DE3416252A1

DE3416252A1 - Aufzeichnungsgeraet

Info

Publication number: DE3416252A1
Application number: DE19843416252
Authority: DE
Inventors: Junichi Hoya Tokio/Tokyo Asano
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1983-05-02
Filing date: 1984-05-02
Publication date: 1984-11-08
Also published as: US4587532A; GB2141693A; GB2141693B; GB8411262D0

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät, das eine Vorrichtung, welche auf den Empfang des gleichen Signals hin Aufzeichnungsblätter zu mehreren Druckern befördert, welche jeweils ein Bild auf einem Aufzeichnungsblatt reproduzieren, und/oder eine Vorrichtung zum Sammeln der Aufzeichnungsblätter aus den Druckern enthält.

Es werden gegenwärtig Kopiergeräte benutzt, bei denen eine zu kopierende Vorlage direkt auf einem fotoempfindlichen Material abgebildet wird und das Bild sichtbar gemachi und auf ein Kopieblatt übertragen wird. Bei diesen Kopiergeräten ergibt eine einzige Abtastung der Vorlage nur eine einzige Kopie, so daß die Kopiergeschwindigkeit gering ist. Zur Steigerung der Kopiergeschwindigkeit (des Wirkungsgrads) müßte das jeweilige Kopiergerät mit erhöhter Geschwindigkeit betrieben werden. Die erhöhte Geschwindigkeit bringt jedoch verschiedenerlei Probleme hinsichtlich der Empfindlichkeit des fotoempfindlichen Materials, der Prozesse zum Entwickeln, Reinigen, Übertragen und dergleichen

A/25

Drttdner Bank (München) Kto. 3Θ39844

Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 608941

Posischeck (München) KIo R70-.ia-ir.i

-4- DIi 3918

und des mechanischen Aufbaus mit sich. Daher ist es faktisch unmöglich, die Geschwindigkeit bei den Kopiergeräten zu steigern.

Zum Verbessern des Kopier-Wirkungsgrads ohne eine Steigerung der Kop.i.ergeschwindigkeit wurde ein digitales Kopiergerät vorgeschlagen. Hin solches Digital-Kopiergerät weist gemäß Fig. 1 einen Leser auf, bei welchem eine Vorlage mittels einer Fluoreszenz.lai.npe a beleuchtet und über optische Systeme b auf Ladungskopplungselementen c abgebildet wird. Jedes der Ladungskopplungselemente erzeugt daraufhin ein elektrisches Signal, welches einem bekannten Drucker gemäß Fig. 2 zugeführt wird, um es direkt auf ein elektrostatisches Aufzeichnungsblatt zu drucken, oder welches in ein Lichtsignal umgesetzt wird, das nach einem elektrofotografischen Verfahren auf ein Kopieblatt aufgezeichnet wird. Die elektrischen Signale können mehreren Druckern P₁, P₉ und P, gemäß Fig. 3 zugeführt werden, so daß gleichzeitig auf mehrere Kopieblätter kopiert werden kann. Bei einer solchen Anordnung nach dem Stand der Technik hat jedoch jeder der Drucker seine eigene Blattzuführvorrichtung, nämlich jeweils eine Kassette K., K₂ bzw. K,. Falls die jeweilige Kassette leer wird, muß sie gesondert wieder aufgefüllt werden, was einen beschwerliehen Redienungsvorgang darstellt.

Da bei einem solchen Kopiergerät das Vorlagenbild in elektrische Signale umgesetzt wird, die jedem der Drucker P₁, P₇ und P, gemäß Fig. 4 zugeführt werden können, können mehrere Kopien erzielt werden, so daß der Kopierwirkungsgrad .verbessert wird, ohne daß die Antriebsgeschwindigkeit des Kopiergeräts verändert wird. Da jedoch in diesem Fall mehrere Drucker verwendet werden, müssen sie jeweilige Blattaufnahmemulden haben, wie sie in Fig. 4 mit T., T₉ bzw. T, dargestellt sind. Dies bedeutet, daß die Kopiob]ättcr

-5- DE 3918

aus den jeweiligen Druckern auf umständliche Weise aus den jeweiligen Aufnahmemulden gesammelt werden müssen. Da jeder der Drucker eine eigene Aufnahmemulde hat, kann an Kopiergeräte dieser Art kein Sortierer angeschlossen werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Aufzeichnungsgerät zu schaffen, das eine einzige Blattzuführvorrichtung zum Zuführen von Kopieblättern zu mehreren Druckern und/oder eine Blattausgabevorrichtung zum aufeinanderfolgenden Befördern von Kopieblättern aus den jeweiligen Druckern zu einer vorbestimmten Aufnahmemulde oder zu einem Sortierer ohne gegenseitige Überlappung

aufweist..
15

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Aufzeichnungsgeräts gelöst, das mehrere Drucker, die auf den Empfang des gleichen Signals hin jeweils ein Bild auf einem Aufzeichnungsblatt reproduzieren, und eine ein- ^Δ^ zige Blattzuführvorriehtung zum Zuführen von Aufzeichnungsblättern_ zu den Druckern und/oder eine Blattausgabevorrichtung zum Befördern der Aufzeichnungsblätter aus den jeweiligen Druckern zu einem Sammelbehälter oder

einem Sortierer aufweist.
25

Erfindungsgemäß können die in der Blattzuführvorriehtung enthaltenen Aufzeichnungsblätter automatisch dem jeweiligen Drucker zugeführt werden, ohne daß an dem jeweiligen Drucker 'irgendein komplizierter Zuführvorgang erforder- SQ lieh ist. Ferner können erfindungsgemäß die im .wesent]ichen .gleichzeitig aus den Druckern ausgestoßenen Aufzeichnungsblätter mittels der Blattausgabevorrichtung zuverlässig ohne Überlappung zu einer vorgewählten Aufnahmo-

mulde oder einem Sortierer befördert werden. 35

-6- DE 3918

Die Hrfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt, einen Leser.

Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die Einzelheiten eines Druckers zeigt.

HQ Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Kopiergerät mit mehreren Druckern und für die jeweili¹-gen Drucker vorgesehenen Blattzuführvorrichtungen zeigt.

Fig. 4 'ist eine perspektivische Ansicht des Kopiergeräts,

ίο -

die mehrere Blattausgabevorrichtungen zeigt, welche für die jeweiligen Drucker vorgesehen sind.

Fig. 5 ist. eine perspektivische Ansicht eines Aufzeich- - nungsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der

Erfindung.

Fig. 6 veranschaulicht ausführlich den Mechanismus einer bei dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgerät verwendeten Blattzuführvorrichtung.

Fig. 7 ist ein-e perspektivische Ansicht, die das Aufzeichnungsgerät nach Fig. 5 in Verbindung mit einem Sortierer zeigt.

·

Fig. 8 ist eine schemnt.ische Darstellung eines Kopiergeräts als weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgeräts, bei dem eine Blattausgabevorrichtung angebaut ist.

-7- DH 3P18

Fig. P ist eine schematische Darstellung eines nächsten

Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgeräts.

Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 beschrieben.

.. _n Gemäß den Fig. 5 und 6 weist das erfindungsgemäße Aufzeichnungsgerät einen Leser 1 auf, unter dem übereinan-· der drei Drucker 2.. , 2₂ und 2, mit gleichem Aufbau angeordnet sind. Jeder der Drucker hat an einer Seite einen Blatteinlaß 3.. , 3„ und 3,. Das Aufzeichnungsgerät weist ferner e'ine Blattzuführvorrichtung 4 zum Zuführen von . Aufzeichnungsblättern zu den Blatteinlässen 3-, 3₂ und 3, der jeweiligen Drucker auf. Die Blattzuführvorrichtung 4 enthält eine große Anzahl von Aufzeichnungsblättern 5, von denen das oberste durch eine Hebeplatte 7 federnd

on £^eS^en eine Zuführwalze 6 gedrückt wird. Auf die Drehung der Zuführwalze 6 hin'werden die Aufzeichnungsblätter 5 vereinzelt aus der Blattzuführvorrichtung 4 heraus befördert. Jedes der Aufzeichnungsblätter aus der Blattfördervorrichtung 4 wird mit Hilfe von Umleitklinken 8.. und 8₂ selektiv über einen der Blatteinlässe 3-, 3₉ oder 3, einem der Drucker 2., 2₂ oder 2, zugeleitet. Der oberste Drucker 2, empfängt das- Aufzeichnungsblatt direkt aus der BLaItzuführvorrichtung 4, wenn die Umleitklinke 8. in ihrer ih Fig. 6 durch eine gestrichelte Linie dargestellten Öfinungsstellung steht. Wenn die Umleitklinken S₁ und 8₂ in ihren in Fig. 6 durch die ausgezogenen Linien dargestellten Stellungen stehen, wird das Aufzeichnungsblatt mittels eines Paars von Förderw.alzen 9 dem Blatteinlaß 3₂ des mittleren Druckers 2₂ zugeführt. Wenn die'Umleitklinke 8.. in

ihrer durch ausgezogene Linien dargestellten Stellung steh+-. 35

und die Umleitklinke 8₂ in ihrer durch gestrichelte Linien

-8- 1)1· 391«

dargestellten Stellung steht, wird das AufzeichnungsbJatt über zwei Paare von Förderwalzen 10 und 11 dem Blatteinlaß 3. des unteren Druckers 2. zugeführt.

Jeder der Drucker 2,, 2« und 2, weist jeweils an dem Biattelnlaß 3.., 3~ und 3, ein Paar von Regis trierwalzen 14, 13 bzw. 12 auf, die dazu dienen, das Aufzeichnungsblatt synchron mit. dem Betrieb des entsprechenden Druckers in diesen hinein zu befördern.
IO

Nimmt man nun an, daß die Geschwindigkeit eines Aufzeichnungsblatts 5 bei der Beförderung durch die Zuführwalze 6 und die Förderwalzen P, 10 und 11 V₁ ist, die Geschwindigkeit des· Aufzeichnungsblatts bei der Bewegung durch die
¹^ Registrierwalzen 12, 13 und 14 v~ ist, die Länge des Aufzeichnungsblatts 1 ist, der Abstand von einem Blatt: zu
dem nachfolgenden Blatt bei der Bewegung in einen Drucker hinein S ist und die Anzahl der eingesetzten Drucker η
ist, so wird folgende Beziehung erfüllt:

η
¹ IxS

η χ 1 χ v_o (.

Nimmt man ferner an, daß 1. die Strecke zwischen dem Registrierwalzenpaar 12 und der Umleitklinke 8. ist, 1_? die Strecke zwischen dem Registrierwalzenpaar 13 und der Umleitklinke 8₂ ist und 1-, die Strecke zwischen dem Reg i stricrwalzenpaar 14 und der UmIe it klinke Hy ist, so wird die B 1 a t l: förde rvorr i ch t ung so gestnllot, daß folgende
0 β e 7, χ _(ί }_uni cj e i η g e hnlten ist:

I₁, \₂, I₃ > ι ....{/.)

Die Bl fittzuf iihrvo rr i chtung wird ausführlicher im Hinblick auf ihre Funktionsweise beschrieben. Wenn die B la t-.tzu ( uhr-

-9- I)I- 39 18

vorrichtung 4 ein H 1 attzuführs i gna 1 empfang t , wird dutch die Betätigung der Zuführwalze 6 ein erstes Aufzeichnungsblntt 5 aus der IUattzuführvorrichtung 4 herausgeführt. Wenn die Umleitkl inkc S₁ in einer Ausschaltstellung steht, und die Umleitklinke 8₇ in einer AusschaLtstellung steht, wird das erste Aufzeichnungsblatt zu dem Registrierwalzenpaar 12 geleitet und dort angehalten. Wenn aus der Blattzuführvorrichtung 4 ein zweites Aufzeichnungsblatt S abgegeben wird, wird die Umleitklinke 8.. sowie auch die Umleitklinke S₂ jeweils in die Einschaltstellung gestellt. Auf diese Weise wird das zweite Aufzeichnungsblatt. zu dem mittleren Drucker 2₂ geleitet und durch das Registrierwalzenpaar 13 angehalten. Wenn ein drittes Aufze jchnungsblatt zugeführt wird, bleibt die Umleitklinke H. in ihrer F.inschaltstellung, während die Umleitklinke 8_? in ihre Ausschaltstellung gestellt wird. Auf diese Weise wird das dritte Aufzeichnungsblatt dem unteren Drucker 2, zugeleitet und dann durch das Registrierwalzenpaar 14 angehalten. Falls die drei Drucker unter Zufallsverteilung in Betrieb gesetzt werden, erzeugt irgendeiner der Drucker ein Befehlssignal für das Betreiben des entsprechenden Registrierwalzenpaars, so daß das hierdurch angehaltene Aufzeichnungsblatt in diesen Drucker eingezogen wird. Der gleiche Zyklus wird wiederholt, sobald das Blattzuführ- ^° signal erzeugt wird.

Falls die drei Drucker synchron betrieben werden, werden das erste, das zweite und das dritte AufzcichnungshlaIt gleichzeitig freigegeben und in die jeweiligen Drucker eingezogen, wenn die entsprechenden Registrierwa1zenpaare durch die Befehlssignale aus den Druckern umzulaufen beginnen. Ein gleichartiger Zyklus wird wiederholt, sobald die Befehlssignale erzeugt werden.

-10- Dl-; 3918

Bei der Bewegung eines Auf ze i chnungsb 1 a M\s aus der Blattzuführvorrichtung 4 zu dem jeweiligen RegisIricrwn1zenpaar wird die Geschwindigkeit des Au f?.e ichnungsb 1 atts auf v..mm/s eingestellt. Nachdem das Au fze i chnungsbl a 11 durch

das Registrierwalzenpaar hindurch gelangt ist, wird es mit der Geschwindigkeit v_?mm/s bewegt. Diese Geschwindigkeit entspricht der Arbeitsgeschwindigkeit in dem Drucker. Falls daher die Blattzuführvorrichtung zur Erfüllung der vorstehend genannten Bedingungen (1) und (2) gestaltet ist, können alle Drucker das jeweilige Aufzeichnungsblatt während eines Zyklus erhalten, so daß in keinem der Drucker ein Druckvorgang ausgelassen wird. Die Strecke zwischen dem jeweiligen Registrierwalzenpaar und der entsprechenden Urnleitkl-inke ist größer als die Länge des Aufzeichnungsblatts, so daß dieses angehalten werden kann, bis diesem Registrierwalzenpaar ein neues Aufzeichnungsblatt zugeführt wird. Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden die Aufzeichnungsblätter aufeinanderfolgend den Druckern derart zugeführt, daß mit dem kürzesten Förderweg begonnen wird. Daher kann die Blattzuführvorrichtung 4 mit den Druckern bei der kleinsten Geschwindigkeit v. schritthalten, so daß das Blattfördersystem einen verbesserten Sicherheitsfaktor erhalten kann.

Hs wird nun der vorstehend genannte Zusammenhang (1) erläutert. Bs sei. zunächst angenommen, daß Drucker Z₁, 2₇,

2,....2 im wesentlichen synchron betrieben werden, da 3 η

sie durch das gleiche Signal ausgelöst werden. Die Blattzuführvorrichtung 4 muß beim kontinuierlichen Drucken den jeweiligen liin lassen (Reg i s t rierwa I zenpaa ren ) aller η Drucker die Blätter innerhalb eines Zyklus t. bei dem Drucken zuführen. Nimmt man nun an, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Drucker v_? ist, die Länge der Aufzeichnungsblätter 1 ist und die Strecke zwischen aufeinancl·· rfolgend beförderten, jeweils benachbarten Aufzeichnung:·;-

-11- I)I- 3918

blättern S ist, so ergibt sich die folgende Beziehung:

t_] = (1 + S)/v₂ (3)

ρ- Nimmt, man ferner an, daß t... die für die Zuführung der Aufzei chnungsb 1 ät to r aus der IU at t.zu Γ üh rvo rr i chi ung zu allen η Druckern erforderliche Zeit ist, die ohne irgendeinen zusätzlichen Förderweg bei der Geschwindigkeit v. erreicht wird, mit der die BIattzuführvorrichtung ein Aufzeichnungs-

_n blatt zuführt, so gilt folgender Zusammenhang:

t_? = η χ l/v. ....(4)

Wenn die Drucker 2_Λ, 2~ 2 kontinuierlich betrieben

1 ' 2 η

werden, muß daher die Blattzuführvorrichtung allen Druckern die Aufzeichnungsblatter innerhalb eines Zyklus t- des jeweiligen Druckers zuführen. D.h., es muß der folgende Zusammenhang erfüllt werden:

I₁ > t₂ ....(5)

²^ Daraus ergibt sich

(1 + S)/v₂ > η χ

und dann:

η χ 1

> —^-^-^— χ v₇

1 + S ^L

Die Fig. 7 zeigt das Aufzeichnungsgerät mit einem Sortierer 15, 'der an der Aus tragssei te angebracht, ist. ·

Die Eig. 8 und 9 zeigen weitere Ausführungsbeispiele des e rfindungsgemäßen Au fzei chnungsge räts.

Das in Fig. 8 gezeigte Ausführungsbeispiel weist einen 35- Leser 21 auf, unter dem übereinander drei Drucker 22.,

-1Z- Di; 3⁽>ih

222 ^unc^ ^3 ^mlt Sl^e^^c^^em Aufbau angeordnet sind. Jeder der Drucker hat an einer Seite einen Blattauslaß 2J)₁ , 23_? bzw. 23,. Dieses weitere Ausführungsbeispiel weist ferner eine Blattausgabevorrichtung 24 /.um Befördern von Aufzeichnungsblättern aus den Blattauslässen 23., 23_? und 23, der jeweiligen Drucker zu einer Blattaufnahmemulde 25 auf. Die Blattausgabevorrichtung enthält eine Vielzahl von Förderwalzenpaaren 26, 27, 28, 29, 30 und 31, die dazu dienen, die Auf ze i chnungsb 1 <^;i tte r auy den jeweiligen Druckern zu der Blattaufnahmemulde 25 zu befördern. In der Fig. 8 ist. mit Λ eine Anschlußstelle zwischen den Förderwegen aus dem unteren Drucker 22. und dem mittleren Drucker 22_? bezeichnet, mit B eine Anschlußstelle zwischen den Förderwegen aus .dem mittleren Drucker 22_? und dem oberen Drucker

■ι pr ^

22, bezeichnet, mit \, die Länge des Förderwegs von dem Blattauslaß 23, des unteren Druckers 22₁ zu der Anschlußstelle A bezeichnet, mit 1,- die Länge des Förderwegs von dem Blattauslaß 23_? des mittleren Druckers 22₂ zu der Anschlußstelle A bezeichnet, mit l' die Länge des Förderen

wegs von dem Blattauslaß 23₇ des oberen Druckers 22, zu der Anschlußstelle B bezeichnet und mit l/ die Länge des Förderwegs von dem Blattauslaß 23^ des mittleren Druckers 22~ zu der Anschlußstelle B bezeichnet..

Diese Blattausgabevorrichtung 24 ist derart bemessen und gestaltet, daß folgende Bedingungen eingehalten sind:

I₄ - I₅ > I¹ und I₄ ¹. - Ij.¹ > l^f

wobei 1' die maximale Länge der bei diesem Kopiergerät " benutzten Aufzeichnungsblätter ist.

Bei diesem Kopiergerät wird eine Vorlage mittels des Iesers 21 gelesen, der daraufhin elektrische .Signale erzeugt. Diese elektrischen Signale werden den Druckern 22,, 2?., ' '

und 22, zugeführt, welche dadurch gleichzeitig zum Drucken

-KS- I)Ii .⁷I')! 8

auf jeweiligem Aufze i chnungsb 1 ä t1 e rn be t r i oben werden. Die bedruckten Auf/.e i chnungsbl ;it te r werden dann in die H 1 al 1 ausgabevo r r i ch t .im« 24 befördert". Da in der P.latlausgabevorrichtung 24 die vorstehend genannten Zusammenhänge

eingehalten sind, ist der Hinterrand des Aufzeichnungsblatts aus dem mittleren Drucker 22_? schon an der Anschlußstelle A vorbeige laufon, wenn der Vordorrand des Aufzeichnungsb laits aus dem unteren Drucker 22. die Anschlußstelle A erreicht. GIu i clic rniaßen ist der Hinterrand des Aufzeichnungsblatts aus dem oberen Drucker 22, schon an der Anschlußstelle B vorbeigelaufen, wenn die Vorderrand des Aufzeichnungsblatts aus dem mittleren Drucker 22- die Anschlußstelle B erreicht. Daher entsteht keine gegenseitige Überlappung zwischen den Aufzeichnungsblättern aus den jeweiligen Druckern. Infolgedessen nimmt die Bl aftaufnahmemulde 25 die Aufzeichnungsblätter aus den jeweiligen Druckern unter richtiger Stapelung auf. Dieser Vorteil ermöglicht das Verbinden der Bl attausgabevorrichtung 24 mit einem .Sortierer 42 gemäß Fig. 9. Alternativ kann die Blattausgabevorrichtung 24 mit einem Stapler großer Aufnahmefähigkeit verbunden werden, der eine große Anzahl von Aufzeichnungsblättern richtig stapeln kann. In diesem Fall besteht zwischen einer Geschwindigkeit- v., mit dor ein Aufzeichnungsblatt aus der BIattausgabevorrichtung 24 ausgetragen wird, und einer Geschwindigkeit ν_ς, mit der das Aufzeichnungsblatt aus einem Drucker ausgestoßen wird, der folgende Zusammenhang:

1 ₊ S ^b

wobei 1 die Länge des Aufzeichnungsblatts ist, S ein Abstand zwischen jeweils einander benachbarten Aufzeich-nungsblättern aus dem Drucker ist und η die Anzahl der Drucker ist. Falls diese Bedingung nicht erfüllt wird, würde bei dem kontinuierlichen Drucken ein vorangehendes Blatt mit einem nachfolgenden Blatt überlappen. Der ν·τ-

-14- HF, 3 918

stehend genannte Zusammenhang ist daher bei dem Run t inuierlichen Drucken wesentlich, außer dann, wenn der Druckzyklus ausreichend verlängert wird. Da bei dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel η gleich 3 ist, werden die Abmessungen und die Gestaltung so festgelegt, daß die Bed i ngung

v. >· 3 χ '■— χ v_c

1 + S

erfüllt wird. Daher entsteht selbst beim kontinuierlichen Drucken keine Überlappung.

Es wird nun die vorstehend genannte Bed i ngun.p, (OJ erläutert. Die η Drucker werden .synchron betrieben, da sie durch das gleiche Signal ausgelöst werden. Falls die Aufzeichnungsblätter im wesentlichen gleichzeitig aus den B lattauslässen 23., 23_? und 23, der Drucker ausgestoßen werden, muß bei. dem kontinuierlichen Drucken die Blafiausgabevorrichtung die Aufzeichnungsh1ätter aus den jeweil igen Druckern innerhalb eines einzigen Zyklus t. des Drückens zu der Aufnahmemulde befördern. Nimmt man nun an, daß V₁- die Geschwindigkeit eines aus einem Drucker ausgestoßenen Aufzeichnungsblatts ist, 1 die bange des Aufr.eichnungsblatts ist und S der Abstand zwischen jeweilig benachbarten, aus dem Drucker ausgestoßenen Aufzeichnungsblättern ist, so gilt:

t₄ = (1 + S)/v₅ (7)

Nimmt, mn'η ferner an, daß t_r die Zeitdauer ist, die Cür das Austragen von η Aufzeichnungsb1ät tern aus der Blat !ausgabeeinrichtung erforderlich ist, und ν, die Geschwindigkeit des von der B I a t. tausgabevor r i chtung beförderten ,\u[-zeichnungsblatts ist, so gilt:

t_Pj = η χ l/v₄ .... (8)

-1S- DI· 3?) I 8

Daher er.ς ibt sich keine Überlappung eines aus einem Drucker ausgestoßenen Aufze i ehnungsb 1 a t.t mit einem ncichfo 1 gonden Auf ze ichnungsb 1 at: f., wenn t, .> tr gilt. Infolgedessen gill·:

( I + S)/ν j. > .η

Demnach gilt:

J^{1 X}_J ν

Damit wird erfindungsgemäß ein Aufzeichnungsgerät mit mehreren Druckern, die auf den Empfang des gleichen Signals hin jeweils ein Bild auf einem Aufzeichnungsblatt reproduzieren, und einer Blattausgabevorrichtung zum Befördern der Aufzeichnungsblätter aus den jeweiligen Druckern zu einem Sammelbehälter oder Sortierer geschaffen, wobei die Förderwege für die Aufzeichnungsblätter so festgelegt werden, daß

Jl₄ - .l_s) > 1

gilt, wobei 1., die Strecke von dem Blattaus laß des n-ien Druckers bis-zu einer Anschlußstelle für den Anschluß eines Aufzeichnungsblatts aus dem η-ten Drucker an ein Aufzeichnungsblatt aus dem fn+l)-ten Druckers ist und 1_ς die «Strecke von dem Blattauslaß des (n+l)-ten Druckerr. bis zu dieser Anschlußstelle ist. Auf diese Weise kann die Blattausgabevorrichtung Aufzeichnungsh1ätter, die im wesentlichen gleichzeitig aus den jeweiligen Druckern ausgestoßen v/erden, ohne eine Überlappung befördern, :o "^ daß die Aufzeichnungsblätter unter richtiger Stapeluni; auf d-ie Aufnahmemulde aufgelegt oder zwangsläufig in den Sortierer befördert werden können.

-16- I)I- 3 91«

Hs wird ein Aufzeichnungsgerät angegebc-n, das mehrere Drucker, die auf den Empfang des gleichen Signals hin jeweils ein Bild auf einem Aufzeichnungsblatt:, reproduzieren, und eine einzige Blattzuführvorrichtung für das Zuführen von Aufzeichnungsblättern zu den Druckern aufweist. Ferner wird ein Aufzeichnungsgerät angegeben, das mehrere Drucker, die auf den Empfang des gleichen Signals hin jeweils ein Bild auf einem Aufzeichnungsblatt reproduzieren, und eine Blattausgabevorrichtung für das Befördern der Aufzeichnungsblätter aus den Druckern zu einem Sammelbehälter oder Sortierer aufweist.

Claims

TeDTKE - BüHLING - jfcmE T^RUfE;.: SSSTSSSÄ

j T^f. SSSTSSSÄ

Pellmann ■-^:^i^{: ::}™

Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe

ο / 1 R O C 9 Dipl.-Ing. B. Pellmann

O 4· IDZOZ Dipl.-Ing. K. Grams

Dipl.-Chem. Dr. B. Struif

Bavariaring 4, Postfach 20 8000 München 2

Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: O 89-537377 cable: Germaniapatent Münchi
2. Mai 1984 DE 3918

Patentansprüche

1. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch mehrere Drucker (2), die auf den Empfang des gleichen Signals hin ieweils ein Bild auf einem Aufzeichnungsblatt (5) reproduzieren, und eine einzige Blattzuführvorrichtung (4) zum Zuführen von Aufzeichnungsblättern zu den Druckern.

2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Bedingung

₁ > ₂

¹ 1 + S ^L

erfüllt ist, wobei V₁ die Geschwindigkeit eines Aufzeichnungsblatts (5) bei der Beförderung aus der Blattzuführvorrichtung (4) zu dem jeweiligen Drucker (2) ist, v₂ die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsblatts bei der Bewegung in das Innere des Druckers ist, 1 die Länge des beförderten oder bewegten Aufzeichnungsblatts ist, S der Abstand zwischen ieweils benachbarten, aufeinanderfolr.end beförderten Aufzeichnungsblättern ist-und η die Anzahl der Drucker ist.

A/25

DfB«dnf"- ni>"t -München) Kto. 3639 844 Bayer. Vereinebank (München) Kto. SOB 941 PoMacheck (Munrhenv KIn «7n

-2- DE 3918
3. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch mehrere Drucker (22), die auf den Empfang des gleichen Signals hin jeweils ein Bild auf einem Aufzeichnungsblatt reproduzieren, und eine Blattausgabevorrichtung (24) zum Sammeln und Befördern der Aufzeichnungsblätter aus den Druckern.
4. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedingung

1 + S

erfüllt ist, wobei v,- die Geschwindigkeit eines Auf'zeichnungsblatts bei der Bewegung aus einem der Drucker (22) heraus ist, V₄ die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsblatts bei der Bewegung in das Innere dsr Blattausgabevorrichtung (24) ist, 1 die Länge des Aufzeichnungsblatts ist, S der Abstand zwischen jeweils benachbarten, aufeinanderfolgend beförderten Aufzeichnungsblättern ist und η die Anzahl der Drucker ist.

S. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch mehrere Drucker (22) zum jeweiligen Reproduzieren eines Bilds auf einem Aufzeichnungsblatt und eine Blattausgabevorrichtung (24) zum Sammeln und Befördern der Aufzeichnungsblätter aus den Druckern, die einen Förderweg für die Aufzeichnungsblätter hat, der der Bedingung

U₄ - i₅l> 1

erfüllt," wobei I₄ die Strecke von dem Blattauslaß (23) des η-ten Druckers bis zu einer Anschlußstelle , für den Anschluß eines Aufzeichnungsblatts aus dem η-ten Drucker an ein Aufzeichnungsblatt aus dem (n+!)-ten Drucker ist, I₁. die Strecke von dem Blattauslaß des (n+l)-ten Druckers bis zu der Anschlußstelle ist und 1 die Länge des Auf-³^ zeichnungsblatts ist.