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Kopiergerät mit Sortierer
Beschreibung Die Erfindung
betrifft ein Kopiergerät mit Sortierer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein Kopiergerät mit einem Kopierer ist auf drei verschiedene Arten
betreibbar: Bei normalem Kopierbetrieb werden die in einem Kopierer erzeugten Kopien
zu einer Ablage geleitet; bei einem Sortierbetrieb wird eine Reihe Kopien von dem
Kopierer einzeln auf einzelne Fächer des Sortierers verteilt, und bei einem sogenannten
Zuordnungsbetrieb werden eine Reihe Kopien fortlaufend in ein einziges Fach eingebracht
und dann wird dieselbe Anzahl Kopien in das nächste Fach eingebracht.
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Einige der bekannten Kopiergerätekönnen die Betriebsart von Sortieren
oder Zuordnen, je nachdem was eingestellt ist, nach Verstreichen eines vorgegebenen
Zeitabschnitts automatisch auf normalen Kopierbetrieb umschalten, nachdem der das
Sortieren oder Zuordnen betreffende Kopierbetrieb beendet ist. Durch dieses automatische
Umschalten ist verhindert, daß eine Bedienungsperson, die das Kopiergerät als nächstes
benutzen will, gegen ihren Willen in eincm Sortier- oder Zuordnungsbetrieb arbeitet.
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Üblicherweise wiederholt eine Bedienungsperson, die einen derartigen
Kopierer mit zugeordnetem Sortierer benutzt, eine
zweite Folge von
Kopierzyklen nach einer ersten wiederholten Folge. Insbesondere während des Einsortierens
stellt sie Kopien einer ersten Seite, dann einer zweiten, einer dritten und so weiter
her , bis die geforderte Anzahl Seiten und entsprechende Kopiestapel erhalten sind.
Dann nimmt sie die Kopiestapel aus den Fächern des Sortieres heraus, Die Handgriffe
der Bedienungsperson bei dem Zuordnungsbetrieb sind beinahe dieselben wie die beim
Sortieren, wobei jedoch die geforderte Anzahl Kopiestapel nur eins ist, in welchem
Fall dann die Kopien nur in eine Ablage wie bei einem normalen Kopierbetrieb ausgetragen
werden müssen. In dieser Hinsicht wird der sogenannte "Zuordnungsbetriebs' benutzt,
um zwei oder mehr Kopiestapel von verschiedenen Vorlagen herzustellen.
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Hieraus folgt, daß beim Sortieren oder Zuordnen das Vorhandensein
von Blättern in einem Fach oder in Fächern des Sortierers in vielen Fällen bedeutet,
daß das Sortieren oder Zuordnen einer Reihe von Kopien noch im Gange ist. Bei einem
Kopiergerät mit einem automatischen Umschalten wird das Sortieren oder Zuordnen
automatisch und zwangsläufig auf einen normalen Kopierbetrieb umgeschaltet, wenn
ein vorbestimmter Zeitabschnitt von dem Zeitpunkt an, bei welchem das Kopieren mit
anschließendem Sortieren oder Zuordnen beendet ist, bis zu dem Zeitpunkt verstrichen
ist, bei dem das nächste Kopiercn begonnen wird. Sollte eine Bedienungsperson, die
die Anordnung benutzt, einige Zeit zum Austauschen von Vorlagen, zum Vorbereiten
usw. den Betrieb dadurch unterbrechen, dann
würde der Betrieb automatisch
entgegen ihrem Willem durch einen Kopierbetrieb ersetzt.
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Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil eines herkömmlichen Kopiergeräts
überwunden werden und gemäß der Erfindung3 ein Kopiergerät mit Sortierer geschaffen
werden, bei welchem der Kopierbetrieb von Sortieren oder Zuordnen, was bei einem
ersten Kopierbetrieb benutzt worden ist, nach Verstreichen eines vorgegebenen Zeitabschnitts
nach dem ersten Kopiervorgang automatisch in einen normalen Kopierbetrieb umgeändert
wird. Ferner ist gemäß der Erfindung ein Kopiergerät mit Sortierer geschaffen, bei
welchem ein automatisches Umschalten vorgesehen ist und welches so steuerbar ist,
daß wenn die bestehende Betriebsweise Sortieren oder Zuordnen ist, verhindert wird,
daß diese Betriebsweise selbst nach Verstreichen eines vorbestimmten Zeitabschnitts
seit der Durchführung des Sortierens oder Zuordnens automatisch durch einen normalen
Kopierbetrieb ersetzt wird, wenn nicht alle Kopien aus den Fächern des Sortieres
herausgenommen sind.
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Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Kopiergerät mit Sortierer nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Gemäß der Erfindung ist in einem Kopiergerät mit Sortierer,
um
von dem Kopierer zugeführte Kopien auf eine Vielzahl Fächer zu verteilen und um
nach Verstreichen eines vorbestimmten Zeitabschnitts nach einem Kopiervorgang den
Kopierbetrieb von einem Sortieren oder Zuordnen, was entsprechend ausgewählt werden
kann, automatisch auf einen normalen Kopierbetrieb überzugehen , ein Fühler, mit
dem Blätter in den Fächern desSartierers gcfühlt werden können, und eine Einrichtung
zum Löschen des automatischen Umschaltvorgangs vorgesehen, wenn der Fühler ein Blatt
oder Blätter feststellt, das heißt, wenn die Fächer des Sortierers nicht ganz leer
sind. Durch die Erfindung ist somit ein insgesamt verbessertes Kopiergerät mit einem
Sortierer geschaffen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Kopiergerät mit einem Sortierer gemäß der Erfindung; ig.
2 ein 13lockschaltbild eines dem Kopiergerät zugeordneten Steuersystems; Fig. 3
ein Schaltbild einer Tasteneingabe-Steuerschaltung in dem System der Fig. 2, welches
für die Betriebsartwahl verantwortlich ist; und
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm,
in welchem eine automatische Betriebsartänderung gemäß der Erfindung dargestellt
ist.
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In Fig. 1 ist ein Kopiergerät 1 und ein mit diesem verbundener Sortierer
dargestellt. In dem Kopiergerät 1 werden mittels Zuführrollen 4 Blätter P einzeln
von einer Blattkassette oder einer Ablage 3 aus in bekannter Weise zugeführt. Mittels
Ausrichtrollen 5 wird dann ein von den Zuführrollen 4 zugeführtes Blatt P einer
vorbestimmten Ubertragungsstation zugeführt, wobei dieses Zuführen mit dem Bewegen
eines Tonerbildes auf einer rotierenden photoempfindlichen Trommel zeitlich koordiniert
ist. In der Übertragungsstation wird mittels einer Übertragungsladeeinrichtung 7
das Tonerbild von der Trommel 6 auf das Blatt P übertragen, das die Übertragungsstation
erreicht hat. Lade-, Belichtungs- und Entwicklungsstationen, die normalerweise um
die Trommel 6 herum angeordnet sind, sind der Einfachheit halber in Fig. 2 weggelassen.
Das Kopieblatt P, das nunmehr das Tonerbild trägt, wird mittels eines Förderbandes
8 zu einer Fixiereinrichtung 9 befördert, in welcher auf ihm das Tonerbild fixiert
wird. Von derFixiereinrichtung 9 wird dann das Kopierblatt P durch Austragrollen
10, wie durch einen Pfeil angezeigt ist, aus dem Kopiergerät 1 ausgetragen und in
den Sortierer eingebracht, wobei die mit dem kopierten Bild versehene Oberfläche
nach oben weist.
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Der Sortierer 2 weist einen Blattausrichtabschnitt A, einen
Zuführabschnitt
B, der unter dem Ausrichtabschnitt A angeordnet ist, eine vertikal hin- und herbewegbare
Ablenkeinheit C, mit welcher Kopien in ausgewählte Fächer eingebracht werden, einen
Förderabschnitt D, welcher die Ablenkeinheit C hält und die Kopien weiter befördert,
die von dem Blattausrichtabschnitt A oder dem Zuführabschnitt B der Ablenkeinheit
C zugeführt worden sind, eine Anordnung von übereinander angeordneten Blattablagefächern
E und einem Motor M auf.
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Eine von dem Kopierer 1 ausgetragene Kopie P wird von einem Paar Einlaßrollen
12 erfaßt und durch eine Führungsplatte 14 geführt, deren Stellung durch ein Solenoid
13 gesteuert wird.
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Bei normalem Kopierbetrieb ist die Führungsplatte 14 so angeordnet,
daß die Kopie über ein Rollenpaar 15 zu einer Ablage 16 geleitet wird. Bei einem
Sortier- oder Zuordnungsbetrieb nimmt die Führungsplatte 14 die andere Stellung
ein, wodurch das Blatt horizontal geradeaus zu Schräglaufrollen 17 befördert wird.
Durch diese Schräglaufrollenl7 wird die Kopie so weiter befördert, daß sie gegen
eine (nicht dargestellte) Bezugsplatte stößt, wodurch die Lage und Ausrichtung des
Blattes bezüglich der vorhergehenden Blätter ausgerichtet wird. Durch ein Zwischenrollenpaar
18 wird die richtig angeordnete Kopie zu einer Zwischenführungsplatte 19 befördert,
welche ebenfalls zwei unterschiedliche Stellungen einnehmen kann. In der ersten
durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellung leitet die Führungsplatte 19 die
Kopie zu der Ablenkeinheit D, während sie in einer zweiten, gestrichelt wiedergegebenen
Stellung
die Kopie über ein Rollenpaar 20 zu einem zweiten (nicht dargestellten) Sortierer
durchläßt.
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Die Förderstation D weist ein Förderband 23 auf, daß über eine Antriebsrolle
21 und eine angetriebene Rolle 22 geführt ist.
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Die Antriebsrolle 21 wird über eine elektromagnetische Kupplung von
dem Motor M angetrieben. Die Ablenkeinheit C weist ein (nicht dargestelltes) Kettenrad,
eine (ebenfalls nicht dargestellte ) Kette zum Anheben, die um die Rollen 21 und
22 geführt ist, und eine (nicht dargestellte) Kette zum Absenken auf. Wenn das Kettenrad
an der zum Anheben vorgesehenen Kette mittels eines ersten Solenoids verriegelt
ist, wird die Ablenkeinrichtung C aufwärts bewegt. Wenn das Kettenrad an der für
ein Absenken vorgesehenen Kette durch ein zweites Solenoid verriegelt ist, wird
die Ablenkeinheit C abwärts bewegt.
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Das Förderband 23 weist zahlreiche Öffnungen auf, und eine (nicht
dargestellte) Vakuumkammer ist zwischen den einander gegenüberliegenden vertikalen
Trumen des Bandes 23 angeordnet.
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Eine Kopie P, die den Zuführabschnitt D über die Zwischenführung 19
erreicht hat, wird dann an die Arbeitsfläche des Bandes 23 angesaugt und dadurch
nach unten in die Ablenkeinrichtung C eingebracht.
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Steuerteile 24 sind an in vorbestimmten Abständen voneinander angeordneten
Stellen entsprechend den einzelnen Fächern 11 in der Anordnung E vorgesehen, so
daß immer eines von ihnen, das
einem Fach entspricht, bei welchem
dieAblenkeinheit C verweilt, über das Band 23 hinaus zu dem Fach hin vorsteht. Die
Kopie, die an der Ablenkeinheit C eingetroffen ist, wird von der Arbeitsfläche des
Blattes 23 durch die gebogene Fläche eines vorstehenden Steuerteils 24a getrennt
und läuft entlang einer Führungsplatte 24 an der Ablenkeinheit C zu einem Paar Austragrollen.
Diese Austragrollen 26 befördern dann die Kopie in ein Fach 11, das gegenüber dem
vorstehenden Steuerteil 24a ausgerichtet ist.
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Ein Blattfühler 30, bespielsweise ein Photosensor oder ein Mikroschalter,
ist in dem Sortierer 3 bei dem Kopieeinlaß angeordnet. Ein ähnlicher Blattfühler
31 ist an der Ablenkeinrichtung C bei dem Blattauslaß angeordnet. Jedes der Fächer
11 in der Anordnung E weist einen Schlitz 11A auf, wobei dieser Schlitz bezüglich
der Schlitze 11a in den anderen Fächern vertikal ausgerichtet ist. Zwei zusammenarbeitende
blattfühlende Elemente 32 liegen einander über die Schlitze 11a der Fächer 11 so
gegenüber, daß das eine oberhalb des obersten Fachs und das andere unter dem untersten
Fach angeordnet ist.
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Die Fühlerelemente können eine Lichtquelle und ein lichaufnehmendes
Element oder einen Ultraschalloszillator und Empfänger aufweisen.
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Der Sortierer hat außerdem einen Ausgangsstellungsfühler 33, welcher
angeschaltet wird, wenn sich die Ablenkeinheit C in einer Stellung befindet, in
welcher sie bezüglich des obersten
Faches ausgerichtet ist, und
einen Endfühler 32, welcher angeschaltet wird, wenn die Ablenkeinheit C in einer
Stellung anhält, in der sie bezüglich des untersten Faches ausgerichtet ist. Diese
Fühler 33 und 34 können ebenfalls Mikroschalter aufweisen.
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In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Steuersystems für das Kopiergerät
gemäß der Erfindung dargestellt. Das Steuersystem weist eine Schaltereinheit 41
mit zehn verschiedenen Tasten 41a zum Auswählen eine der Ziffern "0" bis "9" und
eine Löschtaste 41b zum Löschen der gewählten Zahlen auf. Diese Schaleinheit 41
weist Tasten zum Eingeben einer gewünschten Anzahl Kopien auf. Dies System weist
auch einen Schalter 42 zum Auswählen eines Sortierbetriebs, einen Schalter 43 zum
Auswählen eines Zuordnungsbetriebs und einen Kopierstartschalter 44 zum Einleiten
eines Kopierbetriebs auf. Diese Schalter 42 bis 44 können auch Tasten sein. Die
Schalter 41a bis 44 sind auf einem (nicht dargestellten) Steuerpult untergebracht,
das an dem Kopiergerät 1 angebracht ist. Daten, die über einen der Tastenschalter
von einer Bedienungsperson eingegeben worden sind, werden an eine Eingabesteuerschaltung
50 angekoppelt. Die Schaltung 50 kennzeichnet dann die durch die Eingabedaten angezeigte
Funktion auf der Basis eines Eingabekodes und eines Zeitsteuerkodes und gibt ihre
Ausgangssignale an eine Kopierexsteuerschaltung 51 und eine Rechenschaltung 52 an.
Die Schaltungsanordnung der Eingabesteuerschaltung 50 ist so ausgelegt, daß, wenn
die Energiequelle angeschaltet wird, sie einen normalen
Kopierbetrieb
festlegt, wenn nicht Sortieren oder Zuordnen gewählt ist. Die Eingabesteuerung 50
ist auch so ausgelegt, daß, wenn sie sowohl mit einem Ausgang A einer Zeitsteuerschaltung
53 und mit einem Ausgang B eines UND-Glieds 54 versorgt wird, sie automatisch einen
normalen Kopierbetrieb auswählt, wobei die Betriebsweise ein Zuordnen oder ein Sortieren
sein kann, und erzeugt ein Ausgangssignal zum Einstellen einer Kopiezahl "1". Ferner
arbeitet die Eingabesteuerung 50 so, daß, wenn Sortieren oder Zuordnen durch den
Schalter 42 oder 43 gewählt worden ist, sie die gewählte Betriebsweise so lange
hält, solange der Ausgang B des UND-Glieds 54 fehlt, selbst wenn der Ausgang A des
Zeitgebers 53 vorhanden ist.
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Die Eingabesteuerung 50 weist einen Abschnitt auf, der mit der Betriebswahl
zusammenhängt, und so ausgelegt ist, wie in Fig.
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3 dargestellt. Wenn der Sortierschalter 42 gedrückt wird, währcnd
ein Flip-Flop FF1 der in Fig. 3 dargestellten Schaltung einen Ausgang "1" an seinem
Ausgangsanschluß Q erzeugt; koppelt ein UND-Glied A1 seinen Ausgang 1" an einenEingang
J des Flip-Flops FF1 an. Dann wird das Flip-Flops FF1 gesetzt und macht den Ausgangspegel
an seinem Anschluß Q "1". Ein Signal Sc, das zu diesem Zeitpunkt anliegt, ist ein
Signal für Sortierbetrieb.
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Bei einem weiteren Betätigen desselben Sortierschalters 42 wird der
Ausgangspegel eines UND-Glieds A2 "1", da der Ausgangspegel am Anschluß Q des Flip-Flops
FFa "1"- ist. Der Ausgang I1" des UND-Glieds A2 wird an einen Eingangsanschluß K
des Flip-Flops FF1 angelegt, um dieses rückzusetzen und um dadurch den Ausgang Q
11011 zu machen. Kurz gesagt, das Flip-
Flop wird gesetzt oder
rückgesetzt, um den Sortierbetrieb herzustellen oder zu löschen jedesmal wenn der
Sortierschalter 42 betätigt wird.
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In ähnlicher Weise wird ein zweites Flip-Flop FF2 über ein UND-Glied
A3 oder A4 gesetzt oder zurückgesetzt, um den Zuordnungsbetrieb herzustellen oder
zu löschen jedesmal, wenn der Schalter 43 betätigt wird. Wenn der Signalpegel am
Ausgang Q des Flip-Flops FF2 11111 wird, erscheint ein Signal S5 als ein Zuordnungssignal,
durch das die Betriebsweise Zuordnungsbetrieb geändert wird.
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Wenn ferner das Flip-Flop FF1 durch den Schalter 42 rückgesetzt ist,
wird sein Ausgang Q "1", wodurch der Ausgangspegel eines NOR-Glieds N1 11011 wird,
wodurch das Flip-Flop F2 zurückgesetzt wird. Wenn entsprechend das Flip-Flop FF2
durch den Schalter 43 gesetzt wird, wird sein Ausgang Q "1", wodurch der Ausgangspegel
eines NOR-Glieds N2 11011 und dadurch das Flip- vlop FF1 rückgesetzt wird.
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Wenn die Ausgangspegel an den Anschlüssen Q der Flip-Flops PF1 und
FF2 gemeinsam 11011 werden, was bedeutet, daß das Sortiersignal Sc und das Zuordnungssignal
Ss beide nicht vorhandensind, hält ein NOR-Glied N3 seinen Ausgang "1" IIund gibt
ein Normalbetrieb-Signal SNab, um dadurch einen normalen Kopierbetrieb herzustellen.
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Zu diesem Zeitpunkt werden die Ausgänge Q der Flip-Flops FF1 und FF2
beide "1", und folglich sind die beiden Eingänge eines UND-Glieds A5 beide "1".
Wenn das Signal A von dem Zeitgeber 53 der Fig. 2, welches das andere Signal des
UND-Glieds A5 ist 11111 wird, wird der Ausgangspegel des UND-Glieds A5 von 11011
auf "1" geschaltet. Dann macht ein ODER-Glied 0 1seinen Ausgang 1 und erzeugt ein
automatisches knderungssignal SA, was einen normalen Kopierbetrieb zur Folge hat,
und setzt eine Kopiezahl 1". Da jedoch ein normaler Kopierbetrieb bereits eingestellt
worden ist, was nämlich das an die Kopierersteuerung 51 angekoppelte Signal 5A bewirkt
hat, wird hier die Kopiezahl nur "1", wennsie 11211 oder größer ist.
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Wenn die gewählte Betriebs- oder Arbeitsweise Sortieren oder Zuordnen
ist, ist der Ausgangspegel am Anschluß Q des Flip-Flops FF1 oder FF2 11111. Folglich
ist der Signalpegel an einem der Eingangsanschlüsse eines ODER-Glieds O2 "1", wodurch
dessen Ausgangspegel 1 wird. Ein UND-Glied A6 hält somit "1" an einem seiner Eingangsanschlüsse.
Wenn unter dieser Bedingung das Ausgangssignal B des UND-Glieds der Fig. 2, das
an den anderen Eingang des UND-Glieds A6 an gelegt wird, 11111 wird, macht das UND-Glied
A6 seinen Ausgangspegel 1", und das ODER-Glied Oo gibt ein automatisches Betriebsänderungssignal
SA ab. Dies bewirkt, daß die Kopicrersteuerung 51 nach Fig. 2 die Arbeitsweise des
Kopierers von Sortieren oder Zuordnen auf normales Kopieren ändert und eine Kopiezahl
"1" setzt.
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Der sogenannte normale Kopierbertrieb11ist natürlich der übliche Kopicrbetrieb,
der sich von dem Sortieren oder Zuordnen unterscheidet, und bei welchem Kopien auf
einer Ablage gestapelt werden. Außerdem sollte bei einem Kopiergerätr das spezielle
Betriebsarten aufweist, wie beispielsweise Kopieren mit veränderlicher Vergrößerung
oder doppelseitiges Kopieren, der normale Betrieb vorzugsweise eine Betriebsart
sein, bei welcher alle diese speziellen etriebsarten annulliert sind.
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Wenn der Ausgangspegel des UND-Glieds A6 11111 wird, geben die NOR-Glieder
N1 und N2 gemeinsam "0"-Ausgänge ab, wodurch die beiden Flip-Flops FF1 und FF2 rückgesetzt
werden.
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In Fig. 2 steuert die Kopierersteuerung 45 die Arbeitsweise des ganzen
Kopiergeräts, wobei jedoch nachstehend nur das beschrieben wird, was im Hinblick
auf die Erfindung von Bedeutungist. Wenn ein Normalbetrieb-Signal SN von der Eingabesteuerung
50 aus zugeführt wird, gibt die Kopierersteuerung 51 Signale an den Rechner 52 und
eine Einlaßführung-Ansteuerschaltung 55 sowie an eine Motoransteuerschaltung 56
an, welche demSortierer 2 zugeordnet sind, so daß die normale Arbeitsweise durchgeführt
wird. Wenn der Eingang der Kopierersteuerung 51 entweder ein Sortiersignal Sc oder
ein Zuordnungssignals Ss ist, gibt die Kopierersteuerung 51 außer an die vorerwähnten
Schaltungsteile einSignal an eine Ablenkeinheit-Verschiebeschaltung 58 ab.
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Die Daten, die von der Eingabesteuerung 50 an den Rechner 52
abgegeben
worden sind, zeigen einen Sortierbetrieb; der Rechner 52 vergleicht eine zuzuordnende
Bezugszahl und den sich ändernden Zählerstand des eines Blattaustragzählers 59,
und bei deren Übereinstimmung koppelt er ein Signal "Heben" an die Ablenkeinheit-Verschiebeschaltung
58. Wenn Sortierbetrieb angezeigt wird, gibt der Rechner 52 ein Signal Senken an
die Schaltung 58 ab, wenn der Zählerstand des Zählers 59 mit einer voreingestellten
Kopienzahl übereinstimmt. Bei einem normalen Kopierbetrieb vergleicht der Rechner
52 den Zählerstand eines Zählers 57 mit einer voreingestellten Kopienzahl, und bei
übereinstimmung gibt er ein Motor-Stoppsignal an die Motor-Ansteuerschaltung 57
ab. Wenn der Zählerstand des Blattaustrag-Zählers 59 oder des Zählers 57 mit den
voreingestellten Kopiezahl-Daten übereinstimmt, die von der Eingabesteuerschaltung
50 angelegt worden sind, koppelt der Rechner 52 ein Zeitgeber-Startsignal T5 an
den Zeitgeber 53 an, wodurch festgesetzt wird, daß der Kopierbetrieb beendet ist.
Wenn ein vorbestimmter Zeitabschnitt nach dem Zuführen des Zeitgeber-Startsignals
an dem Zeitgeber 53 verstrichen ist, läßt der Zeitgeber 53 den Ausgang zu dem UND-Glied
54 und der Eingabeschaltung 50 durch.Wenn der Fühler 32 in dem Sortierer 2 ein Blattfeststellsignal
oder einen Ausgang "1" erzeugt, hält ein Inverter 60 seinen Ausgangspegel auf tu"0"
und folglich bleibt der Ausgangspegel des UND-Glieds 54 "0", selbst wenn der Ausgang
des Zeitgebers 53 nach einem vorgegebenen Zeitabschnitt 1 wird.
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Dieser Ausgang "0" wird an die Eingabesteuerung 50 und die Kopierersteuerung
51 als ein eine automatische Betriebsänderung
verhinderndes Signal
angekoppelt. Auf diese Weise kann es nicht zu einer automatischen Änderung der Arbeitsweise
auf normalen Kopierbetrieb kommen, selbst wenn der vorgegebene Zeitabschnitt nach
Beendigung des Kopierbetriebs verstrichen ist.
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Der Zeitgeber 53 wird zurückgesetzt und wieder gestartet, wenn der
Ausgangspegel eines UND-Glieds 61 "0" wird. Die Abgabe des Zeitgeber-Startsignals
TS von dem Rechner 52 an den Zeitgeber 53 wird unterbrochen, wenn der Kopierstartschalter
44 betätigt wird, worauf die Kopierersteuerung 51 ein Kopierstartsignal ST über
die Eingabesteuerung abgibt. Der Rechner 52 stoppt auch das Abgeben des Zeitgeber-Startsignals
Ts, wenn ein neues Eingabesignal an die Eingabesteuerung angekoppelt wird.
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Nunmehr wird anhand von Fig. 1 der Sortierer-Steuerabschnitt beschrieben.
Durch die der Einlaßführung zugeordnete Ansteuerschaltung 55 wird das Solenoid 13
bei der Einlaßführung 14 nahe bei dem Kopieblatteinlaß des Sortierers 2 erregt Bei
normalem Kopierbetrieb ist die Führung 14 in der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung,
in welcher Kopieblätter, die den Sortierer erreichen, auf die Ablage 16 ausgetragen
werden.
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Die Motor steuerung 56 schaltet den dem Sortierer zugeordneten Motor
M an oder ab in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Kopierersteuerung 51 und
einer ein Festklemmen feststellenden Schaltung 62. Die Ablenkeinheit-Verschiebeschaltung
58 dient zum Steuern der Hebe- oder Senksolenoids, die der Ablenkeinheit C zugeordnet
sind. Bei Kopierbetrieb senkt die
Schaltung 58 die Ablenkeinheit
C entsprechend einem Ausgangssignal einer die Blatthinterkante fühlenden Schaltung
63 zu dem nächsten Fach ab, während bei einem Zuordnungsbetrieb es die Ablenkeinheit
zu dem nächsten Fach absenkt, und zwar entsprechend einem Ausgangssignal des Rechners
52, welches bei Übereinstimmen des Zählerstands des Blattaustragzählers 59 und der
voreingestellten Kopiezahl anliegt. Der Zähler 57 zählt die von dem Sortierer aufgenommenen
Kopien entsprechend jedem Ausgangssignal des Blattfühlers 30. Die das hintere Blattende
fühlende Schaltung 63 nimmt ein entsprechendes Signal als einen Impuls aus dem logischen
Produkt eines Signalfeststellausgangs des Blattfühlers 31 an der Ablenkeinheit und
eines Signals auf, welches eine etwas verzögerte und invertierte Form des Ausgangs
des Blattfühlers 31 ist.
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Die Schaltungsanordnung in Fig. 2 weist ferner eine erste Anzeige
zum Anzeigen einer voreingestellten Anzahl Kopien und eine zweite Anzeige zum Anzeigen
der von dem Kopierer hergestellten Anzahl Kopien auf.
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In Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm dargestellt, in welchem die automatische
Betriebsweisen-Änderungsfunktion gemäß der Erfindung gezeigt ist. Wenn, wie dargestellt,
ein Kopiervorgang begonnen wird und die Anzahl der ausgetragenen Blätter mit einer
voreingestellten Kopie zahl nach einer Reihe von Kopierzyklen übereinstimmt, beginnt
ein vorbestimmtes Zeitgeberprogramin. Wenn die Zeitgeber-Betätigungszeit eine vorbestimmte
Zeit
TN erreicht, wird festgestellt, ob die bestehende Betriebsart einSortieren oder
ein Zuordnen ist. Wenn die Betriebsart weder Sortieren noch Zuordnen ist, wird die
Kopiezahl "1" gemacht und der übliche Ablauf zum Steuern des Kopierers wird wieder
aufgenommen. Bei dem Sortier- ode Zuordnungsbetrieb wird dann festgestellt, ob in
eines der Fächer Kopien geladen sind. Wenn dem so ist, kehrt das System auf den
Kopierer-Steuerablauf zurück, und wenn dem nicht so ist, stellt das System einen
normalen Kopierbetrieb her, wobei es eine Kopieanzahl "1 setzt.
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Durch die Erfindungist somit ein Kopiergerät mit einem Sortierer geschaffen,
bei welchem verhindert ist, daß dessen Arbeitsweise automatisch auf normalen Kopierbetrieb
umgeschaltet wird, selbst wenn aus irgendeinem Grund für eine Zeitlang ein Sortier-
oder Zuordnungsbetrieb in der Schwebe gehalten wird, und zwar deswegen, da, wenn
die bestehende Arbeitsweise Sortieren oder Zuordnen ist, das Kopiergerät nicht automatisch
auf normalen Kopierbetrieb einstellt, solange eine einzige Kopie in einem Ablagefach
gefunden wird. Wenn alle Fächer leer sind, wird die Arbeitsweise des Geräts nach
Verstreichen eines vorgegebenen Zeitabschnitts nach Beenden eines Kopiervorgangs
auf normalen Kopierbetrieb umgeschaltet, um so zu verhindern, daß die nächste Bedienungsperson
versehentlich das Gerät benutzt, wenn es noch auf Sortieren oder Zuordnen eingestellt
ist.
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Ende der Beschreibung
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