DE3710656A1 - Blattaustrageinrichtung - Google Patents
BlattaustrageinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blattaustrageinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft insbesondere eine
Blattaustrageinrichtung, welche Papierblätter, welche von
einem elektrostatischen Kopiergerät, einem Drucker oder ei
ner anderen Blattbehandlungs- oder -verarbeitungseinrich
tung ausgetragen worden sind, zu einer Anzahl Blattablagen
überträgt. Diese Art Blattaustrageinrichtungen weist einen
Sortierer auf, welcher Blätter, welche nacheinander von
einer Blattverarbeitungseinrichtung ausgetragen worden sind,
auf Blattablagen verteilt.
Bisher ist ein Sortierer bekannt, welcher eine Anzahl Fä
cher, die vertikal übereinander in vorgegebenen Abständen
angeordnet sind, einen Blattförderer mit einem Band, wel
cher nahe bei den Fächern angeordnet ist, um mit Aufzeich
nungen versehene Papierblätter auf- oder abwärts zu beför
dern, einen Saugventilator, welcher die mit Aufzeichnungen
versehenen Blätter an das Band anzieht, ein Hubteil, welches
zwischen dem Blattförderer und den Fächern angeordnet und
in vertikaler Richtung bewegbar ist, einen Antrieb, welcher
das Hubteil anhebt, eine Richtungsänderungseinrichtung, wel
che an dem Hubteil angeordnet ist, um eine Transportrichtung
von mit Aufzeichnung versehenen Papierblättern, welche durch
den Blattförderer zu übertragen sind, zu einem gewünschten
Fach zu leiten, und ein Paar Blattaustragrollen aufweist,
welche an dem Hubteil angeordnet sind, um mit Aufzeichnungen
versehene Blätter, deren Richtung durch die Richtungsänderungs
einrichtung geändert wurde, in ein gewünschtes Fach
auszutragen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Sortierer muß jedoch eine
Übertragungsrichtung von mit Aufzeichnungen versehenen Blät
tern an einem Blattförderer für eine Vielzahl von Austrags
höhen von mit Aufzeichnungen versehenen Blätter in einer
Bildaufzeichnungseinrichtung, welche eine der möglichen
Blattbehandlungs- bzw. -verarbeitungseinrichtungen ist, ge
ändert werden. Beispielsweise muß das Förderband von einer
tieferen zu einer höheren Stellung befördert werden, wenn
mit Aufzeichnungen versehene Blätter an der tiefer liegenden
Stelle der Bildaufzeichnungseinrichtung ausgetragen werden,
und andererseits muß das Band von einer höheren zu einer nie
drigeren Position gebracht werden, wenn an der höheren Posi
tion ausgetragen worden ist. Ferner muß eine Richtungsän
derungseinrichtung von dem Fall, daß die Richtung von mit
Aufzeichnungen versehenen Blätter von einer niedrigeren Posi
tion aus übertragen worden sind, auf den anderen Fall umge
schaltet werden, daß die Richtung solcher Blätter von einer
höheren Position aus übertragen worden ist. Ein solches Um
schalten der Richtungsänderungseinrichtung ist äußerst lästig.
Außerdem kann die Richtungsänderungseinrichtung, mit welcher
die Richtung von mit Aufzeichnungen versehenen Blättern ge
ändert werden muß, die von einer höheren bzw. einer niedri
geren Stellung aus zu übertragen sind, eine äußerst kompli
zierte Ausführung aufweisen.
Es ist daher Aufgabe und Ziel der Erfindung, eine Blattaus
trageinrichtung zu schaffen, welche ohne weiteres bei einer
Anzahl Blattablagen mit Aufzeichnungen versehene Papierblät
ter, die von einer Vielzahl Blattaustragpositionen einer
Blattbehandlungseinrichtung ausgetragen worden sind, ohne
ein Ändern der Anlagenkonfiguration sortieren kann. Ferner
besteht ein weiteres Ziel der Erfindung darin, eine Blatt
austrageinrichtung zu schaffen, welche eine Blattübertra
gungsrichtung entscheiden kann, um sie einem Zustand ei
ner Blattablageposition anzupassen (da beispielsweise eine
Blattablage horizontal oder geneigt zu einer tieferen oder
zu einer höheren (Ablage ) angeordnet sein kann). Gemäß ei
ner bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dies bei
einer Blattaustrageinrichtung nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich
nungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt eine Seitenansicht einer ersten
Ausführungsform einer Blattaustrageinrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines beweglichen Teils
in der ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Schnittansicht des
beweglichen Teils;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein übliches Bedienungs
feld;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Steuerung für diese
Ausführungsform einer Blattaustrageinrichtung,
Fig. 6a, 6b und 7 Steuerflußdiagramme zur Durchführung der
Steuerung;
Fig. 8 im Schnitt eine Seitenansicht einer zweiten
Ausführungsform einer Blattaustrageinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 9 im Schnitt eine Vorderansicht der Blattaus
trageinrichtung nach Fig. 8;
Fig. 10 eine Schnittansicht eines bewegbaren Teils
für die vorerwähnte Blattaustrageinrichtung;
Fig. 11 eine Schnittansicht eines Hauptteils des be
weglichen Teils;
Fig. 12 und 14 schematische Diagramme einer Änderungs
(Umkehr-)Folge einer Blattförderrichtung in
dem beweglichen Teil;
Fig. 13 im Schnitt eine Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform einer Blattaustrageinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 15 eine schematische Darstellung der dritten Aus
führungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 16 im Schnitt eine Seitenansicht einer vierten
Ausführungsform einer Blattaustrageinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 17 im Schnitt eine Seitenansicht eines bewegli
chen Teils für die in Fig. 16 dargestellte
Blattaustrageinrichtung;
Fig. 18 im Schnitt eine Vorderansicht des beweglichen
Teils;
Fig. 19 eine Schnittansicht der Hauptteile der in
Fig. 16 dargestellten Blattaustrageinrich
tung;
Fig. 20 im Schnitt eine Seitenansicht einer fünften
Ausführungsform einer Blattaustrageinrich
tung gemäß der Erfindung;
Fig. 21 eine perspektivische Darstellung eines beweg
lichen Teils und eines Hubteils für die in
Fig. 20 dargestellte Blattaustrageinrichtung;
Fig. 22 im Schnitt eine Seitenansicht der Hubteils
in Fig. 21;
Fig. 23 im Schnitt eine Vorderansicht dieses Hub
teils;
Fig. 24 ein Blockdiagramm einer Steuerung für die
Blattaustrageinrichtung in Fig. 20;
Fig. 25a bis 27 Steuerflußdiagramme für die in Fig. 24 er
wähnte Steuerung;
Fig. 28 im Schnitt eine Seitenansicht der sechsten
Ausführungsform einer Blattaustrageinrich
tung gemäß der Erfindung;
Fig. 29 im Schnitt eine Seitenansicht eines beweg
lichen Teils für die Blattaustrageinrich
tung der Fig. 28;
Fig. 30 im Schnitt eine Vorderansicht des beweglichen
Teils dieser Blattaustrageinrichtung;
Fig. 31 im Schnitt eine Seitenansicht eines anderen
beweglichen Teils für die Blattaustragein
richtung in Fig. 28;
Fig. 32 im Schnitt eine Seitenansicht einer siebten
Ausführungsform einer Blattaustrageinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 33 im Schnitt eine Seitenansicht eines bewegli
chen Teils für die Blattaustrageinrichtung
der Fig. 32;
Fig. 34 ein schematisches Diagramm, in welchem gezeigt
ist, wie sich die Blattaustrageinrichtung be
wegt;
Fig. 35 im Schnitt eine Seitenansicht der Hauptteile
der achten Ausführungsform gemäß der Erfin
dung; und
Fig. 36 und 37 im Schnitt Seitenansichten noch einer wei
teren Ausführungsform von Blattaustragein
richtungen gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Sortierer 1 dargestellt, welcher einer
der üblichen Blattaustrageinrichtungen ist. Ferner ist ein
elektrostatisches Kopiergerät 2, welches eine der üblichen
Blattbehandlungs- oder -verarbeitungseinrichtungen ist, ne
ben einem Gehäuse 1 a des Sortierers 1 angeordnet. An einem
Gehäuse 2 a des Kopiergeräts 2 ist eine Blattaustragöffnung
3 ausgebildet, durch welche mit Aufzeichnungen versehene
Papierblätter P in den Sortierer 1 ausgetragen werden. In
dem Gehäuse 2 a sind in der Nähe der Blattaustragöffnung 3
zwei Blattaustragrollen 4 angeordnet.
Gegenüber der Austragöffnung 3 im Gehäuse 2 a des Kopierge
räts 2 ist eine Blattaufnahmeöffnung 5 im Gehäuse 1 a des
Sortierers 1 ausgebildet. Zwei Blatt-Aufnahmerollen 6 und 7
sind in dem Gehäuse 1 a ausgebildet. Die Blattaufnahmerollen
6 und 7 werden durch einen Antrieb 8 gedreht. Unter den Auf
nahmerollen 6 und 7 sind eine Anzahl Fächer in vorgegebenen
Abständen vertikal übereinander angeordnet, welche als Blatt
ablage dienen. Diese Fächer 9 sind durch das Gehäuse 1 a ge
halten.
In der Nähe der Fächer 9 ist ein bewegliches Teils 10 in
vertikaler Richtung bewegbar angeordnet. Zwischen den Blatt
austragrollen 4 und dem beweglichen Teil 10 ist ein Blatt
führungsteil 11 zum Führen von mit Aufzeichnungen versehenen
Blättern P angeordnet. Das bewegliche Teil 10 wird durch ei
nen Hubantrieb 12 angehoben, welcher 2 Paar obere und untere
Rillenscheiben 12 a und 12 b, welche in vertikaler Richtung
einander gegenüberliegend angeordnet sind, einen umschalt
baren Schrittmotor 12 d, welcher nahe bei einer Drehwelle 12 c
der oberen Rillenscheiben 12 a angeordnet ist, ein Schnecken
rad 12 f, das auf einer Antriebswelle 12 e des Schrittmotors
12 d befestigt ist, ein Zahnrad 12 g, das auf der Welle 12 c
der Rillenscheibe 12 a befestigt ist und mit dem Schnecken
rad 12 f in Eingriff steht, und ein Drähtepaar 12 h aufweist,
welches über die Rillenscheiben 12 a und 12 b geführt ist, und
an welchem Seitenplatten 10 a des beweglichen Teils 10 be
festigt sind. In Fig. 1 ist nur eine Seitenplatte 10 a dar
gestellt. Jedoch ist die andere Seitenplatte 10 a, welche
dieselbe Form wie die in Fig. 1 dargestellte Seitenplatte
10 a hat, gegenüber dieser vorgesehen. Von nun an umfaßt da
her der Ausdruck "Seitenplatten 10a" auch die andere in
Fig. 1 nicht dargestellte Seitenplatte.
Beide Enden der Drehwellen 10 c und 10 i der Rillenscheiben
12 a und 12 b sind durch (nicht dargestellte) Lager gehalten,
welche in dem Gehäuse 1 b ebenso wie der Schrittmotor 12 d
befestigt sind.
Wie in Fig. 2 dargestellt, besteht das bewegliche Teil 10
aus den Seitenplatten 10 a und Halteplatten 10 b bis 10 e,
welche miteinander eine Einheit bilden. Zwischen den Sei
tenplatten 10 a ist ein halbkreisförmiges Blattführungsteil
10 f vorgesehen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, gehen von der oberen Halteplatte
10 b zwei Halteteile 13 aus, in welchen Lager 14 angeordnet
sind, die um eine geringe Strecke in Langlöchern vertikal
verschiebbar sind. Eine Welle 15 a für erste Rollen 12 ist
durch die Lager 14 gelagert. Von der Halteplatte 10 b steht
eine Halteplatte 16 vor, in welcher eine Feder 17 unterge
bracht ist, welche die Welle 15 a für die erste Rolle 15
nach unten drückt.
Von der ersten Halteplatte 10 c stehen auch zwei Tragteile
18 vor, in welchen eine Einwegkupplung 19 und ein Lager 20
untergebracht sind, durch welches eine Welle 21 a für Haupt
rollen 21 gelagert ist. Die Hauptrollen 21 werden durch
einen entsprechenden Antrieb 22 gedreht, welcher einen Mo
tor 22 a, welcher an der Halteplatte 10 e in dem beweglichen
Teil 10 befestigt ist, eine Riemenscheibe 22 c, welche an
der Abtriebswelle 22 b des Motors 22 a befestigt ist, eine
weitere Riemenscheibe 22 d, welche an der Drehwelle 21 a der
Hauptrollen 21 gegenüber der Riemenscheibe 22 c befestigt
ist, und einen Riemen 22 e hat, welcher um diese Riemenschei
ben 22 c und 22 d geführt ist. Durch die Einwegkupplung 19
können sich die Hauptrollen 21 in einer solchen Richtung
drehen, daß die mit Aufzeichnungen versehenen Blätter P in
Richtung zu dem Fach B übertragen werden; jedoch können sich
die Hauptrollen nicht entgegengesetzt zu der erwähnten Rich
tung drehen.
Von der Halteplatte 10 d stehen nach unten zwei Tragteile 23
vor, in welchen Lager 24 angeordnet sind, die in Langlö
chern um eine geringe Strecke in vertikaler Richtung ver
schiebbar sind. Eine Welle 25 a für zweite Folgerollen 25
ist in Lagern 24 gelagert. Von der Halteplatte 10 d steht
eine Halteplatte 26 vor, in welcher eine Feder 27 unterge
bracht ist, durch welche die Welle 25 a der zweiten Rollen
25 nach unten gedrückt wird.
Mit anderen Worten, an bzw. unter den Hauptrollen 21 sind
die jeweiligen ersten und zweiten Folgerollen 15 und 25 so
angeordnet, daß sie elastisch nach unten gedrückt werden.
Entsprechend den rotierenden Hauptrollen 21 drehen sich auch
die ersten und zweiten Folgerollen, um mit Aufzeichnungen
versehene Blätter P abzugeben, während sie (P) festgeklemmt
sind, sobald sie dazwischen eingebracht sind.
In Fig. 1 ist auf der Einführungsseite für die mit Aufzeich
nungen versehenen Blätter der Hauptrollen 21 ein Blattfühler
28 angeordnet, um eine Vorderkante des jeweiligen Blattes P
festzustellen; der Blattfühler 28 ist ein Photosensor und
ist an der Halteplatte 10 b befestigt. Um festzustellen, daß
die Hauptrollen 21 in eine Ausgangsstellung gebracht sind,
in welcher sie von den Rollen 6 und 7 abgegebene Blätter
P aufnehmen, ist an einer vorgegebenen Stelle an dem be
weglichen Teil 10 ein Ausgangsstellungsfühler 29 angeordnet,
welcher ebenfalls ein Photosensor ist, mit welchem erkannt
wird, daß die Hauptrollen 21 die Ausgangsstellung erreicht
haben, um dadurch festzustellen, daß die Seitenplatte 10 a an
dem beweglichen Teil 10 eine gewünschte Stellung erreicht
hat.
Wenn ein mit Aufzeichnungen versehenes Blatt P zwischen den
Aufnahmerollen 6 und 7 von den Blattaustragrollen 9 in dem
Kopiergerät 2 befördert wird, übertragen die Rollen 6 und 7
das Blatt P in Richtung der Hauptrollen 21 und der ersten
Folgerollen 15. Zu diesem Zeitpunkt sind die Hauptrollen 21
und die ersten Rollen 15 in einer Ausgangsstellung ohne
Drehbewegung in Bereitschaft gehalten, um ein Blatt P aufzu
nehmen. (In Fig. 1 ist ein Fall dargestellt, in welchem die
Ausgangsstellung höher als das Fach 9 a festgelegt ist). Wenn
der Blattfühler 28 die Vorderkante des Blattes P feststellt,
drehen sich die Hauptrollen 21 nur für eine kurze vorherbe
stimmte Zeitspanne (in Fig. 1 im Uhrzeigersinn), die lang
genug ist, um das Blatt P zu übertragen, bis die Hauptrollen
21 und die ersten und zweiten Rollen 15 und 25 die Vorder
kante des Blattes P erfassen. Dann kommen die Hauptrollen 21
zum Stillstand.
In dem Augenblick, wenn die Hauptrollen 21 und die ersten
und zweiten Rollen 15 und 25 das Blatt P eingeklemmt haben,
kommen das bewegliche Teil 10 und die Hauptrollen 21 nach
einer entsprechenden Bewegung in einer Position zum Still
stand, welche einem Sollablagefach 9 entspricht. Während
sich das bewegliche Teil und die Hauptrollen 21 bewegen, be
steht, da die Einwegkupplung 19 (Fig. 3) verhindert, daß
sich die Hauptrollen 21 in einer entgegengesetzten Richtung
drehen, um dadurch das Blatt P in Richtung zu dem Fach 9
zu befördern, keine Gefahr, daß das Blatt P von den Haupt
rollen 21 freikommt. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Haupt
rollen 21 bei deren Bewegung zu einem Sollablagefach 9 hin
ist auf eine Geschwindigkeit eingestellt, welche einer Blatt
zuführgeschwindigkeit der Blattaustragrollen 4 in einem
elektrostatischen Kopiergerät 2 entspricht.
Sobald die Hauptrollen 21 in eine einem Sollablagefach 9
entsprechende Position gekommen sind, beginnen sie sich
wieder zu drehen, um ein Blatt P in das Fach auszutragen
und eine bestimmte kurze Zeit, nachdem der Blattfühler 28
eine hintere Kante des Blattes P festgestellt hat, wird
deren Drehbewegung gestoppt, um das bewegliche Teil 10
um die Hauptrollen 21 in die ursprüngliche Ausgangsstellung
zurückzubringen, wobei deren Rückführgeschwindigkeit höher
ist als die Zuführgeschwindigkeit der Blätter P durch die
Austragrollen 4 in dem Kopiergerät 2, um dadurch einen hoch
schnellen Zyklus zu erhalten, da während dieser Zeit die
Hauptrollen 21 nichts im Hinblick auf das Festklemmen von
Blättern P beitragen.
In Fig. 4 ist ein Bedienungsfeld 30 dargestellt, das an der
Oberseite des Gehäuses 2 a des elektrostatischen Kopiergeräts
2 angeordnet ist. Auf dem Bedienungsfeld 30 sind folgende
Anordnungen von Funktionsteilen in Form von Tasten oder An
zeigen vorgesehen:
Eine Energietaste 31, zum Ein- und Abschalten von Energie;
eine Energieanzeige 32, welche das Ein- und Abschalten der
Energie visuell anzeigt, eine Starttaste 33 zum Einleiten
eines Kopierbetriebs, eine Taste zum Einstellen der Vorla
genanzahl, eine Anzeige 35, welche anzeigt, ob die Vorlagen
anzahl-Einstelltaste eingestellt ist oder nicht, eine Taste
36 zum Einstellen die Kopienanzahl, eine Anzeige 37, welche
anzeigt, ob die Kopienanzahl-Einstelltaste eingeschaltet
ist oder nicht, einen Satz von 10 Tasten 38 zum Eingeben
der Vorlagen- oder Kopienanzahl eine Löschstopptaste 39, um
die mittels der zehn Tasten 38 eingegebenen Anzahlen zu
löschen und um den Kopierbetrieb zu stoppen, eine Anzeige
40, welche die eingestellte Vorlagenanzahl anzeigt, eine
Anzeige 41, welche die Anzahl der kopierten Vorlagenblätter
anzeigt, eine Anzeige 42, welche die Anzahl der zu kopieren
den Sätze anzeigt, eine Anzeige 43, welche die Anzahl der
kopierten Blätter P anzeigt, eine Taste 44 zum Einstellen
des Sortierbetriebs, eine Anzeige 45, welche anzeigt, ob
Sortierbetrieb eingestellt worden ist oder nicht, eine Taste
46 zum Einstellen eines Stapelbetriebs und eine Anzeige 47,
welche anzeigt, ob Stapelbetrieb eingestellt worden ist oder
nicht.
Wenn einige der zehn Tasten 38 gedrückt sind, nachdem die
Vorlagenanzahl-Einstelltaste 34 angeschaltet ist, wird die
Anzahl von zu kopierenden Vorlagensätzen eingegeben; wenn
die Tasten 38 gedrückt sind, nachdem die Kopienanzahl-Ein
stelltaste 36 angeschaltet ist, wird die Anzahl zu kopieren
der Sätze eingegeben. Der "Sortierbetrieb" bezieht sich auf
eine Betriebsart, bei welcher mit Aufzeichnungen versehene
Blätter P in das jeweilige Fach 9 sortiert werden. Bei "Sta
pelbetrieb" werden die entsprechenden Blätter P gestapelt,
wobei zuerst ein erstes Fach vollständig gefüllt wird, an
schließend ein zweites Fach ebenfalls vollständig gefüllt
wird, usw.
In Fig. 5 ist eine Steuerung für den Sortierer 1 dargestellt,
welche folgendermaßen arbeitet: Informationen von dem Blatt
fühler 28, dem Rollen-Ausgangsstellungsfühler 29, der Ener
gietaste 31, der Starttaste 33, der Vorlagenanzahl-Einstell
taste 34, der Kopienanzahl-Einstelltaste 36, den zehn Tasten
33, der Sortierbetriebtaste 44 und der Stapelbetriebtaste 46
werden in einem Eingabebereich eines Mikrocomputers 48 ge
speichert.
In einem RAM-Speicher in dem Mikrocomputer 48 werden Daten
von einem Zähler für die eingestellte Vorlagenanzahl, einem
Zähler für die eingestellte Kopienanzahl, einem Zähler für
eine eingestellte Gesamtkopienanzahl, einem Zähler für die
Anzahl ausgetragener Blätter, von einem Sortierbetriebflag,
einem Zähler für die Sollfachanzahl und einem Hubflag ge
speichert. Das Sortierbetrieb-Flag wird "1", wenn die Ko
pierbetriebtaste 44 eingeschaltet ist, und wird "0", wenn
die Startbetriebtaste angeschaltet ist. Der Zähler für die
Sollablagefachanzahl zählt die Anzahl Sollablagefächer, die
beim Sortierbetrieb zu verwenden ist und ist gleich dem
Wert in dem Zähler für die eingestellte Kopienanzahl. Das
Hubflag wird "1", wenn das bewegliche Teil 10 abgesenkt wird,
und wird "0", wenn es angehoben wird.
Mit einem Ausgangsanschluß des Mikrocomputers 48 sind der
Antrieb 8 für die Aufnahmerollen, der Hubantrieb 12, der
Hauptrollenantrieb 22 usw. verbunden.
In Fig. 6a, 6b und 7 ist dargestellt, wie der Sortierer 1
betrieben wird. Die Flußdiagramme in diesen Figuren zeigen
ein Beispiel, wenn eine Ausgangsstellung, in welcher die
Hauptrollen 21 mit Aufzeichnungen versehene Blätter P auf
nehmen, sich oberhalb des höchsten Faches 9 a befinden.
Wenn ein Signal von der eingeschalteten Energietaste an dem
Mikrocomputer 48 abgegeben wird, wird eine Operation ent
sprechend einem (in den Flußdiagrammen in Fig. 6a bis 7 dar
gestellten Programm durchgeführt, das in einem ROM-Speicher
in dem Mikrocomputer 48 enthalten ist. In den Fig. 6a und
6b ist ein Hauptprogramm des Flußdiagramms und in Fig. 7a
ein Unterprogramm dargestellt.
Beim Schritt 1 wird der Sorter initialisiert, um Daten in
dem RAM-Speicher und in Ein-/Ausgabeanschlüssen in dem Mi
krocomputer 48 zu löschen. Beim Schritt 2 wird geprüft, ob
die Starttaste ein- oder ausgeschaltet ist. Wenn beim
Schritt 2 festgestellt wird, daß die Starttaste 33 angeschal
tet worden ist, werden beim Schritt 3 der Aufnahmerollenan
trieb 8 angeschaltet und dann wird über Schritt 4, bei wel
chem ein Sollfach-Auswählprogramm eingeschaltet wird, beim
Schritt 5 eine Einschaltzeit des Hubantriebs 12 entspre
chend einem Sollablagefach 9 eingestellt, welches durch das
entsprechende Auswählprogramm ausgewählt worden ist.
Beim Schritt 6 wird dann geprüft, ob der Blattfühler 28
angeschaltet worden ist oder nicht. Wenn beim Schritt 6
festgestellt wird, daß der Blattfühler 28 angeschaltet
worden ist, d.h. der Blattfühler eine Vorderkante eines
Blattes P festgestellt hat, wird beim Schritt der Haupt
rollenantrieb 22 angeschaltet und dann wird beim Schritt
8 geprüft, ob t x größer oder gleich t 1 ist oder nicht. Hier
bei ist t 1 eine Verzögerungszeit von dem Zeitpunkt an, an
welchem der Blattfühler 28 angeschaltet wurde, und t 1 eine
Zeitspanne von dem Zeitpunkt an, an welchem der Blattfüh
ler 28 angeschaltet wurde (wenn der Hauptrollenantrieb 22
angeschaltet wurde) wobei dies für die Hauptrollen 21 und
die ersten Rollen und zweiten Rollen 15 und 22 erforderlich
ist, um die Vorderkante des Blattes P einzuklemmen.
Wenn beim Schritt 8 festgestellt wird, daß t x größer oder
gleich t 1 ist, wird beim Schritt 9 der Hauptrollenantrieb 22
ausgeschaltet; beim Schritt 10 wird das Hubflag "1", beim
Schritt 11 wird der Hubantrieb 12 angeschaltet, um die
Hauptrollen 21 abzusenken (vorwärts zu bewegen). Als
nächstes wird beim Schritt 12 geprüft, ob die Hauptrollen 21
ein beim Schritt 4 ausgewähltes Fach 9 erreicht haben oder
nicht, mit anderen Worten, es wird geprüft, ob der Huban
trieb 12 für die Einschaltzeit des beim Schritt 5 einge
stellten Hubantriebs 12 eingeschaltet geblieben ist oder
nicht.
Wenn beim Schritt 12 festgestellt wird, daß die Hauptrollen
das ausgewählte Fach 9 nicht erreicht haben, kehrt das Fluß
diagramm auf den Schritt 11 zurück, um den Hubantrieb 12 an
geschaltet zu halten. Wenn beim Schritt 12 festgestellt wird,
daß die Hauptrollen 21 das ausgewählte Fach 9 erreicht
haben, wird beim Schritt 13 der Hubantrieb 12 abgeschaltet;
nachdem beim Schritt 14 der Hauptrollenantrieb 22 angeschal
tet wird, wird beim Schritt 15 geprüft, ob der Blattfühler
28 ausgeschaltet ist oder nicht.
Wenn beim Schritt 15 festgestellt wird, daß der Blattfühler
28 aus ist oder der Blattfühler 28 die hintere Kante eines
Blattes P feststellt, wird beim Schritt 16 eine 1 zu einem
Wert eines Zählers für die Anzahl ausgetragener Aufzeich
nungsblätter addiert und beim Schritt 17 wird geprüft, ob t y
größer oder gleich als t 2 ist oder nicht, wobei t y eine
Zeitspanne von dem Zeitpunkt an ist, wenn beim Schritt 15
festgestellt wird, daß der Blattfühler 28 ausgeschaltet war,
und t 2 eine Zeitspanne von dem Zeitpunkt an ist, wenn beim
Schritt 15 festgestellt wird, daß der Blattfühler 28 ausge
schaltet war, damit ein von den Hauptrollen 21 ausgetragenes
Blatt P von diesen (21) freigegeben worden ist.
Wenn beim Schritt 17 festgestellt worden ist, daß t y größer
oder gleich t 2 ist, wird beim Schritt 18 der Hauptrollenan
trieb 22 abgeschaltet. Beim Schritt 19 wird das Hubflag "0"
und beim Schritt 20 wird der Hubantrieb 12 angeschaltet, um
die Hauptrollen 21 anzuheben (rückwärts zu bewegen). Als
nächstes wird beim Schritt 21 geprüft, ob der Rollen-Aus
gangsstellungsfühler 29 angeschaltet ist oder nicht. Wenn
beim Schritt 21 festgestellt wird, daß der Fühler 29 nicht
angeschaltet ist, wird beim Schritt 22 der Hubantrieb 12 ab
geschaltet, um die Hauptrollen 21 in der Ausgangsstellung
anzuordnen; beim Schritt 23 wird dann geprüft, ob der Zähler
für die eingestellte Gesamtkopienanzahl gleich dem Zähler
für die ausgetragene Blattanzahl ist oder nicht. Wenn beim
Schritt 23 festgestellt wird, daß der Zähler für die einge
stellte Gesamtkopienanzahl nicht gleich dem Zähler für die
ausgetragene Blattanzahl ist, wird in dem Flußdiagramm auf
den Schritt 4 zurückgegangen. Wenn beim Schritt 23 festge
gestellt wird, daß der Zähler für die eingestellte Gesamt
kopienanzahl gleich dem Zähler für die ausgetragene Blatt
anzahl ist, ist ein vollständiger Ablaufzyklus vorüber.
Fig. 7 zeigt ein ins einzelne gehendes Flußdiagramm des
Sollablagefach-Auswählprogramms entsprechend dem Schritt 4
in Fig. 6a. Hierbei erfolgt der Ablauf folgendermaßen:
Zuerst wird beim Schritt 24 geprüft, ob das Sortierbetrieb-
Flag gleich "1" ist oder nicht. Wenn beim Schritt 24 festge
stellt wird, daß das Sortierbetrieb-Flag "1" ist, d.h. der
augenblickliche Betriebsmode der "Sortierbetrieb" ist, wird
beim Schritt 25 N und a gefunden, um somit P-MN = a zu ge
nügen (wobei gilt: 0 ≦ a<M), wobei die Größe P ein Wert
des Zählers der ausgetragenen Blattanzahl ist, M ein Wert
des Zählers für die Anzahl von Stapelfächern ist und N und a
null bzw. eine positive ganze Zahl sind. Mit Hilfe der Größe
a, welche beim Schritt 25 gelöst worden ist, wird beim
Schritt 26 ein (a +1)-tes Fach 9 von unten an als ein Soll
ablagefach 9 gewählt und das Ablaufdiagramm kehrt auf das
Hauptprogramm zurück.
Wenn beim Schritt 24 festgestellt wird, daß das Sortierbe
triebsmode nicht "1" ist, d.h. der augenblickliche Mode der
"Stapelbetrieb" ist wird beim Schritt 27 Q und b gefunden,
um der Geichung P-RQ = b zu genügen, wobei gilt:
0 ≦ b < R, wobei die Größe R eine maximale Anzahl von mit
Aufzeichnungen versehenen Blätter P ist, welche in einem
Fach 9 zu stapeln sind, und Q sowie b null oder eine
positive ganze Zahl sind. Mit Hilfe der beim Schritt 27 ge
lösten Größe Q wird beim Schritt 29 ein (Q +1)-tes Fach
9 von unten aus als ein Sollablagefach 9 ausgewählt und das
Ablaufdiagramm kehrt auf das Hauptprogramm zurück.
Die Ausgangsstellung der Hauptrollen 21 würde sich entspre
chend einer Lage einer Papieraustragöffnung 3 in einem
Kopiergerät 1 ändern. wenn die Austragöffnung 3 am Boden des
Kopiergeräts 2 vorgesehen ist, kann eine Ausgangsstellung
der Hauptrolle unter dem untersten Fach 9 b bei einer Viel
zahl von Fächern 9 eingestellt werden, um sie der Position
der Papieraustragöffnung 3 anzupassen. Die Positionen der
Austragöffnung kann die Stufenleiter von unten nach oben
sowie von oben nach unten durchlaufen; da jedoch keine Not
wendigkeit besteht, daß bewegliche Teil 10 und die zugeord
nete Anordnung zu ändern, kann diese Blattaustrageinrichtung
ohne weiteres bei verschiedenen Arten von elektrostatischen,
Papiergeräten angewendet werden.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform haben die
Hauptrollen 3, die ersten und zweiten Folgerollen 15 und 25
die nachstehend beschriebenen 3 Funktionen:
(1) als Blatteinklemmeinrichtung, in welcher mit Aufzeich
nung versehene Blätter P, welche von einem Kopiergerät 2
ausgetragen worden sind, vorübergehend gehalten werden;
(2) als Blattaustrageinrichtung, in welcher die Blätter P,
die vorübergehend festgeklemmt sind, wieder befördert wer
den, um in Fächer 9 ausgetragen zu werden, und
(3) eine Blattförderrichtung-Änderungseinrichtung, durch
welche eine Blattförderrichtung von abzugebenden Blättern
über eine Blattbeförderungsbahn 50 geändert wird, welche
durch ein Blattführungsteil 11 (Fig. 1) geändert wird (in
der Ausführungsform um 180° für die Blattförderrichtung in
der Blattförderbahn 50 geändert wird).
Statt sie jedoch alle mit den 3 Funktionen zu versehen, kön
nen die jeweiligen Teile mit den entsprechenden drei Funk
tionen unabhängig voneinander an dem beweglichen Teil 10
vorgesehen sein.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform in welcher eine
Blattbehandlungseinrichtung 100 eine Bildkopiereinrichtung
100 A und ein Umkehrteil 100 B aufweist. Die Bildkopierein
richtung 100 A trägt ein mit Aufzeichnungen versehenes Blatt
Papier P aus einer Austragbahn 141 aus, nachdem das Bild
auf einer Seite des von einem Papierzuführteil 138 zugeführ
ten Aufzeichnungspapiers P kopiert ist. Das Umkehrteil 100 B
nimmt das mit Aufzeichnungen versehene Papier P, das aus der
Papieraustragbahn 141 ausgetragen worden ist, über eine Um
kehrbahn 127 auf und führt es mittels einer Papierzuführ
rolle 127 wieder der Bildkopiereinrichtung 100 A zu.
In dieser Ausführungsform weist eine Blattaustrageinrichtung
101 ein bewegliches Teil 110, welches in vertikaler Richtung
durch Riemen 131, welche über obere und untere Riemenschei
ben 129 bzw. 130 geführt sind, verschiebbar ist, eine Ablage
126, welche auf der linken Seite der Papieraustragbahn 141
in der Bildkopiereinrichtung 100 A vorgesehen ist, und eine
Anzahl Fächer 9 auf, welche im unteren Teil der Bildbehand
lungseinrichtung 100 vorgesehen sind. Das bewegliche Teil
110 weist zwei paar Rollen, d.h. erste und zweite Rollen 106
bzw. 107 auf, welche mit Druck aneinander anliegen.
Die ersten Rollen 106 sind, wie in Fig. 9 dargestellt, an
dem Außenumfang eines zylindrischen Teils 112 einstückig
bzw. als integraler Bestandteil ausgebildet. Das zylindri
sche Teil 112 ist über Einwegkupplungen 113 an einer ersten
Welle 111 gehaltert. Die erste Welle 111 ist an dem oberen
Teil des beweglichen Teils 110 so gelagert, daß eine freie
Drehbewegung, aber keine axiale Bewegung ermöglicht ist.
Eine Riemenscheibe 114, welche am linken Ende der ersten
Welle 111 befestigt ist, ist durch einen Riemen 115 mit der
Abtriebswelle eines Blattfördermotors 116 verbunden. Der
Motor 116, der im Bodenbereich des beweglichen Teils 110
befestigt ist, dreht die erste Welle 111 in Fig. 8 und 10
im Uhrzeigersinn. Wenn sich die erste Welle 111 im Uhrzei
gersinn dreht, wie oben beschrieben ist, übertragen die Ein
wegkupplungen 113 die Drehbewegung an die ersten Rollen 106,
welche sich dann im Uhrzeigersinn (in der Blattförderrich
tung) drehen. Wenn die erste Welle 11 angehalten wird, ver
hindern die Einwegkupplungen 113, daß sich die ersten Rollen
106 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Die zweiten Rollen 107, welche mit Druck an den ersten Rol
len 106 anliegen, sind wie in Fig. 9 dargestellt, an einer
zweiten Welle 118 so gehaltert, daß eine freie Drehbewegung
aber keine Axialbewegung möglich ist. Die zweite Welle 118
wird durch einen ersten Arm 119, der am linken Ende der
ersten Welle 111 so angebracht ist, daß sie sich frei um die
erste Welle 111 drehen kann und durch einen zweiten Arm 120
gehalten, welche am rechten Ende der ersten Welle 111 über
eine Einwegkupplung 119 gehaltert ist. Federn 121 drücken
die zweiten Rollen 107 nach unten gegen die ersten Rollen
106. Wenn die ersten Rollen 106 durch den Motor 116 in Fig.
10 im Uhrzeigersinn (in der Blattförderrichtung) gedreht
werden, drehen sich die zweiten Rollen 107 entgegen dem Uhr
zeigersinn (d.h. ebenfalls in der Blattförderrichtung).
In Fig. 9 ist eine Riemenscheibe 122, die an dem zweiten Arm
120 befestigt ist, durch einen Riemen 123 mit der Abtriebs
welle eines Förderbahn-Änderungsmotors 124 verbunden, welcher
den zweiten Arm 120 in Fig. 8 und 11 entgegen dem Uhrzeiger
sinn dreht. Wenn sich der zweite Arm 120, wie vorstehend be
schrieben, entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, überträgt die
Einwegkupplung 119 die Drehbewegung an die erste Welle 111,
die sich dann entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Eine Drehbe
wegung der ersten Welle 111 entgegen dem Uhrzeigersinn be
wirkt eine gleichzeitige Drehbewegung der ersten Rollen 106
(Fig. 8; d.h. in der Blattförderrichtung) um dieselbe Grad
anzahl. Durch den Einbau der Einwegkupplung 119 wird der
zweite Arm 120 angehalten, wenn die erste Welle 111 im Uhr
zeigersinn gedreht wird.
Wie in Fig. 8 und 9 dargestellt, ist das bewegliche Teil
110, das die ersten und zweiten Rollen 106 und 107 trägt, von
zwei Riemen 131 getragen und gehalten, welcher über zwei
Paare von Riemenscheiben 129 und 130 geführt sind. Die bei
den unteren Riemenscheiben 130 sind, wie in Fig. 9 darge
stellt, an einer Welle 132 befestigt, welche über eine Rie
menscheibe 133, einen Riemen 131 und eine Riemenscheibe 135
durch einen Motor 136 gedreht wird. Durch die Rotation der
Welle 132 werden die Riemen 131 in vertikaler Richtung be
wegt, wodurch es zu einer vertikalen Bewegung des an den
Riemen 131 angebrachten, beweglichen Teils 110 kommt.
In der Bildkopiereinrichtung 100 A in Fig. 8 wird ein Toner
bild (ein sichtbares Bild) entsprechend dem Vorlagenbild auf
der Oberfläche eines photoempfindlichen Teils 137 mit Hilfe
des bekannte Kopierprozesses erzeugt. Das Tonerbild wird auf
ein Blatt Papier, d.h. das Aufzeichnungspapier P, welches
von dem Papierzuführteil 138 zugeführt worden ist, aufgebracht.
Unter dieser Voraussetzung wird dann das Tonerbild einer
elektrischen Entladung von einem Transferlader 139 ausge
setzt, um es auf das Aufzeichnungspapier zu übertragen. Da
nach wird das Aufzeichnungspapier von dem photoempfindlichen
Teil 137 getrennt und mit Hilfe von zwei Fixierrollen 140
fixiert.
Bei einem normalen Papieraustragmode, bei welchem das mit
Aufzeichnungen versehene Papier, welches ein fixiertes Ko
pierprodukt darstellt, unmittelbar auf die Ablage 126
ausgetragen wird, wird das bewegliche Teil 110, welches die
ersten Rollen 105 usw. trägt, zwischen einer Papieraustrag
bahn 141 und der Ablage 126 angeordnet, wie durch ausgezo
gene Linien dargestellt ist. Folglich wird das mit Aufzeich
nungen versehene Papier, das von den beiden Fixierrollen 140
zugeführt worden ist, um durch die ersten und die zweiten
Rollen 105 bzw. 106 unmittelbar in die Ablage 126 ausgetra
gen.
Wenn ein anderes Vorlagenbild auf der anderen Oberfläche eines
Papierblattes zu kopieren ist, das auf einer Oberfläche
bereits fixiert ist, wird das Aufzeichnungspapier nicht
auf die Ablage 126 ausgetragen, sondern die Rollen werden
zum Stillstand gebracht, wobei das Papier zwischen den ersten
und zweiten Rollen 106 und 107 eingeklemmt ist. Danach wer
den die zweiten Rollen 107 durch Erregen des in Fig. 9 darge
stellten Förderbahn-Änderungsmotors 127 epizyklisch um die
ersten Rollen 106 gedreht, bis sie unter diesen angeordnet
sind, wie in Fig. 12 schematisch dargestellt ist. Nach Been
digung der epizyklischen Bewegung der zweiten Rollen 107
beginnt der Motor 136 in Fig. 9 das bewegliche Teil 110 nach
unten in eine Position zu bewegen, welche der Umkehrbahn 127
gegenüberliegt, wie durch eine strichpunktierte Linie in Fig.
8 dargestellt ist; dann kommt das bewegliche Teil 110 zum
Halten. Die ersten und zweiten Rollen 106 und 107 beginnen
sich wieder zu drehen, um das Aufzeichnungspapier P, welches
das fixierte Bild auf der unten liegenden Oberseite trägt,
in die Umkehrbahn 127 zu bringen. Das in die Umkehrbahn 127
eingebrachte Aufzeichnungspapier wird durch Förderrollen 142
in eine Umkehrablage 143 befördert. Die Umkehrablage 143
wird entsprechend zeitlich gesteuert durch eine Exzenter
scheibe 144, durch einen Schwenkhebel 145 und eine Feder 146
aufwärts gedreht, wie durch eine strichpunktierte Linie dar
gestellt ist, so daß das auf der Umkehrablage 143 angeordne
te Aufzeichnungspapier in Kontakt mit einer Papierzuführ
rolle 147 kommt. Durch eine Drehbewegung der Rolle 147 wird
dann das Aufzeichnungspapier, das auf seiner Unterseite das
Bild trägt, wieder dem photoempfindlichen Teil 137 zugeführt,
und die vorstehend beschriebenen Transfer- und Fixiervor
gänge werden auf der anderen Fläche des Aufzeichnungspapiers
durchgeführt, worauf dann ein Bildkopierzyklus auf beiden
Papieroberflächen durchgeführt ist.
In der Zwischenzeit wird das bewegliche Teil 110 durch die
Riemen 131 in die ursprüngliche Position ängehoben, welche
in Fig. 8 durch ausgezogene Linien dargestellt ist, so daß
das mit Aufzeichnungen versehene Papier, bei welchem ein
Kopieren auf der anderen Oberfläche ebenfalls beendet ist,
mittels der ersten und zweiten Rollen 106 und 107 endgültig
auf die Ablage 126 ausgetragen werden kann.
In dem Fall, daß ein mit Aufzeichnungen versehenes Papier,
auf welchem mittels der Bildkopiereinrichtung 100 A kopiert
worden ist, nicht auf die Ablage 126 auszutragen ist,
sondern in eine Anzahl Sorterfächer 9 zu sortieren ist, wer
den die ersten und zweiten Rollen 106 und 107 zum Still
stand gebracht, wenn eine Vorderkante des mit Aufzeichnun
gen versehenen Papiers zwischen den Rollen 106 und 107 ge
halten wird, welche in einer Postion angeordnet sind, wel
che durch augezogene Linien in Fig. 8 dargestellt ist. Dann
werden die zweiten Rollen 107 epizyklisch bewegt, wie in
Fig. 12 dargestellt ist und ferner wird der Motor 136
erregt, um das bewegliche Teil 110 abzusenken, bis es sich
vor dem gewünschten Sorterfach 9 befindet, wie durch einen
Pfeil A in Fig. 8 dargestellt ist. Das Papier kann dann in
dem gewünschten Sorterfach 9 gestapelt werden, indem wieder
die ersten und zweiten Rollen 106 und 107 in Drehung ver
setzt werden.
Ein Sortieren wird dann in derselben Weise durchgeführt,
indem das Anheben des beweglichen Teils 110 und das Fest
klemmen sowie das Befördern eines mit Aufzeichnungen ver
sehenen Papiers durch die ersten und zweiten Rollen 106
und 107 jedesmal dann wiederholt wird, wenn das Papier von
dem Paar Fixierrollen 140 ausgetragen wird.
Da jedoch die Lagebeziehung einer Papieraustragbahn 141,
sich beliebig ändern kann, auf welcher ein Aufzeichnungs
blatt von der Bildkopiereinrichtung 100 A in eine Ablage 126
und Sorterfächern 9 ausgetragen wird, kann mit dieser Aus
führungsform auch irgendeine Änderung der Lagebeziehung le
diglich durch einen äußerst einfachen Betrieb, d.h. durch
Ändern einer Ausgangsposition des beweglichen Teils 110 be
wältigt werden. Zusätzlich dienen in dieser Ausführungsform
die ersten und zweiten Rollen 106 und 107 als Blattfest
klemmeinrichtung, als Blattaustrageinrichtung und als Blatt
förderrichtung-Änderungseinrichtung.
Eine weitere Blattaustrageinrichtung 200, wie sie in Fig. 13
dargestellt ist, und welche nicht zu einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung gehört, kann mit Hilfe der vorerwähnten
ersten Rollen 106 und der zweiten Rollen 107, welche sich
epizyklisch um die ersten Rollen 106 herum bewegen, ausge
führt sein. In Fig. 13 weist eine Blattaustrageinrichtung
200 eine Aufnahmeöffnung 205, welche nach einem Paar Papier
austragrollen 4 und einer Papieraustragöffnung 3 in einem
Kopiergerät 2 (auf der linken Seite in Fig. 13) angeordnet
ist, erste Rollen 106, welche nach der Blattaufnahmeöffnung
205 angeordnet sind, zweite Rollen 107, welche gegenüber den
ersten Austragrollen 106 angeordnet sind (und bei dieser Aus
führungsform mit Druck an ihnen anliegen) eine erste Papier
ablage 208, welche links von diesen Rollen vorgesehen ist,
und eine zweite Ablage 209 auf, welche oberhalb rechts von
den ersten Rollen 206 angebracht ist. Ein Antriebsmechanis
mus für die ersten und zweiten Rollen 106 und 107 entspricht
demjenigen der vorerwähnten Ausführungsform, welcher in Fig.
9 dargestellt ist. Der Unterschied besteht darin, daß ein
Gehäuse 210 als Teil, welches den beweglichen Teil 110 der
vorherigen Ausführungsform entspricht, unbeweglich an einem
Außengehäuse 217 der Blattaustrageinrichtung 200 befestigt
ist.
Wenn mittels des Kopiergeräts 2 fortlaufend kopiert wird
und die sich ergebenden Kopien fortlaufend auf die erste Ab
lage 208 ausgetragen werden, sind die ersten und zweiten
Rollen 106 und 107 mit Druck in Anlage aneinander gehalten,
wie in Fig. 13 dargestellt ist. Der Blattfördermotor 116
in Fig. 9 wird auf Befehl einer (nicht dargestellten) Steuer
einheit angetrieben, welche den mittels des Kopiergeräts
2 durchgeführten Kopierprozeß steuert. Wenn im Ergebnis die
ersten Rollen 106 im Uhrzeigersinn (in der Blattförderrich
tung) gedreht werden, werden die zweiten Rollen 107 ange
trieben und dadurch in Drehung versetzt. Die beiden Aus
tragrollen 4 führen ein mit Aufzeichnungen versehenes Blatt
Papier über die Austragöffnung 3 und die Blattaufnahmeöff
nung 205 zwischen die mit einem gewissen Druck aneinanderlie
genden ersten und zweiten Rollen 105 und 107 zu. Durch eine
Drehbewegung dieser Rollen in der Blattförderrichtung können,
wie oben beschrieben, Blätter nacheinander auf die erste Pa
pierablage 208 ausgetragen und auf ihr gestapelt werden.
Wenn das sogenannte Unterbrechungskopieren (ein Kopieren ei
nes Blattes oder mehrerer Blätter einer Vorlage und nicht
Papierblätter laufend durch kontinuierliches Kopieren) durch
zuführen ist, während die fortlaufend kopierten Blätter aus
getragen werden, ist es wünschenswert, daß mit Aufzeichnung
versehene Blätter, die durch Unterbrechungskopieren und durch
kontinuierliches Kopieren hergestellt worden sind, auf ge
sonderte Ablagen ausgetragen werden. Bei dieser Ausführungs
form würden durch Unterbrechungskopieren hergestellt, mit
Aufzeichnungen versehene Blätter auf der zweiten Papierab
lage 209 und nicht auf der ersten Papierablage 208 entspre
chend dem folgenden Ablauf ausgetragen:.
Bevor dieser Ablauf begonnen wird, wird der Blattfühler 225
an der Blattaufnahmeöffnung 205 voreingestellt. Der Fühler
225 stellt dann eine Vorderkante eines mit Aufzeichnungen
versehenes Papiers fest, welches die Aufnahmeöffnung 205
durchläuft, um dann ein Fühlsignal an die vorstehend er
wähnte Kopierprozeß-Steuereinrichtung abzugeben. Wenn durch
Unterbrechungskopieren geschaffene Blätter auf die zweite
Ablage 209 auszutragen sind, hat die Bedienungsperson durch
Drücken einer Unterbrechungsbefehlstaste, welche an dem Ko
piergerät 2 angeordnet ist, den Unterbrechungsmode in der
Kopierprozeß-Steuereinrichtung einzustellen. Bei diesem Mode
entspricht der Kopierprozeß selbst demjenigen bei dem norma
len kontinuierlichen Papieraustragmode und schließlich wer
den die durch das Unterbrechungskopieren geschaffenen Blät
ter in entsprechender Weise von den beiden Austragrollen 4
ausgetragen. Bei Feststellen einer Vorderkante des Papier
blattes, welches die Aufnahmeöffnung 205 in der Austragein
richtung 200 durchläuft, gibt der Fühler 225 das Blattfühl
signal an die Kopierprozeß-Steuereinrichtung ab, welche ih
rerseits den Motor 116 (Fig. 9) betätigt, um die ersten Rol
len 106 eine vorherbestimmte kurze Zeit in Drehung zu ver
setzen. Durch diese kurze Drehbewegung der ersten Rollen 106
kann das Blatt, welches die Aufnahmeöffnung 204 passiert hat,
an ihrem vorderen Rand zwischen den ersten und zweiten Rol
len 106 und 107 gehalten werden, und dann werden die ersten
Rollen 106 angehalten.
Nach einer Durchführung der vorstehend beschriebenen Opera
tion betätigt die Kopierprozeß-Steuereinrichtung statt des
Blattfördermotors 116 einen Förderbahn-Änderungsmotor 124,
wodurch ein zweiter Arm 120 um 180° aus der durch ausgezo
gene Linien in Fig. 13 wiedergegebenen Stellung nach oben
(im Uhrzeigersinn) bewegt wird. Auf diese Weise bewegen sich
die zweiten Rollen 107 epizyklisch um die ersten Rollen 106
herum, wie in Fig. 14 dargestellt ist, während der vordere
Rand des Blattes eingeklemmt ist, bis sie die Oberseite der
ersten Rollen 106 erreichen, und der Aufnahmespalt zwischen
den ersten und zweiten Rollen 106 und 107 ist dann gegenüber
dem Zugang zu der zweiten Papierablage 209 angeordnet, wie in
Fig. 13 dargestellt ist.
Danach beginnt sich der Blattfördermotor 116 (Fig. 9) wieder
zu drehen, damit das mit Aufzeichnungen versehene Papier vor
wärts, d.h. zu der zweiten Papierablage 209 hin, befördert
werden kann und auf diese ausgetragen wird. Dann wird der
zweite Arm in Fig. 13 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um
die zweiten Rollen 107 wieder in die unterste, in Fig. 13
dargestellte Stellung zu bringen. Sobald die zweiten Rollen
wieder die unterste Stellung erreicht haben, wird wieder das
kontinuierliche Kopieren geschaffen, welches für eine be
stimmte Dauer unterbrochen worden ist, wodurch dann das vor
herige, kontinuierliche Austragen von mit Aufzeichnungen
versehenen Blätter auf die erste Papierablage 208 wieder
zugelassen wird.
In den in Fig. 1 und 8 dargestellten Ausführungsformen än
dern die Blattförderrichtungs-Änderungseinrichtungen, wie
die Hauptrollen 21 und die Folgerollen 15 und 25 (Fig. 1)
sowie die ersten und zweiten Rollen 106 und 107 (Fig. 8)
eine Förderrichtung eines mit Aufzeichnungen versehenen
Papiers um 180°, wobei die mit Aufzeichnungen versehenen
Blätter mit ihrer Oberseite nach unten weisend angeordnet
werden. Die Winkelgrade, welche erforderlich sind, um die
Papierförderrichtung mit Hilfe einer Blattförderrichtung-
Änderungseinrichtung zu ändern, sind nicht auf 180° be
schränkt, sondern können beliebig entsprechend einer Förder
richtung des beweglichen Teils 10 oder 110 und entsprechend
der Lage der Blattablagen eingestellt werden. Wenn sich bei
spielsweise ein bewegliches Teil 10 in horizontaler Richtung
bewegt, wie durch Pfeilspitzen D und D′ in Fig. 15 angezeigt
ist und wenn Sortiererablagefächer als Blattablagen weitge
hend vertikal angeordnet sind, wird die Blattförderrichtung
um annähernd 90° geändert, wie durch einen Pfeil E angezeigt
ist. In einem solchen Fall, in welchem die ersten und zwei
ten Rollen 106 und 107 in Fig. 8 auch als eine Blattförder
richtungs-Änderungseinrichtung verwendet werden, bewegen
sich die zweiten Rollen 107 epizyklisch um die ersten Rollen
106 um annähernd 90° (entgegen dem Uhrzeigersinn).
In Fig. 16 ist eine weitere Ausführungsform gemäß der Er
findung dargestellt. Hierbei weist eine Blattaustragvorrich
tung 301 eine Blattaustragbahn 303, eine Anzahl Sortierer
fächer (beispielsweise vier), eine Blattbehandlungs- und
-verarbeitungseinrichtung 305, in welcher eine Vorrichtung
324 zum manuellen Einführen von Blättern und eine Papieraus
tragablage 323 als integrale Einheit ausgebildet sind, und
ein bewegliches Teil 310 auf. Mit Aufzeichnungen versehene
Blätter, die von einem Paar Papieraustragrollen 4 in dem
Kopiergerät 2 ausgetragen worden sind, werden in die Sor
tiererfächer 9 sowie in die Papieraustragablage 323 in der
Blattbehandlungseinheit 305 ausgetragen.
Das bewegliche Teil 310 weist, wie in der Seitenansicht der
Fig. 17 und der Vorderansicht in Fig. 18 dargestellt ist,
ein Traggehäuse 308 und drei Führungsplatten 312 a bis 312 c
auf, welche an dem Gehäuse befestigt sind. Diese Führungs
platten bilden eine Blattraufnahmeöffnung 313, eine Umkehr
förderbahn 314 und eine Blattaustragöffnung 315. Die Haupt
rollen 21 und die Folgerollen 15 und 25 werden von dem Ge
häuse 308 getragen. Die Hauptrollen 21 werden in Fig. 17
durch einen Motor 22 a entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
Die Rollen 15 und 25 werden von unten/oben durch zwei Federn
350 gegen die Hauptrollen 21 gedrückt. Das Traggehäuse 308
weist wie in Fig. 18 dargestellt, Drähte 316, sowie zwei
obere und zwei untere Rillenscheiben 317 bzw. 318, mit wel
chen die Drähte 316 verbunden sind, und einen Hubantrieb
auf, welcher aus einer Welle 320, welche die unteren Ril
lenscheiben 318 und eine Übertragungsrillenscheibe 319
trägt, und aus einem Motors 322 besteht, welcher durch ei
nen Draht 321 mit der Rillenscheibe 319 verbunden ist, um
das Traggehäuse 308 anzuheben.
Der Motor 322 ist entsprechend ausgelegt, so daß er entspre
chend einem Befehl von einer Steuereinrichtung 326 (mit
eingebautem Mikrocomputer), welche auf dem Boden der Blatt
austrageinrichtung 301 in Fig. 16 angeordnet ist, in seiner
Drehrichtung umschaltbar ist. Aufgrund der umschaltbaren
Drehbewegung des Motors 322 kann sich das bewegliche Teil
310 in einer der beiden Richtungen, die durch Pfeile A und
B angezeigt sind in vertikaler Richtung bewegen.
Ein Blattsensor 28, welcher an der Blattaufnahmeöffnung 313
angeordnet ist, stellt eine Vorderkante eines in die Auf
nahmeöffnung 313 eingebrachten Blattes fest und gibt ein
Fühlsignal an die Steuereinrichtung 326 ab. Die Steuerein
richtung 326, welche das Blattfühlsignal empfangen hat, be
ginnt die Hauptrollen 21 für eine fest vorgegebene kurze
Zeitspanne zu drehen und stoppt danach deren Drehbewegung.
Durch die Bewegung der Hauptrollen 21, d.h. durch deren
Drehbewegung und deren Stopp, kann das Blatt, welches die
Aufnahmeöffnung 313 durchlaufen hat, zwischen den Hauptrollen
und den Folgerollen 15 und 25 gehalten werden. Zum Einklemmen
des Blattes können nur die Folgerollen 15 oder beide Folge
rollen 15 und 25 verwendet werden.
In Fig. 16 und 19 weist die Blattbehandlungseinheit 305 eine
Papierablage 323 zum Aufnehmen von ausgetragenen, mit Auf
zeichnungen versehehenen Blättern und eine darin integriert
ausgebildete Einrichtung 324 auf, um mit Aufzeichnungen ver
sehene Blätter von Hand einzuführen. Die Einrichtung 324
weist eine Öffnung 325, die unter dem Boden der Papierablage
323 ausgebildet ist, eine weitere Öffnung 327, welche einer
Förderbahn des beweglichen Teils 310 gegenüberliegt, und
eine Blattbahn 328 auf, welche die Öffnungen 325 und 327
verbindet.
Die Steuereinrichtung 326 in Fig. 16 enthält einen Mikrocom
puter. Ein Programm, welches in einem ROM-Speicher in dem
Mikrocomputer gespeichert ist, führt drei verschiedene Blatt
fördermoden durch, nämlich einen Sortiermode, einen speziel
len Blattfördermode und einen manuellen Einführmode. Im fol
genden werden die drei Moden im einzelnen beschrieben.
Sortiermode:
Bei diesem Mode werden mit Aufzeichnungen versehene Blätter,
welche von einem Kopiergerät 2 ausgetragen worden sind, in
gewünschte Sortiererfächer sortiert. Wie in Fig. 17 darge
stellt, wird das bewegliche Teil 310 so positioniert, daß
die Aufnahmeöffnung 313 mit der Blattförderbahn 303 in Ver
bindung gebracht werden kann, so daß ein mit Aufzeichnungen
versehenes Blatt Papier, welches über die Förderbahn 303
von dem Kopiergerät 2 aus befördert worden ist, über die
Aufnahmeöffnung 313 dem beweglichen Teil 310 zugeführt
werden kann. Das mit Aufzeichnung versehene Blatt wird dann
gestoppt, nachdem es zwischen den Hauptrollen 21 und den
Rollen 15 gehalten ist, wie oben beschrieben ist.
Dann werden die Drähte 316 (Fig. 18) abwärts gezogen, um das
bewegliche Teil 310 in entsprechender Weise abzusenken. Wenn
die Austragöffnung 315 eine Position gegenüber einem Soll
fach 9 erreicht, stoppt das bewegliche Teil 310 seine Bewe
gung. Die Hauptrollen 21 beginnen sich wieder zu drehen, um
das Blatt von der Austragöffnung 315 aus zuzuführen; folg
lich wird das Blatt in dem vorgesehenen Sollfach 9 gesta
pelt.
Danach wird das bewegliche Teil 310 durch die Drähte 316
wieder bis in die Position der Fig. 16 angehoben, in wel
cher es auf das folgende, eintreffende Blatt wartet. Die
selbe Betriebsfolge wie sie vorstehend beschrieben ist, wird
wiederholt, um dadurch die folgenden, mit Aufzeichnungen ver
sehenen Blätter weiter in die einzelnen Sollfächer 9 zu
sortieren.
Wenn dieser Sortiermode durchzuführen ist, kann es manchmal
wünschenswert sein, daß ein oder mehrere gesonderte Papier
blätter von den mit Aufzeichnungen versehenen Papierblät
tern, welche laufend zu sortieren sind, mit Unterbrechungen
in die entsprechenden Fächer 9 einzubringen sind. Dieser
Mode wird dann in einem solchen Fall angewendet.
Ein Sortierbetrieb für diesen Mode wird in derselben Weise
wie derjenige bei dem vorstehend beschriebenen Sortiermode
durchgeführt. Wenn ein Unterbrechen-Einbringen gefordert
wird, wird eine zweckmäßig angeordnete Befehlstaste gedrückt,
um einen Befehl mit dieser Wirkung an die Steuereinrichtung
326 abzugeben. Bei Empfang dieses Signals betätigt die
Steuereinrichtung 326 das bewegliche Teil 310, um es nach
oben in der höheren Stellung als derjenigen von Fig. 16 ein
zustellen, so daß die Blattaufnahmeöffnung 313 mit der Öff
nung 327 in der Blatteinbringeinrichtung 324 in Verbindung
kommen kann, wie in Fig. 19 dargestellt ist.
In diesem Zustand wird dann, wie durch einen Pfeil C in Fig.
16 dargestellt ist, ein Unterbrechungsblatt über die Öff
nung 313 auf der Oberseite der Blattaustrageinrichtung 301,
die Öffnung 325, die Blattförderbahn 328 und die Öffnung 327
in der Blatteinbringeinrichtung 324 in die Aufnahmeöffnung
313 von Hand eingebracht. Dann wird in ähnlicher Weise wie
bei dem vorstehend beschriebenen Sortiermode das Unterbre
chungsblatt durch die Hauptrollen 21, usw. eingeklemmt, und
das bewegliche Teil 310 wird durch die Drähte 316, usw. in
vertikaler Richtung bewegt, wodurch dann die Unterbrechungs
blätter, die von Hand Blatt für Blatt eingebracht worden
sind, wie durch den Pfeil C angezeigt ist, in die Sortierer
fächer 9 sortiert werden können. Auf diese Weise werden Un
terbrechungsblätter anstelle der mit Aufzeichnungen versehe
nen, zu sortierenden Blätter in die entsprechenden Fächer 9
eingebracht.
Dieser Mode wird angewendet, wenn ein oder mehrere, mit Auf
zeichnungen versehene Papierblätter, welche von dem Kopier
gerät 2 ausgetragen worden sind, während des vorerwähnten
Sortiermodes an eine andere Stelle als die Fächer 9 ausge
tragen werden müssen. Um dieser Forderung zu genügen, werden
in dieser Ausführungsform spezielle Blätter, welche an eine
andere Stelle auszutragen sind, in die Papierablage 323 in
der Blattbehandlungseinheit 305 ausgetragen.
Wenn der spezielle Blattfördermode an der Steuereinrichtung
326 eingegeben worden ist, wird das spezielle Blatt durch
die Hauptrollen 21 und die Rollen 15 eingeklemmt, wenn sie
so angeordnet sind, wie in Fig. 16 dargestellt ist; das be
wegliche Teil 310 wird dann nach oben (in der Richtung A) an
gehoben, um die Blattaustragöffnung 315 (Fig. 17) an einer
etwas höheren Position als die Papierablage 323 einzustellen.
Dann werden die Hauptrollen 21 wieder gedreht, um das spe
zielle Blatt in die Papierablage 323 auszutragen. Bei mehr
als einem speziellen Blatt wird der vorstehend beschriebene
Ablauf zwischen der Blattförderbahn 303 und der Papierablage
323 wiederholt, um die speziellen Blätter P auf der Papier
ablage 323 zu stapeln, wie in Fig. 19 dargestellt ist.
Obwohl in der Ausführungsform der Fig. 17 die Hauptrollen
21 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, wenn die Blatt
aufnahme 313 höher als die Blattabgabe 315 angeordnet ist,
können die Hauptrollen 21 auch im Uhrzeigersinn gedreht wer
den, vorausgesetzt, daß eine der Abgabe 315 entsprechende
Einrichtung für eine Blattaufnahme und eine andere der Blatt
aufnahme 313 entsprechende Einrichtung für eine Blattabgabe
vorgesehen sind. Ferner können die Hauptrollen 21 entspre
chend ausgelegt werden, damit sie sich in/entgegen dem Uhr
zeigersinn drehen, um die entsprechenden Einrichtungen,
welche der Blattaufnahme 313 und der Blattabgabe 315 ent
sprechen, als eine Blattaufnahme/Blattabgabe abwechselnd zu
verwenden.
Zusätzlich sind die Einrichtung 324 für ein manuelles Ein
führen von Blättern und die Blattablage 323 für die spe
ziellen Blätter in dieser Ausführungsform einstückig ausge
bildet; jedoch kann auch nur die Einrichtung für ein manuel
les Blatteinführen für eine Blattfördereinrichtung vorge
sehen werden, welche keinen speziellen Blattfördermode auf
weist.
In Fig. 20 ist eine weitere Ausführungsform einer Blattaus
trageinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Ein elek
trostatisches Kopiergerät 2 ist neben einem Gehäuse 401 a
einer Blattaustragvorrichtung 401 angeordnet. Ein Gehäuse
2 a des Kopiergeräts 2 ist mit einer Blattaustragöffnung 3
und einem Paar Austragrollen 4 versehen. In dem Gehäuse
401 a der Austragvorrichtung 401 sind ein Paar Aufnahmerollen
6 und 7 in der Nähe einer Aufnahmeöffnung 5 gegenüber der
Austragöffnung 3 angeordnet. Die Aufnahmerolle 7, welche mit
einem entsprechenden Druck an der Aufnahmerolle 6 anliegt,
wird durch einen Antrieb 8 gedreht. Dieser Antrieb besteht
aus einem Motor 8 a, welcher im Inneren des Gehäuses 401 a
befestigt ist, einer Riemenscheibe 8 c, welche auf der An
triebswelle 8 b des Motors 8 a befestigt ist, einer Riemen
scheibe 8 d, welche an der Welle 7 a der Aufnahmerolle 7 befe
stigt ist, und einem Riemen 8 e, welcher über die Riemen
scheiben 8 c und 8 d geführt ist.
Auf einer Seite, auf welcher die vorerwähnten Aufnahmerol
len 6 und 7 ein mit Aufzeichnungen versehenes Blatt Papier
P zuführen, sind eine Anzahl Fächer 9 als Blattablage in
vertikalem Abstand voneinander angeordnet und sind durch die
Außenplatte 401 a getragen. Ein Großteil der Fächer 9 er
streckt sich nach außen über Öffnungen in dem Gehäuse 401 a.
Ein bewegliches Teil 410 und ein Hubteil 411 sind in der
Nähe der Fächer zwischen den Aufnahmerollen 6 und 7 und den
Fächern 9 vorgesehen. Ein Führungsteil 412, zum Führen von
mit Aufzeichnungen versehenen Blättern P ist zwischen den
Aufnahmerollen 6 und 7 und dem Hubteil 411 angeordnet. Das
bewegliche Teil 410 und das Hubteil 411 werden durch einen
Tranferantrieb 12 und einen Hubantrieb 414 auf- und abwärts
bewegt. Der Transferantrieb 12 weist zwei Paar Rillenschei
ben 12 a und 12 b, welche in vertikalem Abstand voneinander
angeordnet sind, einen Schrittmotor 12 d, welcher bezüglich
seiner Drehrichtung umschaltbar ist und in der Nähe einer
Drehwelle 12 c der oberen Rillenscheiben 12 a angeordnet ist,
ein Schneckenrad 12 f, welches auf einer Antriebswelle 12 e
des Schrittmotors 12 d befestigt ist, ein Zahnrad 12 d,
welches mit dem Schneckenrad 12 f in Eingriff steht und an
der Welle 12 c der Rillenscheibe 12 a befestigt ist, sowie
ein paar Drähte 12 h auf, welche über die Rillenscheiben
12 a und 12 b geführt sind und an Seitenplatten 410 a des
beweglichen Teils 410 befestigt sind. Die Rillenscheiben
12 a sind an der Welle 12 c befestigt und die Rillenscheiben
12 b sind auf einer Welle 414 c drehbar gehaltert. Die Wellen
12 c und 414 c sind durch an dem Gehäuse 401 befestigte La
ger gelagert. Der Schrittmotor 12 d ist ebenfalls an dem Ge
häuse 401 a befestigt.
Der Hubantrieb 414 weist zwei Paar von Rillenscheiben 414 a
und 414 b, welche in vertikaler Richtung in Abständen von
einander angeordnet sind, einen Schrittmotor 414 d, dessen
Drehrichtung umkehrbar ist und der in der Nähe der Welle
414 c der unteren Rillenscheiben 414 b angeordnet ist, ein
Zahnrad 414 f, das einer Antriebswelle 414 e des Schrittmo
tors 414 d befestigt ist, ein Zahnrad 414 g, das mit dem
Schneckenrad 414 f in Eingriff steht sowie an der Welle 414 c
der Rillenscheiben 414 b befestigt ist, und ein Paar Drähte
414 h auf, welche über die Rillenscheiben 414 b geführt sind
und an einem Halteteil 411 b befestigt sind, das von Seiten
platten 411 a des Hubteils 411 vorsteht. Die Rillenscheiben
414 b sind an der Welle 414 c befestigt, und die Rillenschei
ben 414 a sind auf der Welle 12 c drehbar gehaltert. Der
Schrittmotor 414 d ist auf der Innenseite des Gehäuses 401 a
befestigt.
Das bewegliche Teil 410 entspricht im wesentlichen dem
beweglichen Teil 10 (Fig. 2), das in der in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsform verwendet ist, außer daß ein Fühl
teil 433 a (das später noch im einzelnen beschrieben wird)
an der rechten Seite einer Seitenplatte 10 a vorgesehen ist.
Das bewegliche Teil 410 steht in einer Ausgangsstellung be
reit, die höher als ein oberstes Fach 9 a ist. Eine Öffnung
430 zum manuellen Einbringen eines speziellen, mit Auf
zeichnungen versehenen Papiers P′ ist nahe bei dem beweg
lichen Teil 410 an dem Gehäuse 401 a an der von dem Kopier
gerät 2 abgewandten Seite vorgesehen. In der Nähe der Ein
bringöffnung 410 ist ein Aufnahmeteil 431 zum manuellen Ein
bringen von Papier vorgesehen, um ein spezielles Papier P′
(das eingebracht worden ist) zu einer Berührungsstelle
zwischen den ersten Rollen 15 und den Hauptrollen 21 zu lei
ten.
Durch eine vorgegebene kurzzeitige Drehbewegung der Haupt
rolle 21 wird das mit Aufzeichnungen versehene Papier P′
(das zwischen die ersten Rollen 15 und die Hauptrollen 21
eingebracht worden ist) von den Rollen 15 und 21 und dann
durch die Rollen 21 und 25 festgeklemmt. Dann wird das be
wegliche Teil 410 nach unten (vorwärts) in eine Position be
fördert, welche einem Sollablagefach 9 entspricht, wenn sich
die Hauptrollen 21 wieder drehen, um das Papier P′ auf das
Sollablagefach 9 auszutragen.
Ein Papierrollen-Ausgangsstellungsfühler 433 in Form eines
Photosensors ist an einem oberen Teil im Innern des Gehäuses
401 a vorgesehen. Der Fühler 433 signalisiert, daß die Rollen
15, 21 und 25 (die zum Austragen des manuell eingebrachten
Papiers P′ vorgesehen sind) in der Ausgangsstellung angeord
net sind, um dadurch festzustellen, daß das Fühlteil (433 a),
das von der Seitenplatte 410 a des beweglichen Teils 410 nach
außen vorsteht, in die entsprechende Lage gebracht ist.
Wie in Fig. 21 dargestellt, besteht das Hubteil 411 aus den
Seitenplatten 411 a, den Halteteilen 411 b und einer Halte
platte 411 c, die fest damit verbunden ist. An den Seiten
platten 411 a und der Halteplatte 411 c sind zwei Papierfüh
rungsteile 411 d und 411 e (Fig. 22) vorgesehen, um das mit
Aufzeichnungen versehene Papier P zu führen, das von den
Aufnahmerollen 6 und 7 (Fig. 20) zugeführt worden ist.
Wie in Fig. 23 dargestellt, sind zwei Halteansätze 434 an
dem Papierführungsteil 11 d vorgesehen. In Schlitzen in den
Halteansätzen 434 sind Lager 435 untergebracht, so daß sie
(435) nach oben und unten etwas Spiel haben. Die Lager 435
tragen eine Welle 436 a von Papieraustragrollen 436. In einem
Halteansatz 434 an dem Papierführungsteil 411 d ist eine Fe
der 438 untergebracht, durch welche die Welle 436 a der Aus
tragrollen 436 nach unten gedrückt wird.
Das Papierführungsteil 411 e ist auch mit zwei Halteansätzen
439 versehen, in welchen Einwegkupplungen 440 und Lager 441
vorgesehen sind, um eine Welle 442 a von zwei (antreibenden)
Austragrollen 442 zu tragen. Die Rollen 442 werden durch
eine Antriebseinheit 443 a angetrieben, welche einen an der
Halteplatte 411 c des Hubteils 411 befestigten Motor 443 a,
eine an einer Antriebswelle 443 b des Motors 443 befestigte
Riemenscheibe 443 c, eine (der Riemenscheibe 443 c gegenüber
liegende) Riemenscheibe 443 d, die an der Welle 442 a der
Austragrollen 442 befestigt ist, und einen Riemen 443 e auf,
welcher über die Riemenscheiben 443 c, 443 d geführt ist.
Durch das Vorsehen der Einwegkupplungen 440 können die an
treibenden Austragrollen 442 in einer solchen Richtung ge
dreht werden, daß ein mit Aufzeichnungen versehenes Blatt
Papier P in Richtung der Fächer 9 zugeführt wird, da jedoch
keine Drehbewegung in umgekehrter Richtung möglich ist.
Ein Fühler 444, welcher ein mit Aufzeichnungen versehenes
Blatt Papier P feststellt, ist nahe bei den Austragrollen
436 und 442 zwischen diesen Rollen 436 und 442 und den Auf
nahmerollen 6 und 7 angeordnet. Der Fühler 444 in Form ei
nes Photosensors ist an dem Führungsteil 411 d befestigt.
Ein Rollen-Ausgangsstellungsfühler 445 ebenfalls in Form
eines Photosensors ist in einer vorgegebenen Lage (Fig. 20)
angeordnet, um darüber zu informieren, daß die Austragrol
len 436 und 442 in einer Ausgangsstellung bereitstehen, die
niedriger als ein unteres Fach 9 festgelegt ist, um dadurch
festzustellen, daß ein Fühlteil 445 a (das von der Seiten
platte 411 a des Hubteils 411 vorsteht) eine vorgegebene
Lage erreicht hat.
In Fig. 20 führen die Aufnahmerollen 6 und 7 ein mit Auf
zeichnungen versehenes Blatt Papier P (welches von den
Austragrollen 4 in dem Kopiergerät 2 befördert worden ist)
in Richtung der Austragrollen 436 und 442 zu. Zu diesem
zeitpunkt stehen die Austragrollen 436 und 442 in der
Ausgangsstellung zur Aufnahme des Blattes Papier P bereit.
Wenn der Papierfühler 444 (Fig. 22) eine Vorderkante eines
solchen Papiers P feststellt, beginnen sich die Austrag
rollen 436 und 442 für eine bestimmte Dauer in einer solchen
Richtung zu drehen, um das mit Aufzeichnungen versehene Blatt
Papier P in Richtung der Fächer 9 zuzuführen, und sie kommen
dann zum Stillstand, um zwischen sich den vorderen Rand die
ses Blattes Papier P einzuklemmen.
Sobald die Austragrollen 436 und 442 das Papier P fest
klemmen, wird das Hubteil 411 in Richtung eines Sollablage
faches 9 nach oben bewegt und stoppt in einer Position,
welche dem Sollfach 9 entspricht. Während sich das Hubteil
411 bewegt, kann das mit Aufzeichnungen versehene Blatt
Papier P (das durch die Austragrollen 436 und 442 festge
klemmt ist) von diesen Rollen 436 und 442 aufgrund des Vor
sehens der Einwegkupplungen 440 nicht freikommen, welche
eine Drehbewegung der Austragrollen 442 in umgekehrter Rich
tung unterbinden.
Bei Erreichen einer dem Sollablagefach 9 entsprechenden
Position werden die Austragrollen 436 und 442 wieder in der
vorherigen Richtung gedreht, um das Blatt Papier P (das
dadurch festgeklemmt war) zu dem Sollablagefach 9 auszutra
gen. Eine fest vorgegebene kurze Zeitspanne nachdem der Pa
pierfühler 444 eine hintere Kante des Blattes Papier P
festgestellt hat, werden die Austragrollen 436 und 442 zum
Stillstand gebracht, und dann kehren das Hubteil 411 und
die Papieraustragrollen 436 und 442 in die Ausgangsstellung
zurück, um in dieser bereitzustehen.
Ein Bedienungsfeld 430, das an der Oberseite des Gehäuses
2 a des Kopiergeräts 2 vorgesehen, entspricht grundsätzlich
dem Bedienungsfeld 30 (Fig. 4), so daß auf die Beschreibung
der Fig. 4 Bezug genommen wird. Das Bedienungsfeld 430 ist
zusätzlich mit einer Taste 445, um einen Sortiermode für
ein manuelles Papiereinbringen einzustellen und mit einer
Anzeige 456 versehen, um anzuzeigen, daß der Sortiermode
für ein manuelles Papiereinbringen untergebracht ist.
Die Steuereinrichtung für diese Ausführungsform, die in
die in Fig. 24 dargestellt ist, hat einen Rollen-Ausgangs
stellungsfühler 445 und einen Rollen-Ausgangsstellungsfühler
433 für ein manuelles Papiereinbringen (welche beide mit
einem Eingangsanschluß eines Mikrocomputers 448 verbunden
sind) und nicht den Rollen-Ausgangsstellungsfühler 29
(Fig. 1) in Fig. 5. Zusätzlich zu der Steuereinrichtung in
Fig. 5 sind auch der Papiersensor 444 und die Sortiermode
taste 455 mit dem Eingangsanschluß verbunden und der Hub
antrieb 414, der Austragsrollenantrieb 443 und die Sortier
modeanzeige 446 für manuelles Papiereinbringen sind mit ei
nem Ausgangsanschluß des Mikrocomputers 448 verbunden.
Ein RAM-Speicher in dem Mikrocomputer 448 speichert zusätz
lich einen Papieraustragzähler für manuelles Einbringen und
ein Sortiermode-Flag für ein manuelles Papiereinbringen.
Dieses Sortiermode-Flag wird auf "1" geschaltet, wenn die
Sortiermode-Taste 455 eingeschaltet wird.
Nunmehr wird anhand von Fig. 25a bis 27 ein Beispiel der Ar
beitsweise der Papieraustragvorrichtung 401 beschrieben. In
Fig. 25a und 25b wird beim Schritt 1 das System initialisiert.
Beim Schritt 2 wird geprüft, ob die Starttaste 33 eingeschal
tet ist. Wenn sie eingeschaltet ist, wird auf Schritt 3
(Sortierprogramm für manuelles Einlegen) übergegangen; beim
Schritt 4 wird der Aufnahmerollen-Antrieb 8 eingeschaltet
und über Schritt 5 (dem Unterprogramm zum Auswählen des
Sollablagefaches ) wird beim Schritt 6 eine Einschaltzeit
des Hubantriebs 414 entsprechend einem Fach 9 eingestellt,
das bei dem Programm zum Auswählen des Sollablagefaches aus
gewählt worden ist.
Dann wird beim Schritt 7 geprüft, ob der Fühler 444 ange
schaltet worden ist oder nicht. Wenn beim Schritt 7 fest
gestellt wird, daß der Fühler 444 angeschaltet worden ist
d.h. der Fühler 444 eine Vorderkante eines mit Aufzeich
nungen versehenen Blattes P festgestellt hat, wird beim
Schritt 8 der Austragrollenantrieb 443 angeschaltet und beim
Schritt 9 wird dann geprüft, ob t x größer oder gleich t 1
ist oder nicht. Hierbei ist t x eine Zeit, die von dem Augen
blick an verstreicht, an welchem der Fühler 444 angeschal
tet wurde, und t eine Zeitspanne von dem Zeitpunkt an, an
welchem der Fühler 444 angeschaltet wurde (wenn der Austrag
rollenantrieb 433 angeschaltet wurde), damit die Papieraus
tragrollen 436 und 442 den vorderen Rand des mit Aufzeich
nungen versehenen Blattes P einklemmen.
Wenn beim Schritt 9 festgestellt wird, daß t x größer oder
gleich t 1 ist, wird beim Schritt 10 der Austragrollenantrieb
443 abgeschaltet, beim Schritt 11 wird das Hubflag "1"
gemacht, und beim Schritt 12 wird der Hubantrieb 414 ange
schaltet, um die Papieraustragrollen 436 und 442 anzuheben
(vorwärts zu bewegen). Als nächstes wird beim Schritt 13
geprüft, ob die Austragrollen 436 und 442 ein Fach 9 er
reicht haben oder nicht, welches durch den Schritt 5, das
Programm zum Auswählen eines Sollablagefaches, ausgewählt
worden ist; mit anderen Worten es wird geprüft, ob der
Hubantrieb 414 für die Einschaltzeit des beim Schritt 6 ein
gestellten Hubantriebs 414 angeschaltet gehalten ist.
Wenn beim Schritt 13 festgestellt wird, daß die Austragrol
len 436 und 442 das ausgewählte Fach 9 nicht erreicht haben,
wird beim Ablauf auf den Schritt 12 zurückgegangen, um den
Hubantrieb 414 angeschaltet zu halten. Wenn beim Schritt 13
festgestellt wird, daß die Austragrollen 436 und 442 das
ausgewählte Fach 9 erreicht haben, wird beim Schritt 14 der
Hubantrieb 414 abgeschaltet, und nachdem beim Schritt 15
der Austragrollenantrieb 443 angeschaltet wird, wird beim
Schritt 16 geprüft, ob der Fühler 444 ausgeschaltet ist oder
nicht.
Wenn beim Schritt 16 festgestellt wird, daß der Fühler 444
aus ist oder daß der Fühler 444 die hintere Kante des Blat
tes Papier P feststellt, wird beim Schritt 17 eine "1" zu
einem Wert eines die Anzahl der ausgetragenen Blätter fest
stellenden Zählers addiert, und beim Schritt 18 wird ge
prüft, ob t y größer oder gleich als t 2 ist oder nicht, wobei
t y eine Zeit ist, welche von dem Augenblick an verstreicht,
wenn beim Schritt 16 festgestellt wird, daß der Fühler 444
aus war, und t 2 eine Zeitspanne von dem Zeitpunkt an ist,
an welchem beim Schritt 16 festgestellt wurde, daß der Füh
ler 444 aus war, was für ein durch die Austragrollen 436 und
444 ausgetragenes Blatt Papier P von Bedeutung ist, um von
diesen Rollen 436 und 442 freizukommen.
Wenn beim Schritt 18 festgestellt wird, daß t y größer oder
gleich t 2 ist, wird beim Schritt 19 der Austragrollenantrieb
443 abgeschaltet. Beim Schritt 20 wird dann das Hubflag "0"
gemacht, und beim Schritt 21 wird der Hubantrieb 414 ange
schaltet, um die Austragrollen 436 und 442 abzusenken (rück
wärts zu bewegen). Als nächstes wird beim Schritt 22
geprüft, ob der Rollen-Ausgangsstellungsfühler 445 ange
schaltet ist oder nicht. Wenn beim Schritt 22 festgestellt
wird, daß der Fühler 445 nicht angeschaltet ist, wird bei
dem Ablauf auf den Schritt 21 zurückgegangen, um den Huban
trieb 414 angeschaltet zu halten.
Wenn beim Schritt 22 festgestellt wird, daß der Fühler 445
angeschaltet ist, wird beim Schritt 23 der Hubantrieb 414 ab
geschaltet, um die Austragrollen 436 und 442 in der Aus
gangsstellung anzuordnen, und über den Schritt 24 (dem Sor
tier-Unterprogramm für ein manuelles Papier einbringen) wird
beim Schritt 25 geprüft, ob der Zähler für die eingestellte
Gesamtanzahl von Kopien gleich dem Zähler für die ausgetra
gene Blattanzahl ist oder nicht. Wenn beim Schritt 25 fest
gestellt wird, daß der Zähler für die eingestellte Kopien
gesamtanzahl nicht gleich dem Zähler für die Anzahl ausge
tragener Blätter ist, kehrt der Ablauf auf den Schritt 5
zurück. Wenn beim Schritt 25 festgestellt wird, daß der Zäh
lerstand dieser beiden Zähler gleich ist, ist ein vollstän
diger Zyklus dieser Operation vorüber.
Das Programm zum Auswählen eines Sollablagefachs beim Schritt
5 entspricht demjenigen in Fig. 7. Das Sortierprogramm für
ein manuelles Papiereinbringen beim Schritt 3 ist in Fig.
26a und 26b dargestellt.
Zuerst wird beim Schritt 31 geprüft, ob das Sortierbetrieb-
Flag für manuelles Einführen gleich "1" ist oder nicht. Wenn
beim Schritt 31 festgestellt wird, daß dieses Sortierbe
trieb-Flag nicht "1" ist, wird beim Schritt 32 ein Zähler
zum Zählen der Anzahl ausgetragener Papierblätter bei
manuellem Einführen auf "0" geschaltet, und es wird auf das
Hauptprogramm zurückgegangen.
Wenn beim Schritt 31 festgestellt wird, daß das Sortierbe
trieb-Flag gleich "1" ist, wird auf Schritt 33 übergegangen.
Beim Schritt 33 wird das Hub-Flag "0" geschaltet, über den
Schritt 34 (das Programm zum Auswählen eines Sollablagefa
ches bei manuellem Einbringen) beim Schritt 35 die Ein
schaltzeit des Hubantriebs 12 gesetzt, und beim Schritt 36
wird geprüft, ob der Fühler 28 angeschaltet ist.
Wenn beim Schritt 36 festgestellt wird, daß der Fühler 28
angeschaltet ist, wird beim Schritt 37 der Hauptrollenan
trieb 22 angeschaltet, und beim Schritt 38 wird geprüft,
ob t z größer oder gleich t 3 ist, wobei t z eine verstri
chene Zeit ist, nachdem der Fühler 28 angeschaltet ist und
t 3 eine fest vor fest vorgegebene Zeit ist, die erforderlich
ist, damit die Rollen 15, 21 und 25 den vorderen Rand des
von Hand eingebrachten und mit Aufzeichnungen versehenen
Blattes Papier P′ einklemmen, nachdem der Fühler 28 ange
schaltet ist.
Wenn beim Schritt 38 festgestellt wird, daß t z größer oder
gleich t 3 ist, geht das Ablaufdiagramm auf Schritt 29 über,
bei welchem der Hauptrollenantrieb 22</ 29321 00070 552 001000280000000200012000285912921000040 0002003710656 00004 29202BOL< ausgeschaltet wird,
und beim Schritt 40 wird dann der Hubantrieb 12 angeschal
tet, um die Rollen 14, 21 und 25 abzusenken. Beim Schritt 41
wird dann geprüft, ob die Rollen 15, 21 und 25 das ausge
wählte Fach 9 erreicht haben, d.h. wenn der Hubantrieb 12
für die Einschaltzeit des Hubantriebs 12, welche beim Schritt
35 eingestellt worden ist, angeschaltet gewesen ist.
Wenn beim Schritt 41 festgestellt wird, daß die Rollen 15,
21 und 25 das ausgewählte Fach 9 nicht erreicht haben, wird
auf den Schritt 40 zurückgegangen, um den Hubantrieb 12 an
geschaltet zu halten. Wenn beim Schritt 41 festgestellt wird,
daß die Rollen 15, 21 und 25 das ausgewählte Fach 9 erreicht
haben, wird auf den Schritt 42 zurückgegangen, um den Huban
trieb 15 auszuschalten; beim Schritt 43 wird dann der Haupt
rollenantrieb 42 angeschaltet und beim Schritt 44 wird
geprüft, ob der Fühler 28 aus ist. Wenn beim Schritt 44 fest
gestellt wird, daß der Fühler 28 aus ist, wird beim Schritt
43 "1" in dem für die Austragpapieranzahl bei manuellem Ein
führen vorgesehenen Zähler addiert, und beim Schritt 46 wird
geprüft, ob t y größer oder gleich als t 2 ist, wobei t y eine
verstrichene Zeit ist, nachdem der Fühler 28 beim Schritt 44
ausgeschaltet ist unbd t 2 eine fest vorgegebene Zeit ist,
die erforderlich ist, damit die Rollen 15, 21 und 25 die
hintere Kante des Blattes Papier P′ freigeben, nachdem vom
Fühler 28 beim Schritt 44 "AUS" festgestellt worden ist.
Wenn beim Schritt 46 festgestellt wird, daß t y größer oder
gleich t 2 ist, wird auf Schritt 47 übergegangen, bei wel
chem der Hauptrollenantrieb 22 abgeschaltet wird; beim
Schritt 48 wird das Hub-Flag "1" geschaltet, und beim Schritt
49 wird der Hubantrieb angeschaltet, um die Rollen 15, 21
und 25 anzuheben. Beim Schritt 50 wird geprüft, ob der Füh
ler 433 an ist. Wenn beim Schritt 50 festgestellt wird, daß
der Fühler 433 nicht angeschaltet ist, wird auf den Schritt
49 zurückgegangen, um den Hubantrieb 12 angeschaltet zu hal
ten. Wenn beim Schritt 50 festgestellt wird, daß der Fühler
433 angeschaltet ist, wird beim Schritt 51 der Hubantrieb
12 ausgeschaltet, und auf den Schritt 31 zurückgegangen.
Nachstehend wird anhand von Fig. 27 die Operation des Unter
programms zum Auswählen eines Sollablagefaches bei manuellem
Papiereinbringen beschrieben. Beim Schritt 52 wird geprüft,
ob das Sortiermode-Flag "1" ist. Wenn beim Schritt 52 fest
gestellt wird, daß das Sortier-Flag gleich "1" ist, wird
beim Schritt 53 N und c herausgefunden, um der Beziehung
A-BN = c zu genügen (wobei 0 ≦ c < B ist), wobei A und B
die Werte des Zählers zum Feststellen der Anzahl ausgetra
gener Blätter bei manuellem Einlegen bzw. des Zählers zum
Feststellen der Nummer des Sollablagefaches sind, und N und
c null oder eine positive ganze Zahl sind. Mit Hilfe der
beim Schritt 53 gelösten Gleichung für c wird beim Schritt
54 ein (c -1)tes Fach 9 von unten an als ein Sollablage
fach 9 ausgewählt, und es wird auf das Hauptprogramm zurück
gegangen.
Wenn beim Schritt 52 festgestellt wird, daß das Sortiermode-
Flag nicht "1" ist, das heißt beim Schritt 55 Q und b heraus
gefunden werden, um der Gleichung P - RQ = b zu genügen
(wobei 0 ≦ b ≦ R ist) wobei der Wert R eine maximale An
zahl von mit Aufzeichnungen versehenen Blättern P ist, wel
che auf einem Fach B zu stapeln sind, und die Werte Q und b
null oder eine positive ganze Zahl sind. Mit Hilfe der beim
Schritt 55 gelösten Gleichung für q wird beim Schritt 56
ein (Q +1)-tes Fach 9 von unten an als ein Sollfach 9 ge
wählt und auf das Hauptprogramm zurückgegangen.
In Fig. 28 ist noch eine weitere Ausführungsform gemäß
der Erfindung dargestellt, in welcher ein Kopiergerät 2
mit einer Blattaustragvorrichtung 501 versehen ist. Mit Auf
zeichnungen versehene Papierblätter, welche von dem Kopier
gerät 2 zugeführt worden sind, werden durch Austragrollen 4
ausgetragen. die Austragvorrichtung 501 weist eine Blatt
förderbahn 504, welche mit Aufzeichnungen versehene Papier
blätter aufnimmt, welche von dem Kopiergerät ausgetragen
sind, eine Anzahl Blattablagen 509 beispielsweise 7 Stück i
in Fig. 28, um mit Aufzeichnungen versehene Blätter zu sta
peln, ein erstes bewegliches Teil 510 und ein zweites beweg
liches Teil 506 auf. Jeder der Blattablagen 509 hat zwei
Blattaufnahmeöffnungen, die voneinander getrennt an den
rechten und linken Seiten in Fig. 28 vorgesehen sind.
Das zweite bewegliche Teil 506, das etwa in der Mitte der
Blattförderbahn 504 angeordnet ist, ist, wie aus der Seiten
ansicht in Fig. 29 und aus der Vorderansicht in Fig. 30 zu
ersehen ist, mit einem Gehäuse 508, einer Blattaufnahme
öffnung 513 und einer Blattaustragöffnung 514 versehen, wel
che jeweils im Inneren des Gehäuses 508 vorgesehen sind. Das
Gehäuse 508 trägt auch Austragrollen 511 und 559. Die oberen
Austragrollen 511 werden durch Federn 550 gegen die unteren
Austragrollen 559 gedrückt. Die unteren Austragrollen 559
werden durch einen Motor 512 im Uhrzeigersinn gedreht (in
Fig. 28 und 29). Die Blattaufnahmeöffnung 513 ist auf der
linken Seite der Austragrollen 511 und 559 vorgesehen.
Dagegen ist die Blattaustragöffnung 514 auf deren rechter
Seite vorgesehen. Mit Aufzeichnungen versehene Blatt Papier,
welche von der Blattaufnahmeöffnung 513 eingeführt worden
sind, werden linear durch die unteren Austragrollen 549 zu
der gegenüberliegenden Blattaustragöffnung 514 befördert.
Wie in Fig. 30 dargestellt, ist das Gehäuse 508 mit einem
Hubantrieb verbunden, welcher Drähte 515, eine Antriebs
welle 518, welche die zwei unteren Rillenscheiben 517 trägt,
einen Motor 519, welcher die Antriebswelle 518 in Drehung
versetzt, Kraftübertragungs-Rillenscheiben 520 und 521 und
einen gesonderten Draht 522 aufweist. Wenn der Motor 519 be
tätigt wird, werden die Drähte 515 in vertikaler Richtung
gezogen, wodurch sich das Gehäuse 508 vertikal bewegt, wie
durch Pfeilspitzen AA′ angezeigt ist. In Fig. 29 stellt ein
Blattfühler 523, welcher an der Aufnahmeöffnung 513 ange
ordnet ist, einen vorderen Rand eines mit Aufzeichnungen
versehenen Blattes Papier fest, welches die Öffnung 513
erreicht, und gibt ein Frühsignal an eine Steuereinrichtung
524 (mit eingebautem Mikrocomputer) ab, welche am Boden der
Blattraustragvorrichtung 501 in Fig. 28 vorgesehen ist.
Das erste bewegliche Teil 510, das auf der rechten Seite
der Förderbahn 504 angeordnet ist, wie in Fig. 28 darge
stellt ist, hat denselben Aufbau (Fig. 31) wie das beweg
liche Teil 31 in Fig. 17 (wenn rechts und links gegeneinan
der vertauscht werden), abgesehen davon, daß eine Einweg
kupplung, die zwischen einer Hauptrolle 21 und der Antriebs
welle 526 angeordnet ist, in Fig. 31 dargestellt ist. Ferner
sind in Fig. 31 die gleichen Bezugszeichen für die gleichen
Teile wie für diejenigen in Fig. 17 vorgesehen, so daß eine
weitere Erläuterung entfallen kann. Der Hubmechanismus, wel
cher die Drähte 515 und den Motor 519 usw. in Fig. 30 auf
weist, kann als Hubmechanismus für das erste bewegliche Teil
510 verwendet werden.
Die Blattaustragvorrichtung 502 kann zwei unterschiedliche
Blattfördermoden entsprechend einem in dem Mikrocomputer in
der Steuereinrichtung 524 gespeicherten Programm durchfüh
ren, nämlich 1) einen normalen Sortiermode, bei welchem mit
Aufzeichnungen versehene Blätter, welche aus dem Kopiergerät
2 ausgetragen worden sind, in die entsprechenden Blattabla
gen 509 unmittelbar sortiert werden, wobei die mit Aufzeich
nungen versehene Seite des Blattes oben liegt, und 2) einen
Umkehr-Sortiermode, bei welchem mit Aufzeichnungen versehene
Blätter in die Ablagen 509 sortiert werden, wobei die mit
Aufzeichnungen versehene Seite der Blätter nach unten ge
kehrt ist. Im folgenden werden die beiden Sortiermoden be
schrieben.
Normaler Sortiermode
Das zweite bewegliche Teil 506 wird zuerst in der Blattför
derbahn 504 angeordnet, wie in Fig. 28 dargestellt ist. Ein
mit Aufzeichnungen versehenes Blatt Papier, das durch die
zwei Austragrollen 4 in einem Kopiergerät 2 zugeführt worden
ist, wird über die Förderbahn 504 in die Aufnahmeöffnung
513 (Fig. 29) in dem zweiten beweglichen Teil 506 befördert.
Wenn ein vorderer Rand dieses Blattes Papier festgestellt
wird, gibt der Blattfühler 523 ein Blattfühlsignal an die
Steuereinrichtung 524 (Fig. 28) ab.
Die Steuereinrichtung 524 dreht die Austragrollen 559 für
eine fest vorgegebene, kurze Zeitspanne nach dem Empfang
des Blattfühlsignals und bringt dann die Rollen 559 zum
Stillstand, wobei dann ein vorderer Rand einer Kopie zwi
schen den Austragrollen 559 und 511 festgeklemmt werden
kann, welche dann anschließend zum Stillstand gebracht wer
den.
Die Steuereinrichtung 524 betätigt dann eine solche An
triebseinrichtung für das Gehäuse 508 wie die Drähte 515
(Fig. 13), um das Gehäuse 508 aus seiner Ursprungslage
(Fig. 28) nach unten vor die gewünschte Ablage 509 abzusen
ken. Nachdem das Gehäuse 508 angehalten ist, startet die
Austragrollen 559 wieder eine Drehbewegung um ein mit Auf
zeichnungen versehenes Blatt Papier auf der gewünschten Ab
lage 509 zu stapeln. Die lineare Übertragung dieses Blat
tes Papier von der Aufnahmeöffnung 513 zu der Austragöff
nung 512 in dem zweiten beweglichen Teil 506 verhindert, daß
die mit Aufzeichnungen versehene Seite des Blattes Papier
umgekehrt wird.
Nach einem Stapeln eines mit Aufzeichnungen versehenen Blat
tes Papier wird das Gehäuse 508 wieder in seine ursprüngli
che Ausgangsstellung (Fig. 28) angehoben, um ein nachfolgen
des Blatt aufzunehmen. Dieselbe Operation wie vorstehend
wird wiederholt, um ein Sortieren in die Blattablagen 509
durchzuführen.
Umkehr-Sortiermode
Wie in Fig. 28 dargestellt, sind das erste und das zweite
bewegliche Teil 510 bzw. 516 zuerst in der Förderbahn 504
angeordnet. Im Verlaufe dieses Sortiermodes werden die
Austragrollen 559 in dem zweiten beweglichen Teil 509 kon
tinuierlich oder sich frei drehen belassen, so daß ein ab
gegebenes, mit Aufzeichnungen versehenes Blatt frei durch
laufen kann. Ein von dem Kopiergerät 2 zugeführtes Blatt
Papier wird durch das zweite bewegliche Teil 506 und über
die Förderbahn 504 befördert bis es in dem ersten bewegli
chen Teil 510 in derselben Weise wie in dem zweiten beweg
lichen Teil 506 bei dem normalen Sortierbetrieb festgeklemmt
wird.
Dann wird das Gehäuse 508 des ersten beweglichen Teils 510
durch die Drähte 316 (515) nach unten vor ein gewünschtes
Ablagefach 509 (auf der rechten Seite in Fig. 28) gezogen.
Durch eine Drehbewegung der Hauptrollen 21 (Fig. 31) im Uhr
zeigersinn wird ein mit Aufzeichnungen versehenes Blatt Pa
pier über die aus der Führungsplatte 312b gebildete Umkehr
bahn umgekehrt und dann über die Blattaustragöffnung 315 auf
der Ablage 509 gestapelt.
Nach einem Stapeln eines Kopieblattes wird das Gehäuse 508
in die ursprüngliche Position in Fig. 28 zurückgebracht. Dann
wird dieselbe Operation wieder durchgeführt, um Kopieblät
ter in die Ablagefächer 509 so zu sortieren, daß die mit
Aufzeichnungen versehene Seite des Papierblattes nach unten
gekehrt ist. Die Einwegkupplungen 527 (Fig. 29 und Fig. 31)
halten die Austragrollen 539 (Fig. 29) und die Hauptrollen
21 (Fig. 31) so, daß sie sich in umgekehrter Richtung zu der
Blattförderrichtung (in beiden Figuren im Uhrzeigersinn)
drehen, so daß keine Gefahr für einen Schlupf von festge
klemmten Blättern besteht, wenn die zweiten und ersten beweg
lichen Teile 506 und 509 sich in Richtung auf die Blattab
lagen 509 bewegen.
Das erste bewegliche Teil 510 und jede seiner Zusatzeinrich
tungen, die hauptsächlich für die umgekehrte Übertragung
und den entsprechenden Transport von mit Aufzeichnungen ver
sehenen Blättern vorgesehen sind, können in vielen anderen
Ausführungen als derjenigen, die in Fig. 31 dargestellt ist,
verwendet werden. Die umgekehrte Übertragung der Kopie
blätter kann natürlich auch durch die in Fig. 9 und 10
dargestellten Ausführungen, d.h. mittels der zweiten Rol
len 107 durchgeführt werden, die epizyklisch um die ersten
Rollen 106 gedreht werden.
In Fig. 32 ist noch eine weitere Ausführungsform der gemäß
der Erfindung dargestellt. Eine Blattaustragvorrichtung 601
gemäß der Erfindung führt verschiedene Blattfördermoden
durch, welche denjenigen in der Blattaustragvorrichtung 101
in Fig. 8 entsprechen:
Einen normalen Papieraustragmode, bei welchem mit Aufzeich
nungen versehene Blätter, die von einer Bildkopiereinrich
tung 100A in einer Blattverarbeitungseinrichtung 100 ausge
tragen worden sind, unmittelbar auf eine Ablage 126 ausge
tragen werden; ein doppelseitiger Kopiermode, bei welchem
mit Aufzeichnung versehene Blätter über einen Umkehrträger
100B in die Bildkopiereinrichtung 100A zurückbefördert wer
den, und
einen Sortiermode, bei welchem mit Aufzeichnungen versehene
Blätter in eine Anzahl Sortiererfächer 9 sortiert werden.
In Fig. 32 ist die Blattverarbeitungseinrichtung 100 diesel
be wie die in Fig. 8 dargestellte Einrichtung. Ferner sind
diegleichen Bezugszeichen für dieselben Teile vorgesehen,
so daß eine nähere Beschreibung entfallen kann.
Die Blattaustragvorrichtung 601 weist ein bewegliches Teil
610 auf, das eine andere Ausführungsform als diejenige des
beweglichen Teils 110 in Fig. 8 hat. Wie in Fig. 33 darge
stellt, hat das bewegliche Teil 610 einen Blattförderer 606,
welcher mit Aufzeichnungen versehene Papierblätter, die von
einer Blattaufnahmeöffnung 614 eingebracht worden sind, li
near zu einer Blattaustragöffnung 615 befördert zusätzlich
zu den Hauptrollen 21 und den Folgerollen 15 und 21, welche
als Blattklemmeinrichtung verwendet sind, eine Blattaustrag
vorrichtung und eine Blattförderrichtung-Änderungseinrichtung.
Ein Blattförderer 606 weist Rollen 612 auf, welche in Fig.
33 durch einen Motor 620, welcher am Boden des beweglichen
Teils 610 angebracht ist, entgegen dem Uhrzeigersinn ge
dreht werden, wodurch die mit einem gewissen Druck daran
anliegenden Rollen 613 angetrieben werden. Diese Rollen be
fördern linear mit Aufzeichnungen versehene Blätter. In die
ser Ausführungsform werden die Hauptrollen 21 durch den Mo
tor 620 in Fig. 33 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um
mit Aufzeichnungen versehene Blätter (die von der Blatt
aufnahmeöffnung 313 eingebracht worden sind) aus der Blatt
austragöffnung 315 auszutragen.
In Fig. 32 ist bei dem normalen Blattaustragmode, bei welchem
mit Aufzeichnungen versehene Blätter, welche von der
Austragbahn 141 in der Bildkopiereinrichtung 100A befördert
worden sind, unmittelbar auf eine normale Ablage 126 ausge
tragen werden, das bewegliche Teil 610 so, wie in Fig. 32
dargestellt, positioniert, um dadurch den Blattförderer 606
zwischen der Austragbahn 141 und der Ablage 126 einzustellen.
Folglich würden die mit Aufzeichnungen versehenen Blätter,
welche über die Austragbahn 141 befördert worden sind, mit
Hilfe der Förderrollen 612 und der Folgerollen 613 unmittel
bar auf die Ablage 126 ausgetragen.
Bei dem doppelseitigen Kopiermode, bei welchem ein anderes
Vorlagenbild auf die (noch weiße) Rückseite eines einmal mit
Aufzeichnungen versehenen Blattes Papier zu kopieren ist,
wird das bewegliche Teil 610 in Richtung der Austragbahn 134
hoch gezogen, um der Blattaufnahmeöffnung 313 gegenüberzu
liegen, wie in Fig. 34 dargestellt ist. Das mit Aufzeichnun
gen versehene Blatt, das von dem Fixierrollenpaar 140 aus
getragen worden ist, wird durch die Hauptrollen 21 und die
Folgerollen 15 und dann durch die Rollen 25 an seinem vorde
ren Rand festgeklemmt, und kommt dann zum Stillstand. Danach
wird das bewegliche Teil 610 in Richtung der Umkehrbahn 127
in dem Umkehrförderer 100B abgesenkt, damit es der Blatt
austragöffnung 315 (für die Hauptrollen 21) gegenüberliegt,
indem die Drähte 131 abwärts gezogen werden, wie durch einen
Pfeil C angezeigt ist. Durch eine Drehbewegung der wieder
in Gang gesetzten Hauptrollen 21 entgegen dem Uhrzeigersinn
wird dann das eingeklemmte Kopieblatt in die Umkehrbahn 127
befördert. Wie oben anhand von Fig. 3 beschrieben, wird ein
Bild auf der Rückseite des in die Umkehrbahn 127 eingebrach
ten, mit Aufzeichnungen versehenen Blattes kopiert. Während
das rückseitige Kopieren durchgeführt wird, wird das beweg
liche Teil 610 mit Hilfe der Drähte 131 in die Anfangsstel
lung in Fig. 32 zurückgebracht, wobei es dann darauf wartet,
daß das doppelseitig kopierte Blatt von der Austragbahn 141
abgegeben wird, damit das Blatt durch die Förderrollen 612
und die Rollen 613 auf die Ablage 126 ausgetragen wird.
Bei dem Sortiermode, bei welchem kopierte Blätter nicht auf
die normale Ablage 126 ausgetragen, sondern in eine Anzahl
Sortierfächer 9 sortiert werden, wird zuerst (ähnlich wie
bei dem vorstehend beschriebenen Umkehrkopieren) die Blatt
aufnahmeöffnung 313 für die Hauptrollen 21 gegenüber der
Papieraustragbahn 141 angeordnet, wie in Fig. 34 angeordnet
ist, um einen vorderen Rand des Kopieblattes festzuklemmen,
das mittels der Hauptrollen 21 und der Folgerollen 15 und
25 ausgetragen worden ist. Zweitens wird das bewegliche Teil
610 durch die Drähte 131 nach unten in Richtung des Sortie
rer-Sollablagefachs 9 bewegt und dann vor einem Sollablage
fach zum Stillstand gebracht (Fig. 32). Durch eine Drehbewe
gung der Hauptrollen 21 (die zu diesem Zeitpunkt wieder in
Gang gesetzt worden sind) können die Kopieblätter in das
entsprechende Sollablagefach 9 ausgetragen werden. Die
vertikale Bewegung des beweglichen Teils 610 wird zusammen
mit dem Festklemmen und Befördern des Kopieblattes durch
die Hauptrollen 21 und die Rollen 15 und 25 jedesmal dann
wiederholt, wenn Kopieblätter von den beiden Fixierrollen
140 ausgetragen werden, um diesen Sortierzyklus zu beenden.
Die Klemm- und Förderfunktion wird in der vorstehenden Be
schreibung beschränkt auf die Hauptrollen 21 und die Folge
rollen 15 und 25 durchgeführt; es kann aber auch in ähnli
cher Weise an den Förderrollen 612 und den Folgerollen 613
in dem Blattförderer 606 durchgeführt werden. In diesem
Fall können, wie in Fig. 35 dargestellt, Kopieblätter auf
Sortiererfächer 638, welche auf der linken Seite des be
weglichenTeils 610 angeordnet sind, zusätzlich die Sortie
rerfächer 9 auf deren rechten Seite sortiert werden.
Die Beschreibung des beweglichen Teils 610 in Fig. 33 ist
unter der Voraussetzung gemacht, daß die Hauptrollen 21 und
die Rollen 15 und 25 und erforderlichenfalls die Förderrol
len 62 und die Rollen 613 auch die Blattklemmfunktion er
füllen. Daher kann eine Bewegung des beweglichen Teils 610,
während zwischen ihnen ein Kopieblatt festgeklemmt ist, nicht
erwartet werden, wenn nicht diese Rollen auch irgendeine
Blattfestklemm-Möglichkeit haben; im folgenden kann jedoch
sogar von einem beweglichen Teil 610 ohne solche Festklemm
vorkehrungen ein Vorteil gezogen werden.
In Fig. 36 ist eine Blattaustragvorrichtung 700 mit einem
beweglichen Teil 710 ohne eine solche Blattfestklemmfunktion
dargestellt, wie oben ausgeführt ist. Das bewegliche Teil
710 scheint identisch mit dem anhand von Fig. 33 beschriebe
nen, beweglichen Teil 610; jedoch gibt es zwei Änderungen:
1) Die Hauptrollen 21 und die Folgerollen 15 und 25 sowie
die Förderrollen 612 und die Folgerollen 613 haben im ganzen
genommen nicht die Aufgabe, vorübergehend einen vorderen
Rand von Blättern festzuklemmen, und
2) die Hauptrollen
21 sind so ausgelegt, daß sie durch den Motor 620 in Fig.
33 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn ausführen, wobei die
Einrichtung 315 als Blattaufnahme und die Einrichtung 313
als Blattaustragöffnung dienen können.
Das bewegliche Teil 710 wird durch eine (nicht dargestellte)
Kopierprozeß-Steuereinrichtung betätigt, welche auf die
Kopierprozeß-Steuerung in dem Kopiergerät 2 anspricht, so
daß das bewegliche Teil 710 sich in vertikaler Richtung
zwischen den folgenden zwei Positionen bewegen kann, näm
lich 1) in eine Position, in welcher die Blattaufnahme
öffnung 615 in dem Blattförderer 606 gegenüber einer Blatt
aufnahmeöffnung 705 liegen kann, um Blätter aufzunehmen,
welche aus dem Kopiergerät 2 ausgetragen worden sind, und
daß die Blattaustragöffnung 615 einer ersten Blattablage
721 gegenüberliegt, wie in Fig. 37 dargestellt ist, (wobei
nachstehend diese Position als die normale Papieraustrag-
Position bezeichnet wird), und 2) in die andere Position,
in welcher die Blattaufnahmeöffnung 315 für die Hauptrollen
21 einer Blattaufnahme 705 gegenüberliegt, welche Blätter
aufnimmt, welche von dem Kopiergerät 2 zugeführt worden
sind, wobei die zweite Austragöffnung 313 einer zweiten Ab
lage 313 gegenüberliegen kann, wie in Fig. 36 dargestellt
ist (wobei diese Position nachstehend als die Umkehr-Papier-
Austragposition bezeichnet wird).
Wenn Kopieblätter, welche durch den fortlaufenden Kopier
prozeß von dem Kopiergerät 2 erzeugt worden sind, nachein
ander auf die erste Ablage 721 auszutragen sind, wird das
bewegliche Teil 710 in die normale Austragposition einge
stellt, wie in Fig. 37 dargestellt ist, wenn mit Aufzeich
nungen versehene Blätter durch die beiden Austragrollen
4 in dem Kopiergerät 2 über die Austragöffnung 3 und die
Blattaufnahme 705 den mit Druck aneinander anliegenden För
derrollen 612 und den Rollen 613 zugeführt werden. Durch
eine Drehbewegung der Rollen 612 und 613 in Richtung der
ersten Ablage 721 können dann die Kopierblätter ausgetra
gen und auf der Ablage 721 gestapelt werden.
Wenn ein sogenanntes Unterbrechungskopieren während des
fortlaufenden Kopierprozesses durchgeführt werden soll, ist
es wünschenswert, daß ein Kopieblatt, welches durch das Un
brechungskopieren hergestellt worden ist, auf einer geson
derten Ablage und nicht auf der ersten Ablage 721 für
fortlaufend kopierte Blätter ausgetragen wird; in einer
Blattaustragvorrichtung 700 wird dann das Blatt separat auf
eine zweite Ablage 722 ausgetragen. Im folgenden wird der
Betrieb bei dem Unterbrechungskopieren beschrieben:
Das bewegliche Teil 710 wird durch die Drähte 131, wie
durch eine Pfeil A in Fig. 37 dargestellt ist, in die Um
kehr-Austragposition in Fig. 36 hoch gezogen. In diesem
Zustand wird dann ein Kopieblatt, das von den beiden Aus
tragrollen 4 in dem Kopiergerät 2 ausgetragen worden ist, in
die Blattaufnahme 315 für die Hauptrollen 21 eingebracht.
Wie oben anhand von Fig. 33 beschrieben, können durch die
Drehbewegung der Hauptrollen 21 und der Rollen 21 und 25
in Richtung der zweiten Blattablage 722 ein Kopieblatt, das
der Blattaufnahme 315 zugeführt worden ist, um die Haupt
rollen 21 herum befördert werden, wobei es umgekehrt wird
(so daß die Oberseite nunmehr unten liegt) und schließlich
über die Blattaustragöffnung 315 auf die zweite Ablage 722
ausgetragen wird. Bei Beendigung des Austragens des soge
nannten Unterbrechungsblattes auf der zweiten Ablage 722
wird das bewegliche Teil 710 durch die Drähte 131 (wie
durch einen Pfeil B dargestellt ist) in die normale Posi
tion in Fig. 37 nach unten gezogen und in dieser zurückge
setzt. In diesem Zustand wird dann der vorherige kontinuier
liche Kopierprozeß, welcher für eine gewisse Dauer unter
brochen worden ist, wieder begonnen, um fortlaufend Kopie
blätter auf die vorherige erste Ablage 721 auszutragen.
Vorstehend sind verschiedene Ausführungsformen gemäß der
Erfindung beschrieben worden; jedoch können mit allen Aus
führungsformen ohne weiteres irgendwelche Lageänderungen
der Papieraustragöffnung 3 in einemKopiergerät 2 be
wältigt werden, ohne daß spezielle Änderungen im Aufbau des
beweglichen Teils erforderlich sind. Zusätzlich kann die
Förderrichtung eines Kopieblattes mit Hilfe der Förder
richtung-Änderungseinrichtung, wie beispielsweise mit Hil
fe der Hauptrollen 21, der Rollen 15 und 25, der ersten
Rollen 106, der zweiten Rollen 107 u.ä. beliebig geändert
werden, so daß Kopieblätter in einer umgekehrten Lage oder
in einer schrägen Position ausgetragen werden können, um
sie schrägen Blattablagen anzupassen.
Claims (13)
1. Blattaustrageinrichtung, um mit Aufzeichnungen versehene
Blätter, welche von einer Blattbehandlungseinrichtung aus
getragen worden sind, zu Blattablagen zu befördern,
gekennzeichnet durch
ein bewegliches Teil (10; 110), das zwischen einer Ausgangs stellung, welche einer Blattaustragöffnung in der Blatt behandlungseinrichtung (2; 100) entspricht und den Blatt ablagen (9) bewegbar ist;
eine Blattfestklemmeinrichtung (15, 21, 25; 106, 107), die an dem beweglichen Teil (10, 110) angeordnet ist und vorüber gehend ein Blatt (P) hält, das von der Blattbehandlungs einrichtung (2; 100) ausgetragen worden ist;
eine Blattaustragvorrichtung (21; 101), welche an dem beweglichen Teil (10, 110) angeordnet ist und Blätter aus trägt, die vorübergehend mittels der Blattklemmeinrichtung (15, 21, 25; 106, 107) festgeklemmt sind, und
eine Blattförderrichtung-Änderungseinrichtung (15, 21, 25; 106, 107), welche an dem beweglichen Teil (10; 110) ange ordnet ist und eine Förderrichtung der Blätter (P) ändert, welche durch die Blattaustragvorrichtung befördert worden sind, wobei das bewegliche Teil (10; 110) in der Ausgangsstellung ange ordnet wird, ein von der Blattbehandlunglseinrichtung (2; 100) ausgetragenes Blatt (P) mittels der Blattfestklemm- Einrichtung (15, 21, 25; 106, 107) festgeklemmt wird, das be wegliche Teil (10, 110) zu einer der Blattablagen (9) be fördert wird, während das Blatt (P) festgeklemmt ist, die Blattförderrichtung mit Hilfe der Förderrichtung-Ände rungseinrichtung (15, 21, 25; 106, 107) in eine vorgegebene Richtung geändert wird, und das Blatt (P) mittels der Blatt austragvorrichtung auf die Blattablage (9) ausgetragen wird.
ein bewegliches Teil (10; 110), das zwischen einer Ausgangs stellung, welche einer Blattaustragöffnung in der Blatt behandlungseinrichtung (2; 100) entspricht und den Blatt ablagen (9) bewegbar ist;
eine Blattfestklemmeinrichtung (15, 21, 25; 106, 107), die an dem beweglichen Teil (10, 110) angeordnet ist und vorüber gehend ein Blatt (P) hält, das von der Blattbehandlungs einrichtung (2; 100) ausgetragen worden ist;
eine Blattaustragvorrichtung (21; 101), welche an dem beweglichen Teil (10, 110) angeordnet ist und Blätter aus trägt, die vorübergehend mittels der Blattklemmeinrichtung (15, 21, 25; 106, 107) festgeklemmt sind, und
eine Blattförderrichtung-Änderungseinrichtung (15, 21, 25; 106, 107), welche an dem beweglichen Teil (10; 110) ange ordnet ist und eine Förderrichtung der Blätter (P) ändert, welche durch die Blattaustragvorrichtung befördert worden sind, wobei das bewegliche Teil (10; 110) in der Ausgangsstellung ange ordnet wird, ein von der Blattbehandlunglseinrichtung (2; 100) ausgetragenes Blatt (P) mittels der Blattfestklemm- Einrichtung (15, 21, 25; 106, 107) festgeklemmt wird, das be wegliche Teil (10, 110) zu einer der Blattablagen (9) be fördert wird, während das Blatt (P) festgeklemmt ist, die Blattförderrichtung mit Hilfe der Förderrichtung-Ände rungseinrichtung (15, 21, 25; 106, 107) in eine vorgegebene Richtung geändert wird, und das Blatt (P) mittels der Blatt austragvorrichtung auf die Blattablage (9) ausgetragen wird.
2. Blattaustrageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Blattablagen (9) parallel
zueinander angeordnet sind, und daß das bewegliche Teil (10;
110) Blätter auf den Ablagen (9) sortiert.
3. Blattaustrageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Blattfestklemmeinrichtung
ein Paar Rollen (15, 21) hat, welche mit einem gewissen
Druck aneinander anliegen, wobei die eine Rolle (15) durch
die andere Rolle (21) angetrieben wird, um ein Blatt (P)
zwischen den Rollen (15, 21) festzuklemmen, indem die Rol
len (21) für eine vorgegebene Zeit gedreht werden, nachdem
das Blatt die mit Druck aneinander anliegenden Rollen (15,
21) erreicht hat, und um das eingeklemmte Blatt zu halten,
indem die Drehbewegung der Rollen (15, 21) gestoppt wird.
4. Blattaustrageinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Blattfestklemmeinrichtung
eine Blattfühleinrichtung (28) hat, welche nahe dem Rol
lenpaar (15, 21) angeordnet ist und einen vorderen Rand des
Blattes (P) feststellt, das in Richtung der Rollen (15, 21)
befördert wird, um das Blatt (P) dadurch zu halten, daß das
Rollenpaar (15, 21) eine vorherbestimmte Zeit lang gedreht
wird, nachdem die Blattfühleinrichtung (28) die Vorderkante
des Blattes festgestellt hat.
5. Blattaustrageinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Blattförderrichtung-Ände
rungseinrichtung ein Paar Rollen (106, 107), um ein Blatt
(P) festzuklemmen, und eine epizyklische Rolleinrichtung
(124) hat, welche eine Rolle (107) des Rollenpaars (106,
107) außerhalb der anderen abrollt, um eine Blattförder
richtung zu ändern, indem ein Blatt (P), das mittels des
Rollenpaars (106, 107) festgeklemmt ist, epizyklisch ge
dreht wird, indem sich die eine Rolle (107) auf der an
deren (106) abrollt.
6. Blattaustrageinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar
Rollen (15, 21, 25; 106, 107) auch als Blattaustragvor
richtung dient.
7. Blattaustrageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Blattförderrichtung-Ände
rungseinrichtung eine Hauptrolle (21), welche in dem be
weglichen Teil (10) angeordnet ist, um für eine Drehbewe
gung angetrieben zu werden, und zwei Folgerollen (15, 25)
hat, die an und unter der Hauptrolle (21) angeordnet und
mit einem entsprechenden Druck an dieser anliegen, um eine
Blattförderrichtung zu ändern, indem ein Blatt zuerst mit
Hilfe der Hauptrolle (21) und der einen Folgerolle (25)
befördert und indem dann das Blatt (P) entlang einer Um
fangsfläche der Hauptrolle (21) mittels einer Drehbewegung
der Hauptrolle (21) umgekehrt wird, und indem das Blatt
(P) mit Hilfe der Hauptrolle (21) und der anderen Folge
rolle (25) dann ausgetragen wird.
8. Blattaustrageinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hauptrolle (21) und die
Folgerollen (15, 25) als Blattaustragvorrichtung wirken.
9. Blattaustrageinrichtung nach Anspruch 1, für eine Blatt
behandlungseinrichtung (100), welche eine Bildkopiereinrich
tung (100 A) hat, die ein Bild auf einer ersten Seite eines
Blattes (P) erzeugt, gekennzeichnet durch
eine Umkehrfördereinrichtung (100 B), welche die Oberseite
des Blattes (P), das von der Bildkopiereinrichtung (100 A)
ausgetragen worden ist, nach unten umkehrt, um dann das
Blatt (P) zurück in die Bildkopiereinrichtung (100 A) zu be
fördern, wobei das bewegliche Teil (110) zwischen einer
Blattaustragöffnung an der Bildkopiereinrichtung (100 A) und
einer Blattaufnahmeöffnung an der Umkehrfördereinrichtung
(100 B) vor- und zurückbewegt wird.
10. Blattaustrageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Einrichtung (324) zum
manuellen Einbringen eines Blattes vorgesehen ist, um ein
von Hand eingebrachtes Blatt zu einer Förderbahn (303) des
beweglichen Teils (310) zu leiten, um das Blatt, das über
die manuelle Blatteinführeinrichtung (324) abgegeben worden
ist, auf die Blattablage (9) auszutragen.
11. Blattaustrageinrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine Blattfördereinrichtung, welche
an dem beweglichen Teil angeordnet ist, um ein Blatt, das
aus der Blattbehandlungseinrichtung ausgetragen worden ist,
ohne ein Ändern der Förderrichtung direkt auszutragen, wo
bei das bewegliche Teil die Blattfördereinrichtung in einer
Position stoppen kann, welche der Blattaustragöffnung an
der Blattbehandlungseinrichtung gegenüberliegt.
12. Blattaustrageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Richtungsänderungseinrich
tung die Blattfördereinrichtung lediglich um 180° bezüglich
der Blattförderrichtung zu der Blattfestklemmeinrichtung
ändert.
13. Blattaustrageinrichtung nach Anspruch 12, gekenn
zeichnet durch
eine Blattförderbahn (504), welche ein Blatt linear führt,
das von der Blattbehandlungseinrichtung (2) ausgetragen wor
den ist, wobei
die Anzahl Blattablagen (509) parallel zueinander unter der
Blattförderbahn (504) angeordnet sind und wobei jede der
Blattablagen (509) vorne und hinten jeweils zwei Blattauf
nahmeöffnungen aufweist,
ein erstes bewegliches Teil (510), das die Blattfestklemm einrichtung (15, 21), die Blattaustrageinrichtung (21) und die Blattförderrichtung-Änderungseinrichtung (15, 21, 25) aufweist, die zwischen der Blattförderbahn (504) und einer der beiden Blattaufnahmeöffnungen (der ersten Blattaufnahme öffnung) hin- und herbewegt wird, und
ein zweites bewegliches Teil (506), das die Blattfestklemm einrichtung (511, 559) und die Blattaustrageinrichtung (527) aufweist, die zwischen der Blattförderbahn (504) und der an deren Öffnung der beiden Blattaufnahmeöffnungen (einer zwei ten Blattaufnahmeöffnung) vor- und zurückbewegt wird, wobei das erste bewegliche Teil (510) oder das zweite bewegliche Teil (506) ein Blatt (P), das auf der Blattförderbahn (504) befördert wird, auf die Blattablagen (509) austragen.
ein erstes bewegliches Teil (510), das die Blattfestklemm einrichtung (15, 21), die Blattaustrageinrichtung (21) und die Blattförderrichtung-Änderungseinrichtung (15, 21, 25) aufweist, die zwischen der Blattförderbahn (504) und einer der beiden Blattaufnahmeöffnungen (der ersten Blattaufnahme öffnung) hin- und herbewegt wird, und
ein zweites bewegliches Teil (506), das die Blattfestklemm einrichtung (511, 559) und die Blattaustrageinrichtung (527) aufweist, die zwischen der Blattförderbahn (504) und der an deren Öffnung der beiden Blattaufnahmeöffnungen (einer zwei ten Blattaufnahmeöffnung) vor- und zurückbewegt wird, wobei das erste bewegliche Teil (510) oder das zweite bewegliche Teil (506) ein Blatt (P), das auf der Blattförderbahn (504) befördert wird, auf die Blattablagen (509) austragen.
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JP61232791A JPS6387473A (ja) | 1986-09-30 | 1986-09-30 | ソ−タ− |
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Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RICOH CO., LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8131 | Rejection |