DE2806155C2 - Elektrofotografisches Kopiergerät zum wahlweisen Herstellen von Kopien auf einer oder auf beiden Seiten eines Bildempfangsmaterials - Google Patents

Elektrofotografisches Kopiergerät zum wahlweisen Herstellen von Kopien auf einer oder auf beiden Seiten eines Bildempfangsmaterials

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DE2806155C2
DE2806155C2 DE19782806155 DE2806155A DE2806155C2 DE 2806155 C2 DE2806155 C2 DE 2806155C2 DE 19782806155 DE19782806155 DE 19782806155 DE 2806155 A DE2806155 A DE 2806155A DE 2806155 C2 DE2806155 C2 DE 2806155C2
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
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Description

eine Duplex-Kopie für eine Überprüfung erst dann erhältlich, wenn sämtliche ersten Seiten sowie ein Satz der zweiten Seiten entwickelt sind. Darüber hinaus ergibt sich durch die relativ langen Papierbahnen, die für den zweimaligen Durchlauf eines Kopienbogens durch die gesamte elektrofotografische Vorrichtung erforderlich sind, die Möglichkeit von Papierverstopfungen oder anderen Komplikationen bei der Kopienverarbeitung, was darüber hinaus auch die Effizienz und Produktivität des Kopierers vermindert
Bei den bislang erwähnten Kopiervorricruangen werden die Bilder mit der ersten und zweiten Seite eines Kopienbogens in zwei gesonderten Aufschmelzoperationen verschmolzen. Somit muß ein Bild jedes Bogens zweimal den Aufschmelzvorgang durchlaufen, während das andere Bild nur einmal den Aufschmelzvorgang durchläuft. Dadurch ergibt sich ein potentielles Problem insofern, als sich die physikalischen Eigenschaften des Kopienbogens, beispielsweise dessen Feuchtigkeitsgehalt, ändern können, was Bilder unterschiedlicher Qualität auf entgegengesetzten Seiten eines einzigen Bogens ergeben kann. Ferner ist ein Toner erforderlich, der eine große Anpassungsfähigkeit hinsichtlich Aufschmeliizeit und Temperatur besitzt.
DE-OS 21 63 608 zeigt bereits ein Verfahren, bei dem auf entgegengesetzten Seiten eines Bildempfangsmaterials Bilder übertragen werden. Durch die Verwendung eines Zwischenspeichers wird es dabei möglich gemacht, daß die beiden Tonerbilder zugleich auf die beiden Seiten übertragen werden, so daß dann nur ein einziges Mal fixiert werden muß. Durch die dabei vorgesehene zusätzliche Übertragung des einen Bildes auf einen Zwischenspeicher kann dieses gegenüber dem anderen Bild eine Qualitätsverschlechterung erfahren, was zu ungleichmäßigen Duplexkopien führt.
Aus der DE-AS 19 14 959 ist ferner bereits ein elektrofotografisches Kopiergerät zur Herstellung von Duplexkopien bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird zunächst das erste Tonerbild auf die eine Seite des Bildempfangsmaterials übertragen und sodann fixiert, worauf dann nach dessen Umkehrung durch ein endloses Förderband an einer zweiten Übertragungsstation das zweite Tonerbild übertragen wird, welches daraufhin in einer zweiten Station fixiert wird. Dabei ist nachteilig, daß zwei Fixiervorgänge vorgesehen sein « müssen, was eine Änderung der physikalischen Eigenschaften des Bildempfangsmaterials durch den ersten Fixiervorgang vor der Übertragung des zweiten Bildes mit den sich daraus ergebenden Nachteilen zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrofotografisches Kopiergerät der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß in einfacher Weise ohne Verwendung eines Tonerbildzwischenspeichers eine effiziente und eine gute Kopienquaiität liefernde Arbeitsweise möglich ist und die Fixierung erpt nach Übertragung beider Tonerbilder erfolgen muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem elektrofotografischen Kopiergerät der eingangs genannten Art vorgesehen, daß der Blattwender eia umlaufendes, endloses Unterdruckführungselement und eine Abstreif-Umlenkeinrichtung aufweist, daß das Unterdruckführungselement beim Lauf in einer ersten Richtung mittels einer ein Abstreifelement aufweisenden Abstreif- und Umlenkeinrichtung von dem Aufzeirhnungsträger abgehobenes Bildempfangsmaterial auf seiner tonerfreien Rückseite erfassend von dem Aufzeichnungsträger wegführt und nach entsprechender Wegstrecke in seiner Laufrichtung umkehrbar ist, um das Bildempfangsmaterial über eine das Bildempfangsmaterial von dem Unterdruckführungsband abstreifende Umlenkbahn in umgekehrter Lage dem Aufzeichnungsträger wieder zu, und durch die zweite Bildübertragungsstation zu führen, wobei das Unterdruckführungsband synchron zur Bewegung des Aufzeichnungsträgers gesteuert ist, und daß der zweiten Bildübertragungsstation im Abführweg des Bildempfangsmaterials eine an sich bekannte zweiseitig wirkende Fixiereinrichtung zur gleichzeitigen Fixierung der Tonerbilder auf der Vorderseite und der Rückseite des Bildempfangsmaterials nachgeordnet ist
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit dem erfindungsgemäßen Kopiergerät können sowohl Simplex- als auch Duplex-Kopiervorlagen in Blattform verarbeitet werden. Es können Einzelblätter oder ein Stapel von Einzelblättern automatisch kopiert werden. Hierbei ist es möglich, entweder von Simplex-Kopiervorlagen Simplex- oder Duplex-Kopien oder umgekehrt von Duplex-Kopiervorlagen Simplex- oder Duplex-Kopien herzustellen.
Zweckmäßigerweise befinden sich die auf dem Aufzeichnungselement ausgebildeten Bilder in Seitenreihenfolge, d. h. die Bilder sind fortlaufend entsprechend den Seiten der Kopiervorlage angeordnet, d. h. in der Reihenfolge 1,2,3,4,5,6,7,8 usw. oder 8,7,6,5,4,3, 2,1. Es sind aber auch andere Bildreihenfolgen möglich. Zur Beschleunigung des Kopierens kann bei Vorliegen von Duplex-Kopiervorlagen während der Wendezeit einer Kopiervorlage die erste Seite der jeweils nachfolgenden Kopiervorlage abgelichtet werden, so daß sich auf dem Aufzeichnungselement dann eine Seitenreihenfolge 1,3,2,4,5, 7,6,8 usw. ergibt. Dabei ist jedoch eine Umkehrvorrichtung erforderlich, die zwei Bildempfangsmaterialblätter gleichzeitig unterbringen kann. Vorzugsweise sind jedoch die Bilder auf dem Aufzeichnungselement in Seitenreihenfolge angeordnet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kopierers;
F i g. 2 ein Blockdiagramm der Logik- und Steuer-Einheit der Fig. 1;
F i g. 3 eine schematische Darstellung des Kopiervorlage-Eingabeabschnitts der F i g. 1;
Fig.4 eine schematische Ansicht der Bahn der Kopiervorlage in der Duplex/Duplex-Betriebsart des Eingabeabschnitts;
F i g. 5 eine schematische Ansicht der Bahn des Bildempfangsmaterials bei der Duplex/Duplex- oder Simplex/Simplex-Betriebsart dees Bilaemprangsmaterial-Verarbeitungsabschnitts.
Es sei nunmehr auf die Zeichnungen, und zwar insbesondere auf die F i g. 1 und 2 Bezug genommen, wo ein elektrofotografisches Kopiergerät 100 schematisch dargestellt ist und einen Bild-Verarbeitungsabschnitt 3, einen Kopiervorlage-Eingabeabschnitt 5, einen Bildempfangsmaterial-Verarbeitungsabschnitt 7 und eine Logik- und Steuereinheit 9 aufweist. Der Bild-Verarbeitungsabschnitt 3 weist eine Abbildungsvorrichtung 10 und eine Aufzeichnungsvorrichtung 11 auf, um sichtbare Aufzeichnungen von Kopiervorlagen in Form von Tonerbildern zu erzeugen, und zwar typischerweise als bildweise Verteilung elektroskopischer Markierungs-
' teilchen. Der Kopiervorlage-Eingabeabschnitt 5 liefert die Kopiervorlage-Blätter an die Abtaststelle des Bild-Verarbeitungsabschnitts 3 zur Erzeugung einer sichtbaren Aufzeichnung, während der Bildempfangsmaterial-Verarbeitungsabschnitt 7 synchron mit dem Eingabeabschnitt 5 die Bildempfangsmaterial-Blätter der Übertragungsstation des Bildverarbeitungsabschnitts 3 zuführt, um die Tonerbilder aufzunehmen, welche die endgültigen Kopien bilden. Die Logik- und Steuereinheit 9 koordiniert die Arbeitsweise der drei Abschnitte in erforderlicher Weise.
Es sei nunmehr zunächst der Kopiervorlage-Eingabeabschnitt (Fig. 1, 3, 4) beschrieben. Der Eingabeabschnitt 5 besitzt einen Vorlagenbehälter 31, eine Zuführeinrichtung 33 für die Kopiervorlagen und einen Kopiervorlagen-Rückführteil 35. Der Behälter 31 dient zur Aufnahme eines Stapels von Kopiervorlage-Blättern S, und zwar derart, daß unabhängig davon, ob Simplex- oder Duplex-Kopiervorlagen kopien werden sollen, jeweils das nach der Seitennumerierung letzte Vorlagenblatt zuunterst im Stapel liegt, wobei die Seitenreihenfolge so zu verstehen ist, daß beim dem im Stapel zuoberst liegenden Blatt die oben freiliegende Seite die Seite 1 ist, um so die Blätter 5, eines nach dem anderen, und zwar das letzte Blatt zuerst, vom Boden des Kopiervorlage-Stapels aus abzuliefern, wobei die Blätter S wieder zur Oberseite des Kopiervorlage-Stapels in die Ursprungslage zurückgeführt werden. Die Vorlagezuführeinrichtung 33 entfernt die Blätter S der Reihe nach vom Boden des Behälters 31 und legt ein entnommenes Blatt auswählbar mit der einen oder anderen Seite auf die Platte 14 zum Zwecke des Kopierens; bei Duplexvorlagen wird nach Ablichten der ersten Seite die Vorlage erneut, aber mit der anderen Seite, auf die Platte gelegt. Das Vorlagenrückführteil 35 entfernt das Blatt von der Platte 14, nachdem die eine oder beide Seiten (Vorder- und Rückseite) kopien sind, und bringt das Blatt zur Oberseite des Behälters 31 zurück, und zwar in der ursprünglichen Reihenfolge des Kopiervorlage-Stapels.
Gemäß Fig.3 ist der Behälter 31 oberhalb und mit Abstand gegenüber der Platte 14 angeordnet, wo er leicht zugänglich ist, um den Stapel von Kopiervorlage-Blättern 5 aufzunehmen und zu tragen. Der in üblicher Weise aufgebaute Behälter 31 besitzt einen geneigten Boden 37 zur Unterstützung bei der Ausrichtung der Blätter 5 an einer Vorderwand 38, wobei ferner geeignete Seitenführungen und nicht gezeigte Schubelemente vorgesehen sind, sowie ein Detektor 39 zur Bestimmung, ohne Zählen, wann (jedesmal) der Stapel so von Blättern Skopiert ist.
Die Vorlagezuführeinrichtung 33 weist einen ersten, zweiten und dritten Teil auf. Der erste Teil wird durch eine oszillierende Vakuumtransportrolle 41, einen Förderspalt, ausgebildet zwischen der Oberfläche 43 der Transportrolle 41 und einer Stützrolle 45 und einer Blattweiche 47, gebildet. Ein zweiter Teil weist einen schneckenartigen Führungskanal 49 sowie zwei Antriebsrollen 51 und 53 auf, die einen Pfad 61 für die Vorlagen definieren. Ein dritter Teil weist Führungsteil 54 und Rollen 63 und 65 auf, die erste und zweite Vorlagenpfade 55 bzw. 57 definieren.
Der erste Teil de:, Vorlageabschnitts 33 entfernt mittels der Vakuumrolle 41 die Blätter 5 von einem Ausgang 59, angeordnet an einem Ende des Behälterbodens 37, und leitet ein entferntes Blatt, abhängig von der Stellung der Blattweiche 47, entweder in den Pfad 61 oder 55. Die Blätter werden durch die Vakuumtransportrolle 41 vom Stapel entnommen, welche ein Ende eines Blattes aus dem Ausgang 59 herauszieht, worauf dann durch den Förderspalt das Blatt in die ausgewählte Bahn hineinbewegt wird.
Bei Duplex-Vorlagen wird das aus dem Stapel abgezogene Vorlagenblatt über die Weiche 47 in den Pfad 61 geführt und in die Schnecke 49 eingeschoben. Nach Umkehrung der Drehrichtung der Förderrollen 51,53 wird das Blatt in den Pfad 55 und anschließend auf die Vorlagenbühne, d. h. die Platte 14 gefördert. So gelangt die im Stapel unten liegende Seite des Vorlagen-Blattes zur Ablichtung. Um auch die gegenüberliegende Seiten des Blattes abzulichten (Duplex-Vorlage), wird durch Umkehrung der Drehrichtung der Förderrollen 67 das Blatt über den Pfad 57 gewendet und mit der anderen Seite auf der Platte 14 liegend erneut in Ablichtposition gebracht. Nach der vollständigen Ablichtung wird die Vorlage über den Pfad 73 dem Stapel zuoberst in der ursprünglichen Lage wieder zugeführt. Bei Simplex-Vorlagen wird das dem Stapel entnommende Blatt mittels der Weiche 47 direkt über den Pfad 55 der Platte 14 zugeführt, so daß die im Stapel nach oben weisende Seite der jeweiligen Vorlage abgelichtet und kopien wird. Anschließend wird die Vorlage unmittelbar über den Pfad 73 in gleicher Weise wie bei der Duplex-Vorlage zum Stapel zurückgeführt.
Die Platte 14 selbst bildet eine Blattausricht- und Belichtungsstation einschließlich der Förderrollen 67 und einem Ausrichtanschlag 69. Beim Eintreten in die Belichtungsstation wird ein Kopiervorlage-Blatt durch die Förderrollen 67 in eine ausgerichtete Position gegenüber dem Anschlag 69 verbracht. Wenn eine Vorlage zum Stapel zurückgeführt werden soll, wird der Anschlag 69 durch einen Elektromagneten 71 entfernt und die Rollen 67 fördern das Blatt in den dritten Teil der Eingabevorrichtung.
Das Bogenrückführteil 35 weist einen Führungspfad 73 und zwei Antriebsrollen 75 und 79 auf, um das Blatt zu wenden und in der ursprünglichen Lage zur Oberseite des Stapels zurückzubringen.
Der Bild-Verarbeitungsabschnitt 3 (vgl. Fig. 1) erzeugt von der auf der transparenten Platte 14 mittels des Eingabeabschnitts 5 angeordneten Kopiervorlage S eine sichtbare Darstellung auf einem fotoleitfähigen Aufzeichnungsträger 15, der auf einer Trommel 16 in einer zylindrischen oder geschlossenen Bahn an einer Reihe von Bearbeitungsstationen vorbei bewegt wird.
An einer Ladestation 17 wird die fotoleitfähige Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 15 gleichförmig elektrostatisch aufgeladen. In einer Belichtungsstation 19 wird ein Bild einer auf der Platte 14 liegenden Kopiervorlage 5 auf den Aufzeichnungsträger 15 projiziert und so in bekannter Weise ein der Vorlage entsprechendes Ladungsbild erzeugt, in einer Entwicklungsstation 21 wird das Ladungsbild zu einem Tonerbild entwickelt, welches ein Spiegelbild der Kopiervorlage ist In einer Bildübertragungsstation 7 werden bei Duplex-Betriebsart erste und zweite nicht fixierte Tonerbilder elektrostatisch "om Aufzeichnungsträger 15 auf die gegenüberliegenden Seiten eines Bildempfangsmaterial-Blattes 5' übertragen und anschließend auf diesem fixiert. Löschstationen 25 und 26 bewirken nach der Entwicklung die Entfernung jeglicher ursprünglicher auf dem Aufzeichnungsträger 15 verbliebener Ladung durch Bestrahlen mit Licht bzw. einer Koronaentladung. In einer Reinigungsstation 27 wird schließlich die fotoleitfähige Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 15 von jeglichen verbliebenen
Resttonerteilchen gesäubert, nachdem die Tonerbilder übertragen wurden.
Der Bildempfangsmaterial-Verarbeitungsabschnitt 7 weist folgendes auf: einen oder mehrere Vorratsbehälter 81 zur Aufnahme und sequentiellen Eingaben von Bildempfangsmaterial-Bogen S' in eine Ausrichtvorrichtung 28, erste und zweite Bild-Übertragungsstationen 83 und 84 einschließlich Übertragungs- und Haftungsbeseitigungs-Koronavorrichtungen 85, 86, 87 und 88, eine Bogenwendevorrichtung 89, eine Vakuumabstreifrolle 91 und einen Austrittsbehälter 93. Der Vorratsbehälter 81 kann in vieler Hinsicht ähnlich dem Behälter 31 des Kopiervorlage-Eingabeabschnitts 5 ausgebildet sein, und zwar einschließlich eines Tragbodens 95 und einer Aufnahmevorrichtung 97 zum Herausziehen von einem Bildempfangsmaterial-Bogen nach dem anderen aus einem Stapel solcher Bogen 5'. Die herausgezogenen Bogen werden längs geeigneter (nicht gezeigter) Führungskanäle zu dem Aufzeichnungsträger 15 hingelenkt.
Bei der Herstellung von Duplex-Kopien auf einem Bildempfangsmaterial wird vom Behälter 81 ein Bildempfangsmaterial-Bogen S' zur Ausrichtvorrichtung 28 transportiert, die sofort die Bewegung des Bogens S' unterbricht, um seine Ankunft an der ersten Bild-Übertragungsstation 83 in Übereinstimmung mit der Ankunft der ersten Bildzone des ersten Tonerbildes auf dem Aufzeichnungsträger 15 auszurichten, worauf dann der Bogen in Berührung mit dem Aufzeichnungsträger mit der gleichen Geschwindigkeit weiter durch die Übertragungsstation 83 geleitet wird.
In der ersten Bild-Übertragungsstation 83 bringt eine Gleichspannungsübertragungskorona 85 eine Ladung auf die frei? Oberfläche des Bildempfangsmaterial-Bogens S' auf. Auf diese Weise haftet der Bogen S' elektrostatisch am Aufzeichnungsträger 15 an und wird das erste Tonerbild auf die erste Seite des Bogens S' übertragen. Die Enthaftungskorona 86, eine Wechselspannungskorona, beseitigt dann die elektrostatische Ladung, um so die Entfernung des Bogens vom Aufzeichnungsträger zu erleichtern.
Um anschließend auf die andere Seite des Bildempfangsmaterial-Bogens S' das zweite Tonerbild zu übertragen, wird der Bogen S' der Wendevorrichtung 89 zugeführt.
Die Bogenwendevorrichtung 89 weist eine relativ kurze Vakuumtransportvorrichtung 101 sowie eine Abstreif-Umlenkeinrichtung 103 auf, um den Bildempfangsmaterial-Bogen S'vom Aufzeichnungsträger 15 zu entfernen. Die Vakuumtransportvorrichtung 101 ist mit einer (nicht gezeigten) geeigneten Quelle verbunden, um ein Vakuum in der Endrolle 107 und einem Raum 109 aufrechtzuerhalten. Das Vakuum steht mit dem Bogen S' durch Perforationen in einem Unterdruckführungselement 112, das als Transportband ausgebildet ist, in Verbindung. Wenn der Bogen 5' aus der ersten Enthaftungskorona 86 austritt, so wird er vom Aufzeichnungsträger 15 durch das Vakuum in der Rolle 107 weg und auf das Transportband 112 gezogen, welches zuerst im Uhrzeigersinn läuft Die Abstreif-Umlenkeinrichtung 103 kann ebenfalls unterstützend wirken, berührt aber vorzugsweise nur die Oberfläche des Bogens 5', die noch kein Bild empfangen hat da das Bild noch nicht fixiert ist und leicht verschmieren könnte. Wenn der Bogen 5'vollständig vom Aufzeichnungsträger 15 entfernt ist und sein hinteres Ende von der Abstreif-Umlenkeinrichtung 103 freigekommen ist wird die Laufrichtung des Transportbandes 112 umgekehrt, um den Bogen S' zum Aufzeichnungsträger 15 längs der Führungsbahn 113 zurückzubringen. Die Führungsbahn 113 wird durch die als Abstreiffinger ausgebildete Abstreif-Umlenkeinrichtung 103 definiert und ist so ausgebildet, daß die zweite kein Bild tragende Seite des Bogens S' in Ausrichtung mit dem zweiten Tonerbild auf den Aufzeichnungsträger gelangt. Bei der Trennung des Bogens S' von dem Transportband 112 wird das Band 112 mit einer entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben, die der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers und dem Abstand zwischen den auf dem Bogen S'zu übertragenden ersten und zweiten nicht fixierten Tonerbildern entspricht. Normalerweise kann der Abstand zwischen den ersten und zweiten Tonerbildern auf dem Aufzeichnungsträger 15 wegen der relativen Lage der Bogenwendevorrichtung 89 bezüglich der Übertragungsstationen 83 und 84 auf einem Minimum gehalten werden. Darüber hinaus kann der Abstand zwischen den Tonerbildern klein gehalten werden durch Mittel zur Bewegung der Kante des Bogens S', d. h. der nacheilenden Kante des ersten Bildes bzw. der voreilenden Kante, bezogen auf das zweite Bild, in einer eng der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers benachbarten Bahn. Solche Mittel können mechanische, pneumatische oder elektrostatische Vorrichtungen sein, welche die Kante des Bildempfangsmaterial-Bogens 5' ablenken, während dieser vom Aufzeichnungsträger 15 frei ist und während das Transportband 112 umgekehrt läuft, auf welche Weise der Bogen S' für die Wiederberührung mit dem Aufzeichnungsträger positioniert und die Bewegung des Transportbandes 112 reduziert wird. Es sei bemerkt, daß während dem Wenden des Bogens 5' das erste auf die erste Seite desselben übertragene Tonerbild unfixiert verbleibt und während dem Wenden nicht zerstört wird, da das Transportband 112 nur in Berührung mit der zweiten kein Bild tragenden Seite des Bogens S'kommt. Demgemäß ist keine Fixier- oder Aufschmelzvorrichtung erforderlich, um das erste Tonerbild mit dem Bogen S' vor dem Wenden des Bogens und vor der Übertragung des zweiten Tonerbildes zu fixieren.
Die zweite Übertragungsstation 84 ist im wesentlichen identisch zur ersten Übertragungsstation 83 ausgebildet und dient zur Übertragung des zweiten Tonerbildes auf die zweite kein Bild tragende Seite des Bogens 5', die dann den Aufzeichnungsträger berührt, worauf dann die Enthaftungskorona 88 den Bogen S'für die zum zweitenmal erfolgende Entfernung vom Aufzeichnungsträger vorbereitet. Diese Übertragung und Enthaftung wird ohne Störung des nicht aufgeschmolzenen Tonerbildes auf der ersten Seite des Bogens 5'erreicht
Nach der Übertragung der beiden nicht fixierten Tonerbilder auf den Bogen 5'zieht die Vakuumabstreifrolle 91 den Bildempfangsmaterial-Bogen S' vom Aufzeichnungsträger 15 ab und leitet ihn durch eine Fixier-oder Aufschmelzvorrichtung 29, welche einandergegenüberliegend angeordnete, einen Fixierspalt bildende Rollen 29a und 29/> aufweist. Wenn die die Bilder auf dem Bogen 5' bildenden Tonerteilchen wärmeschmelzbar sind, so sind beide Rollen 29a und 29b erhitzt um die beiden nicht fixierten Tonerbilder durch Wärme auf die entgegengesetzten Seiten des Kopienbogens 5' aufzuschmelzen. Wenn die Tonerteilchen durch Druck aufschmelzbar sind, so brauchen die Rollen 29a und 296 nicht erhitzbar zu sein, und das Fixieren auf dem Bogen 5'wird allein durch Druck bewirkt Von der Aufschmelzvorrichtung 29 aus wird der Bogen S' zu
einem Ausgabebehälter 93 transportiert, wo jeder Bogen an der Oberseite der zuvor angelieferten Bogen abgelegt wird, und zwar mit dem zuletzt übertragenen Bild nach oben. Natürlich könnten andere Abstreifvorrichtungen an Stelle der Rolle 91 verwendet werden. Bei 5 einer Kopiervorrichtung mit einem flexiblen Band als Aufzeichnungsträger kann beispielsweise das Band zum Durchlaufen einer relativ scharf ausgegebildeten Krümmung geführt sein, was den Bildempfangsmaterial-Bogen vom Band trennt.
Das eben beschriebene Duplexverfahren wird als ein Einzeldurchlauf-Duplexverfahren bezeichnet, weil kein Zwischenbehälter erforderlich ist. Vielmehr laufen die Kopienbogen direkt von einem Vorratsbehälter zu einem Ausgabebehälter oder zu einer Kopienweiterverarbeitungsvorrichtung, wobei aber nur ein einziger Durchlauf durch eine Schmelzvorrichtung erfolgt.
Bei der Simplex/Simplex-Betriebsart sind die zweite Übertragungsstation 84 und die Bogenwendevorrichtung 89 nicht im Betrieb. Die Tonerbilder auf dem Aufzeichnungsträger 15 werden auf den Bildempfangsmaterial-Bogen S' in die Abstreifrolle 91 vom Aufzeichnungsträger abgenommen und zur Aufschmelzvorrichtung 29 transportiert.
Es sei nunmehr auf den Gesamtbetrieb der Kopiervorrichtung eingegangen. Eine Kopiervorlage bestehend aus einem Satz von einzelnen Blättern wird Blatt nach Blatt vom Behälter 31 zur Belichtungsplatte Hund zurück zum Behälter 31 zirkuliert und rezirkuliert. Im Falle einer sechsseitigen Duplex-Vorlage wird das die Seiten 5 und 6 enthaltende Blatt zuerst zirkuliert, um die Seite 6 und dann die Seite 5 zu kopieren. Darauf folgt das die Seiten 4 und 3 enthaltende Blatt und schließlich das die Seiten 2 und 1 enthaltende Blatt. Die Blätter werden der Reihe nach von Seite 6 bis Seite 1 zum Zwecke des Kopierens vorgelegt und jede Seite wird nur einmal während jeder entsprechenden Zirkulation abgelichtet, um die Kopien ohne eine Sortiervorrichtung zu kollationieren. Mehrfachkopien werden dadurch erzeugt, daß man die Blätter, d. h. jeweils den « gesamten Stapel, so oft zirkuliert und rezirkuliert wie Kopien gewünscht werden.
Wenn die Seiten sequentiell zum Zwecke des Kopierens vorgelegt werden, so wird eine Folge von die vorgelegten Seiten darstellenden Bildern in Bildzonen des Aufzeichnungsträgers erzeugt, und zwar aufeinanderfolgend in der gleichen Reihenfolge wie die vorgelegten Seiten, d. h. Seite 6, Seite 5, Seite 4; Seite 3, Seite 2 und Seite 1. Die an der Entwicklupgsstation 21 sichtbar gemachten Bilder werden durch die Drehung des Aufzeichnungsträgers in eine Position für die darauf folgende Übertragung zu abwechselnden Seiten der Bogen S' gebracht, und zwar in ersten und zweiten LJbertragungsststionen 83 und 84. Die geradzahligen Seiten würden m der ersten Station 83 und die ungeradzahligen Seiten würden an der zweiten Übertragungsstation 84 übertragen.
Für jede Zirkulation oder Rezirkulation eines Kopiervorlage-Blattes wird dieses zweimal zur Belichtung vorgelegt und es werden zwei Bilder erzeugt. Gleichfalls wird ein Bildempfangsmaterial-Bogen 5' dem Bildempfangsmaterial-Verarbeitungsabschnitt 7 vorgelegt, und zwar zuerst mit einer Seite und sodann mit der anderen Seite zur Aufnahme der beiden Bilder. Der erste Bogen S' empfängt auf einer Seite ein die Seite 6 darstellendes Bild und sodann auf der anderen Seite die Seite 5. Der nächste Bogen S' empfängt die Seiten 4 und 3 und der folgende Bogen S'die Seiten 2 und 1. Es können natürlich zusätzliche Kopien in der gleichen Reihenfolge erzeugt werden und an der Oberseite der zuvor gemachten Kopien im Ausgabebehälter abgelegt werden.
Wenn man kollationierte Simplex-Kopien von Simplex-Originalen herstellt, so kann die Eingabevorrichtung in der Weise arbeiten, wie dies in DE-PS 25 50 985 beschrieben ist. Dasselbe gilt für die Herstellung von Duplex-Kopien aus Simplex-Originalen, soweit die Eingabevorrichtung betroffen wird, wobei aber der Kopienverarbeitungsabschnitt die beiden Oberflächen der Bildempfangsmaterial-Bogen 5' dem Aufzeichnungsträger zuführen würde, um Tonerbilder in der beschriebenen Weise zu empfangen.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Logik- und Steuereinheit 9 zur Durchführung der oben beschriebenen Betriebsarten dargestellt. Die Funktion dieser Einheit besteht allgemein darin, die Aktivitäten des Büdverarbeitun.gsabschnitts 3, des Eingabeabschnitts 5 und des Bildempfangsmaterial-Verarbeitungsabschnitts 7 zu koordinieren. Diese Koordinationsfunktion kann durch Relais, Transistoren, digitale integrierte Schaltungen und dergleichen erreicht werden. Im speziellen Ausführungsbeispiel wird ein Minicomputer 121 (vgl. Fig. 2) verwendet. Das Programmieren einer Anzahl von im Handel verfügbaren Minicomputern oder Mikroprozessoren ist dem Fachmann bekannt. Die folgende Beschreibung soll den Programmierer mit seinen Fachkenntnissen in die Lage versetzen, ein entsprechendes Programm für den Minicomputer 121 zu schreiben. Die speziellen Einzelheiten eines solchen Programms würden natürlich von der Architektur des gewählten Computer abhängen.
Fig.2 zeigt ein Blockdiagramm einer typischen Logik- und Steuereinheit (LCU 9), die eine Einheit mit dem Kopierer 100 und Eingabeabschnitt 5 bildet. Die LCU 9 besteht aus einem temporären Datenspeicher 123, einer zentralen Verarbeitungseinheit 125, einer Zeitsteuer- und Zyklussteuereinheit 127 und einer Speicherprogramm-Steuervorrichtung 129. Die Dateneingabe- und -ausgabe wird sequentiell durch Programmsteuerung durchgeführt. Eingabedaten werden der zentralen Verarbeitungseinheit 125 zugeführt entweder durch einen mit einem Multiplexer 133 gekuppelten Eingabesignalpuffer 131 oder über einen Unterbrechungssignalprocessor 134, der mit einem inkrementalen Codierer 114 gekuppelt ist. Der Codierer 114 ist mit den Antriebsmitteln der Aufzeichnungsträgertrommel 16 verbunden, um Information ru liefern, welche die Position der sich bewegenden Trommel mit den Positionen der festen Verarbeitungsstationen in Beziehung setzt.
Die Eingangs- und Ausgangssignale werden in F i g. 1 durch Bezugszeichen 139—154 repräsentiert. Die im folgenden genannten Steuerleitungen stellen folgende Verbindungen her:
139 führt zum Anschlag 69 der Kopiervorlage-Eingabevorrichtung zur Steuerung der zwei Anschlagpositionen (angehoben und abgesenkt bzw. vorhanden und entfernt);
140 führt zu dem Detektor 39 zum Zwecke des Zählens der fertiggestellten Kopienzahl;
141 führt zu den Vorlagentransportrollen 67 zur Festlegung von deren Drehrichtung;
142 führt zur Blattweiche 47 des Kopiervorlage-Eingabeabschnitts zur Steuerung von deren zwei Positionen (Umkehren und Nicht-Umkehren);
143 führt zu den Antriebsrollen 51 und 53 zur
Bestimmung von deren Drehrichtungen;
144 führt zur Beleuchtungsquelle 156 zur Steuerung der Beleuchtungsintensität und Abtaststeuerung;
145 führt zur Abbildungsvorrichtung 10 zur Steuerung der optischen Abtastung synchron mit der Beleuchtungsquelle 156;
146 führt zu primären Ladevorrichtung 17 zur gleichförmigen Aufladung des Aufzeichnungsträgers;
147 führt zur Entwicklungsstation 21 zur Vorspannungssteuerung; »C« und »F« führen zum Codierer 114 zur Erfassung von Zeitsteuersignalen (Zähl- und Bildzonen-Signale);
148 führt zur Bildempfangsmaterial-Bogeneingaberolle 97 zur Einleitung der Bogeneingabe vom Behälter 81;
149 führt zu den Übertragungs- und Enthaftungs-Koronas 85 und 86 in der ersten Übertragungsstation 83 zur Übertragungssteuerung;
150 führt zur Bogenwendevorrichtung 89 zur Bestimmung der Bewegungsrichtung des Transportbandes 112;
151 führt zu den Übertragungs- und Enthaftungs-Koronas 87 und 88 in der zweiten Übertragungsstation 84 wiederum zur Übertragungssteuerung;
152 führt zur Abstreifrolle 91 zur Steuerung von deren Abstreifwirkung;
153 führt zur Aufschmelzstation 29 für die Temperatur-
steuerung;
154 führt zu Lösch- und Reinigungs-Stationen 25 und 26 zur Steuerung von deren Betriebsintensitäten.
Natürlich könnten zusätzliche Leiter für weitere beabsichtigte Operationen einschließlich der Ein- und Aus-Operation der verschiedenen Stationen vorgesehen sein. Hinsichtlich der Beschreibung geeigneter Steuervorrichtungen sei auf US-Patent 39 14 047 hingewiesen.
Die Ausgangsdaten und Steuersignale werden an Verriegelungs-Schaltungen 135 angelegt, die Eingangsgrößen für geeignete Ausgangstreiber 137 erzeugen, welche direkt mit den erwähnten Leitern gekoppelt sind, die ihrerseits mit den Arbeitsstationen verbunden sind. Speziell sind die Ausgangssignale von der Logik-und Steuereinheit 9 Logikpegel-Digitalsignale, die gepuffert und verstärkt werden, um Antriebssignale für verschiedene Kupplungen, Bremsen, Elcktromagnete, Leistungsschalter und numerische Anzeigen in den verschiedenen Kopiererarbeitsstationen und in dem Eingabeabschnitt 5 des Kopierers 100 zu erzeugen. Die Verarbeitungsfunktionen der Logik- und Steuereinheit 9 können durch Änderung der im Computerspeicher gespeicherten Befehle programmiert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 Patentansprüche: und Rückseite einer oder einer Mehrzahl von blattförmigen Kopiervorlagen entsprechenden Toner-
1. Elektrofotografisches Kopiergerät zum wahl- bilder auf dem Aufzeichnungselement, zwei in der
weisen Herstellen von Kopien auf einer oder auf Bewegungsbahn des Aufzeichnungselements angeordbeiden Seiten eines blattförmigen Bildempfangsma- 5 neten Bildübertragungsstationen zum Obertragen des
terials, mit bzw. der Tonerbilder auf die Vorder- bzw. auf die
einem durch die einzelnen Stationen bewegten Vorder- und Rückseite des Biidempfangsmaterials, einer
Aufzeichnungselement, Transporteinrichtung für das Bildempfangsmaterial und
Einrichtungen zur Erzeugung eines bzw. zweier mit einem zwischen den beiden Bildübertragungsstationebeneinanderliegender, der Vorder-, bzw. der io nen angeordneten Blattwender für das Bildempfangs-
Vorder-und Rückseite einer oder einer Mehrzahl material.
von blattförmigen Kopiervorlagen entsprechenden Ein wünschenswertes Merkmal eines Kopiergeräts ist
Tonerbilder auf dem Aufzeichnungselement, die Fähigkeit, Duplex-Kopien von Duplex- oder
zwei in der Bewegungsbahn des Aufzeichungsele- Simplex-Kopiervorlagen herstellen zu können. »Duments angeordneten Bildübertragungsstationen zum 15 plex-« bedeutet »Bilder« auf beiden Seiten, d.h. auf
Übertragen des bzw. der Tonerbilder auf die Vorder-und Rückseite. »Simplex-« bedeutet »Bilder«
Vorder-bzw. auf die Vorder- und Rückseite des nur auf einer Seite. Ein bekanntes Duplexverfahren ist
Bildempfangsmaterials, beispielsweise in US-PS 39 47 270 beschrieben und
einer Transporteinrichtung für das Bildempfangsma- verwendet die sogenannte »Einzeldurchgangw-Lösung, terial und mit einem zwischen den beiden Bildüber- 20 bei der Bilder auf beiden Seiten eines Bildempfangsma-
tragungsstationen angeordneten Blattwender für terial-Blattes während eines einzigen Durchgangs
das Bildempfangsmaterial, dadurch gekenn- dieses Blattes durch das Kopiergerät fixiert werden. Bei
zeichnet, dem in diesem Patent beschriebenen elektrofotografi-
daß der Blattwender ein umlaufendes endloses sehen Kopiergerät werden sequentiell zwei Bilder einer Unterdruckführungselement (89,112) aufweist, 25 Kopiervorlage auf einem endlos umlaufenden fotoleitfä-
% daß das Unterdruckführungselement (89, 112) beim higen Aufzeichnungselement abgebildet. Die Bilder
I Lauf in einer ersten Richtung am Ausgang der ersten werden ent* ickelt und das erste entwickelte Bild wird
si Bildübertragungsstation (83) das Bildempfangsmate- auf die erste Seite eines Bildempfangsmaterial
if rial auf seiner tonerfreien Rückseite erfassend vom übertragen. Sodann wird das Bildempfangsmaterial vom , .= Aufzeichnungsträger abhebt und wegführt, 30 Aufzeichnungselement getrennt, läuft durch eine Fixier-
!(S daß das Unterdruckführungselement (89, 112) nach oder Aufschmelzvorrichtung, um das erste Übertra-
'f entsprechender Wegstrecke in seiner Laufrichtung gungsbild auf dem Bildempfangsmaterial aufzuschmel-
I umkehrbar ist, um das Bildempfangsmaterial mittels zen, welches dann mit seiner entgegengesetzten Seite
§ einer Abstreif-Umlenkeinrichtung (103) in umge- mit dem zweiten entwickelten Bild auf dem Aufzeich-
\V kehrter Orientierung in Richtung der zweiten 35 nungselement in Berührung gebracht wird. Sodann wird
: Bildübertragungsstation (84) dem Aufzeichnungsträ- das zweite Bild auf die zweite Seite des Bildempfangs-
', ger wieder zuzuführen, wobei das Unterdruckfüh- materials übertragen, dieses wird vom Aufzeichnungse-
rungsband synchron zur Bewegung des Aufzeich- lement getrennt und das zweite Bild wird mittels einer
nungselementes gesteuert ist, zweiten Aufschmelzvorrichtung aufgeschmolzen. So-
\'i und daß der zweiten Bildübertragungsstation (84) im 40 dann wird das Bildempfangsmaterial zu einem Kopien-
:| Abführweg des Bildempfangsmaterials eine an sich aufnehmer transportiert. Obwohl es mit der bekannten
! bekannte Fixiereinrichtung zur vorzugsweisen Vorrichtung möglich ist, Duplex-Kopien herzustellen, so
! gleichzeitigen Fixierung der Tonerbilder auf der hat diese Vorrichtung eine Reihe von Nachteilen. Da
Vorderseite und der Rückseite des Bildempfangsma- beispielsweise das erste Bild vor dem Umdrehen des
4j terials nachgeordnet ist. 45 Kopienbogens fixiert oder aufgeschmolzen wird, ist die
;'| 2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Verwendung von zwei Aufschmelzvorrichtungen erfor-
; I zeichnet, daß die Abstreif-Umlenkeinrichtung (103) derlich, was erhöhte Kosten, Leistung und Abwärme
%l durch eine Führungsbahn definierende Abstreifen- bedeutet.
;j ger gebildet ist. Ein weiteres Duplexverfahren verwendet den soge-
I 3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 50 nannten »doppelten Durchlauf«, bei welchem ein
fjt gekennzeichnet, daß die Abstreif-Umlenkeinrich- Zwischenbehälter verwendet wird, der die Kopienbo-
■i tung (103) so ausgebildet ist, daß sie zusätzlich das gen sammelt, nachdem diese Bilder auf einer ersten
. ί Abheben des Bildempfangsmaterials am Ausgang Seite aufgenommen haben. Daraufhin werden die
j. der ersten Übertragungsstation unterstützt. gesammelten Bogen sequentiell durch das Kopiergerät
,;■'. 4. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 55 wiederum eingegeben, um die Bilder auf der zweiten
;| dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Unter- Seite aufzunehmen. Eine derartige elektrofotografische
■| druckführungselement ein endloses Band (112) ist. Vorrichtung ist in der folgenden Literaturstelle be-
;;' schrieben: Februar 1976-Ausgabe von »Research
;| Disclosure«, Band 142, Nr. 14 237, Seite 38 (veröffent-
I 60 licht von Industrial Opportunities Limited, Homewell
1I; Havant, Hampshire P09 IEF, England, und im US-Pa-
j Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrofotografi- tent 37 19 266).
I sches Kopiergerät zum wahlweisen Herstellen von Obwohl der »Doppeldurchlauf« bei bestimmten im
Kopien auf einer oder auf beiden Seiten eines Handel verfügbaren elektrofotografischen Geräten
blattförmigen Bildempfangsmaterials mit einem durch 65 verwendet wird, so treten doch auch dabei mehrere
die einzelnen Stationen bewegten Aufzeichnungsele- Nachteile auf. Da die ersten Seiten sämtlicher
ment, Einrichtungen zur Erzeugung eines bzw. zweier Kopienbogen entwickelt werden, bevor die Entwirk-
nebeneinanderliegender, der Vorder-, bzw. der Vorder- lung der zweiten Seiten der Kopienbogen erfolgt, ist
DE19782806155 1977-02-14 1978-02-14 Elektrofotografisches Kopiergerät zum wahlweisen Herstellen von Kopien auf einer oder auf beiden Seiten eines Bildempfangsmaterials Expired DE2806155C2 (de)

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