DE3138467A1 - Zweifachdruck-einrichtung - Google Patents
Zweifachdruck-einrichtungInfo
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Description
ΕΜ-2353 ρ 23105
SPERRY CORPORATION, New York, N. Y./U. S. A.
Zweifachdruck-Einrichtung
Die Erfindung betrifft das Drucken von Daten bzw. Informationen auf beide Seiten eines Blattes Papier, also den Zweifachdruck.
Betrachtungen hinsichtlich der Kosten des Papiers und der Zweckmäßigkeit
seiner Handhabung lassen den Zweifachdruck bei Kopierern und anschlagfreien Druckvorrichtungen wünschenswert erscheinen.
Bei Druckeinrichtungen mit Hilfe eines Lasers, bei denen das ■Drucken mit hoher Geschwindigkeit eine Aufgabe ist, ist es besonders
bedeutsam, daß der Zweifachdruck kaum eine Minderung der Druckgeschwindigkeit ergibt. Die Einfachheit und Zuverlässigkeit
der Konstruktion sind bei der Produktion und beim Betriebsablauf mit geringen Kosten sowohl für die Kopierer als auch für die
.Drucker mit Hilfe von Lasern von Wichtigkeit.
In den USA-Patentschriften Nr. 3.318.212, 3.536.389, 3.548.783,
3.671.118, 3.687.541, 3.697.171,.3.775.102,.3.844.653 und
3.844.654 sind Zweifachkopierer beschrieben, bei denen zumindest
zwei gesonderte Übertragungen zur Abbildung der Informationen auf den beiden Seiten eines Blattes Papier angewendet werden.
Wenn jedoch mehr als eine Übertragung stattfindet, ergeben sich höhere Kosten und ein größerer Umfang.
Die USA-Patentschriften Nr. 3.506.347, 3.615.129, 3.630.607,
3.645.615, 3.672.765, 3.856.295, 3.862.802, 3.866.904, 3.869.202, 3.947.270, 3.972.612, 4017.181, 4.140.387, 4.158.500
und 4.174.905 beziehen sich auf Zweifachkopierer,- bei denen Papierbearbeitungs-Mechanismen
das Papier umkehren und es ein zweites Mal dem Übertragungsabschnitt des Kopierers zum Zweifach-
druck darbieten. Derartige Mechanismen bringen üblicherweise verschlungene
Bahnen für die Bearbeitung des Papiers mit sich, die zu einer größeren Kompliziertheit führen und mit dem Drucken bei der
hohen Geschwindigkeit unvereinbar sein können. i
Eine unmittelbare Wahrnehmung einer falschen Papierzuführung bei den Kopierern und Insbesondere bei den einen Laser benutzenden
Hochgeschwindigkeitsdruckern, in denen ein Zweifachdruck stattfindet,
ist zur Ausschaltung eines unangenehmen Verlustes der Beziehung zwischen einer Druckseite und der Seitennumerierung wichtig.
Außerdem möchte man Zeitverluste und Papierverschwendung vermeiäen,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden ausführlich erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine bevorzugte AusfUhrungsform der Erfindung in schematischer
Wiedergabe,
Figur 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Abschnittes der
Figur 1 mit in Figur 1 nicht gezeigten Einzelheiten,
Figur 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Figur 2,
Figur 4 eine mit Daten bedruckte Seite auf einem Stück Papier, das einen Seitennumerierungscode trägt,
Figur 5 den Steuerteil für die bevorzugte Ausführungsfοrm der
Figur 1 in schematischer Wiedergabe,
Figur 6 eine vergrößerte Ansicht einer Vorrichtung zum Festhalten der Papierblätter gemäß der Figur 1,
Figur 7 eine weitere AusfUhrungsform der Haltevorrichtung nach Figur 6,
Figur 8 eine Tabelle, in der die Arbeitsweise der bevorzugten
Ausführungsform beim Zweifachdrucken zusammengestellt
ist,
Figur 9 eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung in schematischer
Wiedergabe und
Figur 10 eine vergrößerte Ansicht eines' Teiles der Figur 9 in L
perspektivischer Wiedergabe.«
In der Figur 1 ist ein Drucker 10 zum Drucken von Daten auf die beiden Seiten eines Blattes Papier mit Hilfe eines Lasers schematisch
wiedergegeben. Er weist zahlreiche Bestandteile einer üblichen einfachen Papierkopiermaschine auf, wenn man davon absieht,
daß ein Bildentwicklungsprozeß, also die Umkehrung einiger einfacher Papierkopierer (Umkehrentwicklung) angewendet wird.
Dieser Umkehrentwicklungsprozeß sei nun hier erläutert, ohne daß die Erfindung auf die Polarität des gewählten Entwicklungssystems
beschränkt sein soll. Ein derartiger einfacher Papierkopierer, der flir die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung brauchbar
ist, (wenn er für eine Umkehrentwicklung abgeändert ist,) ist in der USA-Patöntschrift Nr. 3.972.612 beschrieben. Andere einfache
Papierkopierer, z. B. xerographische Kopierer, die in Einzelheiten verändert sind, aber die wesentlichen Bestandteile eines einfachen
Papierkopierers aufweisen, sind ebenfalls für die bevorzugte Ausführungsform der "Erfindung geeignet.
Im allgemeinen enthält der Drucker 10 ein lichtempfindliches Teil,
z. B. eine drehbare photoleitende Trommel 12 von zylindrischer Gestalt, auf der während ihrer Drehung ein Corotron 14 eine positiv
ve Ladung hervorruft. Jener Teil der Trommel 12, der durch eine Belichtungsstation 16 hindurchläuft, wird von einer Lichtquelle .22
längs eines geradlinigen Bereiches beleuchtet, der parallel zur Achse der Trommel 12 verläuft, und eine abwechselnde Ladung wird
von einem Wechselstrom-Corotron 18 an der Belichtungsstation zugleich auf die photoleitende Trommel aufgebracht, die im Innern
eine leitende Basisschicht, eine photoleitende Halbleiter-Zwischenschicht
und eine äußere Isolierschicht aufweist. Wenn vom . Corotron aus die positive Ladung auf die Oberfläche der äußeren
Isolierschicht aufgebracht wird, wird eine negative Ladung indu- ·
ziert und an der Grenzschicht zwischen der Halbleiter-Zwischenschicht und der äußeren Isolierschicht eingefangen. Das Licht? der
Lichtquelle trifft auf ausgewählte Bereiche der photoleitenden
— 3 —
• ·
Trommel entsprechend dem gewünschten aufzubringenden Bild auf.
Ganz gleich, wo das Licht auf die photoleitende Trommel fällt, leitet die photoleitende Halbleiter-Zwischenschicht die negative
Ladung aus der Grenzschicht in die Basisschicht. Gleichzeitig neutralisiert
die Wechselstrom-Entladung die positive Ladung an der Oberfläche der äußeren Isolierschicht, was die Leitung der negntiven
Ladung von der Grenzschicht zur Basisschicht erleichtert.Wirklich
bringt das Wechselstrom-Corotron eine nutzbare negative Ladung mit sich, die auf der isolierenden Oberfläche im sogenannten
entladenen Bereich ausgebildet wird. In denjenigen Bereichen auf der Oberfläche der photoleitenden Trommel, wo kein Licht auffällt,
bleibt die negative Ladung an der Grenzschicht festhaftend, und die neutralisierende Wirkung des Wechselstrom-Corotrons wird an
der äußeren Isolierschicht durch die an der Grenzschicht eingefangene negative Ladung gemindert.
Bei der bevorzugten AusfUhrungsform des Druckers wird die photoleitende
Trommel von einem Laserabtastsystem 20 belichtet. Überall dort, wo das Licht des Laserabtaststrahls auf die photoleitende
Trommel trifft, wird sie entladen, so daß auf ihr ein elektrostatisches
Bild zurückbleibt. Bei dem einfachen Papierkopierer nach der USA-Patentschrift Nr. 3.972.612 wird zur Belichtung der photoleitenden
Trommel anstelle des Laserabtastsystems eine Lichtquelle benutzt, die das Bild eines zu kopierenden Originals beleuchtet,
das von einem optischen System durch einen Spalt auf die Trommel 12 reflektiert wird. Je nach der Art der photoleitenden Trommel
(p- oder η-Halbleiter mit oder ohne eine äußere Isolierschicht),
kann an der Stelle des positiven Corotrons 14 ein negatives Corotron benutzt werden, und ein Wechselstrom-Corotron 18 wird nicht
in allen Fällen benötigt.
Das Laserabtastsystem 20 weist dde · Lichtquelle 22 auf, die
einen gebündelten Lichtstrahl auf einen Strahlmodulator 24 wirft.
In einem Zeichengenerator 26 sind die alphanumerischen Zeichen als Datenbits, also Einsen oder Nullen gespeichert. Die Einsen werden
als Signale von hohem Niveau über eine Leitung 28 zu einem Hoch-
frequenz-Generator 30 Übertragen, der eine Hochfrequenzspannung
über eine Leitung 32 an den Strahlmodulator 24 weitergibt; ansonsten wird keine Hochfrequenzspannung abgegeben.
Der Strahlmodulator 24 arbeitet in Abhängigkeit von den Hochfrequenzspannungen
akustisch-optisch und stellt akustische Schwingungen her, die einen Teil des gebündelten Lichtstrahles um einen
Winkel längs einer ausgelenkten Bahn beugen. Gemeinsam bilden der abgelenkte Teil und der verbleibende nichtabgelenkte Teil einen
modulierten Lichtstrahl. .
Der modulierte Lichtstrahl trifft auf ein Prisma 34 auf, an dem seine Richtung derart geändert wird, daß er durch ein optisches
Linsensystem 36 mit einer negativen und positiven Linse 38 und hindurchfällt. Infolge des Zusammenwirkens dieser Linsen werden
der Umfang und der Brennpunkt des modulierten Lichtstrahles eingestellt. Nach dem Durchgang durch das Linsensystem 36 wird die
Richtung des modulierten Lichtstrahles von einem Prisma 42 erneut
abgeändert, worauf dieser auf einen rotierenden, vieleckigen Spiegel 44 auftrifft, der dem Lichtstrahl des Lasers eine hin- und
hergehende Bewegung erteilt. Dieser rotierende Spiegel 44 wirft den modulierten Lichtstrahl in Richtung auf die photoleitende
Trommel 12 zurück, wobei er wiederholt nach Art eines Fächers hin- und herstreicht. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist nur der
abgelenkte Teil des Lichtstrahles imstande, auf die Oberfläche der photoleitenden Trommel 12 aufzutreffen. Sobald eines der im .
Zeichengenerator gespeicherten Zeichen als Signale auf hohem Niveau zum Hochfrequenz-Generator 30 übertragen wird, gelangen
Hochfrequenzimpulse zum Strahlmodulator 24, der seinerseits den abgelenkten Teil des Lichtstrahles hervorbringt. Wenn dies geschieht,
fällt das Licht auf die photoleitende Trommel 12, um sie zu entladen und auf ihr elektrostatisch einen Fleck abzubilden.
Der nichtabgelenkte Teil des Lichtstrahles kann niemals auf die photoleitehde Trommel 12 auftreffen. In der Figur 1 ist ein passend
reflektierender Spiegel 50 wiedergegeben, der den nichtabgelenkten
Teil des Lichtstrahles von der photoleitenden Trommel 12 fernhält.
Der bevorzugte Prozeß einer elektrostatischen Abbildung der ursprünglichen
Daten auf einer im wesentlichen gleichförmig geladenen photoleitenden Fläche stellt eine Umkehrung · der mit einem
Laser arbeitenden Drucker dar, bei denen das auf die Trommel fallende
Licht den Hintergrund des Bildes entladet, so daß das UiId der ursprünglichen Daten als geladener Bereich der Trommel zurückbleibt.
Im vorliegenden System gibt jedoch der entladene Bereich die Daten wieder.
Die photoleitende Trommel 12 wird in der Richtung eines gekrümmten
Pfeiles 52 in Drehung versetzt, während der periodisch hin- und hergehende Laserstrahl die Oberfläche der Trommel auf einer
Schar gerader paralleler Linien überquert. Die geraden Linien verlaufen zur Achse der Trommel parallel und stellen Linien der
auf dem Blatt Papier abzubildenden Daten dar.
An der Belichtungsstation 16 bewirkt das Licht, das vom rotierenden
Spiegel 44 des mit dem Laser arbeitenden Druckers oder von einem optischen System eines einfachen Papierkopierers z. B. nach
der USA-Patentschrift Nr. 3.972.612 kommt, daß die Daten in Form
elektrostatischer Ladungen auf der photoleitenden Trommel 12 abgebildet
werden. Da der Abschnitt der Trommel mit den elektrostatischen Bildern umläuft, geht er durch die Entwicklungsstation hindurch, die einen Behälter 56 mit einer Entwicklungslösung enthält.
Diese Entwicklungslösung wird auf die photoleitende Oberfläche gepumpt, und ein in ihr enthaltenes elektrisch geladenes Tonermaterial
haftet an dem auf der Trommel ausgebildeten, elektrostatischen Bild, wodurch das Bild entwickelt wird. Bei -der die Umkehrentwicklung
anwendenden, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
entfernt ein positives .Corotron 60 überschüssige Entwicklungslösung
von der photoleitenden Trommel 12, ohne das Tonerbild zu stören.
Bei dem hier erläuterten Umkehrentwicklungsprozeß haftet das positiv
geladene Tonermaterial an der entladenen Trommelfläche an. Der Begriff "entladen" bedeutet in diesem Zusammenhang, daß die
ursprünglich ausgebildete, gleichförmige positive Ladung durch das
Schreiben in Gegenwart eines Wechselstrom-Corotrons entladen wird,
das eine negative Ladung im entladenen Bereich zurückläßt, wie bereits
erklärt wurde.
Die photoleitende Trommel 12 läuft dann mit dem getonten Bild an einer Übertragungsstation 62 vorbei, wo es auf ein durch diese "
geführtes Blatt Papier infolge der Spannung eines negativen Corotrons
64 übertragen wird. Da an der Übertragungsstation 62 ein Blatt Papier durch die photoleitende Trommel 12 läuft, arbeitet
das negative Corotron 64 als Hilfsmittel zur Übertragung des Datenbildes von der photoleitenden Trommel zur einen Seite des Blattes
-^ Papier. Während die Trommel weiterhin rotiert, werden der an der
photoleitenden Trommel zurückbleibende Toner und die Entwicklungslösung von den Kanten eines Abstreifers 66 von der Trommel weggewischt.
Das positive Corotron 14 bringt erneut eine gleichförmige positive Ladung auf die photoleitende Fläche der Trommel 12 auf,
die an der Belichtungsstation 16 zur Abbildung neuer Daten bereitsteht.
Die Papierblätter werden an PapierzufUhrstationen 70 und 72 festgehalten
oder gespeichert. Obgleich der Betrieb mit nur einer Papierzuführstation 70 durchführbar ist, sind doch bei der bevorzugten
Ausführungsfοrm der Erfindung die beiden PapierzufUhrstationen
vorgesehen.
V ' ■. -
V ' ■. -
Ein Blatt Papier wird dadurch an der Papierzuführstation abgezogen,
daß eine von mit einem Einschnitt versehenen Rollen 74, 76
in Bewegung gesetzt wird. Wenn sich diese Rolle 74 oder 76 dreht, ergreift ihr·äußerer Umfang das oberste Blatt Papier an der Papier^uführstation
70 oder 72 und schiebt es längs einer gestrichelten Linie 82 oder 84 in ein Klemmrollenpaar 80 hinein, das ununterbrochen
umläuft und das Papier ergreift, um es durch einen von Leitblechen 86 und 88 gebildeten Kanal voranzutreiben. Die
Leitbleche 86 und 88 bringen das Papier zur Übertragungsstation 62, an der auf Grund der Wirkung des negativen Corotrons 64 das
Bild an der photoleitenden Trommel 12 auf die eine Seite des Papiers übertragen wird. Die gestrichelte Linie 82 oder 84 gemeinsam
mit der gestrichelten Linie innerhalb des von den Leitblechen
86 und 88 gebildeten Kanals legt die Papierzuführbahn von der Papierzuführstation
70 oder 72 zur Übertragungsstation 62 fest.
Eine gestrichelte Linie 90 zeigt die vom Papier verfolgte Fortsetzung
der Bahn an, wenn es, getrieben von einer Rolle 92, die Übertragungsstation 62 verläßt. Zur WegfUhrung des Papiers längs
der Linie 90 von der photoleitenden Trommel 12 gibt es verschiedene
bekannte Hilfsmittel, z. B. ein Absonderungsband gemäß der USA-Patentschrift Nr. 3.972.612 und eine Reihe Wenderollen. Das Papier
wird von der Rolle 92 über eine erwärmte Platte 94 vorgeschoben, an der der Toner an das Blatt Papier angeschmolzen wird, um darauf
das Bild dauernd zu fixieren.
Nach dem Verlassen der erwärmten Platte 94 folgt das Blatt einer Abgabebahn und wird von sich ununterbrochen drehenden Klemmrollen
96 ergriffen. Nach dem Austritt des Papiers aus den Klemmrollen 96 liegt es zuerst an einer Ablenkplatte 98 und danach an
einer Umkehrplatte 100 an, die es in ein Rollenpaar 102 hineinführen. Der Vorderrand des Blattes Papier wird vom Rollenpaar 102 ergriffen,
ehe der Hinterrand die Klemmrollen 96 verläßt. Durch die Berührung mit der Ablenkplatte 98 und-der Umkehrplatte 100 wird
ein zwangsläufiger Vorschub des Papiers aus den Klemmrollen 96 .sichergestellt,
bis das Papier vom Rollenpaar 102 ergriffen wird.
Wenn das Bedrucken des Blattes Papier beendet wird, (wenn also die
beiden Seiten des Blattes bedruckt sind oder nur eine Seite bedruckt werden soll, während die andere freibleibt,) läuft da;; Rollenpaar
102 weiter in einer Richtung um, in der das Blatt Papier längs eines restlichen Abschnittes der Abgabebahn vorgeschoben
wird, die von einer gekrümmten Abgabeplatte 104 gebildet ist. Während das Blatt Papier von der Abgabeplatte 104 geführt wird,
wird es von sich drehenden Rollen 106 ergriffen, die es ihrerseits zu einer von einer Papierkassette 108 gebildeten Ausgabesta-
■ a*
tion vorschieben. Der Abstand zwischen dem Rollenpaar 102 und den Rollen 106 längs der Abgabeplatte 104 ist geringer als eine Seitenlänge,
um zu gewährleisten, daß das Papier von den Rollen 106 ergriffen wird, ehe es das Rollenpaar 102 verläßt.
Wenn die beiden Seiten des Blattes Papier bedruckt werden sollen, wird es nach seinem Durchgang durch die Übertragungsstation, an
der es einmal auf der einen Seite bedruckt wird, vom Rollenpaar 102 empfangen, das sich während einer kurzen Zeitspanne in der
Richtung dreht, in der es in Richtung auf die Papierkassette 108 vorgeschoben wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Blatt
Papier von den Klemmrollen 96 freikommt. Ehe es jedoch völlig durch das Rollenpaar 102 hindurchläuft, wird die Drehrichtung des
Rollenpaares 102 umgekehrt, wodurch das Papier längs der Umkehrplatte 100 in die Pap'ierzufUhrstation 70 geschoben wird. Der Abstand
zwischen dem Rollenpaar 102 und einer Kante 71 der Papierzufuhrstation
70 ist etwas größer als die Länge eines Blattes, damit sichergestellt ist, daß das Blatt auf seinem ganzen Weg in die
PapierzufUhrstation eingespeist wird. Wie beachtet sei, ist nun das Gedruckte auf der ersten Seite des Blattes Papier an der Pa- .
pierzufUhrstation 70 nach oben gekehrt, so daß beim Austritt des
Blattes Papier unter der Wirkung der Rolle 74 längs einer Bahn, die teilweise durch die gestrichelte Linie 82 angedeutet ist, die
unbedruckte Seite des Papiers hinter dem aus den Leitblechen 86 und 88 gebildeten Kanal der Oberfläche der photoleitenden Trommel
12 dargeboten wird, um ein Bild aufzunehmen.
Beim Drucken mit hoher Geschwindigkeit läuft zu einem Zeitpunkt eine Reihe Papierblätter durch den Druckmechanismus mit einem geringen
gegenseitigen Abstand von z. B. 2,5 mm hindurch. Wenn ein Blatt Papier, dessen zweite Seite bedruckt werden soll, die Klemmrollen
96 verläßt, kehrt sich die Drehrichtung des Rollenpaares 102 um. Das Rollenpaar" 102 muß das Blatt Papier in der Papierzuführstation
70 ablegen und zur Annahme deö nächsten Blattes Papier aus den Klemmrollen 96 vorbereitet werden. Zur Abgabe des
nächsten Blattes Papier wird die Drehrichtung des Rollenpaares 102
erneut umgekehrt. Das Rollenpaar 102 wird hierbei mit einer größeren
Drehzahl als die Klemmrollen 96 angetrieben.
In der Figur 1 ist der Umriß eines Rahmens 110 angegeben, dessen
Seitenwände weggelassen sind; bei einer Ausführungsform eine« mit
einem Laser arbeitenden Druckers oder eines einfachen Papierkopierers werden die photoleitende Trommel und mehrere Rollenpaare
von Zapfen oder Stangen gehaltert, die zwischen den Seitenwänden
des Rahmens 110 verlaufen und rotieren. Die photoleitende Trommel 12 wird über einen Kettentrieb von einem Üblichen Motor angetrieben.
Zum Antrieb der.verschiedenen Rollenpaare wird derselbe Hυ tor
benutzt, wobei ein Hilfskettentrieb zwischengeschaltet ist. Da die \
photoleitende Trommel ständig umläuft, tun die Kettentriebe dar. I
gleiche; da eine ständige Drehung der Rollen 74 und 76 nicht er- j wünscht ist, kann eine Kupplung vorgesehen sein, über die die j
Rollen eingeschaltet werden können.
In der Figur 2 ist eine Anordnung 200 zum Antrieb des Rollenpaarcfi !
102 in den beiden Richtungen wiedergegeben. Sie enthält zwei elok- !
tromagnetische Kupplungen 202 und 204 und Kettentriebe 206 und |
208, von denen die Kupplung 204 in der Figur 3 ausführlich ge- I
zeigt ist. Zu ihr gehören ein zylindrischer elektromagnetischer Kupplungskörper 210, ein an seinem einen Ende befestigtes Triebrad
212, das konzentrisch ist, ein konzentrisch am Triebrad 212 angebrachtes Aufnahmetriebrad 214 und ein Kettenzahnrad 216, das
konzentrisch zum Kupplungskörper 210 und entgegengesetzt zum Triebrad
212 am anderen Ende des Kupplungskörpers 210 angebracht
ist. Das Kettenzahnrad 216 dreht sich nur zwangsläufig in der Richtung des Triebrades 212, wenn die elektromagnetische Kupplung
innerhalb des Kupplungskörpers 210 erregt wird, während sie son?t
frei in beiden Richtungen umlaufen kann.
Infolge der Bewegung des Kettentriebes 206 (Figur 2) läuft das
Triebrad 212 in Richtung eines gekrümmten Pfeiles 220 um. Es steht über die elektromagnetische Kupplung 202 mit einem Triebrad 222 in Eingriff, das in der entgegengesetzten Richtung, also
in Richtung eines gekrümmten Pfeiles 224 in Drehung versetzt wird.
- 10 -
Der zusätzliche Kettentrieb 208 ist mit den Kettenzahnrädern der
Kupplungen 202 und 204 und außerdem mit einem Antriebsrad des Rollenpaares 102 verbunden. In Abhängigkeit vom Eingriff, der elektromagnetischen
Kupplung setzt der Kettentrieb 208 ein R'ä-dchen 226
des Rollenpaares 102 in die eine oder andere Richtung in Bewegung.·
Bei einem Eingriff der Kupplung 204 dreht sich das Ke'ttenzahnrad 216 in der Richtung des gekrümmten Pfeiles 220 (im Uhrzeigersinn),-wodurch
das Rädchen 226 ebenfalls im Uhrzeigersinn umläuft. Bei einem Eingriff der elektromagnetischen Kupplung 202 bewirkt das
zugehörige Kettenzahnrad eine Drehung des Rädchens 226 gegen den Uhrzeigersinn.
BeL der bevorzugten Ausführungsform kann die photoleitende Trommel
12 während ihrer vollständigen Umdrehung zwei Seiten Informationen empfangen, also wird bei jeder halben Umdrehung der Trommel
eine volle Seite Daten- vom mit einem Laser arbeitenden Drukker auf die eine Hälfte des Trommelumfanges abgebildet. An der
Seitenwand der Trommel sind Vorsprünge 120 und 122 angebracht, die während ihres Vorbeilaufes an einem. Mikroschalter 124 ein
Signal vom Mikroschalter 124 über eine Leitung 126 an eine Steuerung
500 (Figur 5) des Druckers abgeben. Eine der Funktionen der Steuerung 500 besteht darin, die Abbildung der Daten auf der
Trommel, das Zuführen der Papierblätter und die Drehung der Trommel zu synchronisieren. In der Steuerung 500 ist ein Mikrosteuergerät
502 enthalten, das programmierbar ist. Die Signale aus dem Mikroschalter 124 werden zur Steuerung 500 übermittelt und als
Zeitgabesignale für das Mikrosteuergerät 502 benutzt.
Aus dem im Mikrosteuergerät 502 enthaltenen Programm werden die Daten für die Steuerung 500 hervorgerufen, die eine der Rollen 74,
76 zur Einführung des Blattes Papier in die Papierzuführstation längs der Zuführbahn zu den Transportmitteln in Bewegung setzt.
Wie bereits gesagt, wird die eine Seite des Blattes Papier bedruckt,
das dann längs der gestrichelten Linie 90 über die erwärmte Platte 94 zum Schmelzen des Toners durch die Klemmrollen
geführt wird, worauf es von der Ablenkplatte 98 und der Umkehrplatte
100 in das Rollenpaar 102 hineingelenkt wird. Im Falle,
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' A5 - ■
daß dieses Blatt Papier zweifach bedruckt werden soll, kehrt die
Steuerung 500 entsprechend dem Programm die Drehrichtung des Rollenpaares 102 um, so daß das Blatt Papier in die Papierzuführstation
70 gelangt. Nach einer passenden Zeitspanne erregt die Steuerung 500 entsprechend dem Programm die Rolle 74, die es in die Zuführbahn
zum Bedrucken der zweiten Seite hineinbringt.
Figur 5 ist ein Blockschaltbild der Steuerung 500 für den mit einem
Laser arbeitenden Drucker der Figur 1. Über die Leitung 126 nimmt das Mikrosteuergerät 502 die Zeitgabesignale aus dem Mikroschal ter 124 auf, um einen inneren Taktgeber v.u synchronisieren.
Mit Hilfe dieses Taktgebers wird ein Programm ausgeführt,
aus dem die passenden Signale zum Antrieb des Rollenpaares 102 und der Rollen 74 und 76 abgeleitet werden. Vom Mikro:; teuiergerät
502 wird über eine Wahlleitung 504 die Rolle 74 oder 76 in Drehung versetzt, je nachdem welche Papierzuführstation verwendet werden soll. Eine mögliche Art der Durchführung
besteht darin, daß vom Mikrosteuergerät 502 das Wahlsignal einem Relais zugeleitet wird; wenn das Zeitgabesignal an dem Relais unmittelbar aus dem Mikroschalter 124 empfangen wird, wird eine Magnetspule
erregt, um eine Kupplung zum Antrieb der Rolle 74 oder 76 zu schließen, was von der Wahl des Mikrosteuergerätes 502 abhängt.
Natürlich können die Rollen 74 und 76 noch auf andere Art In Drehung
versetzt werden.
Beim zweifachen Bedrucken* mehrerer Papierblätter mit Daten läuft
das Rollenpaar 102 zuerst in der einen Richtung und dann in der anderen um, damit die zweifach bedruckten Papierblätter zur Papierkassette
108 gelangen oder die nur auf einer Seite bedruckten Papierblätter in die Papierzuführstation 70 geleitet werden, von
wo aus der Zweifachdruck vervollständigt werden kann. Dies wird durch das Mikrosteuergerät 502 bewerkstelligt, indem Signale zur
angemessenen Zeit über eine Steuerleitung 506 der elektromagnetischen
Kupplung 202 oder 204 (Figur 2) zugeführt werden.
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Eine Tabelle der Figur 8 zeigt die Folge der Arbeitsschritte in - .: s
dem mit einem Laser arbeitenden Drucker und dem Mechanismus für '·'
den Zweifachdruck der Figur 1 gemeinsam mit den Signalen aus der '
Schaltung des Mikrosteuergerätes der Figur 5. In der Spalte 1 sind
der Reihe nach die Signale' des Mikroschalters 124 aufgetragen, der
neben der photoleitenden Trommel 12 angebracht ist und von den
Vorsprüngen 120 und 122 betätigt wird. Bei jeder vollständigen
Umdrehung der photoleitenden Trommel liefert der Mikroschalter ■ zwei Signale. In der Spalte 2 ist die Papierzuführstation 70 oder
72 bezeichnet, die gerade ein Blatt Papier zuführt
das an der Übertragungsstation 62 vorbeilaufen soll. Die Spalte 3 gibt an, welches Blatt Papier gerade der Reihe nach zur Übertragungsstation
62 befördert wird, wobei es zur Zahl des Signals aus dem Mikroschalter in Beziehung gesetzt ist, und welche Seite des
Blattes Papier gerade bedruckt wird. Die Seite 2 eines Blattes Papier bedeutet beispielsweise die zweite Seite oder die Seite mit
der höheren Seitenzahl, wenn jenes Blatt Papier in der Folge der Seiten eines Berichtes erscheinen würde. Dementsprechend bedeutet
eine Eins die erste Seite des Blattes Papier, die man in einem Bericht sieht. In der Spalte 4 ist die Richtung genahnt, in der das
Rollenpaar 102 gerade rotiert, z. B. vorwärts (F),Jzur Abgabe oder
rückwärts ($ zum zweifachen Bedrucken. Die Spalte 5 besagt schließ-.lieh,
wann die verschiedenen Papierblätter bezüglich der Zahl des Signals aus dem Mikroschalter und anderer Ereignisse an der Ausgabestation
ankommen.
In der Figur 8 ist lediglich nur ein Beispiel angegeben, wie der
mit einem Laser arbeitende Drucker betrieben werden kann. Beispielsweise
brauchen die Papierblätter nicht aus den PapierzufUhrstationen 70 und 72 ausgewählt zu werden. Der Zweifachdruck kann
in der Weise vorgenommen werden, daß stets das Papier aus der Papierzuführstation
70-herangezogen wird. Ein alleiniger Zugriff auf das Papier aus der 'Papierzufuhrstation 72 ist natürlich beim
Zweifachdruck nicht möglich, da das Rollenpaar 102 das Papier nur zur Papierzuführstation 70 heranbringt.
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Wie aus den· Figuren 1, 5 und 8 erkennbar ist, wird zu Beginn des
zweifachen Bedrückens mehrerer Papierblätter, wenn das erste Signal
aus dem Mikroschal tier 124 erscheint, die Rolle 76 an der PapierzufUhrstation 72 in Bewegung gesetzt und das erste leere Blatt
Papier in Richtung auf das Corotron 64 zum Bedrucken der zweiten Seite jenes Blattes mit Daten vorgeschoben. Bis zum Auftreten des
dritten Signals aus dem Mikroschalter geschieht nichts,und wieder
wird ein leeres Blatt Papier von der PapierzufUhrstation 72 aus
vorgeschoben. Dieses zweite Blatt nimmt die zweite Seite Gedrucktes
durch das Corotron 64 zur übertragung auf. In der Zeitspanne zwischen dem dritten und vierten Signal aus dem Mikroschalter ist
das Blatt Nr. 1 beim Rollenpaar 102 angekommen, (dies entspricht annähernd 1 1/4 Umdrehungen der photoleitehden Trommel, seit das
Blatt Nr. 1 von der PapierzufUhrstation 72 wegbefördert wurde). Da
die andere Seite des Blattes Nr. 1 bedruckt werden soll, wird unter der Steuerung des MikroSteuergerätes die Bewegungsrichtung de©
Rollenpaares 102 umgekehrt und das erste Blatt Papier an der PapierzufUhrstation
70 abgelegt. Auf Grund der Anordnung der Papierbahn und der PapierzufUhrstation 70 ist der Druck, der bereits am
Blatt Nr. 1 erfolgte, der Rolle 74 zugewendet. Da das Rollenpaar 102 nur Während einer kurzen Zeit seine Bewegungsrichtung umkehrt,
läuft es anschließend in seiner normalen Drehrichtung nach vorne weiter. Zur Anpassung an die richtige Zeitgabe können die Rollen
des Rollenpaares 102 mit einer Drehzahl umlaufen, die sich von der
des Klemmrollenpaares 80, der Rolle 92 und der Klemmrollen 96 unterscheidet.
Sobald das vierte Signal aus dem Mikroschalter auftritt, Überträgt
das Mikrosteuergerät 502 ein Signal zur Rolle 74, und das erste
Blatt, das gerade an der PapierzufUhrstation 70 abgelegt ist, wird von dieser längs der Linie 82 zum Klemmrollenpaar 80 vorgeschoben.
Dieses Blat.t wird dann auf seiner restlichen leeren Seite bedruckt. Wenn auch dies der zweite Durchlauf durch die Übertragungsstation
62 ist, wird die erste oder vorherige Druckseite auf
das Blatt gebracht.
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Beim fünften Signal aus dem Mikroschalter schaltet das Mikrosteuergerät
die PapierzufUhrstation 72 noch einmal ein, und das Blatt 4,·
Nr. 3 wird zum Corotron 64 für die Übertragung vorgeschoben. In <
der Zeltspanne zwischen dem fünften und sechsten Signal aus dem Mikroschalter kehrt die.Drehrichtung des Rollenpaares 102 erneut
um, damit das Blatt Nr. 2^in der PapierzufUhrstation 70
abgelegt wird. Unmittelbar hiernach gibt der Mikroschalter das sechste Signal ab, und das Blatt Nr. 2 wird ein zweites Mal
zum Corotron für die übertragung befördert. Zwischen dem sechsten
und siebten Signal aus dem Mikroschalter wird das beidseitig bedruckte Blatt Nr. 1 durch das Rollenpaar 102 längs der von der
Abgabeplatte 104 gebildeten Bahn zu den Rollen 106 getrieben, von denen es in der Papierkassette 108 abgelegt wird. Wegen der
Förderbahn längs der Linie 90 und wegen.der Gestalt der gekrümmten
Abgabeplatte 104 ist die Druckfläche der ersten Seite in der Papierkassette 108 nach unten gekehrt, da außerdem die erste Seite
des Druckes während des zweiten Durchlaufes durch das Corotron für die Übertragung auf das Blatt Papier gebracht wird. Die nach- . '
folgenden Papierblätter, die von dem mit einem Laser arbeitenden Drucker abgegeben werden, erscheinen in derselben Weise, so daß
bei der Herausnahme des Stapels ausgegebener Papiere aus der Papierkassette die Seiten in der richtigen numerischen Reihenfolge
liegen.
Wie der Tabelle der Figur 8 zu entnehmen ist, liefert der mit einem
Laser arbeitende Drucker unter der Steuerung des Mikrosteuergerätes
abwechselnd die Blätter Papier aus der PapierzufUhrstation 70 bzw. 72 und kehrt die Drehrichtung des Rollenpaares 102 periodisch
um, damit ein Blatt Papier zum zweifachen Bedrucken in der PapierzufUhrstation 70 abgelegt wird und dann ein Blatt Papier
mit dem vervollständigten zweifachen Druck in die Papierkas-. sette 108 gelangt, wenn man von den anfänglichen zwei oder drei
Signalen aus dem Mikroschalter absieht. Das Beispiel in der Ta-" belle der Figur 8 geht weit genug, um zu zeigen, daß die ersten
drei Papierblätter mit dem zweifachen Druck "ausgegeben werden. _;
Ein dem beschriebenen Verfahrensbeginn ähnliches Verfahren läuft umgekehrt am Ende einer Folge des Zweifachdruckes ab.
♦ ·
Wenn der mit einem Laser arbeitende Drucker nur fUr den Zweifachdruck
benutzt werden soll, können die gekrümmte Abgabeplatte 104 und die Papierkassette 108 durch eine neben dem Rollenpaar 10? angebrachte
Papierkassette 103 ersetzt werden. Derselbe Verfahrensablauf .wie in der Figur 8 kann beim Zweifachbedrucken einer Folge
von Papierblättern eingehalten werden, wenn man davon absieht, daß die Steuerung 500 derart programmiert wird, daß die erste Seite
des Blattes während des ersten Darbietens .des Blattes und dann die zweite Seite während des zweiten Darbietens an der
Übertragungsstation gedruckt wfcrdem. Die Papierblätter werden un- j
mittelbar derart in die Papierkassette 103 gelegt, daß sich die Seiten in der richtigen numerischen Reihenfolge befinden. Der
Vorteil der gekrümmten Abgabeplatte 104 liegt darin, daß beim Einfachdruck, (oder beim Einfachkopieren, wenn ein üblicher Papier- |
kopierer gerade benutzt wird,) die längs der Abgabeplatte 104 ab- ■ j geleiteten Papierblätter in der Papierkassette 108 so abgelegt !
werden, daß die bedruckte Seite nach unten gewendet 1st. Der t Zweck des Programmieren^ der Steuerung 500 ist der, daß die zwei- j
te Seite eines Blattes während ihrer ersten Darbietung bedruckt wird, wie in Verbindung mit der Figur 8 erläutert ist, so daß '
eine Anpassung des Blattes erreicht wird, wenn es von der gekrümmten
Abgabeplatte 104 beim Einfachdruck herumgedreht wird.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Überprüfung vorgesehen, daß das Drucken gerade in der richtigen Reihenfolge stattfindet.
Wenn das Blatt Papier das erste Mal durch das Corotron zur Übertragung hindurchläuft, werden ihm die Daten der Seitennumerierung
in codierter Form aufgedruckt. Wenn es dann von der PaplerzufUhrstatlon
70 mit dem Druck vom ersten Durchlauf, der nach oben gekehrt ist, durch das Corotron 64 zur Übertragung hindurchgeschoben
wird, gehen die codierten Daten der Seitennumerierunj?
durch einen Lichtstrahl aus einer Lichtquelle 130 hindurch. Von diesen Daten wird das Licht reflektiert und von einem Photodetektor
132 wahrgenommen, dessen Signale durch eine Leitung 134 zum Mikrosteuergerät 502 übertragen werden. Dieses prüft die codierten
Daten, um sicherzustellen, daß gerade das richtige Blatt in der passenden Reihenfolge dem Corotron 64 zur Überträgung zugeleitet
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wird. Das Mikrosteuergerät weiß, welches Blatt in der vorgeschries; ^w^ :i
benen Anordnung z. B. in der Liste der Figur 8 das nächste ist. Falls das richtige Blatt Papier nicht in der passenden Reihenfolge"
dem Corotron zur Übertragung zugeleitet wird, beendet der mit dem Laser arbeitende Drucker selbsttätig seinen Betrieb, damit eine
I1
Korrektur durchgeführt werden kann. Figur 4 zeigt schematisch ein mit gedruckten Daten versehenes Blatt, auf dem eine codierte Seitennumerierung
durch Folgen von dicken und dünnen Linien 400 angegeben ist. ■ .
In der Figur 6 ist eine PapierzufUhrstation 600 in Form einer Papierkassette
mit einer von Federn getragenen Stutzplatte 602 dargestellt, auf der sich ein Stapel Papier 603 befindet, dessen
oberstes Blatt 604 freiliegt; Ferner weist die Papierkassette Eckführungen
606 und 608 auf, die einen Deckabschnitt 610, einen Seitenabschnitt
612 und einen Vorderabschnitt 614 enthalten. Außerdem besitzt die Kassette einen Anschlag 616. Der Stapel Papier einschließlich
des obersten Blattes 604 wird in die Papierkassette :
eingelegt, wobei das Papier unter die Deckabschnitte 610 der Eckfuhrungen
gelangt und an eine Nase 618 des Anschlages 616 anstößt.
In der PapierzufUhrstation 600 suchen die Eckführungen 606 und 608
und der Anschlag 616 das Papier auszurichten und Örtlich festzulegen. Wenn die Rolle 74 oder 76 das oberste Blatt 604 zum Drucken
vorschiebt, muß seine Oberseite die RUckhaltekräfte der Vorderabschnitte 614 der EckfUhrungen überwinden. Die Reibung zwischen
den restlichen Blättern des Stapels und dem obersten Blatt 604 reicht jedoch nicht aus, um das zweite Blatt gegen die Rückhaltekraft des Vorderabschnittes 614 mitzunehmen.Daher verharrt das
zweite Blatt in der PapierzufUhrstation 600 an seinem Platz, während
das erste Blatt abgezogen wird.
Wenn die PapierzufUhrstation 600 der Figur 6 an die Stelle der
Papierzuführstation 7<0 für den Zweifachdruck durch den mit einem
Laser arbeitenden Drucker der Figur 1 gesetzt werden soll, wird eine zusätzliche Anordnung 700 benötigt, die einen Tragrahmen
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darstellt, dessen Seitenteile 702 und 704 durch ein Verbindungsstück
zusammengehalten werden. Dieses Verbindungsstück 706 ist derart gehaltert, daß das Gewicht der Anordnung 700 nicht auf das
oberste Blatt 604 einwirkt, wodurch die Reibungskraft zwischen ihm
und dem darunter befindlichen Blatt vergrößert würde. Falls die Anordnung nicht au£ diese Weise gehaltert wäre, würde infolge
der zusätzlichen Reibung durch die Bewegung der Rolle 74 zumindest ein weiteres Blatt zum Corotron für die Übertragung befördert,
oder die zusätzliche Reibung würde das Abziehen des obersten
Blattes mit Hilfe,der Rolle 76 verhindern. Das Verbindungs- ■
stück 706 wird von der Nase 618 des Anschlages 616 getragen. Der Anschlag und die Seiten der Papierzuführstation 600 unterstützen
"somit die Anordnung 700. An den zum Verbindungsstück 706 entgegengesetzten Enden der Seitenteile 702 und 704 sind aufrechte Zapfen
710 und 712 angebracht* An diesen Stellen werden die Enden der
Seitenteile 702 und 704 auf den Deckabschnitten 610 der Eckführungen
606 und 608 abgestützt. Wenn ein Blatt Papier zum Zweifachdruek
längs der Umkehrplatte 100 in der Papierzuführstation 600
abgelegt wird, gleiten die Ränder des Papierblattes an den Seitenteilen
702 und 704 entlang, bis das Papierblatt gegen die aufrechten
Zapfen 710 und 712 stößt, so daß sein weiterer Vorschub in den Druckmechanismus hinein unterbunden ist. Sobald dieses Blatt Papier
zum Corotron 64 für die Übertragung befördert werden soll,
wird die Rolle 74 in Drehung versetzt, wodurch diese das Blatt Papier ergreift, das dann leicht die aufrechten Zapfen 710 und 712
überwindet und auf seiner Bahn in den Mechanismus gelangt. Hier-
■-durch bilden die aufrechten Zapfen ein Hilfsmittel zur Abtrennung
des obersten Blattes von den übrigen Papierblättern in der Papierzuführstation.
In einer anderen AusfUhrungsform liegt die Papierzuführstation 600
aiks Teil aus einem elektrisch nichtleitenden Material, z. B.
Kunststoff vor. Beim Zweifachdruck können vom Rollenpaar 102 viele Blätter in die Papierzuführstation eingebracht werden, wobei
sich der Kunststoff und die abgelegten Blätter elektrostatisch aufladen, was auf die am Papier haftende elektrostatische Ladung
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zurückzuführen 1st, die beim Durchlauf des Papiers zum Bedrucken "■
seiner einen Seite im Druckmechanismus herbeigeführt wurde. Wie .·*
man bemerkt hat, werden die zweifach zu bedruckenden, späteren Blätter wegen der aufgebauten elektrostatischen Ladung nicht
vollständig in der PapierzufUhrstation 70 abgelegt, was nachfolgende fehlerhafte Zuführungen bewirkt. Als Abhilfe wird die Anordnung 700 aus einem elektrisch leitenden Material, z. B. Metall
hergestellt und die Anordnung 700 an einer Stelle 701 geerdet.
Natürlich braucht die Anordnung 700 nicht auf der Papierkassette zu ruhen, sondern kann mit dem Gehäuse :des Druckmechanismus oder
einem anderen Trägerteil derart verbunden sein, daß sie beim Einsetzen der Papierkassette in die Maschine in enger Nächbarschaft
zur Papierkassette kommt, um in der oben beschriebenen Weise zu arbeiten, also zur Rückführung des Blattes beim Zweifachdruck in
den Druckmechanismus dieses Blatt anzuhalten, auszurichten und abzulösen.
In der Figur 9 ist eine weitere AusfUhrungsform eines Mechanismus
902 zum Zweifachdruck dargestellt, der für einen Drucker 900, der z. B. mit einem Laser betrieben wird, oder für einen einfachen Papierkopierer
verwendet wird. Der Drucker 900 weist zwei Papierzuführstationen 970 und 972 auf, an denen PapierzufUhrrollen 974 und
976 ähnlich wie bei der AusfUhrungsform der Figur 1 in Bewegung
gesetzt werden, um das oberste Blatt Papier von der Papierzuführstation 970 bzw. 972 aus zu einer Übertragungsstation 962 an der
photoleitenden Trommel 12 vorzuschieben. Die PapierzufUhrrolle
zieht ein Blatt Papier längs einer gestrichelten Linie 982 zu Klemmrollen 980 hin ab. In ähnlicher Weise schiebt die Paierzufdhrrolle
976 ein Blatt Papier längs einer gestrichelten Linie zur Klemmrolle 980 hin vor. Sobald das Blatt Papier durch die
Übertragungsstation 962 nahe an der photoleitenden Trommel 12 vorbeigelaufen
ist, folgt es einer gestrichelt dargestellten Bahn zu Klemmrollen 992 hin, von denen es über eine erwärmte Platte 994 zu
den letzten Klemmrollen 996 hin vorgeschoben wird. Gemäß der Figur 9 ist der Abstand zwischen den Klemmrollen 996 und der PapierzufUhrstation
970 größer als derselbe Abstand bei der AusfUhrungs-
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form der Figur 1. Wenn bei dieser das Papier die Klemmrollen 96
verläßt, fällt es ein kurzes StUck zur Umkehrplatte 100 hin und wird an ihr infolge der weiteren Drehung der Klemmrollen 96 zum
Rollenpaar 102 hinaufgedrückt.
Wenn der Abstand zwischen den Klemmrollen 96 und der Umkehrplatte
100 zu groß wird, (wie es bei der Ausführungsform der Figur 9 der Fall ist,) kann das Blatt Papier an der Umkehrplatte 100 umknikken
und an ihr in Richtung auf die PapierzufUhrstation 70 abwärts geschoben werden, anstatt mit dem Rollenpaar 102 in Berührung
zu kommen. .
Gemäß der Figur 9 weist der Mechanismus 902 zwei Rollen 904 und 906 und eine Führungsplatte 998 auf, die nahe'fan der' ■ oberen
Rolle 904 festgemacht ist. Sobald das Blatt Papier den Drucker über die Klemmrollen 996 verläßt, kommt es mit der Führungsplatte
998 in Berührung und wird zu den Rollen 904 und 906 hingeführt. Der Abstand zwischen den beiden Rollen 904 und 906 und den Klemrnrollen
996 ist geringer als die Länge des Blattes Papier aus den in Verbindung mit der Ausführungsfοrm der Figur 1 angegebenen
Gründen. Wenn der Druck auf das Blatt Papier beendet ist, wird es unter der ständigen Drehung der Rollen 904 und 906 in derselben
Richtung abgegeben. Das Papier läuft in eine Ausgabe-Kassette neben den beiden Rollen 904 und 906 hinein. Wenn jedoch beim Zweifachdruck
nur die eine Seite des Blattes Papier bedruckt ist, nachdem es die Klemmrollen 996 verlassen hat, wird die Drehrichtung
der Rollen 904 und 906 umgekehrt. Wenn dies geschieht, wird die Führungsplatte 998, die neben der Rolle 904 festgemacht ist.,
in eine gestrichelte Position 999 geschwenkt. Außerdem wird das von den Rollen 904 und 906 ergriffene Blatt Papier längs der Führungsplatte
999 in die PapierzufUhrstation 970 abwärts geschoben, von wo es zum Zweifachdruck in die Übertragungsstation des Drukkers
900 weiterbefördert wird.
Nachdem das Blatt Papier in der PapierzufUhrstation 970 abgelegt ist, wird die Drehrichtung der Rollen 904 und 906 erneut umgekehrt,
und die Führungsplatte 998 schwenkt in ihre ursprüngliche
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Stellung gegen einen Anschlag 1000. Nun 1st der Mechanismus 902 7Mr.
zum Empfang des nächsten Blattes Papier aus den Klemmrollen. 996 '"!>.
bereit. Diese Anordnung einer Verbindung der Führungsplatte 998 ·.·
mit den Rollen 9Ö4 und 906 und ihre gemeinsame Drehung ermöglicht eine Anpassung des Mechanismus 902 an den Drucker 900, wobei der
Abstand zwischen den Klemmrollen 996 und der Papierzuführstation 970 so groß ist, daß bei der Anordnung der Figur 1 eine. Wölbung
hervorgerufen wUrde.
In der Figur 10 ist ein Teil des Mechanismus 902 ausführlich wie-. '.'.
dergegeben. Die Führungsplatte 998 ist nämlich an einer Welle der unteren Rolle 906 mit Hilfe von Lagern 912 und 914 befestigt.
Um die Reibung oder den Schlupf zwischen der Führungsplatte und der Welle 910 zu ergänzen, befindet sich eine Blattfeder
an einem nach unten laufenden Vorsprung- 918 der Führungsplatte 998. Diese Blattfeder 916 drückt ständig gegen die Welle 910.
Wenn die Welle in der Uhrzeigerrichtung umläuft, wird die Führungsplatte 998 ebenfalls im Uhrzeigersinn geschwenkt, bis sie
auf den Anschlag 1000 trifft. Von diesem Augenblick an setzt die Welle ihre Drehung in den Lagern 912 und 914 fort, während die
Blattfeder 916 gegen die Welle reibt. Wenn sich dann die Welle gegen den Uhrzeigersinn dreht, bewegt sich die Führungsplatte in , ·
derselben Richtung, bis sie erneut gegen einen Anschlag stößt, der z. B. von der PapierzufUhrstation 970 gebildet ist; von nun an
rotiert die Welle 910 in den Lagern 912 und 914 weiter. Der Mechanismus
902 kann C-förmige Ringe, Farben und ähnliches aufweisen, um eine Verschiebung der Führungsplatte 998 längs der Welle 910
zu verhindern.
Wie bei der Ausführungsform der Figur 1 ist der Abstand zwischen der Vorderseite 971 der PapierzufUhrstation 970 und den beiden
Rollen 904 und 906 etwas größer als die Länge eines Blattes Papier,
um sicherzustellen, daß ein die Rollen 904 und 906 verlassendes Blatt auf dem ganzen Weg in die Papierzuführstation 970 gelangt.
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Im Rückblick gesehen, ist ein Apparat zum Drucken von Daten oder
Informationen auf beide Seiten eines Papierblattes beschrieben, der
mit Druckern, die einen Laser verwenden, oder Papierkopierern zusammenwirkt . Die Papierblätter werden aus einer Papierzuführstation
durch ein PapierzufUhr-Hilfsmittel abgezogen, um sie einer
Bildübertragungsstation darzubieten. An dieser werden getonte Bilder,
die auf einem photoempfindlichen Körper vorhanden sind, auf
das Blatt Papier übertragen. Hiernach wird das Papier längs einer Abgabebahn zu einem Rollenpaar befördert, das in unmittelbarer
Nähe der PapierzufUhrstation angeordnet ist. Das Rollenpaar ergreift
das die Übertragungsstation verlassende Blatt Papier und gibt es entweder nach erfolgtem Druck an eine Ausgabestation ab
oder schickt es zur PapierzufUhrstation zum Zweifachdruck zurück.
Das Rollenpaar bildet eine Vorschubeinrichtung, die einerseits zwischen einem Abschnitt der zur Ausgabestation führenden Abgabebahn
und andererseits der Übertragungsstation und PapierzufUhrntar
tion angeordnet ist. Von einem Mlkrosteuergerät wird der Transport
der Papierblätter aus der Papierzuführstation und die Arbeitsweise
des Rollenpaares beeinflußt. Sobald das Bedrucken mehrerer Papierblätter von einem mit einem Laser arbeitenden Drucker erfolgt ist,
wird auf jedes Blatt die Seitennumerierung in Form codierter Daten
ausgedruckt. Diese codierte Information wird entsprechend abgetastet und dem Mikrosteuergerät zugeleitet, das die .Daten überprüft,
um zu bestätigen, daß die die Daten tragenden Seiten auf jedem
Blatt gerade in der richtigen Reihenfolge gedruckt werden. Bei einem Arbeitsablauf wird während der Darbietung eines Blattes Papier
an der Ubertragungsstation die zweite Seite des .■ Blattes bedruckt, und dann wird die erste Druckseite bei der nach-,folgenden
Darbietung auf das Blatt Papier aufgebracht. Bei diesem Verfahren wird ein gekrümmter Abschnitt der Abgabebahn zwischen
dem Rollenpaar und der Ausgabestation benutzt, um die erste Druckseite
der Papierblätter in der Ausgabestation nach unten zu wenden. Wenn der Stapel ausgegebener Papiere dann herausgenommen
wird, befinden sich die Papiere zum Lesen in der richtigen Reihenfolge, so daß sie keiner weiteren Handhabung bedürfen.
- 22 -
z
r rat Seiten eines Blattes Papier kan en Drucker, z.
oder Dat
mit einem anschlagfrei-
nem unter Benutzung eines Lasers arbei-
. In allen Fällen wird eine zur Speicherung von Bildern fähige, lichtempfindliche
Oberfläche entsprechend den zu kopierenden oder drukkenden Informationen durch ein Hilfsmittel belichtet. Außerdem
enthält der Kopierer oder Drucker eine Übertragungseinrichtung . für ein Datenbild von dem lichtempfindlichen Körper auf die eine
Seite eines Blattes Papier.
Eine PapierzufUhrvorrichtung, die ein Blatt 'Papier aus einer Papierzuführstation
einspeist, bietet es der Übertragungseinrichtung während seiner Bewegung auf einer PapierzufUhrbahn dar. Während
dieser Bewegung an der Übertragungseinrichtung vorbei werden die auf dem lichtempfindlichen Körper abgebildeten Daten auf die erste
Seite des Blattes Papier übertragen. Falls kein weiterer Druck auf das Blatt Papier erfolgen soll, wird es zu einer Ausgabestation
befördert, die sich am Ende der Papierabgabebahn befindet.
li-.e
-am
rfffii
Rollenpaar dient der Abgabe der Papierblätter zurJWiSgabestation,
sobald das Bedrucken eines gewählten Blattes-"Papier beendet ist.
Außerdem dient es der Ablage von Pa&i^1?blättern, deren eine Seite
bedruckt ist, und die für einep^-Zweifachdruck ausgewählt sind, in
der PapierzufUhrstation. Beodieser Ablage wird das Papier gegenüber
seinem ursprünglichen Zustand in der Papierzuführstation umgekehrt,
also geg-enUber dem Zustand, bevor es zum ersten Mal der Übertragungseinrichtung dargeboten wurde. Wenn das zum Zweifachdruck
ausgewählte Blatt Papier ein zweites Mal der ÜbertragungseinrLentung
dargeboten wird, werden von dieser die Daten (mit HiI-fe^es
lichtempfindlichen Körpers) auf die leere Seite des Blattes
Vl
LJ A J. U
JL O-
- 23 -
Zum, Rollenpaar gehört eine Vorschubvorrichtung, die die Papierblätter
ergreift und entweder längs eines Abschnittes der Abgabebahn oder längs einer Umkehrbahn zur Papierzuführstation vor- .
schiebt. Diese Vorschubvorrichtung ist einerseits zwischen dem Abschnitt der Abgabebahn und andererseits der Übertragungsstation
und der PapierzufUhrstation angeordnet.
Bei einer Verwendung mit einem Drucker, der mit einem Laser arbeitet,
werden die beiden Seiten zahlreicher Papierblätter in einer vorgegebenen Reihenfolge bedruckt. Diese 'Papierblätter werden
zweimal der übertragungseinrichtung dargeboten. Zu den auf die Papierblätter Übertragenen Daten gehört die Seitennumerierunrr jedes
Blattes. Vom Drucker werden die Daten der Seitennumerierung auf den Papierblättern abgetastet, und das Drucken wird unterbrochen,
wenn die dargebotenen Papierblätter von der vorgegebenen Reihenfolge abweichen.
Bei dem Verfahren, bei dem mehrere Papierblätter der Reihe nach
zweifach bedruckt werden, wird die zweite Seite des Blattes bedruckt, während es der übertragungseinrichtung das erste Mal dargeboten
wird, wogegen die erste Seite bei der zweiten Darbietung bedruckt wird. Bei den mit einem Laser arbeitenden Druckern ist
dies allgemein kein Problem, wenn die Daten aus einer sie bearbeitenden Quelle kommen und vor dem Ausdrucken seitenweise in Pufferspeichern
festgehalten werden. Ferner enthält der mit einem Laser arbeitende Drucker eine gekrümmte Abgabebahn, die mit dem Rollenpaar
und der Ausgabestation verbunden ist. Auf dieser werden während der Abgabe dit Papierblätter umgekehrt, so daß die einfach
bedruckten (oder kopierten) Blätter so in die Ausgabestation gelangen, daß die bedruckte Seite nach unten gekehrt ist. Wenn die
oben beschriebene Reihenfolge des Drückens mit der gekrümmten Abgabebahn
kombiniert wird, ergibt sich beim Zweifachdruck, daß der Druck der ersten Seite in der Ausgabestation nach unten gekehrt
ist. Folglich bedarf es keiner erneuten Sortierung der Papierblätter von Hand.
- 24 -
Claims (1)
- PATENTANWALTFRIM>i ;■;.'■ 'TRASSE Z9/3>!.. "«.* *·.·* ··" *··* ·"· J 1 Ί η/ι Γ. 7ILLEFOiM: IUSTEIN 88 37SPERRY CORPORATION 26.SeptemberΕΜ-2353 ■ r-A«^=^ P 23105Is) Zweifachkopiergerät zum Kopieren der Bilder von Zeiohui auf den beiden Seiten eines Kopiorblattes aus Papier mit einer Belichtungseinrichtung, von der eine lichtempfindliche Fläche entsprechend den Zeichen zum vorübergehenden Speichern ihrer Bilder beaufschlugbar ist, mit einer Zuführstation, von der mehrere Bläbber festgehalten und der Reihe nach zu einer Übertragungsvorrichtung zur übortragun."· ainos ersten Bildes auf die eine Seite des ,jeweiligen Bl.itte:; 1>υΓί.>η.Ιυι·ί. wurden, und mit einer Ausgabestation, von der die ;x\rr, der Überti.vi,'"uri. ;;;-station herangeführten Blätter nach ihrer Bearbeitung ubgeler.u wurden, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe der Zuführstation (70) ein in zxirei Richtungen antreibbar es dollenpaar (102) angeordnet ist, von dem das jeweilige Blatt von der Übertragungsvorrichtung (62) entweder zur Ausgabestation (10;!, Iw3) hinführbar oder zur Zuführ station (70) rückführbar ist, so ν laß e.; fvU· die Beförderung zur Übertragungsvorrichtung (62) zur Übertragung eines zweiten Bildes auf die andere Seite des jeweiligen Blattes bereiv;beht.2) Zweifachdruck-Einrichtung, von der Zeichen auL1 die beulc;u Seiten eines Blattes Papier gedruckt v/erden, Λ a d u r c h :·; ν U υ η :ι-zeichnet, daß von einer Laserlichtquell c (22) ein gebüiu;<;U.(>r Lichtstrahl auf einen Strahlmodulator (24) fällt, der ihn in Abhängigkeit von den aus einer Zeichenquelle (26) empfangenen Modulabions-aig-. nalen moduliert, daß über eine optische Einrichtung (20, 44, IS) ein photoleitender Körper (12) von dem modulierten Lichtstrahl zur Abbildung der Zeichen belichtbar ist, daß eine Öbertragungsvorrichtun;;; (62) zur Übertragung des Zeichenbildes auf die eine Seite des Blattes P aiii er neben dem photoleitenden Körper (12) angeordnet ist, daß in unmittelbar er Nähe einer Zuführstation, von der mehrere Blätter fe ο tr. ·':]·. .-.It en und der Reihe nach zur Üb'jL'Lraj'.ungiJvoi'i'i eht.unr; i>υf"οι·ιJ.·ι·ι. wwi'ii, >·-Ίιι in zwei Richbunr.uti aiitreibborcu RoilHnpaar (H)2) νοι·/':<:;;<:Ικ!ΐι i:;i., vonPATENTANWALTM. F. Γ :. ι. Μ E R":FKUDl ί« .· MvAiSE 29/31 ** 3138467IhLtHOiN. U)S(EIN 8237SHERRY CORPORATION Z/ 26.September 1981KI1-23S3 ρ 23105dom das jeweilige Blatt von der Übertragungsvorrichtung (62) entweder '.nit· AuL^'-.abetjtabton (103, 108) hiniTihrbar oder aur Zuführstation (70) zurucki'ührbar ist, so daß es für die Beförderung zur Übertragungsvorrichtung (62) zur Übertragung eines zweiten Bildes auf die andere Seite des jeweiligen Blattes bereitsteht.;;) Gerät/ nach dem Anspruch 1 oder 2, dad.urch gekenn ζ eichnet, daß neben der Zuführstation (70), von der das auf der einen Seite mit Zeichen versehene Blatt aufgenommen ist, eine wei-Loro Zuführstution (72) zur Aufnahme eines Stapels leerer Blätter angeordnet ist, und daß mit dem an der jeweiligen Zuführstation (70, '/?.) oben liegenden Blatt eine von zwei abwechselnd antreibbaren Rollen (74, 76) Kutn Vorschub des Üiatfcuu zur Übertragungsvorrichtung (62) in Kin.^riff kommt.4) Gerät nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch . gekenr ζ eichnet, daß an dem dem Rollenpaar (102) abgewendeten Ende (71! der ersten Zuführstation (70) zumindest ein aufrechter Zapfen (710, 712) als Anschlag für das vom Rollenpaar (102) zurückgeführte Blatt angeordnet ist.5) Gerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch g e -k ο η u κ eichnet, daß die Länge des Zapfens (710, 712) bezüglich der- Po:.·.! ti on dos obon liegenden Blattes derart bemessen ist, daß dieses Blatt beim Vorschub zur Übertragungsvorrichtung (62) von der Holle (74) oberhalb des Zapfens (710, 712) hinwegführbar ist.SPERRY CORPORATION J 26. ü ep tomb ur l'.-ίΠEM-2353 ρ 23JO56) Gerät nach dem Anspruch 5, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß die Seitennumerierung (400) des oberhalb de;. Zapfens (710, 712) hinwegführbaren Blattes von einem Photodetckbor (I32) abfühlbar ist, dessen Signale in einem Mikrosteuergerät (502) derart geprüft werden, daß bei einer unrichtigen Folge der Seitcnnumcrierung (400) das gesamte Gerät abgeschaltet wird.7) Gerät nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch g c k e η η zeichnet, daß zwischen dem llollenpaar (102) und der Aut;;-.abui;t.ation (108) eine gekrümmte Abgabeplatte (IO4) und ein Greifrollenppar (IO6) zum Umwenden des zur Ausgabestation (108) hingeführt c-u HIa lit υ ο Papier angeordnet sind.8) Gerät nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß zur Führung jedes Blattes Papier von der Übertragungsvorrichtung (962) zu dem in zwei Richtungen antreibbaren Hollenpaar (904, 906) Klemmrollen (992, 996) und zumindest eine Führun. ,3-platte (998) vorgesehen sind, und daß die Führungsplatte (998) i;α KeL-bungssitz derart an der die Rolle (906) tragenden V/eile. (9IO) an gelenkt ist, daß in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Rollenpaaroö (904, 906) die Führungsplatte (998) zwischen einer das Blatt ^ahier von den Klemmrollen (992, 996) her aufnehmenden Position und einer das Blatt Papier zur Zuführstation (970) rückführenden Position schwenkbar ist.
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