DE3918599C2 - Verfahren zur Herstellung von nach Vorlagengrößen sortierten Kopiensätzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von nach Vorlagengrößen sortierten KopiensätzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
nach Vorlagengrößen sortierten Kopiensätzen nach dem Anspruch 1.
Aus der US-PS 46 09 283 ist ein elektrophotographisches Kopiergerät
mit einer automatischen Vorlagentransporteinheit
bekannt, welches auch dafür ausgebildet ist, die Größe
von zu kopierenden Vorlagen zu detektieren. Gemäß einer ersten
Betriebsart kann bei diesem bekannten Kopiergerät ein
variabler Abbildungsmaßstab in Abhängigkeit von der detektierten
Vorlagengröße und dem ausgewählten Kopierformat
eingestellt werden. Dieses bekannte Kopiergerät kann auch
in einer zweiten alternativen Betriebsart betrieben werden,
in welcher durch die Vorlagengröße und den eingestellten
Abbildungsmaßstab ein bestimmtes Papierformat ausgewählt
wird. Es ist ferner auch eine Sortiereinheit vorhanden, in
welcher die fertiggestellten Kopien nach ihrer Größe getrennt
abgelegt werden, wobei ein Stapel von Kopien einer
vorgegebenen Größe mit Hilfe einer Hefteinrichtung geheftet
werden kann, woraufhin der geheftete Stapel an Kopien von
dem Kopiergerät abgegeben wird.
Aus der DE 37 26 376 A1 ist ein Sortier-Fertigstell-System
mit mehreren Sammelbehältern bekannt, die vertikal übereinander
in speziellen Abständen angeordnet sind. Dieses bekannte
System ist mit einer Verteilereinrichtung ausgestattet
zum Verteilen der Kopien zwischen den Sammelbehältern
und umfaßt auch eine Hefteinrichtung, um die in den Sammelbehältern
verteilten Kopien nacheinander zu heften, wobei
mit den Kopien im untersten Sammelbehälter begonnen wird.
Dieses bekannte System ist ferner auch mit einer Steuereinrichtung
ausgestattet, welches so ausgebildet ist, daß ein
Betrieb mit Heften oder ein Betrieb ohne Heften durchgeführt
werden kann. Die Steuereinrichtung bewirkt hierbei
also, daß der Sortiervorgang der Kopien bei Nichtheftbetrieb
mit dem obersten Sammelbehälter und bei Wahl des
Heftbetriebs mit dem untersten Sammelbehälter beginnt.
Aus der US-PS 47 39 369 ist ein Kopiergerät bekannt, welches
eine Vorlagenzuführeinrichtung enthält, um einmal die
einer Kopierstelle zugeführten Vorlagen wieder auf eine
Vorlagenplattform zurückzutransportieren. Speziell werden
bei dieser bekannten Konstruktion die Vorlagen in einem Vorlagenfach
aufeinander gestapelt und die Vorlagen werden beginnend
mit der untersten Vorlage des Stapels abgezogen.
Nachdem das jeweils abtransportierte Vorlagenblatt die Belichtungsstation
passiert hat, wird es wieder zum Vorlagenstapel
zurücktransportiert und oben auf dem Vorlagenstapel
abgelegt. In dieser spezifischen Vorlagenzirkuliereinrichtung
ist auch eine Detektoreinrichtung vorhanden, um die
Blattgröße einer Vorlage während des Zuführvorganges feststellen
zu können. Die jeweils festgestellte Vorlagengröße
kann in einer geeigneten Speichereinrichtung gespeichert
werden. Beim Durchlauf aller Vorlagen sind somit deren jeweilige
Größen in der Speichereinrichtung gespeichert. Bei
diesem bekannten Kopiergerät erfolgt die Detektierung der
Vorlagengrößen rein zu dem Zweck, um geeignete Kopierpapiergrößen
für die jeweilige Vorlagengröße verfügbar zu machen
bzw. abrufen zu können. Das Detektieren der einzelnen
Vorlagengrößen und Abspeichern dieser Größen führt auch zu
dem Vorteil, daß ein Doppeltransport von Vorlagen sehr
schnell und wirksam festgestellt und frühzeitig eine Warnanzeige
betätigt werden kann, um zu verhindern, daß eine
Kopieroperation ausgeführt wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Verfahren zur möglichst einfachen Herstellung eines
nach Vorlagengrößen sortierten Kopiensatzes anzugeben, bei
dem keine Vorordnung des Vorlagensatzes nach Größen und
keine Sortiertätigkeit anfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Kopierers
mit Vorlagenrückführung mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Bedienungsfeld an dem
Kopierer der Fig. 1;
Fig. 3 im einzelnen eine Behandlungseinrichtung zum Rück
führen von Vorlagen, welche dem Kopierer der Fig. 1
zugeordnet ist;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Vergrößerungs-Änderungs
mechanismus von optischen Einrichtungen in dem Ko
pierer der Fig. 1;
Fig. 5 eine Schnittansicht durch eine spezielle Aus
führung einer Papiergrößen-Fühleinrichtung, wel
che jeder Papierkassette zugeordnet ist, wie in
Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 6 und 7 Konstruktion und Arbeitsweise einer in Fig. 1
dargestellten Schalteinheit;
Fig. 8 einen Teil einer Schnittansicht einer in Fig. 1
dargestellten Bezugspositions-Änderungseinheit;
Fig. 9 und 10 Schnittansichten eines Stapelerabschnittes
bzw. einer Schieberolleneinheit der Fig. 1 in
einer Links- bzw. einer Rechts-Heftstellung;
Fig. 11 eine spezielle Ausführung eines in Fig. 1 darge
stellen Einlaßfühlers;
Fig. 12 ein schematisches Blockdiagramm eines Steuerab
schnitts, welcher dem Kopierer mit Merkmalen nach der Erfindung
zugeordnet ist;
Fig. 13 ein schematisches Blockschaltbild einer Kopierer-
Steuereinheit, die im Steuerabschnitt der Fig. 12
enthalten ist;
Fig. 14 ein schematisches Blockschaltbild einer RDH-Steuer
einheit der Fig. 12;
Fig. 15 ein schematisches Blockdiagramm einer Fertigstell
einrichtung-Steuereinheit der Fig. 12;
Fig. 16 bis 22 Flußdiagramme einer Ausführungsform
von Steueroperationen, welche von der Kopierer-
Steuereinheit durchgeführt werden;
Fig. 23 bis 25 Flußdiagramme spezieller Operationen der RDH-
Steuereinheit; und
Fig. 26 bis 29 Flußdiagramme spezieller Operationen der Fer
tigstelleinrichtung-Steuereinheit.
In Fig. 1 ist ein Kopierer mit Vorlagenrückführung darge
stellt. Der Kopierer hat eine Behandlungseinrichtung 10 zum
Rückführen von Vorlagen (welche nachstehend der Einfachheit
halber auch als RDH-Einheit 10 bezeichnet wird), welche
Vorlagen D unterschiedlicher Größe auf einer Vorlagenablage
1 stapeln kann. Die RDH-Einheit 10 führt nacheinander die
Vorlagen D in der Reihenfolge der Seiten in Richtung einer
Station zum bildweisen Belichten, wobei die unterste Vorlage
die erste ist, während sie dann für ein Rückführen zu der
Ablage 1 umgekehrt werden. Der Kopierer weist ein Kopierer
gehäuse 20 auf, in welchem Blattkassetten 2A bis 2C unterge
bracht sind, welche übereinander angeordnet sind und einzeln
mit Papierblättern PA bis PC unterschiedlicher Größen geladen
werden. Ein Bild wird auf eines der Papier-Blätter PA bis PC
übertragen, welche aus den zugeordneten Blattkassetten 2A
bis 2C zugeführt worden sind, um eine Kopie zu erzeugen.
Der Kopierer hat ferner eine Fertigstelleinrichtung 30, wel
che die Papierblätter oder Kopien, welche aus dem Kopierer
gehäuse 20 kommen, ordentlich ausrichtet und anordnet und
sie dann mit Hilfe einer Hefteinrichtung automatisch heftet
und damit bindet.
Insbesondere werden die Vorlagen D auf der Vorlagenablage
einzeln, und zwar die unterste Vorlage zuerst, in einer
durch einen Pfeil A in Fig. 1 angezeigten Richtung zugeführt.
Auf einer Glasplatte 3 des Kopierergehäuses 20 wird jede von
der Ablage 1 zugeführte Vorlage D zum Halten gebracht. Die
Glasplatte 3 ist groß genug bemessen, um eine Vorlage des
Formats A3 aufzunehmen, welches in einer seitlichen Längs
ausrichtung, d.h. seitlich zuzuführen ist. Optische Einrich
tungen 4 weisen eine Lampe 5 auf, mit welcher die auf der
Glasplatte 3 abgelegte Vorlage D beleuchtet wird. Ein
reflektiertes Bild der Vorlage D wird über einen ersten
Spiegel 6, einen zweiten Spiegel 7, einen dritten Spiegel 8,
eine Linsenanordnung 9, und einen vierten Spiegel 11 gelei
tet, um auf einer photoleitfähigen Trommel 13 fokussiert
zu werden. Folglich wird ein latentes elektrostatisches Bild, welches die
Vorlage D darstellt, auf der Oberfläche der Trom
mel 13 erzeugt, welche vorher mittels eines Hauptladers 14
geladen worden ist. Das latente Bild wird mittels Toner ent
wickelt, welcher von einer Entwicklungseinheit 15 zugeführt
wird. Eine der Blattkassetten 2A bis 2C, welche jeweils mit
Papierblättern unterschiedlicher Größe geladen sind, wird
entsprechend der Vorlagengröße ausgewählt. Wenn eine Kupplung,
welche der ausgewählten Blattkassette 2A, 2B oder 2C zuge
ordnet ist, eingekuppelt wird, wird eine der Kupplung zuge
ordnete Abzugsrolle 19 betätigt, um die Papierblätter ein
zeln von der Blattkassette abzuziehen. Sobald das Papierblatt
die Trommel 13 erreicht, wird ein Transferlader 16 angeschal
tet, um das Tonerbild von der Trommel 13 an das Papierblatt
zu übertragen. Das Papierblatt, welches das Tonerbild trägt,
wird von der Trommel 13 mittels eines Trennladers 17 getrennt
und dann zu einer Fixiereinheit 18 weiterbefördert, in wel
cher das Tonerbild fixiert wird.
Eine Schalteinheit 22 wählt entsprechend einem vorher einge
gebenen Befehl, d.h. einem "üblichen Austrag"-Befehl, einem
Befehl "Austragen mit kopierter Seite nach unten", einem
Befehl "Transportieren zur Zweiseiteneinheit" oder einem Be
fehl "Transportieren zur Zweiseiteneinheit mit kopierter
Seite nach unten" eine ganz bestimmte Blatttransportbahn
aus, wie später noch im einzelnen beschrieben wird. Das Pa
pierblatt, welches aus der Fixiereinheit 18 herauskommt,
wird durch die Schalteinheit 22 in eine solche spezielle
Blatttransportbahn geleitet. Die Vorlage D, welche auf der
Glasplatte 3 einer bildmäßigen Belichtung unterzogen ist,
wird von der Glasplatte 3 aus, wie durch einen Pfeil B an
gezeigt ist, auf die Vorlagenablage 1 befördert, wobei sie erneut
umgedreht wird. Papierblätter PD, welche jeweils auf einer
Seite ein Tonerbild tragen, d.h. einseitige Kopien, können
mittels der Schalteinheit 22 zu einer sogenannten Zweiseiten
einheit 23 gesteuert werden, welche ebenfalls mit einer Ab
zugsrolle 19 versehen ist. Wenn eine (nicht dargestellte)
Zuführkupplung für zweiseitiges Kopieren eingekuppelt wird,
werden einseitige Kopien, welche auf der Zweiseiteneinheit
23 gestartet sind, nacheinander mittels der Abzugsrolle 19
zu der Bildübertragungsstation zurückbefördert.
Eine Fertigstelleinrichtung 30 weist an ihrem Einlaß eine
durch zwei Sensoren gebildete Fühlanordnung 24 auf, um den
Eingang eines kopierten Papierblattes, d.h. eine Kopie, in
der Fertigstelleinrichtung 30 zu fühlen, wobei die Größe des
ankommenden Papierblatts identifiziert wird. Eine Bezugsposi
tions-Änderungseinheit 25 ändert eine Bezugsposition zum Aus
richten der Seitenkanten von Papierblättern in Abhängigkeit
von der gewünschten Heftposition. Eine Auswählvorrichtung
in Form einer Klaue 26 schaltet die Blatttransportbahn in
Abhängigkeit davon um, ob ein Heften (mit Klammern) gewünscht
wird oder nicht; d.h. sie wählt eine Bahn, welche zu einer
oberen Ablage 29 führt, wenn kein Heften erwünscht ist. Eine
Verarbeitungsstation 28 weist einen Hefter 31 auf, um die
Papierblätter zu einem Stapel zu verbinden; die gebundenen,
d.h. gehefteten Papierblätter werden dann auf eine untere Ab
lage 27 ausgetragen.
In Fig. 2 sind auf einem Bedienungsfeld 40 des Kopierers 20
angeordnet: ein Hauptschalter 41, eine Kopiertaste 42 zum
Eingeben eines Startbefehls und numerische Tasten 43 zum Ein
geben einer gewünschten Anzahl von Kopien, Abmessungen, usw.
Ebenso sind auf dem Bedienungsfeld 40 angeordnet: eine Pa
piergrößen-Taste 44 zum Auswählen der Größe von zu verwen
denden Papierblättern, ein Papierauswähl-Anzeigeblock 49,
um die auszuwählende Papiergröße und die zugeordnete Papier
kassette anzuzeigen, Vergrößerungstasten 46, welche einzeln
einer Vergrößerung von 1:1, einer (tatsächlichen) Vergrößerung
und einer Verkleinerung zugeordnet sind, ein Vergrößerungs
anzeigeblock 47, um eine gewählte Vergrößerung in Form der
Vergrößerung (%) einer Länge anzuzeigen, wobei gleichzeitig
die Kombination Vorlagen, Größe und Papiergröße angezeigt
wird, eine automatische Vergrößerungstaste 48a, welche in
einer speziellen Funktionstaste 48 vorgesehen ist, um durch
Drücken eine Vergrößerung automatisch in einer passenden
Relation zu der Vorlagengröße und Papiergröße festzulegen,
eine Hefttaste 50, um eine ganz bestimmte Heftposition der
Hefteinrichtung 31 zu befehlen, und ein Anzeigeabschnitt
50a, um die gewählte Heftposition anzuzeigen.
Wenn der Hauptschalter 41 auf dem Bedienungsfeld 40 gedrückt
ist, leuchten Lampen, welche den verschiedenen Tasten einzeln
zugeordnet sind, auf, wodurch eine Führung oder ein zu wäh
lender Mode auf dem Anzeigeabschnitt 40a angezeigt werden.
Eine Papiergröße, welche über die Papiergrößentaste 44 einge
geben worden ist, erscheint auf dem Papiergrößen-Anzeigeblock
49. Eine gewünschte Papiergröße kann über die Taste 44 von
einer Bedienungsperson eingegeben werden. Andererseits kann
auch eine Anordnung so ausgelegt sein, daß, wenn ein automa
tischer Wählmode gewählt ist, eine der Papierkassetten 2A
bis 2C automatisch entsprechend einem automatischen Wählcode
gewählt wird, wie nachstehend noch beschrieben wird. In Fig.
2 sind die Papierkassetten 2A bis 2C beispielsweise mit Pa
pierblättern PA des Formats B4, mit Papierblättern PB des
Formats A4 und mit Papierblättern PC des Formats A3 geladen.
Bei jedem Drücken der Taste 44 werden die in Klammer gesetzten
alphanumerischen Zeichen in dem Papiergrößen-Anzeigeblock
49 so verschoben, daß von vier verschiedenen Modes einschließ
lich dem automatischen Wählmode einer zu einer bestimmten
Zeit angezeigt wird. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Zustand
erscheint ein Vergrößerungs-Änderungsverhältnis von 70,7%
auf dem Anzeigeblock 47, was durch eine Verkleinerungstaste
46 ausgewählt worden ist. Somit kann nunmehr der auszuwäh
lende Mode in einem kleinen Fenster 48 gesehen werden, wel
ches beleuchtet ist.
In Fig. 3 hat die Behandlungseinrichtung 10 zum Rückführen
von Vorlagen, d.h. die RDH-Einheit 10, ein Gehäuse 21, welches
so geöffnet werden kann, daß es über der Glasplatte 3 des
Kopierergehäuses 20 angeordnet ist. Eine Rolle 32 hat
einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt und ist
an dem vorderen Randteil (dem linken Ende, wie in Fig. 3 zu
sehen ist) der untersten Vorlage D, welche auf der Vorlagen
ablage 1 liegt, in Anlage gehalten. Die Rolle 32 wird in
Drehung versetzt, um eine Anhebebewegung
auf die Vorlage D auszuüben. Eine Zuführrolle
33 ist bezüglich der beabsichtigten Vorlagenzuführrichtung
nach der Rolle 32 angeordnet, während ein Band 36 an
seinem unteren Ende fest mit einer ortsfesten Welle 34 ver
bunden ist und an seinem oberen Ende durch eine Feder 35 zu
rückgehalten wird. Wenn die Zuführrolle 33 gedreht wird, wird
die unterste Vorlage auf der Ablage 1 durch das Band 36 von
den übrigen Vorlagen getrennt und in der Richtung A transpor
tiert. Ein Vorlagenfühler 37 spricht auf die Größe und die
Anzahl von Vorlagen D an, welche von der Ablage 1 aus zuge
führt worden sind. Die Vorlage D wird mittels der Transport
rollen 38 und einem Transportband 39 auf die Glasplatte 3
transportiert. Nach dem bildmäßigen Belichten auf der Glas
platte 3 wird die Vorlage D mittels Rollen 51 und 52 zu der
Vorlagenablage 1 zurückgebracht.
Der Vorlagenfühler 37 kann durch eine Anzahl in gleichem
Abstand voneinander angeordneter Reflexions-Photosensoren
ausgeführt sein. Bei dieser Art Sensor 37 ist es möglich,
die Breitenabmessung der Vorlage D durch die Verknüpfung von
Ein-/Ausschaltzuständen der jeweiligen Sensoren festzustel
len, während die Längsabmessung der Vorlage durch Messen des
Zeitintervalls zwischen dem Zeitpunkt, an welchem der Sensor
37 die Vorderkante der Vorlage fühlt, und dem Zeitpunkt
feststellen, an welchem er die Hinterkante derselben Vorlage
fühlt; ferner kann die Anzahl von Vorlagen D bestimmt werden,
welche von dem Sensor 37 weg befördert werden. Ein
Vorlagensensor 45 zum Detektieren der letzten Vorlage ist etwa in einem mittleren Teil der Vor
lagenablage 1 angeordnet und hat einen Fühler 45a, welcher
aufgrund seines Gewichts an einem oberen Seitenkantenteil
der obersten Vorlage D liegt. Wenn die oberste auf der Ablage
1 gestapelte Vorlage D, d.h. die letzte Seite von der Vorlage
1 zugeführt wird, fällt der Fühler 45a aufgrund seines Ge
wichts in eine Öffnung 1a, welche in der Ablage 12 ausgebil
det ist. Der Fühler 45a öffnet dann ein Fühlteil eines Pho
tounterbrechers 45b des letzten Sensors 45 mit seinem Abtast
teil 45b, wodurch das Zuführen der letzten Vorlage festgestellt
wird. Nach Verstreichen einer vorherbestimmten Zeitspanne
wird der Fühler 45a durch eine (nicht dargestellte) Kurven
scheibe nach oben gedreht, wie durch den Pfeil C angedeutet
ist, und wird dann von der Kurvenscheibe freigegeben, um auf
grund seines Gewichts wieder abzusinken. Zu diesem Zeitpunkt
sind dann bereits alle Vorlagen D, welche nacheinander bild
mäßig belichtet worden sind, bereits wieder zu der Ablage 1
zurückgebracht und dort gestapelt worden. Folglich liegt
der Fühler 45a, welcher, wie vorstehend erwähnt, von der Kur
venscheibe freigekommen ist, wieder auf der obersten Vorlage,
d.h. der letzten Vorlage des Vorlagenstapels. Ferner werden der Trenn- und der
Zuführabschnitt, welche die Zuführrolle 33 und ein Band 39
des Abschnitts für die bildmäßige Belichtung aufweisen,
durch (nichtdargestellte) unabhängige Motoren angetrieben.
In Fig. 4 ist ein Vergrößerungs-Änderungsmechanismus darge
stellt, welcher den optischen Einrichtungen 4 zugeordnet
ist. Der Mechanismus hat einen Antriebsmotor 37, welcher
dazu dient, eine Linsenanordnung 58 in die Richtung X oder
Y zu bewegen. Wenn der Antriebsmotor 57 auf der Basis ei
nes Vergrößerungs-Änderungsverhältnisses gedreht wird, wel
ches an der Vergrößerungstaste 46 eingegeben wird (Fig. 2),
wird die Drehbewegung des Motors 57 durch eine Riemenscheibe
59 und einen Steuerriemen 61 an eine Schnecke 62 übertragen.
Die Riemenscheibe 59 ist fest an der Abtriebswelle des Mo
tors 57 befestigt. Die Schnecke 62 dreht ein Schneckenrad
63, welches mit der Schnecke 62 in kämmendem Eingriff gehal
ten ist, wodurch eine Vergrößerungsänderungs-Riemenscheibe
64 in eine Drehbewegung versetzt wird. Ein Draht 65 ist über
die Riemenscheibe 64 und eine Rillenscheibe 66 geführt, wel
che drehbar an einem ortsfesten Teil des Kopierergehäuses
20 gehaltert ist. Ein Tragarm 67 ist an einem Ende mit dem
Draht 65 verbunden und in der Richtung Y an und entlang
eines Führungsstabes 71 bewegbar, welcher durch den Tragarm
67 vorsteht. Ein weiterer Führungsstab 72 ist fest an dem
Tragarm 67 angebracht und erstreckt sich in der X-Richtung,
wie in Fig. 4 dargestellt ist. Der Führungsstab 72 geht durch
einen Tragarm 68 hindurch, an welchem die Linsenanordnung 58
angebracht ist. Der Tragarm 68 steht an seinem unteren Ende
mit Führungsschlitzen 73a in Eingriff, welche schräg in
einer Platte 73 ausgebildet sind. Wenn bei dieser Ausführung
sich der Tragarm 67 in der Richtung Y bewegt, wird der Trag
arm 68 in den Führungsschlitzen 73a in der Richtung X bewegt.
Folglich wird, wenn der Antriebsmotor 67 gedreht wird, die
Linsenanordnung 58 in den Richtungen X und Y in eine ganz
bestimmte Position verschoben, welche einem Vergrößerungs-
Änderungsverhältnis zugeordnet ist. Ein Sensor 74 spricht
auf eine Ausgangsposition (z.B. die Vergrößerungsstellung
1 : 1) der Linsenanordnung 58 an und arbeitet mit einem Füh
ler 75 zusammen, welcher fest an einem Ende des Tragarms
67 angebracht ist.
In Fig. 5 ist eine spezielle Ausführung einer Größenfühlein
richtung zum Fühlen der Größe von Papierblättern darge
stellt, welche in eine Papierkassette 2 geladen sind (welche
einer der in Fig. 1 dargestellten Kassetten 2A bis 2C ent
spricht). Wie dargestellt, hat die Papierkassette 1 eine
Papierführung 76, um die hintere Kante von Papierblättern
P in einer bestimmten Lage zu beschränken. Die Papierführung
76 hat ein unteres Ende, welches in einem Schlitz 78b auf
genommen ist, welcher in einer Tragplatte 78a ausgebildet
ist, so daß sie wahlweise in eine Anzahl verschiedener Stel
lungen (drei Stellungen in dem in Fig. 5 dargestellten Bei
spiel) in einer durch einen Pfeil E angezeigten Richtung
wahlweise verschoben werden kann. Das obere Ende der Papier
führung 78a endet an einem Begrenzungsteil 76a, welcher von
einem Schlitz 79a aus nach oben vorsteht, welcher wiederum
in einer Bodenplatte 79 ausgebildet ist. Die Bodenplatte 79
wird nacheinander durch einen (nicht dargestellten) Hebeme
chanismus angehoben, wenn die Anzahl Papierblätter P, welche
in einem Kassettengehäuse 78 der Papierkassette 2 gestapelt
ist, abnimmt. Die Papierführung 76 hat an ihrer Unterseite
einen Abschirmteil 76b, während zwei Photosensoren des
Transmissionstyps oder ähnliche Sensoren 77A und 77B an zwei
Stellen in Richtung E in einem entsprechenden Abstand von
einander angeordnet sind. Die Sensoren 77A und 77B sprechen
jeweils auf den Abschirmteil 76b der Papierführung 76 an.
Daher kann die Größe von Papierblättern P, welche in der
Papierkassette 2 vorhanden sind, durch das Verknüpfen der
Ausgangspegel der Sensoren 77A und 77B festgestellt werden.
Insbesondere können mit der Papiergrößen-Fühleinrichtung
mit zwei Sensoren, wie in Fig. 5 dargestellt ist, Formate
A4, B4 und A3 voneinander durch das Verknüpfen der Aus
gangspegel der Sensoren 77A und 77B unterschieden werden,
wie aus der nachstehenden Tabelle zu ersehen ist.
Wenn die Papierführung 76 eine durch eine ausgezogene Linie
in Fig. 5 angezeigte Position einnimmt, welche einer ver
gleichsweise kleinen Papiergröße, d.h. dem Format A4 zu
geordnet ist, fühlt keiner der Sensoren 77A und 77B den Ab
schirmteil 76b der Papierführung 76, und folglich sind ihre
Ausgangspegel beide niedrig oder "L". Wenn die Papierführung
76 in eine durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 5 ange
zeigte Stellung verschoben wird, was einer mittleren Papier
größe (B4 in der dargestellten Ausführungsform) zugeordnet
ist, wird nur der Ausgangspegel des Sensors 77A hoch oder
"H", da der Sensor 77A allein den Abschirmteil 76b fühlt.
Für das Format A3 werden die Ausgangspegel beider Sensoren
77A und 77B hoch oder "H".
In Fig. 6 ist die Schalteinheit 22 der Fig. 1 in einer ver
größerten perspektivischen Darstellung wiedergegeben. Die
Schalteinheit 22 weist eine Hauptumkehrrolle 81 und eine
vordere Rolle 82 sowie eine hintere Rolle 83 auf, welche
gegen die Rolle 81 drücken. Die Umkehrrolle 81 ist drehbar,
was durch einen Pfeil F angedeutet ist, während die beiden
Rollen 82 und 83 so, wie durch Pfeile G bzw. H angezeigt
ist, drehbar sind. Die Rollen 82 und 83 sind jeweils auf
Wellen 84 und 85 gehaltert, welche ihrerseits drehbar an
Rollenantriebsarmen 86 bzw. 87 gehaltert sind. Die Arme 86
und 87 sind in ihren mittleren Teilen durch Wellen 88 bzw.
89 drehbar gehalten. Federn 78 sind jeweils mit einem Ende
an den Armen 86 und 87 befestigt, wodurch sich die Arme
86 und 87 in Richtungen drehen wollen, welche den Richtun
gen I und J entgegengesetzt sind, welche in Fig. 6 darge
stellt sind. Die Arme 86 und 87 sind durch einen Bolzen 90
an ihren sich überlappenden Enden drehbar miteinander ver
bunden. Das andere Ende des Arms 76 ist drehbar mit einem
Plungerkolben eines Solenoids 91 verbunden. Wenn das Sole
noid 91 angeschaltet wird, werden die Arme 86 und 87 in den
Richtungen I bzw. J gedreht. Folglich werden, wie in Fig. 7
dargestellt, die vorderen und hinteren Rollen 82 und 83 aus
ihren durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellungen
in die durch strichpunktierte Linien wiedergegebenen Stel
lungen weg voneinander verschoben, wodurch eine Umkehrtrans
portbahn 92 freigegeben ist.
In Fig. 7 weist eine Klaue 93 an ihrem oberen Ende eine
gekrümmte Führungsfläche 93a und an ihrem unteren Ende einen
Hebelteil 93b auf. Eine Feder 94 ist mit einem Ende an dem
Hebelteil 83b und mit ihrem anderen Ende an dem Plunger
kolben eines Solenoids 95 befestigt. Eine Rückholfeder 96
ist mit einem Ende an dem Hebelteil 93b an dessen gegenüber
liegender Seite die Feder 94 befestigt ist. Wenn das Sole
noid 95 nicht angeschaltet ist, wird die Klaue 93 in einer
durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 7 angezeigten Stel
lung erhalten. Bei dem Einschalten des Solenoids 95 wird
die Klaue 93 so, wie durch einen Pfeil K in Fig. 7 angezeigt,
in eine durch eine ausgezogene Linie angezeigte Stellung
gedreht, wodurch eine Transportbahn 97, welche zu der soge
nannten Zweiseiteneinheit 23 (Fig. 1) führt, freigegeben
wird. Wenn das Solenoid 95 ausgeschaltet wird, wird die
Klaue 93 durch die Rückholfeder 96 in ihre strichpunktiert
angegebene Stellung zurückgebracht, so daß eine zu der Fer
tigstellungseinrichtung 30 führende Transportbahn 98 freige
geben wird.
In Abhängigkeit von einem Befehl, welcher an dem Bedienungs
feld 40 (Fig. 2) eingegeben werden kann, werden die Sole
noide 95 und 91 in einen von vier verschiedenen Moden be
tätigt, wie nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird.
(1) Ein Mode zum Fixieren eines Tonerbildes auf einem Papier
blatt, um es dann zu der Fertigstelleinrichtung 30 zu
bringen: Die beiden Solenoide 91 und 95 werden ausgeschal
tet, um die beiden Rollen 82 und 83 in ihren in Fig. 7 durch
ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellungen zu halten, und
um die Klaue 93 in der strichpunktiert wiedergegebenen Stel
lung zu halten. In diesem Zustand wird ein Papierblatt über
die Transportbahn 98 direkt zu der Fertigstelleinrichtung
30 transportiert.
(2) Ein Mode zum Fixieren eines Tonerbildes auf einem Pa
pierblatt, um es dann umzudrehen und anschließend zu der
Fertigstelleinrichtung 30 zu befördern: Das Solenoid 91
wird angeschaltet, um die beiden Rollen 82 und 83 weg von
einander zu verschieben, wie durch strichpunktierte Linien
in Fig. 7 angezeigt ist. Das Solenoid 95 wird nicht ange
schaltet, damit die Klaue 93 in der strichpunktiert wieder
gegebenen Stellung verbleibt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein
Papierblatt mit seiner Vorderkante voraus nach oben in die
Umkehrtransportbahn 92 befördert und wird dann mit der hin
teren Kante voraus nach unten bewegt, so daß das Papier
blatt durch die gekrümmte Führungsfläche 93a der Klaue 93
entlang der Transportbahn 98 zu der Fertigstelleinrichtung
30 geleitet wird.
(3) Ein Mode zum Fixieren eines Tonerbildes auf einem
Papierblatt, um es an in Richtung zu der Zweiseiteneinheit
23 zu leiten: Das Solenoid 91 wird ausgeschaltet gehalten,
während das Solenoid 95 angeschaltet wird. In diesem Zustand
werden die Rollen 82 und 83 aufeinander zu verschoben, wie
durch ausgezogene Linien in Fig. 7 angezeigt ist, während
die Klaue 93 in eine aufrechtstehende Position gebracht
wird, wie durch eine ausgezogene Linie in Fig. 7 angezeigt
ist. Ein Papierblatt wird daher entlang der Transportbahn
97 geleitet, um die Zweiseiteneinheit 23 zu erreichen.
(4) Ein Mode zum Fixieren eines Tonerbildes auf einem
Papierblatt, welches dann umgekehrt wird und in Richtung
der Zweiseiteneinheit 23 transportiert wird: Beide Solenoide
91 und 95 werden angeschaltet, um die Rollen 82 und 83 weg
voneinander zu bewegen und um die Klaue 93 in die aufrechte
Stellung zu bringen. In dieser Anordnung wird ein Papierblatt
einmal mit der Vorderkante voraus, wie bei dem Mode (2), in
die Umkehrtransportbahn 92 gebracht und dann mit der Hinter
kante voraus abgesenkt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Papier
blatt durch die linke Kante der Klaue 93 geführt, damit es
in die Transportbahn 97 eintritt, welche an der Zweiseiten
einheit 23 endet.
Wie in Fig. 7 dargestellt, spricht ein Staufühler 101 auf
einen Papierstau in der Fixierstation an. Das Ausgangssignal
des Staufühlers 101 wird auch dazu verwendet, um die Steuer
ungen zum Betätigen der Solenoide 91 und 95 zu bestimmen,
wie oben ausgeführt ist.
Nunmehr wird die Konstruktion und Arbeitsweise der Fertig
stelleinrichtung 30 im einzelnen anhand von Fig. 8 bis 10
sowie von Fig. 1 beschrieben. Ein Papierblatt PE, das der
vorstehend beschriebenen Kopierprozedur unterzogen worden
ist, wird über die Transportbahn des Kopier
gehäuses 20, wie in Fig. 1 dargestellt ist, in die Fertig
stelleinrichtung 30 geleitet. In der Fertigstelleinrichtung
30 wird eine Rolle durch einen (nicht dargestellten) Haupt
motor angetrieben, um das ankommende kopierte Papierblatt
PE in eine Position zu bringen, in welcher der Einlaßsensor
24 angeordnet ist. Der Sensor 24 wird dazu verwendet, das
Eintreten der Kopie PE und deren Größe rechtzeitig durch
eine Prozedur zu fühlen, welche im einzelnen später noch be
schrieben wird. Die Kopie PE, welche von dem Sensor 24 weg
bewegt wird, wird einem Bandtransportteil 106 zugeführt,
welcher in der Bezugspositions-Änderungseinheit 25 enthalten
ist und wird gedreht, wie durch einen Pfeil in der Figur
angezeigt ist.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, ist in der Bezugspositions-
Änderungseinheit 25 der Bandtransportteil 106 zwischen
einer rechten und linken Bezugswandung 108 bzw. 107 ange
ordnet. Eine Führungsplatte 109 ist über dem Bandtransport
teil 106 und parallel zu dessen oberen Fläche 106a ange
ordnet. Die Führungsplatte 109 ist etwa in ihrem mittleren
Bereich mit einer Öffnung 109a versehen, während eine um
steuerbare Bezugsänderungsrolle 111 in die und aus der Öff
nung 109a bewegbar ist. Die Änderungsrolle 111 ist von ei
nem Tragteil 113 drehbar gehalten, welcher durch eine Füh
rung 112 nur in Auf- und Abwärtsrichtung bewegt werden kann.
Ein Bolzen 114 ist am oberen Teil des Tragteils 113 ange
bracht und in einem Schlitz aufgenommen, welcher durch ein
Ende eines drehbaren Hebels 116 gebildet ist, welcher durch
einen Bolzen 115 gehalten ist. Das andere Ende des Hebels
116 ist über einen Bolzen 118 mit dem Plungerkolben eines
Solenoids 117 verbunden.
Solange das Solenoid 117 nicht eingeschaltet ist, ist dessen
Plungerkolben durch eine Zugfeder 119a nach unten gezogen,
welche an einem Ende des drehbaren Hebels 116 befestigt ist.
In diesem Zustand wird der Hebel 116 um den Bolzen 115 im
Uhrzeigersinn gedreht, wie aus Fig. 8 zu ersehen ist. Die
Bezugsänderungsrolle wird daher durch den Tragteil 113 weg
von der oberen Fläche 106a des Bandtransportteils 106 ange
hoben. Wenn das Solenoid 117 eingeschaltet wird, wird der
Hebel 113 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wie aus Fig. 8
zu ersehen ist. Hierdurch kommt dann die Rolle 111 mit der
oberen Bandfläche 106a in Anlage, auf welche dann ein Druck
ausgeübt wird, wodurch der Transport der Kopie PE durch den
Bandtransportteil 106 nicht gestört wird. Die Führungsplatte
109 ist mit einer Anzahl in gleichen Abständen voneinander
angeordneten Kugelpfannen 109b versehen, in welchen Kugeln
so aufgenommen sind, daß sie einzeln drehbar sind. Die Kugeln
119 dienen dazu, die obere Fläche des Papierblattes P zu
leiten, welches durch den Bandtransportteil 106 in die Be
zugsstellungs-Änderungseinheit 25 geleitet wird. Die Rolle
111 wird durch einen (nicht dargestellten) Hauptmotor ange
trieben, der zum Antrieb der Transportrolle 105 (Fig. 1)
verwendet ist.
Für eine Heftung in der Fertigstelleinrichtung 30 wird die
Klaue 26 in die in Fig. 1 ausgezogen wiedergegebene Stellung
umgeschaltet, so daß eine Kopie zu dem Heftabschnitt 28
transportiert werden kann, wobei sie umgedreht wird. Der
Heftabschnitt 28 weist einen Stapelabschnitt 120 zum Stapeln
von kopierten Papierblättern oder Kopien, eine Schieberol
leneinheit 130, um die Kopien PE in Übereinstimmung mit ei
ner gewünschten Heftposition zu einer Seite zu verschieben,
und eine Hefteinheit 150 zum Heften und damit zum Binden
der Kopien PE auf. Ein Sensor 122 ist in der Nähe des Endes
einer Transportbahn 121 angeordnet, entlang welcher die Ko
pien PE zu dem Stapelteil 120 transportiert werden. Wie in
Fig. 9 und 10 dargestellt, hat der Stapelteil 120 eine rech
te Bezugswandung 124, eine linke Bezugswandung 123 und eine
Stapeleinrichtung 125, welche fest zwischen den Bezugswandun
gen 123 und 124 gehaltert ist und durch eine Platte gebildet
ist, deren gegenüberliegenden Enden nach unten umgebogen
sind. Die Stapeleinrichtung 125 ist mit einem Schlitz 125a
versehen, welcher in der beabsichtigten Transportrichtung
(der Rechts- und Links-Richtung in Fig. 1) in einem mittleren
Teil der Stapeleinrichtung 125 verläuft. Durch den Schlitz
125a kann ein Transportband 126 etwas nach oben über das
obere Ende der Stapeleinrichtung 125 vorstehen, wie noch im
einzelnen beschrieben wird. Die Schieberolleneinheit 130 ist
über der Stapeleinrichtung 125 angeordnet und steht mit
einem (nicht dargestellten) Führungsteil in Eingriff, und
ist in einer durch einen Pfeil M in Fig. 9 angezeigten Rich
tung bewegbar. Eine Art Gehäuse 131 umgibt die gesamte
Schieberolleneinheit 130 und ist an seiner Oberseite mit
einer Zahnstange 132 versehen. Die Zahnstange 132 verläuft
in einer Richtung, welche zu der beabsichtigten Richtung
zum Transportieren von Papier P (der Rechts-Links-Richtung
in Fig. 10) senkrecht ist. Ein Ritzel 134 ist an der Ab
triebswelle eines Umkehrmotors 133 angebracht und ist in
kämmendem Eingriff mit der Zahnstange 132 gehalten. In dem
Gehäuse 131 kann ein Halteteil 136 in der Auf- und Abwärts
richtung nur durch eine Führung 135 bewegt werden. Eine
Schieberolle 137 ist drehbar am unteren Ende des Halteteils
136 angebracht. Ein Bolzen 138 ist am oberen Teil des Halte
teils 136 vorgesehen und in einem Schlitz aufgenommen, wel
cher in einem Ende eines drehbaren Hebels 141 ausgebildet
ist. Dieser Hebel 141 ist in seinem mittleren Teil durch
einen Bolzen 139 drehbar gehalten. Das andere Ende des He
bels 141 ist durch einen weiteren Bolzen 143 mit dem Plun
gerkolben eines Solenoids 142 verbunden.
Wenn das Solenoid 142 nicht angeschaltet ist, ist dessen
Plungerkolben durch eine Zugfeder 148 nach unten gezogen,
welche mit einem Ende an dem Hebel 141 befestigt ist. In
diesem Zustand wird der Hebel 141 durch den Tragteil 146
weg von der Oberseite der Stapeleinrichtung 125 (oder weg
von der oberen Fläche eines Papierblattes, wenn eines vor
handen ist) angehoben. Wenn das Solenoid 142 eingeschaltet
ist, wird der Hebel 141 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
wodurch die Schieberolle 137 mit einer vorherbestimmten
Kraft an der Oberseite der Stapeleinrichtung 125 in Anlage
gebracht wird. Wenn der Umkehrmotor 144 gedreht wird, wird
die Schieberolle 137 durch ein Steuerband 145, welches
über Riemenscheiben geführt ist, in einer Umkehrrichtung ge
dreht.
Positionierfühler 146 und 147, beispielsweise in Form von
Transmissions-Photosensoren, sind an vorgesehenen Stellen
angebracht. Vorsprünge 131a und 131b stehen von den oberen
Enden des Gehäuses 131 nach oben vor. Wenn einer der Vor
sprünge 131a und 131b den Lichtweg des zugeordneten Positio
niersensors 146 oder 147 versperrt, wird die Bewegung der
Schieberollen 130 gestoppt. Die Positioniersensoren 146 und
147 sind so angeordnet, daß, wenn ein Papierblatt mit der
minimalen Größe, welche in dem Kopierer 20 verwendbar ist
(Fig. 1) an der Stapeleinrichtung 125 eintrifft, die Schie
berolle 127 sicher an diesem Papierblatt in Anlage bring
bar ist. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das Transportband
126 an einem Teil seines Umfangs mit einem Ansatz 126a
versehen, durch welchen ein wirksames Ausstoßen des Blattes
PE von dem Band 126 zu der unteren Ablage 27 gefördert
wird, wenn das Band 126, wie durch den Pfeil angezeigt, ge
dreht wird.
In Fig. 11 ist in einer Skizze gezeigt, wie die Bestimmung
der Größe eines Papierblattes auf der Basis des Ausgangs
signals des am Einlaß vorgesehenen Fühlers 24 bestimmt
wird. Der Fühler 24 ist beispielsweise durch zwei Sensoren
24A und 24B gebildet. Der Sensor 24a ist so angeordnet, daß
er auf alle Papierblätter von Formaten A4 bis B4 (einschließ
lich Papierblättern des Formats B5 und kleineren Formaten,
wenn derartige Papierblätter verwendet werden) anspricht,
welche seitwärts transportiert werden, wobei ihre eine
Seitenkante durch eine Transportführung 148 geführt ist,
während der Sensor 24B so angeordnet ist, daß er nur auf Pa
pierblätter des Formats A3 anspricht. Die Größe eines Papier
blattes wird entsprechend den Ausgangssignalen der Sensoren
24A und 24B bestimmt, wobei die Ausgangssignale in den fol
genden Kombinationen erscheinen können.
In der vorstehenden Tabelle entsprechen der hohe Pegel "H"
und die niedrige Pegel oder "L" "vorhanden" bzw. "nicht-
vorhanden". Wenn der Ausgangspegel des Sensors 24A "H"
und derjenige des Sensors 24B "L" ist, werden Formate A4
und B4 voneinander auf der Basis der Zeitspanne unterschie
den, welche von dem Papierblatt benötigt wird, um sich von
dem Sensor weg zu bewegen (d.h. die Dauer des hohen Pegels
"H").
Nunmehr sollen zwei aufeinanderfolgende Kopien nacheinander
in die Fertigstelleinrichtung 30 eingebracht werden, und es
soll ein Befehl eingegeben werden, diese Kopien an ihrem
rechten Rand zu heften. Der Fühler 24 fühlt dann das erste
Papierblatt nach dem vorstehend beschriebenen Prinzip, um
so dessen Format zu identifizieren. Das Papierblatt P, das
sich von dem Einlaßfühler 24 weg bewegt hat, erreicht das
Band 106a des Bandtransportteils 106. Da in diesem Fall das
in Fig. 8 dargestellte Solenoid 117 ausgeschaltet ist, ist
die Rolle 111 in der angehobenen Stellung gehalten, in wel
cher es in einem gewissen Abstand von der oberen Fläche
des Bandes 106a angeordnet ist. Folglich wird das Papier
blatt PE transportiert, wobei dessen obere Fläche durch die
Rollen 119 geführt wird. Das Papierblatt PE wird zu dem
Bandtransportteil 106 transportiert, wobei sich sein linker
Rand ständig entlang der linken Bezugswandung 107 bewegt,
wie durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 8 angezeigt
ist.
Wenn der Stapelmode gewählt ist, wird das Papierblatt PE
transportiert, wobei es durch die Klaue 26 (Fig. 1) umge
lenkt wird. Sobald der Sensor 122 die Vorderkante des
Papierblattes PE fühlt, wird der in Fig. 9 dargestellte
Umkehrmotor 144 der Schieberolleneinheit 130 in Drehung
versetzt. Dann wird die Rolle 111, welche infolge des aus
geschalteten Zustands des Solenoids 142 in ihrer angehobe
nen Stellung verbleibt so gedreht, wie durch einen Pfeil Q
angezeigt ist, so daß das Papierblatt PE auf und entlang
der Stapeleinrichtung 125 der Fig. 9 gleitet, bis seine
Vorderkante an einem Widerlager 150a der Hefteinheit 150
anliegt (Fig. 1). Dann wird das in Fig. 9 dargestellte
Solenoid 142 betätigt (eingeschaltet), um die Schieberolle
13, welche sich in der Richtung Q dreht, abzusenken und mit
einem gewissen Druck an dem Papierblatt PE in Anlage zu
bringen (in Fig. 9 sind beispielsweise zwei Papierblätter
unterschiedlicher Größen dargestellt); dadurch ist das
Papierblatt PE vollständig in die richtige Lage gebracht.
Obwohl im allgemeinen ein Papierblatt in der Bezugsposi
tions-Änderungseinheit 25 so transportiert wird, daß seine
linke Kante entlang der Bezugsposition 107 geführt ist,
kann es bspw. schräglaufen, klemmen oder infolge der be
trächtlichen Länge der Transportbahn, welche an der Stapel
einrichtung 125 in der Fertigstelleinrichtung 30 endet,
auch sonst irgendwie von seiner vorherbestimmten Lage ab
weichen. Aus diesem Grund wird die Schieberolle 137 verwen
det, um die Positionen der zwei Papierblätter P noch ordent
licher einzustellen, wie oben ausgeführt ist.
Wenn das zweite Papierblatt in die Fertigstelleinrichtung 30
eingeführt wird, identifiziert der Fühler 24 wieder die
Größe des Papierblattes. Dann wird das Papierblatt in der
Einheit 25 entlang der linken Bezugsposition 107 transpor
tiert (Fig. 8), wobei es durch die Klaue 26 umgedreht wird.
Bei Erreichen des Stapelteils 120 wird das zweite Papier
blatt auf das erste Papierblatt gelegt, welches in der Sta
peleinrichtung 125 bereits positioniert worden ist. Das
zweite Papierblatt wird, in gleicher Weise wie das erste
Papierblatt zu einem Anschlag gebracht, indem seine Vorder
kante gegen das Widerlager 150a (Fig. 1) der Hefteinheit 150
stößt, und sein linker Rand durch die Rolle 111 bezüglich
der Bezugswandung 123 entsprechend eingestellt wird. Nachdem
die in Fig. 1 dargestellte Hefteinrichtung 21 betätigt wor
den ist, um die beiden Papierblätter miteinander zu verbin
den, wird das Transportband 126 so, wie durch den Pfeil an
gezeigt, angetrieben. Anschließend werden die Papierblätter
PE, welche an ihrem linken Rand zusammengeheftet sind, auf
die untere Ablage 27 ausgetragen.
Nunmehr sollen die zwei Papierblätter an ihrem rechten Rand
geheftet werden. Wenn das erste Papierblatt oder die erste
Kopie PE in der Fertigstelleinrichtung 30 eintrifft, identi
fiziert der Fühler 24 die Größe des Papierblattes PE. Ent
sprechend dem Ausgangssignal des Fühlers 24, welches die
Vorderkante des Papierblattes PE darstellt (oder entspre
chend irgendeiner anderen geeigneten Signalart) wird der in
Fig. 9 dargestellte Umkehrmotor in einer durch einen Pfeil
S angezeigten Richtung gedreht, wodurch die gesamte Schiebe
rolleneinheit 130 nach rechts bewegt wird. Sobald der Posi
tionierfühler 147 den Vorsprung 131b an dem Gehäuse 131
fühlt, wird der Umkehrmotor 133 abgeschaltet, um die Bewe
gung der Einheit 130 in der in Fig. 10 dargestellten Posi
tion zu stoppen. Da in diesem Fall das Solenoid 142 ausge
schaltet ist, ist die Schieberolle 137 in ihrer angehobenen
oder zurückgezogenen Stellung gehalten. Wenn die Schieberol
leneinheit 130 in der in Fig. 10 dargestellten Position ge
halten ist (wie es bei einer Steuerung der Fall ist, bei
welcher die Einheit 130 nicht automatisch in die in Fig. 9
wiedergegebene Position zurückgekehrt ist) braucht sich der
Motor 133 nicht mehr zu drehen.
Wenn eine vorherbestimmte Zeitspanne verstrichen ist, nach
dem der Fühler 24 das Papierblatt PE geführt hat, d.h. wenn
das Papierblatt PE durch den Bandtransportteil 106 in eine
Lage unmittelbar unter der Bezugsänderungsposition 111 ge
bracht ist, welches die angehobene Position ist, wird das
Solenoid 117 angeschaltet, um die Rolle 111, welche sich in
der durch einen Pfeil angezeigten Richtung dreht, auf das
Papierblatt PE abzusenken. Folglich wird, wie durch eine aus
gezogene Linie in Fig. 8 angezeigt ist, das Papierblatt PE
in Richtung der Klaue 26 transportiert (Fig. 1), wobei ihr
rechter Rand gegen die rechte Bezugswandung 180 stößt.
Wenn der Fühler 122 die Vorderkante des Papierblattes PE
fühlt, welches durch die Klaue 26 umgedreht ist, wird der
in Fig. 10 dargestellte Umkehrmotor 144 entgegengesetzt
zu der Richtung, welche dem Heften am rechten Rand ent
spricht, in Drehung versetzt. Dann wird die Schieberolle
137, welche infolge des ausgeschalteten Zustands des Sole
noids 142 in der angehobenen Stellung gehalten ist, ge
dreht, wie durch einen Pfeil U angezeigt ist. Folglich
gleitet das Papierblatt PE auf und entlang der Stapelein
richtung 125, bis seine Vorderkante gegen das Widerlager
150a der Hefteinheit 150 stößt. Danach wird das Solenoid
142 betätigt, um die Schieberolle 137 abzusenken, welche
sich in der Richtung U dreht. Sobald die Rolle 137 an dem
Papierblatt PE in Anlage kommt, bringt es (137) die rechte
Kante des Papierblattes PE in Kontakt mit der rechten Be
zugswandung in 124 (wobei in Fig. 10 Papierblätter unter
schiedlicher Größen dargestellt sind), wodurch das Papier
blatt PE vollständig ausgerichtet und positioniert ist.
Die Solenoide 117 und 142 werden zu verschiedenen Zeitpunk
ten (Einschaltzeitpunkten) in Abhängigkeit von der Papier
größe, welche der Fühler 24 fühlt, betätigt. Dadurch kann
eine Kante eines Papierblattes passend zu der Papiergröße
eingebracht und angeordnet werden.
Wenn das zweite Papierblatt oder die Kopie PE in der Fer
tigstelleinrichtung 30 eintrifft, identifiziert der Fühler
24 dessen bzw. deren Größe. Die zweite Kopie PE wird, ähn
lich wie die erste Kopie, anschließend weiter transportiert,
bis ihre rechte Kante durch die Bezugsänderungsrolle 111 an
der Bezugswandung 108 (Fig. 8) in Anlage gehalten wird. Wenn
die Kopie PE den Heftteil 120 erreicht, wobei sie durch die
Klaue 26 umgedreht wird, wird sie auf die erste Kopie PE
in der Stapeleinrichtung 125 gelegt. Die zweite Kopie PE
wird daher so zum Halten gebracht, daß ihre Vorderkante gegen
das Widerlager 150a (Fig. 1) der Hefteinheit 150 stößt, und
ihre rechte Kante an der Bezugswandung 124 anliegt. Schließ
lich wird die in Fig. 1 dargestellte Hefteinrichtung 31 be
tätigt, um die beiden Kopien PE miteinander zu verbinden.
Mittels des Transportbandes 126 werden dann die gehefteten
Kopien auf die untere Ablage 27 ausgetragen.
Wenn die Kopien PE, welche an ihrem linken Rand miteinander
zu verbinden sind, eine Größe haben, welche von der vorste
hend beschriebenen Größe abweicht, werden die verschiedenen
Abschnitte, welche die Fertigstelleinrichtung 30 bilden,
abgesehen von dem Verschieben eines ganz bestimmten Randes
der Kopien PE, was von der Papiergröße abhängt, im übrigen
in derselben Weise, wie vorstehend beschrieben, betätigt.
Wenn die Kopien PE an ihrem linken Rand zu heften sind,
wird der rechte Rand der Kopien PE abgelenkt, wie in Fig.
9 dargestellt ist; wenn sie an ihrem rechten Rand zu heften
sind, wird der linke Rand so, wie in Fig. 10 dargestellt,
abgelenkt.
In Fig. 12 ist ein in dem vorstehend beschriebenen Kopierer
untergebrachter Steuerabschnitt in Form eines Blockdia
gramms dargestellt. Der in Fig. 1 dargestellte Kopierer
weist die Behandlungseinrichtung zum Rückführen von Vorlagen
die sogenannte RDH-Einheit 10, den eigentlichen Kopierer 20
und die Fertigstelleinrichtung 30 auf, und daher hat auch
der Steuerabschnitt der Fig. 12 eine Kopierer-Steuereinheit
200, eine RDH-Steuereinheit 300 und eine Steuereinheit 400
für die Fertigstelleinrichtung. Die Kopierer-Steuereinheit
200 hat das Bedienungsfeld 40 (Fig. 2), welches den Haupt
schalter 41 enthält, von welchem verschiedene Kopiermoden
eingegeben werden können und auf welcher verschiedene Infor
mationsarten angezeigt werden; die Steuereinheit 200 weist
ferner einen Versorgungsabschnitt 201, um Gleichspannungen
an verschiedene Komponenten des Kopierers anzulegen, eine
Anzahl Steuerungen, wie eine Papierzuführ-Steuerung 202 zum
Steuern der drei Papierkassetten 2A bis 2C, eine Linsenan
ordnungssteuerung 203 zum Steuern des Motors 57, um die Lin
senanordnung 58 (Fig. 4) anzusteuern und zu betätigen, und
eine Hauptsteuerung 210 zum Überwachen solcher Steuerungen
auf. Die beiden Steuereinheiten 300 und 400 sind mit der
Hauptsteuerung 210 durch Steuersignal-Interfaceleitungen
206 bzw. 207 verbunden.
In Fig. 13 ist die Kopierer-Steuereinheit 200 im einzelnen
dargestellt. Die Hauptsteuerung 210 enthält einen ersten
und einen zweiten Zeit- oder Taktgeber 211 bzw. 212, für
eine Zeitsteuer- und Zählfunktion, ROM-Speicher 213 und
214, welche mit Steuerprogrammen geladen sind, einen RAM-
Speicher 215 zum vorübergehenden Speichern von Steuerdaten,
Ein-/Ausgabe-(I/O-)Interfaces 216 bis 221 um die Haupt
steuerung 210 an die Steuerungen der verschiedenen Einhei
ten die RHD-Steuereinheit 300 und die Steuereinheit 400 für
die Fertigstelleinrichtung anzuschließen, Ansteuerpuffer-
Anordnungen 222 und 223, Ansteuereinheiten 224 und 225,
Puffer 226 bis 228, einen Bus 229, um sie miteinander zu
verbinden, eine Zentraleinheit (CPU) 230 zum Steuern der
vorstehend erwähnten Komponenten, und einen Bezugsoszillator
231 für einen Bezugstakt. Der Zeit- oder Taktgeber 211 hat
eine 1-kHz-Ausgangssignalleitung 232 und eine 100 Hz-Aus
gangssignalleitung 233, welche für eine Unterbrechungssteu
erung von 1 ms bzw. von 10 ms verwendet werden. Das Bedie
nungsfeld 40 weist ein I/O-Interface 41a, um das Bedie
nungsfeld 40 an die Hauptsteuerung 210 anzuschließen, einen
Tastenabschnitt 21b, einen Anzeigeabschnitt 21c, und den
Hauptschalter (Versorgungsschalter) 41 auf.
Die Steuerung 203 für die Linsenanordnung weist ein I/O-
Interface 235, um die Steuerung 203 an die Hauptsteuerung
210 anzuschließen, den Ausgangssensor 74 (s. Fig. 4) zum
Festlegen einer Bezugsposition für den Antrieb der Linsen
anordnung und eine Steuereinheit 237 zum Ansteuern des Motors
57 zum Betätigen der Linsenanordnung auf. Die Papierzuführ-
Steuerung 202 ist durch drei gleiche Steuerschaltungen 240a
bis 240c gebildet, welche jeweils ein I/O-Interface 241,
welches den Datenaustausch mit der Hauptsteuerung 210 steu
ert, die in Fig. 5 dargestellten Größensensoren 77a und 77b
und eine Papierzuführ-Kupplung 242 auf. Ebenso sind in
Fig. 13 die Solenoide 91 und 95, eine
Zuführkupplung 250 für beidseitiges Kopieren, ein
Staufühler 101 und ein Fühler 251 dargestellt,
um festzustellen, daß die sogenannte Zweiseiteneinheit 23
in Fig. 1 leer ist.
In Fig. 14 ist die RDH-Steuereinheit 300 im einzelnen dar
gestellt. Die RDH-Steuereinheit 300 hat eine Hauptsteuerung
301, welche einen aus einem (1) Chip gebildeten Mikrocompu
ter 310 aufweist. Der Mikrocomputer 310 seinerseits weist
einen Taktgeber 302, einen ROM 301 zum Speichern von Steuer
programmen, einen RAM 304 zum vorübergehenden Speichern von
Steuerdaten, einen Eingabe-/Ausgabe-Steuerabschnitt 305,
einen Bus 306 zum Verbinden der einzelnen Abschnitt, eine
Zentraleinheit (CPU) 307 zum Steuern der vorerwähnten Blöcke
und einen Bezugsoszillator 308 zum Erzeugen eines Steuer
taktes auf. Die RDH-Steuereinheit 300 weist ferner Ausgangs-
Ansteuereinheiten 311 bis 313, Eingabepuffer 314 bis 316 und
eine Signalsteuer-Interface-Leitung 206 auf, welche mit der
Kopierer-Steuereinheit 200 verbunden ist. Ebenso sind in
Fig. 14 ein Fühler-Einstellmotor 56, welcher dem letzten Vor
lagenfühler 45 (Fig. 3) zugeordnet ist, ein Motor 320 zum
Transportieren von Vorlagen, einen Motor 321 zum Antreiben
des Transportbandes, einen Fühler 322, welcher synchron mit
dem Motor 321 drehbar ist und eine Motordrehzahl-Steuerschal
tung 323 auf, um die Drehzahl des Motors entsprechend einem
Ausgangssignal des Fühlers 322 zu steuern.
Zwei Photosensoren 37A und 37B des Reflexionstyps bilden den
in Fig. 3 dargestellten Vorlagenfühler 37. In derselben Weise
wie die Sensoren 24A und 24B der Fig. 11 sind die Sensoren
37A und 37B angeordnet, um drei verschiedene Vorlagengrößen
voneinander zu unterscheiden. Wenn die Vorlage die maximale
in dem Kopierer verwendbare Größe (A3) hat, werden beide
Sensoren 37A und 37B eingeschaltet. wenn die Vorlage entwe
der die minimale Größe (A4) oder die mittlere Größe (B4)
hat, wird nur der Sensor 37A angeschaltet; die Formate A4
und B5 werden auf der Basis der Einschaltdauer des Sensors
37A unterschieden. In Fig. 3 ist auch noch der Photounter
brecher 45c des Vorlagenfühlers 45 für die Feststellung der letzten Vorlage dargestellt.
In Fig. 15 weist die Steuereinheit 400 der Fertigstellein
richtung eine Hauptsteuerung 401 mit einem aus einem (1)
Chip gebildeten Mikrocomputer 410, Ausgabeansteuereinheiten
411 bis 418, Eingabepuffer 421 bis 426 und eine Steuersignal-
Interfaceleitung 207 auf, welche mit der Kopierer-Steuerein
heit 200 verbunden ist. Der Mikrocomputer 410 weist einen
Taktgeber 402, welcher eine Anzahl Zeitgeberfunktionen aus
führt, einen ROM 403, welcher mit Steuerprogrammen geladen
ist, einen RAM 404 zum vorübergehenden Speichern von Steuer
daten, Eingabe-/ und Ausgabesteuerabschnitte 405 bis 407,
einen Bus 408, welcher die vorerwähnten Blöcke verbindet,
eine Zentraleinheit (CPU) 409 zum Steuern der verschiedenen
Blöcke und einen Bezugsoszillator 409X zum Erzeugen eines
Steuertaktes auf. Mittels einer Kupplung 430 werden gehef
tete Kopien auf die Ablage 27 ausgetragen. Ein Solenoid 413
aktiviert und deaktiviert die Hefteinrichtung 31. Das Sole
noid 142 bringt die in Fig. 9 und 10 dargestellte Schiebe
rolle 137 in Anlage an der Oberfläche eines Papierblattes.
Das Solenoid 117 betätigt die in Fig. 8 dargestellte Rolle
111, um die Bezugsposition bei einem Papiertransport in Ab
hängigkeit von dem Heftrand zu ändern. Wenn die Papier
blätter an ihrem linken Rand zu heften sind, wird der Ein
schaltzeitpunkt des Solenoids 117 von Papiergröße zu Pa
piergröße geändert, um dadurch eine genaue Änderung einer
Transportbezugsgröße sicherzustellen.
Der Umkehrmotor 133 ändert die Position der in Fig. 10 dar
gestellten Schieberolleneinheit 130 in Abhängigkeit von dem
Heftrand von kopierten Papierblättern. Schalttransistoren
TR1 bis TR4 sind zum Ansteuern des Motors 133 vorgesehen.
Wenn der Ausgangspegel der Ansteuereinheit 415 von "L" auf
"H" geschaltet wird, um die Transistoren TR1 und TR4 ein
zuschalten, wird der Motor 133 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, um die Schieberolleneinheit 130 in die Bezugsposi
tion zu bringen, welche einem Heften am rechten Rand ent
spricht. Wenn das Ausgangssignal der Ansteuereinheit 416 von
"L" auf "H" geschaltet wird, um die Transistoren TR2 und TR3
einzuschalten, wird der Motor 133 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, um die Schieberolleneinheit 130 in die Bezugsposi
tion zu bringen, welche einem Heften am linken Rand ent
spricht. Der Umkehrmotor 144 dreht die in Fig. 9 und 10 dar
gestellte Schieberolle 137 in Abhängigkeit von der Heftposi
tion von Kopien vorwärts oder rückwärts. Schalttransistoren
TR5 bis TR8 steuern den Motor 144. Beim Heften am linken Rand
wird das Ausgangssignal der Steuereinheit 417 von "L" auf
"H" geschaltet, um die Transistoren TR5 und TR8 einzuschal
ten, wodurch der Motor 144 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Bei einem Heften am rechten Rand wird das Ausgangssignal der
Steuereinheit 417 von "L" auf "H" geschaltet, um die Tran
sistoren TR6 und TR7 einzuschalten, wodurch der Motor 144
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
Ein Synchronmotor (Hauptmotor) 450 dient als ein Haupt
antriebsmotor der Fertigstelleinrichtung 30. Der Motor 450
wird durch ein Festkörperrelais wahlweise erregt und ent
regt. Die zwei Papiergrößen-Sensoren 24A und 24B bilden den
in Fig. 1 dargestellten Einlaßfühler 24 und können drei ver
schiedene Papiergrößen voneinander unterscheiden. Wenn die
Papiergröße die maximale (A3) ist, werden beiden Sensoren
24A und 24B eingeschaltet. Wenn die Papiergröße die minimale
(A4) oder die mittlere (B4) ist, wird nur der Sensor 24A
eingeschaltet; die minimale und mittlere Papiergröße werden
voneinander auf der Basis der Einschaltdauer des Sensors
24A unterschieden. Das Ausgangssignal des Sensors 24A dient
als ein Bezugswert für die Steuerung, welche danach in der
Fertigstelleinrichtung 30 durchgeführt wird. Das Austrag
solenoid 152 legt eine zeitliche Steuerung zum Ansteuern des
Solenoids 142 fest, welches die Schieberolle 137 der Einheit
130 an dem Papierblatt PE in Anlage bringt. Das Solenoid
142 wird nach Verstreichen einer vorherbestimmten Zeitspanne
eingeschaltet, welche von dem Zeitpunkt an gezählt wird, wenn
der Austragsensor 152 die Vorderkante eines Papierblattes
gefühlt hat. Die Sensoren 146 und 147 positionieren die in
Fig. 9 und 10 dargestellte Schieberolleneinheit 130 für ein
Heften am rechten bzw. am linken Rand.
Der Steuerabschnitt des Kopierers mit der vorstehend be
schriebenen Ausführung arbeitet folgendermaßen.
Ein Steuerungsabschnitt einer Ausführungsform
wird nunmehr anhand der Fig. 16 bis 29 beschrieben. Die
Steuerung des Kopierers durch die Kopierer-Steuereinheit
200 wird anhand von Fig. 16 bis 22 beschrieben. Wenn der
Hauptschalter 41 auf dem Bedienungsfeld 40 eingeschaltet
wird, werden durch die Hauptsteuerung 210 der Steuereinheit
200 Gleichspannungen (+5V und +24V) von dem Versorgungsab
schnitt 201 aus angelegt, wodurch ein Steuerprogramm ge
startet wird. Zuerst führt, wie in Fig. 16 dargestellt,
die Steuereinheit 210 ein Initialisierungs-Unterprogramm
(I) zum Einstellen von Anfangsdaten und Anfangsmoden, welche
für die Steuerung des Kopierers erforderlich sind (S1) und
ein Unterprogramm zum Einstellen einer Anfangsvergrößerung
(z.B. von 100%) durch. (Schritt S2) . Hierauf werden durch
ein Tasteneingabe-Prüfprogramm die Eingabebedingungen des
Tastenabschnitts 41b des Bedienungsfelds 40 geprüft (S3),
um dadurch Eingabedaten, Moden usw. festzulegen. Basierend
auf dem Ergebnis beim Schritt S3 werden ein Heftsignal die
Kopienanzahl betreffende Daten und ein Heftsignal (rechts/
links) der Fertigstelleinrichtung 30 zugeführt (S4 bis S6)
um ein Papiergrößen-Prüfprogramm durchzuführen (S7). In die
sem Programm werden die Papiergrößen, welche den Papier
kassetten 2A bis 2C zugeordnet sind, durch Bezugnahme auf
die Ausgangssignale der Größensensoren 77A und 77B (siehe
Fig. 5) festgelegt, welche jeweils den Papierkassetten 2A
bis 2C zugeordnet sind.
Beim Schritt S8 wird festgelegt, ob verschiedene Bedingungen
des Kopierers 20 festgestellt worden sind oder nicht, um
den Kopierer für einen Betrieb bereit zu machen. Wenn die
Antwort beim Schritt S8 nein ist, wird ein Kopierwarte
programm durchgeführt (S9), um die Wartebedingungen des Ko
pierers 20 zu steuern und dann kehrt das Programm auf das
Tasteneingabe-Überprüfungsprogramm zurück. Wenn die Antwort
beim Schritt S8 ja ist, wird festgelegt, ob ein automati
scher Vergrößerungswählmode, ein AMS-Mode eingestellt worden
ist oder nicht. Wenn die Antwort beim Schritt S10 ja ist
wird festgesetzt, ob die Kopiertaste 42 gedrückt worden ist
oder nicht (S11). Wenn die Antwort beim Schritt S11 nein
ist, kehrt das Programm auf das Tasteneingabe-Prüfprogramm
zurück; wenn sie ja ist, wird ein AMS-Mode-Unterprogramm
für einen AMS-Kopiermode durchgeführt (S12). Nach dem Kopier
vorgang (S13) wird ein Kopierende-Programm durchgeführt (S14)
und dann kehrt das Programm auf das Tasteneingabe-Prüfpro
gramm zurück, um den nächsten Kopiervorgang vorzubereiten.
Wenn das Ergebnis beim Schritt S10 nein ist, wird festgelegt,
ob ein automatischer Kopierpapierauswahlmode, ein APS-Mode, ein
gestellt worden ist oder nicht. Wenn die Antwort nein ist,
wird festgestellt, ob die Kopiertaste 42 eingeschaltet wor
den ist oder nicht; wenn sie nicht eingeschaltet worden ist,
kehrt das Programm auf das Tasteneingabe-Prüfprogramm zu
rück, während, wenn sie eingeschaltet worden ist, ein Ko
pierstandard-Programm (S17) durchgeführt wird, um in einem
normalen Kodiermode zu kopieren. Nach dem Kopieren (S18)
wird ein Kopierende-Programm (S19) durchgeführt und dann
auf das Tasteneingabe-Prüfprogramm übergegangen, um den
nächsten Kodiervorgang vorzubereiten.
Gemäß der Erfindung werden nunmehr wahlweise eine erste
bis eine sechste Steueroperation auf folgende Weise durch
geführt:
Wenn die Antwort bei dem in Fig. 16 dargestellten Schritt
S15 ja ist, wird eine in Fig. 17A dargestellte Verarbeitung
durchgeführt. Die Verarbeitung beginnt mit einem Schritt
S20, um festzulegen, ob die Kopiertaste 42 eingeschaltet
worden ist oder nicht. Wenn die Antwort nein ist, kehrt das
Programm auf das in Fig. 16 dargestellte Tasteneingabe-
Prüfprogramm zurück, während, wenn die Antwort ja ist,
ein Startsignal für die Fertigstelleinrichtung abgegeben
wird (S21). Anschließend wird ein PR-Zähler, welcher die
Anzahl Mal zählt, die ein APS-Prozeß (III) durchgeführt
worden ist, gelöscht (S22). Der APS-Prozeß (III) ist ein
Kopierprozeß, welcher dem APS-Mode zugeordnet ist. Dann wird
ein OR-Zähler zum Zählen vor Vorlagen gelöscht (S23). Hier
auf wird durch ein Unterbrechungszähler-Initialisierpro
gramm (S24) ein Unterbrechungszähler initialisiert, welcher
zum Steuern verwendet wird, worauf ein CO-Zähler, welcher
ein Kopienzähler ist, gelöscht wird (S25). Dann wird ein
Programm (S26) zum Steuern eines APS-Prozesses (I) durch
geführt, welcher der Kopierprozeß ist, welcher bis zum Auf
tauchen eines Zuführsignals für die RDH-Einheit 10 abläuft.
Ein Zuführsignal-Abgabezeitpunkt wird bestimmt (S27). Wenn
die Antwort beim Schritt S27 nein ist, wird das Programm
für den APS-Prozeß (I) wiederholt; wenn sie ja ist, geht
das Programm auf einen Schritt S28 über.
Beim Schritt S28 wird ein Zuführsignal an die RDH-Einheit
10 angelegt, während der OR-Zähler oder ein Vorlagenzähler
um 1 (eins) inkrementiert wird (S29). Bei einem anschließen
den Schritt S30 wird ein Unterprogramm (S30) für einen
APS-Prozeß (II) durchgeführt. Ob die RDH-Einheit 10 ein Besetzt-Signal
erzeugt oder nicht, wird anschließend festgestellt (S31);
wenn die Antwort ja ist, wird das Programm für den APS-
Prozeß (II) wiederholt, während wenn sie nein ist, das Pro
gramm auf den nächsten Schritt S32 übergeht. Bei dem Schritt
S32 wird das Zuführsignal von Ein auf Aus geschaltet. Dann
werden die Vorlagengrößen-Daten von der RDH-Einheit 10 gele
sen (S33) und es wird ein Programm "Überprüfen eines Puffers
für kopierte Vorlagengröße (B·CPID)" durchgeführt (S34). Der
Puffer B·CPID speichert alle Größendaten von Vorlagen,
welche kopiert worden sind. Die gespeicherten Größendaten,
und die Vorlagen-Größendaten, welche von der RDH-Einheit
10 beim Schritt S33 aufgenommen worden sind, werden ver
glichen, und wenn eine Vorlage derselben Größe vorhanden
ist, wird ein entsprechender Hinweis
gesetzt.
Wenn der Hinweis (F·SKIP) gesetzt worden ist, was bei dem
nächsten Schritt entschieden worden ist (S35), überspringt
das Programm den anschließenden Kopierprozeß und kehrt auf
das Unterbrechungszähler-Initialisierprogramm zurück, um
so eine Verarbeitung bei der nächsten Vorlage durchzuführen.
Wenn die Antwort beim Schritt S35 nein ist, werden die in
dem Puffer gespeicherten Kopiergrößendaten und die Vorlagen
größen-Daten von der RDH-Einheit 10 miteinander verglichen
(S36);
wenn sie nicht
gleich sind, kehrt das Programm auf das Unterbrechungszähler-
Initialisierprogramm zurück.
Der in Fig. 17B dargestellte Ablauf beginnt mit einem
Schritt S37, um den PR-Zähler um 1 zu inkrementieren. Dann
wird ein Unterprogramm APS-Prozeß (III) durchgeführt (S38).
Dieses Unterprogramm steuert den Kopierprozeß bezüglich
einer auf die Glasplatte gelegten Vorlage, wobei eine Kopie
bei jeder Durchführung des Unterprogramms erzeugt wird. Als
nächstes wird der CO-Zähler um 1 inkrementiert (S39) und
dann wird festgelegt, ob der CO-Zähler mit dem die Kopienan
zahl wiedergebenden Daten übereinstimmt, welche durch das
Tasteneingabe-Prüfprogramm der Fig. 16 gesetzt worden sind,
d.h. ob der Kopiervorgang mit der augenblicklichen Vorlage
beendet worden ist (Kopierende) oder nicht (S40). Wenn die
Antwort beim Schritt S40 nein ist, wird das Unterprogramm
APS- Prozeß (III) wiederholt. Wenn sie ja ist, wird festge
stellt, ob die RDH-Einheit 10 ein Vorlagen-Endsignal er
zeugt oder nicht (S41). Wenn die Antwort beim Schritt S41
nein ist, kehrt das Programm auf das Unterbrechungszähler-
Initialisierprogramm der Fig. 17A zurück, während, wenn sie
ja ist, der Puffer (B·CPID) mit den Papiergrößendaten des
Papiergrößenpuffers (B·PAPER) geladen wird (S42). Hierauf
werden der PR-Zähler und der OR-Zähler verglichen (S43).
Wenn sie nicht gleich sind, kehrt das Programm auf das Pro
gramm "OR-Zähler löschen" der Fig. 17A zurück, während, sie
gleich sind, ein Untergrogramm "Kopierende" durchgeführt
wird (S44), um die Endverarbeitung des Kopiervorgangs zu
steuern. Das Programm kehrt dann auf das Tasteneingabe-Prüf
programm der Fig. 16 zurück, um den nächsten Kopiervorgang
vorzubereiten.
Wenn die Antwort beim Schritt S15 ja ist, wird ein in Fig.
18A dargestellter Ablauf durchgeführt. In Fig. 18A wird be
stimmt, ob die Kopiertaste 42 eingeschaltet worden ist oder
nicht (S20); wenn die Antwort nein ist, wird das in Fig. 16
dargestellte Tasteneingabe-Prüfprogramm wiederholt. Wenn die
Antwort ja ist, wird ein Startsignal für die Fertigstellein
richtung abgegeben (S21). Dann wird ein Programm (S22) zum
Initialisieren des Unterbrechungszählers durchgeführt,
worauf der CO-Zähler gelöscht wird (S23). Dann wird ein Pro
gramm (S34) zum Steuern eines APS-Prozeß (I) durchgeführt,
welcher der Kopierprozeß ist, welcher bis zum Erscheinen
eines Zuführsignals für die RDH-Einheit 10 gilt. Beim Schritt
S25 wird der Zeitpunkt zum Abgeben eines Zuführsignals fest
gelegt. Wenn die Antwort beim Schritt S27 nein ist, wird
das Programm "APS-Prozeß (I)" "wiederholt"; wenn sie ja ist,
wird im Programm auf einen Schritt S26 übergegangen. Beim
Schritt S26 wird ein Zuführsignal an die RDH-Einheit 10 ab
gegeben, während der OR-Zähler oder ein Vorlagenzähler um
1 (eins) inkrementiert wird (S27).
Auf den Schritt S27 folgt ein Schritt S38 zum Durchführen
eines Programms APS-Prozeß (II), welcher angewendet wird,
um den Kopierprozeß während des Austauschens einer Vorlage
in der RDH-Einheit 10 zu steuern. Es wird dann bestimmt,
ob die RDH-Einheit 10 ein Besetztsignal erzeugt oder nicht
(S29); wenn die Antwort ja ist, wird das Programm "APS-
Prozeß (II)" wiederholt, während bei nein das Programm auf
den nächsten Schritt S30 übergeht. Bei dem Schritt S30 wird
das Zuführsignal von Ein auf Aus geschaltet. Dann werden die
Vorlagen-Größendaten aus der RDH-Einheit 10 gelesen (S31)
und Papiergrößendaten, welche in dem Papiergrößenpuffer
gespeichert und den kopierten Papierblättern zugeordnet sind
sowie die Vorlagengrößendaten von der RDH-Einheit 10 werden
verglichen (S32). Wenn sie gleich sind, geht das Programm
auf einen Ablauf über, welcher mit (E) eines in Fig. 18B
dargestellten Flußdiagramms beginnt, während sonst das Pro
gramm auf einen Ablauf übergeht, welcher mit (D) in Fig.
18B beginnt.
Der in Fig. 18B mit (E) bezeichnete Ablauf beginnt mit einem
Unterprogramm "APS-Prozeß (III)" (S33). Dieses Programm
steuert den Kopiervorgang bezüglich einer auf die Glasplatte
gelegten Vorlage, wobei eine Kopie jedesmal dann erzeugt
wird, wenn das Unterprogramm durchgeführt wird. Als nächstes
wird der CO-Zähler um 1 inkrementiert (S34), und dann wird
bestimmt, ob der CO-Zähler mit den Kopienanzahl-Daten über
einstimmt oder nicht, welche durch das Tasteneingabe-Über
prüfprogramm der Fig. 16 eingestellt worden sind, d.h. ob
der Kopiervorgang bei der augenblicklichen Vorlage beendet
worden ist (Kopierende) oder nicht (S35). Wenn die Antwort
beim Schritt S35 nein ist, wird festgestellt, ob die RDH-
Einheit ein Vorlagen-Endsignal erzeugt oder nicht (S36).
Wenn die Antwort beim Schritt S36 nein ist, kehrt das Pro
gramm auf das Unterbrechungszähler-Initialisierungspro
gramm (C) der Fig. 18A zurück, während bei Ja ein APS-Pro
zeß (V) durchgeführt wird, welches ein Unterprogramm ist,
um alle kopierten Papierblätter PD auszutragen, welche
vorübergehend auf einer Zwischenablage der sogenannten Zwei
seiteneinheit 23 gestapelt worden sind (S37). Nachdem ein
Programm zum Steuern der endgültigen Durchführung des Ko
piervorgangs ausgeführt worden ist (S38) kehrt das Programm
auf das Tasteneingabe-Überprüfprogramm (A) der Fig. 16
zurück, um den nächsten Kopiervorgang vorzubereiten.
In dem Flußdiagramm, das bei (E) in Fig. 18B beginnt, wird
ein Programm "APS-Prozeß (VI)" durchgeführt (S39) um eine
auf die Glasplatte 3 gelegte Vorlage zu kopieren und um
ein kopiertes Papierblatt vorübergehend auf der Zwischenab
lage der Zweiseiteneinheit 23 zu stapeln. Bei jeder Durch
führung dieses Programms wird eine Kopie erzeugt und auf
der Zwischenablage gestapelt. Dann wird der CO-Zähler um
1 inkrementiert (S40), um zu sehen, ob der Kopiervorgang
bei der augenblicklichen Vorlage beendet worden ist (S41).
Wenn die Antwort nein ist, wird das Programm "APS-Prozeß
(VI)" wiederholt, während bei Ja festgestellt wird, ob die
RDH-Einheit 10 ein Vorlagen-Endsignal erzeugt oder nicht,
worauf dann dasselbe Programm folgt, welches bei (E) be
ginnt.
Wenn die Antwort bei dem in Fig. 16 dargestellten Schritt
S15 ja ist, wird eine Verarbeitung durchgeführt, welche bei
(B) des in Fig. 17A dargestellten Flußdiagramms beginnt.
Das heißt, die dritte Steueroperation ist dieselbe wie
die erste Steueroperation, solange die dritte S20 bis
S36 der Fig. 17A betroffen sind. Bei der dritten Steuer
operation werden, wenn der Hinweis (F·SKIP) nicht gesetzt
worden ist, wie beim Schritt S35 der Fig. 17A entschieden
worden ist, die Papiergrößendaten, welche in dem Papiergrö
ßenpuffer gespeichert sind, und die Papiergrößendaten von
der der RDH-Einheit 10 miteinander verglichen (S36). Wenn
sie gleich sind, geht das Programm auf eine Prozedur über,
welche bei (F) der Fig. 19 beginnt und sonst geht es auf
eine Prozedur über, welche bei (G) derselben Figur beginnt.
In dem Flußdiagramm, daß bei (F) der Fig. 19 beginnt, er
zeugt ein Hinweisflag (F·END), welches jedesmal dann ge
setzt wird, wenn die RDH-Einheit 10 ein Vorlagen-Endsignal
erzeugt, zurückgesetzt (S37); der PR-Zähler wird dann um
1 inkrementiert (S38) und dann wird das Programm "APS-
Prozeß (III)" durchgeführt (S39). Dieses Programm wird
verwendet, um den Kopierablauf bei einer auf die Glasplatte
gelegten Vorlage zu steuern, und bei jeder Durchführung
wird eine Kopie erzeugt. Dann wird der CO-Zähler um 1
inkrementiert (S40). Bei dem nächsten Schritt S41 wird be
stimmt, ob der CO-Zähler mit den Kopienanzahl-Daten über
einstimmt welche durch das Tasteneingabe-Prüfprogramm der
Fig. 16 gesetzt worden ist, d.h. ob die Kopieroperation mit
der augenblicklichen Vorlage beendet worden ist (Kopierende).
Wenn die Antwort beim Schritt S41 nein ist, wird das Pro
gramm APS-Prozeß (III) wiederholt, während bei ja festge
stellt wird, ob die RDH-Einheit 10 ein Vorlagen-Endsignal
erzeugt oder nicht (S42). Wenn die Antwort beim Schritt
S42 nein ist, wird das Unterbrechungszähler-Initialisier
programm (D) der Fig. (17a) wiederholt, während bei Ja das
Vorlagen-Endflag (F·END) gesetzt wird (S43).
Hierauf folgt ein Programm 1 "APS-Prozeß (V)" (S44), bei
welchem alle kopierten Papierblätter PD, welche vorüber
gehend auf der Zwischenablage der Zweiseiteneinheit 23
(Fig. 1) gestapelt worden sind, ausgetragen werden. Dann
wird der Puffer (B·CPID) mit den Papiergrößen-Daten des
Puffers (B·PAPER) geladen, worauf dann der nächste Schritt
folgt. Ein Hinweisflag (F·FULL), welches zeigt, daß ko
pierte Papierblätter auf der Zwischenablage gestapelt worden
sind, wird zurückgesetzt (S46), und dann werden der PR- und
der OR-Zähler verglichen (S47). Wenn die beiden Zähler nicht
gleich sind, kehrt das Programm auf das Programm "OR
Zähler löschen (C)" der Fig. 17A zurück, während wenn sie
gleich sind, ein Programm zum Steuern der endgültigen Durch
führung des Kopiervorgangs ausgeführt wird (S48). Anschlie
ßend kehrt das Programm auf das Tasteneingabe-Prüfprogramm
(A) der Fig. 16 zurück, um die nächste Kopieroperation vor
zubereiten.
In dem Flußdiagramm, das bei (F) der Fig. 16 beginnt, wird
bestimmt, ob das Flag (F·END) gesetzt worden ist oder nicht
(S49); wenn die Antwort Ja ist, wird die Operation auf (F)
transferiert. Bei nein wird bestimmt, ob das Flag (F·FULL)
gesetzt worden ist (S50). Wenn die Antwort beim Schritt S50
ja ist, kehrt das Programm auf das Unterbrechungszähler-
Initialisierprogramm (D) der Fig. 17A zurück, während bei
Nein das Flag (F·FULL) gesetzt wird (S51) um das Programm
"APS-Prozeß (IV)" durchzuführen (S52). Dieses Unterprogramm
wird durchgeführt, um eine Kopie bei einer auf die Glas
platte 3 gelegten Vorlage durchzuführen und um vorübergehend
eine Kopie auf der Zwischenablage der Zweiseiteneinheit 23
zu stapeln. Bei jeder Durchführung dieses Programms wird
eine Kopie erzeugt und auf der Zwischenablage gestapelt.
Anschließend wird der CD-Zähler um 1 inkrementiert (S53) und
dann wird bestimmt, ob die Kopieroperation bei der augen
blicklichen Vorlage durchgeführt worden ist (Kopierende)
oder nicht. Wenn die Antwort beim Schritt S54 nein ist, wird
das Unterprogramm "APS-Prozeß (IV)" wiederholt, während bei
Ja festgestellt wird, ob die RDH-Einheit 10 ein Vorlagen-End
signal erzeugt hat oder nicht. Hierauf folgt dasselbe Pro
gramm wie bei der Verarbeitung, welche bei (F) beginnt.
Wenn die bei dem in Fig. 16 dargestellten Schritt S15 Ja
ist, wird eine Verarbeitung durchgeführt, welche bei "B" der
Fig. 20A beginnt. Zuerst wird bestimmt, ob die Kopiertaste
42 gedrückt worden ist oder nicht (S20). Wenn die Antwort
Nein ist, kehrt das Programm auf das Tasteneingabe-Prüfpro
gramm (A) der Fig. 16 zurück, während bei Ja ein Unterpro
gramm durchgeführt wird, Steuerdaten und Modes für den APS-
Mode initialisieren (S21). Dann wird ein Modesignal R·MODE
der RDH-Einheit 10 zugeführt (S22) um ein Unterprogramm
"freier Kopiendurchlauf" durchzuführen (S23) . Dieses Unter
programm wird angewendet, um eine Wartemode-Steuerung durch
zuführen, während die RDH-Einheit 10 einen Rückführmode
durchführt. Bei dem nächsten Schritt S24 wird ein Programm
zum Vorbereiten einer Vorlagengrößenliste in dem RAM-Spei
cher 215 (Fig. 13) durchgeführt, wie in Fig. 20C darge
stellt ist. Die Vorlagengrößeliste wird geschaffen, indem
an Adressen des RAM-Speichers 215 die Größen der einzelnen
Vorlagen nacheinander gespeichert werden, welche durch Vor
lagengrößen-Signale von der RDH-Einheit 10 angezeigt werden.
Auf den Schritt S24 folgt ein Schritt S25, um zu bestimmen,
ob die RDH-Einheit 10 ein Vorlagen-Endsignal abgegeben hat
oder nicht. Wenn die Antwort Nein ist, kehrt das Programm
auf das Unterprogramm "freier Kopiendurchlauf" zurück, wäh
rend bei Ja bestimmt wird, ob die RDH-Einheit 10 ein Be
setztsignal erzeugt oder nicht (S28). Wenn die Antwort beim
Schritt S26 ja ist, kehrt das Programm auf das Unterprogramm
"freier Kopiendurchlauf" zurück, während bei Nein das Mode
signal (R·MODE) abgeschaltet wird (S27). Hierauf folgt ein
Schritt S28), bei welchem ein Startsignal für die Fertigstell
einrichtung geliefert wird. Dann wird ein Unterprogramm
"Auswählen der maximalen Größe" aus der in Fig. 20C darge
stellten Vorlagengrößenliste durchgeführt. Die Vorlagen
größendaten werden in einen Papiergrößenpuffer (B·PAPER) ge
schrieben, welcher dazu verwendet wird, vorübergehend Daten
zu speichern, welche Papiergrößen darstellen, welche für den
Kopiervorgang zu benutzen sind. Anschließend wird der PR-
Zähler zum Zählen der Anzahl Mal gelöscht, wie oft der APS-
Prozeß (III) durchgeführt worden ist (S30); dies wird dann
in den OR- oder den Vorlagenzähler eingegeben S31. Hierauf
folgt das Programm (S32) "Initialisieren des Unterbrechungs
zählers", welches zum Steuern verwendet wird, nachdem der
CO-Zähler oder der Kopienzähler gelöscht ist (S33).
Anschließend wird ein Unterprogramm (S34) durchgeführt, um
den APS-Prozeß (I) zu steuern, welches der Kopierprozeß ist,
welcher bis zu dem Zeitpunkt des Auftretens eines Zuführ
signals für die RDH-Einheit 10 abläuft. Dann wird bestimmt,
ob der Zeitpunkt für die Abgabe eines Zuführsignals erreicht
worden ist oder nicht (S35). Wenn die Antwort Nein ist, wird
das Programm "APS-Prozeß (I)" wiederholt, während bei ja
ein Schritt S36 durchgeführt wird. Bei dem Schritt S36
wird ein Zuführsignal an die RDH-Einheit 10 abgegeben. Dann
wird der OR-Zähler um 1 inkrementiert (S37). Hierauf folgt
ein Schritt (S38) zum Durchführen eines APS-Prozesses (II),
welcher angewendet wird, um den Kopiervorgang während des
Austauschens einer Vorlage in der RDH-Einheit 10 zu steuern.
Anschließend wird bestimmt, ob die RDH-Einheit 10 ein Be
setztsignal erzeugt oder nicht (S39). Wenn die Antwort
beim Schritt S39 Ja ist, wird das Unterprogramm "APS-Prozeß
(II)" wiederholt, während bei Nein das Programm auf einen
Schritt S40 übergeht, bei welchem das Zuführsignal abge
schaltet wird. Nachdem die Vorlagengrößendaten von der
RDH-Einheit 10 aufgenommen worden sind (S41), wird ein Un
terprogramm "Überprüfen des Puffers" (B·CPID) für eine ko
pierte Vorlagengröße durchgeführt (S42).
Der Puffer B·CPID speichert alle Größendaten, von Vorlagen,
welche kopiert worden sind. Diese Größendaten und die Grö
ßendaten, welche gerade von der RDH-Einheit aufgenommen
worden sind, werden miteinander verglichen, und wenn die
ersteren mit den letzteren übereinstimmen, wird ein Hinweis
flag (F·SKIP) gesetzt, um den Kopiervorgang für die augen
blickliche Vorlage zu überspringen. Dann wird bestimmt, ob
der Überspringhinweis (F·SKIP) gesetzt worden ist oder nicht
(S43); wenn die Antwort Ja ist, wird der nachfolgende
Kopiervorgang übersprungen, um zu dem Unterprogramm (D)
"Zähler unterbrechen Initialisieren" zurückzukehren, um da
durch eine Verarbeitung für die nächste Vorlage durchzufüh
ren. Wenn die Antwort beim Schritt S43 Nein ist, werden die
Vorlagen-Größendaten von der RDH-Einheit 10 mit den Papier
größendaten (der Vorlagengröße) verglichen, welche in dem
Papiergrößen-Puffer gespeichert sind (S44). Wenn die beiden
Daten gleich sind, wird eine Verarbeitung, beginnend bei
(E) der Fig. 20B, durchgeführt, während, wenn sie nicht
gleich sind, das Programm auf das Unterprogramm "Zähler
unterbrechen Initialisieren" zurück.
Bei dem in Fig. 20B dargestellten Flußdiagramm wird der
PR-Zähler um 1 inkrementiert (S45) und dann wird das Unter
programm "APS-Prozeß (III)" durchgeführt (S46). Anschließend
wird der CO-Zähler um 1 inkrementiert (S47). Bei diesem Zu
stand wird dann festgestellt, ob der Inhalt des Zählers CO
gleich den Kopienanzahl-Daten ist, welche durch das Tasten
eingabe-Prüfprogramm der Fig. 16 gesetzt worden sind, d.h.
ob der Kopiervorgang mit der augenblicklichen Vorlage
beendet worden ist (Kopierende) oder nicht (S48). Wenn die
Antwort bei dem Schritt S48 Nein ist, wird das Unterprogramm
"APS-Prozeß (III) " wiederholt. Bei Ja wird bestimmt, ob die
RDH-Einheit 10 ein Vorlagenendsignal erzeugt oder nicht
(S49). Wenn die Antwort beim Schritt S49 Nein ist, kehrt das
Programm auf das Unterprogramm (D) der Fig. 20A zurück, wäh
rend bei ja der Puffer (B·CPID) mit den Papiergrößendaten
geladen wird, welche in dem Papiergrößenpuffer (B·PAPER)
gespeichert sind.
Als nächstes wird ein Unterprogramm "Nächste Vorlage ist
ein Maximum" durchgeführt (S51). Bei diesem Unterprogramm
werden Größendaten, welche den Papiergrößendaten am nächsten
kommen, welche in den Papiergrößenpuffer (B·PAPER) zu laden
sind, aus der in Fig. 20C dargestellten Vorlagengrößen-
Liste ausgewählt und in dem Puffer (B·PAPER) gesetzt. Dann
werden der PR- und der OR-Zähler verglichen (S52), und wenn
sie nicht gleich sind, kehrt das Programm auf das Unterpro
gramm (C) der Fig. 20A "OR-Zähler Löschen" zurück. Wenn sie
gleich sind, wird das Unterprogramm "Kopierende" durchge
führt (S53), um die Endverarbeitung des Kopiervorgangs zu
steuern, worauf dann das Programm auf das Tasteneingabe-
Überprüfprogramm (A) der Fig. 16 zurückkehrt, um den
nächsten Kopiervorgang vorzubereiten.
Wenn die Antwort des in Fig. 16 dargestellten Schrittes S15
Ja ist, geht das Programm bei der Verarbeitung weiter,
welche bei (B) der Fig. 21A beginnt. Als erstes wird fest
gestellt, ob die Kopiertaste 42 betätigt worden ist oder
nicht (S20). Wenn die Antwort beim Schritt S20 Nein ist,
kehrt das Programm auf das in Fig. 16 dargestellte Tasten
eingabe-Prüfprogramm (A) zurück, während bei Ja das Programm
das Unterprogramm "Steuermode Initialisieren" durchführt,
um die Steuerdaten und Modes für einen APS-Mode zu initiali
sieren (S21). Dann wird ein Mode-Signal (R·MODE) an die RDH-
Einheit 10 abgegeben (S22), um ein Unterprogramm "Freier
Kopiedurchlauf" auszuführen (S23), welches bereits beschrie
ben ist. Auf den Schritt S23 folgt ein Schritt S24, um das
ebenfalls bereits beschriebene Unterprogramm "Vorlagen-
Größenliste" durchzuführen.
Nach dem Schritt S24 wird bestimmt, ob die RDH-Einheit 10
ein Vorlagen-Endsignal erzeugt hat oder nicht (S25). Wenn
die Antwort Nein ist, kehrt das Programm auf das Unterpro
gramm "Freier Kopiedurchlauf" zurück, während bei Ja be
stimmt wird, ob die RDH-Einheit 10 ein Besetztsignal erzeugt
oder nicht (S26). Wenn die Antwort beim Schritt S26 ja ist,
kehrt das Programm auf das Unterprogramm "Freier Kopiedurch
lauf" zurück, während bei Nein das Modesignal (R·MODE) abge
schaltet wird (S27). Bei dem nächsten Schritt S28 wird ein
Startsignal für die Fertigstelleinrichtung geliefert. Da
nach wird das Unterprogramm "Maximale Vorlage auswählen"
durchgeführt (S29), um die maximale Größe aus der in Fig.
20C dargestellten Vorlagen-Größenliste auszuwählen. Die
Vorlagen-Größendaten werden in den Puffer (B·PAPER) einge
schrieben, welcher dazu verwendet wird, vorü 42183 00070 552 001000280000000200012000285914207200040 0002003918599 00004 42064bergehend Daten
zu speichern, welche Papiergrößen darstellen, welche für
den Kopiervorgang zu verwenden sind. Anschließend wird das
Unterprogramm "Zähler unterbrechen Initialisieren" durchge
führt (S30), und dann wird der CO- oder der Kopien-Zähler
gelöscht (S31). Dann wird das Unterprogramm (S32) zum
Steuern des APS-Prozesses (I) durchgeführt, welches der
Kopierprozeß bis zu dem Auftreten eines Zuführsignals
für die RDH-Einheit 10 ist. Dann wird bestimmt, ob die zeit
liche Steuerung zum Abgeben eines Zuführsignals erreicht
worden ist oder nicht (S33). Wenn die Antwort Nein ist, wird
das Unterprogramm "APS-Prozeß (I)" wiederholt, während bei
Ja ein Schritt S34 ausgeführt wird.
Bei dem Schritt S34 wird ein Zuführsignal an die RDH-Einheit
10 abgegeben. Dann wird der OR-Zähler um 1 inkrementiert
(S35). Hierauf folgt bei einem Schritt S36 der APS-Prozeß
(II), welcher angewendet wird, um den Kopiervorgang während
des Austauschens einer Vorlage in der RDH-Einheit 10 zu steu
ern. Anschließend wird bestimmt, ob die RDH-Einheit 10 ein
Besetztsignal erzeugt oder nicht (S37). Wenn die Antwort
beim Schritt S37 Ja ist, wird das Programm "APS-Prozeß
(II)" wiederholt, während bei Nein das Programm auf einen
Schritt S28 vorrückt, um das Zuführsignal abzuschalten.
Nachdem Vorlagen-Größendaten von der RDH-Einheit 10 aus auf
genommen worden sind (S39) wird das Unterprogramm "Puffer
(B·CPID) für kopierte Vorlage überprüfen" durchgeführt
(S40). Der Puffer B·CPID speichert alle Größendaten von Vor
lagen, welche kopiert worden sind. Diese Größendaten und die
Größendaten, die gerade von der RDH-Einheit 10 aufgenommen
worden sind, werden verglichen; wenn die ersteren mit den
letzteren übereinstimmen, wird der Überspringhinweis (F·SKIP)
zum Überspringen des Kopiervorgangs bezüglich der laufenden
Vorlage gesetzt. Es wird nun bestimmt, ob der Überspringhin
weis (F·SKIP) gesetzt worden ist oder nicht (S41); wenn die
Antwort Ja ist, wird der anschließende Kopiervorgang über
sprungen, um zu dem Unterprogramm (D) "Zähler unterbrechen"
"initialisieren" zurückzukehren, um die nächste Vorlage zu
verarbeiten. Wenn die Antwort beim Schritt S41 Nein ist,
werden die Vorlagengrößendaten von der RDH-Einheit 10 mit
den Papiergrößendaten (Vorlagengröße) verglichen, welche in
den Papiergrößenpuffer gespeichert sind (S42). Wenn die bei
den Daten gleich sind, wird eine Verarbeitung, welche bei
(E) in Fig. 21B beginnt, durchgeführt, während wenn sie
nicht gleich sind, eine Verarbeitung, welche bei (D) der
selben Figur beginnt, durchgeführt wird.
Bei der Verarbeitung, welche bei (E) der Fig. 21B beginnt,
wird das Unterprogramm "APS-Prozeß" durchgeführt (S43),
welches verwendet wird, um den Kopierablauf bei einer auf
die Glasplatte gelegten Vorlage zu steuern, und bei jedem
Durchlauf wird eine Kopie erzeugt. Dann wird der CO-Zähler
um 1 inkrementiert (S44). Bei dem nächsten Schritt S45
wird festgestellt, ob der CO-Zähler mit den Kopienanzahl
daten übereinstimmt, welche durch das Tasteneingabe-Überprüf
programm der Fig. 16 gesetzt worden sind, d.h. ob der Ko
pierablauf bei der augenblicklichen Vorlage beendet worden
ist (Kopierende). Wenn die Antwort beim Schritt S45 Nein
ist, wird das Programm "APS-Prozeß (III)" wiederholt, während
bei JA festgestellt wird, ob die RDH-Einheit 10 ein Vorlagen-
Endsignal erzeugt hat oder nicht (S46). Wenn die Antwort beim
Schritt S46 Nein ist, wird das Unterprogramm (C) der Fig.
21A "Zählerunterbrechen Initialisieren" wiederholt, während
bei JA der Puffer (B·CPID) mit den Papiergrößendaten geladen
wird, welche in dem Puffer (B·PAPER) gespeichert sind.
Als nächstes wird das Unterprogramm "Nächste Vorlage
maximal" durchgeführt (S48). Bei diesem Unterprogramm werden
Daten kleinerer Größen, welche in der Vorlagen-Größenliste
der Fig. 20C aufgelistet sind, in dem Puffer (B·PAPER) ge
setzt. Dann wird das Programm "APS-Prozeß (VI)" durchge
führt (S49), um alle kopierten Papierblätter PD auszutragen,
welche vorübergehend auf der Zwischenablage der Zweiseiten
einheit 23 der Fig. 1 gestapelt sind. Schließlich wird das
Unterprogramm "Kopierende" durchgeführt (S50), um die end
gültige Durchführung des Kopierablaufs zu steuern, worauf
das Programm auf das Tasteneingabe-Prüfprogramm (A) der Fig.
16 zurückkehrt, um den nächsten Kopiervorgang vorzubereiten.
In dem Flußdiagramm, welches bei (D) der Fig. 21 (B) beginnt,
wird das Unterprogramm "APS-Prozeß (IV)" durchgeführt (S51),
welches bereits beschrieben ist. Bei einem Schritt S52 wird
der CO-Zähler um 1 inkrementiert, und es wird festgestellt,
ob der Kopiervorgang bei der augenblicklichen Vorlage been
det worden ist (Kopierende) oder nicht. Wenn die Antwort
beim Schritt S52 Nein ist, wird das Unterprogramm "APS-
Prozeß (IV)" wiederholt. Wenn die Antwort beim Schritt S52
Ja ist, wird bestimmt, ob die RDH-Einheit 10 ein Vorlagen-
Endsignal erzeugt oder nicht. Hierauf folgt dasselbe Pro
gramm wie bei der Verarbeitung, welche bei (E) beginnt.
Wenn die Antwort bei dem in Fig. 16 dargestellten Schritt
S15 ja ist, wird eine Verarbeitung, welche bei (B) der
Fig. 20A beginnt, durchgeführt. Das heißt, diese Steueropera
tion ist dieselbe wie die vierte Steueroperation, soweit die
Schritte S20 bis S44 betroffen sind. Wenn die Antwort bei
dem in Fig. 20A dargestellten Schritt S43 Nein ist, werden
die Vorlagen-Größendaten, welche gerade von der RDH-Einheit
10 aufgenommen worden sind, mit den Papiergrößendaten (Vor
lagengröße) verglichen, welche in dem Papiergrößenpuffer
gespeichert sind, und wenn die ersteren mit den letzteren
übereinstimmen, wird eine Verarbeitung, welche bei (E) der
(Fig. 22) beginnt, durchgeführt. Wenn sie nicht gleich sind,
wird eine Verarbeitung, welche bei (F) der Fig. 22 beginnt,
durchgeführt.
Bei dem Flußdiagramm, welches bei (E) der Fig. 22 beginnt,
wird der Vorlagenende-Hinweis (F·END), welcher jedesmal dann
gesetzt wird, wenn die RDH-Einheit 10 ein Vorlagenende-
Signal liefert, zurückgesetzt (S43). Danach wird der PR-Zäh
ler um 1 inkrementiert (S44), und das Programm "APS-Prozeß
(III)" wird durchgeführt. Dann wird der CO-Zähler um 1 in
krementiert (S46). Hierauf wird bei einem Schritt S47 be
stimmt, ob der Inhalt des CO-Zählers mit den Kopienanzahl-
Daten übereinstimmt oder nicht, welche durch das Kopieneinga
be-Prüfprogramm der Fig. 16 gesetzt worden sind, d.h. ob der
Kopiervorgang mit der augenblicklichen Kopie beendet worden
ist (Kopierende) oder nicht. Wenn die Antwort Nein ist, wird
das Programm "APS-Prozeß (III)" wiederholt. Wenn die Antwort
Ja ist, wird bestimmt, ob die RDH-Einheit 10 ein Vorlagen-
Endsignal erzeugt oder nicht (S48). Wenn die Antwort beim
Schritt S48 Nein ist, kehrt das Programm auf das Unterpro
gramm (D) der Fig. 22A "Zähler unterbrechen Initialisieren"
zurück, während bei Ja der Vorlagenende-Hinweis (F·END)
gesetzt wird (S49).
Bei einem Schritt S50 wird der APS-Prozeß (V) durchgeführt,
welcher angewendet wird, um alle kopierten Papierblätter
PD, welche vorübergehend auf der Zwischenablage der Zweisei
teneinheit 23 gestapelt worden sind, auszutragen. Dann wer
den die Papiergrößendaten, welche in dem Puffer (B·PAPER)
gespeichert worden sind, an den Puffer (B·CPID) für die
kopierte Vorlagengröße bei dem nächsten Schritt S51 über
tragen. Das Unterprogramm "Nächste Vorlage maximal" wird
durchgeführt (S52), um Größendaten, welche den Papiergrö
ßendaten am nächsten kommen, welche in dem Puffer (B·PAPER)
zu setzen sind, aus der Vorlagengrößen-Liste der Fig. 22C
auszuwählen und um sie dann in den Puffer (B·PAPER) einzu
schreiben. Dann wird ein vollständiger Hinweis (F·FULL),
welcher die Tatsache anzeigt, daß kopierte Papierblätter
vorübergehend gestapelt worden sind, rückgesetzt (S53).
Unter dieser Voraussetzung werden der PR- und OR-Zähler ver
glichen (S54). Wenn sie nicht gleich sind, kehrt das Pro
gramm auf das Unterprogramm (C) "OR-Zähler Löschen" der
Fig. 20A zurück, während, wenn sie gleich sind, das Unter
programm "Kopierende" bewirkt wird (S55). Auf den Schritt
S55 folgt dann das Tasteneingabe-Prüfprogramm (A) der Fig.
16, um einen nächsten Kopiervorgang vorzubereiten.
Bei dem Flußdiagramm, welches bei (F) der Fig. 22 beginnt,
wird bestimmt, ob der Vorlagenendhinweis (F·END) gesetzt
worden ist oder nicht (S56), wenn die Antwort Ja ist, wird
die Operation an E übertragen. Wenn die Antwort beim Schritt
S56 Nein ist, wird festgestellt, ob der vollständige Hinweis
(F·FULL) gesetzt worden ist oder nicht (S57). Wenn die Ant
wort beim Schritt S57 ja ist, kehrt das Programm auf das
Unterprogramm (D) der Fig. 20A "Zählerunterbrechen Initiali
sieren" zurück, während bei Nein der vollständige Hinweis
(F·FULL) gesetzt wird (S58), und das Unterprogramm "APS-
Prozeß (VI)" durchgeführt wird (S59). Dann wird der CO-
Zähler um 1 inkrementiert (S60), um zu sehen, ob der Kopier
vorgang mit der augenblicklichen Vorlage beendet worden ist
(Kopierende) (S61). Wenn die Antwort beim Schritt S61 Nein
ist, wird das Unterprogramm "APS-Prozeß (V)" wiederholt,
während bei Ja bestimmt wird, ob die RDH-Einheit 10 ein
Vorlagen-Endsignal erzeugt wird oder nicht. Hierauf folgt
dasselbe Programm wie bei der Verarbeitung, welche bei
(E) beginnt.
Nunmehr werden anhand von Fig. 23 bis 25 spezielle Steuer
operationen für die RDH-Steuereinheit 300 über die RDH-Ein
heit 10 beschrieben. In Fig. 23 ist das Hauptflußprogramm
der RDH-Steuerung dargestellt. Wenn der Hauptschalter 41 des
Kopierers angeschaltet ist, werden Gleichspannungen (+5 V
und +24 V) von dem Versorgungsabschnitt 201 aus an die Haupt
steuerung 301 der RDH-Steuereinheit 300 angelegt, wie in
Fig. 12 dargestellt ist. Dementsprechend startet die Haupt
steuerung 101 das Steuerprogramm. Zuerst führt die Steuerung
301 ein Initialisier-Unterprogramm durch (S71) um Anfangs
daten und -modes zu setzen, welche für die Steuerung über
die RDH-Einheit 10 erforderlich sind. Ob ein Steuermode-Hin
weis (R·MODE), welcher ein Steuersignal von dem Kopierer
ist, gesetzt worden ist oder nicht wird dann bestimmt (S72).
Wenn die Antwort beim Schritt S72 Ja ist, wird das Unter
programm "Rückführmode mit freiem Durchlauf" durchgeführt
(S73), während bei Nein ein Unterprogramm "Kopierrückführ
mode" durchgeführt wird (S74). Bei dem Rückführmode mit
freiem Durchlauf werden Vorlagen, welche auf der Ablage 1
der RDHL-Einheit 10 gestapelt sind, nacheinander umgewälzt,
um deren Größe zu fühlen, wobei die gefühlten Größen an den
Kopierer 20 abgegeben werden. Bei diesem Mode bleibt daher
der Kopienerzeugungsprozeß des Kopierers 20 deaktiviert.
Andererseits werden bei dem Kopienrückführmode Vorlagen,
welche auf der Ablage 1 gestapelt sind, nacheinander ent
sprechend Zuführsignalen umgewälzt, welche die Vorlagenzu
führ-Steuersignale von dem Kopierer 20 sind, während der
Kopien-Erzeugungsprozeß des Kopierers 20 synchron mit der
RDH-Einheit 10 aktiviert wird.
Die vorerwähnten zwei unterschiedlichen Moden werden nach
stehend im einzelnen beschrieben. In Fig. 24 ist ein Fluß
diagramm für verschiedene Unterprogramme dargestellt, welche
dem Rückführmode mit freiem Durchlauf zugeordnet sind. Zu
erst wird der Antriebsmotor 321 des Transportbandes ange
schaltet (S75), und dann wird ein RDH-Besetztsignal an den
Kopierer 20 abgegeben, um diesen von der Tatsache zu infor
mieren, daß die RDH-Einheit 10 eine Vorlage austauscht
(S76). Dann wird der Motor 320 für eine Vorlagenzufuhr ange
schaltet (S77). Bei dem nächsten Schritt S78 wird festge
stellt, ob der Größensensor 37A angeschaltet worden ist oder
nicht (d.h. ob eine Vorlage gefühlt worden ist). Wenn die
Antwort beim Schritt S78 Nein ist, wird der Zustand des
Größensensors 37A wiederholt überprüft. Wenn die Antwort
beim Schritt S78 ja ist, wird ein Schritt S79 durchgeführt,
um den Vorlagenzuführmotor 320 abzuschalten, und dann wird
ein Schritt S80 oder ein Programm "Vorlagengröße prüfen"
durchgeführt. In diesem Unterprogramm wird der Zustand des
Größenfühlers 37B überprüft, um eine Vorlagengröße zu be
stimmen. Bei dem anschließenden Schritt S81 werden die ge
fühlten Vorlagen-Größendaten dem Kopierer 20 zugeführt
(S81).
Anschließend wird dann festgestellt, ob der Photounter
brecher des letzten Vorlagenfühlers 45 (s. Fig. 3) ange
schaltet worden ist oder nicht, um zu sehen, ob die letzte
Vorlage oder Seite zugeführt worden ist (S82). Wenn die
Antwort beim Schritt S82 Nein ist, bedeutet dies, daß eine
Vorlage oder Vorlagen vorhanden sind, welche noch nicht um
gewälzt worden sind, und das Programm kehrt dann zu der Ver
arbeitung zurück, indem der Motor 320 nach dem Abschalten
des Größensensors 37A angeschaltet wird (S83). Wenn die
Antwort beim Schritt S82 Ja ist, wird ein erster Zeitgeber
gestartet (S84). Nach dem Starten des ersten Zeitgebers
(S85) wird der Zeitgeber zurückgesetzt (S6) und der Motor
321 wird abgeschaltet (S87). Der erste Zeitgeber wird mit
einer Zeit geladen, welche lang genug ist, um eine Vorlage
in die Ablage 1 (s. Fig. 3) auszutragen.
Als nächstes wird der Motor 56 zum Einstellen des Fühlers
des letzten Vorlagensensors 45 angeschaltet (S88), und dann
wird ein zweiter Zeitgeber gestartet (S89). Nach dem Zeitab
lauf in dem zweiten Zeitgeber (S90) wird der Zeitgeber zu
rückgesetzt (S91), und der Motor 56 wird abgeschaltet (S92).
Der zweite Zeitgeber wird mit einer Zeit geladen, welche für
den Fühler 45a des Sensors 45 lang genug ist, um die Ober
seite des Stapels von auf der Ablage 1 abgelegten Vorlagen
zu erreichen. Dann wird ein Steuersignal RDH-Bereit, welches
das Ende eines Vorlagenaustausches in der RDH-Einheit 10 an
zeigt, an den Kopierer 20 abgegeben (S93), worauf das Pro
gramm auf das in Fig. 23 dargestellte Hauptprogramm zurück
kehrt.
Fig. 25 zeigt das Unterprogramm "Kopienrückführmode". Dieses
Unterprogramm beginnt mit einem Schritt S94, bei welchem
festgestellt wird, ob der Kopierer 20 ein Zuführsignal oder
ein Vorlagenaustausch-Anforderungssteuersignal abgegeben hat
oder nicht. Wenn die Antwort beim Schritt S94 Nein ist,
kehrt das Programm auf das Hauptprogramm der Fig. 23 zurück.
Bei Ja wird ein Schritt S95 durchgeführt und ein Signal
"RDH-Besetzt" an den Kopierer 20 abgegeben, und dann wird
der Antriebsmotor 321 angeschaltet (S96). Hierauf wird beim
Schritt S97 der Zustand des Photounterbrechers 45c des
letzten Vorlagenfühlers 45 geprüft. Wenn der Photounterbre
cher 45c nicht angeschaltet ist, wird der Vorlagenzuführmo
tor 320 angeschaltet (S98); dann wird der Zustand des Größen
fühlers 37A geprüft (S99). Der nächste Schritt S 100 wird
durchgeführt, sobald der Fühler 37A angeschaltet wird. Beim
Schritt S 100 wird der Motor 320 abgeschaltet. Wenn der Photo
unterbrecher 45c so, wie beim Schritt S97 entschieden, an
geschaltet worden ist, wird der Fühler-Einstellmotor 56
angeschaltet (S 101) und der zweite Zeitgeber wird gestar
tet (S 102). Wenn der zweite Zeitgeber eine bestimmte Zeit
erreicht (S 103) wird der Zeitgeber rückgesetzt (S 104) um den
Motor 56 abzuschalten (S 105). Dann wird ein Vorlagen-Endsig
nal dem Kopierer 20 zugeführt (S 106), und der erste Zeitge
ber wird gestartet (S 107). Wenn der erste Zeitgeber die vor
gegebene Zeit erreicht (S 108) wird der Zeitgeber zurückge
setzt (S 109), der Motor 321 wird abgeschaltet (S 110) und
dann wird das Signal RDH "Besetzt" abgeschaltet (S 111),
worauf das Programm auf den Schritt "Zuführsignal prüfen"
zurückkehrt.
Anhand der Flußdiagramme in Fig. 26 bis 29 werden spezielle
Steueroperationen der Steuereinheit 400 über die Fertigstell
einrichtung 30 beschrieben. Wenn der Hauptschalter 41 des
Kopierers 20 angeschaltet ist, werden Gleichspannungen (+5 V
und +24 V) von dem Versorgungsabschnitt 201 aus an die Haupt
steuerung 401 der Steuereinheit 400 angelegt. Dementspre
chend startet die Hauptsteuerung 401 das Steuerprogramm.
Zuerst wird in dem Flußdiagramm der Fig. 26 ein Unterprogramm
"Initialisieren" durchgeführt (S 121), um Anfangsdaten und
-modes zu setzen, welche für die Steuerung über die Fer
tigstelleinrichtung 30 notwendig sind. Ob nun der Kopierer
20 ein Startsignal erzeugt hat oder nicht, wird als nächstes
festgestellt (S 122); wenn die Antwort Nein ist, wird der
Hauptmotor 450 abgeschaltet (S 123), dann wird der Umkehrmo
tor 133, welcher der Schieberolleneinheit 130 zugeordnet
ist, abgeschaltet (S 124), und dann wird der Startprüfschritt
wiederholt. Wenn die Antwort beim Schritt 122 Ja ist, wird
festgestellt, ob ein Papierblatt den Einlaßsensor 24A
erreicht hat oder nicht (d.h. ob der Sensor 24A angeschal
tet worden ist oder nicht). Sobald der Sensor 24A von Aus
auf Ein geschaltet wird, wird ein Schritt 126 durchgeführt.
Bei dem Schritt S 126 wird der erste Zeitgeber mit einer
ganz bestimmten Zeit TIMA geladen (S 126). Die Zeit ist lang
genug, damit die Vorderkante eines Papierblattes die Be
zugspositions-Änderungseinheit 25 (s. Fig. 19) erreichen kann,
nachdem sie sich weg von dem Einlaßfühler 24A bewegt hat.
Als nächstes wird ein Register-CO-Zähler zum Zählen von Pa
pierblättern inkrementiert, welche den Sensor 24A passieren
(S 127). Hierauf wird ein Größenprüf-Unterprogramm (S21)
durchgeführt, bei welchem eine Papiergröße auf der Basis der
Ausgangssignale der Sensoren 24A und 24B identifiziert
wird. Dann wird ein Unterprogramm "Steuern der Schieberollen
einheit 130" durchgeführt (S 129). Bei dem nächsten Schritt
S 130 wird festgestellt, ob der erste Zeitgeber die gewünsch
te Zeit TIMA gezählt hat. Wenn die Antwort beim Schritt S 130
Ja ist, wird der erste Zeitgeber rückgesetzt (S 131).
Bei dem nächsten Schritt (S 132) wird festgestellt, ob die
Papiergröße A3 ist oder nicht. Wenn die Antwort Ja ist, wird
auf ein in Fig. 27 dargestelltes Unterprogramm "Austragsen
sor überprüfen" übergegangen, während bei Nein bestimmt
wird, ob der Mode "Rechts heften" gewählt worden ist oder
nicht (S 133). Ein Modesignal, welches den Mode "Rechts
Binden" darstellt, wird von dem Kopierer 20 aus der Fertig
stelleinrichtung 30 über die Steuer-Interface-Leitung 207
zugeführt. Wenn der Mode "Rechts Binden" gewählt worden
ist, wird die Operation an das Programm der Fig. 27
"Austragsensor überprüfen" übertragen. Sonst kehrt das
Programm auf den ersten Schritt der Fig. 27 zurück.
Der in Fig. 27 dargestellte Ablauf beginnt mit einem
Schritt S 134, bei welchem das Solenoid 117, welches der
Bezugsposition-Änderungseinheit 25 zugeordnet ist, erregt
wird. Bei dem nächsten Schritt S 135 wird bestimmt, ob die
Papiergröße A4 ist oder nicht. Wenn die Antwort beim Schritt
S 135 Nein ist, wird der zweite Zeitgeber mit einer ganz be
stimmten Zeit ONB4 geladen (S 136) und dann gestartet (S 137).
wenn die Antwort beim Schritt S 135 ja ist, wird der zweite
Zeitgeber mit einem anderen speziellen Wert ONA4 geladen
(S 137) und dann gestartet (S 138). Die Zeiten ONB4 und ONA4
sind Formaten B4 bzw. A4 zugeordnet und entsprechend gewählt,
um eine optimale Bezugsänderung zu fördern. Ob der zweite
Zeitgeber die spezielle Zeit erreicht hat oder nicht, wird
beim Schritt S 139 bestimmt; wenn die Antwort Ja ist, wird
der zweite Zeitgeber rückgesetzt (S 140) und das Solenoid 117
wird entregt (S 141). Bei einem deratigem Ablauf kann das
Umschalten der Bezugsposition von Größe zu Größe genau ge
steuert werden. Im Anschluß an den Schritt 141 wird bei
einem Schritt 142 festgestellt, ob die Vorderkante eines
Papierblattes den Austragsensor 152 erreicht hat oder nicht.
Wenn der Sensor 152 angeschaltet worden ist, wird ein drit
ter Zeitgeber mit einer ganz bestimmten Zeit DEL1 geladen
und dann gestartet (S 143). Nachdem der dritte Zeitgeber die
Zeit erreicht hat, was bei einem Schritt 144 entschieden
wird, wird der Zeitgeber mit einer anderen bestimmten Zeit
DEL2 geladen und dann gestartet (S 145). Hierauf wird die in
Fig. 28 dargestellte Verarbeitung durchgeführt. Die vorgege
bene Zeit DEL2 ist lang genug, damit die Schieberollenein
heit 130 optimal in die Position für ein Heften oder am
linken Rand verschoben wird.
Der in Fig. 28 dargestelle Ablauf beginnt mit einem Schritt
S 146, bei welchem das Solenoid 142 der Schieberolleneinheit
130 erregt wird (s. Fig. 9). Sobald der dritte Zeitgeber die
vorgegebene Zeit erreicht hat, was beim folgenden Schritt
S 147 entschieden wird, wird das Solenoid 142 entregt (S 148)
und dann wird der dritte Zeitgeber rückgesetzt (S 149). Bei
dem nächsten Schritt S 150 wird bestimmt, ob der CO- oder
Papier-Zähler mit den Kopienanzahl-Daten übereinstimmt
oder nicht (S 150). Die Kopienanzahl-Daten werden von dem
Kopierer 20 über die Steuersignal-Interface-Leitung 207
zugeführt. Wenn die Antwort beim Schritt S 150 Nein ist,
kehrt das Programm auf das Startsignal-Prüfprogramm der
Fig. 26 zurück, um den vorstehenden Ablauf zu wiederholen.
Wenn die Antwort beim Schritt S 150 Ja ist, wird der CO-
Zähler zurückgesetzt (S 151) und es wird dann bestimmt, ob
der Heftmode ausgewählt worden ist oder nicht (S 152).
Ein Heftmode-Signal wird dann von dem Kopierer 20 über
die Leitung 207 zugeführt. Wenn der Heftmode gewählt worden
ist, wird das Solenoid 431 erregt (S 153) und ein vierter
Zeitgeber wird mit einer ganz bestimmten Zeit TIMB geladen
und dann gestartet (S 154). Die Zeit TIMB ist lang genug, um
ein Bündel kopierter Papierblätter zu heften.
Sobald der vierte Zeitgeber die vorgegebene Zeit erreicht
hat, was bei einem Schritt S 155 entschieden wird, wird der
Zeitgeber zurückgesetzt (S 156), das Solenoid 431 wird ent
regt (S 157), und die Austragkupplung 430 wird eingekuppelt
(S 158). Wenn der Heftmode nicht gewählt ist, springt das
Programm unmittelbar auf den Schritt, Austragkupplung 430
einkuppeln. Hierauf wird ein fünfter Zeitgeber mit einer
speziellen Zeit TIMC geladen und dann gestartet (S 159).
Die Zeit TIMC ist lang genug, damit ein gehefteter Satz
kopierter Papierblätter auf die Ablage ausgetragen wird, wie
in Fig. 1 dargestellt ist. Sobald der fünfte Zeitgeber die
vorgegebene Zeit erreicht hat, was bei dem nächsten Schritt
S 160 entschieden wird, wird der Zeitgeber zurückgesetzt
(S 161) und der Umkehrmotor 133 der Schieberolleneinheit
130 wird abgeschaltet (S 162), das Programm kehrt dann auf
das Startsignal-Prüfprogramm der Fig. 22 zurück.
In Fig. 29 sind Einzelheiten der in Fig. 26 dargestellten
Verarbeitungen wiedergegeben. Dieses Unterprogramm wird
verwendet, um die Bezugsstellung der Schieberolleneinheit
130 in Abhängigkeit von der Heftposition von kopierten
Papierblättern zu ändern. Insbesondere wird festgestellt, ob
kopierte Papierblätter oder Kopien an dem rechten Rand zu
heften sind oder nicht (S 163); wenn die Antwort Ja ist, wird
festgestellt, ob der rechte Positioniersensor 147 angeschal
tet worden ist, oder nicht (S 164). Wenn die Antwort beim
Schritt S 164 nein ist, d.h. wenn die Schieberolleneinheit
130 nicht die Bezugsposition für ein Heften am rechten Rand
annimmt, wird der Unkehrmotor 133 der Einheit 130 im Uhr
zeigersinn in Drehung versetzt (S 165), und dann wird der
Zustand des rechten Positioniersensors 147 wieder geprüft
(S 164). Wenn der Sensor 147 angeschaltet worden ist, wird
der Motor 133 entregt (S 165); dann wird der andere Umkehr
motor 144 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt (S 166) und
dann kehrt das Programm auf das in Fig. 26 dargestellte
Hauptprogramm zurück. Wenn die Papierblätter nicht am rech
ten Rand zu heften sind, wird festgestellt, ob der linke
Positioniersensor angeschaltet worden ist oder nicht (S 167).
Wenn die Antwort beim Schritt S 157 Nein ist, bedeutet dies,
daß die Schieberolleneinheit 130 nicht in der Bezugsposition
für ein Heften am linken Rand angeordnet ist; der Umkehrmo
tor 130 wird daher entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung
versetzt (S 168) und dann wird der linke Positioniersensor
146 wieder geprüft (S 167). Wenn der Sensor 146 angeschal
tet worden ist, wird der Motor 133 abgeschaltet (S 169), der
andere Motor 144 wird im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt
(S 170), und dann kehrt das Programm auf das Hauptprogramm
der Fig. 26 zurück. Die ersten bis sechsten Steueroperatio
nen, welche bei der Ausführungsform des Kopierers mit Merkmalen
nach der Erfindung zur Verfügung stehen, wie oben ausgeführt
ist, werden nunmehr bezüglich der dabei erreichbaren Vor
teile zusammengefaßt.
(1) Bei der ersten Steueroperation sollen Vorlagen unter
schiedlicher Größe auf der RDH-Einheit 10 beliebig ge
stapelt sein. Wenn die RDH-Einheit die erste Vorlage der
Belichtungsstation des Kopierers 20 nach dem Kopierstart
zuführt, fühlt der Vorlagensensor 37 deren Größe. Während
alle Vorlagen einmal umlaufen, führt danach der Kopierer
20 den Kopierprozeß mit nur den Vorlagen durch, deren Größe
dieselbe wie die gefühlte Größe ist; Vorlagen mit anderen
Größen werden einfach in die Ausgangsposition an der
RDH-Einheit zurückgebracht, ohne kopiert zu werden. Während
der Stapel Vorlagen mit unterschiedlichen Größen wieder um
läuft, kopiert der Kopierer 20 nur die Vorlagen mit dersel
ben Größe wie der zweiten Größe, welche von dem Vorlagen
sensor 37 gefühlt worden sind. Die anderen Vorlagen werden
wieder in die Ausgangsstellung in der RDH-Einheit 10 zu
rückgebracht. Dieser Verarbeitungsablauf wird eine bestimmte
Anzahl Mal entsprechend der verschiedenen Größen der Vorlagen wiederholt. Je
desmal wenn Kopien mit all den Vorlagen derselben Größe her
gestellt werden, heftet die Fertigstelleinrichtung 30 die
sich dabei ergebenden kopierten Papierblätter und trägt sie
aus. Folglich werden geheftete Sätze von Kopien, welche auf
der Basis der Vorlagengröße sortiert worden sind, automa
tisch erzeugt. Hierdurch entfällt eine zusätzliche Arbeit,
welche sonst erforderlich ist, um Vorlagen verschiedener
Größen wieder anzuordnen, bevor sie in eine RDH-Einheit ge
laden werden. Diese Vorteile gelten in gleicher Weise bei
den übrigen Steueroperationen.
(2) Bei der zweiten Steueroperation fühlt, wenn Vorlagen mit
zwei unterschiedlichen Größen auf der RDH-Einheit 10 belie
big gestapelt sind, der Vorlagenfühler 37 die Vorlagengrößen,
während die RDH-Einheit 10 nacheinander die Vorlagen in
Richtung der Belichtungsstation in dem Kopierer 20 trans
portiert. Der Kopierer 20 reproduziert die Vorlagen auf Pa
pierblättern einer ganz bestimmten Größe, welche der Größe
der Vorlagen angepaßt ist. Kopien, welche von den Vorlagen
erzeugt worden sind, deren Größe zuerst gefühlt worden ist,
werden unmittelbar von dem Kopierer 20 aus an die Fertig
stelleinrichtung 30 übertragen, während Kopien, die von an
deren Vorlagen hergestellt worden sind, deren Größe später
gefühlt worden ist, werden vorübergehend auf der Zwischenab
lage im Innern des Kopierers 20 gespeichert und dann von
dem Kopierer 20 an die Fertigstelleinrichtung 30 übertragen.
Die Fertigstelleinrichtung 30 heftet daher die eingebrachten
Kopien der ersten Größe und trägt sie aus, wenn der Kopierer
20 die Kopiervorgänge beendet und erhält danach die Kopien
der zweiten Größe, heftet sie und trägt dann auch diese aus.
Somit können geheftete Sätze von Kopien automatisch, nachdem
sie auf der Basis der Vorlagengröße sortiert worden sind,
in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß alle Vor
lagen einmal umlaufen. Daher ist es nicht notwendig, Vorlagen
viele Mal zu der RDH-Einheit 10 zurückzuführen. Hierdurch
werden Beschädigungen an den Vorlagen sowie eine Beschädigung
des Bandes und der Zuführrollen auf ein Minimum herabgesetzt,
während gleichzeitig die Verunreinigung der Vorlagentransport
bahnen, insbesondere die Verunreinigung der Glasplatte 3 und
des Transportbandes 39 (Fig. 3) erheblich geringer ist, was
sonst zu einer Verschlechterung der reproduzierten Bilder
führen würde. Obwohl bei dieser Steueroperation der Kopierer
nicht betreibbar ist, wenn Vorlagen mit drei oder mehr un
terschiedlichen Größen zusammen auf der RDH-Einheit 10 ge
stapelt sind, ist er durchaus brauchbar, da im allgemeinen
zwei Vorlagengrößen, beispielsweise A4 und A3 in Europa
und Japan, die Größen B5, B4 in der japanischen Verwaltung
und den kommunalen Verwaltungen überwiegen. Obwohl Kopien
dargestellt und beschrieben worden sind, welche auf der
Zwischenablage der sogenannten Zweiseiteneinheit gestapelt
sind, können sie natürlich auch auf irgendeiner anderen
Vorlagenrückführeinheit gestapelt sein, welche in dem Ko
pierer vorgesehen ist, z.B. einer Zwischenlage einer kombi
nierten Kopiereinheit.
(3) Bei der dritten Steueroperation fühlt, wenn vier ver
schiedene Vorlagengrößen auf der RDH-Einheit 10 beliebig ge
stapelt werden, der Vorlagenfühler 37 die Vorlagengröße,
wahrend die RDH-Einheit 10 nacheinander die Vorlagen zu
der Belichtungsstation in dem Kopierer 20 transportiert.
Wenn alle Vorlagen das erste Mal von der RDH-Einheit 10
umgewälzt sind, reprodziert der Kopierer 20 nur die Vorlagen
mit den ersten und zweiten Größen, die nacheinander gefühlt
worden sind, auf Papierblättern, deren Größe diesen Dokumen
ten zugeordnet sind. Kopien der Vorlagen mit der ersten
Größe werden unmittelbar ausgetragen, während Kopien von
Vorlagen der zweiten Größe vorübergehend auf einer Zwischen
ablage in dem Kopierer 20 gestapelt werden. Nachdem alle Vor
lagen durch die RDH-Einheit 10 umgewälzt worden sind, werden
die gestapelten Kopien der zweiten Größe ausgetragen.
Während des zweiten Umlaufs der Vorlagen durch die RDH-Ein
heit 10 kopiert der Kopierer 20 die Vorlagen mit den dritten
und vierten Größen, welche nacheinander von dem Vorlagen
sensor 37 gefühlt werden; Kopien von Vorlagen der dritten
Größe werden unmittelbar ausgetragen, während Kopien von
Vorlagen der vierten Größe vorübergehend auf der Zwischen
ablage gestapelt werden. Nachdem alle Vorlagen über die RDH-
Einheit 10 umgewälzt worden sind, werden die gestapelten
Kopien der vierten Größe im Ganzen ausgetragen. Auf diese
Weise werden Vorlagen mit zwei unterschiedlichen Größen
nacheinander jedesmal dann reproduziert, wenn alle Vorlagen
die RDH-Einheit 10 durchlaufen haben. Jedesmal wenn alle
Vorlagen die RDH-Einheit 10 durchlaufen, heftet die Fertig
stelleinrichtung die Kopien, welche sie von dem Kopierer 20
erhalten hat, und trägt sie aus. Folglich werden geheftete
Sätze von Kopien von zwei unterschiedlichen Größen, welche
Einzelvorlagen zweier unterschiedlicher Größen zugeordnet
sind, automatisch jedesmal dann erzeugt, wenn alle Vorlagen
umgewälzt sind. Diese Prozedur wird wiederholt, um automa
tisch geheftete Sätze von Kopien von allen Vorlagen mit un
terschiedlicher Größe herzustellen. Eine derartige Prozedur
kann durchgeführt werden, indem die RDH-Einheit 10 die Vor
lagen eine minimale Anzahl Mal zurückführt, wobei die Be
schädigung an Vorlagen und die Beschädigung des Bandes und
der Zuführrolle vermindert werden. Außerdem sind die Vorla
gen-Transportbahnen und insbesondere die Glasplatte 3 und
das Transportband 39 (Fig. 3), welche die Bildqualität in
kritischer Weise beeinflussen, frei von einer annehmbaren
Verunreinigung. Auch hier kann die Zwischenablage, welche
zum Stapeln von kopierten Papierblättern in dem Kopierer 20
verwendet worden ist, durch irgendeine andere Vorlagen-
Zuführeinrichtung ersetzt werden, z.B. durch eine Zwischen
lage einer kombinierten Kopiereinheit.
(4) Wenn der Kopierer bei der vierten Steueroperation ge
startet wird, wenn Vorlagen verschiedener Größen auf der RDH-
Einheit 10 geladen sind, wälzt die RDH-Einheit 10 alle Vorlagen
einmal um, damit der Vorlagenfühler 37 die Größen aller
Vorlagen fühlen kann. Während alle Vorlagen einmal umgewälzt
werden, werden die größten oder die kleinsten Vorlagen re
produziert, während die anderen Vorlagen einfach zu der Ab
lage 1 zurückgebracht werden. Eine derartige Vearbeitung
wird bei allen Vorlagen in der Reihenfolge der Größe wieder
holt. Jedesmal, wenn die Vorlagen einer Größe in der Rei
henfolge der Größe wiedergegeben werden, heftet die Fertig
stelleinrichtung 30 die Kopien, welche sie erhält und trägt
sie aus. Somit werden geheftete Sätze von Kopien entsprechend
der Größe von Vorlagen automatisch hergestellt. Da ferner das
Heften in der Reihenfolge der Vorlagengröße durchgeführt wird,
und die gehefteten Sätze anschließend auf der Ablage 27 ge
stapelt werden, ist ein sicheres Stapeln erreicht und es ist
verhindert, daß ein gehefteter Satz von verhältnismäßig
kleinen Vorlagen unter einem anderen gehefteten Satz aus ver
hältnismäßig großen Vorlagen verschwindet bzw. durch diesen
verdeckt wird.
(5) Wenn bei der fünften Steueroperation der Kopierer ge
startet wird, wobei Vorlagen von zwei unterschiedlichen Grö
ßen beliebig auf der RHD-Einheit 10 gestapelt sind, wälzt
die RDH-Einheit 10 alle Vorlagen einmal um, wobei der Vor
lagensensor 37 deren Größe fühlt. Dann transportiert die RDH-
Einheit 10 wiederum alle Vorlagen nacheinander durch eine
Belichtungsstation, wobei der Kopierer die Vorlagen auf Pa
pierblätter reproduziert, deren Größe einzeln den Vorlagen
größen zugeordnet werden. Die Kopien einer ersten oder grö
ßeren Größe werden unmittelbar ausgetragen, während die
Kopien der zweiten oder einer kleineren Größe vorübergehend
auf der Zwischenablage 23 der Zweiseiteneinheit 23 gestapelt
werden. Nachdem alle Kopien reproduziert worden sind, werden
die Kopien der zweiten Größe, die nacheinander auf der Zwi
schenablage gestapelt worden sind, ausgetragen. Wenn der Ko
pierer 20 den Kopiervorgang beendet, heftet die Fertigstell
einrichtung 30 die Kopien, welche sie erhalten hat und trägt
sie aus, heftet dann die Kopien der zweiten Größe, welche
nach den Kopien der ersten Größe drankommen, und trägt sie
aus. Auf diese Weise werden Kopien unterschiedlicher Größe
auf der Größenbasis geheftet. Da jedoch ein gehefteter Satz
Kopien einer größeren Größe von der Fertigstelleinrichtung
30 zuerst auf die Ablage 27 ausgetragen wird und dann erst
ein gehefteter Satz von Kopien einer kleineren Größe aus
getragen wird, sind die gehefteten Sätze ordentlich auf der
Ablage 27 gestapelt und können bequem festgestellt werden.
Da alle Vorlagen, um ihre Größen zu fühlen, vorher umgewälzt
werden und erst dann ein Kopiervorgang gestartet wird, kann
bestimmt werden, ob dieselbe Kopiergröße wie die augen
blickliche Kopiergröße für den nächsten Kopiervorgang be
nutzt werden kann oder sie vorher zu ändern ist. Dies ist
vorteilhaft im Hinblick auf die Verkürzung der Zeit, welche
sonst für Handhabungen erforderlich ist, wenn die Anzahl
Vorlagen oder gewünschter Kopien groß ist. Obwohl mit dieser
Steueroperation der Kopierer nicht betreibbar ist, wenn
Vorlagen von drei oder mehr verschiedenen Größen zusammen
auf der RDH-Einheit 10 gestapelt sind, ist die durchaus
brauchbar, da zwei Vorlagengrößen im allgemeinen vorherrschen,
nämlich die Formate A4 und A3 in Europa und Japan, die For
mate B5 und B4 in der japanischen Verwaltung und den kommu
nalen Behörden. Auch hier kann die Zwischenablage der Zwei
seiteneinheit, welche zum Stapeln von Kopien verwendet
worden ist, durch irgendeine andere geeignete Vorlagen-
Rückführeinrichtung ersetzt werden, wie beispielsweise durch
eine Zwischenablage einer kombinierten Kopiereinheit oder
durch eine exklusive Zwischenablage.
(6) Wenn bei der sechsten Steueroperation der Kopierer ge
startet wird, wenn Kopien verschiedener Größen auf der RDH-
Einheit 10 beliebig gestapelt sind, wälzt die RDH-Einheit 10
alle Vorlagen einmal um, wobei der Vorlagensensor 37 alle
verschiedenen Vorlagengrößen fühlt. Während die RDH-Einheit
10 alle Vorlagen einmal umwälzt, reproduziert der Kopierer
20 nur die Vorlagen mit der größten und der zweitgrößten
Größe auf Papierblätter, welche einzeln hinsichtlich der
Größe den Vorlagen zugeordnet werden. Kopien, welche der
größten Vorlagengröße zugeordnet worden sind, werden un
mittelbar ausgetragen, während Kopien, welche den zweit
größten Vorlagen zugeordnet sind, werden vorübergehend auf
der Zwischenablage der Zweiseiteneinheit 23 gestapelt und
dann nach dem Umlauf aller Kopien ausgetragen. Eine der
artige Operationsfolge wird mit allen Kopien in der Reihen
folge der Größe wiederholt. Jedesmal, wenn die RDH-Einheit
10 den Umlauf aller Kopien beendet, heftet die Fertigstellein
richtung 30 Kopien, welche sie erhalten hat und erhält da
nach Kopien, welche in dem Kopierer 20 gestapelt worden
sind, um sie zu heften und dann auszutragen. Somit werden
geheftete Sätze von Kopien auf einer Größenbasis erhalten.
Ferner wird ein Satz gehefteter Kopien, welche der größten
Vorlagengröße zugeordnet sind, zuerst von der Fertigstell
einrichtung 30 auf die Ablage 27 ausgetragen. Hierdurch
können die gehefteten Sätze Kopien ordentlich und sauber
auf der Ablage 27 gestapelt werden, ohne daß es zu einem
Verklemmen oder zu einem Stau am Ausgang der Fertigstellein
richtung kommt; darüber hinaus können sie bequem festge
stellt werden. Da außerdem die Größen aller Vorlagen vor
dem Start der eigentlichen Kopiervorgänge gefühlt und
gespeichert werden, kann vorher bestimmt und festgestellt
werden, ob dieselbe Kopiengröße wie die augenblickliche Ko
piengröße für den nächsten Kopiervorgang verwendet wird,
oder ob sie zu ändern ist. Hierdurch wird die Zeit verkürzt,
welche für Handhabungen benötigt wird, wenn die Anzahl Ko
pien oder gewünschter Vorlagen groß ist. Erforderlichenfalls
kann die Zwischenablage der Zweiseiteneinheit, welche zum
Stapeln von Kopien verwendet worden ist, durch irgendeine
andere geeignete Vorlagen-Rückführeinrichtung ersetzt wer
den, die in dem Kopierer untergebracht ist, so beispielsweise
durch eine Zwischenablage einer kombinierten Kopiereinheit
oder eine exklusive Zwischenablage.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von nach Vorlagengrößen
sortierten Kopiensätzen, bei dem
- - mittels einer automatischen Vorlagentransporteinrichtung bei einem Vorlagenzirkulationsvorgang die Vorlagen eines auf ein Vorlagenauflagefach aufgelegten Vorlagenstapels einer Ablichtstation eines elektrophotographischen Kopiergeräts zugeführt und von dieser auf das Vorlagenauflagefach zurückgeführt werden,
- - die Größen der aufeinanderfolgend der Ablichtstation zugeführten Vorlagen mittels einer Sensoreinrichtung ermittelt und bei Wahl einer ersten Betriebsart in Abhängigkeit von der jeweils ermittelten Vorlagengröße und dem von der Bedienungsperson gewählten Kopierpapierformat automatisch ein variabler Abbildungsmaßstab eingestellt wird und bei Wahl einer zweiten Betriebsart in Abhängigkeit von der jeweils ermittelten Vorlagengröße und dem von der Bedienungsperson vorgewählten Abbildungsmaßstab automatisch eine Kopierpapierkassette mit dem entsprechenden Papierformat angewählt wird,
wobei bei Wahl der zweiten Betriebsart
- - die Vorlagentransporteinrichtung und das Kopiergerät bei aufeinanderfolgenden Vorlagenzirkulationen des gesamten Vorlagenstapels jeweils nur Vorlagen jeweils einheitlicher, von Vorlagenzirkulation zu Vorlagenzirkulation wechselnder Größe einem Ablichtvorgang unterzieht und die Vorlagen der jeweils anderen Größen ohne Ablichtvorgang zirkuliert, so daß das Kopiergerät bei jeder Vorlagenzirkulation Kopien jeweils einheitlicher Größe von den abgelichteten Vorlagen jeweils einheitlicher Größe erzeugt und wobei
- - die Kopien der jeweils einheitlichen Größe auf einer Kopienablage gesammelt und jedes Mal beim Ende des Kopierens einer einheitlichen Vorlagengröße von einer Hefteinrichtung geheftet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Wahl der zweiten Betriebsart die Vorlagen so oft zirkuliert
werden wie verschiedene Vorlagengrößen im Vorlagenstapel
vorhanden sind und bei jedem Zirkulationsvorgang nur
jeweils die Vorlagen einer einzigen, von Vorlagenzirkulation
zu Vorlagenzirkulation wechselnden Vorlagengröße einem
Ablichtvorgang unterzogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Wahl der zweiten Betriebsart bei einer Vorlagenzirkulation
alle Vorlagen einer ersten einheitlichen und einer
zweiten einheitlichen Größe einem Ablichtvorgang unterzogen
werden, die Kopien der Vorlagen der ersten einheitlichen
Vorlagengröße auf der Kopienablage gesammelt und beim Ende
des Kopierens der Vorlagen der ersten einheitlichen Vorlagengröße
von der Hefteinrichtung geheftet werden, während
die Kopien der Vorlagen der zweiten einheitlichen Vorlagengröße
auf einer Zwischenablage gesammelt und von dort beim
Ende des Kopierens der Vorlagen der zweiten einheitlichen
Vorlagengröße der Hefteinrichtung zugeführt und geheftet
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Wahl der zweiten Betriebsart bei einer ersten Vorlagenzirkulation
alle Vorlagen einer ersten einheitlichen und
einer zweiten einheitlichen Größe einem Ablichtvorgang unterzogen
werden, während die Vorlagen anderer Vorlagengrößen
ohne Ablichtvorgang zirkuliert werden, die Kopien
der Vorlagen der ersten einheitlichen Vorlagengröße auf der
Kopienablage gesammelt und beim Ende des Kopierens der Vorlagen
der ersten einheitlichen Vorlagengröße geheftet werden,
während die Kopien der Vorlagen der zweiten einheitlichen
Vorlagengröße auf einer Zwischenablage gesammelt und
von dort beim Ende des Kopierens der Vorlagen der zweiten
einheitlichen Vorlagengröße der Hefteinrichtung zugeführt
und geheftet werden, und daß bei einer zweiten Vorlagenzirkulation
alle Vorlagen einer dritten einheitlichen und
einer vierten einheitlichen Größe einem Ablichtvorgang unterzogen
werden, während die Vorlagen der anderen Vorlagengrößen
ohne Ablichtvorgang zirkuliert werden, die Kopien
der Vorlagen der dritten einheitlichen Vorlagengröße auf
der Kopienablage gesammelt und beim Ende des Kopierens der
Vorlagen der dritten einheitlichen Vorlagengröße geheftet
werden, während die Kopien der Vorlagen der vierten einheitlichen
Vorlagengröße auf der Zwischenablage gesammelt
und von dort beim Ende des Kopierens der Vorlagen der vierten
einheitlichen Vorlagengröße der Hefteinrichtung zugeführt
und geheftet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Wahl der zweiten Betriebsart bei einer ersten Vorlagenzirkulation
die Sensoreinrichtung die Größen aller
Vorlagen ermittelt und daß bei anschließenden Vorlagenzirkulationen
nur jeweils die Vorlagen einer einheitlichen
Vorlagengröße einem Ablichtvorgang unterzogen werden, wobei
mit den Vorlagen der kleinsten oder der größten Vorlagengröße
begonnen wird und bei den weiteren Vorlagenzirkulationen
jeweils nur die Vorlagen der nächstgrößeren bzw.
nächstkleineren Vorlagengröße abgelichtet werden, bis alle
von der Sensoreinrichtung ermittelten Vorlagengrößen kopiert
sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Wahl der zweiten Betriebsart bei einer ersten Vorlagenzirkulation
die Sensoreinrichtung die Größen der Vorlagen
ermittelt und bei Feststellen lediglich zweier verschiedener
Vorlagengrößen bei einer anschließenden Vorlagenzirkulation
alle Vorlagen einem Ablichtvorgang unterzogen werden
und die Kopien der Vorlagen der größeren Vorlagengröße auf
der Kopienablage gesammelt und bei Ende des Kopiervorgangs
geheftet werden, während die Kopien der Vorlagen der kleineren
Vorlagengröße auf einer Zwischenablage gesammelt und
nach den Kopien der Vorlagen der größeren Vorlagengröße der
Hefteinrichtung zugeführt, geheftet und auf den gehefteten
Kopien der Vorlagen der größeren Größe abgelegt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Wahl der zweiten Betriebsart bei einer ersten Vorlagenzirkulation
die Sensoreinrichtung die Größen der Vorlagen
ermittelt, bei einer anschließenden Vorlagenzirkulation nur
die Vorlagen mit der größten und der zweitgrößten Vorlagengröße
einem Ablichtvorgang unterzogen werden und die Kopien
der größten Vorlagen auf einer Kopienablage gesammelt und
bei Ende des Kopierens der Vorlagen dieser Größe geheftet
werden, während die Kopien der zweitgrößten Vorlagen auf
einer Zwischenablage gesammelt und nach der Vorlagenzirkulation
der Hefteinrichtung zugeführt und dort geheftet und
auf den Kopien der größten Vorlagen abgelegt werden und daß
bei anschließenden Vorlagenzirkulationen die Vorlagen mit
abnehmender Vorlagengröße und dementsprechend die Kopien
mit abnehmender Kopiengröße analog prozessiert werden.
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