DE4006586C2 - Elektrophotographisches Gerät mit einer Blattzuführeinrichtung mit einer Wartestation - Google Patents

Description

Bei elektrophotographischen Druck- oder Kopiergeräten wird auf einem Fotoleiter ein Tonerbild erzeugt und dieses dann in einer Umdruckstation auf Papier übertragen und danach fixiert.

Derartige Geräte können im Simplex- und Diplexbetrieb betrieben werden.

Im automatischen Duplexbetrieb wird zunächst die Vorderseite des Einzelblattes bedruckt und dann die Rückseite. Hierzu wird nach dem Fixieren des Vorderseitenbildes das Blatt in einem Zwischenfach abgelegt und anschließend mit der Rückseite der Umdruckstation des Gerätes zugeführt.

Bei der zur Bilderzeugung erforderlichen synchronen Zuführung des Papiers zur Umdruckstation besteht das Problem, daß gegebenenfalls das Papier vor der Zuführung unterschiedlich lange angehalten werden muß und zwar in Abhängigkeit von der Bilderzeugung auf dem als Zwischenträger dienenden Fotoleiter. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein Laserdrucker mit einem Computer verbunden ist und die Ausgabe der Bildinformation an den Laserdrucker nicht innerhalb vorgegebener Zeitintervalle erfolgt. In diesem Fall kann es bei längerer Verweildauer in einer Wartestation zu einer bleibenden Aufwölbung oder Verformung des Einzelblattes kommen, was den Durchlauf durch Umdruck- und Thermofixierstation beträchtlich behindert.

Andererseits muß sichergestellt sein, daß eine kontinuierliche aufeinanderfolgende Zuführung synchron zur Bilderzeugung erfolgt, damit eine hohe Druckleistung erzielbar ist. Hierzu ist es notwendig, das Einzelblatt unabhängig von einer vorhergegangenen Transporthemmung mit immer der gleichen Zuführgeschwindigkeit der Umdruckstation zuzuführen. Dies erfolgt durch Friktion über ein Transportwalzenpaar, welches das Einzelblatt ergreift und der Umdruckstation zuführt. Dieses Ergreifen und Zuführen muß schlupffrei und sicher erfolgen, weil während des eigentlichen Umdruckes keine Korrektur des Synchronlaufes zwischen Fotoleiter und Papier mehr möglich ist.

Die DE-A1 27 20 537 beschreibt ein elektrophotographisches Kopiergerät mit einer zur Bilderzeugung synchronen Papierzuführung zum Umdruckbereich über eine Abtasteinrichtung. Die Abtasteinrichtung besteht aus einer klinkenförmigen Papiersperre an die das Einzelblatt über Eingangswalzen mit seiner Vorderkante herangeführt wird, wobei ein Mikroschalter die Position abtastet. In Abhängigkeit von dessen Betätigung wird die Bilderzeugung aktiviert und das Papier über Papiertransportrollen ohne wesentliche Verzögerung in der Abtasteinrichtung über die Eingangswalzen an Zuführwalzen weitergereicht und der Umdruckstation zugeführt.

Aus der EP-A2 0 227 328 ist ein Kopiergerät bekannt, bei dem das jeweilige Kopierblatt von einem ersten Rollenpaar in Richtung Umdruckstation befördert wird, bis die Ankunft an einem vor einem weiteren Rollenpaar angeordneten Sensor registriert wird. Danach wird das Rollenpaar aktiviert und das Kopierblatt synchron zum Fotoleiter zur Umdruckstation transportiert. Die Aktivierung der Rollenpaare erfolgt über gesteuerte Kupplungen.

Was die EP-A 0 128 726 angeht, so wird in ihr ein Duplex- Kopiergerät beschrieben mit einer Papierzuführeinrichtung, bei der ein vom Stapel abgezogenes Einzelblatt mit Hilfe von Transportwalzen in den Anschlagbereich von Haltefingern transportiert und dort durch Weitertransport des Hinterendes über die Walzen in einer Verformungskammer mit Wänden verformt wird. Danach wird es synchron zur Bilderzeugung auf der Fotoleitertrommel dem Umdruckbereich zugeführt. Zu diesem Zweck werden die Rollen aneinandergeschwenkt und die Haltefinger abgeschwenkt.

Das Auswölben des Einzelblattes in der Verformkammer hat allein den Zweck, eine z. B. beim vorherigen Durchlauf durch die Fixierstation aufgeprägte oder sonstwie vorhandene Verformung zu glätten.

Auch bei der US-A1 4 025 187 wird das Einzelblatt vor der Zuführung zur Umdruckstation ausgeformt, um damit einen voreingeprägten Buckel durch entgegengesetztes Verbiegen zu glätten.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Papierzuführeinrichtung für ein elektrophotographisches Gerät mit Einzelblattbetrieb bereitzustellen, die es ermöglicht, mit Tonerbildern zu bedruckendes Papier synchron zur Tonerbilderzeugung auf dem Bildträger dem Bildtransferbereich über eine Wartestation papierschonend derart zuzuführen, daß auch bei längerer Verweildauer des Papiers in der Wartestation keine dauerhafte Verformung des Papiers auftritt und daß trotzdem eine sichere und kontinuierliche Zuführung erfolgt.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Papierzuführvorrichtung wird ein Blatt zunächst zwischen Papierzuführrollen angehalten, bis ein die Fertigstellung des Tonerbildes angegebenes Signal eintrifft, und dann gegen ein Ausrichtelement transportiert, das nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne aus dem Papierförderweg geschwenkt wird, so daß das aufgewölbte Blatt an die hinter dem Ausrichtelement angeordneten Registerwalzen gedrückt wird.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Darstellung einer elektronischen Kopiermaschine einschließlich einer Papierzufuhrvorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Papierzufuhrvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Verwendung mit einem Laserdrucker;

Fig. 3(a), 3(b) und 3(c) Darstellungen der Papieranhalte- und -zufuhroperationen in einer Wartestation, wobei die Bewegung jedes Papierblattes innerhalb der Papierzufuhrvorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt wird;

Fig. 4 eine Darstellung der Papierbewegung in der Bildher­ stellungsvorrichtung gemäß der Erfindung; und

Fig. 5 ein Flußdiagramm der Papierbewegungssteuerung in der Papierzufuhrvorrichtung gemäß der Erfindung.

Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen

Ein elektrophotographisches Gerät gemäß der Erfindung wird nun anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine automatische Zweiseiten (Duplex)-Kopierma­ schine, die gemäß der Erfindung ausgestaltet ist. Die Vorrichtung 1 umfaßt einen oberen Vorrichtungsteil 10, zum Beispiel einen Mechanismus eines xero­ graphischen Systems, und einen unteren Vorrichtungsteil 30, der hauptsächlich Papierzufuhr- bzw. Papiervorratseinheiten umfaßt.

Im oberen Teil 10 des erfindungsgemäßen Geräts ist ähnlich wie bei den bekannten Kopiermaschinen eine Platte 12 vorgesehen, die am oberen Ende des oberen Teils 10 der Vorrichtung angeordnet ist, eine oberhalb der Platte 12 angeord­ nete Plattenabdeckung 13, mit der sich die Oberseite der Platte 12 öffnen und schließen läßt, sowie ein Bedienfeld, das der Eingabe der Parameter des Kopierbetriebes des Geräts dient, beispielsweise der Eingabe der Kopienanzahl oder der Auslösung anderer Operationen.

Wie in Fig. 1 dargestellt, sind eine Mehrzahl von Papierfächern 5 und 5a bis 5c vertikal übereinander angeordnet, so daß das Papier optimal aus den Papierfächern herausgeführt werden kann.

Der obere Teil der Vorrichtung umfaßt weiterhin eine Vorlageabtast­ einrichtung 14, eine photoleitfähige Trommel 15, verschiedene mechanische Ein­ richtungen des xerographischen Systems in der Umgebung der Trommel 15, das Papierfach 5 und eine Papiertransport­ vorrichtung 6, die dem Papierfach 5 eng zugeordnet ist.

Im unteren Teil 30 der Vorrichtung sind die Mehrzahl der vertikal zueinander angeordneten Papierfächer 5a bis 5c vorgesehen sowie die Papiertransporteinheiten 6a bis 6c, die den Papierfächern 5a bis 5c eng zugeordnet sind. Jedes Papierfach ist in der Form einer Facheinheit einer sogenannten Frontbeladevorrichtung ausgebildet, bei der die Facheinheit von der Vorderseite des Vorrichtungsrahmens in die Kopiervorrichtung hinein und aus die­ ser herausgeführt werden kann, so daß das Papier von einer Seite des Papierbehälters durch die entsprechende Papierherausführungs­ einheit entnommen werden kann.

Außerdem sind an gegenüberliegenden Seiten der oberen und unteren Vorrichtungsteile 10 und 30 ein vertikaler Papierzufuhrpfad zur Zufuhr des Papiers von jedem Papierbehälter zu einem Aufnahme­ abschnitt und ein vertikaler Rückpfad 45 zur Zufuhr kopierten Papieres zu einem Zwischenfach im unteren Vorrichtungsteil 30 vorgesehen.

Im unteren Vorrichtungsteil 30 ist ein Zwischenfach 5d zwischen den Papierbehältern angeordnet. Einseiten (Simplex) -Kopien können durch das Zwischenfach 5d hindurch wieder einem Bildtransfer­ abschnitt durch eine Papiertransporteinheit 6d zugeführt werden. So ist die Auswahl eines gewünschten Kopierverfahrens wie Überlagerungskopieren, Zweiseiten (Duplex)-Kopieren etc. möglich.

Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das un­ terste Papierfach 5c als Großkapazitätsfach ausgebildet. Dieses Fach ist an seiner unteren Oberfläche mit Laufrollen versehen, die das Vorderteil des Faches 5c stützen, wenn das Fach 5c her­ ausgezogen wird. Das Gewicht des Faches 5c wird somit nicht auf den Rahmen übertragen, wie noch unten beschrieben wird.

An beiden Seiten des Rahmens sind Abdeckungen vorgesehen. Wie in den Zeichnungen dargestellt, sind Seitentüren 33 und 34 als Außenabdeckungen für den Papierzufuhrpfad vorgesehen. Die Seitentüren 33 und 34 sind drehbar in Scharnieren an der Rückseite der Seitentüren gelagert, so daß Wartungsarbeiten an den Papiervorratseinheiten einfach durchgeführt werden können.

Wenn die Seitentür geöffnet wird, ist es möglich, eine Hand in das Innnere der Vorrichtung zu führen, um Arbeiten wie beispiels­ weise das Entfernen von gestautem Papier oder ähnliches vorzunehmen.

Obwohl bei der dargestellten Ausführungsform die Seitentüren im unteren Teil 30 der Vorrichtung angeordnet sind, kann die Seitentür 33 auch den oberen Teil 10 der Vorrichtung abdecken. Außerdem kann, wie in Fig. 1 dargestellt, eine Seitenabdeckung an der Seite der Papiertransporteinheit 6a-6d vorgesehen sein, so daß die Abdeckung mittels Scharniere an unteren Abschnitten der Seitenabdeckung geöffnet und geschlossen werden kann.

Die Seitentür 34 ist ein Abdeckelement für den Rückpfad zur Rückführung einseitig kopierten Papiers von dem oberen Teil 10 der Vorrichtung. Dabei ist eine Umlenkvorrichtung 47, die Papier im Rückpfad in das Zwi­ schenfach hinter der Seitentür 34 umleitet, vorgesehen.

In der zuvor genannten Kopiermaschine gemäß der Erfindung sind im oberen Vorrichtungsteil 10 ein optisches System 14 zur Abtastung eines Bildes von einer auf der Platte 12 angeordneten Vorlage, eine Reinigungseinrichtung 17, eine photoleitfähige Trommel 15 und eine Entwicklungseinrichtung 16 zur Bildung eines elektro­ statischen Latentbildes auf der Trommel 15 durch von dem optischen System 14 emittiertes Licht vorgesehen.

Das elektrostatische Latentbild wird durch Toner sichtbar gemacht, das dem elektrostatischen Latentbild anhaftet, um ein Tonerbild herzustellen.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung führt ein Papierzufuhrpfad dem Bildtransferabschnitt Papier zu. Beispielsweise wird aus dem Papierfach 5 herausgezogenes Papier von der dem Papierfach 5 benachbarten Papiertransporteinheit 6 zugeführt.

Nach Durchlaufen eines Ausrichtelements 65 und einer Vorderkanten- Positioniereinrichtung wird ein Tonerbild von der Trommel 15 auf das Papier übertragen, wenn das Papier zwischen der Trommel 15 und einem Transfer­ korotron 22 durchläuft. Das Papier wird dann von einer Transport­ einrichtung 23 in eine Fixiereinrichtung verbracht, die das Papier erhitzt und preßt, um die Kopie fertigzustellen. Die Kopie wird dann über einen Ausgabepfad zu einem Ausgabefach 25 transportiert.

Außerdem ist in dem oberen Teil 10 der Vorrichtung eine Umlenkvorrichtung 24 in dem Kopieausgabepfad vorgesehen, so daß bei einer Auswahl der Betriebsarten "Überlagerungs­ kopieren" oder "Zweiseiten-Kopieren" das Papier einem Rückpfad 26 zur weiteren Behandlung des Papiers zugeführt wird.

Die Papiertransporteinheit 6a bis 6c sind an einer Seite des unteren Teils 30 der Vorrichtung angeordnet. Jede Papiertransport­ einheit umfaßt eine vollständige Kombination folgender Teile: Zufuhr- bzw. Mitnahmerollen, eine sogenannte Papiermanagementeinrichtung, Zufuhrrollen, die als ein Ver­ tikalpapierzufuhrmechanismus wirken, und so weiter. Außerdem ist jede Papiertransporteinheit vollständig mit einer Führungsplatte ausgestattet, die die Papiertransportseinheit mit den vertikal benachbarten Papiertransporteinheiten ver­ bindet.

Durch die Umlenkvorrichtung 24 ist der Ausgabepfad des oberen Vorrichtungsteils 10 mit dem Rückpfad 45 verbunden, der gegenüber dem Papierzufuhrpfad in dem unteren Teil 30 der Vorrichtung angeordnet ist. Im Rückpfad 45 sind Zufuhrrollenpaare 46 in einem vorbestimmten Abstand angeordnet und diese werden in einer Richtung angetrieben. Der Abschnitt des Rückpfades 45 un­ terhalb der Weiche 47 ist als ein Umkehrpfad 42 ausgebildet. Im Umkehrpfad 42 sind Umkehrrollenpaare 43 in einem vorbestimmten Abstand angeordnet und diese können entweder in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung angetrie­ ben werden.

Bei dem üblichen Kopierverfahren werden Einseiten- oder Simplex­ kopien, die durch die Fixiereinrichtung 18 laufen, direkt zu dem Ausgabefach 25 entladen. Andererseits wird bei den Betriebsarten Überlagerungskopieren und Zweiseitenkopieren die Weiche 24 gedreht, um das Papier durch eine sogenannte Kräuselungskorrektureinrichtung 27, durch den Rückpfad 26 und den Rückpfad 45 des unteren Teils 30 der Vorrichtung zu leiten.

Bei der Überlagerungskopieren-Betriebsart wird die Simplexkopie zu dem Zwischenfach 5d über die Weiche 47 geleitet und von den Papiernachschubabschnitt 6d über den Papierzufuhrpfad zu dem Bildtransferabschnitt geführt.

Bei der Zweiseitenkopieren-Betriebsart wird einseitig kopiertes Papier von dem Rückpfad 45 zu dem Umkehrpfad 42 bewegt. Sobald erkannt wird, daß das Papier zu der Weiche 47 gelangt bzw. daran vorbeiläuft, wird der Antrieb der Umkehrrollen 43 eingeschaltet und die Klinke 47 wird gleichzeitig gedreht, so daß das Papier zu dem Zwischenfach 5d geleitet wird. Das ein­ seitig mit einer Kopie versehene Blatt gewendet.

Das Papier wird dann von schräg angeordneten Zufuhrrollen 56 und einem Torglied in das Zwischenfach 5d positioniert. Das Papier wird in Richtung des Bildtransferabschnittes durch den Papier­ zufuhrpfad durch ein Zufuhrrollenpaar 57 der Papierzufuhreinheit 6d zugeführt in zeitlicher Abstimmung mit der Bildung eines Bildes auf der photoleitfähigen Trommel oder alternativ hierzu aufgrund der Information, daß das vorausgehende Papier­ blatt zu dem Bildtransferabschnitt bewegt worden ist, so daß es möglich ist, ein weiteres Bild auf die Rückseite des einseitig mit einer Kopie versehenen Papiers aufzubringen.

In dem so ausgestalteten unteren Teil 30 der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist das Zwischenfach 5d in einer vorbestimmten Position bezüglich einer Kombination von Papierfach und ent­ sprechender Papierherausführungseinheiten angeordnet.

Wie zuvor beschrieben stellt das Zwischenfach 5d ein Fach mit einem Mechanismus zur Herausführung oder Entnahme einer Simplexkopie dar, um ein Kopieren auf Rückseiten oder ein Überlagerungskopieren unmittelbar nach dem ersten Kopiervorgang durchzuführen. Jedoch ist das Zwischenfach 5d nicht wie ein herkömmliches Zwischenfach ausgestaltet.

In der Kopiermaschine gemäß der Erfindung ist es bei der konti­ nuierlichen Herstellung einer Vielzahl von Duplexkopien möglich, den Vorgang der Herstellung von Simplexkopien und den Vorgang des Bildtransfers auf die Rückseite der Simplexkopie durch Zirkulie­ ren einer Vorlage in einer automatischen Vorlagenzufuhreinrich­ tung, die auf die Kopier­ maschine aufgesetzt wird, zu wiederholen.

In den Fällen, in denen das Zwischenfach ähnlich einem herkömm­ lichen Zwischenfach ausgestaltet ist, ist es möglich, mit einer Kopie versehene Blätter in dem Zwischenfach zu stapeln, und die Blätter sequentiell herauszuführen, um das Kopieren auf den Rückseiten oder die Überlagerungskopier-Betriebsart wie oben im Zusammenhang mit einer herkömmlichen Ausführungsform durchzuführen.

Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach Fig. 2 besteht darin, daß das elektrophotographische Gerät als ein Laser­ drucker oder eine ähnliche Vorrichtung ausgestaltet ist.

Ein Papierzufuhrpfad und Einrichtungen längs dieses Pfades wie beispielsweise Papierfächer und ein Zwischenfach sind in dersel­ ben Weise ausgestaltet wie die entsprechenden Fächer in der oben beschriebenen Zweiseiten-Kopiermaschine. Daher werden nun die entsprechenden Komponenten nicht mehr beschrieben.

Bei dieser Ausführungsform wird anstelle des optischen Systems in Fig. 1 eine Laserlicht-Schreibeinrichtung 70 zum Schreiben der Bildinformation auf die photoleitfähige Trommel 15 verwendet. Eine Steuerung 75 dient der Übertragung von Bildinformationen zu der Schreibeinrichtung 70.

Eine Bildinformationsausgabeeinrichtung, wie beispielsweise ein Computer oder ein Mikrocomputer (nicht dargestellt) ist mit der Steuerung 75 verbunden. Die Schreibeinrichtung 70 arbeitet auf der Grundlage der Information von der Bildinformationsausgabe­ einrichtung, so daß die Trommel 15 bestrahlt wird mit Licht von der Schreibeinrichtung 70, um ein Tonerbild darauf zu bilden, das dann auf das Papier in derselben Weise wie in einem üblichen xerographischen System aufgebracht wird.

Eine automatische Duplexkopier-Betriebsart kann auch bei einem Laserdrucker ausgewählt werden. Es wird dann ein Zwischenfach vorgesehen, das das Umkehren der Simplexkopien und die Zufuhr des Papiers zu einem Bildtransferabschnitt ermöglicht.

Antriebssystem für den Papierzuführungspfad

Wie in Fig. 2 dargestellt, werden vier Antriebssysteme D-1 bis D-4 wie beispielsweise Zuführungsrollen am Papierzuführungs­ pfad als Antriebseinrichtungen vorgesehen.

Das Antriebssystem D-1 ist für den Vortrieb des Papieres von den Papierfächern und dem Zwischenfach zu den Zuführungsrollen 66 vor dem Ausrichtelement 65 vorgesehen. Das Antriebssystem D-2 ist vorgese­ hen, um das Papier stromab des Ausrichtelements innerhalb des oberen Vorrichtungsteils zu transportieren.

Die Antriebssysteme D-3 und D-4 werden von demselben Motor angetrieben. Kupplungsmechanismen steuern die Zufuhreinrichtung, die in dem vertikalen Zufuhrpfad, einschließlich Rückpfad und in dem Zwischenfach 5d angeordnet sind.

In dem obengenannten Vertikalzufuhrpfad ist der Antriebsmechanis­ mus für den Rückpfad 45 getrennt von dem Antriebsmechanismus für den Umkehrpfad 42 vorgesehen.

Es ist so möglich, die Papierzuführungsgeschwindigkeit in dem Rückpfad zu vergrößern und zu verhindern, daß eine Simplexkopie durch nachfolgende Papierstücke blockiert wird, wenn der Vorgang der Umkehrung der Kopie durchgeführt wird.

Wie beschrieben wurde, ist es durch Steuern der Papierzufuhr an verschiedenen Stellen des Papierzufuhrpfades möglich, Papier genau anzuhalten und fortzubewegen.

Wartestationen

Bei der vorliegenden Erfindung werden die folgenden Wartestatio­ nen verwendet, um nichtkopiertes Papier und Simplexkopien zeit­ weise abzulegen: Wartestation 40 ist ein Abschnitt des Umkehr­ pfades 42, Wartestation 50 ist ein Abschnitt des Zwischenfaches 5d, Wartestation 60 ist vor der photoleitfähigen Trommel 15 vorgesehen und umfaßt das Ausrichtelement 65, das als eine Halteeinrichtung arbeitet.

Wartestation 40 wird auch als Invertierungs-Wartestation, Wartestation 50 als Horizontal-Wartestation und Wartestation 60 als Vorregistrier- Wartestation bezeichnet (Fig. 5).

In den Wartestationen sind Papiersensoren 41, 51 und 61 zur Erkennung von Papier vorgesehen. Papiererkennungsinformations­ signale von den Papiersensoren 41, 51 und 61 werden der Steuerung des Geräts zugeführt. Die Steuerung steuert die Papierbewegung in dem Papierzufuhrpfad auf der Grundlage der Papiererkennungs-Informationssignale und der Information bezüg­ lich der Bildung eines Tonerbildes auf der photoleitfähigen Trommel.

Durch die Anordnung von Wartestationen in dem Papierzufuhrpfad kann das Papier in der Wartestation 60 in genauer zeitlicher Abstimmung mit der Tonerbilderstellung auf der photoleitfähigen Trommel 15 angehalten werden, selbst wenn eine Mehrzahl von Blättern weißen Papiers und Einseitenkopien (Simplexkopien) gleichzeitig in dem Papierzufuhrpfad transportiert werden.

Anschließend wird nachfolgendes Papier in der Wartestation 50 angehalten aufgrund der Information, daß Papier in der Wartestation 60 ist; nachfolgendes Papier wird in der Wartestation 40 angehalten, aufgrund der Information, daß eine Simplexkopie in der Wartestation 50 ist.

Wird Papier in allen Wartestationen angehalten und wird Papier in der Wartestation 60 der photoleitfähigen Trommel zugeführt, dann wird als nächstes Papier von der Wartestation 50 und anschließend Papier von der Wartestation 40 zugeführt.

Da die Antriebssysteme D-1, D-3 und D-4 unabhängig voneinander arbeiten, kann die Papierbewegung in den Wartestationen gesteuert werden. Es ist daher möglich - selbst für den Fall, daß Papier in allen Wartestationen angehalten wird -, Papier sequentiell von den Wartestationen in Übereinstimmung mit dem Stand der (Toner-)Bild­ herstellung zuzuführen.

Der Papieranhalte- und zufuhrmechanismus in der Wartestation 60

Fig. 3 zeigt die Konfiguration eines Anhaltemechanismus in der Wartestation 60 vor der photoleitfähigen Trommel.

In der Wartestation 60 ist ein Paar Registrierrollen 67 in der Nähe der Trommel 15 angeordnet. Das Ausrichtelement 65 und das Zufuhrrollenpaar 66 sind vor den Registrierrollen 67 angeordnet. Ein Zufuhrrollenpaar 62 der Papierherausführeinheit ist vor der Zufuhrrolleneinrichtung 66 in einem vorbestimmten Abstand angeordnet.

Außerdem ist in der Wartestation 60 ein Papiersensor 61 in einem Abschnitt der Zufuhrrollen 62 der Papierherausführeinheit angeordnet. Ein Registriersensor 64 ist kurz vor dem Ausrichtelement 65 vorgesehen.

Erkennt der Papiersensor 61 die Vorderkante bzw. den vorderen Teil eines Papiers P, führt er der Steuerung ein Erkennungsinfor­ mationssignal zu. Die Steuerung steuert das Ausrichtelement 65 und die Rollen in Übereinstimmung mit dem Zustand der Tonerbildher­ stellung auf der photoleitfähigen Trommel.

Wenn der Papiersensor 61 das Vorhandensein von Papier erkennt und die Information der Steuerung zuführt, wird Papier in dem Papier­ zufuhrpfad über eine Strecke L von dem Papiersensor 61 zu den Zufuhrrollen 66 bewegt. Gleichzeitig wird ein Tonerbild auf der photoleitfähigen Trommel erstellt. Wenn der Vorgang des Auf­ bringens des Tonerbildes auf das Papier abgeschlossen ist, ist der vordere Papierabschnitt am Element 65 positioniert; Element 65 wird geöffnet und das Papier wird dem Bildtransferabschnitt zuge­ führt.

Wenn jedoch das Tonerbild nicht vollständig erstellt worden ist, während das Papier P über die vorbestimmte Strecke L geführt worden ist, wird das Papier P, wie in Fig. 3(a) dargestellt so angehalten, daß dessen Vorderkante den Abstand L 1 von dem Ein­ klemmpunkt der Zufuhrrollen 66 einnimmt.

Das Papier P wird, ausgelöst durch einen Befehl der Steuerung, dem Bildtransferbereich wie in den Fig. 3(b) und 3(c) dargestellt zugeführt.

Mit anderen Worten wird in der Wartestation 60 gemäß der Erfindung das Papier in der Weise angehalten, daß dessen Vorderkante im Abstand L 1 hinter den Zufuhrrollen positioniert wird, und ausgelöst durch einen Steuerbefehl für den Transport des Papieres P werden die Zufuhrrollen 66 angetrieben und das Ausrichtelement 65 in den Papierzufuhrpfad eingeführt.

Dann wird der vordere Bereich bzw. die Vorderkante des Papiers P von den Zufuhrrollen 66 so gegen das Ausrichtelement 65 geführt, daß ein gekrümmter Abschnitt Pa mit einer vorbestimmten Form wie in Fig. 3(b) dargestellt gebildet wird. Wenn danach das Element 65 geöffnet wird, bewirkt die von dem gekrümmten Abschnitt des Papiers ausgehende (Rückstoß-)Kraft, daß das Papier zwischen die Registrierrollen 67 wie in Fig. 3(c) dargestellt gedrückt wird. Dann wird das Papier P von den Rollen 67 dem Bildtransfer­ abschnitt zugeführt. Um die Form des gekrümmten Abschnitts des Papiers P zu steuern, wird das Ausrichtelement 65 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach der von dem Sensor 64 er­ folgten Erkennung des Papiers durch ein Solenoid geöffnet.

Mit anderen Worten, wenn Papier aus der Wartestation 60 gemäß der Erfindung herausgeführt wird, wird das Papier nicht in der Weise angehalten, daß der vordere Bereich bzw. die Vorder­ kante des Papiers gegen ein Registrierelement 65 (registration gate) gedrückt wird, sondern es wird in der Weise angehalten, daß es von Zufuhrrollen gerade kurz vor dem Element 65 eingeklemmt wird.

Hier liegt der Unterschied zu einer Registriereinrichtung die in einem Papierzufuhrpfad einer üblichen, konventionellen Kopiermaschine vorgesehen ist.

Daher ist es bei der vorliegenden Erfindung nicht möglich, daß Papier über einen längeren Zeitraum in einer gekrümmten Position verbleibt, selbst wenn sich die Erstellung des Tonerbildes auf dem Bildträgerkörper verzögert. Dies verhindert, daß das Papier eine gekrümmte Form beibehält. Daher werden Störungen bei dem anschließenden Transport des Papieres im Papierzufuhrpfad vermieden.

Die vorliegende Erfindung erweist sich in den Fällen als beson­ ders vorteilhaft, in denen die Zeitintervalle der Bildinformationsausgabe von einem Hostcomputer oder einer ähnlichen Einrichtung zu einer Bildherstellungsvorrichtung, wie beispielsweise einem Laserdrucker, nicht fest vorgegeben sind.

Beispielsweise besteht in dem Fall, bei dem ein Laserdrucker mit einem Computer verbunden ist und die Ausgabe der Bildinformation nicht innerhalb fest vorgegebener Zeitintervalle erfolgt, das Problem, daß die Verweildauer in einer Registrierposition nicht wie in einer Kopiermaschine fest vorgegeben ist. Wenn jedoch das Papier in der Weise behandelt wird, daß der vordere Bereich bzw. die Vorderkante des Papiers von Rollen eingeklemmt wird, wie in der Vorrichtung gemäß der Erfindung, ist es damit möglich, unnötige Krümmungen im Papier zu vermeiden.

Betrieb und Steuerung der Papierzufuhrvorrichtung

Fig. 4 zeigt eine Darstellung der Bewegung des Papiers, das periodisch von dem Papierfach zugeführt wird sowie eine Dar­ stellung der Bewegung des Papiers, das zweiseitig in einem von dem Gerät durchgeführten selbsttätigen Zweiseiten-Kopierverfahren kopiert wird.

In dem Gerät werden die erste, dritte und fünfte Seite des Kopierpapiers zuerst wie in Fig. 4 dargestellt kopiert. Dann werden die Papierblätter abwechselnd von dem Zwischenfach und dem Papierfach zugeführt, so daß die Rück- und Vorseiten sequentiell kopiert werden.

Weiterhin wird in der Bildherstellungsvorrichtung die Geschwindigkeit der Papierzufuhr im Papierzufuhrpfad mit Ausnahme des Rückpfades auf einen festen Wert eingestellt. Die Geschwindigkeit für den Rückpfad wird erhöht, da das Papier im Rückpfad in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegt wird. Im Rückpfad wird das Papier so rechtzeitig zu dem Zwischenfach her­ ausgeführt, daß nachfolgendes Papier im Rückpfad nicht gegen vorausgehendes Papier stößt.

Die Erstellung von Zweiseitenkopien in der in Fig. 4 dargestell­ ten Reihenfolge ist ein Beispiel für ein Gerät mit einem Speicher, dessen Kapazität für 10 Seiten ausgelegt ist, und mit Wartestationen, die in drei Abschnitten angeordnet sind. Wenn jedoch diese Bedingungen oder Parameter anders ausgelegt werden, ändert sich auch der Betrieb der Vor­ richtung, wie zum Beispiel die Reihenfolgen der kopierten Seite etc. in entsprechender Weise.

In jedem Fall kann der Betrieb der Wartestationen oder ähnlicher Komponenten aus der Darstellung der Fig. 4 entnommen werden.

In der Bildherstellungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird die Papierzufuhr in den in Fig. 5 dargestellten Schritten gesteuert. In Fig. 5 bedeutet "J" gleich "JA" und "N" gleich "NEIN".

Normalerweise erfolgt die Steuerung von Schritt A-1 bis Schritt A-7, wenn der Papierfluß in dem Papierzufuhrpfad erfolgt und ein Tonerbild sequentiell auf der photoleitfähigen Trommel erstellt wird. Wenn jedoch in Schritt A-2 die Antwort "NEIN" (= "N") lautet, erfolgt die Steuerung in den Schritten B-1 bis B-6.

Gemäß dem Flußdiagramm der Fig. 5 steuern die Schritte A-1, A-4, B-2 und B-4 das Anhalten des Papiers in den Wartestationen.

Schritt A-1 steuert die Wartestation 60 ("Vorregistrier-Warte­ station") in Fig. 2; Schritt B-2 steuert die Wartestation 50 ("Horizontal-Wartestation") und die Schritte A-4 und B-4 steuern die Wartestation 40 ("Invertierungs-Warte­ station").

Wie schon oben beschrieben wurde, wird die Papierbewegung unter Mitwirkung der im Papierzufuhrpfad vorgesehenen Papiersensoren und eines der Steuerung zugeordneten Programms gesteuert. Ein ausgewähltes Programm dient beispielsweise der Durchführung des Betriebs zur sequentiellen Erstellung von Duplexkopien. Außerdem können die oberen Stationen in einer vorgegebenen Reihenfolge entsprechend einem Papiererkennungssignal der unteren Stationen angehalten werden. Außerdem können Wartestationen sequentiell in einer vorbestimmten Reihenfolge angehalten werden, wenn Kopien kontinuierlich, aber nicht periodisch erstellt werden und wenigstens eine dieser Kopien in der Bildherstellungsvorrichtung nach der Bilderstellung verblieben ist.

In der Papierzufuhrvorrichtung gemäß der Erfindung kann eine Vielzahl von Papierblättern kontinuierlich in dem Papierzufuhr­ pfad bewegt werden. Es ist möglich, Papier von dem Bildträgerkör­ per zu dem Bildtransferabschnitt sequentiell zu führen und die Anzahl der Kopien pro Zeiteinheit zu erhöhen.

Da außerdem eine gewünschte Anzahl von Wartestationen in dem Papierzufuhrpfad vorgesehen werden kann, läßt sich das Papier in jeder Wartestation anhalten, um zu verhindern, daß nachfolgendes Papier gegen vorangegangenes Papier stößt, selbst wenn das vorange­ gangene Papier angehalten wird.

Da schließlich Papier vor dem Bildträgerkörper so angehalten wird, daß kein gekrümmter Abschnitt im Papier gebildet wird, ist es möglich, Störungen zu vermeiden, die bei der Zufuhr nachfolgenden Papiers auftreten könnten, selbst wenn die Verweil­ dauer lang ist.

Claims (5)

1. Elektrophotographisches Gerät mit einer Blattzuführvorrichtung zur Zufuhr von Blättern (P) zu einer Bildtransferstation (22), in der ein Tonerbild von einem photoleitfähigen Aufzeichnungselement (15) auf das jeweils zugeführte Blatt (P) übertragen wird, bei dem

• - die Blattzuführvorrichtung im Papierförderweg vor der Transferstation (22) angeordnet ist und eine Blatt-Wartestation (60) aufweist, in der in Papierförderrichtung in der angegebenen Reihenfolge hintereinander ein Papierzuführ-Rollenpaar (66), ein Papiersensor (64), ein in den bzw. aus dem Papierförderweg schwenkbares Blatt-Ausrichtelement (65) und ein Register-Rollenpaar (67) angeordnet sind,
• - das Papierzuführ-Rollenpaar (66) und das Register-Rollenpaar (67) von getrennt ansteuerbaren Antriebssystemen (D-1, D-2) angetrieben werden, und bei dem
• - eine Steuereinrichtung
  • - den Antrieb (D-1) des Papierzuführ-Rollenpaares (66) so ansteuert, daß das Rollenpaar (66) das vorauslaufende Ende des jeweils zugeführten Blatts (P) erfaßt und anhält, bevor das vorauslaufende Ende des Blatts den Blatt-Sensor (64) erreicht,
  • - auf ein Signal hin, das die vollständige Erzeugung des Tonerbildes auf dem Aufzeichnungselement (15) angibt, das Ausrichtelement (65) in den Papierförderweg schwenkt und den Antrieb (D-1) des Papierzuführ-Rollenpaares (66) startet, so daß das Frontende des jeweiligen Blatts (P) gegen das in den Papierförderweg geschwenkte Ausrichtelement (65) gefördert wird und sich gegen dieses aufwölbt, und
  • - nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne nach Erfassen des jeweiligen Blatts (P) durch den Blatt-Sensor (64) das Blatt- Ausrichtelement (65) aus dem Papierförderweg schwenkt, so daß das Frontende des aufgewölbten Blatts (P) zwischen die beiden Rollen des Register-Rollenpaars (67) gedrückt wird, die das Blatt (P) zur Transferstation (22) befördern.

2. Elektrophotographisches Gerät nach Anspruch 1, das einen Blattrückführpfad (26, 45) mit einem Papierwendepfad (42) und mit einem Zwischenfach (5d) aufweist, längs dessen ein bereits mit einem Tonerbild versehenes Blatt zu der Wartestation (60) vor der Transferstation (22) rückbefördert wird, so daß ein weiteres Tonerbild auf das jeweilige Blatt übertragen werden kann, wobei an dem Papierrückführpfad (26, 45) eine oder mehrere Blatt-Wartestationen (40, 50) angeordnet sind, die jeweils Papierförderrollen und einen Blatt-Sensor (41, 51) aufweisen.

3. Elektrophotographisches Gerät nach Anspruch 2, bei dem die Wartestation bzw. die Wartestationen (40, 50) im Papierrückführpfad (26, 45) in Papierförderrichtung vor dem Papierwendepfad (42) und/oder vor dem Zwischenfach (5d) angeordnet ist bzw. sind.

4. Elektrophotographisches Gerät nach Anspruch 2, bei dem die Wartestation bzw. die Wartestationen (40, 50) im Papierrückführpfad (26, 45) in dem Papierwendepfad (42), und/oder im Bereich des Zwischenfachs (5d) angeordnet ist bzw. sind.

5. Elektrophotographisches Gerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, bei dem die Papierförderrollen der mehreren Wartestationen (40, 50) im Papierrückführpfad (26, 45) getrennt antreibbar sind und so gesteuert werden, daß ein Blatt in der jeweiligen Wartestation (40, 50) zeitweilig angehalten wird, wenn in der in Papierförderrichtung jeweils folgenden Wartestation bereits ein Blatt vorliegt.