DE3133297A1 - Verfahren und vorrichtung zur papierfuehrung in schreib- oder aehnlichen bueromaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur papierfuehrung in schreib- oder aehnlichen bueromaschinenInfo
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- B41J13/02—Rollers
- B41J13/036—Rollers co-operating with a roller platen
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- Handling Of Sheets (AREA)
Description
OLYMPIA WERKE AG ~ζ _ E81/AC/LÜ/PS 1848
ANR.: 1 003 976 19. August 1981
Verfahren und Vorrichtung zur Papierführung in Schreiboder ähnlichen Büromaschinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Papierführung in Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei Tintenspritz-Druckwerken ist zur Erzeugung einer einwandfreien
Aufzeichnung erforderlich, daß das Aufzeichnungsmaterial auf dem Transportelement, z.B. der Papierwalze
glatt aufliegt. Aus diesem Grunde muß daher das Aufzeichnungsmaterial oberhalb der Druckzeilen durch eine Vorrichtung
stramm gehalten werden. Bei derartigen Druckwerken müssen in Transportrichtung der Schreibwalze nach der
Schreibstelle angeordnete Papierandruckelemente so ausgestaltet sein, daß sie während des Schreibvorganges das
Papier während der erforderlichen Trocknungszeitspanne der Tinte nicht berühren. Außerdem ist bei derartigen Druckeinrichtungen,
die für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten ausgelegt sind, der Tintenschreibkopf in einem sehr geringen Abstand
gegenüber dem Aufzeichnungsträger geführt. Die Anforderungen an die exakte Führung des Aufzeichnungsträgers in diesem Bereich
sind deshalb hoch.
Bei einer vorgeschlagenen Anordnung .wird ein Verwischen der
noch nicht trockenen Schriftzeichen dadurch vermieden, daß die Andruckrollen aus Andruckringen bestehen und derart auf
einer Antriebswelle angeordnet sind, daß sie das Papier in
den Zwischenräumen zwischen den gespritzten Schriftzeichen antreiben. Dieser Papiertransport ist wohl für Aufzeichnungen
geeignet, bei denen die Schriftzeichen einen bestimmten Abstand zueinander haben. Bei Faksimile- und
Proportional Schriftaufzeichnungen läßt sich ein Verschmieren der noch nicht wischfesten Buchstaben bei dieser vorgeschlagenen
Anordnung nicht vermeiden.
Weiterhin zeigt die bekannte Anordnung nach IBM Disclosure Bulletin, Vol. 19 Nr. 3, August 1976, Seite 754 ein endlos
über Walzen geführtes Transportband für mittels Tintenspritz-Schreibwerken bedrucktes Aufzeichnungsmaterial.
Dieses Transportband besteht nicht aus einem nicht bzw.
wenig benetzenden Material. Ein Verschmieren der noch nicht wischfesten Buchstaben läßt sich auch hierbei nicht vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Papierführungsvorrichtung
für Schreib- oder ähnliche Büromaschinen zu schaffen,■bei der die Papierandruckelemente einen konstanten
Abstand zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Schreibkopf
im Bereich der Abdruckstelle und eine Berührung der Andruckrollen
mit den gespritzten Buchstaben oder Zeichen erst nach deren Trocknung gewährleistet. Ein Verwischen der gespritzten
Zeichen soll also vermieden werden. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein sicherer Einzug
und Transport für mittels Tintenschreibwerken zu bedruckenden oder mit Aufzeichnungen zu versehenden Aufzeichnungsträger
möglich, wobei saubere Schrift- oder Faksimileaufzeichnungen
i -J
3297
selbst bei langsam trocknenden Tinten erzielt werden. j
Das Verschwenken der Schwinge mit den Andruckrollen um die )
Papierwalzenachse aus der Papieraufnahme-, in die erste |
Schreib- und dann in die normale Schreibposition gewähr- !
leistet einen sicheren Einzug des Papiers und einen konstanten
Abstand der Oberfläche des Papierblattes zu dem Schreibkopf. Der beim Einzug eines Papierblattes außerhalb
des Schreibbereiches befindliche Schreibkopf wird erst nach dem Transport des Papierblattes in die erste Schreibposition
an die Schreibstelle herangefahren. Die Andruckrollen befinden sich hierbei unmittelbar oberhalb des .
längs des Druckwiderlagers bewegbaren Schreibkopfes.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 7 ermöglicht eine ein- j
fache Justierung und Arretierung der Papierandruckrollen ;
auf der Pepierhalteschiene. Der Gegenstand des Patentanspruchs
12 zeichnet sich durch ein einfaches Verfahren zum Einziehen, Transport und Auswurf von Papierblättern
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus. [
Weitere verteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen. ■
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Figuren [
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es ;
zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht in schematischer Form mit dem Erfindungsgegenstand,
Figur 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Erfin- .'
dungsgegenstandes,
'■) -1
Figur 3 eine Einzelheit aus Figur 2
Figur 4 ein Blockschaltbild für das erfindungsgemäße
Verfahren und
Figur 5 Funktionsablaufplan.
Die Figuren 1 und 2 enthalten eine Papierwalze 1, die mittels einer Papierwalzenachse 3 in Seitenwänden 5 eines Gestells
von Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen drehbar gelagert ist. An einem freien Ende 7 der Papierwalzenachse 3 ist
ein Zahnrad 9 festschraubbar angeordnet, das über Zw :henräder 11, 13 und 15 von einem Schrittmotor 17 antreibbar
angeordnet ist. Auf der Papierwalzenachse 3 ist eine Schwinge 19 schwankbar gelagert, die eine Papierhalteschiene 21 mit
Papierhalterollen 23 und als Lagerteile ausgebildete Seitenteile
25 aufweist. Ein Seitenteil 25 steht mit einer als Rutschkupplung ausgebildeten Schleppfeder 27 in reibungsschlüssiger
Verbindung. Das Seitenteil 25 weist außerdem einen Anschlagarm 28 auf, der mit festen Anschlägen 29,
zusammenwirkt. Die Anschläge 29, 31 können einstellbar ausgebildet sein und dienen als Endstellungen für die Schwinge
19. Die eine Endstellung der Schwinge 19 an dem Anschlag 31 ist die Papieraufnahmeposition und die andere Endstellung
an dem Anschlag 29 ist die normale S^hreibpositionsstellung
für die Schwinge 19. Der Anschlagarm 28 der Schwinge 19 ist in der Papieraufnahmeposition durch eine Rastklinke
verrastbar, die auf einem Arm 35 eines Steuerhebels 37 a. gefedert (39) und um eine Lagerachse 41 drehbar gelagert
ist. Der Steuerhebel 37 ist um eine Achse 43 schwenkbar und steht über einen zweiten Arm 45 mit einem Steuermagneten
47 in kirkverbindung. An dem zweiten Arm 45 ist eine An-
schlagklinke 49 mit einem Anschlag 51 drehbar (52) angeordnet, durch den die Schwinge 19 beim Schwenken aus der
normalen Schreibposition in die erste Schreibposition derart stoppbar ist, daß die Andruckrollen 23 sich unmittelbar
oberhalb des längs der Papierwalze 1 bewegbaren Druckkopfes 53 befinden. Diese Sperre ist beim Transport des Papierblattes
entgegen der Papiereinzugsrichtung erforderlich, weil die Papierrollen gegen den im Schreibbereich noch befindlichen
Druckkopf 53 anschlagen und Störungen verursachen wurden. Die Anschlagklinke 49 sperrt die Schwinge
nur in der Drehrichtung entgegen der Papiereinzugsrichtung, während sie in Papiereinzugsrichtung federnd ausweicht. Die
Rastklinke 33 sperrt die Schwinge 19 dagegen in Papiereinzugsrichtung und weicht in der umgekehrten Drehrichtung
federnd aus.
Unterhalb der Papierwalze 1 befindet sich eine Papierführungswanne
55 mit drehbar in ihr gelagerten Andruckrollen 57, 59, von denen in der Figur 1 nur zwei dargestellt sind. Zwischen
den Andruckrollen 57, 59 weist die Papierführungswanne 55
eine Ausnehmung 61 auf, durch die ein Abfühlelement 63 eines Abfühlschalters 65 zur Papierabfrage durchgreift. Der
Fühlschalter 65 ist z. B. ein Mikroschalter, aber er kann
auch aus einem Fotoelement bestehen.
Der Druckkopf 53 ist ein Tintenspritzkopf, der auf einem längs
der Papierwalze 1 auf Achsen 67, 69 geführten Schlitten angeordnet ist. Der Transport des Schlittens 71 erfolgt
durch eine nicht dargestellte Transportvorrichtung, z. B. durch einen Schrittmotor.
Jede Andruckrolle 23 der Schwinge 19 ist gemäß Figur 3 in
einem sattelförmigen Rollenhalter 73 aus Federstahlblech
drehbar (75) gelagert. Der Rollenhalter 73 ist in einem auf der als Profilschiene ausgebildeten Papierhalteschiene
21 verschiebbaren Führungsteil 79 um eine Lagerachse 81 schwenkbar gelagert. Außerdem weist der Rollenhalter 73
einen vorstehenden federnden Arm 83 auf, der für das Führungsteil 79 eine Klemmwirkung auf der Papierhalteschiene
21 erzeugt und die Andruckrolle 23 gegen die Papierwalze 1 preßt. Die Papierhalteschiene 21 weist
eine zylinderische Form mit einer Abflachung 89 auf, auf
der das Führungsteil 79 mit einer entsprechend ausgebildeten Lagerausnehmung 87 verschieb- und begrenzt
schwenkbar gelagert ist. Wenn das Führungsteil 79 gemäß Figur 3 durch Fingerdruck in Pfeilrichtung 85 beauf „hlagt
wird, dann wird die Klemmwirkung zwischen der Papierhalteschiene 21 und der Lagerausnehmung 87 derart aufgehoben,
daß das Führungsteil 79 seitlich leicht verschoben werden kann und beim Loslassen selbsttätig arretiert wird.
Das Verfahren zum Einziehen, Transport und Auswurf von Papierblättern wird im folgenden anhand der Figuren 4 und
5 mit dem Blockschaltbild und dem Funktionsablaufplan erläutert. Bei abgeschalteter Maschine und in den Schreibpausen
fährt der Schreibkopf außerhalb des Schreibbereiches, Nur in dieser Stellung werden von einer Papiereinzugstaste
101 einer Tastatur 105 codierte Signale 99 an ein Steuerelement 97, welches ein Mikroprozessor oder auch ein
handelsüblicher Computer sein kann, gegeben. Das Steuerelement
97 empfängt die Daten, nimmt bestimmte Berechnungen vor und sendet Antriebsimpulse über Verstärker 91 und 95
an den Schrittmotor 17 für die Papierwalze 1 und an den
Steuermagneten 47 für den Steuerhebel 43. Der Steuermagnet 47 verschwenkt den Steuerhebel 37 im Uhrzeigersinn so, daß
die Anschlagklinke 49 aus dem Wirkungsbereich der Schwinge 19 und die Rastklinke 33 in den Wirkungsbereich dieser
Schwinge 19 gebracht werden. Der Schrittmotor 17 wird von dem Steuerelement 97 derart mit Antriebsimpulsen beaufschlagt,
daß die Papierwalze 1 um 10 Teilungen rückwärts gedreht wird. Die Papierwalze 1 nimmt hierbei über die Schleppfeder 27 die
Schwinge 19 mit den Papierhalterollen 23 im Uhrzeigersinn aus der normalen Schreibposition I in die Papieraufnahmeposition
III mit. Die Schwenkbewegung der Schwinge 19 wird durch den Anschlag 31 begrenzt, wobei die Rastklinke 33 hinter dem
Anschlag 27 der Schwinge 19 einrastet. Hierdurch wird ein Zurückschwenken der Schwinge 19 im Gegenuhrzeigersinn verhindert.
Dann wird aer Schrittmotor 17 von den Steuerelement
97 mit Antriebsimpulsen in der umgekehrten Drehrichtung derart beaufschlagt, daß die Papierwalze um 15 Teilungen
in Vorwärtsrichtung gedreht wird. Innerhalb der 15 Teilungen erfolgt durch den Abfühlschalter 65 eine Abfrage, ob sich
ein Papierblatt 107 in der Papierführungswanne 55 befindet. Ist ein Papierblatt 107 vorhanden, dann wird die Papierwalze
um 10 Teilungen in Vorwärtsrichtung soweit geschaltet, bis das Papierblatt 107 sich unter die Papierhalterollen 23 befindet.
Danach wird der Steuermagnet 47 von dem Steuerelement 97 abgeschaltet und die Papierwalze 1 wird um weitere vier
Teilungen in Vorwärtsrichtung bis zur ersten Schreibstelle II geschaltet. In dieser Stellung erhält der Schrittmotor
107 für den Schlitten 71 mit dem Spritzkopf 53 Antriebsimpulse
über den Verstärker 93 von dem Steuerelement 97. Der Schreibkopf 53 wird also in Schreibposition gebracht, wobei der
Schreibkopf 53 unmittelbar unter den Papierandruckrollen 23
entlang der Papierwalze 1 geführt wird. Nachdem der Schreibkopf 53 die Schreibstelle erreicht hat, kann die die Maschine
bedienende Person mit der Eingabe von Schreibbefehlen beginnen. Hierbei werden die von der Tastatur
1Q5 den zu druckenden Zeichen entsprechende codierte Signale 99 an das Steuerelement 97 abgegeben, welches
entsprechende Spritzbefehle an den Schreibkopf 53 abgibt.
Bei diesem Schreibvorgang wird die Papierwalze 1 in bekannter Weise in Papiereinzugsrichtung weitergeschaltet,
wobei die Schwinge 19 aus der ersten Schreibposition II in die normale Schreibposition I mitgenommen wird. Nachdem
die Schwinge 19 die normale Schreibposition I errei''t hat, wird die Papierwalze 1 alleine weitergeschaltet. Die normale
Schreibposition I ist von der Schreibstelle soweit entfernt angeordnet, daß die gespritzten Zeichen bereits getrocknet
sind, wenn diese mit den Antriebsrollen 23 in Berührung gelangen. Ein Verwischen der gespritzten Zeichen wird vermieden,
da das Papierblatt 107 im Schreibbereich stets stramm auf der Papierwalze 1 gehalten wird.
Bevor das Papierende die Schreibstelle erreicht, werden vier
Teilungen vor diesem Ende Warnsignale ausgegeben. Mit dem Erreichen des Papierendes wird dann die Tastatur gesperrt
wobei die Funktionen "Walzenrücklauf" und "Rücktaste" noch
ausgeführt werden kann. In dieser Stellung befindet sich das Papierende des Blattes 107 noch in der Papierführungswanne
derart, daß das Papierende noch stramm auf der Papierwalze 1 aufliegt und sich daher dem Tintenspritzkopf 53 nicht nähern
kann.
Zum Auswurf des Papierblattes wird die Papierauswurfstaste
103 in der Tastatur 105 betätigt. Hierbei wird ein codiertes
Signal an das Steuerelement 97 gegeben, wodurch Antriebsimpulse über den Verstärker 93 an den Schrittmotor 107 für den
Schlitten 71 gegeben werden. Der Schlitten 71 mit dem Schreibkopf 53 wird dadurch außerhalb des Schreibbereiches gefahren.
Danach erhält der Schrittmotor 17 über den Verstärker 91 von dem Steuerelement 97 ebenfalls Antriebsimpulse, um
die Papierwalze um 10 Teilungen in Papierauswurfsrichtung
zu drehen. Nach einem weiteren Transport von 10 Teilungen der Papierwalze 1 erfolgt über den Abfühlschalter 65 eine
Papierabfrage. Ist kein Papier mehr vorhanden, dann erhält der Schrittmotor 17 von dem Steuerelement 97 so viele Antriebsimpulse,
daß die Papierwalze 1 um weitere 20 Teilungen vorwärts geschaltet wird. Hierdurch wird gewährleistet,
daß das Papierblatt 107 sicher in die Ablage gefördert wird. Daraufhin wird ein neues Papierblatt 107 über eine Führung
109 in den Einzugsspalt zwischen der Papierwalze 1 und der Papierführungswanne 55 geschoben, wodurch die Papiereinzugstaste
101 erneut betätigt werden kann. Der Einzug des neuen Papierblattes 107 erfolgt in der oben bereits beschriebenen
Weise. Mit dem Rückdrehen der Papierwalze 1 und dem Zurückschwenken der Schwinge 19 aus der normalen Schreibposition
I in die Papieraufnahmeposition III wird das Papierblatt 107 automatisch ausgerichtet. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren ermöglichen einen sicheren Einzug, Transport und Auswurf von Papierblättern.
Die Papierwalze 1 ist als Hohlwalze ausgebildet, wobei deren Walzenmantel aus Metall z. B. aus Aluminium besteht
und im Innern ein Heizelement aufweist. Dieses Heizelement
kann eine Infrarotlampe, eine Heizwicklung oder auch ein
anderer Wärmestrahler sein. Die Papierwalze 1 hat gegenüber den bekannten Papierwalzen einen wesentlich größeren Durchmesser,
wodurch eine zu starke Verkrümmung eines Papierblattes nach der Führung um die beheizte Papierwalze 1 vermieden wird.
Claims (1)
- OLYMPIA WERKE AG E81/Ac/Lü/PS 1848ANR.: 1 003 976 19. August 1981Patentansprüche:Papierführungsvorrichtung in Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen, bei denen ein einen Druckkopf tragender Schlitten entlang der Druckzeile antreibbar angeordnet ist, mit einer als Papierträger ausgebildeten und eine Walzenachse aufweisenden Papierwalze, einer Papierführungswanne und mit auf einer Papierhalteschiene verschiebbar gelagerten und das Papier gegen die Papierwalze durch Federkraft preßbaren Andruckrollen, wobei die Papierhalteschiene als eine Schwinge ausgebildet ist, dadurch gekennzeich,. e t, daß die Schwinge (19) mit der die Andruckrollen (23) tragenden Papierhalteschiene (21) um die Papierwalzenachse (3) schwenkbar angeordnet und über ein Antriebselement von der Papierwalze (1) derart antreibbar ist, daß die Schwinge (19) bei Drehung der Papierwalze (1) gegen die Papiereinzugsrichtung in Richtung einer ersten (III) und bei Drehung der Papierwalze in Papiereinzugsrichtung in eine zweite Endstellung (I) schwenkbar ist, und daß die Andruckrollen (23) bei Drehung der Papierwalze (1) über die Endstellung der Schwinge (19) hinaus auf der Oberfläche der Papierwalze (1) abwälzbar angeordnet sind.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (19) einen Anschlagarm (27) aufweist, der in der einen Endstellung der Schwinge (19) mit einem ersten Anschlag (31) und in der zweiten Endstellung mit einem zweiten Anschlag (29) in Wirkverbindung bringbar ist, wobei die eine Endstellung die Papieraufnahmeposition und die zweite Endstellung die normale Schreibposition ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet, daß der Anschlagarm (27) der Schwinge (19) durch eine steuerbare Rastklinke (33) in der einen Endstellung an dem Anschlag (31) verrastbar ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a .d u r c h gekennzeichnet , daß die Schwinge (19) beim Schwenken in die eine Endlage durch Anschlagen ihres Anschlagarmes (27) an einem steuerbaren Anschlag (51) in einer ersten Schreibposition (II) stoppbar ist, derart, daß die Andruckrollen (23) sich unmittelbar oberhalb des längs der Papierwalze (1) bewegbaren Druckkopfes (53) befinden.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Anschlag (51) an einer Anschlagklinke (49) angeordnet ist, die auf einem durch einen Steuermagneten (47) schwenkbaren Schwenkhebel (37) drehbar gelagert ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (33) einem freien Arm (35) des Schwenkhebels (37) drehbar gelagert ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Andruckrolle (23) in einem sattelförmigen Rollenhalter (73) aus Federstahlblech drehbar gelagert ist, und daß der Rollenhalter (73) in einem auf der als Profilschiene ausgebildeten Papierhalteschiene (21) verschiebbarenFührungsteil (79) schwenkbar gelagert ist und einen federnden Arm (83) aufweist, der für das Führungsteil (79) eine Klemmwirkung auf der Papierhalteschiene (21) erzeugt und die Andruckrolle (23) gegen die Papierwalze (1) preßt.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierhalteschiene (21) eine zylinderische Form mit einer Abflachung (89) aufweist, auf der das Führungsteil (79). mit entsprechend ausgebildeten Lagerausnehmungen (87) verschieb- und begrenzt schwenkbar gelagert ist.9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierwalzenachse (3) mit einem Zahnrad (9) fest verbunden ist, das über ein Zahnradgetriebe (11, 13, 15) von einem Schrittmotor (17) antreibbar ist.10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement eine Rutschkupplung ist, die eine mit der Papierwalze (1) fest verbundene Schleppfeder (27) aufweist, und daß die Schleppfeder (27) mit dem Lagerteil der Schwinge (19) auf der Papierwalzenachse (3) reibungsschlüssig verbunden ist.11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der den Druckkopf tragende Schlitten über einen Schrittmotor antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Papierführungswanne (55) ein das Papierblatt (107) abfühlendes Steuerelement (65) angeordnet ist.12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einen großen Durchmesser aufweisende Papierwalze (1) als Hohlwalze ausgebildet ist und einen Walzenmantel aus Metall aufweist, in derem Innern ein Heizelement (2) angeordnet ist.13. Verfahren zum Einziehen, Transport und Auswurf von Papierblättern mit der Vorrichtung nach einem der .vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Schritte:a) Einwerfen eines Papierblattes (107) in den Einzugsspalt und Betätigung der Papiereinzugstaste (101), wonach der Antriebsmotor für die Papierwalze (■ 1) von einem Steuerelement (37) erzeugte Antriebsimpulse erhält.b) Ausrichten des Papierblattes (107) in dem Einzugsspalt durch Drehung der Papierwalze (1) gegen die Papiereinzugsrichtung unter Mitnahme der Papierhalteschiene (21) aus der normalen Arbeits- (I) in die Papieraufnahmeposition (III) in der die Papierhalteschiene (21) selbsttätig verriegelt wird.c) Transport des Papierblattes (107) durch Drehung der Papierwalze (1) in Papiereinzugsrichtung, wobei ein in der Papierführungswanne (55) angeordnetes Abfühlelement (65) den Transport des Papieranfangs bis unter die Andruckrollen (23) der Papierhalteschiene (21) gewährleistet.'; 1 ~: ■; 7 q 7--· I o c i. J Jd) Weitertransport des Papierblattes (107) nach Entriegelung der Papierhalteschiene (21) bis die durch Drehung der Papierwalze (1) schwenkbare Papierhalteschiene (21) die erste Schreibposition (I) erreicht hat, wobei der Druckkopf (53) danach aus seiner außerhalb des Schreibbereiches befindlichen Ruhestellung unmittelbar der Andruckrollen (23) in die Schreibposition geschoben wird.e) Weitertransport des Papierblattes (107) durch die beim Ausdrucken der ausgewählten Schriftzeichen in Zeilenrichtung gedrehte Papierwalze (1), wobei die Papierhalteschiene (21) durch einen Anschla (29) in ihrer normalen Schreibposition gestoppt wird, welche wegen der erforderlichen Trocknungszeitspanne der Tinte einige Teilungen von der ersten Schreibposition entfernt angeordnet ist.f) Weitertransport des Papierblattes (107) bis zum Papierende, wonach weitere Zeilenschaltungen und Ausdruck gesperrt werden und das Papierende durch die Papierführungswanne (55) noch in Anlage mit der Papierwalze(1) gehalten wird.g) Förderung des Papierblattes (107) in die Ablage erfolgt nach der durch die Betätigung der Papierauswurftaste (103) ausgelösten Rückführung des Druckkopfschlittens (71) in seine außerhalb des Schreibbereichs befindliche Ruhestellung, wobei die Drehung der Papierwalze (1) durch das in der Papierführungswanne (55) angeordnete Abfühlelement (65) nach Auswurf des Papierblattes (107) gestoppt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OLYMPIA AG, 2940 WILHELMSHAVEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |