DE4219002A1 - Bindeeinrichtung fuer eine bilderzeugungseinrichtung - Google Patents

Bindeeinrichtung fuer eine bilderzeugungseinrichtung

Info

Publication number
DE4219002A1
DE4219002A1 DE4219002A DE4219002A DE4219002A1 DE 4219002 A1 DE4219002 A1 DE 4219002A1 DE 4219002 A DE4219002 A DE 4219002A DE 4219002 A DE4219002 A DE 4219002A DE 4219002 A1 DE4219002 A1 DE 4219002A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
stack
cover
mode
binding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4219002A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4219002C2 (de
Inventor
Masami Higuchi
Tsuneo Kurotori
Hiroshi Yasuda
Fumio Kishi
Takashi Seto
Masakuni Kutsuwada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP03137392A external-priority patent/JP3115643B2/ja
Priority claimed from JP14372891A external-priority patent/JP3171874B2/ja
Application filed by Ricoh Co Ltd filed Critical Ricoh Co Ltd
Publication of DE4219002A1 publication Critical patent/DE4219002A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4219002C2 publication Critical patent/DE4219002C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/65Apparatus which relate to the handling of copy material
    • G03G15/6538Devices for collating sheet copy material, e.g. sorters, control, copies in staples form
    • G03G15/6541Binding sets of sheets, e.g. by stapling, glueing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G2215/00Apparatus for electrophotographic processes
    • G03G2215/00362Apparatus for electrophotographic processes relating to the copy medium handling
    • G03G2215/00789Adding properties or qualities to the copy medium
    • G03G2215/00822Binder, e.g. glueing device
    • G03G2215/00827Stapler
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G2215/00Apparatus for electrophotographic processes
    • G03G2215/00362Apparatus for electrophotographic processes relating to the copy medium handling
    • G03G2215/00789Adding properties or qualities to the copy medium
    • G03G2215/00869Cover sheet adding means
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G2215/00Apparatus for electrophotographic processes
    • G03G2215/00362Apparatus for electrophotographic processes relating to the copy medium handling
    • G03G2215/00789Adding properties or qualities to the copy medium
    • G03G2215/00877Folding device

Description

Die Erfindung betrifft eine Bindeeinrichtung für eine Bild­ erzeugungseinrichtung und betrifft insbesondere eine Binde­ einrichtung zum Binden eines Stapels Blätter, die jeweils ein mittels der Bilderzeugungseinrichtung erzeugtes Bild tragen.
Eine moderne Bilderzeugungseinrichtung, beispielsweise ein Kopierer, ein Laserdrucker oder eine Faksimile-Sende-Empfangs­ einheit, ist mit einer Endverarbeitungseinrichtung betreib­ bar, welche Blätter sortieren oder stapeln kann, die jeweils ein Bild tragen, und welche einen Stapel solcher Blätter bin­ den kann. Der allgemeine Trend geht jedoch in Richtung einer kleinen Endverarbeitungseinrichtung mit vom Werterhöhungs­ standpunkt her gesehen vielseitigen Funktionen. Bezüglich der Bindefunktion sind u. a. in der Drucktechnik verschiedene Systemarten vorgeschlagen worden, welche folgendermaßen einge­ teilt werden können.
(I) Verkleben
Das Verkleben oder Verleimen ist ein herkömmliches Verfahren, bei welchem üblicherweise die geschnittenen Kanten der Rück­ seite von Drucken oder Kopien verklebt werden. Um zu verhin­ dern, daß die verklebten Drucke oder Kopien sich lösen, kann zusätzlich auf den Rücken der Drucke oder Kopien ein Stück Gewebe geklebt werden. Eine Bindeeinrichtung dieser Art ist beispielsweise in der offengelegten japanischen Patentanmel­ dung Nr. 2 53 992/1990 beschrieben.
(II) Fixieren bzw. Binden in der Mitte
Dieses Bindesystem ist üblich und wird im allgemeinen bei­ spielsweise bei Magazinen bzw. Zeitschriften angewendet. Hierbei werden Blätter, die in der Seitenreihenfolge ge­ stapelt sind, mit einem Heftteil in ihrer Mitte versehen und dann an dem Heftteil gefaltet.
(III) Heften nach dem Falten
Bei diesem Bindesystem wird ein Stapel von Drucken bzw. Kopien beispielsweise in zwei gefaltet und dann wird der ge­ faltete Stapel geheftet. Beispielsweise ist in der offenge­ legten japanischen Patentanmeldung Nr. 1 96 677/1987 eine Bindevorrichtung mit einer einzigen Blattstapelablage und einer Bindeeinrichtung in Form eines Hefters vorgeschlagen, welcher an der Ablage vorgesehen ist. Die Bindeeinrichtung faltet beispielsweise Blätter der Größe A3, so daß gegen­ überliegende Seitenkanten einander nicht überlappen, heftet den sich ergebenden Blattstapel einer Größe A4 in der Heft­ ablage und gibt eine Endanlagefläche, welche eine Kante der Blätter hält, frei, damit der Blattstapel von der Heftab­ lage durch sein Gewicht auf eine weitere Ablage herunter­ fällt, welche unter der Heftablage angeordnet ist.
(IV) Heften eines Blattstapels mit vorderseitiger und/oder rückseitiger Abdeckung
Nachdem eine vorderseitige und/oder eine rückseitige Ab­ deckung auf die Oberseite oder die Unterseite eines Blatt­ stapels gelegt worden ist, wird die erstere zusammen mit der letzteren geheftet. Diese Bindemethode wird bei Endverarbei­ tungseinrichtungen üblich.
(V) Einfaches Heften eines Blattstapels
Ein Blattstapel wird unmittelbar mittels eines Hefters verbun­ den. Dies ist die einfachste Methode und kann bei einer Bindeeinrichtung für einen Kopierer in der Weise durchgeführt werden, wie beispielsweise in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 33 065/1990 beschrieben ist. Diese Binde­ einrichtung hat eine einzige Blattheft-Ablage und einen an der Ablage vorgesehenen Hefter. Nachdem ein Blattstapel auf der Heftablage geheftet worden ist, wird eine Endanschlag­ fläche, welche eine Kante der Blätter hält, in der beabsich­ tigten Blatttransportrichtung, d. h. seitwärts verschoben, um so den gehefteten Blattstapel von der Ablage auszutragen.
Die Schwierigkeit bei allen vorstehend beschriebenen, her­ kömmlichen Bindesystemen (I) bis (V) besteht darin, daß mit ihnen keine hohe Bindequalität erreicht werden kann, der Bereich zum Unterbringen der Bindeeinrichtung größer wird und damit die Kosten steigen und daß ein beschwerliches Handling erforderlich ist.
Insbesondere das System (I) weist eine Anzahl Schritte auf, wie Schneiden, Verkleben und Aufkleben eines Gewebestücks und kann daher nicht mechanisiert oder automatisiert werden, ohne in großem Maße kompliziert zu werden, und wird folglich zu einer teueren Einrichtung. Das System (II) ist einfach; bei ihm muß jedoch ein Blattstapel, der vollständig in der Seitenreihenfolge angeordnet ist, geheftet werden, und es ist somit eine komplizierte Vorgehensweise bei der Blattordnung erforderlich. Darüber hinaus kann der Blattstapel in seiner Mitte leicht locker werden. Bei dem System (III) ist ein komplizierter Schritt erforderlich, um Drucke oder Kopien in zwei zu falten, und die umgebogenen Teile von Heftklammern liegen an der Außenseite frei. Solche umgebogenen Teile min­ dern nicht nur das Aussehen von gehefteten Blattstapeln son­ dern bleiben oft auch an den Fingern des Bedienungspersonals hängen. Eine weitere Schwierigkeit bei dem System (III) besteht darin, daß die Einrichtung voluminös ist, da ein Großteil des Hefters oberhalb und außerhalb der Blattfläche angeordnet ist, um einen gefalteten Stapel heften zu können. Bei der Bindeeinrichtung, welche in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 1 96 676/1987 beschrieben ist, fällt ein gehefteter Stapel von der Heftablage durch sein Gewicht auf die darunterliegende Ablage. Dies ist uner­ wünscht, da die einzelnen Blätter des Stapels während des Falls leicht gefaltet werden und infolge des Luftdrucks und der auf den Stapel wirkenden Reibung, den Aufprall am Ende des Falls usw. leicht lose werden können. Bei dem System (IV) und (V) ergibt sich ebenfalls die Schwierigkeit, daß die umgebogenen Heftklammerteile frei liegen und folglich die Finger des Bedienungspersonals leicht verletzt werden können, und gleichzeitig das Aussehen gemindert wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Blattstapel verhältnismäßig dünn ist, da dann die umgebogenen Teile von Heftklammern be­ trächtlich von dem Stapel vorstehen.
Bei Bindeeinrichtungen, wie sie in den offengelegten japani­ schen Patentanmeldungen 1 96 677/1987 und 33 065/1990 be­ schrieben sind, sind dagegen ein Hammerabschnitt und eine in dem Hefter vorgesehene Aufnahme drehbar in der Nähe von und außerhalb des Blattstapelabschnitts gehalten. Folglich kann eine derartige Einrichtung einen Blattstapel nur an des­ sen üblichen linken Heftrand heften (was einer Bildinforma­ tion entspricht, welche in horizontalen Zeilen geschrieben ist). Hieraus folgt, daß die Heftposition in der Richtung von links nach rechts umgekehrt werden muß, wenn sie bei Blättern verwendet wird, auf welchen in vertikalen Zeilen geschriebene Bildinformation durch eine Bilderzeugungsein­ richtung wiedergegeben wird. Um jedoch einen Hefter auf bei­ den Seiten eines Blattstapels vorzusehen, damit ein Blattsta­ pel auch an dem rechten Heftrand geheftet werden kann, wür­ den dadurch die Gesamtgröße und die Gesamtkosten der Binde­ einrichtung beträchtlich erhöht.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Bindeeinrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung geschaffen werden, bei welcher verhindert wird, daß geheftete Blattkanten bei einem Fall ge­ faltet werden, ein ansehnlich gebundener Stapel gewährleistet ist, indem beispielsweise die umgebogenen Heftklammerschenkel verdeckt werden. Ferner soll gemäß der Erfindung eine Binde­ einrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung geschaffen wer­ den, welche wahlweise in einer üblichen Bindeart, um Blätter ohne eine Abdeckung zu binden, und in einer speziellen Binde­ art betreibbar ist, um Blätter zusammen mit einer Abdeckung zu binden, welche zumindest zweimal so groß wie die Blätter ist. Darüber hinaus soll gemäß der Erfindung eine Bindeein­ richtung für eine Bilderzeugungseinrichtung geschaffen wer­ den, welche einen Blattstapel automatisch bindet, während gleichzeitig sicher verhindert ist, daß einzelne Blätter auf­ gedeckt werden, selbst wenn sie an einer minimalen Anzahl von Positionen geheftet werden. Ferner soll gemäß der Erfin­ dung eine kleine und preiswerte Bindeeinrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung geschaffen werden, welche eine Bindevorrichtung hat, mit welcher ein Blattstapel entweder an einem rechten oder einem linken Heftrand gebunden werden kann, obwohl er an einer Seite in der Bindeeinrichtung fest­ gelegt ist.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Bindevorrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 durch die Merkmale in dessen kennzeichnenden Teil erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf den Anspruch 1 unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus­ führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnun­ gen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht des üblichen Aufbaus eines Kopierers, bei welchem eine erste Ausführungsform der Bindeeinrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Bedienungs- und ein An­ zeigefeld dieser Ausführungsform;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht eines in Fig. 2 dar­ gestellten Flüssigkristall-Anzeigeabschnitts;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines mittels der Ausführungsform gehefteten Blattstapels;
Fig. 5 ein Flußdiagramm einer Verarbeitung, wobei ver­ schiedene Tasten einem Bindevorgang zugeordnet sind;
Fig. 6 bis 8 der Fig. 5 zugeordnete Flußdiagramme;
Fig. 9 ein Blockdiagramm, in welchem schematisch eine Steuerschaltung dargestellt ist, die in einer rückführenden, automatischen Vorlagenzuführein­ heit (RADF) in dieser Ausführungsform vorgesehen ist;
Fig. 10 eine Darstellung, welche zeigt, wie die RADF- Einheit die Vorlagengröße fühlt;
Fig. 11 einen Teil einer vergrößerten Darstellung eines Mechanismus in der RADF-Einheit zum Feststellen der letzten Vorlage;
Fig. 12 eine Darstellung, welche die Arbeitsweise des in Fig. 11 dargestellten Mechanismus zeigt;
Fig. 13a und 13b Zeitdiagramme, welche die Vorlagenzuführ- und Austragzeitpunkte, einen Blattzuführzeitpunkt und einen Beleuchtungszeitpunkt bezüglich des ersten Satzes von Blättern bzw. zweiten Satzes von Blät­ tern darstellen;
Fig. 14 einen Teil einer perspektivischen Darstellung eines Glattstoßabschnittes in der Ausführungs­ form;
Fig. 15 einen Teil einer Vorderansicht des Glattstoßab­ schnittes;
Fig. 16 eine Darstellung der Arbeitsweise des Glattstoßab­ schnittes;
Fig. 17 eine Darstellung der Arbeitsweise des Glattstoßab­ schnittes beim Austragen eines gehefteten Blatt­ stapels;
Fig. 18 einen Teil einer perspektivischen Darstellung eines in der Ausführungsform vorgesehenen Heftab­ schnitts;
Fig. 19 eine perspektivische Darstellung eines in der Ausführungsform vorgesehenen Ausstoßabschnittes;
Fig. 20 ein Blockdiagramm, in welchem schematisch eine Steuerung in der Endverarbeitungseinheit der Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 21 ein Flußdiagramm einer speziellen Arbeitsweise der Endverarbeitungseinheit der Fig. 1, welcher Bindebefehle zugeordnet sind;
Fig. 22 bis 29 der Fig. 21 zugeordnete Flußdiagramme;
Fig. 30 eine Darstellung einer Heftposition der in Fig. 1 dargestellten Endverarbeitungseinheit;
Fig. 31 ein Flußdiagramm einer spezifischen Heftweise, welche mittels der Endverarbeitungseinheit der Fig. 1 durchzuführen ist;
Fig. 32 Geschwindigkeitswellenformen, insbesondere von seitlichen Anlageflächen in dem Glattstoßabschnitt der Fig. 14;
Fig. 33 eine Position, in welcher eine rückseitige An­ schlagfläche des Glattstoßabschnitts stoppt;
Fig. 34 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 35 eine perspektivische Darstellung einer in Fig. 34 dargestellten Heftablage zusammen mit dieser zu­ geordneten Teilen;
Fig. 36 eine Darstellung, wie ein in Fig. 34 wiedergegebe­ ner Hubband positioniert ist;
Fig. 37 im Schnitt eine Vorderansicht eines Hammerab­ schnitts in einer in Fig. 34 dargestellten Heft­ einheit;
Fig. 38A und 38B jeweils im Schnitt eine Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht der Hefteinheit der Fig. 34;
Fig. 39 einen Abschnitt des üblichen Aufbaus eines Digi­ talkopierers mit einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 40 eine vergrößerte Schnittansicht einer in Fig. 39 dargestellten Endverarbeitungseinheit;
Fig. 41 ein Blockdiagramm, in welchem schematisch eine Bildsignal-Verarbeitungsschaltung in dem Kopie­ rer der Fig. 39 dargestellt ist;
Fig. 42 eine Draufsicht auf ein Bedienungs- und Anzeige­ feld in der Ausführungsform der Fig. 39;
Fig. 43 ein Flußdiagramm einer spezifischen Arbeitsweise der dritten Ausführungsform zum Einstellen und Ändern einer rechten oder einer linken Bindeposi­ tion;
Fig. 44A zwei verschiedene Arten von Vorlagen;
Fig. 44B geheftete Blätter, welche den Vorlagen der Fig. 44A zugeordnet worden sind;
Fig. 45 ein Vorgang zum Umstellen von Bildelementdaten, um ein aufzuzeichnendes Bild zu drehen;
Fig. 46 ein Zeitdiagramm, in welchem die Vorlagenzuführ- und Austragzeitpunkte, die Blattzuführzeitpunkte und ein Beleuchtungszeitpunkt, insbesondere in der dritten Ausführungsform wiedergegeben sind, und
Fig. 47 einen Teil einer perspektivischen Darstellung eines Glattstoßabschnittes in der dritten Aus­ führungsform.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Binde­ einrichtung gemäß der Erfindung beschrieben. Obwohl die Aus­ führungsformen eine Bilderzeugungseinrichtung betreffen, wel­ che in einem Kopierer vorgesehen ist, sind sie selbstver­ ständlich auch bei jeder anderen Art von Bilderzeugungsein­ richtung, wie einem Laserdrucker oder einer Faksimile-Sende- Empfangseinheit verwendbar.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr anhand der Fig. 1 bis 33 beschrieben. In Fig. 1 hat ein Kopierer 1 eine rückführende automatische Vorlagenzuführeinheit (RADF) 2 welche an der Oberseite des Kopierers 1 angebracht ist, und eine Endverarbeitungseinheit 3, welche mit der rechten Seite des Kopierers 1 verbunden ist. In Fig. 1 ist im Schnitt eine Vorderansicht wiedergegeben, wie sie von der Bedienungsseite gesehen wird, wo die Bedienungsperson üblicherweise steht. Ein in Fig. 2 dargestelltes Bedienungs- und Anzeigefeld 500 ist auf der Bedienungsseite an der Oberseite des Kopierers 1 vorgesehen. Über das Bedienungs- und Anzeigefeld 500 können verschiedene Arten von Befehlen eingegeben werden, die sich auf das Kopieren, Binden usw. beziehen. Ebenso werden auf dem Bedienungsfeld 500 Informationen angezeigt, welche sol­ chen Operationen zugeordnet sind. Die Endverarbeitungsein­ heit 3 hat eine Steuerung 800, einen Glattstoßabschnitt 100, einen Heftabschnitt 300 und einen Austragabschnitt 200, wel­ che im einzelnen in Fig. 14 bis 20 dargestellt sind. Wenn Be­ fehle, welche sich auf das Binden beziehen, an dem Bedienungs­ feld 500 eingegeben werden, steuert die Steuerung 800 den Glattstoßabschnitt 100, den Heftabschnitt 300 und den Ausstoß­ abschnitt 200 sowie andere Abschnitte, welche in dem Kopie­ rer vorgesehen sind. Blattkassetten 11 bis 14 sind ebenfalls in dem Kopierer 1 untergebracht. Da der Kopierer 1 selbst zu herkömmlichen Einrichtungen gehört, um ein Bild mittels eines elektrophotographischen Prozesses zu erzeugen, werden dessen Aufbau und Arbeitsweise hier nicht mehr im einzelnen beschrie­ ben. Ein Aufzeichnungsblatt oder eine Kopie, welche von dem Kopierer 1 ausgetragen worden ist, wird der Endverarbeitungs­ einheit 3 zugeführt und durch eine Rolle 901 transportiert. Ein Bahnwähler in Form einer Klaue 902 ist nach der Rolle 901 angeordnet und entsprechend verschwenkbar, um eine von zwei Transportbahnen 903 und 904 auszuwählen. Das Blatt, welches mittels des Bahnwählers 902 in die erste Transportbahn 903 gelenkt wird, wird auf eine Probeablage 905 ausgetragen, während das Blatt, das der zweiten Transportbahn 904 zuge­ führt wird, auf eine Endverarbeitungsablage 400 befördert wird.
Verschiedene Abschnitte, welche die Endverarbeitungseinheit 3 bilden, werden nunmehr im einzelnen zusammen mit dem Be­ dienungs- und Anzeigefeld 500 des Kopierers 1 und der RADF- Einheit 2 beschrieben.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, weist das Bedienungsfeld 500 eine Betriebsart-Lösch-/Vorwärmtaste 501 auf. Wenn diese für einen Augenblick gedrückt wird, fungiert die Taste 501 als eine Betriebsart-Löschtaste, um eingegebene Betriebsar­ ten durch übliche Betriebsarten zu ersetzen. Wenn die Taste 501 ständig gedrückt wird, wird sie eine Vorwärmtaste, um wahlweise den Aufwärmzustand des Geräts einzustellen oder rückgängig zu machen. Eine Eingabetaste 502 wird verwendet, um numerische Werte einzugeben, welche eine Zoomvergrößerung und einen Heftrand darstellen. Eine Unterbrechungstaste 503 ist betätigbar, um das Kopieren zu unterbrechen. Eine Kopier­ taste 504 wird zum Starten eines Kopiervorgangs gedrückt. Die Kopiertaste 504 spielt auch die Rolle eines Bereit-/ Warteanzeigers, d. h. sie hat eine grünes Licht abgebende Diode (LED) und eine rote LED, welche in dem Bereitzustand bzw. einem Wartezustand aufleuchten. Numerische Tasten 505 sind betätigbar, um eine gewünschte Anzahl Kopien, eine ge­ wünschte Zoom-Vergrößerung und einen gewünschten Heftrand in numerischen Werten einzugeben. Eine Lösch-/Stopptaste 605 fungiert als Löschtaste in einem Standby-Zustand oder als eine Stopptaste, während ein Kopierbetrieb im Gange ist; durch die Löschtaste wird die eingegebene Anzahl Kopien ge­ löscht, während die Stopptaste den Kopierbetrieb unterbricht, d. h. die Maschine stoppt, sobald der gerade durchgeführte Kopierzyklus beendet ist.
Wie in Fig. 3 im einzelnen dargestellt ist, hat ein Flüssig­ kristall-Anzeige-(LCD)Abschnitt 550 eine Meldungsanzeige 551, um Information anzuzeigen, welche dem Gerät zugeordnet ist, wie beispielsweise Meldungen "BEREIT" und "PAPIER ZUFÜHREN": Eine automatische Schwärzungsgradtaste 507 kann gedrückt wer­ den, damit der Kopienschwärzungsgrad automatisch in Anpassung an den Untergrundschwärzungsgrad von Vorlagen eingestellt wird. Wenn die Taste 507 gedrückt wird, leuchtet eine Anzeige 554 auf. Schwärzungsgrad-Einstelltasten 508 und 509 können be­ tätigt werden, um den Kopien-Schwärzungsgrad von Hand einzu­ stellen; wenn die Taste 508 oder 509 gedrückt wird, leuchten Schwärzungsgradanzeigen in Form von LEDs 555 nacheinander von rechts nach links oder umgekehrt auf. Durch eine Blattwähl­ taste 510 wird ein Blattauswähl-Anzeigerahmen 559 schrittweise jedesmal dann bewegt, wenn sie gedrückt wird, wodurch der Be­ dienungsperson eine automatische Blattwahl, eine manuelle Blatteinführung oder eine der ausgewählten Blattkassetten 11 bis 14 angezeigt wird. Die "automatische Blattwahl" wird ge­ wählt, damit eine Blattkassette, welche mit Blättern dersel­ ben Größe wie die Vorlagen geladen ist, automatisch ausgewählt werden kann. Das "manuelle Blatteinbringen" wird gewählt, wenn die Bedienungsperson Blätter von Hand zuführen will ohne die Kassetten zu benutzen. Anzeigen 558 zeigen jeweils die Blattgrößen der Kassette und das Fehlen von Blättern an.
Ebenso sind auf dem Bedienungs- und Anzeigefeld 500 eine 1:1-Taste 511, eine Vergrößerungstaste 512 und eine Verklei­ nerungstaste 513 vorgesehen, um ein 1:1-Kopieren, das Ver­ größern bzw. das Verkleinern üblicher Größen auszuwählen. Eine Zoom-Vergrößerungstaste 514 und eine Zoom-Verkleinerungs­ taste 515 können jeweils betätigt werden, um eine gewünschte Vergrößerung im Bereich von 64 bis 142% einzustellen. Eine Blatt-Priorität-Vergrößerungs-Änderungstaste 516 ist betätig­ bar, um ein Vorlagenbild automatisch in Anpassung an die Größe von ausgewählten Blättern zu verkleinern oder zu vergrö­ ßern; die Vergrößerung erscheint dann in einem Anzeigeabschnitt 562 in Form von Ziffern. Eine Taste 517 für beidseitiges Ko­ pieren kann gedrückt werden, um ein- oder beidseitig bedruckte Vorlagen auf beiden Seiten von Blättern oder um beidseitige Vorlagen auf einer Seite von Blättern wiederzugeben. Wenn die Taste 517 gedrückt wird, leuchtet eine der LEDs auf, welche über der Taste 517 angeordnet sind. Eine Heftrandtaste 518 ist vorgesehen, um einen gewünschten Heftrand auf einer Seite kleiner als 21 mm einzustellen. Im Falle von beidseitigen Ko­ pien kann ein Heftrand sogar auf der Rückseite der Kopien unabhängig von dem Rand auf der Vorderseite eingestellt wer­ den. Der ausgewählte Heftrand erscheint in dem Meldungsfeld. Eine Hefter-Wähltaste 519 kann gedrückt werden, um ein ein­ faches Heften, ein zweifaches Heften oder kein Heften auszu­ wählen. Eine Abdeckung-Auswähltaste 520 kann gedrückt werden, um eine Abdeckung auf der Vorderseite, auf der Rückseite, auf der Vorder- und Rückseite oder keine Abdeckung auszuwählen, d. h. um ein einzelnes Blatt oder ein Deckblatt derselben Größe wie ein Stapel Aufzeichnungsblätter auf der Vorderseite, der Rückseite, sowohl auf der Vorder- als auf der Rückseite des Stapels oder um kein solches Abdeckblatt hinzuzufügen. Ein Bindevorgang, welcher über die Hefter-Auswähltaste 519 und eine Abdeckung-Auswähltaste 520 zur Verfügung steht, ist üblich und wird daher nicht speziell beschrieben. Die folgen­ de Beschreibung befaßt sich mit einem einfachen Blattbinde­ verfahren.
Insbesondere ist hierzu eine Taste 521 für einfaches Binden auf dem Bedienungs- und Anzeigefeld 500 vorgesehen, um einen einfachen Blattbindevorgang (der nachstehend auch als ein SSB-Bindevorgang abgekürzt ist) oder um einen SSB-Löschvor­ gang zu wählen. Üblicherweise werden, wenn ein Stapel Vorlagen auf eine Vorlagenplatte in der RADF-Einheit 2 gelegt werden, Blätter ganz bestimmter Größe, welche zu einem Vergrößerungs­ änderungsverhältnis passen, ausgewählt. Bei dem SSB-Bindevor­ gang werden nur die Blätter, welche in einer Blattkassette so gestapelt sind, daß ihre Längsrichtung mit der Vorwärts- Rückwärts-Richtung des Kopierers übereinstimmt, d. h. der Heft­ abschnitt 300 gewählt. Insbesondere werden bei dem SSB-Binde­ vorgang die Blätter, deren Breitenrichtung mit der vorerwähn­ ten Richtung übereinstimmt, nicht gewählt. Hierbei soll sich der Begriff "Vorwärts-Rückwärts-Richtung", welcher nachstehend erscheint, auf die vorerwähnte Richtung beziehen. Vorzugs­ weise sollte ein Blatt, um als eine Abdeckung zu dienen, d. h. ein Deckblatt, in der Breite eine Abmessung haben, wel­ che gleich der Längsabmessung der gewählten Aufzeichnungs­ blätter ist, und sollte eine Längsabmessung haben, welche zu­ mindest zweimal so groß wie die Breitenabmessung der gewähl­ ten Aufzeichnungsblätter ist. Wenn beispielsweise Aufzeichnungs­ blätter der Größe A4 gewählt sind, genügt ein Blatt der regu­ lären Größe A3 als eine Abdeckung; in der Praxis sollte die Abdeckung vorzugsweise etwa 5 mm länger als die Größe A3 oder eine ähnliche übliche Größe in der Längsrichtung sein. Erforderlichenfalls können daher exclusive Blätter solcher un­ regelmäßigen Größen in einer Blattkassette zusätzlich zu Aufzeichnungsblättern mit normalen Größen untergebracht sein. Der SSB-Bindemode ist in zwei verschiedenen Bindearten in der Praxis durchführbar, d. h. einem Abdeck-SSB-Bindevorgang für einen Stapel Vorlagen mit einer Abdeckung oder Abdeckungen, und ein SSB-Bindevorgang ohne Abdeckung für einen Stapel Vor­ lagen ohne eine Abdeckung. In dem SSB-Bindevorgang mit Abdeck­ ung wird festgelegt, daß die letzte Vorlage eines Vorlagen­ stapels eine Abdeckung ist; das Bild der Abdeckungsvorlage wird dann auf einem Blatt wiedergegeben, das von einer exklu­ siven Blattkassette als eine Abdeckung zugeführt worden ist und das Blatt wird dann zu der Endverarbeitungseinheit 3 be­ fördert. Bei dem SSB-Bindevorgang ohne eine Abdeckung wird, nachdem die letzte Vorlage reproduziert worden ist, ein Blatt, das als Abdeckung dient, direkt von der Blattkassette der End­ verarbeitungseinheit 3 zugeführt. Eine Bindetaste 521 ist be­ tätigbar, um den SSB-Mode mit Abdeckung oder ohne Abdeckung auszuwählen. In Fig. 4 ist ein spezifischer Stapel Aufzeich­ nungsblätter oder Kopien S mit einem Abdeckblatt C dargestellt, das bei dem SSB-Bindevorgang produziert worden ist.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist bei dem SSB-Bindevorgang dieser Ausführungsform die Abdeckung C mindestens zweimal so groß wie die Blätter S und so ausgebildet, um den Heftrand zu umhüllen, in welchem Heftklammern 304 angeordnet sind. Die Abdeckung C schützt daher die Kanten der Blätter S an der Bindeseite vor einem Falten. Ferner erstrecken sich bei dem SSB-Bindevorgang die Heftklammern 304 von der Seite der Ab­ deckung C durch den Stapel S hindurch und haben umgebogene Schenkel. Da in diesem Fall die umgebogenen Schenkel der Heft­ klammern 304 von der Abdeckung C verdeckt werden, hat der gebundene Stapel ein sehr ordentliches Aussehen, und zusätz­ lich ist verhindert, daß die Bedienungsperson die umgebogenen Heftklammerschenkel berührt.
Üblicherweise werden bei dem SSB-Bindevorgang der SSB-Binde­ vorgang mit Abdeckung, der Bindemode mit vorderer Abdeckung und der Bindemode mit zwei Heftklammern automatisch ausge­ wählt, während der Heft- und der Abdeckmodus automatisch gelöscht werden. Hierdurch wird nicht nur die Arbeit des Be­ dienungspersonals verringert, sondern auch ein sicheres Bin­ den gewährleistet. LEDs sind jeweils der Heftauswähltaste 519, der Abdeck-Auswähltaste 520 und der Taste 521 für ein­ faches Binden zugeordnet, um die gewählte Betriebsart anzu­ zeigen. Operationen, welche den Tasten 519 bis 521 zugeordnet sind, werden anhand von Fig. 5 bis 8 beschrieben. Fig. 5 zeigt eine spezifische Prozedur, bei welcher die Tasten 519 bis 521 betätigt werden, um ganz bestimmte Bindevorgänge auszu­ wählen. Anhand von Fig. 6 bis 8 werden speziellere Arbeits­ weisen veranschaulicht, welche Fig. 5 zugeordnet sind.
Nunmehr soll die Heftauswähltaste 519 gedrückt sein. Dann wird, wie in Fig. 6 dargestellt ist, wenn der Modus "kein Heften" eingestellt ist, durch einmaliges Drücken der Taste 519 der Bindevorgang gelöscht und der Modus "einfaches Heften" ausgewählt. Wenn der Modus "kein Heften" nicht eingestellt ist und der Modus "einfaches Heften" eingestellt ist, wird durch einmaliges Drücken der Taste 519 der Modus "zweifaches Heften" ausgewählt. Ferner wird, wenn der Modus "einfaches Heften" nicht eingestellt ist, durch einmaliges Drücken der Taste 519 der Modus "kein Heften" ausgewählt.
Wenn als nächstes die Abdeckung-Auswähltaste 520 eingeschal­ tet wird, wird durch einmaliges Drücken der Taste 520 der Bindevorgang gelöscht und der Modus "vordere Abdeckung" aus­ gewählt, wenn der Modus "keine Abdeckung" eingestellt ist, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Wenn der Modus "keine Abdeckung" nicht eingestellt ist, und der Modus "vordere Abdeckung" ein­ gestellt ist, wird bei einmaligem Drücken der Taste 520 der Modus "vorder- und rückseitige Abdeckung" gewählt. Wenn der Modus "vorderseitige Abdeckung" nicht eingestellt ist, und der Modus "vorder- und rückseitige Abdeckung" eingestellt ist, wird bei einmaligem Drücken der Taste 520 der Modus "rückseitige Abdeckung" gewählt. Wenn ferner der Modus "vor­ der- und rückseitige Abdeckung" nicht eingestellt ist, wird beim Drücken der Taste 520 der Modus "keine Abdeckung" aus­ gewählt.
Wenn anschließend die Taste 520 für einfaches Binden einge­ schaltet wird, werden bei deren einmaligem Drücken die Moden "Heften" und "Abdeckung" gelöscht und es wird der Binde­ modus mit Abdeckung gewählt, wenn der Bindemodus gewählt ist, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Wenn der Bindemodus nicht ein­ gestellt ist und der Bindemodus mit Abdeckung eingestellt ist, wird beim Drücken der Taste 520 der Bindemodus ohne Ab­ deckung gewählt. Wenn ferner der Bindemodus mit Abdeckung nicht eingestellt ist, wird der Bindemodus gelöscht.
Wie vorstehend ausgeführt, können mit der Heftwähltaste 519, der Abdeckungswähltaste 520 und der Wähltaste 521 für ein­ faches Binden jeweils zyklisch verschiedene Moden eingestellt werden. Jeder Modus wird durch eine zugeordnete LED ange­ zeigt.
Rückführende automatische Vorlagenzuführeinheit (RADF- Einheit) 2.
In Fig. 9 weist eine in der RADF-Einheit 2 vorgesehene Steu­ erung 700 eine Zentraleinheit (CPU) 701 auf, die als ein Einchip-Mikrocomputer mit einem Festwertspeicher (ROM) 701a einem Randomspeicher (RAM) 701b, einem Analog-Digital-(AD-) Umsetzer 701c und einem seriellen Kommunikationsanschluß 701d ausgeführt ist. Ein Ausgangsanschluß 702 und ein Eingangsan­ schluß 703 sind an der Zentraleinheit 701 vorgesehen. Eine Motoransteuereinheit 707 ist mit dem Ausgangsanschluß 702 verbunden, um einen Vorlagentransportmotor 704, einen Bandan­ triebsmotor 705 und einen Vorlagenaustragmotor 706 mit kon­ stanter Geschwindigkeit anzutreiben. Ferner steuert die Zen­ traleinheit 701 eine Zuführkupplung 708, ein Klauensolenoid 709 usw. an. Verschiedene Signale, die das Ausgangssignal eines Transportsensors und dasjenige eines Vorlagengrößen-Sensors einstellen, werden an den Eingangsanschluß 703 angelegt. Ein Ablauf für die RADF-Einheit 2, um eine Vorlage zuzuführen, wird nachstehend zusammen mit einem spezifischen Aufbau eines Teils der RADF-Einheit 2 beschrieben.
(1) Vorlagen ausrichten
Wie in Fig. 10 dargestellt, werden Vorlagen, welche auf der Vorlagenplatte gestapelt sind, von Seitenführungen 601, die jeweils in einer Richtung bewegbar sind, welche senkrecht zu der Vorlagenzuführrichtung ist, und durch eine Endplatte 604 begrenzt, welche an der Rückseite angeordnet ist und in der Vorlagenzuführrichtung bewegbar ist. Ein nicht dargestellter Reflexionssensor fühlt Vorlagen, welche auf der Vorlagenplat­ te vorhanden sind.
(2) Vorlagengröße fühlen
Ein Vorlagen-Größenfühler 602 ist an einer der Seitenführun­ gen 601 befestigt und erzeugt ein Signal, das die Größe von Vorlagen wiedergibt, wenn in einer zu der Vorlagenzuführrich­ tung senkrechten Richtung gemessen worden ist. Ein Signalan­ schluß des Sensors 602 ist mit einer 5 V-Signalleitung verbun­ den. Der AD-Umsetzer 701c in der Zentraleinheit 701 liest die Ausgangsspannung des Sensors 602, um dadurch die Breite der Vorlagen zu ermitteln. Eine Anzahl Vorlagenlängen-Fühler 603 sind an der Vorlagenablage befestigt, und wirken jeweils mit einer zugeordneten Sperrklinke 605 zusammen. Die Länge der Vorlagen in der Zuführrichtung wird auf der Basis fest­ gelegt, von welchem der Sensoren 603 die zugeordnete Sperr­ klinke gefühlt wird. Verschiedene Vorlagengrößen können auf der Basis der Verknüpfung von Breite und Länge behandelt wer­ den.
(3) Vorlagenende fühlen
In Fig. 11 und 12 ist ein Mechanismus zum Fühlen des Vorla­ genendes dargestellt. Wenn, wie dargestellt, ein Solenoid 709 eingeschaltet und vor einem Vorlagenzuführen abgeschaltet wird, wird eine Abteilklaue 606 zwischen einer durch eine aus­ gezogene Linie wiedergegebenen Stellung (Fig. 12, welche dem eingeschalteten Zustand des Solenoids 709 zugeordnet ist), in eine durch eine strichpunktierte Linie wiedergegebene Stel­ lung gebracht (welche dem abgeschalteten Zustand des Sole­ noids 709 zugeordnet ist). Wenn das Solenoid 709 abgeschal­ tet ist, ist die Abteilklaue 606 aus der durch eine strich­ punktierte Linie wiedergegebenen Stellung in Fig. 12 in eine gestrichelt wiedergegebene Stellung in Fig. 12 drehbar und kommt zu diesem Zeitpunkt an einem Sensor 610 in Anlage. Wenn die Klaue 606 an dem Sensor 610 in Anlage kommt, wird ein Stapel Vorlagen auf die Klaue 606 gelegt. Dann wird das Sole­ noid 709 erregt, wodurch ein Arm 608 entlang einer Schiene 611 mit dem Ergebnis bewegt wird, daß die Abteilklaue 606 von der Unterseite der Vorlage herausgezogen wird. Gleichzeitig wird ein Bolzen 612 entlang einer nicht dargestellten Führung bewegt, um das freie Ende der Klaue 606 anzuheben. Ein Magnet 609 ist über der Klaue 606 angeordnet und zieht eine Platte 613 an, um dadurch die Klaue 606 in ihre oberste Stellung zu bringen. Wenn anschließend das Solenoid 709 entregt wird, ruht die Abteilklaue 606 unter der Wirkung einer nicht dar­ gestellten Feder auf der Oberseite des Vorlagenstapels. Wenn alle Vorlagen unter der Klaue 606 heraus zugeführt werden, wird die Klaue 606 in dem Fühler 610 aufgenommen, um zu zei­ gen, daß die letzte Vorlage zugeführt worden ist.
(4) Vorlagen-Transportsteuerung
In der dargestellten Ausführungsform führt die RADF-Einheit 2 die letzte eines Stapels Vorlagen zuerst zu, d. h. die Abdeck­ ung des Vorlagenstapels ist die letzte. Folglich führt die RADF-Einheit 2 folgende Operationen durch.
(i) Zeitliche Steuerungen für einen ersten Satz von Blättern Fig. 13A ist ein Zeitdiagramm, welches dem ersten Satz Blätter zugeordnet ist, und Vorlagenzuführzeitpunkte, einen Beleuch­ tungszeitpunkt und einen Vorlagenaustragzeitpunkt einschließt. Wie dargestellt, wird, nachdem eine Vorlage zugeführt ist, das Ausgangssignal des Sensors 610 überprüft, um zu sehen, ob die Vorlage die letzte ist. Wenn die Vorlage nicht die letzte ist, wird ein Blatt oder Aufzeichnungsblatt von einer vorgeg­ ebenen Blattkassette aus zugeführt, und dann wird damit be­ gonnen, die Vorlage zu einem solchen Zeitpunkt zu beleuchten, daß das Blatt mit einem Bild übereinstimmt. Vor der Beleuch­ tung wird die Vorlage auf einer Glasplatte 21 (Fig. 1) posi­ tioniert. Nach der Beleuchtung wird die Vorlage unmittelbar durch ein Band in der RADF-Einheit 2 ausgetragen. Mit dem Zu­ führen der nächsten Vorlage wird begonnen, bevor die vorherige Vorlage ausgetragen ist. Eine solche Prozedur wird mit jeder der Vorlagen wiederholt. Wenn die zuzuführende Vorlage die letzte ist, wird ein Blatt, das als Abdeckung dient, d. h. ein Abdeckblatt statt von vorerwähnter Kassette von einer anderen Blattkassette aus zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird die zeitliche Beleuchtungssteuerung so gesteuert, daß ein Bild bezüglich der Blatttransportrichtung an der unteren Seite des Abdeckblattes ausgebildet wird. Hierzu beginnt sich eine Aus­ richtrolle 22 (Fig. 1) zu einem Zeitpunkt zu drehen, der früher liegt als der Zeitpunkt für normale Bilder.
(ii) Zeitliche Steuerung für einen zweiten Satz von Blättern Wenn der erste Satz Blätter abgeschlossen ist, ist die Anzahl der Vorlagen bis zu der letzten Vorlage bekannt. Daher werden, wie in Fig. 13B dargestellt ist, der zweite und nachfolgende Blattsätze zu den Zeitpunkten erzeugt, welche durch die Vor­ lagenaustauschoperation festgelegt worden sind, d. h. ohne festzustellen, ob die Vorlage die letzte Vorlage ist oder nicht.
(5) Blattendverarbeitung
Wenn Abdeckungen C bei dem SSB-Modus hinzuzufügen sind, wer­ den zwei verschiedene Blattkassetten verwendet, nämlich eine für Aufzeichnungsblätter und die andere für Abdeckblätter. Eine Blattendverarbeitung erfolgt folgendermaßen:
(i) Wenn Aufzeichnungsblätter, welche von Abdeckblättern unterschieden werden, während eines Kopiervorgangs, bei wel­ chem die Aufzeichnungsblätter verwendet werden, ausgehen, stoppt der Betrieb des Geräts;
(ii) Wenn Abdeckblätter während eines Kopiervorgangs ausge­ hen, bei welchem Aufzeichnungsblätter verwendet werden, wie­ derholt das Gerät ein Kopieren mit den Aufzeichnungsblättern und stoppt den Betrieb zu dem Zeitpunkt des Kopiervorgangs, bei welchem ein Abdeckblatt verwendet wird;
(iii) wenn Aufzeichnungsblätter zu dem Zeitpunkt eines Ko­ piervorgangs ausgehen, bei welchem ein Abdeckblatt verwendet wird, wiederholt das Gerät das Kopieren mit dem Abdeckblatt und stoppt den Betrieb zum Zeitpunkt des Kopierens, bei wel­ chem ein Aufzeichnungsblatt verwendet wird, und
(iv) wenn Abdeckblätter zu dem Zeitpunkt eines Kopiervor­ gangs ausgehen, bei welchem ein Abdeckblatt verwendet wird, wird der Betrieb des Geräts gestoppt.
Wenn, wie in Fig. 14 bis 17 dargestellt, ein Aufzeichnungsblatt durch die Rolle 901 (Fig. 1) auf die Endverarbeitungsablage 400 befördert wird, drückt es eine Bürstenrolle 101 gegen Endanlageflächen 102, um dessen Vorderkante in der Blatttrans­ portrichtung zu positionieren. Seitliche Anlageflächen 103 und 104, die an der Rückseite bzw. der Vorderseite angeordnet sind, richten aus, um das Aufzeichnungsblatt in der Vor­ wärts- und Rückwärts-Richtung in die richtige Lage zu bringen. Die Endanlageflächen 102 sind in einer ganz bestimmten Posi­ tion festgelegt, damit ein Blattstapel in gewünschten Posi­ tionen gestapelt werden kann, welche zu der Blattgröße oder zu der Vorstellung des Bedienungspersonals passen, daß bei­ spielsweise Ränder von Vorlagen oder der Heftrand von dem Ko­ pierer erzeugt werden. Die Endanlageflächen 102 haben eine Bezugsposition, in welcher deren Ansätze 102a durch einen der Ausgangsstellung der Endanlagefläche zugeordneten Sensor 107 gefühlt werden. Der Sensor 107 ist so lokalisiert, daß Blätter mit einer bei dem Kopierer zulässigen, maximalen Größe an einem Rand geheftet werden können. Die seitlichen Anlageflä­ chen 103 und 104 sind über den Blättern an entsprechenden Bändern 108 und 109 befestigt. Die Bänder 108 und 109 werden von Riemenscheiben 116 bis 119 getragen und von Motoren 111 und 110 angetrieben. Insbesondere sind die seitlichen Anlage­ flächen 103 und 104 aufeinander zu und voneinander weg hin- und herbewegbar, wie durch einen Pfeil in Fig. 16 angezeigt ist. Muster 112 und 113 sind an vorherbestimmten Stellen auf den Bändern 108 bzw. 109 vorgesehen. Die seitlichen Anlage­ flächen 103 und 104 haben jeweils eine Differenzposition, in welcher das Muster 112 oder 113 durch einen der zugeordneten Sensoren 114 und 115 gefühlt wird. Zu einer Bewegung zum Posi­ tionieren eines Blattes in der Vorwärts- und Rückwärtsrich­ tung, d. h. zu einer Glattstoßbewegung, kommt es jedesmal dann, wenn ein Blatt ausgetragen wird.
In Fig. 1 und 15 ist die Lagebeziehung der Endanlageflächen 102, der seitlichen Anlageflächen 103 und 104 und eines Hef­ tergehäuses 302 eines Hefters 301 dargestellt. Insbesondere sind die Endanlageflächen 102 und das Heftergehäuse 302 so festgelegt, daß sie einander gegenüberliegen, während die seitlichen Anlageflächen 103 und 104 zwischen den Endanlage­ flächen 102 und dem Staplergehäuse 302 angeordnet sind.
Nach einem Heftvorgang, welcher mittels des Hefters 302 im Anschluß an das Glattstoßen durchgeführt wird, werden die seitlichen Anlageflächen 103 und 104 jeweils in derselben Richtung bewegt, wie in Fig. 17 dargestellt ist. Folglich wird ein gehefteter Stapel S an der Vorderseite der Endver­ arbeitungseinheit ausgetragen. Zu diesem Zeitpunkt behindert die vordere seitliche Anlagefläche 104 das Austragen des Sta­ pels S nicht, da sie sich entlang des Umfangs der Riemenschei­ be 116 bewegt. Während die rückwärtige seitliche Anlagefläche 103 sich über eine Strecke bewegen muß, die zumindest groß genug ist, damit der geheftete Stapel S von der Ablage 400 fällt, kann eine solche Strecke in Anpassung an die Blatt­ größe geändert werden. Da ferner die vordere seitliche Anla­ gefläche 104 nur in einer solchen Höhe angehalten werden sollte, daß der Stapel S durchlaufen kann, braucht kein zu­ sätzlicher Raum für die seitliche Anlagefläche 104 vorgesehen zu werden. Nach dem Austragen des Stapels S werden die seit­ lichen Anlageflächen 103 und 104 in derselben Richtung in die Ausgangslage bewegt, um dadurch den nächsten Zyklus vorzu­ bereiten. Andererseits kann eine Anordnung so ausgeführt sein, daß nach einem Heften die Endanschlagflächen 102 in eine vor­ herbestimmte Position gebracht werden, ohne die Blattgröße zu berücksichtigen, und dann werden die seitlichen Anlageflächen 103 und 104 entsprechend bewegt, um den Stapel S auszutragen. Dann wird der Stapel S in einer vorherbestimmten Position ausgetragen, wobei dessen Kante durch die Endanlageflächen 102 geführt wird.
Heftabschnitt 300
Wie in Fig. 18 dargestellt, ist der vorerwähnte Hefter 301 durch das Heftergehäuse 302 und Aufnahmen 306a und 306b ge­ bildet, welche auf gegenüberliegenden Seiten der Ablage 400 festgelegt sind. Obwohl in Fig. 18 nur zwei Aufnahmen darge­ stellt sind, können auch drei oder mehr Aufnahmen zum Behan­ deln verschiedener Blattgrößen vorgesehen sein. Das Stapler­ gehäuse 302 hat einen Treiberteil 302a, einen Heftklammer- Unterbringungsteil 302b, einen glatten Ansatz 302c, eine Blattfeder 302d und einen Arm 302e. Heftklammern 304, welche in dem Unterbringungsteil 302b untergebracht sind, werden, wie der Fig. 18 zu entnehmen ist, eine nach der anderen durch den glatten Ansatz 302c des Treiberteils 302a abwärts ge­ trieben. Die so hineingetriebene Heftklammer 304 dringt in den Blattstapel S ein, welcher durch den Glattstoßvorgang auf der Endverarbeitungsablage 400 positioniert worden ist. Die Schenkel der Heftklammern 304 werden in eine Form gebogen, die der Oberfläche der Aufnahmen 306a und 306b entsprechen, wodurch der Stapel S geheftet ist.
Die Heftklammer 304 wird aus dem Unterbringungsteil 302 durch die Drehbewegung von Exzenterscheiben 307a und 307b hineinge­ schlagen. Insbesondere sind die Exzenterscheiben 307a und 307b in einem vorherbestimmten oberen Teil des Staplergehäu­ ses 302 (siehe Fig. 18) angeordnet und sind an einer Welle 308 befestigt. Erforderlichenfalls kann nur eine Exzen­ terscheibe oder es können drei oder mehr Exzenterscheiben an der Welle 308 angebracht sein. Üblicherweise werden die Exzen­ terscheiben 307a und 307b in einer (in Fig. 18 dargestellten) Position, in welcher sie den Treiberteil 302a nicht berühren, auf der Basis des Ausgangssignals eines Sensors oder einer entsprechenden nicht dargestellten Ausführung gehalten. Zum Zeitpunkt des Heftens wird durch einen nicht dargestellten Motor die Welle 308 über ein Getriebe um eine volle Umdrehung gedreht. Folglich drücken die Exzenterscheiben 307a und 307b gegen die Blattfeder 302d. Durch die hieraus resultierende Reaktion der Blattfeder 302d wird der Treiberteil 302a ab­ wärts bewegt, wodurch eine Heftklammer 304 in den Stapel S getrieben wird.
Der Arm 302e ist an dem Ende des Treiberteils 302a befestigt und mit einem Hefter-Schaltarm 312, welcher an einer Welle 313 angebracht ist, in Anlage bringbar. Bei einem Heftvorgang wird der Hefter-Schaltarm 312, wie aus Fig. 18 zu ersehen ist, durch ein Solenoid 314 im Uhrzeigersinn gedreht, und dadurch in einem entsprechenden Abstand von dem Arm 302e angeordnet. Folglich fällt das Ende des Heftergehäuses 302 durch sein Gewicht auf die Oberseite des Stapels S. In dieser Position drückt dann das Heftergehäuse 302 von oben auf den Stapel S und spielt folglich die Rolle einer Blattführung, um zu ver­ hindern, daß der Stapel S während des Heftens verschoben wird. Wenn dagegen kein Heften vorgesehen ist, wird der Schaltarm 312 durch eine Feder 315 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis er gegen einen Anschlag 316 stößt. In diesem Zu­ stand wird dann das Heftergehäuse 302 durch den Schaltarm 312 angehoben und ist in einem entsprechenden Abstand von den Blättern S angeordnet, welche nacheinander auf der Ablage 400 gestapelt werden.
Die Aufnahmen 306a und 306b sind unter den Exzenterscheiben 307a bzw. 307b angeordnet und fluchten mit der Ablage 400 oder sind unter dieser positioniert. Wenn folglich das Hef­ tergehäuse 302 sich in der vorerwähnten Bereitschaftsposi­ tion befindet, werden Blätter nacheinander durch den Spalt zwischen dem Heftergehäuse 302 und den Aufnahmen 306a und 306b hindurch befördert, ohne von letzteren erfaßt zu werden.
Das Heftergehäuse 302 ist an einem Band 325 befestigt, welches in einer durch einen Pfeil in Fig. 18 angezeigten Rich­ tung bewegbar ist. Folglich ist das Heftergehäuse 302 in der Lage, den Stapel S infolge der Drehbewegung der Exzenterschei­ ben 307a und 307b in zwei Positionen genau über den Aufnahmen 306a und 306b zu heften.
Austragabschnitt 200
Wie in Fig. 19 dargestellt, hat die Endverarbeitungseinheit 3 eine Rahmenkonstruktion 3a, welche, wie aus Fig. 19 zu ersehen ist, auf der Vorderseite, d. h. auf der Bedienungsseite mit einer Öffnung 201 versehen ist. Die Öffnung 201 erstreckt sich in derselben Richtung wie die Endverarbeitungsablage 400. Eine Ablage 202 wird von der Rahmenkonstruktion 3a getragen und ist unter der Öffnung 201 angeordnet. Der geheftete Sta­ pel S auf der Ablage 400 wird durch die seitlichen Anlage­ flächen 103 und 104 durch die Öffnung 201 auf die Ablage 202 herausgeschoben.
Steuerung 800 der Endverarbeitungseinheit
In Fig. 20 ist die Steuerung 800 der Endverarbeitungseinheit 3 dargestellt. Nachstehend wird der Aufbau und die Arbeits­ weise der Steuerung 800 beschrieben.
(1) Aufbau
Wie in Fig. 20 dargestellt, ist eine Zentraleinheit (CPU) 801 als ein Einchip-Mikrocomputer mit einem ROM 801a, einem RAM 801b und einem seriellen Kommunikationsanschluß 801c ausgeführt. Ein Ausgangsanschluß 802, ein Ein-/Ausgangsan­ schluß 802 für die Heftersteuerung und ein Eingangsanschluß 804 sind an der Zentraleinheit 801 vorgesehen. Um einen Be­ fehl von dem Kopierer 1 aufzunehmen, führt die Steuerung 800 eine entsprechende Operation durch. Die Befehle und ihre In­ halte werden nachstehend beschrieben. Der Ausgangsanschluß 802 ist mit einer Motoransteuereinheit 810 verbunden, um ei­ nen Motor 805 einer Glattstoßeinrichtung, (welcher Motoren 110 und 111 der seitlichen Anlageflächen entspricht), einen Motor 806 für die Endanlagefläche, einen Motor 807 zum Vor- und Rückwärtsbewegen eines Hefters, einen Transportrollen-Motor 808 und einen Hubbandmotor 809 mit einer konstanten Drehzahl anzutreiben. Ein Klauensolenoid 811 und andere Lasten werden ebenfalls über den Ausgangsanschluß 802 angesteuert. Ein Motor 812 zum Auf- und Abwärtsbewegen des Hefters und ein Hefter-Antriebsmotor 813 sind mit dem Ein-/Ausgangsanschluß 803 der Heftersteuerung verbunden. Der Ausgang 803 hat unab­ hängige Signale, die zum Betrieb des Hefters erforderlich sind. Am Eingangsanschluß 804 liegt Information von den Aus­ gangsstellungs-, Transport-Sensoren usw. an.
Die Befehle, welche von dem Kopierer 1 an die Steuerung 800 abzugeben sind, sind folgende:
Modusbefehl:
Heft- oder Nichtheft-Modus
Größenbefehl: Blattgrößeninformation
Positionsbefehl: Heftpositionsinformation (vorwärts und rückwärts sowie links und rechts)
Motoreinschaltbefehl: Transportmotor ein
Motorausschaltbefehl: Transportmotor aus
Blattabgabebefehl: Blattransport
Deckblattabgabebefehl: Deckblatttransport
Heftbefehl: Heften
Ein Verarbeiten, das entsprechend den vorstehenden Befehlen durchzuführen ist, ist in Fig. 21 bis 29 dargestellt.
(2) Arbeitsweise
Die Endverarbeitungseinheit 3 führt wahlweise die folgenden Operationen durch:
Blätter zu der Probeablage 905 lenken;
Blätter zu der Endverarbeitungsablage 400 lenken;
Blätter positionieren;
Blätter binden und
Blätter auf die Ablage 202 austragen.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der Steuerung 800 im einzelnen beschrieben.
(i) Ablagenauswahl
Die Steuerung 800 wählt eine der Ablagen aus, auf welche Blätter entsprechend dem Modusbefehl der von dem Kopierer 1 zu Beginn eines Kopiervorgangs abgegeben worden ist, aus­ getragen werden sollen. Insbesondere wählt die Steuerung 800 entweder den Nicht-Heftmodus, den üblichen Heftmodus oder den SSB-Modus aus, wie es durch den Modusbefehl bestimmt worden ist. Die Steuerung 800 schaltet die Klaue 902 in Richtung der Probenablage 905, wenn der Modusbefehl den Nicht-Heftmodus bestimmt, oder in Richtung der Endverarbeitungsablage 400, wenn der Modusbefehl den Heft- oder den SSB-Modus bestimmt.
(ii) Festsetzen einer Heftposition
Bei dem Heftmodus steuert die Steuerung 800 die Endverarbei­ tungseinheit 3 so, daß Blätter nacheinander zu der Endver­ arbeitungsablage 400 ausgetragen und auf dieser gestapelt werden, während sie positioniert werden, dann geheftet wer­ den, sobald ein Satz Blätter vollständig ist und anschlie­ ßend als ein gehefteter Stapel S ausgetragen werden. Hin­ sichtlich der Heftposition sind in Fig. 30 dargestellte Posi­ tionen D1 und D2 auf der Basis der Stellung der Endanschlag­ flächen 102 und derjenigen des Staplergehäuses 302 variabel, was durch den Positionsbefehl befohlen wird. Hierzu müssen die seitlichen Anlageflächen 103 und 104 und die Endanlage­ fläche 102 in ganz bestimmte Positionen gebracht werden. Wenn der zuerst gesendete Modusbefehl der Heftbefehl ist, nimmt die Steuerung 800 auf einen Größenbefehl Bezug, welcher nach dem Modusbefehl abgegeben wird, um die Motore 110 und 111 für die seitlichen Anschlagflächen anzutreiben, d. h. die seitli­ chen Anschlagflächen 103 und 104 in Positionen zu bringen, welche zu der Längsabmessung der Blätter passen. Zur selben Zeit steuert die Steuerung 800 den Motor 806 für die Endan­ schlagfläche an, bis die Endanschlagflächen 102 eine Position erreichen, welche zu der Breitenabmessung der Blätter paßt. Da das Heftergehäuse 302 in einer Position festgelegt ist, in welcher es den Endanschlagflächen 102 gegenüberliegt, wird die Heftposition durch die Position der Endanschlagfläche 102 bestimmt. Der Abstand der Heftposition von der Blätterkante in der Längsrichtung ist durch den Positionsbefehl gegeben.
(iii) Austragen von Blättern auf die Endverarbeitungsablage 400
Bei einem Transport von Blättern von dem Kopierer 1 zu der Endverarbeitungseinheit 3 wird ein Blattabgabebefehl im Falle eines normalen Aufzeichnungsblattes oder der Abdeckung-Abgabe­ befehl im Falle eines Abdeckblattes vor dem Zuführen eines Aufzeichnungsblattes abgegeben. Der Abdeckung-Abgabebefehl zeigt auch an, daß im Falle des SSB-Modus die Größe eines von dem Kopierer 1 abzugebenden Blattes zumindest zweimal so groß wie die vorherige Blattgröße ist. Wenn ein Aufzeichnungsblatt die Endverarbeitungsablage 400 erreicht, werden die seitli­ chen Anlageflächen 103 und 104 von den Motoren 110 und 111 in entgegengesetzten Richtungen bewegt, um das Blatt in der Vor­ und Rückwärtsrichtung zu positionieren. Da die seitlichen An­ lageflächen 103 und 104 auch die Rolle einer Blattaustragein­ richtung spielen, was noch beschrieben wird, sind sie mit ent­ sprechenden Antriebseinrichtungen versehen. Wie die seitlichen Anlageflächen 103 und 104 glattstoßen, ist in Fig. 15 darge­ stellt, während die Geschwindigkeitswellenformen, welche sol­ che Glattstoßbewegungen widerspiegeln, in Fig. 32 dargestellt sind.
(iv) Heften
Wie in Fig. 31 dargestellt, setzt bei Empfang des Heftbefehls von dem Kopierer 1 die Steuerung 800 ein Heftflag und wartet dann, bis Blätter, welche in der Anzahl gleich den empfange­ nen Blatt- und Abdeckung-Abgabebefehlen sind, die Endverar­ beitungsablage 400 erreichen. Sobald die Anzahl Blätter und die Anzahl Befehle gleich sind, erregt die Steuerung 800 den Hefter-Antriebsmotor 813, worauf die Exzenterscheiben 307a und 307b sich um eine Umdrehung drehen. Folglich wird der Stapel S geheftet. Danach setzt die Steuerung 800 das Heft­ flag zurück, löscht einen Speicher, welcher die Anzahl Blät­ ter zählt, welche die Ablage 400 erreicht haben, und setzt ein Austragflag, um so eine Austragfolge zu starten.
(v) Blatt-Austragen
Der geheftete Stapel wird, wie früher bereits ausgeführt, durch die seitlichen Anlageflächen 103 und 104 ausgetragen. Bei den in Fig. 32 dargestellten Geschwindigkeitswellenformen stellt der Teil, welcher mit "AUSTRAGEN (VORWÄRTS)" bezeich­ net ist, die Geschwindigkeiten während des Blattaustragens dar. Zuerst wird die Endanschlagfläche 102 bewegt, um unab­ hängig von der Blattgröße eine konstante Austragposition einzustellen, d. h. um die hintere Kante des gehefteten Sta­ pels S in eine vorherbestimmte Austragposition zu bringen. Dann werden die seitlichen Anlageflächen 103 und 104 bewegt, um den Stapel S mit einer konstanten Geschwindigkeit in Rich­ tung zur Vorderseite der Einrichtung zu befördern. Zu diesem Zeitpunkt wird dann durch die vordere seitliche Anlageflä­ che 104 die Bewegung gestoppt, wenn sie aus der Transportbahn gebracht wird. Jedoch wird die rückwärtige seitliche Anlage­ fläche 103 weiter bewegt und unmittelbar vor dem Fallen des Stapels S noch einmal verzögert. Durch die Verzögerung wird der Stoß insbesondere bei dem Fallen des Stapels S verringert. In Fig. 33 sind Stoppositionen dargestellt, die jeweils einer ganz bestimmten Blattgröße zugeteilt sind. Durch ein Ändern der Stopposition,wie in Fig. 33 dargestellt ist, wird mit Er­ folg das schnelle Austragen des Stapels S gesteigert. Nach dem Austragen des Stapels S werden die seitlichen Anlageflä­ chen 103 und 104 wegen der geringeren Belastung jeweils mit einer höheren Geschwindigkeit als während der Vorwärtsbewe­ gung zurückgebracht, um dadurch den nächsten Glattstoßvorgang vorzubereiten.
Die dargestellte und beschriebene Ausführungsform hat ver­ schiedene bisher nicht erreichte Vorteile, die nachstehend aufgezählt werden:
(1) Ein Blatt, das zumindest zweimal so groß ist wie Auf­ zeichnungsblätter S, wird als eine Abdeckung C auf den Sta­ pel S gelegt. Nachdem die eine Kante des Stapels S und der Abdeckung C genau positioniert worden sind, wird die Heft­ klammer 304 von der Oberseite der Abdeckung C her genau in der Mitte der Abdeckung C in den Stapel S getrieben und dann werden deren Schenkel umgebogen, wodurch der Stapel S und die Abdeckung C miteinander verbunden sind. Nur wenn die Ab­ deckung G zu dem Stapel S hin in zwei (Teile) gefaltet wird, werden sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite des Stapels S von der Abdeckung C bedeckt, um so einen Stapel S mit einem ansprechenden Aussehen zu schaffen. Da die umgebo­ genen Schenkel der Heftklammer 304 auch von der Abdeckung C verdeckt werden, ist dadurch sicher verhindert, daß an ihnen die Finger des Bedienungspersonals u.ä. hängenbleiben, oder daß sie sich lösen.
(2) Ein hochqualitatives Binden ist nur erreichbar, wenn die Abdeckung C auf die Oberseite des Stapels S transportiert wird und dann mit dem Stapel S geheftet wird, wie vorstehend ausgeführt ist. Hierdurch wird die Konstruktion der Endver­ arbeitungseinheit vereinfacht und dadurch die Kosten insge­ samt verringert.
(3) Eine Bindeart, um einen Blattstapel ohne eine Abdeckung zu verbinden, ein spezieller Abdeckmodus, um einen Stapel mit einer Abdeckung zu binden, welche mindestens zweimal so groß ist wie der Stapel, und eine Abdeck-Bindeart, um einen Stapel mit einer Abdeckung oder Abdeckungen derselben Größe wie der Stapel zu binden stehen bei dieser Ausführungs­ form zur Verfügung. Eine dieser Bindearten, die zu dem je­ weiligen Anwendungszweck paßt, kann entsprechend ausgewählt werden.
(4) Da ein Heften an zwei Stellen automatisch gewählt werden kann, kann ein Blattstapel sicher gebunden werden, während gleichzeitig verhindert ist, daß einzelne Blätter verschoben werden.
(5) Das Heftergehäuse 302 und die Aufnahmen 306a und 306b sind an in vertikaler Richtung gegenüberliegenden Seiten eines Blattstapels festgelegt, so daß der Hefter 301 in der hori­ zontal verlaufenden Ebene der Endverarbeitungsablage 400 an­ geordnet werden kann. Der Hefter 301 steht folglich nicht von der Seite der Endverarbeitungseinheit vor, wodurch im Ver­ gleich zu einer herkömmlichen Endverarbeitungseinheit, bei der ein Hefter an der Seite der Endverarbeitungsablage ange­ ordnet ist, die Einbaufläche kleiner wird.
(6) Da das Heftergehäuse 302 und die Aufnahmen 306a und 306b voneinander getrennt sind, wie vorstehend ausgeführt ist, kann der geheftete Stapel auf einer von drei Seiten und nicht auf der Seite ausgetragen werden, an welcher die Endanlage­ flächen 102 angeordnet sind, z. B. an der Vorderseite der End­ verarbeitungseinheit wie in der beschriebenen Ausführungsform.
(7) Da ein gehefteter Stapel an der Vorderseite der Endver­ arbeitungseinheit ausgetragen wird, ist sie hinsichtlich ihrer breiten Abmessung schmaler als eine herkömmliche Einheit mit einer Ablage an der Seite, so daß auch dadurch die Einbaufläche kleiner wird.
(8) Beim Austragen eines gehefteten Stapels auf die Ablage 202 an der Vorderseite der Endverarbeitungseinheit kann das Bedienungspersonal den Stapel mit einer minimalen Anstrengung aufnehmen und folglich ist ein besserer Wirkungsgrad erreicht.
Zweite Ausführungsform
Nunmehr wird anhand von Fig. 34 bis 38 eine zweite Ausführungs­ form der Erfindung beschrieben, welche sich von der ersten Ausführungsform im Aufbau der Endverarbeitungseinheit 3 un­ terscheidet.
Wie in Fig. 34 dargestellt, hat die Endverarbeitungseinheit 3 einen Blatteinlaß 1301 und einen Bahnwähler in Form einer Klaue 1302. Der Bahnwähler 1302 lenkt ein Blatt, welches durch den Einlaß 1301 ankommt, auf eine Ablage 1303 oder in eine Transportbahn 1304, welche an der Endverarbeitungsablage 1306 endet. Eine Transporteinrichtung 1300, um das Blatt zu der Ablage 1306 und von dieser weg zu befördern, weist eine Positionierbürste 1305, ein Hebeband 1306 und einen Haken 1310 sowie den Blatteinlaß 1301, den Bahnwähler 1302 und die Transportbahn 1304 auf. Das Blatt, das von der Transportbahn 1304 weg bewegt worden ist, wird durch die Bürste 1305 auf der Endverarbeitungsablage 1306 positioniert. Die Lage des Blattstapels S in einer Richtung nach oben und nach unten und folglich die Heftposition in der Transportrichtung kann durch eine rückseitige Anlagefläche 1308 eingestellt werden.
Insbesondere sind, wie in Fig. 35 dargestellt, die Bürste 1305, die rückwärtige Anlagefläche 1308 und Glattstoßteile 1307 um die Endverarbeitungsablage 1306 herum angeordnet. Die Bürste 1305 dient dazu, das Blatt auf die Ablage 1306 auszutragen und um es gegen die rückwärtige Anlagefläche 1308 zu drücken. Ferner verhindert die Bürste 1305, daß das Blatt, welches die Ablage 1306 erreicht hat, durch das nachfolgende von der Transportbahn 1304 kommende Blatt nach oben geschoben wird. Die Glattstoßteile 1307 werden von einer Führung 1312 gehalten und sind durch einen Synchronisierriemen, welcher parallel zu der Führung 1312 verläuft, mit einem Motor 1314 verbunden. Wenn der Motor 1314 gedreht wird, bewegt er die Glattstoßteile 1307, um das Blatt in Richtung seiner Breite (der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der Endverarbeitungsein­ heit) zu positionieren. Obwohl die Position jedes Glattstoß­ teils 1307 von der Blattgröße abhängt, wird sie durch ein Ausgangssignal eines nicht dargestellten Glattstoßteil-Aus­ gangslagensensors und die Anzahl Impulse bestimmt, welche den Motor 1314 drehen. Dies gilt auch für die Position des Hebe­ bands 1309. Insbesondere dreht, wie in Fig. 36 dargestellt ist, der Hebehaken 1310 ein drehbares Teil 1321, um dadurch die Lichtunterbrechung an einem optischen Sensor 1320 auf­ zuheben, wodurch eine Referenzposition bestimmt wird. Gleich­ zeitig werden die Impulse, durch welche der Bandantriebsmotor angesteuert wird, gezählt.
In Fig. 34 stellt eine Heftereinheit (Antriebsteil) 1400 zu­ sammen mit nicht dargestellten Aufnahmen (welche den Aufnahmen 306a und 306b entsprechen) eine Bindeeinrichtung dar. Die Heftereinheit 1400 ist entlang zwei Führungen 1401 und 1402 vor- und rückwärts bewegbar, um einen Blattstapel an einer fest vorgegebenen Stelle oder an Stellen (z. B. zwei Stellen) zu heften. Wie in Fig. 37, 38A und 38B dargestellt ist, hat die Heftereinheit 1400 im Innern einen auf- und abwärts bewegbaren Heftteil 1450, eine Schubspindel 1304, welche den Heftteil 1450 trägt, eine Führungsstange 1404, entlang welcher der Heftteil 1450 auf- und abwärts bewegbar ist, und einen Motor 1405, um den Heftteil 1450 auf- und abwärts zu bewegen. In dem Heftteil 1450 ist ein Hammerteil 1451 zwischen dem vor­ deren Ende 1452 des Treiberteils und einem Andrückteil 1453 angeordnet. Der Hammerteil 1451 ist über ein Verbindungsteil 1454 einen Absenkarm 1455 und eine Schraubenfeder 1456 mit einer Schubspindel 1457 verbunden. Wenn sich die Schubspindel 1457 dreht, wird der Hammerteil 1451 in der Auf-Abwärtsrich­ tung bewegt, um eine Heftklammer 1461 einzutreiben. Die Schub­ spindel 1457 wird über ein Getriebe 1459 von einem Motor 1458 angetrieben.
Die Heftklammer 1461, welche durch den Hammerteil 1451 ab­ wärts gedrückt wird, dringt in einen Blattstapel S ein, wel­ cher nach dem Glattstoßvorgang auf der Ablage 1306 positio­ niert ist. Die Schenkel der Heftklammer 1461 werden durch die vorher erwähnten Aufnahmen umgebogen, wodurch dann der Stapel S geheftet ist. Der Stapel S, welcher durch die Heftereinheit 1400 zusammen mit einer Abdeckung C geheftet worden ist, wird auf der Ablage 1306 durch den an dem Hebeband 1309 befestig­ ten Hebehaken 1310 angehoben und dann auf eine Austragablage 1311 ausgetragen.
Die zweite vorstehend beschriebene Ausführungsform hat zu­ sätzlich zu den Vorteilen der ersten Ausführungsform noch den folgenden Vorteil; die Heftereinheit 1400 ist entlang der zwei Führungen 1401 und 1402 vorwärts und rückwärts bewegbar, und folglich kann ein Blattstapel an jeder gewünschten Stelle in dem Heftrand geheftet werden. Üblicherweise werden bei die­ ser Ausführungsform zwei Heft stellen automatisch gewählt, und dadurch ist ein Blattstapel ordentlich gebunden.
Dritte Ausführungsform
Anhand von Fig. 39 bis 47 wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, welche unter anderem bei einem Digital­ kopierer anwendbar ist und sich von den beiden ersten Ausfüh­ rungsformen hinsichtlich der Konstruktion der Endverarbeitungs­ einheit unterscheidet.
Wie in Fig. 39 dargestellt, hat auch diese Ausführungsform die RADF-Einheit 2 an der Oberseite des Kopierergehäuses 1 und die Endverarbeitungseinheit 3, von der Vorderseite gesehen, auf der rechten Seite des Kopierers. Wenn, wie in Fig. 39 bis 41 dargestellt, eine von der RADF-Einheit 2 zu geführte Vor­ lage auf eine Glasplatte 21 gelegt ist, beleuchtet sie der Kopierer 1 mit einer Lichtquelle (Leuchtstoffröhre) 5, die in dem Bildleseabschnitt 4 untergebracht ist. Die Reflexion von der Vorlage wird über einen Lichtweg 6, in welchem Spiegel und eine Linsenanordnung vorgesehen sind, zu einer CCD-(la­ dungsgekoppelten) Anordnung 1101 weitergeleitet. Wie in Fig. 51 dargestellt, setzt die CCD-Anordnung 1101 die auftreffende Reflexion in ein elektrisches Signal um und legt das elek­ trische Signal an einen Verstärker 1102 an. Das Ausgangssig­ nal des Verstärkers 1102 wird an eine Schattierungskorrektur­ schaltung 1103 angelegt, welche Verzerrungen des Eingangssig­ nals, d. h. eines Bildsignals korrigiert, was auf eine Ände­ rung in der Lichtmenge, welche von der Lichtquelle 5 abgege­ ben worden ist, und auf den Dunkelstrom der CCD-Anordnung 1101 zurückzuführen ist. Das Ausgangssignal der Korrektur­ schaltung 1103 wird durch einen AD-Umsetzer 1104 in ein digi­ tales 8-Bit-Signal umgesetzt. Das digitale Signal wird in einen Videospeicher 1105 geschrieben und dann an eine Schreibsteuer­ einheit 1106 übertragen. Eine Laserdiode 1101 ist in einer Laseroptik 31 vorgesehen und gibt einen Strahl entsprechend einem Signal von der Schreibsteuereinheit 1106 ab. Der Strahl von der Laserdiode 1101 wird durch eine nicht dargestellte Kollimatorlinse in einen parallelen Strahl umgewandelt und fällt dann über eine Strahlformoptik auf eine Polygonalspie­ geleinheit 32. Der durch die Polygonalspiegeleinheit 32 ge­ steuerte Strahl tastet über eine f-R-Linsenanordnung, nicht dargestellte optische Einheiten zum Ausgleichen der Un­ regelmäßigkeiten in der Konfiguration der Einheit 32 und über einen Spiegel 33 eine photoleitfähige Trommel 34 ab. Dadurch wird ein latentes Bild elektrostatisch auf der Oberfläche der Trommel 34 erzeugt, welche von einem Hauptlader 35 gleichför­ mig geladen worden ist. Ein Entwicklungsabschnitt 36 entwick­ elt das latente Bild mittels Toner. Das sich ergebende Toner­ bild wird an ein Blatt übertragen, das von einer der in dem Kopierer 1 untergebrachten Blattkassette 11 bis 14 zugeführt worden ist. Das Tonerbild auf dem Blatt wird dann in einem Fixierabschnitt 38 fixiert.
Der Videospeicher 1105, die Schreibsteuereinheit 1106, die Laserdiode 1107, der Lader 35, die Trommel 34, der Entwick­ lungsabschnitt 36, der Bildübertragungs- und Blatttrennab­ schnitt 37 und der Fixierabschnitt 38 bilden einen Bildauf­ zeichnungsabschnitt 40, um auf der Basis der von der CCD-An­ ordnung 1101 erzeugten Bilddaten ein Bild auf einem Blatt zu erzeugen. In dem Bildaufzeichnungsabschnitt wird das Blatt entlang einer Bahn 39 transportiert, welche von einer Stelle zwischen der Trommel 34 und dem Bildübertragungs- und Blatt­ trennabschnitt 37 zu dem Fixierabschnitt 38 verläuft, um von dem Kopierer 1 an die Endverarbeitungseinheit 3 übertragen zu werden. Die Blätter, welche in einer der Blattkassetten 11 bis 14, z. B. der Kassette 14 untergebracht sind, sind Abdeck­ blätter, welche normale Blätter der Größe A3 oder Blätter sein können, welche sich in der Größe (in ihrer Längsabmessung)von normalen Blättern unterscheiden.
Das Aufzeichnungsblatt, welches ein Bild trägt und aus dem Kopierer 1 ausgetragen worden ist, wird an der Auslaßseite von der Rolle 901 der Endverarbeitungseinheit 3 weiter beför­ dert. Der Bahnwähler oder eine Klaue 902 lenkt das Blatt in eine der beiden Transportbahnen 903 und 904. Das Blatt, das in die Transportbahn 903 gelangt, wird auf eine Probeablage 905 ausgetragen, während das Blatt, das in die Transportbahn 904 gelangt, durch eine Transporteinrichtung 910 zu der End­ verarbeitungsablage 400 befördert wird. Die Transporteinrich­ tung 910 ist durch Rollen 906 und 907, welche an der zweiten Transportbahn 904 angeordnet sind, sowie durch die Rolle 901, den Bahnwähler 902 und die Transportbahn 904 gebildet. Durch die Transporteinrichtung 910 werden Blätter transportiert und eine Anzahl Blätter wird auf der Ablage 400 gestapelt. Das Bedienungs- und Anzeigefeld 500 (Fig. 42) ist an der Oberseite des Kopierergehäuses 1 auf der Bedienungsseite angebracht.
Die verschiedenen Abschnitte der Endverarbeitungseinheit 3 werden im einzelnen zusammen mit dem Bedienungs- und Anzeige­ feld 500 des Kopierers 1 und der RADF-Einheit 2 beschrieben.
Bedienungs- und Anzeigefeld 500
Das Bedienungs- und Anzeigefeld 500 ist im wesentlichen das­ selbe wie das Bedienungsfeld 500 und der LCD-Abschnitt 550, welche in Fig. 2 und 3 dargestellt sind, außer daß eine zusätz­ liche Taste 525 vorgesehen ist, welche verwendet werden kann, um die Heftposition zu ändern, wie noch beschrieben wird. Die Abläufe, welche anhand von Fig. 5 bis 8 beschrieben worden sind, gelten auch für das Bedienungsfeld 500 dieser Ausführungs­ form.
Bei dieser Ausführungsform kann bei dem SSB-Modus entweder eine rechte oder eine linke Heftposition in Abhängigkeit von der Art der Vorlagen, d. h. von Vorlagen mit Bildinformation, die in vertikalen Zeilen geschrieben worden sind (wobei an der rechten Seite geheftet werden muß) oder von Vorlagen mit einer Bildinformation, die in horizontalen Zeilen geschrieben ist (wobei an der linken Seite geheftet werden muß) entspre­ chend gewählt werden. Zu diesem Zweck führt eine nicht dar­ gestellte Steuerung in dem Kopierer 1 eine in Fig. 43 darge­ stellte Schrittfolge jeweils zu einem vorherbestimmten Zeit­ punkt aus, so daß die Wahl ausgeführt werden kann, wenn die Positionsänderungstaste 525 gedrückt wird. Insbesondere bei dem Heftmodus schaltet die Steuerung eine LED ein, wodurch horizontale Linien und ein linkes Heften angezeigt werden, unmittelbar nachdem der Heftmodus eingestellt worden ist. Wenn anschließend die Positionsänderungstaste 525 gedrückt wird, bestimmt die Steuerung die gewünschte Heft stelle und dreht sie in der Rechts-Links-Richtung um. Um die Heftposi­ tion zu ändern, dreht die Steuerung ein Bild, das auf einem Blatt 180 aufzuzeichnen ist, durch den Bildaufzeichnungsab­ schnitt 40 um 180°, wie in Fig. 44A und 44B dargestellt ist. Beispielsweise ändert die Steuerung die Reihenfolge einer Datenübertragung von dem Videospeicher 1105 zu der Schreib­ steuereinheit 1106 oder ordnet die Daten in dem Videospeicher 1105 neu, wie in Fig. 45 dargestellt ist.
Wenn in Fig. 45 eine vorherbestimmte Bildfläche aus n×m Bildelementdaten ai,j besteht (wobei i und j eine Zahl von 0 bis (n-1) bzw. eine Zahl von 0 bis (m-1) sind), werden die Daten ai,j in an-l-i, m-i-j neu geordnet, um das Bild um 180° zu drehen. Wenn die Kapazität des Videospeichers 1105 knapp für ein ganzes Bild ist, kann der Vorlagenleseabschnitt 4 eine Vorlage in der entgegengesetzten Richtung drehen, um das Bild um 180° zu drehen. Obwohl in dem Bildleseabschnitt 4 üblicherweise ein Bild von dem Rand der Glasplatte 21 zu der Mitte hin gelesen wird, kann es auch von der Mitte der Glasplatte 21 zu dem Rand hin gelesen werden, wenn die Kapa­ zität des Videospeichers 1105 klein ist. Dann wird die in Fig. 44A dargestellte Vorlage beispielsweise um 180° gedreht, wie in Fig. 44B dargesellt ist.
Wie vorstehend ausgeführt, spielt die Positionsänderungstaste 525 die Rolle einer Formatinformations-Eingabeeinrichtung, um anzuzeigen, ob Bilddaten, die in den Kopierer 1 einzugeben sind, in vertikalen oder in horizontalen Zeilen vorliegen. Entsprechend dieser Information dreht dann der Bildaufzeich­ nungsabschnitt 40 des Kopierers 1 das aufzuzeichnende Bild um 180°, um dadurch die Heftstelle in der Rechts-Links-Richtung zu ändern.
RADF-Einheit 2
Die RADF-Einheit 2 ist im wesentlichen in derselben Weise ausgeführt wie die RADF-Einheit 2, die anhand von Fig. 9 bis 12 beschrieben ist, und wird auch abgesehen von der Steuerung des Vorlagentransports genauso betrieben. Insbesondere wird die RADF-Einheit 2 mit einem Stapel Vorlagen, deren bedruckte Seite nach unten weist, geladen und sie führt die erste Vorlage zuerst zu. Folglich wird, wenn der Vorlagenstapel ein Deckblatt enthält, das Deckblatt zuerst kopiert. In Fig. 46 sind die zeitliche Vorlagenzuführsteuerung, die Blattzuführ­ steuerung, die Belichtungssteuerung und die zeitliche Vorla­ genaustragsteuerung dargestellt.
Vor dem Zuführen einer Deckvorlage wird ein Abdeckblatt zum Wiedergeben dieser Deckvorlage von der Blattkassette 14 zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt zugeführt. Es wird dann da­ mit begonnen, die von der RADF-Einheit 2 zu geführte Deckvor­ lage verzögert zu beleuchten, so daß die Deckvorlage auf der späteren Hälfte (auf der rückwärtigen Hälfte in der Transport­ richtung des Deckblattes) wiedergegeben wird. Hierbei ist zu beachten, daß die Deckvorlage vor der Beleuchtung auf die Glasplatte 21 (Fig. 39) gelegt wird. Nach der Beleuchtung wird die Deckvorlage unmittelbar durch das Vorlagenband ausgetra­ gen. Dann wird damit begonnen, die erste Vorlage (welche der ersten Seite entspricht) vor dem Austragen der Deckvorlage zuzuführen, und anschließend wird dann mit der Beleuchtung zu einem Zeitpunkt begonnen, bei welchem deren Bild mit einem Aufzeichnungsblatt übereinstimmt. Hierbei wird das Aufzeich­ nungsblatt zum Aufzeichnen einer Vorlage von einer der Kasset­ ten 11 bis 13 und nicht von der Kassette 14 zugeführt. Nach der Beleuchtung wird die Vorlage durch das Band weiter be­ fördert, während das Bild auf dem Blatt aufgezeichnet wird. Die sich ergebende Kopie wird auf die vorerwähnte hintere Hälfte des Abdeckblattes gelegt. Die vorstehend beschriebene Prozedur wird bei allen weiteren Vorlagen wiederholt. Wenn die wiederzugebende Vorlage die letzte Vorlage ist, was durch den Sensor 610 (Fig. 12) angezeigt worden ist, wird die zu verwendende Kassette geändert, nachdem der erste Satz Kopien erzeugt worden ist und bevor die Erzeugung des zweiten Satzes Kopien gestartet wird. Ein Verzögern der Beleuchtung, wie vorstehend ausgeführt, ist eine Möglichkeit, um ein Deckbild aufzuzeichnen. Eine Anordnung kann jedoch auch so ausgeführt werden, daß eine Deckvorlage vorher in eine Position gebracht wird, welche der vorerwähnten hinteren Hälfte auf der Glas­ platte 21 entspricht; dann wird die gesamte Fläche beleuchtet, und die vordere Hälfte wird durch eine Löscheinheit gelöscht. Vorzugsweise sollte der Vorlagentransport und die Beleuchtung in dem Bereich beschleunigt werden, welcher der vorderen Hälfte der Deckvorlage entspricht.
Glattstoßabschnitt 100
Der Glattstoßabschnitt 100 der Ausführungsform ist im wesent­ lichen in derselben Weise wie der anhand von Fig. 14 bis 17 be­ schriebene Abschnitt 100 ausgeführt und wird auch in dersel­ ben Weise betrieben, so daß er nachstehend nicht noch einmal beschrieben zu werden braucht.
Heftabschnitt 300
Wie in Fig. 39, 40 und 47 dargestellt ist, hat der Hefter 301 einen Hammerabschnitt 351 und eine Aufnahme 360, welche von­ einander getrennt und auf verschiedenen Seiten der Endverar­ beitungsablage 400 angeordnet sind. Erforderlichenfalls kann auch eine Anzahl Aufnahmen 360 in dem Heft er 301 vorgesehen sein. Der Hammerabschnitt 351 hat einen nicht dargestellten Hammerteil, einen Ansatz 351a, einen Heftklammer-Unterbrin­ gungsteil 352 und eine Blattfeder 354. Der Hammerabschnitt 351 ist drehbar an einer Welle 351 gehaltert und mit Hilfe seines Ansatzes 351a so gehalten, daß er durch sein Gewicht an einem Anschlag 355 anliegt. Eine vordere und eine hintere Exzenter­ scheibe 357 (von welchen nur eine dargestellt ist) sind unter dem Hammerabschnitt 351 angeordnet, wie aus Fig. 40 zu ersehen ist, und sind an einer Welle 358 befestigt. Erforderlichenfalls kann auch eine einzige oder drei oder mehr Exzenterscheiben vorgesehen sein. Üblicherweise ist jede Exzenterscheibe 357 auf der Basis des Ausgangssignals eines nicht dargestellten Sensors in einer Position gehalten, in welcher sie die Blatt­ feder 354 nicht berührt (siehe Fig. 40 und 47). Wenn geheftet werden soll, dreht ein nicht dargestellter Motor die Welle 358 über ein Getriebe um eine Umdrehung mit dem Ergebnis, daß die Exzenterscheiben 357 gegen die Blattfeder 354 drücken. Dann wird der Hammerabschnitt 351 unter der Wirkung der Blattfeder 354 um die Welle 353 nach oben gedrückt. An­ schließend treibt ein nicht dargestellter Hammerteil Heft­ klammern, die aus dem Unterbringungsabschnitt 352 entnommen sind, einzeln ein. Eine Heftklammer dringt in einen Papiersta­ pel S ein, welcher durch das Glattstoßen ordentlich auf der Endverarbeitungsablage 4 positioniert ist, und die Schenkel der Heftklammer werden durch die Aufnahme 360 umgebogen, wo­ durch dann der Stapel S geheftet ist.
Die Aufnahme 360 ist drehbar an einer Welle 361 gehaltert und ständig durch eine Zugfeder 365 nach oben vorgespannt. Die Aufnahme 360 hat einen Ansatz 360a und eine Blattfeder 364, welche unter der Wirkung der Feder 365 gegen eine Exzenter­ scheibe 363 drückt. Wenn die Exzenterscheibe 363 um die Welle 362 gedreht wird, wird die Aufnahme 360 entgegen der Wirkung der Feder 365 nach unten gedreht, wodurch er sich dem Blatt­ stapel 3 nähert oder diesen berührt. Wenn der Ansatz 360a der Aufnahme 360 in der Lage gehalten wird, in welcher er gegen den Anschlag 366 stößt, ist die Aufnahme 360 in einem vorher­ bestimmten Abstand von der Auflage 400 angeordnet, und erfaßt folglich nicht die Vorderkante eines Blattes, das auf die Ab­ lage 400 befördert wird. Die Welle 362 und die Exzenter­ scheibe 363 werden genau zu demselben Zeitpunkt wie die Exzen­ terscheiben 357 gedreht, um so einen vorherbestimmten Heft­ vorgang durchzuführen.
Wie vorstehend ausgeführt, werden in dieser Ausführungsform die Exzenterscheiben 357 entsprechend der Schrittfolge ange­ trieben, ein Blatt zu der Endverarbeitungseinheit 3 zu be­ fördern, es dann auf der Ablage 400 zu positionieren, einen Stapel derartiger Blätter zu heften und den gehefteten Stapel anschließend auszutragen, wobei der Hammerabschnitt 351 und die Aufnahme 360 aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden. Wenn der Hammerabschnitt 351 und die Aufnahme 360 in einem entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind, ist verhindert, daß sie ein Blatt beeinträchtigt, selbst wenn das Blatt mit hoher Geschwindigkeit auf die Ablage 400 befördert wird. Um ein schnelles Heften zu fördern, können der Hammer­ abschnitt 351 und die Aufnahme 360 nahe bei dem Stapel S an­ geordnet sein, oder ihn sogar berühren, solange sie den Glattstoßvorgang nicht behindern.
Austragabschnitt 200
Der Austragabschnitt 200 entspricht genau dem Austragabschnitt 200 der Fig. 19 und wird daher nicht noch einmal beschrieben.
Steuerung 800 einer Endverarbeitungseinheit
Die Steuerung 800 in der Endverarbeitungseinheit ist dieselbe wie die Steuerung 800, welche anhand von Fig. 20 bis 29 be­ schrieben worden ist.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der dargestellten Ausführungs­ form im einzelnen beschrieben. Nachdem Bilddaten, welche ein Vorlagenbild darstellen und mittels des Bildleseabschnitts 4 des Kopierers 1 erzeugt worden sind, durch den Bildaufzeich­ nungsabschnitt 40 auf einem Blatt wiedergegeben worden sind, wird ein Blatt oder eine Kopie von dem Kopierer 1 zu der End­ verarbeitungseinheit 3 ausgetragen. Bei dem SSB-Modus (einem Heftvorgang) befördert die Transporteinrichtung 910 der End­ verarbeitungseinheit 3 das Blatt auf eine vorherbestimmte Fläche der Endverarbeitungsablage 400 und legt es dort ab. Da der Kopierer 1 Aufzeichnungsblätter erzeugt und sie in der Reihenfolge Deckblatt, erste und nachfolgende Seiten austrägt, heftet die Endverarbeitungseinheit 3 einen Blatt­ stapel S an einem Teil des letzteren (rechts oder links), sobald die letzte Seite reproduziert ist.
Üblicherweise wird ein Heftmodus bezüglich einer horizontalen Zeile und eines linken Heftrandes während des SSB-Modus ein­ gestellt. Während die Positionsänderungstaste 525 gedrückt wird, wird der Heftmodus hinsichtlich einer horizontalen Zeile und eines linken Heftrandes durch einen Heftmodus hin­ sichtlich einer vertikalen Zeile und eines rechten Heftrandes ersetzt (und wieder zurückgestellt, wenn die Taste 525 wieder gedrückt wird). Dann wird die Reihenfolge einer Datenüber­ tragung von dem Videospeicher 1105 zu der Schreibsteuereinheit 1106 geändert, oder die Daten in dem Videospeicher 1105 werden wieder so angeordnet, wie in Fig. 45 dargestellt ist, wodurch dann das wiederzugebende Bild um 180° gedreht wird. Andererseits kann auch der Bildleseabschnitt 4 die Vorlage in der entgegengesetzten Richtung abtasten, wie früher bereits ausgeführt ist. Insbesondere wird, wenn die Bilddaten in ver­ tikalen Teilen geschrieben sind, ein wiederzugebendes Bild um 180° gedreht, wie in Fig. 44a und 44b dargestellt ist. Hier­ durch kann dann der Hefter 301 an der rechten oder der linken Seite angeordnet werden, um wahlweise einen Stapel S an dem rechten oder dem linken Rand zu heften.
Die Vorteile, welche mit dieser Ausführungsform erreichbar sind, sind mit den Vorteilen vergleichbar, die bezüglich der vorhergehenden Ausführungsformen angeführt worden sind.
Durch die Erfindung ist somit eine Bindeeinrichtung geschaf­ fen, welche einen Blattstapel in der gewünschten Weise bindet, ohne einzelne Blätter des Stapels zu falten oder ohne daß die umgebogenen Schenkel von Heftklammern zu sehen sind; ferner kann eine ganz bestimmte Bindeart gewählt werden, die zu dem Anwendungsfall paßt, und es ist verhindert, daß die einzelnen Blätter verschoben werden. Wenn Bildinformation auf einer Vorlage in vertikalen Zeilen gedruckt ist, wird ein Bild, das auf einem Blatt wiederzugeben ist, um 180° gedreht. Hierdurch ist eine klein bemessene und preiswerte Bindeein­ richtung geschaffen, mit welcher ein Blattstapel an dem rechten oder dem linken Rand mit Hilfe-einer Bindeeinrich­ tung gebunden werden kann, welche an der rechten oder der linken Seite festgelegt ist.
Zu Fig. 5
 5-1 Ist Hefterwähltaste gedrückt?
 5-2 Ist Anzeigewähltaste gedrückt?
 5-3 Ist Bindetaste gedrückt?
Zu Fig. 6
 6-1 Kein Heftmodus?
 6-2 Bindemodus löschen
 6-3 Bindemodus - LED ausschalten
 6-4 Betriebsart mit einer Heftklammer auswählen
 6-5 LED für Betriebsart mit einer Heftklammer einschalten
 6-6 Betriebsart mit einer Heftklammer?
 6-7 Betriebsart mit zwei Heftklammern wählen
 6-8 LED für Betriebsart mit einer Heftklammer ausschalten
 6-9 LED für Betriebsart mit zwei Heftklammern einschalten
 6-10 keinen Heftmodus auswählen
 6-11 LED für Betriebsart mit zwei Heftklammern abschalten
Zu Fig. 7
 7-1 kein Abdeckblattmodus?
 7-2 Bindemodus löschen
 7-3 LED für Bindemodus ausschalten
 7-4 Modus für vorderes Deckblatt wählen
 7-5 LED für Modus mit vorderem Deckblatt anschalten
 7-6 Modus mit vorderem Deckblatt?
 7-7 Modus mit vorderem und hinterem Deckblatt wählen
 7-8 LED für Modus mit vorderem Deckblatt ausschalten
 7-9 LED für Modus mit vorderem und hinterem Deckblatt einschalten
 7-10 Modus für vorderes und hinteres Deckblatt?
 7-11 Hinteren Deckblattmodus wählen
 7-12 LED für Modus mit vorderem und hinterem Deckblatt abschalten
 7-13 LED für Modus mit hinterem Deckblatt einschalten
 7-14 Modus ohne Deckblatt auswählen
 7-15 LED für Modus mit hinterem Deckblatt abschalten
Zu Fig. 8
 8-1 Bindemodus?
 8-2 Heftmodus löschen
 8-3 LED für Heftmodus ausschalten
 8-4 Modus mit Abdeckblatt löschen
 8-5 LED für Modus mit Abdeckblatt ausschalten
 8-6 Bindemodus mit Abdeckblatt wählen
 8-7 LED für Bindemodus mit Abdeckblatt einschalten
 8-8 Bindemodus mit Abdeckblatt?
 8-9 Bindemodus ohne Abdeckblatt wählen
 8-10 LED für Bindemodus mit Abdeckblatt abschalten
 8-11 LED für Bindemodus ohne Abdeckblatt einschalten
 8-12 Bindemodus löschen
 8-13 LED für Bindemodus ohne Abdeckblatt ausschalten
Zu Fig. 13A und 13B
13-1 Vorlage zuführen und austragen
13-2 Blatt zuführen
13-3 Beleuchtung
Zu Fig. 20
20-1 Hefter-Anhebeschalter
20-2 Absenkschalter
20-3 Heftervorwärts-Sensor
20-4 Hefterrückwärts-Sensor
20-5 Sensor für Glattstoßausgangsstellung
20-6 Sensor für Endanschlagflächen-Ausgangsstellung
20-7 Sensor für Hefterausgangsstellung
20-8 Hebeband-Sensor
Zu Fig. 22
22-1 Heftmodus?
22-2 Heftmodus einstellen
22-3 SSB-Modus?
22-4 SSB-Modus einstellen
22-5 Keinen Heftmodus einstellen
Zu Fig. 23
23-1 Größe bestimmen
23-2 Blattflag für seitliche Anschlagfläche setzen
23-3 Schiebeflag für Endanlagefläche setzen
Zu Fig. 24
24-1 Positionsdaten ändern
Zu Fig. 25
25-1 Transportmotor einschalten
25-2 Kein Heftmodus?
25-3 Solenoid einschalten
Zu Fig. 26
26-1 Transportmotor abschalten
26-2 Solenoid abschalten
Zu Fig. 27
27-1 Blattaufnahmeflag setzen
Zu Fig. 28
28-1 Aufnahmeflag für Abdeckblatt setzen
Zu Fig. 29
29-1 Heftflag setzen
Zu Fig. 31
31-1 Heftflag gesetzt?
31-2 Heften?
31-3 Exzenterscheibe um eine Umdrehung gedreht?
31-4 Heftermotor ausschalten
31-5 Heftflag rücksetzen
31-6 Zahlenspeicher löschen
31-7 Austragflag setzen
31-8 Übereinstimmend?
31-9 Heftermotor abschalten
Zu Fig. 41
1103 Schattierungskorrektur
1104 AD-Umsetzer
1105 Videospeicher
1106 Schreibsteuereinheit
Zu Fig. 43
43-1 Heftmodus?
43-2 Unmittelbar nach Heftmodus eingeschaltet?
43-3 LED für linkes Heften einschalten
43-4 Positionsänderungstaste gedrückt?
43-5 Links heften?
43-6 LED für links heften ausschalten
43-7 LED für rechtes Heften anschalten
43-8 LED für rechtes Heften ausschalten
43-9 LED für linkes Heften einschalten
43-10 LED für rechtes Heften ausschalten
43-11 LED für linkes Heften ausschalten

Claims (5)

1. Bindeeinrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung, um einen Stapel Aufzeichnungsblätter zu binden, die jeweils ein von einer Bilderzeugungseinrichtung erzeugtes Bild tragen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stapel Auf­ zeichnungsblätter nach einem einer Anzahl vorherbestimmter Betriebsarten geheftet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anzahl an Betriebsarten einen Binde­ modus, um nur den Stapel Aufzeichnungsblätter zu binden, und einen speziellen Bindemodus aufweist, um den Stapel Aufzeich­ nungsblätter zusammen mit einem Deckblatt zu binden, welches zumindest zweimal so groß ist wie die Aufzeichnungsblätter.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anzahl Betriebsarten ferner einen Deckblatt-Bindemodus aufweist, um den Stapel Aufzeichnungs­ blätter mit zumindest einem vorderen oder einem rückseitigen Deckblatt zu binden, das jeweils dieselbe Größe wie die Auf­ zeichnungsblätter hat.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anzahl Betriebsarten einen Bindemodus mit zwei Heftklammern aufweist, bei welcher automatisch gewählt wird, um den Stapel Aufzeichnungsblätter an zwei im Abstand voneinander angeordneten Stellen an einem Heftrand zu binden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Bild, das auf einem Aufzeichnungsblatt wiederzugeben ist, um 180° gedreht wird, um eine Bindestelle in Abhängigkeit davon zu ändern, ob das Bild in vertikalen oder horizontalen Zeilen geschrieben ist.
DE4219002A 1991-06-10 1992-06-10 Bindeeinrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung Expired - Fee Related DE4219002C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP03137392A JP3115643B2 (ja) 1991-06-10 1991-06-10 画像形成システム
JP14372891A JP3171874B2 (ja) 1991-06-17 1991-06-17 シート処理方法およびシート処理システム

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4219002A1 true DE4219002A1 (de) 1993-02-25
DE4219002C2 DE4219002C2 (de) 1994-07-07

Family

ID=26470721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4219002A Expired - Fee Related DE4219002C2 (de) 1991-06-10 1992-06-10 Bindeeinrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US5263698A (de)
DE (1) DE4219002C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH687321A5 (de) * 1994-05-03 1996-11-15 Grapha Holding Ag Sammelhefter mit Anlegestationen.
DE19752015A1 (de) * 1997-11-24 1999-05-27 Brehmer Buchbindereimaschinen Sammelhefter für Falzbogen und Verfahren zur Antriebssteuerung eines Sammelhefters

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2268481B (en) * 1992-07-01 1996-04-03 Ricoh Kk Recording Apparatus with a Finisher
JP3416689B2 (ja) * 1993-12-29 2003-06-16 キヤノン株式会社 画像形成システムおよび画像形成システムの制御方法およびにシート処理装置
JPH08108377A (ja) * 1994-08-08 1996-04-30 Nisca Corp ステープラ及びそれを用いた製本装置
JPH0937028A (ja) * 1995-07-20 1997-02-07 Canon Inc 画像処理装置
JP3435264B2 (ja) * 1995-10-24 2003-08-11 株式会社リコー 画像形成装置
JPH1013639A (ja) * 1996-06-20 1998-01-16 Asahi Optical Co Ltd 走査型画像読み取り装置
US6076336A (en) * 1996-12-04 2000-06-20 Privatizer Systems, Inc. Apparatus and method for advancing a confidential sheet into a pocket defined by a number of enclosure sheets
US5887411A (en) * 1996-12-04 1999-03-30 Privatizer Systems, Inc. Apparatus and method for positioning a number of non-transparent enclosure sheets in a document security apparatus
US5934045A (en) * 1996-12-04 1999-08-10 Privatizer Systems, Inc. Method for providing confidentiality to a facsimile transmission having information associated with a first page of the transmission printed on a first enclosure sheet
US5979148A (en) * 1996-12-04 1999-11-09 Privatizer Systems, Inc. Apparatus and method for sealing an envelope in a document security apparatus having a sealing roller with a sealing ridge attached thereto
US5941048A (en) * 1996-12-04 1999-08-24 Privatizer Systems, Inc Apparatus and method of sealing an envelope in a document security apparatus
US5946889A (en) * 1996-12-04 1999-09-07 Privatizer Systems, Inc Apparatus and method for enclosing a confidential sheet between a first enclosure sheet and a second enclosure sheet within a document security apparatus
US5956930A (en) * 1996-12-04 1999-09-28 Privatizer Systems, Inc. Apparatus and method of forming an envelope in a document security apparatus
US5996317A (en) * 1996-12-04 1999-12-07 Privatizer Systems, Inc. Method for providing confidentiality to a facsimile transmission having a non-printed back enclosure sheet
US5937619A (en) * 1996-12-04 1999-08-17 Privatizer Systems Incorporated Apparatus and method for sealing an envelope having a first lateral side and a second lateral side in a document security apparatus
JPH11157744A (ja) * 1997-09-27 1999-06-15 Minolta Co Ltd 画像形成装置
US5956071A (en) * 1997-09-29 1999-09-21 Eastman Kodak Company Mechanism for positioning film into a scanning position in an internal drum laser scanner assembly
US6575446B2 (en) * 1998-10-06 2003-06-10 Konica Corporation Image forming apparatus having sheet finisher
JP2003263090A (ja) 2002-01-07 2003-09-19 Ricoh Co Ltd 画像形成装置及び給送装置
US6897002B2 (en) * 2002-03-25 2005-05-24 Ricoh Company, Ltd. Liquid developer, image-fixing apparatus using the same, and image-forming apparatus using the same
JP4354164B2 (ja) * 2002-09-20 2009-10-28 株式会社リコー 画像形成装置
US7141346B2 (en) * 2003-03-20 2006-11-28 Ricoh Company, Ltd. Liquid developer for image forming apparatus
JP4485759B2 (ja) * 2003-06-27 2010-06-23 株式会社リコー 異常発生予測方法、状態判定装置及び画像形成装置
GB2427851A (en) * 2005-07-01 2007-01-10 Acco Uk Ltd Binder which uses a measured document length to adjust the binder settings
JP2012193015A (ja) 2011-03-16 2012-10-11 Ricoh Co Ltd シート分離装置、定着装置、および画像形成装置
US10621479B2 (en) * 2016-10-28 2020-04-14 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Illumination source
JP2018092074A (ja) 2016-12-06 2018-06-14 株式会社リコー 定着装置及び画像形成装置
JP6794815B2 (ja) 2016-12-16 2020-12-02 株式会社リコー 定着装置及び画像形成装置

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4194832A (en) * 1977-12-30 1980-03-25 Toppan Printing Co., Ltd. Consecutive copying and bookbinding method and its apparatus
US4695155A (en) * 1985-01-31 1987-09-22 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Reader-printer having an image rotation device
US4626156A (en) * 1985-05-13 1986-12-02 Eastman Kodak Company Finishing apparatus with cover inserter
US4763167A (en) * 1986-03-13 1988-08-09 Canon Kabushiki Kaisha Image forming apparatus
JP2589293B2 (ja) * 1986-09-18 1997-03-12 キヤノン株式会社 画像形成装置
US4905054A (en) * 1988-12-27 1990-02-27 International Business Machines Corporation Method and apparatus for producing corner-bound portrait and landscape document sets
JP2812536B2 (ja) * 1990-06-04 1998-10-22 株式会社リコー コピー仕上げ装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH687321A5 (de) * 1994-05-03 1996-11-15 Grapha Holding Ag Sammelhefter mit Anlegestationen.
DE19752015A1 (de) * 1997-11-24 1999-05-27 Brehmer Buchbindereimaschinen Sammelhefter für Falzbogen und Verfahren zur Antriebssteuerung eines Sammelhefters

Also Published As

Publication number Publication date
US5263698A (en) 1993-11-23
DE4219002C2 (de) 1994-07-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4219002C2 (de) Bindeeinrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung
DE3918599C2 (de) Verfahren zur Herstellung von nach Vorlagengrößen sortierten Kopiensätzen
DE3708317C2 (de)
DE3040921C2 (de) Verfahren zum Betreiben eines Bildverarbeitungssystems
DE4018123C2 (de) Bilddruck- und -abtastvorrichtung
DE4406080A1 (de) Einrichtung zum Lesen einer Buchvorlage
DE60118455T2 (de) Blattbearbeitungsgerät mit Einrichtung zur Bildung von versetzten Stapeln
DE4222090A1 (de) Endverarbeitungseinrichtung fuer eine bilderzeugungseinrichtung
DE4406667C2 (de) Bilderzeugungseinrichtung mit Buchlese- und Seitenumblätterfunktionen
DE3149892A1 (de) "bildaufzeichnungseinrichtung"
DE3443060C2 (de)
DE3208848A1 (de) Bildaufzeichnungseinrichtung
DE3535790A1 (de) Blatteinfuehrvorrichtung zur verwendung mit einem kopier/sortiersystem
DE3705895A1 (de) Vorrichtung zur handhabung von blaettern
DE2619447A1 (de) Vorrichtung zum handhaben eines belegstreifens fuer ein kopiergeraet
DE69729401T2 (de) Bogenausgabeapparat mit Mitteln zur Messung eines Abstandes von einem Bogen auf einem Auffangbehälter
DE4028971C2 (de) Endverarbeitungseinrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung
DE60025449T2 (de) Bilderzeugungsgerät
DE2811259A1 (de) Fotokopiergeraet zum kopieren von vorlagen in originalgroesse oder im verkleinerten masstab
DE69821439T2 (de) Bilderzeugungsgerät
DE4026056A1 (de) Vorrichtung zur ausgabe von papierboegen
DE3542712A1 (de) Kopiergeraet
DE3544633C2 (de)
DE69735185T2 (de) Bilderzeugungsgerät
DE3937745C2 (de) Elektrophotographisches Kopiergerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee