DE3709639C2 - Automatische Dokumenten-Zufuhrvorrichtung - Google Patents
Automatische Dokumenten-ZufuhrvorrichtungInfo
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- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/62—Holders for the original
- G03B27/6207—Holders for the original in copying cameras
- G03B27/625—Apparatus which relate to the handling of originals, e.g. presence detectors, inverters
- G03B27/6264—Arrangements for moving several originals one after the other to or through an exposure station
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Doku
mentenzuführvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
die bei einem Abbildungen erstel
lenden Gerät, z. B. einem Kopiergerät, zum Einsatz kommen
kann.
Ein mit einer automatischen Dokumentenzuführvorrichtung
ausgestattetes Kopiergerät ist bekannt. Wenn jedoch eine
Person eine Kopie unter Verwendung der Dokument-Zufuhr
einrichtung zieht, so sind weitere Personen nicht in der
Lage, das Kopiergerät zu benutzen und müssen zur Durch
führung ihrer Arbeit warten, was äußerst unwirtschaft
lich ist. Deshalb wurde ein Vorschlag gemacht, wonach,
während ein Satz von Originalen kopiert wird, ein näch
ster Originalsatz in eine Dokument-Zufuhreinrichtung ein
gelegt werden kann, wobei, sobald der vorherige Dokument
satz kopiert worden ist, der nächste Satz von Originalen
in einem Kopiervorgang bearbeitet wird, da der nächste
Originalsatz in Reserve gehalten wird.
Beispielsweise offenbart die US-PS 4 248 529 eine automa
tische Dokument-Zufuhreinrichtung, die mit einer Mehr
zahl von Original-Stapelschalen zur Stapelung von mehre
ren Originalen, mit einer Original-Zufuhrwalze zur Aus
förderung der Originale eines nach dem anderen aus den
Stapelschalen, mit einer Kopiereinrichtung zur Erzeugung
einer Kopie von dem durch die Original-Zufuhrwalze heran
geführten Original, mit einer Steuereinrichtung, um das
Original aus den Original-Stapelschalen in Aufeinander
folge so zu fördern, daß die Originale von einer anderen
Stapelschale, die in Reserve gehalten wird, nachdem das
letzte Original aus der ersten Stapelschale ausgefördert
worden ist, zugeführt werden, und mit einer Original-Aus
tragschale zur Identifizierung der Originale, die ko
piert worden sind, und zu deren Aufnahme versehen ist.
Die JP-Patent-OS Nr. 54-121 136 offenbart ein mit einem
Mechanismus zur automatischen Zufuhr der Originale zu
einer Bildbelichtungsstation ausgestattetes Kopiergerät,
wobei, nachdem ein Satz von Originalen vollständig aus
einer Original-Stapelschale ausgefördert worden ist und
bevor ein nächster Satz von Originalen ausgefördert wird,
ein elektrisches Signal erzeugt wird, um eine oder mehre
re Kopierbedingungen zu verändern.
Ein von einer Original-Stapelschale ausgetragenes Origi
nal wird auf eine ein Original während des Kopiervor
gangs tragende Glasplatte geführt und zu einem anderen
Ende der Glasplatte gefördert, wobei das Original in sei
ner Ausrichtung durch eine U-förmige Führung umgekehrt
wird. Dann wird das Original von dem erwähnten anderen
Ende in eine vorbestimmte Lage auf der Glasplatte
durch ein Förderband transportiert. Nachdem eine Abbil
dung des Originals abgetastet ist, wird es zu diesem ei
nen Ende der Glasplatte hin ausgetragen und dort in
einer Austragschale aufgenommen.
Bei dieser Konstruktion ist es jedoch nicht möglich, ein
Original im Kreislauf zu führen, was zum Ergebnis hat,
daß eine Mehrzahl von Sätzen von Kopien nicht von den
gleichen Originalen mit einer korrekten Seitenanordnung
gezogen werden kann, vielmehr ist in diesem Fall ein Sor
tiermechanismus erforderlich.
Aus der DE-OS 29 28 197 ist eine automatische Dokumenten-Zuführeinrichtung
bekannt, bei der Vorlagen eines Vorlagensatzes
auf ein Fach mit der zu kopierenden Seite nach unten abgelegt
und mit dieser Orientierung zur Abbildungseinrichtung transpor
tiert werden. Anschließend werden die Originale mit derselben
Orientierung wieder ausgegeben. Zum beidseitigen Kopieren ist
eine Wendeeinrichtung vorhanden, mittels der nach dem Ab
bildungsvorgang die Vorlage umgedreht und nochmals zur Ab
bildungseinrichtung zugeführt wird. Weiterhin offenbart die
Schrift ein Ausführungsbeispiel, bei dem zusätzlich zu der
genannten Original-Zuführstation in Form des genannten Faches
eine Einzelblattzuführung vorgesehen ist. Mittels dieser Einzel
blattzuführung können einzelne Originale zum Kopieren zugeführt
werden.
Die DE-OS 28 06 696 beschreibt ebenfalls eine automatische
Originalzuführvorrichtung, die eine Originalzuführstation auf
weist, in die die Originale mit der Oberseite nach unten einge
legt werden und nach der Verarbeitung ebenso wieder ausgegeben
werden. Dabei werden beim Kopieren die Vorlagen auf einem Fach
zwischengelagert und nach dem Erstellen der geordneten Kopie
sätze wieder ausgegeben. Auf diese Weise können selbstver
ständlich nur komplette Kopiesätze mit der gleichen Anzahl von
Kopien erstellt werden. Ein automatisches Kopieren von mehreren
Vorlagensätzen, die unterschiedlich kopiert werden sollen, ist
dabei ebensowenig möglich wie das Erstellen doppelseitiger
Kopien.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische
Dokumenten-Zuführvorrichtung zu schaffen, die es gestattet,
mehrere Vorlagensätze automatisch in der für diesen Satz vorbe
stimmten Weise zu kopieren, wobei auch doppelseitige Kopien
möglich sein sollen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Die beanspruchte Vorrichtung weist zwei Original-Zuführstationen
an gegenüberliegenden Seiten auf, die mit einer
Verarbeitungsstation zusammenarbeiten. Desweiteren ist eine Um
kehreinrichtung vorgesehen, die von beiden Zuführstationen
genutzt werden kann. Auf diese Weise können von beiden Zuführ
stationen aus doppelseitige Kopien erstellt werden und es können
desweiteren mehrere Originalsätze, von denen eine unterschiedli
che Anzahl von Kopien erstellt werden soll, abgearbeitet werden.
Die Originale können in umlaufender Weise bearbeitet werden,
d. h. es kann eine Mehrzahl von Sätzen an Kopien vom gleichen
Originalsatz in korrekter Folge der Seitenzahlen gefertigt wer
den.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen automatischen Dokumenten-Zuführvorrichtung
geht gut aus der folgenden detaillierten
Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt einer automa
tischen Original-Zufuhreinrichtung in einer Aus
führungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt der Original-Zufuhrstation A
von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht von Zufuhrwalzen;
Fig. 4 eine Schrägansicht einer Konstruktion für ein
Gewicht;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Antriebssystems für ei
ne Trenneinrichtung;
Fig. 6 eine Frontansicht von gestapelten Original
sätzen;
Fig. 7 eine Ansicht von Trennfingern;
Fig. 8 einen Längsschnitt der Zufuhrstation B von
Fig. 1;
Fig. 9 ein Blockbild eines Steuersystems für das Abbil
dungen herstellende Gerät;
Fig. 10A eine schematische Darstellung von Bewegungen ei
nes Zweiseiten-Originals bei einem Vorgang zur
Erzeugung einer zweiseitigen Kopie von diesem
Zweiseiten-Original;
Fig. 10B eine schematische Darstellung von Bewegungen ei
nes Kopierblatts bei dem gleichen Vorgang;
Fig. 10C eine schematische Darstellung zu einem Beispiel
von Bewegungen des Kopierblatts;
Fig. 11A eine schematische Darstellung eines Beispiels
zu Bewegungen des Originals bei demselben Vor
gang;
Fig. 11B eine schematische Darstellung zu Bewegungen ei
nes Kopierblatts bei dem in Fig. 12A gezeigten
Vorgang.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1-7 wird eine automati
sche Dokument-Zufuhreinrichtung in einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung erläutert.
Die Fig. 1 zeigt schematisch Original-Zufuhrstationen
und Originalbahnen. Die automatische Dokument-Zufuhrein
richtung umfaßt eine Original-Zufuhrstation oder eine
Originalvorrat-Sammelstation X und eine Dokument-Zufuhr
station Y der Umlaufbauart. Zwischen diesen Stationen
ist eine Bildverarbeitungsstation Z angeordnet. Die Ori
ginal-Zufuhrstation Y umfaßt eine erste Originalbahn (G),
eine zweite Originalbahn mit den Bahnen (H), (I) und (J),
eine dritte Originalbahn mit den Bahnen (K) und (L) so
wie eine vierte Originalbahn (M). Die Originalvorrat-Sam
melstation weist eine fünfte Originalbahn mit den Bahnen
(A) und (B) sowie eine sechste Originalbahn (C) auf.
Es wird zuerst eine Beschreibung mit Bezug auf die zweite Origi
nalvorrat-Sammelstation X, die die fünfte sowie sechste
Originalbahn umfaßt, unter Bezugnahme auf die Fig. 2,
dann für die erste Dokument-Zufuhrstation Y der Umlaufbauart
unter Bezugnahme hauptsächlich auf die Fig. 8 und ferner
für die Arbeitsweise der gesamten Vorrichtung unter Be
zugnahme auf die Fig. 1 gegeben.
Gemäß Fig. 2 ist die Station X mit einer Stapelschale 1
(zweites Stapelteil) zur Stapelung von Originalen, die
zu bearbeiten oder zu kopieren sind, versehen. Die Sta
pelschale 1 ist zu einer Original-Zufuhrseite hin ab
wärts geneigt, wobei die gestapelten Originale an der
Original-Zufuhrseite miteinander fluchtend ausgerichtet
werden. Die Zufuhrstation weist eine halbmondförmige
Walze 2 zum Transport eines Originals zu einer stromab
wärtigen Trennstation auf. Die halbmondförmige Walze 2
wird so gesteuert, daß ihr abgeflachter Teil im wesentli
chen aufwärts zeigt, wenn sich auf der Stapelschale 1
ein Original nicht befindet. Förderwalzen 4 und 4a die
nen dem Umlauf eines Förderbandes 5 in der durch einen
Pfeil A angegebenen Richtung, um ein Original von der
Stapelschale 1 weg zu transportieren. Trennwalzen 6 und
6a vermitteln dem Trennband 7 eine Umlaufbewegung in der
Richtung des Pfeils B, wobei das Trennband 7 mit dem
Förderband 5 zusammenarbeitet, um das unterste Original
von dem Originalstapel auf der Schale 1 einzeln abzufüh
ren. Das Förderband 5 und das Trennband 7 bilden eine
Trenn- und Zufuhrstation (zweite Trenneinrichtung).
Die oben erwähnte fünfte Blattbahn umfaßt eine Bahn (A),
die von Führungsplatten 8 und 10 begrenzt wird, sowie
eine Bahn (B), die von Führungsplatten 8 und 9 begrenzt
wird. Die fünfte Bahn dient dazu, das durch die Trenn- und
Zufuhrstation S vereinzelte Original zu einem zweiten
Einlauf (D) zu führen.
Die sechste Originalbahn (C) wird von Führungsplatten 9
sowie 11 begrenzt und zweigt von der fünften Original
bahn in einer Umschalt- oder Rückwärtsrichtung ab. Die
sechste Originalbahn (C) dient dazu, das von der Bahn (B)
kommende Original zu einer Original-Austragschale 9 zu
führen, die unter einer Verlängerung der sechsten Bahn
(C) angeordnet ist, um bearbeitete Originale aufzunehmen.
Zur Förderung der Originale sind zusätzliche Förderwal
zen 15, 16 und 17 vorhanden, wobei die Walzen 15 und 16
das Original in der fünften Originalbahn transportieren,
während die Walzen 15 und 17 das Original in der sechs
ten Originalbahn (C) fördern.
Am einen Ende der Führungsplatte 11 ist ein aus flexib
lem Material gebildetes Ablenkglied 19 befestigt, dessen
freies Ende mit der Führungsplatte 8 in Anlage ist. Das
durch die Originalbahn (A) laufende Original drückt mit
seiner vorlaufenden Kante das Ablenkglied 19 zur Seite,
so daß es an diesem vorbeilaufen kann. Andererseits wird
das durch die Bahn (B) herangeführte Original (von links
in Fig. 2) mit Sicherheit in die Bahn (C) eingeführt.
Das Ablenkglied 19 kann ein Blatt aus Mylar oder dünnem
rostfreien Stahl sein. Nahe dem vorlaufenden Ende der
Stapelschale 1 ist ein erster Original- oder Blattfühler
S1 angeordnet, der das Vorhandensein oder Fehlen
eines Originals auf der Stapelschale 1 feststellt. Ein
zweiter Blattfühler S2 ist in der Mitte der Bahn (A) der
fünften Originalbahn zwischen der Trenn- und Zufuhrsta
tion S sowie den Förderwalzen 15 und 16 angeordnet. Ein
dritter Blattfühler S3 befindet sich in der Mitte der
Bahn (B) der fünften Originalbahn. Der zweite sowie drit
te Blattfühler S2 sowie S3 dienen dazu, eine vorlaufende
oder nachlaufende Kante des Blatts oder Originals zu er
fassen. Der zweite Blattfühler S2 dient auch dazu, ein
zwischen aneinanderliegenden Originalsätzen befindliches
Trennblatt abzutasten, worauf später noch näher einge
gangen werden wird.
Oberhalb eines Durchbruchs 1a der Original-Stapelschale 1
ist ein Gewicht 40 angeordnet, das um einen Schwenkzap
fen 41 schwenken kann. Das Gewicht 40 wird normalerweise
in eine hohe Lage durch eine Feder 42 (Fig. 4) gezogen,
wie in Fig. 2 und 4 gestrichelt dargestellt ist. Bei Er
regung eines Elektromagneten 43 wird das Gewicht 40 ent
gegen der Kraft der Feder 42 um den Zapfen 41 abwärts
auf die Oberfläche des obersten Originals im Original
stapel an einer Stelle gedrückt, die mit der halbmondför
migen Walze 2 übereinstimmt, womit die gestapelten Blät
ter einem geeigneten Druck ausgesetzt werden. Der vom Ge
wicht ausgeübte Druck auf die gestapelten Blätter ist
zur Stabilisierung und Gewährleistung der Blattförderung
vom untersten der gestapelten Blätter zur Station S
durch die halbmondförmige Walze 2 wirksam.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 wird ein Antriebssystem
für die Trenn- und Zufuhrstation S beschrieben. Das An
triebssystem 114 weist einen Getriebezug auf, der ein
an der Abtriebswelle eines Antriebsmotors 113 befestig
tes Zahnrad 115, ein mit diesem Zahnrad 115 kämmendes
Zwischenrad 116 und ein mit dem Zwischenrad 116 kämmen
des Zahnrad 117 umfaßt. Das Zahnrad 117 ist mit einem
an der Achse der halbmondförmigen Walze befestigten Zahn
rad 118 sowie mit einem Zahnrad 119 zum Antrieb der ge
triebenen Förderwalze 4a des Förderbandes 5 in Eingriff.
Das Zahnrad 119 steht durch ein Zwischenrad 120 mit ei
nem Zahnrad 121, das an der Welle der angetriebenen
Trennwalze des Trennbandes 7 befestigt ist, in Wirkver
bindung.
Das Zahnrad 119 und die angetriebene Walze 4a für das
Förderband 5 sind durch eine bekannte Freilaufkupplung
122 verbunden, so daß eine umgekehrte Bewegung im Gegen
uhrzeigersinn ermöglicht wird.
Die Fig. 3 zeigt einen Antriebsmechanismus, wobei ein Mo
tor 21 über Zahnräder 22 und 23 mit einer Verlängerung
der Welle der Förderwalze 15 arbeitsseitig verbunden ist,
so daß die Antriebskraft des Motors auf die Förderwalze
15 übertragen wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 wird die erste Orginal-Zufuhr
station Y der Umlaufbauart erläutert.
Die Zufuhrstation Y umfaßt die erste Blatt- oder Origi
nalbahn (G), die zweite Originalbahn mit den Bahnen (H),
(I) und (J), die dritte Originalbahn mit den Bahnen (K)
und (L) sowie die vierte Originalbahn (M). Ferner weist
die Zufuhrstation Y eine Stapelschale 301 zur Stapelung
von Originalen auf, die abwärts zu einer Zufuhrseite hin
geneigt ist, so daß die Originale auf der Schale 301 an
der Zufuhrseite miteinander ausgerichtet sind. Eine auf
einer Achse 302a drehbare halbmondförmige Walze 302
dient der Förderung eines Originals zu einer stromab gele
genen Trennstation. Die halbmondförmige Walze 302 wird
so gesteuert, daß ihre Abflachung 302b im wesentlichen
aufwärts zeigt, wenn auf der Schale 301 ein Original
nicht vorhanden ist. Förderwalzen 304 und 304a setzen ein
Förderband 305, das dem Förderband 303 in Fig. 1 ent
spricht, in Richtung des Pfeils A in Bewegung, um das
auf der Schale 1 befindliche Original zu transportieren.
Trennwalzen 306 und 306a dienen dem Umlauf eines Trenn
bandes 307 in Richtung des Pfeils B, das mit dem För
derband 305 zusammenarbeitet, um das unterste der Origi
nale vom Originalstapel abzuziehen. Das Förderband 305
und das Trennband 307 bilden eine Trenn- und Zufuhrsta
tion S, die der Station 102 von Fig. 1 entspricht.
Die erste Originalbahn (G), die in Fig. 8 durch das Be
zugszeichen 308 angegeben ist, wird von Lenkplatten
309 und 309a begrenzt, und sie dient der Führung eines
durch die Trenn- und Zufuhrstation S vereinzelten Origi
nals auf eine Glasplatte 310 (Glasplatte 300 in Fig. 1).
Die erste Originalbahn 308 oder (G) ist zwischen der
Trenn- und Zufuhrstation S sowie der linken Endkante 310a
der Glasplatte 310 gekrümmt, weshalb sie das vom Förder
band 305 herangeführte Original umkehrt und auf die
Glasplatte 310 leitet.
Die zweite Originalbahn 311 in Fig. 8 (Bahnen (H), (I)
und (J) in Fig. 1) wird durch gekrümmte Führungen 312
und 312a sowie durch ein gerades Teil der Führung 312
und eine Führungsplatte 312b begrenzt. Die zweite Origi
nalbahn 311 führt das Original von der Glasplatte 310 zu
rück zur Stapelschale 301 hin. Die zweite Originalbahn
verläuft etwas parallel zur ersten Originalbahn 308 und
erstreckt sich von der Endkante 310a der Glasplatte ober
halb des Trennbandes 307 weiter hinaus als die erste
Blattbahn 308.
Die dritte Blattbahn 313 in Fig. 8 (Bahnen (K) und (L)
in Fig. 1) zweigt von der zweiten Blattbahn 311 in einer
Umschaltrichtung ab und dient dazu, das Original in
seiner Ausrichtung umzukehren. Die dritte Blattbahn 313
wird von Führungsplatten 314 sowie 314a und von Führungs
platten 314 sowie 314b begrenzt. Der letzte Teil 315
(Bahn (L) in Fig. 1) der dritten Blattbahn wird durch ei
ne gekrümmte Führung 315a sowie 315b gebildet und dient
der Aufnahme des Originals aus der Bahn 313 sowie dessen
Aufwärtsführung entlang des gekrümmten Teils 315c. Hier
bei wird ein Teil des Originals nach außen aus der Doku
ment-Zufuhreinrichtung durch eine Öffnung 315d herausge
führt, wobei die Fläche des Zweiseiten-Originals, die
mit Abwärtsrichtung auf die Glasplatte 310 geführt wer
den wird, nach oben zeigt, so daß diese Fläche von der
Bedienungsperson, da sie frei liegt, wahrgenommen werden
kann.
Die vierte Blattbahn 316 in Fig. 8 (Bahn (M) in Fig. 1)
zweigt von der dritten Blattbahn 313 in einer Umschalt
richtung ab und dient dazu, ein Zweiseiten-Original in
seiner Ausrichtung umzukehren. Die vierte Blattbahn 316
wird von Führungsplatten 317 sowie 317a begrenzt und
empfängt das Original von der dritten Blattbahn 313, das
dann auf die Glasplatte 310 zurückgeführt wird.
Die Zufuhrstation Y weist des weiteren Förderwalzen 318,
319 und 320 für den Transport des Originals auf. Die
Förderwalzen 318 und 319 bringen das Original von der er
sten Blattbahn 308 auf die Glasplatte 310. Die Förderwal
zen 319 und 320 arbeiten zusammen, um das Original in
der zweiten Blattbahn 311 zur Stapel- oder Zufuhrschale
301 hin zu fördern. Darüber hinaus sind Förderwalzenpaa
re 321-321a, 322-322a und 323-323a vorhanden. Die För
derwalzenpaare 321-321a und 322-322a dienen der Förde
rung des Originals von der Glasplatte 310 zur Stapelscha
le 301 und dann zur Rückführung des Originals aus der
zweiten Blattbahn 311 zur dritten Blattbahn 313. Das
Förderwalzenpaar 323-323a dient der Führung des Origi
nals aus der dritten Blattbahn 313, so daß ein Teil des
Originals außerhalb der Zufuhreinrichtung durch den
Transport zum letzten Bahnteil 315 sichtbar wird, und
einem einmaligen Anhalten des Originals. Das Förderwal
zenpaar 323-323a führt dann das Original von der dritten
Blattbahn 313 in die vierte Blattbahn 316. Am einen Ende
der Führungsplatte 312 ist ein als flexibles Blatt aus
gebildetes Ablenkglied 324 mit seiner einen Kante befe
stigt, während die freie Kante des Ablenkglieds 324 mit
dem Original-Förderband 327 in leichter Berührung oder
zu diesem geringfügig beabstandet ist. Das durch die er
ste Blattbahn 308 geführte Original drückt mit seiner
vorlaufenden Kante das Ablenkglied 324 zur Seite, um auf
die Glasplatte 310 zu gelangen. Das zur zweiten Blatt
bahn 311 von der Glasplatte 310 geführte Original wird
mit Sicherheit in die zweite Blattbahn 311 eingebracht,
da die freie Kante des Ablenkglieds 324 nahe am Förder
band 327 oder mit diesem in Anlage ist. Hierbei nimmt
eine bewegbare Ablenkplatte 326 die in Fig. 8 gestri
chelt angegebene Stellung ein, so daß das Original in
die zweite Blattbahn 311 geführt wird. Ein weiteres Ab
lenkelement 325 aus flexiblem Material ist mit seiner ei
nen Kante an der Führungsplatte 314a befestigt, während
seine freie Kante mit der Führung 312 in Anlage ist. Das
durch die zweite Blattbahn 311 laufende Original drückt
das Ablenkelement 325 mit seiner vorlaufenden Kante zur
Seite, so daß es an diesem vorbeiläuft. Das aus der
zweiten Blattbahn 311 kommende Original wird in die drit
te Blattbahn 313 mit Sicherheit eingeführt, weil die
freie Kante des Ablenkelements 325 mit der Führung 312
in Anlage ist. Die bewegbare Ablenkplatte 326 ist benach
bart zur linken Kante 310a der Glasplatte 310 angeord
net, und zwar an einer Stelle, an der die erste Blatt
bahn 308, die zweite Blattbahn 311 und die vierte Blatt
bahn 316 ineinander übergehen. Die Ablenkplatte 326 er
streckt sich parallel zur Antriebswalze 327a des Förder
bandes 327 und ist um eine Welle 328 verschwenkbar. Eine
Feder belastet die Ablenkplatte 326 normalerweise in
aufwärtiger Richtung. Ein Stößel eines Schaltmagneten
ist mit der Ablenkplatte 326 verbunden, so daß bei Erre
gung des Magneten die Ablenkplatte 326 in die gestri
chelt angegebene Stellung geschwenkt wird. Wenn die Ab
lenkplatte 326 diese Stellung einnimmt, wird das durch
die erste Blattbahn 308 der Glasplatte 310 zugeführte
und dann von der Glasplatte 310 zurückkehrende Original
mit Sicherheit in die zweite Blattbahn 311 gelenkt. Wenn
andererseits die Ablenkplatte 326 die ausgezogen darge
stellte Lage einnimmt, dann wird das Original mit Sicher
heit aus der vierten Blattbahn 316 zur Glasplatte 310
geführt.
Die Ablenkelemente 324 und 325 werden aus Mylar, einem
Blatt aus dünnem rostfreien Stahl oder aus einem anderen
flexiblen Flachmaterial gefertigt.
Die Walzen 327a und 327b sind umkehrbar, um das Original-Förderband
327, das im wesentlichen die gesamte Oberflä
che der Glasplatte 310 abdeckt, in einer Vorwärtsrich
tung zur Zufuhr des Originals auf die Glasplatte 310 und
in einer Rückwärtsrichtung zum Abführen des Originals
von der Glasplatte 310 in Umdrehung zu versetzen. Bei
der in Rede stehenden Ausführungsform ist die Walze 327a
eine Antriebswalze, während die Walze 327b eine mitlau
fende Walze ist. Eine Rolle 331 dient dazu, das Förder
band 327 in enger Anlage auf der Oberfläche der Glasplat
te 310 zu halten, so daß der Transport des Originals
durch das Förderband 327 gewährleistet ist, wie sie auch
dazu wirksam ist, eine scharf wiedergegebene Abbildung
zu liefern.
Im folgenden wird auf verschiedene Fühler näher einge
gangen. Ein erster Fühler S11 weist eine transparente
Ausbildung auf und ist nahe der vorlaufenden oder unte
ren Kante der Original-Stapelschale 301 angeordnet, um
das Vorhandensein oder Fehlen eines Originals auf der
Stapelschale 301 zu ermitteln. Ein zweiter Fühler S12
von durchsichtiger Bauart ist in der Mitte der ersten
Blattbahn 308 zwischen der Trenn- und Zufuhrstation S
sowie den Förderwalzen 318 und 319 angeordnet. Der dritte
Fühler S13 befindet sich in der Mitte der ersten Blatt
bahn 308 zwischen der linken Endkante 310a der Glasplat
te 310 und den Förderwalzen 318 sowie 319. In der Mitte
der zweiten Blattbahn 311 liegt zwischen der linken End
kante 310a der Glasplatte 310 und den Förderwalzen 319
sowie 320 ein vierter Blattfühler S14. In der Mitte des
Teils der dritten Blattbahn 313, der von den Führungs
platten 314 und 314a begrenzt wird, ist ein fünfter
Blattfühler S15 angeordnet. Ein sechster Blattfühler S16
befindet sich in der vierten Blattbahn 316 zwischen der
linken Endkante 310a der Glasplatte 310 und den Förder
walzen 323 sowie 323a. Der zweite, dritte, vierte, fünf
te und sechste Blattfühler S12-S16 erfassen jeweils
die vor- oder nachlaufende Kante des Blatts.
Oberhalb eines Durchbruchs 301a in der Original-Stapel
schale 301 ist ein um einen Schwenkzapfen 341 verschwenk
bares Gewicht 340 angeordnet, das normalerweise um den
Zapfen 341 in Aufwärtsrichtung zu seiner oberen Endlage
hin belastet ist. Wenn jedoch ein mit dem Gewicht ver
bundener Stößel eines Schaltmagneten durch dessen Erre
gung bewegt wird, so schwenkt das Gewicht gegen die
Kraft der Feder abwärts und drückt mit einem geeigneten
Druckwert auf die Oberfläche des obersten Originals an
einer zur halbmondförmigen Walze 302 entgegengesetzten
Stelle. Der vom Gewicht 340 ausgeübte Druck ist wirksam,
um den Transport des untersten Originals zur Trenn- und
Zufuhreinrichtung S zu stabilisieren und zu gewährlei
sten.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und Fig. 1 wird die Ar
beitsweise der Dokument-Zufuhreinrichtung gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform erläutert.
Die Fig. 6 zeigt Beispiele von Originalen, wobei vier
Seiten eines Satzes D1 von Einseiten-Originalen bis
in der korrekten Seitenanordnung von oben her gesta
pelt sind. Die Seitenzahlen sind durch Halbkreise einge
rahmt. Ferner zeigt die Fig. 6 einen Satz D2 von Zwei
seiten-Originalen und , die gestapelt sind und
vier Seiten umfassen. Die Seitenzahlen der Zweiseiten-Originale
sind durch Quadrate eingerahmt. Die Zweisei
ten-Originale sind in der korrekten Reihenfolge der Sei
ten von oben her gestapelt.
Unter dem untersten Original eines jeden Satzes D1 und
D2 von Originalen sind Trennblätter 400A und 400B einge
fügt. Jedes dieser Trennblätter 400A und 400B trägt In
formationen, die eine Betriebsart und/oder eine Betriebs
bedingung oder Betriebsbedingungen darstellen, unter
welchen die darüber liegenden Originale verarbeitet wer
den sollen, auf seiner Kennzeichnungsfläche, die hier die
nach oben zeigende Fläche ist.
Somit wird ein Satz D1 von Einseiten-Originalen mit auf
wärts zeigender Bildfläche auf die Kennzeichnungsfläche
des Trennblatts 400A aufgelegt, wobei die Seite 1 oben
liegt. Der Satz D2 von Zweiseiten-Originalen wird auf
die Kennzeichnungsfläche des Trennblatts 400B gelegt, wo
bei sich die erste Seite oben auf dem Stapel befindet.
Bei der in Rede stehen den Ausführungsform werden die
Sätze D1 und D2 der Originale auf die Stapelschale 1 in
der Sammelstation A so aufgebracht, daß der Satz D1 der
Einseiten-Originale sich unten befindet. Die Original
sätze werden hierbei zwischen die Schale 1 und das Ge
wicht 40 so eingelegt, daß die vorlaufenden Kanten der
Originale und der Trennblätter gegen eine Kantenanschlag
platte 44 (Fig. 2) anstoßen.
- 1. Nachdem die Originale in der oben beschriebenen Weise auf die Schale 1 aufgebracht worden sind, wird am Be dienungsfeld eines Kopiergeräts eine Kopier-Start taste gedrückt.
- 2. Ein Elektromagnet 43 (Fig. 4) wird erregt, um das Ge wicht 40 zum Druck auf die gestapelten Originalblät ter abwärts zu schwenken.
- 3. Die halbmondförmige Walze 2 sowie die Trenn- und Zu fuhreinrichtung S werden betätigt, um das unterste Blatt der gestapelten Originale, d. h. das Trennblatt 400A des Originalsatzes D1, abzuziehen und dann in die fünfte Blattbahn (A) einzuführen.
- 4. Das in die fünfte Blattbahn (A) eingeführte Trenn blatt 400A wird durch den zweiten Blattfühler S2, wenn seine vorlaufende Kante am Fühler S2 durchläuft, erfaßt und dann durch einen Walzenspalt zwischen den in diesem Moment stillstehenden Förderwalzen 15 sowie 16 angehalten. Die Walzen 15 und 16 beginnen mit ih rer Vorwärtsdrehung, wenn vom Augenblick des Erfas sens der vorlaufenden Kante des Trennblatts 400A durch den zweiten Blattfühler S2 eine vorbestimmte Zeitspanne T1 verstrichen ist. Während dieser Verzö gerungszeit wird zwischen dem Walzenpaar 15, 16 und der Trenneinrichtung S eine Schleife mit vorbestimm ter Größe im Blatt gebildet.
- 5. Bei Beginn der Vorwärtsdrehung des Walzenpaares 15, 16 werden die halbmondförmige Walze 2 und die Trenn einrichtung S stillgesetzt. Gleichzeitig wird die Energiezufuhr zum Elektromagneten 43 unterbrochen, so daß sich das Gewicht 40 aufwärts bewegen kann und von der Oberfläche der auf der Schale 1 gestapelten Origi nale abgehoben wird. Trotz des Stillstands der halb mondförmigen Walze 2 und der Trenneinrichtung S wird das Trennblatt 400A kontinuierlich in die fünfte Blattbahn (A) durch die vorwärts drehenden Förderwal zen 15 und 16 eingeführt.
- 6. Wenn die vorlaufende Kante des Trennblatts 400A vom dritten Blattfühler 53 erfaßt wird, dann wird ein Si gnal erzeugt. Im Ansprechen hierauf beginnt das ganz flächige Förderband 303 seine Rückwärtsdrehung, so daß die vorlaufende Kante des Trennblatts 400A die rechte Endkante der Glasplatte 303 durch die Blatt bahnen (B) und (D) erreicht.
- 7. Der zweite Blattfühler 52 erfaßt die nachlaufende Kan
te des Trennblatts 400A. Wenn vom Zeitpunkt der Er
fassung eine vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen
erzeugt wird, wird die Umlaufrichtung des Förderbandes
303 und der Förderwalze 15 umgekehrt. Zu dieser Zeit
hat die nachlaufende Kante des Trennblatts 400A das
Ablenkglied 19 passiert. Dann wird das Trennblatt
400A durch die Blattbahn (B) in die Blattbahn (C) ein
geführt und durch die Förderwalzen 15 sowie 17 auf
die Austragschale 14 ausgebracht. Das Förderband 303
kann stillgesetzt werden, wenn das Trennblatt 400A
von den Walzen 15 und 17 erfaßt wird.
Während des Ablaufens dieser Schritte wird die auf dem Trennblatt 400A aufgetragene Information durch den zweiten Blattfühler S2 abgetastet (gelesen), so daß die Arbeitsweise und -bedingung für den bereitste henden Originalsatz bestimmt werden. Es ist zu bemer ken, daß die Breite der Informationsaufzeichnung gleich der Breite des zweiten Blattfühlers S2 ist, so daß dieser die Aufzeichnung lesen kann. - 8. Wenn nach dem Erfassen der nachlaufenden Kante des Trennblatts 400A durch den dritten Blattfühler S3 ei ne vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen erzeugt wird, dann wird der Motor 21 stillgesetzt. Hierdurch wird der vollständige Durchgang des Blatts durch den Spalt zwischen den Walzen 15 und 17 gewährleistet.
- 9. Dann wird das unterste Original durch Wiederholen der oben erläuterten Schritte 2-6 behandelt.
- 10. Durch die Drehung des Förderbandes 303 wird das Ori ginal in den Spalt (E) zwischen der Glasplatte 300 und dem Förderband 303 eingebracht und dann durch die Bahnen (F) - (H) - (I) - (J) - (Umkehrung) - (K) - (L) - (Umkehrung) - (N) - (H) - (F) in dieser Reihen folge geführt. Als Ergebnis dessen wird das Original auf die Glasplatte 3 mit seiner nach unten zeigen den Frontseite aufgebracht.
- 11. Das berät beginnt dann mit dem Vorgang zur Herstel lung einer Abbildung in der durch die auf dem Trenn blatt 400A aufgezeichneten Information bestimmten Be triebsweise und/oder mit den dadurch bestimmten Be dingungen, wobei das Original abgetastet wird. Im Kopiergerät wird ein Kopierblatt aus einer Kassette od. dgl. entnommen, das eine Abbildung an einer Abbil dungsstation empfängt, die dem Original ent spricht, worauf es zu einer Kopierblatt-Austragschale gefördert wird.
- 12. Nach dem Abtasten des Originals wird es durch die Bahnen (H) - (I) - (J) in dieser Reihenfolge ge führt und auf der Schale 301 nach oben zeigend abge legt.
- 13. Jedes der Originale , und wird durch die Bahnen (A) - (B) - (D) - (E) - (F) - (H) - (I) - (J) - (Umkehrung) - (K) - (L) - (Umkehrung) - (M) - (H) - (F) - (Abtastung) - (H) - (I) - (J) in dieser Reihen folge gefördert und in Aufeinanderfolge auf die Scha le 301 nach oben zeigend gestapelt. Somit ist die Abtastung der Originale - für das erste Mal abgeschlossen.
- 14. Dann wird das Original in der Schale 301 durch die Trenneinrichtung 102 abgezogen und durch die Bahnen (G) - (F) - (Abtastung) - (H) - (I) - (J) in die ser Reihenfolge zur Schale 301 geführt.
- 15. Der gleiche Vorgang wird in dieser Reihenfolge für die Originale , und wiederholt.
- 16. Die oben beschriebenen Schritte 14-15 werden für ei ne gewünschte Anzahl von Vorgängen wiederholt.
- 17. Im letzten Zyklus wird das Original durch die Bahnen (G) - (F) - (Abtastung) - (H) - (I) - (J) - (Umkeh rung) - (K) - (L) - (Umkehrung) - (M) - (H) - (F) - (E) - (D) - (B) - (C) in dieser Reihenfolge transpor tiert. Schließlich werden die Originale auf die Scha le 14 nach oben zeigend ausgetragen, womit die Ver arbeitung des Originalsatzes D1 beendet ist.
Der oben beschriebene Vorgang wird durchgeführt, wenn
mehrere Kopien von einem einzigen Original gezogen
werden sollen. Wenn nur eine Kopie benötigt wird,
wird das Original durch die Schritte 1 bis 11 ver
arbeitet und dann durch die Bahnen (H) - (I) - (J) -
(K) - (L) - (M) - (H) - (F) - (E) - (D) - (B) - (C)
gefördert. Letztlich wird es von der Schale 14 nach
oben zeigend aufgenommen.
Anschließend werden die Originale , und
aufeinanderfolgend durch die Bahnen (A) - (B) - (D) -
(E) - (F) - (H) - (I) - (J) - (K) - (L) - (M) - (H) -
(F) - (Abtastung) - (H) - (I) - (J) - (K) - (L) - (M) -
(H) - (F) - (E) - (D) - (B) - (C) in dieser Reihen
folge geführt. Schließlich werden die Originale in
der Schale 14 nach oben zeigend aufgenommen, womit die
Verarbeitung des Originalsatzes D1 beendet ist.
Das letzte Original des Originalsatzes D1 wird von
der Dokument-Zufuhreinrichtung erkannt, weil das
Trennblatt 400A eine die Anzahl der Originale im
Satz kennzeichnende Information trägt.
- 1. Das letzte Original des Satzes D1 von Originalen, d. h. das Original wird auf die Schale 14 ausgetragen, während das Trennblatt 400B mittels der Schritte 2-7, die mit Bezug auf die Einseiten-Originale beschrie ben wurden, eingeführt wird. Die auf dem Trennblatt 400B vermerkte Betriebsweise oder die Betriebsbedin gungen werden abgetastet, wonach das Trennblatt 400B auf die Schale 14 ausgetragen wird.
- 2. Das unterste Original des Originalsatzes D2 wird mit seiner Seite 4 (letzte Seite) nach unten zeigend ausgefördert.
- 3. Das Förderband 303 läuft um, um das Original in den Spalt (E) zwischen der Glasplatte 300 und dem Förder band 303 einzubringen. Das Original wird durch die Bahnen (A) - (B) - (D) - (E) - (F) in dieser Reihen folge transportiert und auf die Glasplatte 300 mit nach unten zeigender Seite 4 aufgebracht.
- 4. Wenn das Original aufgelegt ist, so beginnt der Abbildungsvorgang in der durch das Trennblatt 400B angegebenen Betriebsweise und/oder zu den angegebe nen Bedingungen, so daß die Seite 4 des Originals abgetastet wird. Aus einer Kassette wird ein Ko pierblatt zugeführt, und an einer Station zur Herstel lung einer Abbildung wird die Seite 4 des Originals auf die eine Seite des Kopierblatts kopiert. Dann wird das Kopierblatt weitergefördert und vorüberge hend in einer Zwischenschale aufgenommen.
- 5. Nach dem Abtasten der Seite 4 des Originals wird das Original durch die Bahnen (H) - (I) - (J) - (Um kehrung) - (K) - (L) - (Umkehrung) - (M) - (H) - (F) in dieser Reihenfolge geführt. Als Ergebnis dessen wird das Original wieder auf die Glasplatte 300 aufgebracht, wobei jetzt jedoch die Seite 3 nach un ten zeigt.
- 6. Dann wird die Seite 3 abgetastet, während das Kopier blatt von der Zwischenschale heran- und in die Abbil dungsstation eingeführt wird, um ein Kopierbild der Seite 3 des Originals auf seiner anderen, zur bereits die Abbildung der Seite 4 tragenden Seite entgegengesetzten Seite zu erhalten.
- 7. Dann wird das Original durch die Bahnen (F) - (G) geführt und in der Schale 301 mit nach oben zeigender Seite 3 aufgenommen.
- 8. Hierauf wird ein Original durch die Bahnen (A) - (B) - (D) - (E) - (F) - (Abtastung der Seite 2) - (H) - (I) - (J) - (Umkehrung) - (K) - (L) - (Umkeh rung) - (M) - (H) - (F) - (Abtastung der Seite 1) - (H) - (I) - (J) in dieser Reihenfolge geführt und ver arbeitet. Als Ergebnis dessen wird das Original in der Schale 301 mit nach oben zeigender Seite 1 auf genommen. Auf diese Weise ist eine Abtastung für die jeweiligen Seiten der Originale und abge schlossen.
- 9. Das Original auf der Schale 301 wird durch die Trenneinrichtung 102 abgeführt und durch die Bahnen (G) - (F) - (H) - (I) - (J) - (Umkehrung) - (K) - (Umkehrung) - (M) - (H) - (F) - (Abtastung der Seite 4) - (H) - (I) - (J) - (Umkehrung) - (K) - (L) - (Umkehrung) - (M) - (H) - (F) - (Abtastung der Seite 3) - (H) - (I) - (J) in dieser Reihenfolge gefördert. Dann wird das Original in der Schale 301 aufgenommen.
- 10. Derselbe Vorgang wird für das Original durchge führt.
- 11. Die obigen Schritten 9 und 10 werden mit einer be stimmten Anzahl von Durchgängen wiederholt.
- 12. Im letzten Zyklus wird das Original oder durch die Bahnen (G) - (F) - (H) - (I) - (J) - (Um kehrung) - (K) - (L) - (Umkehrung) - (M) - (H) - (F) - (Abtastung der Seite 2 oder 4) - (H) - (I) - (J) - (Umkehrung) - (K) - (L) - (Umkehrung) - (M) - (H) - (F) - (Abtastung der Seite 1 oder 3) - (H) - (I) - (J) - (Umkehrung) - (K) - (L) - (Umkehrung) - (M) - (H) - (F) - (E) - (D) - (B) - (C) in der ange gebenen Reihenfolge gefördert. Schließlich werden die Originale in der Schale 14 mit ihren ungeraden Seiten zahlen nach oben zeigend aufgenommen. Somit ist die Verarbeitung des Satzes D2 von Zweiseiten-Originalen abgeschlossen.
Der oben beschriebene Vorgang dient der Erzeugung von
einer Mehrzahl von Sätzen von Kopien von einem einzigen
Originalsatz. Wenn lediglich ein Kopiensatz benötigt
wird, dann wird das Original nach dem Abtasten sei
ner Seite 4 in der oben beschriebenen Weise durch die
Bahnen (H) - (I) - (J) - (Umkehrung) - (K) - (L) - (Um
kehrung) - (M) - (H) - (F) - (Abtastung der Seite 3) -
(H) - (I) - (J) - (K) - (L) - (M) - (H) - (F) - (E) -
(D) - (B) - (C) in dieser Reihenfolge gefördert. Das
Original wird folglich dann von der Schale 14 aufgenom
men. Dann wird das Original in der gleichen Weise
transportiert und verarbeitet. Im einzelnen wird es
durch die Bahnen (A) - (B) - (D) - (E) - (F) - (Abtastung
der Seite 2) - (H) - (I) - (J) - (Umkehrung) - (K) -
(L) - (Umkehrung) - (M) - (H) - (Abtastung der Seite 1) -
(H) - (I) - (J) - (K) - (L) - (M) - (H) - (E) - (D) -
(B) - (C) - (Schale 14) in dieser Reihenfolge geführt.
Die Verarbeitung des Originalsatzes D2 ist für einen ein
zelnen Kopiensatz beendet.
Wenn alle Originale in den Sätzen D1 und D2 verarbeitet
worden sind, dann stellt der erste Fühler S1 das Fehlen
von Originalen auf der Stapelschale 1 fest. Somit ist
die gesamte Bearbeitung beendet. Nach der Verarbeitung
werden die Originale auf die Austragschale 14 ausge
bracht, wobei die Reihenfolge der Seiten der Originale
dieselbe ist wie bei ihrem vorherigen Aufbringen auf die
Schale 1, weshalb es nicht notwendig ist, die Seiten
neu zu ordnen oder zu korrigieren. Auch werden die er
zeugten Kopien in der gleichen Reihenfolge wie die Rei
henfolge der auf die Schale 1 aufgebrachten Originale
ausgetragen, so daß der gesamte Bearbeitungsvorgang sehr
leistungsfähig ist.
Bei dieser Ausführungsform dienen die Trennblätter 400A
und 400B der Bestimmung des Kopierbetriebs für den folgen
den Originalsatz. Jedoch kann der Kopierbetrieb an einem
(nicht gezeigten) Bedienungsfeld des Kopiergeräts durch
eine Tasteneingabe od. dgl. festgesetzt werden. In die
sem Fall gibt ein Trennblatt lediglich die Teilung zwi
schen aufeinanderfolgenden Sätzen von Originalen an.
Die Fig. 7 zeigt ein anderes Beispiel für einen Mechanis
mus, um die Grenze zwischen aufeinanderfolgenden Origi
nalsätzen ohne die Verwendung von Trennblättern 400 und
des Blattfühlers S2 zu ermitteln. Gemäß Fig. 7 sind meh
rere Finger 240 drehbar auf einer Fingerwelle 242, die
an einer Rückwand der Stapelschale 1 gehalten ist, gela
gert. Im Hinblick auf eine vereinfachte Erläuterung wird
angenommen, daß lediglich drei Finger 240a, 240b und 240c
vorhanden sind. Die Finger hängen normalerweise nach un
ten, wie gestrichelt angedeutet ist. An der unteren Flä
che der Stapelschale 1 ist ein Fühler 243 an einer sol
chen Stelle angebracht, daß sein Fühlweg die Ebene der
Drehung der Finger kreuzt.
Für die zu erläuternde Arbeitsweise wird angenommen, daß
die in Fig. 6 gezeigten Originalsätze kopiert werden sol
len. Die Kopierbetriebsarten für die jeweiligen Sätze D1
und D2 von Originalen werden durch Tasten od. dgl. am
(nicht gezeigten) Bedienungsfeld des Kopiergeräts einge
geben. Die Finger 240a, 240b und 240c werden entsprechend
den jeweiligen Originalsätzen D1 und D2 eingeführt.
Wenn eine (nicht gezeigte) Starttaste gedrückt wird,
dann werden die oben beschriebenen Schritte für den Satz
D1 von Originalen durchgeführt. Wenn das letzte Original
des Satzes D1 abgezogen wird, dann hat der von die
sem Original getragene Finger 240a kein Auflager mehr,
so daß er nach unten in die gestrichelt angegebene Lage
abfällt. Während dieser Bewegung kreuzt der Finger 240a
den optischen Fühlweg des Fühlers 243, so daß dieser die
Beendigung der Zufuhr des ersten Originalsatzes D1 er
faßt. Nach Abschluß des Kopierens der Originale D1 wird
das Kopiergerät auf den für den zweiten Originalsatz D2
vorher bestimmten Kopierbetrieb umgeschaltet, worauf der
Originalsatz D2 verarbeitet wird.
Wenn ein gewisser Originalsatz der Verarbeitung unter
liegt, so kann ein weiterer Originalsatz D3 auf die be
reits vorhandenen Originale aufgelegt werden. Hierzu
wird zuerst der Finger 240b auf den Originalsatz D2
durch Drehen aufgelegt, worauf dann der weitere Original
satz D3 aufgebracht wird. Der Kopierbetrieb für den zu
sätzlichen Originalsatz kann in das Kopiergerät ohne ein
Warten auf die Beendigung der Verarbeitung des Original
satzes D2 so eingegeben werden, wie wenn eine Reservie
rung ausgeführt wird.
Die Trenneinrichtung 102 der Original-Zufuhrstation B
der Umlaufbauart ist im wesentlichen die gleiche wie die
Trenneinrichtung 5, 7 in der Original-Zufuhr- oder Sam
melstation A. Deshalb werden, wenn eine Reservierung
nicht erforderlich ist, die Originale auf die Schale 301
mit der ersten Seite nach oben aufgebracht, worauf ein
üblicher Kopiervorgang ausgeführt werden kann. Im einzel
nen werden die Originale durch die Bahnen (G) - (F) -
(Abtastung) - (H) - (I) - (J) - (Schale 301) in dieser
Reihenfolge transportiert, wenn es sich um Einseiten-Originale
handelt. Im Fall von Zweiseiten-Originalen
werden sie durch die Bahnen (G) - (F) - (H) - (I) - (J) -
(K) - (L) - (M) - (H) - (Abtastung der einen Seite) -
(H) - (I) - (J) - (K) - (L) - (M) - (H) - (F) - (Abta
stung der anderen Seite) - (H) - (I) - (J) - (Schale 301)
in dieser Reihenfolge gefördert.
Die Fig. 10A zeigt eine Bewegung und Ausrichtung eines
der Verarbeitung unterliegenden Zweiseiten-Originals, wo
bei die in einem Kreis befindlichen Ziffern die Seiten
des Originals angeben. Es ist klar, daß zuerst die Seite
und anschließend die Seite abgetastet wird.
Die Fig. 10B zeigt die Bewegung eines Kopierblatts, die
der Bewegung des Originals, die in Fig. 10a dargestellt
ist, entspricht. Die Abbildung des Originals wird von
der Kopiertrommel 405 übernommen. Aus der Darstellung er
gibt sich klar, daß die erste Seite des Kopierblatts
zuerst die Abbildung auf Seite des Originals empfängt,
worauf die zweite Seite des Kopierblatts die Abbildung
der Seite des Originals empfängt und dann das Kopier
blatt mit seiner ersten Seite nach oben ausgetragen
wird.
Ein weiteres Beispiel für die Förderung eines Kopier
blatts ist in Fig. 10C gezeigt, wobei die Kopierblattbe
wegung die gleiche wie in Fig. 10B ist, bis seine zweite
Seite die Abbildung erhält. Jedoch wird das Kopierblatt
nicht unmittelbar ausgetragen, sondern durch die Umschalt
einrichtung 407 umgeschaltet oder zurückbewegt, bevor es
auf die Austragschale 404 ausgetragen wird, so daß das
Kopierblatt dieselbe Ausrichtung wie das Original vor
und nach dem Kopieren aufweist, wie aus einem Vergleich
mit der Fig. 10A deutlich wird.
Die Fig. 11A zeigt ein weiteres Beispiel für die Bewe
gung eines Originals, während die Fig. 11B die entspre
chende Bewegung des Kopierblatts darstellt. Wenn das
Original zuerst auf die Glasplatte gelegt wird, so wird
es nicht abgetastet, sondern es wird umgekehrt und dann
wird seine erste Seite zuerst kopiert, worauf die zweite
Seite kopiert wird. Obwohl die zweite Seite des Origi
nals zuerst in eine abtastbare Position gebracht wird,
wird sie nicht abgetastet. Hierdurch ist die Ausrichtung
des ausgetragenen Kopierblatts die gleiche wie bei dem
Original, obwohl die Bewegungen des Kopierblatts diesel
be ist wie in der Fig. 10B.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden die Kopier
blätter auf die Austragschale 404 gefördert. Um die Ko
pierblätter in der korrekten Seitenfolge auszutragen,
wird, wenn mehrere Sätze von Kopien gefertigt werden sol
len, jedes der Originale durch die Original-Zufuhrsta
tion Y der Umlaufbauart in einer Art Kreislauf geführt.
Wenn jedoch anstelle der Austragschale 404 ein bekannter
Sortierer verwendet wird, dann ist eine noch leistungs
fähigere Betriebsweise möglich. Zusätzlich ist, wenn die
Original-Zufuhrstation Y der Umlaufbauart zusammen mit
einem Sortierer verwendet wird, eine leistungsfähige Ver
arbeitung möglich, selbst wenn die geforderte Anzahl von
Sätzen von Kopien größer ist als die Anzahl der Fächer
des Sortierers.
Wenn der Sortierer zur Anwendung gelangt und eine Mehr
zahl von Sätzen von Kopien gefertigt werden soll, dann
werden die Originale in der folgenden Weise bewegt. Es
wird angenommen, daß Zweiseitenkopien von Zweiseiten-Originalen
gefertigt werden sollen. Nachdem eine Seite
eines Originals abgetastet ist, wird das Original durch
die Bahnen (H) - (I) - (J) - (K) - (L) - (M) - (H) - (F)
geführt und auf die Glasplatte 300 aufgebracht, und zwar
wieder so, daß seine andere Seite abgetastet wird. Das in
Verbindung mit der oben beschriebenen Bewegung des Origi
nals gefertigte Zweiseiten-Kopierblatt wird in das erste
Fach ausgetragen. Anschließend wird die erste Seite des
gleichen Originals nach unten gerichtet auf die Glasplat
te 300 gelegt sowie abgetastet, worauf dann die zweite
Seite auf die Glasplatte nach unten zeigend aufgebracht
wird. Demzufolge wird eine zweite Zweiseiten-Kopie des
selben Originals gefertigt und in das zweite Fach des
Sortierers ausgetragen. Diese Vorgänge werden in der er
forderlichen Anzahl ausgeführt, worauf erst dann das Ori
ginal zur Austragschale 14 ausgetragen wird. Das nächste
Original wird dem gleichen Vorgang unterworfen. Es ist
klar, daß das Original nicht auf die Schale 301 geför
dert wird.
Es ist noch eine weitere Betriebsweise möglich. Bei
spielsweise wird, wenn eine Seite eines Originals nach
unten zeigend auf die Glasplatte 300 gelegt wird, diese
in einer erforderlichen Anzahl von Einzelvorgängen abge
tastet, wodurch die Anzahl der Einseiten-Kopien gefer
tigt und vorübergehend in der Zwischenschale 402 aufge
nommen wird. Dann wird das Original in seiner Ausrich
tung umgekehrt, so daß seine andere Seite nach unten zei
gend auf die Glasplatte gelegt und abgetastet wird. Die
abgetastete Abbildung wird auf den anderen Seiten der
Einseiten-Kopierblätter, die von der Zwischenschale 402
herangefördert werden und umgekehrt sind, wiedergegeben.
Dann werden in Aufeinanderfolge die Zweiseiten-Kopier
blätter, die die gleiche Abbildung aufweisen, in der er
forderlichen Anzahl gefertigt und im ersten Fach des
Sortierers aufgenommen. In diesem Fall wird das Original
nicht zur Schale 301, sondern unmittelbar zur Original-Austragschale
14 gefördert.
Die Fig. 9 zeigt ein Blockbild zur Durchführung der
Steuerung der verschiedenen Bauteile, um die oben beschriebenen
Vorgänge abzuwickeln. Das Steuersystem umfaßt
Steuereinrichtungen in Form eines ersten Steuerteil Q1 für die Original-Zufuhrstation X, und eines zweiten Steuerteil Q2 zur
Steuerung des Kopiergeräts und ein drittes Steuerteil Q3
zur Steuerung der Original-Zufuhrstation Y der Umlaufbau
art. Diese Steuerteile weisen Mikrocomputer mit einem
ROM (Festwertspeicher) und RAM (Speicher mit wahlfreiem
Zugriff) und Ein-/Ausgabe-Pufferregister auf, die in ei
ner Großintegration zusammengefaßt sind. Das Steuersy
stem umfaßt die Eingangskanäle I0-I7 und Ausgangskanä
le 00-09 sowie von Transistoren od. dgl. gebildete
Treiber Q1A und Q1B und Q1C. Die Eingangskanäle I0-I6
empfangen Signale von den Blattfühlern S1-S6. Die
Ausgangskanäle 00-02 liefern Signale für den Betrieb
des Fördermotors 21, des Antriebsmotors 113 und des Elek
tromagneten 43. Der Eingangskanal I7 und die Ausgangska
näle 03-09 werden zur Kommunikation mit dem Kopierge
rät verwendet. Der Eingangskanal I7 empfängt ein Start
signal vom Kopiergerät. Die Ausgangskanäle 03-09 er
zeugen Ausgänge für das Kopiergerät, die eine Größe der
Originale, das Vorhandensein einer Trennung zwischen Sät
zen von Originalen und das Vorhandensein oder Fehlen von
Originalen anzeigen.
Was das die Grenze zwischen verschiedenen Originalsätzen
kennzeichnende Trennblatt angeht, so kann dieses selbst
die Information für den Kopierbetrieb des folgenden Ori
ginalsatzes aufweisen. In diesem Fall werden in Abhän
gigkeit von den Kopierbetrieben unterschiedliche Kenn
zeichnungen auf der Oberfläche des Trennblatts, die vom
Blattfühler S2 abgetastet wird, aufgezeichnet und das
abgetastete Betriebsartensignal zum Steuerteil Q2 über
tragen.
Claims (6)
1. Automatische Dokumenten-Zuführvorrichtung mit einer Verarbeitungsstation
(Z), die eine umsteuerbare Fördereinrichtung
(327) aufweist und mit einer ersten Original-Zufuhrstation (Y),
die auf einer Seite der Verarbeitungsstation (Z) angeordnet ist
und eine Stapelschale (301) zur Aufnahme eines Stapels von Ori
ginalen aufweist, mit einer ersten Transporteinrichtung (302,
305, 307) zum Transportieren der gestapelten Originale zu der
Verarbeitungsstation (Z) und mit einer Umkehreinrichtung (312,
315, 319 bis 323a, 328) zum Wenden der Originale, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der anderen Seite der Verarbeitungsstati
on (Z) eine zweite Original-Zufuhrstation (X) mit einer Stapel
schale (1) zur Aufnahme eines Stapels von Originalen angeordnet
ist, die über eine zweite Transporteinrichtung (4, 4a, 5, 6,
6a) verfügt, mittels der Originale von der zweiten Original-Zu
fuhrstation (X) zu der Verarbeitungsstation (Z) transportierbar
sind und von dieser mittels einer dritten Transporteinrichtung
(319-322a) zur Umkehreinrichtung (312, 315, 319 bis 323a, 328)
und zur ersten Original-Zufuhrstation (Y) transportierbar
sind, wobei fertig verarbeitete Originale von einer Austrags
schale (14) aufnehmbar sind.
2. Automatische Dokumenten-Zuführvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Trans
porteinrichtung einen Bandförderer (305, 307 bzw. 5, 7) beinhal
tet.
3. Automatische Dokumenten-Zuführvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbei
tungsstation (Z) eine Glasplatte (300, 310) sowie ein Förder
band (327) umfaßt, zwischen denen das Original transportiert
wird.
4. Automatische Dokumenten-Zuführvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten
und/oder zweiten Original-Zufuhrstation (Y, X) der Transport der
Originale von der Unterseite des Stapels erfolgt.
5. Automatische Dokumenten-Zuführvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrags
schale (14) unter der Original-Zufuhrstation (X) angeordnet
ist.
6. Automatische Dokumenten-Zuführvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerein
richtung (Q1, Q3) zur Steuerung der Förder- und Transportein
richtungen vorgesehen ist.
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Also Published As
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