestützt. Eine Trommelwelle
20, die die Trommel 2 hält und antreibt, ist mit einem
unabhängig von der Drehung der Trommelwelle befestigten
Nocken 12 (12 a und 12 b) und einer gespannten Schrauben
feder 13 versehen, die den Nocken 12 in Richtung auf
die Stirnplatte 19 der Trommel 2 vorspannt. Nocken
folger 16 a und 16 b sind mit den Wellen 17 und 118 ver
bunden. Die Nockenfolger 16 a und 16 b treten mit den
entsprechenden Nocken 12 a und 12 b in Berührung, wenn
sich die Trommel 2 in Pfeilrichtung dreht. Hierdurch
werden die beiden Wellen 17 und 118 um einen bestimmten
Winkel gedreht. Durch die Drehung der Wellen 17 und 118
werden die Öffnungs- und Schließbewegungen der ersten
und zweiten Klammern 5 und 6 verursacht. Mit Hilfe
einer durch eine Spule 15 angetriebenen beweglichen
Platte 14 ist der Nocken 12 in Axialrichtung der Welle
20 verschiebbar. Durch die Spule 15 wird der Nocken 12
zu einer Seite eines Rahmens 121 bewegt, so daß der
Nocken von den Nockenfolgern 16 a und 16 b abgerückt
wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Trommel 2 eine
vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen ausführen kann,
ohne daß das durch die Klammern 5 und 6 eingespannte
Papier freigegeben wird. Die Anordnung der ersten
und zweiten Klammern 5 und 6 ist in Fig. 4 gezeigt.
Die Welle 118 der zweiten Klammer 6 ist in einer mög
lichst weit von der Trommelwelle 20 entfernten Position,
d. h., in der Nähe der Umfangsfläche der Trommel 2 an
geordnet. Diese Anordnung ermöglicht eine Minimierung
des Abstands zwischen dem freien Ende 6 a der zweiten
Klammer 6 und dem Rand 2 a der Trommelöffnung, wenn die
zweite Klammer 6 das Vorlagenblatt 1 zusammen mit der
ersten Klammer 5 einspannt. Wenn die Kopiervorlage 1
zwischen den freien Enden 5 a der ersten Klammer 5 und
dem freien Ende 6 a der zweiten Klammer 6 eingespannt
ist, so tritt das freie Ende 5 a mit dem Rand 2 a der
Trommelöffnung in Berührung, wie in Fig. 4(b) gezeigt
ist, so daß zwischen dem freien Ende 5 a der ersten
Klammer und dem Rand 2 a der Trommelöffnung kein Zwischen
raum verbleibt. Fig. 4(a) zeigt die Stellung der
Klammern beim Einführen des Vorlagenblattes, Fig. 4(b)
zeigt die Stellung der Klammern während das Vorlagen
blatt durch die Klammern gehalten wird, und Fig. 4(c)
veranschaulicht den Zustand, in dem das Vorlagenblatt
von der Trommel 2 abgestreift wird.
Nachfolgend soll die Arbeitsweise der automatischen
Blatteinzugs- und Ausgabevorrichtung gemäß
der Erfindung beschrieben
werden.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen Betriebszustände der
Bauteile der Vorrichtung beim Aufspannen des Vorlagen
blattes 1 auf die Trommel 2. Fig. 7 zeigt die Betriebs
zustände der entsprechenden Bauteile bei der Ausgabe
des Vorlagenblattes. Gemäß Fig. 5 und 6 werden die
ersten und zweiten Klammern 5, 6 jeweils durch eine
schraubenförmige Zugfeder 122 bzw. 123 im Uhrzeigersinn
vorgespannt. Die Nocken 12 a und 12 b sind derart geformt,
daß sie die Öffnungs- und Schließbewegungen der Klammern
5 und 6 steuern, wie in der Zeichnung dargestellt ist.
Wenn die rotierende Trommel 2 die Position erreicht,
in der das Vorlagenblatt 1 auf den Umfang der Trommel
aufgespannt wird, so befindet sich die Klammer 5 in
der geschlossenen Stellung, und der Nockenfolger 16 a
ist von dem Nocken 12 a abgerückt, während sich die zweite
Klammer 6 zunächst in der geöffneten Stellung befindet
und der Nockenfolger 16 b durch den Nocken 12 b angehoben
wird. Das Vorlagenblatt 1 wird zunächst mit Hilfe
der Vorschubrollen 3 a und 3 b (Fig. 1) zu den Steuer
rollen 4 a und 4 b überführt und dort für einen Augen
blick angehalten. Wenn die ersten und zweiten Klammern
5, 6, die die Vorlagenhalter der Trommel 2 bilden,
bei der Drehbewegung der Trommel die vorgesehene Position
erreicht haben, so wird das bereitgehaltene Vorlagen
blatt 1 weitertransportiert mit einer Geschwindigkeit,
die größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 2
ist. Auf diese Weise wird der vordere Rand des Vorlagen
blattes zwischen der ersten Klammer 5 und einer Führung
124 eingeführt. Abschließend wird der Nockenfolger 16 b
durch den Nocken 12 b freigegeben, wie in Fig. 6 gezeigt
ist. Die zweite Klammer 6 drückt daraufhin den vorderen
Rand des Vorlagenblattes 1 gegen die erste Klammer 5 an.
Anschließend bewegt sich die Trommel 2 in eine Position,
in der das Vorlagenblatt 1 durch die Kraft der Zugfeder
122 gehalten wird. Auf diese Weise wird der Aufspannvor
gang abgeschlossen. In diesem Zustand verbleibt das freie
Ende 5 a der ersten Klammer 5 mit dem Rand 2 a der Trommel
Öffnung in Berührung, so daß kein Zwischenraum zwischen
dem Ende 5 a der ersten Klammer 5 und dem Öffnungsrand
der Trommel besteht, wie in Fig. 3 und 4(b) gezeigt
ist.
Während das Vorlagenblatt 1 durch die Drehung der Trommel
2 auf den Umfang der Trommel aufgewickelt wird, wird
der Antrieb der Steuerrolle 4 b abgeschaltet, da die
Steuerrolle 4 b das Vorlagenblatt mit einer größeren
Geschwindigkeit als die Trommel 2 transportiert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind an
beiden Enden der Steuerrolle 4 b Einwegkupplungen vorge
sehen. Wenn der Antrieb der Steuerrolle 4 b abgeschaltet
wird, ist die Steuerrolle 4 b daher entsprechend dem
durch die Trommel 2 auf das Vorlagenblatt 1 ausgeübten
Zug frei drehbar. Die andere Steuerrolle 4 a ist ständig
frei drehbar.
Auf diese Weise läuft das Vorlagenblatt 1 zwischen den
Steuerrollen 4 a und 4 b hindurch, bis es vollständig
auf den Umfang der Trommel 2 aufgewickelt ist.
Wenn das Vorlagenblatt 1 von der Trommel 2 abgelöst
wird, wie in Fig. 7 gezeigt ist, so wird der Nocken
folger 16 a durch den Nocken 12 a angehoben, so daß sich
die erste Klammer 5 öffnet, sobald der in die Klammern
eingespannte Rand des Vorlagenblattes die Übergabe
position erreicht hat. Die zweite Klammer 6, die das
Vorlagenblatt 1 unter der Wirkung der Zugfeder 123 von
innen gegen die erste Klammer 5 angedrückt hat, bewegt
sich daraufhin nach außen. Auf diese Weise wird der
Rand des Vorlagenblattes 1 durch die zweite Klammer 6
in eine Position radial außerhalb der Ausgabeführung 9
bewegt, und das Vorlagenblatt 1 wird von der Trommel 2
abgestreift.
Die Ausgabeführung 9 und die zweite Klammer 6 sind in
solchen Positionen angeordnet, daß, wenn sich die
Halteeinrichtung für das Vorlagenblatt in der Über
gabeposition an der Ausgabeführung 9 vorbeibewegt,
die zweite Klammer 6 nicht an der Ausgabeführung 9
anschlägt, obgleich sie über den Umfang der Trommel
2 hinaus vorspringt. Lediglich das Vorlagenblatt 1
wird durch die Ausgabeführung 9 erfaßt. Bei der Drehung
der Trommel 2 wird somit das Vorlagenblatt 1 durch
die Wirkung der Ausgabeführung 9 und der Rollen
11 a, 11 b des Papierhalters nach und nach von dem
Umfang der Trommel 2 abgelöst und über die Ausgabe
rollen 8 a und 8 b aus dem Kopiergerät ausgegeben.
Die beiden Klammern 5 und 6 werden durch die Nocken
12 wieder in die Wartestellung zur Aufnahme des nächsten
Vorlagenblattes überführt, bis sie erneut die Aufspann
position erreichen.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Einzugs- und Ausgabevorrichtung
wird das freie Ende 5 a der ersten Klammer 5 in enge
Berührung mit dem Rand 2 a der Trommelöffnung gebracht,
während das Vorlagenblatt 1 am Umfang der Trommel
gehalten wird, so daß kein Zwischenraum zwischen
dem Rand der Trommelöffnung und der ersten Klammer 5
verbleibt. Durch die enge Berührung zwischen der ersten
Klammer und dem Rand der Trommelöffnung wird zuverlässig
verhindert, daß bei dem Kopiervorgang ein dunkler
Streifen am Rand der Kopie entsteht, der anderenfalls
während des Belichtungsvorgangs durch den Zwischenraum
zwischen der Klammer und dem Rand der Trommelöffnung
verursacht würde. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
werden somit Beeinträchtigungen der Qualität der herge
stellten Kopien durch Verschmutzung der Kopiervorlagen
oder durch Schattenbildung an den Klammern zum Halten
des Vorlagenblattes zuverlässig verhindert, so daß die
Kopien stets in ausgezeichneter Qualität hergestellt
werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Aufspannen eines Papier- oder Folien
blattes (1) oder dergleichen auf den Umfang einer drehbaren
Trommel (2), mit
- - einer in der Umfangsfläche der Trommel (2) angeordneten Halteeinrichtung (5, 6) zum Einspannen des vorderen Randes des Blattes (1), mit einem radial durch eine Öffnung in der Oberfläche der Trommel (2) vorspringenden Halteglied (5), dessen freies Ende (5 a) in einer Einspannstellung an der von der Oberfläche der Trommel (2) abgewandten Oberfläche des Randes des eingespannten Blattes (1) anliegt,
- - einem beweglich in der Trommel (2) angeordneten Ausstoßer (6), durch den der Rand des Blattes (1) nach dessen Frei gabe durch das Halteglied (5) radial vom Umfang der Trommel (2) abhebbar ist, und
- - einem Nockenmechanismus (12, 16 a, 16 b, 17, 118), der die Bewegungen des Haltegliedes (5) und des Ausstoßers (6) beim Einspannen des Blattes (1) und beim Ablösen des Blattes von der Trommel (2) in Abhängigkeit von der Drehung der Trommel steuert,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das freie Ende (5 a) des Haltegliedes (5) sich in der Einspannstellung in unmittelbarer Nähe zu dem gegenüber liegenden Rand (2 a) der Öffnung der Trommel (2) befindet oder an diesem anliegt und im wesentlichen nur in Umfangs richtung der Trommel (2) bewegbar ist,
- - daß der Ausstoßer (6) derart radial nach außen vorge spannt ist, daß der Rand des Blattes (1) klemmend zwischen dem freien Ende (6 a) des Ausstoßers (6) und dem freien Ende (5 a) des Haltegliedes (5) gehalten wird, wenn sich letzteres in der Einspannstellung befindet, und
- - daß der Ausstoßer (6) derart durch den Nockenmechanismus betätigbar ist, daß sein freies Ende (6 a) zum Einspannen eines neuen Blattes (1) entgegen der elastischen Vor spannung in eine radial innere Position zurückgezogen und anschließend freigegeben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteglied (5) schwenkbar auf
einer in Längsrichtung in der Trommel (2) verlaufenden
Welle (17) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausstoßer (6) schwenkbar auf einer
in Längsrichtung in der Trommel (2) in der Nähe des Trommel
umfangs verlaufenden Welle (118) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Nockenmechanismus zwei
undrehbar gehaltene Nocken (12 a, 12 b) auf einer die Drehachse
der Trommel (2) bildenden Welle (20) und zwei jeweils
an den radial inneren Enden des Haltegliedes (5) und
des Ausstoßers angeordnete Nockenfolger (16 a, 16 b) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nocken (12 a, 12 b) axial auf der
Welle (20) zwischen einer Betriebsstellung, in der sie
die Nockenfolger (16 a, 16 b) beaufschlagen, und einer zu
den Nockenfolgern axial versetzten Ruhestellung bewegbar
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP367885A JPS61162442A (ja) | 1985-01-11 | 1985-01-11 | シ−トの自動巻付け排出装置 |
JP3976685A JPS61196666A (ja) | 1985-02-26 | 1985-02-26 | シ−トの自動巻付け排出装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3600187A1 DE3600187A1 (de) | 1986-07-17 |
DE3600187C2 true DE3600187C2 (de) | 1990-04-19 |
Family
ID=26337310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863600187 Granted DE3600187A1 (de) | 1985-01-11 | 1986-01-07 | Vorrichtung zum aufspannen eines papier- oder folienblattes oder dergleichen auf den umfang einer trommel und zum abloesen des blattes von der trommel |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3600187A1 (de) |
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