DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DA. SaNDMAIR
PATENTANWÄLTE 9 Q Π 7 1 ß ß
Postfach 860245 ■ 8000 München 86
Anwaltsakte; 29 889
Ricoh Company,Ltd.
Tokyo / Japan
Faksimile-Sende- und Empfangseinrichtung
VII/XX/Ktz
r (019)911272 Tdefnmme: Binkkooten: Hypo-Bank München 4410122850
9(1273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
9SS274 TELEX: Btyet Veensbank München 453100(BLZ 70020270)
983310 0524560 BERG d Postscheck Manchen 65343-808 (BLZ 70010080)
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Anwaltsakte: 29 889 ' .5·
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Faksimile-Sende- und Empfangseinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekanntlich wird bei Faksimile-Geräten eine sendeseitig gelesene Bildinformation in elektrische Signale umgewandelt,
welche dann an eine entfernte Stelle gesendet werden, und die Bildinformation wird dann empfangsseitig genau und richtig
wiedergegeben. In jüngster Zeit werden Faksimile-Einrichtungen in großem Umfang auf dem Gebiet der Informationsübertragung
verwendet. In einer Faksimile-Sende- und Empfangseinrichtung, die sowohl mit einem Lese- als auch einem Aufzeichnungs-
oder Schreibkopf versehen ist, kann ein Gerät sowohl senden als auch empfangen. Wenn folglich ein derartiges
Gerät in der Praxis verwendet wird, ist jeweils sende- und empfangsseitig ein Gerät vorgesehen, und sendeseitig wird
eine Leseabtastung nur mittels des Lesekopfes durchgeführt, während die Aufzeichnungsabtastung nur mittels eines Aufzeichnungs-
oder Lesekopfes durchgeführt wird.
Im Hinblick auf das vorbeschriebene Gerät ist in letzter Zeit gefordert worden, dasGerät kleiner und preiswerter zu machen.
Ferner v/ird eine Verbesserung des Betriebs, der Bedienung
sowie der Wartung gefordert. Die herkömmliche Faksimile-Sende- und Empfangseinrichtung ist jedoch so aufgebaut,, daß
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eine Sendeeinheit mit dem Lesekopf und anderen Einrichtungen und eine Empfangseinheit mit einem Schreibkopf und anderen
Einrichtungen getrennt voneinander horizontal oder vertikal angeordnet sind. Folglich sind in jeder Einheit
das Antriebssystem für jeden Kopf und ein Übertragungssteuer- und Antriebsssystem für die Vorlagen und die Aufzeichnungsblätter
vorgesehen. Folglich wird der Aufbau der Einrichtung vergleichsweise groß und somit ist es schwierig,
die Kosten der Einrichtung zu verringern.
Andererseits wird neben der Forderung, das Gerät kleiner und preiswerter zu machen, gefordert, die Wartung und Instandhaltung
des Geräts, den Betrieb bzw. die Bedienung des Vorlagenfördersystems und das Anbringen und Abnehmen der
Aufzeichnungsblätter zu verbessern. Beispielsweise ist es
insbesondere bei dem Vorlagenfordersystem für den Fall, daß
viel und verschiedene Arten von Information in dem Faksimilesystem
verarbeitet wird und Bildinformation nacheinander zusammen mit vielen einzelnen in das Gerät eingeführten Vorlagen
übertragen wird, vorteilhaft, daß die ausgeworfenen Vorlagen nach der Leseabtastung in der Reihenfolge und in der
Art von Seiten gestapelt werden. Wenn gleichzeitig ein System eingeführt wird, mit welche mVorlagen mit der die
Bildinformation tragenden Seite nach oben eingeführt werden und Mehrfachvorlagen nacheinander eingeführt werden, kann
die Seitenreihenfolge günstig bestätigt werden.
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• τ·
Gemäß der Erfindung soll daher eine Faksimile-Sende- und
Empfangseinrichtung ohne die vorerwähnten Schwierigkeiten der herkömmlichen Faksimilegeräte geschaffen werden.
Hierzu sind gemäß der Erfindung eine Vorlagen- und eine
Aufzeichnungspapier-Fördereinrichtung vorgesehen, um die
Vorlage und das Aufzeichnungspapier im wesentlichen in demselben
Breitenbereich senkrecht zur Bewegungsrichtung der Vorlage und des Aufzeichnungspapiers zu befördern und in
die richtige Lage zu bringen, und die Vorlage, die mit einer
die Bildinformation tragenden Seite nach oben von einem Vorlageneinführeinlaß eingeführt worden ist, wird im wesentlichen
senkrecht von einer oberen in eine untere Lage befördert.
Ferner werden gemäß der Erfindung Mehrfachvorlagen nacheinander
übertragen bzw. gesendet, die Vorlagen werden auf einer Vorlagenablage, und zwar jeweils mit der die Bildinformation
tragenden Seite nach unten, in der Reihenfolge der übertragung gestapelt, und die Vorlagen werden mit den
jeweiligen die Bildinformation tragenden Seiten nach oben eingeführt, so daß die Seitenreihenfolge der zu übertragenden
Vorlagenohne weiteres überprüft werden kann.
Darüber hinaus kann bei der Erfindung, da das Aufzeichnungspapier horizontal zwischen einem Paar Hauptzuführrollen und
einer das Einrollen korrigierenden Rolle gehalten ist, das
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Aufzeichnungspapier durch sein Gewicht an dem Lesekopf in
satte Anlage gebracht werden. Bei der Erfindung sind der Lese- und der Schreibkopf in demselben Bereich wie der Bildinformationsbereich
der Vorlage angeordnet, so daß die beiden Köpfe von einem gemeinsamen Träger getragen werden
können und das Antriebsssystem für eine Hauptabtastung in einer Einheit ausgeführt werden kann, wodurch eine Verkleinerung
der Größe der Einrichtung und folglich auch ein Senken der Kosten erreicht werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Faksimile-Sende- und Empfangseinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform der Fig. 1, in welcher ein oberes Gehäuse bzw. eine
Einheit geöffnet sind;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht der Hauptteile
der Ausführungsform der Fig. 1;
Fig. 4 die Ausgangsstellung und die Endstellung eines Lesekopfes zum Lesen einer Vorlage;
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Fig. 5 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Einrichtung zum Einstellen des Abtastrasters zum
Zeitpunkt des Lesens und des Schreibens;
Fig. 6 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Antriebsmechanismus für eine
Vorlagenfördereinrichtung;
Fig. 7 eine schematische perspektivische Ansicht eines Beispiels eines Antriebsmechanismus für eine Aufze
ichnungspapier-Fördereinrichtung;
Fig. 8 eine schematische perspektivische Ansicht eines Lese-Abtastabschnittes, um ein Abtastsystem zum
Lesen einer Vorlage zu zeigen;
Fig. 9 eine schematische perspektivische Ansicht eines oberen Teils des Aufzeichnungs- oder Schreibkopfes;
Fig.10 eine in Einzelteile aufgelöste, schematische,
perspektivische Ansicht der Anbringung eines Kontaktglases und einer Vorlagenhalterungsplatte sowie
einer Tragplatte in dem Vorlagen-Leseabschnitt;
Fig. 11 eine Draufsicht auf Fig. 10; und
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Fig. 12 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Vorlagenführungsplatte, von welchen eine
geöffnet und geschlossen werden kann.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Faksimile-Sende-
und Empfangseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Diese Einrichtung weist neben einer Entwicklungs-;einer Bildfixier-
und einer Aufzeichnungsblatt-Schneideinrichtung hauptsächlich ein Hauptabtastsystem sowie ein Vorlagen- und ein Aufzeichnungsblatt-Fördersystem
auf. Jedes der vorerwähnten Systeme wird nunmehr im einzelnen erläutert.
In Fig. 1 bis 3 sind an einem von parallelen Führungswellen 4 und 5 gehaltenen Träger 6 ein Lesekopf 7 und ein Aufzeichnungs-
oder Schreibkopf 8 angebracht. Am vorderen Ende des Lesekopfes 7 ist eine Vorlagen-Beleuchtungslampe 9 angeordnet,
und im Innern des Lesekopfes 7 sind Linsen 10 und 11 und ein feststehender Sensor 12 angeordnet (was nachstehend
noch im einzelnen beschrieben wird); der Lesekopf 8 ist in einer Richtung senkrecht zur Achse der Linsen 10 und 11
angeordnet. Um eine Antriebsrillenscheibe 13a eines Servomotors 13, welcher beispielsweise den Träger 6 antreibt,
ist ein Draht 14 gewickelt, welcher um Rollen 16 geführt ist, die an den in Fig. 3 wiedergegebenen Stellen angeordnet sind,
und die beiden Enden des Drahtes 14 sind mit dem Träger 6 verbunden. Der Träger 6 wird zusammen mit den Köpfen 7
und 8 in einem vorbestimmten Hub entlang der Führungswellen
4 und 5 über den Draht 14 durch die in normaler und umgekehrter Richtung erfolgenden Drehbewegungen des Servomotors
13 vor- und zurückbewegt.
In Fig. 1 wird beim Betreiben der Einrichtung in der Praxis eine Vorlage eingeführt und es wird eine (nicht dargestellte)
Bedienungstaste auf der rechten Seite der Einrichtung gedrückt; gleichzeitig wird die Vorlage in Richtung des Pfeils
A eingebracht. Hierbei wird der durch den Pfeil bezeichnete Teil der Einrichtung als Bedienungsvorderseite bezeichnet.
Auf dieser Vorderseite ist eine Vorlagen-Stapelablage 19 angeordnet,
die von der Vorderseite vorsteht,, Ferner ist an der Vorderseite ein Einlaß 21 zum Einführen von Vorlagen
in die Einrichtung dargestellt. Am vorderers. Hiide der Vorlagenablage
19 ist in der Einrichtung ein Paar Vorlagen-Einführrollen
22 angeordnet. In Förderrichtung hinter dem Rollenpaar 22 sind in der angegebenen Reihenfolge ein Paar
Papierzuführrollen 23 und ein Paar Papieraustragrollen 24
vorgesehen. Wie in Fig. 6 dargestellt, sind die untere Rolle der Vorlagen-Einführrollen 22, die rechte Rolle der Papierzuführrollen
23 und die rechte Rolle der Papieraustragrollen 24 durch einen endlosen Riemen 25 über ihre entsprechenden
Riemenscheiben 22a, 23a und 24a miteinander verbunden. Durch Drehen des Antriebsschrittschaltmotors 26 in Richtung des
Pfeils werden die vorerwähnten Rollen intermittierend über einen Antriebsriemen 27 und eine große Riemenscheibe 28
angetrieben, so daß dann gleichzeitig auch die anderen Rollen
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angetrieben werden.
Zwischen dem Paar Vorlagen-Zuführrollen 22 und dem Paar
Papierzuführrollen 23 sind zylindrisch gewölbte Vorlagenführungsplatten 30 und 31 und zwischen dem Paar Papierzuführrollen
23 und dem Paar Papieraustragrollen 24 sind eine Vorlagenhalteplatte 32.eine anliegende Glasplatte 33 und
eine die Glasplatte 33 tragende Platte 34 angeordnet.Ferner sind in Förderrichtung hinter dem Paar Papierzuführrollen
24 eine Vorlagen-Austragablage 35 angeordnet, um die Vorlagen zu führen und um sie festzuhalten.
Im mittleren Teil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in
Fig. 1 parallel zu der Führungswelle 4 eine Rolle 20 angeordnet, auf welcher ein elektrostatisches blattförmiges Aufzeichnungsmaterials
S aufgerollt ist. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Rolle 20 von einer Haltewelle 39 abnehmbar,
die durcheinen unbeweglichen Tragarm 40 getragen ist, und kann auf der Haltewelle 39 befestigt werden. In Fig. 1 sind
eine ein Einrollen korrigierende Rolle 42 bzw. ein Paar Papierzuführrollen 43 rechts von der Aufzeichnungspapierrolle
20 angeordnet. Die ein Einrollen korrigierende Rolle 42 und das Paar Papierzuführrollen 43 bilden eine Aufzeichnungspapier-Fördereinrichtung,
durch welche das Aufzeichnungspapier S horizontal befördert wird. Ferner sind während der Entwicklung
verwendete Registerrollen 46 und 47, eine Wärmezuführplatte 48 sowie eine Wärme abgebende Lampe 49 zum Fixieren
eines Bildes vorgesehen. Ferner ist eine automatische Blatt-
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schneideinrichtung 51 mit einer Drehschneide 51a und einer Schneide 51b vorgesehen. Rechts von der Einrichtung 51 sind
ein Paar Aufzeichnungspapier-Austragrollen 52 angeordnet.
In Fig. 7 wird die untere Rolle des Papierzuführ-Rollenpaares
43 intermittierend in Richtung des Pfeils durch eine Antriebseinrichtung aus einem Schrittschaltmotor 53, einem
Riemen 54 und einer großen Riemenscheibe 55 angetrieben. Ferner wird eine Rolle der beiden Aufzeichnungspapier- Austragrollen
52 in ähnlicher Weise angetrieben.
In der Faksimile-Sende- und Empfangseinrichtung gemäß der
Erfindung werden die Lese- und die Aufzeichnungs- bzw.
Schreibabtastung folgendermaßen durchgeführt. Jede Faksimile-Sende- und Empfangseinrichtung ist mit einem Lese- und einem
Schreibkopf versehen, so daß beide senden und empfangen können. Während des Betriebs der erfindungsgemäßen Einrichtung
wird jeweils sende- und empfangsseitig eine Einrichtung aufgestellt,
so daß sendeseitig die Leseabtastung nur mittels des Lesekopfes und empfangsseitig die Aufzeichnungs- bzw.
Schreibabtastung nur mittels des Schreibkopfes durchgeführt wird.
In der Praxis wird das Senden und Empfangen mittels des Faksimilegeräts so, wie oben ausgeführt, durchgeführt. Zur
Vereinfachung wird jedoch sowohl die Lese- als auch die Schreibabtastung bei einer Faksimile-Einrichtung gemäß der
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Erfindung erläutert.
In der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung kann ein oberes Gehäuse 2, das das Aufzeichnungspapier-Fördersystem, die
Wärme zuführ- .platte 48 und die automatische Papierschneideinrichtung
51 aufweist, um eine Welle 17 in eine schräge Öffnungsstellung gebracht werden, wie in Fig. 2 dargestellt
ist. In dieser Stellung wird dann das obere Gehäuse 2 mittels einer entsprechenden Einrichtung verriegelt. In dieser
Stellung wird das Papier S von der Papierrolle 20 abgezogen, welche auf der Welle 89 gehaltert ist (siehe Fig.
3), so daß der vordere Rand des Aufzeichnungspapiers S zwischen den Papieraustragrollen 52 erfaßt wird. Wenn die
Papierrolle 20 in den Hauptteil der Einrichtung 1 eingesetzt wird, wird das obere Gehäuse 2 um 90° oder mehr gegenüber
der Stellung in Fig. 1 geöffnet. In diesem Fall wird eine obere Abdeckung 15, welche das ausgetragene Aufzeichnungspapier aufnimmt, zum öffnen um eine Welle 15a gedreht.
Nachdem der vordere Rand des AufzeichnungspapiersS eingeführt
und durch diese erfaßt ist, wird das Gehäuse 2 wieder geschlossen und in eine horizontale Lage gebracht, in dem
es aus der inFig. 2 dargestellten Lage in die Lage der Fig. bewegt wird. Die Einrichtung ist dann bereit zum Senden
oder Empfangen. Eine Vorlage O wird dann mit der die Bildinformation
tragenden Seite nach oben a;if die Vorlagenablage 19 gelegt und wird von dort in den Einlaß 20 eingeführt,
indem eine Seitenkante der Vorlage O an einem Füh-
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rungsteil 19a (siehe Fig. 3) der Vorlagenablage 19 anliegt. Zwischen den Vorlagen-Einführrollen 22 und der Vorlagenablage
19 ist ein (nicht dargestellter) die Lage der Vorlage feststellender Fühler angeordnet. Wenn der Fühler die Vorderkante
der Vorlage fühlt, wird der in Fig. 6 dargestellte Schrittschaltmotor in Drehbewegung versetzt, und gleichzeitig
werden die Vorlageneinführrollen 22, die Papierzuführrollen 23 und die Papieraustragrollen 24 in den durch
die Pfeile angegegebenen Richtungen gedreht. Wenn der vordere Rand der Vorlage zwischen den Einführrollen 22 erfaßt
worden ist, wird die Vorlage automatisch in die Einrichtung befördert.
Die Vorlage O wird durch Drehen der T.Tor±agen-Einführrollen
22 zwischen die Führungsplatten 30 und 31 hindurch weiter befördert, wodurch die Förderrichtung der Vorlage so geändert
wird, daß sie beinahe senkrecht zu der Einführrichtung verläuft. Die Vorderkante der Vorlage wird dann zwischen den
Papierzuführrollen 23 erfaßt. Ein weiterer (nicht dargestellter) die Stellung der Vorlage feststellender Fühler
ist zwischen Führungsteilen 29 angeordnet, welche wiederum zwischen der Vorlagenhalteplatte 32 und der Anlageplatte
33 aus Glas sowie den beiden Papierzuführrollen 23 angeordnet
sind. Wenn die Vorlage eine vorbestimmte Strecke weiter befördert wird, nachdem die Vorderkante der Vorlage
durch den entsprechenden Fühler gefühlt worden ist, wird der Schrittschaltmotor 26 (siehe Fig. 6) vorübergehend
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stillgesetzt, und die Papierzuführung wird in diesem Zustand
angehalten. Nachstehend wird ein Flächenbereich, der mit dem Buchstaben H zwischen der Vorlagenhalteplatte 32 und der
Anlageplatte 33 aus Glas angegeben ist^ als ein Vorlagenleseabschnitt
bezeichnet. Der Schrittschaltmotor 26 wird vorübergehend angehalten, wenn die Vorderkante der Vorlage
zu diesem Leseabschnitt befördert worden ist. Die Vorlage O wird dann fortlaufend zu dem Leseabschnitt weiter befördert;
wenn aber die Vorlage O einer Leseabstastung unterzogen wird, wird die Vorlage O intermittierend weiterbe—
fördert, wie nachstehend im einzelnen noch beschrieben wird. Die Leseabtastung ist bereit, wenn die Vorderkante der Vorlage
in den Leseabschnitt kommt.
Wenn die Leseabtastung bereit ist, wird der in Fig. 3 dargestellt Servomotor 13 in Gang gesetzt, und gleichzeitig
wird der Träger 6 durch die Antriebswirkung des Drahtes 14 zurück- und vorbewegt. Insbesondere wird der Träger 6
zwischen einer durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Ausgangsstellung und einer strichpunktiert wiedergegebenen
Endstellung bezüglich der Vorlage O in Fig. 4 aufgrund der
in normaler und umgekehrter Richtung erfolgenden Drehbewegung des Servomotors 13 hin- und herbewegt. Im Hinblick
auf die Bewegungsrichtungen des Trägers 6 ist die Bewegungsrichtung der Vorlage O als Unterabtastrichtung festgelegt,
während die Richtung senkrecht zu der Unterabtastrichtung als Hauptabtastrichtung festgelegt ist. Wenn, wie oben
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ausgeführt, der Servomotor 13 in Gang gesetzt wird, beginnt
sich der Träger 6 hin- und herzubewegen» Während der ersten
Vorwärtsbewegung des Trägers 6 wird die Bildinformation am vorderen Rand der Vorlage O die in dem durch den Buchstaben
H bezeichneten Bereich zwischen der Vorlagenhalteplatte 23 und der Anlageplatte 33 aus Glas in Fig. 1 in eine
bestimmte Lage gebracht ist, durch den in dem Lesekopf 7 fest angeordneten Fühler 12 gelesen, welcher der Bildinformation
gegenüberliegend und auf diese ausgerichtet bewegt wird. Mit anderen Worten, Licht von der am vorderen
Ende des Kopfes 7 angeordneten Beleuchtungslampe fällt durch die Glasplatte 33 hindurch und wird von der Vorlagenoberfläche
reflektiert. Das reflektierte Licht wird von den Linsen 10 und 11 durchgelassen und wird auf den feststehenden
Sensor 12 projiziert, wie in Fig. 8 dargestellt ist.
In Fig. 8 weist der feststehende Sensor 12 in einer Richtung,
d.h. in der Unterabtastrichtung ausgerichtete Leseelemente,
beispielsweise eine Anordnung von Mehrfach-Photodiodenelementen auf, die bekanntlich eine Selbstabtastfunktion haben.
Infolgedessen kann eine Abtastung einer Anzahl Zeilen, die der Anzahl der Photodiodenanordnung 12a entspricht, durch
eine Abtastung zu einem bestimmten Zeitpunkt durchgeführt werden, indem der Lesekopf in der Hauptabtastrichtung bewegt
wird, während die Selbstabtastung in der Unterabtastrichtung durchgeführt wird, welche die Bewegungsrichtung
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der Vorlage O ist. Wenn beispielsweise die Photodiodenanordnung
aus 64 Elementen besteht, kann die Abtastung von 64 Zeilen gleichzeitig durchgeführt werden. Wenn in diesem
Fall die Abtastzeilendichte auf 8 Zeilen/mm eingestellt ist,
ist die Lesebreite L für die 64 Zeilen etwa 8,3 mm.
In Fig. 1 wird die Bildinformation am vorderen Rand der Vorlage O durch den feststehenden Sensor 12 während der Vorwärtsbewegung
des Lesekopfes 7 in dem durch den Buchstaben H bezeichneten Leseabschnitt gelesen, und wenn der Kopf 7
in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wird der in Fig. 6 dargestellte Schrittschaltmotor 26 wieder angeschaltet.
Nachdem dann die Vorlagenzuführrollen 22, die Papierzuführrollen 23 und die Papieraustragrollen 24 wieder begonnen
haben, sich zu drehen, wird die Vorlage O,deren vorderer
Rand von den Papieraustragrollen 24 erfaßt worden ist, von
dem oberen zu dem unteren Teil befördert. In diesem Fall wird die Vorlage intermittierend um die Förderstrecke L (siehe
Fig. 8) in Richtung der ünterabtastrichtung durch den intermittierenden Antrieb des Schrittschaltmotors 26 (siehe Fig.
6) weiter befördert. Bei jeder Beendigung einer Hin- und Herbewegung des Lesekopfes 7 wird die Vorlage durch die
Papieraustragrollen 24 intermittierend weiter befördert, so daß die Bildinformation fortlaufend von dem vorderen
Rand der Vorlage bis zu deren hinteren Rand gelesen wird. Wenn der hintere Rand der Vorlage durch den entsprechenden
Fühler gefühlt wird, der an dem Führungsseil;29 angeordnet
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. /IS-
ist und die Vorlage um eine vorbestiinmte Strecke aus dieser
Lage weiter transportiert ist^wenn die Bildinformation am hinteren Rand der Vorlage gelesen worden ist, wird der
Träger 6 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, so daß die Leseabtastung beendet ist.
Die Vorlage O wird durch die Papieraustragrollen 24 weiter
befördert, wobei ihre Förderrichtung durch die Führungswirkung der Vorlagen-Austragsablage 35 zur Vorderseite der Einrichtung
hin geändert wird,und sie wird dann ausgetragen und
auf der Ablage 35 gehalten. Hierbei wird die Vorlage O so auf die Ablage 35 ausgetragen, daß die die Bildinformation
tragende Seite umgekehrt ist, d.h. nach unten zeigt. Infolgedessen
werden, wenn die Abbildung nacheinander übertragen wird, die Vorlagen auf der Ablabe 35 in der Reihenfolge der
übertragung gestapelt, wobei ihre die Bildinformation tragenden
Seiten unten liegen. Infolgedessen werden die Vorlage in der Reihenfolge von Seiten gestapelt und es ist in dieser
Stufe nicht erforderlich, die Reihenfolge der Vorlage in die Seitenreihenfolge zu ändern.
Wie oben ausgeführt, ist der feststehende Sensor 12 in dem
Lesekopf 7 angeordnet, und bei der Bewegung des Lesekopfes werden die Abbildungen der Vorlage nacheinander in der Hauptabtastrichtung
durch die Photodiodenanordnung punktförmig gelesen, so daß die gelesene Bildinformation nacheinander in
das Bildsignal umgesetzt wird. Wenn in diesem Fall die Vor-
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lage nacheinander punktförmig gelsesen wird, kann das Leseabtastraster
in der Hauptabtastrichtung auf verschiedene Weise eingestellt werden. Im allgemeinen wird es in Form
der Zeilendichte, beispielsweise von 8 Zeilen/mm, wiedergegeben. Bei der vorliegenden Faksimile-Sende- und Empfangseinrichtung
wird das folgende System angewendet, um derartige Abtastraster einzustellen.
In Fig. 1 sind insbesondere in einem Fühlteil 57, das an einem unteren Teil des Lesekopfs 7 befestigt ist, eine Lichtquelle
58, beispielsweise eine Lampe, und eine lichtemittierende Diode sowie ein Photosensor 59 vorgesehen, weicherein
Gegenstück zu der Lichtquelle 58 darstellt, so daß beide einander gegenüberliegen. Über diesen Teilen sind in ähnlicher
Weise eine Lichtquelle 60 und ein Photsensor 61 angeordnet, welcher das Gegenstück der Lichtquelle 60 ist. Diese
zwei Gruppen von Fühleinrichtungen haben die Funktion einer sogenannten Photokopplungseinrichtung.
Ferner ist zwischen diesen Fühleinrichtungen ein Schlitzmuster 64 aus einer dünnen Ätzplattenschicht u.a. in der
Hauptabtastrichtung angeordnet und an dem Hauptteil der Einrichtung
mittels eines Befestigungsteils 65 befestigt. Wie in Fig. 5 dargestellt, sind in dem Schlitzmuster 64 eine
Anzahl von Schlitzen ausgebildet, die in Abständen von η-mal dem Abstand bzw. dem Raster der Zeilendichte in der
Hauptabtastrichtung zum Zeitpunkt des Ablesens angeordnet
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sind, wobei η ^ ist. Wenn die Zeilendichte in der Hauptabtastrichtung
beispielsweise 8 Zeilen/mm ist, ist der Schlitzabstand bzw. das Schlitzraster 0,125mm und die Schlitze sind
in gleichen Abständen voneinander angeordnet und über den
ganzen Bereich verteilt, der dem Bewegungsbereich des Trägers 6 entspricht.
Wenn in Fig. 5 der Träger 6 in der durch den Pfeil angegegebenen Hauptabtastrichtung bewegt wird, werden der Lesekopf
7 und das Fühlteil 57 als Einheit zusammen mit dem Träger
6 in derselben Richtung bewegt. Gleichzeitig werden die
Schlitzmarken 64a des Schlitzmusters 64 nacheinander durch die Photokopplungseinrichtung aus der Lichtquelle 58 (siehe
Fig. 1) und dem Photosensor 59 gelesen, die unter dem Fühlteil 57 angeordnet sind. Die aufeinanderfolgenden Signale
mit einer vorbestimmten Dauer oder die sogenannten Taktimpulse, die durch das vorbeschriebene Lesen erhalten werden,
werden in zeitlicher Reihenfolge an den feststehenden Sensor 12 des Lesekopfes 7 in Form von Steuerimpulsen über
eine (nicht dargestellte) Steuerschaltung angelegt, so daß ein Lesen in der Hauptabtstrichtung durchgeführt wird. Mit
anderen Xtforten, die Lesestellung jedes Bildelementes zum
Zeitpunkt des Sendens wird durch das den vorerwähnten Signalen entsprechende Raster festgelegt. Das Abtastraster in
der Hauptabtastrichtung ist durch das Schlitzmuster festgelegt.
Gleichzeitig kann das Aufzeichnungsraster zum Zeitpunkt
der Aufzeichnung ebenfalls durch das Schlitzmuster
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.Set'
festgelegt werden.
Da das Äbtastraster durch das Schlitzmuster beim Lesen und Aufzeichnen bzw. Schreiben zum Zeitpunkt des Lesens und
Schreibens festgelegt ist, selbst wenn die Geschwindigkeit des Trägers 6 irgendwie geändert wird, sind die jeweiligen
Lese- und Schreibstellungen immer konstant. Folglich kommt es zu keiner Bildabweichung, so daß Kopien mit einer ausgezeichneten
Bildqualität erhalten werden können.
Wie in Fig. 5 dargestellt, können durch Anbringen einer Startmarke 66 und einer Endmarke 67 im oberen Teil der
Schutzmarken 64a das zeitlich richtige Einstellen des Lesens sowie der Beginn und das Ende des Abtastens zum Zeitpunkt
der Aufzeichnung festgelegt werden. Insbesondere wenn der Träger 6 aus derin Fig. 5 wiedergegebenen Ausgangsstellung
in der Hauptabtastrichtung bewegt wird, wird die Startmarke 66 durchdie Kopplungseinrichtung aus der oberenLichtquelle
60 und einem Photosensor 61 (siehe Fig. 1) des Fühlteils 57 gelesen, das zusammen mit dem Träger 6 bewegt wird,
so daß die Lese- und Schreibabtastung begonnen werden. Wenn dann die Photokopplungseinrichtung die Endmarke 67 liest,
werden sowohl die Lese- als auch die Schreibabtastung beendet.
In Fig. 5 sind eine Photokopplungseinrichtung 68 zum Fühlen der Ausgangsstellung des Trägers 6 und eine Photokopplungseinrichtung
69 zum Fühlen der Endstellung des Trägers 6 vor-
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gesehen. Ferner ist an dem Träger 6 eine Verschlußplatte 70
angebracht. Die Ausgangsstellung des Trägers wird durch einen Schaltvorgang festgelegt, nämlich durch Schließen und
Öffnen der Lichtbahn in der Photokopplungseinrichtung. Zusätzlich ist ein ähnlicher (nicht dargestellter)Verschluß
angeordnet. Mittels des Verschlusses wird in Verbindung mit der Photokopplungseinrichtung 69 zum Fühlen der Endstellung
diese Endstellung des Trägers 6 in ähnlicher Weise eingestellt. Durch das Vorsehen eines derartigen Systems können
unerwartete Vorfälle, beispielsweise ein Weglaufen des Trägers 6, wozu es aus irgend-einem Grund kommen könnte,
verhindert werden.
Nunmehr wird die Aufzeichnungs- oder Leseabtastung bei der
Erfindung beschrieben. In Fig. 1 ist das Aufzeichnungspapier S das üblicherweise verwendete, aufgerollte, elektrostatische
Aufzeichnungspapier. Das Aufzeichnungspapier S wird zuerst
von der Rolle 20 abgezogen und der vordere Rand des Papiers wird von Hand zwischen die Austragrollen 52 eingebracht und
von diesen erfaßt, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Aus der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung wird dann das obere Gehäuse
2 in der in Fig. 1 wiedergegebenen Lage geschlossen. In diesem Augenblick lockert sich das Aufzeichnungspapier
infolge einer Nichtübereinstimmung des Drehpunkts {der Welle 17) des Gehäuses 7 und der Mitte der Papierrolle 20
oder aus irgendwelchen anderen Gründen. Einderartiges Lockerwerden des Aufzeichnungspapiers kann durch den Einstellteil
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der Papierrolle aufgenommen werden, so daß das Aufzeichnungspapier
gespannt gehalten ist.
In Fig. 1 beginnt, wenn die erfindungsgemäße Einrichtung zu arbeiten beginnt, auch der Träger 6 sich in der Hauptabtastrichtung
vorwärts zu bewegen, und auch das Zuführrollenpaar 43 wird von dem Schrittschaltmotor 53 (s. Fig. 3)
angetrieben und dadurch in Drehung versetzt. Ferner beginnen sich auch die Papieraustragrollen 52 zu drehen, die
von einem anderen Antriebsmotor angetrieben werden, wodurch dann das Aufzeichnungspapier S von der Rolle 20 abgezogen
und in der Unterabtastrichtung befördert wird, welche senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Trägers 6
verläuft. Zu diesem Zeitpunkt wird dann der obere Teil des Schreibkopfes 8 bewegt und an der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers,
d.h. an der zu beschreibenden Oberfläche in Anlage gebracht. Bei dieser Bewegung wird die Oberfläche
des Aufzeichnungspapiers, die mit dem Schreibkopf 8 in Anlage kommt, zum Aufzeichnen elektrisch geladen.
Der Aufzeichnungskopf 8 weist Schreibnadeln, beispielsweise
Elektrodennadeln 8a, deren Endteile blank sind, am oberen Teil des Kopfes 8 auf, und die Nadeln sind in einer
oder zwei Reihen in der Unterabtastrichtung angeordnet, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Die Anzahl der Elektrodennadeln
ist die gleiche wie die der Photodioden 12a des feststehenden Sensors 12 (s. Fig. 8). Infolgedessen wird
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bei einer Aufzeichnungsabtastung des Schreibkopfes 8 eine
Ladung in einer Breite durchgeführt, die gleich der Schreibbreite L (s. Fig. 8) beim Lesen ist. Das Papier wird intermittierend
durch den Schrittschaltmotor 53 (siehe Fig. 7) weiter befördert.
Die Oberfläche des Aufzeichnungspapiers S wird durch das
Papierhalteteil 44 mit dem oberen Teil des auf diese Weise ausgelegten Schreibkopfes 8 in Anlage gebracht, und der
Schreibkopf wird in der Hauptabtastrichtung bewegt, und es wird nacheinander eine punktweise elektrostatische Ladung
an der Oberfläche des Papiers durchgeführt, um ein latentes elektrostatisches Bild mittels einer Signalspannung
anlegenden Einrichtung geschaffen, welche die Rückseite des Aufzeichnungspapiers erdet, ohne daß eine Signalspannung
anlegende Einrichtung durch ein Entladen zwischen den Elektrodennadeln 8a und (nicht dargestellten) Hilfselektroden
oder ohne daß Hilfselektroden verwendet werden. Das latente, elektrostatische Bild wird mittels einer Trockenentwicklungseinrichtung
mit einer Magnetrolle 72, einer feststehenden Hülse 73 und einem Entwicklungsbehälter 74 in ein sichtbares
Tonerbild entwickelt.
Das Tonerbild wird auf dem Papier S thermisch fixiert, während das Papier zwischen der Wärmeauftragplatte 48 und der
Lampe 49 zur thermischen Bildfixierung durchläuft. Die Lampe 49 ist so ausgelegt, daß sie an- und abgeschaltet wird, um
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ein Überhitzen der Lampe zu verhindern. Die Wärmezuführplatte
te 48 wird entsprechend der Temperatur gesteuert, um eine gleichförmige Bildfixierung und eine entsprechende Sicherheit
zu gewährleisten. Die Sicherheit der Wärmeauftragplatte 48 ist ferner durch eine Temperatürfühleinrichtung gewährleistet.
Nach der Bildfixierung wird das Aufzeichnungspapier
S durch eine automatische Papierschneideinrichtung 51 auf eine Länge geschnitten, die etwa gleich der der Vorlage ist,
und wird dann auf die obere Abdeckung 15 ausgetragen, auf welcher das Papier abgelegt werden kann. Das Schneiden des
Papiers kann von Hand mittels einer feststehenden Schneide auch ohne Benutzung der automatischen Papierschneideinrichtung
durchgeführt werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird das Papier S während der Aufzeichnungsabtastung
durch intermittierendes Drehen der Hauptzuführrollen 43 und der Austragrollen 52 befördert. Nach
dem Beendigen des Ladens des Endteils der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers wird das Papier S fortlaufend weiter
befördert, bis der Endteil des Papiers unter der automatischen Papierschneideinrichtung 51 durchläuft. Ferner ist zwischen
der ein Einrollen korrigierenden Rolle 42 und dem Lesekopf 8 ein Fühler 76 angeordnet, welcher das Ende der Papierrolle
20 fühlt. Wenn das Ende der Papierrolle 20 gefühlt wird, wird die Aufzeichnungsabtastung unmittelbar darauf angehalten.
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In Fig. 1 ist ein Bremsteil 41 auf der Seite des oberen Gehäuses 2 angebracht. Das Bremsteil wird mit einem bestimmten
Druck an der Umfangsfläche eines Flansches 39a der Haltewelle
39 (siehe Fig. 3) in Anlage gebracht, wenn das Gehäuse 2 in der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung geschlossen
ist. Folglich wird die Papierrolle 20 unter der Bremswirkung des Bremsteils 41 gedreht, und auf das Papier wird
eine rückwärts wirkende Spannung ausgeübt, so daß es nicht locker wird und die Aufzeichnungsabtastung mit hoher Genauigkeit
mittels des Kopfes 8 durchgeführt wird. Gleichzeitig wird das Papier mit einem entsprechenden Anlagedruck
durch das Gewicht eines freien Endes des Papierhalteteils 44 an dem oberen Teil des Kopfes 8 in Anlage gebracht, so
daß eine Aufzeichnungsabtastung mit hoher Genauigkeit durchgeführt
werden kann. Ferner ist ein elastisch federndes Teil an einem Teil des Halteteils 44 angebracht, welches an dem
Papier anliegt, wodurch der vorerwähnte Anlagedruck konstant gehalten wird und ein Verschleiß des oberen Teils des
Kopfes 8 verhindert ist.
Auf die Hauptzuführrollen 43 bzw. die Papieraustragrollen wird eine bestimmte Antriebsdrehkraft ausgeübt. Das Papier
wird im wesentlichen mittels der Hauptzuführrollen zugeführt. Insbesondere im Hinblick auf die Reibung zwischen
den jeweiligen Rollen der Hauptzuführrollen 43 und der Austragrollen 52 und den Abständen dieser Rolle gilt die folgende
Beziehung. Die Reibung der Austragrollen 52 ist klei-
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ner als die der Hauptzuführrollen 53 und der Drehabstand der Austragrollen 52 ist größer als der der Hauptzuführrollen.
Infolgedessen werden die Austragrollen 52 mit einem gewissen Schlupf gedreht, der dem Unterschied in dem Abstand
zwischen den Hauptzuführrollen 43 und den Austragrollen
52 entspricht, und das Papier wird somit hauptsächlich durch die Hauptzuführrollen 43 befördert. Die obere
Rolle der Hauptzuführrollen 43 ist kürzer als die untere auf der Antriebsseite angeordnete Rolle, wie inFig. 7 dargestellt
ist und dient dazu, ein Schieflaufen des Aufzeichnungspapiers zu verhindern. Die ein Einrollen korrigierende
Rolle 42 dient dazu, die Lage des Papiers bezüglich des Schreibkopfes 8 zusammen mit den Hauptzuführrollen 4 3 einzustellen.
Statt der Rolle 42 kann auch eine Führungsplatte mit einem vergleichweise kleinenReibungskoeffizienten verwendet
werden. Die Rolle auf der Antriebsseite der Austragrollen 52 ist mit einer Einwegkupplung versehen, welche
dazu dient, ein Drehen der Austragrollen von Hand zu ermöglichen, wenn der vordere Rand des Papiers von den Austragrollen
erfaßt wird, und um zu verhindern, daß die Austragrollen in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden,
um dadurch ein Lockerwerden des Papiers zu verhindern.
In Fig. 1 ist eine für das Aufzeichnen oder Schreiben eine hohe Spannung gebende Schaltung in einem Teil 77 untergebracht,
das an dem Träger 6 befestigt ist. In einer elektrischen Einrichtung 78 auf der linken Seite der Einrichtung
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der Fig. 1 sind gedruckte Schaltungsplatten mit Schaltungen zum Kodieren und Komprimieren von Information sowie Modulationsschaltungen
zum übertragen von Daten auf einer Telefonleitung angeordnet. Die elektrische Einrichtung 78 kann durch
öffnen der oberen Abdeckung 12 nachoben herausgezogen werden.
Ferner ist in Fig. 1 ein Bündel von Anschlußleitungen für den feststehenden Sensor 12, den Schreibkopf 8 und die Vorlagen-Beleuchtungslampe
9 vorgesehen. Das Bündel Anschlußleitungen geht von dem Träger 6 aus und ist ausreichend locker
angebracht, so daß der Träger 6 frei hin-und herbewegt werden kann. Das Bündel Anschlußleitungen 80 ist in einem Vinylrohr
u.a. untergebracht und um das Vinylrohr herum ist eine Schraubenfeder angebracht, so daß eine Abnutzung, eine Beschädigung
oder einUnterbrechen der Anschlußleitungen aufgrund der Nachgiebigkeit der Schraubenfeder verhindert ist.
In der erfindungsgemäßen Einrichtung kann ein Hauptteil
3 auf der Vorlagenförderseite durch Drehen um eine Welle 18 geöffnet werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist, so daß festgeklemmte
Vorlagen, was entlang der Förderbahn vorkommen kann.entfernt und die Glasplatte 33 ohne weiteres gereinigt
werden kann. Wie in Fig. 12 dargestellt, kann statt eines derartigen Systems, das wie der vorerwähnte Hauptteil geöffnet
und geschlossen werden kann, eine wie in Fig. 12 geformte Platte 30 der Vorlagenführungsplatten 30 und 31 verwendet
werden, die so ausgelegt wird, daß sie geöffnet und geschlossen werden kann. Ferner kann gleichzeitig eine Vor-
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lagenhalteplatte 32 verwendet werden, die so ausgelegt ist,
daß sie abnehmbar bzw. herausnehmbar ist. Insbesondere in Fig. 10 und 11 ist die Vorlagenhalteplatte 32 an der an dem
Hauptteil der Einrichtung befestigten Tragplatte 34 mittels einer Schraube 82 über ein Abstandsstück 81 angebracht, so
daß die Halteplatte 32 durch Herausschrauben der Schraube ohne weiteres abgenommen werden kann. Das Abstandsstück 31
ist in die Tragplatte 34 eingesetzt. Die Glasplatte 33 ist an der Tragplatte 34 durch eine Schraube 84 über ein Abstandsstück
83 angebracht. Ferner sind Abstandsstücke 85 und 86
vorgesehen. Der Zwischenraum zwischen der Glasplatte 33 und der Halteplatte 32 ist im Bereich von 0,7 bis 0,8 mm eingestellt.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann das obere Gehäuse 2 geöffnet werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist, so daß
die Papierförderbahn geöffnet und festgeklemmtes Papier korrigiert werden kann. Das obere Gehäuse 2 kann um 90°
oder mehr geöffnet werden, so daß das Laden bzw. Einbringen der Papierrolle, ein Einstellen und Warten der Einrichtung
sowie das Nachfüllen von Toner ohne weiteres durchgeführt werden kann. Alle Arbeiten dieser Art und das Herausnehmen
von festgeklemmten Vorlagen kann von der Vorderseite der Einrichtung durchgeführt werden, wie durch einenPfeil in
Fig. 1 angezeigt ist. Ferner wird bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung das Aufzeichnungspapier S auf die obere Abdeckung
15 mit dem aufgezeichneten Informationsbild nach oben ausge-
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tragen, so daß ein Benutzer leicht feststellen kann, daß tatsächlich
empfangen wird, solange die Einrichtung in Betrieb ist.
Ferner sind bei der Erfindung der Vorlagenfördermechanismus und der Papierfördermechanismus so angeordnet, daß die Vorlage
O und das Papier S in beinahe demselben Breitenbereich senkrecht zu der Förderrichtung der Vorlage O und des Papiers
S in einer vorgegebenen Lage angeordnet sind, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Infolgedessen sind in Richtung des
Pfeils B in Fig. 3 die vorerwähnten zwei Mechanismen in demselben Breitenbereich angeordnet, so daß die Breite der
Einrichtung schmaler gemacht und folglich die Gesamtgröße der Einrichtung verkleinert werden kan~:. Insbesondere kann
im Vergleich zu einer Einrichtung, bei welcher der Vorlagen- und der Papierfördermechanismus jeweils in horizontaler Richtung
in entgegengesetzten Richtungen bezüglich der Richtung des Pfeils B angeordnet sind, die erfindungsgemäße Einrichtung
erheblich kleiner ausgeführt werden.
Ende der Beschreibung
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