DE2032892B2 - Haltevorrichtung für gestapeltes Blattmaterial - Google Patents
Haltevorrichtung für gestapeltes BlattmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für gestapeltes Blattmaterial, insbesondere für Kopieblätter
in einer elektrofotografischen Kopiermaschine. Derartige Haltevorrichtungen bewirken die Beibehaltung der
Lage eines Blattstapels, wenn sein jeweils oberstes Blatt von ihm abgefördert wird.
Werden Einzelblätter von der Oberseite eines Blattstapels abgefördert, so ist es sehr wichtig, die
richtige Lage des Blattstapels beizubehalten, um eine Fehlleitung der nachfolgenden Blätter zu vermeiden. Es
sind bereits viele Vorrichtungen wie z. B. Sperren, Druckluftelemente u. ä. bekannt, die auf die Oberseite
eines Blattstapels einwirken und seine Ausrichtung beibehalten sollen. Die meisten der bekannten Vorrichtungen
haben jedoch den großen Nachteil, daß sie bei der Eingabe neuer Blätter auf den Stapel oder an die
Blattvorratsstelle manuell eingestellt werden müssen. Es hat sich gezeigt, daß diese Bedienungstätigkeit nicht nur
zeitraubend und Fehlern unterworfen ist, sondern auch einen echten automatischen Betrieb insbesondere in
solchen blattverarbeitenden Maschinen nicht erlaubt, in denen das Blattmaterial zwischen automatisch ablaufenden Bearbeitungsgängen in genauer Lage bereitgehalten
werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine automatisch einstellbare Haltevorrichtung für gestapeltes
Blattmaterial zu schaffen, die sich selbsttätig auf einen Blattsiapel einstellt und dessen Lage bei
Abförderung des jeweils obersten Blattes beibehält. Eine solche Haltevorrichtung soll insbesondere zur
Verwendung in automatisch arbeitenden elektrofotografischen Kopiermaschinen geeignet sein.
Eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art zeichnet sich zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß
aus durch einen Hebearm der mit seinem einen Ende unter dem Blattstapel schwenkbar befestigt und in
einer Ebene parallel zur Vorderseite des Blattstapels beweglich ist, durch einen am freien Ende des
Hebearmes drehbar befestigten Haltekörper, der bei Bewegung des Hebearmes in der Ebene in ein und
derselben Lage relativ zur Vorderseite des Blattstapels bleibt und durch ein Halteelement das am Haltekörper
in einer Lage angeordnet ist, daß es in seiner ersten Stellung auf das oberste Blatt des Blattstapels einwirkt
und damit den Blattstapel bei Abförderung von Blättern in seiner ausgerichteten Lage hält.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung wird im folgenden anhand der
Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer automatisch arbeitenden elektrofotografischen Reproduktionsmaschine, die mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
ausgerüstet ist und die Erzeugung von Kopien auf
beiden Seiten eines Kopieblattcs ermöglicht,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung des Blattvorratsbereiches der in F i g. 1 dargestellten Maschine,
Fig.3 eine Draufsicht auf den Blattransportmechanisnius
des oberen Blattfaches der in F i g. 2 gezeigten Anordnung,
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung eines unteren Baufaches und des ihm zugeordneten Blattransportmechanismus,
Fig.5 eine perspektivische Darstellung des Steuermechanismus
für die Einstellung des oberen Blattfaches zur Aufnahme und Ausrichtung von Blättern,
Fig.6 eine Seitenansicht des in Fig.5 dargestellten
Steuermechanismus in einer verriegelten Stellung,
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung von Vorrichtungen zur Blattausrichtung im oberen Blattfach,
Fig.8 eine Vorderansicht der rechten Stoßanordnung
der in F i g. 7 gezeigten Vorrichtung,
F i g. 9 einen Teil des oberen Blattfaches in perspektivischer Darstellung,
Fig. 10 eine Vorderansicht des oberen Blattfaches in
einer gegenüber F i g. 9 verschobenen Stellung,
Fig. 11 eine vergrößerte vordere Teilansicht einer Anordnung des in F i g. 9 gezeigten Blattfaches,
Fig. 12 eine rechte Seitenansicht der in Fig. U gezeigten Teile im Zusammenhang mit einem Blattstapel,
Fig. 13 eine Seitenansicht der in Fig. 12 gezeigten
Anordnung in einer anderen Betriebsstellung,
Fig. 14 eine Nocken- und Schaltvorrichtung zur Steuerung der Bewegung der oberen und unteren
Transportrollen,
F i g. 15 eine Seitenansicht des in F i g. 6 dargestellten
Steuermechanismus in einer unverriegelten Stellung und
Fig. 16 einen Roilenmechanismus des in Fig.9
gezeigten Blattfach teils mit zugehörigem Fühlermechanismus.
In Fig. 1 ist eine elektrofotographische Reproduktionsmaschine dargestellt, mit der entweder einfache
oder doppelseitige Kopien von den verschiedensten Originalen wie z. IB. Kopieblättern, Buchseiten oder
dreidimensionalen Gegenständen hergestellt werden können. Die Erfindung ist zur Anwendung in einer
derartigen automatisch arbeitenden elektrofotografischen Reproduktiorismaschine geeignet, jedoch kann sie
in gleicher Weise auch in anderen Vorrichtungen verwendet werden, in denen Blattmaterial als Stapel
gelagert ist und einzelne Blätter vom Stapel abgenommen und zu einer Bearbeitungsstelle transportiert
werden müssen. Aus der folgenden Beschreibung geht hervor, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer
Anwendung keineswegs auf Reproduktionsmaschinen beschränkt ist
Die in Fig. 1 gezeigte automatisch arbeitende elektrofotografische Reproduktionsmaschine enthält
eine Aufzeichnungsfläche mit einer auf einer leitfähigen Unterlage vorgesehenen fotoleitfähigen Schicht 10.
Diese Bildplatte hat die Form einer Trommel 11 und ist
auf einer Welle 12 im Maschinenrahmen drehbar gelagert. Die Drehung erfolgt in der dargestellten
Pfeilrichtung, so daß die Trommeloberfläche an einer Reihe elektrofotografischer Verfahrensstationen vorbeibewegt
wird. Die Aufzeichnungstrommel und die verschiedenen elektrofotografischen Verfahrensvorrichtungen
werden im Zusammenhang miteinander mit jeweils vorbestimmter Geschwindigkeit mit einer
Antriebseinheit (nicht dargestellt) bewegt, so daß die Einzelfunktionen aufeinander abgestimmt sind.
Das zu reproduzierende Original wird auf eine transparente und horizontal angeordnete Auflageplatte
14 aufgelegt und mit einem beweglichen optischen Abtastsystem zur Erzeugung eines fortlaufenden Lichtbildes
abgetastet. Das Abtastsystem enthält eine horizontal angeordnete Lampe 15 und eine bewegliche
Optik 18. Lampe und Optik bewegen sich aufeinander abgestimmt über das auf der Auflagepla'te liegende
ίο Original, so daß aufeinander folgende Flächenelemente
Licht reflektieren, das synchron auf die sich bewegende Trommeloberfläche projiziert wird. Die optische Achse
ist durch zwei Spiegel 19 und 20 zwischen Optik und Trommel gefaltet. Die Trommel wird zuerst gleichmä-Big
mit einer Korona-Entladungsvorrichtung 13 an der Ladestation A aufgeladen. Durch das fortlaufend
aufprojizierte Lichtbild wird die gleichmäßige Ladung der fotoleitfähigen Trommeloberfläche selektiv durch
das an der Belichtungsstelle B einwirkende Lichtbild abgeleitet, so daß ein latentes elektrostatisches Bild
entsteht.
Das latente elektrostatische Bild wird auf der Trommeloberfläche von der Belichtungsslation zur
Entwicklungsstation C bewegt. Hier ist ein Entwick-
2") lungsgehäuse 22 vorgesehen, das einen Vorrat an Zweikomponentenentwickler
21 enthält. Dieser wird mit einem Becherförderer 23 aus dem unteren Teil des Entwicklungsgehäuses in dessen oberen Teil befördert,
von wo aus er in die aktive Entwicklungszone
ii) eingegeben wird. Dabei fällt er in Berührung mit der
aufwärts bewegten Trommeloberfläche unter genauer Steuerung nach unten, so daß die geladenen Tonerteilchen
der Entwicklerstoffmischung in den Bildflächenteilen von der Bildplattenoberfläche angezogen werden
> und ein sichtbares Bild erzeugen.
Die bewegte Trommeloberfläche befördert das entwickelte elektrofotografische Bild zu einer Übertragungsstation
D. Gleichzeitig werden Papierblätter zur Übertragungsstation befördert, wobei die Rückseite
■to eines jeweiligen Blatts mit einer lonenentladung eines
Übertragungskorotrons 25 versehen wird, wodurch auf dem Blatt eine Ladung mit einer Polarität und Stärke
entsteht, die eine Anziehung des Toners von der Trommeloberfläche auf das Kopieblatt bewirkt. Diese
induzierte Ladung bewirkt jedoch auch ein elektrostatisches Anhaften des Kopieblattes an der Trommeloberfläche.
Um das Kopieblatt von der Trommeloberfläche zu entfernen, ist ein Abhebefinger 28 hinter dem
Übertragungskorotron vorgesehen. Dieser gelangt zwischen die Trommeloberfläche und das Kopierblatt
und hebt dieses von der Trommeloberfläche ab. Das abgehobene Blatt wird längs eines vorbestimmten
Weges in Kontakt mit einem stationären Vakuumtransport 29 weiterbefördert.
Obwohl der größte Teil des Toners von der Trommeloberfläche auf das Kopieblatt übertragen wird,
bleibt immer eine gewisse restliche Tonermenge nach der Bildübertragung auf der Trommeloberfläche zurück.
Dieser restliche Toner wird auf der Trommeloberfläche einer Reinigungsstation E zugeführt, wo er in den
Einfluß eines Reinigungskorotrons 30 gelangt, das die elektrostatische Ladung des restlichen Toners neutralisiert.
Der neutralisierte Toner wird von der Trommeloberfläche mit einer Bürste oder ähnlichem mechanisch
entfernt und in einem Gehäuse 31 gesammelt. Ein Förderer, der sich in einer endlosen Schleife durch die
Röhren 32 bewegt, bringt den gesammelten restlichen Toner in das Entwicklungsgehäuse zurück, wo er wieder
der Entwicklerstoffmischung zugeführt wird, so daß er erneut in den elektrofotografischen Entwicklungszyklus
eingeführt werden kann. Das von der Trommel nach der Bildübertragung angehobene Kopieblatt wird auf dem
stationären Transport 29 der Fixierstation F zugeführt. Die Fixiervorrichtung 33 besteht aus einer oberen
Fixierrolle 34 und einer unteren Fixierrolle 35, die aufeinander einwirken und derart angeordnet sind, daß
sie ein zwischen sie geführtes Kopieblatt durch Druckberührung weiterbefördern. Die Außenfläche der
unteren Rolle wird mit einem horizontal angeordneten Strahlungsheizer 38 nahe der Stelle aufgeheizt, an der
die Rolle das ihr zugeführte Kopieblatt berührt. Die erhitzte Rolle wird in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, wobei ihre Oberfläche intensiv auf die Bildfläche des Kopieblattes einwirkt. Das Kopieblatt
wird also durch die Rolienoberfläche mechanisch und mit Wärme behandelt, wodurch die Tonerteilchen
dauerhaft an ihm gebunden werden.
Bei Austritt aus der Fixiervorrichtung wird das Kopieblatt über einen gekrümmten Weg 39 den
Transportrollen 40 und 41 zugeführt. Diese führen das Blatt durch eine lineare Führung 42 zweiten Transportrollen
43 und 44 zu. An dieser Stelle erfolgt abhängig von der gewählten Betriebsart eine Führung des mit
einer einseitigen Kopie versehenen Blattes entweder in das Ausgabefach 51 oder in das obere Blattfach 52, wozu
eine bewegliche Blattführung 45 vorgesehen ist.
Es sind zwei vertikal übereinander angeordnete Blattfächer 52 und 53 vorgesehen, aus denen Kopieblätter
der Bildübertragungsstation D zugeführt werden können. Ferner ist ein gekrümmter Blattförderweg
vorgesehen, der das untere Blattfach 53 mit dem oberen Blattfach 52 verbindet. Die bewegliche Blattführung 45
ist in dem Blattförderweg angeordnet und kann abhängig von der gewählten Betriebsart die Kopieblätter
entweder einem Sammelfach oder dem oberen Blattfach 52 zuführen.
Beim Einfachbetrieb befindet sich die Blattführung 45 in der in Fig. 1 durchgezogen dargestellten Lage und
leitet die Kopieblätter in das Ausgabefach 51. Werden doppelseitige Kopien erzeugt, so wird die Führung in
die in Fig.2 gezeigte Lage bewegt, und das obere Blattfach kann die mit einseitiger Kopie versehenen
Blätter aufnehmen und stapeln. Das obere Blattfach ist mit einer Vorrichtung zur Abnahme und Abförderung
von Blättern versehen. Diese können dann nacheinander nochmals durch die elektrofotografischen Verfahrensstationen
bewegt werden, so daß ein zweites Bild auf ihre Rückseite aufgebracht wird. Bisher mußte die
Bereitstellung der Blätter zum nochmaligen Durchlauf durch eine Reproduktionsmaschine von Hand durchgeführt
werden. Wie noch erklärt wird, ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung eine automatische Stillsetzung
und nochmalige Führung der Kopieblätter durch die Verfahrensschritte.
Die Blattfächer 52 und 53 sind zwischen den Rahmenteilcn 91 und 92 auf Schienen 104 (Fig. 2)
angeordnet und können in horizontaler Richtung zwischen einer ersten Betriebsstellung und einer
zweiten FJngabcstellung bewegt werden. In der
Betriebsstörung befinden sich die Blattfächer nahe einer
Ausrichtungsvorrichtung 24, in der die aus einem Blattfach beförderten Blätter zwei Ausrichtungsrollcn
zugeführt werden, die die Blätter vor der Zuführung zur Bildübertragungsstation in ihre richtige Lage bringen.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind die beiden Ulaltfächer ähnlich konstruiert. Sie enthalten eine
horizontale Auflageplatte 56 mit einem nach unten gebogenen vertikalen vorderen Flansch 54, einer
stationären Seitenrandführung 59 und einer beweglichen Seitenrandführung 58. Die stationäre Randführung
ist starr mit der Auflageplatte verbunden und mit einem nach unten ragenden Vorsprung versehen. Die bewegliche
Führung hat ihn ähnlicher Weise einen vertikalen Vorsprung symmetrisch mit demjenigen der stationären
Führung und kann in Zusammenwirken mit dieser die
ίο jeweils von den Fächern abgeförderten Blätter längs
einem vorbestimmten Weg in die Ausrichtungsvorrichtung 24 führen. Die bewegliche Seitenrandführung ist
auf der Auflageplatte verschiebbar angeordnet und kann in seitlicher Richtung bewegt werden, so daß sie
ij auf Blätter unterschiedlicher Länge eingerichtet werden
kann. Zur richtigen Anordnung eines Blattstapels 57 innerhalb des Blattfaches ist eine Einstellskala 55 für die
seitliche Einstellung der beweglichen Seitenrandführung vorgesehen.
2(] Eine L-förmige hintere Halterung 64 ist an jedem der
vertikalen Vorsprünge der Seitenrandführungen vorgesehen. Die beiden Halterungen eines jeden Blattfaches
ermöglichen eine Einstellung des Stapels in Längsrichtung auf der Auflageplatte. Sie sind aus einer
abgewinkelten Platte gebildet und bestehen aus einem hinteren Teil 60 und einem Flansch 61, der parallel zu
den vertikalen Vorsprüngen der Seitenrandführungen angeordnet ist. Jede Seitenrandführung ist mit einem
(nicht dargestellten) Zapfen versehen, der durch eine
jo horizontale Öffnung im Flansch 61 der hinteren
Halterung 64 hindurchragt und mit einer Rändelschraube 62 versehen ist, mit der jede Halterung an der
Seitenrandführung eingestellt und befestigt werden kann.
j5 Zur Abförderung jeweils eines Blattes aus einem
Blattfach ist eine Vorrichtung zur Abnahme und Abführung 85 vorgesehen, die aus zwei angetriebenen
Transportrollen 86 besteht. Diese sind auf einer Achse 87 mit selbst ausrichtenden Lagern angeordnet. Die
Achse 87 ist in Lagerblöcken 90 angeordnet, die an den freien Enden zweier Haltearme 88 vorgesehen sind. Die
anderen Enden der Haltearme sind in ähnlicher Weise auf einer Achse 89 befestigt, die in Maschinenrahmenteilen
91 und 92 an der Rückseite des jeweiligen Blattfachs vorgesehen ist und die freie Auflage der
Transportrollen auf dem jeweils obersten Blatt des Stapels ermöglicht.
Während das jeweilige Blatt von dem Stapel abgefördert wird, gelangen die Transportrollen immer
mit dem nächstfolgenden Blatt des Stapels in Berührung. Jede Transportrolle ist mit der Antriebsachse 89
über eine Kupplung und Rollen gekoppelt. Die vorgeschriebene Blattbewegung wird über diese Anordnung
auf die Rollen in genauem zeitlichen Zusammen-
r>5 hang mit dem Auftreten eines Bildes auf der
Trommeloberflächc übertragen, so daß das jeweilige Kopieblatt gleichzeitig mit dem Bild an der Bildübertra
gungsstation eintrifft.
Das obere Blaltfach 52 und das untere Blattfach 53
W) sind mit ähnlichen elektromagnetischen Kupplungcr
CL-2 und CL — \ verschen. Die Kupplungen cnthalter
eine Antriebseinheit 96, die mit der Antriebsachse 8S
verbunden ist, sowie eine Antriebseinheit 95, die auf dci
Antriebsachse auf einem (nicht dargestellten) Rollcnla·
hr> gcr angeordnet ist. Mit dem angetriebenen Teil dci
Kupplung ist eine Rolle 83 gekoppelt, die mit eincrr Antriebsband 82 mit einer /weiten Antriebsrolle 93
verbunden ist, welche auf der Achse 87 sitzt.
Zur leichten Bewegung eines der Blattfächer in horizontaler Richtung zwischen der Betriebsstellung
und der Eingabestellung ist eine Hebevorrichtung vorgesehen, die die Transportrollen über die Oberseite
des Blattfachs anhebt. Hierzu ist ein Betätigungsarm 116
mit einem ausgebogenen Teil 117 vorgesehen, der zwischen den Maschinenrahmenteilen 91 und 92
gelagert ist. Der ausgebogene Teil 117 ragt durch einen Schlitz 118 in beiden Haitearmen 88 der Transportrollenanordnungen.
Ein Ende des Betätigungsarms ist durch das Rahmenteil 91 geführt und mit einem Betätigungshebel 119 versehen. Eine Drehung dieses
Hebels im Uhrzeigersinn (Fig.3) bewirkt eine Aufwärtsbewegung des ausgebogenen Teils 117, so daß die
Haltearme der Transportrollen angehoben werden und die gesamte Rollenanordnung in eine Lage gelangt, die
eine Verschiebung des Blattfachs in horizontaler Richtung gestattet.
Aus den Figuren ist zu erkennen, daß die der Ausrichtungsvorrichtung zugewandte Seite einer jeden
Auflageplatte keine Hindernisse aufweist, so daß eine ununterbrochene Transportbewegung der einzelnen
Kopieblätter aus dem Fach heraus bzw. deren Abförderung von einem Blattstapel zur Ausrichtungsvorrichtung möglich ist. Um die vorderen Ränder der
jeweiligen Blattstapel während der Blattabnahme und der Abförderung in der richtigen Lage zu halten, sind
zwei vordere Randhalterungen 70 vorgesehen. Jede Halterung 70 besteht aus einem Hauptteil 74, an dem ein
Halteelement 78 drehbar befestigt ist. Wie aus den Fig. 10—13 hervorgeht, ist das Halteelement an dem
Körper auf einem Schwenkstift 79 schwenkbar befestigt. Eine Torsionsfeder 81 ist auf dem Stift vorgesehen
und drückt das Ende 75 des Halteelementes gegen einen Anschlag 80, der an der Halterung befestigt ist und das
Halteelement in einer horizontalen Lage rechtwinklig zum Körper der Halterung hält.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, ist jedes der beiden Halteelemente des jeweiligen Blattfaches am freien
Ende eines Hebearms 72 angeordnet, dessen anderes Ende unter der Auflageplatte auf einem Schwenkstift 73
am Flansch 54 gelagert ist. Die Hebearme sind derart angeordnet, daß sie die Halteelemente in einer
vertikalen Ebene parallel zum vorderen Rand des jeweiligen Blattstapels bewegen. Zwei weitere Arme
122 sind gleichfalls unter der Auflageplatte am Flansch 54 befestigt. Diese Arme sind an Stiften 123 gelagert, so
daß sie normalerweise in der in Fig. 10 gezeigten Art an Anschlägen 124 anliegen. Jeder dieser Arme ist an
seinem anderen Ende mit einem horizontalen Flansch 121 versehen, der auf einen Stift 120 am Hebearm 72
einwirkt.
Werden beim Betrieb der Vorrichtung neue Blätter in eines der Fächer eingegeben, so wird das jeweilige Fach
in seiner Eingabestellung bewegt, und die Blätter werden in einfacher Weise in das Fach eingelegt, wobei
sie gegen die Seitenführungen und die hinteren Führungen direkt über die Halteelemente für die
Vorderseiten geschoben werden. Wird das Blattfach in der in F i g. 10 gezeigten Richtung aus der Eingabestellung
in die Bctriebsstellung bewegt, so werden die Halteelemente automatisch an das oberste Blatt des
Blattstapels hcranbewegt und erreichen die in Fig. 12
gezeigte Lage.
Ein Nockenelement 128 (Fig. 10) ist in einer Halterung 129 am Rahmen 91 befestigt. Es ist in einer
Lage gehalten, in der es auf die untere Fläche 130 der
Betätigungsarme 122 einwirkt, wenn das Blattfach zwischen seinen beiden möglichen Stellungen bewegt
wird. Das Nockenelement ist derart drehbar, daß es im Uhrzeigersinn aus seiner Normallage nach unten
geschwenkt werden kann, wenn das Blattfach in die Eingabestellung bewegt wird. Es kann jedoch nicht in
entgegengesetzer Richtung geschwenkt werden und wirkt deshalb auf die Fläche 130 ein, wenn das Blattfach
in seine in Fig. 10 gezeigte Betriebsstellung zurückbewegt wird. Die untere Fläche der Betätigungsarme ist
ίο als Arbeitsfläche für das Nockenelement ausgebildet, so
daß dieses eine vorgeschriebene Bewegung für die Hebearme verursacht, so daß diese die Halteelemente
70 über die Stapelhöhe anheben und sie dann in Abwärtsrichtung zurückführen. Die vorgeschriebene
Bewegung wird von den Betätigungsarmen auf die Hebearme über den Flansch 121 übertragen, der
aufwärts bewegt wird und in Berührung mit dem Stift 120 gelangt.
Jede Halterung 70 ist am freien Ende ihres Hebearmes 72 an einem Stift 71 drehbar gelagert. Die
Halterungen 70 sind derart ausgebildet, daß ihr Schwerpunkt ihm eine Lage gibt, in der das an ihm
befestigte Halteelement die in F i g. 11 gezeigte horizontale Lage hat. Werden neue Blätter dem
Blattstapel zugeführt, so liegen sie auf der Oberseite der Haltelemente 78 auf. Sie behindern deshalb die
Aufwärtsbewegung des jeweiligen Halteelementes, wenn die Hebearme angehoben werden, so daß die
Halteelemente abwärts um den aufwärts bewegten Körper 74 geschwenkt werden. Diese Schwenkbewegung
setzt sich fort, bis die Halteelemente in der in Fig. 13 gezeigten Weise über den Stapel hinausgehoben
sind. Ein weiteres Anheben der Hebearme bewegt die Halteelemente aufwärts in Berührung mit der
Vorderseite des Stapels, bis die Oberseite des Stapels überschritten ist. Zu diesem Zeitpunkt drückt die Feder
zusammen mit dem nach unten ziehenden Ende 75 des Halteelementes dieses schnell in seine normale Horizontallage.
Bei Abwärtsbewegung der Hebearme gemäß der vorgeschriebenen Bewegung wirken die Halteelemente auf das oberste Blatt des Stapels in der in
Fig. 12 gezeigten Weise ein. Die Betätigungsarme schwenken nach unten, bis sie gegen die Anschläge 124
stoßen, so daß die Halteelemente und ihre Hebearme auf dem Stapel hängen und Blätter von ihm abgefördert
werden können.
Zur Abförderung einzelner Blätter von dem jeweiligen Stapel wird zunächst das oberste Blatt vom Stapel
abgenommen, indem eine Aufbuckelung des Blattes
so erzeugt wird und das Blatt dann der Ausrichtungsvorrichtung 24 zugeführt wird. Bei Beginn einer jeden
Blattförderung werden die Transportrollen 86 in einer Richtung gedreht, die die Vorderkante des obersten
Blattes unter den vorderen Halterungen 70 rückwärts bewegt. Die Hinterkante des Blattes wird an den
Rückwänden 60 der hinteren Halteelemente 64 festgehalten, so daß eine Aufbuckelung in Längsrichtung
verursacht wird. Die aufliegenden vorderen Halterungen 70 und ihre Hebearme bewegen sich
bo dadurch auf das nächstuntere Blatt des Stapels. Die
Drehrichtung der Transportrollen wird dann umgekehrt, und das so abgetrennte Blatt wird über die
Oberseite der horizontal liegenden Halteelemente 78 der Blattausrichtungsvorrichtung 24 zugeführt. Die
fa5 oberen Flächen der Halteelemente sind messerkantenartig
nach unten abgeschrägt, so daß die abgeförderten Blätter leicht über sie hinweggeführt werden können.
Die Antriebsachse 89 der beiden Transportrollen 85
Die Antriebsachse 89 der beiden Transportrollen 85
wird von einer Hauptsteuerwelle 101 getrieben, die in der Blattausrichtungsvorrichtung 2Ί (F i g. 3) angeordnet
ist. Diese Steuerachse wird in zeitlichem Zusammenhang mit der elektrofotografischen Trommel durch den
Hauptantrieb der Maschine (nicht dargestellt) bewegt, so daß die Blattförderung mit der Erzeugung eines
Bildes auf der Trommeloberfläche synchron erfolgt und das jeweilige Bild gleichzeitig mit dem Kopieblatt an
der Bildübertragungsstation Deintrifft.
Auf der Steuerachse sind zwei Nocken 105 und 106 zur Steuerung der Blattförderung angeordnet. Sie
wirken auf jeweils einen Mitnehmermechanismus ein, wodurch die Achse 89 zur Ablösung und Abförderung
jeweils eines Blattes aus dem Blattfach in die Biattausrichtungsvorrichtung gedreht wird. Wie aus
F i g. 2 hervorgeht, haben die aus dem oberen Blattfach den Ausrichtungsrollen 138 und 139 zugeführten Blätter
einen längeren Förderweg als die Blätter des unteren Blattfaches. Sollen die Blätter des oberen Blattfaches die
Bildübertragungsstation gleichzeitig mit dem Bild auf der Bildtrommel erreichen, so müssen die Vorgänge der
Blattabnahme und Blattförderung früher eingeleitet werden als die entsprechenden Vorgänge des unteren
Blattfaches. Der Steuernocken 106 für das obere Blattfach ist deshalb gegenüber dem Nocken für das
untere Blattfach in Drehrichtung auf der Steuerwelle versetzt, so daß durch den gegenseitigen Abstand beider
Nocken der zeitliche Unterschied für die Einleitung der Biattförderung ausgeglichen ist.
Wie aus Fig.2 und 4 hervorgeht, überträgt der Steuernocken 106 für die oberen Transportrollen die
vorgeschriebene Förderbewegung auf die Antriebsachse des oberen Blattfaches über den Mitnehmerarm 111
und das Gelenk 113, wobei ein Zahnsegment 114 und ein
Ritzel 115 vorgesehen sind. Eine ähnliche Bewegung wird zu einem späteren Zeitpunkt auf die Antriebsachse
des unteren Blattfaches vom Steuernocken 105 über den Nockenmitnehmer 107 und das Gelenk 109 sowie das
Zahnsegment 110 und das Ritzel 108 übertragen.
Für jede vollständige Umdrehung der Steuerwelle wird eine vorgeschriebene Bewegung auf die Antriebsachse
89 der oberen oder der unteren Transportrollen vom jeweiligen Steuernockensystem übertragen. Dabei
werden die Antriebsachsen während einer Hälfte des Förderzyklus in der einen Richtung, während der
anderen Hälfte in der anderen Richtung gedreht. Die Antriebsachsen sind mit dem Hauptantriebssystem
verbunden und werden in zeitlicher Steuerung mit der Trommeloberfläche gedreht, wenn sich die Maschine im
Betrieb befindet. Über eine Kupplungsanordnung wird jedoch nur ein Teil der Achsenbewegung auf die
Transportrollen während eines jeden Förderzyklus übertragen.
In der Praxis wird die gewünschte Betriebsart zunächst durch Erzeugung eines Signals für die
Maschinensteuerung 137 (Fig. 14) ausgewählt. Dieses Signal wird Steuerelementen zugeführt, die eines der
beiden Blattfächer zur Abförderung von Blättern bereitstellen. Bevor das Signal zu einer jeweils
ausgewählten Kupplungsanordnung gelangt, muß den Steuerelementen jedoch ein Signal von einem Kupplungszeitgeberschalter zugeführt werden. Die Einschaltung der jeweiligen KupplungCL-1 oder CL-2 des
oberen bzw. unteren Blattfachs wird mit einem Begrenzungsschalter LS-1 bzw. LS—2 gesteuert, der
durch ein Nockensegment 134 bzw. 135 auf der Trommelwelle 12 betätigt wird. Die Nockensegmente
sind derart angeordnet, daß die ausgewählte Kupplung während jedes Blattförderzyklus eingeschaltet bleibt, in
dem die Transportrollen den bereits beschriebenen Abnahme- und Fördervorgang durchführen. Die jeweilige
Kupplung wird eingeschaltet, wenn die Antriebsachse der Transportrollen den Mittelpunkt ihrer vorgeschriebenen
Bewegung erreicht, bei dem die Achsendrehung umgekehrt wird. Die zeitliche Steuerung ist derart,
daß die Transportrollen das oberste Blatt des Stapels unter den Halterungen 70 wegbewegen, sie bewirkt
jedoch kein Hervorziehen des Blattes unter den Transportrollen, so daß lediglich eine Aufbuckelung
gebildet wird. Die Kupplung wird in der Mitte des Förderzyklus eingeschaltet gehalten. Da die Drehbewegung
der Transportrollen umgekehrt wird, wird das
is abgenommene Blatt mit den Transportrollen den
nachfolgenden Fördervorrichtungen der Blattausrichtungsvorrichtung zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Begrenzungsschalter geöffnet und die Kupplung ausgeschaltet. Die Transportrollen laufen leer und
ermöglichen das Herausziehen der Blatthinterkante mit den nachfolgenden Fördereinrichtungen. Die Kupplung
bleibt im Leerlauf, bis ein nächstes Blatt abgefördert wird.
In den F i g. 2 und 4 ist eine Blattausrichtungsvorrichtung 24 dargestellt, die zwei Paare von Ausrichtungsrollen
138 und 139 enthält. Diese unterbrechen die Vorwärtsbewegung des jeweiligen Kopieblattes aus
einem der Blattfächer heraus. Die obere Rolle 138 ist mit einer Anschlagfläche versehen, die nach unten in den
Bewegungsbereich des Kopieblattes ragt und die Vorderkante des jeweiligen Kopieblattes stillsetzt. Das
Blatt wird gegen zwei Anschlagflächen bewegt und so lange stillgesetzt, daß eine richtige Ausrichtung des
Blattes möglich ist. Dann werden die unteren Andruckrollen 139 in Reibungsberührung mit den Rollen 138
gebracht, wodurch das ausgerichtete Kopieblatt schnell auf die Trommelgeschwindigkeit beschleunigt wird. Ist
diese Geschwindigkeit erreicht, so übernehmen zwei weitere Transportrollen 160 (Fig.4) und die ihnen
zugeordneten Andruckrollen (nicht dargestellt) die Transportfunktion und bringen das Kopieblatt an die
Bildübertragungsstation D.
Hier wird die Bewegung des jeweiligen Kopieblattes wieder durch mehrere Nocken gesteuert, die auf der
Steuerwelle 101 vorgesehen sind. Die Bewegung der Ausrichtungsrolle 138 wird mit einem Nocken 143
(F i g. 4) gesteuert, der eine Antriebsachse 148 mit einem Mitnehmer 145 und einem Zahnsegment 146 sowie
einem Ritzel 147 bewegt. Die Achse 148 ist in den
so Seitenrahmen der Biattausrichtungsvorrichtung parallel
zur Anschlagrollenachse 149 gelagert und mit zwei Antriebsritzeln 150 versehen. Jede der Anschlagrollen
138 ist auf der Achse 149 frei drehbar und mit einem Zahnrad 151 versehen, das in das Antriebsritzel 150
eingreift.
Im Betriebszustand bringt der Nocken 143 die Anschlagfläche in eine Stellung, in der sie ein in
Richtung der Bildübertragungsstation befördertes Ko pieblatt zur Ausrichtung stillsetzt. Nach der Ausrichtung
wird die Andruckrolle 139 nach oben gegen die Anschlagrolle 138 bewegt und übt auf das Kopieblatt
eine Antriebskraft aus. Wie aus F i g. 1 und 2 hervorgeht, wird diese Betätigung der Andruckrolle durch einen
zweiten Nocken 153 bewirkt, der über einen Mitnehmer 154 und ein Gelenk 155 auf die Schwenkachse 162
einwirkt. Die Anschlagrollen 138 beschleunigen das Blatt mit weniger als einer vollständigen Umdrehung
auf die erforderliche Geschwindigkeit. Ist die Maschi-
nengeschwindigkeiit erreicht, so wird die Förderfunktion
durch eine Gruppe von Antriebsrollen 150 übernommen, die auf einer konstant sich drehenden Achse 148
angeordnet sind. Die Anschlagrollen laufen dann leer. Eine zweite Gruppe von Andruckrollen werden mit
einem Nocken 156 (Fig. 1) zur Förderung des Kopieblattes gegen die Antriebsrollen gedrückt, wozu
ein Mitnehmer 157 und ein Gelenk 158 mit einer zweiten Schwenkachse 163 vorgesehen sind. Ist die
Hinterkante des Kopieblattes an den Anschlagrollen vorbeigelaufen, so werden diese wieder in ihre
Ausrichtungsstellung gebracht, in der sie das nächstfolgende Kopieblati stillsetzen.
Während die Kopieblätter aus dem unteren Blattfach direkt den Ausrichtungsrollen zugeführt werden, muß '5
ein aus dem oberen Blattfach abgeführtes Kopieblatt zunächst einer mit konstanter Drehzahl angetriebenen
Gruppe zusätzlicher Antriebsrollen 140 und 141 zugeführt werden, die das Blatt auf dem in F i g. 2
dargestellten gekrümmten Weg der Ausrichtungsstation zuführen.
Für den Duplex-Betrieb, bei dem doppelseitige Kopien hergestellt werden, muß die Bedienungsperson
zunächst das obere Blattfach auf seinen leeren Zustand prüfen. Ein erstes Original wird auf die Auflageplatte
gelegt, bevor der Duplex-Betrieb eingeschaltet wird. Bei dieser Betriebsauswahl wird ein Elektromagnet SOL — I
(Fig.5, 6) eingeschaltet und zieht ein Gelenk 201 nach
unten. Dadurch wird ein Hebelarm 202 auf einem Stift 199 gedreht und drückt ein Federelement 203 gegen iu
einen Hebelarm 204. Dieser ist mit einer länglichen und bogenförmigen Öffnung 205 versehen, in deren unterem
Teil eine (nicht dargestellte) Nut vorgesehen ist. Ein Arm 207 des Nockenmitnehmers 208 ist mit einem Stift
206 versehen, der in der gebogenen Öffnung geführt ist. J3 Normalerweise ruht dieser Stift frei auf der oberen
Fläche der Öffnung 205, wobei der Hebelarm relativ stationär bleibt, wenn der Arm des Mitnehmers durch
den kontinuierlich gedrehten Nocken 213 bewegt wird. Wird jedoch das Federelement 203 durch den ίο
Elektromagneten SOL—1 nach oben gedrückt, so wird der Stift 206 auf die untere Fläche der länglichen
Öffnung gelangen. Er fällt in die dort vorgesehene Nu» und wird in dieser durch den Druck des Federelementes
203 gehalten. Eine weitere Bewegung des Nockens wird dann direkt auf den Hebelarm über den Mitnehmerarm
208 übertragen, der durch eine Feder 198 dauernd an die Nockenfläche gedrückt wird. Dadurch bewegt sich der
Hebelarm in horizontaler Richtung vor und zurück.
Während der ersten Wechselbewegung des Hebearms bewegt sich ein nach unten ragender Vorsprung
217 des Hebelarms 204 gegen einen Stift 218, der an einer beweglichen Platte 220 befestigt ist. Diese ist am
Maschinenrahmen auf einem Stift 221 schwenkbar befestigt. Wird der Hebelarm, wie in F i g. 6 gezeigt, in
Vorwärtsrichtung nach rechts in seine äußerste Stellung bewegt, so wird die bewegliche Platte im Uhrzeigersinn
gedreht. Während dieser Zeit bleibt der Elektromagnet SOL—1 dauernd eingeschaltet und übt eine Kraft auf
den Hebelarm 202 nach unten aus. Wie aus Fig. 15 hervorgeht, kann der Arm jedoch zunächst nicht voll
nach unten bewegt werden, da am unteren Teil der Platte 220 ein Anschlagstift 222 vorgesehen ist. Eine
Weiterbewegung des Hebelarms drückt jedoch den Anschlagstift 222! aus dem Bereich des Teils 196 des
Hebelarms 202 heraus, so daß der Elektromagnet den Hebelarm in seine unterste Lage ziehen kann. Bei
Rückkehr des Hebelarms aus dieser Lage bewegt sich der Anschlagstift 222 an die vertikale Fläche 223 des
Teils 196 und verriegelt die Platte 220 in der in Fig.6
gezeigten Stellung. Die Platte bleibt in dieser Stellung, so lange der Elektromagnet SOL—i eingeschaltet ist.
Diese Anfangsdrehung der i'iatü 22Ό in ihn:
Verriegelungsstellung bringt das obere Blattfach in eine Lage, in der es Blätter des unteren Blattfachs, die auf
einer Seite mit einer Kopie versehen sind, übernehmen und stapeln kann. Zunächst wird die bewegliche
Führung 45 (F i g. 2) auf dem gekrümmten Blattförderweg nach unten bewegt und leitet die Blätter über den
Förderweg direkt in das obere Blattfach. Dann werden die Transportrollen des oberen Blattfachs aus dem
Förderweg herausgehoben, so daß die Kopieblätter ohne Behinderung von der beweglichen Führung direkt
in das obere Blattfach abgegeben werden können. Die bewegliche Führung 45 ist auf eine Achse 50 (Fig.2)
gelagert und wird normalerweise durch eine Feder 192 in ihrer oberen Lage gehalten. Aus dieser Lage wird sie
mit einem Gelenk 228 in ihre unterste Lage gebracht. Ein Ende des Gelenks ist an der beweglichen Führung
45 auf einer Achse 187 (F i g. 5) angeordnet, während das andere Ende auf dem Anschlagstift 222 befestigt ist,
der an der drehbaren Platte 220 vorgesehen ist. Der Stift 222 ragt nach rückwärts durch eine Öffnung im
Maschinenrahmen 92 hindurch und ist in einer länglichen Öffnung 227 des Betätigungsgelenks geführt.
Eine Einstellschraube 229, die in einem vertikalen Flansch 230 des angetriebenen Endes des Gelenks
angeordnet ist, begrenzt den Bewegungsbereich des Stiftes 222 in der Öffnung 227. Wird die Platte 220 in
beschriebener Weise im Uhrzeigersinn gedreht, so wirkt der Stift 222 auf die Einstellschraube 227 ein und zieht
das Gelenk 228 zur Rückseite des oberen Blattfaches. Diese Rückwärtsbewegung bewirkt eine Bewegung der
beweglichen Führung in ihre untere Lage, so daß die Kopieblätter nun direkt in das Blattfach 53 befördert
werden.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist die obere Blattführung
194 der Ausrichtungsvorrichtung mit einem Scharnier
195 versehen und wird durch die Feder 192 normalerweise in einer oberen Stellung gehalten. Bewegt sich die
bewegliche Führung 45 nach unten, so berührt ihr äußerer Teil 191 die Oberseite der Führung 194, so daß
diese aus dem Transportbereich bewegt wird und die Transportrollen 48 und 49 an eine Stelle gelangen
können, an der sie die Kopieblätter vom beweglichen Transport in das obere Blattfach schieben können.
Wird die Platte 222 durch den Elektromagneten SOL—1 in ihre verriegelte Lage gebracht, so wird ein
weiterer Mechanismus zur Anhebung der oberen Transportrollenanordnung betätigt. Wie aus F i g. 5
hervorgeht, ist der Drehhebel 116 durch den Maschinenrahmen 92 geführt und an seinem einen Ende mit einem
exzentrischen Gelenk 240 versehen. Das äußere Ende dieses Gelenks ist mit dem oberen Teil eines S-förmigen
Gelenks 241 verbunden, dessen anderes Ende an der beweglichen Platte 220 mit einem Stift befestigt ist.
Wird der Hebelarm bei seiner ersten Hin- und Herbewegung bewegt, so wird die Platte 220 am Stift
222 verriegelt gehalten und das S-förmige Gelenk 241 nach unten gezogen. Diese Abwärtsbewegung verursacht
eine Drehung des Drehhebels 116 derart, daß sein Teil 117 angehoben wird und die Transportrollenanordnung
über das obere Blattfach anhebt. Daher wird während der ersten Wechselbewegung des Hebelarms
204 die bewegliche Führung 45 nach unten bewegt, während die oberen Transportrollen angehoben wer-
den. so daß die Kopieblätter auf dem gekrümmten Förderweg in das obere Blattfach gelangen können.
Die aus dem unteren Blattfach abgeförderten Blätter werden mit den Ausrichtungsrollen ausgerichtet und
dann durch die Übertragungsstation D bewegt, wo ein erstes Bild auf sie aufgebracht wird. Jedes Kopieblatt
wird dann in vorstehend beschriebener Weise in das obere Blattfach gebracht. Die Eingabe eines mit einer
Kopie versehenen Blattes in das obere Blattfach gewährleistet jedoch noch nicht die richtige Stapelung ι ο
und Ausrichtung der Blätter vor deren erneuter Abförderung. Es ist bereits seit langem bekannt, daß
falsch gestapelte Blätter die Ursache fehlerhafter Ausrichtung und Förderung sind, was Förderhemmungen
und in extremen Fällen Maschinenbeschädigungen is zur Folge haben kann. Das obere Blattfach ist daher mit
einer Vorrichtung zur Aufnahme und erneuten Stapelung der mit einer Kopie versehenen Blätter des unteren
Blattfachs ausgerüstet.
Diese Stapelvorrichtung des oberen Blattfaches 52 ist in den F i g. 7 und 8 dargestellt. Hierzu sind zwei vordere
Randausrichter oder Stoßelemente 245 und zwei seitliche Stoßelemente 257 vorgesehen, die jeweils mit
dem Hebelarm 204 bewegt werden. Wird ein mit einer Kopie versehenes Blatt in das obere Blattfach
eingegeben, so werden die vorderen Stoßelemente in Kontakt mit dem vorderen Rand des Blattes aufwärts
bewegt, so daß es an der hinteren Wand 60 des Blattfaches ausgerichtet wird. Gleichzeitig bewegen
sich die beiden seitlichen Stoßelemente gegen den seitlichen Rand des Blattes und richten es in seitlicher
Richtung innerhalb des Blattfaches aus.
Die vorderen Stoßelemente 245 sind auf einer Achse 248 angeordnet, die im (nicht dargestellten) Maschinenrahmen
unter und etwas vor der öffnung des oberen Blattfachs 52 gelagert ist. Sie ist mit dem Hebelarm 204
durch eine Zugfeder 251 gekoppelt, die am Hebelarm befestigt ist. Die Verlagerung des Hebelarms während
seiner Wechselbewegung verursacht eine Bewegung einer Kopplung 250 im Uhrzeigersinn durch die Feder
251 und damit eine Drehung der Achse 248 im Gegenuhrzeigersinn. Die vorderen Stoßelemente werden
auf diese Weise aus einer fast horizontalen Lage unter dem Niveau des Blattfachs in eine auf ein Blatt
einwirkende vertikale Lage gemäß F i g. 7 gebracht, so daß die Blätter nach rückwärts gegen die Rückwand 60
des Blattfachs geschoben werden. Damit jedes Blatt auf diese Weise ausgerichtet wird, können die vorderen
Stoßelemente durch den Hebelarm um einen größeren Betrag bewegt werden, als er zur Bewegung eine;, w
Blattes gegen die Rückwand 60 erforderlich ist. Der durch diese mechanische Vorrichtung ausgeübte Druck
kann jedoch durch die Dämpfungswirkung der Feder reguliert werden, so daß die Feder deformiert wird,
bevor eine Beschädigung der Kopieblätter auftritt.
Das rückwärtige Ende des Hebelarms 204 ist mit einem Bügel 255 gekoppelt, der zwischen den
Rahmenteilen der Maschine auf einer Achse 258 gelagert ist und in horizontaler Richtung unter dem
oberen Blattfach 52 angeordnet ist. Wie aus F i g. 7 m)
hervorgeht, ist das linke Ende des Bügels 258 mit einem Gelenk 256 verbunden, das am Hebelarm 204 drehbar
befestigt ist, so daß der Bügel nach oben bewegt wird, wenn der Hebelarm in seine äußerste Stellung gelangt.
Auf der oberen Fläche des Bügels ruhen zwei Stäbe 259, M die jeweils in einem Gehäuse 260 verschiebbar gelagert
sind. Die Gehäuse sind an den Seitenrandführungen über Ausschnitten der Auflageplatte 56 des Blattfachs
befestigt. Jeder vertikale Stab ist durch das Gehäuse und die Auflageplatte geführt und ruht frei auf dem unter der
Platte angeordneten Bügel.
F i g. 8 zeigt die Anordnung eines jeden Stapels 259 in seinem Gehäuse 260. Er ist im Gehäuse gelagert und in
seiner Mitte mit einem Kegelelement 261 versehen. Eine Druckfeder 262 ist zwischen der Oberseite des
Gehäuses und dem Kegelelement angeordnet und drückt den Stab gegen den Bügel 255. Eine flexible
Schiene 263 ist an einem Ende mit einer Klammer 264 (F i g. 7) mit dem Gehäuse verbunden und trägt an ihrem
freien Ende ein vertikales seitliches Stoßelement 246. Die flexible Schiene ruht auf dem Kegelelement und
wird in Richtung der Seitenführung des oberen Blattstapels gebogen, wenn der Stab durch den Bügel
angehoben wird. Die beiden seitlichen Stoßelemente bewegen sich aufeinander abgestimmt an die Blätter
und ordnen diese zwischen sich in einer zur Abförderung geeigneten Lage an. Auch hier wird die dazu
erforderliche Kraft über ein flexibles Element übertragen, das eine Blattbeschädigung verhindert.
Beim Betrieb der gesamten Kopiermaschine dreht sich die Steuerwelle um eine vollständige Umdrehung
für jeden elektrofotografischen Verfahrenszyklus und jeden Blattförderzyklus. Der Hebelarm wird gleichfalls
durch diese Wellenbewegung gesteuert, so daß ein Wechselbewegungszyklus des Hebelarms für jede
Umdrehung der Steuerwelle erzeugt wird. Da die Bewegung eines jeden Stoßelcmentes mit der des
Hebelarms gekoppelt ist, richten die Stoßelemente jedes einzelne Blatt, das in das obere Blattfach während
des Duplex-Betriebs gefördert wird, in seine richtige Lage aus, so daß der dabei sich ergebende Blattstapel in
einer Lage gehalten wird, aus der die einzelnen Blätter nochmals durch die elektrofotografischen Verfahrensstationen transportiert werden können.
Wird das obere Blattfach vor dem Duplex-Betrieh
geleert, so werden die Halteelemente automatisch in den Boden des oberen Blattfachs zurückbewegt. Die mil
einer Kopie versehenen und in das Blattfach geförderten Blätter werden in einfacher Weise direkt über der
Halteelementen gestapelt.
Nach dem Stapelvorgang wird der Nocken 213 durch die Maschinensteuerung zur Durchführung zumindesi
einer vollständigen weiteren Umdrehung gesteuert Passiert der Mitnehmer bei seiner Bewegung seiner
unteren Lagepunkt, so wird ein zweiter Elektromagnei SOL—2 eingeschaltet und zieht den frei schwebender
Arm 271 (F i g. 9) an. Ein Vielzweckelement 272 ist durch den Arm geführt und auf einer vertikalen Achse 273
befestigt. Wird der Elektromagnet eingeschaltet, se wird es im Gegenuhrzeigersinn zum Elektromagneter
hin gedreht. Ein Ende des Mitnehmerarms 208 ist mil einem Flansch 274 versehen, der abwärts bewegt wird
wenn der Mitnehmer auf der unteren Seite de; Nockenprofils wandert. Befindet sich der Flansch in dei
unteren Lage, so kann das Vielzweckelement 271 übei den Flansch hinweg angezogen werden. Bewegt sich dei
Mitnehmer auf der danach ansteigenden Nockenfläch« wieder in Aufwärtsrichtung, so wird der Flansch mit dei
unteren Seite des Vielzweckelementes in Berührung gebracht. Eine weitere Bewegung des Flansche!
verursacht ein Andrücken des Elementes gegen eim feste Scheibe 275 auf der Achse 273, so daß diese
angehoben wird.
Das untere Ende der vertikalen Achse 273 ist mi einem Gelenk 278 verbunden, das auf einem Stift 27?
bewegt werden kann. Der Stift ist an einem Block 28(
am Maschinenrahmen stationär befestigt. Das obere Ende der Achse 273 ist mit einem Betätigungsarm 283
verbunden, der auf einem Achsstück 284 am Befestigungsblock 285 bewegbar befestigt ist. Wird die Achse
angehoben, so wird der Betätigungsarm 283 im Uhrzeigersinn (F i g. 9) gedreht und drückt einen an ihm
befestigten Druckstift 288 an einen horizontalen Schieber 290, der am oberen Blattfach verschiebbar
gelagert ist
Der Sichieber ist am nach unten abgebogenen Vorderflansch 54 der Auflageplatte des oberen Blattfachs
unter dem Niveau des Blattstapels befestigt und kann in horizontaler Richtung hin und herbewegt
werden. Befindet sich das Blattfach in seiner Betriebsstellung, so wird er durch eine Zugfeder gegen den am
Arm 283 befestigten Druckschrift 288 gedrückt. Am Flansch der Auflageplatte ist ein Stift 309 vorgesehen,
der durch eine Schlitzöffnung 308 des Schiebers geführt ist. Ein zweiter Stift 310 ist am Schieber befestigt, so daß
die zwischen beiden Stiften befestigte Zugfeder den Schieber gegen den Druckstift 288 drücken kann.
Wie bereits beschrieben, sind zwei Betätigungsarme 122 vor dem oberen Blattfach angeordnet und ruhen
normalerweise an Anschlägen 124, die am Schieber 290 befestigt sind. Wie zu erkennen ist, wird der Druckstift
288 bei Aufwärtsbewegung der Achse 273 gegen den Schieber 290 gedrückt, so daß dieser in horizontaler
Richtung gegen die Kraft der Feder 307 bewegt wird. Dabei werden die Anschläge 124 über die Nockenflächen
316' der Betätigungsarme 122 bewegt, so daß diese
im Uhrzeigersinn gedreht werden. Der Schieber 290 wird so weit bewegt, daß der Anschlag 124 den
jeweiligen Hebearm mit dem Halteelement 70 in beschriebener Weise ausreichend über das obere
Niveau des Blattfaches anheben kann. Ist der Nocken 213 durch den Hebeteil seines Zyklus gelaufen und kehrt
er in seine untere Lage zurück, so wird der Schieber in seine Anfangsstellung zurückbewegt. Zu diesem Zeitpunkt
v/erden die an den Hebearmen gehaltenen Halteelemente vor der Abförderung eines Blattes auf
die Oberseite des Blattstapels gebracht. An der entgegengesetzten Seite eines jeden Blattfaches ist ein
von Hand betätigter Schieber 315 vorgesehen, der mi» dem Schieber 290 verbunden ist. Ruhen die Halteelementi;
aus irgendeinem Grund nicht richtig auf dem Stapel, so zieht die Bedienungsperson in einfacher
Weise diesen Schieber zur Seite, wodurch die Halteelemente richtig angeordnet werden.
Nach dem vollständigen Stapelvorgang und der Ausrichtung der Halteelemente werden beide Elektromagnete
SOL—1 und SOL—2 ausgeschaltet. Dadurch kann der Stift 206 wieder an die obere Fläche der
länglichen Öffnung 205 im Hebelarm bewegt werden.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Arm 202 aufwärts bewegt und gibt die bewegliche Platte 220 frei, so daß diese
wieder in ihre normale Anfangsstellung gelangt und die obere Transportrollenanordnung auf die Oberseite des
Blattstapels absenkt. Ferner wird die bewegliche Blattführung in ihre obere Lage gebracht, in der sie die
aus dem oberen Blattfach abgeförderten Blätter über den gekrümmten Förderweg direkt in das Ausgabefach
51 (Fig. 1) bringt. Die Bedienungsperson legt dann ein zweites Original auf die Auflageplatte und leitet die
Blattförderung aus dem oberen Blattfach ein. Die mit einer Kopie versehenen Blätter werden durch das
Ausrichtungssystem und die elektrofotografischen Verfahrensstationen geführt, wobei auf ihre Rückseite eine
Kopie aufgebracht wird. Die mit zwei Kopien versehenen Blätter werden dann in das Ausgabefach 51
ausgegeben.
Ein Begrenzungsschalter LS-3 ist an einem der
Halteelemente 88 für die Transportrollenanordnung des oberen Blattfachs angeordnet und mit einem Fühlerarm
312 versehen, der auf der Oberseite des Blaustapels ruht. Ist das letzte mit einer Kopie versehene Blatt aus
dem oberen Blattfach abgefördert, so kann der Fühlerarm 312 durch eine öffnung 311 in der
Auflageplatte des oberen Blattfachs fallen und gibt ein Signal an das Steuersystem, daß der Duplex-Betrieb
beendet werden kann. Dieses Signal dient dann zur Steuerung des Aiitriebssysterns bzw. zur Beendigung
dieses Betriebszustandes.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, ist jedoch auf dieses
nicht beschränkt. Alle im Rahmen der folgenden Ansprüche möglichen Ausführungsformen werden
durch den Grundgedanken der Erfindung umfaßt.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Haltevorrichtung für gestapeltes Blattmaterial, insbesondere für Kopieblätter in einer elektrofotografischen
Kopiermaschine, gekennzeichnet durch einen Hebelarm (72), der mit seinem einen
Ende unter dem Blattstapel schwenkbar befestigt und in einer Ebene parallel zur Vorderseite des
Blattstapels beweglich ist, durch einen am freien Ende des Hebearmes (72) drehbar befestigten
Haltekörper (74), der bei Bewegung des Hebearmes (72) in der Ebene in ein und derselben Lage relativ
zur Vorderseite des Blattstapels bleibt und durch ein Halteelement (78), das am Haltekörper (74) in einer
Lage angeordnet ist, daß es in seiner ersten Stellung auf das oberste Blatt des Blattstapels einwirkt und
damit den Blattstapel bei Abförderung von Blättern in seiner ausgerichteten Lage hält.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement einen Haltezapfen
(78) aufweist, der am Haltekörper (74) schwenkbar befestigt ist und der aus einer ersten,
rechtwinklig zur Ebene liegenden Eingriffstellung und aus einer zweiten, parallel zur Ebene liegenden
Stellung nach unten schwenkbar ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung (81), die den
Haltezapfen (78) in seine erste Stellung drückt
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (74)
mit einem Anschlag (80) versehen ist, an dem der Haltezapfen (78) in seiner ersten Stellung anliegt.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (81) eine
Torsionsfeder ist, die mit ihren Enden auf den Haltekörper (74) und den Haltezapfen (78) einwirkt.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsvorrichtung
(72) zur Bewegung des Haltekörpers (74) parallel zur Vorderseite eines Blattstapels
vorgesehen ist.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine
Vorrichtung (122) zum Anheben des freien Endes des Hebearmes (72) über das Niveau des Blattstapels
vorgesehen ist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungselement (290)
für die Anhebevorrichtung (122) vorgesehen ist, das bei Bewegung des Blattstapels aus einer Eingabestellung
in eine Betriebsstellung ein Anheben des Hebearms (72) in seine Haltestellung für den
Haltezapfen (78) bewirkt.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische
Steuervorrichtung (SOL—2, 273,, 288) zur Betätigung
der Anhebevorrichtung (122) vorgesehen ist, die eine Bewegung des Haltezapfens (78) in seine
erste Stellung bewirkt, wenn sich der Blattstapel in
der Betriebsstellung befindet.
10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung
ein in horizontaler Lage in einer Ebene unter dem Blattstapel schwenkbar angeordneter
Betätigungsarm (122) ist, der mit «einem einen Ende auf den Hebelarm (72) einwirkt, und daß ein auf das
andere Ende des Betätigungsarm!» (122) einwirkendes und ihn über einen vorbestimmten Weg
schwenkendes Antriebselement (124) vorgesehen ist, wodurch das freie Ende des Hebelarms (72) über den
Blattstapel angehoben wird und den Haltezapfen (78) zur Einwirkung auf das oberste BSatt bringt.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerorgane (213, 273, 288)
zum Betätigen des Antriebselementes (124) beim Auflegen neuer Blätter auf den Blattstapel vorgesehen
sind, um die Haltezapfen (78j anzuheben und zur Einwirkung auf das oberste, neu aufgelegte Blatt zu
bringen.
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