DE2855253A1 - Tintenspritz-, -schreib-, -druckwerk - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Tintenspritz-, -schreib-, -druckwerk,
• mit einem Tinte auf einen Aufzeichnungsträger impulsmä,,i3 übertragenden und in Zeilenrichtung bewegbaren Druckkopf und mit einer ersten Einrichtung zur Aufnahme des manuell als Einzelblatt eingelegten Aufzeichnungsträgers, zu dessen Transport an der Aufzeichnungsstelle und einer Heizstation vorbei und zur Ausgabe aus dem Druckwerk nach der Aufzeichnung.
• Die mit Flüssigkeitsschreibwerken erreichten Druckgeschwindigkeiten liegen wesentlich über denen herkömmlicher mechanischer, halbelektrischer und elektrischer Druckwerke. So ist für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb eines an eine Datenausgabe angeschlossenen Flüssigkeitsschreibwerkes eine Vorratshaltung für Aufzeichnungsträger wünschenswert. Andererseits besteht aber auch das Erforjernis der manuellen Eingabe von Aufzeichnungsträgern als Einzelblatt. Die sinnvolle Ausnutzung eines derartigen textverarbeitenden und textaufbereiteten Flüssigkeitsschreibwerkes bedingt die Aufzeichnung bzw. den Druck auf gleich- und andersartigen Aufzeichnungsträgern als Einzelblatt, aus einer Vorratshaltung mit Einzelblatt, von einer Rolle und gegebenenfalls von einem Vorratsfaltstapel.
• Bekannte Zuführvorrichtungen in herkömmlichen Schreibwerken für Einzelolatt, von der Rolle oder von einem Stapel sehen maximal zwei rlQglichkeilen des Einzugs unterschiedlicher Aufzeichnungsträger vor. Diese sind den dortigen Bedürfnissen entsprechend ausgelegt.
• Bei Flüssigkeitsschreibwerken ist ein Durchschreiben mehrerer gleichzeitig geschriebener Durchschläge nicht möglich. Jedoch können durch Speicherung des Textes in Zwischenspeichern und Arbeitsspeichern Vervielfältigungen ausgedruckt werden.
• Die Aufgabe der Erfindung sieht die Schaffung einer Papierzuführeinrichtung vor für die Verwendung von Aufzeichnungsträgern unterschiedlich verwendeter Art. Die Papierzuführung ist in der Weise einsetzbar, daß sowohl Einzelblatt vom Stapel als auch Einzelbiatt von Hand und ein Aufzeichnungsträger aus einer weiteren Vorratshaltung, von der Rolle oder aus dem Faltvorratsstapel erfolgen kann. Ein weiteres Wesensmerkmal der Erfindung ist darin zu sehen, herkömmliche Schreibwerke wie beispeilsweise Textautomaten für den Einsatz als Flüssigkeitskeitsschreibwerke umzurüsten und hierbei auf die vorhandenen Mittel wie Gestelle, zum Antrieb und zur Papierführung zurückzugreifen.
• Gemäß der Merkmale der Erfindung kommt neben einer ersten in Flüssigkeitsschreibwerken bekannten Einrichtung zur Aufnahme des manuellen und als Einzelblatt einzulegenden Aufzeichnungsträgers, zu dessen Transport an der Aufzeichnungsstelle und einer Heizstation vorbei und zur Ausgabe eine zweite Einrichtung zum Zuführen eines Aufzeichnungsträgers der ersten oder einer zweiten in St2seln dem Druckwerk zugeführten Art zur Anwendung, die dann mit einer Einrichtung zum Vereinzeln und Fördern des Aufzeichnungstragers bis in den Bereich der Transportmittel der ersten Einrichtung vorgesehen ist und einer dritten Einrichtung zum Zuführen und Entnehmen eines Aufzeichnungsträgers einer dritten, bandförmigen Art, die mit der ersten und/oder zweiten Einrichtung intregal ist wobei ein wahlweises Aufsetzen und Abnehmen der dritten Einrichtung möglich ist. Dabei scll der Aufzeichnungsträger derart durch die Papierführung von Papierführungswanne und Schreibwalze geführt werden, daß der Aufzeichnungsträger jederzeit auf der Heizstation ohne Zwischenraum aufliegt.
• In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung sind innerhalb der Papierfiuhrungswanne zwei Walzen vorgesehen. Diesen sind außerhalb der Papierführungswanne Andruckwalzen zugeordnet. Die in Art von Schreibwalzen ausgebildeten Walzen innerhalb der Papierführungswanne werden über ein gemeinsames Antriebsglied angetrieben, beispielsweise einem Zahnkranz mit Innenverzahnung, dessen Teilkreisdurchmesser den Durchmesser der früher hier gelagerten Schreibwalze entspricht, so daß die von dem Textautomaten übernommenen Mittel wie Gestell, Lagerungen, Antrieb und Papierführungswanne wieder verwendet werden können, was besonders im Hinblick auf kürzere Geräteentwicklungszeiten kostengünstig ist.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, im folgenden beschrieben. In der Zeichnung sind dargestellt: Figur 1 ein TintPnschreibwerk mit integrierter Papiervorratshaltung und Figur 2 Antriebsmittel für den Vorschub der Aufzeichnungsträger.
• Der Tintenschreibkopf 1 in Figur 1 ist in Zeilenrichtung bewegbar auf Antriebs- und Führungsstangen 2 gelagert. Die Zeilenrichtung ist charakterisierbar durch eine senkrecht zur Zeichenebene der Figur 1 verlaufende gedachte Linie. Der Tintenschreibkopf ist über eine oder mehrere Schlauchleitungen 3 und einem Flachbandkabel 4 mit einer Tintenversorgung bzw. einer Endverstärkerstufe für die impulsmäßige Ansteuerung des Tintenschreibkopfes bzw. dessen Druckwandlern 5 verbunden. Tintenversorgung wie auch die Endverstärkerstufe sind nicht dargestellt worden und es sind auch weiterhin Mittel nicht gezeigt, die nicht erfindungswesentlich oder über ihre Benennung bekannt sind. Der Tintenschreibkopf befindet sich wie, wie auch die Mittel zum Transport der Aufzeichnungsträger in einen Schreibwerksgehäuse 6. Es ist eine Einrichtung zur Aufnahme eines manuell einzugebenden Einzelblattes vorgesehen. Diese besteht im wesentlichen aus einem Einzugsschacht 7 und einer Papierführung 8 zum Führen des Aufzeichnungsträgers bis in den Bereich von Transportwalzen 9 und 10. Diesen Transportwalzen stehen mitlaufende Andruokrol len 11 und 12 gegenüber, zwischen denen der Aufzeichnungsträger hindurchführbar und von denen dieser mitnehmbar ist. Der Bereich. zwischen den Transportwalzenpaaren sowie der Bereich vcr der ersten b dem Bereich hinter dem zweiten Transportwalzenaar wird fr den Aufzeichnungsträger überbrückt durch eine bisher gebräuchliche Papierführungswanne 13, die in dem Gestell des Tintenschre-ibwerkes federelastisch gelagert sein kann und deren Krümmungsradius insbesondere im Bereich der Aufzeichnungsträgerausgabe größer ist als der Radius der hier anliegenden Transportwalze 10 zuzüglich einem Maß für den Durchführspalt. In Richtung des Transportes des Aufzeichnungsträgers hinter den Transportwalzen 10 und 12 folgt zunächst die Druckstation 14. In diesem Bereich der Druckstation befindet sich der Aufzeichnungsträger nicht mehr in Anlage auf der Transportwalze 10. Hieran grenzt eine Heizstation 15 für eine Nachbehandlung des aus der Druckstation auslaufenden Aufzeichnungsträgers. Die Heizstation weist eine gekrümmte Auflagefläche 16 auf zur flächigen Auflage des hier vorbeigeführten Aufzeichnungsträgers. Die Papierführungswanne 13 weist zumindest eine Klappe 19 auf, um einen zunächst zu weit eingezogenen Aufzeichnungsträger bei dessen Zurückführen in den Einzugsschacht 7 für einlegbare Aufzeichnungsträger zu leiten.
• In das Gehäuse 6 sind Fenster zum Erkennen der Aufzeichnung, für den Einzugsschacht und zur Entnahme des Aufzeichnungsträgers als auch öffnungen für zusätzliche und gegebenenfalls als Vorsteckeinrichtungen ausgebildete Papiervorratshaltungseinrichtungen vorgesehen. Diese Vorsteckeinrichtungen bestehen insbesondere aus einem Traktor 17 zum Abzug eines in Rollenform oder leporelloartig vorliegenden Aufzeichnungsträgers 18, zu dessen Zurückführen bzw.
• Herausführen aus der Druckstation und einer Papiervorratshaltung für einen Papiereinzug von einem Papierstapel 24. Für den über den Traktor 17 zuführbaren Aufzeichnungsträger 8 ist ein weiterer Einzugsschacht 20 vorgesehen, der im wesentlichen parallel zu dem Einzugsschacht 7 für den manuell einzuführenden Aufzeichnungstrer verläuft. Die Einzugsschächte können vertauscht oder aucn parallel zum Einzugsschacht 7 verlaufen. Die Ausgabe des in Rollenform oder leporei loartigen Aufzeichnungsträgers erfolgt gleichfalls an der Heizstation 15 vorbei. Der Traktor ist über Halte- bzw. Steckmittel 21 am Schreibwerksgehäuse ansetzbar und durch ein Steckerkabel 22 oder eine integrierte Steckverbindung in Bereich der Halte- bzw. Steckmittel an eine elektrische Spannungsversorgung für einen Traktormotor 23 anschließbar. In gleicher Weise oder wie in Figur 1 gezeigt kann eine Papiereinzugsvorrichtung für einen Abzug vereinzelter Aufzeichnungsträger von dem Stapel 24 oder einer Kassette und deren Transport in das Schreibwerk integriert sein. Die Aufzeichnungsträger werden an einer Anlage 25 gehalten. über eine motorgetriebene Walze 40 sind hierdurch vereinzelbare Aufzeichnungsträger abziehbar und über eine Führung 26 unter Anheben der Klappe 19 bis in den Eingriffsbereich des Walzenpaares 10, 12 transportierbar. Der Transportmotor 27 ist über elektrische Mittel 28 oder integrierte Mittel an eine Spannungsversorgung anschließbar. Auch dieser Aufzeichnungsträger wird an der Heizstation 15 vorbeigeführt und ist danach etnehm..bar.
• Fluor 2 zeit erfindungswesentliche Antriebselemente für die aus Figur 1 bereits bekannten Walzen 9 und 10 bzw. Walzenpaare 9, 11 und 10, 12. Die Walzenpaare können beidseitig über je einen Haltebügel 29 in dem Schreibwerksgestell 30 gelagert sein. Die achsen 31 und 32 der Transportwalzen 9 und 10 sind verlängert und treten durch die Lagerbunde 33 im Haltebügel 29 durch. An ihren Enden sind je ein Zahnrad 34 und 35 aufgesetzt, die mit einem motorgetriebenen Zahnkranz 36 mit Innenverzahnung im Eingriff stehen. Erfindungswesentlich ist hierbei, daß der Teilkreisdurchmesser des Zahnkranzes 36 dem Durchmesser der ursprünglich hier gelagerten Schreibwalze entspricht. Die Transportwalzendurchmesser und die Teilkreise der jeweils zugehörenden Zahnräder weisen gleiche Maße auf, so daß sich diese mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit drehen. Die Antriebsmittel wie Motor 37, Zahnriemen 38, Lagerstelle 39 und Papierführungswanne 13 konnten somit aus einer bereits vorhandenen und herkömmlichen Schreibmaschine übernommen-werden.

Claims (10)

1. Tintenspritz-, -schreib-, -druckwerk Patentansprüche: 1. Tintenspritz-, schreib-, -druckwerk. mit einem. Tinte -uf einem Aufzeichnungsträger impulsmäßig übertragenden und in Zeilenrichtung bewegbaren Druckkopf und mit einer ersten Einrichtung zur Aufnahme des manuell als Einzelbiatt @ ngelegten Aufzeichnungsträgers, zu dessen Transport an der Autzeichnungsstelle und einer Heizstation vorbei und zur Absgabe aus dem Druckwerk nach der Aufzeichnung, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h eine zweite Einrichtung (19, 24, 25, 26, 27, 28, 40) zum Zuführen endes Aufzeichnungsträgers (24) der ersten oder einer zweiten in Stapeln dem Druckwerk zugeführten Art und dann mit einer Einrichtung (25, 20, 27, 28, 40) zum Vereinzeln .un Fördern des Aufzeichnungsträgers (24) bis in den Bereich er Transportmittel (10, 12) der ersten Einrichtung und einer dritten Einrichtung (7, 17, 18, 22, 23) zum Zuführen und Entnehmen eines Aufzeichnungsträgers (18) einer dritten bandärmigen Art, die mit der ersten und/oder zweiten Einrichtung integral ist und diese ein wahlweises Aufsetzen und Abnehmen der dritten Einrichtung gestattet.
2. 2. Druckwerk nach Anspruch 1 mit einem für die Ausgabe der nPufzeichnungsträger auf die Heizstation folgenden gemeinsamen Ausgabebereich, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß im wesentlichen parallel zum Einzugsschacht (7) für die Eingabe eines Aufzeichnungsträgers einer ersten Art (24) ein weiterer Einzugsschacht (20) für die e Eingabe eines Aufzeichnungsträgers (18) einer dritten Art vorgesehen ist mit einer Bahnführung (8) bis in den Bereich der Transportmittel (9, 13, 11, 12) zu Bewegen des Aufzeichnungsträgers an der Aufzeichnungsstelle (14) vorbei.
3. 3. Druckwerk nach Anspruch 1 mit einem für die Ausgabe der Aufzeichnungsträger gemeinsamen Ausgabebereich, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß parallel zum Einzugsschacht für die Eingabe eines Aufzeichnungsträgers (24) einer zweiten Art ein weiterer Einzugsschacht für die Eingabe eines Aufzeichnungsträgers (18) einer dritten Art vorgesehen ist mit einer Bahnführung bis in den Bereich der Transportmittel (9, 10, 11, 12j zu Bewegen des Aufzeichnungsträgers an der Aufzeichnungsstelle (14) vorbei.
4. 4. Tintens?ritz-, -schreib-, -druckwerk mit einem Tinte auf einem Aufzeichnungsträger impulsmäßig übertragenden, längs eine Schreibwalze in Zeilenrichtung bewegbaren Druckkopf, einer Papierführungswanne und Andruckmitteln zum Andrucken des zwischen Schreib-Transportwalze und Papierführungswanne eingeführten Aufzeichnungsträgers und einer Heizstation ein Ausgaberbereich für den Aufzeichnungsträger, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Krümmungsradius der Papierführungswanne (13) zumindest i Bereich der Anlage der Transportwalze (10) vor dem Austritt des Aufzeichnungsträgers (18, 24) aus dieser größer ist als der halbe Durchmesser der Transportwalze (10) und einer Spaltbreite und der Mittelpunkt der Drehachse der Transportwalze (10) nicht im Zentrum der Papierfünrungswanne (13) liegt.
5. 5. Druckwerk nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß innerhalb der Papierführungswanne (13) bzw. ihres Krümmungsdurchmessers zwei Transportwalzen (9, 10) in Art einer Schreibwalze angeordnet sind.
6. 6. Druckwerk nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n r, -z e i c h n e t , daß Transportwalzen (9, 10) außerhalb der Papierführungswanne (13) gelagerte Andruckwalzen (11, 12) gegenüberstehen.
7. 7. Druckwerk nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Transportwalzen (9, 10) mit einem gemeinsamen Antrieb (34, 35, 36, 37, 38) für einen gleichzeitigen, zeitweise jedoch vereinzelten Vorschub des Aufzeichnungsträgers (18, 24) verbunden sind.
8. 8, Druckwerk nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Teilkreisdurchmesser von mit den Transportwalzen (9, 10) drehfest verbundenen Zahnrädern (34, 35) den Durchmessern der ihnen zugeordneten Walzen (9, 10) entspricht.
9. 9. Druckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zahnräder (34, 35) untereinander und mit dem Motor (37) über ein gemeinsames Kraftübertragungsmittel (36) verbunden sind.
10. 10. Druckwerk nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß das gemeinsame Kraftübertragungsmittel ein motorgetriebener Zahnkranz (36) mit Innenverzahnung ist.