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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Blattzuführvorrichtung und eine Blattbearbeitungsvorrichtung,
die dieselbe aufweist. Vornehmlich bezieht sich die Erfindung auf
eine Blattzuführvorrichtung
zum Zuführen
und Fördern
von Blättern
(Papierblätter, solche
wie Originale, Umdruckpapier, fotoempfindliches Papier, elektrostatisches
Aufzeichnungspapier, wärmeempfindliches
Papier, Druckpapier, OHP-Blätter,
Briefumschläge,
Postkarten), beispielsweise wie Karten und dünne Papierblätter, die
in verschiedenen Blatt-verwendenden Vorrichtungen gestapelt sind, beispielsweise
wie Bildgestaltungsvorrichtungen, die Dreh-Kameras, Fax-Vorrichtungen, Druckmaschinen,
Kopiermaschinen, Drucker, Textverarbeitungssysteme, etc. haben und
andere Vorrichtungen, beispielsweise wie automatische Originalzuführvorrichtungen,
Stanzmaschinen, Papierbindemaschinen, wobei ein Blatt nach dem anderen
zu einem Blattbearbeitungs-Abschnitt, beispielsweise ein Blattgestaltungs-Abschnitt,
einem Belichtungs-Abschnitt und einem Bearbeitungs-Abschnitt zugeführt und
befördert wird.
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Verwandter
Stand der Technik
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Als
einer der Blatttrennungsmechanismen der Blattzuführvorrichtung für die Trennung
und die Beförderung
von gestapelten Blättern,
jeweils eines nach dem anderen, ist ein Mechanismus bekannt, der
ein Paar von Kamm-verzahnten Walzen benützt. Dieser Mechanismus ist
ein derartiger, bei dem zwei Kamm-verzahnte Walzen, bei welchen
Kamm-zahnartige Nuten in den äußeren Randabschnitten
davon gestaltet sind, in entgegengestellter Beziehung zueinander,
im Wesentlichen parallel miteinander mit den konkaven Flächen und
den konvexen Flächen einander
axial überlappend
und nicht miteinander in Berührung
stehend angeordnet sind, wobei eine der zwei Walzen als Zuführwalze
benützt
wird und die Reibungskraft davon bezüglich eines Blatts groß gemacht
wird und wobei die andere Walze als eine Trennungswalze benützt wird
und die Reibungskraft davon kleiner als die der Zuführwalze
gemacht wird. Die Zuführwalze
wird in eine Vorwärts-Zuführ-Richtung
gedreht und die Trennungswalze wird in eine Rückwärts-Zuführ-Richtung gedreht, wobei
das Blatt dem Klemm-Abschnitt zwischen dem Walzenpaar zugeführt wird.
Dadurch wird, selbst wenn eine Vielzahl von Blättern in überlappender Beziehung zueinander
zugeführt
wird, nur das Blatt, welches in Berührung mit der Zuführwalze
steht, durch den Klemm-Abschnitt
anhand der Zuführkraft
der Zuführwalze,
die sich in die Vorwärts-Zuführ-Richtung dreht,
durchgelassen, ungeachtet dessen, dass sich die Trennungswalze in
die Rückwärts-Zuführ-Richtung
dreht, und die anderen Blätter
werden durch die Trennungswalze, die sich in die Rückwärts-Zuführ-Richtung
dreht, rückwärts befördert, wobei
verhindert wird, dass die anderen Blätter in den Klemm-Abschnitt
kommen oder durch diesen durchgelassen werden, wodurch nur das Blatt,
welches in Berührung
mit der Zuführwalze
steht, getrennt und befördert
wird.
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Es
ist ebenfalls ein Mechanismus bekannt, bei welchem eine bewegbare
Führungsplatte,
die an einer oder beiden Seiten des Blatts zur Verhinderung einer Schrägzuführung bereitgestellt
ist, bewegt wird und der Seiten-Abschnitt eines schräg zugeführten Blatts
gegen die Führungsplatte
gedrückt
wird, um dabei die Schrägzuführung zu
korrigieren, oder ein Mechanismus, bei welchem die Schrägzuführung eines
zugeführten
Blatts durch die Verwendung eines Sensors erfasst wird und eine
Förderwalze
rotierend um einen Betrag, der der Schrägzufuhr entspricht, wie benötigt angetrieben
wird, dadurch gewaltsam eine Korrektur bewirkend.
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9A zeigt
schematisch die Konstruktion einer Blattzuführvorrichtung, die ein Paar
Kamm-verzahnter Walzen als einen Trennungsmechanismus benützt.
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Blätter 200 sind
gestapelt und in einer vorbestimmten Art auf eine Blattversorgungsablage 1 gelegt.
Diese Blattversorgungsablage 1 wird vertikal zu einer Blattversorgungsposition
gesteuert, die durch die durchgezogene Linie angezeigt wird, und
einer Betriebsbereitschaftsposition, die durch die strichpunktierte
Linie angezeigt wird.
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Eine
obere Führungsplatte 2 und
eine untere Führungsplatte 3 bilden
zusammen einen Blattförderweg.
Die untere Führungsplatte 3 ist
an der Seite der Blattversorgungsablage vor dem vorderen Ende der Blattversorgungsablage 1 nach
unten gebogen, um einen Stossplatten-Abschnitt für ein vorangehendes Blattende 3a bereitzustellen,
um die Position der vorangehenden Endfläche der Blätter, die auf der Blattversorgungsablage 1 gestapelt
sind, einheitlich zu machen.
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Eine
Blattzuführwalze 4 nimmt
die Blätter 200,
die gestapelt und auf die Blattversorgungsablage gelegt sind, auf
und führt
diese zu.
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Ein
Paar aus einer Zuführwalze
und einer Trennungswalze, 5 und 6, ist stromabwärts der
Blattzuführwalze 4 bezüglich der
Richtung der Blattbeförderung
angeordnet. Die Zuführwalze 5 ist
eine obere Walze und die Trennungswalze 6 ist eine untere
Walze.
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Die
Zuführwalze 5 und
die Trennungswalze 6 sind, wie in der perspektivischen
Ansicht der 9B gezeigt, derartige, dass
die Kamm-gezahnten Walzen mit Kamm-zahnartigen Nuten in den äußeren Randabschnitten
gestaltet sind, wobei diese in entgegengestellter Beziehung zueinander,
parallel miteinander mit den konkaven Flächen und konvexen Flächen der
Nuten axial überlappend,
nicht miteinander in Berührung
stehend angeordnet sind. Die Reibungskraft der Zuführwalze 5 bezüglich des
Blatts wird größer gemacht
als die Reibungskraft der Trennungswalze 6 bezüglich des
Blatts.
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Registrierungswalzen 16 und
Förderwalzen 17 sind
der Reihe nach stromabwärts
des Paares aus Zuführwalze
und Trennungswalze, 5 und 6, bezüglich der
Blattbeförderungsrichtung
angeordnet.
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Die
Blattzuführwalze 4 erhält die Übertragung
der Antriebskraft von einem ersten Motor M1 über eine Rolle 12,
einen Riemen 11, eine zweistufige Rolle 10, einen
Riemen 8 und eine Rolle 4a und wird drehend in
Pfeilrichtung im Uhrzeigersinn angetrieben, welche eine Vorwärts-Zuführ-Richtung
ist.
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Von
der Zuführwalze 5 und
der Trennungswalze 6 erhält die Zuführwalze 5 die Übertragung
der Antriebskraft von dem ersten Motor M1 über eine Rolle 12,
einen Riemen 11, eine zweistufige Rolle 10, einen
Riemen 9 und eine Rolle 5a, und wird drehend in
Pfeilrichtung A im Uhrzeigersinn angetrieben, welche die Vorwärts-Zuführ-Richtung ist.
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Auch
die Trennungswalze 6 erhält die Übertragung der Antriebskraft
von einem zweiten Motor M2 über
eine Rolle 13, einen Riemen 7 und eine Rolle 6a,
und wird drehend an dem Klemm-Abschnitt mit der Zuführwalze 5 in Pfeilrichtung
B im Uhrzeigersinn angetrieben, welche eine Rückwärts-Zuführ-Richtung ist.
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Von
der Zuführwalze 5 und
der Trennungswalze 6, ist die Zuführwalze 5 auf einem
bewegbaren Chassis 21 angeordnet, das schwenkbar beweglich über die
Unterstützungswelle
der zweistufigen Rolle 10 ist. Das Bezugszeichen 20 bezeichnet
eine Welle, die auf der oberen Seite des Chassis 21 versehen
ist und das Bezugszeichen 20a kennzeichnet einen Nockenstößel, der
auf einer Endseite dieser Welle 20 versehen ist. Das Bezugszeichen 19 bezeichnet
einen exzentrischen Nocken und das bewegliche Chassis 21 wird
gegenuhrzeigersinnig unter Vorspannung über die Unterstützungswelle
der zweistufigen Rolle 10 durch ein Vorspann-Federteil
(nicht gezeigt) gesetzt, so dass der Nockenstößel 20a normalerweise
mit dem unteren Flächenabschnitt
des exzentrischen Nockens 19 in Berührung stehen kann. Das Bezugzeichen 27 kennzeichnet
einen Regulierungsgriff für
die drehende Betätigung
des exzentrischen Nockens.
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Der
oben beschriebene Regulierungsgriff 27, der exzentrische
Nocken 19, der Nockenstößel 20a, die
Welle 20, das bewegbare Chassis 21 etc. bilden einen
Mechanismus für
das Ändern
der Entfernung zwischen den Wellen der Zuführwalze 5 und der Trennungswalze 6.
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D.
h., dass durch Umdrehen des Regulierungsgriffs 27 der Nocken 19 gedreht
wird und die Bewegung des Nockens auf die Zuführwalze 5 durch den
Nockenstößel 20a,
die Welle 20 und das bewegbare Chassis 21 übertragen
wird und die vertikale Position der Zuführwalze versetzt wird, wobei
die Entfernung zwischen den Wellen der Zuführwalze 5 und der
Trennungswalze 6 mehr oder weniger geändert werden kann, um dadurch
den Betrag des Eingangs oder den Betrag des Spalts der Zuführwalze 5 relativ
zur Trennungswalze 6 entsprechend der Blattdicke zu regulieren.
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Folglich
wird, während
keine Blattzufuhr stattfindet, die Blattversorgungsablage 1 auf
ihre Betriebsbereitschaftsposition hinuntergelassen, die durch die
strichpunktierte Linie angezeigt wird, und ist abwärts, abseits
von der Blattzuführwalze 4,
gelegen. Bei dieser Lage sind die Blätter 200 gestapelt und
auf die Blattversorgungsablage 1 gelegt. Die Blätter 200 sind
hinlänglich
eingesetzt, bis das vorangehende Ende davon gegen den Stossplatten-Abschnitt 3a stößt, wodurch
die Position der vorangehenden Endfläche der Blätter, die in der Blattversorgungsablage
gestapelt sind, einheitlich gemacht wird.
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Auf
der Basis eines Blattzuführ-Signals
wird die Blattversorgungsablage aufwärts bewegt und wie durch die
durchgezogenen Linien gezeigt, wird die obere Fläche des vorangehenden Endes
der Blätter 200,
die auf der Blattversorgungsablage 1 gestapelt sind, in
Berührung
mit der unteren Fläche
der Zuführwalze 4 gehalten.
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Daraufhin
wird das oberste Blatt 22 der gestapelten Blätter 200 durch
die drehende Blattzuführwalze 4 aufgenommen
und kommt an dem Klemm-Abschnitt zwischen der Zuführwalze 5 und der
Trennungswalze 6 an, während
dieses von der oberen Führungsplatte 2 und
der unteren Führungsplatte 3 geführt wird
und tritt in den Klemm-Abschnitt ein.
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Das
oberste Blatt 22, welches in den Klemm-Abschnitt eingetreten
ist, wird durch den Klemmabschnitt durch die Zuführkraft der Zuführwalze 5,
die in der Vorwärts-Zuführ-Richtung
gedreht wird, befördert,
ungeachtet dessen, dass die Trennungswalze 6 in die Rückwärts-Zuführ-Richtung
gedreht wird, da die Reibungskraft der Zuführwalze 5 bezüglich des
Blatts größer ist,
als die der Trennungswalze 6.
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Selbst
wenn eine Vielzahl von Blättern 22, 22', ... überlappend
dem Klemm-Abschnitt durch die Blattzuführwalze 4 zugeführt wird,
geht ebenso nur das Blatt 22 der doppelt zugeführten Blätter, welches in
Berührung
mit der Zuführwalze 5 steht,
durch den Klemm-Abschnitt
durch anhand der Zuführkraft
der Zuführwalze 5,
die in die Vorwärts-Zuführ-Richtung gedreht
wird, ungeachtet dessen, dass die Trennungswalze 6 in die
Rückwärts-Zuführ-Richtung
gedreht wird. Die anderen Blätter 22', ... werden
rückwärts durch
die Trennungswalze 6 befördert, die in die Rückwärts-Zuführ-Richtung gedreht
wird, und es wird verhindert, dass die Blätter in den Klemm-Abschnitt
eintreten oder durch diesen gehen und folglich wird eine Doppel-Zuführung verhindert,
wobei nur das Blatt 22, welches in Berührung mit der Zuführwalze 5 steht,
getrennt und befördert
wird.
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Das
Blatt 22, das von dem Paar aus Zuführwalze und Trennungswalze, 5 und 6,
getrennt und befördert
wurde, kommt an den Registrierungswalzen 16 und den Förderwalzen 17 vorbei
und wird einem Blattbearbeitungs-Abschnitt zugeführt, beispielweise einem Leseabschnitt,
der nicht gezeigt ist. Die Registrierungswalzen 17 bestimmen
die Förder-Zeitsteuerung,
bei welcher das Blatt 22 zu dem Blattbearbeitungs-Abschnitt
befördert
wird, in Übereinstimmung
mit den Instruktionen eines Steuer-Abschnitts (CPU), der nicht gezeigt
ist, und bewirken die Beförderung
des Blatts.
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Wenn
Blätter
unterschiedlicher Dicke zugeführt
werden sollen, wird der Regulierungsgriff drehend betätigt, um
dadurch den Betrag des Eingangs oder den Betrag des Spalts der Zuführwalze 5 relativ zur
Trennungswalze 6 am Klemm-Abschnitt zwischen der Zuführwalze 5 und
der Trennungswalze 6 zu ändern und ihn auf eine vorbestimmte
Blattdicke festzulegen. D. h., dass die gedrehte Position des Nockens 19,
der mit dem Regulierungsgriff 27 verbunden ist, verändert wurde,
wodurch die Welle 20, die in Berührung mit dem Nocken 19 ist,
und das bewegbare Chassis 21, das mit der Welle 20 verbunden ist,
zur Änderung
der Entfernung zwischen den Wellen der Zuführwalze 5 und der
Trennungswalze 6, bewegt werden, wodurch die Einstellung
bewirkt wird und selbst Blätter
unterschiedlicher Dicke können
befördert
werden, während
eine Doppel-Zuführung
vermieden wird.
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Im
Falle des oben beschriebenen Blatttrennungsmechanismus ist die Entfernung
zwischen den Wellen des Paares aus Kamm-gezahnten Walzen, welche
die Zuführwalze
und die Trennungswalze sind, regulierbar, so dass die normale Trennung
vollzogen werden kann, selbst wenn die Dicke der Blätter sich ändert.
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Jedoch
hat das Problem bestanden, dass die oben erwähnte Regulierung manuell bewirkt
werden muss, um eine richtige Position für jede Dicke der Blätter, die
zugeführt
werden, zu erhalten und Blätter unterschiedlicher
Dicke nicht gemischt gestapelt und bearbeitet werden können.
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Ebenso
werden bewegbare Führungsplatten (nicht
gezeigt), die an einer Seite oder beiden Seiten der Blätter versehen
sind, bewegt, um die Schrägzuführung zu
verhindern, wenn die Blätter
getrennt und eines nach dem anderen befördert wird, und eine Korrektur
wird an den Seiten-Abschnitten der Blätter, die gegen die Führungsplatten
stoßen,
bewirkt, um die Schrägzuführung zu
verhindern.
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Solch
ein Schrägzuführungs-Korrekturmechanismus
war sehr hinderlich, dadurch das die Positionen der Führungsplatten
geändert
werden müssen,
wenn Blätter
unterschiedlicher Breite befördert werden
sollen.
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Ebenso
hat ein Mechanismus für
die Erfassung der Schrägzuführung eines
beförderten
Blatts, durch den Gebrauch eines Sensors und durch das Bewirken
eines drehenden Antriebs um einen Betrag entsprechend der Schrägzuführung durch
den Gebrauch einer Förderwalze
wie benötigt,
um dadurch gewaltsam die Schrägzuführung zu
korrigieren, unter dem Nachteil gelitten, dass die Konstruktion
sehr kompliziert ist und die Blätter
faltig wurden.
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Eine
Blattzuführvorrichtung,
die die Merkmale aufweist, die zusammengefasst im vor-charakterisierenden
Absatz des Anspruchs 1 sind, ist aus dem Dokument US-A-5 678 817
bekannt. In dieser bekannten Blattzuführvorrichtung steuert die Steuereinrichtung
den Betrieb der Zwischenwellen-Abstandsänderungs-Einrichtung derart,
dass der Zwischenwellen-Abstand beim Beginn der Zuführung verringert
wird oder konstant gehalten wird, so dass der Betrieb der Einteilung
des Zwischenwellen-Abstands anhält, wenn
eine Last, die durch das zugeführte Blatt
auf das drehbare Bauteil aufgebracht wird, im Wesentlichen einer
Reibungskraft gleich ist, die von einem Reibungsmechanismus ausgeübt wird,
und so, dass der Zwischenwellen-Abstand verbleibt wie er ist, wenn
die Zuführung
des Blatts abgeschlossen ist.
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Das
Dokument US-A-5 443 359 offenbart eine Blattzuführvorrichtung, bei welcher
ein drehbares Trennungsbauteil gegen das Blatt gespannt ist und
ein drehbares Zuführbauteil
mittels eines Kompressionsgeräts.
Diese bekannte Blattzuführvorrichtung
weist keine Zwischenwellen-Abstandsänderungs-Einrichtung auf.
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Das
Dokument EP-A-0 591 526 offenbart eine Blattzuführvorrichtung, die ein drehbares
Blatttrennungsbauteil hat, welches in eine Richtung vertikal zum
Blattzuführweg
bewegt werden kann. Wenn ein Blatt unter das drehbare Blatttrennungsbauteil eingesetzt
wird, hebt das Blatt das drehbare Bauteil um eine Entfernung entsprechend
der Blattdicke an. Diese bekannte Blattzuführvorrichtung weist keine Zwischenwellen-Abstandänderungs-Einrichtung
auf.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Blattzuführvorrichtung
bereitzustellen, welche automatisch Blätter unterschiedlicher Dicke
durch eine einfache Konstruktion trennen und befördern kann und ebenso die Schrägzuführung der
Blätter automatisch
korrigieren kann. Es ist ebenso ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Blattbearbeitungsvorrichtung bereitzustellen, die eine derartige
Blattzuführvorrichtung
hat. Gemäß der Erfindung
werden diese Ziele durch die Blattzuführvorrichtung gemäß Anspruch
1 und durch die Blattbearbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 10 erreicht.
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In
der Erfindung wird das zugeführte
Blatt gegen den entgegengestellten Abschnitt des drehbaren Blattzuführbauteils
gestoßen
und dadurch korrigiert das drehbare Blatttrennungsbauteil die Schrägzuführung und
das Blatt wird durch den ausgeführten
Betrieb der räumlichen
Einteilung des Zwischenwellenabstands der zwei drehbaren Bauteile,
zugeführt. Wenn
der Durchgang des zugeführten
Blatts zwischen den zwei drehbaren Bauteilen erfasst wird, werden
die zwei drehbaren Bauteile unfähig,
ein Blatt, durch den Zwischenwellenabstand, der verengt wird, zuzuführen. Der
oben beschriebene Betrieb wird für
jedes Blatt ausgeführt,
wodurch die Korrektur der Schrägzuführung und
die Trennung eines Blatts anhand der Zuführwalze und der Trennungswalze bewirkt
wird. Vorteilhafte Entwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Folglich
kann die Blattzuführvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung Blätter
zuführen,
unabhängig
von der Blattdicke, und kann noch eine Doppel-Zuführung vermeiden,
selbst wenn Blätter unterschiedlicher
Dicke gemischt sind, und kann die Blätter genau, eines nach dem
anderen, zuführen.
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Ebenso
wird die Endfläche
eines schräg
zugeführten
Blatts gegen das drehbare Blattzuführbauteil und das drehbare
Blatttrennungsbauteil gestoßen,
die axial, nicht miteinander in Berührung stehend, überlappen,
wodurch die Korrektur der Schrägzuführung bewirkt
werden kann.
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Folglich
wird es unnötig,
manuell die Dicke für
jede Dicke der Blätter
zu regulieren, und es wird ebenso unnötig, die Stellung des Blatts
zu erfassen, das befördert
wird, und die Schrägzuführung davon im
Förderweg
zu korrigieren.
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Wie
oben beschrieben, können
die automatische Trennung der Blätter
und die Korrektur der Schrägzuführung davon,
nur von dem Mechanismus des Blattzuführbauteils und des Blatttrennungsbauteils
bewirkt werden, und darum wird die Vorrichtung sehr kompakt und
einfach.
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KURZE ERLÄUTERUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
schematisch die Konstruktion einer Blattzuführvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Steuerungssystems.
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3 ist
ein Ablaufplan des Betriebs.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Art zeigt, bei welcher ein
schräg
zugeführtes
Blatt gegen eine Zuführwalze
und eine Trennungswalze stößt, um dadurch
die Schrägzuführung zu
korrigieren.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die die vertikale Bewegung der Zuführwalze
zeigt.
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6 zeigt
schematisch die Konstruktion einer Blattzuführvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Ablaufplan des Betriebs.
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8 zeigt
schematisch die Konstruktion einer Blattzuführvorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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9A und 9B zeigen
schematisch die Konstruktion einer Blattzuführvorrichtung gemäß dem Stand
der Technik.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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erstes Ausführungsbeispiel
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1 bis 5
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1 zeigt
schematisch die Konstruktion einer Blattzuführvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Bestandteil bildende Bauteile und Abschnitte,
die gleich mit denen der zuvor beschriebenen Blattzuführvorrichtung
der 9A und 9B sind,
werden gleiche Bezugzeichen gegeben und brauchen nicht wieder beschrieben
werden. In der Blattzuführvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind ein erster und zweiter Blatt-Sensor, 15 und 14,
als Blatt-Erfassungseinrichtung an der Blatteingangsseite und an
der Blattausgangsseite, bezüglich
des Klemm-Abschnitts zwischen einem Paar aus einer Zuführwalze und
einer Trennungswalze, 5 und 6, angeordnet.
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Der
zweite Blatt-Sensor 14 dient zur Erfassung eines Blatts,
das dem Klemmabschnitt zwischen dem Paar aus Zuführwalze und Trennungswalze, 5 und 6,
durch eine Blattzuführwalze 4 zugeführt wurde,
wobei auf diesen Sensor im Folgenden als vor der Blattzuführung befindlicher
Sensor Bezug genommen wird.
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Der
erste Blatt-Sensor 15 dient zur Erfassung eines Blatts,
welches durch den Klemm-Abschnitt zwischen dem Paar aus Zuführwalze
und Trennungswalze, 5 und 6, durchgegangen ist,
wobei auf diesen Sensor im Folgenden als nach der Blattzuführung befindlicher
Sensor Bezug genommen wird.
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Ebenso
kann in der Blattzuführvorrichtung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
die Umdrehung des exzentrischen Nockens 19 des Zwischenwellen-Abstandsänderungs-Mechanismus 19, 20a, 20, 21 des
Paares aus Zuführwalze
und Trennungswalze, 5 und 6, durch einen Schrittmotor
M3 automatisch anstelle eines manuell betätigten Regulierungsgriffs 27 bewirkt
werden.
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Das
heißt,
dass die Blatt-Erfassungssignale des vor der Blattzuführung befindlichen
Sensors 14 und des nach der Blattzuführung befindlichen Sensors 15 einem
Steuerungs-Abschnitt (im Folgenden als CPU bezeichnet) 26 eingegeben
werden. Die CPU 26 steuert den Antrieb des Schrittmotors
M3 in Übereinstimmung
mit der Dicke eines zugeführten Blatts
auf Basis des Erfassungssignals von einem der Sensoren, des vor
der Blattzuführung
befindlichen Sensors 14 oder des nach der Blattzuführung befindlichen
Sensors 15, und dreht den exzentrischen Nocken 19 des
Zwischenwellen-Abstandsänderungs-Mechanismus des Paares
aus Zuführwalze und
der Trennungswalze, 5 und 6, um dadurch den Zwischenwellenabstand
zwischen der Zuführwalze 5 und
der Trennungswalze 6 zu ändern und den Betrag des Spalts
der Zuführwalze 5 bezüglich der
Trennungswalze 6, in Übereinstimmung
mit der Blattdicke, angemessen, automatisch zu regulieren.
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2 ist
ein Blockdiagramm des Steuerungssystems der Vorrichtung, und 3 ist
ein Ablaufplan des Betriebs der Vorrichtung. Die Signale von dem
vor der Blattzuführung
befindlichen Sensor 14 und dem nach der Blattzuführung befindlichen Sensor 15 werden
durch die CPU 26 gesteuert und berechnet, und ein Betriebssignal
wird zum ersten Motor M1, dem zweiten Motor M2 und dem Schrittmotor
M3 geleitet, dadurch dem Mechanismus Antrieb gebend, der auf jeden
von diesen verteilt wird.
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Im
Betriebsablauf von 3 ist die Art der Stapelung
und Ausrichtung der Blätter 200 auf
der Blattversorgungsablage 1, die Aufwärtsbewegung der Blattversorgungsablage 1 und
der Beginn der Blattzuführung
(Aufnahme) durch die Umdrehung der Blattzuführwalze 4 gleich wie
bei der vorhergehend beschriebenen Blattzuführvorrichtung der 13A und 13B (Schritte
S1 und S2)
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Ein
Blatt 22, welches an dem Klemm-Abschnitt zwischen der Zuführwalze 5 und
der Trennungswalze 6 angekommen ist, wird durch den vor der
Blattzuführung
befindlichen Sensor 14 (Schritt S3) erfasst und stößt gegen
den Klemm-Abschnitt zwischen der Zuführwalze 5 und der
Trennungswalze 6, welche in einer Lage sind, bei welcher
sie nicht miteinander in Berührung
sind und axial davon miteinander überlappen, um dadurch die Zuführung des
Blatts zu behindern (gesetzte Position) (Schritt S4).
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Hier
zum Beispiel stößt der vorangehende Endabschnitt
des zugeführten
Blatts 22, wenn das Blatt 22 nicht ausgerichtet
ist und mit der Endfläche der
gestapelten Blätter 200,
die nicht einheitlich gemacht wurden, zugeführt wird, oder wenn das Blatt 22 durch
die Blattzuführwalze 4 schräg zugeführt oder
befördert
wurde, gegen die Fläche
der Einklemmung zwischen der Zuführwalze 5 und
der Trennungswalze 6, wobei dieses Blatt 22 in
die Zuführung durch
die Blattzuführwalze 4 gedrückt wird,
wodurch die Endfläche
des schräg
zugeführten
Blatts 22 auf der Fläche
der Einklemmung zwischen der Zuführwalze 5 und
der Trennungswalze 6 ausgerichtet ist und die Stellung
davon korrigiert ist.
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4 zeigt
eine Lage, bei welcher die Endfläche
dieses Blatts 22 ausgerichtet ist und die Stellung davon
korrigiert ist. Danach wird das Blatt, das in seiner Schrägzuführung korrigiert
ist, wie folgt befördert.
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Wenn
das Blatt 22, das dem Klemm-Abschnitt zwischen dem Paar
aus Zuführwalze
und Trennungswalze, 5 und 6, durch die Blattzuführwalze 4 zugeführt wurde,
durch den vor der Blattzuführung befindlichen
Sensor 14 erfasst wird, treibt die CPU 26 den
Schrittmotor M3 des Zwischenwellen-Abstandsänderungs-Mechanismus M3, 19, 20a, 20, 21 an
und steuert die Bewegung der Zuführwalze 5 in
eine von der Trennungswalze 6 weg weisende Richtung, z.
B. in eine Aufwärtsrichtung
U, wie in 5 angezeigt (Schritt S6).
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Von
der gesetzten Position einer Lage aus, bei welcher die Zuführwalze 5 und
die Trennungswalze 6, die mit Kamm-zahnartigen Nuten auf
den äußeren Rand-Abschnitten davon
gestaltet sind, zueinander entgegengestellt sind und die konkaven
Flächen und
die konvexen Flächen
der Nuten miteinander axial, nicht miteinander in Berührung stehend, überlappen,
um dadurch die Blattzuführung
zu behindern, wird die Zuführwalze 5 aufwärts bewegt,
um den Zwischenraum bezüglich
der Trennungswalze 6 in Zwischenwellen-Richtung davon zu
erweitern, und durch die antreibende Umdrehung der Blattzuführwalze 4 und
die antreibende Umdrehung der Zuführwalze 5 wird eine
Zwischenraum bereitgestellt, genügend
um dazu Imstande zu sein, ein Blatt 22, das gegen den Klemm-Abschnitt
zwischen der Zuführwalze 5 und der
Trennungswalze 6 stößt, zuzuführen.
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Hier
wird das oberste Blatt 22, das direkt mit der Zuführwalze 5 in
Berührung
steht, wenn die Blätter 22, 22', ... doppelt
zugeführt
werden, durch die Zuführwalze 5,
die in die Vorwärts-Zuführ-Richtung
gedreht wird, zugeführt,
und die anderen doppelt zugeführten
Blätter 22', ... werden
durch die Trennungswalze 6, welche in die Rückwärts-Zuführ-Richtung gedreht
wird, rückwärts befördert und
es wird verhindert, dass diese durch den Klemm-Abschnitt kommen
oder in diesen eintreten, wodurch die Doppel-Zuführung verhindert wird. Dadurch
wird nur das Blatt 22, welches in Berührung mit der Zuführwalze 5 steht,
getrennt und befördert.
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Wenn
das oberste Blatt 22 durch den Zwischenraum zwischen der
Zuführwalze 5 und
der Trennungswalze 6 kommt, erfasst der nach der Blattzuführung befindliche
Sensor 15 den Durchgang des Blatts 22 (Schritt
S7) und übermittelt
der CPU 26 ein Erfassungssignal.
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In
Erwiderung auf das Erfassungssignal führt die CPU 26 das
Signal dem Schrittmotor M3 rück,
um dadurch den Antrieb des Schrittmotors M3 anzuhalten. Zu dieser
Zeit stellt die Zuführwalze 5 einen
Zwischenraum entsprechend der Dicke des Blatts 22 bezüglich der
Trennungswalze 6 bereit und darüber hinaus einen derartigen
konstanten Überschuss-Wert, dass
bei der Blattzuführung
keine Last auf das Blatt 22 aufgebracht wird und das Blatt
sanft zwischen der Zuführwalze 5 und
der Trennungswalze 6 durchkommt (Schritt S8). D. h., dass
der Schrittmotor M3 angehalten wird, wenn ein vorbestimmter Zwischenwellenabstand,
passend für
die Blattdicke, bereitgestellt ist, und die Zuführwalze 5 und die
Trennungswalze 6 an einer vorbestimmten Position angehalten werden,
wobei nur ein Blatt passend getrennt und zugeführt wird. D. h., dass der exzentrische
Nocken 13, der mit dem Schrittmotor M3 verbunden ist, welcher jetzt
angehalten ist, seine antreibende Umdrehung anhält (Schritt S9), wodurch der
Betrieb des Zwischenwellen-Abstandsänderungs-Mechanismus
der Zuführwalze 5 und
der Trennungswalze 6 angehalten wird (Schritt S10).
-
Wenn
das von dem nach der Blattzuführung befindlichen
Sensor 15 erfasste Blatt 22 bei den Registrierungswalzen 16 ankommt
und von diesen befördert
wird, was von der CPU 26 erfasst wird, wobei die CPU mit
einer Berechnungseinrichtung für
das Erfassen der Zeitsteuerung versehen ist, bei welcher das Blatt 22 den
Registrierungswalzen 16 zugeführt ist, wobei die Zeitsteuerung
anhand der Fördergeschwindigkeit
des Blatts 22 und des Abstands zwischen dem nach der Blattzuführung befindlichen Sensor 15 und
den Registrierungswalzen 16 auf Basis der Zeit, bis das
Blatt 22 bei den Registrierungswalzen 16 ankommt
oder der voreingestellten Pulszahl des Motors erfasst wird, wird
die antreibende Umdrehung der Blattzuführwalze 4 und der
Zuführwalze 5 angehalten,
um die nachfolgende Zuführung der
nächsten
Blätter 22', ... zu vermeiden
(Schritt S13).
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Danach
hat das zugeführte
Blatt 22 seine Förderzeitsteuerung,
die von den Registrierungswalzen 16 bestimmt ist, und wird
zu den Förderwalzen 17 befördert.
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Da
das Blatt 22 jetzt von den Registrierungswalzen 16 befördert wird,
haben die Blattzuführwalze 4 und
die Trennungswalze 5 ihren Antrieb entlastet und werden
im Leerlauf gedreht (Schritt S14).
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Danach
wird, wenn der nach der Blattzuführung
befindliche Sensor 15 erfasst, dass das Blatt 22 zwischen
der Zuführwalze 5 und
der Trennungswalze 6 durchgekommen ist (Schritt S16), der
Betrieb des Schrittmotors M3 des Zwischenwellen-Abstandsänderungs-Mechanismus
wieder aufgenommen. Der Antrieb des Schrittmotors M3 weist zu dieser
Zeit in eine Richtung zum Abwärtsbewegen
der Zuführwalze 5,
wie in 5 gezeigt (Schritt S17).
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Dadurch
nähern
sich die Zuführwalze 5 und die
Trennungswalze 6 einander radial davon, nicht miteinander
in Berührung
stehend, an und kehren zu der Lage vor der Zuführung zurück, bei welcher sie miteinander überlappen
und die Blattzuführung
behindern, z. B. bei der gesetzten Position (Schritt S18).
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Dann
wird der Betrieb Zuführwalze 5 und
der Trennungswalze 6, die sich einander radial, nicht miteinander
in Berührung
stehend annähern,
auf Basis des Antriebs des angehaltenen Schrittmotors M3 und des
Betriebs des angehaltenen Zwischenwellen-Abstandsänderungs-Mechanismus, ebenfalls
angehalten und die Lage vor der Blattzuführung wird herbeigeführt (Schritt
S20).
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Selbst
wenn Blätter
unterschiedlicher Dicke zu dieser Zeit gemischt und zugeführt werden,
bewegen sich die Zuführwalze 5 und
die Trennungswalze 6 wie oben beschrieben und der Durchgang
von jedem Blatt 22 wird von dem Blatterfassungs-Sensor erfasst
und deshalb kann das Blatt automatisch getrennt und zugeführt werden,
unabhängig
von dessen Dicke.
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Als
nächstes,
wenn es von dem nach der Blattzuführung befindlichen Sensor 15 erfasst
wird, dass das zweite Blatt 22' zugeführt wurde (Schritt S21), beginnen
die Blattzuführwalze 4 und
die Zuführwalze 5 ihre
antreibende Umdrehung (Schritt S22), und beginnen die Zuführung des
zweiten Blatts 22' (Schritte
S1 und S3).
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Die
oben beschriebene Folge von Betrieben wird für jedes Blatt 22 ausgeführt.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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6 und 7
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6 zeigt
schematisch die Konstruktion einer Blattzuführvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
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Der
Unterschied des zweiten Ausführungsbeispiels
vom ersten Ausführungsbeispiel
ist, dass in dem ersten Ausführungsbeispiel
die Blattzuführung durch
die Blattzuführwalze 4 bewirkt
wird, wohingegen im vorliegenden Ausführungsbeispiel die auf die Fläche weisende
Richtung der Blätter 200 von
einer Blattführung der
gleitenden Art 29, die in die Richtungen der Pfeile E und
F verschiebbar ist, und einer oberen Führungsplatte 2 gestützt wird,
und die zugeführte
Seiten-Endfläche
des Blatts von einem Stossplatten-Abschnitt für ein vorangehendes Blattende 3a gestützt wird,
welcher die Erweiterung der unteren Führungsplatte 3 ist,
wobei die Blattzuführung
durch die zuvor erwähnte
Blattführung
der gleitenden Art 29 bewirkt wird.
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Ebenso
stoßen
die Blätter 200 von
oben gegen die Zuführwalze 5 und
die Trennungswalze 6 und deshalb wird der vor der Blattzuführung befindliche Sensor 14 nicht
notwendig und ein Betrieb, der dem des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich ist,
wird mit nur dem nach der Blattzuführung befindlichen Sensor 15 möglich.
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Den
Betrieb des vorliegenden Ausführungsbeispiels
beschreibend werden die Blätter 200,
die an einer vorbestimmten Position während der Blattzuführung gesetzt
sind, in die Richtung des Pfeils E zu dem Blattzuführ-Abschnitt (Klemm-Abschnitt),
bei welchem die Zuführwalze 5 und
die Trennungswalze 6 einander überlappen, durch die Blattführung der gleitenden
Art 29 zugeführt,
während
sie ihre Endfläche
gegen den Stossplatten-Abschnitt für ein vorangehendes Blattende 3a stoßen.
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Nahe
dem Blattzuführ-Abschnitt
gleiten die Blätter 200 durch
die Schwerkraft zu dem Blattzuführ-Abschnitt
entlang dem Stossplatten-Abschnitt für ein vorangehendes Blattende 3a einer
abgeschrägten
Gestalt und treffen gegen den überlappenden
Abschnitt der Zuführwalze 5 und
der Trennungswalze 6 und werden in ihrer Schrägzuführung korrigiert.
Zu dieser Zeit hält
die Blattführung
der gleitenden Art 29 die Stellung der Blätter 200 durch
die obere Führungsplatte 2,
und die Zuführwalze 5 und
die Trennungswalze 6, gegen welche die Blätter 200 treffen,
sind in einer Lage, bei welcher ihre antreibende Umdrehung angehalten
wurde.
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Als
nächstes
beginnen die Zuführwalze 5 und
die Trennungswalze 6 ihre antreibende Umdrehung, nachdem
eine hinreichende Zeit von dem Zeitpunkt an vergangen ist, nachdem
die Blätter 200 an einer
vorbestimmten Position gesetzt wurden und die Blattführung der
gleitenden Art 29 bewegt wurde.
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Danach
wird die Zuführwalze 5 in
eine Richtung zur räumlichen
Einteilung ihres Zwischenwellenabstand von der Trennungswalze 6 bewegt.
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Mit
dem oben beschriebenen Betrieb wird ein Betrieb der ähnlich dem
ersten Ausführungsbeispiel ist
ausgeführt,
nachdem die Zuführung
der Blätter 200 begonnen
wurde.
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Der
Ablaufplan des oben beschriebenen Betriebs ist in 7 gezeigt.
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Drittes Ausführungsbeispiel
-
8
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8 zeigt
schematisch die Konstruktion einer Blattzuführvorrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Der
Unterschied des vorliegenden Ausführungsbeispiels von dem ersten
Ausführungsbeispiel ist,
dass in dem ersten Ausführungsbeispiel
die Zuführwalze 5 vertikal
bewegbar ist, wohingegen in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Trennungswalze 6 vertikal bewegbar ist und die Zuführwalze
in einer befestigten Position ist.
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Die
Trennungswalze 6 wird auf einem bewegbaren Chassis 23 gehalten,
das koaxial mit der Unterstützungswelle 24 der
Rolle 13, die drehend durch einen zweiten Motor M2 (nicht
gezeigt) angetrieben wird, ist und das schwenkbar bewegbar ist. Die
Trennungswalze 6 erhält
die Antriebskraft durch die Rolle 13, den Riemen 7 und
die Rolle 6a und wird dadurch gedreht.
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Das
Bezugzeichen 25 bezeichnet ein Zahnrad, das koaxial mit
der Welle 24 ist und einstückig mit dem bewegbaren Chassis 23 versehen
ist. Das Bezugzeichen 26 kennzeichnet ein Schneckenrad, welches
mit dem Zahnrad 25 ineinander greift. Dieses Schneckenrad 26 wird
durch den Schrittmotor M3 umdrehungsgesteuert.
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Durch
den sich vorwärts
und rückwärt drehenden
Schrittmotor M3 wird das Zahnrad 25, z. B. das bewegbare
Chassis 23 schwenkend in eine mit dem Uhrzeigersinn weisende
Richtung C oder in eine gegen den Uhrzeigersinn weisende Richtung
D über die
Welle 24 durch das Schneckenrad 26 bewegt.
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Durch
die schwenkende Bewegung in die in dem Uhrzeigersinn weisende Richtung
des bewegbaren Chassis wird die Trennungswalze 6 in eine Richtung
zur räumlichen
Einteilung des Abstandes von der Zuführwalze 5, z. B. abwärts, bewegt.
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Wenn
der nach der Blattzuführung
befindliche Sensor 15 erfasst, dass ein Blatt 22 zwischen
der Zuführwalze 5 und
der Trennungswalze 6, die voneinander abseits gelegen sind,
durchgekommen ist, wird das bewegbare Chassis 23 schwenkend
in die gegen den Uhrzeigersinn weisende Richtung bewegt. Dadurch
wird die Trennungswalze 6 in eine aufwärts weisende Richtung bewegt,
welche eine Richtung ist, bei welcher sie axial, nicht miteinander
in Berührung
stehend mit der Zuführwalze 5 überlappt, und
hält seine
aufwärts
Bewegung an einer Position vor der Blattzuführung an. In der Zwischenzeit
erhält die
Trennungswalze 6 eine Antriebskraft durch die Rolle 13,
den Riemen 7 und die Rolle 6a und wird dadurch
gedreht.
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Diese
Abläufe,
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel,
werden bei jedem zugeführten
Blatt ausgeführt.
- 1) Die Zuführwalze
und die Trennungswalze brauchen nicht Kamm-verzahnte Walzen sein.
Ebenso können
eine oder beide von ihnen ein drehbarer Riemen sein.
- 2) Der Zwischenwellen-Abstandsänderungs-Mechanismus der Zuführwalze
und der Trennungswalze können
in einer Konstruktion gemacht werden, bei welcher beide, die Zuführwalze
und die Trennungswalze, in eine Richtung zur Erweiterung des Zwischenwellenabstands
und in eine Richtung zur Verschmälerung
des Zwischenwellenabstands bewegt werden.
- 3) Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine Vorrichtung
der Trennungs- und Zuführungsart,
die auf der oberen Seite befindlich ist, bei der die Zuführung in
Aufeinanderfolge des oberen, der gestapelten Blätter, bewirkt wird, beschränkt, sondern
kann ebenso auf eine Vorrichtung der Trennungs- und Zuführungsart,
die auf der unteren Seite befindlich ist, bei der die Zuführung in
Aufeinanderfolge des unteren, der gestapelten Blätter, bewirkt wird, angewendet
werden.
- 4) Die Blattzuführvorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann weitgehend als eine Vorrichtung
für das
Befördern
von Blättern
wie beispielsweise Karten und dünne
Papierfolien, die in einer Bildgestaltungsvorrichtung gestapelt
sind, wie beispielsweise eine Dreh-Kamera, eine Fax-Vorrichtung,
eine Drucker-Maschine, eine Kopier-Maschine, einen Drucker oder
ein Textverarbeitungssystem, oder andere verschiedene Blatt-verwendende
Vorrichtungen wie beispielsweise eine automatische Original-Zuführvorrichtung,
eine Stanzmaschine und eine Papierbindemaschine, wobei ein Blatt
nach dem anderen zu einem Blattbearbeitungs-Abschnitt, beispielsweise
ein Blattgestaltungs-Abschnitt, einem Belichtungs-Abschnitt und
einem Bearbeitungs-Abschnitt befördert
wird, gebraucht werden.
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Wie
oben beschrieben kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Blattzuführvorrichtung
bereitgestellt sein, welche Blätter
unterschiedlicher Dicke automatisch durch eine einfache Konstruktion trennen
und fördern
kann und welche ebenso die Schrägzuführung der
Blätter
automatisch korrigieren kann.