DE2546463B2 - Blattzufuhrvorrichtung fuer eine kopiermaschine - Google Patents
Blattzufuhrvorrichtung fuer eine kopiermaschineInfo
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- DE2546463B2 DE2546463B2 DE19752546463 DE2546463A DE2546463B2 DE 2546463 B2 DE2546463 B2 DE 2546463B2 DE 19752546463 DE19752546463 DE 19752546463 DE 2546463 A DE2546463 A DE 2546463A DE 2546463 B2 DE2546463 B2 DE 2546463B2
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- G03B27/625—Apparatus which relate to the handling of originals, e.g. presence detectors, inverters
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Description
24. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte (S4) und das
fünfte Schaltelement (S5) elektrisch überbrückbar
sind nachdem die Hinterkante der Vorlage (32) das erste Schaltelement (S1) freigegeben und bevor die
Vorderkante der Vorlage (32) die Austragssteilung (B) erreicht hat.
Die Erfindung betrifft eine Blattzufuhrvorrichtung für eine Kopiermaschine, bei der mittels einer Haltevorrichiung
für die Vorderkante einer zu kopierenden Vorlage diese durch eine Beleuchtungsstation hindurchgeführt,
anschließend längs einer Auflagefläche für die Vnrlaee weiterbefördert und nach dem Erreichen der
vorgegebenen Anzahl von 1 Imläufen um die Auflagefläche in eine Ablagestation ausgetragen wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 26 063 ist eine Blaltfördereinrichtung ;tum Bewegen von zu
kopierenden Schriftstücken durch den Beleuchtungsund Projektionsbereich einer Reproduktionsmaschine
bekannt, bei der an der Blattbearbeitungsstelle eine
erste Fördereinheit in Form einer Schriftstücktrommel angeordnet ist, die eine Vorrichtung zum Halten der
Vorderkante eines zu fördernden Blattes aufweist, das mit einer Antriebsvorrichtung an der Blattbearbeitungsstelle
vorbeibewegbar und danach an einer vorbestimmten Stelle stillsetzbar ist. Eine zweite Fördereinheit,
bestehend aus Transportbändern, die am unteren Teil hinter der Schrirtstücktrommel vorgesehen sind, bewegt
die Hinterkante des so geförderten Blattes nach Stillsetzen seiner Vorderkante an der Bearbe.tungsstel-Ie
vorbei. Die Transportbänder sind als Endlosbänder ausgebildet und berühren ein auf der Schriftstücktrommel
vorhandenes Blatt unter Reibung und verschieben es relativ zur Schriftstücktrommel nach deren Stillsetzung.
Die Vorrichtung zum Halten der Vorderkante einer Vorlage ist Bestandteil der Schriftstücktrommel
und mit dieser integriert, so daß bei einer Stillsetzung s des geförderten Blattes stets die Gesamtmasse der
Schriftstücktrommel einschließlich der Haltevorrichtung stillgesetzt werden muß. Nach dem Stillstand der
Schriftstücktrommel wird die Vorlage zwischen den elastischen Transportbändern und der Schnftstucko
trommel hindurchgefördert, wobei die dadurch bedingte Reibung auf der Vorlagenrückseite zu Abrieb führt.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, daß beim Stillstand der Schriftstücktrommel ein hoher Anpreßdruck
der elastischen Transportbänder auf die Vorlage ausgeübt werden muß, um einen ausreichenden
Reibungsschluß zur Weiterförderung zu erhalten. Da der Reibkraft zwischen den Oberflächen der Transportbänder
und der Vorderseite der Vorlage die Reibkraft zwischen der Rückseite der Vorlage und der Schriftstücktrommel
entgegensteht, ergibt sich in der Ubergangsphase
ein ruckartiger Bewegungsablauf, der unter Umständen zu einer sogenannten »verwackelten« oder
verkürzten Abbildung führt, bei der gerade Linien an einer bestimmten Stelle eine geringe Versetzung oder
Verkürzung zeigen. .
Aus der deutschen Auslegeschrift 19 02 112 .st auch bereits eine Fördervorrichtung für eine Kopiermaschine
bekannt, bei der das zu kopierende Original von einem Anlagestapel vereinzelt einer Auflageflache einer
, Belichtungsstation mittels Transportbändern zugeführt
und anschließend von Transportbändern gefördert aut einem Ablagestapel abgelegt wird. Hierzu übernimmt
eine erste schaltbare Fördervorrichtung das vereinzelte Original und führt es der Auflagefläche mittels einer
5 umsteuerbaren Bandfördervorrichtung zu, die von einer
umsteuerbaren Antriebsvorrichtung angetrieben wird. Diese wird von einer Steuerschaltung mit WegmeUeinrichtung
gesteuert, die durch einen auf das jeweils vereinzelte Original ansprechenden Schalter betatigbar
ist und in Abhängigkeit von den der geförderten Strecke entsprechenden Meßwerten Steuersignale erzeugt. Bei
einer derartigen Vorrichtung ist ein Stillsetzen der Vorderkante des Originals nicht vorgesehen, bm aucn
eine Abbildung langformatiger Originale zu ermöglichen muß die Blattfördervorrichtung lang gebaut sein,
so daß eine kompakte Bauweise nicht möglic. ist.
Beide bekannten Vorrichtungen erfüllten zwar .nie
Aufgabe, ermöglichen jedoch nicht die Eingabe einci
35
•4°
zweiten Vorlage während des Umlaufens der ersten Vorlage.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Blattzufuhrvorrichtung zu schaffen, mit der eine abzubildende Vorlage,
deren größte Länge die Länge einer Auflagefläche überschreiten kann, durch eine Belichtungsstation einer
Kopiermaschine beliebig oft, entsprechend der Anzahl der gewünschten Kopien, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit
über ihre Gesamtlänge hindurchführbar ist, ohne daß beim Einlegen der Vorlage in die Blattzufuhrvorrichtung
noch beim Stillsetzen der Haltevorrichtung für die Vorlage die während eines Programmzyklus ständig
umlaufende Auflagefläche bzw. Auflagetrommel mit ihrer großen Masse im Vergleich zu derjenigen der
Haltevorrichtung angehalten werden muß und somit Bremsverzögerungen und beim neuerlichen Anfahren
Beschleunigungen der Auflagetrommel nicht erforderlich sind, die leicht zu verwackelten Kopien führen
können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung aus einer mit der
Auflagefläche umlaufenden und gegenüber dieser stillsetzbaren Einheit besteht, die nach Bedarf mit einer
Antriebswelle der Auflagefläche koppelbar urd zusammen mit der letzteren an einer Andruckstation, der
Beleuchtungsstation und an einer Förderstation, die die Weiterbeförderung der Vorlage nach dem Stillstand der
Haltevorrichtung übernimmt, vorbeibewegbar ist.
Die Haltevorrichtung besteht vorzugsweise aus zwei Mitnehmerarmen, einer Greiferleiste und einer elektrisehen
Kupplungs- und Bremsvorrichtung für den Umlauf der Haltevorrichtung mit der Auflagefläche,
bzw. für das Stillsetzen der Haltevorrichtung beim Weiterlaufen der Auflagefläche.
Die Auflagefläche ist dabei die zylindrische Mantelfläche einer Auflagetrommel, auf deren Antriebswelle
und angrenzend an deren Stirnflächen die Haltevorrichtung mit je einem Mitnehmerarm aufsitzt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist an den über die
Mantelfläche der Auflagetrommel hinausragenden Enden der Mitnehmerarme die über die Länge der
Auflagetrommel verlaufende Greiferleiste befestigt und sitzt die elektrische Kupplungs- und Bremsvorrichtung
auf der Antriebswelle der Auflagetrommel nahe einer der Stirnflächen auf.
Die elektrische Kupplungs- und Bremsvorrichtung ermöglicht es, je nach Bedarf die Haltevorrichtung mit
der sich drehenden Auflagetrommel zu koppeln bzw. diese zu trennen.
Die beiden Mitnehmerarme sind vorteilhafterweise .so
an ihren über die Stirnflächen der Auflagetrommel hinausragenden Enden als Steuerkurven zum Abheben
der Andruckstation und der Förderstation von der Mantelfläche der Auflagetrommel und zum Heranführen
bis zum Anliegen der beiden Stationen an die Mantelfläche ausgebildet.
Dadurch wird sichergestellt, daß im richtigen Zeitpunkt sowohl die Andruckstation, die zum Andrükken
und Straffen der Vorlage auf der Mantelfläche dient, als auch die Förderstation von der Mantelfläche m
abheben, um den einwandfreien Durchlauf der Haltevorrichtung unterhalb der jeweils abgehobenen Station
zu gewährleisten. Die Andruckstalion besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren Bürstenleisten, die in
einem um eine Achse schwenkbaren Rahmen befestigt (15
sind, und zwei an dem Rahmen befestigte Druckfedern drücken diesen gegen die Mantelfläche der
Aiiflagclrommcl bzw. gegen die Steuerkurve!! der
Haltevorrichtung. Die Druckfedern gewährleisten über die Bürstenleisten einen ständigen Kontakt zwischen
der transportierten Vorlage und der Auflagefläche, so daß die Vorlage glatt aufliegt und optische Verzerrungen
infolge von Unebenheiten der Vorlage beim Durchgang durch die Beleuchtungsstation weitgehend
ausgeschlossen sind.
Die Förderstation weist bevorzugt eine Andruckrolle auf, die mittels zweier Laschen schwenkbar an eine
Achse angelenkt ist und drückt ferner eine Andruckvorrichtung nach Durchlauf der Greiferleiste unter der von
den Steuerkurven der Mitnehmerarme von der Auflagefläche abgehobenen Förderstation die Andruckrolle
gegen die Auflagetrommel an.
Gegenüber der Blattfördervorrichtung nach der deutschen Offenlegungsschrift 20 26 063 wird mit der
Erfindung der Vorteil erzielt, daß nur die geringe Masse der Haltevorrichtung beim Anhalten der Vorlage
während ihres Umlaufs um die Auflagetrommel stillgesetzt bzw. beim neuerlichen Anfahren beschleunigt
werden muß, nicht jedoch die große Masse der Auflagetromme). Nach dem Stillstand der Haltevorrichtung
erfolgt die Förderung einer großformatigen Vorlage zwischen der sich ständig im Umlauf befindlichen
Auflagetrommel und der Andruckrolle der Förderstation absolut originalschonend, da keine
Beschleunigung auftritt, sondern vielmehr die zum Zeitpunkt des Stillsetzens der Haltevorrichtung existierende
Vorlage-Geschwindigkeit beibehalten wird. Außerdem ergeben sich bei mehrmaligem Durchlauf
keine Probleme mit der synchronen Geschwindigkeit der Vorlage, das ist die gleichmäßig Geschwindigkeit
der Vorlage über deren Gesamtlänge, da zuerst die Vorderkante der Vorlage durch die umlaufende
Haltevorrichtung unter der Andruckrolle hindurchgefördert wird und die nachfolgende sofortige Beistellung
der Andruckrolle gegen die Auflagetrommel vor dem öffnen der die Vorderkante der Vorlage führenden
Haltevorrichtung erfolgt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß ein völlig gleichmäßiger Transport
der Vorlage zwischen der Auflagetrommel und der Andruckrolle stattfindet. Da die Auflagetrommel
ständig umläuft, genügt ein geringer Anpreßdruck der Andruckrolle auf die Vorlage, um einen ausreichenden
Reibungsschluß zur Weiterförderung zu erhalten. Ein ruckartiger Bewegungsverlauf beim Weitertransport
einer stillgesetzten Vorlage wird weitgehend ausgeschlossen.
Weitere Merkmale der Erfindung, die im folgenden anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbcispielen
näher erläutert wird, sind den Patentansprüchen 7 bis 23 zu entnehmen.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einet Ausführungsform der Blattzufuhrvorrichtung und einet
Auflagetrommel eines Kopiergerätes,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Blattzufüllvorrichtung
in schematischer Schnittdarstcllung,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Ausführungs
form nach Fig. 1, wobei zur besseren Übcrsichtlichkei
die Andruckstation und Teile der Förderstation nich dargestellt sind,
Fig.4a—c in vergrößerter Detailansicht das Ein
schieben einer Vorlage in die Blatlzufuhrvorrichtung und
Fig. 5 die Schaltungsanordnung für die Steuerun] des Programmzyklus der Blattzufuhrvorrichtung.
Längs einer Mantel- bzw. Auflagefläche 11 einer ii
Fig. 1 dargestellten Auflagetrommel 10 sind eine
Andruckstation 23 und eine Förderstation 35 angeordnet. Die Auflagetrommel 10 sitzt auf einer Antriebswelle
12 auf und wird durch diese gedreht. Ein Ende dieser Antriebswelle 12 trägt eine elektrische Kupplungs- und
Bremsvorrichtung 14, die Bestandteil einer Haltevorrichtung 20 ist, die außerdem zwei Mitnehmerarme 18
und eine Greiferleiste 16 umfaßt, wobei diese mit ihren Enden in den Mitnehmerarmen 18 gelagert ist.
Die Mitnehmerarme 18 sind, wie insbesondere aus |0
Fig.3 ersichtlich, nahe den beiden Stirnflächen 13 der
Auflagetrommel 10 auf der Antriebswelle 12 über die elektrische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 14
befestigt. Die elektrische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 14 steuert in programmierter Weise das
Stillsetzen und das Mitbewegen der Haltevorrichtung 20, und somit der Greiferleiste 16 mit der während eines
Programmzyklus ständig umlaufenden Auflagetrommel 10.
Zu Beginn eines Programmzyklus nimmt die Haltevorrichtung
20 eine Einzugsstellung A nahe dem Scheitelpunkt der Auflagetrommei 10 ein. Eine zu
reproduzierende Vorlage 32 wird von der Bedienungsperson über einen Anlegetisch 30 in das Gerät
eingeschoben. Der Anlegetisch 30 ist in beiden Richtungen des Doppelpfeils P in F i g. 1 verfahrbar.
Oberhalb des Anlegetisches 30 ist ein erstes Schaltelement Si angeordnet, dessen Schaltzunge durch die
Vorderkante der Vorlage 32 betätigt wird. Ein Anschlag 31 ist in die Bewegungsbahn der Vorlage 32 geschwenkt
und liegt auf einer Auflage auf, wie aus Fig.4a zu ersehen ist. Der Anschlag 31 ist um eine Achse drehbar
gelagert und kann in nicht dargestellter Weise mittels eines Elektromagneten oder eines Elektromotors in
Drehung versetzt werden. Das untere Ende des Anschlags 31 ist winkelförmig gebogen und bildet mit
der Innenseite der Knickkante des Winkels eine exakte Auflagelinie für die Vorderkante der Vorlage 32, so daß
die Bedienungsperson längs dieser Knickkante die Vorlage 32 ausrichten kann. Sobald dies geschehen ist,
wird ein zweites Schaltelement S2, z. B. ein Fußschalter,
betätigt, wodurch Ansaugdüsen 41 im Anlegetisch 30 mittels Saugluft zum Festhalten der Vorlage 32
beaufschlagt werden. Mit einer vorherbestimmten Zeitverzögerung wird der Anschlag 31 weggeschwenkt
und nachfolgend der Anlegetisch in Richtung Auflagetrommel 10 in eine vordere Position gefahren, wobei die
Vorderkante der Vorlage 32 in die geöffnete Greiferleiste 16 eingeschoben wird. Bei seiner Bewegung löst der
Anlegetisch ein drittes Schaltelement S3 aus, das unterhalb des Anlegetisches 30 nahe der Mantelfläche
der Auflagetrommel 10 angeordnet ist. Das Schaltelement S3 schließt die Greiferlciste 16, hebt mit einer
vorgegebenen Zeitverzögerung den Unterdruck der Ansaugdüsen 41 auf und koppelt die elektrische
Kupplungs- und Bremsvorrichtung 14 mit der Antriebswelle 12, so daß eine feste Verbindung des einen
Mitnehmerarms 18 der Haltevorrichtung 20 mit der Antriebswelle 12 hergestellt wird. Gleichzeitig föhn
auch der Anlegetisch 30 wieder in seine Ausgangsstcl- (,0
lung zurück.
Die Vorlage 32 kann nun von der Haltevorrichtung 20 über die Auflagefläche 11 der Auflagetrommel 10
transportiert werden, wie dies in F i g. 4c gezeigt ist.
Bei der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausfüh- (15
rungsform der Erfindung besteht die Haltevorrichtung
20 aus den zwei Mitnehmerarmen 18, der Greiferlciste ifi und der elektrischen Kupplungs- und Bremsvorrichtung
14, die die Verbindung eines der Mitnehmerarme 18 mit der Antriebswelle 12 herstellt bzw. auftrennt.
Beim Auftrennen bzw. Auskuppeln wird automatisch die Bremswirkung eingeleitet. Die Mitnehmerarme 18
ragen über die Mantelfläche der Auflagetrommel 10 hinaus und ihre Enden sind als Steuerkurven 27
ausgebildet, mit deren Hilfe die Andruckstation 23 und die Förderstation 35 von der Mantelfläche der
Auflagetrommel 10 einerseits abheben und andererseits wieder an die Mantelfläche bis zum Anliegen herangeführt
werden.
Die Andruckstation 23 weist einen Rahmen 25 auf, der um eine Achse 24 schwenkbar ist, die in nicht
dargestellter Weise im Gehäuse des Kopiergeräts gelagert sein kann. Im Rahmen 25 sind an den Enden, die
der Achse 24 gegenüberliegen, zwei Kurvenrollen 17, beispielsweise Wälzlager, angeordnet, die beim Durchgang
der Haltevorrichtung 20 auf den Steuerkurven 27 abrollen und ein sanftes Abheben und Anlegen der
Andruckstation 23 an die Mantelfläche der Auflagetrommel 10 sicherstellen. Die Andruckstation 23 weist
eine oder mehrere Bürstenleisten 22 auf, die sich über die Breite des Rahmens 25 längs der Achse der
Kurvenrolle 17 erstrecken und mit ihren Enden gegen die Vorlage anliegen, um diese glatt und ohne
Faltenbildung gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel 10 anzudrücken und zu straffen (spannen). Die
Andruckvorrichtung 23 ist mit einer oder zwei Druckfedern 29 versehen, die sich mit dem einen Ende
gegen den Rahmen 25 abstützen und den erforderlichen Anpreßdruck der Bürstenleisten 22 auf die Vorlage 32
gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel 10 ausüben. Bei einer Anordnung der Andruckstation 23
oberhalb des Scheitelpunktes der Auflagetrommel 10 können die Druckfedern 29 unter Umständen auch
weggelassen werden, falls der von dem Rahmen 25 aufgrund des Eigengewichts ausgeübte Anpreßdruck
auf die Bürstenleistcn 22 für die erforderliche Glättung der Vorlage 32 ausreicht.
In Umlaufrichtung der Auflagetrommel 10 ist nach der Andruckstation 23 eine Beleuchtungsstation 28
angeordnet, durch die die Vorlage 32 hindurchbewegt wird. Von der Beleuchtungsstation 28 wird die Vorlage
32 beispielsweise auf eine nicht gezeigte, elektrisch aufgeladene Fotoleitertrommel des Kopiergerätes projiziert.
Nahe der Beleuchtungsstalion 28 ist die Förderstation 35 angeordnet, die zwei um eine Achse 40 schwenkbare
Laschen 38 aufweist, zwischen deren einen Ende eine um eine Achse 42 drehbare Andruckrolle 34 gelagert ist.
Auf der Achse 42 sitzen auf der Außenseite der Laschen 38 je eine Kurvenrolle 47 auf, die beim Durchgang der
Mitnehmerarme 18 auf den entsprechenden Sleuerkurven 27 abrollen. Die Rolle 34 besitzt bevorzugt eine
elastische Oberschicht 36, die gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel 10 anliegt. Andruckfedern 44
pressen den Rahmen 38 in Richtung der Mantelfläche der Auflagetrommel 10, wodurch die Andruckrolle 34
mit ihrer elastischen Oberschicht 36 gegen die Mantelfläche der Auflagclrommel 10 gedrückt und
aufgrund ihres Reibungsschlußes mit dieser in Drehung versetzt wird. Dadurch ist sichergestellt, daß eine
umlaufende Vorlage 32 durch die Andrückrolle 34 stets glatt gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel 10
gepreßt und weitergefördert wird, unabhängig davon, ob die Vorderkante der Vorlage 32 von der Greiferleiste
16 geführt wird oder von dieser freigegeben ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle der Andruckfe-
dem 44 einen Pneumatik- oder Hydraulikzylinder als Andruckvorrichtung vorzusehen. Ferner ist es auch
möglich, die Förderstation 35 ohne Andruckvorrichtung zu betreiben, wenn sichergestellt wird, daß infolge des
Eigengewichts der Rahmen 38 mit ausreichendem Druck die Andruckrolle 34 gegen die Mantelfläche der
Auflagetrommel 10 anpreßt.
Unterhalb der Auflagetrommel 10 ist eine gekrümmte Austragsrinne 37 angeordnet, in die nach dem öffnen
der Greiferleiste 16 in der Austragsstellung B (siehe Fig. 2) der Haltevorrichtung 20 die Vorlage 32
eingebracht wird. Die Austragsrinne 37 nimmt auch die von der Vorlage 32 gebildete Schlaufe auf, die dadurch
entsteht, daß die an Auflagetrommel 10 anliegende Andruckrolle 34 die Vorlage 32 nach dem Stillsetzen der
Haltevorrichtung 20 in der Austragsstellung B, ohne daß dabei die Greiferleiste 16 geöffnet wird, synchron mit
der Bewegung der Auflagetrommel 10 weiterbefördert. Die Haltevorrichtung 20 wird in der Bereitschaftsstellung
B mit Hilfe eines vierten Schaltelements Sa
angehalten, das nahe der Austragsstellung B und dem Umfang der Auflagetrommel 10 angeordnet ist.
Fig.2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Andruckstation 22' aus einer
einzigen Bürstenleiste besteht. Die Enden dieser Bürste liegen aufgrund des Eigengewichts gegen die Auflagefläche
11 der Auflagetrommel 10 an. Auf der Antriebswelle 12 der Auflagetrommel 10 sitzen zwei
Nockenscheiben 26 auf, die zusammen mit der Haltevorrichtung 20 umlaufen. Die Haltevorrichtung 20
besteht aus zwei Mitnehmerarmen 18', die nahe der Stirnflächen der Auflagetrommel 10 auf der Antriebswelle
12 angeordnet sind, und von denen einer über die elektrische Brems- und Kupplungsvorrichtung 14 mit
der Antriebswelle 12 verbunden oder von dieser gelöst werden kann. Die über den Umfang der Auflagetrommel
10 hinausragenden Enden der Mitnehmerarme 18' schließen gerade oder geringförmig gekrümmt ab,
weisen jedoch keine Steuerkurven auf, da deren Funktion die Nockenscheiben 26 übernehmen. Über die
Umfangsfläche der Nockenscheiben 26 rollt beim Umlaufen der Haltevorrichtung 20 bzw. der Nockenscheiben
26 je eine Kurvenrolle 47' der Förderstation 33 ab. Diese besteht aus zwei um Zapfen 46 drehbar
gelagerten Winkellaschen 43, die außen an den Stirnflächen der Auflagetrommel 10 angeordnet sind. In
F i g. 2 ist die Andruckstellung dieser Winkellaschen 43 mit durchgezogenen Linien dargestellt, während die
abgehobene Stellung für den Durchgang der Nockenscheiben
26 unterhalb der Förderstation 33 strichpunktiert eingezeichnet ist. Die Winkellaschen 43 tragen
beiderseits an dem einen Ende die Kurvenrollen 47' und an ihren anderen Enden eine Andruckrolle 34', die eine
elastische Oberschicht besitzt. Diese Andruckrolle 34'
läuft auf der Auflagefläche 11 der Auflagetrommel ab. Eine Andruckvorrichtung in Form eines Pneumatik-
oder Hydraulikzylinders 45 drückt die Förderstation gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel 10 an. Der
Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 45 ist mit seiner Kolbenstange an einer Verbindungsstange 52 /wischen
den Winkellaschcn 43 angelenkt. Anstelle eines Pneumatik- oder Hydraulikzylinders 45 können auch
eine oder zwei Druckfedern vorgesehen werden, die die Winkellaschen 43 mit ihren Kurvcnrollen 47 gegen die
Nockcnschciben 26 und mit ihrer Andrückrolle 34'
gegen die Auflagefläche 11 der Auflagetrommel andrücken. F.s ist selbstverständlich, daß die von der
Andruckvorrichtung jeweils ausgeübte Anpreßkrafl so
gewählt werden muß, daß die umlaufenden Nockenscheiben 26 ohne Schwierigkeiten die Winkellaschen 43
von der Auflagefläche der Auflagetrommel 10 abheben können, so daß die Vorlage 32 unter der Förderstation
33 hindurchbewegt werden kann.
Die Greiferleiste 16 ist mit ihrer Achse in den über die Auflagetrommel 10 hinausragenden Enden der Mitnehmerarme
18 bzw. 18' gelagert und erstreckt sich über die gesamte Breite der Auflagetrommel 10.
ίο Die Haltevorrichtung 20 ist in der Einzugsstellung A
für die Vorlage 32 nahe dem Scheitelpunkt der Auflagetrommel 10 und in der Austragsstellung B
zwischen 180° bis 230° von dem Scheitelpunkt entfernt, zum Austragen der Vorlage in die Austragsrinne 37
stillsetzbar. Wie die Schaltungsanordnung in Fig.5 zeigt, ist das zweite Schaltelement S2, beispielsweise ein
Fußschalter des Kopiergeräts, über eine Zeitverzögerungsschaltung 51 mit Flip-Flop-Schaltungen FF2, FFj
zum Ansteuern von Relais R2, /?j verbunden. Über das
Relais R2 wird beispielsweise ein nicht dargestellter
Elektromotor oder ein Elektromagnet zum Verschwenken des Anschlags 31 betätigt. Das Relais Ri löst das
Verfahren des Anlegetisches 30 bis zur Betätigung des dritten Schaltelementes Sj aus. Das Schaltelement S2 ist
ferner über eine erste Fü.p-Flop-Schaltung FFi mit
einem Relais R\ verbunden, das die Zufuhr und Abschaltung der Saugluft zu den Ansaugdüsen 41 im
Anlegetisch 30 steuert. Die Betätigung des dritten Schaltelements S3 löst das Schließen der Greiferleiste 16
um die Vorderkante der Vorlage 32 aus, hebt die Saugluft in den Ansaugdüsen 41 über die Zeitverzögerungsschaltung
51 mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung auf und koppelt einen der Mitnehmerarme
18 bzw. 18' der Haltevorrichtung 20 über die erregte Kupplungs- und Bremsvorrichtung 14 mit der umlaufenden
Auflagetrommel 10. Die Schaltelemente Si, & und S5 steuern über eine programmierte Schahlogik 49 eine
vierte und fünfte Flip-Flop-Schaltung FFA, FF<, und ein
viertes und fünftes Relais RA, /?5 an, die die Greifcrleiste
16 und die Brems- und Kupplungsvorrichtung 14 entsprechend der Programmierung der Schaltlogik 49
öffnen und schließen. Das vierte Schaltelement S4, das durch die Haltevorrichtung 20 in der Austragsstellung B
betätigt wird, trennt über die Schaltlogik 49 die Brcms- und Kupplungsvorrichtung 14 von der Antriebswelle 12
der Auflagetrommel 10 und öffnet die Greiferleistc um die Vorderkante der Vorlage 32 freizugeben, die in
die Austragsrinne 37 gefördert wird.
Sobald die Hinterkante der vorwärtsbewegten Vorlage 32 das ersicn Schaltelement S, freigibt, dessen
Schalt/unge in eine Rille 48 des Anlegetisches
einrastet, wird die Kupplungs- und Bremsvorrichtung
mit der Auflagetrommel 10 neuerlich verbunden und aus
der Austragsstellung /i in die Einzugsstellung A bewegt
In dieser erfolgt die Stillsetzung durch das fünfte
Schaltelement S5. Wie noch bei der Wirkungsweise der
Blailzufiihrvorrichtung näher beschrieben werden wird
kann das vierte Schaltelement S.( elektrisch überbrückt
werden, nachdem die Hinterkante der Vorlage 32 da>
fio erste Schaltelement S, freigegeben hat iiiul bevor nod'
die Vorderkante der Vorlage 32 die Austragsstellunji '
erreicht hat.
Die Wirkungsweise ilei· Blatt/ufiihrvoi richtung iM
folgende:
<·.«>
F.s imiß zunächst unterschieden werden /wischer
einer Kin/.clkopie und einer Mehl fachkopie bei der dit
Vorlage 32 mehrere Male um die Auflageiromincl K
herumgeführt wird. Des weiteren ist /11 unterscheiden
ab die Länge der Vorlage größer oder kleiner als der
Umfang der Auflagetrommel ist. Somit ergeben sich insgesamt vier unterschiedliche Bewegungsabläufe, die
im einzelnen zu erläutern sind. Allen vier möglichen Bewegungsabläufen ist gemeinsam, daß nach der
Vorwahl der gewünschten Kopienzahl mit Hilfe eines Wanlschalters S (Fig.5) die Vorlage 32 unter dem
ersten Schaltelement Si hindurch bis zum Anliegen an den Anschlag 31 (Fig.4a) geschoben wird. Die
Betätigung des zweiten Schaltelementes 52 bewirkt, daß
die Vorlage 32 durch die Saugluft in den Ansaugdüsen 41 an den Anlegetisch 30 angesaugt wird und daß
anschließend der Anschlag 31 aus der Bewegungsbahn der Vorlage 32 geschwenkt wird. Der Anlegetisch 30
wird in seine vordere Position verfahren (Fig. 4b). In dieser Position wird das dritte Schaltelement Sj betätigt,
das das Schließen der Greiferleiste 16 auslöst und verzögert den Unterdruck in den Ansaugdüsen 41
aufhebt, sowie die elektromagnetische Brems- und Kupplungsvorrichtung 14 mit der Antriebswelle 12 zum
Mitnehmen der Haltevorrichtung 20 mit der Auflagetrommel 10 koppelt. Die Vorlage 32 wird nun von der
Haltevorrichtung 20 über die Auflagefläche 11 der Auflagetrommel 10 transportiert (F i g. 4c).
Im Falle einer Einzelkopie mit einer Länge der Vorlage größer als die Wegstrecke von dem ersten
Schaltelement Si über den Umfang der Auflagetrommel 10 bis zur Austragsstellung B betätigt die Haltevorrichtung
20 das vierte Schaltelement St in der Austragsstellung
ß(F i g. 2), wodurch die Brems- und Kupplungsvorrichtung 14 von der Antriebswelle 12 gelöst wird und
somit die Haltevorrichtung 20 stillsteht. Wegen der gegenüber der voranstehend angeführten Wegstrecke
größeren Vorlagelänge ist das erste Schaltelement Si zu
diesem Zeitpunkt durch die Vorlage 32 geöffnet und mit seiner Schaltzunge noch nicht in die Rille 48 im
Anlegetisch 30 eingerastet, wodurch signalisiert wird, daß die Haltevorrichtung 20 in der Austragsstellung B
stillgesetzt werden muß.
Das öffnen der Grciferlcistc 16 in der Austragsstellung
B wird beispielsweise durch das Einstellen des Wahlschalters Sauf eine Einzelkopie vorprogrammiert,
die durch den Reibungsschluß zwischen der Auflagetrommel 10 und der Andrückrolle 34 bzw. 34' der
Förderstation 35 bzw. 33 in die Austragsrinne 37 gefördert wird. Nachdem die Hinterkante der Vorlage
32 das erste Schaltelement Si passiert hat, wird die
Brems- und Kupplungsvorrichtung 14 wieder mit der Antriebswelle 12 für den weiteren Umlauf der
Haltevorrichtung 20 in Eingriff gebracht und die so I laltevorrichumg 20 in der Einzugsstellung A durch das
fünfte Schaltelement S-, stillgesetzt. Gleichzeitig wird der Anschlag 31 in seine Ausgangsposition (Fig.4a)
zurückgestellt, so daß eine neue Vorlage eingegeben werden kann. ^S
Im Falle einer F.inzelkopic mit einer Lunge der
Vorlage kleiner als die Wegstrecke vom ersten Schaltelement Si bis zur Auslrsigsstollung B der
Auflagetrommel 10 wird in der Austragsstellung B wie
vorstehend beschrieben die Vorderkante der Vorlage 32 (10 freigegeben und die Vorlage 32 in die Austiwgsrinne 37
ausgetragen. Ein Stillsetzen der Haltevorrichtung 20 in der Austragssiellung B muß hierbei nicht erfolgen, da
das erste Schaltelement Si geschlossen wird, da seine Sehall/.unge nach dem Vorbeigang der I linlerkanle der <<s
Vorlage 32 in die Rille 48 im Anlegetisch 30 einrastet. Durch das Umschalten des ersten Schaltelement* Si
wird das vierte Schaltelement S.| überbrückt, das
normalerweise die Brems- und Kupplungsvorrichtung 14 von der Antriebswelle 12 in der Austragssteilung B
trennt und somit stillsetzt. Die Überbrückung des vierten Schaltelements S4 ermöglicht es, daß die
Haltevorrichtung 20 ohne anzuhalten bis in die Einzugsstellung A durchläuft und in dieser durch das
fünfte Schaltelement S5 die Brems- und Kupplungsvorrichtung
14 von der Antriebswelle 12 getrennt und somit die Haltevorrichtung 20 durch die Bremse stillgesetzt
wird.
Im Falle einer Mehrfachkopie, wobei die Länge der Vortage größer als die Wegstrecke von dem ersten
Schaltelement Si bis zur Austragsstellung B der
Auflagetrommel ist, erfolgt die Vorwahl der Kopienanzahl durch die entsprechende Einstellung des Schalters
S. Die Greiferleiste 16 der Haltevorrichtung 20 umschließt dann die Vorderkante der Vorlage 32 bis zu
deren letztem Durchlauf.
Bei jedem Umlauf der Vorlage 32 wird die Haltevorrichtung 20 in der Austragsstellung 3durch das
vierte Schaltelement S* angehalten, das die Brems- und
Kupplungsvorrichtung 14 von der Antriebswelle 12 trennt und die Haltevorrichtung 20 bremst. Durch die
Weiterförderung der Vorlage 32 bei stillgesetzter Vorderkante bildet sich innerhalb der Austragsrinne 37
eine Schlaufe aus, solange das erste Schaltelement Si mit
seiner Schaltzunge auf der Vorlage 32 aufliegt und noch nicht in die Rille 48 eingerastet ist. Sobald die
Hinterkante der Vorlage 32 unter dem ersten Schaltelement Si hindurch ist, rastet dessen Schaltzunge
in die Rille 48 ein und der Schaltimpuls löst die Bremse und verbindet die Kupplungsvorrichtung 14 wieder
elektromagnetisch mit der Antriebswelle 12 der Auflagetrommel 10 und transportiert die Haltevorrichtung
20 in die Einzugsstellung A. In dieser Stellung wird
das fünfte Schaltelement Ss betätigt, das den Anschlag
31 in die Position nach F i g. 4a zurückstellt.
Die Durchlaufzeit der ersten Kopie vom Anlaufen der Haltevorrichtung 20 bis zur Betätigung des ersten
Schahelements Si durch die Hinterkante der Vorlage 32
wird von einem Rechner 50 in der Schaltlogik 49 gespeichert und als Meßwertgröße für die übrigen
Durchläufe der Folgekopien verwendet.
Zuletzt wird noch der Fall erläutert, bei dem eine Mehrfachkopie angefertigt wird und die Länge der
Vorlage kleiner als die Wegstrecke vom ersten Schaltelement Si bis zur Austragsstellung ß der
Auflagetrommel 10 ist. Nach der Vorwahl der gewünschten Kopienanzahl mittels des Schalters S
bleibt die Grciferleiste 16 der Haltevorrichtung 20 bis zu Beginn des letzten Durchlaufs der Vorlage 32
geschlossen. Bei jedem Umlauf wird die Austragsstellung B von der Haltevorrichtung 20 durchfahren, da das
erste Schaltelement Si mit seiner Schaltzungc in die
Rille 48 ties Anlegetisches 30 einrastet und dadurch signalisiert, daß die Länge der Vorlage kleiner als die
Wegstrecke Si B ist. Dabei wird jedes Mal das vierte
Schaltelement S4 überbrückt, so daß die Haltevorrichtung
20 in der Austragsstellung 0 nicht stillgesetzt wird, sondern ohne anzuhalten bis in die Einzugsstcllung A
durchläuft. Eine weitere Möglichkeit sieht vor, daß jedes Mal die Schaltelemente St und Sr, überbrückt werden, so
daß die Haltevorrichtung 20 weder in der Austragsstellung
/i noch in der Einzugsstellung A stillgesetzt wird, sondern ohne anzuhalten ständig umläuft. Beim letzten
Durchlauf der Vorlage 32 wird in der Austragsstellung B die Greifelleiste 16 geöffnet und die Vorlage in die
Austragsrinnc 37 ausgetragen. Die Haltevorrichtung 20
läuft ohne anzuhalten durch die Austragsstellung B durch und wird durch das fünfte Schaltelement Ss in der
Einzugsstellung A angehalten. Der Anschlag 31 wird dabei in seine Ausgangsposition (Fig.4a) zurückgestellt,
so daß die Blattzufuhrvorrichtung für einen weiteren Programmyzklus mit einer Vorlage bereit ist.
Von Vorteil ist es, den Anschlag 31 zum Zurückstellen in die Ausgangsposition durch den Schaltimpuls des
ersten Schaltelementes S\ nach dem Passieren der Hinterkante der Vorlage 32 anzusteuern, da dann schon
während des Durchlaufs der Vorlage die nächste Vorlage an dem Anschlag 31 vorgerichtet und durch die
Ansaugdüsen 41 festgehalten werden kann. Dadurch werden Totzeiten weitgehend vermieden, so daß ein
■· r k-. ...-hnel'er Vorlagendurchsatz ermöglicht wird.
m Bg Γι' Repederung nach dem ersten Durchlauf der
ν rl·\an kann bereits eine neue Vorlage auf dem
yu°rü gefahrenen Anlegeusch 30 aufgelegt und gehal·
en werden, die nach Ablauf des ersten Programmzyklus
hb wird wobei dieser Vorgang automatisiert A sei daß nur die Wahl der gewünschten
ap^npichert werden muß, wahrend alle
K^ei^Si^automat.sch ablaufe.
Dieses vorherige Einspannen der nächsten Vorlage ■ hrnnH des Kopierens einer ersten Vorlage erspart die Sch d s manucV Eingeben der Vorlage erforderlich, Totzeit und ermöglicht einen hohen Kop.endurchsat; In er Beibehaltung eines optimalen W.rkungsgrades.
Dieses vorherige Einspannen der nächsten Vorlage ■ hrnnH des Kopierens einer ersten Vorlage erspart die Sch d s manucV Eingeben der Vorlage erforderlich, Totzeit und ermöglicht einen hohen Kop.endurchsat; In er Beibehaltung eines optimalen W.rkungsgrades.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (23)
1. Blattzufuhrvorrichtung für eine Kopiermaschine, bei der mittels einer Haltevorrichtung für die
Vorderkante einer zu kopierenden Vorlage diese s durch eine Beleuchtungsstation hindurchgeführt,
anschließend längs einer Auflagefläche für die Vorlage weiterbefördert und nach dem Erreichen
der vorgegebenen Anzahl von Umläufen um die Auflagefläche in eine Ablagestation ausgetragen ,o
wird, dadurch gekennzeichnet, aaß die Haltevorrichtung (20) aus einer mit der Auflagefläche
(11) umlaufenden und gegenüber dieser stillsetzbaren Einheit besteht, die nach Bedarf mit einer
Antriebswelle der Auflagefläche (11) koppelbar und \~,
zusammen mit der letzteren an einer Andruckstauon (22'; 23), der Beleuchtungsstation (28) und an einer
Förderstation (33; 35), die die Weiterbeförderung der Vorlage (32) nach dem Stillstand der Haltevorrichtung
(20) übernimmt, vorbeibewegbar ist.
2. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (20)
aus zwei Mitnehmerarmen (18 bzw. 18'), einer Greiferleiste (16) und einer elektrischen Kupplungsund
Bremsvorrichtung (14) für den Umlauf der Haltevorrichtung (20) mit der Auflagefläche (11)
bzw. für das Stillsetzen der Haltevorrichtung (20) bei weiterlaufender Auflagefläche (11) besteht.
3. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (11) die
zylindrische Mantelfläche einer Auflagetrommel (10) ist, auf deren Antriebswelle (12) und angrenzend an
deren Stirnflächen (13) die Haltevorrichtung (20) mit je einem Mitnehmerarm (18 bzw. 18') aufsitzt.
4. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den über die
Mantelfläche der Auflagetrommel (10) hinausragenden Enden der Mitnehmerarme (18 bzw. 18') die
über die Länge der Auflagetrommel (10) verlaufende Greiferleiste (16) befestigt ist, und daß die
elektrische Kupplungs- und Bremsvorrichtung (14) auf der Antriebswelle (12) der Auflagetrommel (10)
nahe einer der Stirnflächen (13) aufsitzt.
5. Blattzufuhrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Mitnehmerarme (18) an ihren über die Stirnflächen (13) der Auflagetrommel (10) hinausragenden Enden
als Steuerkurven (27) zum Abheben der Andruckstation (23) und der Förderstation (35) von der
Mantelfläche der Auflagetrommel (10) und zum Heranführen bis zum Anliegen der beiden Stationen
(23,35) an die Mantelfläche ausgebildet sind.
6. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckstation (23)
aus einer oder mehreren Bürstenleisten (22) besteht, die in einem um eine Achse (24) schwenkbaren
Rahmen (25) befestigt sind, und daß zwei an dem Rahmen (25) befestigte Druckfedern (29) diesen
gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel (10) bzw. die Steuerkurven (27) der Haltevorrichtung (20)
drücken.
7. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstation (35)
eine Andruckrolle (34) aufweist, die mittels zweier Laschen (38) schwenkbar an eine Achse (40) (15
angelenkt ist, und daß eine Andruckvorrichtung nach Durchlauf der Greiferleiste (16) unter der von
den Steuerkurven (27) der Mitnehmerarme (18) von der Auflagefläche (11) abgehobenen Förderstation
(35) die Andruckrolle (34) gegen die Auflagetrommel
(10) andrückt.
8. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Auflagetrommel
(10) anliegende Andruckrolle (34) eine auf der Mantelfläche der Auflagetrommel (10) befindliche
Vorlage (32) nach dem Stillsetzen der Haltevorrichtung (20) unter Schlaufenbildung synchron mit der
Bewegung der Auflagetrommel (10) weiterbefördert.
9. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung
aus zwei Druckfedern (44) besteht, von denen sich je eine gegen eine der Laschen (38) abstützt.
10. Blatlzufuhrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Antriebswelle (12) zwei Nockenscheiben (26) aufsitzen, über deren Umfangsflächen beim Umlaufen je
eine Kurvenrolle (47') der Förderstation (33) abrollt.
11. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstation (33)
aus zwei um Zapfen (46) drehbar gelagerten Winkellaschen (43) besteht, an deren einem Ende die
Kurvenrollen (47') und an deren anderem Ende eine Andruckrolle (34') angeordnet ist, und daß die
Förderstation (33) von einer Andruckvorrichtung gegen die Mantelfläche der Auflagetrommel (10)
gedruckt wird.
12. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder (45) als Andruckvorrichtung an
der Förderstation (33) mit seiner Kolbenstange angelenkt ist.
13. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckstation (22')
eine Bürstenleiste aufweist, die aufgrund ihres Eigengewichts an der Mantelfläche der Auflagetrommel
(10) anliegt.
14. Bhttzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (20)
in einer Einzugsstellung (A) für das Einlegen der Vorlage (32) nach dem Scheitelpunkt der Auflagetrommel
(10) und in einer Austragsstellung (B) zwischen 180° bis 230° von dem Scheitelpunkt
entfernt, zum Austragen der Vorlage (32) in eine Austragsrinne (37), längs dem Umfang der Auflagetrommel
(10) stillsetzbar ist.
15. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem verfahrbaren
Anlegetisch (30) ein schwenkbarer Anschlag (31) vorgesehen ist, gegen den die Vorderkante der
eingeschobenen Vorlage (32) zum Ausrichten anliegt.
16. Blauzufuhrvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des
Anlegetisches (30) ein erstes Schaltelement (Si)
angeordnet ist, das durch die Vorderkante der in Richtung Auflagetrommel vorwärtsbewegten Vorlage
(32) betätigt wird.
17. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Ansaugdüsen (41) im
Anlegetisch (30) vorgesehen sind, die aurch Betätigen eines zweiten Schaltelementes (Si) mit Saugluft
zum Festhalten der Vorlage (32) beaufschiagbar sind.
18. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schaltele-
ment (S2) über eine Zeitverzögerungsschaltung (51)
mit Flip-FI°P-ScnallunSen (FF^ FFs) zum Ansteuern
von Relais ^1- R^ zum Wegschwenken des
Anschlages (31) aus der Bewegungsbahn des Anlegetisches (30) und zum Vorfahren des Anlegetisches
(30) bis zur Betätigung eines dritten Schaltelements (Sj) verbunden ist, das in der Bewegungsbahn
des Anlegetisches (30) nahe der Mantelfläche der Auflagetrommel (10) angeordnet ist.
19. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 18, ι dadurch rekennzeichnet, daß die Betätigung des
dritten Schaltelements (Si) das Schließen der Greiferleiste (16) um die Vorderkante der Vorlage
(32) auslöst, den unterdruck in den Ansaugdüsen (41)zeitverzögert aufhebt und einen der Mitnehmerarme (18; 18') der Haltevorrichtung (20) über die
erregte Kuppiungs- und Bremsvorrichtung (14) mit jer Auflagetrommel (10) koppelt und mit dieser in
Umlauf versetzt.
20. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (Si), ein
viertes (Sa) und ein fünftes Schaltelement (S5) sowie
eine Schaltlogik (49) Flip-Flop-Schaltungen (FF1,,
FFs) zum Betätigen von Relais (K4, /?5) ansteuern, die
die Greiferleiste (16) und die Brems- und Kupplungsvorrichtung (14) entsprechend der Programmierung
der Schaltlogik (49) öffnen und schließen.
21 Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Austragsstellung
B) das vierte Schaltelement (S4) angeordnet ist,
das durch die Haltevorrichtung (20) betätigt wird, um über die Schaltlogik (49) die Brems- und
Kupplungsvorrichtung (14) in der Austragssteilung (Ranzuhalten und die Greiferleiste (16) zu öffnen.
22. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante der
vorwärtsbewegten Vorlage (32) das erste Schaltelement (Sy) freigibt, dessen Schaltzunge in eine Rille
(48) des Anlegetisches (30) einrastet, wobei die Kuppiungs- und Bremsvorrichtung (14) mit der
Auflagetrommel (10) verbunden und aus der Austragssteilung (B) in die Einzugsstellung (A)
bewegt und in dieser durch ein fünftes Schaltelement (Ss) stillgesetzt wird.
23. Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Schaltelement
(Sa) elektrisch überbrückbar ist, nachdem die Hinterkante der Vorlage (32) das erste Schaltelement
(Si) freigegeben und bevor die Vorderkante
der Vorlage (32) die Austragssteilung (B) erreicht
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