DE3208848A1

DE3208848A1 - Bildaufzeichnungseinrichtung

Info

Publication number: DE3208848A1
Application number: DE19823208848
Authority: DE
Inventors: Noboru Narashino Koumura
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1981-03-11
Filing date: 1982-03-11
Publication date: 1982-09-30
Also published as: DE3208848C2; US4475128A

Description

Bildaufzeichnungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Bildauf Zeichnungseinrichtung,, bei welcher ein Bild nicht nur auf einer Seite, sondern auch auf beiden Seiten eines Aufzeichnungsblattes aufgezeichnet werden kann.

Es sind -bereits verschiedene Aufzeichnungseinrichtungen vorgeschlagen worden, um ein Bild auf beiden Seiten eines Aufzeichnungsblattes aufzuzeichnen. In derartigen Einrichtungen kommt es jedoch wegen des langen Transportweges, den ein Aufzeichnungsblatt zurücklegen muß, bei der Benutzung eines bekannten elektrophotographischen Verfahrens häufig zu Störungen aufgrund von Staus in der jeweiligen Einrichtung, und die Einrichtung selbst wird zwangsläufig sehr groß. Es ist auch bereits eine Bildaufzeichnungsainrichtung bekannt, in

Deutsche Bank (Mimcheni KIo 5i'WO7O

! 11.HIk (MiincJHMil Ki-. -I¹I I¹IH44

IMu Ι..Ό ·1Ι HO·!

¹⁰ DE 1941

welcher ein Bild entsprechend einer Bildinformation aufgezeichnet wird, die durch eine Relativverschiebung eines Vorlagenbildes und eines Zeilenfühlers, wie beispielsweise einer' linearen ladungsgekoppelten Einrichtung (CCD) gelesen worden ist. Da in einer solchen Einrichtung die Relativverschiebung zwischen dem Vorlagenbild und dem Zeilenfühler auf eine Richtung beschränkt ist, muß das Vorlagenbild wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht werden, wenn es mehrmals gelesen werden muß.

In einer nach einem Farbstrahlverfahren oder einem thermischen Aufzeichnungsverfahren arbeitenden Aufzeichnungseinrichtung muß ein spezielles behandeltes Aufzeichnungsblatt verwendet werden, beispielsweise um Farbflecken zu verhindern. Um in einer solchen Einrichtung auf beiden Seiten aufzeichnen zu können, muß ein auf beider. Seiten behandeltes Auf-• zeichnungsblatt verwendet werden, welches folglich erheblich teurer ist als ein einseitig behandeltes Aufzeichnungsblatt. Jedoch.muß in einer herkömmlichen Aufzeichnungseinrichtung, . 20 in welcher eine Einrichtung fehlt, um wahlweise die ein- und beidseitig behandelten Aufzeichnungsblätter zu verwenden, selbst bei einer einseitigen Aufzeichnung das teure beidseitig behandelte Aufzeichnungsblatt verwendet werden, was wiederum höhere laufende Kosten zur Folge hat.

Im Hinblick auf die Nachteile der herkömmlichen Einrichtung soll daher gemäß der Erfindung eine kompakt ausgebildete Bildaufzeichnungseinrichtung mit einer beidseitigen Bildaufzeichnung und mit einem kurzen Transportweg für ein ^ou Aufzeichnungsblatt geschaffen werden. Ferner soll gemäß der Erfindung eine wirksame Vorlagenleseeinrichtung für ein Bildabtasten durch Verschieben der Vorlage geschaffen werden, bei welcher die .gleiche Vorlage zum Abtasten hin- und herbewegt werden kann. Darüber hinaus soll gemäß der

Erfindung eine Bildaufzeichnungseinrichtung geschaffen werden, in welcher sich hin- und herbewegende Bildleseeinrichtungen und eine Aufzeichnungseinrichtung für beidseitiges

11 DE 1941

Aufzeichnen vorgesehen sind, ohne daß die sich aus der Verbindung ergebenden Nachteile auftreten.

Ferner soll gemäß der Erfindung noch eine Bildaufzeichnungseinrichtung geschaffen werden, bei welcher die Aufzeich nungsblätter in einer einheitlichen Richtung ausgetragen werden können, unabhängig davon, ob die Vorlage bei einer Vorwärts- oder einer Rückwärtsverschiebung gelesen wird. Schließlich soll gemäß der Erfindung eine Bildaufzeichnungseinrichtung für ein beidseitiges Bildaufzeichnen geschaffen werden, in welcher wahlweise Aufzeichnungsblätter für ein einseitiges Aufzeichnen und solche für ein beidseitiges Aufzeichnen verwendet, werden können.

Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Bildaufzeichnungseinrichtung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird nunmehr anhand von bevorzugten Ausführungsformen untnr Bezugnahme auf die einliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

m
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Bildaufzeichnungs-■ einrichtung für ein beidseitiges Aufzeichnen

gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 ^ eine Schnittansicht einer Vorlagenleseein-

richtung, bei welcher eine Vorlage bei einer ^ Hin- und Herbewegung gelesen wird;

Fig. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausfüh- · rungsform einer Aufzeichnungseinrichtung;

Fig. 4(a) und eine Darstellung, in welcher ein Beispiel ei- * ner Bildaufzeichnung auf einem Aufzeichnungsblatt während einer Bildabtastung in Vorwärts-

¹² DE 1941

richtung wiedergegeben ist;

Fig. 5 (a) und eine Darstellung, in welcher ein Beispiel ~" 'k' einer Bildaufzeichnung auf einem Aufzeichnungsblatt während einer Bildabtastung bei

einer Rückwärtsbewegung· wiedergegeben ist;

Fig. 6 eine Darstellung, in welcher der Stapelzustand von Aufzeichnungsblättern auf einer Ablage wiedergegeben ist;

Fiy. 7 ein Schaltdiagramm einer Steuerschaltung für eine Ausführungsform, in welcher die in Fig.2 dargestellte Vorlagenleseeinrichtung und die in Fig. 3 dargestellte Aufzeichnungseinrich

tung verwendet sind;

Fig. 8 ein Ablaufdiagramm eines Folgesteuerprogramms für die in Fig. 7 dargestellte Steuer- ^O schaltung;

Fig. 9 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorlagenleseeinrichtung. bei welcher ein Bild bei einer Hin- und Herbewegung gelesen werden kann;

Fig. 10 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Bildaufzeichnungseinrichtung

für ein beidseitiges Aufzeichnen; 30

Fig. 11 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Steuerschaltung für die in Fig. 10 dargestellte Aufzeichnungseinrichtung, und

Fig. 12a und B ein Ablaufdiagramm des Folgesteuerprogramms

für die in Fig. 10 dargestellte Aufzeichnungseinrichtung.

¹³ DE 1941

Pig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer Bildaufzeichnungseinrichtung gemäß der Erfindung, in welcher dargestellt sind eine Vorlagenführung 1, eine Vorlage 2, eine obere Vorlagenführung 3, Vorlagentransportrollen 4, 4¹, 5, 5', 6 und 6', .

eine untere Auflageplatte 7, eine Andrückplatte 8,.eine obere Platte 9, eine weitere Andrückplatte TO und eine Vorlagenablage 11.

Die von einer Bedienungsperson eingeführte Vorlage 2 wird durch die Vorlagenführung 1 geführt und in einer durch einen Pfeil angezeigten Richtung weiter befördert, indem sie zwischen den Vorlagentransportrollen 4 bis 6' eingeklemmt wird. Während des Transports werden die Bilder auf der Unter- und Oberseite der Vorlage 2 an einer Stelle A an der unteren platte 7 bzw. an einer Stelle B an der oberen Platte 9 gelesen, welche beide entlang der Transportbahn angeordnet sind. Nach dem Lesen eines Bildes wird die Vorlage 2 auf einer Ablage 11 abgelegt. Die obere Vorlagenführung 3 ist feststehend in einer solchen Lage angeordnet, daß die Vor- ^O lage 2 meist hinreichend zwischen den Transportrollen 4 und 4¹ eingeklemmt wird. Ferner sind die Druckplatten 8 und 10 vorgesehen, um die Bilder auf der Vorlage 2 richtig scharfeinzustellen. ·

Ferner sind eine Leseeinrichtung 12 für die Unterseite, eine Leseeinrichtung 13 für die Oberseite, .Spiegel 14, 14', 14", 16, 16' und 16", Lichtquellen 15 und 17, Objektive 18 und 19 sowie lineare ladungsgekoppelte (CCD) Bildsensoren 20

und 20 dargestellt.
30

An der vorerwähnten Stelle A wird durch die Lichtquelle 15 beleuchtet, und das Licht, das von dem Bild auf der Unterseite der die Stelle A durchlaufenden Vorlage 2 reflektiert worden ist, wird über einen Lichtweg, der durch die Spie-

gel 14 bis 14" und das Objektiv 18 gebildet ist, zu dem Bildsensor 20 geleitet. Ebenso wird die Stelle B mittels der Lieh tquclJU· 17 In.? 1 euch LuL ,und -daκ l.irhl, dar; von dem

14 DE 1941

Bild auf der Oberseite der Vorlage 2 reflektiert worden ist, wird über einen Lichtweg, der durch die Spiegel 16 bis 16" und das Objektiv 19 gebildet ist, in den Bildsensor 21 geleitet. Die Bildsensoren 20 und 21 wandeln das ihnen zugeführte Licht in elektrische Signale um, welche durch eine nichtdargestellte Verarbeitungsschaltung elektrisch verarbeitet werden, um ein Bild auf einem Aufzeichnungsblatt in der nachfolgend beschriebenen Weise aufzuzeichnen.

¹⁰In Fig. 1 sind ferner dargestellt Aufzeichnungsblätter 51, eine Kassette 50, in welcher die Aufzeichnungsblätter untergebracht sind, eine Blattzuführrolle 52, Transportrollen 53, 54, 54', 55, 65 und 66, anliegende Rollen 53', 54", 55¹, 65', 65" und 66", Bänder 56 und 67, eine Auswählklaue 57,

¹^ eine der Auswählklaue zugeordnete Welle 58, Führungen 59, 63,64,68,72 bis 74, Saugeinrichtungen 60,69 Tinten- b ζ ω. Farbstrahlauf zeichnungsköpfe 61 und 70 sowie Blattablagen 62 und 71.

Ein Aufzeichnungsblatt 51 wird durch die Blattzuführrolle

52 zwischen die Führungen 63 und 64 eingebracht, dann zwischen der Transportrolle 53 und der an dieser anliegenden Rolle 53' festgeklemmt und dann entlang des Bandes 56 zu einer für eine Aufzeichnung auf der Unterseite vorgesehenen Stelle C transportiert, an welcher mittels des Aufzeichnungskopfes 61 eine Bildaufzeichnung durchgeführt wird, die den Bildsignalen entspricht, die an der vorerwähnten Stelle A gelesen sind. Das Blatt wird dann durch die Transportrollen 54 und.,54' zu einer für eine Aufzeichnung auf der Oberseite vorgesehenen Stelle D transportiert, an welcher mit-

tels des Aufzeichnungskopfes 70 eine Bildaufzeichnung durchgeführt wird, die den Bildsignalen entspricht, die an der vorerwähnten Stelle B gelesen sind.

Nach einer Bildaufzeichnung auf beiden Seiten wird das Aufzeichnungsblatt 51 durch die Transportrolle 65, die anliegenden Rollen 65' und 65" und dann durch die Transportrolle 66 und die anliegende Rolle 66' zu der Blattablage 71 be-

15 DE 1941

fördert.

In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Abstand zwischen der Stelle C für eine Aufzeichnung auf der Unterseite und der Stelle D für eine Aufzeichnung auf der Oberseite gleich dem Abstand zwischen der Stelle A an der unteren Platte 7 und der Stelle B an der oberen Platte 8 gewählt, so daß die Bildaufzeichnung auf beiden Seiten gleichzeitig mit dem Bildlesen mittels eines Speichers zum Speiehern der von der Vorlage gelesenen Bildsignale durchgeführt werden kann.

Wenn das Bild nur auf einer Seite des Aufzeichnungsblattes aufgezeichnet werden muß, wird die über den Transportrollen 54 und 54' angeordnete Auswählklaue 57 um die Welle 58 in Pfeilrichtung in eine gestrichelt wiedergegebene Stellung gedreht, wodurch die Vorderkante des Aufzeichnungsblattes' 51 nach einer Bildaufzeichnung durch den Aufzeichnungskopf 61 an der Stelle C und nach Passieren der Transportrollen 54

und 54' so abgelenkt wird, daß es zwischen der Transportrolle 54 und einer weiteren darüber angeordneten, anliegenden Rolle 54" und dann zwischen der Transportrolle 55 und der anliegenden Rolle 55' hindurchläuft, und in die Blattablage

62 ausgetragen wird.
25

Auf diese Weise wird eine Bildaufzeichnung auf beiden Seiten mittels der Aufzeichnungsköpfe 61 und 70 durchgeführt, und das verarbeitete Aufzeichnungsblatt wird dann auf die Ablage 71 ausgetragen, während eine Bildaufzeichnung auf einer Seite mittels des Aufzeichnungskopfes 61 durchgeführt wird und das verarbeitete Aufzeichnungsblatt auf die Ablage 62 ausgetragen wird. Saugeinrichtuhgen 60 und 69, die beispielsweise Sauggebläse aufweisen, dienen dazu, ein flaches

Anliegen des Aufzeichnungsblattes 51 und einen optimalen ■ 35

Abstand von dem Aufzeichnungskopf 61 oder 7 0 an der Stelle C oder D aufrechtzuerhalten.

¹⁶ DE 1941

Bewegliche Bänder 56 und 57 dienen als Unterlagen, um das Aufzeichnungsblatt 51 an der Stelle C bzw. D flach anliegend zu halten, und dienen auch als Transporteinrichtungen. Die Bänder können durch feststehende Führungsplatten ersetzt werden, die als Unterlagen dienen, um ein flach anliegendes Blatt zu erhalten, wie später noch beschrieben wird.Führungen 59, 63, 64, 68, 72 bis 74 sind für einen gleichmäßigen Transport des Aufzeichnungsblattes 51 vorgesehen.

Die Farbstrahlauf zeichnung?; köpfe 61 und 70 sind sogenannte volle Mehrfachköpfe (full-multi heads), die jeweils eine Anordnung von Farbstrahldüsen aufweisen, die zumindest über die Breite des Aufzeichnungsblatts und in einer Richtung angeordnet sind, die genau senkrecht zu der Transportrichtung des Aufzeichnungsblattes verläuft, wie beispielsweise in der am 24.3.1980 eingereichten US-Patentanmeldung SN. 133 327 der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung beschrieben ist. Die vorerwähnten Bildlese- und Aufzeichnungseinrichtungen sind, in einem Gehäuse 100 untergebracht.

Wie vorstehend ausgeführt, ist in der erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungseinrichtung, die entlang der Transportbahn des Aufzeichnungsblattes erste und zweite Aufzoichnungseinheiten aufweist, bei einem beidseitigen Aufzeichnen kein Umkehren erforderlich. Folglich kann eine kompakte Aufzeichnungseinrichtung geschaffen werden, bei welcher der Transportweg des Aufzeichnungsblattes verkürzt und Störungen aufgrund von Staus selten vorkommen. Bei Verwendung eines Farbstrahlkopfes als Aufzeichnungseinheit entfällt auch ein sperriger Antriebsmechanismus, der üblicherweise in einer elektrophotographischen Einrichtung erforderlich ist. Insbesondere können bei dem vorerwähnten vollen Mehrfach-Farbstrahlkopf Antriebsmechanismen in der Aufzeichnungseinheit vollständig entfallen·.

Die beiden Farbstrahl-Aufzeichnungsköpfe können einander gegenüberliegend beidseitig angeordnet sein; jedoch kann

17 DE 1941

bei einer beidseitigen Anordnung in einem bestimmten Abstand voneinander, wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform beschrieben, ein einfacher Mechanismus verwendet werden, um einen konstanten Abstand zwischen dem Aufzeichnungskopf und dem Aufzeichnungsblatt aufrechtzuerhalten, so daß auf diese Weise eine Verbesserung in der Druckqualität des Bildes auf dem Aufzeichnungsblatt erhalten wird.

Wie vorstehend ausgeführt, wird bei der erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungseinrichtung eine Bildaufzeichnung auf einer ersten Fläche des Aufzeichnungsblattes durch einen ersten, an einer ersten Stelle entlang der Transportbahn des Aufzeichnungsblattes angeordneten Farbstrahlkopf und auf dessen zweiten Fläche mittels eines zweiten an einer zweiten Stelle entlang der Transportbahn angeordneten Farbstrahlkopf durchgeführt, und zwischen den beiden Stellen ist eine Schalteinrichtung vorgesehen, um entweder das Aufzeichnungsblatt für ein beidseitiges Aufzeichnen zu der zweiten Stelle weiter zu verschieben oder um die zweite Stelle zu umgehen., um das Aufzeichnungsblatt, bei welchem ein Bild nur auf einer Fläche aufgebracht ist, auszutragen. Folglich ist die Blatttransportstrecke bei einer einseitigen Aufzeichnung viel kürzer als die bei einer zweiseitigen Aufzeichnung, wodurch die Möglichkeit eines Blattstaus erheblich geringer ist.

Bei Verwendung verschiedener Ablagen für ein- und beidseitiges Aufzeichnen können die Blätter leicht sortiert werden. Auch kann der sogenannte volle Mehrfach-Farbstrahlkopf, der in der vorstehenden Ausführungsform verwendet worden ist, beispielsweise durch einen Druckkopf mit nur einer Färb- .

strahldüse oder mit einer Anzahl Düsen entlang der zusätzlichen Abtastrichtung ersetzt werden.

In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer Bildleseeinrichtung dargestellt, welche mit einem sich hin- und herbewegenden Bildlesemechanismus versehen sind, wobei die Teile mit derselben Funktion wie die in Fig. 1 dargestellten Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Der in

18 DE 1941

in Fig. 2 dargestellte Mechanismus unterscheidet sich jedoch von dem in Fig. 1 dargestellten Mechanismus dadurch, daß drei Photokoppler, die jeweils ein lichtemittierendes Element und einen Photosensor aufweisen, zum Feststellen der Vorlage beim Transport vorgesehen sind.

In der Leseeinrichtung erfolgt die Bildlesefunktion auf die folgende Weise. Bei Einführen der Vorlage 2 hei den Transportrollen 4 und 4' und bei Feststellen' der Vorlage mittels eines Photokopplers, welcher ein lichtemittierendes Element T1 und einen Photosensor R1 aufweist, werden die Transportrollen 4 bis 6' durch einen nichtdargestellten Motor in Drehung versetzt, um die Vorlage zwischen der unteren Platte 7 und der Andrückplatte 8 hindurchzubefordern. Dann wird die Vorderkante der Vorlage 2 mittels eines Photokopplers, der ein lichtemittierendes Element T2 und einen Photosensor R2 aufweist, festgestellt, dessen Fühlsignal als Synchronisiersignal für die Bildaufzeichnung benutzt wird, wie später noch ausgeführt wird. Auf die gleiche Weise, wie anhand von Fig.

^O1 erläutert, werden die Bilder auf der Unter- und Oberseite der Vorlage 2 jeweils an den Stellen A und B gelesen. Bei der Weiterbeförderung der Vorlage 2 nach dem Bildlesen wird die hintere Kante der Vorlage 2 mittels eines Photokopplers festgestellt, welcher ein lichtemittierendes Element T3 und einen Photosensor R3 aufweist. Wenn die Vorlage 2 nur einmal zu lesen ist, wird sie unmittelbar in die Ablage 11 ausgetragen. Wenn dagegen die Vorlage 2 mehrmals zu lesen ist, werden die Transportrollen 4 bis 6' entsprechend dem Ausgangssignal von dem Photokoppler T3, R3 in umgekehrter

Richtung gedreht, um die Vorlage 2 entlang der Förderbahn in der entgegengesetzten Richtung zu transportieren, wobei dann die Bilder auf der Ober- und Unterseite der Vorlage 2 durch die Leseeinheiten 13 und 12 in dieser Reihenfolge an

den Stellen B bzw. A gelesen werden. Wenn die hintere Kante 35

der Vorlage 2 in der entgegengesetzten Transportrichtung durch den Photokoppler T2, R2 nach dem Bildlesen festgestellt wird, werden die Transportrollen 4 bis 6' wieder

19 DE 1941

in der normalen Richtung gedreht. Auf diese Weise werden die Drehbewegungen der Transportrollen in der normalen und der umgekehrten Richtung entsprechend der Anzahl der Bildlesevorgänge wiederholt, die durch einen nichtdargesteilten Zähler befohlen worden sind, und die Vorlage 2 wird schließlich in die Vorlagenablage 11 ausgetragen.

Wenn die Vorlage eine gerade Anzahl Mal abzutasten ist, wird die Vorlage nach dem letzten Bildlesen durch die Drehbewegung der Transportrolle in der normalen Richtung zu der Ablage 11 hin weiter befördert; es ist aber auch möglich, eine derartige Vorlage an der Vorlagenführung 2 auszutragen.

In Fig. 3 ist eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer AufZeichnungseinrichtung dargestellt, welche in Verbindung mit der Bildleseeinheit verwendet werden kann, die eine hin- und hergehende Bildlesefunktion zuläßt, wie in Fig. 2 dargestellt ist. In Fig. 3 sind Teile,welche dieselbe Funktion wie in.Fig. 1 haben, mit den gleichen Bezugszeichen 20bezeichnet, und sie werden im folgenden nicht noch einmal beschrieben. In Fig. 3 sind dargestellt, eine Ausrichtrolle 102, Transportrollen 101 und 103 bis 108, Führungen 109 bis 112, Förderbänder 113 und 114, ortsfeste mit Löchern versehene Führungsplatten 115 und 116 und ein Transportbahn-²⁵Auswählteil 117.

Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Aufzeichnungseinrichtung ist folgende. Sobald die Vorlage 2 durch den Photokoppler T1, R1 festgestellt wird, beginnen sich die

Zuführrolle 52 und die Transportrolle 101 zu drehen, um das Aufzeichnungsblatt 51 entlang der Führungen 63 und 64 zu der Ausrichtrolle 102 zu transportieren. Sobald die Vorderkante der vorerwähnten Vorlage 2 durch den Photokoppler T2, R2 festgestellt wird, beginnt sich die Ausrichtrolle 102 zu drehen, um das Aufzeichnungsblatt 51 zwischen der Führungsplatte 115 und der Führung 59 hindurchzubefordern, wodurch das Bild auf der Unterseite der Vorlage mittels eines an der

20 DE 1941

Stelle C angeordneten Aufzeichnungskopfes entsprechend den Bildsignalen von dem 'Bildsensor 20 zum Lesen der Unterseite der Vorlage auf eine erste Seite des Aufzeichnungsblattes 51 aufgezeichnet wird.

■
Bei dieser Bildaufzeichnung wird das Aufzeichnungsblatt 51 durch eine Saugwirkung, die durch ein Sauggebläse 6 0 durch die mit Löchern versehene Führungsplatte 115 erzeugt worden ist, glatt und eben anliegend gehalten, so daß es dann in einem konstanten Abstand von dem Aufzeichnungskopf 61 gehal-' ten ist. Dann wird das Aufzeichnungsblatt 51 durch die Transportrolle 103 zu einer weiteren Aufzeichnungsstelle D befördert, an welcher mittels eines Aufzeichnungskopfes 70 das Bild auf der Oberseite der Vorlage 2 entsprechend den Bildsignalen, die von dem Bildsensor 51 beim Lesen der Oberseite der Vorlage abgegeben worden sind, auf eine zweite Fläche des Aufzeichnungsblattes 51 aufgezeichnet wird.

Wie bereits anhand von Fig. 1 ausgeführt ist, ist der Abstand zwischen den Stellen A und B gleich dem Abstand zwischen den Aufzeichnungseinheiten C und D gewählt, so daß ein beidseitiges Aufzeichnen ohne einen Speicher zum vorübergehenden Speichern der Ausgangssignale von den Bildsensoren erreicht werden kann.
' . . .

Das umschaltbare Teil 117 befindet sich in .diesem Fall in der ausgezogen wiedergegebenen Stellung,. so daß das Aufzeichnungsblatt 51, das auf beiden Flächen aufgezeichnete Bilder trägt, entlang des Förderbandes 113 und der Führungen 111 transportiert wird und mit der zweiten Fläche nach oben auf die Ablage 71 ausgetragen wird. Der vorbeschriebene Ablauf findet statt, wenn die Vorlage bei der Vorwärtsverschiebung oder -bewegung gelesen wird. Wenn das Bild während der Rückwärtsverschiebung oder -bewegung der Vorlage entsprechend dem Feststellen der Vorderkante der Vorlage 2 bei der Rückwärtsverschiebung durch den Photokoppler T3, R3 gelesen wird, wird das Aufzeichnungsblatt 51 durch die Zu-

21 DE 1941

führrolle 52 und die Transportrolle 101 zu der Ausrichtrolle 102 befördert. Beim Feststellen der Hinterkante der Vorlage mittels des Photokopplers T3, R3 beginnen sich die Transportrollen 4 bis 6' in der vorbeschriebenen Weise in umgekehrter Richtung zu drehen, und die.Ausrichtrolle 102 beginnt sich gleichzeitig zu drehen, um das Aufzeichnungsblatt 51 zu der Aufzeichnungsstelle C weiterzubefordern, an welcher das Bild auf der Oberseite der Vorlage 2 auf die erste Seite oder Fläche des Aufzeichnungsblattes 51 aufgezeichnet wird. An der Aufzeichnungsstelle D wird dann das Bild auf der Unterseite der Vorlage 2 auf die zweite Seite oder Fläche des Aufzeichnungsblattes 51 aufgezeichnet.

Folglich sind die Aufzeichnungsköpfe, die zum Aufzeichnen der Bilder auf der Ober- und Unterseite der Vorlage verwendet worden sind, während der Rückwärtsverschiebung der Vorlage gegeneinander vertauscht. Wenn beispielsweise ein Zeichen "E" und ein Zeichen "F" auf der ersten Seite 51-1 bzw. der zweiten Seite 51-2 des Aufzeichnungsblattes 51, wie in Fig. 4(a) und (b) dargestellt ist, bei der Vorwärtsverschiebung der Vorlage aufgezeichnet werden, werden die Buchstaben bei der Rückwärtsbewegung der Vorlage auf der zweiten bzw. ersten Fläche aufgezeichnet, wie in Fig. 5(a) und (b) dargestellt ist.
25

Wenn folglich ein solches Aufzeichnungsblatt, auf welches während der Rückwärtsbewegung der Vorlage aufgezeichnet worden ist_: über das Förderband 111 in derselben Weise wie bei einer Bildaufzeichnung während der Vorwärtsbewegung der ^O vorlage ausgetragen wird, werden die auf der Ablage 71 gestapelten Blätter bezüglich der Blattrichtung und deren Flächen abwechselnd umgekehrt. In der vorliegenden Ausführungsform wird daher das umschaltbare Teil 117 für das Aufzeichnungsblatt, das während der Rückwärtsbewegung der Vorlage aufgezeichnet worden ist, in die gestrichelt wiedergegebene Stellung gebracht, wodurch dann das Aufzeichnungsblatt 51 entlang des Förderbandes 114 transportiert

²² DE 1941

und durch die umgebogene Führung 11.2 und einen abgekanteten Teil 118 der Ablage 71 umgekehrt wird.

Folglich wird dann, wie in Fig. 6 dargestellt ist, das Aufzeichnungsblatt 51' , das während der Vorwärtsbewegung der Vorlage aufgezeichnet worden ist, in die Ablage 71 in einer Richtung α ausgetragen, während das Blatt, das während der Rückwärtsbewegung der Vorlage aufgezeichnet worden ist, in einer Richtung ß ausgetragen wird, so daß alle auf der Ablage 71 gestapelten Blätter bezüglich der Blatt- und der Seitenrichtung ausgerichtet sind.

In Fig. 7 ist eine Steuerschaltung für eine Bildaufzeichnungseinrichtung dargestellt, in welcher die in Fig. 2 dargestellten Bildleseeinheiten und die in Fig. 3 dargestellte Aufzeichnungseinheit verwendet sind; in Fig. 7 sind folgende Einrichtungen dargestellt. Analog-Digital(D/A)Umsetzer 7-1 und 7-2, Multiplexer 7-3 und 7-4, Aufzeichnungskopf-Ansteuerschaltungen 7-5 und 7-6, eine Steuereinheit 7-12, eine dem umschaltbaren Teil zugeordnete Ansteuerschaltung 7-7, eine Kupplungsansteuerschaltung 7-8 für eine normale Drehbewegung, eine Kupplungsansteuerschaltung 7-9 für eine Drehbewegung in umgekehrter Richtung, eine Ausrichtrollen-Ansteuerschaltung 7-10, eine Zuführrollen-Ansteuerschaltung 7-11 und ein Taktgenerator 7-13.

Die Steuereinheit 7-12 ist aus einem auf einem Chip untergebrachten, Mikrocomputer gebildet, der in einem Festwertspeicher zur Steuerung der Aufzeichnungs- und Leseeinheiten

Folgesteuerprogramme speichert, wie sie in Fig. 8 dargestellt sind, und sie steuert verschiedene Schaltungen entsprechend den Vorlagenfühlsignalen von den Photosensoren R1 bis R3, welche jeweils bei Feststellen der Vorlage ein Signal mit einem Pegel H erzeugen. Mittels der Schaltung 7-7 Wird das in Fig. 3 dargestellte, umschaltbare Teil 117 angesteuert. Durch die Kupplungsansteuerschaltung 7-8 für die normale Drehrichtung wird die Energie eines nichtdargestellten Mo-

23 DE 1941

tors übertragen/ um die Transportrollen 4 bis 6' in der normalen Richtung zu drehen. Über die Kupplungsansteuerschal tung 7-9 für eine Drehbewegung in umgekehrter Richtung werden die Rollen in umgekehrter Richtung in Drehung versetzt.

Die Ausrichtrollen-Ansteuerschaltung 7-10 regt einen nicht dargestellten Motor zum Antreiben der Ausrichtrolle 102 an..Auch die Zuführrollen-Ansteuerschaltung 7-11 regt einen nichtdargestellten Motor zum Antreiben der Blattzuführrolle 52 an, um das Aufzeichnungsblatt 51 zuzuführen.

Die Bildsignale von dem Bildfühler 20 zum Lesen der Unterseite der Vorlage werden mittels des A/D-ümsetzers 7-1 in binäre Bildsignale umgesetzt und den Multiplexern 7-3 und 7-4 zugeführt. Auch die Bildsignale von dem Bildsensor 21 zum Lesen der Oberseite der Vorlage werden mittels des A/D-ümsetzers 7-2 in binäre Bildsignale umgesetzt und den Multiplexern 7-3 und 7-4 zugeführt. Der Multiplexer 7-3 gibt die Ausgangssignale von dem A/D-Umsetzer 7-1 bzw. 7-2 während,der Abtastung der Vorlage in Vorwärts- oder

20Rückwärtsrichtung an die Schaltung 7-5 zum Ansteuern des Aufzeichnungskopfes 61 ab. In ähnlicher Weise gibt der Multiplexer 7-4 die Ausgangssignale von dem A/D-Umsetzer 7-2 bzw. 7-1 während des Abtastens der Vorlage in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung an die Schaltung 7-6 zum An-

25_steuern des Aufzeichnungskopfes 70 ab.

Wie vorstehend ausgeführt, stellt die erfindungsgemäße.Bildleseeinheit, den Abschluß eines Bildlesevorgangs einer Vorlage aufgrund einer Verschiebung oder Bewegung fest und Kehrt die Bewegungsrichtung der Vorlage entsprechend der Feststellung um, um ein Bild bei der umgekehrten Bewegung der Vorlage zu lesen. Aufgrund des wiederholten Bildlesens während einer Hin- und Herbewegung der Vorlage entfällt die Notwendigkeit einer wiederholten manuellen Zuführung der Vor-

±age_;wodurch Arbeitskraft eingespart und ein Bildlesen mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht wird. Obwohl die Leseeinheit in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform für

24 . ^DE

ι ein Lesen der bilder auf beiden Seiten der Vorlage ausgeführt ist, kann dies auch bei einer Leseeinheit zum Lesen nur einer Seite der Vorlage angewendet werden.

P- Die vorstehend beschriebene Bildaufzeichnungseinrichtung gemäß der Erfindung weist im wesentlichen sich hin- und herbewegende Bildleseeinrichtungen, um Bilder auf beiden Seiten der Vorlage mittels Zeilensensoren zu lesen, eine erste Aufzeichnungseinrichtung, um ein Bild auf einer ersten Seite

₁g eines Aufzeichnungsblattes aufzuzeichnen, und eine zweite Aufzeichnungseinrichtung auf, die getrennt von der ersten Aufzeichnungseinrichtung angeordnet ist und mit welcher ein Bild auf eine zweite Seite des Aufzeichnungsblattes aufgezeichnet werden kann, wobei die Bildinformation, die von

l§ den beiden Seiten der Vorlage gelesen worden ist, durch die erste bzw. zweite Aufzeichnungseinrichtung während des Bildlesens bei der Vorwärtsverschiebung oder -bewegung der Vorlage aufgezeichnet wird , während die Information mittels der zweiten bzw. ersten Aufzeichnungseinrichtung während des Bildlesens bei der Rückwärtsverschiebung oder -bewegung der Vorlage aufgezeichnet wird.

Die vorstehend beschriebene Ausführung ermöglicht eine Bildaufzeichnung auf beiden Seiten des Aufzeichnungsblattes bei dem Abtastvorgang der·Bildleseeinrichtung in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, ohne daß ein Speicher zum vorübergehenden Speichern der abgetasteten Information verwendet ■ wird, so daß folglich eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Bildaufzeichnungseinrichtung für ein beidseitiges Aufzeichnen geschaffen ist.

Gemäß der Erfindung unterscheidet sich der Transportweg für ein Aufzeichnungsblatt, auf welchem während der Abtastung durch die Bildleseeinrichtung in Vorwärtsrichtung aufgezeich-35net worden ist, von dem Transportweg für ein Aufzeichnungsblatt, auf welchem während des Abtastvorgangs in Rückwärtsrichtung aufgezeichnet worden ist, und es ist ein Blattumkehrmechanismus in jeder Transportbahn vorgesehen, so daß

25 DE 1941

die Aufzeichnungsblätter unabhängig davon, ob das Bild in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung gelesen wird, immer in einer bestimmten Blatt- und Seitenrichtung ausgetragen werden. Die in der vorstehenden Ausführungsform verwendeten Fühleinrichtungen, die ein lichtemittierendes Element und einen Photosensor aufweisen, können durch andere entsprechende Detektoren, beispielsweise ein den Halleffekt ausnutzendes Element oder einen Mikroschalter, ersetzt werden. Ferner können die sich hin- und herbewegende .Bildleseeinrichtung in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform zum Verschieben und Bewegen einer blattförmigen Vorlage mit Bildern auf beiden Seiten durch eine Bildleseeinrichtung mit einem sich bewegenden System ersetzt werden, wie es in Fig.9 dargestellt ist, bei welchem eine gebundene Vorlage 201, die auf einer in Bereiche G und H aufgeteilten Platte 200 angeordnet ist, durch Hin- und Herbewegen in einer Pfeilrichtung 203 durch eine Leseeinheit 202 gelesen wird. In einem solchen Fall entsprechen die Bilder der Bereiche G bzw. H den Bildern auf der ersten oder zweiten Seite der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.

In Fig.10 ist eine Schnittansicht einer Bildaufzeichnungseinrichtung dargestellt, welche mit einer sich hin- und herbewegenden Bildleseeinheit und einer Aufzeichnungseinheit versehen ist, wobei wahlweise beidseitig benandelte Aufzeichnungsblätter mit einer speziellen Behandlung auf beiden Seiten und einseitig behandelte Aufzeichnungsblätter mit einer., speziellen Behandlung auf einer Seite zum Zweck

einer Aufzeichnung verwendet werden können. 30

Die in Fig.10 dargestellte Bildleseeinheit entspricht der in Fig.2 dargestellten Einheit und wird daher nicht noch einmal beschrieben. Die Aufzeichnungseinheit zum Aufzeichnen von Bildern entsprechend den Bildsignalen von der Bildleseeinheit weist folgende Teile auf: zweiseitig behandelte Aufzeichnungsblätter 301, eine Blattkassette 302 für die Aufzeichnungsblätter 301, einseitig behandelte Aufzeichnungsblätter 303, eine Blattkassette 304 für Aufzeichnungs-

DE 1941

blätter 303, eine erste Zuführrolle 305 zum Zuführen der beidseitig behandelten Aufzeichnungsblätter 301, eine zweite Zuführrollc 306 zum Zuführen der einseitig behandelten Aufzeichnungsblätter 303, Ausrichtrollen 307 und 308, die synchron mit dem Vorlagenfeststellsignal von dem Photokoppler T2, R2 oder T3, R3 zum Ausrichten der Bildlage erregt werden, Transportrollen 309 bis 322 zum Befördern des Aufzeichnungsblattes 301 oder 302, Transportführungen 323 bis 336 zum Erleichtern des Transportes des Aufzeichnungsblattes 301 oder 303, Förderbänder 337 bis 339 zum Befördern des Aufzeichnungsblattes 301 oder 303, eine Blattablage 340 zur Aufnahme von einseitig behandelten Aufzeichnungsblättern 303 nach einer Bildaufzeichnung, eine erste Blattablage 341 zur Aufnahme von beidseitig behandelten Aufzeichnungsblättern 301, auf welche während des Bildlesevorgangs in Vorwärtsrichtung aufgezeichnet worden ist, und eine zweite Blattablage 342 zur Aufnahme von beidseitig behan- " delten Aufzeichnungsblättern 301, auf welche .während des Bildlesevorgangs in der Rückwärtsrichtung aufgezeichnet worden ist.

Farbstrahl-Aufzeichnungsköpfe 61 und 70, die den in Fig.3 dargestellten Köpfen entsprechen, erzeugen Bilder auf dem Aufzeichnungsblatt 301 oder 303 entsprechend den Bildsignalen von CCD-Zeilenbildsensoren 20 und 21 in der Bildleseeinheit. Solche Aufzeichnungsköpfe sind sogenannte volle Vielfachköpfe mit einer Anordnung von Farbstrahldüsen, die über der gesamten Breite in einer zu der Vorschubrichtung des Aufzeichnungsblattes 301 oder 303 senkrechten Richtung angeordnet sind.

Sauggebläse 60 und 69 saugen die Aufzeichnungsblätter 301 bzw. 303 an mit Löchern versehene Führungsplatten 115 und

116, um die Blättern in glattem, ebenem Zustand und in 35

einem optimalen Abstand von dem Aufzeichnungskopf 61 bzw. 7 0 zu halten. Ferner sind erste und zweite schaltbare Klauen 34 3 und 344 zum Auswählen der Förderwege zu den vor-

27 DE 1941

erwähnten Ablagen 340 bis 342 und ein Gehäuse 100 zum Unterbringen der Bildlese- und der Aufzeichnungseinheiten dargestellt.

Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Aufzeichnungseinrichtung wird im folgenden beschrieben. Bei einer beidseitigen Aufzeichnung betätigt die Bedienungsperson eine nicht dargestellte Taste, um das erste schaltbare Teil 343 in die gestrichelt wiedergegebene Stellung umzulegen, um das Aufzeichnungsblatt durch zwei Aufzeichnungsköpfe zu leiten. Nachdem eine eingeführte Vorlage 2 durch den Photokoppler T1, R1 festgestellt worden ist, werden die erste Zuführrolle 305 und die Transportrollen 309 und 310 in Betrieb gesetzt, um ein beidseitig behandeltes Aufzeichnungsblatt_301 über die Führungen 323 bis 326 zu den Ausrichtrollen 307 und 308 zu befördern. Entsprechend dem Feststellen der Vorderkante der Vorlage 2 durch den Photokoppler T2, R2 beginnen sich die Ausrichtrollen 30.7 und 308 zu drehen, wodurch das Aufzeichnungsblatt 301 zwischen der

^O Führungsplatte 115 und den Führungen 331 und 332 vorgeschoben wird. An einer Stelle C zeichnet dann der Aufzeichnungskopf 61 entsprechend den Bildsignalen von dem zum Lesen der Unterseite der Vorlage vorgesehenen Bildsensor 20 das Bild der Unterseite der Vorlage 2 auf eine erste Seite

des Aufzeichnungsblattes 301.

Bei dem Aufzeichnen wird das Blatt 301, das durch das Sauggebläse 6.0 an die mit Löchern versehene Führungsplatte 115 angesaugt ist, glatt und eben sowie in einem konstanten Abstand von dem Aufzeichnungskopf 61 gehalten. Danach wird das Blatt 3 01 durch die Transportrollen 313 und 314 zu einer Stelle D weiterbefördert, an welcher dann der Aufzeichnungskopf 70 entsprechend den Bildsignalen von dem zum Lesen

der Oberseite der Vorlage 2 vorgesehenen Bildsensor 21 das 35

Bild der Oberseite der Vorlage 2 auf eine zweite Seite des Aufzeichnungsblattes 301 aufzeichnet.

3208843 . .:. 1' L^:"-..^:'^:

28 DE 1941

Der Abstand zwischen den Bildlesestellen A und B ist gleich dem Abstand zwischen den Stellen C und D gemacht, so daß die Bildaufzeichnung ohne einen Speicher zum zeitweiligen Speichern der Bildsignale von den Bildsensoren 30 und 31 durchgeführt werden kann. Wenn sich das zweite schaltbare Teil 344 in der ausgezogenen Stellung befindet, wird das Blatt 301, auf dessen beiden Seiten während des Bildlesens bei der Vorwärtsbewegung der Vorlage in einer Richtung F aufgezeichnet worden ist, entlang des Förderbandes 338 und der gebogenen Führung 335 befördert und wird mit seiner zweiten Fläche nach oben auf die erste Blattablage 341 ausgetragen.

Vorstehend ist die Arbeitsweise der Aufzeichnungseinrichtung während einer Vorwärtsbewegung oder -verschiebung beim Bildlesen in der Leseeinheit beschrieben. Nunmehr wird die Arbeitsweise der Aufzeichnungseinrichtung während einer Rückwärtsbewegung oder -verschiebung der Vorlage in der Leseeinheit beschrieben. Wie bei dem vorstehend beschriebenen Ablauf werden, sobald die Vorderkante der Vorlage 3 durch den Photokoppler T3, R3. festgestellt wird, die Zuführrolle 305 und die Transportrollen 309 und 310 in Betrieb gesetzt, um ein zweites beidseitig behandeltes- Aufzeichnungsblatt

301 zu den Ausrichtrollen 307 und 308 vorzuschieben. 25

Sobald dann die hintere Kante der Vorlage 2 mittels des Photokopplers T3, R3 festgestellt wird, beginnen sich die Transportrollen 4 bis 6¹ in umgekehrter Richtung zu drehen, wie vorstehend ausgeführt ist. Gleichzeitig wird das obere

schaltbare Teil 344 in die gestrichelte Stellung umgelegt, und die Ausrichtrollen 307 und 308 werden in Betrieb gesetzt, um das Aufzeichnungsblatt 301 zu der Aufzeichnungsstelle C vorzuschieben, an welcher das Bild auf der Oberseite der Vorlage 2 auf die erste Fläche des Aufzeichnungsblattes 301 übertragen wird. Anschließend wird an der Aufzeichnungsstelle D das Bild auf der Unterseite der Vorlage 2 auf die zweite Seite des Aufzeichnungsblattes 301 aufgezeichnet. Auf diese Weise sind dann entsprechend dem die

29 DE 1941

hintere Kante feststellenden Signal von dem Photokoppler T3, R3, welches das Umschalten der Bewegung von vorwärts auf rückwärts anzeigt, die Verbindungen zwischen den Aufzeichnungsköpfen 61, 70 und den Bildsensoren 20, 21 gegenseitig vertauscht, wodurch die Aufzeichnungsköpfe 61 und 70 die Bildsignale von den·Bildsensoren 21 bzw. 20 erhalten. In ähnlicher Weise werden entsprechend dem die hintere Kante feststellenden Signal von dem Photokoppler T2, R2, das die Änderung der Vorlagenbewegung von der Rückwärts- auf die Vorwärtsrichtung anzeigt, die Verbindungen zwischen den Aufzeichnungsköpfen 61, 70 und den Photosensoren 20, 21 in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht.

Wie bereits anhand der Fig.4 und 5 erläutert worden ist, sind d.ie Bilder, die bei dem Bildlesen in Vorwärtsrichtung und in Rückwärtsrichtung erzeugt worden sind, bezüglich der Blatt- und der Seitenrichtung jeweils umgekehrt. Folglich wird in der in Fig.10 dargestellten Ausführungsform das zweite obere, umschaltbare'JOi 1 344 Tür das Aufzeichnungs-

blatt 301, auf. welchem während des Bildlesens in Rückwärtsrichtung aufgezeichnet worden ist, in die gestrichelte Stellung umgelegt, wodurch dann ein solches Blatt mittels des Förderbandes 339 befördert, durch die gebogene Führung 336 umgekehrt und dann mit der ersten Seite nach oben auf die zweite Blattablage 34 2 ausgetragen wird. Auf diese Weise werden die Aufzeichnungsblätter 301, auf welche während des Bildlesens in Vorwärtsrichtung aufgezeichnet worden ist, auf die erste-Ablage 341 ausgetragen, während die Blätter, auf die während der Rückwärtsbewegung aufgezeichnet worden ist, auf die zweite Ablage 34 2 ausgetragen werden, so daß alle Blätter auf jeder Ablage bezüglich der Bild- und der Seitenrichtung ausgerichtet sind.

Bei einer Bildaufzeichnung nur auf einer Seite wird das er-35

ste umschaltbare Teil 343 durch einen entsprechenden Befehl von der Bedienungsperson in die ausgezogene Stellung umgelegt. Sobald eine eingeführte Vorlage 2 durch den Photo-

30 " DE 1941

koppler T1, R1 festgestellt worden ist/ werden die zweite Zuführrolle 306 und die Transportrollen 311 und- 312 für eine einseitige Aufzeichnung in Betrieb gesetzt, um ein einseitig behandeltes Aufzeichnungsblatt 303 von der Kasr sette 304 aus entlang der Führungen 327 bis 330 zu den Ausrichtrollen 307 und 308 vorzuschieben. Sobald dann die Vorderkante der Vorlage 2 durch den Photokoppler T2, R2 festgestellt worden ist, werden die Ausrichtrollen 307 und 308 in Betrieb gesetzt, um das Aufzeichnungsblatt 3 03 zu der Aufzeichnungsstelle C vorzuschieben, an welcher dann der Aufzeichnungskopf 61 das Bild auf der Unterseite der Vorlage 2 auf die erste Seite des Aufzeichnungsblattes 303 aufzeichnet.

Das erste umschaltbare Teil 343,das über den Transportrollen 313 und 314 und dem Förderband 33 7 angeordnet ist, und bereits in die ausgezogene Stellung umgelegt ist, versperrt den Transportweg zu der Aufzeichnungsstelle D und öffnet den. Transportweg zu dem Förderband 33 7, wodurch das

Aufzeichnungsblatt 303 nach einer Bildaufzeichnung auf dessen ersten Seite durch die Transportrollen 313 und 314 und dann entlang des Förderbandes 337 und der Führung 333 transportiert wird und mit der ersten Seite nach oben auf die

Blattablage 340 ausgetragen wird.
25

Auf diese Weise ist ein wahlweises Verwenden des einseitig behandelten Blattes 3 03 oder des beidseitig behandelten Blattes 3.01 aufgrund des Vorhandenseins gesonderter Kassetten 304 und 302 für die Blätter und aufgrund der wahlweisen 30

Zuführung von diesen Kassetten aus ermöglicht. Durch diese Ausführung können die laufenden Kosten der Einrichtung erniedrigt werden, da eine einseitige Aufzeichnung mit Hilfe eines verhältnismäßig preiswerten_; einseitig behandelten Aufzeichnungsblattes 303 durchgeführt werden kann. Ein einseitiges Aufzeichnen bei dem Bildlesen in der Rückwärtsrichtung wird auf folgende Weise durchgeführt. Im Verlauf der vorhergehenden Vorwärtsbewegung werden, sobald die hin-

31 . DE 1941

tere Kante der Vorlage 3 durch den Photokoppler T3, R3 festgestellt worden ist, die Rollen 4 bis 6' in umgekehrter Richtung gedreht, und zu den Ausrichtrollen .307 und 308 wird auf die gleiche Weise, wie vorstehend beschrieben, ein zweites Aufzeichnungsblatt 3 03 befördert. Die Ausrichtrollen 3 07 und 308 werden zu einem vorbestimmten Zeitpunkt in Betrieb gesetzt, nachdem die Vorderkante der Vorlage 2 bei der Rückwärtsbewegung durch den Photokoppler T3, R3 festgestellt worden ist. Da das Bildlesen bei der einseitigen Aufzeichnung auch bei der Rückwärtsbewegung der Vorlage an der Stelle A durchgeführt wird, werden die Ausrichtrollen bei Eintreffen der Vorderkante der rückwärts bewegten Vorlage an einer vor der Stelle A liegenden Stelle in Betrieb gesetzt, wobei dies dem Abstand zwischen der Stelle A und^dem Photokoppler T2, R2 entspricht.

In Fig.11 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Steuerschaltung dargestellt, das in der in Fig.10 dargestellten Aufzeichnungseinrichtung verwendbar ist. Hierbei steuert eine Steuerschaltung 7-12, die beispielsweise ein auf einem Chip untergebrachter Mikrocomputer ist und gespeicherte Folgesteuerprogramme aufweist, wie sie in Fig.12 dargestellt sind, entsprechend einem Signal von einem Wählschalter 9-3 für einVbeid seitiges Aufzeichnen und entsprechend Vorlagen-Fühlsignalen von Photosensoren R1 bis R3 verschiedene Schaltungen. In Fig.11 sind die Teile mit derselben Funktion wie die in Fig.7 dargestellten Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und sind daher nicht noch einmal beschrieben. Eine Ansteuerschaltung 9-11 steu-

ert die Stellung der ersten und zweiten umschaltbaren Klauen oder Teile 343 und 355. Eine Zuführrollen-Ansteuerschaltung 9-2 steuert Motore zum Antreiben von Zuführrollen 305 und 306. ■ ' ■ -

Bei dem beidseitigen Aufzeichnungsbetrieb versorgt der Multiplexer 7-3 die Kopfansteuerschaltung 7-5 mit den Signalen von dem A/D-Umsetzer 7-1 bzw. 7-2 während des Bildlesevorgangs in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung. In ähnlicher

32Ü88A8 ■;.·.·:-.

32 DE 1941

Weise versorgt der Multiplexer 7-4 die Kopfansteuerschaltung 7-6 mit den Signalen von dem A/D-Umsetzer 7-2 bzw. 7-1 während des Bildlesevorgangs in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung. Bei einem einseitigen Aufzeichnungsbetrieb wird der Multiplexer 7-4 abgeschaltet, und der Multiplexer 7-3 versorgt die Ansteuerschaltung 7-5 mit den Signalen von dem A/D-Umsetzer 7-1 auch während des Bildlesevorgangs in Rückwärtsrichtung .

¹^ Folglich wird in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Bewegungsrichtung der Vorlage 2 entsprechend einem Signal von dem Photokoppler T3, R3 umgekehrt, wodurch die Beendigung des Bildlcsens durch die Bildleseeinheit angezeigt wird. Auf diese Weise kann das wiederholte manuelle Einführen derselben Vorlage in die Bildleseeinheit entfallen und es kann ein Bildlesebetrieb mit hoher Geschwindigkeit erreicht werden.

Die Erfindung ist somit in keiner Weise auf die vorbe-

schriebene Bildleseeinheit für blattförmige Vorlagen beschränkt, sondern sie ist auch bei einem Bildlesemechanismus, beispielsweise einer Bildleseeinheit für gebundene Vorlagen ₍verwendbar, wie in Fig.9 dargestellt ist. Auch die

■ Fühleinrichtung, die aus einem lichtemittierenden Element

und einem Photosensor gebildet ist, kann natürlich durch einen entsprechenden Detektor, wie durch ein' .den Halleffekt ausnützendes Element eines Mikroschalters ersetzt werden.

Wie vorstehend ausgeführt ist, können einseitig und beidseitig behandelte Aufzeichnungsblätter wahlweise verwendet

■ werden, da gesonderte Kassetten für ein- und beidseitig behandelte Blätter vorgesehen sind und da zu diesen ein wahlweiser Zugriff ermöglicht ist, so daß durch die Verwendung eines verhältnismäßig preiswerten, einseitig behandelten Aufzeichnungsblattes für eine einseitige Aufzeichnung die laufenden Koston verringert werden können. Durch die Ver-

³³ ' DE 1941

wendung einer ersten Ablage zur Aufnahme von Aufzeichnungsblätter, auf welche während des Bildlesevorgangs in Vorwärtsrichtung aufgezeichnet worden ist, und durch Verwenden einer zweiten Ablage zur Aufnahme von Aufzeichnungsblättern, auf welche während des Bildlesevorgangs in Rückwärtsrichtung aufgezeichnet worden ist, wobei die Ablagen entsprechend der Bildleserichtung durch eine Wähleinrichtung ausgewählt worden sind, können die Aufzeichnungsblätter richtig ausgerichtet gestapelt werden, so daß das Ordnen nach einer Bildaufzeichnung erleichtert ist.

Es ist eine BildaufZeichnungseinrichtung .geschaffen, bei welcher durch eine Verknüpfung von Bildleseeinheiten zum Lesen von beiden Seiten der Vorlage bei einer hin- und hergehenden Abtastbewegung und mit Hilfe von Aufzeichnungseinrichtungen für ein Bildaufzeichnen auf beiden Seiten des Blattes Bilder auf beiden Seiten eines Aufzeichnungsblattes aufgezeichnet werden können. Hierbei können die Leseeinrichtungen die Vorlage in jeder Abtastrichtung lesen, und die Aufzeichnungseinrichtungen können ein Bild entsprechend der jeweiligen Bildabtastrichtung aufzeichnen.

Leerseite

Claims

Patentansprüche

1. Bildaufzeichnungseinrichtung, gekennzeichnet durch Bildleseeinrichtungen (12, 13) zum Lesen von Bilder auf einer ersten und einer zweiten Seite einer Vorlage (2) durch eine Relativbewegung in einer ersten oder in einer zweiten Richtung; durch eine erste Aufzeichnungseinrichtung (61) zum Aufzeichnen eines Bildes auf einer ersten Fläche eines Aufzeichnungsblattes (51); durch eine zweite Aufzeichnungseinrichtung (70) zum Aufzeichnen eines Bildes auf'einer zweiten Fläche des Aufzeichnungsblattes (51) nach dem Durchlaufen der ersten Aufzeichnungseinrichtung (61), und durch eine Steuereinrichtung (7-12) zum Steuern der ersten und zweiten Aufzeichnungseinrichtung (61, 70), um jeweils die Bildsignale von der ersten und zweiten Seite der Vorlage (2) aufzuzeichnen, die während der Relativbewegung in der ersten Richtung gelesen worden ist, und

2 DE 1941

zum Steuern der ersten und zweiten Aufzeichnungseinrichtung (61, 70), um jeweils die Bildsignale von der zweiten und ersten Fläche der Vorlage (2) aufzuzeichnen, die während der Relativbewegung in der zweiten Richtung gelesen worden ^ist·

2. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildleseeinrichtung (12, 13) zum Lesen von Bildern auf der ersten und zweiten

^O Seite ein und derselben Vorlage (2) bei einer einzigen Relativbewegung verwendet ist.

3. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildleseeinrichtung

(202) zum Lesen von Bildern von zwei verschiedenen Vorlagen (201) bei einer einzigen Relativbewegung verwendet ist.

4. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildleseeinrchtung (12, 13) mit Einrichtungen (4 bis 6¹) zum Transportieren einer Vorlage (2) entlang einer festgelegten Bahn versehen ist und dazu verwendet wird, Bilder auf der ersten und der zweiten Seite der Vorlage (2) an verschiedenen Stellen (A, B) entlang der Bahn zu lesen.

5. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildleseeinrichtung (12, 13) mit Festkörper-Bildsensoren (R1 bis R3) zum Lesen von Bildern auf der ersten und der zweiten Seite der Vorlage (2) versehen ist.

6. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung, um die von der lilldleseeinrichtung (12, 13) erhaltenen BiIdsignale an die erste oder zweite Aufzeichnungseinrichtung (61, 70) zu übertragen.

7. Bildleseeinrichtung, gekennzeichnet durch

DE 19.41

eine Transporteinrichtung (4 bis 6¹) zum Befördern einer Blattvorlage (2), durch Bildleseeinheiten (12, 13)- zum Lesen des Bildes auf der Vorlage (2) während einer Beförderung durch die Transporteinrichtungen (4 bis 6'),'durch Fühleinrichtungen (R1, T1; R2, T2; R3, T3) zum Feststellen der Vollendung eines Vorlagenbild-Lesevorgangs durch die Bildleseeinrichtung (12, 13), und durch eine Steuereinrichtung (7-12) zum Umkehren der Vorlagen-Transportrichtung der Transporteinrichtung (4 bis 6') entsprechend einem Signal von der Fühleinrichtung (R1, T1 bis R3, T3).

8. Bildleseeinrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Fühleinrichtung (R1, T1; R2, T2; R3, T3) zum Feststellen der durch die Transporteinrichtung (4 bis 6¹) beförderten Vorlage (2).

9. Bildleseeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung in beiden Richtungen drehbare Rollen (4 bis 6') aufweist.

10. Bildleseeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung· (7-12) zum Steuern der Anzahl Umkehrungen der Transportrichtung entsprechend einer gewünschten Anzahl von Vorlagen-Lesevorgängen verwendet ist.

11. Bildaufzeichnungseinrichtung, gekennzeichnet durch Bildleseeinrichtungen (12, 13) zum Lesen eines Vorlagenbildes (2) durch eine Relativbewegung in

^ einer ersten oder in einer zweiten Richtung; durch Aufzeichnungseinrichtungen (61, 70) zum Aufzeichnen eines Bildes auf einem Aufzeichnungsblatt (51) entsprechend Bildsignalen, die von den Bildleseeinrichtungen (12, 13) erhalten worden sind; durch Umkehreinrichtungen (112, 118) zum Umkehren des Bildaufzeiehnungsblattes (51), auf welches durch die Aufzeichnungseinrichtungen (61, 70) aufgezeichnet worden ist, und durch eine Steuereinrichtung (7-12) zum Betätigen der Umkehreinrichtungen (112, 118) entsprechend der

4 DE 1941

Richtung der Relativbewegung der Bildleseeinrichtungen (12, 13).

12. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (7-

12) zum Steuern eines Schaltteils (104) vorgesehen ist, um das Aufzeichnungsblatt (51) entweder auf eine erste Transportbahn, auf welcher das Aufzeichnungsblatt (51) nach einem Umkehrvorgang ausgetragen wird, oder auf eine zweite Transportbahn zu leiten, auf welcher das Aufzeichnungsblatt (51) ohne einen Umkehrvorgang ausgetragen wird.

13. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Aufnahmeteil (71) zum Aufnehmen des mittels der Umkehreinrichtung (112, 118) umgekehrten Aufzeichnungsblattes (51) als auch des nicht umgekehrten Aufzeichnungsblattes (51).

14. Bildaufzeichnungseinrichtung, gekennzeich-η e t durch eine Transportbahn (63, 63', 64, 64', 59, 59', 68, 68') zum Transportieren eines Aufzeichnungsblattes (51); durch eine erste Aufzeichnungseinrichtung (61), um ein Bild entsprechend Bildsignalen auf einer ersten Seite des Aufzeichnungsblattes (51) während dessen Transportes entlang der Transportbahn aufzuzeichnen, und durch eine zweite Aufzeichnungseinrichtung (70) , die an der Transportbahn bezüglich der ersten Aufzeichnungseinrichtung (61) auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, um ein Bild entsprechend Bildsignalen auf einer zweiten Seite des Aufzeichnungsblattes (51) während dessen Transportes entlang der Transportbahn aufzuzeichnen.

15. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsstelle der ersten Aufzeichnungseinrichtung (61) sich von der Aufzeichnungsstelle der zweiten Aufzeichnungseinrichtung (70) unterscheidet.

DE 1941

16. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden. AufZeichnungseinrichtungen (61, 70) jeweils mit Einrichtungen (60, 69) versehen sind, welche eine ebene, glatte Anordnung des Aufzeichnungsblattes (51) aufrechterhalten.

17. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Aufzeichnungseinrichtungen (61, 70) ein Farbstrahlaufzeichnungskopf mit mehreren, in einer Vollzeilen-Reihe angeordneten Tintenstrahldüsen ist, die in einer zu der Transportrichtung des Aufzeichnungsblattes (51) im wesentlichen senkrechten Richtung angeordnet sind.

18. Bildaufzeichnungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Transportbahn (63, 64, 56, 59, 68, 69, 67, 72) zum Transportieren eines Aufzeichnungsblattes (51); durch eine erste Aufzeichnungseinrichtung (61) zum Aufzeichnen eines Bildes auf einer ersten Seite des Aufzeichnungsblattes (51) an einer ersten Stelle (C) an der Transportbahn; durch eine zweite Aufzeichnungseinrichtung (70) zum Aufzeichnen eines Bildes auf einer zweiten Seite des Aufzeichnungsblattes (51) an einer zweiten Stelle (D), die entlang der Transportbahn (in der Transportrichtung) hinter der ersten Stelle (C) liegt, und durch eine Betriebsart-Wähleinrichtung zum Auswählen entweder eines beidseitigen Aufzeichnungsvorgangs zum Bildaufzeichnen auf der ersten 'und der zweiten Seite des Aufzeichnungsblattes (51) mittels der beiden Aufzeichnungseinrichtungen (61, 70) oder zum Auswählen eines einseitigen Aufzeichnungsvorgangs für ein Bildaufzeichnen nur auf einer Seite des Aufzeichnungsblattes (51) .

19. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine umschaltbare Einrichtung (57), um entweder eine erste Transportbahn (68, 69, 65, 65', 65", 73, 72, 66, 66'), um das Aufzeichnungsblatt (51) von der ersten Stelle (C) zu der zweiten Stelle (D)

DE 1941

zu leiten, oder eine zweite Transportbahn (54, 54', 55, 55', 56, 74) auszuwählen, um das Aufzeichnungsblatt (51) unter Umgehung der zweiten Stelle (D) auszutragen, wobei die Betriebswähleinrichtung verwendet ist, um die umschaltbare Einrichtung (57) entsprechend der gewählten Betriebsart zu steuern.

20. Bildaufzeichnungseinrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, gekennzeichnet durch verschiedene Aufnahmeteile (71, 62), um das Aufzeichnungsblatt (51), das entlang der ersten Transportbahn (68, 69, 65, 65.', 65", 73, 72, 66, 66') befördert worden ist, und um das Aufzeichnungsblatt (51) aufzunehmen, das entlang der zweiten Transportbahn (54, 54', 55, 55', 56, 74) befördert worden ist.

21. Bildaufzeichnungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine erste Bildleseeinrichtung (12) zum Lesen eines Bildes auf einer ersten Seite einer Vorlage (2); durch eine zweite Bildleseeinrichtung (13) zum Lesen eines Bildes auf einer zweiten Seite der Vorlage (2); durch eine Transportbahn (63, 64, 56, 59, 54, 54', 68, 69) zum Befördern eines Aufzeichnungsblattes (51); durch eine erste Aufzeichnungseinrichtung (61) zum Aufzeichnen eines Bildes auf einer ersten Seite des Aufzeichnungsblattes (51) an einer ersten Stelle (C) an der Transportbahn entsprechend den Bildsignalen von der ersten Bildleseeinrichtung (12), und durch eine zweite Aufzeichnungseinrichtung (70) zum Aufzeichnen eines Bildes auf einer zweiten Seite des Aufzeichrnungsblattes (51) an einer zweiten, entlang der Transportbahn (in der Förderrichtung) hinter der ersten Stelle (C) liegenden Stelle (D) entsprechend den Bildsignalen von der zweiten Bildleseeinrichtung (13), wobei der Abstand (A, B) zwischen den beiden Bildleseeinrichtungen (12, 13) gleich

dem Abstand zwischen der ersten und der zweiten Stelle (C,

D) gewählt ist.

22. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch

DE 1941

gekennzeichnet, daß jede der beiden Bildleseeinrichtungen (12, 13) einen linearen Festkörper-Bildsensor aufweist, welcher das Vorlagenbild mittels photoelektrischer Umsetzung liest, und daß jede der beiden Aufzeichnungseinrichtungen (61, 70) einen Farbstrahl-Aufzeichnungskopf mit mehreren in einer Vollzeilen-Reihe angeordneten Titenstrahldüsen aufweist.

23. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 21, g e kennzeichnet durch Einrichtungen (4 bis 6') zum Transportieren der Vorlage (2) entlang einer festgelegten Transportbahn, wobei die beiden Bildleseeinrichtungen (12, 13) entlang der Transportbahn in einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind.
15

24. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bildleseeinrichtungen (12, 13) zum Lesen von Bildern auf beiden Seiten ein und derselben Vorlage (2) verwendet sind.

25. Bildaufzeichnungseinrichtung gekennzeichnet durch eine Wähleinrichtung zum Auswählen entweder eines ersten Aufzeichnungsbetriebs für ein Bildaufzeichnen auf beiden Seiten eines Aufzeichnungsblattes oder eines zweiten Aufzeichnungsbetreibs für ein Bildaufzeichnen auf einer Seite des Aufzeichnungsblattes; durch eine erste Speichereinrichtung (3 02) zum Speichern von Aufzeichnungsblättern ^(301) für ein beidseitiges Aufzeichnen; durch eine zweite Speichereinrichtung (304) zum Speichern von Aufzeichnungsblättern (303) für ein einseitiges Aufzeichnen, und durch Zuführeinrichtungen (3 09 bis 312) , um die Aufzeichnungsblätter (301, 303) entsprechend einer durch die Betriebsartwähleinrichtung ausgewählten Aufzeichnungsart entweder von der ersten oder von der zweiten Speichereinrichtung (302, 303) zuzuführen.

26. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsblatt

8 DE 1941

(301) für ein beidseitiges Aufzeichnen einer speziellen Behandlung für ein Bildaufzeichnen auf beiden Seiten unterzogen ist, und daß das Aufzeichnungsblatt (303) für ein einseitiges Aufzeichnen einer speziellen Behandlung nur auf einer Seite unterzogen ist.

27. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß Aufzeichnungseinrichtungen (61, 70) für ein Bildaufzeichnen auf dem Aufzeichnungsblatt (301, 303) sowohl bei dem ersten als auch bei dem zweiten Aufzeichnungsbetrieb vorgesehen sind.

28. Bildaufzeichnungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Bildleseeinrichtung zum Lesen eines BiI-des auf einer Vorlage durch eine Relativbewegung in einer ersten oder in einer zweiten Richtung; durch eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen eines Bildes auf einem Aufzeichnungsblatt entsprechend Bildsignalen, die von der Bildleseeinrichtung erhalten worden sind, und durch .mehrere Aufzeichnungsblatt-Aufnahmeteile, um die Aufzeichnungsblätter getrennt aufzunehmen, auf welchen durch die Aufzeichnungseinrichtung entsprechend der Richtung der Relativbewegung der Bildleseeinricht'ung aufgezeichnet worden ist.

29. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch mehrere Transportbahnen, um die Aufzeichnungsblätter, auf welche durch die Aufzeichnungseinrichtung aufgezeichnet worden ist, zu den mehreren Aufzeichnungsteilen zu transportieren, und durch ein Wähl-

^ou teil, um die Aufzeichnungsblätter zu einer der mehreren Aufzeichnungsbahnen zu leiten.

30. Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsblätter auf den mehreren Aufnahmeteilen gestapelt sind, wobei eine dasselbe Bild tragende Seite oben liegt.