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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Papierabgabevorrichtung zum
Befördern
eines Papiers von einer Eingangsseite zu einer Ausgabeöffnung. Zum
Beispiel betrifft die vorliegende Erfindung eine Technologie, die
nützlich
ist, wenn sie einer Beförderungsvorrichtung
eines Druckers zum Drucken auf Papier angewendet wird, nachdem dieses
bedruckt wurde, wie bei einem Rezept oder einem Ticket.
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Eine
Papierabgabevorrichtung zum Befördern
eines Papiers zu einer Ausgabeöffnung
zur Ausgabe des Papiers ist in einem Thermodrucker einer Registrierkassa,
einer Ticketausgabemaschine zum Drucken und anschließenden Ausgeben
des Tickets oder dergleichen bereitgestellt.
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Wenn
in einer Registrierkassa, einer Ticketausgabemaschine oder dergleichen
ein vorderes Ende von Papier aus der Ausgabeöffnung ragt, wenn das Papier
ausgegeben wird, besteht die Gefahr, dass eine Situation eintreten
kann, in der das Papier angezogen oder eingeklemmt werden kann,
so dass es außerhalb
der Maschine gehalten wird, bevor das Papier vollständig ausgegeben
ist.
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Wenn
das Papier gezogen oder gehalten wird, bevor das Papier vollständig ausgegeben
ist, wird eine unnötige
Zugspannung oder Spannung von der Papierabgabevorrichtung auf das
Papier in einer Druckvorrichtung oder einer Papierschneidevorrichtung
in der vorangehenden Stufen ausgeübt, so dass es zu Unannehmlichkeiten,
wie einer Verschlechterung der Druckqualität oder unregelmäßig geschnittenen
Abschnitten, kommt. Da ferner eine Spannung auf das Papier ausgeübt wird,
kann es zu einem Stau in der Druckvorrichtung oder der Papierschneidevorrichtung
kommen.
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Zur
Vermeidung einer solchen Unannehmlichkeit wird für gewöhnlich eine Papierabgabevorrichtung
so konstruiert, dass sie Papier lagern kann, bis ein Druckverfahren
oder eine Schneideverfahren beendet ist, und das Papier nach Beendigung
des Druckverfahrens und Schneideverfahrens ausgegeben wird, wie
eine Papierbeförderungsvorrichtung
160,
die im
Japanischen Patent Nr.
2721112 offenbart und in
7 dargestellt
ist.
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In
der Papierbeförderungsvorrichtung 160 ist ein
Lagerraum 164 zum Lagern von Papier zwischen einer Eingabeöffnung 165,
die an einer Eingangsseite des Papiers bereitgestellt ist, wo das
Papier eingegeben wird, und Beförderungswalzen 161 und 162 zum
Befördern
des Papiers bereitgestellt. Sobald das vordere Ende des Papiers 60,
das von der Eingabeöffnung 165 zugeführt wird,
zwischen den Beförderungswalzen 161 und 162 eingelegt
wird, werden die Beförderungswalzen 161 und 162 gestoppt,
während das
Papier 60 von Vorrichtungen in der vorangehenden Stufe
(einer Druckvorrichtung 171 und einer Schneidevorrichtung 172)
weiter befördert
wird. Dadurch kann das Papier 60 vorübergehend in dem Lagerraum 164 gekrümmt werden.
Sobald der Druckvorgang und der Schneidevorgang beendet sind, werden
die Beförderungswalzen 161 und 162 angetrieben,
um as Papier aus der Ausgabeöffnung 166 auszugeben.
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In
der Papierbeförderungsvorrichtung
gemäß dem oben
genannten Patent ist es jedoch nicht leicht, das Papier 60 in
der Vorrichtung erfolgreich zu krümmen, wie in dem Patent selbst
erwähnt
ist. Zum Beispiel wird das Papier nicht erfolgreich gekrümmt, wenn
nicht ein Winkel, der zwischen den Beförderungswalzen 161 und 162 und
einem Beförderungspfad
des Papiers 60 gebildet ist, passend ist. Ferner ist zur
Krümmung
des Papiers 60 notwendig, dass, nachdem die Beförderungswalzen 161 und 162 das Papier 60 erfasst
haben, die Beförderungswalzen 161 und 162 in
einem sehr kleinen Maß in
die entgegen gesetzte Richtung gedreht werden, um eine Spannung
auf das Papier 60 auszuüben.
Das Papier 60 kann ohne Gegendrehung nicht erfolgreich
gekrümmt
werden.
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In
einer Papierabgabevorrichtung, die zum Lagern von Papier durch Krümmen des
Papiers konstruiert ist, werden verschiedene Arten von Unannehmlichkeiten,
wie eine längliche
Falte oder ein Falz, aufgrund einer unnatürlichen Spannung, die auf das
Papier wirkt, und ein Stau aufgrund einer unnatürlichen Spannung, die auf das
Papier in der Druckvorrichtung oder Schneidevorrichtung wirkt, verursacht,
wenn das Papier nicht erfolgreich gekrümmt werden kann.
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Ferner
hat eine Papierabgabevorrichtung, die zum Lagern von Papier durch
Krümmen
des Papiers konstruiert ist, auf ein Problem, dass sie sich schlecht
an die Art des Papiers anpassen kann und zum Beispiel kein dickes
Papier, festes Papier und Kunststoffpapier aufnehmen kann.
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Als
andere Papierabgabevorrichtung, die zum Lagern von Papier in der
Vorrichtung ausgebildet ist, bis das Druckverfahren und das Schneideverfahren
des Papiers beendet sind, ist eine Papierabgabevorrichtung konstruiert,
die dazu ausgebildet ist, Papier in einem Papierbeförderungspfad
von einer Schneidevorrichtung zu einer Ausgabeöffnung zu stapeln, der durch
eine Umleitung oder dergleichen verlängert ist. Eine solche Vorrichtung
hat zum Beispiel ein Problem, dass, da die Länge des Papiers, das gelagert
werden kann, dieselbe ist wie die Länge des Beförderungspfades, diese konstant
ist, und wenn ein Papier, dessen Länge länger ist, zugeführt wird,
das vordere Ende des Papiers herausragt, bevor das Verfahren durch
die Vorrichtungen in der vorangehenden Stufe beendet ist.
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Ferner
offenbart das
Japanische Patent
Nr. 2893663 eine Beförderungsrichtungswechselvorrichtung
für einen
blattförmigen
Artikel zur Umkehr der Zufuhrrichtung des blattförmigen Artikels auf dem Weg
in einem Beförderungspfad.
In dieser Beförderungsrichtungswechselvorrichtung
sind zwei Beförderungswalzen
vor einem Eingabepfad bereitgestellt. Ein zweiter Beförderungspfad
ist an der gegenüber
liegenden Seite des Eingabepfades bereitgestellt, wobei die zwei
Beförderungswalzen
dazwischen liegen, während
ein erster Beförderungspfad an
der Seite des Eingabepfades bereitgestellt ist, so dass er von dem
Eingabepfad abzweigt. Ein blattförmiger
Artikel, der von dem Eingabepfad zugeführt wird, wird durch die zwei
Beförderungswalzen
einmal zu dem zweiten Beförderungspfad
geleitet. Wenn das nachlaufende Ende des blattförmigen Artikels die Position
der zwei Beförderungswalzen
erreicht, und wenn das nachlaufende Ende des blattförmigen Artikels
noch zwischen den zwei Beförderungswalzen liegt,
wird die Zufuhrrichtung des blattförmigen Artikels umgekehrt,
so dass der blattförmige
Artikel zu der Seite des ersten Beförderungspfades läuft, der vom
Eingabepfad abzweigt. Auf diese Weise wird die Beförderungsrichtung
des blattförmigen
Artikels umgekehrt.
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Die
zuvor beschriebene Beförderungsrichtungswechselvorrichtung
ist jedoch keine Vorrichtung zur Abgabe von Papier oder dergleichen
nach außen, sondern
eine Vorrichtung zum Ändern
der Beförderungsrichtung
des blattförmigen
Artikels in dem Verfahren zur Durchführung verschiedener Arten von Verarbeitungen
in der Vorrichtung und fällt
somit nicht in den Umfang der vorliegenden Erfindung.
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Ferner
weist zum Ändern
der Richtung eines blattförmigen
Artikels von der Seite des Eingabepfades zu der Seite des ersten
Beförderungspfades
die oben genannte Beförderungsrichtungswechselvorrichtung
die folgende Struktur auf. Während
der Eingabepfad so bereitgestellt ist, dass sich der blattförmige Artikel
in eine Richtung diagonal in Bezug auf die zwei Beförderungswalzen
bewegt (in eine Richtung, die von einer Senkrechten zu einer Linie,
die Mittelpunkte der zwei Beförderungswalzen
verbindet, geneigt ist), ist der erste Beförderungspfad so bereitgestellt,
dass der blattförmige
Artikel gerade von den zwei Beförderungswalzen
(zu einer senkrechten Richtung zu der Linie, die Mittelpunkte der
zwei Beförderungswalzen
verbindet) läuft.
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Obwohl
die oben genannte Struktur festes und gerades Papier ohne Probleme
aufnehmen kann, besteht jedoch die Gefahr, wenn Papier mit Besonderheiten
oder Papier, das nicht fest ist, behandelt wird, dass das Papier,
das zwischen den zwei Beförderungswalzen
liegt, sich nicht gerade ausdehnen könnte und aufgrund der Besonderheiten
oder nicht vorhandenen Festigkeit verbiegen könnte, und das Papier nicht
erfolgreich zu der Seite des ersten Beförderungspfades geht.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Papierabgabevorrichtung, die vorübergehend
Papier ohne Falten- oder Falzbildung lagern kann, bis eine Verarbeitung,
wie ein Drucken oder Schneiden in der vorangehenden Stufe beendet ist,
und das Papier von einer Ausgabeöffnung
ausgeben kann, sobald die Verarbeitung beendet ist, ohne Einschränkung bezüglich der
Art und Länge
des aufgenommenen Papiers.
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WO 0061483 offenbart eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Sammeln blattförmiger Artikel, wobei ein blattförmiger Artikel
von einer Zufuhröffnung
zu einer Ausgangsöffnung
bewegt wird. Mehrere Walzen wirken mit Führungselementen zusammen, um
die blattförmigen
Artikel zu stapeln und zu bündeln.
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JP 60236965 offenbart eine
Vorrichtung zum Ändern
der Zufuhrrichtung von Papierblättern,
so dass eine Kopie auf beiden Seiten des Papiers möglich ist.
Ebenso offenbart
US 5449164 ein
Blattwendegerät.
In beiden Dokumenten werden die vorderen und nachlaufenden Enden
des Blattes umgedreht, so dass die nachlaufende Kante zur vorderen
Kante wird und umgekehrt.
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JP 62096258A offenbart
eine Papierabgabevorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1. Gemäß der vor liegenden
Erfindung wird eine Papierabgabevorrichtung nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Ein
solches Mittel ermöglicht,
das Papier, das von der Eingangsseite eingegeben wird, durch die
Antriebswalze in eine Vorwärtsrichtung
zu bewegen, um das Papier zu dem Papierlagerraum zu lenken, und
nachdem das nachlaufende Ende des Papiers den Verbindungspunkt des
ersten Beförderungspfades
und des zweiten Beförderungspfades durchlaufen
hat, wird die Papierzufuhrrichtung durch die Antriebswalze umgekehrt,
um das nachlaufende Ende des Papiers zu dem zweiten Beförderungspfad zu
lenken und dann das Papier zu der Ausgabeöffnung zu leiten.
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Da
in einem solchen Beförderungsverfahren das
Papier in dem Papierlagerraum gelagert werden kann, wird das Papier
erst dann aus der Ausgabeöffnung
ausgegeben, wenn die Verarbeitung durch Vorrichtungen an der vorangehenden
Stufe (wie Drucken oder Schneiden) beendet ist, und kann von der Ausgabeöffnung nach
außen
abgegeben werden, sobald die Bearbeitung durch die Vorrichtungen
an der vorangehenden Stufe beendet ist.
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Da
ferner das Verfahren zum Lagern des Papiers nur das Zuführen des
Papiers in die Vorwärtsrichtung
und das Fallenlassen des Papiers in den Papierlagerraum aufgrund
seines Eigengewichts ist, ist keine schwierige Kontrolle notwendig,
um das Papier zu lagern. Da ferner keine besondere Spannung oder Zugspannung
auf das Papier ausgeübt
werden muss, besteht keine Gefahr einer Falten- oder Falzbildung
in dem Papier, und es können
verschiedene Arten von Papier, wie dickes Papier, festes Papier und
Kunststoffpapier, und verschiedene Papierlängen aufgenommen werden.
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Hier
kann die oben genannte Reihe von Beförderungskontrollen durch eine
Steuerung zur Kontrolle des gesamten Apparates, wie eines Druckers, ausgeführt werden,
oder als Alternative kann eine zweckbestimmte Steuerung für die Papierabgabevorrichtung
zur Ausführung
der Kontrolle bereitgestellt sein.
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Vorzugsweise
ist ein Führungsmittel
an dem Verbindungspunkt des ersten Beförderungspfades und des zweiten
Beförderungspfades
bereitgestellt, um zu verhindern, dass das Papier, das in die Umkehrrichtung
zugeführt
wird, in den ersten Beförderungspfad
läuft,
und um das Papier zu einer Seite des zweiten Beförderungspfades zu lenken.
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Ein
solches Führungsmittel
kann einen Fehler verhindern, dass zum Beispiel, wenn das Papier
in die Umkehrrichtung zugeführt
wird, das nachlaufende Ende des Papiers nicht zu der Seite des zweiten Beförderungspfades
läuft,
sondern zu der Seite des ersten Beförderungspfades, selbst wenn
das Papier starke Besonderheiten hat oder das Papier nicht fest ist.
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Insbesondere
kann durch Bereitstellen des Führungsmittels
aus einem auslegerförmigen,
elastischen Führungsstück (zum
Beispiel einem dünnen Kunststoffstück), von
dem ein Ende entweder mit der Antriebswalze oder der angetriebenen
Walze in Kontakt steht, wenn das Papier entlang dem ersten Beförderungspfad
zwischen die Antriebswalze und die angetriebene Walze zugeführt wird,
das Führungsstück so verformt
werden, dass das Papier durchlaufen kann, während, wenn das Papier durch
den Verbindungspunkt des ersten Beförderungspfades und des zweiten
Beförderungspfades
in die Umkehrrichtung zugeführt
wird, das Führungsstück den Zugang zu
einer Seite des ersten Beförderungspfades
schließen
und das Papier zu der Seite des zweiten Beförderungspfades lenken kann.
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Insbesondere
ist ein erstes Detektionsmittel bereitgestellt um zu erfassen, ob
sich das Papier nahe dem Verbindungspunkt des ersten Beförderungspfades
und des zweiten Beförderungspfades befindet
oder nicht, und das Steuermittel ändert den Betrieb des drehenden
Antriebsmittels auf der Basis des Ergebnisses der Detektion des
ersten Detektionsmittels.
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Durch
eine solche Struktur kann mit Genauigkeit erkannt werden, dass das
nachlaufende Ende des Papiers durch den Verbindungspunkt des ersten Beförderungspfades
und des zweiten Beförderungspfades
gelaufen ist, und die Papierzuhrrichtung kann nun umgekehrt werden.
Daher kann verhindert werden, dass ein Fehler auftritt, dass zum
Beispiel, wenn das nachlaufende Ende des Papiers zu der Seite des zweiten
Beförderungspfades
geführt
wird, das nachlaufende Ende des Papiers sich noch an der Seite des
ersten Beförderungspfades
befindet, und nicht erfolgreich zu der Seite des zweiten Beförderungspfades
geführt
werden kann.
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Ferner
ist vorzugsweise ein zweites Detektionsmittel bereitgestellt um
zu erfassen, ob sich das Papier nahe dem Kontaktpunkt der Antriebswalze und
der angetriebenen Walze befindet, und das Steuermittel ändert den
Betrieb des drehenden Antriebsmittels auf der Basis des Ergebnisses
der Detektion des ersten Detektionsmittels und des zweiten Detektionsmittels.
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Sobald
das nachlaufende Ende des Papiers den Kontaktpunkt der Antriebswalze
und der angetriebenen Walze durchlaufen hat, kann das Papier, da
das Papier den Beförderungsmechanismus
verlässt,
durch Drehen der Antriebswalze und der angetriebenen Walze in die
Umkehrrichtung nicht in die Umkehrrichtung befördert werden. Daher muss der Zeitpunkt,
zu dem das Papier in die Umkehrrichtung geführt wird, um das Papier zu
dem zweiten Beförderungspfad
zu lenken, der Zeitpunkt sein, nachdem das nachlaufende Ende des
Papiers den Verbindungspunkt des ersten Beförderungspfades und des zweiten
Beförderungspfades
durchlaufen hat, und das Papier zwischen der Antriebswalze und der
angetriebenen Walze bleibt. Durch das oben genannte Mittel kann
durch die Detektion mit Hilfe des zweiten Detektionsmittels mit
Exaktheit der Zustand erkannt werden, in dem das Papier zwischen
der Antriebswalze und der angetriebenen Walze bleibt.
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Ferner
ist ein Sammelraum zum Lagern des Papiers, nachdem ein nachlaufendes
Ende zwischen den Walzen durchgelaufen ist, vor dem dritten Beförderungspfad
bereitgestellt, und das Steuermittel steuert das drehende Antriebsmittel
auf der Basis einer im Voraus eingestellten Bedingung und befördert das
Papier, das in dem zweiten Beförderungspfad verbleibt,
durch den dritten Beförderungspfad
und den Papierlagerraum zu dem Sammelraum.
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Eine
solche Struktur ermöglicht,
dass, wenn ein abgegebenes Papier nicht herausgenommen wird und
aus der Ausgabeöffnung
herausragt und eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, das Papier von
der Ausgabeöffnung
in die Innenseite der Vorrichtung zurückgezogen wird, so dass es
im Sammelraum gesammelt wird.
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Ferner
ist vorzugsweise der Papierlagerraum so gebildet, dass das vordere
Ende des Papiers, das durch die Antriebswalze und die angetriebene
Walze befördert
wird, aufgrund seines Eigengewichts herab sinkt. Dadurch kann das
Papier auf natürliche
Weise gelagert werden.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur anhand eines weiteren Beispiels und
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von
welchen:
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1 ein
ausführlicher
Längsschnitt
eines Papierabgabemechanismus und einer schematischen Struktur eines
Druckers ist, der mit dem Papierabgabemechanismus als eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist;
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2 eine
Vorderansicht ist, die den Papierabgabemechanismus der Ausführungsform
zeigt;
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3 ein
Blockdiagramm ist, das die Struktur einer Schaltung des Druckers
zeigt, der den Papierabgabemechanismus der Ausführungsform verwendet;
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4 ein
erster Stufenabschnitt eines Flussdiagramms ist, das die Prozedur
zum Drucken und die Papierabgabeverarbeitung zeigt, die von der CPU
in 3 ausgeführt
wird;
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5 ein
zweiter Stufenabschnitt des Flussdiagramms ist, das die Prozedur
zum Drucken und die Papierabgabeverarbeitung zeigt, die von der CPU
in 3 ausgeführt
wird;
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6 ein
dritter und letzter Stufenabschnitt des Flussdiagramms ist, das
die Prozedur zum Drucken und die Papierabgabeverarbeitung zeigt,
die von der CPU in 3 ausgeführt wird; und
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7 ein
Längsschnitt
ist, der ein Beispiel einer herkömmlichen
Papierabgabevorrichtung zeigt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in der Folge unter Bezugnahme auf 1 bis 6 beschrieben.
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1 zeigt
einen Drucker, der mit einem Papierabgabemechanismus 103 als
eine Ausführungsform
der Papierabgabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt ist, und zeigt einen ausführlichen
Längsschnitt
des Papierabgabemechanismus 103 und der schematischen Struktur
eines Druckers. 2 ist eine Vorderansicht des
Papierabgabemechanismus gemäß dieser
Ausführungsform.
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Ein
Drucker 100 dieser Ausführungsform
ist in einer Ticketausgabemaschine bereitgestellt und ist ein Drucker
zum Drucken auf einer kontinuierlichen Form, wie einer Papierrolle,
und automatischen Schneiden des Papiers und Abgeben des Papiers nach
außen,
nachdem der Druck vollendet ist. Der Drucker 100 ist aus
einem Druckmechanismus 101, der mit einem Druckkopf, wie
einem Thermokopf, zum Drucken von einzelnen Zeilen bereitgestellt
ist, sowie einem Papierzufuhrmechanismus zum diskontinuierlichen
Zuführen
von Papier 60, während
der Druck ausgeführt
wird, einem Schneidmechanismus 102 zum Schneiden des Papiers 60,
das durch die Vorrichtung läuft,
indem zum Beispiel das Papier 60 mit einer V-förmigen beweglichen
oder feststehenden Klinge eingeklemmt wird, dem Papierausgabemechanismus 103 gemäß der vorliegenden
Erfindung, einer Steuerung 120 (siehe 3)
als Steuermittel zum gemeinsamen Steuern des Druckmechanismus 101,
des Schneidmechanismus 102 und des Papierausgabemechanismus 103 und
dergleichen, gebildet.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt ist, ist der Papierabgabemechanismus 103 dieser
Ausführungsform
aus einer Antriebswalze 2, die sowohl in eine Vorwärtsrichtung
wie auch in eine Rückwärtsrichtung
drehend angetrieben werden kann, zwei angetriebenen Walzen 3 und 4 unter
beziehungsweise über
der Antriebswalze 2 in Kontakt mit der Antriebswalze 2,
ersten und zweiten Sensoren 5 und 6 als erstes
Detektionsmittel beziehungsweise zweites Detektionsmittel, die entlang
einem Beförderungspfad
bereitgestellt sind, um festzustellen, ob Papier 60 vorhanden
ist oder nicht, einem dritten Sensor 7, der nahe einer
Ausgabeöffnung 17 bereitgestellt
ist, einem Papierlagerraum 8 zum vorübergehenden Lagern von Papier,
einem Sammelraum 9, der durch eine Papiersammelschale 9A zum
Sammeln des Papiers 60 getrennt ist, Papierführungen 10, 11 und 13 bis 15 zum
Regulieren des Beförderungspfades
des Papiers 60, einem Führungsstück 12 als
Führungsmittel,
einem Beförderungsmotor 20 als
drehendes Antriebsmittel, der durch ein Zahnrad 22 an die
Antriebswalze 2 zur drehenden Antrieb der Antriebswalze 2 angeschlossen
ist, und dergleichen gebildet.
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In
dem Papierabgabemechanismus 103 dieser Ausführungsform
kann der Beförderungspfad
des Papiers 60 in drei Abschnitte geteilt werden: einen ersten
Beförderungspfad 31 von
einer Eingabeöffnung 16,
die an der Eingangsseite des Papiers bereitgestellt ist, bis zu
einem Kontaktpunkt P1 als einen Punkt, an dem die Antriebswalze 2 und
die angetriebene Walze 3 in Kontakt kommen; einen zweiten Beförderungspfad 32,
der mit dem ersten Beförderungspfad 31 an
einem Verbindungspunkt P2 verbunden ist und der von dem Verbindungspunkt
P2 zu der Ausgabeöffnung 17 reicht;
und einen dritten Beförderungspfad 33 vom
Kontaktpunkt 21 der Antriebswalze 2 und der angetriebenen
Walze 3 zu dem Papierlagerraum 8 an der stromabwärts liegenden Seite
(an der Seite, die der Eingabeöffnung 16 gegenüber liegt).
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Von
diesen ist der erste Beförderungspfad 31,
wenn auch in einem Zustand ohne Papier, durch das Führungsstück 12 verschlossen,
das vom Kontaktpunkt P1 der Antriebswalze 2 und der angetriebenen
Walze 3 in eine senkrechte Richtung zu der Linie, die die
Mittelpunkte der Walzen 2 und 3 verbindet (das
heißt,
in eine Richtung, in der sich das Papier, das zwischen den Walzen 2 und 3 liegt,
gerade erstreckt) bereitgestellt. Der anfängliche Endabschnitt des zweiten
Beförderungspfades 32 ist
in eine Richtung bereitgestellt, die von einer Senkrechten zu der Linie,
die die Mittelpunkte der Walzen 2 und 3 verbindet,
leicht geneigt ist. Der dritte Beförderungspfad 33 ist
in eine senkrechte Richtung zu der Linie, die die Mittelpunkte der
Walzen 2 und 3 verbindet, an einem Punkt nahe
der Antriebswalze 2 und der angetriebenen Walze 3 bereitgestellt.
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Wie
in 2 dargestellt ist, sind die Antriebswalze 2 und
die angetriebenen Walzen 3 und 4 in einer Mehrzahl
(zwei zum Beispiel) vorhanden, und sind jeweils auf Rotationsachsen 2a, 3a und 4a beabstandet,
die horizontal in einem frei drehenden Zustand gelegt sind, und
werden um die Rotationsachsen 2a, 3a beziehungsweise 4a drehend
gehalten. Von den Walzen 2, 3 und 4 sind
die Antriebswalze 2 und die angetriebene Walze 3 das
Hauptpapierbeförderungsmittel.
Durch die Walzen 2 und 3 wird ein Papier so zugeführt, dass
das Papier 60 vom ersten Beförderungspfad 31 zum
dritten Beförderungspfad 33, vom
dritten Beförderungspfad 33 zum
zweiten Beförderungspfad 32 und
vom zweiten Beförderungspfad 32 zum
dritten Beförderungspfad 33 befördert wird. Die
angetriebene Walze 4 ist eine Hilfswalze um das Papier 60,
wenn das Papier 60 dem zweiten Beförderungspfad 32 zugeführt wird,
zu der Ausgabeöffnung zu
befördern.
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Ferner
sind in 2 die Papierführungen 10, 11 und 13 bis 15 und
das Führungsstück 12 über der gesamten
Breite des Gestells 19 bereitgestellt. Die Papierführungen 10, 11 und 13 bis 15 sind
aus Metall oder Kunststoff gebildet und werden nicht verformt. Zusätzlich weisen
die Papierführungen 10, 11 und 13 bis 15 Öffnungen 14a und 14b in
Bereichen auf, wo sie die Antriebswalze 2 und die angetriebenen
Walzen 3 und 4 überlappen, so dass eine gegenseitige Beeinflussung
mit den Walzen 2 bis 4 vermieden wird, obwohl
die Öffnungen
in den Papierführungen 10 und 13 bis 15 in
der Figur fehlen.
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Die
Papierführung 13 ist
so gebogen, dass sie einen nach unten gekrümmten Raum 8 bildet,
der dem Papier 60, das zwischen den Walzen 2 und 3 durchgelaufen
ist, ermöglicht,
aufgrund seines Eigengewichts herab zu sinken. Dies ermöglicht bei Verwendung
von festem Papier ein zwangsläufiges Biegen
des Papiers. Selbst wenn das Papier gebogen wird, bilden sich keine
Falten, da das Papier selbst fest ist.
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Das
Führungsstück 12 als
Führungsmittel
ist aus einem blechförmigen
Material gebildet, das flexibel und elastisch ist. Das Führungsstück 12 ist
so befestigt, dass ein Ende befestigt ist, während das andere Ende in Kontakt
mit der äußeren Umfangsfläche der
Walze 3 steht. Wenn das Papier 60 durchläuft, wird
das Führungsstück 12 durch
die Dicke des Papiers 60 etwas verformt. Wenn kein Papier
vorhanden ist, kehrt das Führungsstück 12 durch
seine Elastizität
in seine ursprüngliche
Form zurück.
Das Führungsstück 12 spielt
bei der Trennung des ersten und zweiten Beförderungspfades 31 und 32 am
Verbindungspunkt P2 des ersten Beförderungspfades 31 und
des zweiten Beförderungspfades 32 eine
Rolle. Wenn das Papier 60 nicht durchläuft, wirkt das Führungsstück 12,
durch Schließen
des Raumes zwischen dem Führungsstück 12 und
der angetriebenen Walze 3, wie in 1 dargestellt
ist, wenn das Papier 60 in die Umkehrrichtung zugeführt wird, nachdem
das nachlaufende Ende des Papiers 60 durch den Verbindungspunkt
P2 gelaufen ist, so, dass das nachlaufende Ende des Papiers 60 nicht
zu der Seite des ersten Beförderungspfades 31 sondern zu
der Seite des zweiten Beförderungspfades 32 geführt wird.
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Die
Sensoren 5 bis 7 sind zum Beispiel Fotosensoren
vom Reflexionstyp und sind so befestigt, dass sie offenen Fenstern 5a bis 7a gegenüber liegen,
die an entsprechenden Positionen der Papierführungen 10 beziehungsweise 15 bereitgestellt
sind. Es sollte festgehalten werden, dass als Sensoren Fotosensoren
vom Übertragungstyp
oder mechanische Sensoren wie Näherungsschalter
ebenso verwendet werden können.
Von ihnen ist der erste Sensor 5a als erstes Detektionsmittel
nahe dem Verbindungspunkt P2 des ersten Beförderungspfades 31 und
des zweiten Beförderungspfades 32 und
auf der stromaufwärts
liegenden Seite (an der Seite der Eingabeöffnung 16) des Verbindungspunktes
P2 entlang dem ersten Beförderungspfad 31 bereitgestellt,
so dass er erfassen kann, dass das nachlaufende Ende des Papiers 60 den
Verbindungspunkt P2 durchlaufen hat.
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Der
zweite Sensor 6 als das zweite Detektionsmittel ist nahe
dem Kontaktpunkt P1 der Antriebswalze 2 und der angetriebenen
Walze 3 und auf der stromabwärts liegenden Seite des Kontaktpunkts
P1 bereitgestellt, so dass er erfassen kann, ob das Papier 60 noch
zwischen der Antriebswalze 2 und der angetriebenen Walze 3 liegt
oder nicht.
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Der
dritte Sensor 7 erfasst einen Zustand, in dem das Papier 60 nicht
aus der Ausgabeöffnung 17 herausgenommen
wird und bei der Ausgabeöffnung 17 verbleibt.
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Es
sollte festgehalten werden, dass eine Position, in der ein Sensor "nahe" von etwas befestigt ist,
wie hierin verwendet, bedeutet, dass sich der Sensor bei Betrachtung
von der Seite nahe etwas befindet. In Bezug auf die Breitenrichtung
des Papiers 60 kann die Position des Sensors irgendwo sein,
d. h., links, rechts, in der Mitte und so weiter.
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Der
Papierlagerraum 8 ist ein dreidimensionaler Raum und so
gebildet, dass er sich in die Richtung nach unten ausweitet, so
dass das vordere Ende des Papiers, das durch die Antriebswalze 2 und die
angetriebene Walze 3 in den dritten Beförderungspfad 33 geleitet
wird, aufgrund seines Eigengewichts herab sinkt. Somit kann das
Papier 60 in einem natürlich
gespannten Zustand ohne Falten gelagert werden. Ferner ist der Sammelraum 9,
der sich sowohl der Länge
wie auch der Breite nach weit ausdehnt, unter dem Papierlagerraum 8 bereitgestellt. Selbst
wenn die gedruckte Länge
lang ist und das Papier 60 länger als der Papierlagerraum 8 ist,
kann der Sammelraum 9 auch als Hilfsraum für den Papierlagerraum 8 zum
Lagern des Papiers 60 dienen.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Schaltung eines Steuersystems
des Druckers 100 gemäß der Ausführungsform
zeigt.
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Wie
in der Figur dargestellt ist, ist die Steuerung 120 aus
einer CPU 121 zur Steuerung des gesamten Druckers 100,
einem ROM 122, wo verschiedene Arten von Steuerprogrammen,
die von der CPU 121 ausgeführt werden, und Steuerdaten gespeichert
sind, einem RAM 123 zum Bereitstellen eines Speicherbereichs
für ein
temporäres
Speichern von Druckdaten, die von einem Rostcomputer 140 gesendet
werden, und eines Arbeitsbereichs für die CPU 121, einer
I/O-Schnittstelle 124 zur Signaleingabe/-ausgabe zwischen
dem Hostrechner 140, dem Druckmechanismus 101,
dem Papierbeförderungsmechanismus 101a,
der in dem Druckmechanismus 101 bereitgestellt ist, dem
Schneidemechanismus 102 und dem Papierabgabemechanismus 103,
und aus Treiberschaltungen 126 bis 129 zum Antreiben verschiedener
Arten von Stellgliedern gebildet, die in dem Druckmechanismus 101,
dem Papierbeförderungsmechanismus 101a,
der in dem Druckmechanismus 101 bereitgestellt ist, dem
Schneidemechanismus 102 und dem Papierabgabemechanismus 103 (zum
Beispiel ein Beförderungsmotor
des Papierbeförderungsmechanismus 101a,
der Druckkopf des Druckmechanismus 101, ein Motor zum Antreiben
einer Schneideklinge des Schneidemechanismus 102 und der
Beförderungsmotor 20 des
Papierabgabemechanismus 103) und dergleichen bereitgestellt
sind.
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Der
erste bis dritte Sensor 5 bis 7 des Papierabgabemechanismus 103 sind
an die I/O-Schnittstelle 124 angeschlossen, so dass ein
Detektionssignal, das ein EIN/AUS der Sensoren anzeigt, in die CPU 121 eingegeben
wird.
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In
dem Drucker 100 dieser Ausführungsform steuert die Steuerung 120 des
Druckers 100 gemeinsam den Druckmechanismus 101,
den Schneidemechanismus 102 und den Papierabgabemechanismus 103.
Ferner werden Druckdaten vom Hostrechner 140 der Ticketausgabemaschine
zu der Steuerung 120 gesendet. Auf der Basis der Druckdaten
werden der Druckmechanismus 101, der Schneidemechanismus 102 und
der Papierabgabemechanismus 103 gesteuert, um eine Reihe
von Druckerverarbeitungen vom Drucken bis zum Schneiden des Papiers 60 bis zur
Abgabe des Papiers 60 ausgeführt.
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Anschließend wird
der Betrieb des Papierabgabemechanismus 103, der wie oben
konstruiert ist, kurz beschrieben.
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Wenn
sich in dem Papierabgabemechanismus 103 dieser Ausführungsform
das Papier 60 von Mechanismen in den vorangehenden Stufen,
wie dem Druckmechanismus 101 und dem Schneidemechanismus 102,
der Antriebswalze 2 und angetriebenen Walze 3 nähert, erfasst
dies zunächst
der erste Sensor, um den Beförderungsmotor 20 zu
aktivieren, der die Antriebswalze 2 gegen den Uhrzeigersinn
in 1 drehend antreibt. Dann wird das Papier 60 weiter
zugeführt
und das Papier 60 wird zwischen die Antriebswalze 2 und
die angetriebenen Walze 3 eingelegt. Während die Antriebswalze 2 dreht,
wird das Papier vom ersten Beförderungspfad 31 zum
zweiten Beförderungspfad 32 befördert.
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Dann,
unmittelbar bevor das nachlaufende Ende des Papiers 60,
das von dem Schneidemechanismus 102 geschnitten wird, zwischen
der Antriebswalze 2 und der angetriebenen Walze 3 eintrifft,
erfasst der erste Sensor 5 das nachlaufende Ende des Papiers.
Die Steuerung 120 stoppt die Drehung gegen den Uhrzeigersinn
der Antriebswalze 2 zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nach
der Erfassung. Hier ist der vorbestimmte Zeitpunkt ein Zeitpunkt,
zu dem das nachlaufende Ende des Papiers 60 sich zwischen
dem Verbindungspunkt P2 des ersten Beförderungspfades 31 und
des zweiten Beförderungspfades 32 und
dem Kontaktpunkt 22 der Antriebswalze 2 und der
angetriebenen Walze 3 befindet. Obwohl hier das nachlaufende
Ende des Papiers 60 zwischen dem flexiblen Führungsstück 12 und
der angetriebenen Walze 3 durchgelaufen ist, um in den
zweiten Beförderungspfad 32 zu
gelangen, ist das nachlaufende Ende des Papiers 60 noch
nicht zwischen der Antriebswalze 2 und der angetriebenen
Walze 3 durchgelaufen.
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Es
sollte festgehalten werden, dass in dieser Ausführungsform, da der Abstand
zwischen dem Verbindungspunkt P2 und dem Kontaktpunkt 21 relativ
kurz konstruiert ist, der oben genannte Zeitpunkt auf der Basis
der Erfassung des ersten Sensors 5 bestimmt wird. Wenn
jedoch der Abstand zwischen dem Verbindungspunkt P2 und dem Kontaktpunkt
P1 lange konstruiert ist, kann ein weiterer Sensor in der Mitte
zwischen dem Verbindungspunkt 22 und dem Kontaktpunkt 21 oder
an der stromaufwärts
liegenden Seite und nahe dem Kontaktpunkt P1 bereitgestellt sein,
und der oben genannte Zeitpunkt kann auf der Basis der Erfassung
durch diesen Sensor entschieden werden.
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Wenn
die Drehung gegen den Uhrzeigersinn der Antriebswalze 2 zu
dem oben genannten Zeitpunkt angehalten wird, dreht der Beförderungsmotor 20 in
die Umkehrrichtung, um die Antriebswalze 2 im Uhrzeigersinn
zu drehen. Dies ändert
den Verlauf des Papiers 60 zu dem zweiten Beförderungspfad 32,
wobei sich das nachlaufende Ende mit dem Führungsstück 12 in Kontakt befindet
und das Papier 60 zu der Ausgabeöffnung 17 geführt wird.
Dann wird der Beförderungsmotor 20 gestoppt,
während
ein Ende des Papiers 60 aus der Ausgabeöffnung 17 ragt.
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Wenn
dann das Paper 60 nicht nach außen entnommen wird und an der
Ausgabeöffnung 17 verbleibt,
wird die Antriebswalze 2 gegen den Uhrzeigersinn drehend
angetrieben und das Papier 60 bewegt sich in die Umkehrrichtung
entlang dem zweiten Beförderungspfad 32 durch
den dritten Beförderungspfad 33,
so dass es im Sammelraum 9 gesammelt wird. Die Wartezeit,
bis mit dem Sammeln des Papiers 60 begonnen wird, kann
zweckdienlich entsprechend den vorbestimmten Bedingungen auf der
Basis der Zeit, die verstrichen ist, seit das Papier 60 aus der
Ausgabeöffnung 17 herausragt,
einer Anforderung zur Ausführung
der nächsten
Druckverarbeitung oder dergleichen, bestimmt werden.
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Die
Prozedur, die vom Drucker 100 zur Steuerung des Druckers
vom Drucken bis zur Ausgabe ausgeführt wird, wird nun ausführlich unter
Bezugnahme auf ein Flussdiagramm, das in 4 bis 6 dargestellt
ist, beschrieben.
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4 bis 6 sind
Flussdiagramme, die ein Steuerprogramm der Druckerverarbeitung zeigen,
die von der CPU 121 ausgeführt wird.
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Die
Druckerverarbeitung wird durch Übertragen
von Druckdaten vom Hostrechner 140 zur Steuerung 120 gestartet.
Wenn die Druckerverarbeitung gestartet wird, wird zunächst in
Schritt S1 eine Druckdatenempfangsverarbeitung ausgeführt, wobei
die Druckdaten vom Hostrechner 140 empfangen und im RAM 123 gespeichert
werden. Dann fährt
die Prozedur mit Schritt S2 fort.
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In
Schritt S2 wird ein Detektionssignal vom dritten Sensor 7 des
Papierabgabemechanismus 103 eingegeben um zu bestimmen,
ob der Sensor 7 ausgeschaltet ist oder nicht. Wenn bestimmt
wird, dass sich das Papier 60 nicht an der Eingabeöffnung 17 befindet
und dass der Sensor 7 ausgeschaltet ist, springt die Prozedur
zu Schritt S8 und geht zu dem Druckverarbeitungsstart in diesem
Schritt. Wenn bestimmt wird, dass sich das Papier 60 an
der Eingabeöffnung 17 befindet
und dass der Sensor 7 eingeschaltet ist, fährt die
Prozedur mit Schritt S3 fort.
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In
Schritt S3 wird eine eingestellte Zeit T1 (zum Beispiel 10 Sekunden),
die zum Sammeln des Papiers im Voraus eingestellt wurde, mit der
Zeit verglichen, die nach dem Empfang der Druckdaten verstrichen
ist. Wenn die eingestellte Zeit T1 nicht verstrichen ist, kehrt
die Prozedur zu S2 zurück
und wiederholt die Bestimmungsverarbeitung durch den Sensor 7.
Wenn die eingestellte Zeit T1 verstrichen ist, fährt die Prozedur mit Schritt
S4 fort, und die Papiersammelverarbeitung von Schritt S4 bis Schritt
S6 wird ausgeführt.
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Wenn
die Prozedur zu Schritt S4 geht, wird der Beförderungsmotors 20 des
Papierabgabemechanismus 103 drehend in die Vorwärtsrichtung
angetrieben, und die Prozedur fährt
mit Schritt S5 fort. Durch diesen Antrieb des Beförderungsmotors 20 beginnt
sich das Papier 60, das an der Ausgabeöffnung 17 verblieben
ist, entlang dem zweiten Beförderungspfad 32 in
die Umkehrrichtung zu bewegen.
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In
Schritt S5 wird bestimmt, ob der zweite Sensor 6 des Papierabgabemechanismus 103 im EIN-Zustand
ist oder nicht. Wenn das Papier 60, das an der Ausgabeöffnung 17 verblieben
ist, sich der Antriebswalze 2 und der angetriebenen Walze 3 nähert und
der Sensor 6 eingeschaltet wird, fährt die Prozedur mit dem nächsten Schritt
S6 fort. Wenn sich das Papier 60 noch nicht der Antriebswalze 2 und
der angetriebenen Walze genähert
hat und der Sensor 6 in einem AUS-Zustand ist, wird die Verarbeitung an diesem
Schritt S5 wiederholt, bis der Sensor 6 eingeschaltet ist.
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In
Schritt S6 wird bestimmt, ob der zweite Sensor 6 im AUS-Zustand ist oder
nicht. Wenn das Papier 60, das sich der Antriebswalze 2 und
der angetriebenen Walze 3 nähert, zwischen den Walzen 2 und 3 durchläuft und
der Sensor 6 ausgeschaltet wird, fährt die Prozedur mit dem nächsten Schritt
S7 fort. Wenn das Papier 60 noch immer zwischen den Walzen 2 und 3 bleibt
und der Sensor 6 im EIN-Zustand ist, wird die Verarbeitung
in diesem Schritt S6 wiederholt, bis sich der Sensor 6 ausschaltet.
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Wenn
infolgedessen das Papier 60, das an der Ausgabeöffnung 17 verbleibt,
von dem Sammelraum 9 gesammelt wird und die Prozedur mit
Schritt S7 fortfährt,
wird der Beförderungsmotor 20 des.
Papierabgabemechanismus 103 in Schritt S7 gestoppt und
die Prozedur fährt
dann mit der Druckverarbeitung fort, die in Schritt S8 beginnt.
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In
Schritt S8 wird ein Antriebssignal auf der Basis der Druckdaten
zu dem Druckkopf des Druckmechanismus 101 gesendet, um
Einheitslinien der Reihe nach zu drucken, während ein Motor zum Befördern des
Papiers des Druckmechanismus 101 um ein sehr geringes Maß angetrieben
wird, um das Papier schrittweise um eine Einheitslinie zuzuführen. Dann
fährt die
Prozedur mit Schritt S9 fort.
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In
Schritt S9 wird ein Detektionssignal von dem ersten Sensor 5 des
Papierabgabemechanismus 103 eingegeben. Wenn das vordere
Ende des Papiers 60 noch nicht zu einem Punkt unmittelbar
vor der Antriebswalze 2 des Papierabgabemechanismus 103 befördert wurde
und der Sensor 5 AUS ist, fährt die Prozedur mit Schritt
S11 fort. Wenn das vordere Ende des Papiers 60 zu dem Punkt
unmittelbar vor der Antriebswalze 2 befördert wurde und der Sensor 5 eingeschaltet
ist, fährt
die Prozedur mit Schritt S10 fort.
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Wenn
infolgedessen das vordere Ende des Papiers 60 zu dem Punkt
unmittelbar vor der Antriebswalze 2 befördert wurde und die Prozedur
mit Schritt S10 fortfährt,
wird die Drehung des Beförderungsmotors 20 des
Papierabgabemechanismus 103 in die Vorwärtsrichtung in diesem Schritt
gestartet und dann fährt
die Prozedur mit Schritt S11 fort.
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Mit
anderen Worten, wenn in der Verarbeitung in diesem Schritt S10 das
Papier 60, auf dem ein Druck ausgeführt wird, sich der Antriebswalze 2 des Papierabgabemechanismus 103 nähert, beginnt
die Antriebswalze 2 in die Vorwärtsrichtung zu drehen, so dass
das Papier 60 in den Papierlagerraum 8 befördert wird.
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In
Schritt S11 wird bestimmt, ob alle Druckdaten, die im RAM 123 gespeichert
sind, gedruckt wurden oder nicht. Wenn der Druck beendet ist, endet
die Druckverarbeitung und die Prozedur fährt mit dem nächsten Schritt
S12 fort. Wenn der Druck nicht beendet ist, wird die Druckverarbeitung,
die in Schritt S8 gestartet wurde, wiederholt, bis der Druck beendet
ist.
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Wenn
die Druckverarbeitung endet und die Prozedur mit Schritt S12 fortfährt, wird
in diesem Schritt, um einen Rand von einer Druckendzeile zu einer
Schnittlinie zu belassen, der Motor zum Befördern des Papiers des Druckmechanismus 101 um
ein vorbestimmtes Maß drehend
angetrieben und dann gestoppt. Anschließend wird ein Motor zum Antreiben
der Schneideklinge des Schneidemechanismus 102 angetrieben,
um das Papier 60 zu schneiden. Dann fährt die Prozedur mit Schritt
S14 fort.
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Wenn
die Prozedur zu diesem Zeitpunkt von Schritt S13 zu Schritt S14
geht, wird das Papier 60 von dem ersten Beförderungspfad 31 zu
dem dritten Beförderungspfad 33 des
Papierabgabemechanismus 103 befördert, da in Schritt S10 der
Beförderungsmotor 20 des
Papierabgabemechanismus 103 in die Vorwärtsrichtung drehend angetrieben
wird.
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In
Schritt S14 wird ein Detektionssignal von dem ersten Sensor 5 des
Papierabgabemechanismus 103 eingegeben. Wenn das nachlaufende
Ende des Papiers 60 den Verbindungspunkt P2 des ersten Beförderungspfades 31 und
des zweiten Beförderungspfades 32 durchlaufen
hat und der Sensor 5 ausgeschaltet wird, fährt die
Prozedur mit Schritt S15 fort. Wenn das nachlaufende Ende des Papiers 60 den
Verbindungspunkt P2 noch nicht durchlaufen hat und der Sensor 5 im
EIN-Zustand ist, wird dieser Schritt wiederholt, bis der Sensor
ausgeschaltet wird.
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Wenn
infolgedessen das nachlaufende Ende des Papiers 60 den
Verbindungspunkt 22 durchlaufen hat und die Prozedur zu
Schritt S15 geht, wird der Beförderungsmotor 20 für eine Zeit
in diesem Schritt gestoppt. Dann wird in Schritt S16 der Beförderungsmotor 20 um
ein im Voraus eingestelltes, sehr geringes Maß in die Vorwärtsrichtung
gedreht und die Prozedur fährt
mit Schritt S17 fort. Die Antriebsverarbeitung in Schritt S16 dient
dem Zweck, das nachlaufende Ende des Papiers 60 problemlos
durch den Verbindungspunkt P2 zu leiten. Das Ausmaß des Antriebs
des Beförderungsmotors 20 ist
so eingestellt, dass unter Berücksichtigung
der Anordnung des ersten Sensors 5, der Position des Verbindungspunktes P2
und des Abstandes von dem Verbindungspunkt P2 zu dem Kontaktpunkt
P1 der Antriebswalze 2 und der angetriebenen Walze 3,
das nachlaufende Ende des Papiers 60 den Verbindungspunkt
P2 problemlos durchläuft
und das nachlaufende Ende des Papiers 60 an der Seite vor
dem Kontaktpunkt P1 der Antriebswalze 2 und der angetriebenen
Walze 3 bleibt, um ein Herabfallen des Papiers 60 in
den Sammelraum 9 zu verhindern.
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Durch
die Verarbeitung in diesem Schritt S16 läuft das nachlaufende Ende des
Papiers 60 zwischen der Antriebswalze 3 und dem
Führungsstück 12 durch
und bewegt sich zu der Seite des zweiten Beförderungspfades 32.
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In
Schritt S17 wird ein Detektionssignal von dem zweiten Sensor 6 eingegeben,
der nahe dem Kontaktpunkt P1 der Antriebswalze 2 und der
angetriebenen Walze 3 bereitgestellt ist, um zu bestätigen, dass
das Papier 60 zwischen der Antriebswalze 2 und
der angetriebenen Walze 3 liegt, ohne in den Sammelraum 9 zu
fallen. Wenn das Papier 60 herabgefallen ist und der Sensor 6 AUS
ist, fährt
die Prozedur mit Schritt S18 fort, um eine Fehlerverarbeitung durchzuführen. Wenn
das Papier 60 verbleibt und der Sensor EIN ist, fährt die
Prozedur mit Schritt S19 fort.
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In
Schritt S19 wird der Antrieb des Beförderungsmotors 20 in
die Umkehrrichtung gestartet und die Prozedur fährt mit Schritt S20 fort. Durch
den Antrieb des Beförderungsmotors 20 in
diesem Schritt S19 wird das Papier 60, das im Papierlagerraum 8 gelagert
ist, während
sein nachlaufender Endabschnitt zwischen der Antriebswalze 2 und
der angetriebenen Walze 3 liegt, entlang dem zweiten Beförderungspfad 32 zu
der Seite der Ausgabeöffnung 17 befördert.
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In
Schritt S20 wird ein Detektionssignal von dem dritten Sensor 7 überwacht
um zu bestimmen, ob das Papier 60 die Ausgabeöffnung 17 erreicht
hat oder nicht. Wenn das Papier 60 die Ausgabeöffnung 17 nicht
erreicht hat und der dritte Sensor 7 AUS ist, wird dieser
Schritt wiederholt, bis der dritte Sensor 7 eingeschaltet
ist. Wenn das Papier 60 die Ausgabeöffnung 17 erreicht
hat und der dritte Sensor 7 eingeschaltet wird, fährt die
Prozedur mit Schritt S21 fort.
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In
Schritt S21 wird der Beförderungsmotor 20 nur
um ein drehendes Maß angetrieben,
das im Voraus eingestellt wurde, so dass das vordere Ende des Papiers
aus der Ausgabeöffnung 17 um
ein vorbestimmtes Maß ragt.
Dann wird im nächsten
Schritt S22 der Beförderungsmotor 20 gestoppt,
die Druckerverarbeitung endet, und die Vorrichtung wartet, bis die
nächsten
Druckdaten vom Hostrechner 140 eingegeben werden.
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Wie
zuvor beschrieben, wird gemäß dem Drucker 100 und
dem Papierabgabemechanismus 103 dieser Ausführungsform,
da das Papier 60 nach dem Drucken für eine Zeit in dem Papierlagerraum 8 gelagert
werden kann, das Ende des Papiers erst aus der Ausgabeöffnung 17 ausgegeben,
wenn die Verarbeitung durch den Mechanismus an der vorangehenden
Stufe (wie eine Druck- oder Schneidverarbeitung) beendet ist, und
das Papier 60 kann von der Ausgabeöffnung 17 nach außen ausgegeben
werden, sobald die Verarbeitung durch den Mechanismus an der vorangehenden
Stufe beendet ist. Daher kann eine Situation, in der das Papier 60 von
außen herausgezogen
wird, bevor die interne Verarbeitung beendet ist, vermieden werden.
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Da
ferner das Verfahren zum Lagern des Papiers 60 nur das
Zuführen
des Papiers 60 in die Vorwärtsrichtung und das Herabfallenlassen
des Papiers 60 aufgrund seines Eigengewichts ist, ist im Vergleich
zu dem Fall des genannten Patents, das das Papier 60 lagert,
indem es dieses krümmt,
keine schwierige Kontrolle notwendig, um das Papier 60 zu lagern.
Da ferner keine besondere Spannung oder Zugspannung auf das Papier 60 ausgeübt wird,
besteht keine Gefahr, dass das Papier 60 gefaltet oder gefalzt
wird, und es können
verschiedene Arten von Papier, wie dickes Papier, festes Papier
oder Kunststoffpapier, und verschiedene Papierlängen bearbeitet werden.
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Da
ferner der erste Sensor 5 nahe dem Verbindungspunkt P2
des ersten Beförderungspfads 31 und
des zweiten Beförderungspfades 32 bereitgestellt
ist, ist es möglich,
mit Exaktheit aus dem Sensorausgang des ersten Sensors 5 zu
bestimmen, dass das nachlaufende Ende des Papiers 60 den Verbindungspunkt
des ersten Beförderungspfades 31 und
des zweiten Beförderungspfades 32 durchlaufen
hat, und die Papierzufuhrrichtung des Papiers 60 nun umgekehrt
werden kann. Daher kann das Auftreten eines Fehlers verhindert werden,
dass, wenn zum Beispiel für
den Zweck der Abgabe des Papiers 60 von der Ausgabeöffnung 17 die
Antriebswalze 2 in die Umkehrrichtung angetrieben wird
und das nachlaufende Ende des Papiers 60 zu der Seite des
zweiten Beförderungspfades 32 geleitet
wird, das nachlaufende Ende des Papiers 60 sich noch immer
an der Seite des ersten Beförderungspfades 31 befindet und
nicht erfolgreich zu der Seite des zweiten Beförderungspfades 32 geführt werden
kann.
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Wenn
ferner zum Zweck der Abgabe des Papiers 60 von der Ausgabeöffnung 17 die
Antriebswalze 2 in die Umkehrrichtung gedreht wird und
das nachlaufende Ende des Papiers 60 zu der Seite des zweiten
Beförderungspfades 32 geleitet
wird, ist es nicht möglich,
die Zufuhrrichtung des Papiers 60 zu ändern, um das Papier 60 aus
der Ausgabeöffnung 17 ausgeben,
da das Papier 60 zwischen den Walzen 2 und 3 durchgelaufen
ist, wenn das nachlaufende Ende des Papiers 60 zwischen
der Antriebswalze 2 und der angetriebenen Walze 3 durchgelaufen
ist. Da jedoch der zweite Sensor 6 nahe dem Kontaktpunkt P1
der Antriebswalze 2 und der angetriebenen Walze 3 bereitgestellt
ist, kann aus dem Sensorausgang des Sensors 6 erfasst werden,
dass das Papier 60 zwischen den Walzen 2 und 3 durchgelaufen
ist. Daher ist es möglich,
zum Beispiel dem Druckmechanismus 101 einen Befehl zu geben,
einen erneuten Druck auszuführen,
oder eine Zeitsteuerung auszugeben, wann der Motor zu stoppen ist,
wenn das Papier, das nicht ausgegeben wurde, gesammelt wird.
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Des
Weiteren kann das Führungsstück 12, das
zwischen dem ersten Beförderungspfad 31 und dem
zweiten Beförderungspfad 32 bereitgestellt
ist, verhindern, dass ein Fehler auftritt, dass zum Beispiel, wenn
das Papier 60 in Umkehrrichtung zugeführt wird, das hintere Ende
des Papiers 60 nicht zu der Seite des zweiten Beförderungspfades 32 sondern
zu der Seite des ersten Beförderungspfades 31 geht.
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Da
ferner der Sammelraum 9 zum Sammeln des Papiers 60 an
der stromabwärts
liegenden Seite des Papierlagerraums bereitgestellt ist, um, wenn zum
Beispiel abgegebenes Papier an der Ausgabeöffnung 17 verbleibt
und eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, oder ein Stau, ein Fehler
beim Schneiden, ein schlechter Druck oder dergleichen von einem
Signal vom Sensor erfasst wird, das Papier 60 in dem Sammelraum 9 auf
der Basis vorbestimmter Bedingungen zu sammeln, können Unannehmlichkeiten,
wie ein Stau, der verursacht wird, weil des nächste Papierstück abgegeben
wird, während
das Papier 60 an der Ausgabeöffnung 17 verbleibt,
vermieden werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung zuvor anhand der Ausführungsform ausführlich beschrieben wurde,
versteht sich von selbst, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die oben genannte Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern verschie dene Modifizierungen durchgeführt werden
können,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Zum
Beispiel ist als Beförderungsmechanismus
eine Struktur beschrieben, in der die Antriebswalze und die angetriebene
Walze das Papier aufnehmen, um das Papier zuzuführen, aber es kann auch eine
Struktur in der Form eines Förderbandes verwendet
werden. Obwohl ferner der Beförderungspfad
des Papiers unter Verwendung der Papierführungen als Trennwände gebildet
wird, brauchen solche Papierführungen
nicht bereitgestellt sein, wenn der Papierpfad ohne Regulierung
des Papiers bestimmt wird. Des Weiteren ist das Führungsmittel, das
an dem Verbindungspunkt des ersten Beförderungspfades 31 und
des zweiten Beförderungspfades 32 bereitgestellt
ist, nicht auf das Führungsstück 12 einer
flexiblen Art beschränkt,
wie in der Ausführungsform
beschrieben, und kann zum Beispiel so strukturiert sein, dass es
ein starres Wechselventil aufweist, das von einer Nocke gedreht
wird, die ihrerseits von einem Motor gedreht wird, um den Zufuhrpfad
so zu ändern,
dass das nachlaufende Ende des Papiers, das in die Umkehrrichtung
zugeführt
wird, nicht zu der Seite des ersten Beförderungspfades 31 geht.
Des Weiteren kann die Struktur derart sein, dass durch Bereitstellen
einer Papierführung
in einer passenden Anordnung oder Nutzung des gekräuselten
Zustandes des Papiers ohne besonderes bereitgestelltes Führungsmittel,
das nachlaufende Ende des Papiers, das in der Umkehrrichtung zugeführt wird,
nicht zu der Seite des ersten Beförderungspfades geht.
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Des
Weiteren sind der erste bis dritte Beförderungspfad nicht auf den
ersten Beförderungspfad 31,
den zweiten Beförderungspfad 32 und
den dritten Beförderungspfad 33 der
Ausführungsform
beschränkt,
die in 1 dargestellt ist. Zum Beispiel muss der Verbindungspunkt
des ersten Beförderungspfades
und des zweiten Beförderungspfades nicht
nahe dem Punkt liegen, wo die Antriebswalze und die angetriebene
Walze in Kontakt kommen, und kann sich weiter an der strom aufwärts liegenden
Seite befinden. Ebenso müssen
der erste Beförderungspfad,
der zweite Beförderungspfad
und der dritte Beförderungspfad
im Wesentlichen nicht an einem Punkt kreuzen. Solange die Endabschnitte
der jeweiligen Beförderungspfade
sich in drei teilen, müssen die
Beförderungspfade
nicht an einem Punkt kreuzen. Die Winkel, die durch die jeweiligen
Pfade gebildet werden, und die Kurven der jeweiligen Pfade können passend
modifiziert werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Obwohl
in der vorangehenden Beschreibung die vorliegende Erfindung in Bezug
auf einen Papierabgabemechanismus eines Druckers als Gebiet der vorliegenden
Erfindung beschrieben ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt,
sondern kann umfassend bei Papierabgabevorrichtungen angewendet
werden, die Papier, wie Druckpapier, zu einer Ausgabeöffnung befördern.
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Wie
zuvor beschrieben, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung Papier vorübergehend
in der Vorrichtung gelagert werden, bevor es von der Ausgabeöffnung ausgegeben
wird. Ferner besteht keine Gefahr, dass das Papier gefaltet oder
gefalzt wird, und es können
verschiedene Arten von Papier, wie dickes Papier, festes Papier
und Kunststoffpapier, und verschiedene Papierlängen behandelt werden.
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Zusätzlich gibt
es einen Effekt, dass durch den ersten und zweiten Sensor, die nahe
dem Verbindungspunkt des ersten Beförderungspfades und des zweiten
Beförderungspfades
und nahe dem Kontaktpunkt der Antriebswalze und der angetriebenen
Walze bereitgestellt sind, wenn die Papierzufuhrrichtung geändert wird,
der Zeitpunkt, zu dem das drehende Antriebsmittel in die Umkehrrichtung
gedreht wird, um das nachlaufende Ende des Papiers zu der Seite des
zweiten Beförderungspfades
zu führen,
erfolgreich erkannt werden kann.
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Zusätzlich gibt
es einen Effekt, dass durch das Führungsmittel, das an dem Verbindungspunkt des
ersten Beförderungspfades
und des zweiten Beförderungspfades
bereitgestellt ist, wenn das Papier zu der Ausgabeöffnung geführt wird,
das nachlaufende Ende des Papiers erfolgreich zu der Seite des zweiten
Beförderungspfades
geführt
werden kann, um das Papier problemlos zu der Seite der Ausgabeöffnung zu
führen.
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Da
der Sammelraum zum Sammeln des Papiers an der stromabwärts liegenden
Seite des Papierlagerraums bereitgestellt ist, und das Papier, das an
der Ausgabeöffnung
verbleibt, in dem Sammelraum auf der Basis voreingestellter Bedingungen
gesammelt wird, gibt es zusätzlich
einen Effekt, dass Unannehmlichkeiten, wie ein Stau, der durch das nächste Papierstück verursacht
wird, das ausgegeben wird, während
das Papier an der Ausgabeöffnung
verbleibt, vermieden werden können.