DE2539861C3 - Einrichtung zum Wenden eines Filmstreifens - Google Patents

Einrichtung zum Wenden eines Filmstreifens

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Description

dung mit der Anwendung eines Filmentwicklungsgeräts, das die Einführung des Films mit der Emulsionsseite nach oben erfordert), bezieht sich die Erfindung auf einen Filmwendemechanismus und dessen Anordnung im automatischen Transportsystem.
Bisher sind verschiedene Filmwender vorgeschlagen worden. Solche Mechanismen sind beispielsweise beschrieben im britischen Patent 7 84 790 und in den US-Patenten 13 37 031, 18 13 475, 29 01 246, 34 16 791, 36 46 325 und 37 42 847. Diese älteren Filmwender sind nicht dazu verwendet worden, einen emulsionstragenden Streifen belichteten Filmmaterials umzuwenden. Sie sind — im allgemeinen — für solche Anwendungen ungeeignet, weil die angewandten Mechanismustypen den Filmabschnitt zerkratzen können. Überdies sind diese Filmwender älterer Technik normalerweise so eingerichtet, daß damit Streifen von bestimmter Höchstlänge zu fördern sind. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Filmwendeeinrichtung zu schaffen, die Streifen lichtempfindlichen Materials aufnehmen und wenden kann, ohne daß dieselben Schönheitsfehler erleiden, und die nicht längenabhängig ist
Die vorliegende Erfindung kann gemäß Anspruch 1 zusammengefaßt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteren-Sprüchen beschrieben.
Der Umwendemechanismus arbeitet so, daß er einen Filmstreifen ablenkt und einem zweiten Weg zuführt, der quer zum Haupttransportweg verläuft, und nach der Umwendung von Nebenweg zur geeigneten Zeit zurück auf den Haupttransportweg zur Zuführung zum Filmentwicklungsgerät richtet. Um die Wirksamkeit des Wendemechanismus von der Streifenlänge unabhängig zu machen, läßt man den Filmstreifen nach seiner Ablenkung auf den Nebenweg unter der Wirkung der J5 Schwerkraft vom Hauptförderweg innerhalb der Dunkelkammer frei hängen. Der Wendemechanismus nimmt den Vorbeilauf der nachlaufenden Kante des Streifens an einem bestimmten Punkt des Nebenwegs wahr und verursacht dabei eine Antriebsumkehr mit dem Effekt, daß der freihängende Streifen mit seiner vorher nachlaufenden Kante, die jetzt, wenn der Streifen dem Entwicklungsgerät zugeführt wird, führend ist, zum Hauptförderweg zurückgelenkt wird. Mit dieser Anordnung und insbesondere damit, daß die anfänglich nachlaufende Kante zur Steuerung der Antriebsumkehr herangezogen wird, wird die eigentliche Umkehr unabhängig von der Streifenlänge.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines automatischen Kamera-Entwicklungsgerät-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung;
F i g. 2 eine Teilansicht des Filmwandlers, wie er in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Zunächst sei auf F i g. 1 Bezug genommen. Das Gesamtsystem der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Kamera 10, die in eine Wand einer Dunkelkammer 11 eingebaut ist, welche schematisch gestrichelt dargestellt ist Die Kamera hat die "-hlvr· Bauart und kann bei einer Ausführungsform der Erfindung ein Fixfocustyp mit Vergrößerungsverhältnis 1 sein. Die Linse 12 der Kamera sitzt der Kopiertafel 13 gegenüber, die vorzugsweise £ur Bewegung um eine Schwenkachse 14 montiert ist, damit die Anbringung der Kopie an ihr erleichtert wird. Die Kopiertafel ist für die Schwenkbewegung innerhalb eines passenden Rahmens montiert, der oben eine Kamera-Steuerplatte trägt und fest — der mechanischen Starrheit wegen — auf einer Trägertyp-Kameragrundplatte 16 montiert ist Diese erstreckt sich von der Dunkelkammer her weg. Außerdem sind auf der Kameragrundplatte 16 geeignete Leuchten 17 zur Ausleuchtung der Kopie montiert.
Ein geeignet untergebrachter Filmvorrat 18 in Rollenform ist innerhalb der Dunkelkammer 11 unterhalb der Kamera 10 untergebracnt Von dort führt der Film auf die Filmebene der Kamera, wo er durch einen Vakuum-Filmhalter in Position gehalten wird, der innerhalb eines mit Scharnieren versehenen türartigen Kamera-Rückteils 19 bekannter Form angebracht ist Im Anschluß an die Belichtung kann das Vakuum geschwächt werden, wodurch die das Bild tragende Filmlänge aus der Kamera ausgespeist werden kann, während gleichzeitig ein neuer Streifen unbelichteten Films in die Kamera zu einer neuen Belichtung eingespeist wird. Der Filmstreifen wird durch einen (nicht gezeigten) Lochmechanismus gelocht, und zwar an einer oder mehreren Stellen außerhalb des Bildbereichs unmittelbar anschließend an die Belichtung und noch vor dem darauffolgenden Transport aus der Kamera. Damit sollen Anhaltspunkte geschaffen werden, die es erlauben, das Bild später genau auf einer Druckplatte anzubringen.
Im Anschluß an die erwähnte Lochung und Schwächung des Haltevakuums wird das Stück des bildtragenden Films durch geeignete, motorgetriebene Rollen 20, die mit dem Kamera-Antriebsmotor M gekuppelt sind, vorbei an einem Messer 21 entlang einem stirnseitigen Förderer vorangeführt, bis die vorauslaufende Kante des Films vom Längensensor 23 (z. B. ein geeigneter Mikroschalter) erfaßt wird. Der Sensor 23 bewirkt die zeitweilige Unterbrechung des Rollenantriebs 20 und betätigt eine Kupplung 24 mit der Wirkung, daß das Messer 21 (das z. B. ein rotierendes, über die Breite des Films bewegliches Messer sein kann) den das Bild tragenden Teil des Films als Einzelstreifen abtrennt. Die Vollendung des Messerumlaufs bringt den Transport wieder in Gang und läßt den abgetrennten Streifen danach über weitere motorgetriebene Rollen weiterlaufen (oder durch geeignete Rollen-Riemen-Anordnungen, welche die verschiedenen Förderer bilden), längs einem Deckenförderer 25, der an der Deckt der Dunkelkammer angeordnet ist, dann vorbei an einem Filmwender oder Umkehrmechanismus 26 (der unten in weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf Fig.2 beschrieben wird) bis zu einem abwärts geneigten hinteren Förderer, der einen oberen Teil 27a und einen getrennten unteren Teil 27b umfaßt, und (schließlich) auf die Einspeise-Rollen 28 eines automatischen Filmentwicklungsgeräts 29.
Wie in Bild 1 gezeigt, ist das Filmentwicklungsgerät 29 in die Wand der Dunkelkammer eingegliedert, die der Wand mit der Kamera 10 gegenüberliegt. Die Hand-Filmeingabe 30 des Entwicklungsgeräts ist innerhalb der Dunkelkammer angeordnet und für eine Bedienungsperson zugänglich. So kann, wie schon früher beschrieben, das Entwicklungsgerät noch für andere Entwicklungsgänge gebraucht werden.
Da die Transportgeschwindigkeit der Kamera anders (z. B. größer) sein kann als die des Filmentwicklungsgeräu 29, ist der Nachförderer in zwei Abschnitte aufgeteilt. Der obere Abschnitt 27a des hinteren Förderers ist so beschaffen, daß er entweder mit Kameratransportgeschwindigkeit oder mit der Geschwindigkeit des Filmentwicklungsgeräts angetrieben
wird, wogegen der untere Abschnitt 276 mit der Transportgeschwindigkeit des Filmentwicklungsgeräts angetrieben wird. Wenn der abgeschnittene Filmstreifen durch den oberen Förderer-Abschnitt 27a mit Kameratransportgeschwindigkeit vorankommt, wirkt seine vorauslaufende Kante auf einen Entwicklungsgerät-Eingangssensor 31 (der ein weiterer Mikroschalter sein kann) ein, wodurch der Kameraantriebsmotor M vom oberen Förderabschnitt 27a ausgerückt wird. Mittels eines passenden Kupplungsmechanismus wird bewirkt, daß die oberen und unteren Fördererteile 27a und 27b vom Motor 32 des Filmentwicklungsgeräts angetrieben werden. Mit dieser Anordnung wird folglich ein Filmabschnitt schnell aus der Kamera 10 und davon weg transportiert, um den Beginn einer neuen Belichtung mit minimaler Verzögerung zuzulassen; der zuvor belichtete, bildtragende Streifen wird nichtsdestoweniger dem Entwicklungsgerät 29 mit der richtigen Transportgeschwindigkeit zugeführt
In bekannter Art wird darauf der belichtete Filmstreifen automatisch durch entsprechende Entwikkel-Fixier-Wasser- und -Trockenstationen innerhalb des Entwicklungsgeräts transportiert und dann an einen Filmauffangbehälter 33 außerhalb der Dunkelkammer zur sofortigen Verwertung abgegeben, zum Beispiel zur Herstellung einer Druckplatte.
Wie oben beschrieben, soll manchmal der Film vor der Rolle 18 mit seiner Emulsionsseite von der Kameralinse 12 abgewandt eingespeist werden, um die Belichtung des Films durch seine Trägerschicht hindurch zu ermöglichen. Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, würde dies ohne weitere Vorkehrungen bewirken, daß der belichtete Filmstreifen dem Filmentwicklungsgerät 29 mit seiner Emulsionsseite nach unten zugeliefert würde. Jedoch ist es bei gewissen Filmentwicklungsgeräten erforderlich, daß die Filmstreifen zur Entwicklung mit der Emulsionsschicht nach oben eingespeist werden. Unter diesen Bedingungen ist es notwendig, den belichteten Streifen nach seiner Belichtung und vor seiner Weiterverarbeitung umzuwenden. Ein solcher Umkehr- oder Filmwendevorgang wird durch den Mechanismus 26 bewirkt, welcher der Decke der Dunkelkammer 11 benachbart angeordnet ist, und zwar an der Verbindung zwischen dem Deckenförderer 25 und dem oberen hinteren Förderteil 27a.
Die Einzelheiten des Filmwendemechanismus 26 sind in Fig.2 gezeigt Der Mechanismus umfaßt ein Umlenktor 40, das schwenkbar um 41 eingebaut ist und das zwischen den Stellungen verschoben werden kann, die in F i g. 2 ausgezogen und gestrichelt gezeigt sind. Dies besorgt eine Bedienungsperson in der Dunkelkammer 11 (z. B. durch Betätigung eines geeigneten Griffs) in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Emulsionsseite des Films auf der Rolle 18 gegenüber der Kameralinse 12. Wenn das Umlenktor 40 sich in der gestrichelten Lage befindet, wird der Filmstreifen, der vom Deckenförderer 25 durch den Förderkanal 42 transportiert wird, an der Oberseite des Nasenteils 40a des Umlenktors vorbeigelenkt, quer über die obere Oberfläche des Tors 40 durch den horizontalen Tunnel 43, der zwischen der erwähnten Oberfläche und einer in Abstand befindlichen Führungsplatte 44 gebildet wird, und schließlich durch die Platte 44 abwärts in den Förderkanal 43 des oberen, hinteren Förderers 27a geleitet, um dann an und in das Filmentwicklungsgerät 29 auf die vorhin beschriebene Weise transportiert zu werden.
Wenn ein Umkehrvorgang bewirkt werden soll, wird das Umlenktor 40 in die voll ausgezogen gezeichnete Lage verlegt, wodurch sich sein Nasenteil 40a quer über den Förderkanal 42a in der dargestellten Weise erstreckt. Die führende Kante des Bildstreifens, der den Kanal 42 passiert, berührt dann die untere Oberfläche der Nase 40a und wird in einer im wesentlichen abwärtsführenden Richtung durch einen Nebenweg gerichtet, der zum Teil durch die untere Oberfläche der Nase 40a und die Führungsplatte 46 darunter begrenzt
ίο ist. Während der Streifen unter der Wirkung des Deckenförderers weitertransportiert wird, beugt er den Betätigungsarm 47 des Umkehrsensors 48 (der auch ein anderer Mikroschalter sein kann) und geht weiter abwärts an dem gebeugten Arm 47 vorbei durch einen abschließenden Kanal 49 (begrenzt von einem Teil der Ablenkplatte 46 und der gegenüberliegenden Oberfläche des Umlenktors 40) und von da durch einen weiteren, abschließenden Kanal 50, der zwischen einer Verlängerung der Führungsplatte 46 und einer gegenüberliegenden, gewölbten Führungsplatte 51 angeordnet ist, auf den Berührungsspalt der Rollen 52,53 zu.
Jede der Rollen 52, 53 ist mit einer Kupplung verbunden, deren Betätigung durch den Arm 47 des Umkehrsensors 48 gesteuert wird. Die eine oder die andere der Rollen 52, 53 wird vom Kameraantriebsmotor M angetrieben, wenn die mit ihr verbundene Kupplung eingerückt ist. Wenn ihre Kupplung nicht eingerückt ist, läuft die fragliche Rolle frei um. Das heißt, nur eine der Rollen 52, 53 wird angetrieben, wenn der Sensorarm 47 abgeschwenkt ist; die andere Rolle dreht sich gleichzeitig frei. Umgekehrt wird die andere Rolle in der entgegengesetzten Richtung angetrieben, wenn der Sensorarm 47 freigegeben und nicht abgeschwenkt ist.
Zum Zwecke der folgenden Erörterung sei angenommen, daß die Rolle 52 vom Kameraantriebsmotor angetrieben wird, wenn der Arm 47 vom Film 54 abgeschwenkt ist. und daß die zwei Rollen 52, 53 zu dieser Zeit in den Richtungen rotieren, die die voll
AO ausgezogenen Richtungspfeile zeigen. Unter den so angenommenen Umständen wird die führende Kante des Filmstreifens abwärts die Begrenzungskanäle 49,50 und den Berührungsspalt der Rollen 52, 53 durchlaufen, wird dann diese Rollen passieren und unter dem Einfluß der Schwerkraft frei in der Dunkelkammer 11 hängen. Das Ausmaß, in dem der Filmstreifen 54 in die Dunkelkammer hängt, wird natürlich von der Länge des geforderten Streifens abhängen. Der Arm 47 des Umkehrsensors 48 ist, wie dargestellt, unmittelbar
so benachbart dicht über dem spitz auslaufenden Teil 40b des UiTiicnkiofs 40 angebracht Wenn die nachlaufende Kante des Streifens den Arm 47 passiert wird der Arm entlastet was eine Umkehr der Rotationsrichtung der Rollen 52,53 bewirkt Bevor jedoch die Umkehr bewirkt wird, und dank der Trägheitswirkung wird sich die nachlaufende Filmkante über die Zunge 40ό hinaus so bewegt haben, daß unter der Wirkung der Elastizität des Filmmaterials, zusammen mit dem gekrümmten Verlauf des Kanals 50 die Endkante nach der anderen Seite des Zungenteils in den Bereich des Kanals 55 hineinschnellt, der zwischen der gekrümmten oberen Oberfläche des Umlenktors 40 und der gegenüberliegenden Oberfläche der Führungsplatte 51 gelegen ist
Die Entlastung des Betätigungsarms 47 wechselt den Eingriffszustand der mit den Rollen 52,53 verbundenen Kupplungen. Der Kameraantriebsmotor M treibt jetzt die Rolle 53 an und läßt sie in entgegengesetzter Richtung rotieren, wobei sich die Rolle 52 jetzt frei
dreht. Das heißt, beide Rollen rotieren jetzt in den durch gestrichelte Richtungspfeile gezeigten Richtungen. Dies bewirkt, daß der hängende Film 54 in umgekehrter oder Aufwärtsrichtung zurück durch den Begrenzungskanal 50 in den gekrümmten Kanal 55 gezogen wird und weiter in den Förderkanal 54 des oberen hinteren
Förderers 27a. Als Ergebnis dieser Vorgangsfolge wird die anfänglich nachlaufende Filmkante zur führenden Filmkante, wenn sie in den Kanal 45 eingeführt wird. Der Filmstreifen wird jetzt, wie verlängt, mit seiner Emulsionsseite nach oben in das Filmentwicklungsgerät eingespeist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum wahlweisen Wenden eines Filmstreifens begiebiger Länge auf seinem Förderweg zwischen der Kamera und der Entwicklungsstation einer automatischen Kamera/Entwickler-Kombination, dadurch gekennzeichnet, daß im Förderweg des Filmstreifens eine Weiche (40) vorgesehen ist, an die sich eine quer zum Förderweg verlaufende Umlenkbahn (50) anschließt, daß am Ende der Umlenkbahn ein Förderrollenpaar (52,53) vorgesehen ist und daß sich in der Umlenkbahn ein Sensor (47, 48) befindet, welcher die Umkehr der Drehrichtung der Förderrollen steuert, sobald der Filmstreifen einen Verzweigungspunkt in der Umlenkbahn durchlaufen hat, an welchem eine Abförderbahn (55) abzweigt, die zum normalen Förderweg des Filmstreifens zurückführt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (40) in ihrer ausgeschalteten Stellung den normalen Förderweg freigibt, während sie in ihrer eingeschalteten Stellung den Filmstreifen in die Umlenkbahn leitet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Förderrollen (52,53) in der einen Förderrichtung angetrieben werden, sobald der Sensor (47, 48) das Erscheinen eines Filmstreifens feststellt und daß die Umkehr der Drehrichtung der Förderrollen (52, 53) nach Durchlauf des Endes des Filmstreifens durch den Sensor (48,47) erfolgt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung der Förderrollen (52, 53) in der einen Richtung die eine Förderrolle (52) an einen Antrieb angekuppelt wird, während die andere frei läuft, und daß zur Umkehrung der Drehrichtung der Förderrollen die andere Förderrolle (53) an den Antrieb angekuppelt und die. eine Förderrolle (52) abgekuppelt wird.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor aus einem Mikroschalter (48) und einem damit verbundenen Sperrarm (47) besteht.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer erhöhten Stelle innerhalb der Kamera/Entwickler-Kombination angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie ipnen an der Decke der Dunkelkammer angeordnet ist, welche die Kamera/ Entwickler- Kombination umschließt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar gelagerte Weiche eine annähernd dreieckige Form besitzt, wobei die drei Seiten, jeweils einen Teil des Förderweges (43), der Umlenkbahn bzw. der Abförderbahn bilden.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzweigepunkt durch die nach unten gerichtete, verschwenkbare Spitze des Dreiecks gebildet wird.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet., daß mindestens zwei Seiten der dreieck.förmigen Weiche gekrümmt sind.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum wahlweisen Wenden eines Filmstreifens beliebiger Länge auf seinem Förderweg zwischen der Kamera/Entwickler-Kombination.
Es sind verschiedene Systeme von Grafik-Kameras bekannt, bei denen eine Vorlage, wie etwa ein Zeitungsseiten-Klebeentwurf fotografiert wird und der sich ergebende belichtete Streifen aus lichtempfindlichem Material geeignet entwickelt wird, wodurch ein bildtragendes Blatt hergestellt wird. Dieses wird für die Herstellung von Druckplatten verwendet. Man hat sich Mühe gegeben, solche Systeme zu mechanisieren oder automatisieren, um den Bedarf an Aufsichtspersonal zu mindern, indem man zum Beispiel den bildtragenden Materialstreifen von der Kamera direkt einem automatischen Filmentwicklungsgerät zugeführt hat. Dies ist zum Beispiel im US-Patent 33 35 636 beschrieben. Solche Anordnungen neigen dazu, mechanisch komplex zu werden, und können das Entwicklungsgerät an die zugehörige Kamera binden, so daß es nicht mehr verfügbar bleibt für andere Filmentwicklungen. Das führt dazu, daß das Gesamtsystem vergleichsweise aufwendig und raumverschwendend wird.
In der Erkenntnis dieser Probleme früherer Lösungsversuche befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einer automatischen Kamera-Entwicklungsgerät-Kombination, bei der ein belichteter Filmstreifen mittels innerhalb einer Dunkelkammer angeordneter Förderanlagen direkt den Zuführungsrollen eines automatisehen Entwicklungsgeräts eingespeist wird, das in die Dunkelkammer hineinragt. Diese ist so groß, daß sie eine Bedienungsperson aufnehmen kann, die so Zugang zu einer Beschickungsplatte des Entwicklungsgeräts findet, wenn gewünscht wird, das Entwicklungsgerät für die Entwicklung anderer bildtragender, belichteter Materialstreifen zu verwenden, zum Beispiel in einem völlig verschiedenen Kamerasystem. Mit dieser Anordnung erlangt das Gesamtsystem weit mehr Beweglichkeit als vorher möglich gewesen ist.
Das Film-Entwicklungsgerät ist Teil eines automatischen Belichtungs- und Entwickler-Systems. Die Bedienungsperson kann, wenn nötig, belichtete Filmstreifen von Hand zum Entwicklungsgerät führen, wenn irgendeiner Schwierigkeit oder einem Wirrwarr im Fördersystem begegnet werden müßte. Das Entwicklungsgerät steht der Bedienungsperson für die Entwicklung von Filmstreifen zur Verfügung, die anderenorts belichtet worden sind.
Bei einer Anordnung des beschriebenen Allgemeintyps ist es manchmal erwünscht, einen Filmstreifen durch seine Tragschicht hindurch zu belichten, d. h. mit der Emulsionsseite von der Kopiertafel abgewandt. Wenn ein so belichteter Filmstreifen dann durch die Förderanlage in das Entwicklungsgerät eingespeist wird, ist die Emulsionsseite an den Zuführungsrollen des Entwicklungsgeräts nach unten gerichtet. Jedoch erfordern gewisse Entwicklungsgeräte, daß die zu entwickelnden Filmabschnitte in das Entwicklungsgerät mit der Emulsionsseite nach oben eingespeist werden.
Dieses weitere Erfordernis macht es nötig, daß der belichtete Filmstreifen nach seiner Belichtung und noch vor seiner Übergabe an das Filmentwicklungsgerät gewendet wird. Solch eine Wendung könnte von Hand erfolgen; aber dies würde der erstrebten Automatik des gesamten Systems zuwiderlaufen. In der Erkenntnis dieses weiteren Problems, dem man unter den angegebenen Umständen begegnen kann (d. h. bei Belichtung durch die Trägerschicht hindurch in Verbin-
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