DE2829362C2 - Kopiergerät - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
- G03G15/23—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 specially adapted for copying both sides of an original or for copying on both sides of a recording or image-receiving material
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Description
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Kopierers mit Duplex-Kopiereigenschaften,
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer geeigneten
Logik- und Steuereinheit zur Verwendung beim Kopierer gemäß Fig. 1,
Fig.3—5 schematische Darstellungen der Duplex/
Duplex-Betriebsart des Kopierers der F i g. 1,
F a g. 6—8 schematische Darstellungen einer Simplex/
Duplex-Betriebsart des Kopierers der F i g. 1.
Die Zeichnung, und zwar insbesondere die Fig. I, zeigt ein erfindungsgemäßes Kopiergerät, das einen
Verarbeitungsabschnitt 13, einen Vorlageneingabeabschnitt
15, einen Duplexkopienabschnitt 17 und eine Logik- und Steuereinrichtung 19 aufweist.
Der Vorlageneingabeabschnitt oder Vorrichtung 13 dient i.ur Aufnahme eines Satzes von Vorlagenblättern
(Vorlagenstapel), zur Lieferung dieser Blätter, eines nach dem anderen, zum Verarbeitungsabschnitt und zur
Rückführung dieser Blätter zum Vorlagensatz, wobei jedes Blatt oben auf das zuvor angelieferte Blatt zurückgebracht
wird. Wie sich aus dem folgenden ergibt, wird dadurch das Kopieren von Blättern in einer Reihenfolge
gestattet, welche das Kollationieren der fertigen Kopien ohne eine Sortiervorrichtung ermöglicht. Dabei wird
ebenfalls die Seitenreihenfolge des ursprünglichen Vorlagensatzes aufrechterhalten. Bei einer Duplex/Duplex-Betriebsart
dreht der Eingabeabschnitt 15 jedes entsprechende Blatt um (oder invertiert dieses) zwischen
seinen aufeinanderfolgenden Zuführungen, so daß die beiden alternativen Seiten der Blätter kopiert werden.
Dies wird wiederum in einer Art und Weise erreicht, welche die Kopienblätter ohne Zerstörung der Vorlagensatz-Reihenfolge
kollationiert. Der Ausdruck »kollationiert« bedeutet hier »in Reihenfolge sortiert«. Mit
»Simplex« wird ein nur einseitig beschriftetes Blatt bezeichnet. »Dupiex« bezeichnet ein beidseitig beschriftetes,
d. h. Information oder ein Bild tragendes Blatt
Der Verarbeitungsabschnitt oder Vorrichtung 13 »sieht« die durch den Eingabeabschnitt 15 vorgelegten
Vorlagenblätter und erzeugt sichtbare Darstellungen, und zwar typischerweise bildweise Verteilungen von
Tonerteilchen, die auf ein Trägerkopienblatt, wie beispielsweise ein Papier, übertragbar sind. Bei einer Simplex/Duplex-Betriebsart
werden die Voilagenblätter selektiv kopiert, d. h. jedes zweite Blatt bei einer Zuführung,
wobei die zuvor nicht kopierten Blätter bei der darauffolgenden Zuführung kopiert werden, so daß die
Bilder in richtiger Beziehung auf die Kopienblätter übertragen werden.
Der Duplexkopienabschnitt (Kopienblatt-Verarbeitungsvorrichtur.g)
17 legt die Kopienblätter dem Verarbeitungsabschnitt 13 vor, damit diese die sichtbaren
Darstellungen empfangen und die endgültigen Kopienblätter bilden. Jedes Blatt wird zweimal vorgelegt, und
zwar einmal zur Aufnahme des einen Bildes auf der einen, und sodann zur Aufnahme des anderen Bildes auf
der anderen Seite. Sämtliche Kopienblätter in einem Kopiensatz werden einmal vorgelegt, bevor irgendeines
der Blätter in diesem Satz wiederum vorgelegt wird, wobei aber der gesamte Satz zweimal vorgelegt wird,
bevor der nächstdarauffolgende Kopienblattsatz (mehr als eine Kopie sei angenommen) vorgelegt wird.
Die Logik- und Steuereinrichtung 19 koordiniert die Arbeitsweise der drei Abschnitte 13, 15, 17 für deren
synchronen Betrieb; die Einrichtung 19 kann auch die Arbeitsweise des Kopierers mit peripheren Geräten,
wie beispielsweise Endbearbeitungsgeräten, koordinieren. Obwohl diese Einrichtung 19 als ein gesonderter
Teil des Kopierers beschrieben wird, so ist es doch klar, daß diese Einrichtung auch einen Teil eines oder mehrerer
Abschnitte bilden könnte.
Es sei nunmehr speziell auf die Zeichnung Bezug ges nommen, und jeder der entsprechenden Abschnitte des
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels sei im einzelnen beschrieben.
Der Verarbeitungsabschnitt 13 kann aus den dem Fachmann bekannten Konstruktionen ausgewählt sein,
und im vorliegenden Zusammenhang genügt eine kurze Bezugnahme auf dessen allgemeine Ausbildung. Eine
Abtast/Trommel-Anordnung ist dabei dargestellt, und zwar mit einer Abbildvorrichtung 20, welche abtastende
optische und Beleuchtungseinrichtungen für die »Betrachtung« von auf einer transparenten Platte (Belichtungsplatte
oder Belichtungsstation) 21 angeordneten Vorlagen aufweist. Eine Verarbeitungsvorrichtung 22
weist einen Photoleiter 23 auf, der von einer Trommel 24 für eine Bewegung in einer zylindrischen oder geschlossenen
Bahn getragen wird. Wenn sich der Photoleiter 23 auf seiner Bahn bewegt, so wird auf diesen
durch die verschiedenen Verarbeitungsstationen eingewirkt. Schreitet man entgegen dem Uhrzeigersinn in
TrommeWrehrichtung fort, so wird der Photoleiter 23 durch eine Corona-Entladungsvorrichtung an Station 27
empfindlich gemacht, durch die Abbildvorrichtung an Station 29 belichtet, durch eine Magnetbürste an Station
31 entwickelt, worauf sich der Photoleiter 23 dann durch Corona-Übertragungs- und Enthaftungs-Stationen
(im folgenden noch zu beschreiben) bewegt und durch Beleuchtungsvorrichtungen und Corona-Entlade·
vorrichtungen an Station 35 bzw. 36 gelöscht wird, um schiieSiich an Station 37 durch eine VäküUmbufSie oder
dgl. gereinigt zu werden. Zwei zusatzliche Stationen 38 und 39 sind mit Abstand gegenüber dem Photoleiter 23
in einer Kopienduplexbahn angeordnet. Diese Statio-
•40 nen weisen eine Ausrichtvorrichtung bzw. eine Aufschmelzvorrichtung
auf.
Im Betrieb tasten die Abbildvorrichtung 20 sequentiell
die Bilder von aufeinanderfolgenden Vorlageblättern auf aufeinanderfolgende Bildzonen längs des Photoleiters
ab, wo sichtbare Darstellungen davon als bildweise Verteilungen von Tonerteilchen aufgebaut werden,
um darauffolgend auf die Kopienblätter übertragen zu werden.
Der Eingabeabschnitt 15 weist einen Vorlagentragteil 41, einen Blatteingabeteil 43 und einen Blattrückführteil
45 auf.
Der Tragteil 41 dient zur Aufnahme des Satzes von Originalvorlagen mit der Stirnfläche (d. h. den Vorderseiten)
nach oben und in normaler Seitenreihenfolge. Der Tragteil 41 dient ferner zur aufeinanderfolgenden
Lieferung dieser Vorlagenblätter an den Eingabeteil, und zwar beginnend mit dem letzten oder untersten
VorlagenbiatL Der Tragteil empfängt ebenfalls die vom
Rückführteil 45 gelieferten Blätter und leitet die rückgelieferten Vorlagenblätter auf den Stapel, wobei jedes
Blatt oben auf die zuvor ruc-kgeführten Blätter abgelegt
wird. DerTragteil41 weist einen Vorlagenvorratsbehälter
47 auf, der eine Tragplatte 49 und zwei entgegengesetzt angeordnete erste und zweite Austrittsschlitze
(Ausgänge) 51 und 53 entgegengesetzten Enden auf-
weist. Wie sich aus der folgenden Beschreibung ergeben wird, werden die Blätter durch einen aus diesen Ausgängen
ausgewählten Ausgang geliefert, und zwar abhängig von der Betriebsart. Der erste Ausgang 51 wird bei
einer Duplex/Duplex-Betriebsart verwendet, während der zweite Ausgang 53 bei einer Simplex/Duplex-Betriebsar;
benutzt wird. Ein Eingang 55 benachbart zu einem Ende an der Oberseite des Behälters 47 ist auch
zur Aufnahme der Blätter vorgesehen. Bei diesem AusfUhrungsbeispicl
ist der Behälter 47 mit Abs'.snd oberhalb
der Belichtungs-Station oder -Position angeordnet, wo er ohne weiteres zugänglich ist, um einen Satz von
Vorlagenblättern aufgenommen und zu tragen.
Der Blatteingabeteil 43 weist erste und zweite Vorlagenblaitpfade
57 und 59 und zugehörige Antriebsmittel auf, wobei eine alternative Auswahl möglich ist, um die
Vorlagenblätter vom Behälter 47 zur Belichtungsposi- !:cn zu leiten. Der ersie Pfad 57 wird in der P«nlex/Duplex-Betriebsart
verwendet und führt vom ersten Ausgang 51 um Rolle 61 herum, längs Erstreckungsabschnitt
63, sodann um Rolle 65 herum und auf die Platte 21 in der Belichtungsposition. Es sei bemerkt, daß ein
aus dem Behälter 47 entferntes und längs dieses ersten Pfades 57 zur Belichtungsposition geliefertes Vorlagenblatt
zweimal umgedreht wird, so daß seine Vorderoder Stirnseitenorientierung auf der Platte 21 die gleiche
wie im Behälter 47 sein wird. Ein Pfad mit keiner Umkehrung oder einer geradzahligen Anzahl von Umkehrungen
würde die gleiche Funktion ergeben. Der zweite "Tad 59 wird bei der Simplex/Duplex- und den
Simplex/Simplex-Betriebsarten verwendet und führt vom zweiten Ausgang 53 um Rolle 67 herum, sodann
längs Erstreckungsabschnitt 69, um Rolle 65 herum und auf die Platte 21. Ein diesem zweiten Pfad 59 folgendes
Vorlagenblatt wird nur einmal (oder eine ungeradzahlige Anzahl von Malen) umgedreht und wird an die Platte
21 mit seiner Vorder- oder Stirnseitenorientierung derart geliefert, daß diese umgekehrt gegenüber der Stirnseitenorientierung
im Behälter 47 ist. Die Blattentnahmemittel und die Führungsvorrichtung sind im einzelnen
nicht beschrieben, können aber im allgemeinen eine Vakuumaufnehmvorrichtung an den Rollen 61 und 67
sowie Führungskanäle an und zwischen den Erstrekkungsabschnitten 63 und 69 aufweisen. Der Blattrückführteil
45 weist einen einzigen Pfad und zugehörige Antriebsmittel auf, und zwar führt dieser Pfad von der
Belichtungsplattc 21 um eine Rolle 81 herum und sodann längs Erstreckungsabschnitt 83, um Rolle 85 herum
und in den Behältereingang 55.
Die Platte 21 selbst kann von den Eingabe- oder Verarbeitungsabschnitten
15, 13 umfaßt sein und ist Teil einer Bogenausricht- und Belichtungsstation, die Rollen
87 und einen Ausrichtanschlag 89 umfaßt Beim Eintritt in die Belichtungsstaticn wird ein Vorlagenblau durch
die Rollen 87 in eine ausgerichtete Position am Anschlag 89 angetrieben. Nachdem das Blatt kopiert ist,
wird der Anschlag durch Elektromagnet 5 entfernt, und die Rollen 87 treiben das Blatt in den Rückführteil 45.
Manchmal wird die Eingabevorrichtung als eine zirkulierende
oder rezirkulierende Eingabevorrichtung bezeichnet, weil die Vorlagenblätter sich in der Eingabevorrichtung
wiederholt vom Vorratsbehälter 47 bewegen, und zwar in einer Weise, die eine geschlossene
Schleife oder eine Kreislaufbahn simuliert Es handelt sich dabei um eine kollationierende Eingabevorrichtung,
weil sie in der Lage ist die Vorlagenblätter in einer entsprechenden Reihenfolge zur Erzeugung kollationierter Kopien ohne einen Sortier einzugeben. Es han
delt sich auch um eine Duplexeingabevorrichtung in dem Sinne, daß sie die Vorlagenblätter in einer zur Erzeugung
von Duplexkopien geeigneten Weise eingeben kann.
Aus Gründen der Vereinfachung der Beschreibung sei angenommen, daß über den größten Teil der Beschreibung
hin die Eingabevorrichtung und der Kopierer in einer kollationierenden Duplex-Betriebsart mit
einem Simplex- oder Duplexoriginal arbeiten. Es sei jedoch
bemerkt, daß viele Vorteile der Eingabevorrichtung sich auf deren Flexibilität und Bequemlichkeit bei
anderen Betriebsarten beziehen. Solche anderen Betriebsarten umfassen die Möglichkeit der Eingabe ohne
Kollationierung und die Erzeugung von kollationierten Simplexkopien aus Simplexoriginalen. In der nicht-kollationierenden
Betriebsart würde jede Seite der Platte 21 einmal vorgelegt werden, und zwar unabhängig von
der Anzahl der herzustellenden Kopien. Wenn andererseits kollationierte Simplexkopien aus Simplexoriginalen
hergestellt werden sollen, so arbeitet die Eingabevorrichtung in der zuvor beschriebenen Weise, wenn
Pfad 59 verwendet wird.
Der Duplexkopienabschnitt weist eine oder mehrere Versorgungsvorrichtungen, wie beispielsweise einen ersten
Kopienblatt-Vorratsbehälter auf sowie eine Zwischenspeichervorrichtung,
wie beispielsweise einen zweiten oder Zwischenspeicherbehälter (kurz: Zwischenbehälter)
95, eine Entnahmestation für farbige Kopien, wie beispielsweise den dritten oder Entnahmebehälter
97, die Ausrichtvorrichtung 38, Transfert- und Enthaftungscoronas 99 bzw. 101, eine Vakuumabstreifrolle
103, die Aufschmelzvorrichtung 39, einen Ablenkfinger 104 und verschiedene Führungskanäle und Antriebsrollen.
Die Versorgungsvorrichtung dient zur Aufnahme einer Vielzahl von Kopienblättern im Behälter 93 und
weist eine Transportrolle 105 oder dgl. auf, um ein Blatt nach dem anderen aus dem Behälter 93 in den Kanal
(Pfad) 107 zwischen die Rollen 109 und in die Ausrichtvorrichtung 38 einzugeben.
Die Ausrichtvorrichtung 38 unterbricht momentan die Bewegung der Kopienblätter zu deren ordnungsgemäßer Ausrichtung mit der entsprechenden Bildzone auf dem Photoleiter, worauf dann die Blätter mit der gleichen Relativgeschwindigkeit wie der Photoleiter in Berührung mit diesem geleitet werden.
Die Ausrichtvorrichtung 38 unterbricht momentan die Bewegung der Kopienblätter zu deren ordnungsgemäßer Ausrichtung mit der entsprechenden Bildzone auf dem Photoleiter, worauf dann die Blätter mit der gleichen Relativgeschwindigkeit wie der Photoleiter in Berührung mit diesem geleitet werden.
so Die Übertragungscorona 99 bringt die Kopienblätter von cer Ausrichtvorrichtung zum elektrostatischen Anhaften
am Photoleiter und überträgt die bildweise Verteilung der Tonerteilchen und Photoleiter auf das Kopienblatt Die Enthaftungscorona der Wechselspan-
nungs-Bauart eliminiert sodann die das Kopienblatt an den Photoleiter anhaftenden Kräfte und erleichtert die
Entfernung des Kopienblatts vom Photoleiter, wobei sich das sichtbare Bild auf der gerade entfernten Stirnfläche
des Kopienblatts befindet
Eine Vakuumabstreifrolle 103 trennt das »enthaftete« Blatt vom Photoleiter und leitet es längs Kanal 111 in
die Aufschmelzvorrichtung 39, wo das sichtbare Bild dauerhaft auf dem Kopienblatt durch Druck and Wärme
fixiert wird. Die Abstreifvorrichtung 103 ist als eine
VakuumroRe oder Waize dargestellt, es können aber
auch andere geeignete Mittel dafür verwendet werden. Wenn ein Kopierer beispielsweise ein flexibles Band
verwendet so könnte das Band derart geführt sein, daß
es einem Pfad mit kurzem Radius folgt, der schnell von
der Ebene des Kopienblatts weg divergiert, so daß das Blatt vom Photoleiter ohne zusätzliche dieses berührende
Elemente abgestreift wird.
Von der Aufsammelvorrichtung kann das Kopienblatt
dem einen oder anderen von zwei Kanälen oder Pfaden 113 oder J15 folgen, und zwar abhängig von der
Position eines Ablenkfingers 104. Im Falle des Vorliegens
der Duplex-Betriebsart wird sich nach Aufnahme eines Bildes auf einer Stirnfläche des Blattes der Ablenkfinger
in einer ersten Position befinden, um das Kopienblatt in Kanal 115 und Zwischenbehälter 95 zu leiten.
Im Falle einer Simplex-Betriebsart und beim zweiten Durchlauf der Duplex-Betriebsart, wird sich der Ablenkfinger
in einer zweiten Position befinden, um das Kopienblatt in Kanal 113 und Entnahmebehälter 97 zu
leiten.
Der Zwischenbehälter 95 empfängt Kopienbiäiter
von einem oberen Eingang 117, wobei jedes Blatt auf den zuvor empfangenen Blättern abgelegt wird und die
Kopienblätter so lange gespeichert werden, bis ein vollständiger Kopiensatz empfangen wurde, worauf dann
die Blätter aus dem Zwischenbehälter 95 über einen Bodenausgang 118 zurückeingegeben werden. Auf diese
Weise arbeitet der Zwischenbehälter in der Weise, daß er die Blätter nach dem Prinzip »zuerst rein« und
»zuerst raus« empfängt und zurückeingibt. Die Zurückeingabe wird durch eine Vakuumeingabevorrichtung
119 oder dgl. erreicht, welche die Blätter aus dem Behälter
eines nach dem anderen herauszieht und sie längs Kanal 120 für einen zweiten Durchgang durch die Ausrichtvorrichtung
und zum Photoleiter führt Bei diesem zweiten Durchgang wird ein Bild auf der zweiten Stirnfläche
des Blattes durch ein Verfahren empfangen, welches dem während des ersten Durchgangs gleicht, wobei
die nunmehr entstandene Dupiexkopie wiederum
durch die Enthaftungscorona 101, die Vakuumabstreifvorrichtung 103 und zur Aufschmelzvorrichlung 39
schreitet
Der Entnahmebehälter 97 ist von üblichem Aufbau und empfängt die Kopicnblätter, wobei das zuletzt
übertragene Bild nach oben weist, und wiederum jedes Kopienblatt im Behälter auf dem zuvor gelieferten Kopienbiatt
abgelegt wird.
Die Logik- und Steuereinrichtung
(Fig. 1 und 2)
(Fig. 1 und 2)
Die Logik- und Steuereinrichtung 19 der F i g. 1 und 2 steuert die verschiedenen Betriebsarten und koordiniert
die Arbeitsweisen des Verarbeitungsabschnitts, des Vorlageneingabeabschnitts und des Duplexabschnitts.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein Mikrocomputer 121 (Fig.2) verwendet, obwohl auch andere
Möglichkeiten bestehen, wie beispielsweise die Verwendung kleiner und mittlerer digitaler integrierter
Schaltungen und Erreichung gleichartiger Funktionen. Die Kombinations- und Sequenz-Logikerfordernisse
der Verarbeitung sind in einem Steuerprogramm 129 enthalten, welches Befehle an eine zentrale Verarbeitungseinheit
125 liefert um den Zustand der Ausgangssignale 126 zu steuern, und zwar basierend auf den Zuständen
der Eingangs- und Zeitsteuersignale 127, C und F. Die Zeitsteuersägnale können von einem Inkrementakodierer
128 (Fig. 1) geliefert werden, der" mit den
Antriebsmitteln für die Photoleitertrommel verbunden ist und die Information liefert, die erforderlich ist, um die
Position des sich bewegenden Photoleiters mit den Positionen der festen Verarbeitungsstationen in Beziehung
zu bringen.
Die Eingangs- und Ausgangssignale sind in F i g. 1 durch die Bezugszeichen 139 und 155 repräsentiert. In
dieser Reihenfolge bezeichnen diese Bezugs/eichen Steuerleitungen wie folgt:
139 bis 142 führen zum Vorlageneingabeabschnitt. Leiter 139 betätigt einen durch gestrichelte U-nie
1145 repräsentierten Antrieb zum Dre
hen der Blattantriebs- und Umkchrrollcn 65,81,87 und 85. Leiter 140 und 141 betätigen
Kupplungen zum selektiven Kuppeln der Aufnehmerrollen 61 und 67 mit Antrieb 1145 und zum Anlegen einer Vakuumquelle
(nicht gezeigt) an das unterste Blatt im Vorlagensatz.
Leiter 142 betätigt den Elektro-
iTiägiicicM 5ZUT Steuerung der ZWC! Pc'i'SC
nen des Ausrichtanschlags 89 (angehoben und abgesenkt oder vorhanden und entfernt)
zum Blockieren oder Freigeben von Blättern in der Belichtungsposition.
143 bis 149,
C und F führen zum Verarbeitungsabschnitt und steuern dessen verschiedene Stationen zur
C und F führen zum Verarbeitungsabschnitt und steuern dessen verschiedene Stationen zur
Erzeugung und sodann zur Verfolgung der sichtbaren Repräsentation auf dem Photoleiter.
150 und 155 führen zum Kopienduplexabschnitt. Leiter 150 betätigt die Transporteingabevorrich
150 und 155 führen zum Kopienduplexabschnitt. Leiter 150 betätigt die Transporteingabevorrich
tung 105 zum Eingeben eines Kopienblatts synchron zum Empfang der ordnungsgemäßen
sichtbaren Repräsentation vom Photoleiter. Leiter 151 und 152 steuern die Obertragungs-
und Enthaftungscoronas 99 und
101. Leiter 153 steuert die Aufschmclzvorrichtung 39. Leiter 154 stellt die Position der
Ablenkvorrichtung 104 ein, und Leiter 155 betätigt die Transporteingabevorrichiung
119.
Es können natürlich zusätzliche und alternative Leiter nach Wunsch zur Bewirkung der beabsichtigten Operation
vorgesehen sein.
Unter dem Einfluß der Logik- und Steuervorrichtung wird das Vorlegen der Vorlageblätter und der Kopienblätter
am Verarbeitungsabschnitt und auch die entsprechende Umkehrung der Blätter koordiniert so daß
die Kopienblätter in der oben beschriebenen Seitenrcihenfolge kollationiert werden. Im Falle der Kollationierbetriebsart
wird für jede Vorlage eines Vorlagenblattes eine Belichtung vorgenommen, um eine sichtbare
Darstellung einer Vorder- oder Stirnfläche des Vorlagenblattes zu erzeugen. Für jede derart hergestellte
sichtbare Darstellung wird eine Kopienblattstirnfläche zur Aufnahme dieser Repräsentation vorgesehen. Auf
diese Weise wird das Vorlageblatt und die Kopicnblattstimflächen auf einer 1 :1-Basis eingegeben. Dies soll
nicht heißen, daß eine gleiche Anzahl von Vorlageblättern und Kopienblättern vorliegt; dies würde beispielsweise
natürlich nicht der Fall sein, wenn Mehrfachkopien erzeugt werden; es soll vielmehr nur gesagt werden,
daß eine 1 :1-Entsprechung bei den Vorlagen der entsprechenden Blattstirnflächen oder Seiten am Verarbeitungsabschnitt
vorliegt. Es soll auch nicht gesagt werden, daß die Vorlage und die entsprechenden Kopienblätter
zur gleichen Zeit eingegeben werden müssen. Im allgemeinen erfolgt die Eingabe eines Vorlage-
blstts zeitlich versetzt gegenüber der Eingabe des entsprechenden
Kopienblatts, und zwar entweder vorei-If .id oder nacheilend, abhängig von dem Maschinenaufbau.
Die Logik- und Steuervorrichtung verfolgt auch die Kopien bei deren Herstellung und lenkt die Vorlageneingabe-
und Duplexkopienabschnitte derart, daß die ersten und zweiten Seiten der Kopienblätter in ordnungsgemäßer
Weise den ersten und zweiten Seiten der Vorlage entsprechen.
Andere Endbearbeitungsvorgänge, wie versetztes Stapeln und Heften, sind nicht dargestellt. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann jedoch vorzugsweise durch die Lcgik- end Steuervorrichtung 9 solche Operationen
synchron mit dem Kopierer vornehmen.
In den Fi g. 3 bis; 5 ist die Duplex/Duplex-Betriebsart
dargestellt. Gemäß Fig.3 werden die Vorlagenblätter,
eines nach dem anderen, von der Unterseite eines Vorlagensatzes oder Stapels aus zum Zwecke des Kopierens
in den Verarbeitungsabschnitt eingegeben und gelangen sodann zur Oberseite des Vorlagensatzes. Das
letzte Blatt wird zuerst eingegeben, und sodann wird jedes Blatt auf seinem Pfad von dem Vorlagensatz zum
Verarbeitungsabschnitt eine geradzahlige Anzahl von Malen umgedreht, und die Umdrehung erfolgt mit einer
upgeradzahligen Anzahl von Maltvs auf dem Pfad des Blatts von dem Verarbeitungsabsch.iitt zurück zum
Vorlagensatz. Auf diese Weise werden die geradzahligen Seiten aus einer nach unten weisenden Orientierung
entfernt, in absteigender Reihenfolge oder Ordnung (Seite t», Seite 4, Seite 2) kopiert und in einer nach oben
weisenden Orientierung zurückgebracht
Im Duplexkopienabschnitt werden die Kopienblätter, eines nach derh änderen, synchron mit den Voriageblättern
von einem Vorratsstapel aus in den Verarbeitungsabschnitt eingegeben und sodann zu einer Zwischenstation
95 geliefert, wobei jedes Blatt oben auf dem -or angelieferten Blatt abgelegt wird. Die Kopie, .«er
werden auf diese Weise an die Zwischenstation in der gleichen Reihenfolge und Orientierung geliefert, wie die
Vorlagenblätter zum Vorlagensatz zurückgebracht werden.
Es sei als nächstes auf F i g. 4 Bezug genommen, wo die ungeradzahligen Seiten in abnehmender Reihenfolge
kopiert werden. Dem gleichen Pfad wie in Fig.3
folgend werden die Blätter vom Vorlagensatz entfernt, wo die ungeradzahligen Seiten nach unten weisen, und
die Blätter werden zum Satz mit den ungeradzahligen Seiten nach oben weisend zurückgebracht Im Duplexkopienabschnitl
werden die Kopienblätter von der Zwischenstation in den Verarbeitungsabschnitt eingegeben,
und sie gelangen sodann zu einer Austrittstation nach Aufnahme der Darstellungen der Seiten, d. n. der Seite
5, Seite 3 und Seite 1 auf den Rückseiten der bereits die Seiten 6 bzw. 4 bzw. 2 tragenden Kopienblätter. An der
Austrittsstation werden die Blätter mit der richtigen Seite nach oben (Seite 1 liegt oben) angeliefert, wobei
jedes Blatt oben auf dem zuvor angelieferten Blatt in kollationierter, die richtige Seitenreihenfolge aufweisende
Anordnung liegen.
Die Verarbeitung schreitet dann, wie in F i g. 5 gezeigt,
fort, mn abwechselnd die Kopien der geradzahligen
und ungeradzahligen Seiten des Vorlagensatzes zu kopieren, bis sämtliche Kopien fertiggestellt und an die
Ausgangsstation geliefert sind.
Die Simplex/Duplex-Betriebsart ist in den Fig.6 bis
8 dargestellt F i g. 6 zeigt das Kopieren der geradzahligen Seiten, F i g. 7 das Kopieren der ungeradzahligen
Seiten und F i g. 8 die darauffolgenden Kopien. Der Duplexkopienabschnitt arbeitet bei dem Simplex/Ouplex-Betrieb
im wesentlichen in der gleichen Weise wie beim Duplex/Duplex-Betrieb. Der Vorlageneingabeabschnitt
leitet aber andererseits die Vorlagenblätter längs des Pfades 69, der eine ungeradzahlige Anzahl von Blattumdrehungen
oder -Inversionen aufweist, und die Blätter werden längs Pfad 83 zum Vorlagensatz zurückgebracht.
Auf diese Weise werden die Vorlagenblätter nach jeder Zirkulation in der gleichen »Stirnfl.ächeobeww-Orientierung
zurückgebracht. Nur jedes zweite Blatt wird kopiert, und die kopierten Blätter wechseln
ab, so daß Seiten 6, 4 und 2 bei der ersten und jeder ungeradzahligen Zirkulation der Vorlage kopiert werden,
während die Seiten 5, 3 und 1 bei der zweiten und jeder geradzahligen Zirkulation der Vorlage kopien
werden. Dieser Vorgang setzt sich so lange fort, bis die gewünsqhte Anzahl von Kopien fertiggestellt ist.
Es sei bemerkt, daß die Erfindung Betriebsarten ins Auge faßt, die die üblichen Variationen der Vorlagen
berücksichtigen. Beispielsweise braucht ein Duplexoriginai,
das auf der ersten Seite des letzten Blatts endet, nicht kopiert werden. Gleichfalls brauchen nicht sämtliche
vorhandenen Möglichkeiten bei jeder Betriebsart Verwendung finden. Somit kann die Vorlageneingabevorrichtung
eine nicht-kollationierende Betriebsart und eine Simplex-Betriebsart zusätzlich zur kollationierenden
Duplex-Betriebsart aufweisen.
Aufgrund der vorliegenden Beschreibung erkennt der Fachmann ohne weiteres die zahlreichen Vorteile der
Erfindung. Die erfindungsgemäße kollationierende Voriageneingabevorrichtung
wendet die Vorlagenbehälter automatisch ohne Stoppen der Blätter während der Zir-
»deren Richtung umzukehren.
Claims (20)
1. Kopiergerät zur automatischen Herstellung mehrerer kollationierter Sätze von Duplexkopien s
aus einem mehrere Blätter aufweisenden Duplex-Vorlagenstapel,
wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
a) eine Voriageneingabevorrichtung (15) der Bauart,
die die Vorlagenblätter längs eines eine geschlossene Schleife bildenden Vorlagenpfades
zirkuliert, und zwar zwischen einem Vorratsbehälter und einer Belichtungsstation des Geräts,
wobei jedes Mal nur die eine oder die andere is Vorlagenblattseite der Belichtungsstation zum
Zwecke des Kopierens vorgelegt wird, und
b) eine Kopienblattverarbeitungsvorrichtung (17)
mit eines;" Zwischenbehälter (95) zur zeitweisen Aufbewahrung von Kopienblättern, die auf nur
einer Seite von einer Bildübertragungsstation des Kopiergerätes Bilder empfangen haben,
c) Vorschubmittel für den Vorschub der einseitig bebilderten Kopienblätter vom Zwischenbehälter
(95) zur Bildübertragungsstation,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine geschlossene Schleife bildende Vorlagenpfad am Boden
eines einzigen Vorratsbehälters (47) startet und jedes sich entlang bewegende Vorlagenblatt eine
ungeradzahlige Anzahl :on Με^τη umkehrt, derart,
daß jedes Vorlagenbiatt z-ir Oberseite des einzigen Vorratsbehälter (47) in einer O \intierung umgekehrt
zur der, mit der das Vorlagenblatt den Behälter veriieö, zurückgebracht wird, so daS beide Seiten 3$
jedes Vorlagenblattes des Duplex-Vorlagenstapels der Belichtungsstation zum Zwecke des Kopierens
nach zwei aufeinander folgenden Umläufen des Üuplex-Vorlagenstapels
vorgelegt sind,
und femer dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- <o schubmitte] die einseitig bebilderten Kopienblätter auf einer Basis des zuerst rein/zuerst raus vorschieben.
und femer dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- <o schubmitte] die einseitig bebilderten Kopienblätter auf einer Basis des zuerst rein/zuerst raus vorschieben.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (47) einen ersten Ausgang
(51) und einen zweiten Ausgang (53) mit Abstand voneinander angeordnet aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Vorlagenblattpfad einen
Vorlagenblatteängabeteil (43) und einen Vorlagenblattrückführteil (45) aufweist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlagenblatteingabeteil
(43) einen ersten Transportpfad (57) aufweisen, der sich vom Behälter (47) zur Belichtungsstation
erstreckt und derart geformt ist, daß er die Vorlagenblätter eine geradzahlige Anzahl von Malen
umkehrt, und daß sich ein zweiter Transportpfad (59) vom Behälter (47) zur Beliehtungsstation erstreckt
und derart geformt ist, daß er die Vorlagenblätter eine ungeradzahlige Anzahl von Malen umkehrt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (19) Simplex-Vorlagenblätter
längs des zweiten Transportpfades (59) und Duplex-Vorlagenblätter längs des ersten Transportpfades
(57) leitet.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Duplex-Vorlagenblätter
aus dem Behälter (47) durch den ersten Ausgang (51) entfernt und zur Oberseite des Vorlagenblättersatzes
im Behälter (47) zurückgebracht werden, so daß die zweiten Seiten der Vorlagenbehälter zum Kopieren
der Belichtungsstation vorgelegt werden, und zwar bei der ersten und jeder ungeradzahligen Zirkulation
des Voriagenblättersatzes, und wobei die ersten Seiten der Vorlagenblätter zum Kopieren der
Belichtungsstation bei der zweiten und jeder geradzahligen Zirkulation des Vorlagensatzes vorgelegt
werden, und daß bei Simplexvorlagen diese durch den zweiten Ausgang (53) entfernt und zur Oberseite
des Vorlagensatzes im Behälter (47) zurückgebracht werden, so daß die ersten Seiten der Vorlagenblätter
der Belichtungsstation aufeinanderfolgend vorgelegt werden.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Endkanten der
zuerst aus den ersten und zweiten Ausgängen (53, 51) entnommenen Vorlagenblätter als die vordere
Kante bei der weiteren Zirkulation des Voriagenblättersatzes beibehält
8. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der erste Transportpfad
(57) vom ersten Ausgang (51) aus erstreckt, und daß der zweite Transportpfad (59) sich vom
zweiten Ausgang (53) aus erstreckt
9. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlagenbehälter eine
Auflagefläche (Tragplatte 49) zum Tragen der Vorlagenblätter in einer im wesentlichen horizontalen
Ebene aufweist, und daß die ersten und zweiten Ausgänge (51,53) an entgegengesetzten Enden der
Aüiiägcüberfiächc angeordnet sind.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen ersten Trägerpfad (107),
der von einem Kopienblattvorratsswhälter (93) zur Bildübertragungsstation führt,
einen zweiten Trägerpfad (111, 115), der von der Bildübertragungsstation zu dem Zwischenbehälter
(95) führt,
einen dritten Trägerpfad (120), der von dem Zwischenbehälter
(95) zu der Bildübertragungsstation führt,
und einen vierten Trägerpfad (111,113), der von der
BildUbertragungss'ation zu dem Entnahmebehälter führt, sowie Eingabevorrichtungen (103, 105, 119)
zur Eingabe von Kopienblätter, eines nach dem anderen, synchron mit der Zirkulation der Vorlagenülätter,
und zwar längs des ersten Trägerpfades zum Empfang sichtbarer Darstellungen auf einer Seite
der Kopienblätter an der Belichtungsstation,
längs des zweiten Trägerpfads zur Zwischenspeicherung der Kopienblätter zeitweise im Zwischenbehälter (95), längs des dritten Trägerpfades zur Aufnahme sichtbarer Darstellungen auf entgegengesetzten Seiten der Kopierblätter an der Bildübertragungsstation und sodann längs des -vierten Trägerpfades zum Entnahmebehälter.
längs des zweiten Trägerpfads zur Zwischenspeicherung der Kopienblätter zeitweise im Zwischenbehälter (95), längs des dritten Trägerpfades zur Aufnahme sichtbarer Darstellungen auf entgegengesetzten Seiten der Kopierblätter an der Bildübertragungsstation und sodann längs des -vierten Trägerpfades zum Entnahmebehälter.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Trägerpfad (111,115) derart
geformt ist, daß die Kopienblätter eine ungeradzahlige Anzahl von Malen umgekehrt werden.
12. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß benachbart zu einem Ende an der Oberseite des Behälters (47) ein Eingang
(55) vorgesehen ist (S 7, A 1).
3 4
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da- Seite nach oben weisend, in einem ersten Behälter angedurch
gekennzeichnet daß der Behälter (47) mit Ab- ordnet und von dort in einem ersten Arbeitsgang zu
stand oberhalb der Belichtungsposition angeordnet einem zweiten Behälter derart transportiert, daß der
ist (S7, Ai). Vorlagenstapel dort umgedreht ankommt Aus dem
14. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 13, da- 5 zweiten Behälter werden die Vorlagenblätter der Reihe
durch gekennzeichnet, daß der erste Transportpfad nach von unten aus dem Stapel entfernt und ungedreht
(57) vom ersten Ausgang (5 t) um Rolle (61) herum- an einer Belichtungsplatte angeordnet, worauf dann das
führt sodann längs Erstreckungsabschnitt (63) und Blatt wiederum umgedreht wird und zum oberen Ende
um eine Rolle (65) herum auf eine Platte (21) in der des Vorlagenstapels im zweiten Behälter zurückge-Belichtungsposition
(S 7, A 2). io bracht wird. Dieses Verfahren wird Blatt für Blatt foR-
15. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 14, da- gesetzt bis der gesamte Vorlagenstapel die erforderlidurch
gekennzeichnet daß der zweite Trans- ehe Anzahl von Malen kopiert ist um die erwünschte
portpfad (59) vom zweiten Ausgang (53) um Rolle Anzahl von Kopien zu erzeugen. Dabei ist neben der
(57) herum, entlang Erstreckungsabschnitt (69) und Verwendung von zwei Behältern, insbesondere nachteium
eine Rolle (65) herum zur Platte (21) in der Be- 15 Hg, daß ein erster Satz einer in Reihenfolge sortierten
lichtungsposition führt Duplexkopie erst dann geliefert wird, wenn sämtliche
16. Gerät nach Anspruch 14 und/oder 15, dadurch geradzahligen bzw. ungeradzahligen sowie ungeradzahgekennzeichnet
daß eine Vakuumaufnehmvorrich- ligen bzw. geradzahligen Seiten eines Satzes kopiert
tunganden Rollen (61,67) sowie Führungskanäle an sind. Ferner muß eine Umkehr der Transportrichtung
und zwischen den Erstreckungsabschnitten (63, 69) 20 beiden Vorlagen in Kauf genommen wc vien.
vorgesehen sind (S 7, A 2). Bei Veröffentlichung »Research Disclciure« vom
vorgesehen sind (S 7, A 2). Bei Veröffentlichung »Research Disclciure« vom
17. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 16, da- April 1977, und zwar Abstract Nr. 15 671, beschreibt
durch gekennzeichnet daß der Blattrückführteül (45) ebenfalls ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeueinen
einzigen Pfad und zugehörige Antriebsmittel gung von in der Reihenfolge sortierten Duplex-Kopienaufweist
wobei dieser Pfad von der Belichtungsposi- 25 salzen, oh?.e daß eine Sortiervorrichtung erforderlich
tion um eine Rolle (81) herum und sodann längs des wäre. Obwohl dieses Verfahren und diese Vorrichtung
Erstreckungsabschnitts (83) und wiederum um eine günstige Ergebnisse zeigen, so treten doch unter gewis-Rolle
(85) herum in den Behältereingang (85) führt sen Umständen Nachteile insofern auf, als zwischen auf-
(Si, AX). einanderfolgenden Belichtungen der erster.-und zweiten
18. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da- 30 Seiten eines Duplex-Vorlagenblattes Umkehrmechanisdurch
gekennzeichnet daß die Kopienblattverarbei- men für dieses Blatt vorgesehen sein müssen; darüber
Hilfsvorrichtung (17) neben dem Zwischenbehälter hinaus muß auch in entsprechender Weise ein Mecha-(95)
einen Kopienblattvorratsbehälter (93) sowie ei- nismus zum Umdrehen des zugehörigen Kopienblatts
nen Entnahmebehälter (97) aufweist (S9,A 3). vorgesehen werden, ohne daß die erste bereits auf das
19. Gerät nach einem der vorhergehenden An- 35 Kopienblatt übertragene noch nicht Fixierte Darstellung
sprüche, dadurch gekennzeichnet daß ein Ablenk- beschädigt wird
finger (104) zwischen einer ersten und einer zweiten Ganz allgemein sind natürlich auf dem Gebiet der
Position bewegbar ist um in der ersten Position ein Kopiertechnik zahllose Patentschriften bekannt; es sei
Kopienblar mit einem Bild auf einer Seite über ei- nur beispielsweise auf die DE-OS 25 50 985, US-PS
nen Kanal (115) in den Zwischenbehälter (95) zu 40 34 08 140 und DE-OS 28 06 155 verwiesen, wobei die
leiten, während in der zweiten Position im Falle ei- letztgenannte Schrift einen Gegenstand ähnlich dem der
ner Simplexbetriebsart wie auch beim zweiten Research Disclosure 15 671 betrifft
Durchlauf der Duplexbetriebsart ein Kopienblatt im Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ko-Kanal (113) in den Entnahmebehälter (97) geleitet piergerät der eingangs genannten Art, bsi dem ein erwird (S 10, A 3). 45 ster Satz einer in Reihe sortierten Duplexkopie geliefert
Durchlauf der Duplexbetriebsart ein Kopienblatt im Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ko-Kanal (113) in den Entnahmebehälter (97) geleitet piergerät der eingangs genannten Art, bsi dem ein erwird (S 10, A 3). 45 ster Satz einer in Reihe sortierten Duplexkopie geliefert
20. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da- wird, ohne dcß abgewartet werden muß, bis sämtliche
durch gekennzeichnet daß der Zwischenbehälter geradzahligen bzw. ungeradzahligen sowie die ungerad-(95)
einen oberen Eingang (117) zum Empfang der zahligen bzw. geradzahligen Seiten eines Satzes kopiert
Kopienblätter aufweist wobei jedes Kopienbiatt auf sind, derart vorzusehen, daß keine Umkehr der Transden
zuvor empfangenen Kopienblättern abgelegt 50 portrichtung bei den Vorlagen in Kauf genommen werwird
und die KopienblSuer so lange gespeichert den muß.
werden, bis ein vollständiger Kopiensatz empfangen Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die
ist, worauf die Kopienblätter aus dem Zwischenbe- MaCnal.intn gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anhälter
(95) über einen Bodenausgang (118) entnom- spruchs 1 vor.
men werden (S 10, A 4). 55 Durch die Erfindung erreicht man eine weniger häufi-
ge und einfachere Handhabung der Vorlagenblätter und
der Kopienblätter. Wie bereits erwähnt wird die Zeit
bis zum Auftreten einer ersten vollständigen Kopie vermindert; es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß
Die Erfindung bezieht sieh auf ein Kopiergerät ge· &o natürlich nicht nur Duplexkopien, sondern auch, wenn
maß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. dies gewünscht sein sollte, Simplexkopien herstellbar
Aus der Veröffentlichung »Research Disclosure« sind.
vom Septemper 1976, und zwar dem Abstract Nr. Bvorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
927, ist es bereits bekannt in der Reihenfolge sortier- sich aus den Unteransprüchen.
te Duplexkopiensätze aus Duplexvorlagensätzen voll- 65 Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfin-
automatisch herzustellen, ^hne daß eine Sortiervorrich- dung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen
tung erforderlich wäre. Bei diesem bekannten Verfah- sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
ren wird zu Beginn der Vorlagenstapel mit der ersten anhand der Zeichnung; in dei-Zeichnung zeigt
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-
1978
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