DE3943719C2 - Verfahren zur automatischen Herstellung von Kopien einer einheitlichen Größe von Vorlagen unterschiedlicher Größe - Google Patents
Verfahren zur automatischen Herstellung von Kopien einer einheitlichen Größe von Vorlagen unterschiedlicher GrößeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Herstellung von Kopien
einer einheitlichen Größe von Vorlagen unterschiedlicher Größe nach dem An
spruch 1.
Aus der JP 62-153 868 ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Kopien
einheitlicher Größe von Vorlagen unterschiedlicher Größe bekannt, bei dem
mittels einer Vorlagenzirkulationseinrichtung Vorlagen aufeinanderfolgend einer
Ablichtstation zugeführt werden und dabei die Größe der jeweiligen Vorlage
mittels einer Sensoreinrichtung detektiert wird. Aus der Größe der ersten zu
geführten Vorlage und dem vorgewählten Abbildungsmaßstab wird ein Kopierpa
pierformat berechnet und der Kopiervorgang mit diesem Papierformat durch
geführt. Bei den Kopiervorgängen für die folgenden Vorlagen wird dann jeweils
der Abbildungsmaßstab aus der aktuellen Vorlagengröße und dem für die Her
stellung der ersten Kopie verwendeten Kopierpapierformat berechnet und der
derart berechnete Abbildungsmaßstab eingestellt. Gemäß diesem bekannten
Verfahren wird somit eine der Vorlagengrößen, nämlich die der ersten Vorlage
als Bezugsgröße definiert, die für die Auswahl des Kopierpapierformats maß
geblich ist. Die weiteren Kopiervorgänge erfolgen dann mit diesem Papierformat,
wobei die Vorlagen unter Einstellung eines ihnen jeweils zugeordneten, durch die
jeweilige Vorlagengröße und das vorgegebene Papierformat bestimmten Ab
bildungsmaßstabes kopiert werden.
Aus der JP 60-198 560 ist ein Verfahren zur Herstellung von Kopien einer
einheitlichen Größe von Vorlagen unterschiedlicher Größe bekannt. Bei diesem
bekannten Verfahren betätigt eine Bedienungsperson eine Taste zur Wahl einer
Betriebsart, in der Kopien auf einem Kopierpapier einer vorgegebenen Größe
hergestellt werden. Der Abbildungsmaßstab wird dann automatisch für jede
Vorlage entsprechend der jeweiligen Vorlagengröße und dem vorgegebenen
Kopierpapierformat eingestellt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur
automatischen Herstellung von Kopien einer einheitlichen Größe von Vorlagen
unterschiedlicher Größe zu schaffen, welches besonders anpassungsfähig ist, um
bei vollständig automatischer Betriebsweise eine Anpassung an die Zahl der in
einem Stapel vorkommenden unterschiedlichen Vorlagengrößen zu erreichen, um
dadurch den Wirkungsgrad des Kopiervorganges abhängig von der Zahl der
vorkommenden unterschiedlichen Vorlagengrößen immer optimal einzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hin
weis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Kopierers
mit Vorlagenrückführung zur Durchführung des Verfahrens mit Merkmalen nach der
Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Bedienungsfeld an dem Ko
pierer der Fig. 1;
Fig. 3 im einzelnen eine Behandlungseinrichtung zum
Rückführen von Vorlagen, welche dem Kopierer der
Fig. 1 zugeordnet ist;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Vergrößerungs-Ände
rungsmechanismus von optischen Einrichtungen in
dem Kopierer der Fig. 1;
Fig. 5 eine Schnittansicht durch eine spezielle Ausfüh
rung einer Papiergrößen-Fühleinrichtung, welche
jeder Papierkassette zugeordnet ist, wie in Fig.
1 dargestellt ist;
Fig. 6 eine spezielle Ausführung eines in Fig. 1 darge
stellten Einlaßfühlers;
Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild einer Kopierer-
Steuereinheit;
Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild einer RDH-
Steuereinheit;
Fig. 9 und 10 Flußdiagramme einer Ausführungsform der von
dem Kopierer durchgeführten Steueroperationen;
Fig. 11 ein Flußdiagramm eines speziellen Beispiels eines
Papierauswähl(I)-Unterprogramms;
Fig. 12 ein Flußdiagramm eines weiteren Beispiels des Pa
pierauswähl(I)-Unterprogramms;
Fig. 13 ein Flußdiagramm eines Unterprogramms zum Auswäh
len eines Vergrößerungs-Änderungsverhältnisses;
Fig. 14 eine Beziehung zwischen Adressen eines RAM-Spei
chers und von in dessen Adressen gespeicherten
Vorlagengrößen-Daten;
Fig. 15 Vergrößerungen bezüglich Vorlagen- und Papier
größen, die in dem RAN-Speicher vorher gespei
chert worden sind;
Fig. 16 eine Beziehung zwischen Adressen eines RAM-Spei
chers und von in dessen Adressen gespeicherten
Vergrößerungsdaten;
Fig. 17 ein Flußdiagramm eines ANS-Prozeß-Auswählpro
gramms;
Fig. 18 ein Flußdiagramm eines LM-Mode-Unterprogramms;
Fig. 19 ein Flußdiagramm eines Programms zum Auswählen
einer Vergrößerungspriorität;
Fig. 20 ein Flußdiagramm eines Vorlagen-Anfangssatz-Un
terprogramms;
Fig. 21 und 22 Flußdiagramme eines BT-Mode-Unterprogramms;
und
Fig. 23A bis 23C jeweils Skizzen einer speziellen Beziehung
zwischen einem Papierblatt und einem darauf zu
reproduzierenden Bild einer Vorlage.
In Fig. 1 ist ein Kopierer mit Vorlagenrückführung darge
stellt. Der Kopierer hat eine Behandlungseinrichtung 10 zum
Rückführen von Vorlagen (welche nachstehend der Einfachheit
halber auch als RDH-Einheit 10 bezeichnet wird), welche
Vorlagen D unterschiedlicher Größe auf einer Vorlagenablage
1 stapeln kann. Die RDH-Einheit 10 führt nacheinander die
Vorlagen D in der Reihenfolge der Seiten in Richtung einer
Station zum bildweisen Belichten, wobei die unterste Vorla
ge die erste ist, während sie dann für ein Rückführen zu
der Ablage 1 umgekehrt werden. Der Kopierer weist ein Ko
pierergehäuse 20 auf, in welchem Blattkassetten 2A bis 2C
untergebracht sind, welche übereinander angeordnet sind und
einzeln mit Papierblättern PA bis PC unterschiedlicher
Größen geladen werden. Ein Bild wird auf eines der Papier
blätter PA bis PC übertragen, welche aus den zugeordneten
Blattkassetten 2A bis 2C zugeführt worden sind, um eine Ko
pie zu erzeugen. Der Kopierer hat ferner eine Fertigstell
einrichtung 30, welche die Papierblätter oder Kopien, wel
che aus dem Kopierergehäuse 20 kommen, ordentlich ausrich
tet und anordnet und sie dann mit Hilfe einer Hefteinrich
tung automatisch heftet und damit bindet.
Insbesondere werden die Vorlagen D auf der Vorlagenablage
einzeln, und zwar die unterste Vorlage zuerst, in einer
durch einen Pfeil A in Fig. 1 angezeigten Richtung zuge
führt. Auf einer Glasplatte 3 des Kopierergehäuses 20 wird
jede von der Ablage 1 zugeführte Vorlage D zum Halten ge
bracht. Die Glasplatte 3 ist groß genug bemessen, um eine
Vorlage des Formats A3 aufzunehmen, welches in einer seit
lichen Längsausrichtung, d. h. seitlich zuzuführen ist. Optische
Einrichtungen 4 weisen eine Lampe 5 auf, mit welcher
die auf der Glasplatte 3 abgelegte Vorlage D beleuchtet
wird. Ein reflektiertes Bild der Vorlage D wird über einen
ersten Spiegel 6, einen zweiten Spiegel 7, einen dritten
Spiegel 8, eine Linsenanordnung 9, und einen vierten Spie
gel 11 geleitet, um auf einer photoleitfähigen Trommel 13
fokussiert zu werden. Folglich wird ein latentes elektro
statisches Bild, welches die Vorlage D darstellt, auf der
Oberfläche der Trommel 13 erzeugt, welche vorher mittels
eines Hauptladers 14 geladen worden ist. Das latente Bild
wird mittels Toner entwickelt, welcher von einer Entwick
lungseinheit 15 zugeführt wird. Eine der Blattkassetten 2A
bis 2C, welche jeweils mit Papierblättern unterschiedlicher
Größe geladen sind, wird entsprechend der Vorlagengröße
ausgewählt. Wenn eine Kupplung, welche der ausgewählten
Blattkassette 2A, 2B oder 2C zugeordnet ist, eingekuppelt
wird, wird eine der Kupplung zugeordnete Abzugsrolle 19 be
tätigt, um die Papierblätter einzeln von der Blattkassette
abzuziehen. Sobald das Papierblatt die Trommel 13 erreicht,
wird ein Transferlader 16 angeschaltet, um das Tonerbild
von der Trommel 13 auf das Papierblatt zu übertragen. Das
Papierblatt, welches das Tonerbild trägt, wird von der
Trommel 13 mittels eines Trennladers 17 getrennt und dann
zu einer Fixiereinheit 18 weiterbefördert, in welcher das
Tonerbild fixiert wird.
Eine Schalteinheit 22 wählt entsprechend einem vorher ein
gegebenen Befehl, d. h. einem "üblichen Austrag"-Befehl,
einem Befehl "Austragen mit kopierter Seite nach unten",
einem Befehl "Transportieren zur Zweiseiteneinheit" oder
einem Befehl "Transportieren zur Zweiseiteneinheit mit ko
pierter Seite nach unten" eine ganz bestimmte Blatttrans
portbahn aus, wie später noch im einzelnen beschrieben
wird. Das Papierblatt, welches aus der Fixiereinheit 18
herauskommt, wird durch die Schalteinheit 22 in eine solche
spezielle Blatttransportbahn geleitet. Die Vorlage D, wel
che auf der Glasplatte 3 einer bildmäßigen Belichtung un
terzogen ist, wird von der Glasplatte 3 aus, wie durch
einen Pfeil B angezeigt ist, auf die Vorlagenablage 1 be
fördert, wobei sie erneut umgedreht wird. Papierblätter PD,
welche jeweils auf einer Seite ein Tonerbild tragen, d. h.
einseitige Kopien, können mittels der Schalteinheit 22 zu
einer sogenannten Zweiseiteneinheit 23 gesteuert werden,
welche ebenfalls mit einer Abzugsrolle 19 versehen ist.
Wenn eine (nicht dargestellte) Zuführkupplung für zweisei
tiges Kopieren eingekuppelt wird, werden einseitige Kopien,
welche auf der Zweiseiteneinheit 23 gestartet sind, nach
einander mittels der Abzugsrolle 19 zu der Bildübertra
gungsstation zurückbefördert.
Eine Fertigstelleinrichtung 30 weist an ihrem Einlaß eine
durch zwei Sensoren gebildete Fühlanordnung 24 auf, um den
Eingang eines kopierten Papierblattes, d. h. eine Kopie, in
der Fertigstelleinrichtung 30 zu fühlen, wobei die Größe
des ankommenden Papierblatts identifiziert wird. Eine Be
zugspositions-Änderungseinheit 25 ändert eine Bezugsposi
tion zum Ausrichten der Seitenkanten von Papierblättern in
Abhängigkeit von der gewünschten Heftposition. Eine Aus
wählvorrichtung in Form einer Klaue 26 schaltet die Blatt
transportbahn in Abhängigkeit davon um, ob ein Heften (mit
Klammern) gewünscht wird oder nicht; d. h. sie wählt eine
Bahn, welche zu einer oberen Ablage 29 führt, wenn kein
Heften erwünscht ist. Eine Verarbeitungsstation 28 weist
einen Hefter 31 auf, um die Papierblätter zu einem Stapel
zu verbinden; die gebundenen, d. h. gehefteten Papierblätter
werden dann auf eine untere Ablage 27 ausgetragen.
In Fig. 2 sind auf einem Bedienungsfeld 40 des Kopierers 20
angeordnet: Ein Hauptschalter 41, eine Kopiertaste 42 zum
Eingeben eines Startbefehls und numerische Tasten 43 zum
Eingeben einer gewünschten Anzahl von Kopien, Abmessungen,
usw. Ebenso sind auf dem Bedienungsfeld 40 angeordnet: Eine
Papiergrößen-Taste 44 zum Auswählen der Größe von zu ver
wendenden Papierblättern, ein Papierauswähl-Anzeigeblock
49, um die auszuwählende Papiergröße und die zugeordnete
Papierkassette anzuzeigen, Vergrößerungstasten 46, welche
einzeln einer Vergrößerung von 1 : 1, einer (tatsächlichen)
Vergrößerung und einer Verkleinerung zugeordnet sind, ein
Vergrößerungsanzeigeblock 47, um eine gewählte Vergrößerung
in Form der Vergrößerung (%) einer Länge anzuzeigen, wobei
gleichzeitig die Kombination Vorlagen, Größe und Papier
größe angezeigt wird, eine automatische Vergrößerungstaste
48a, welche in einer speziellen Funktionstaste 48 vorgese
hen ist, um durch Drücken eine Vergrößerung automatisch in
einer passenden Relation zwischen der Vorlagengröße und der Papier
größe festzulegen, eine Hefttaste 50, um eine ganz bestimm
te Heftposition der Hefteinrichtung 31 zu befehlen, und ein
Anzeigeabschnitt 50a, um die gewählte Heftposition anzuzei
gen.
Wenn der Hauptschalter 41 auf dem Bedienungsfeld 40 ge
drückt ist, leuchten Lampen, welche den verschiedenen Ta
sten einzeln zugeordnet sind, auf, wodurch
ein zu wählender Mode auf dem Anzeigeabschnitt 40a an
gezeigt werden. Eine Papiergröße, welche über die Papier
größentaste 44 eingegeben worden ist, erscheint auf dem Pa
piergrößen-Anzeigeblock 49. Eine gewünschte Papiergröße
kann über die Taste 44 von einer Bedienungsperson eingege
ben werden. Andererseits kann auch eine Anordnung so ausge
legt sein, daß, wenn ein automatischer Wählmode gewählt
ist, eine der Papierkassetten 2A bis 2C automatisch ent
sprechend einem automatischen Wählcode gewählt wird, wie
nachstehend noch beschrieben wird. In Fig. 2 sind die Pa
pierkassetten 2A bis 2C beispielsweise mit Papierblättern
PA des Formats B4, mit Papierblätten PB des Formats A4 und
mit Papierblättern PC des Formats A3 geladen. Bei jedem
Drücken der Taste 44 werden die in Klammer gesetzten alpha
numerischen Zeichen in dem Papiergrößen-Anzeigeblock 49 so
verschoben, daß von vier verschiedenen Modes einschließlich
dem automatischen Wählmode einer zu einer bestimmten Zeit
angezeigt wird. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Zustand er
scheint ein Vergrößerungs-Änderungsverhältnis von 70,7% auf
dem Anzeigeblock 47, was durch eine Verkleinerungstaste 46
ausgewählt worden ist. Somit kann nunmehr der auszuwählende
Mode in einem kleinen Fenster 48 gesehen werden, welches
beleuchtet ist.
In Fig. 3 hat die Behandlungseinrichtung 10 zum Rückführen
von Vorlagen, d. h. die RDH-Einheit 10, ein Gehäuse 21, wel
ches so geöffnet werden kann, daß es über der Glasplatte 3
des Kopierergehäuses 20 angeordnet ist. Eine Rolle 32 hat
einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt und ist
an dem vorderen Randteil (dem linken Ende, wie in Fig. 3 zu
sehen ist) der untersten Vorlage D, welche auf der Vorla
genablage 1 liegt, in Anlage gehalten. Die Rolle 32 wird in
Drehung versetzt, um eine Anhebebewegung auf die Vorlage D
auszuüben. Eine Zuführrolle 33 ist bezüglich der beabsich
tigten Vorlagenzuführrichtung nach der Rolle 32 angeordnet,
während ein Band 36 an seinem unteren Ende fest mit einer
ortsfesten Welle 34 verbunden ist und an seinem oberen Ende
durch eine Feder 35 zurückgehalten wird. Wenn die Zuführ
rolle 33 gedreht wird, wird die unterste Vorlage auf der
Ablage 1 durch das Band 36 von den übrigen Vorlagen ge
trennt und in der Richtung A transportiert. Ein Vorlagen
fühler 37 spricht auf die Größe und die Anzahl von Vorlagen
D an, welche von der Ablage 1 aus zugeführt worden sind.
Die Vorlage D wird mittels der Transportrollen 38 und eines
Transportbandes 39 auf die Glasplatte 3 transportiert. Nach
dem bildmäßigen Belichten auf der Glasplatte 3 wird die
Vorlage D mittels Rollen 51 und 52 zu der Vorlagenablage 1
zurückgebracht.
Der Vorlagenfühler 37 kann durch eine Anzahl in gleichem
Abstand voneinander angeordneter Reflexions-Photosensoren
ausgeführt sein. Bei dieser Art Sensor 37 ist es möglich,
die Breitenabmessung der Vorlage D durch die Verknüpfung
von Ein-/Ausschaltzuständen der jeweiligen Sensoren festzu
stellen, während die Längsabmessung der Vorlage durch Mes
sen des Zeitintervalls zwischen dem Zeitpunkt, an welchem
der Sensor 37 die Vorderkante der Vorlage fühlt, und dem
Zeitpunkt feststellen, an welchem er die Hinterkante der
selben Vorlage fühlt; ferner kann die Anzahl von Vorlagen D
bestimmt werden, welche von dem Sensor 37 weg befördert
werden. Ein Vorlagensensor 45 zum Detektieren der letzten
Vorlage ist etwa in einem mittleren Teil der Vorlagenablage
1 angeordnet und hat einen Fühler 45a, welcher aufgrund
seines Gewichts an einem oberen Seitenkantenteil der ober
sten Vorlage D liegt. Wenn die oberste auf der Ablage 1 ge
stapelte Vorlage D, d. h. die letzte Seite von der Vorlage 1
zugeführt wird, fällt der Fühler 45a aufgrund seines Ge
wichts in eine Öffnung 1a, welche in der Ablage 12 ausge
bildet ist. Der Fühler 45a öffnet dann ein Fühlteil eines
Photounterbrechers 45b des letzten Sensors 45 mit seinem
Abtastteil 45b, wodurch das Zuführen der letzten Vorlage
festgestellt wird. Nach Verstreichen einer vorherbestimmten
Zeitspanne wird der Fühler 45a durch eine (nicht darge
stellte) Kurvenscheibe nach oben gedreht, wie durch den
Pfeil C angedeutet ist, und wird dann von der Kurvenscheibe
freigegeben, um aufgrund seines Gewichts wieder abzusinken.
Zu diesem Zeitpunkt sind dann bereits alle Vorlagen D, wel
che nacheinander bildmäßig belichtet worden sind, bereits
wieder zu der Ablage 1 zurückgebracht und dort gestapelt
worden. Folglich liegt der Fühler 45a, welcher, wie vorste
hend erwähnt, von der Kurvenscheibe freigekommen ist, wie
der auf der obersten Vorlage, d. h. der letzten Vorlage des
Vorlagenstapels. Ferner werden der Trenn- und der Zuführab
schnitt, welche die Zuführrolle 33 und ein Band 39 des Ab
schnitts für die bildmäßige Belichtung aufweisen, durch
(nicht dargestellte) unabhängige Motoren angetrieben.
In Fig. 4 ist ein Vergrößerungs-Änderungsmechanismus darge
stellt, welcher den optischen Einrichtungen 4 zugeordnet
ist. Der Mechanismus hat einen Antriebsmotor 57, welcher
dazu dient, eine Linsenanordnung 58 in die Richtung X oder
Y zu bewegen. Wenn der Antriebsmotor 57 auf der Basis eines
Vergrößerungs-Änderungsverhältnisses gedreht wird, welches
an der Vergrößerungstaste 46 eingegeben wird (Fig. 2),
wird die Drehbewegung des Motors 57 durch eine Riemenschei
be 59 und einen Steuerriemen 61 an eine Schnecke 62 über
tragen. Die Riemenscheibe 59 ist fest an der Abtriebswelle
des Motors 57 befestigt. Die Schnecke 62 dreht ein
Schneckenrad 63, welches mit der Schnecke 62 in kämmendem
Eingriff gehalten ist, wodurch eine Vergrößerungsänderungs-
Riemenscheibe 64 in eine Drehbewegung versetzt wird. Ein
Draht 65 ist über die Riemenscheibe 64 und eine Rillen
scheibe 66 geführt, welche drehbar an einem ortsfesten Teil
des Kopierergehäuses 20 gehaltert ist. Ein Tragarm 67 ist
an einem Ende mit dem Draht 65 verbunden und in der Rich
tung Y an und entlang eines Führungsstabes 71 bewegbar,
welcher durch den Tragarm 67 vorsteht. Ein weiterer Füh
rungsstab 72 ist fest an dem Tragarm 67 angebracht und er
streckt sich in der X-Richtung, wie in Fig. 4 dargestellt
ist. Der Führungsstab 72 geht durch einen Tragarm 68 hin
durch, an welchem die Linsenanordnung 58 angebracht ist.
Der Tragarm 68 steht an seinem unteren Ende mit Führungs
schlitzen 73a in Eingriff, welche schräg in einer Platte 73
ausgebildet sind. Wenn bei dieser Ausführung sich der Trag
arm 67 in der Richtung Y bewegt, wird der Tragarm 68 in den
Führungsschlitzen 73a in der Richtung X bewegt. Folglich
wird, wenn der Antriebsmotor 67 gedreht wird, die Linsenan
ordnung 58 in den Richtungen X und Y in eine ganz bestimmte
Position verschoben, welche einem Vergrößerungs-Änderungs
verhältnis zugeordnet ist. Ein Sensor 74 spricht auf eine
Ausgangsposition (z. B. die Vergrößerungsstellung 1 : 1) der
Linsenanordnung 58 an und arbeitet mit einem Fühler 75 zu
sammen, welcher fest an einem Ende des Tragarms 67 ange
bracht ist.
In Fig. 5 ist eine spezielle Ausführung einer Größenfühl
einrichtung zum Fühlen der Größe von Papierblättern darge
stellt, welche in eine Papierkassette 2 geladen sind (wel
che einer der in Fig. 1 dargestellten Kassetten 2A bis 2C
entspricht). Wie dargestellt, hat die Papierkassette 1 eine
Papierführung 76, um die hintere Kante von Papierblättern P
in einer bestimmten Lage zu beschränken. Die Papierführung
76 hat ein unteres Ende, welches in einem Schlitz 78b auf
genommen ist, welcher in einer Tragplatte 78a ausgebildet
ist, so daß sie wahlweise in eine Anzahl verschiedener
Stellungen (drei Stellungen in dem in Fig. 5 dargestellten
Beispiel) in einer durch einen Pfeil E angezeigten Richtung
wahlweise verschoben werden kann. Das obere Ende der Pa
pierführung 78a endet an einem Begrenzungsteil 76a, welcher
von einem Schlitz 79a aus nach oben vorsteht, welcher wie
derum in einer Bodenplatte 79 ausgebildet ist. Die Boden
platte 79 wird nacheinander durch einen (nicht dargestell
ten) Hebemechanismus angehoben, wenn die Anzahl Papier
blätter P, welche in einem Kassettengehäuse 78 der Papier
kassette 2 gestapelt ist, abnimmt. Die Papierführung 76 hat
an ihrer Unterseite einen Abschirmteil 76b, während zwei
Photosensoren des Transmissionstyps oder ähnliche Sensoren
77A und 77B an zwei Stellen in Richtung E in einem ent
sprechenden Abstand voneinander angeordnet sind. Die Senso
ren 77A und 77B sprechen jeweils auf den Abschirmteil 76b
der Papierführung 76 an. Daher kann die Größe von Papier
blättern P, welche in der Papierkassette 2 vorhanden sind,
durch das Verknüpfen der Ausgangspegel der Sensoren 77A und
77B festgestellt werden.
Insbesondere können mit der Papiergrößen-Fühleinrichtung
mit zwei Sensoren, wie in Fig. 5 dargestellt ist, Formate
A4, B4 und A3 voneinander durch das Verknüpfen der Aus
gangspegel der Sensoren 77A und 77B unterschieden werden,
wie aus der nachstehenden Tabelle zu ersehen ist.
Wenn die Papierführung 76 eine durch eine ausgezogene Linie
in Fig. 5 angezeigte Position einnimmt, welche einer ver
gleichsweise kleinen Papiergröße, d. h. dem Format A4 zuge
ordnet ist, fühlt keiner der Sensoren 77A und 77B den Ab
schirmteil 76b der Papierführung 76, und folglich sind ihre
Ausgangspegel beide niedrig oder "L". Wenn die Papierfüh
rung 76 in eine durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 5
angezeigte Stellung verschoben wird, was einer mittleren
Papiergröße (B4 in der dargestellten Ausführungsform) zuge
ordnet ist, wird nur der Ausgangspegel des Sensors 77A hoch
oder "H", da der Sensor 77A allein den Abschirmteil 76b
fühlt. Für das Format A3 werden die Ausgangspegel beider
Sensoren 77A und 77B hoch oder "H".
In Fig. 6 ist in einer Skizze gezeigt, wie die Bestimmung
der Größe eines Papierblattes auf der Basis des Ausgangs
signals des am Einlaß vorgesehenen Fühlers 24 bestimmt
wird. Der Fühler 24 ist beispielsweise durch zwei Sensoren
24A und 24B gebildet. Der Sensor 24a ist so angeordnet, daß
er auf alle Papierblätter von Formaten A4 bis B4 (ein
schließlich Papierblättern des Formats B5 und kleineren
Formaten, wenn derartige Papierblätter verwendet werden)
anspricht, welche seitwärts transportiert werden, wobei ih
re eine Seitenkante durch eine Transportführung 148 geführt
ist, während der Sensor 24B so angeordnet ist, daß er nur
auf Papierblätter des Formats A3 anspricht. Die Größe eines
Papierblattes wird entsprechend den Ausgangssignalen der
Sensoren 24A und 24B bestimmt, wobei die Ausgangssignale in
den folgenden Kombinationen erscheinen können.
In der vorstehenden Tabelle entsprechen der hohe Pegel "H"
und der niedrige Pegel oder "L" "vorhanden" bzw. "nicht
vorhanden". Wenn der Ausgangspegel des Sensors 24A "H" und
derjenige des Sensors 24B "L" ist, werden Formate A4 und B4
voneinander auf der Basis der Zeitspanne unterschieden,
welche von dem Papierblatt benötigt wird, um sich von dem
Sensor weg zu bewegen (d. h. die Dauer des hohen Pegels
"H").
In Fig. 7 ist eine Kopierer-Steuereinheit 200 im einzelnen
dargestellt. Die Hauptsteuerung 210 enthält einen ersten
und einen zweiten Zeit- oder Taktgeber 211 bzw. 212, für
eine Zeitsteuer- und Zählfunktionen, ROM-Speicher 213 und
214, welche mit Steuerprogrammen geladen sind, einen RAM-
Speicher 215 zum vorübergehenden Speichern von Steuerdaten,
Ein-/Ausgabe-(I/O-)Interfaces 216 bis 221, um die Haupt
steuerung 210 an die Steuerungen der verschiedenen Einhei
ten, die RHD-Steuereinheit 300 und die Steuereinheit 400
für die Fertigstelleinrichtung anzuschließen, Ansteuerpuf
fer-Anordnungen 222 und 223, Ansteuereinheiten 224 und 225,
Puffer 226 bis 228, einen Bus 229, um sie miteinander zu
verbinden, eine Zentraleinheit (CPU) 230 zum Steuern der
vorstehend erwähnten Komponenten, und einen Bezugsoszilla
tor 231 für einen Bezugstakt. Der Zeit- oder Taktgeber 211
hat eine lkHz-Ausgangssignalleitung 232 und eine 100 Hz-
Ausgangssignalleitung 233, welche für eine Unterbrechungs
steuerung von 1 ms bzw. von 10 ms verwendet werden. Das
Bedienungsfeld 40 weist ein I/O-Interface 41a, um das Bedie
nungsfeld 40 an die Hauptsteuerung 210 anzuschließen, einen
Tastenabschnitt 21b, einen Anzeigeabschnitt 21c, und den
Hauptschalter (Versorgungsschalter) 41 auf.
Die Steuerung 203 für die Linsenanordnung weist ein I/O-
Interface 235, um die Steuerung 203 an die Hauptsteuerung
210 anzuschließen, den Ausgangssensor 74 (s. Fig. 4) zum
Festlegen einer Bezugsposition für den Antrieb der Linsen
anordnung und eine Steuereinheit 237 zum Ansteuern des Mo
tors 57 zum Betätigen der Linsenanordnung auf. Die Papier
zuführ-Steuerung 202 ist durch drei gleiche Steuerschaltun
gen 240a bis 240c gebildet, welche jeweils ein I/O-Inter
face 241, welches den Datenaustausch mit der Hauptsteuerung
210 steuert, die in Fig. 5 dargestellten Größensensoren 77a
und 77b und eine Papierzuführ-Kupplung 242 auf. Ebenso sind
in Fig. 7 die Solenoids 91 und 95, eine Zuführkupplung 250
für beidseitiges Kopieren, ein Staufühler 101 und ein Füh
ler 251 dargestellt, um festzustellen, daß die sogenannte
Zweiseiteneinheit 23 in Fig. 1 leer ist.
In Fig. 8 ist die RDH-Steuereinheit 300 im einzelnen darge
stellt. Die RDH-Steuereinheit 300 hat eine Hauptsteuerung
301, welche einen aus einem (1) Chip gebildeten Mikro
computer 310 aufweist. Der Mikrocomputer 310 seinerseits
weist einen Taktgeber 302, einen ROM 301 zum Speichern von
Steuerprogrammen, einen RAM 304 zum vorübergehenden Spei
chern von Steuerdaten, einen Eingabe-/Ausgabe-Steuerab
schnitt 305, einen Bus 306 zum Verbinden der einzelnen Ab
schnitte, eine Zentraleinheit (CPU) 307 zum Steuern der
vorerwähnten Blöcke und einen Bezugsoszillator 308 zum Er
zeugen eines Steuertaktes auf. Die RDH-Steuereinheit 300
weist ferner Ausgangs-Ansteuereinheiten 311 bis 313, Einga
bepuffer 314 bis 316 und eine Signalsteuer-Interface-Lei
tung 206 auf, welche mit der Kopierer-Steuereinheit 200
verbunden ist. Ebenso sind in Fig. 8 ein Fühler-Einstellmo
tor 56, welcher dem letzten Vorlagenfühler 45 (Fig. 3) zu
geordnet ist, ein Motor 320 zum Transportieren von Vorla
gen, einen Motor 321 zum Antreiben des Transportbandes,
einen Fühler 322, welcher synchron mit dem Motor 321 dreh
bar ist und eine Motordrehzahl-Steuerschaltung 323 auf, um
die Drehzahl des Motors entsprechend einem Ausgangssignal
des Fühlers 322 zu steuern.
Zwei Photosensoren 37A und 37B des Reflexionstyps bilden
den in Fig. 3 dargestellten Vorlagenfühler 37. In derselben
Weise wie die Sensoren 24A und 24B der Fig. 6 sind die Sen
soren 37A und 37B angeordnet, um drei verschiedene Vorla
gengrößen voneinander zu unterscheiden. Wenn die Vorlage
die maximale in dem Kopierer verwendbare Größe (A3) hat,
werden beide Sensoren 37a und 37B eingeschaltet. Wenn die
Vorlage entweder die minimale Größe (A4) oder die mittlere
Größe (B4) hat, wird nur der Sensor 37A angeschaltet; die
Formate A4 und B5 werden auf der Basis der Einschaltdauer
des Sensors 37A unterschieden. In Fig. 3 ist auch noch der
Photounterbrecher 45c des Vorlagenfühlers 45 für die Fest
stellung der letzten Vorlage dargestellt.
Anhand von Fig. 9 bis 23C wird eine Ausführungsform der
Steuerung beschrieben, welche von dem Steuerabschnitt des
Kopierers zum Rückführen von Vorlagen durchgeführt wird.
In Fig. 9 und 10 ist ein dem Kopierer 20 zugeordnetes
Hauptprogramm dargestellt. Wenn der Hauptschalter 41 des
Kopierers 20 angeschaltet wird, wird für eine Steuerung be
nötigter Strom von der Versorgungseinheit 201 der Haupt
steuerung 210 zugeführt. Dementsprechend startet die Haupt
steuerung 210 das Steuerprogramm. Dieses Programm beginnt
mit einem Schritt S181, um ein Initialisier-(I)Unterpro
gramm durchzuführen, d. h. um für eine Steuerung notwendige
Anfangsarten und -moden zu setzen. Bei einem anschließenden
Schritt S182 wird ein Unterprogramm "Initialisieren eines
Vergrößerungs-Änderungsverhältnisses" durchgeführt, bei
welchem eine Anfangsvergrößerung (z. B. 100%) gesetzt wird.
Danach wird ein Tasteneingabe-Prüfprogramm durchgeführt
(S183), um die Zustände der Tasten zu überprüfen, welche in
dem Eingabeabschnitt 41B des Bedienungsfeldes 40 vorgesehen
sind, wobei eingegebene Daten und Moden bestimmt werden.
Dann wird ein Heftsignal der Fertigstelleinrichtung 30 ge
liefert (S184); dann werden Kopienanzahl-Daten der Fertig
stelleinrichtung 30 entsprechend dem Ergebnis des Tasten
eingabe-Prüfprogramms zugeführt (S185); hierauf wird ein
Signal für ein Heften am rechten oder linken Rand an die
Fertigstelleinrichtung 30 abgegeben (S186), und dann wird
ein Papiergrößen-Prüfprogramm durchgeführt (S187). Bei dem
Schritt S187 werden die Ausgangssignale der Papiergrößen-
Sensoren 77A und 77B, welche jeder der Papierkassetten 2A
bis 2C zugeordnet sind, geprüft, um die Größen von Papier
blättern zu bestimmen, welche in den Kassetten geladen
sind. Bei dem nächsten Schritt S188 werden verschiedene Be
dingungen des Kopierers 20 eingestellt, und es wird festge
stellt, ob der Kopierer 20 betriebsbereit ist.
Wenn die Antwort beim Schritt S188 Nein ist, wird ein Ko
pierwarte-Programm durchgeführt (S189), wodurch die Warte
bedingungen des Kopierers 20 gesteuert werden; das Programm
kehrt dann auf den Schritt S183 zurück. Wenn die Antwort
beim Schritt, S188 Ja ist, wird festgestellt, ob der AMS-Mo
de gewählt worden ist oder nicht (S190). Wenn die Antwort
beim Schritt 190 Nein ist, wird festgestellt, ob der APS-
Mode gewählt worden ist oder nicht (S191). Wenn der APS-Mo
de eingestellt worden ist, wird ein Schritt S192 durchge
führt, um zu sehen, ob ein Kopiervorgang begonnen hat, d. h.
ob die Kopiertaste 42 betätigt worden ist oder nicht. Wenn
die Antwort beim Schritt S192 Nein ist, kehrt das Programm
auf "A" zurück, was unmittelbar dem Schritt S183 vorangeht.
Wenn die Antwort beim Schritt S192 Ja ist, wird ein Unter
programm zum Durchführen des APS-Kopiermodes durchgeführt
(S193). Ob nun ein Kopieren in dem APS-Kopiermode beendet
ist oder nicht, wird beim Schritt S194 bestimmt, und wenn
er nicht beendet ist, wird der Schritt S193 wiederholt.
Wenn er beendet ist, wird ein Programm "Kopierende" durch
geführt (S195), und das Programm kehrt auf (A) zurück. Wenn
die Antwort beim Schritt S191 Nein ist, wird festgestellt,
ob ein Kopiervorgang begonnen hat, indem die Kopierstartta
ste 42 betätigt worden ist (S196). Wenn die Antwort beim
Schritt S196 Nein ist, kehrt das Programm auf (A) zurück,
während bei Ja ein Standardkopier-Programm durchgeführt
wird (S197), um in einem üblichen Kopiermode zu kopieren.
Wenn das Kopieren beendet ist, was bei einem Schritt S198
entschieden wird, wird ein Programm "Kopierende" durchge
führt (S199) und das Programm kehrt auf (A) zurück. Wenn
dagegen der AMS-Mode gewählt wird, was bei dem Schritt 190
bestimmt wird, wird festgestellt, ob ein Kopiervorgang be
gonnen hat, indem die Kopiertaste 42 betätigt worden ist
(S200). Wenn die Antwort beim Schritt 200 Nein ist, kehrt
das Programm auf (A) zurück, während bei Ja ein Unterpro
gramm "Steuermode Initialisieren" durchgeführt wird (S201),
um so Steuerdaten und Modes zu initialisieren, welche für
den AMS-Kopiermode notwendig sind. Bei einem Schritt S202
wird ein Rückführmode-Signal (R·MODE) der RDH-Einheit 10
zugeführt (S203), nachdem ein Unterprogramm
betreffend die "Originalgrößen-Liste" wieder aufgenommen worden ist (S203 Fig. 9).
Während beim Schritt S203 eine Wartemode-Steuerung über den
Kopierer 20 während des Vorlagen-Rückführmodes mit freiem Durchlauf
durchgeführt wird, wird bei dem Schritt S204 eine Vorlagengrößenliste
vorbereitet.
Nachdem die Vorlagengrößenliste vorbereitet ist, wird bestimmt,
ob ein Vorlagen-Endsignal vorhanden ist oder nicht, welches
von dem Photounterbrecher 45c der RDH-Einheit über den Ein
gabepuffer 316 der RDH-Hauptsteuerung 301 zugeführt werden
kann (S205). Wenn die Antwort beim Schritt S205 Nein ist,
kehrt das Programm auf "B" der Fig. 9 (unmittelbar vor dem
Schritt S203) zurück, während bei Ja bestimmt wird, ob die
RDH-Einheit 20 ein Besetzt-Signal erzeugt hat oder nicht
(S206). Wenn die Antwort beim Schritt S206 Ja ist, d. h.
wenn das Austauschen einer Vorlage in der RDH-Einheit 10 im
Gange ist, kehrt das Programm auf (B) zurück; andernfalls,
d. h. wenn die RDH-Einheit 10 eine Vorlage D vorbereitet,
wird das Signal (R·MODE) abgeschaltet (S207); dann wird ein
Startsignal an die Fertigstelleinrichtung 30 abgegeben
(S208) und dann wird ein Unterprogramm "Papierauswählen(I)"
durchgeführt (S209), um ein Papierblatt auf der Basis eines
Einstellmodes auszuwählen, welcher noch beschrieben wird.
Bei dem nächsten Schritt S210 wird ein Unterprogramm "Aus
wählen eines Vergrößerungs-Änderungsverhältnisses" durchge
führt (S2019), um zwei verschiedene Vergrößerungs-Ände
rungsverhältnisse bezüglich Vorlagen D auszuwählen, wie
später noch im einzelnen beschrieben wird. Ferner wird ein
Unterprogramm "AMS-Prozeß auswählen", welches ebenfalls
später noch beschrieben wird, durchgeführt (S211) , um ent
weder einen LM- oder BT-Mode auszuwählen.
Die LM- und BT-Modes werden später noch
beschrieben. Wenn der LM-Mode ausgewählt wird, was beim
Schritt S212 entschieden wird, wird ein Unterprogramm "LM-
Mode" durchgeführt (S213) und das Programm kehrt auf (A)
zurück.
Wenn der BT-Mode bei dem Schritt 212 gewählt wird, wird ein
Unterprogramm "Vergrößerungspriorität wählen", was noch be
schrieben wird, durchgeführt (S214), um so eines von zwei
Vergrößerungs-Änderungsverhältnissen auszuwählen, was ent
sprechend vorherbestimmten Bedingungen durch den Schritt
S210 ausgewählt worden ist, welcher zuerst durchzuführen
ist. Dann wird ein Unterprogramm "Vorlage auswählen", wel
ches noch beschrieben wird, durchgeführt (S215), um die
RDH-Einheit 10 so zu betätigen, daß eine Vorlage D, welche
zu der beim Schritt 211 gewählten Vergrößerung paßt, auf
die Glasplatte 3 gelegt wird. Bei einem Schritt S216 wird
ein Programm "BT-Mode" durchgeführt, was ebenfalls noch be
schrieben wird. Daraufhin kehrt das Programm auf (A) zu
rück, um den nächsten Kopiervorgang vorzubereiten.
Am wichtigten bei der Ausführungsform ist, wie eine Papier
größe und ein Vergrößerungs-Änderungsverhältnis gewählt
wird, welches zu der Größe einer Vorlage D paßt. Bezüglich
der Auswahl einer Papiergröße stehen zwei verschiedene Mo
des zur Verfügung: ein Auswählmode, bei welchem eine größe
re Vorlagengröße als ein Bezugswert verwendet wird, und ein wei
terer Auswählmode, bei welchem eine mittlere Vorlagengröße
als eine Bezugsgröße verwendet wird.
Zuerst wird der Mode, bei welchem eine größere Vorlagen
größe ausgewählt wird, beschrieben. Fig. 11 zeigt ein Un
terprogramm, welches diesem Auswählmode zugeordnet ist,
welcher in dem Schritt S209 der Fig. 10 enthalten ist. Wie
dargestellt, wird festgestellt, ob der APS-Mode gewählt
worden ist oder nicht (S221). Wenn die Antwort beim Schritt
S221 Nein ist, wird ein Unterprogramm "Manuell Papier aus
wählen" durchgeführt (S222), um eines der Papierblätter PA,
PB und PC auszuwählen, welche an der Papierwähltaste 44 ma
nuell ausgewählt worden sind. Wenn die Antwort beim Schritt
S221 Ja ist, wird ein Unterprogramm "Größere Größe auswäh
len" durchgeführt (S223). Bei diesem Programm wird eine
größere Größe von Vorlagen D aus der Vorlagenliste mit den
Vorlagengrößendaten ausgewählt, welche in Fig. 14 darge
stellt sind, und es werden Papierblätter derselben Größe
wie der größeren Vorlagengröße ausgewählt. Wenn Vorlagen
mit zwei verschiedenen Größen vorhanden sind, kann die
größte Vorlagengröße gewählt werden, während, wenn Vorlagen
mit drei verschiedenen Größen vorhanden sind, kann die
mittlere Vorlagengröße gewählt werden. Die Vorlagenliste
wird dadurch vorbereitet, daß nacheinander die Vorlagen
größen, welche mittels des Vorlagensensors 37 der RDH-Ein
heit 10 gelesen werden, in der Stapelreihenfolge gespei
chert werden.
Wie in Fig. 12 dargestellt, wird bei dem Mode "Mittlere
Größe auswählen" bestimmt, ob der APS-Mode gewählt worden
ist oder nicht (S224); wenn die Antwort Nein ist, wird das
Unterprogramm "Papier manuell auswählen" wie bei dem Mode
"Größere Größe auswählen" durchgeführt (S225). Wenn die
Antwort beim Schritt S224 Ja ist, wird beim Schritt S226
durch Bezugnahme auf die Vorlagen-Größenliste bestimmt, ob
drei oder mehr verschiedene Vorlagengrößen vorhanden sind
oder nicht. Wenn die Antwort beim Schritt S226 Nein ist,
z. B. wenn nur zwei Vorlagengrößen vorhanden sind, wird ein
Unterprogramm zum Auswählen der größeren Größe durchgeführt
(S267) und das Programm kehrt auf das Hauptprogramm zurück.
Wenn die Antwort beim Schritt S226 Ja ist, wird bestimmt,
ob die Anzahl an Vorlagengrößen gerade oder ungerade ist
(S268). Wenn die Anzahl an Vorlagengrößen gerade ist, wird
ein Unterprogramm [Vorlagen-Größenanzahl 2]
Größenwahl durchgeführt (S269), um eine Vorlagengröße auszu
wählen, welche einer bestimmten Größe entspricht. Das Programm
kehrt dann auf das Hauptprogramm zurück. Wenn z. B. Vorlagen
der Formate A4, B4, A5 und B5 vorhanden sind, wie sie in
der Vorlagengrößenliste eingeschrieben sind, wird die zweitgrößte
Größe, welche B4 ist, ausgewählt, d. h. 4 Größen -2 = 2. Wenn die
Anzahl Vorlagengrößen ungerade ist, was beim Schritt S268
entschieden wird, wird das Unterprogramm "mittlere Größe
auswählen" ausgeführt (S270); eine mittlere Größe wird dann
aus der Vorlagenliste ausgewählt und das Programm kehrt auf
das Hauptprogramm zurück. Wenn die Vorlagengrößen A3, B4
und A4 in der Vorlagenliste aufgelistet sind, werden Pa
pierblätter des Formats A4 automatisch gewählt.
Bei dem Unterprogramm "Papier auswählen (I)" des Schrittes
S209 wird durch die Zentraleinheit 230 der Hauptsteuerung
210, welche mit den Moden geladen ist, bestimmt, ob der
Auswählmode "Größere Größe" oder der Auswählmode "Mittlere
Größe" angewendet werden sollte, wenn automatische Wahl
durch die Taste 44 gewählt ist.
Wenn eine spezielle Papiergröße bei dem Schritt S209 ge
wählt wird, wird ein Unterprogramm "Auswählen eines Ver
größerungs-Änderungsverhältnisses" durchgeführt (S210), um
ein spezielles Vergrößerungs-Änderungsverhältnis auszuwäh
len, welches zu der ausgewählten Papiergröße paßt. Wie in
Fig. 13 dargestellt, beginnt der Schritt S210 mit einem
Schritt S271, um ein Vergrößerungsdaten-Prüfprogramm durch
zuführen. Insbesondere werden Vergrößerungen, welche zu den
einzelnen Vorlagen D passen, auf der Basis der Papiergröße,
welche durch den Schritt S209 gewählt worden ist, auf der
Basis der Vorlagen-Größendaten, welche bei dem Schritt S204
vorbereitet worden sind, und auf der Basis einer Vergröße
rungsdatentabelle bestimmt, welche in dem ROM-Speicher 213
der Hauptsteuerung 210 gespeichert ist. Ein Beispiel der
Vergrößerungsdatentabelle ist in Fig. 15 dargestellt. An
schließend wird ein Programm "Maximale Vergrößerung (MAX.
R) und minimale Vergrößerung (MIN. R) auswählen" durchge
führt (S272), um so die größte und kleinste Vergrößerung
aus den Vergrößerungen auszuwählen, welche durch den
Schritt S271 bestimmt worden sind. Anschließend folgt ein
Programm "Vergrößerungsliste" (S273). Bei dem Schritt S273
wird die minimale Vergrößerung den Vorlagen zugeordnet, de
ren Größe größer als die ausgewählte Papiergröße ist, wäh
rend die maximale Vergrößerung den Vorlagen zugeordnet ist,
deren Größe gleich oder kleiner als die Papiergröße ist;
eine Vergrößerungsliste mit Vergrößerungsdaten, welche den
einzelnen Vorlagen zugeordnet sind, wird, wie in Fig. 16
dargestellt, hergestellt.
Nachdem die Vergrößerungsliste beim Schritt S210 herge
stellt worden ist, wird ein Unterprogramm "AMS-Prozeß aus
wählen" durchgeführt (S211), um zu bestimmen, ob der Ko
piervorgang in dem LM- oder in dem BT-Mode durchzuführen
ist. Der LM-Mode besteht darin, daß, wenn der AMS-Mode bei
einem Stapel von Vorlagen unterschiedlicher Größe gewählt
wird, der Kopierprozeß durchgeführt wird, indem die zwei
verschiedenen Vergrößerungen, welche durch den Schritt S210
bestimmt worden sind, selektiv bei den einzelnen Vorlagen
angewendet werden. Andererseits ist der BT-Mode so, daß ein
AMS-Prozeß, welcher eine kürzere Zeitspanne benötigt, ba
sierend auf der Kombination einer Operation, eine Vorlage D
von der Ablage 1 der RDH-Einheit; 10 zuzuführen, einer Ope
ration, um vorübergehend Kopien auf der Zwischenablage
der Zweiseiteneinheit zu speichern, und einer Kombination,
um Kopien von der Zwischenablage wieder zuzuführen,
durchgeführt wird.
Unterprogramme, welche in dem Schritt S211 enthalten sind,
werden anhand von Fig. 17 beschrieben. Der Schritt "AMS-
Prozeß auswählen" beginnt mit einem Schritt S281, um einen
numerischen Wert "2" als eine Steuervariable N auszuwählen.
Dann wird bei einem Schritt S282 bestimmt, ob Vergröße
rungsdaten (1), welche der ersten Vorlage zugeordnet sind,
wie in der Vergrößerungstabelle der Fig. 16 dargestellt
ist, und Vergrößerungsdaten (N), welche der N-ten Vorlage
zugeordnet sind, miteinander übereinstimmen. Wenn sie
gleich sind, wird die Variable N1 inkrementiert, und bei
einem Schritt S284 wird bestimmt, ob die Veränderliche N
größer ist als die Vorlagenanzahl der letzten Vorlage auf
der Vergrößerungsliste, d. h. N < Letzte Vorlage. Wenn die
Antwort beim Schritt S284 Nein ist, wird der Schritt S282
wiederholt, während bei Ja ein Schritt S285 durch Setzen
eines LM-Mode-Hinweises (F:LMMOD) durchgeführt wird, bei
welchem die Durchführung des LM-Modes entschieden wird, und
das Programm kehrt auf das Hauptprogramm zurück. Wenn die
Vergrößerungsdaten (1) und (N) bei dem Schritt S282 nicht
gleich sind, wird ein Schritt S286 durchgeführt, um die
Veränderliche N um 1 zu inkrementieren, und bei dem näch
sten Schritt S287 wird N < Letzte Vorlage geprüft. Wenn die
Antwort beim Schritt 287 Ja ist, wird der LM-Mode-Hinweis
gesetzt (S288), und das Programm kehrt auf das Hauptpro
gramm zurück, während bei Nein bestimmt wird, ob die Ver
größerungsdaten (1) und (N) übereinstimmen oder nicht
(S289). Wenn die Antwort beim Schritt S289 Nein ist, wird
der Schritt 286 wiederholt, während bei Ja der Schritt S290
durchgeführt wird, um ein BT-Mode-Flag (F:BT Mode) zu
setzen, wodurch die Durchführung des BT-Modes entschieden
wird, und das Programm auf das Hauptprogramm zurückkehrt.
Wenn auf diese Weise die Vergrößerungsdaten der einzelnen
Vorlagen dieselben sind oder wenn die zwei Vergrößerungen,
welche durch den Schritt S210 gewählt worden sind, in der
Form von zwei Blöcken vorhanden sind, in welchen jeweils
zumindest mehr als eine Vergrößerung fortgesetzt wird, wird
das LM-Mode-Flag bei dem Schritt S285 oder S288 gesetzt;
sonst wird das BT-Mode-Flag bei dem Schritt S290 gesetzt.
Wenn der LM-Mode durchzuführen ist, wie bei dem Schritt
S212 bestimmt worden ist, wird ein Unterprogramm "LM-Mode"
durchgeführt (S213). Wie in Fig. 18 dargestellt, beginnt
dieses Unterprogramm mit dem Schritt S291, um den Kopien
anzahl-Zähler (CO·CONT) auf Null zu setzen. Dann wird bei
einem Schritt S292 ein Vorlagenzähler (OR·CONT) um eins (1)
inkrementiert. Anschließend wird ein Unterbrechungszähler,
der zum Steuern verwendet worden ist, durch ein Unterpro
gramm "Unterbrechungszähler initialisieren" initialisiert
(S293), und der Kopiervorgang beim LM-Mode wird durchge
führt (S294). Bei dem nächsten Schritt S295 wird ein Zu
führsignal an die RDH-Einheit 10 angelegt. Ob nun die RDH-
Einheit 10 ein Besetztsignal erzeugt oder nicht, wird an
schließend festgestellt (S296). Wenn die Antwort beim
Schritt S296 Ja ist, wird der Schritt S296 wiederholt, wäh
rend bei Nein das Zuführsignal abgeschaltet wird (S298).
Bei einem Schritt S298 wird bestimmt, ob ein Vorlagen-End
signal abgegeben worden ist oder nicht, d. h. ob der Fühler
25a der RDH-Einheit die letzte Vorlage gefühlt hat oder
nicht. Damit der Photounterbrecher 45c ein Aus-Signal er
zeugt. Wenn die Antwort beim Schritt S298 Nein ist, wird
ein Unterprogramm "Vergrößerung ändern (I)" durchgeführt
(S299). Bei dem Schritt S299 wird bestimmt, ob die Ver
größerungsdaten, welche der Vorlagenanzahl der in Fig. 16
dargestellten Liste zugeordnet sind, welche durch den Vor
lagenzähler angezeigt wird, mit der augenblicklich einge
stellten Vergrößerung übereinstimmt oder nicht; wenn die
Antwort Nein ist, wird ein Vergrößerungsänderungs-Flag
(F·CHRE) gesetzt.
Anschließend wird beim Schritt S300 bestimmt, ob das Flag
(F·CHRE) gesetzt worden ist oder nicht; wenn es gesetzt
worden ist, wird ein Unterprogramm "Vergrößerung ändern
(I)" durchgeführt (S301), um die Linsenanordnung in eine
ganz bestimmte Position zu bringen, welche der Vergrößerung
auf der Linse entspricht, wodurch dann das Vergrößerungsän
derungsverhältnis geändert wird. Bei einem Schritt S302
wird der Vorlagenzähler um 1 inkrementiert und das Programm
kehrt dann auf den Schritt S293 zurück. Wenn die Antwort
beim Schritt S300 Nein ist, wird die Operation durch Über
springen des Schritts S301 zu einem Schritt S302 transfe
riert. Wenn die Antwort beim Schritt S298 Ja ist, wird der
Kopienzähler (CO·CONT) um 1 inkrementiert (Schritt S303).
Dann wird bestimmt, ob der Kopienzähler mit den voreinge
stellten Kopienanzahldaten übereinstimmt (S304), um zu se
hen, ob der Kopiervorgang beendet ist. Wenn die Antwort
beim Schritt S304 Nein ist, wird der Schritt 293 wie
derholt, während bei Ja ein Unterprogramm "Kopierende"
durchgeführt wird (S305), um die Endverarbeitung des Ko
pierprozesses durchzuführen; das Programm kehrt dann auf
das Hauptprogramm zurück.
Wenn bei dem Schritt S212 der Mode als der BT-Mode festge
legt wird, wird ein Unterprogramm "Vergrößerungspriorität
auswählen" durchgeführt (S214). In Fig. 19 ist dieses Un
terprogramm im einzelnen dargestellt. Das Unterprogramm be
ginnt mit einem Schritt S311, um eine Differenz zwischen
der augenblicklich eingestellten Vergrößerung und der größ
ten Vergrößerung MAX.R einzustellen, wobei das Ergebnis als
A erzeugt wird. Bei einem Schritt S312 wird eine Differenz
zwischen der augenblicklich eingestellten Vergrößerung und
der kleinsten Vergrößerung MIN.M berechnet, wobei das Er
gebnis als B erzeugt wird. Bei einem Schritt S313 werden
die Differenzen A und B verglichen. Wenn A kleiner als B
ist, wird die kleinste Vergrößerung MIN.R als ein Ände
rungsverhältnis mit Vergrößerungspriorität eingestellt
(S314), während, wenn A kleiner als B ist, die größte Ver
größerung MAX.R als ein Änderungsverhältnis mit einer Ver
größerungspriorität eingestellt wird (S315). Folglich wird
eine Vergrößerung, welche näher bei der augenblicklich ein
gestellten Vergrößerung liegt, als ein Änderungsverhältnis
mit Vergrößerungspriorität gewählt. Nachdem eine Vergröße
rungspriorität gewählt worden ist, wie vorstehend ausge
führt, wird ein Unterprogramm "Zuerst Vorlage einstellen"
durchgeführt, wie in Fig. 20 dargestellt ist. Dieses Unter
programm beginnt mit einem Schritt S321, um einen numeri
schen Wert "1" für die Steuervariable N auszuwählen. Ob die
Vergrößerungsdaten (N), welche der N-ten Vorlage zugeordnet
sind, und die Vergrößerungspriorität, welche bei dem
Schritt S214 bestimmt worden ist, übereinstimmen, wird
festgestellt (S322); wenn die Antwort Nein ist, wird die
Variable N um 1 inkrementiert, um die Entscheidung mit
(N+1) zu wiederholen. Dies wird wiederholt, bis die Ver
größerungsdaten und das Änderungsverhältnis für Vergröße
rungspriorität miteinander übereinstimmen. Wenn eine Über
einstimmung erreicht ist, wird der augenblickliche Wert N
in einem Steuerregister SHIFT eingestellt (S323). Das
Steuerregister SHIFT wird verwendet, um die Anzahl Mal zu
bestimmen, wie oft die Zuführung von der RDH-Einheit 10
wiederholt wird. Dann wird ein Zuführsignal der RDH-Einheit
10 zugeführt (S324) und es wird ein Vorlagen-Initiierungs
programm durchgeführt (S325), um den Wartezustand des Ko
pierers 20 während einer ersten Vorlageneinstellung zu
steuern. Anschließend wird bestimmt, ob die RDH-Einheit 10
ein Besetztsignal erzeugt oder nicht, d. h. ob eine Vorla
gen-Austauschoperation beendet ist oder nicht (S326). Wenn
die Antwort beim Schritt S326 Ja ist, bedeutet dies, daß
der Austausch im Gange ist, und die Schritte S225 und S326
werden nacheinander wiederholt. Wenn die Antwort beim
Schritt S326 Nein ist, bedeutet dies, daß der Austausch be
endet ist und das Zuführsignal zu der RDH-Einheit 20 unter
brochen ist (S327), während das Steuerregister SHIFT um 1
inkrementiert wird (S328). Bei dem folgenden Schritt S329
wird bestimmt, ob das Steuerregister SHIFT Null erreicht
hat oder nicht; wenn die Antwort Nein ist, werden der
Schritt S324 und die nachfolgenden Schritte wiederholt, bis
die Antwort sich von Nein in Ja ändert. Durch eine derarti
ge Prozedur werden Vorlagen D, welche zu dem Vergrößerungs
prioritätsverhältnis passen, zu einer vorgegebenen Zeit
einzeln auf die Glasplatte 3 gelegt.
Auf den Schritt S215 folgt ein Schritt S216 oder ein Unter
programm "BT-MODE". Dieses Unterprogramm ist im einzelnen
in Fig. 21 dargestellt. Das Unterprogramm "BT-MODE" beginnt
mit einem Schritt S331, um den Kopienzähler (CO·CONT) auf
Null zu setzen. Hierauf folgt ein Unterprogramm "Zwischen
stapel-Mode setzen" (S332). In diesem Programm wird, um
vorübergehend die kopierten Papierblätter PD auf der Zwi
schenablage der Zweiseiteneinheit 23 zu stapeln, das Sole
noid 95 erregt, um das Eintreffen des Papierblattes PD an
der Zwischenablage vorzubereiten. Bei dem nächsten Schritt
S333 wird ein Unterprogramm durchgeführt, um das Unterbre
chen des Zählers zu initialisieren. Hierauf folgt ein Un
terprogramm "BT-Prozeß (I)" (S334), um ein Zuführsignal der
RDH-Einheit 10 zuzuführen (S335). Dann wird bestimmt, ob
die RDH-Einheit 10 ein Besetztsignal erzeugt (S336). Wenn
die RDH-Einheit 10 das Besetztsignal erzeugt, kehrt das
Programm auf den Schritt S335 zurück; nur wenn das Erzeugen
des Besetztsignals stoppt, wird der nächste Schritt S337
durchgeführt, um das Zuführsignal abzuschalten, und beim
Schritt S338 wird bestimmt, ob ein Vorlagen-Endsignal er
schienen ist. Wenn die Antwort beim Schritt S338 Nein ist,
wird ein Unterprogramm "Vergrößerungsänderung durchführen
(II)" durchgeführt (S339). In diesem Unterprogramm werden
Vergrößerungsdaten, welche der Vorlage D zugeordnet sind,
welche auf die Glasplatte 3 gelegt ist, auf der Basis der
Liste der Fig. 16 festgelegt, und dann mit der augenblick
lich eingestellten Vergrößerung verglichen. Wenn die erste
re nicht mit der letzteren übereinstimmt, wird das Flag
(F·CHRE) gesetzt.
Anschließend wird bestimmt, ob das Flag (F·CHRE) gesetzt
worden ist oder nicht (S340). Wenn die Antwort beim Schritt
S340 Nein ist, kehrt das Programm auf den Schritt S333 zu
rück, um das Unterprogramm "Zähler Initialisieren unterbre
chen" und anschließende Unterprogramme zu wiederholen, wäh
rend bei Ja ein Zuführsignal an die RDH-Einheit 10 abgege
ben wird (S341) und bestimmt wird, ob die RDH-Einheit 10
ein Besetztsignal erzeugt oder nicht (S342). Wenn die
Antwort beim Schritt S324 Nein ist, wird das Zuführsignal
abgeschaltet (S343), und das Programm kehrt auf den Schritt
339 zurück. Wenn die Antwort beim Schritt S342 Ja ist, wird
ein Unterprogramm (S344) durchgeführt, um den Kopierwarte
prozeß in dem BT-Mode zu bewirken, was im Anschluß an den
Schritt S342 vorkommt, wenn die RDH-Einheit 10 leer ist.
Wenn dagegen die Antwort beim Schritt 338 Ja ist, wird ein
Unterprogramm "Vergrößerung ändern (II)" durchgeführt
(S345), um die augenblicklich eingestellte Vergrößerung
durch die andere von zwei Vergrößerungen, welche bei dem
Schritt S210 gewählt worden ist, zu ersetzen und einzustel
len. Auf dieses Unterprogramm folgt ein Schritt 346, d. h.
ein Unterprogramm "Zwischenstapelmode rücksetzen". Dieses
Unterprogramm wird verwendet, um die Bedingung zu löschen,
bei welcher die kopierten Papierblätter PD von der Zwi
schenablage aufgenommen und durch den Schritt S332 einge
stellt werden. Danach wird bei einem Schritt S347 das Pro
gramm "Vergrößerungsänderung entscheiden (II)" durchge
führt. Wenn die Vergrößerung geändert werden muß, wird das
Flag (F·CHRE) gesetzt, und bei dem nächsten Schritt S348
bestimmt, ob das Flag (F·CHRE) gesetzt worden ist oder
nicht. Wenn die Antwort beim Schritt S348 Nein ist, wird
das Unterprogramm "Zähler initialisieren unterbrechen" wie
beim Schritt S332 durchgeführt (S349). Ferner wird das Un
terprogramm "BT-Prozeß(II)" durchgeführt (S350), so daß Pa
pierblätter nacheinander von der Papierkassette zugeführt
werden, welche durch das Programm "Papier auswählen (II)"
beim Schritt S209 gewählt worden ist, wobei dann der norma
le Kopiervorgang durchgeführt wird. Anschließend folgt ein
in Fig. 3 dargestellter Schritt S351. Bei dem Schritt S351
wird ein Zuführsignal an die RDH-Einheit 10 abgegeben. Bei
dem anschließenden Schritt S352 wird bestimmt, ob die RDH-
Einheit ein Besetzt-Signal erzeugt oder nicht. Eine derar
tige Prozedur wird wiederholt, bis das Besetzt-Signal er
scheint. Wenn das Besetzt-Signal nicht erscheint, wird der
nächste Schritt S353 durchgeführt, um das Zuführsignal ab
zuschalten. Daraufhin wird bestimmt, ob ein Vorlagensignal
erzeugt worden ist (S354); wenn die Antwort bei dem Schritt
S354 Nein ist, kehrt das Programm auf den Schritt S347 zu
rück, um das Unterprogramm "Vergrößerungsänderung be
schließen (II)" und nachfolgende Schritte zu wiederholen.
Wenn die Antwort beim Schritt 354 Ja ist, wird der Kopien
zähler (CO·CONT) um 1 inkrementiert, und der nächste
Schritt S356 wird durchgeführt. Bei dem Schritt 356 wird
bestimmt, ob der Inhalt des Kopienzählers (CO·CONT) mit den
Kopienanzahldaten übereinstimmt oder nicht, welche durch
das Kopieneingabe-Prüfprogramm des Schritts S183 einge
stellt worden sind, d. h. ob der Kopiervorgang beendet wor
den ist oder nicht. Wenn die Antwort beim Schritt S356 Nein
ist, kehrt das Programm auf den Schritt S332 zurück, so daß
das Programm "Zwischenstapel-Mode setzen" und nachfolgende
Schritte wiederholt werden. Wenn die Antwort beim Schritt
356 Ja ist, wird ein Unterprogramm "Kopierende" durchge
führt (S357), und das Programm kehrt auf das Hauptprogramm
zurück.
Wenn die Antwort beim Schritt S348 der Fig. 21 Ja ist, wird
ein Zuführsignal an die RDH-Einheit 10 angelegt (S358), das
Programm "Zähler initialisieren unterbrechen" wird bei
einem Schritt S359 durchgeführt, und ein Unterprogramm "BT-
Prozeß (III)" wird bei einem Schritt S360 bewirkt. Bei dem
Schritt S360 wird ein einzelnes kopiertes Papierblatt von
der Zwischenablage aus zugeführt und ausgetragen, ohne daß
die Schritte "Belichten, Entwickeln und Übertragen" durch
geführt sind. Nach dem Schritt S360 wird der nächste in
Fig. 22 dargestellte Schritt S361 durchgeführt, um das Zu
führsignal abzuschalten; bei einem Schritt S362 wird be
stimmt, ob ein Vorlagen-Endsignal erschienen ist oder
nicht. Wenn die Antwort beim Schritt S362 Nein ist, werden
der Schritt S347 und anschließende Schritte wiederholt,
während bei Ja der Kopienzähler (CO·CONT) um 1 inkremen
tiert wird (S363), und die Schritte S356 und S357 durchge
führt werden.
Der BT-Mode umfaßt die folgenden Abläufe. Bei dem AMS-Mode,
bei welchem ein Stapel Vorlagen unterschiedlicher Größe
verarbeitet werden, werden die Vorlagen D mit einer Größe,
welche zu dem Änderungsverhältnis mit Vergrößerungspriori
tät paßt, welche beim Schritt S214 durch Auswählen eines
Änderungsverhältnisses für Vergrößerungspriorität bestimmt
worden sind, kopiert, und die sich ergebenden Kopien PE
werden vorübergehend auf der Zwischenablage gestapelt. Die
anderen Vorlagen, welche nicht zu dem vorerwähnten Ver
größerungs-Änderungsverhältnis passen, werden durch die
RDH-Einheit 10 umgewälzt, ohne kopiert zu werden. Nachdem
alle Vorlagen der passenden Größe kopiert worden sind, wird
die Vergrößerung geändert. Dann werden die Kopien, deren
Größe zu der neuen Vergrößerung paßt, kopiert, während die
anderen Vorlagen nicht kopiert werden, und gleichzeitig
werden die Kopien, welche auf der Zwischenablage gestapelt
worden sind, zugeführt, um die Kopien in der Seitenreihen
folge anzuordnen. Diese Abläufe werden wiederholt, um einen
wirksamen AMS-Prozeß durchzuführen.
Die Steueroperationen der vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsform können folgendermaßen zusammengefaßt werden. Es
sollen nun ein Stapel Vorlagen D der Formate A3, B4 und A4
auf die Vorlagenablage 1 gelegt sein, die Papierwähltaste
44 auf dem Bedienungsfeld 40 soll entsprechend betätigt
sein, um anstelle einer manuellen Auswahl eine automatische
Auswahl von Papierblättern von den Papierkassetten 2A, 2B
und 2C durchzuführen, und die automatische Vergrößerungsta
ste 48a, welche in der Spezialfunktions-Tastengruppe 48
enthalten ist, soll gedrückt sein, um dadurch einen automa
tischen Vergrößerungsmode einzustellen. Unter dieser Vor
aussetzung ist der Kopierer bereit für Kopierabläufe, bei
spielsweise gemäß dem Mode zum Auswählen einer größeren
Größe, was in der Hauptsteuerung 210 des Kopierers 20 vor
her eingestellt wird. Wenn dann die Kopiertaste 41 gedrückt
wird, führt die RDH-Einheit 10 die Vorlagen einzeln zu,
während deren Größen in der Stapelreihenfolge gespeichert
werden. Basierend auf den gespeicherten Vorlagengrößen wer
den Papierblätter derselben Größe wie die Größe von Vorla
gen, welche in dem Stapel überwiegen, ausgewählt. Daher
werden Papierblätter derselben Größe wie die Vorlagen der
größeren Größe von einer ganz bestimmten Papierkassette aus
zugeführt. Auf diese Weise werden, sobald die Vorlagengröße
und die Papiergröße bestimmt sind, optimale Vergrößerungen
für die einzelnen Vorlagen durch Bezugnahme auf eine Ver
größerungsdatentabelle festgelegt, welche in dem ROM-Spei
cher 213 gespeichert ist, und unter diesen werden die maxi
male und die minimale Vergrößerung ausgewählt. Unter dieser
Voraussetzung werden, wie in Fig. 23A bis 23C dargestellt,
Vorlagen der Formate A3 und B4 mit der minimalen Vergröße
rung von 71% kopiert, und Vorlagen des Formats A4 werden
beispielsweise mit der maximalen Vergrößerung von 100% ko
piert. Nachdem verschiedene Vergrößerungen in Verbindung
mit den einzelnen Kopien eingestellt worden sind, wird die
RDH-Einheit 10 betätigt, um nur die Kopien zu kopieren, bei
welchen beispielsweise eine Vergrößerung von 100% zugeord
net ist, wobei sich die hierbei ergebenden Kopien PD für
eine kurze Zeit auf der Zwischenablage gespeichert werden.
Dann werden die optischen Einrichtungen betätigt, um das
Vergrößerungs-Änderungsverhältnis auf 71% zu ändern. Wäh
rend die RDH-Einheit 10 betrieben wird, um alle Vorlagen
umzuwälzen, werden A3- und B3-Vorlagen kopiert, wobei die
A4-Vorlagen übersprungen werden. Gleichzeitig werden die
Kopien auf der Zwischenablage gestapelt und entsprechend
zugeordnet, wobei die übersprungenen Vorlagen ausgetragen
werden. Anschließend werden die Kopien nacheinander zu der
Fertigstelleinrichtung 30 in derselben Reihenfolge wie die
Stapelreihenfolge ausgetragen, so daß ein gehefteter Satz
Kopien derselben Größe, d. h. des Formats A4, erhalten wird,
welcher in derselben Reihenfolge wie die Vorlagen angeord
net ist. Insbesondere wird, wie in Fig. 23A bis 23C darge
stellt ist, eine A3-Vorlage auf einem A4-Papierblatt PA in
Form einer Kopie C (A3 × 0,71) wiedergegeben, indem sie auf
A3 × 0,71 verkleinert wird; eine B4-Vorlage wird auf einem
A4-Papierblatt PA in Form einer Kopie C (B4 × 0,71) wieder
gegeben, indem sie auf B4 × 0,71 verkleinert ist, und eine
A4-Vorlage wird auf einem A4-Papierblatt PA in Form einer
Kopie C (A4 × 1) in derselben Größe wiedergegeben.
Bei dem Mode "Auswählen einer größeren Größe" wird, selbst
wenn die größere Größe sich von der vorerwähnten Größe un
terscheidet, oder wenn Vorlagen mit vielen verschiedenen
Größen miteinander gestapelt sind, eine optimale Verarbei
tung entsprechend den vorstehend beschriebenen Flußdiagram
men durchgeführt. Bei dem Mode "Auswählen einer mittleren
Größe" wird eine Verarbeitung entsprechend den vorher be
schriebenen Flußdiagrammen durchgeführt, wobei die mittlere
Größe als eine Bezugsgröße benutzt ist. Obwohl die darge
stellte Ausführungsform in Beziehung zu drei Vorlagen- und
drei Papier-Größen beschrieben und dargestellt worden ist,
ist sie natürlich auch bei vier und mehr Vorlagengrößen
oder auch mit nur zwei Vorlagengrößen nach demselben Prin
zip durchführbar.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform hat verschiede
ne nachstehend aufgeführte Vorteile:
- (1) Entsprechend einem Befehl von der Bedienungsperson wird eine einer Papiergrößen, bei welcher wirksame Ko pieroperationen bezüglich der verschiedenen Vorlagengrößen erwartet werden, automatisch ausgewählt. Die Bedienungsperson braucht daher nicht eine bestimmte Papiergröße durch Überprüfen der Vorlagen, sowie durch Überprüfen deren Größe und Anzahl auszuwählen, d. h. Vorlagen unter schiedlicher Größe können in effizienter Weise auf Pa pierblättern derselben Größe reproduziert werden.
- (2) Vorlagengrößen können in zwei Gruppen auf der Basis aller zu speichernder Vorlagen-Größendaten unterteilt werden, um so Vorlagen mit zwei verschiedenen Ver größerungen einschließlich dem Abbildungsmaßstab 1 : 1 zu kopieren. Folglich können Vorlagen unter schiedlicher Größe wirksam auf Papierblättern dersel ben Größe reproduziert werden.
- (3) Wenn bei einem Stapel von Vorlagen die Vorlagen unterschiedlicher Größe einzeln zugeführt werden, werden zuerst nur die Vorlagen, welche zu einer bestimmten Größengruppe gehören, kopiert, und die sich dabei ergebenden Kopien werden auf einer Zwischenablage gestapelt; Danach werden Vorlagen, welche zu einer anderen Größengruppe gehören, mit einer anderen Vergrößerung kopiert. Die sich ergebenden Kopien werden in der Reihenfolge der Vorlagen in Stapel der Vorlagen unterschiedlicher Größe ausgetragen. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit, die Seiten erneut zu ordnen, selbst wenn die Vorlagen in verschiedenen Moden kopiert werden, wodurch wirksame Kopieroperationen geschaffen sind.
- (4) Vorlagen unterschiedlicher Größe können effizient und mit gewünschter Gleichmäßigkeit reproduziert werden, indem eine mittlere Vorlagengröße durch eine entsprechende Wahl der Bezugsgröße ausgewählt wird und die Vorlagen mit zwei verschiedenen Vergrößerungen den Papierblättern derselben Größe wie der Bezugsgröße kopiert werden.
- (5) Wirksame Kopieroperationen sind erreichbar, indem eine von verschiedenen Größen von Vorlagen als eine Bezugs größe verwendet wird, Papierblätter einer bestimmten Größe ausgewählt werden, welche dieselbe wie die größere Vorlagengröße ist, und indem zwei verschiedene Vergrößerungen benutzt werden.
Claims (5)
1. Verfahren zur automatischen Herstellung von Kopien einer einheitlichen
Größe von Vorlagen unterschiedlicher Größe, bei dem die Steuereinrichtung eines
elektrofotografischen Kopiergeräts
- a) mittels einer automatischen Vorlagenzirkulationseinrichtung bei einem Vorlagenzirkulationsvorgang Vorlagen eines auf ein Vorlagenauflagefach aufgelegten Vorlagenstapels einer Ablichtstation zuführt und von dieser auf das Vorlagenauflagefach zurückführt und mittels einer Sensoreinrichtung die Größen der aufeinanderfolgend der Ablichtstation zugeführten Vorlagen ermittelt und die Zahl unterschiedlicher Vorlagengrößen feststellt,
- b) eine der ermittelten Vorlagengrößen als Bezugsgröße auswählt, wobei sie die Auswahl der Bezugsgröße in Abhängigkeit von der festgestellten Zahl unterschiedlicher Vorlagengrößen vornimmt, und ein Kopierpapier mit einem mit der ausgewählten Bezugsgröße identischen Kopierpapierformat anwählt,
- c) jeder der ermittelten Vorlagengrößen einen Abbildungsmaßstab zuordnet, den sie aus der jeweiligen Vorlagengröße und dem angewählten Kopierpapier format berechnet und
- d) bei mindestens einem weiteren Vorlagenzirkulationsvorgang das Kopieren der Vorlagen unter automatischer Einstellung des ihrer Größe jeweils zugeordneten Abbildungsmaßstabes auf das Kopierpapier des angewählten Formats durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
einrichtung dann, wenn sie zwei unterschiedliche Vorlagengrößen feststellt, die
größere der beiden ermittelten Vorlagengrößen als Bezugsgröße auswählt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
einrichtung dann, wenn sie drei unterschiedliche Vorlagengrößen feststellt, die
mittlere der ermittelten Vorlagengrößen als Bezugsgröße auswählt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
einrichtung dann, wenn sie mehr als zwei unterschiedliche Vorlagengrößen fest
stellt, überprüft, ob die Zahl der unterschiedlichen Vorlagengrößen geradzahlig
oder ungeradzahlig ist, und bei Feststellen
- - einer geradzahligen Zahl von Vorlagengrößen die zweitgrößte der ermittel ten Vorlagengrößen als Bezugsgröße auswählt,
- - einer ungeradzahligen Zahl von Vorlagengrößen die mittlere der ermittelten Vorlagengrößen als Bezugsgröße wählt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung das Kopieren der Vorlagen bei mehreren Vorlagenzirku
lationsvorgängen durchführt, wobei bei den Vorlagenzirkulationsvorgängen jeweils
nur Vorlagen einer einheitlichen, von Vorlagenzirkulationsvorgang zu Vorlagen
zirkulationsvorgang wechselnde Größe kopiert werden.
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63138542A JP2708782B2 (ja) | 1988-06-07 | 1988-06-07 | 複写装置 |
JP16294888A JP2633629B2 (ja) | 1988-06-30 | 1988-06-30 | 原稿循環型複写装置 |
JP63173611A JPH0223175A (ja) | 1988-07-11 | 1988-07-11 | 原稿循環型複写装置 |
JP63173610A JPH0223174A (ja) | 1988-07-11 | 1988-07-11 | 原稿循環型複写装置 |
JP63173609A JPH0223173A (ja) | 1988-07-11 | 1988-07-11 | 原稿循環型複写装置 |
JP63173613A JPH0223176A (ja) | 1988-07-11 | 1988-07-11 | 原稿循環型複写装置 |
JP63173612A JPH0222675A (ja) | 1988-07-11 | 1988-07-11 | 原稿循環型複写装置 |
DE3918599A DE3918599C2 (de) | 1988-06-07 | 1989-06-07 | Verfahren zur Herstellung von nach Vorlagengrößen sortierten Kopiensätzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943719C2 true DE3943719C2 (de) | 1995-06-08 |
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ID=27570607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3943719A Expired - Fee Related DE3943719C2 (de) | 1988-06-07 | 1989-06-07 | Verfahren zur automatischen Herstellung von Kopien einer einheitlichen Größe von Vorlagen unterschiedlicher Größe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3943719C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19736725A1 (de) * | 1997-08-22 | 1999-02-25 | Microdat Datensysteme Gmbh | Automatisches Verfahren zur Verhinderung von Informationsverlusten an den Druckseitenrändern, insbes. bei Computerdruckern, Kopier- oder Telefaxgeräten, bei der Verarbeitung von Eingabe-Dokumenten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60198560A (ja) * | 1984-03-23 | 1985-10-08 | Ricoh Co Ltd | 複写制御方法 |
JPS62153868A (ja) * | 1985-12-27 | 1987-07-08 | Canon Inc | 複写装置 |
-
1989
- 1989-06-07 DE DE3943719A patent/DE3943719C2/de not_active Expired - Fee Related
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