DE3426852C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H31/00—Pile receivers
- B65H31/34—Apparatus for squaring-up piled articles
- B65H31/38—Apparatus for vibrating or knocking the pile during piling
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H9/10—Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
- B65H9/101—Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting on the edge of the article
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von
Blättern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung zum Ausrichten von Blättern ist aus
der EP 00 77 454 bekannt. Diese bekannte Blattausrichtein
richtung ist entlang einer Transportstrecke zur Beförderung
von Blättern angeordnet und dient dazu, die auf der Trans
portstrecke geförderten Blätter in bezug auf die Förder
richtung und quer zur Förderrichtung auszurichten. Diese
bekannte Blattausrichteinrichtung umfaßt Fühleinrichtungen
zur Feststellung der relativen Lage der zu transportierenden
Blätter, wobei diese Fühleinrichtungen im Bereich der Trans
portstrecke angeordnet sind. Ferner ist auch eine Steuer
einrichtung vorhanden, die an die einzelnen Blätter angreift,
um sie in eine gewünschte Förderlage zu bewegen. Diese
bekannte Blattausrichteinrichtung basiert auf dem Prinzip,
daß die Ausrichtorgane als Antriebsrollen ausgebildet sind
und beidseitig senkrecht zur Blattförderrichtung angeordnet
sind. Die zu korrigierende Abweichung wird sensorisch
erfaßt und daraus die Geschwindigkeit jeder der beiden
Antriebsrollen individuell ermittelt und entsprechend
verändert. Das Blatt wird dadurch an seinen Seitenkanten
mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegt und
daher gedreht, so daß es schließlich die gewünschte senk
rechte Ausrichtung zur Förderrichtung erreicht. Um bei
dieser bekannten Blattausrichteinrichtung eine sehr
genaue Ausrichtung des jeweils geförderten Blattes
auf der Transportstrecke zu erreichen, muß die Geschwin
digkeit der jeweiligen Antriebsrolle äußerst genau
geregelt werden, was aber in der Praxis nur mit Hilfe
eines vergleichsweise großen technischen Aufwandes
möglich ist, da dabei auch die jeweilige Beschleunigung
der Antriebsrollen, die Bremsstrecke der Antriebsrollen
und insbesondere die Trägheit des Antriebssystems der
Antriebsrollen mitberücksichtigt werden muß.
In einer weiteren bekannten Blattausrichteinrichtung
gemäß der US-PS 38 27 312 ist dem Zustand der Blätter,
bevor sie durch die Einrichtung behandelt werden, keine
Beachtung geschenkt worden, und üblicherweise sind die
Seitenwände bei einem Versuch, die Blätter zueinander
auszurichten, häufig mit einer gleichförmigen Geschwindig
keit und mit einem gleichbleibenden Hub hin- und herbewegt
worden. Folglich wiesen die herkömmlichen Einrichtungen den
Nachteil auf, daß mit diesen die Blätter nicht in zu
friedenstellender Weise ausgerichtet werden, wenn sie
stark zueinander versetzt waren. Um diesen Nachteil
zu beseitigen, sind die Seitenwände jeweils nur dann hin-
und herbewegt worden, wenn ein Blatt zugeführt wird, so daß
die Seitenwände mehrmals auf ein Blatt auftreffen, um auf
diese Weise die Bewegungsgeschwindigkeit der Seitenwände
zu verringern, um dadurch das Ausrichten der Blätter zu
erleichtern oder um den Hub der Seitenwände zu vergrößern,
so daß die Seitenwände die Blätter mit einer größeren
Kraft verschieben, um dadurch die Blätter zueinander aus
zurichten, selbst wenn deren Versetzungen groß sind.
Die Blätter können in zufriedenstellender Weise ausge
richtet werden, wenn das Ausrichten über einen längeren
Zeitabschnitt durchgeführt wird, indem die Häufigkeit
einer hin- und hergehenden Bewegung der Seitenwände erhöht
oder deren Geschwindigkeit verringert wird. Jedoch kann
sich die Größe von Blattversetzungen in Abhängigkeit von
dem Material der Blätter und anderer Faktoren ändern,
und nicht alle Arten von Blättern werden zueinander um
einen großen Wert versetzt. Wenn daher das Blattausrichten
über einen längeren Zeitabschnitt durch ein Erhöhen der
Häufigkeit der hin- und hergehenden Bewegungen der Seiten
wände durchgeführt wird, würde ein längerer Zeitabschnitt
als notwendig zum Behandeln der Blätter aufgewendet, welche
geringfügige oder überhaupt keine Versetzungen zeigen.
Der Zeitverlust würde beträchtlich sein, wenn eine Vielzahl
Blätter behandelt werden, wenn die Häufigkeit von Bewegungen
der Seitenwände erhöht wird, oder die Zeit, die zum Behan
deln jedes Blattes erforderlich ist, verlängert wird. Ebenso
sollten, wie nachfolgend im einzelnen noch zu beschreiben
ist, die Intervalle, in welchen die Blätter nacheinander
zugeführt werden, vergrößert (d. h. verlängert) werden.
Eine Einrichtung, wie beispielsweise ein Drucker oder ein
Kopiergerät, das mit dieser herkömmlichen Art einer Blatt
ausrichteinrichtung ausgestattet ist, würde dann den Nach
teil aufweisen, daß seine periphere Einrichtung einen sehr
niedrigen Wirkungsgrad aufweist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
eine Vorrichtung zum Ausrichten von Blättern der angege
benen Gattung zu schaffen, die nicht nur stark versetzte
Blätter in möglichst kurzer Zeit auszurichten vermag,
sondern die auch für unterschiedliche Blattgrößen (in einem
jeweiligen Durchlauf) verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Mit Hilfe der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
können Blätter, die in bezug auf die Förderrichtung stark
verdreht angeordnet sind, oder seitlich stark versetzt
angeordnet sind, mit einem größeren Hub und einer
größeren Frequenz ausgerichtet werden als vergleichsweise
Blätter, die weniger stark verdreht zur Längsmittellinie
angeordnet sind oder weniger stark seitlich von der
Mittellinie versetzt angeordnet sind. Dadurch wird erreicht,
daß unabhängig von dem Ausmaß der Versetzung der Blätter
von der Längsmittellinie oder auch von dem Grad der Ver
drehung der Blätter in Richtung der Transportstrecke in
nahezu gleichen Zeitabschnitten eine vollständig exakte
Ausrichtung der Blätter realisiert werden kann. Diese
Möglichkeit erhält besondere Bedeutung bei Kopiergeräten,
in denen die Transportgeschwindigkeit hohe Werte erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 zur Erläuterung eine Ansicht eines Kopiergeräts
zum beidseitigen Kopieren einer Vorlage, mit einer
Vorrichtung mit Merkmalen nach
der Erfindung;
Fig. 2 einen Teil einer Seitenansicht einer dazwischen
angeordneten Blattführeinrichtung, die mit einer
Vorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung aus
gestattet ist, wobei bestimmte Teile entfernt sind;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in
Fig. 2, wobei bestimmte Teile weggelassen sind;
Fig. 4a und 4b Ansichten zur Erläuterung von Lagen, in
welche Kopierblätter versetzt sind;
Fig. 5 eine Ansicht eines Meßfühlers
einer Fühleinrichtung, wenn in
Fig. 1 in Richtung von Pfeilen V-V gesehen
wird;
Fig. 6 eine Ansicht, wenn in Fig. 1 in Richtung
eines Pfeils VI gesehen wird, zur Erläuterung
des Betriebszustandes des in Fig. 5
dargestellten Meßfühlers der Fühleinrichtung;
Fig. 7 und 8 den Fig. 5 bzw. 6 entsprechende Ansichten,
wobei jedoch ein zweiter Meßfühler der
Fühleinrichtung dargestellt ist;
Fig. 9 zur Erläuterung eine Ansicht, aus welcher
zu ersehen ist, wie Seitenwände an einem
Kopierblatt anliegen bzw. dieses erfassen;
Fig. 10 und 11 den Fig. 5 bzw. 6 entsprechende Ansichten,
wobei jedoch eine zweite Fühleinrichtung dar
gestellt ist;
Fig. 12 eine der Fig. 3 entsprechende Schnittansicht
entlang der Linie XII-XII in Fig. 2;
Fig. 13 und 14 Draufsichten zur Erläuterung der Beziehung
zwischen der Länge eines Kopierblattes und
den Seitenwänden;
Fig. 15 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht,
in welcher jedoch eine dritte Fühleinrichtung
dargestellt ist, zum Ausrichten von
Blättern, wobei die Führungs
stäbe entfernt sind;
Fig. 16 eine der Fig. 15 entsprechende Draufsicht,
wobei der Zustand wiedergegeben ist,
bei welchem Kopierblätter schlecht ausgerich
tet sind; und
Fig. 17 eine Schnittansicht einer dritten Fühlein
richtung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird der Aufbau eines
Kopiergeräts, um beide Seiten einer Vorlage auf verschiedene
Seiten von Kopierblättern zu kopieren, anhand einer in Fig. 1
dargestellten Schnittansicht beschrieben. Das in Fig. 1 dar
gestellte Kopiergerät weist einen Hauptteil 1 auf, an dessen
Oberseite eine Glasplatte 2 angebracht ist, um auf ihr eine
Vorlage 3 anzuordnen. Die Bedienungsperson wählt einen
beidseitigen Kopierbetrieb und drückt eine nicht darge
stellte Kopiertaste, wodurch eine Lichtquelle 4 aus der
dargestellten Lage in Fig. 1 nach rechts bewegt wird. Zu
diesem Zeitpunkt beleuchtet dann ein von der Lichtquelle 4
ausgehender Lichtstrahl eine Oberfläche der Vorlage 3, be
vor die Lichtquelle 4 in ihre Ausgangsstellung zurückge
bracht wird. Die Oberseite der Vorlage 3, welche von der
Lichtquelle 4 beleuchtet worden ist, reflektiert das Licht
über ein optisches Abbildungssystem 5 aus Spiegeln und Lin
sen, um ein sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehendes, photo
empfindliches Teil 6 bildmäßig mit der Vorlage 3 zu belich
ten, um dadurch ein elektrostatisches, latentes Bild auf
der Oberfläche des photoempfindlichen Teils 6 zu erzeugen,
welches dann mit Hilfe von Toner in ein sichtbares Bild ent
wickelt wird.
Inzwischen ist ein Blatt 8, das von einer Hauptblattzuführ
einrichtung 7 zugeführt worden ist, zu einer vorbestimmten
Stelle befördert, an welcher das Blatt 8 bezüglich des elek
trostatischen, latenten Bildes positioniert wird, wenn es
zu einer vorbestimmten Stelle in einer Transfer-Kopiersta
tion befördert wird, in welcher das Tonerbild auf dem photo
empfindlichen Teil 9 durch Transferkopieren auf eine Ober
fläche des Blattes 8 kopiert wird. Das Blatt 8, welches das
Tonerbild (ein sichtbares Bild) der Vorlage 3 auf einer
Oberfläche trägt, durchläuft eine Fixiereinrichtung 9, wo
durch das Bild auf dem Blatt 8 fixiert wird; hierdurch ist
ein Kopierblatt geschaffen, auf dessen eine Fläche kopiert
ist. Dieses Kopierblatt wird dann, wie durch Pfeile A und B
angezeigt ist, durch eine Umkehreinrichtung 10 umgekehrt,
nachdem es von der Fixiereinrichtung 9 freigekommen ist, und
wird in eine Ablage 12 einer Zwischenblattzuführeinrichtung
11 befördert, wie durch einen Pfeil E angezeigt ist.
Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt
durchgeführt, und Kopierblätter, bei welchen auf eine Seite
kopiert ist, werden nacheinander in Abständen zu der Ablage
12 befördert. Wenn die Kopieblätter 8, bei welchen auf eine
Seite kopiert ist, in einer vorbestimmten Anzahl einen Sta
pel auf der Ablage 12 bilden, wie durch zwei zwischen zwei
längeren Strichen angeordneten Strichen angezeigt ist, wird
eine Blattzuführrolle 13 mit dem obersten Blatt 8 in Anlage
gebracht und dann im Uhrzeigersinn gedreht, um dadurch ein
Blatt nach dem anderen der Transfer-Kopierstation zuzuführen,
damit dadurch ein Bild der Vorlage 3 auf die andere Fläche
kopiert und dort durch die Fixiereinrichtung 9 fixiert wird,
bevor es, wie durch einen Pfeil D angezeigt ist, aus dem
Hauptteil 1 auf eine Ablage 14 ausgetragen wird.
Wie oben beschrieben, werden die Kopieblätter 8 auf der
Ablage 12 nacheinander abgelegt und dort vorübergehend ge
speichert. Wenn die gestapelten Kopieblätter 8 falsch aus
gerichtet sind, würde es zu einer Störung kommen, und das
Kopieblatt könnte mit dem sichtbaren oder Tonerbild auf der
Oberfläche des photoempfindlichen Teils 6 schlecht positioniert
in Anlage gebracht werden, wenn es der vorbestimmten Stelle
in der Transfer-Kopierstation zugeführt wird. Um eine solche
Störung zu vermeiden, ist eine Vorrichtung zum Ausrichten von Blättern 15
gemäß der Erfindung bei der Ablage 12 angebracht, um die Ko
pieblätter 8 breitseits auszurichten.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung mit den
Merkmalen nach der Erfindung dargestellt, welche ein Paar
Seitenwände 16 und 17 aufweist, die an gegenüberliegenden
Seitenrändern der zu der Ablage 12 beförderten Kopie
blättern 8 angeordnet sind. Wie in Fig. 2, 3 und 12 darge
stellt, haben die Seitenwände 16 und 17 Unterteile 16 a bzw.
17 a, welche in einem Ausschnitt 18 der Ablage 12 sitzen und
welche in einer Richtung F bezüglich der Breite der Kopie
blätter 8 beweglich gehaltert sind, welche Richtung senk
recht zu einer Richtung E ist, in welcher die Kopieblätter
zu der Ablage 12 befördert werden. Die Seitenwände 16 und
17 werden mittels einer nachstehend noch zu beschreibenden
Antriebseinheit angetrieben, durch welche sie aufeinander zu
und voneinander weg bewegt werden, während sie in Lagen ge
halten sind, welche bezüglich einer Längsmittellinie
G symmetrisch sind.
Wenn ein Kopieblatt 8 zu der Ablage 12 befördert wird, sind
die Seitenwände 16 und 17 in Bereitschafts- oder unwirksamen
Stellungen angeordnet, welche in Fig. 2 durch ausgezogene
Linien dargestellt sind und in welchen der Abstand zwischen
ihnen größer als die Breite W des Kopieblatts 8 ist, um
dadurch eine Störung zu vermeiden, da nämlich das Kopieblatt
8 sonst auf die Seitenwände 16 und 17 auftreffen könnte und
dann verhindert würde, daß es in den dazwischen festgelegten
Zwischenraum eintritt.
Das mittels der Seitenwände 16 und 17 durchgeführte Blatt
ausrichten erfolgt folgendermaßen. Die in Bereitschafts-
oder unwirksamen Stellungen angeordneten Seitenwände 16
und 17 beginnen sich aufeinander zu zu bewegen, nachdem das
in Richtung des Pfeils E beförderte Blatt 8 in den Zwischen
raum zwischen ihnen eingetreten ist oder unmittelbar bevor
es in den Zwischenraum eintritt. In der dargestellten und
beschriebenen Ausführungsform beginnen sich die Seitenwände 16
und 17 aufeinander zu zu bewegen, nachdem eine Vorderkante
8 e des Kopieblattes 8 auf eine vordere Aufprallstange 19
auftrifft, die am vorderen Rand der Auflage 12 (auf der
linken Seite in Fig. 2) angebracht ist, und nachdem das Ko
pieblatt 8 zum Halten gebracht ist. Die sich aufeinander zu
bewegenden Seitenwände 16 und 17 treffen auf die einander
gegenüberliegenden Seitenränder 8 a bzw. 8 b des Kopieblattes
8 auf, wie in Fig. 2 durch zwei zwischen zwei langen Strichen
angeordnete Punkte dargestellt ist, und sie bewegen sich
dann wieder zurück in die durch ausgezogene Linien wieder
gegebenen, unwirksamen Stellungen. Wenn sich die Seitenwände
16 und 17 auf das Kopieblatt 8 auf der Ablage 12 zu und
von diesem weg hin- und herbewegen, wird das Kopieblatt 8
in eine entsprechende Lage auf der Ablage 12 gebracht, in
welcher eine in Längsrichtung verlaufende Mittellinie des
Blattes 8, welche senkrecht zu dessen Breite F verläuft,
bezüglich der Längsmittellinie G zwischen den Seitenwänden
16 und 17 ausgerichtet ist.
Der Grund, warum es notwendig ist, die Kopieblätter 8 in
deren Breitenrichtung F auszurichten, ist der, daß die
der Ablage 12 zugeführten Kopieblätter 8 manchmal bezüglich
ihrer Breite versetzt oder schräg gestellt sind. In Fig. 4a
ist ein Kopieblatt 8 in der Breitenrichtung F nach oben ver
setzt, obwohl seine in Längsrichtung verlaufende Mittellinie
H, die senkrecht zu der Breitenrichtung F verläuft, parallel
zu der Längsmittellinie G ist. In Fig. 4b ist das Ko
pieblatt 8 bezüglich der Richtung E, in welcher es zu der
Ablage 12 befördert wird, schräg gestellt oder verkantet.
Wie dargestellt, ist eine Seitenkante des Kopieblattes 8,
welche eine Ecke 8 c am vorderen Rand und eine Ecke 8 d am
hinteren Rand miteinander verbindet, um eine Größe S be
züglich der Längsmittellinie G schräg eingestellt. In
Fig. 4a und 4b sind die Lagen des Kopieblattes zum Zwecke
einer Darstellung wiedergegeben, während in der Praxis das
Kopierblatt 8 auch in einer anderen Stellung angeordnet sein
kann. Die Richtung, in welcher das Kopieblatt 8 versetzt
sein kann, und die Größen L und S der Verschiebungen können
sich in Abhängigkeit von dem Material und der Größe des Kopie
blattes 8 und den Umgebungsbedingungen ändern, unter welchen
kopiert wird. Bisher ist es in der Praxis üblich gewesen, die
Seitenwände 16 und 17 mit einer genormten Häufigkeit oder Fre
quenz, einer genormten Geschwindigkeit und einem genormten
Hub zu bewegen. Dadurch hat sich jedoch der Nachteil ergeben,
daß die Kopieblätter nicht in zufriedenstellender Weise aus
gerichtet worden sind, oder es ist ein längerer Abschnitt,
als notwendig erforderlich gewesen, um ein Blatt auszurich
ten, wie oben bereits ausgeführt ist.
In der dargestellten Vorrichtung 15 werden die Ver
setzungen L und S des Blattes 8 mittels einer Fühleinrichtung
festgestellt, und die Seitenwände 16 und 17 werden mit einer
Häufigkeit bzw. Frequenz, mit einer Geschwindigkeit oder mit
einem Hub hin- und herbewegt, welche(r) dem Ausgang der Fühl
einrichtung oder den Versetzungen des Blattes 8 entspricht,
so daß ein Ausrichten der Blätter 8 in zufriedenstellender
Weise erreicht werden kann, wobei ein Zeitverlust vermieden
ist.
In Fig. 1 ist eine Fühleinrichtung 20 mit einem ersten Meßfühler
21 und einem zweiten Meßfühler 22 dargestellt, welche be
züglich der Richtung, in welcher die Blätter 8 befördert wer
den, vor der Vorrichtung 15 oder zwischen der Um
kehreinrichtung 10 und der Zwischenblattzuführeinrichtung 11
angeordnet sind. Die Fühleinrichtung 20 kann jedoch auch an
einer Stelle angeordnet sein, an welcher die
Vorrichtung 15 angeordnet ist.
Der erste Meßfühler 21, welcher ein Schräglaufen der Blätter
8 feststellt, weist einen photoelektrischen Sensor aus
einer ersten Lichtquelle 23 und einem ersten lichtaufnehmenden
Element 24, welche einander gegenüberliegend angeordnet sind,
und einen weiteren photoelektrischen Sensor aus einer zweiten
Lichtquelle 23 a und einem zweiten lichtaufnehmenden Element 24 a
auf, die ebenfalls einander gegenüberliegend angeordnet
sind, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Die Blätter 8
laufen zwischen den Lichtquellen 23 und 23 a und den licht
aufnehmenden Elementen 24 und 24 a hindurch. Wie in Fig. 6
dargestellt, sind die erste Lichtquelle 23 und das erste
lichtaufnehmende Element 24 sowie die zweite Lichtquelle 23 a
und das zweite lichtaufnehmende Element 24 a in einer Ebene
I senkrecht zu der Richtung E angeordnet, in welcher die
Blätter 8 befördert werden. Ein Blatt 8 soll nun bezüglich
der Richtung E, in welcher das Blatt 8 befördert wird,
schräglaufen, und der Schräglauf einer die Ecken 8 c und 8 d
miteinander verbindenden Seitenkante des Blattes 8 soll be
züglich der Richtung E eine Größe S haben, wie in Fig. 6
etwas übertrieben dargestellt ist. Wenn die Vorderkante 8 e
des Blattes 8 den Meßfühler 21 erreicht, unterbricht das
Blatt 8 zuerst einen Lichtstrahl, der von der zweiten Licht
quelle 23 a auf das zweite lichtaufnehmende Element 24 a
gerichtet ist, wie durch eine ausgezogene Linie in Fig. 6
angezeigt ist, wodurch verhindert ist, daß der Lichtstrahl
auf das zweite lichtaufnehmende Element 24 a auftrifft.
Nach Verstreichen eines bestimmten Zeitabschnitts unter
bricht das Blatt 8 einen Lichtstrahl, welcher von der ersten
Lichtquelle 23 auf das erste lichtaufnehmende Element 24
gerichtet ist, wie in Fig. 6 durch Linien angezeigt ist,
welche aus zwei zwischen zwei längeren Linien angeordneten
kurzen Strichen gebildet sind, wodurch dann verhindert ist,
daß der Lichtstrahl auf das erste lichtaufnehmende Element
24 auftrifft. Wenn, wie vorstehend beschrieben, das Blatt 8
schräg läuft, gibt es eine zeitliche Verzögerung, mit welcher
der Lichtstrahl, welcher auf das erste lichtaufnehmende Ele
ment 24 auftrifft, unterbrochen wird bezüglich bzw. nach
dem Zeitpunkt, zu welchem das Licht, das auf das zweite
lichtaufnehmende Element 24 a auftrifft, unterbrochen wird.
Diese zeitliche Verzögerung ist mit Δ T bezeichnet. Da die Ge
schwindigkeit, mit welcher die Blätter 8 befördert werden,
im wesentlichen konstant ist, und die Länge 1 des Blattes 8
ebenfalls bekannt ist, kann die Größe S des Schräglaufs
durch Feststellen derzeitlichen Verzögerung Δ T bestimmt
werden. Die Länge 1 der Blätter 8 kann bei jedem Kopiervor
gang mittels einer nicht dargestellten, an sich bekannten
Fühleinrichtung festgestellt werden.
Der zweite Meßfühler 22, welcher ein Versetzen des Blattes 8
in der Breitenrichtung F feststellt, wobei seine Längsrichtung
parallel zu der mittleren Bezugslinie 8 verbleibt, weist
eine Anzahl photoelektrischer Sensoren auf, die jeweils
eine Anzahl (in der dargestellten Ausführungsform acht)
von Lichtquellen 25 bis 32 und von lichtaufnehmenden Elemen
ten 33 bis 40 aufweisen, die in Gegenüberlage zu den jeweili
gen Lichtquellen angeordnet sind, welche ihrerseits in einer
Ebene J senkrecht zu der Richtung E angeordnet sind, in
welcher die Blätter 8 befördert werden, wie aus Fig. 7 und
8 zu ersehen ist. Wenn das Blatt 8 in der Breitenrichtung
F überhaupt nicht versetzt ist, wie durch gestrichelte Linien
in Fig. 8 angezeigt ist, werden Lichtstrahlen, die von einer
vorbestimmten Anzahl Lichtquellen oder in dieser Ausführungs
form von vier Lichtquellen 24 bis 32 auf eine vorbestimmte
Anzahl von lichtaufnehmenden Elementen oder in dieser Aus
führungsform von vier lichtaufnehmenden Elementen 37 bis
40 gerichtet sind, welche gegenüber den entsprechenden Licht
quellen angeordnet sind, unterbrochen, so daß sie Licht
strahlen von diesen Lichtquellen nicht auf die entsprechenden
lichtaufnehmenden Elemente auftreffen. Jedoch treffen Licht
strahlen, die von den anderen Lichtquellen 25 bis 28 aus
gehen, weiterhin auf die entsprechenden lichtaufnehmenden
Elemente 33 bis 36 auf. Wenn das Blatt 8 bezüglich seiner
Breite um einen Wert L versetzt ist, während seine Längs
richtung parallel zu der Längsmittellinie G verbleibt,
wie durch ausgezogene Linien in Fig. 8 angezeigt ist, wird
die Anzahl Lichtquellen und lichtaufnehmender Elemente,
zwischen welchen Lichtstrahlen durch das Blatt 8 unterbrochen
worden sind, größer oder kleiner.
In der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform werden die
Lichtstrahlen, welche von den Lichtquellen 31 und 32 auf
die lichtaufnehmenden Elemente 39 bzw. 40 gerichtet sind,
unterbrochen, während die Lichtstrahlen, welche von den
Lichtquellen 25 bis 30 auf die lichtaufnehmenden Elemente
33 bis 38 gerichtet sind, weiterhin auftreffen. Folglich
kann die Größe L der Versetzung des Blattes 8 bestimmt
werden, indem als Bezugsgröße die Anzahl lichtaufnehmender
Elemente verwendet wird, bei welchen verhindert ist, daß
sie Lichtstrahlen von den entsprechenden Lichtquellen auf
nehmen, wenn das Blatt 8 keine Versetzung aufweist, und in
dem die Differenz zwischen der Bezugsanzahl und der tat
sächlichen Anzahl von lichtaufnehmenden Elementen bestimmt
wird, bei welchen durch das Blatt 8 verhindert ist, daß
Lichtstrahlen auffallen.
Die Größen L und S der Versetzungen des Blattes 8 können,
wie vorstehend beschrieben, bestimmt werden. Wenn eine oder
beide der Größen L und R über vorbestimmte Werte ansteigen,
wird die Seitenwand-Betätigungseinrichtung so gesteuert, daß
die Häufigkeit oder Frequenz von hin- und hergehenden Bewe
gungen der Seitenwände 17 und 18 der Vorrichtung
15 größer wird, deren Geschwindigkeit herabgesetzt wird oder
deren Hub erhöht wird.
Durch Herabsetzen der Geschwindigkeit, mit welcher die Sei
tenwände 16 und 17 hin- und herbewegt werden, kann wirksam
der Blattausrichteffekt erreicht werden, da ein Auftreffen
einer hohen äußeren Kraft durch die Wände 16 und 17 auf das
Blatt 8 verhindert werden kann und die Gefahr, daß das
Blatt durch die Wände 16 und 17 einknickt oder zurückge
stoßen wird, verhindert ist, selbst wenn die Versetzung groß
ist. Auch durch ein Erhöhen des Hubs der Seitenwände 16 und
17 in der Weise, daß, wie in Fig. 9 dargestellt, der Abstand
oder Zwischenraum zwischen den Seitenwänden 16 und 17 kleiner
ist als die Breite W des Blattes 8, auf welches keine äußere
Kraft ausgeübt wird, wenn der Abstand oder Zwischenraum auf
ein Minimum herabgesetzt ist, und daß die Seitenwände 16
und 17 in das Blatt 8 in einer Größe K eindringen, kann die
Blattausrichtwirkung erreicht werden, da das Blatt 8 durch
die Seitenwände 16 und 17 stark nach unten gehalten ist. Wenn
sich das Blatt 8 in den Zwischenraum zwischen den Seitenwänden
16 und 17 bewegt, sind sie in unwirksamen Stellungen ange
ordnet. Selbst wenn die Versetzungen L und S des Blattes 8
besonders groß sind, könnte die Vorderkante 8 e des Blattes 8
auf die Seitenwände 16 und 17 auftreffen, selbst wenn sie in
den unwirksamen oder Bereitsschaftsstellungen angeordnet sind,
wie durch ausgezogene Linien in Fig. 2 angezeigt ist.
Wenn somit der Hub der hin- und hergehenden Bewegungen der
Seitenwände 16 und 17 in der Weise vergrößert wird, daß die
Seitenwände 16 und 17 in die in Fig. 2 gestrichelt wieder
gegebenen Stellungen bewegt werden, welche in einem gerin
gerem Abstand voneinander als die durch ausgezogene Linien
wiedergegebenen Stellungen angeordnet sind, kann das Auf
treffen des Blattes 8 auf die Seitenwände 16 und 17 verhin
dert werden, so daß eine wirksame Blattausrichtwirkung erreicht
ist. Die Blattausrichtwirkung kann auch dadurch erreicht
werden, daß die Frequenz erhöht wird, mit welcher die Sei
tenwände 16 und 17 hin- und herbewegt werden. Insbesondere
wenn die Seitenwände 16 und 17 jedesmal dann bewegt werden,
wenn ein Blatt 8 oder eine geringe Anzahl Blätter (beispiels
weise zwei oder drei) in die Ablage 12 befördert werden,
oder wenn die Seitenwände 16 und 17 in einer Vielzahl von
hin- und hergehenden Bewegungen bewegt werden, um mit einem
Blatt 8 fertig zu werden, kann das Blatt sicher bezüglich
der Längsmittellinie G ausgerichtet werden, selbst
wenn die Versetzung des Blattes 8 groß ist.
Wenn eine große Anzahl Blätter zueinander ausgerichtet wer
den, ist es leichter, eine kleiner Anzahl Blätter mehrmals
zu behandeln als die große Anzahl Blätter gleichzeitig zu
behandeln. Die Seitenwand-Betätigungseinrichtung kann in
vorteilhafter Weise gesteuert werden, wenn die Frequenz, die
Geschwindigkeit und der Hub der hin- und hergehenden Bewe
gungen der Seitenwände 16 und 17 entsprechend der Größe L
und S der jeweiligen Versetzung des Blattes 8 in der Weise
eingestellt werden, daß die Frequenz erhöht wird, die Ge
schwindigkeit herabgesetzt wird und der Hub größer wird,
wenn die Versetzung groß ist.
Wenn in der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform
das zu behandelnde Blatt 8 ein Blatt der Größe A4 ist, be
trägt der Abstand l₁ zwischen den Seitenwänden 16 und 17
in den ausgezogen wiedergegebenen, unwirksamen Stellungen
und den Seitenkanten 8 a und 8 b des Blattes 8, wie in Fig. 2
dargestellt ist, etwa 11 mm. Wenn zumindest eine der Größen
L und S der Versetzungen des Blattes 8 einen Wert von etwa
3 mm ± 0,5 mm hat, wird die Seitenwand-Betätigungseinrichtung
so gesteuert, daß die Seitenwände 16 und 17 einmal hin-
und herbewegt werden, daß der Hub der Hin- und Herbewegung
auf einen Wert, der durch Hinzufügen von etwa 4 mm zu der
vorerwähnten Größe K erhalten worden ist, oder auf etwa
15 mm eingestellt wird, und daß die Geschwindigkeit der
Hin- und Herbewegung auf eine Geschwindigkeit eingestellt
wird, welche es ermöglichen würde, die Strecke von etwa
15 mm in etwa 0,13 s zurückzulegen.
Folglich wird in der dargestellten und beschriebenen Aus
führungsform die Seitenwand-Betätigungseinrichtung so gesteu
ert, daß wenn der vorher bestimmte Wert der Größen L und S
der Versetzung des Blattes 8 auf etwa 3 mm ± 0,5 mm einge
stellt ist, die Seitenwände 16 und 17 eine größere Anzahl
Mal hin- und herbewegt werden, oder die Anzahl der Hin-
und Herbewegungen herabgesetzt wird, oder der Hub der
Hin- und Herbewegungen erhöht wird, wenn zumindest eine
der Größen L und S den vorbestimmten Wert überschreitet.
Durch ein Steuern der Bewegung der Seitenwände 16 und 17,
wie es vorstehend beschrieben ist, können die Blätter 8
in Richtung der Breite in einem solchen Maß zueinander aus
gerichtet werden, daß die weitere Bewegung der Blätter 8
nicht gestört wird, selbst wenn die Versetzungen L und S der
Blätter 8 groß sind.
Wenn umgekehrt die Werte L und S kleiner als die vorbestimm
ten Werte sind, werden die Bewegungen der Seitenplatten
16 und 17 so gesteuert, daß die Bewegungsfrequenz der Seiten
platten 16 und 17 herabgesetzt ist, die Bewegungsgeschwindig
keit erhöht wird und der Hub der Bewegungen herabgesetzt
wird. Um den Hub herabzusetzen, brauchen nur die unwirksamen
Stellungen der Seitenwände 16 und 17 in die in Fig. 2 aus
gezogen wiedergegebenen Lagen eingestellt zu werden oder
in Stellungen gebracht zu werden, die näher bei dem Blatt
8 liegen, oder das Eindringen der Seitenwände 16 und 17
in das Blatt 8, wie es in Fig. 9 dargestellt ist, kann ver
ringert werden oder das Eindringen der Seitenwände 16
und 17 in das Blatt 8 kann ganz entfallen. Hierdurch werden
nicht notwendigerweise die mittels der Vorrichtung
15 erreichten Wirkungen herabgesetzt, da die Blätter
8 bei kleinen Versetzungen L oder S im wesentlichen leicht
auszurichten sind. Wenn darüber hinaus die Häufigkeit der
Hin- und Herbewegungen der Seitenwände herabgesetzt wird,
deren Geschwindigkeit erhöht wird und deren Hub verringert
wird, kann die Zeit verringert werden, die für ein Blatt
ausrichten erforderlich ist und die Intervalle können ver
kürzt werden, in welchen die Blätter 8 nacheinander dem
photoempfindlichen Teil 6 zugeführt werden. Dieser Vorteil
wird noch im einzelnen genauer beschrieben.
Die Seitenwände sollen betätigt werden, um ein Blattaus
richten durchzuführen, wenn ein Blatt dem photoempfindlichen
Teil 6 zugeführt wird, und das nächstfolgende Blatt soll dem
photoempfindlichen Teil 6 zugeführt werden, solange der
Abstand oder Zwischenraum zwischen den Seitenwänden noch
klein ist. Es besteht dann die Gefahr, daß die Vorder
kante des nächstfolgenden Blattes auf die Seitenwände auf
treffen würde. Um eine solche Störung zu vermeiden, ist in
der dargestellten Ausführungsform der Abstand oder Zwi
schenraum zwischen den Seitenwänden größer als die Breite
W des Blattes, bevor das Blatt in den zwischen den Seiten
wänden festgelegten Raum eintritt, und das nächstfolgende
Blatt kann dann in den Zwischenraum zwischen den Seiten
wänden eintreten, nachdem das Ausrichten des vorhergehenden
Blattes bezüglich der Längsmittellinie G beendet ist.
Wenn folglich die Seitenwände 16 und 17 einen längeren Zeit
abschnitt benötigen, um eine Hin- und Herbewegung zu beenden,
dann müssen die Intervalle größer werden, in welchen die
Blätter nacheinander dem photoempfindlichen Teil 6 zuge
führt werden, um zu verhindern, daß die Vorderkante jedes
anschließend zugeführten Blattes 8 auf die Seitenwände 16
und 17 auftrifft. Wenn jedoch in der dargestellten Ausfüh
rungsform die Versetzungen L und S des Blattes 8 klein sind,
kann der Zeitabschnitt verkürzt werden, innerhalb welchem
die Seitenwände 16 und 17 einmal hin- und herbewegt werden,
indem die Geschwindigkeit der Bewegung der Seitenwände
erhöht und deren Hub herabgesetzt wird. Somit kann die Störung,
daß die Vorderkante des Blattes auf die Seitenwände auf
trifft, verhindert werden, selbst wenn die Intervalle, in
welchen die Blätter zugeführt werden, ziemlich herabgesetzt
sind, was zu dem Betrieb im Gegensatz steht, bei welchem
die Seitenwände eine längere Zeit benötigen, um sich hin-
und herzubewegen, um mit Blättern fertigzuwerden, welche
große Versetzungen L und S haben. Wenn die Versetzungen
L und S klein sind, kann die Frequenz der Hin- und Herbe
wegungen der Seitenwände 16 und 17 in der Weise herabge
setzt werden, daß ein Blattausrichten jedesmal dann vorge
nommen wird, wenn beispielsweise etwa zehn (10) Blätter der
Ablage 12 zugeführt werden. Hierdurch könnte dann das Inter
vall, in welchem das Blatt dem Blatt folgt, welches durch die
Seitenwände 16, und 17 auszurichten ist, soweit wie notwendig
vergrößert werden, während die Intervalle, in welchen die fol
genden Blätter zugeführt werden, auf ein Minimum herabge
setzt werden. Durch Verringern der Intervalle, in welchen
die Blätter zugeführt werden, kann die Zeit verkürzt werden,
die notwendig ist, damit eine vorbestimmte Anzahl verar
beitet wird, oder die Kopiergeschwindigkeit kann erhöht wer
den.
In der Vorrichtung 15 der vorstehend beschrie
benen Ausführung wird die Seitenwand-Betätigungseinrich
tung so gesteuert, daß die Seitenwände 16 und 17 entspre
chend der Größe L und S der Versetzungen der Blätter 8
verschieden betätigt werden, um so die Intervalle einzustel
len, in welchen die Blätter 8 nacheinander entsprechend den
Versetzungen L und S zugeführt werden. Insbesondere werden
die Intervalle vergrößert, wenn die Werte L und S groß
sind, um ein sicheres Ausrichten der Blätter zu ermöglichen,
und werden verringert, wenn die Intervalle klein sind, um
die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit welcher kopiert wird.
Folglich müssen die Intervalle jedesmal, wenn kopiert wird,
geändert werden. Das Ende kann dadurch erhalten werden, daß
entsprechend dem Ausgang der Fühleinrichtung 20 der Zeit
punkt gesteuert wird, an welchem die in Fig. 1 dargestellte
Lichtquelle 4 aus der dargestellten Position nach rechts
bewegt wird. Insbesondere wenn durch die Fühleinrichtung
20 festgestellt wird, daß die Versetzungen L und S groß
sind und die Intervalle vergrößert werden müssen, wird
eine Steuerung dadurch ausgeführt, daß der Zeitpunkt, an
welchem die Lichtquelle 4 sich zu bewegen beginnt, durch
den Ausgang der Fühleinrichtung 20 verzögert wird, um so
den Zeitpunkt, an welchem die Blätter 8 dem photoempfind
lichen Teil 6 zugeführt werden, dem Zeitpunkt anzupassen,
an welchem mit der Bewegung der Lichtquelle 4 begonnen wird.
Wenn umgekehrt die Intervalle verkürzt werden sollen, wird
eine Steuerung in der Weise durchgeführt, daß der Zeitpunkt,
an welchem sich die Lichtquelle 4 zu bewegen beginnt, be
schleunigt wird, und die Blätter 8 dem photoempfindlichen
Teil 6 zu einem Zeitpunkt zugeführt werden, welcher dem
Zeitpunkt entspricht, an welchem sich die Lichtquelle 4 zu
bewegen beginnt.
Wenn jedoch der Zeitpunkt, an welchem sich die Lichtquelle 4
zu bewegen beginnt, so, wie vorstehend beschrieben, gesteuert
wird, während die Fühleinrichtung 20 in der in Fig. 1 darge
stellten Lage angeordnet ist, könnte sich die nachstehend
angeführte Schwierigkeit ergeben. Das heißt, nachdem der
Kopiervorgang gestartet ist, werden die Versetzungen L und
S nicht bestimmt, bis das erste Blatt 8 die Fühleinrichtung
20 erreicht. Wenn jedoch das erste Blatt 8 die Fühleinrich
tung 20 erreicht, hat die Lichtquelle 4 bereits mindestens
eine Hin- und Herbewegung beendet. Folglich wäre es nicht
möglich, den Zeitpunkt zu steuern, an welchem die Bewegung
der Lichtquelle 4 entsprechend der Größe der Versetzungen
L und S eingeleitet wird.
Wenn Blätter 8 einer bestimmten Art in der Hauptblattzuführ
einrichtung 7 vor dem Einleiten eines Kopiervorgangs ange
ordnet werden, sind die Größe, Dicke und Qualität der Blät
ter 8 bekannt und im wesentlichen konstant. Somit sind die
Größen L und S der Versetzungen der Blätter 8 im allgemeinen
im wesentlichen konstant, wenn sie nacheinander zugeführt wer
den und die Fühleinrichtung 20 durchlaufen.
Wenn die Lage der Fühleinrichtung so eingestellt ist, daß
die Größe der Versetzung eines Blattes festgestellt werden
kann, bevor es das photoempfindliche Teil 6 erreicht und
bevor es von der Hauptblattzuführeinrichtung 7 zugeführt
wird, kann der Zeitpunkt gesteuert werden, an welchem die
Bewegung der Lichtquelle 4 eingeleitet wird, um dann alle
Blätter in geeigneten Intervallen zuzuführen. Wenn jedoch
die Fühleinrichtung an der vorstehend angeführten Stelle
angeordnet ist, würde die Fühleinrichtung ein großes Stück
weg von der Ablage 12 angeordnet sein. Dies würde es er
forderlich machen, die Größe der Versetzung eines Blattes
festzusetzen, indem die Größe einer Versetzung des Blattes
in Betracht gezogen wird, zu welcher es zwischen der Fühl
einrichtung und der Ablage 12 kommen würde.
Die Betätigungseinrichtung, um die Seitenwände 16 und 17
hin- und herzubewegen, weist, wie in Fig. 2, 3 und 12 darge
stellt ist, Führungsstangen 41 auf, die sich in der Breiten
richtung F durch einen unteren Teil der Ablage 12 erstrecken
und auf welchen sich die Seitenwände 16 und 17 in Richtung der
Breite des Blattes 8 verschieben lassen. Eine Seitenwand
16 ist in einer Stellung 16 b an einem Trum 42 a einer Endlos
kette 42 angebracht, welche über ein Antriebskettenrad 43
und ein Umlenkkettenrad 44 geführt ist; die andere Seiten
wand 16 ist in einer Position 17 b an einem gegenüberliegen
den Trum 42b der Endloskette 42 befestigt. Das Antriebs
kettenrad 43 wird durch einen nicht dargestellten Schritt
motor angetrieben, welcher sich entsprechend der Anzahl
der eingegebenen Impulse dreht, um dadurch die Trume 42a
und 42 b der Endloskette 42 in entgegengesetzten Richtungen
zu bewegen, wodurch wiederum die Seitenwände 16 und 17 auf
einander zu und voneinander weg bewegt werden. Die Erfindung
ist nicht auf die Verwendung eines Schrittmotors beschränkt,
sondern es kann auch irgendein anderer bekannter Motor oder
eine andere Antriebseinrichtung verwendet werden. Die Be
tätigung der Seitenwände 16 und 17 wird so, wie oben be
schrieben, gesteuert. Die Strecke, welche durch die Bewegung
der Seitenwände in die in Fig. 2 gestrichelt wiedergegebenen
Positionen überdeckt wird, kann sich in Abhängigkeit von der
Breite W der Blätter ändern. Hierzu kann eine Steuerung so
durchgeführt werden, daß ein Zentralprozessor vorgesehen ist,
um die Drehzahl des Schrittmotors zu regulieren, oder daß
eine Kupplung oder ein Geschwindigkeitswechselgetriebe,
welche(s) zwischen dem Motor und Seitenwänden angeordnet
ist, betätigt wird. Der Zeitpunkt, an welchem die Bewegung
der Lichtquelle 4 eingeleitet wird, kann ohne weiteres mit
Hilfe eines Zentralprozessors gesteuert werden.
Statt die gegenüberliegenden
Seitenwände hin- und herzubewegen und die Blätter bezüglich
der Längsmittellinie G auszurichten, kann die eine in
Fig. 2 dargestellte Seitenwand 16 beweglich ausgebildet
sein, während die andere Seitenwand 17 unbeweglich ausge
bildet ist, wodurch dann nur eine Seitenwand hin- und her
bewegt werden kann, wenn ein Blattausrichten durchgeführt
wird. Wenn nur eine Seitenwand bewegt wird, können die
Blätter zueinander ausgerichtet werden, indem die Position
der unverschiebbaren Seitenwand als Bezug (als ein einseiti
ger Bezug) verwendet wird.
Die Erfindung ist auch nicht auf einen spezifischen Meßfühler der be
schriebenen Art beschränkt. Beispielsweise können Einrich
tungen zum Feststellen der Größe der Versetzungen der Blätter
einen photoelektrischen Fühler aufweisen, der aus einer
Lichtquelle 50 und einem lichtaufnehmenden Element 51 be
steht, die einander gegenüberliegend auf verschiedenen
Seiten des Blattes 8 in einem entsprechenden Abstand von
einander angeordnet sind; der andere photoelektrische Fühler
kann eine Lichtquelle 50 a und ein lichtaufnehmendes Element
51a aufweisen, die ebenfalls in einem entsprechenden Abstand
voneinander an verschiedenen Seiten des Blattes 8 angeordnet
sind, wie in Fig. 10 dargestellt ist. Die zwei photoelek
trischen Fühler 50, 51 und 50a, 51a sind in der Breiten
richtung F des Blattes 8 in einem geringen Abstand Δ L an
geordnet, wie in Fig. 11 dargestellt ist. Wenn das Blatt 8
in der Richtung F nicht versetzt ist, wie durch ausgezogene
Linien angezeigt ist, wird ein Lichtstrahl, welcher von der
Lichtquelle 50a auf das lichtaufnehmende Element 51a gerich
tet ist, durch das Blatt 8 unterbrochen, während ein Licht
strahl, der von der Lichtquelle 50 auf das lichtaufnehmende
Element 51 gerichtet ist, auftrifft. Wenn die Versetzung des
Blattes in der Richtung F groß ist, wie durch gestrichelte
Linien in Fig. 11 angezeigt ist, werden die Lichtstrahlen,
die von den Lichtquellen 50 und 50 a auf die lichtaufnehmenden
Elemente 51 bzw. 51a gerichtet sind, beide durch das Blatt 8
oder durch dieses überhaupt nicht unterbrochen. Hierdurch wird
angezeigt, daß das Kopieblatt 8 in der Richtung F versetzt
ist, obwohl es bezüglich der mittleren Bezugslinie G aus
gerichtet bleibt. Wenn die Größe von Δ L auf einen entsprechen
den Wert eingestellt wird, kann der Bezugswert entsprechend
geändert werden, um zu bestimmen, ob das Blatt parallel zu
anderen Blättern bleibt oder nicht, obwohl es in der Richtung
F versetzt ist.
Mit Hilfe der in Fig. 7 und 8 dargestellten Fühleinrichtung
kann eine Schrägstellung oder ein Schräglauf eines Blattes
8 bestimmt werden. Inbesondere wenn das Blatt 8 schräg läuft,
weist der Zeitpunkt, an welchem der Lichtstrahl der Licht
quelle eines photoelektrischen Meßfühlers, welcher auf dessen
lichtaufnehmenden Elements auftrifft, durch das Blatt unter
brochen wird, eine Verzögerung bezüglich des Zeitpunkts auf,
an welchem der Lichtstrahl der Lichtquelle des anderen photo
elektrischen Meßfühlers, der auf dessen lichtaufnehmenden Ele
ments auftrifft, in derselben Weise unterbrochen wird, be
züglich der in Fig. 6 und 7 dargestellten Fühleinrichtung
beschrieben ist. Folglich kann durch Feststellen der Zeitver
zögerung der Schräglauf des Blattes 8 bestimmt werden. Wenn
der Schräglauf des Blattes 8 festgestellt ist, während auch
die Versetzung des Blattes in der Richtung F
festgestellt wird, kann dann sowohl der Schräglauf als auch
die Versetzung des Blattes 8 in der Richtung F, solange es be
züglich der Längsmittellinie G ausgerichtet bleibt,
nur mit Hilfe der in Fig. 7 und 8 dargestellten Fühleinrich
tung festgestellt werden.
Wenn die Blätter entsprechend, der Längsmittellinie
befördert und bezüglich der Längsmittellinie G in der
Ablage 12 ausgerichtet sind, wie es im Falle der in Fig. 2
dargestellten Ausführungsform der Fall ist, ist es nicht
möglich, Versetzungen der Blätter 8 mittels der in Fig. 7
und 8 sowie 10 und 11 dargestellten Fühleinrichtung festzu
stellen, wenn die Blätter 8 eine unterschiedliche Breite
W aufweisen. Versetzungen der Blätter 8 können ohne jede
Schwierigkeit festgestellt werden, wenn die Fühleinrichtung
entsprechend der Breite W in der Richtung F verschoben wird.
Wenn Blätter 8 entsprechend einer einseitigen Bezugsgröße
befördert und dementsprechend ausgerichtet werden, kann die
Größe von Versetzungen festgestellt werden, selbst wenn die
Fühleinrichtung unbeweglich bleibt. Mit der in Fig. 5 und 6
dargestellten Fühleinrichtung kann die Größe der Versetzun
gen festgestellt werden, ohne sie ihrer Lage zu bewegen,
und zwar unabhängig davon, ob auf einen mittleren oder einen
einseitigen Bezugswert Bezug genommen wird. Dieselben Ergeb
nisse können mit Hilfe von anders aufgebauten Fühleinrichtungen erreicht werden.
In der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform werden
sowohl ein Schräglauf als auch ein Versetzen von Blättern 8
in der Breitenrichtung festgestellt, solange sie bezüglich
der Bezugslinie ausgerichtet bleiben. Jedoch kann entweder
das Schräglaufen oder das Versetzen von Blättern, solange
sie parallel zu der Bezugslinie bleiben, mittels der Fühl
einrichtung festgestellt werden, und zumindest die Frequenz,
die Geschwindigkeit oder der Hub der Hin- und Herbewegungen
der Seitenwände 16 und 17 kann gemäß der Erfindung entspre
chend dem Ausgang der Fühleinrichtung gesteuert werden.
Obwohl nicht unmittelbar auf die Versetzung eines Blattes
Bezug genommen ist, ist die Länge des Blattes, das bezüglich
der Richtung ausgerichtet ist, in welcher das Blatt befördert
wird, ein wichtiger Faktor bezüglich der Feststellung und
Bestimmung der Intervalle, in welchen eine Anzahl Blätter
nacheinander dem photoempfindlichen Teil 6 zugeführt werden.
Die Erfindung wird nunmehr von der Bezugnahme auf die vor
stehend dargestellte und beschriebene Ausführungsform hin
sichtlich der Blattlänge beschrieben.
In Fig. 13 und 14 sollen die Blätter 8 nacheinander in Inter
vallen P in einem zwischen den Seitenwänden 16 und 17 fest
gelegten Zwischenraum zugeführt werden. Die Intervalle P
werden so eingestellt, daß die Vorderkante 8 e des nächst
folgenden Blattes 8 (des Blattes auf der rechten Seite in
Fig. 13 oder 14) nicht auf die Seitenwände 16 und 17 auf
trifft. Wenn die Länge M der Blätter 8, welche in der Zuführ
richtung E ausgerichtet sind, so groß ist, wie in Fig. 13
dargestellt, ist der Abstand Q₁ zwischen den rechten Enden
der Seitenwände 16 und 17 und der Vorderkante 8 e des nächst
folgenden Blattes 8 größer, wenn das vorhergehende Blatt 8
in dem Zwischenraum zwischen den Seitenwänden 16 und 17
angeordnet ist, als der Abstand Q₂ zwischen den rechten
Enden der Wände 16 und 17 und der Vorderkante 8 e des
nächstfolgenden Blattes 8, wenn die Länge N der Blätter
8 so klein ist, wie in Fig. 14 dargestellt ist. Folglich
gilt, wenn die Geschwindigkeit, mit welcher die Blätter 8
befördert werden, konstant ist, daß die Länge der Blätter
8 effektiv um so größer ist, je länger die Zeit ist, welche ver
streicht, nachdem das vorhergehende Blatt 8 den Zwischenraum
zwischen den Seitenwänden 16 und 17 erreicht hat, bis das
nächstfolgende Blatt 8 die rechten Enden der Seitenwände
16 und 17 erreicht. Oder anders ausgedrückt, wenn die
Blätter 8 eine große Länge haben, können die Seitenwände 16
und 17 eine längere Zeit benötigen, um sich zwischen unwirk
samen und wirksamen Stellungen hin- und herzubewegen, als
wenn die Blätter eine kurze Länge aufweisen, so daß es da
durch sinnvoll wird, die Frequenz der Hin- und Herbewegungen
zu erhöhen und deren Hub größer zu machen, während ihre
Geschwindigkeit herabgesetzt wird. Vorstehend ist beschrie
ben worden, daß, wenn die Werte L und S der Versetzungen der
Blätter 8 groß sind, die Frequenz der Hin- und Herbewegungen
der Seitenwände 16 und 17 größer wird, und die Zeit, die zum
Behandeln jedes Blattes 8 erforderlich ist, länger wird.
Wenn in diesem Fall die Blätter 8 eine große Länge haben,
kann die Gefahr vermieden werden, daß die Vorderkante des
nächstfolgenden Blattes 8 auf die Seitenwände 16 und 17 auf
trifft, ohne daß die Intervalle vergrößert werden müssen,
in welchen die Blätter 8 dem photoempfindlichen Teil 6 zuge
führt werden. Folglich werden die Frequenz, der Hub und
die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegungen der Seiten
wände 16 und 17 vorzugsweise entsprechend gesteuert, um die
Länge der Blätter 8 mittels Meßfühler
festzustellen oder um die Einrichtung auf eine ganz bestimmte
Länge einzustellen, indem eine Taste auf dem Bedienungsfeld
des Kopiergeräts zusätzlich zu dem Feststellen der Versetzun
gen der Blätter 8 in Richtung deren Breite gedrückt wird.
Gewöhnlich sind einige Blätter leicht auszurichten, und bei
anderen ist es schwierig, die Enden genau zu einander aus
zurichten. Dies ist auf die Art der Blätter oder auf die
Steifigkeit, die Dicke, die Oberflächenglätte, das Gewicht
und die Größe der Materialien der Blätter sowie auf die
Umgebungsfaktoren einschließlich Temperatur und Feuchtig
keit zurückzuführen. Die nachstehend aufgeführten Blätter
sind schwer auszurichten.
1. Beschaffenheit von Blättern
1. Beschaffenheit von Blättern
Blätter mit einer großen Breite, einer großen Dicke einer
geringen Steifigkeit, einem geringen Gewicht und einem hohen
Reibungswiderstand.
2. Umgebungsfaktoren
2. Umgebungsfaktoren
Eine hohe Feuchtigkeit (da die Blätter Feuchtigkeit auf
nehmen und ihre Steifigkeit geringer wird) und eine hohe
Temperatur (obwohl sich die erzielten Ergebnisse in Abhängig
keit von der Materialqualität ändern können, sind die Blätter
in den meisten Fällen schwerer auszurichten, wenn die Umgebungs
temperatur ansteigt).
3. Andere Faktoren
3. Andere Faktoren
Wenn das Fixieren auf einer thermischen Fixierung beruht,
sind die Blätter schwerer auszurichten, wenn die Temperatur
der Wärme, welche zum thermischen Fixieren verwendet wird,
hoch ist, da die Blätter wesentlich stärker dazu neigen,
einzurollen.
Die Blätter, welche nicht zu den vorstehend beschriebenen
Gruppen gehören, sind leicht auszurichten. Bei den her
kömmlichen Einrichtungen sind die vorerwähnten Faktoren,
welche die Leichtigkeit beeinflussen können, mit welcher
die Blätter ausgerichtet werden, bei dem Steuern der Be
tätigungseinrichtung zum Bewegen der Seitenwände 16 und 17
durch Ändern der Frequenz, des Hubs und der Geschwindigkeit
der Hin- und Herbewegungen der Seitenwände 16 und 17 nicht
in Betracht gezogen worden. Dies hat oft dazu geführt, daß
keine zufriedenstellenden Ergebnisse beim Ausrichten der
Blätter 8 erzielt werden können oder daß zum Ausrichten
von Blättern mehr Zeit als notwendig benötigt wurde.
Gemäß der Erfindung sind diese Nachteile der herkömmlichen
Einrichtungen beseitigt, indem zumindest einer der vorste
hend angeführten Faktoren in Betracht gezogen wird
und die Seitenwände 16 und 17 mit einer Frequenz, Geschwindig
keit oder einem Hub bewegt werden, welche jeweils der
speziellen Bedingung angepaßt sind, so daß zufriedenstellende
Ergebnisse beim Ausrichten der Blätter 8 erzielt werden
können oder eine Zeitvergeudung beim Ausrichten der Blätter
vermieden werden kann.
Insbesondere bei der dargestellten und vorstehend beschrie
benen Ausführungsform wird die Betätigungseinrichtung zum
Bewegen der Seitenwände 16 und 17, wenn zumindest einer der
vorstehend angeführten Faktoren vorliegt, aufgrund dessen
es schwierig wird, die Blätter 8 auszurichten, in der Weise
gesteuert, daß die Frequenz der Hin- und Herbewegungen der
Seitenwände 16 und 17 erhöht wird, deren Geschwindigkeit
herabgesetzt wird oder deren Hub vergrößert wird.
Wenn umgekehrt die Blätter 8 eine entsprechende Beschaffen
heit haben oder es aufgrund der Bedingungen leichter ist,
sie auszurichten, wird die Frequenz der Hin- und Herbewe
gungen der Seitenwände 16 und 17 verringert, deren Geschwin
digkeit wird erhöht, oder deren Hub wird herabgesetzt.
Wenn die
Blätter 8 ein großes Volumen bezüglich ihres statischen Auf
baus haben, beschädigt werden, stark eingerollt sind oder
eine geringe Steifigkeit haben, kann die Genauigkeit, mit
welcher sie ausgerichtet werden, geringer sein, da die
Seitenränder 8 a und 8b jedes Blattes 8 durch die Seitenwände
16 bzw. 17 zusammengedrückt werden. In Fig. 15 bis 17 sind
ein Blatt 8, das in einer vorbestimmten Lage angeordnet ist,
ein Blatt 8 einer niedrigen Ausrichtgenauigkeit, welches
zu der Seitenwand 17 hin vorgespannt ist, und ein Blatt 8 mit
einer niedrigen Ausrichtgenauigkeit, welches zu der Seiten
wand 16 hin vorgespannt ist, durch strichpunktierte Linien,
durch Linien, welche zwei Punkte mit dazwischen angeordneten
graden Linien aufweisen bzw. durch gestrichelte Linien be
zeichnet. Wenn die Kopieblätter 8, welche nicht in einer
vorbestimmten Lage auf der Ablage 12 angeordnet sind, dem
photoempfindlichen Teil 6 zugeführt werden, ist es unmöglich,
diese in einer vorbestimmten Zone auf dem photoempfindlichen
Teil 6 in der Kopierstation entsprechend zu positionieren,
so daß ein entwickeltes Bild an einer Stelle auf dem Blatt
erzeugt würde, welche bezüglich einer vorbestimmten Stelle
versetzt ist. Ebenso könnte es zu einem Blattstau kommen,
wenn die Blätter aus irregulären Stellungen auf der Ablage
12 zugeführt werden.
Gemäß der Erfindung weist daher die Vorrichtung
15 eine dritte in Fig. 15 bis 17 dargestellte Fühleinrichtung
70 auf, welche das Blatt 8 überprüft, nachdem es durch die
Seitenwände 16 und 17 einer Ausrichtung unterzogen ist.
Die Fühleinrichtung 70 weist eine Anzahl (in der vorlie
genden Ausführungsform neun) Lichtquellen 71 bis 79, welche
bezüglich der Breite F des Blattes 8 an vorgegebenen Stellen
oberhalb der Ablage 12 angeordnet sind, und eine Anzahl
(in der vorliegenden Ausführungsform neun) lichtaufnehmender
Elemente 71 a bis 79a auf, welche in der Breite F des Blattes
8 an vorgegebenen Stellen unter der Ablage 12 angeordnet
sind, so daß jeweils eine Lichtquelle und ein lichtaufnehmendes
Element einen photoelektrischen Meßfühler bilden. Wie in Fig.
17 dargestellt, treffen Lichtstrahlen von den Lichtquellen
71 bis 79 durch eine lichtdurchlässige Öffnung 12 a in der
Ablage 12 auf die entsprechenden lichtaufnehmenden Elemente
71 a bis 79a auf, wie durch strichpunktierte Linien angezeigt
ist.
Wenn das durch die Seitenwände 16 und 17 ausgerichtete Blatt
8 in der vorbestimmten Lage angeordnet ist, wie durch strich
punktierte Linien in Fig. 16 und 17 angezeigt ist, werden
die Lichtstrahlen, welche von der vorbestimmten Anzahl Licht
quellen, welche entsprechend der Breite W des Blattes 8 aus
gewählt worden sind, oder in der dargestellten Ausführungs
form von fünf Lichtquellen 75 bis 79 auf die entsprechenden
lichtaufnehmenden Elemente 75 a bis 79a gerichtet sind, durch
das Blatt 8 unterbrochen, während die Lichtstrahlen, welche
von den anderen Lichtquellen 71 bis 74 auf die entsprechen
den lichtaufnehmenden Elemente 71a bis 74a gerichtet sind,
auf diese auftreffen können. Wenn das Blatt 8, welches mittels
der Seitenwände 16 und 17 behandelt worden ist, nicht in der
vorbestimmten Lage auf der Ablage 12 angeordnet ist, ist die
Anzahl Lichtquellen, deren Lichtstrahlen durch das Blatt 8
unterbrochen werden, größer oder geringer. Wenn beispiels
weise das durch die Seitenwände 16 und 17 behandelte Blatt
8 so angeordnet ist, daß sein Seitenrand 8b um ein Stück
L 1 außerhalb des Seitenrandes 8 b in der vorbestimmten Lage
angeordnet ist, wie durch Linien in Fig. 16 und 17 ange
zeigt ist, bei welchen zwei Punkte zwischen zwei Strichen
vorgesehen sind,werden die sieben Lichtstrahlen, die von
Lichtquellen 73 bis 79 auf die entsprechenden lichtauf
nehmenden Elemente 73 a bis 79a gerichtet sind, durch das
Blatt 8 unterbrochen. Wenn das durch die Seitenwände 16
und 17 behandelte Blatt 8 in der Lage angeordnet ist,
welche in Fig. 16 und 17 durch gestrichelte Linien ange
zeigt ist, und in welcher der Seitenrand 8b um eine Strecke
bzw. ein Stück L 2 innerhalb der vorbestimmten Lage des
Seitenrands 8 b angeordnet ist, wie durch gestrichelte Linien
angezeigt ist, werden die Lichtstrahlen, die von den zwei
Lichtquellen 78 und 79 auf die entsprechenden lichtauf
nehmenden Elemente 78a und 79a gerichtet sind, durch das
Blatt 8 unterbrochen. Somit kann bestimmt werden, wie die
Blätter 8 durch die Seitenwände 16 und 17 behandelt worden
sind, indem die Anzahl lichtaufnehmender Elemente gezählt
wird, auf welche keine Lichtstrahlen auftreffen, und in
dem die erhaltene Zahl mit der Anzahl lichtaufnehmender
Elemente verglichen wird, auf welche keine Lichtstrahlen
auftreffen, wenn das Blatt 8 in der vorbestimmten Lage an
geordnet ist, welche als eine Bezugszahl dient.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Ausrichten von Blättern, die über eine
Transportstrecke nacheinander transportiert werden, in eine
mit parallel zur Transportrichtung verlaufenden Seitenkanten
ausgerichtete Lage, mit zwei Seitenwänden, welche die Trans
portstrecke begrenzen, mit im Bereich der Transportstrecke
angeordneten Fühleinrichtungen zur Feststellung der relati
ven Lage der zu transportierenden Blätter und mit einer
Steuereinrichtung, die an die einzelnen Blätter angreift, um
sie in die gewünschte Förderlage zu bewegen, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der zwei
Seitenwände (16, 17) quer zur Transportrichtung hin- und her
bewegbar ist, daß zur Erfassung der Schieflage eines Blattes
(8) im Bereich der Transportstrecke quer zur Transportrich
tung ein paar Meßfühler (20, 21, 23, 24) angeordnet sind, daß
in einer Hälfte der Transportstrecke mehrere Meßfühler quer
(22, 25 bis 40, 50 bis 51a) zur Transportrichtung bis zu einer
Entfernung von der Längsmittellinie (G) der Transportstrecke
beabstandet angeordnet sind, die mehr als die halbe Breite
eines Blattes (8) beträgt, und daß zumindest die Geschwindig
keit, der Hub oder die Frequenz der Ausrichtbewegung der we
nigstens einen bewegbaren Seitenwand (16, 17) in Abhängigkeit
von den Ausgangssignalen der Meßfühler (20 bis 24, 25 bis 40,
50 bis 51 a) steuerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der
Seitenwände (16, 17), die hin- und herbewegbar ist,
quer zu einer Ablage (12) bewegt wird, auf welcher
die Blätter (8) gestapelt werden.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßfühler (20 bis 24) bezüglich der Richtung, in
welcher die Blätter (8) einer Ablage (12) zugeführt
werden, vor der Ablage angeordnet ist.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch weitere Meßfühler
(71 bis 79a), um den Zustand
zu überprüfen, in welchem sich die Blätter (8) nach
Ausrichten durch die wenigstens eine bewegbare Seiten
wand befinden.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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