DE3407847A1 - Bildaufzeichnungsvorrichtung mit mehrfachfunktion - Google Patents
Bildaufzeichnungsvorrichtung mit mehrfachfunktionInfo
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Description
Bildaufzeichnungsvorrichtung mit Mehrfachfunktion
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildaufzeichnungsvorrichtung
mit Mehrfachfunktion, d.h. auf eine Vorrichtung, die verschiedenartige Aufgaben und Zwecke erfüllen kann.
Es wurden bereits verschiedenartige Vorrichtungen oder Geräte zur Aufzeichnung von Abbildungen auf Papierblättern vorgeschlagen
und in Gebrauch genommen. So gibt es beispielsweise Kopiergeräte einer solchen Bauart, womit Abbildungen
von Originalen auf Blättern mittels eines lichtempfindlichen Mediums (Träger oder Mittler) od. dgl. aufgezeichnet
werden, und es gibt Drucker, bei denen eine in ein elektrisches Signal überführte Bildinformation als eine Abbildung
durch ein mit Anschlag arbeitendes System (Typen-, Nadeldruckersystem od. dgl.) aufgezeichnet wird, oder es
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Posischeck !München! KIo 670 -13-804
gibt anschlaglose Systeme (Thermodrucker, wärmeempfindJiches
System, Tinten-, Laserstrahlsystem od. dgl.).
In den letzten Jahren wurde aus der Forderung für eine Rationalisierung
in der Büroarbeit für diese Bildaufzeichnungsgeräte oder -vorrichtungen eine hochwertige Funktion verlangt.
Vor allem lag der Wunsch nach einer Steigerung der Ausstoßgeschwindigkeit (das ist die Zahl der pro Zeiteinheit
bearbeiteten Blätter) vor, und es hat sich die Tendenz zu höheren Geschwindigkeiten weiter entwickelt.
Jedoch haben die jeweiligen Systeme ihre eigenen Geschwindigkeiten,
und wenn man darauf aus ist, höhere als diese eigenen Geschwindigkeiten zu erreichen, dann treten zahlreiche
Probleme auf; um diese zu überwinden, sind große Anstrengungen notwendig, wie die Entwicklung neuer Techniken,
und die Vorrichtung selbst wird kompliziert, sperrig oder
voluminös und auch unwirtschaftlich.
Nimmt man ein Kopiergerät als Beispiel, so wird die Abbildung eines Originals unmittelbar auf ein lichtempfindliches
Medium gelenkt und abgebildet, um ein latentes Bild zu erzeugen, das zu einem sichtbaren Bild entwickelt wird,
welches dann auf ein Papierblatt übertragen wird, und deshab kann nur eine Kopie für einen Zyklus der Originalabtastung
erhalten werden. Um eine höhere Kopiergeschwindigkeit zu verwirklichen, muß demzufolge die mechanische Geschwindigkeit
erhöht werden, was wiederum zu einer ungenügenden Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Mediums oder zum
Auftreten von Problemen, wie Vibrationen der Maschine, Geräusch und Haltbarkeitsdauer, führen kann. Wenn man aber
als eine Gegenmaßnahme die Lichtmenge der das Original beleuchtenden Lampe erhöhen wollte, so treten zahllose Probleme
einschließlich der Temoeraturerhöhung der Maschine
auf Grund der von der Lampe abgegebenen Hitze auf, und eine vollständige Lösung dieser Probleme bringt Scihwi.criqkeiten
mit sich. Ferner erhöhen sich diese Schwierigkeiten nach Art einer Exponentialfunktion mit Erhöhung der Geschwindigkeit,
weshalb die obere Geschwindigkeitsgrenze naturgemäß durch das Gleichgewicht mit den durch höhere
Geschwindigkeit zu erzielenden Vorteilen begrenzt wird.
Des weiteren ist es bisher allgemein übliche Praxis gewesen, Abbildungen auf einer Seite der Blätter aufzuzeichnen, jedoch
besteht nunmehr der Wunsch, Abbildungen auf beiden Blattseiten wie bei Drucksachen wiederzugeben und die Zahl
der benutzten Blätter unter dem Gesichtspunkt der Rohstoffersparnis und/oder Ersparnis an Ablageraum zu vermindern.
Unter diesem Gesichtspunkt wurde ein System,wonach Blätter
mit auf einer Seite aufgebrachter Aufzeichnung zuerst angesammelt werden und, nachdem das Aufzeichnen auf der
ersten Seite abgeschlossen ist, erneut eingegeben werden, so daß Abbildungen auf die zweite Seite aufgebracht werden,
vorgeschlagen und praktisch verwendet. Dieses System ist recht leistungsfähig nur dann, wenn viele Blätter mit
einer Aufzeichnung von gleichem Gehalt zu bearbeiten sind, es ist sehr ineffizient, wenn viele Blätter mit
unterschiedlichen Aufzeichnungen auf ihren beiden Seiten
zu bearbeiten sind. Wenn nämlich die Seiten 1, 2, 3,
4 zu fertigen·sind, dann müssen die ungeraden Seiten
(1, 3, 5, ....) zuerst auf der ersten Seite der jeweilige η Blätter die Aufzeichnung erhalten, worauf diese Blätter
erneut zugeführt werden,! so daß die geraden Seiten (2, 4, 6, ....) auf der anderen Seite der Blätter aufgezeichnet
werden. Wenn während der zweiten Zuführung eine mehrfache Zufuhr oder ein Blattstau eintreten sollte,
* M * Λ ■
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dann wird das Kombinieren der Front- und Rückseiten von einer vorbestimmten aus schwierig, weshalb das Aufzeichnen
wieder von Anfang an erneut vorgenommen werden muß. Um das zu vermeiden, kann ein Aufzeichnen auf jedem Blatt in der
Weise ausgeführt werden, daß die Front- und Rückflächen eines jeden die Front- bzw. die Rückseiten liefern, jedoch
beansprucht das viel Zeit für das Wiedereinführen der Blätter,
womit die Leistungsfähigkeit extrem herabgesetzt wird. Bei den herkömmlichen Verfahren ist ferner der Transportweg
der Blätter kompliziert, wobei darüber hinaus dieser Transportweg unvermeidlich eine Stufe zur Umkehr der Blätter
einschließt, was wiederum zu einer äußerst niedrigen Zuverlässigkeit in Blattransport geführt hat.
Im Bestreben nach einer höheren Funktionsweise besteht auch der Wunsch, zwei Arten von Informationen auf einer Blattseite
in überlagerung aufzuzeichnen. Insbesondere hat in
jüngerer Zeit eine Farbgebung auf verschiedenen Gebieten Fortschritte gemacht, wobei auch der Wunsch zum Mischen besteht,
z.B. rote Aufzeichnung mit schwarzer (beispielsweise ein roter Titel); anstatt nur schwarzer Aufzeichnungen in
einem Dokument, da durch die Farbgebung das Dokument z.B. leichter wahrgenommen werden kann. Bei bekannten Geräten
ist das durch Verwendung eines Farbbandes od. dgl. ermöglicht worden, bei Kopiergeräten jedoch, die unter Anwendung der
elektrophotographischen Methode oder von Laserstrahldrukkern arbeiten, wird das Gerät sehr groß, weshalb für den gewöhnlichen
Bürobetrieb verwendbare Geräte bisher nicht in der Praxis angewendet wurden. Es gibt jedoch ein einfaches
Verfahren, wonach in einem System eine Aufzeichnung einmal in Schwarz bewirkt wird, worauf die Entwicklungsvorrichtung
im Gerät von Schwarz auf Rot umgestellt und dann auf der gleichen Seite eine Aufzeichnung erneut ausgeführt wird;
dieses System erfordert jedoch einen hohen Arbeitsaufwand.
Auch muß, wenn zwei Arten von Informationen auf einer
Seite des gleichen Blatts in Überlagerung aufzuzeichnen
sind, ausreichende Sorgfalt auf die Genauigkeit in der Bildlage verwendet werden, da sonst die sich ergebende Kopie
auf Grund der Farb-Fehlausrichtung oder der Abweichung von einem vorgegebenen Aufzeichnungsfeld sehr unansehnlich
werden kann. Auch können dann, wenn beispielsweise ein übertragenes Bild auf einem Blatt durch ein Fixiersystem, z.B.
eine Wärme-Fixierwalze, fixiert werden soll, wobei durch Hitze und Druck, die auf das Blatt einwirken, dessen Verformung
beschleunigt wird, große technische Schwierigkeiten in bezug auf die Genauigkeit der Bildposition auftreten, wenn
zwei Arten von Informationen auf nur einer Blattseite in Überlagerung aufgezeichnet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es insofern, eine neuartige Bildaufzeichnungsvorrichtung
mit Mehrfachfunktion zu schaffen,
die im Hinblick auf die oben herausgestellten Nachteile verbessert ist und diese nicht aufweist.
Hierbei zielt die Erfindung auf die Schaffung einer Bildaufzeichnungsvorrichtung
mit Mehrfachfunktion ab, wobei
mehrere, Abbildungen fertigende Teile vorgesehen und organisch miteinander verbunden sind, um dadurch die Mehrfachfunktionen,
wie Hochgeschwindigkeits-, Zweiseiten- und Multiplexaufzeichnung, zu ermöglichen und zu verwirklichen.
Ein weiters Ziel der Erfindung ist es, eine Aufzeichnungsvorrichtung
mit Mehrfachfunktion zu schaffen, bei der mehrere Bildaufzeichnungsgeräte organisch miteinander durch eine
Blattransport- und -haridhabungseinrichtung verbunden sind, um dadurch die Ausführung einer Hochgeschwindigkeits-,
Zweiseiten- und Mehrfachaufzeichnung zu ermöglichen.
34Ü7BA7
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Eine herausragende Bauart gemäß der Erfindung, mit der die Aufgabe und Ziele, die oben genannt wurden, zu lösen bzw.
zu erreichen sind, besteht in einer Mehrfachfunktion-Bildaufzeichnungsvorrichtung,
die gekennzeichnet ist durch einen ersten sowie zweiten Bildaufzeichnungsblock, von
denen jeder wenigstens eine Zufuhrbahn für die Zufuhr von Blättern, eine Abbildungen auf den über die Zufuhrbahn
zugeführten Blättern erzeugende Einrichtung und eine die Blätter von der die Abbildungen erzeugenden Einrichtung abführende
Abfuhrbahn hat, und durch einen Papierhandhabungsblock, der eine an die Austragbahn des ersten Bildaufzeichnungsblocks
angeschlossene Blattzufuhrbahn, eine mit der Zufuhrbahn des zweiten Aufzeichnungsblocks verbundene erste
Blattzufuhrbahn, eine zweite Austragbahn zum Austrag der Blätter aus der Vorrichtung und eine Umschalteinrichtung
für die wahlweise Lenkung von der Blattzufuhrbahn zugeführten Blättern in die erste Blattabfuhrbahn oder in die zweite
Austragbahn enthält.
Eine andere wesentliche Bauart gemäß der Erfindung, mit der die oben genannten Ziele erreicht v/erden, besteht in
einem Bildaufzeichnungsgerät mit Mehrfachfunktion, das gekennzeichnet
ist durch einen ersten Bildaufzeichnungsblock mit wenigstens einer ersten, der Zufuhr von Blättern dienenden
Zufuhrbahn, durch eine erste, Abbildungen auf den von der ersten Zufuhrbahn herangeführten Blättern erzeugende
Einrichtung, durch eine erste, von der die Abbildungen erzeugenden Einrichtung Blätter abführende Abfuhrbahn, durch
einen zweiten Bildaufzeichnungsblock mit einer zweiten Zufuhrbahn zur Zufuhr von Blättern, die mit der ersten Abfuhrbahn
verbunden ist, durch eine zweite, Abbildungen erzeugende Einrichtung, die nach Wahl Abbildungen auf einer ersten
oder zweiten Seite der von der zweiten Zufuhrbahn herangeführten Blätter erzeugt, und durch eine zweite Abfuhrbahn
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zur Abfuhr von Blättern von der zweiten Bilderzeugungseinrichtung.
Eine noch weitere wesentliche Bauart gemäß der Erfindung, mit der die obigen Ziele zu erreichen sind, ist eine Bildaufzeichnungsvorrichtung
mit Mehrfachfunktion, die gekennzeichnet ist durch einai ersten sowie zweiten Bildaufzeichnungsblock,
von denen jeder wenigstens eine Zufuhrbahn für die Zufuhr von Papierblättern, eine Abbildungen auf den über
die Zufuhrbahn zugeführten Blättern erzeugende Einrichtung und eine die Blätter von der die Abbildungen erzeugenden
Einrichtung abführende Abfuhrbahn hat, durch eine erste Bildfixiereinrichtung, die die vom ersten Bildaufzeichnungsblock
auf den 3lättern erzeugten Abbildungen fixiert und durch eine Bahnumschalteinrichtung, die an einer Transportbahn
für die im ersten Aufzeichnungsblock mit Abbildungen
versehenen Blätter angeordnet ist und v/ahlweise die Blätter entweder zum zweiten Aufzeichnungsblock oder zur ersten
Fixiereinrichtung leitet.
Eine noch andere'wesentliche Bauart einer erfindungsgemäßen
Bildaufzeichnungsvorrichtung mit Mehrfachfunktion, die die
oben herausgestellten Ziele erreichen läßt, ist gekennzeichnet durch einen ersten sowie zweiten Bildaufzeichnungsblock,
von denen jeder wenigstens eine Zufuhrbahn für die Zufuhr von Papierblättern, eine Abbildungen auf den über
die Zufuhrbahn geführten Blätter erzeugende Einrichtung und eine die Blätter von der die Abbildungen erzeugenden
Einrichtung abführende Abfuhrbahn hat, und durch einen Papierhandhabungsblock mit einer mit der Abfuhrbahn des ersten
BildaufZeichnungsblocks verbundenen Zufuhrbahn, mit einer
an die Zufuhrbahn des zweiten Bildaufzeichnunqsblocks angeschlossenen
ersten Abfuhrbahn zum Austrag der Blätter aus der Vorrichtung und mit einem Umschaltteil, das nach Wahl
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die von der Zufuhrbahn herangeführten Blätter in die erste Abfuhrbahn oder die zweite Blattaustragbahn leitet, wobei
die Ausrichtung der am ersten Bildaufzeichnungsblock sowie
die Ausrichtung der am zweiten Bildaufzeichnungsblock ausgegebenen
Abbildung in ein und derselben sowie in einer um 180° gedrehten Richtung wählbar ist.
Wie oben angegeben wurde, sind gemäß einer Bauart nach der Erfindung die Transportwege von mehreren Bildaufzeichnungsgeräten
organisch miteinander verbunden, weshalb verschiedene Funktionen, wie Hochgeschwindigkeits-, Zweiseiten- und
Multiplexaufzeichnung, mit hoher Schnelligkeit ausgeführt
werden können.
Gemäß einer anderen Bauart im Rahmen der Erfindung können für mehrere Bildaufzeichnungsvorrichtungen verschiedene
Bahnen ausgewählt werden, so daß Bildfixiereinrichtungen nach Wahl arbeiten können, wodurch verschiedene Funktionen,
wie Hochgeschwindigkeits-, Zweiseiten- und Multiplexaufzeichnung, mit hoher Geschwindigkeit und mit ausgezeichneter
Bildpositionsausrichtung ausgeführt werden können.
Der Erfindungsgegenstand wird an -
hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform
gemäß der Erfinduna;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Blatt- oder Papierhandhabungsblock
der ersten Ausführungsform;
Fig. 3, 4, 5 und 6 Blockdiagramme für verschiedene Funktionen;
Fig. 7 und 8 schematische Schnitte weiterer Ausführungsformen;
Fig. 9 bis 14 schematische Schnittdarstellungen von weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen;
Fig. 15 und 16 Schnittdarstellungen nach anderen Ausführungsformen gemäß der Erfindung;
Fig. 17 einen Schnitt durch eine weiter abgewandelte Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
Fig. 18 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Umkehrteils;
Fig. 19 und 20 Blockdiagramme für die Arbeitsweise der Aüsführungsform
nach Fig. 20 bzw. des Umkehrteils von Fig. 18;
Fig. 21 eine schematische Schnittdarstellung zu einem Doppel
tgeschwindigkeitsbetrieb;
Fig. 22 und 23 Blockdiaqramme für die Arbeitsweise;
Fig. 24 und 25 schematische Schnittdarstellungen für weitere
Ausführungsformen gemäß der Erfindung;
Fig. 26 einen schematischen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 27 einen Schnitt durch den Papierhandhabungsblock der in Fig. 26 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 28 ein Blockdiagramm für den Fall einer Kochgeschwindigkeitsaufzeichnung
;
Fig. 29 den umgekehrten Zustand von Blättern; Fig. 30 ein Datenverarbeitungsschema;
Fig. 31 ein Blockdiagramm für den Fall einer Multiplexaufzeichnung;
Fig. 32 ein Blockdiagramm für den Fall einer Zweiseitenaufzeichnung;
Fig. 33 den umgekeiirten Zustand von Blättern;
Fig. 34 ein Blockdiagramm für den Fall einer unabhängigen Aufzeichnung;
Fig. 35 einen Ablaufplan;
Fig. 36 einen Schnitt durch eine Vorrichtung in einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 37 den umgekehrten Zustand von Blättern; Fig. 38 einen Ablaufplan.
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Eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 6 beschrieben. Gemäß Fig. 1 weist ein
Hauptteil 1 in seinem Inneren einen ersten sowie zweiten Bildaufzeichnungsblock 2 bzw. 3, einen Papierhandhabungsblock
4, eine erste sowie zweite Papierzufuhrstation 5 bzw. 6 und eine erste sowie zweite Absetzstation 7 bzw. 8
auf.
Der erste und zweite Bildaufzeichnungsblock 2 und 3 sind
als Laserstrahldrucker von im wesentlichen gleichartiger Konstruktion ausgebildet.
Der erste Bildaufzeichnungsblock 2 enthält ein zu seiner
Drehung angetrieberes lichtempfindliches Medium 20 (lichtempfindlicher
Mittler oder Trager), um den herum (nicht gezeigte)elektrophotographische Arbeits- oder Prozeßeinheiten
bekannter Art angeordnet sind. Ein in Übereinstimmung mit einem Abbildungssignal modulierter Laserstrahl
streicht abtastend mittels eines Spiegels 21 von einem Laserabtaster 22 über das lichtempfindliche Medium, um auf
diesem eine latente Abbildung zu erzeugen, die in einem vorgegebenen elektrophotographischen Prozeß in eine sichtbare
Abbildung umgesetzt wird. Papierbogen P1, die in der
ersten Papierzufuhrstation 5 gestapelt sind, werden einer nach dem anderen durch eine Papierfördereinrichtung 50,
z.B. einer bekannten Walze, in die Papierzufuhrbahn 23 des ersten Bildaufzeichnungsblocks 2 eingeführt, sie gelangen
synchron mit dem sichtbaren Bild auf dem lichtempfindlichen Medium 20 zu einer Transfer- oder Übertragungsstation
24, und das sichtbare Bild wird mittels bekannter Transfereinrichtungen auf das Papier übertragen. Das Papier
erreicht dann eine Fixierstation 25, in der die Abbildung auf dem Papier mit Hilfe bekannter Maßnahmen, z.B.
Erhitzen oder Pressen, fixiert wird, worauf das Papier aus
dem ersten Abbildungsblock 2 durch eine Austragbahn 26 abgeführt wird. Obwohl das nicht gezeigt ist, sind Fördereinrichtungen,
wie Walzen, Rollen und ein Band, in der Bahn des Papiers in geeigneter Weise angeordnet.
Der Unterschied zwischen dem ersten und zweiten Bildaufzeichnungsblock
2 und 3 liegt darin, daß in letzterem zusätzlich zu einer Papierzufuhrbahn 33, die in der zweiten
Papierzufuhrstation 6 gestapelte Papierbogen P_ empfängt,
eine zweite Papierzufuhrbahn 37 zur Aufnahme von Papier
aus dem Papierhandhabungsblock 4 vorgesehen ist. Die von den zwei Papierzufuhrbahnen 33, 37 empfangenen Papierbogen
werden beide einer Transferstation 34 zugeleitet.
Im Papxerhandhabungsblock 4 wird das von einer an die Austragbahn 26 angeschlossenen Einführbahn 40 aufgenommene
Papier umgekehrt oder nicht umgekehrt, und es wird das Papier von einer Abführbahn 41 zu der Papierzuführbahn 37
oder von einer zweiten Papierabführbahn 43 über ein Papierumkehrteil
42 zur ersten Absetzstation 7 geleitet.
Die Einzelheiten des Papierhandhabungsblock 4 werden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 erläutert. Walzen 4O1 und 4O_ in
der Papiereinführbahn 40 werden in den durch Pfeile angegebenen
Richtungen gedreht; stromab von den Walzen ist eine Bahnumschaltklinke 60 angeordnet, die um eine Welle 6O1
schwenkbar ist und normalerweise von einer Feder 61 im Gegenuhrzeigersinn (bei Betrachtung von Fig. 2) beaufschlagt
wird, so daß die Papierbahn zum Umkehrteil 42 hin gerichtet ist. Wird nun ein Magnetschalter (Magnetspule
oder Solenoid) 62 betätigt, so schwenkt die Umschaltklinke 60 im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft einer Feder 61, so
daß die Papierbahn zur Seite der Abführbahn 41 umgeschaltet wird. Eine unter ihrem Eigengewicht hängende Klinke 63
ist am Eingang des Papierumkehrteils 42 vorgesehen, und von der Einführbahn 40 nach links (in Fig. 2) geführtes
Papier kann, indem es gegen die Unterseite der Klinke 63 stößt, an dieser vorbeilaufen, während vom Umkehrteil
42 nach rechts (in Fig. 2) zurückkehrendes Papier von der oberen Seite der Klinke 63 geführt und zur Abführbahn 41
gefördert wird.
Ein eine Lampe 64 sowie ein Lichtempfangselement 65 enthaltender
Papierfühler ist benachbart zur Klinke 63 angeordnet. Eine Umkehrwalze 66 ist an Ende eines um eine Welle
66., schwenkbaren Armes 77 angebrecht und wird normalerweise
entgegen dem Uhrzeigersinn (bei Betrachtung von Fig. 2) gedreht. Der Arm 77 ist an einer Feder 68 aufgehängt.
Eine Mitlaufwalze 67 hat normalerweise einen Abstand zur Umkehrwalze 66; wenn jedoch ein Solenoid 69 erregt
wird, dann schwenkt der Arm 77 im Uhrzeigersinn, wodurch die Urnkehrwalze 66 gegen die Mitlaufwalze 67 gedrückt wird.
Die drehbar gelagerte Mitlaufwalze 67 dreht, wenn die Umkehrwalze 66 an ihr anliegt, im Uhrzeigersinn. Nahe der
Mitlaufwalze 67' ist ein Band 70 angeordnet, das in Richtung des diesem zugeordneten Pfeils umläuft, so daß Papier
zur Abführbahn 43 gefördert werden kann, indem es durch ein unter dem Band 70 angeordnetes Gebläse 71 gegen das
Band gezogen wird.
Der Papierhandhabungsblock 4 arbeitet in der folgenden Weise. Wenn Papier von der Einführbahn 40 unmittelbar zur
Abführbahn 41 geleitet werden soll, wobei das Solenoid 62 erregt ist, dann ändert die Bahnumschaltklinke 60 ihre
Lage so, daß ein Pfad von der Einführbahn 40 zur Abführbahn 41 gebildet wird.
Auch wenn Papier nach seinem Umkehren zur Abführbahn 41 geleitet werden soll, so wird es dem Umkehr teil 42 ohne
Betätigung des Solenoids 62 zugeführt. Wenn die vorlaufende Kante des Papiers zwischen der Umkehr- sowie Kitlaufwalze
66, 67 hindurchgeht und sich mit dem Band 70 bewegt, so wird es wegen der Saugkraft des Gebläses 71 nach links
geführt. Wird der Durchgang der nachlaufenden Kante c!e&
Papiers von dem Papierfühler 64 und 65 erfaßt, dann wird das Solenoid 69 betätigt, so daß die Umkehrwalze 66 gegen
die Mitlaufwalze 67 gedrückt und somit das Papier zwischen diesen Walzen eingeklemmt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Umkehrwalze 66 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, weshalb das Papier nach rechts unter Überwindung der vom
Gebläse 71 hervorgerufenen Reibungskraft mit dem Band 70
transportiert wird, d.h., das Papier bewegt sich nun mit der bisher nachlaufenden Kante als vorlaufende Kante vorwärts.
Wenn diese neue vorlaufende Kante an der Klinke 6 3 anlangt, so dient diese, wie vorher gesagt wurde, als
Führung, und das Papier wird zur Abführbahn 41 geleitet. Zu dieser Zeit ändern die Vorder- und Rückseite des Papiers
ihre Lage miteinander im Vergleich zu der Zeit, da das Papier unmittelbar der Abführbahn 41 zugeführt wurde.
Wenn andererseits das Papier der Abführbahn 4 3 zugeleitet werden soll, dann wird das Solenoid 62 untätig geschaltet,
womit das Papier dem Umkehrteil 42 zugeführt wird, und
wenn danach das Solenoid 69 entregt bleibt, dann wird das Papier im Zusammenwirken von Rand 70 und Gebläse 71 nach
links gefördert und unverändert oder unberührt der Abführbahn 43 zugeführt.
Die erste bzw. zweite Absetzstation 7 und B dienen dfiu
Stapeln von über die Abführbahn 43 des Kandhabungsblocks 4 und über die Austragbahn 36 des zweiten Bildaufzeichnungsblocks
3 ausgegebenen Papierbogen.
Die erste bzw. zweite Absetzstation 7 und 8 dienen dem Stapeln von über die Abführbahn 43 des Handhabungsblocks 4
und über die Austragbahn 36 des zweiten Bildaufzeichnungsblocks
3 ausgegebenen Papierbogen.
Die Vorgänge der Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung, Zweiseitenaufzeichnung
und Mehrfach-(MuItiplex-)aufzeichnung
mit der oben beschriebenen Vorrichtung werden anschließend erläutert.
1. Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
Eine Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung kann dadurch bewirkt
werden, daß ein der Vorrichtung zugeführtes Abbildungssignal S. auf den ersten sowie zweiten Bildaufzeichnungsblock
2 und 3 verteilt wird, wobei diese beiden Aufzeichnungsblöcke parallel zueinander betrieben werden
(Fig. 3).
Dabei wird das Signal S1 zuerst zeitweise in einem ersten
sowie zweiten Pafferspeicher B. bzw. B9 gespeichert. Der
erste Aufzeichnungsblock 2 wird mit Papier P1 von der
ersten Papierzufuhrstation 5 gespeist, und wenn das Papier P1 von einem in der Zufuhrbahn 23 befindlichen Fühler
28 erfaßt wird, dann gibt der erste Aufzeichnungsblock
synchron damit einen Befehl an den Pufferspeicher B„,
zeichnet die Abbildung durch das Signal S1 auf einer Seite
des Papiers P1 auf und gibt dieses Papier P. an den Handhabungsblock
4 ab. In diesem Block 4 werden die Solenoide 62 und 69 untätig geschaltet, das empfangene Papier P1
wird über die Abführbahn 43 in die erste Absetzstation 7 ausgegeben. Wenn andererseits der zweite Aufzeichnungsblock 3 Papier P9 von der zweiten Papierzuführstation 6
erhält und wenn das Papier P„ von einem in der Papierzufuhrbahn
33 angeordneten Fühler 38 erfaßt wird, dann gibt
der zweite Aufzeichnungsblock 3 synchron damit einen Befehl
an den Pufferspeicher B1 und zeichnet durch das gleiche
Signal S1 für die auf das Papier P1 aufgebrachte Aufzeichnung
die Abbildung auf der einen Seite des Papiers P„ auf,
worauf das Papier P„ über die Austragbahn 36 in die zweite Absetzstation 8 abgeführt wird.
Bei diesem Vorgehen ist,wenn die Arbeitsleistungen des
ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblocks 2 und 3 pro Zeiteinheit jeweils N Blätter betragen, die Arbeitsleistung
oder Verarbeitungsfähigkeit der gesamten Vorrichtung pro Zeiteinheit 2N Blätter, womit also ein Aufzeichnen mit
doppelt hoher Geschwindigkeit verwirklicht werden kann.
2. Zweiseitenaufzeichnung
Wenn ein zweiseitiges Aufzeichnen gewünscht wird, so wird die Vorrichtung so betrieben, daß das Aufzeichnen durch
ein vorgegebenes erstes Seitenabbildungssignal S„ auf
einer ersten Papierseite durch den ersten Aufzeichnungsblock 2 bewirkt wird, während das Aufzeichnen durch ein
vorgegebenes zweites Seitenabbildungssignal S-. auf einer
zweiten Seite des Papiers durch den zweiten Aufzeichnungsblock 3 bewirkt wird (Fig. 4).
Zuerst wird das Signal S2 zeitweise im Pufferspeicher B-,
das Signal S3 wird zeitweise im Pufferspeicher B„ gespeichert.
Der erste Aufzeichnungsblock 2 erhält sein Papier P.J von der ersten Papierzufuhrstation 5, und wenn das
Papier P1 von dem in der Zufuhrbahn 23 angeordneten Fühler
28 erfaßt wird, dann gibt der erste Aufzeichnungsblock synchron damit einen Befehl an den Pufferspeicher B aus,
zeichnet die Abbildung durch das erste Seitenabbildungssignal S2 auf einer ersten Seite (bei Betrachtung der
V Ό. * ·
Fig. 1 ist das die obere Seite) des Papiers P1 auf und
gibt das Papier P. an den Papierhandhabungsblock 4 ab.
In diesem Block 4 läuft nun der bereits beschriebene Umkehrvorgang ab. Das Solenoid 62 wird untätig geschaltet, das Papier P1 wird in das Umkehrteil 42 eingeführt, dann erfaßt der Papierfühler 64, 65 die nachlaufende Papierkante, womit das Solenoid 69 betätigt wird, und das Papier P1 wird mit der bisher nachlaufenden Kante nun als vorlaufende Kante der Abführbahn 41 zugeführt und an den
zweiten Aufzeichnungsblock 3 abgegeben. Wenn in diesem
Block 3 das auf diese Weise zugeführte Papier P1 von einem in der Papierzufuhrbahn 37 angeordneten Fühler 39 erfaßt wird, dann wird synchron damit ein Befehl an den Pufferspeicher 'B2 gegeben, so daß in einer Transferstation 34 die Abbildung durch das zweite Seitenabbildungssignal S., übertragen wird. Die Seite des Papiers P1, die diese Abbildung empfängt, ist die zweite Seite (in Fig. 1 die
obere Seite), die der ersten Seite, auf die die Abbildung im ersten Aufzeichnungsblock 2 übertragen worden ist, gegenüberliegt, da das Papier bereits umgekehrt wurde. Das nun eine Abbildung auch auf seiner zweiten Seite tragende Papier P1 wird aus der Austragbahn 36 in die zweite
Absetzstation 8 abgeführt, womit der zweiseitige Aufzeichnungsvorgang abgeschlossen ist. In der Zwischenzeit bleibt die zweite Papierzufuhrstation 6 untätig.
gibt das Papier P. an den Papierhandhabungsblock 4 ab.
In diesem Block 4 läuft nun der bereits beschriebene Umkehrvorgang ab. Das Solenoid 62 wird untätig geschaltet, das Papier P1 wird in das Umkehrteil 42 eingeführt, dann erfaßt der Papierfühler 64, 65 die nachlaufende Papierkante, womit das Solenoid 69 betätigt wird, und das Papier P1 wird mit der bisher nachlaufenden Kante nun als vorlaufende Kante der Abführbahn 41 zugeführt und an den
zweiten Aufzeichnungsblock 3 abgegeben. Wenn in diesem
Block 3 das auf diese Weise zugeführte Papier P1 von einem in der Papierzufuhrbahn 37 angeordneten Fühler 39 erfaßt wird, dann wird synchron damit ein Befehl an den Pufferspeicher 'B2 gegeben, so daß in einer Transferstation 34 die Abbildung durch das zweite Seitenabbildungssignal S., übertragen wird. Die Seite des Papiers P1, die diese Abbildung empfängt, ist die zweite Seite (in Fig. 1 die
obere Seite), die der ersten Seite, auf die die Abbildung im ersten Aufzeichnungsblock 2 übertragen worden ist, gegenüberliegt, da das Papier bereits umgekehrt wurde. Das nun eine Abbildung auch auf seiner zweiten Seite tragende Papier P1 wird aus der Austragbahn 36 in die zweite
Absetzstation 8 abgeführt, womit der zweiseitige Aufzeichnungsvorgang abgeschlossen ist. In der Zwischenzeit bleibt die zweite Papierzufuhrstation 6 untätig.
3. Multiplex- oder Mehrfachaufzeichnung
Wenn eine Multiplexaufzeichnung ausgeführt wird, so wird
durch ein erstes vorgegebenes Abbildungssignal S. das
Aufzeichnen im ersten Aufzeichnungsblock 2 und durch ein zweites vorgegebenes Abbildungssignal Sj- das Aufzeichnen auf derselben Papierseite im zweiten Aufzeichnungsblock
3 bewirkt (Fig. 5).
Aufzeichnen im ersten Aufzeichnungsblock 2 und durch ein zweites vorgegebenes Abbildungssignal Sj- das Aufzeichnen auf derselben Papierseite im zweiten Aufzeichnungsblock
3 bewirkt (Fig. 5).
Zuerst werden das Signal S4 zeitweise im Pufferspeicher
B.. und das Signal S,- im Pufferspeicher B„ gespeichert.
Der erste Aufzeichnungsblock 2 empfängt Papier P1 von der
ersten Papierzufuhrstation 5; wird das Papier P1 vom Fühler
28 erfaßt, so wird synchron damit ein Befehl an den Pufferspeicher B1 gegeben, und es wird die erste Abbildung
durch das Signal S4 auf der einen Seite (in Fig. 1 ist das die Oberseite) des Papiers P- aufgezeichnet, das
dann dem Handhabungsblock 4 zugeführt wird. In diesem Block 4 wird das Solenoid 62 betätigt, womit das empfangene
Papier P1 unverändert über die Abführbahn 41 dem zweiten
Aufzeichnungsblock 3 zugeleitet wird. Wenn im zweiten Aufzeichnungsblock 3 das angelieferte Papier P1 vom Fühler
39 erfaßt 'wird, dann wird synchron damit ein Befehl an den zweiten Pufferspeicher B„ ausgegeben, und in der Transferstation
34 wird die zweite Abbildung durch das Signal S1-, das für eine unterschiedliche Farbe od. dgl. kennzeichnend
ist, auf das Papier P1 übertragen. Die Seite des
Papiers P1, die die Abbildung empfängt (in Fig. 1 ist das die Oberseite) ist dieselbe Seite, die bereits im Aufzeichnungsblock·
2 eine Abbildung empfangen hat. Das nun mit einer zweiten Aufzeichnung versehene Papier P1 wird
aus der Austragbahn 36 in die zweite Absetzstation 8 abgeführt, womit der Multiplexabbildungsvorgang beendet ist.
Wie diese drei bedeutenden Funktionen bewältigt werden, wurde oben erläutert; darüber hinaus können die beiden
Bildaufzeichnungsblöcke 2 und 3 unabhängig voneinander als zwei Aufzeichnungsgeräte durch Signale S, und S7 von unabhängigem
Gehalt sowie unabhängiger Zeitdauer betrieben werden (Fig. 6).
Hierzu werden zuerst das Signal S, zeitweise im ersten
Pufferspeicher B1 und das Signal S7 zeitweise im zweiten
Pufferspeicher B2 gespeichert. Von der ersten Papierzufuhrstation
5 wird dem ersten Aufzeichnungsl'lock 2 Papier P
zugeführt; wenn dieses Papier vom Fühler 28 erfaßt wird, dann gibt der erste Aufzeichnungsblock synchron damit einen
Befehl an den Pufferspeicher B1, und durch das Signal Sfi
wird die Abbildung auf der einen Seite des Papiers P1 aufgezeichnet,
worauf das Papier in den Handhabungsblock 4 abgeführt wird. In diesem Block 4 werden die Solenoide 62, 69
untätig geschaltet, das empfangene Papier P- wird von der
Abführbahn 43 in die erste Absetzstation 7 ausgetragen. Andererseits empfängt der zweite Aufzeichnungsblock 3
Papier P„ von der zweiten Papierzufuhrstation 6; wird dieses
Papier P„ vom Fühler 38 erfaßt, dann gibt der zweite Aufzeichnungsblock 3 synchron damit einen Befehl an den
Pufferspeicher B und zeichnet durch das Signal S7 die
Abbildung auf der einen Seite des Papiers P» auf, woraufhin
dieses über die Austragbahn 35 in die zweite Absetzstation 8 abgeführt wird.
Hierbei besteht nicht die Notwendigkeit, daß die beiden Aufzeichnungsblöcke gleichzeitig arbeiten, und selbstverständlich
wird keine Behinderung eintreten, wenn nur einer von diesen tätig ist.
Bei einer Anwendung in dieser Weise kann das einzelne Gerät gemäß der Erfindung gänzlich die gleiche Funktion erbringen
wie zwei Bildaufzeichnungsgeräte, von denen jedes eine Verarbeitungskapazität von N Blättern pro Zeiteinheit hat.
Bei der besprochenen Ausführungsform sind die an die Papierzufuhrstation
6 des zweiten Aufzeichnungsblocks 3 angeschlossene Papierzufuhrbahn 33 und die an den Papierhandhabungsblock
4 angeschlossene Papierzufuhrbahn 37 des zweiten Aufzeichnungsblocks 3 voneinander getrennt vor-
gesehen, was jedoch nicht zwingend ist, sondern es liegt jegliche Papierzufuhrbahn, die in der Lage ist, Papierblätter
von den beiden Papierzufuhrstationen zu empfangen, z.B. das Leiten des Papiers P„ von der Zufuhrstation 6 zum
Handhabungsblock 4 und Anschließen hier an die Papierbahn vom ersten Aufzeichnungsblock 2 sowie anschließendes Leiten
des Papiers P„ zum zweiten Aufzeichnungsblock 3 oder
das Trennen der Papierzufuhrstation 6 sowie des Handhabungsblocks 4 voneinander und Verbinden dieser mit einer gemeinsamen
Zufuhrbahn, im Rahmen der Erfindung.
Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in Fig. 7 gezeigt, wobei Teile, die in ihrer Funktion zu
Teilen der ersten Ausführungsform gleichartig sind, mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind und nicht nochmals
näher erläutert werden.
Bei dieser Ausführungsform ist die Bewegungsrichtung des Papiers im ersten Bildaufzeichnungsblock 2 (das ist die
nach links in Fig. 7 gerichtete Bewegung) entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Papiers im zweiten Bildaufzeichnungsbbck
3 (das ist die in Fig. 7 nach rechts gerichtete Bewegung), und die beiden Aufzeichnungsblöcke sind miteinander
durch den Papierhandhabungsblock 4 verbunden. Für den ersten sowie zweiten Aufzeichnugnsblock 2 und 3 kommt
auch eine gemeinsame Absetzstation 71 zur Anwendung.
Mit einer solchen Anordnung unterscheidet sich das Arbeiten des Handhabungsblocks 4 im Vergleich zur ersten Ausführungsform
sowohl bei der Zweiseiten- wie bei der Multiplexaufzeichnung .
Wie aus Fig. 7 deutlich wird, wird während des zweiseitigen Aufzeichnens das von der Einführbahn 40 empfangene Papier
P1 nicht wie bei( der Multiplexaufzeichnung gemäß der
ersten Ausführungsform umgekehrt, sondern wird unverändert
von der Abführbahn 41 in den zweiten Aufze.ichnungsb.lock 3
geleitet, wobei die Papierseite, die in der Transferstation 34 eine Bildübertragung empfängt, die der Seite, auf die
ein Bild in der Transferstation 24 übertragen worden ist, gegenüberliegende Seite ist.
Andererseits wird während einer Multiplexaufzeichnung das
von der Einführbahn 40 her empfangene Papier P1 im Umkehrteil
42 wie bei der Zweiseitenaufzeichnung gemäß der ersten Ausführungsform umgekehrt undjdlann über die Abführbahn
41 in den zweiten Aufzeichnungsblock 3 geleitet, wobei
die Seite des Papiers, die in der Transferstation 34 eine Abbildung empfängt, die gleiche Seite ist, auf die eine
Abbildung in der Transferstation 24 übertragen worden ist.
Die Absetzstation 7' wird für beide Aufzeichnungsblöcke
2 und 3 gemeinsam verwendet, d.h., die Papierblätter von diesen beiden Blöckert werden in der Absetzstation 71 gestapelt,
weshalb sich dann, wenn die gleiche Abbildungen tragenden Blätter von| den beiden Aufzeichnungsblöcken 2, 3
während eines Aufzeichnens mit hoher Geschwindigkeit ausgetragen werden, der Vorgang des anschließenden Entfernens
im Vergleich zur1 ersten Ausführungsform, wobei die
Blätter an zwei Stellen getrennt angesammelt werden, sehr einfach gestaltet.
Die Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung,
die auf Erleichterungen für die Bedienungsperson abzielt. Auch hier sind zu Teilen der ersten Ausführungsform gleichartige Teile mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet
und werden nicht nochmals erläutert.
Bei dieser Ausführungsforrtl ist lediglich eine Papierzufuhrstation
5' für die Lieferung von Papier zum ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblock 2 und 3 zur Vereinfachung der
Zufuhr des Papiers P vorgesehen.
Papierbogen P werden also nur an einer Stelle gestapelt; über dem obersten Teil des Stapels sind eine Papierfördereinrichtung
51 für die Papierzufuhr zum ersten Aufzeichnungsblock 2 und eine Papierfördereinrichtung 52 für die
Zufuhr von Papier zum zweiten Aufzeichnungsblock 3 angeordnet.
Beide Papierfördereinrichtungen 51, 52 können im Ansprechen auf ein Signal arbeiten, und wenn die eine
Einrichtung arbeitet, um Papier P zu fördern, so wird das durch die andere Einrichtung nicht behindert; wenn beispielsweise
die Fördereinrichtungen Walzen sind, dann sind diese in diesem Fall frei drehbar.
Wenn Papier dem ersten Aufzeichnungsblock 2 zugeführt werden
soll, so wird die Fördereinrichtung 51 betätigt, um das oberste Papierblatt P nach rechts (in Fig. 8) zu fördern. Soll
Papier zum zweiten Aufzeichnungsblock 3 geführt werden, so wird die Fördereinrichtung 52 betätigt, die das oberste
Papierblatt P nach links (in Fig. 8) fördert. Wenn Papierbogen P im wesentlichen gleichzeitig beiden Aufzeichnungsblöcken
2 und 3 zugeführt werden sollen, so wird zuerst eine der Einrichtungen 51 bzw. 52 betätigt, um ein
Papierblatt nach rechts bzw. links zu fördern, wobei die nachlaufende Kante unter der anderen Fördereinrichtung
52 bzw. 51 durchläuft und dann, wenn diese Einrichtung betrieben wird, das nächste Papierblatt entgegengesetzt zum
vorherigen abgeführt wird. Auf diese Weise kann eine Förderung
des folgenden Blatts ausgelöst werden, bevor das vorhergehende vollständig die Stapelstation verläßt (d.h.
unmittelbar nach dem Beginn des Förderns des ersten oder
vorhergehenden Blatts), weshalb die einzige Zufuhrstation
51 in zufriedenstellender Weise arbeiten wird, selbst
wenn beide Abbildungsblöcke 2, 3 eine kontinuierliche Aufzeichnung bei einem bemerkenswert kleinen Papierabstand
ausführen. Wenngleich hier von zwei Papierfördereinrichtungen
51, 52 gesprochen wurde, so kann durch eine einzelne Papierfördereinrichtung, die in die rechte und in die linke
Richtung arbeitet, eine gleichartige Wirkung erzielt werden.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform ist an Stelle der Absetzstation 7' der zweiten Ausführungsform eine Sortierstation
8\ vorgesehen, um die über die Austragbahn 36 sowie die Abführbahn 43 zugeführten Blätter an einer Stelle aufzufangen
und diese anschließend zu sortieren, so daß ein nachfolgender Sortiervorgang unnötig wird.
Aus der Fig. 8 wird deutlich, daß der Handhabungsblock 4 bei dieser Ausführungsform denselben Arbeitsvorgang ausführt
wie der Block 4 bei der ersten Ausführungsform während
einer Zweiseiten- und einer Multiplexaufzeichnung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 14 werden weitere Ausführungsformen
gemäß der Erfindung im einzelnen erläutert. Die Fig. 9 zeigt die Grundkonzeption dieser Ausführungsformen
mit der Papierbahn als Mitte. Im Inneren eines Hauptteils 1 befinden- sich ein erster sowie zweiter Bildaufzeichnungsblock
2 und 3, eine erste sowie zweite Papierzufuhrstation 5 und 6 und eine erste, zweite sowie dritte
Absetzstation 7, 8 und 9.
Der erste und zweite AufZeichnungsblock 2, 3 werden von
Laserstrahldruckern gebildet. Die erste Bildaufzeichnungsstation 2 weist ein zu seiner Drehung angetriebenes
lichtempfindliches Medium 201, um das herum bekannte elektrophotographische Arbeitseinheiten, wie eine Ladungseinrichtung 202, eine Entwicklungseinrichtung 203, eine
Transferentladungseinrichtung 204 und eine Reinigungseinrichtung
205 angeordnet sind, auf. Ein in Übereinstimmung mit einem Abbildungssignal modulierter Laserstrahl von
einem Laserabtaster 207 überstreicht abtastend mittels eines Spiegels 206 das lichtempfindliche Medium 201, um
auf diesem eine latente Abbildung zu erzeugen, die durch einen vorbestimmten elektrophotographischen Prozeß in
eine sichtbare Abbildung umgesetzt wird.
In der ersten Papierzufuhrstation 5 gestapelte Papierbogen
P1 werden nacheinander durch eine Fördereinrichtung 200, z.
B. eine bekannte Walze, der Papierzufuhrbahn 208 des ersten Aufzeichnungsblocks 2 zugeführt, worauf das Papier synchron
mit der sichtbaren Abbildung auf dem lichtempfindlichen Medium
201 in eine Transferstation 209 gelangt, in der die Abbildung durch die Transferladungseinrichtung 204 auf das Papier
P1 übertragen wird. Anschließend erreicht das Papier
P1 eine Fixierstation 210, in der die Abbildung durch
bekannte Maßnahmen, z.B. Erhitzen oder Pressen, auf dem Papier fixiert wird, das dann aus dem ersten Bildaufzeichnungsblock
2 über eine Austragbahn 211 abgegeben wird.
Der zweite Bildaufzeichnungsblock 3 weist ein wahlweise im
Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn drehbares lichtempfindliches Medium 301 auf, um das herum Ladungseinrichtungen
302 und 303, eine Entwicklungseinrichtung 304, eine Reinigungseinrichtung 305 usw. angeordnet sind. Ein in
Übereinstimmung mit einem Abbildungssignal modulierter Laserstrahl wird von einem Laserabtaster 306 ausgesandt,
durch einen nach Wahl in eine erste sowie zweite Stellung 307 sowie 307 durch eine (nicht gezeigto) Antricbsquelle
umschaltbaren Spiegel 307 sowie einen ortsfesten Spiegel 308 oder 309 reflektiert und abtastend über das
lichtempfindliche Medium 301 ober- oder unterhalb der Entwicklungseinrichtung
304 geführt.
Drei Papierbahnen, und zwar eine erste Bahn 310, eine zweite Bahn 311 und eine dritte Bahn 312, sind vorgesehen, wobei
Vorsorge dafür getroffen ist, daß das von einer ersten, mit der Austragbahn 211 des ersten Aufzeichnungsblocks 2
verbundenen Zufuhrbahn 313 herangeführte Papier durch ein
Bahnumschaltteil 314 wahlweise zu einer der drei Papierbahnen 310, 311, 312 geleitet wird. Die erste Papierbahn 310
führt vom Bahnumschaltteil 314 über eine erste Transferstation 315 und eine erste Fixierstation 316 zur ersten Austragbahn
317 sowie zur ersten Absetzstation 7. Die zweite Papierbahn 311 führt vom Umschaltteil 314 über eine zweite
Transferstation 318 sowie eine zweite Fixierstation 319 zu einer zweiten Austragbahn 320 und zur zweiten Absetzsta- '
tion 8. Die dritte Papierbahn führt vom Umschaltteil 314 längs einer dritten Austragbahn 321 zur dritten Absetzstation
9. In der zweiten Papierzufuhrstation 6 gestapelte Papierbogen
P„ können einer nach dem anderen durch eine Fördereinrichtung 300, z.B. eine bekannte Walze, abgezogen
und über eine zweite Zufuhrbahn 322 der ersten Papierbahn
310 zugeleitet werden.
Die Fig. 10 zeigt das Bahnumschaltteil 314 im einzelnen. An der Verzweigungsstelle für die drei Papierbahnen 310,
311 und 312 ist eine Umschaltklinke 323 vorgesehen, die durch einen Antrieb 324, z.B. einen Schrittmotor, in eine
erste Stellung 3-23., eine zweite Stellung 323,, und eine
dritte Stellung 323., gebracht werden kann. Das der Zufuhrbahn
313 zugeleitete Papier kann in der ersten Stellung 323.. der Umschaltklinke 323 der ersten Papierbahn 310,
in der zweiten Stellung 323 der Klinke 323 der zweiten Papierbahn 311 und in der dritten Stellung 323., der Klinke
323 der dritten Papierbahn 312 zugeführt werden.
Ira Weg des Papiers sind, obwohl das nicht gezeigt ist,
in geeigneter Weise Fördereinrichtungen ,z. R. Walzen und
ein Band, angeordnet.
Nachfolgend werden die Vorgänge bei einer Hochgeschwindigkeits-, Zweiseiten- und Multiplexaufzeichnung mit einer
Vorrichtung, wie sie eben beschrieben wurde, erläutert.
1. Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung (Fig. 11)
Ein Aufzeichnen mit hoher Geschwindigkeit kann durch ein der Vorrichtung zugeführtes Abbildungssignal S1 bewirkt
werden, das auf den ersten sowie zweiten Bildaufzeichnungsblock 2 und 3 verteilt wird, wobei diese beiden Blöcke parallel
zueinander betrieben werden (Fig. 11).
Dabei empfängt der ersten Aufzeichnungsblock 2 Papier P.
von der ersten Papierzufuhrstation 5 , zeichnet die Abbildung
durch das Signal S. auf der einen Papierseite auf und gibt das Papier P. zur ersten Zufuhrbahn 313 des zweiten
Aufzeichnuhgsblocks 3 ab. In diesem zweiten Block 3 wird die Umschaltklinke 323 des Bahnumschaltteils 314 in
die dritte Stellung 323-. gebracht, womit das empfangene
Papier P- über die dritte Papierbahn 312 und die dritte
Austragbahn 321 in die dritte Stapelstation 9 abgeführt wird.
Andererseits wird das lichtempfindliche Medium 301 des
dritten Aufzeichnungsblocks 3 im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung
von Fig. 9) gedreht und gleichförmig durch die Ladungseinrichtung 302 aufgeladen. Der Strahl vom Laserabtaster
306 wird durch den in seiner ersten Stellung 307- befindlichen Spiegel 307 sowie den Spiegel 308 um-
gelenkt und oberhalb der Entwicklungseinrichtung 304 auf das lichtempfindliche Medium 301 geworfen, d.h. stromauf
von der Entwicklungseinrichtung 304 mit Bezug auf die Drehrichtung des Mediums 301, um auf diesem Medium eine latente
Abbildung zu erzeugen.· Durch die Entwicklungseinrichtung 304 wird die latente Abbildung zu einer sichtbaren entwickelt.
Zur selben Zeit wird ein Papierbogen P„ durch die Fördereinrichtung 300 aus der zweiten Papierzufuhrstation
6 abgezogen und gelangt zur ersten Transferstation 315, in der durch die Ladungseinrichtung 303 die sichtbare Abbildung
auf das Papier P_ übertragen wird. Anschließend wird die Abbildung auf dem Papier P„ in der ersten Fixierstation
316 fixiert, worauf das Papier über die erste Austragbahn '317 in die erste Stapelstation 7 eingebracht wird.
Wenn bei diesem Vorgehen die Verarbeitungskapazitäten des ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblocks 2 und 3 jeweils
N Blätter pro Zeiteinheit betragen, dann ist die Verarbeitungskapazität der Vorrichtung insgesamt 2N Blätter,
womit also eine Aufzeichnung mit doppelt hoher Geschwindigkeit erzielt wird.
2. Zweiseitenaufzeichnung (Fig. 12)
Wenn eine Aufzeichnung auf zwei Seiten ausgeführt werden soll, dann wird die Vorrichtung so betrieben, daß das Aufzeichnen
durch ein vorgegebenes erstes Seitenabbildungs signal S- auf einer ersten Blattseite durch den ersten
Aufzeichnungsblock 2 und das Aufzeichnen durch ein vorgegebenes
Seitenabbildungssignal S3 auf der zweiten Papierseite
durch den zweiten Aufzeichnungsblock 3 bewirkt werden (Fig. 12).
Zuerst empfängt der erste Bildaufzeichnungsblock 2 Papier
P1 aus der ersten Papierzufuhrstation 5, zeichnet durch
das erste Seitenabbildungssignal S„ die Abbildung auf der
ersten Seite (das ist in Fig. 12 die Oberseite) des Papiers P1 auf und gibt das Papier an die Zufuhrbahn 313 für den
zweiten Aufzeichnungsblock 3 ab.
Im zweiten Aufzeichnungsblock 3 wird die Umschaltklinke
323 im Bahnumschaltteil 314 in die zweite Stellung 323- gebracht, womit das empfangene Papier P- auf die zweite Papierbahn
311 geleitet wird.
Andererseits wird das lichtempfindliche Medium 301 im Gegenuhrzeigersinn
(in Fig. 12) gedreht und gleichförmig durch die Ladungseinrichtung 303 aufgeladen. Der vom Laserstrahlabtaster
306 kommende Strahl wird von dem in seiner zweiten Stellung 3O7„ befindlichen Spiegel 307 sowie vom
Spiegel 309 reflektiert und unterhalb der Entwicklungseinrichtung 304, d.h. stromauf von dieser mit Bezug auf
die Drehrichtung des Mediums 301, auf das lichtempfindliche Medium 301 gewbrfen, um dadurch auf diesem eine latente
Abbildung zu erzeugen, die durch die Entwicklungseinrichtung 304 in eine sichtbare Abbildung entwickelt wird.
Das der zweiten Papierbahn 311 zugeleitete Papier P1
gelangt in die Transferstation 318 synchron mit der sichtbaren Abbildung auf dem lichtempfindlichen Medium 301,
und durch die Ladungseinrichtung 302 wird die sichtbare Abbildung auf das Papier P1 übertragen. Diese Bildübertragung
erfolgt auf der unteren Seite des Papiers P1,
d.h. auf der zweiten Seite, die derjenigen gegenüberliegt,
auf die die Abbildung im ersten Aufzeichnungsblock 2
übertragen worden ist. Die auf der zweiten Seite des Papiers P- befindliche Abbildung wird dann durch die zweite
Fixiereinrichtung 319 fixiert, worauf das Papier P
über die zweite Austragbahn 320 in die zweite Absetzstation 8 abgeführt wird; damit ist die Zweiseitenaufzeichnung abgeschlossen.
Die zweite Papierzufuhrstation 6 wird während dieses Vorgangs
untätig gehalten.
3. Multiplexaufzeichnung (Fig. 13)
Wenn eine Multiplexaufzeichnung durchgeführt werden soll,
so werden das Aufzeichnen durch ein vorgegebenes erstes Abbildungssignal S. im ersten Aufzeichnungsblock 2 und
das Aufzeichnen durch ein zweites vorgegebenes Signal S " im zweiten Aufzeichnungsblock auf der gleichen
Papierseite bewirkt (Fig. 13).
Zuerst wird dem ersten Bildaufzeichnungsblock 2 Papier P
von der ersten Papierzufuhrstation 5 zugeführt, im ersten Aufzeichnungsblock 2 wird die erste Abbildung durch das
Signal S4 auf die eine Seite des Papiers P1 (das ist in
Fig. 13 die obere Seite) aufgezeichnet, das dann der Zufuhrbahn
313 des zweiten Aufzeichnungsblocks 3 zugeleitet wird.
Im zweiten Aufzeichnungsblock 3 wird die Umschaltklinke
des Bahnumschaltteils 314 in die erste Stellung 323. gebracht, womit das Papier P- der ersten Papierbahn 310
zugeführt wird.
Andererseits wird das lichtempfindliche Medium 301 im
Uhrzeigersinn (in Fig. 13) gedreht und gleichförmig durch die Ladungseinrichtung 302 aufgeladen. Der vom Laserabtaster
306 kommende Laserstrahl wird durch den in seiner ersten Stellung 30V1 befindlichen Spiegel 307 sowie den
Spiegel 308 reflektiert und stromauf oder oberhalb des lichtempfindlichen Mediums 301 zum Einfallen gebracht,
um auf diesem Medium 301 eine latente Abbildung zu erzeugen, die durch die Entwicklungseinrichtung 304 zu einer
sichtbaren Abbildung entwickelt wird.
Das auf die erste Papierbahn 310 geleitete Papier P1 gelangt
synchron mit der sichtbaren Abbildung auf dem lichtempfindlichen Medium 301 in die erste Transferstation 315, in der
die sichtbare Abbildung durch die Ladungseinrichtung 303 auf das Papier P. übertragen wird. Diese Übertragung erfolgt
auf der oberen Fläche des Papiers P1, d.h. auf der gleichen Seite, auf die die Abbildung im ersten Aufzeichnungsblock
2 übertragen worden ist. Anschließend wird die auf dem Papier P1 befindliche Abbildung durch die Fixiereinrichtung
316 fixiert, und das Papier wird längs der ersten Austragbahn 317 in die erste Absetzstation 7 ein
gebracht, womit der MuItiplexaufZeichnungsvorgang abgeschlossen
ist.
Vorstehend wur'de beschrieben, wie die drei bedeutenden
Funktionen erfüllt und bewältigt werden. Darüber hinaus können jedoch die beiden Aufzeichnunqsblöcke 2 und 3 unabhängig
voneinander als zwei Aufzeichnungsvorrichtungen durch Signale S, und S7 von unabhängigen Gehalten und
Zeitspannen betrieben werden.
4. Unabhängige Aufzeichnung (Fig. 14)
Die Arbeitsweise eines jeden Teils der Vorrichtung ist
in diesem Fall im wesentlichen zu derjenigen im Fall der Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung gleichartig, wobei die
einzige Ausnahme darin besteht, daß die Signale S, und S7
jeweils dem ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblock 2
und 3 zugeführt werden, um dadurch jeweils ein Aufzeichnen auf dem Papier P. und dem Papier P„ zu bewirken, und daß
die Arbeitsabläufe der beiden Aufzeichnungsblöcke 2, 3
gänzlich asynchron sind, da z.B. der erste Aufzeichnungsblock 2 allein arbeiten kann, während der zweite Block
außer Betrieb ist.
Bei dieser Arbeitsweise kann das einzelne Gerät nach der geschilderten Ausführungsform die völlig gleiche Funktion
wie zwei Aufzeichnungsgeräte erfüllen, von denen jedes eine Verarbeitungskapazität von N Blatt pro Zeiteinheit
hat.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform wird das Papier
P„ von der zweiten Papierzufuhrstation 6 der ersten Papierbahn
310 zugeführt, und die Abbildung wird auf die obere Seite (in Fig. 11 oder 14) des Papiers 2 übertragen.
Das ist jedoch nicht zwingend, vielmehr kann das Papier P„ der zweiten Papierbahn 311 zugeführt werden, wobei die
Abbildung auf die untere Seite des Papiers (vgl. Fig. 12) übertragen werden kann. Es ist klar, daß in diesem Fall,
wenn eine unabhängige Aufzeichnung oder eine solche mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden, verschiedene
Funktionen einschließlich der Drehrichtung des lichtempfindlichen Mediums 301 in der gleichen Weise bewerkstelligt
werden können wie bei der zweiseitigen Aufzeichnung.
Bei der bessprochenen Ausführungsform werden die verschiedenen
Prozeßeinheiten gemeinsam in Übereinstimmung mit der Vorwärts- oder Rückwärtsdrehrichtung des lichtempfindlichen
Medium« 30] verwendet, um einem vorgegebenen
Prozeß auszuführen; das ist ebenfalls nicht zwingend, da
unabhängige Prozeßeinheiten für jeweils eine Vorwärts- und eine Rückwärtsdrehung rund um das lichtempfindliche
Medium 31 angeordnet werden können.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 15 wird eine weitere Ausführungsform
gemäß der Erfindung beschrieben, wobei Teile und Elemente, die in ihrer Funktion zu solchen der ersten
Ausführungsform völlig identisch sind, mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind und nicht nochmals beschrieben werden.
Bei dieser Ausführungsform wird darauf abgezielt, ein einzelnes
Teil gemeinsam für funktionell sich übergreifende Teile bei der ersten Ausführungsform, d.h. die Papierzufuhrstationen
des zweiten Bildaufzeichnungsblocks 3 und die Absetzstationen, zu verwenden.
Was die Zufuhrstationen angeht, so arbeiten während der Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung sowohl die erste wie die
zweite Papierzufuhrstation 5 und 6, jedoch wird während der Zweiseiten- und der Multiplexaufzeichnung die zweite
Zufuhrstation 6 außer Betrieb genommen. Demzufolge genügt eine einzelne Papierzufuhrstation, wenn sie die Fähigkeit
hat, Papier beiden Aufzeichnungsblöcken 2 und 3 während einer Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung zuzuführen. In
diesem Fall wird nur eine Papierzufuhrstation benötigt, was für den Betrieb günstig und zweckdienlich ist.
Auch werden die erste und zweite Fixierstation 316, 319 des zweiten Aufzeichnungsblocks 3 niemals gleichzeitig benutzt,
sondern eine von diesen wird ohne Nachteil außer Betrieb gesetzt.
In gleicher Weise werden auch die erste und zweite Stapelstation 7 bzw. 8 niemals gleichzeitig benutzt.
Demzufolge wird, wenn für diese Teile ein einzelnes Teil gemeinsam veiwendet wird, ein wirtschaftlicher Vorteil erreicht
wie auch das Gerät kompakt gebaut werden kann.
Somit wird bei der in Rede stehenden Ausführungsform
(Fig. 15) nur eine Papierzufuhrstation 51 für die Papierzufuhr
zum ersten sowie zweiten Bildaufzeichnungsblock 2 und 3 vorgesehen, um die Zufuhr des Papiers P zu erleichtern
und zu vereinfachen.
Es werden also Papierbogen P an einem Platz .gestapelt,
und im obersten Bereich des Papierstapels werden eine Papierfördereinrichtung
51 für die Papierzufuhr zum ersten Aufzeichnungsblock 2 sowie eine Papierfördereinrichtung
für die Papierzufuhr zum zweiten Aufzeichnungsblock 3 vorgesehen. Diese Fördereinrichtungen 51, 52 sind im Ansprechen
auf ein Signal betätigbar, und wenn eine von ihnen arbeitet, um Papier P zu fördern, dann verhindert das die
andere nicht; wenn z.B. als Fördereinrichtungen Walzen verwendet werden, dann dreht die andere frei, wenn die eine
arbeitet.
Soll Papier dem ersten Aufzeichnungsblock 2 zugeführt werden,
so wird die Fördereinrichtung 51 betrieben, um das oberste Papierblatt P nach rechts (in Fig. 15) zu bewegen.
Wenn Papier dem zweiten Aufzeichnungsblock 3 zugeführt
werden soll, so wird die Fördereinrichtung 52 betrieben, die das oberste Blatt P nach links (in Fig. 15) bewegt.
Sollen Papierbogen P beiden Aufzeichnungsblöcken 2 und 3
zu im wesentlichen gleicher Zeit zugeführt werden, dann wird zuerst die eine der Fördereinrichtungen 51, 52 betätigt,
um ein Papierblatt nach rechts oder links zu fördern. Wird die andere Fördereinrichtung betätigt, wenn die nachlaufende
Kante des ersten Blatts gerade unter ihr hindurchgelaufen ist, dann wird das zweite Blatt von der anderen
- 41 -
Fördereinrichtung 52, 51 in der zum ersten Blatt entgegengesetzten
Richtung abgeführt. Auf diese Weise kann die Förderung des zweiten Blatts eingeleitet werden, bevor das
erste oder vorhergehende den Stapel der Papierblätter verlassen hat, d.h. unmittelbar nach Beginn des Förderns des
ersten Blatts, weshalb die einzelne Papierzufuhrstation 51
zufriedenstellend arbeitet, selbst wenn in zwei Aufzeichnungsblöcken
2 und 3 ein fortlaufendes Aufzeichnen mit einem beträchtlich kleinen Papierabstand ausgeführt wird.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform sind zwei Papierfördereinrichtungen 51, 52 vorgesehen, jedoch kann mit einer
einzigen Fördereinrichtung, die nach rechts und links arbeiten kann, dieselbe Wirkung erreicht werden.
Ferner erfolgt ein Fixieren an dem längs der ersten sowie längs der zweiten Papierbahn 310 bzw. 311 geleiteten Papier
durch eine gemeinsame Fixiereinrichtung 222, die eine Fixierwalze 223, deren Oberfläche einer Antioffsetbehandlung unterworfen
wird, und zwei Stützwalzen 224, 225 umfaßt.
Wenn während eines Hochgeschwindigkeits- oder Multiplexaufzeichnens
Papier P entlang der ersten Papierbahn 310 vorbewegt wird, dann wird die Fixierwalze 223 (in Fig. 15)
im Uhrzeigersinn gedreht, um das Papier P zwischen ihr und der Stützwalze 224 durchzuführen, wobei der Fixiervorgang
bewerkstelligt wird. Wenn Papier P längs der zweiten Papierbahn 311 während einer Zweiseitenaufzeichnung
bewegt wird, dann wird die Fixierwalze 223 (in Fig. 15) im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um einen Papierdurchlauf
zwischen ihr und der Stützwalze 225 zu erreichen, wobei die Fixierung ausgeführt wird.
Nach Abschluß des Fixiervorgangs wird das Papier P auf eine gemeinsame Austragbahn 326 geleitet und dann in eine
gemeinsame Absetzstation 81 eingebracht.
Die Absetzstationen 8 und 81 können auch durch eine allgemeine
Absetzstation ersetzt werden, und in diesem Fall kann es niemals geschehen, daß dieselben Aufzeichnungen
an zwei getrennten Plätzen, insbesondere während des Aufzeichnens mit hoher Geschwindigkeit, gestapelt werden,
was für den Betrieb zweckdienlich ist.
Die Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der
Erfindung, wobei im ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblock 91 bzw. 92 Tintenstrahldrucker 331 bzw. 332 zur
Anwendung kommen, die in der Lage sind, im Ansprechen auf ein gegebenes Abbildungssignal Tintentröpfchen gegen ein
Papier auszustoßen. In der Papierzufuhrstation 93 sind Papierbogen 'P_ gestapelt, die zu den Aufzeichnungsblökken
91, 92 in der gleichen Weise, wie das zur vorherigen Ausführungsform beschrieben wurde, gefördert werden können.
Das dem Strahlkopf 331 zugeführte Papier P~ wird
durch diesen einem Abbildungsvorgang unterworfen und zum Aufzeichnungsblock 92 geleitet, in dem das Papier nach
Wahl mittels eines Umschaltteils 333 auf einen ersten Pfad 334 oder einen zweiten Pfad 335 geführt wird.
Der Tintenstrahlkopf 332 ist verschwenkbar gelagert und kann eine erste Stellung 332. gegenüber einer ersten Aufzeichnungslage
336 am ersten Pfad 334 und eine zweite Strllung
332„ gegenüber einer zweiten Aufzeichnungslage 337
am zweiten Pfad 335 mit Hilfe eines (nicht gezeigten) Antriebs einnehmen. Der erste und zweite Pfad 334, 335
stehen über die Aufzeichnungslagen 336 und 337 in Verbindung
miteinander und sind an eine Austragbahn 338 sowie an eine Absetzstation 339 angeschlossen.
Der Strahlkopf 332 nimmt die erste Stellung 332.. während einer unabhängigen Aufzeichnung sowie einer Hochgeschwin-
_ 43 - " *""* "" 3 4O7847
digkeits- und Multiplexaufzeichnung, die zweite Stellung
332„ während einer Zweiseitenaufzeichnung ein.
Der Lauf des Papiers während der verschiedenen Aufzeichnungsarten ist im wesentlichen zu dem bei den vorherigen
Ausführungsbeispielen gleichartig, weshalb eine Erläuterung im einzelnen unterbleiben kann. Der einzige Unterschied
im Papierlauf zwischen der in Rede stehenden Ausführungsform (Fig. 16) und den vorherigen Ausführungsformen besteht darin, daß bei letzteren die zweite.und
dritte Papierbahn 311, 312 voneinander unabhängig sind, während bei der gegenwärtigen Ausführungsform ein zweiter
Pfad 335 gemeinsam angewendet wird, d.h., daß während einer unabhängigen Aufzeichnung und Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
das im ersten Aufzeichnungsblock 91 mit einer Aufzeichnung versehene Papier längs des zweiten Pfades
im zweiten Aufzeichnungsblock 92 läuft. Bei den vorher erläuterten
Ausführungsformen steht die zweite Papierbahn
311 mit dem sich bewegenden lichtempfindlichen Medium oder der Fixierstation 319 in Verbindung, was während
einer unabhängigen Aufzeichnung und einer solchen mit hoher Geschwindigkeit unnötig ist, weshalb das Papier nicht
zum Lauf entlang dieser Bahn gebracht werden kann. Die in Rede stehende Ausführungsform ist jedoch von der Tintenstrahlbauart,
weshalb hier, selbst wenn auf das Papier im ersten Aufzeichnungsblock 91 eine Aufzeichnung aufgebracht
wurde und dieses dann die zweite Aufzeichnungsstellung 332 durchläuft, kein schädlicher Einfluß auftritt
wie auch eine Fixierstation, die bei dem elektrophotographischen System vorhanden ist, fehlt, womit ein
der dritten Papierbahn 312 entsprechender Pfad unnötig wird.
Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in
Fig. 17 gezeigt» die die Grundkonzeption mit der Papierbahn als Zentrum darstellt.
Gemäß Fig. 17 sind im Inneren eines Hauptteils 1 ein
erster sowie zweiter Aufzeichnungsblock 2 und 3, ein
Papierhandhabungsblock 420, eine erste Papierzufuhrstation
425, ein Bahnumschaltteil 426, eine erste und zweite Fixiereinrichtung 427 und 428 und ein erster sowie zweiter
Absetzer 429, 430 untergebracht.
Der erste und zweite Aufzeichnungsblock 2, 3 sind als Laserstrahldrucker
ausgebildet und in ihrem Aufbau einander im wesentlichen gleichartig. Der erste Aufzeichnungsblock 2 enthält ein in Umdrehung zu versetzendes lichtempfindliches
Medium 201, um das herum bekannte (nicht gezeigte) elektrophotographische Prozeßeinheiten angeordnet
sind* Ein von einem Laserabtaster 242 kommender, in Übereinstimmung mit einem Abbildungssignal modulierter
Laserstrahl wird über einen Spiegel 241 abtastend über das lichtempfindliche Medium 201 geführt, um auf diesem
eine latente Abbildung zu erzeugen, die dann in einem vorbestimmten elektrophotographischen Verfahren in eine
sichtbare Abbildung umgesetzt wird.
In einer ersten -Papierzufuhrstation 425 gestapelte Papierbogen
P. werden in Aufeinanderfolge einzeln durch eine
Papierzufuhrbahn 243 für den ersten Aufzeichnungsblock 2
eingeführt, das Papier gelangt synchron mit der sichtbaren Abbildung auf dem lichtempfindlichen Medium'201 in
eine Transferstation 244, in der die sichtbare Abbildung durch bekannte Einrichtungen und Maßnahmen auf das Papier
übertragen wird, das dann dem Bahnumschaltteil 426 zugeleitet wird. Dieses Umschaltteil schaltet zwi-
sehen Papiertransportpfaden 245 und 246 um, so daß das
Transferpapier nach Wahl dem zweiten Aufzeichnungsblock
oder der ersten Fixiereinrichtung 427 zugeführt wird. Wird das Papier dem zweiten Aufzeichnungsblock 3 zugeführt, so
wird auf dem Papier durch diesen Block 3 eine Abbildung wie im ersten Block 2 erzeugt, und die von den beiden Blökken
2 und 3 bewirkten Abbildungen werden durch eine zweite Fixiereinrichtung 428 fixiert, worauf das Papier in den
zweiten Absetzer 430 ausgetragen wird. Wird dagegen das Papier der ersten Fixiereinrichtung 427 vom Umschaltteil
426 zugeführt, dann erfolgt eine Fixierung durch die erste Fixiereinrichtung 427, worauf das Papier in den Papierhandhabungsblock
420 geleitet wird.
Im zweiten Bildaufzeichnungsblock 3 ist also zusätzlich
zur Papierzufuhrbahn 253, die an den Papiertransportpfad 245 über das Umschaltteil 426 angeschlossen ist und das
mit einer unfixierten Abbildung vom ersten Aufzeichnungsblock versehene Papier führt, eine zweite Papierzufuhrbahn
257 zur Aufnahme von Papier aus dem Handhabungsblock 420 vorgesehen. Die über die beiden Zufuhrbahnen
ankommenden Papierblätter werden in jedem Fall der Transferstation 254 zugeführt.
Wie im ersten Aufzeichnungsblock 2 wird im zweiten Aufzeichnungsblock
-3 ein von einem Laserabtaster 252 kommender Laserstrahl in Übereinstimmung mit einem Abbildungssignal moduliert und von einem Spiegel 251 auf ein lichtempfindliches
Medium 301 gelenkt, um auf diesem eine latente Abbildung zu erzeugen, die dann in einem vorbestimmten
Vorgang in eine sichtbare Abbildung umgewandelt wird. Im Handhabungsblock 42o wird das über den Zufuhrpfad
440 empfangene Papier umgekehrt oder nicht umgekehrt, es wird jedoch über den Transportpfad 441 ent-
weder dem zweiten Aufzeichnungsblock 3 oder über ein Papierumkehrteil
442 und eine Austragbahn 263 dem ersten Absetzer 429 zugeführt. Der Transportpfad 441 ist mit der
zweiten Papierzufuhrbahn 257 verbunden und führt das Papier
vor der Transferstation 254 des zv/eiten Aufzeichnungsblocks 3 zu.
Die Einzelheiten des Handhabungsblocks 420 gehen aus Fig. 18 hervor. Im Papierzufuhrpfad 440 befindliche Walzen
400, 401 werden in den angegebenen Pfeilrichtungen gedreht; stromab von den Walzen ist eine Bahnumschaltklinke
402 angeordnet, die um eine Welle 403 schwenken kann und normalerweise von einer Feder 404 im Gegenuhrzeigersi-nn
(in Fig. 18) unter Druck steht, so daß die Papierbahn zum Papierumkehrteil 442 hin gerichtet ist.
Wird nun ein Solenoid 405 betätigt, so dreht die Umschaltklinke 402 gegen die Kraft der Feder 404 im Uhrzeigersinn,
womit die Papierbahn zur Seite des Abfuhrpfades 441 hin umgeschaltet wird. Eine unter ihrem Eigengewicht
hängende Klinke 406 ist am Einlaß zum Papierumkehrteil 442 .vorgesehen, wobei das (in Fig. 18) nach
links vom Zufuhrpfad 440 geführte Papier gegen die Unterseite der Klinke 406 und diese beiseite drücken kann,
während das im Umkehrteil 442 umgekehrte und dann nach rechts (in Fig. 18) geführte Papier von der Oberseite
der Klinke 406 .geführt und dem Abfuhrpfad 441 zugeleitet
wird. Nahe der Klinke 406 ist ein aus einer Lampe 407 und einem Lichtempfangselement 408 bestehender Papierfühler
angeordnet. Ferner ist eine Umkehrwalze 409 am Ende eines um eine Welle 416 schwenkbaren Armes 411
angebracht, die normalerweise im Gegenuhrzeigersinn (in Fig. 18) umläuft. Der Arm 411 ist an einer Feder 412
aufgehängt, so daß die Umkehrwalze 409 normalerweise einen Abstand zu einer Mitlaufwalze 410 hat. Wenn jedoch
ein Solenoid 413 betätigt wird, so schwenkt der Arm 411
im Uhrzeigersinn, womit die Umkehrwalze 409 gegen die.
Mitlaufwalze 410 gedrückt wird, die drehbar gelagert !stund bei Anlage der Umkehrwalze an ihr im Uhrzeigersinn
dreht. Ein in Richtung des ihm zugeordneten Pfeils umlaufendes Band 414 schließt an die Mitlaufwalze an, und
unter dem Band 414 ist ein Gebläse 415 angeordnet, durch das Papier auf das Band gezogen und damit der Austragbahn
443 zugeführt wird.
Wenn im Papierhandhabungsblock 420 Papier vom Zufuhrpfad 440 unverändert dem Abfuhrpfad 441 zugeleitet werden soll,
dann wird das Solenoid 405 erregt, so daß die Umschaltklinke 402 zur Bildung eines Pfades vom Pfad 440 zum
Pfad 441 umgestellt wird.
Soll Papier dem Abfuhrpfad 441 nach einem Umkehren zugeführt werden, so wird das Solenoid 405 nicht betätigt,
so daß das Papier dem Umkehrteil 442 zugeleitet wird. Wenndie vorlaufende Kante des Papiers zwischen der Umkehr-
und Mitlaufwalze 409, 410 hindurchgeht und das Papier auf dem Band 414 liegt, dann wird es unter der Saugkraft
des Gebläses 415 nach links bewegt. Wird nun der Durchgang der nachlaufenden Papierkante vom Papierfühler
407, 408 erfaßt, so wird das Solenoid 413 erregt, woraufhin die Umkehrwalze 409 gegen die Mitlaufwalze
410 gedrückt und das Papier zwischen diesen Walzen eingeklemmt wird. Zu dieser Zeit dreht die Umkehrwalze 409
im Gegenuhrzeigersinn, weshalb das Papier die am Band 414 durch das Gebläse 415 erzeugte Reibungskraft überwindet
und nach rechts (in Fig. 18) gefördert wird. Damit ist die bisher nachlaufende Kante nun die vorlaufende
Kante, und wenn diese Kante an der Klinke 406 anlangt, dann bildet die Klinke, wie schon gesagt wurde, eine
Führung, so daß das Papier dem Abfuhrpfad 441 zugeleitet wird. Im Vergleich mit der Situation, d a das Papier
vom Zufuhrpfad 440 unmittelbar dem Abfuhrpfad 441 zugeführt
wird, hat nun eine Seitenumkehrung stattgefunden.
Soll dagegen das Papier der Austragbahn 443 zugeleitet werden, dann wird das Solenoid 405 untätig gehalten,
das Papier wird dem Umkehrteil 442 zugeführt und, wenn das Solenoid 413 untätig bleibt, im Zusammenwirken von
Band 414 sowie Gebläse 415 nach links sowie unverändert zur Austragbahn 443 hin gefördert. Der erste und zweite
Absetzer 429, 430 dienen dazu, in Aufeinanderfolge die
vom Abfuhrpfad 443 des Handhabungsblocks 420 bzw. von der zweiten Fixiereinrichtung 428 herangeführten Papierblätter
zu stapeln.
Die Fig. 19, 20, 22 und 23 erläutern die in der Vorrichtung von Fig. 17 ablaufenden tatsächlichen Abbildungsauf
Zeichnungsvorgänge.
Das Blockdiagramm von Fig. 19 bezieht sich auf die Zweiseitenaufzeichnung,
wobei das Aufzeichnen durch ein erstes Seitenabbildungssignal S_ auf einer ersten Seite
des von der ersten Papierzufuhrstation 425 herangeführten Papiers im ersten Aufzeichnungsblock 2 erfolgt und
das Papier dem Bahnumschaltteil 426 zugeführt wird. Von hier gelangt das Papier zur ersten Fixiereinrichtung
427 und nach dem Fixiervorgang in den Handhabungsblock 420, in dem der vorher beschriebene Umkehrvorgang
ausgeführt wird. Es wird also das Solenoid 405 untätig gehalten, das Papier wird in das Umkehrteil 442 eingeführt,
der Papierfühler 407, 408 erfaßt die nachlaufende Papierkante, womit das Solenoid 413 betätigt wird,
und das Papier P1 wird dem Abfuhrpfad 441 mit der neuen
vor-laufenden Kante und damit dem zweiten Aufzeichnungsblock 3 zugeführt. Im zweiten Aufzeichnungsblock 3 wird
_ 49 -
eine Bildaufzeichnung auf derjenigen Seite des Papiers
P1 vorgenommen, die der Seite gegenüberliegt, auf welcher
im Aufzeichnungsblock 2 eine Abbildung erzeugt wurde.
Das nun auf seinen beiden Seiten eine Abbildung tragende Papierblatt P1 wird der zweiten Bildfixiereinrichtung
428 zugeführt und dann nach Ausführung des Fixiervorgangs in den zweiten Absetzer 430 ausgetragen.
Das Blockdiagramm von Fig. 20 bezieht sich auf die Multiplexaufzeichnung.
Hierbei wird auf ein erstes Abbildungssignal S- hin eine Aufzeichnung auf einer ersten Seilte
eines von der Zufuhrstation 425 kommenden Papiers im
ersten Aufzeichnungsblock 2 erzeugt, worauf das Papier
dem Umschaltteil 426 zugeführt wird, durch das das Papier ohne eine Abbildungsfixierung dem zweiten Aufzeichnungsblock
2 zugeführt wird. Durch ein zweites Abbildungssignal S1- wird auf der gleichen Seite wie im ersten
Block 2 nun im Abbildungsblock 3 eine Abbildung erzeugt. Wenn sich hierbei die Farben für die Aufzeichnung im
ersten sowie zweiten Block 2 bzw. 3 voneinander unterscheiden, dann entsteht somit eine Mehrfarbenabbildung.
Das Papier P1, auf dem multiplex Abbildungen gebildet
wurden, wird dann einem Fixiervorgang in der zweiten Fixiereinrichtung 428, und zwar erstmalig, unterworfen
sowie anschließend in den zweiten Absetzer 430 ausgetragen, womit der Multiplexabbildungsvorgang abgeschlossen
ist.
Wenn auf diese Weise ein wiederholtes Abbilden auf der gleichen Seite, d.h. ein Multiplexabbilden, bewirkt
wird, so kann eine Verformung, dio ansonsten durch Druck, Hitze usw., die auf das Papier wirken, verhindert werden,
indem das Papier nicht durch eine Fixiereinrichtung zwischen den einzelnen Abbildungsvorgängen geführt wird,
womit auch die Ausricht- und Lagegenauigkeit der Abbildungen gesteigert werden kann.
Auf der Grundlage der in Fig. 17 gezeigten Konstruktion wurden eine Zweiseiten- und Multiplex-(Mehrfarben-) aufzeichnung
beschrieben; eine höhere Schnelligkeit des Zweigeschwindigkeitsbetriebs kann verwirklicht werden,
indem man zwei oder mehr Bildaufzeichnungseinrichtungen vorsieht und dabei bewirkt, daß die jeweiligen Abbildungseinrichtungen
die gleiche Abbildung unabhängig voneinander fertigen.
Die Fig. 21 zeigt eine Ausführungsform, wobei eine zweite Papierzufuhrstation 425' für die Zufuhr von Papier
auch zum zweiten Aufzeichnungsblock 3 zusätzlich zu der
Ausbildung von Fig. 17 vorgesehen ist, um auch die höhere Geschwindigkeit im Zweigeschwindigkeitsbetrieb zu bewältigen.
Ein Blockdiagramm für diesen Fall ist in der Fig. 22 gezeigt. Wenn eine Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
ausgeführt werden soll, dann wird ein der Vorrichtung zugeführtes Abbildungssignal S,- auf den ersten sowie
zweiten Aufzeichnungsblock 2 und 3 verteilt, die ■parallel zueinander betrieben werden.
Der erste Aufzeichnungsblock 2 empfängt Papier P von
der ersten Zufuhrstation 425 und zeichnet durch das Signal Sg die Abbildung auf der einen Seite des Papiers
P. auf, das durch das Umschaltteil 426 der ersten Fixiereinrichtung 427 für den Fixiervorgang der Abbildung zugeführt
wird, worauf das Papier P1 in den Handhabungsblock 420 gelangt. In diesem Block 420 bleiben die SoIenoide
405, 413 untätig, weshalb das Papier P. über die Austragbahn 443 in den zweiten Absetzer 430 ausgetragen
wird. Andererseits empfängt der zweite Aufzeichnungsblock 3 Papier P„ aus der zweiten Zufuhrstation 425',
zeichnet durch dasselbe Signal Sfi, das für das Papier
P1 verwendet wurde, die Abbildung auf der einen Papierseite
auf, und anschließend läuft das Papier P„ durch die zweite Fixiereinrichtung 428, worauf es zum ersten
Absetzer 429 ausgetragen wird.
Obwohl das nicht gezeigt ist, sind Fördereinrichtungen, wie Walzen und ein Band, im Lauf des Papiers angeordnet.
Wenn die Verarbeitungskapazitäten des ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblocks 2 und 3 pro Zeiteinheit jeweils
N Blätter betragen, dann ist gemäß dem oben beschriebenen Vorgehen die Verarbeitungskapazitat des gesamten Geräts
2N Blätter pro Zeiteinheit, d.h., es kann ein Aufzeichnen mit doppelt hoher Geschwindigkeit erreicht werden.
Wie die drei wesentlichsten Funktionen bewältigt werden können, das ist vorstehend erläutert worden. Jedoch können
mit der Vorrichtung gemäß der in Rede stehenden Ausführungsform,
wie im Blockdiagramm von Fig. 23 gezeigt ist, die beiden Aufzeichnungsblöcke 2 und 3 unabhängig
voneinander durch Signale S, und S7 von unabhängigen
Gehalten und Zeitspannen betrieben werden, wobei die eine Vorrichtung wie zwei Aufzeichnungsvorrichtungen arbeitet.
Hiernach empfängt der erste Aufzeichnungsblock 2 von
der ersten Zufuhrstation 425 Papier P- und zeichnet die Abbildung durch das Signal Sfi auf der einen Papierseite
auf, worauf das Blatt dem Handhabungsblock 420 zugeführt wird, in dem die Solenoide 405, 413 untätig bleiben,
so daß das Papier P1 über die Austragbahn 443 in
den zweiten Absetzer 430 geleitet wird. Der zweite Aufzeichnungsblock 3 empfängt von der Zufuhrstation 425'
das Papier Ρ_, auf dem durch das Signal S7 auf der einen
Seite eine Abbildung aufgezeichnet wird, worauf das Papier
Pp über die zweite Fixiereinrichtung 428 in den ersten Absetzer 429 ausgetragen wird.
Mit dieser Anwendung kann somit die einzelne Vorrichtung die gleiche Funktion ausführen wie zwei Aufzeichnungsvorrichtungen, von denen jede eine Verarbeitungskapazität
von N Blättern pro Zeiteinheit hat.
Bei dieser Ausführungsform sind eine an die zweite Papierzufuhrstation
425' angeschlossene Papierzufuhrbahn 253 des zweiten Aufzeichnungsblocks 3 und eine Papierzufuhrbahn
257, die an den Handhabungsblock 420 angeschlossen ist, für den zweiten Aufzeichnungsblock 3 getrennt
voneinander vorgesehen, was jedoch nicht zwingend ist. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Papier
P„ zuerst von der Zufuhrstation 425' dem Handhabungsblock
420 zugeführt und zum Papierpfad vom ersten Aufzeichnungsblock 2 hin vereinigt wird, worauf das Papier
P dem zweiten Aufzeichnungsblock 3 zugeleitet wird,
oder daß die Papierzufuhrstation 425' und der Handhabungsblock
420 umgestellt und an eine Zufuhrbahn angeschlossen werden.
Die Fig. 24 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, Wobei funktionell gleichen Teilen in der
vorherigen Ausführungsform gleiche Bezugszeichen zugeordnet
sind.
Bei dieser Ausführungsform sind der erste und zweite Aufzeichnungsblock
2 und 3 jeweils mit einer ersten sowie zweiten Papierzufuhrstation 425 bzw. 425', mit einer
ersten sowie zweiten Fixiereinrichtung 427 bzw. 428 und mit einem ersten sowie zweiten Papierhandhabungs-
block 420 bzw. 42O1 versehen. Durch den ersten Aufzeichnungsblock
2 wird eine Abbildung erzeugt, das die in der ersten Fixiereinrichtung 427 fixierte Abbildung tragende
Papier wird im Handhabungsblock 420 in der vorher beschriebenen Weise umkehrt oder auch nicht und zu einem Transportpfad
444 sowie zur stromaufwärtigen Seite der Transferstation 244 des ersten Aufzeichnungsblocks 2 geleitet
oder es wird einer Austragbahn 44 3 und dem ersten Absetzer 429 zugeleitet. Der zweite Handhabungsblock 420"
ist in der Lage, ein Umkehren in der oben beschriebenen Weise auszuführen, wobei das eine im zweiten Aufzeichnungsblock
3 gefertigte und in der zweiten Fixiereinrichtung 428 fixierte Abbildung tragende Papier umgelenkt
wird oder nicht und einem Transportpfad 444', der stromauf von der Transferstation 254 des zweiten
Aufzeichnungsblocks 3 mündet, oder einer Austragbahn
443' zur Ausgabe in den zweiten Absetzer 430 zugeführt wird.
Bei dieser Ausführungsform können im Mu1tiplexaufzeichnungsbetrieb
wie bei der vorherigen Ausführungsform Abbildungen auf derselben Papierseite durch den ersten
sowie zweiten Aufzeichnungsblock 2, 3 gebildet werden,
ohne das Papier durch die erste Fixiereinrichtung 427 zu führen. Während des ZweiseitenaufZeichnungsbetriebs
wird auf einer ersten Seite eines von der Zufuhrstation 425 kommenden Papiers P1 durch ein erstes Abbildungssignal
im ersten Block 2 eine Abbildung erzeugt, worauf das Papier P1 dem Bahnumschaltteil 426, dann der
ersten Fixiereinrichtung 427 und schließlich dem ersten Handhaküngsblock 42o zugeführt wird, in dem es umgelenkt
wi*rd. Anschließend wird das Papier der Transportbahn zugeleitet, eine Abbildung wird durch ein zweites Abbildungssignal
auf einer zweiten Seite wiederum im ersten
Abbildungsblock 2 erzeugt, worauf das Papier der ersten Fixiereinrichtung 427 über das Umschaltteil 426 zur Fixierung
der Abbildungen zugeleitet wird. Hierauf wird das Papier durch den ersten Handhabungsblock 420 auf die
Austragbahn 443 und zum ersten Absetzer 429 geleitet. Im zweiten Aufzeichnungsblock 3 wird gleicherweise auf
einer ersten Seite eines von der zweiten Zufuhrstation 425' kommenden Papiers P2 durch ein erstes Seitenabbildungssignal
eine Abbildung erzeugt, das Papier wird dann der zweiten Fixiereinrichtung 428 sowie dem zweiten
Handhabungsblock 420' zugeführt, es wird in diesem Block 420' umgekehrt sowie auf den Transportpfad 444'
geleitet, worauf im zweiten Aufzeichnungsblock 3 durch ein zweites Seitenabbildungssignal auf der zweiten Seite
des Papiers P- eine Abbildung erzeugt wird. Dann wird
das Papier P„ der zweiten Fixiereinrichtung 428 zur Fixierung
der Abbildungen und durch den zweiten Handhabungsblock 420' anschließend der Austragbahn 443' zum
Austrag in den zweiten Absetzer 430 zugeführt.
Aus dem Obigeh wird deutlich, daß, wenn Abbildungen auf den Front- und Rückseiten des Papiers durch das gleiche
Abbildungssignal gebildet wurden, ein Betrieb mit zweiseitiger Abbildung mit doppelter Geschwindigkeit bewirkt
wird, weil der erste und zweite Aufzeichnungsblock 2 und
3 individuell Abbildungen erzeugen. Weil ferner die beiden Abbildunqsblöcke durch getrennte Abbildungssignale
gesteuert werden können, sind zwei unabhängige Abbildungs- und Verarbeitungsfunktionen während der Zweiseitenaufzeichnung
gegeben. Werden die die Abbildung erzeugenden Farben zwischen dom ersten sowie* zwo i ten Aufzeichnungsblock
und auch nach Erzeugen einer Abbildung durch den ersten Aufzeichnungsblock 2 auf der zweiten Papierseite
geändert, wird das Papier durch das Umschalt-
teil 426 dem zweiten Aufzeichnungsblock zugeführt sowie
die Zweiseitenaufzeichnung durch den zweiten Aufzeichnungsblock,
die zweite Bildfixiereinrichtung 428 und den zweiten Handhabungsblock 42O1 bewirkt, so wird die
Fertigung einer Mehrfarbenabbildung auf den beiden Papierseiten
ermöglicht.
Wenn gewünscht wird, einen Einseitenbetrieb mit doppelter Geschwindigkeit auszuführen, nachdem auf der ersten
Papierseite während des obigen Zweiseitenbetriebs mit doppelter Geschwindigkeit eine Abbildung erzeugt wurde,
dann wird das Papier durch den ersten sowie zweiten Handhabungsblock 420, 420" umgekehrt und den Transportpfaden
443, 443', so daß ein Einseitenbetrieb mit verdoppelter Geschwindigkeit möglich wird, zugeführt.
Die Fig. 25 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß
der Erfindung, wobei wieder funktionell zu vorher erläuterten
Teilen gleichartige Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Bei dieser Ausführungsform
kommt eine Konstruktion zur Anwendung, bei der an Stelle der ersten und zweiten Fixiereinrichtung 427, 428 und
des ersten sowie zweiten Handhabungsblocks 420, 420' der vorherigen Ausführungsform je eine solche Einrichtung
gemeinsam für die beiden Aufzeichnungsblöcke 2 und 3
verwendet wird.· Für den Betrieb mit doppelter Geschwindigkeit und die Zweiseitenaufzeichnung sind die Fixiereinrichtung
427 und der Handhabungsblock 420 so ausgelegt, daß sie eine doppelte oder höhere Geschwindigkeit
bieten als die Transportgeschwindigkeit während der ersten sowie zweiten Abbildungserzeuqung, so daß keine
Störung im Transport des Papiers auftritt, auf dem Abbildungen kontinuierlich durch eine einzelne Fixiereinrichtung
im ersten und zweiten Aufzeichnungsblock gebi.1-
det worden sind. Auch wird das vom Handhabungsblock 420 zum Transportpfad geführte Papier nach Wahl über die
Bahnumschalteinrichtung 431, die im mittleren Teil der Transportbahn angeordnet ist, zum ersten oder zweiten
Aufzeichnungsblock geführt. Diese Asuführungsform bietet
eine zur vorherigen Ausführungsform gleichartige Wirkung.
Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in
den Fig. 26 und 27 gezeigt, wobei die Fig. 27 einen Papierhandhabungsblock im einzelnen darstellt.
Gemäß Fig. 26 sind im Inneren eines Hauptteils 1 ein erster sowie zweiter Bildaufzeichnungsblock 2 und 3, ein
Papierhandhabungsblock 604, eine erste sowie zweite Papierzufuhrstation 605, 606 und eine Absetzstation
607 enthalten.
Der erste und zweite Aufzeichnungsblock 2, 3 werden von
Laserstrahldruckern gebildet, die zueinander gleichartig ausgestaltet sind; da jedoch die Papiertranporteinrichtung
zwischen* diesen beiden Blöcken unterschiedlich ist, ist der Block 3 zum Block 2 entgegengesetzt gerichtet.
Im ersten Aufzeichnungsblock 2 ist ein zu seiner Drehung
angetriebenes lichtempfindliches Medium 201 angeordnet,
um das herum bekannte elektrophoto-graphische (nicht gezeigte) Prozeße-inheiten vorgesehen sind. Ein in Übereinstimmung
mit einem Abbildungssignal modulierter Laserstrahl von einem Laserabtaster 622 wird über einen Spiegel
621 abtastend auf das lichtempfindliche Medium 201 gelenkt, um auf diesem eine latente Abbildung zu erzeugen,
die in einem vorgegebenen elektrophotographischen Prozeß in eine sichtbare Abbildung umgesetzt wird.
In der ersten Papierzufuhrstation 605 gestapelte Papierblätter
P1 werden einzeln nacheinander durch eine Papierfördereinrichtung
650, z.B. eine Walze, in eine Papierzufuhrbahn 623 eingeführt, sie gelangen dann synchron
mit der sichtbaren Abbildung auf dem Medium 201 zu einer Transferstation 624, in der das Bild in bekannter Weise
auf das Papier übertragen wird. Hierauf erreicht das Papier eine Fixierstation 625, in der die Abbildung durch
bekannte Maßnahmen, z.B. Erhitzen oder Pressen, auf dem Papier fixiert wird, das anschließend über die Austragbahn
626 aus dem ersten Aufzeichnungsblock 2 ausgetragen wird. Obwohl das nicht gezeigt ist, können Fördereinrichtungen,
z.B. Walzen und ein Band, in geeigneter Weise in der Bahn des Papiers angeordnet sein.
Der Papierhandhabungsblock 604 ist in der Lage, das von einem Zufuhrpfad 640, der an die Austragbahn 626 angeschlossen
ist, empfangene Papier umzukehren oder nicht und Papier von einem Abfuhrpfad 641 einer Zufuhrbahn
oder von einem zweiten Abfuhrpfad 643 der Absetzstation 607 zuzuführen.
Der innere Aufbau des Handhabungsb1ocks 604 ist in Fig.27
gezeigt. Im Zufuhrpfad 640 angeordnete Walzen 500, 501 sind in den angegebenen Pfeilrichtungen drehbar. Stromauf
dieser Walzen ist eine Bahnumschaltklinke 502 angeordnet, die um eine Welle 503 schwenkbar und normalerweise durch
eine Feder 504 im Gegenuhrzeigersinn (in Fig. 27) beaufschlagt ist, so daß die Papierbahn zum Abfuhrpfad 641
gerichtet ist. Bei Betätigung eines Solenoids 505 wird die Umschaltklinke 502 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft
der Feder 504 verschwenkt, um damit die Bahn zur Seite der Papierumkehrbahn 644 umzuschalten, an deren Einlaß
eine Klinke 506 um eine Welle 507 schwenkbar und durch
eine Feder 508 im Uhrzeigersinn beaufschlagt ist. Vom
Zufuhrpfad 640 nach links eingeführtes Papier kann durch Ansstoßen an die Unterseite der Klinke 506 an dieser vorbeilaufen,
während vom Umkehrteil 644 nach rechts zurückgekehrtes Papier von der Klinkenunterseite zum Abfuhrpfad
641 hin gelenkt wird. Nahe der Klinke 506 ist ein Papierfühler mit einer Lampe 509 und einem Lichtempfangselement
510 angeordnet.
Am Ende eines um eine Welle 513 schwenkbaren Armes 514 ist eine normalerweise im Gegenuhrzeigersinn (in Fig.27)
umlaufende Umkehrwalze 511 gelagert. Der Arm 514 ist an einer Feder 515 aufgehängt, so daß die Umkehrwalze 511
üblicherweise einen Abstand zu einer Mitlaufwalze 512 aufweist. Wird jedoch ein Solenoid 516 betätigt, dann
schwenkt der Arm 514 im Uhrzeigersinn, womit die Umkehrwalze 511 an die Mitlaufwalze 512 gedrückt wird, die durch
diesen Andruck von der Umkehrwalze 511 dann im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dicht an der Mitlaufwalze 512 ist ein
Band 517 angeordnet, das in der angegebenen Pfeilrichtung umläuft und unter dem ein Gebläse 518 vorgesehen ist,
so daß Papier auf dem Band 517 durch die Saugkraft des Gebläses gehalten wird und zuverlässig in der Pfeilrichtung
transportiert werden kann, wenn die Förderkraft der Walzen 500, 501 im Zufuhrpfad 640 zu Null geworden
ist.
Das über den Zufuhrpfad 640 eingeführte Papier wird entweder umgekehrt oder nicht umgekehrt und tritt mit
Hilfe der Transportwalzen 519 und 520 in den Abfuhrpfad 641 ein, von dem es der Zufuhrbahn 642 oder dem zweiten
Abfuhrpfad 643 mittels einer Klinke 521 zugeleitet wird, welche um eine Welle 522 schwenkbar ist und normalerweise
von einer Feder 523 im Uhrzeigersinn (in Fig. 27) be-
aufschlagt wird, um den Papierlauf zur Papierzufuhrbahn
642 hin zu richten. Bei Betätigung eines Solenoids 524 wird die Klinke 521 entgegen der Kraft der Feder
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Bahn zur Seite des zweiten Abfuhrpfades 643 hin umgestellt wird.
Stromauf von den Transportwalzen 519, 520 ist ein Papierfühler angeordnet, der von einer Lampe 525 sowie einem
Lichtempfangselemetn 526 gebildet wird. Das Solenoid
wird so gesteuert, daß es tätig wird, wenn die vorlaufende Kante des Papiers durch den Lichtfühler tritt und
die Papiertransportrichtung zum zweiten Papierabfuhrpfad hin gerichtet wird.
Im Betrieb desKandhabungsblocks 604 wird das vom Zufuhrpfad
640 kommende Papier zum Abfuhrpfad 641 hin gelenkt, wenn das Solenoid 505 untätig ist. Das Papier kann in die
Zufuhrbahn 642 abgelenkt werden, was vom Betriebszustand des Solenoids 524 abhängt. Wenn andererseits das Solenoid
505 betätigt wird, dann wird das Papier zum Umkehrteil 644 hin gelenkt, bei dessen Verlassen die bisher vorlaufende
Kante dann die nachlaufende Kante ist, wobei auch die Front- und Pvückseiten des Papierblatts miteinander
vertauscht worden sind. Gewöhnlich wird das durch das Umkehrteil geführte Papier der Papierzufuhrbahn 642 zugeleitet,
wobei das Solenoid 524 untätig ist.
Gemäß Fig. 26 sind eine zweite, an den zweiten Abfuhrpfad 643 ang-eschlossene Austragbahn 672 und eine erste,
an den ersten Abfuhrpfad 636 angeschlossene Austragbahn 671 an gegenüberliegenden Stellen vorgesehen, wobei die
mit einer Abbildung im ersten und im zweiten Aufzeichnungsblock 2 und 3 versehenen Papierblätter im Absetzer 607
mit der bildtrageriden Seite nach unten gestapelt werden.
Es werden nun die Vorgänge bei einer Hochgeschwindigkeits-, Zweiseiten- und Multiplexaufzeichnung mit der soeben beschriebenen
Vorrichtung erläutert.
1. Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
Wenn eine Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung erfolgen soll,
so wird eine der Vorrichtung vermittelte Information zu Seitenangaben auf den ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblock 2 und 3 verteilt, und diese beiden Blöcke werden
einschließlich der Papierzufuhrstationen gleichzeitig betrieben, wobei ausgegebene Papierblätter im Absetzer einzeln
aufeinander gelegt werden (Fig. 28).
Eine eine Reihe von Seitenangabenfolgen enthaltende Dateninformation
700 wird auf Ausgabe- oder Seitenspeicher
701 und 702 entsprechend dem ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblock
2 und 3 derart verteilt, daß ungerade Seitenangaben im Speicher 701, gerade Seitenangaben im Speicher
702 gespeichert werden. Der erste Aufzeichnungsblock
2 empfängt Papier P1 von der ersten Zufuhrstation
605, die Seitenangaben des Speichers 701 werden auf der einen Seite des Papiers P1 aufgezeichnet, das dann zum
Handhabungsblock 604 abgeführt wird, in dem das Solenoid 505 untätig bleibt, während das Solenoid 524 betätigt
wird, so daß das Papier P1 über den Abfuhrpfad 643
und die Austragbahn 672 in den Absetzer 607 ausgetragen wird. Der zweite Aufzeichnungsblock 3 erhält von der
zweiten Zufuhrstation 606 Papier P~ und zeichnet die
Seiteninformation des Ausgabespeichers 702 auf eine Seite des Papiers P„ auf, das dann über die Austragbahn 671
in den Absetzer 607 geführt wird.
Es ist hier zu bemerken, daß, wie Fig. 29 zeigt, die
Ausrichtung 801 der vom ersten Aufzeichnungsblock ausgegebenen Abbildung und die Ausrichtung 802 der vom zweiten Aufzeichnungsblock ausgegebenen Abbildung zueinander entgegengesetzt sind. Um diese Situation zu vermeiden, wird das Drucken so ausgeführt, daß die Ausrichtung der ausgegegebenen Abbildung um 180° gedreht wird, wie die Ausrichtung 803 zeigt, so daß die zur Ausrichtung 801 gleiche Ausrichtung erhalten wird. Alternativ kann auch die Abbildung mit der Ausrichtung 801 gedreht werden, während
die Ausrichtung 802 beibehalten wird.
Ausrichtung 801 der vom ersten Aufzeichnungsblock ausgegebenen Abbildung und die Ausrichtung 802 der vom zweiten Aufzeichnungsblock ausgegebenen Abbildung zueinander entgegengesetzt sind. Um diese Situation zu vermeiden, wird das Drucken so ausgeführt, daß die Ausrichtung der ausgegegebenen Abbildung um 180° gedreht wird, wie die Ausrichtung 803 zeigt, so daß die zur Ausrichtung 801 gleiche Ausrichtung erhalten wird. Alternativ kann auch die Abbildung mit der Ausrichtung 801 gedreht werden, während
die Ausrichtung 802 beibehalten wird.
Die Fig. 30 zeigt die Datenverarbeitung für die 180°-
Drehung.' Wenn die aufeinanderfolgend von der Seitendaten-Informationsfolge 700 zum Seitenspeicher 702 übertragenen Angaben in der rechtsseitigen Richtung des Pfeils von der Kopfadresse A zu einem Zeilenpufferspeicher 704 ausgegeben werden, dann wird von der Endadresse B am Seitenspeicher 702 ein Rückwärtslesen in der linksseitigen
Richtung des Pfeils bewirkt. Die am Zeilenpufferspeicher
704 gebildeten Angaben werden in der rechten Richtung des Pfeils ausgegeben, und es wird auf dem Papier eine Abbildung durch den zweiten Aufzeichnungsblock 3 aufgezeichnet, womit also eine kopfstehende Abbildung 706 als Ausg-ang
erhalten wird. Wenn dagegen die aufeinanderfolgend von
der Seitendaten-Informationsfolge 700 dem Seitenspeicher
701 übertragenen Daten in der rechtsseitigen Richtung
eines Pfeils von der Kopfadresse A an einen Zeilenpufferspeicher 703 ausgegeben werden, so wird in der rechten
Pfeilrichtung von der Kopfadresse A aus ein Vorwärts lesen bewirkt. Die am Zeilenpufferspeicher 703 gebildeten
Angaben werden in der rechten Pfeilrichtung ausgegeben,
und es wird eine Abbildung auf dem Papier durch den ersten Aufzeichnungsblock 2 ausgeführt, womit eine aufrechte
Abbildung 705 erhalten wird.
Drehung.' Wenn die aufeinanderfolgend von der Seitendaten-Informationsfolge 700 zum Seitenspeicher 702 übertragenen Angaben in der rechtsseitigen Richtung des Pfeils von der Kopfadresse A zu einem Zeilenpufferspeicher 704 ausgegeben werden, dann wird von der Endadresse B am Seitenspeicher 702 ein Rückwärtslesen in der linksseitigen
Richtung des Pfeils bewirkt. Die am Zeilenpufferspeicher
704 gebildeten Angaben werden in der rechten Richtung des Pfeils ausgegeben, und es wird auf dem Papier eine Abbildung durch den zweiten Aufzeichnungsblock 3 aufgezeichnet, womit also eine kopfstehende Abbildung 706 als Ausg-ang
erhalten wird. Wenn dagegen die aufeinanderfolgend von
der Seitendaten-Informationsfolge 700 dem Seitenspeicher
701 übertragenen Daten in der rechtsseitigen Richtung
eines Pfeils von der Kopfadresse A an einen Zeilenpufferspeicher 703 ausgegeben werden, so wird in der rechten
Pfeilrichtung von der Kopfadresse A aus ein Vorwärts lesen bewirkt. Die am Zeilenpufferspeicher 703 gebildeten
Angaben werden in der rechten Pfeilrichtung ausgegeben,
und es wird eine Abbildung auf dem Papier durch den ersten Aufzeichnungsblock 2 ausgeführt, womit eine aufrechte
Abbildung 705 erhalten wird.
2. Mehrfachaufzeichnung
Wenn eine Multiplexaufzeichnung ausgeführt werden soll,
wie Fig. 31 zeigt, dann wird eine erste Aufzeichnungsinformation der Multiplexaufzeichnung dem ersten Aufzeichnungsblock
zugeteilt, eine zweite Aufzeichnungsinformation wird dem zweiten Aufzeichnungsblock zugeteilt,
und die aufgezeichneten Abbildungen werden auf demselben Papier überlagert. Die eine Reihe von Seitenangabenfolgen
umfassende Information 700 wird also auf die Ausgabespeicher 701 und 702 entsprechend dem ersten und zweiten Aufzeichnungsblock
derart verteilt, daß beispielsweise die erste Aufzeichnungsinformation im Ausgabespeicher 701,
die zweite Aufzeichnungsinformation im Ausgabespeicher
702 gespeichert wird. Der erste Aufzeichnungsblock 2
empfängt Papier P- von der ersten Papierzufuhrstation
605, zeichnet die Seitenangaben des Ausgabespeichers 7ol auf die eine Seite des Papiers P1 auf und gibt dieses an
den Handhabungsblock 604 ab. In diesem Block 604 wird das Solenoid 505 betätigt, womit das Papier dem Umkehrteil
zugeführt wird, von dem es nach der Umkehrung bei untätigem Solenoid 524 der Papierzufuhrbahn 642 zugeleitet
wird. Im Umkehrteil wurden nicht nur die Front- und Rückseite, sondern auch die vorlaufende und die nachlaufende
Kante des Papierblatts miteinander vertauscht. In Fig. 13 sind' eine erste Aufzeichnungsinformation
und eine zweite Aufzeichnungsinformation 711 dargestellt,
die als Ergebnis einer Multiplexaufzeichnung zu der Angabe
712 werden. Nimmt man an, daß die auf dem Papier vom ersten Aufzeichnungsblock aufgezeichnete Abbildung
die mit 71.3 dargestellte ist und daß die Information
711 direkt dem durch die Handhabungsstation geführten Papier überlagert wird, dann wird die Information 711
kopfstehend sein, wie das Bild 714 zeigt.
Diese Situation kann vermieden werden, wenn die Abbildung am zweiten AufZeichnungsblock unter einer Drohung von
180°, wie Fig. 30 zeigt, ausgegeben wird, da dann die Angabe oder das Bild 712 erhalten wird. Selbstverständlich
kann die Abbildung im ersten Aufzeichnungsblock um 180° gedreht und unverändert im zweiten Aufzeichnungsblock ausgegeben werden.
3. Zweiseitenaufzeichnung
Soll eine Zweiseitenaufzeichnung ausgeführt werden, wie
Fig. 32 zeigt, so wird eine erste, auf einer Seite des · Papiers anzubringende Aufzeichnungsinformation dem ersten
Aufzeichnungsblock, eine zweite, auf der entgegengesetzten
Seite aufzubringende Aufzeichnungsinformation dem zweiten
Aufzeichnungsblock zugeteilt, so daß Abbildungen auf der
Front- und Rückseite des gleichen Blatts erzeugt werden.
Hierzu wird eine eine Reihe von Seitenangabenfolgen enthaltende Information entsprechend dem ersten und zweiten
Aufzeichnungsblock auf die Ausgabespeicher 702 und 701 so verteilt, daß die ungeraden Seitenangaben im Speicher
701, die geraden Seitenangaben im Speicher 702 gespeichert werden. Der erste Aufzeichnungsblock 2 empfängt Papier P1
von der ersten Papierzufuhrstation 605, zeichnet die geraden Seitenangaben des Speichers 702 auf die eine Papierseite
auf und führt das Papier in den Handhabungsblock 604. In diesem Block 604 bleiben die Solenoide 505 und
524 untätig, so daß das vom Zufuhrpfad 640 eingegebene Papier der Zufuhrbahn 642 zugeleitet wird. Im zweiten
Aufzeichnungsblock 3 werden die Angaben der ungeraden
Seiten vom Ausgabespeicher 7ol auf die Rückseite des Papiers P- aufgezeichnet, worauf das Papier der Absetzstation
607 zugeführt wird. Damit werden die Blätter in der Absetzstetion 607 mit ihren ungeraden Seiten nach
unten gerichtet gestapelt.
Durch die vorausgehende Beschreibung der Hochgeschwindigkeits- und Multiplexaufzeichnung wird klar, daß es im
ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblock notwendig ist, das Aufzeichnen in Beziehung zum aufrechten und kopfstehenden
Bild im Hinblick auf die Abbildungsausgabe auszuführen. Im Fall der Zweiseitenaufzeichnung tritt in bezug
auf eine aufrechte und kopfstehende Abbildung ein anderes Problem auf, auf das unter Bezugnahme auf die Fig. 33 eingegangen
wird. Wenn im ersten und zweiten Aufzeichnungsblock ein Austrag mit der gleichen BiJdausrichtung bewirkt
wird, d.h. eine Querzufuhr, wobei die Längserstreckung des Blatts P1 quer zur Förderrichtung ist, und eine Längszufuhr,
wobei die Längserstreckung des Blatts P1 längs
zur Förderrichtung liegt, dann werden die Ausgänge erhalten, die als quer ausgetragenes Blatt 720 und als längs
ausgetragenes Blatt 722 gezeigt sind. Wenn diese gebunden werden, so ist es üblich, sie in Form eines quer- oder
schmalgebundenen Blocks 723 zusammenzufassen. Wenn man jedoch darauf aus ist, die quer ausgetragenen Blätter
720 zu einem längsgebundenen Block 724 zusammenzufassen, so steht bei öffnen des Blocks die eine Seite auf dem·
Kopf. Gleicherweise steht, wenn man wünscht, die längs ausgetragenen Blätter 722 zu einem quer- oder schmalgebundenen
Block 725 zusammenzufassen, die Abbildung auf dem einen Blatt Kopf, wenn der Block geöffnet wird.
Diese Situation'kann vermieden v/erden, wenn beispielsweise
das Austragen so erfolgt, daß die vom ersten Aufzeichnungsblock ausgegebenen geraden Seiten um 180° gedreht
werden, womit man ein quer ausgetragenes Blatt und ein längs ausgetragenes Blatt 728 erhält. Ein längsgebundener
Block 727 wird mit den länqs ausqetragenen Blättern 726 bei Längsbindung, ein schmal- oder quergebundener Block 729 wird mit den längs ausgetragenen
Blättern 728 bei Querbindung erhalten. Im allgemeinen wird der ausgetragene Stapel häufig zu einem längsgebun-
denen Block 724 oder 727 zusammengefaßt, um die Längsbindung
oder-heftung zu ermöglichen, kann bestimmt werden, ob die Förderrichtung des Papiers längs oder quer ist,
und es kann im zweiten Aufzeichnungsblock geregelt werden, ob das Ausgeben beispielsweise mit aufrechter oder kopfstehender
Abbildung erfolgt. Das heißt, daß dann, wenn eine Längsförderung festgestellt wird, eine Regelung vorgenommen
wird, so daß die Ausrichtungen von ausgegebenen Abbildungen zwischen dem ersten und zweiten Ausgabeblock
dieselben sind. Wird eine Querförderung festgestellt, so wird dahin geregelt, daß die Ausrichtungen der ausgegebenen
Abbildungen zwischen dem ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblock einander entgegengesetzt sind. Ist
eine Querbindung erforderlich, so wird z.B. bei dem in Rede stehenden Aufzeichnungsgerät ein Schalter vorgesehen,
und die Regelung wird so ausgeführt, daß während der Betätigung dieses Schalters für die Querbindung Vorkehr
getroffen wird. Das heißt, daß bei Querbindebetrieb, wenn eine Längsförderung festgestellt wird, eine Steuerung
dahin bewirkt wird, daß die Ausrichtungen der ausgegebenen Abbildungen zwischen dem ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblock
einander entgegengesetzt sind. Wird eine Querförderung festgestellt, so wird eine Steuerung dahin
bewirkt, daß die Ausrichtungen der ausgegebenen Abbildungen zwischen dem ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblock einander gleich sind.
4. Unabhängige Aufzeichnung
Wenn ein unabhängiges Aufzeichnen ausgeführt werden soll, dann wird die der Vorrichtung zugeführte Seitendateninformation
auf den ersten oder zweiten Aufzeichnugnsblock, wie Fig. 34 zeigt, verteilt und ein Ausgeben
bewirkt.
Sonach wird die eine Reihe von Seitenangabenfolgen umfassende Dateninformation 700 dem Ausgabespeicher 701 übertragen;
eine Ausgabeinformation wird dem ersten oder zweiten Aufzeichnungsblock 2 oder 3 über einen Verteiler 707
vermittelt. Wird die Ausgabeinformation dem ersten Aufzeichnungsblock 2 zugeführt, so empfängt dieser Papier P-von
der ersten Zufuhrstation 605, zeichnet die Seitendaten des Ausgabespeichers 701 auf einer Papierseite auf
und gibt das Papier an den Handhabungsblock 604 ab, in dem das Solenoid 505 untätig bleibt, während das Solenoid
524 erregt wird, so daß das empfangene Papier P- vom Abfuhrpfad
643 über die erste Austragbahn 671 in die Absetzstation 607 gelangt. Wird die Ausgabeinformation dem
zweiten Aufzeichnungsblock 3 vermittelt, so empfängt dieser
Papier P2 von der zweiten Zufuhrstation 606 und zeichnet
die Seitendaten des zweiten Speichers 702 auf die eine Seite des Papiers P2 auf, das dann in die Absetzstation
607 über die zweite Austragbahn 672 gefördert wird.
Aus der bisherigen Bechreibung wird deutlich, daß es bei der Ausgabe der Abbildungen an den ersten sowie zweiten
Aufzeichnungsblock notwendig ist, eine Drehung um 180°
vorzunehmen, damit die Ausrichtung der vom ersten Aufzeichnungsblock
ausgegebenen Abbildung mit der Ausrichtung der vom zweiten Aufzeichnungsblock ausgegebenen Abbildung
übereinstimmt. Im folgenden Fall müssen jedoch die Ausrichtungen der Abbildungen nicht immer um 180° gedreht,
sondern die Abbildungen können unverändert ausgegeben werden. Wenn nämlich der erste und zweite Aufzeichnungsblock abwechselnd als Ausgabeobjekt pro Stückeinheit oder
pro Papierblockeinheit, die aus einer Mehrzahl von Seiteninformationen besteht, verwendet wird, dann werden sich
die Ausrichtungen der ausgegebenen Abbildungen pro Stückeinheit oder pro Blockeinheit ändern, womit die Unterteilung
von Stückeinheit oder Blockeinheit deutlich gemacht werden kann.
Für die Hochgeschwindigkeits-, Multiplex-, Zweiseiten-
und unabhängige Aufzeichnung wird mit dem Ablaufplan von Fig. 35 ein Fall, in dem die ausgegebene Abbildung
um 180° mit Bezug zum ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblock gedreht werden muß, und ein Fall, in dem die ausgegebene
Abbildung nicht um 180° mit Bezug zu diesen Aufzeichnungsblöcken gedreht werden muß, erörtert. Eine
Hochgeschwindigkeits- sowie Multiplexaufzeichnung muß
mit einer Bilddrehung um 180° vorgenommen werden. Beim zweiseitigen Aufzeichnen hängt die Wahl, ob eine Bilddrehung
um 180° vorgenommen werden muß oder nicht, von der Wahl der Papierförderrichtung und der Bindungs- oder
Heftausrichtung ab. Im Fall einer unabhängigen Aufzeichnung ist'klar, daß die Arbeitsweise sich in Abhängigkeit
davon ändert, ob sich die Bildausrichtung pro Stückeinheit oder pro Blockeinheit verändert.
Die Fig. 36 zeigt einen weiteren Transportbahnaufbau gemäß der Erfindung, und zwar ein Beispiel für Transportbahnen
zwiwchen dem ersten und zweiten Aufzeichnungsblock. Im
Gegensatz zu dem in Fig. 26 gezeigten Fall ist es bei der Vorrichtung von Fig. 36 möglich, wenn die Seite, auf der
eine Abbildung vom zweiten Aufzeichnungsblock 2' geschaffen
worden ist, im Handhabungsblock 604' nicht gedreht wird, im zweiten Aufzeichnungsblock 31 auf derselben
Seite eine Abbildung zu erzeugen. Dagegen ist es für eine Zweiseitenaufzeichnung notwendig, das Papier ohne Schaden
zu drehen und es dem zweiten Aufzeichnungsblock 3'
zuzuführen. Zur Vereinfachung der Beschreibung wurden in Fig. 36 solche Teile, die funktionell zu entsprechenden
Teilen der Fig. 26 gleichartig sind, nur mit einem Apostroph versehen; sie werden nicht mochmals erläutert.
Es sind jedoch einige Unterschiede vorhanden, nämlich einmal, daß die erste Austragbahn 671', die an die Absetzstation
607' angeschlossen ist, und die zweite Austragbahn 672' sich in ihrem Verlauf
vereinigen, und des weiteren in der Förderbahn des Papierhandhabungsblocks
604'.
Im Fall der Fig. 36 unterscheidet sich die Richtung des Papiers nicht zwischen einer Hochgeschwindigkeits- und
Multiplexaufzeichnung, weshalb die Ausrichtungen der
vom ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblock 2' und 31
gefertigten Abbildungen identisch zueinander sein können. Auch bei einer unabhängigen Aufzeichnung können die Ausrichtungen
der aufgezeichneten Abbildungen zueinander identisch sein, wenn die Ausrichtungen der Abbildungen
nicht pro Stückeinheit oder Blockeinheit geändert werden. Im Fall der Zweiseitenaufzeichnung verändert sich aber
in gleichartiger Weise wie zu dem mit Bezug auf Fig. erörterten Problem die Abbildungsausgabe in Abhängigkeit
von der Papierforder- und Heft- oder Binde - richtung.
Wenn, wie Fig. 37 zeigt, im Gegensatz zu dem in Fig. 33 gezeigten Fall das quer geförderte Blatt längsgebunden
oder das längs geförderte Blatt quergebunden werden, dann können die Ausgabe - richtungen im ersten und zweiten Aufzeichnungsblock
21 und 3' zueinander identisch sein. Wenn das quer geförderte Blatt quergebunden oder das
längs geförderte Blatt längsgebunden werden, dann ist es notwendig, die Richtungen in den Ausgaben im ersten
sowie zweiten Aufzeichnungsblock um 180° zu drehen.
Die Fig. 38 ist zu Fig. 35 gegensätzlich, und bei einer Hochgeschwindigkeits- sowie Multiplexaufzeichnung ist es
nicht notwendig, die Bildausgabe um 180° zu drehen. Im Fall der Zweiseitenaufzeichnung ist zu wählen, ob die
Bildausgabe um 180° zu drehen ist, was von der Wahl der Papierförder- und Bindungsrichtung abhängt. Auch im Fall
einer unabhängigen Aufzeichnung ist eine Drehung in der Bildausgabe um 180° nur notwendig, wenn eine Änderung in
der Bildausrichtung pro Stückeinheit oder Blockeinheit gewünscht wird.
Für den in Fig. 26 und den in Fig. 36 gezeigten Aufbau wird aus der Beschreibung klar, daß bei allen Aufzeichnungsarten einschließlich einer Kochgeschwindigkeits-, Multiplex-,
Zweiseitenaufzeichnung und einer unabhängigen Aufzeichnung, um dieselbe Bildausgabe für den ersten
sowie zweiten Aufzeichnungsblock zu erhalten, das Drehen
der Abbildung um 180° notwendig ist im Fall der Fig. 36, während es im Fall der Fig. 26 unnötig ist, oder das Drehen
um 180° unnötig ist im Fall der Fig. 36, während es im Fall der Fig. 26 notwendig ist.
Zusätzlich zu den oben erläuterten Abwandlungen wurde ein Beispiel beschrieben, wobei der Seitenspeicher
rückwärts gelesen wird, z.B. wenn das Drehen der Abbildung um 180° in den Zeilenpufferspeicher im Fall der
Fig. 30 eingelesen wird; alternativ kann jedoch die Bilddrehung um 180° durch Verwendung eines anderen Seitenspeichers
bewirkt werden, oder es kann im voraus eine Information gefertigt werden, in der die Eingabedaten
selbst um 180° gedreht worden sind. In diesem Fall können die Aufzeichnungsblöcke instruiert werden, ob die Angaben
um 180° gedreht werden, und es kann gesteuert werden, ob die Drehung um 180° seitens der Aufzeichnungsblöcke
bewirkt werden soll.
Als eine weitere Alternative kann eine Konstruktion vorgesehen
werden, so daß während einer Zweiseitenaufzeichnung die PapierfOrder- sowie die Binde- oder Keftrichtung
im voraus in den Eingabedaten aufgezeichnet werden, wobei durch diese Aufzeichnung ein Befehl für das Auftreten
der Bilddrehung um 180° erzeugt wird. Es ist klar, daß durch den Aufbau des Transportsystems bestimmt wird, welche
ungeraden oder geraden Seiten früher an den ersten und zweiten Aufzeichnungsblock ausgegeben werden sollen.
Ob die Bilddrehung um 180° für den ersten und zweiten
Aufzeichnungsblock notwendig ist oder nicht, hängt von
der Bildaufzeichnungsweise ab, und man ist frei in der
Bestimmung, ob eine Ausgabe, in der das Bild gedreht wurde, für den ersten Aufzeichnungsblock ausgeführt werden
soll.
Es wurde auch gesagt, daß während des unabhängigen Aufzeichnens die Bildausrichtung pro Stück- oder pro Blockeinheit
geändert wird; das ist jedoch nicht auf ein unabhängiges Aufzeichnen beschränkt, sondern ist ersichtlich
bei jeder Aufzeichnungsweise, z.B. Hochgeschwindigkeits-,
Multiplex- oder Zweiseitenaufzeichnung, möglich.
Wenngleich für die Bildaufzeichnungseinrichtungen meistens
die Rede von einem Laserstrahldrucker war, so ist das nur beispielhaft zu verstehen, denn die Erfindung kann
selbstverständlich auch bei anderen Einrichtungen verwirklicht werden, z.B. bei Punktdruckern, wie Tintenstrahl-,
Thermo- und Nadeldruckern.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß jede der Ausführungsformen gemäß der Erfindung die folgenden herausragenden
Vorteile und Wirkungen bietet:
1. Durch Vorsehen von mehreren Aufzeichnungsblöcken kann
in günstiger Weise ein Hochgeschwindigkeitsbetrieb des Geräts verwirklicht werden, ohne die verschiedenen übelstände
hervorzurufen, die dann auftreten, wenn ein Einzelgerät zu einem Hochgeschwindigkeitsgerät gemacht wird.
Demzufolge kann in beständiger und wirtschaftlicher Weise
eine Abbildungsvorrichtung erhalten werden, die eine Geschwindigkeit hat, die über der oberen Grenze liegt, die
bei einem bisherigen System in Betracht kam.
2. Durch Verbinden der beiden Abbildungsblöcke über einen Papierhandhabungsblock kann die Vorrichtung nicht nur als
ein Hochgeschwindigkeits- sondern auch als ein Zweiseitenauf zeichnungsgerät verwendet werden. Während einer Zweiseitenaufzeichnung
kann es nicht wie beim Stand der Technik geschehen, daß das Aufzeichnen auf einer zweiten
Seite nicht begonnen werden kann, wenn das Aufzeichnen auf der ersten Seite nicht beendet war; vielmehr kann
ein Aufzeichnen auf der zweiten Seite im zweiten Aufzeichnungsblock erfolgen, während das Aufzeichnen auf
der ersten Seite im ersten Aufzeichnungsblock ausgeführt
wird, womit ein sehr leistungsfähiges Aufzeichnen zu erzielen
und zu bewerkstelligen ist.
3. Ferner ist eine ununterbrochene Multiplex- oder Mehrfachaufzeichnung
mit ein und demselben Gerät möglich, und es können Abbildungsaufzeichnungen in vielfältiger
Form einschließlich Farbaufzeichnungen ausgeführt werden.
4. Ein einziges Gerät kann in genau gleicher Weise wie zwei andere Aufzeichnungsgeräte verwendet werden.
5. Durch Vorsehen einer einzelnen Papierzufuhrstation
und einer einzelnen Absetzstation (Sortierstation) kann trotz einer Mehrzahl von Bildaufzeichnungsstationen ein
vorteilhaftes und zweckmäßiges Arbeiten für die Bedienungsperson erreicht werden.
6. Selbst wenn ein Zweiseitenaufzeichnen durchgeführt werden
soll, so gibt es keinen PapierrücklaufVorgang, und das bietet die Möglichkeit für eine bemerkenswerte
Steigerung in der Betriebszuverlässigkeit.
7. Während des MultiplexaufZeichnungsbetriebs kann die
Genauigkeit in der Abbildungslage gesteigert werden, indem Einrichtungen, wie Bildfixiereinrichtungen, die
eine Spannung oder Belastung auf das Papier zwischen dem ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblock aufbringen, nicht
zum Einsatz kommen, weshalb saubere, schöne Abbildungen, die frei von einer Fehlausrichtung bzw. frei von Überdeckungsfehlern
sind, erhalten werden können.
8. Wenn eine Papierhandhabung, wie die Papierumkehr beim Zweiseitenaufzeichnen, auszuführen ist, so erfolgt
das nach der Bildfixierung, wodurch schöne zweiseitige Abbildungen
erhalten werden können, bei denen die Aufzeichnung auf der ersten Seite in keiner Weise schädlich
beeinflußt ist.
9. Durch Verbinden von mehreren Bildaufzeichnungsblöcken
über einen Papierhandhabungsblock und durch Kombination dieser Blöcke mit Einrichtungen, die eine freie Drehung
der Abbildungsinformation um 180° ermöglichen, um verschiedene Aufzeichnungsarten zu übernehmen, wie Hochgeschwindigkeits-,
Multiplex-, Zweiseitenaufzeichnung und unabhänggige Aufzeichnung, ist man in der Lage, die
richtige oder geeignete Ausrichtung der Abbildung auf dem Papier der ausgegebenen Aufzeichnung zu erreichen.
10. Insbesondere bei der Zweiseitenaufzeichnung kann
durch die Information der Papierförderrichtung und der Binde- oder Heftrichtung bestimmt werden, ob die ausgegebene
Abbildung um 180° gedreht werden soll, und deshalb ist es möglich^ wenn die ausgegebenen Papierblätter
zu einem Block zusammengefaßt werden sollen, die Unzuträglichkeit, daß die ausgetragenen Abbildungen auf
zwei geöffneten Seiten aufrecht und kopfstehend sind, auszuschalten.
11. Es ist auch möglich, die Richtung pro Stückeinheit,
oder pro Blockeinheit zu ändern, und damit wird es auch ermöglicht, über die ausgegebenen, in eier Absetzstation
gestapelten Teile oder Abschnitte durch die aufrechte oder kopfstehende Lage zu entscheiden.
Im Vorstehenden wurde die die Abbildung erzeugende Einrichtung als Laserstrahldrucker unter Anwendung des
elektrophotographischen Verfahrens oder als Tintenstrahldrucker beschrieben, was aber keine Beschränkung hierauf
bedeutet, sondern die Erfindung ist selbstverständlich auf alle anderen Aufzeichnungssysteme·, wie mit Anschlag
oder anschlaglos arbeitende, anwendbar.
Obwohl die den Aufzeichnungsblöcken zugeführten und durch diese aufgezeichneten Signale nicht besonders
erläutert wurden, so kommen hierfür jegliche Analog- und Digitalsignale, z.B. von einem Computer ausgegebene
Signale, in einem Medium angesammelte Signale, von einem entfernten Ort übertragene Signale oder durch Lesen
einer Originaiabbildung erhaltene Signale in Betracht.
- Leerseite -
Claims (25)
- PatentansprücheJLJ Bildaufzeichnungsvorrichtung mit Mehrfachfunktion, gekennzeichnet durch einen ersten sowie zweiten Bildaufzeichnungsblock (2, 3), von denen jeder wenigstens eine Zufuhrbahn (23, 33, 208, 243, 313, 322, 623, 633) für die Zufuhr von Papierblättern (P1 , P»), eine Abbildungen auf den über die Zufuhrbahn zugeführten Blättern erzeugende Einrichtung (24, 34, 209, 244, 254, 315, 318, 624, 634) und eine die Blätter von der die Abbildungen erzeugenden Einrichtung abführende Abfuhrbahn (26, 36, 211, 317, 320, 326, 626, 636) hat, und durch einen Papierhandhabungsblock (4, 420, 604), der eine an die Austragbahn (26,211, 626) des ersten Bildaufzeichnungsblocks (2) angeschlossene Blattzufuhrbahn (40, 313, 642), eine mit der Zufuhrbahn des zweiten Aufzeichnungsblocks (3) verbundene erste Blattabfuhrbahn, eine zweite AustragbahnDresdner P -K (München) Kto 3939 844Bayer. Vereinsbank <M Then) KIo 5OB 941Postscheck (Munchnn) KIo 670 43 00·)zum Austrag der Blätter aus der Vorrichtung und eine Umschalteinrichtung (60, 314, 402, 502) für die wahlweise Lenkung von der Blattzufuhrbahn (40, 313, 642) zugeführten Blättern in die erste Blattabfuhrbahn (41, 310, 441, 641) oder in die zweite Austragbahn (43, 311, 312, 443, 643) enthält.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierhandhabungsblock (4, 420, 604) mit einem die Blätter umkehrenden Blattumkehrteil (42, 442, 644) ausgestattet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der "erste sowie der zweite Bildaufzeichnungsblock (2,3) dieselbe Abbildung auf getrennten Blättern durch ein einziges Abbildungssignal (S-) aufzeichnen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste sowie zweite Aufzeichnungsblock miteinander synchron zur Aufzeichnung von jeweiligen Abbildungen auf beiden Seiten' der Blätter arbeiten.
- 5. Vprrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste sowie zweite Aufzeichnungsblock miteinander synchron zur Aufzeichnung von jeweiligen Abbildungen in einer überlagerung auf der gleichen Seite der Blätter arbeiten.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierhandhabungsblock eine einzelne Blattstapelstation (51, 425) umfaßt, die in der Lage ist, Blätter den Blattzufuhrbahnen (23, 33, 243, 253) des ersten sowie zweiten Aufzeichnungsblocks (2, 3) zuzuführen.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste sowie zweite Blattabfuhr bahn (36, 43, 643) des Papierhandhabungsblocks (4, 604) an eine einzelne Blattstapelstation (8', 607) angeschlossen sind.
- 8. Bildaufzeichnungsvorrichtung mit Wehrf achf unktiori, gekennzeichnet durch einen ersten Bildaufzeichnungsblock(2) mit wenigstens einer ersten, der Zufuhr von Blättern dienenden Zufuhrbahn (208), durch eine erste, Abbildungen auf den von der ersten Zufuhrbahn herangeführten Blättern erzeugende Einrichtung (209), durch eine erste, von der die Abbildungen erzeugenden Einrichtung Blätter abführende Abfuhrbahn (211), durch einen zweiten Bildaufzeichnungsblock (3) mit eienr zweiten Zufuhrbahn (313) zur Zufuhr von Blättern, die mit der ersten Abfuhrbahn verbunden ist, durch eine zweite, Abbildungen erzeugende Einrichtung (301), die nach Wahl Abbildungen auf einer ersten oder zweiten Seite der von der zweiten Zufuhrbahn (313) herangeführten Blätter erzeugt, und durch eine zweite Abfuhrbahn zur Abfuhr von Blättern von der zweiten Bilderzeugungseinrichtung .
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß die zweite Bilderzeugungseinrichtung ein Erstseitenbilderzeugungsteil (315) zur Ausbildung von Abbildungen auf einer ersten Seite der Blätter und ein Zweüseitenbilderzeugungsteil (318) zur Ausbildung von Abbildungen auf einer zweiten Seite der Blätter umfaßt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bilderzeugungseinrichtung einen ersten Transportpfad (310), der von der zweiten Zufuhrbahn (313) durch das Erstseitenbilderzeugungsteil (315) führt, einen""""; 3 4 078 Azweiten Transportpfad (311), der durch das Zweifseitenbilderzeugungsteil (318) führt, und einen dritten Transportpfad (312), der durch keinen der beiden Bilderzeugungsteile führt, aufweist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bilderzeugungseinrichtung ein einzelnes Bildträgerteil (301) hat, dessen Drehrichtungen bei der Erzeugung einer Erstseitenabbildung und bei der Erzeugung einer Zweitseitenabbildung zueinander entgegengesetzt gerichtet sind.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß die zweite Bilderzeugungseinrichtung ein Bahnumschaltglied (314) hat, das die Blätter zu einem der ersten, zweiten und dritten Transportpfade (310, 311, 312) leitet.
- 13. Bildaufzeichnungsvorrichtung mit Mehrfachfunktion, gekennzeichnet durch einen ersten sowie zweiten Bildaufzeichnungsblock (2, 3), von denen jeder wenigstens eine Zufuhrbahn (208, 243) für die Zufuhr von Papierblättern (P1, P-), eine Abbildungen auf den über die Zufuhrbahn zugeführten Blättern erzeugende Einrichtung (244, 254) und eine die Blätter von der die Abbildungen erzeugenden Einrichtung abführende Abfuhrbahn hat, durch eine erste Bildfixiereinricht'ung (316, 427), die die vom ersten Aufzeichnungsblock (2) auf den Blättern erzeugten Abbildungen fixiert, und durch eine Bahnumschalteinrichtung (314, 426), die an einer Transportbahn für die im ersten Aufzeichnungsblock mit Abbildungen versehenen Blätter angeordnet ist und wahlweise die Blätter entweder zum zweiten Aufzeichnungsblock (3) oder zur ersten Fixiereinrichtung (316, 427) leitet.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Blatthandhabungseinrichtung (420), die wahlweise die durch die erste Bildfixiereinrichtung (427) geführten Blätter entweder dem zweiten Bildaufzeichnungsblock (3) oder einer ersten Austragbahn (263) zum Austrag der Blätter aus der Vorrichtung zuleitet.
- 15. Vorrichtung anch Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatthandhabungsvorrichtung (420) ein die Blätter umkehrendes Umkehrteil (442) hat.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine erste Blatthandhabungseinrichtung (420), die wahlweise die durch die erste Bildfixiereinrichtung (427) geführten Blätter entweder dem ersten Bildaufzeichnungsblock (2) oder einer ersten Austragbahn (443) zum Austrag der Blätter aus der Vorrichtung zuleitet.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Blatthandhabungsvorrichtung (420) ein Blattumkehrteil enthält.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine zweite Bildfixiereinrichtung (428), die die durch den zweiten Bildaufzeichnungsblock (3) auf den Blättern erzeugten Abbildungen fixiert, und durch eine zweite Blatthandhabungseinrichtung (420'), die wahlweise die durch die zweite Fixiereinrichtung geführten Blätter entweder dem zweiten Bildaufzeichnungsblock (3) oder einer zweiten Austragbahn (443') zum Austrag der Blätter aus der Vorrichtung zuleitet.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Blatthandhabungseinrichtung (420) einUmschaltteil (431) umfaßt, das wahlweise die Blätter entweder dem ersten oder zweiten Aufzeichnungsblock zuleitet.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bildfixiereinrichtung (316) dem ersten sowie zweiten Bildaufzeichnungsblock (2, 3) gemeinsam ist.
- 21. Bildaufzeichnungsvorrichtung mit Mehrfachfunktion, gekennzeichnet durch einen ersten sowie zweiten Bildaufzeichnungsblock (2, 3), von denen jeder wenigstens eine Zufuhrbahn (623, 636) für die Zufuhr von Papierblättern (P.,' P_), eine Abbildungen auf den über die Zufuhrbahn zugeführten Blättern erzeugende Einrichtung (624,634) und eine' die Blätter von der die Abbildungen erzeugenden Einrichtung abführende Abfuhrbahn hat, und durch einen Papierhandhabungsblock (604) mit einer mit der Abfuhrbahn (626) des ersten Bildaufzeichnungsblocks verbundenen Zufuhrbahn (640), mit einer an die Zufuhrbahn (642) des zweiten Bildaufzeichnungsblocks (3) angeschlossenen ersten Abfuhrbahn (641), mit einer zweiten Austragbahn (64 3) zum Austrag der Blätter aus der Vorrichtung und mit einem Umschaltteil (521), das nach Wahl die von der Zufuhrbahn herangeführten Blätter in die erste Abfuhrbahn oder die zweite Blattaustragbahn leitet, wobei die Ausrichtung der am ersten Bildaufzeichnungsblock sowie die Ausrichtung·der am zweiten Bildaufzeichnungsblock ausgegebenen Abbildung in ein und derselben sowie in einer um 180° gedrehten Richtung wählbar ist.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierhandhabungsblock (604) ein die Blätter umkehrendes Umkehrteil (644) enthält.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der erste sowie zweite Bildaufzeichnungsblock die gleiche Abbildung auf getrennten Blättern durch ein
einziges Abbildungssignal aufzeichnen. - 24. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der erste sowie zweite Aufzeichnungsblock miteinander synchron zur Aufzeichnung von jeweiligen Abbildungen auf beiden Seiten der Blätter arbeiten.
- 25. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der erste sowie zweite Aufzeichnungsblock miteinander synchron zur Aufzeichnung von jeweiligen Abbildungen in einer überlagerung auf der gleichen Seite der Blätter arbeiten.
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