DE2460318A1 - Vorrichtung zur aufnahme und zufuehrung von einzelnen blaettern zu einem vorratsbehaelter hin und aus diesem heraus - Google Patents
Vorrichtung zur aufnahme und zufuehrung von einzelnen blaettern zu einem vorratsbehaelter hin und aus diesem herausInfo
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Description
Böblingen, den 18. Dezember 1974 hz/se
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: LE 973 013
Vorrichtung zur Aufnahme und Zuführung von einzelnen Blättern zu einem Vorratsbehälter hin und aus diesem heraus
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und Zuführung
von einzelnen Blättern zu einem Vorratsbehälter hin und aus diesem heraus zu einer Verarbeitungsstation, insbesondere
zur Verwendung in einem elektrophotographischen Gerät, in dem auch die Rückseite eines Blattes mit einem Bild versehen v/erden
kann.
Um auf beiden Seiten eines Blattes innerhalb eines elektrophotographischen
Gerätes ein Bild zu erzeugen, ist es notwendig, zunächst die eine Seite des Blattes mit einem Kopierbild zu
versehen und dann anschließend das Blatt zu wenden und nochmals der Kopierstation zuzuführen, um ein zweites Bild auf
der Rückseite aufzubringen.
Zu diesem Zweck ist es aus der US-PS 3 645 615 bekannt, das
auf einer Seite mit dem Kopienbild versehene Blatt einem besonderen Vorratsbehälter zuzuführen. Von diesem Vorratsbehälter,
in dem das Blatt so angeordnet ist, daß die mit einem Bild versehene
Seite nach oben zu liegen kommt, wird das Blatt erneut der Übertragungsstation zugeführt, um auf der noch nicht mit
einem Bild versehenen Seite das zweite Bild anzubringen. Um das gewünschte Bild auf der zweiten Seite richtig anzubringen, muß
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der Kopienträger seitlich und in Transportrichtung gesehen richtig
ausgerichtet werden, um in der richtigen Lage und zur richtigen Zeit der übertragungsstation des Gerätes zugeführt zu
werden. Dabei ist es notwendig, daß das Blatt in einem vorgesehenen Zeitraum an der übertragungsstation ankommt. Um dies zu
erreichen, ist in der aus der genannten US-PS bekannten Anordnung der Vorratsbehälter derart gestaltet, daß die seitliche
Ausrichtung des Blattes dadurch erfolgt, daß eine Seitenwand des Vorratsbehälters verschiebbar angeordnet ist, um auf verschiedene
Längen des Papieres eingestellt zu werden. Des weiteren ist eine Rüttelvorrichtung vorgesehen, um die seitliche Ausrichtung
zu bewerkstelligen. Um die Vorderkante des Blattes, das ist die Kante, die bei der Wiederzuführung zunächst zu
der Übertragungsstation gelangt, richtig auszurichten, ist an der Zuführseite des Vorratsbehälters eine Ausrichtvorrichtung
vorgesehen, die dafür sorgt, daß Blätter einer einzigen Breite an der Rückwand des Vorratsbehälters und an der vorderen Anschlagsseite
richtig zum Anliegen kommt. Auch diese Ausrichtung wird mit mittels einer Schüttelvorrichtung vorgesehen.
Mit dieser Vorrichtung ist es nicht möglich, zugleich Blätter verschiedener Länge und verschiedener Breite zu verarbeiten.
Für die verschiedenen Längeneinstellungen muß die verschiebbare Seitenwand vom Bediener verstellt werden und ebenso muß für
die zeitlich genaue Zuführung das erneut zuzuführende Blatt an der Vorderkante richtig ausgerichtet sein, was auch nur
dann in dieser genannten Patentschrift richtig möglich ist, wenn die Blätter eine einzige Breite aufweisen. Diese Anordnung
ist deshalb nicht für die Verarbeitung von verschieden breiten und verschieden langen Kopienträgern anwendbar.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der eine einwandfreie seitliche Ausrichtung
der erneut mit einem Bild zu versehenen Blätter zu ermöglichen und zum zweiten zu erreichen, daß die Blätter zu einem bestimm-
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ten Zeitpunkt an einer Ausrichtstation vorhanden sind, von der sie dann in zeitlicher Übereinstimmung mit der Arbeitsweise
des Gerätes diesem zugeführt werden. Dabei soll die Vorrichtung in der Lage sein, sowohl verschieden lange als
auch verschieden breite Kopienträger einwandfrei auszurichten und in zeitlich genau abgestimmter Reihenfolge der Verarbeitungsstation
zuzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen
Mittel gelöst.
vorteilhafter Weise wird durch diese Lösung erreicht, daß Blätter verschiedener Breite und verschiedener Länge einwandfrei
ausgerichtet und zum richtigen Zeitpunkt der Verarbeitungsstation
zuführbar sind und zwar auf einfache Weise,
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden spezielleren Beschreibung zu entnehmen.
Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
ist im nachfolgenden anhand des in den Fign. dargestellen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Figuren
zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Blatttransportvorrichtung
gemäß vorliegender Erfindung mit dem Vorratsbehälter;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 und einen Teil des elektrophoto-
graphischen Gerätes, in dem die Transportvorrichtung benutzt wird;
Fig. 3 schematisch den Weg eines Blattes durch das.
elektrophotographische Gerät;
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Fig. 4 schematisch ein Detail von einem Teil der in
Fig. 2 dargestellten Vorrichtung für die Ausrichtung des Blattes;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Blattransportvorrichtung;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Anordnung für die Steuerung der Blattransportvorrichtung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Vorratsbehälter 10 eines elektrophotographischen
Gerätes 11 gezeigt. Der Vorratsbehälter 10, der vom Hauptrahmen
des Gerätes 11 getragen wird, enthält Blätter 12, die bereits
einmal durch das elektrophotographische Gerät durchgelaufen sind und auf einer ihrer Seiten ein Bild tragen. Jedes Blatt 12, das
in den Vorratsbehälter 10 einläuft, trägt sein Bild auf der nach oben liegenden Seite.
Der Vorratsbehälter 10 wird aus einem Boden 14, im wesentlich parallelen Seitenwänden 15 und 16 und einer Rückwand 17 gebildet.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Boden 14 unter einem Winkel gegen die Horizontale geneigt, um beim Vorschieben der Blätter 12
durch den Vorratsbehälter 10 hindurch auf die Rückwand 17 zu Unterstützung zu gewähren. Die Rückwand 17 ist unter einem anderen
Winkel als 90°, d.h. nicht rechtwinklig, zu den Seitenwänden 15 und 16 ausgerichtet, die ihrerseits parallel zu dem
Transportpfad des Blattes 12 stehen, wenn dieses in den Vorratsbehälter
10 einläuft. Die Rückwand 17, an der das Blatt 12 anliegt, steht somit leicht schief, d.h. nicht senkrecht, zu dem
Weg, mit dem das Blatt 12 durch das elektrophotographische Gerät 11 befördert wird, nachdem es vorher durch einen U-förmigen Ausrichter,
wie der mit 18 bezeichnete, (vergl. dazu Fig. 4) ausgerichtet
wurde. Wenn das Blatt 12 in den Vorratsbehälter 10 vorgeschoben wird, sind seine Seitenkanten 19 und 20 im wesentlichen
parallel zu den Seitenwänden 15 und 16.
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Wenn also die Kante "21 des Blattes 12, die die Vorderkante während
des Eintritts in den Vorratsbehälter 10 ist, an der Rückwand
17 ankommt, dreht es sich etwas im bezug auf diese Rückwand
17. Wenn das Blatt 12 dann zur Ruhe koitimt, liegt die Kante
22 des Blattes 12, die anschließend als Vorderkante zur Wiedereinführung
in das elektrophotographisehe Gerät 11 dient, wenn
ein zweites Bild auf die Rückseite des Blattes aufkopiert werden soll, in einer nicht rechtwinkligen Lage zu dem Transportpfad
durch das Gerät 11.
Wenn das Blatt 12 in den Vorratsbehälter 10 eingeführt wird,
läuft es unter einem frei drehbaren Rad 23 ein. Dieses Rad 23 ist drebar am Ende eines Armes 24 (vergl. Fig. 2) angeordnet,
der seinerseits drehbar auf einem Schalter 25 angeordnet ist. Der Schalter 25 wird von einem Deflektor 26 getragen, der beim
Einleiten des Blattes 12 in den Vorratsbehälter unter das Rad
23 behilflich ist. Der Abweiser 26 ist seinerseits an zwei
Enden von einem sich nach unten erstreckenden Vorsprung 27 getragen, der an vorstehenden Teilen 28 auf jeder Seite der
Seitenwände 15 und 16 innerhalb des Vorratsbehälter 10 vorgesehen
ist.
Wenn der Vorratsbehälter 10 leer ist, ruht ein Schaltarm 29
des Schalters 25 mit seinem unteren Ende innerhalb eines Schlitzes 30 des Bodens 14 des Vorratsbehälters 10. Der Schalter
25 gibt dadurch ein Signal an die Steuerung des elektrophotographischen
Gerätes 11 ab, um den leeren Zustand des Vorratsbehälters 10 anzuzeigen. Sobald das erste Blatt 12 in den Vorratsbehälter
10 vorgeschoben wird, bewegt sich der Schaltarm 29 des Schalters 25 nach oben, um den Schalter 25 zu betätigen
und anzuzeigen, daß in dem Vorratsbehälter 10 nunmehr zumindest ein Blatt 12 enthalten ist.
Das Einlaufen eines Blattes 12 in den Vorratsbehälter 10 und
zwar die Bewegung nach links in den Fign. 1 und 2 verursacht eine Drehung des Rades 23 im Uhrzeigersinn, entsprechend der
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Darstellung in Fig. 2. Dadurch wird das Rad 23 beschleunigt, mit Energie geladen und dreht sich demnach auch dann noch weiter,
wenn die Kante 21 des Blattes 12 an der Rückwand 17 des Vorratsbehälters 10 angekommen ist. Die Drehenergie des Rades 23 wird
durch die leichte Reibung zwischen ihm und dem Blatt 12 auf
dieses übertragen, um die Kante 21 des Blattes 12 an der Rückwand 17 des Vorratsbehälters 10 festzuhalten. Dadurch wird ein
Rückschleudern des Blattes 12 weg von der Rückwand 17 vermieden und sichergestellt, daß die Kante 22 des Blattes 12 mit
einem von 90 abweichenden Winkel gegenüber dem einlaufenden Weg des Blattes 12 und auch dem Weg, mit dem es dem Gerät wieder
zugeführt wird, ausgerichtet ist.
Die geeignete Prell-Rückhaltekraft des Rades 23 wird durch geeignete
Wahl der Reibung zwischen dem Rad 23 und dem Blatt 12,
dem Gewicht des Rades 23 und der Trägheit desselben erreicht. Dadurch ist das Rad 23 in der Lage, das Wegbewegen des Blattes
12 von der Rückwand 17 des Vorratsbehälters 1O zu vermeiden,
nachdem das Blatt 12 bei dem Zuführungsvorgang an der Rückwand anliegend angelangt ist.
Das Material des Rades 23 wird so ausgewählt, daß die gewünschte Eigenschaft der Prellvermeidung des Blattes 12 weg von der Rückwand
17 erreicht wird. Das Material wird weiterhin so ausgewählt, daß die Reibung zwischen dem Rad 23 und dem Blatt 12 nicht zu
hoch ist, weil eine zu hohe Reibung das Rad 23 in umgekehrter Richtung antreiben würde, wenn das Blatt 12 zurück von der Wand
17 prellt. Das Gewicht des Rades 23 ist derart gewählt, daß es leicht in Drehung versetzt werden kann und daß es seine Drehung
beibehält. Die Trägheit des Rades 23 wird relativ niedrig gehalten,
damit es anfänglich leicht in Drehung versetzt werden kann. Diese relativ niedrige Trägheit wird durch Anwendung eines relativ
kleinen Radiuses für das Rad 23 erzielt. Um niedriges Gewicht bei niedrigem Reibungskoeffizienten zu erreichen, können
die meisten thermoplastischen Materialien benutzt werden. Das Rad 23 wird daher vorzugsweise aus Nylatron GS gefertigt,
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es sind allerdings auch Delrin oder Nylon als andere geeignete Materialbeispiele zu nennen.
Nachdem auf das Blatt 12 auf einer Seite ein Bild aufkopiert worden
ist, wird es durch einen verdrehbar montierten Rüssel 40 (vergl. Fig. 2) in den Vorratsbehälter 10 hineingelenkt. Der Rüssel
40 ist drehbar auf Armen gelagert, die ihrerseits am Hauptrahmen des Gerätes 11 angebracht sind. Der Rüssel 40 besitzt ein
Paar angetriebene Rollen 41, die jeweils mit einer Andruckrolle
42 zusammenarbeiten, um ein dazwischenliegendes Blatt 12 vorzuschieben.
Die angetriebenen Rollen 41 am Rüssel 40 werden kontinuierlich durch eine Kette angetrieben, wenn das elektrophotographische
Gerät 11 in Betrieb ist. Der Rüssel 40 dreht sich um die Achse
der Antriebswelle, mit der die Kette verbunden ist.
Die angetriebenen Rollen 41 geben dem Blatt 12 ein Moment mit, so daß es bis zur Rückwand 17 des Vorratsbehälters 10
vorgetrieben wird. Der Rüssel 40 ist zwischen einer Lage, in Fig. 2 ausgezogen dargestellt, in der jedes Blatt 12 in
den Vorratsbehälter 10 eingeleitet wird und einer Lage, dargestellt durch die unterbrochenen Linien in Fig. 2, in der
die Blätter 12 in einen Ablagebehälter, der nicht dargestellt
ist, gerichtet werden, der am Äußeren des Gerätes 12 angeordnet ist und aus dem der Benutzer diese Blätter entnehmen kann,
ohne daß sie auf der Rückseite ein Bild tragen.
Wenn der Rüssel derart ausgerichtet ist, daß die Blätter 12 in
den Vorratsbehälter 10 gerichtet werden, so daß die Rückseite noch mit einem Bild versehen werden kann, dann geben, wie
bereits gesagt, die Rollen 41 dem Blatt 12 genügend Schwung mit, daß es unter dem Rad 23 hindurchläuft und gegen die
Rückwand 17 des Vorratsbehälter 10 zum Anliegen kommt. Der
Abweiser 26 hilft bei ,der Einleitung des Blattes 12 in den
Vorratsbehälter 10 unter das Rad 23 mit.
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Beim Einlaufen eines Blattes 12 in den Vorratsbehälter 12 kontaktiert
die obere linke Ecke, vergl. dazu die Fig. 1, zuerst die Rückwand 17, aufgrund der winkligen Anordnung dieser Rückwand
gegenüber den Seitenwänden 15 und 16. Danach dreht sich
das Blatt 12 um diese Ecke, bis die ganze Vorderkante 21 gegen die Rückwand 17 anliegt. Das Moment für den Antrieb der Rollen
41 des Rüssels 40 ist genügend groß um diese Drehung zu verursachen.
Das Rad 23 vermeidet das Rückprellen des Blattes 12 sowohl dann, wenn die Ecke des Blattes 12 zunächst mit der Rückwand
17 in Kontakt kommt als auch dann, wenn die ganze Vorderkante 21 an der Rückwand 17 anliegt, so daß sichergestellt ist, daß
das Blatt 12 mit seiner Vorderkante 21 ganz an der Rückwand 17 anliegt.
Nachdem die Blätter 12 im Vorratsbehälter 10 zu einem Stapel
•aufgelaufen sind, wird jedes dieser Blätter 12 separat und einzeln dem Kopierteil des Gerätes 11 wieder zugeführt, um
das zweite Bild auf der Rückseite des Blattes 12 anzubringen.
Aus diesem Grunde sind zwei Abzugsrollen 50 oberhalb des Vorratsbehälters 10 angeordnet. Jede Abzugsrolle 50 ist drehbar
auf einem Drehgestell 51, vergl. dazu Fig. 5, angeordnet, wodurch die Abzugsrollen 50 abgehoben werden können, wenn
Blätter 12 in den Vorratsbehälter 10 eingeführt werden. Wenn die Blätter 12 für die erneute Zuführung zum Gerät 11 aus dem
Vorratsbehälter 10 herausbefördert werden sollen, dann werden die Drehgestelle 51 nach unten verdreht, so daß die Abzugsrollen 50 in Kontakt mit dem obersten Blatt 12 des Stapels 16
innerhalb des Vorratsbehälters 10 kommen.
Die Abzugsrollen 50 werden im Gegenuhrzeigersinn, gesehen in der Darstellung von Fig. 2, gedreht, um jedes Blatt 12 aus dem
Vorratsbehälter heraus und zwischen ein Paar von Führungen 52 und 53 hineinzuschieben. Die Drehachsen der Abzugsrollen 50
stehen senkrecht zu den beiden Wänden 15 und 16, so daß die
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Blätter 12 in Richtung eines vorherbestimmten Weges vorgeschoben
werden, dem sie durch das elektrophotographisehe Gerät 11 zu
folgen haben. Dadurch ist sichergestellt, daß jedes Blatt 12
aus dem Vorratsbehälter mit einer leichten Schräglage in bezug auf den vorbestimmten Weg heraustransportiert werden.
Jede Abzugsrolle 50 ist von einer Welle 54 (vergl. Fig. 5)
angetrieben, auf denen die Drehgestelle 51 drehbar montiert sind und zwar innerhalb von Lagern, so daß sich die Welle 54
durch diese Drehgestele 51 hindurch erstreckt. Dadurch, daß jedes Drehgestell bzw. jeder Dreharm 51 für sich separat drehbar
angeordnet ist, ist sichergestellt, daß bei unterschiedlicher Höhe des Stapels 16 der Blätter 12 trotzdem beide Abzugsrollen 50 mit den Blättern des Stapels in Kontakt kommen.
Die Antriebswelle 54 ist mit jeder Abzugsrolle 50 über Riemen
55 verbunden, die um eine Rolle 56 auf der Welle 54 und eine Rolle 57 auf einer Welle 58 der Abzugsrolle 50 geführt ist.
Die Welle 54 ist in einem Lager 59 auf einem Tragteil 60 angeordnet,
das fest mit dem Hauptrahmen des Gerätes 11 verbunden ist. Die Dreharme 51 der Abzugsrollen 50 werden in- und
außer Kontakt mit dem oberen Teil des Stapels der Blätter 12 im Vorratsbehälter dadurch gebracht, daß ein Arm 61 zwischen zwei
Stellungen durch eine geeignete Antriebsvorrichtung mit einer Zweilagenkupplung, die nicht dargestellt ist, verbracht wird.
Die Abzugsrollen 50 stehen dann mit den Blättern 12 in Kontakt, wenn diese aus dem Vorratsbehälter 10 herausbefördert werden, falls
dies nicht der Fall sein soll, v?erden sie abgehoben.
Sobald die Abzugsrollen 50 angehoben sind, werden sie durch Finger 61· auf dem Arm 61 in dieser Stellung gehalten und
zwar durch Arretieren der Dreharme 51. Wenn die Abzugsrollen 50 auf den Blättern 12 aufliegen, dann werden sie allein von
diesen getragen, weil der Arm 61 derart verschoben ist, daß
die Finger 61V die Dreharme 51 nicht mehr tragen.
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Jm ein Blatt 12 aus dem Vorratsbehälter 10 herauszutransportieren,
werden die Antriebsrollen 50 durch die Drehung der Welle 54 angetrieben. Ein Zeitgaberad, das nicht dargestellt ist,
wird zur Steuerung dann benutzt, wenn ein Blattransportzyklus beginnt. Dazu wird die Welle 54 über eine Federkupplung und
Zahnradanordnungen mit einer Hauptantriebsguelle verbunden, die kontinuierlich dann immer in Betrieb ist, wenn die Maschine 11
betrieben wird.
Bei Beginn des Zuführungszykluses verursacht das Zeitgeberrad einen Impuls, der auf der Zuführungsleitung 62 einer Verriegelung
63 (vergl. dazu Fig. 6) zugeführt wird. Die Verriegelung ist
ein bistabiles Flipflop, das durch Zuführung eines Impulses von außen zurückgestellt wird.
Durch Zuführung des Impulses von dem Zeitgeberrad auf der Eingangsleitung 62 wird die Verriegelung 63 gesetzt, um einen
positiven Impuls auf ihrer Ausgangsleitung 64 abzugeben, der einer ODER-Schaltung 65 zugeführt wird. Von dieser ODER-Schaltung
65 wird der Impuls über eine Treiberschaltung 66 ( die das
Signal verstärkt, einem Relais 67 zugeführt. Die Erregung des Relais 67 verschiebt einen verdrehbar gelagerten Arm, nicht dargestellt,
der unter Federspannung mit einer Zahnradklinke, ebenfalls nicht dargestellt, in Berührung steht, um diesen außer
Verbindung mit der Zahnradklinke zu setzen, so daß die Federkupplung
die Welle 54 mit der dauernd angetriebenen Hauptquelle über Zahnradverbindung verbinden kann.
Wenn ein Blatt 12 durch die Abzugsrollen 50 aus dem Vorratsbehälter
10 herausbefördert wird, dann beruht die jetzige Vorderkante 22 einen verdrehbar gelagerten Schalthebel 69
(vergl. Fig. 2). Durch Verschieben des Schalthebels 69 wird der zugeordnete Schalter geschlossen, um eine Signal auf der
Eingangsleitung 70 (vergl. Fig. 6) der Verriegelung 63 in
der Steuerung des Gerätes 11 zuzuführen. Das Signal auf der Eingangsleitung 70 der Verriegelung 63 setzt das Flipflop
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und das Relais 67 aberregt wird. Dadurch kommt der verdrehbare Arm, der mit dem Relais 67 verbunden ist, durch die Federkraft
wiederum mit der Zahnradklinke in Verbindung, um die Federkupplung zu inaktivieren, wodurch die Welle 54 vom Hauptantrieb
abgekuppelt wird, und die Abzugsrollen 50 wiederum inaktiv sind.
Eine hinter dem Hebel 69 angeordnete Separierrolle 71 (vergl.
Fign. 1 und 2) , ist immer dann angetrieben, wenn die Abzugsrollen 50 angetrieben werden. Die Welle der Separierrolle 71
ist über Zahnradverbindung mit dem Antrieb verbunden, der die
Welle 54 antreibt. Die Separierrolle 71 arbeitet mit einer gebogenen Fläche 72 einer Rückhaltevorrichtung 73 zusammen, die
fest angeordnet ist und sicherstellt, daß jeweils nur ein einzelnes Blatt 12 durch sie hindurchtransportiert wird.
Wenn durch Verschiebung des Hebels 69 durch das bewegte Blatt 12 somit sowohl die Abzugsrollen 50 als auch die Separierrolle
71 in ihrer Drehung angehalten werden, wird die weitere Vorschubbewegung des Blattes 12 zu diesem Zeitpunkt beendet.
Das Blatt 12 wird demnach nur bis zu einer vorherbestimmten Position vorgeschoben und dort angehalten, bis eine bestimmte
Zeitperiode, die durch die Drehung des Zeitgeberrades bestimmt ist, nach Beginn des Zuführungszykluses abgelaufen ist.
Nachdem das Blatt 12 in die vorherbestimmte Lage nach Herausführung
aus dem Vorratsbehälter 10 gelangt ist, führt das Zeitgeberrad auf einer Eingangsleitung 75 einer zweiten Verriegelung
76 einen Impuls zu, um die Verriegelung 76 in der Steuerung des Gerätes 11 einzustellen. Diese Verriegelung 76 ist ebenfalls ein
bistabiles Flipflop, das bei Zuführung eines Impulses auf der Eingangsleitung 75 einen positiven Impuls auf der Ausgangsleitung
77 abgibt. Dieser Impuls wird über die ODER-Schaltung 65 und die Treiberschaltung 66 dem Relais 67 zugeführt. Dadurch
werden die Abzugsrollen 50 und die Separierrolle 71 wiederum aktiviert, um das Blatt 12 zwischen die Führungen
52 und 53 vorzuschieben.
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Es sei angemerkt, daß die Separierrolle 71 schneller rotiert als die Abzugsrollen 50, so daß das Blatt 12 dadurch beschleunigt
wird. Um dies zu ermöglichen sind die Abzugsrollen 50 mit einer Überholkupplung ausgestattet. Diese Einwegüberholkupplung
ist unabhängig von der Federkupplung, durch die eine gleich schnei Ie Drehung der Abzugsrollen 50 und der Separierrolle 71 festgelegt
ist.
Wenn das Blatt 12 entlang der Führungen 52 und 53 vorgeschoben
wird, dann kommt es zwischen zwei Sätzen von kontinuierlich angetriebenen Vorschubrollen hindurch, von denen jeder Satz
eine obere Rolle 78 (vergl. die Fign. 1 und 2) und eine untere Rolle 79 enthält. Da diese Vorschubrollen 78 und 79 schneller
rotieren als die Separierrolle 71, wird die lineare Geschwindigkeit des Blattes 12 größer, wenn dieses durch diese Vorschubrollen
78 und 79 erfaßt wird. Dadurch wird auch die Separierrolle 71 schneller als es ihrem Antrieb entspricht, was durch
eine Einwegüberholkupplung möglich ist, so daß sich die Separierrolle 71 mit derselben Geschwindigkeit dreht wie das Blatt
12 durch die Rollen 78 und 79 vorgeschoben wird. Selbstverständlich
steigt dadurch auch die Drehgeschwindigkeit der Abzugsrollen 50.
Das Zeitgeberrad gilt nach einer bestimmten Zeitdauer, nachdem der vorherige Impuls auf der Eingangsleitung 75 der Verriegelung
76 zugeführt wurde, einen Impuls auf eine Eingangsleitung 80 der Verriegelung 76. Der Impuls auf der Leitung 80 setzt die
Verriegelung 76 zurück, womit diese Verriegelung keinen Impuls auf der Ausgangsleitung 77 mehr abgibt und somit das Relais 67
aberregt wird, um die Abzugsrollen 50 und die Separierrolle 71 stillzusetzen. Die Zeitspanne zwischen dem Wechsel der Stellung
der Verriegelung 76 auf der Ausgangsleitung 77 ist genügend lang
um sicherzustellen, daß das Blatt 12 so weit durch die Abzugsrollen 50 und die Separierrolle 71 vorgeschoben worden ist, daß es
zwischen die Transportrollen 78 und 79 gelangt ist.
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Nachdem diese Transportrollen 78 und 79 das Blatt 12 erfaßt haben und es vorschieben, wird dieses um einen gebogenen Teil
der Führungen 52 und 53 herumgeführt. Das Blatt 12 gelangt dann
zwischen eine Führung 81 und die vertikale Verlängerung der Führung 53. Das Blatt wird durch diese Führungen 81 und 53 durch
eine Vorschubrolle 82 vorgeschoben r die mit einer Andruckrolle
83 zusammenarbeitet. Die Vorschubrolle 82 wird immer dann angetrieben, wenn die Transportrollen 78 und 79 angetrieben sind.
Nach Verlassen der Rollen 82 und 83 wird das Blatt 12 durch
Förderrollen 84 erfaßt, die gegenüber dem Transportpfad in
ihrer Drehrichtung verkantet sind, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Jede der Rollen 84 arbeitet mit einer Andruckrolle
85 zusammen. Ein zweiter Satz von Vorschubrollen 86, die ebenfalls
wie in Fig. 4 dargestellt verkantet sind, arbeitet mit
Andruckrollen 78 zusammen, um auch das Blatt 12 vorzuschieben.
Während das Blatt 12 durch die Förderrollen 84 und 86 zwischen Schienen 88 und 89, die vertikal mit der vertikalen Erstreckung
der Führung 53 und der Führung 81 ausgerichtet sind, vorgeschoben wird, durchläuft das Blatt 12 einen U-förmigen Ausrichter
(vergl. Fig. 4), der zwischen den Führungen 88 und 89 angeordnet ist. Nach einem Durchlauf durch diesen Ausrichter 18, wird durch
die Schrägstellung der Förderrollen 84 und 86 die vorherige
Schiefausrichtung des Blattes 12 wieder rückgängig gemacht.
Dabei berührt der hintere Teil einer Seitenkante den Ausrichter 18 zuerst, um einen Papierstau durch Anschlag des vorderen Teils
der Seitenkante am Ausrichter 18 sicher zu vermeiden.
Das Blatt 12 läuft an einem Schalter 90 vorbei, wenn es den
Ausrichter 18 durchläuft, so daß die Steuerung des Gerätes
feststellen kann, daß das Blatt 12 in einer bestimmten Lage
vor Erreichen eines Anschlages 91 (vergl. Fig^. 3) angelangt
ist. Dieser Anschlag wird durch zwei zusammenarbeitende Rollen gebildet, wobei die eine Rolle eine Stufe in ihrem Umfang aufweist
und dann anschließend einen wiederum nach außen größer
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werdenden Radius aufweist, damit sie mit einer mit ihr zusammenarbeitenden
Gegenrolle, die nicht dargestellt ist, wieder in Eingriff kommt, um bei Drehung das Blatt vorzuschieben.
Eine Förderrolle 92 (vergl. Fig. 2), die mit einer Andruckrolle
93 zusairanenarbeitet, schiebt das Blatt 12 von dem Ausrichter 18 zu weiteren Führungen vor, die mit den Rollen des Anschlages 91
zusammenarbeiten.
Danach kommt das Blatt 12 mit einer photoleitfähigen Trommel 96
zusammen, um auf bekannte elektrophotographische Weise ein Bild zu empfangen. Nach Abnahme des Blattes von der Trommel 96 wird
es durch einen mit Vakuum beaufschlagten Riemen 97 zu einer Fixierstation 98 vorgeschoben, bei der das Bild auf dem Blatt 12
angeschmolzen wird, so daß nun auf beiden Seiten des Papierblattes Kopienbilder vorhanden sind.
Das Blatt 12 wird dann durch Förderrollen und Führungen zu
dem am Äußeren des Gerätes angebrachten Ausgabebehälter befördert, aus dem es durch den Benutzer entnommen werden kann.
Zu diesem "Zweck ist der Rüssel 40 so positioniert, daß das Blatt 12 in dieser Richtung die Maschine verläßt.
Nach der Inaktivierung der Abziehrollen 50 und der Separierrolle 71 verursacht das Zeitrad wiederum die Abgabe eines Impulses
zur Zuführung auf der Eingangsleitung 62 zur Verriegelung 63 und zwar eine bestimmte Zeitspanne nach dem die Verriegelung
76 durch einen Impuls auf der Leitung 80 zurückgestellt wurde. Das Zeitgeberrad steuert damit die Länge jedes Blattforderzykluses.
Durch Zuführung eines weiteren Impulses zur Eingangsleitung 62 der Verriegelung 63 um diese einzustellen, werden
die Abziehrallen 50 und die Separierrolle 71 aktiviert, um einen weiteren Zuführzyklus zu starten. Dies dauert so lange
an, bis alle Blätter 12 aus dem Vorratsbehälter 10 heraustransportiert
worden sind.
Wenn irgend eines der Blätter 12 im Vergleich mit den anderen
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Blättern unterschiedliche Breite aufweist oder nicht richtig an der Rückwand 17 ausgerichtet sein sollte, kann jedes Blatt
12 trotzdem zu der gewünschten Lage in dem Transportweg vorgeschoben
werden und zwar innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne. Dies ist dadurch möglich, daß jedes Blatt 12 zu einer bestimmten
Lage, bei der der Schalthebel 69 tätig wird, vorgeschoben wird. Da der zweite Teil des Zuführzykluses nicht vor Ablauf
einer bestimmten Zeitspanne nach Start der Zuführung beginnt, ist es nur notwendig, daß das Blatt 12 an der bestimmten Lage
anlangt, bevor der zweite Teil der Zuführung gestartet wird. Da der zweite Zuführungsteil jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt beginnt, wird die Kante 22 (vergl. Fig. 1) des Blattes
12 immer zu einem bestimmten Zeitpunkt von einer bekannten Lage aus starten, um die Stoppvorrichtung 91 (vergl. Fig. 3) innerhalb
der vorgegebenen und gewünschten Zeit zu erreichen.
Falls mehr als ein Blatt zur selben Zeit vom Stapel innerhalb des Vorratsbehälters 10 abgezogen werden sollte, kann nur ein
Blatt zwischen der Separierrolle 71 und dem Rückhalteteil 73" hindurchgelangen. Dies aufgrund der Reibungskraft des Rückhalteteils
73, die höher ist als der Reibungskoeffizient zwischen den Blättern 12 und weiterhin dadurch, daß die Separierrolle
71 ebenfalls einen höheren Reibungskoeffizient hat als das Rückhalteteil 73. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Separierrolle
71 immer nur ein Blatt 12 vorschiebt und das andere eventuell an dem Rückhalteteil 73 hängenbleibt.
Wenn dies auftritt, verbleibt der Schalthebel 69 in der Lage, in der er ein Signal der Eingangsleitung 70 der Verriegelung
63 zuführt. Da die Verriegelung 73 ein bistabiles Flipflop ist, das von außen zurückgestellt werden muß, kann die Zuführung
eines positiven Signals vom Zeitgeberrad auf die Eingangsleitung
62 der Verriegelung 63 bei Beginn des nächsten Zuführungszykluses den Zustand der Verriegelung 63 nicht ändern, weil
diese kein Rückstellsignal auf der Leitung 70 erhalten hat. Das bedeutet, daß dadurch keine Aktivierung der Abzugsrollen
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50 und der Separierrolle 71 erfolgt, weil das Relais 67 nicht anzieht.
Wenn jedoch das Zeitgeberrad ein Signal über die Eingangsleitung
75 der Verriegelung 76 zuführt, um diese zu setzen, dann wird durch das Signal auf der Ausgangsleitung 77 das Relais 67 eingeschaltet.
D.h. also, wenn eine bestimmte Zeitspanne nach dem Start eines Zuführzykluses vergangen ist, und zwar vom Start
des Zuführzykluses bis zu dem Beginn des zweiten Teils des Zuführungszykluses, dann werden die Abziehrollen 50 und die
Separierrolle 71 durch das Relais 67 wieder aktiviert. Dadurch wird das Blatt 12 weiter vorgeschoben.
Durch die Teilung des Zuführungszykluses des Blattes von dem Vorratsbehälter 10 in die Maschine 11 in zwei Teile bzw. Segmente,
ist es erfindungsgemäß möglich, Blätter mit verschiedener Breite
zu handhaben. Weiterhin ist es möglich, sicherzustellen, daß immer
nur ein Blatt 12 zur selben Zeit der Maschine zugeführt werden, auch wenn diese vorher übereinanderliegend direkt vom Stapel
16 abgezogen wurden.
Um sicherzustellen, daß der Stapel 16 der Blätter 12 nicht unbeabsichtigt
in unkontrollierter Weise durch die Abziehrollen 50 verschoben wird, wenn eines der Blätter abgezogen wird, ist ein
Streifen 100 aus Schaumstoff auf dem Boden 14 des Vorratsbehälters 10 im gegenüberliegenden Bereich der Rückwand 17 angeordnet. Dadurch
wird der gesamte Stapel 16 der Blätter 12 daran gehindert,
durch die Abziehrollen 50 verschoben zu werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rad 23 auf einem drehbar gelagerten Arm 24 eines Schalters 25 dargestellt. Dies
ist für eine einwandfreie Arbeitsweise nicht unbedingt so notwendig. Es ist nur notwendig, daß der Arm 24 in einer Weise
drehbar ist, um die verschiedene Stapelhöhe der Blätter 12 innerhalb
des Vorratsbehälters 10 ohne allzu großen, unerwünschten Zug auszugleichen. Es ist weiterhin möglich, anstelle des Rades
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für die Vermeidung des Rückprellens auch andere geeignete Maßnahmen
dieser Art zu treffen- Es ist weiterhin beschrieben worden, daß der Schaltarm 69 vor Eintritt des Blattes 12 zwischen die
Separierrolle 71 und das Eückhaltteil 73 angeordnet ist. Dieser Hebel 69 kann beispielsweise auch von dem Blatt 12 dann betätigt
werden, wenn es bereits zwischen die Sepaprierrolle 71 und das Rückhalteteil 73 eingetreten ist. Dies erfördert dann allerdings,
daß die Förderrollen 78 und 79 weit genug von der Separierrolle 71 entfernt sind, um bei diesem Schalten das Blatt 12 noch nicht
erfaßt zu haben. Allgemein gesprochen ist es nur notwendig, eine solche Lage zu definieren, zu der das Blatt 12 aus dem Vorratsbehälter
10 heraustransportiert wird, sicher anhält und dann wiederum nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne der Zuführzyklus
gestartet wird.
Ein Vorteil vorliegender Erfindung ist die Vermeidung von
Papierstau beim Transport von Blättern, die auf einer zweiten Seite eine Kopie erhalten sollen durch ein elektrophotographisches
Kopiergerät. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß es für den Benutzer nicht erforderlich ist, die Größe
des Vorratsbehälters auf verschiedene Breiten der Blätter einzustellen und daß das Problem der unterschiedlichen Lage
der Blätter innerhalb des Vorratsbehälters keine Rolle spielt. Es können also Blätter verschiedener Breite und Länge hintereinander
im Vorratsbehälter abgelegt und aus diesem wieder heraustransportiert werden und zwar bis zu einer bestimmten Stelle innerhalb
einer vorhersehbaren und vorherbestimmten Zeitspanne.
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Claims (5)
- - 18 -PATENTANSPRÜCHEVorrichtung zur Aufnahme und Zuführung von einzelnen Blätter zu einem Vorratsbehälter hin und aus diesem heraus zu einer Verarbeitungsstation, insbesondere zur Verwendung in einem elektrophotpgraphischen Gerät, in dem auch die Rückseite eines Blattes mit einem Bild versehen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (17) des Vorratsbehälters (10) schräg im Sinne von nicht rechtwinklig gegen die Transportrichtung des Blattes (12) bzw. die Seitenwände (15, 16) angeordnet ist, daß das dem Vorratsbehälter (10) zugeführte Blatt (12) an dieser Rückwand (17) zum Anliegen kommt, wobei es beim Einlaufen ein frei drehbares und auslenkbar angeordnetes Rad (23) in Drehung versetzt und durch dieses am Zurückprellen von der Rückwand (17) gehindert und ausgerichtet wird, daß zum Herausbefördern eines Blattes (12) aus dem Vorratsbehälter (10) eine Abzugsvorrichtung (50, 71) vorgesehen ist, die durch erste Betätigungsmittel das Blatt (12) bis zu einer ersten Position (71, 73) vorschieben und dann durch Schaltmittel (69) stillgesetzt werden, daß nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne nach Beginn des Förderzykluses durch zweite Betätigungsmittel die Abzugsvorrichtung (50, 71) wieder angeschaltet und das Blatt (12) bis zu einer zweiten vorbestimmten Position (91) vorgeschoben wird, daß zwischen diesen beiden Positionen (71, 73 bzw. 91) zur seitlichen Ausrichtung des Blattes (12) eine Ausrichtvorrichtung (18) parallel zur Transportrichtung vorgesehen ist, die von einer Seitenkante (19, 20) des Blattes (12) in Transportrichtung gesehen, im hinteren Bereich zuerst kontaktiert wird und daß im Bereich der Ausrichtvorrichtung (18) schräglaufende Förderrollen (84, 86) vorgesehen und derart angeordnet sind, daß die gesamte Seitenkante (19 bzw. 20) an die Ausrichtvorrichtung (18) angelegt wird.LE 973 013509827/066 9
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung auf das oberste Blatt (12) im Vorratsbehälter (10) absenkbare Rollen (5O) sowie Separierrollen (71) mit einer Rückhaltevorrichtung (73) enthält, so daß nur jeweils ein einziges Blatt (12) von der ersten Position in den Transportweg (52, 53) befördert wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung (50, 71) durch einen Schalter (69) stillgesetzt wird, wenn sich das Blatt (12) im Eingriffsbereich der Separierrolle (71) befindet.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Abzugs-(50) und Separierrollen (71) gemeinsam antreibbar sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung (50 f 71) derart ausgerichtet ist, daß das Blatt (12) unter Beibehaltung seiner Schräglage im wesentlichen parallel zur Transportrichtung aus dem Vorratsbehälter (10) herausgefördert wird.LE 973 0135 0 9 8 2 7/0669Leerseite
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