DE3208848C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung dieser Art ist in der US-PS 37 23 645 angegeben. Bei dieser bekannten Bildaufzeichnungseinrichtung handelt es sich um ein Faksimilegerät, bei dem Bildleseeinrichtungen zum Lesen von Bildern beiderseits einer Vorlage vorgesehen sind. Die erhaltenen Bildsignale werden in Form von Videosignalen an eine andere Station bzw. Bildaufzeichnungseinrichtung übertragen. Ferner sind bei dieser Bildaufzeichnungseinrichtung zwei Aufzeichnungseinrichtungen vorgesehen, die Bilder entsprechend zugeführten Bildsignalen auf der Vorder- bzw. Rückseite eines Aufzeichnungsblattes während dessen Transports aufzeichnen. Die Bildsignale werden in Form von Videosignalen empfangen und können die in einer anderen Bildaufzeichnungseinrichtung gelesenen vorder- und rückseitigen Informationen einer Vorlage darstellen. Eine Steuereinrichtung übernimmt die Steuerung der Bildleseeinrichtungen bzw. der Aufzeichnungseinrichtungen. Bei einem Bildaufzeichnungsgerät, bei dem sowohl die Bildleseeinrichtung als auch die Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen der von der Bildleseeinrichtung gewonnenen Bildsignale in ein und demselben Gerät vereinigt sind, können infolge der besonderen Art der Koppelung zwischen Lese- und Aufzeichnungsteil Probleme auftreten, die einen einfachen Aufbau und auch eine schnelle Aufzeichnung erschweren.

Die DE 30 08 068 A1 beschreibt eine Bildaufzeichnungseinrichtung ebenfalls in Form eines Faksimilegerätes mit einer Bildleseeinrichtung und einer Bildaufzeichnungseinrichtung, das zum Senden und Empfangen von Bildsignalen ausgelegt ist. Jedoch ist diese Bildaufzeichnungseinrichtung weder zum Lesen der Vorder- und Rückseite einer Vorlage noch zum beidseitigen Aufzeichnen ausgebildet.

Die US-PS 40 43 665 zeigt eine Vorlagenzuführvorrichtung bei einer Bildaufzeichnungseinrichtung in Form eines Kopiergerätes. Auch hierbei sind keine Angaben zum vorder- und rückseitigen Lesen einer Vorlage sowie zum Aufzeichnen der auf diese Weise erhaltenen Bildsignale gemacht.

Eine weitere Bildaufzeichnungseinrichtung, und zwar ebenfalls in Form eines Kopiergerätes, zeigt die DE 30 30 099 A1. Bildsignale einer Bildleseeinrichtung werden dabei gespeichert und zum Aufzeichnen mittels einer Aufzeichnungseinheit ausgelesen. Ein vorder- und rückseitiges Lesen und Aufzeichnen ist jedoch auch bei dieser Bildaufzeichnungseinrichtung nicht vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beiseitenbildaufzeichnungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß mit möglichst wenig Aufwand ein schnelles Lesen und Aufzeichnen der Vorder- und Rückseite einer Vorlage erreichbar ist.

Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Durch die Abstimmung von Bildlesevorgang und Aufzeichnungsvorgang wird einerseits eine kompakte Ausbildung der Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung und zum anderen ein schneller Aufzeichnungsbetrieb erreicht.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht einer Bildaufzeichnungseinrichtung für ein beidseitiges Aufzeichnen gemäß einer Ausführungsform

Fig. 2 eine Schnittansicht einer Vorlagenleseeinrichtung, bei der eine Vorlage unter Hin- und Herbewegung gelesen wird;

Fig. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Aufzeichnungseinrichtung;

Fig. 4(a) und 4(b) eine Darstellung, in der ein Beispiel einer Bildaufzeichnung auf dem Aufzeichnungsblatt bei einer Bildabtastung in Vorwärtsrichtung wiedergegeben ist;

Fig. 5(a) und 5(b) eine Darstellung, in der ein Beispiel einer Bildaufzeichnung auf einem Aufzeichnungsblatt bei einer Bildabtastung während Rückwärtsbewegung wiedergegeben ist;

Fig. 6 eine Darstellung, in der der Stapelzustand von Aufzeichnungsblättern auf einer Ablage wiedergegeben ist;

Fig. 7 ein Schaltbild einer Steuerschaltung für eine Ausführungsform, in der die in Fig. 2 dargestellte Vorlagenleseeinrichtung und die in Fig. 3 dargestellte Aufzeichnungseinrichtung verwendet werden;

Fig. 8 ein Ablaufdiagramm eines Folgesteuerprogramms bei der in Fig. 7 dargestellten Steuerschaltung;

Fig. 9 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorlagenleseeinrichtung, bei der ein Bild während einer Hin- und Herbewegung gelesen werden kann;

Fig. 10 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Bildaufzeichnungseinrichtung für beidseitiges Aufzeichnen;

Fig. 11 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Steuerschaltung für die in Fig. 10 dargestellte Aufzeichnungseinrichtung, und

Fig. 12A und B ein Ablaufdiagramm des Folgesteuerprogramms für die in Fig. 10 dargestellte Aufzeichnungseinrichtung.

Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung, in welcher eine Vorlagenführung 1, eine Vorlage 2, eine obere Vorlagenführung 3, Vorlagentransportrollen 4, 4′, 5, 5′, 6 und 6′, eine untere Auflageplatte 7, eine Andrückplatte 8, eine obere Platte 9, eine weitere Andrückplatte 10 und eine Vorlagenablage 11 dargestellt sind.

Die von einer Bedienungsperson eingeführte Vorlage 2 wird durch die Vorlagenführung 1 geführt und in einer durch einen Pfeil angezeigten Richtung weiter befördert, indem sie zwischen den Vorlagentransportrollen 4 bis 6′ eingeklemmt wird. Während des Transports werden die Bilder auf der Unter- und Oberseite der Vorlage 2 an einer Stelle A an der unteren Platte 7 bzw. an einer Stelle B an der oberen Platte 9 gelesen, welche beide entlang der Transportbahn angeordnet sind. Nach dem Lesen eines Bildes wird die Vorlage 2 auf einer Ablage 11 abgelegt. Die obere Vorlagenführung 3 ist feststehend in einer solchen Lage angeordnet, daß die Vorlage 2 meist hinreichend zwischen den Transportrollen 4 und 4′ eingeklemmt wird. Ferner sind die Druckplatten 8 und 10 vorgesehen, um die Bilder auf der Vorlage 2 scharfeinzustellen.

Ferner sind eine Leseeinrichtung 12 für die Unterseite, eine Leseeinrichtung 13 für die Oberseite, Spiegel 14, 14′, 14′′, 16, 16′ und 16′′, Lichtquellen 15 und 17, Objektive 18 und 19 sowie lineare ladungsgekoppelte (CCD) Bildsensoren bzw. Zeilen-Bildsensoren 20 und 21 dargestellt.

An der vorerwähnten Stelle A wird die Vorlage durch die Lichtquelle 15 beleuchtet; das Licht, das von dem Bild auf der Unterseite der die Stelle A durchlaufenden Vorlage 2 reflektiert worden ist, wird über einen Lichtweg, der durch die Spiegel 14 bis 14′′ und das Objektiv 18 gebildet ist, zu dem Bildsensor 20 geleitet. Ebenso wird die Stelle B mittels der Lichtquelle 17 beleuchtet; das Licht, das von dem Bild auf der Oberseite der Vorlage 2 reflektiert worden ist, wird über einen Lichtweg, der durch die Spiegel 16 bis 16′′ und das Objektiv 19 gebildet ist, in den Bildsensor 21 geleitet. Die Bildsensoren 20 und 21 wandeln das ihnen zugeführte Licht in elektrische Signale um, welche durch eine nichtdargestellte Verarbeitungsschaltung elektrisch verarbeitet werden, um ein Bild auf einem Aufzeichnungsblatt in der nachfolgend beschriebenen Weise aufzuzeichnen.

In Fig. 1 sind ferner dargestellt Aufzeichnungsblätter 51, eine Kassette 50, in welcher die Aufzeichnungsblätter untergebracht sind, eine Blattzuführrolle 52, Transportrollen 53, 54, 54′, 55, 65 und 66, anliegende Rollen 53′, 54′′, 55′, 65′, 65′′ und 66′′, Bänder 56 und 67, eine Auswählklaue 57, eine der Auswählklaue zugeordnete Welle 58, Führungen 59, 63, 64, 68, 72 bis 74, Saugeinrichtungen 60, 69 Tinten- bzw. Farbstrahlaufzeichnungsköpfe 61 und 70 sowie Blattablagen 62 und 71.

Ein Aufzeichnungsblatt 51 wird durch die Blattzuführrolle 52 zwischen die Führungen 63 und 64 eingebracht, dann zwischen der Transportrolle 53 und der an dieser anliegenden Rolle 53′ festgeklemmt und dann entlang des Bandes 56 zu einer für eine Aufzeichnung auf der Unterseite vorgesehenen Stelle C transportiert, an welcher mittels des Aufzeichnungskopfes 61 eine Bildaufzeichnung durchgeführt wird, die den Bildsignalen entspricht, die an der vorerwähnten Stelle A gelesen worden sind. Das Blatt wird dann durch die Transportrollen 54 und 54′ zu einer für eine Aufzeichnung auf der Oberseite vorgesehenen Stelle D transportiert, an welcher mitttels des Aufzeichnungskopfes 70 eine Bildaufzeichnung durchgeführt wird, die den Bildsignalen entspricht, die an der vorerwähnten Stelle B gelesen worden sind.

Nach einer Bildaufzeichnung auf beiden Seiten wird das Aufzeichnungsblatt 51 durch die Transportrolle 65, die anliegenden Rollen 65′ und 65′′ und dann durch die Transportrolle 66 und die anliegende Rolle 66′ zu der Blattablage 71 befördert

In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Abstand zwischen der Stelle C für eine Aufzeichnung auf der Unterseite und der Stelle D für eine Aufzeichnung auf der Oberseite gleich dem Abstand zwischen der Stelle A an der unteren Platte 7 und der Stelle B an der oberen Platte 8 gewählt, so daß die Bildaufzeichnung auf beiden Seiten gleichzeitig mit dem Bildlesen mittels eines Speichers zum Speichern der von der Vorlage gelesenen Bildsignale durchgeführt werden kann.

Wenn das Bild nur auf einer Seite des Aufzeichnungsblattes aufgezeichnet werden muß, wird die über den Transportrollen 54 und 54′ angeordnete Auswählklaue 57 um die Welle 58 in Pfeilrichtung in eine gestrichelt wiedergegebene Stellung gedreht, wodurch die Vorderkante des Aufzeichnungsblattes 51 nach einer Bildaufzeichnung durch den Aufzeichnungskopf 61 an der Stelle C und nach Passieren der Transportrollen 54 und 54′ so abgelenkt wird, daß dieses zwischen der Transportrolle 54 und einer weiteren darüber angeordneten, anliegenden Rolle 54′′ und dann zwischen der Transportrolle 55 und der anliegenden Rolle 55′ hindurchläuft, und in die Blattablage 62 ausgetragen wird.

Auf diese Weise wird eine Bildaufzeichnung auf beiden Seiten mittels der Aufzeichnungsköpfe 61 und 70 durchgeführt, und das mit den Bildern versehene Aufzeichnungsblatt auf die Ablage 71 ausgetragen, während eine Bildaufzeichnung auf nur einer Seite mittels des Aufzeichnungskopfes 61 durchgeführt wird und das mit dem Bild versehene Aufzeichnungsblatt auf die Ablage 62 ausgetragen wird. Saugeinrichtungen 60 und 69, die beispielsweise Sauggebläse aufweisen, dienen dazu, ein flaches Anliegen des Aufzeichnungsblattes 51 und einen optimalen Abstand von dem Aufzeichnungskopf 61 oder 70 an der Stelle C oder D aufrechtzuerhalten.

Bewegliche Bänder 56 und 57 dienen als Unterlagen, um das Aufzeichnungsblatt 51 an der Stelle C bzw. D flach anliegend zu halten, und auch als Transporteinrichtungen. Die Bänder können durch feststehende Führungsplatten ersetzt werden, die als Unterlagen dienen, um eine flache Anlage des Blattes zu bewirken, wie später noch beschrieben wird. Führungen 59, 63, 64, 68, 72 bis 74 sind für einen gleichmäßigen Transport des Aufzeichnungsblattes 51 vorgesehen.

Die Farbstrahlaufzeichnungsköpfe 61 und 70 sind sogenannte Vollzeilen-Mehrfachköpfe, die jeweils eine Anordnung von Farbstrahldüsen aufweisen, die zumindest über die Breite des Aufzeichnungsblatts und in einer Richtung angeordnet sind, die genau senkrecht zu der Transportrichtung des Aufzeichnungsblattes verläuft. Die vorerwähnten Bildlese- und Aufzeichnungseinrichtungen sind in einem Gehäuse 100 untergebracht.

Wie vorstehend ausgeführt, ist in der Bildaufzeichnungseinrichtung, die entlang der Transportbahn des Aufzeichnungsblattes erste und zweite Aufzeichnungseinrichtungen aufweist, bei einem beidseitigen Aufzeichnen kein Umkehren erforderlich. Folglich kann eine kompakte Aufzeichnungseinrichtung geschaffen werden, bei welcher Förder- oder Transportweg des Aufzeichnungsblattes verkürzt und Störungen aufgrund von Staus selten vorkommen. Bei Verwendung eines Farbstrahlkopfes als Aufzeichnungseinheit entfällt auch ein sperriger Antriebsmechanismus, der üblicherweise in einer elektrophotographischen Einrichtung erforderlich ist. Insbesondere können bei dem vorerwähnten Vollzeilen-Mehrfach-Farbstrahlkopf Antriebsmechanismen in der Aufzeichnungseinheit vollständig entfallen.

Die beiden Farbstrahl-Aufzeichnungsköpfe können einander gegenüberliegend beidseitig angeordnet sein; anderweitig kann bei einer beidseitigen Anordnung in einem bestimmten Abstand voneinander, wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform beschrieben, ein einfacher Mechanismus verwendet werden, um einen konstanten Abstand zwischen dem Aufzeichnungskopf und dem Aufzeichnungsblatt aufrechtzuerhalten, so daß auf diese Weise eine Verbesserung in der Druckqualität des Bildes auf dem Aufzeichnungsblatt erhalten wird.

Wie vorstehend ausgeführt, wird bei der Bildaufzeichnungseinrichtung eine Bildaufzeichnung auf einer ersten Fläche des Aufzeichnungsblattes durch einen ersten, an einer ersten Stelle der Transportbahn des Aufzeichnungsblattes angeordneten Farbstrahlkopf und auf dessen zweiter Fläche durch einen zweiten, an einer zweiten Stelle der Transportbahn angeordneten Farbstrahlkopf durchgeführt, wobei zwischen den beiden Stellen eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, um entweder das Aufzeichnungsblatt für ein beidseitiges Aufzeichnen zu der zweiten Stelle weiter zuführen oder die zweite Stelle zu umgehen und das Aufzeichnungsblatt, bei dem ein Bild auf nur einer Fläche aufgebracht ist, auszutragen. Folglich ist die Blattransportstrecke bei einer einseitigen Aufzeichnung viel kürzer als die bei einer zweiseitigen Aufzeichnung, wodurch die Möglichkeit eines Blattstaus erheblich verringert ist. Bei Verwendung verschiedener Ablagen für ein- und beidseitiges Aufzeichnen können die Blätter leicht sortiert werden. Auch kann der sogenannte Vollzeilen-Mehrfach-Farbstrahlkopf, der in der vorstehenden Ausführungsform verwendet worden ist, beispielsweise durch einen Druckkopf mit nur einer Farbstrahldüse oder mit einer Anzahl Düsen entlang der zusätzlichen Abtastrichtung ersetzt werden.

In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer Bildleseeinrichtung dargestellt, welche mit einem sich hin- und herbewegenden Bildlesemechanismus versehen sind, wobei die Teile mit derselben Funktion wie die in Fig. 1 dargestellten Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Der in Fig. 2 dargestellte Mechanismus unterscheidet sich jedoch von dem in Fig. 1 dargestellten dadurch, daß drei Optokoppler, die jeweils ein lichtemittierendes Element und einen Photosensor aufweisen, zum Erfassen der Vorlage beim Transport vorgesehen sind.

In der Leseeinrichtung erfolgt die Bildlesefunktion auf folgende Weise. Bei Einführen der Vorlage 2 bei den Transportrollen 4 und 4′ und bei Feststellen der Vorlage mittels eines Optokopplers, der ein lichtemittierendes Element T 1 und einen Photosensor R 1 aufweist, werden die Transportrollen 4 bis 6′ durch einen nichtdargestellten Motor in Drehung versetzt, um die Vorlage zwischen der unteren Platte 7 und der Andrückplatte 8 hindurchzubefördern. Dann wird die Vorderkante der Vorlage 2 mittels eines Optokopplers, der ein lichtemittierendes Element T 2 und einen Photosensor R 2 aufweist, festgestellt, dessen Erfassungssignal als Synchronisiersignal für die Bildaufzeichnung benutzt wird, wie später noch ausgeführt wird. Auf die gleiche Weise, wie anhand der Fig. 1 erläutert, werden die Bilder auf der Unter- und Oberseite der Vorlage 2 jeweils an den Stellen A und B gelesen. Bei der Weiterbeförderung der Vorlage 2 nach dem Bildlesen wird die hintere Kante der Vorlage 2 mittels eines Optokopplers festgestellt, der ein lichtemittierendes Element T 3 und einen Photosensor R 3 aufweist. Wenn die Vorlage 2 nur einmal zu lesen ist, wird die unmittelbar in die Ablage 11 ausgetragen. Wenn dagegen die Vorlage 2 mehrmals zu lesen ist, werden die Transportrollen 4 bis 6′ entsprechend dem Ausgangssignal des Optokoppler T 3, R 3 in umgekehrter Richtung gedreht, um die Vorlage 2 entlang der Förderbahn in der entgegengesetzten Richtung zu transportieren, wobei dann die Bilder auf der Ober- und Unterseite der Vorlage 2 durch die Leseeinheiten 13 und 12 in dieser Reihenfolge an den Stellen B bzw. A gelesen werden. Wenn die hintere Kante der Vorlage 2 in der entgegengesetzten Transportrichtung durch den Optokoppler T 2, R 2 nach dem Bildlesen festgestellt wird, werden die Transportrollen 4 bis 6′ wieder in den ersten Richtung gedreht. Auf diese Weise werden die Drehbewegungen der Transportrollen in der ersten und der umgekehrten Richtung entsprechend der Anzahl der Bildlesevorgänge wiederholt, die durch einen nichtdargestellten Zähler festgelegt worden sind, und die Vorlage 2 wird schließlich in die Vorlagenablage 11 ausgetragen.

Wenn die Vorlage mit einer geraden Anzahl von Wiederholungen abzutasten ist, wird sie nach dem letzten Bildlesen durch die Drehbewegung der Transportrolle in der ersten Richtung zu der Ablage 11 hin weiter befördert, es ist aber auch möglich, dabei die Vorlage an der Vorlagenführung 2 auszutragen.

In Fig. 3 ist eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer Aufzeichnungseinrichtung dargestellt, die in Verbindung mit der Bildleseeinrichtung verwendet werden kann, die eine hin- und hergehende Bildlesefunktion zuläßt, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. In Fig. 3 sind Teile, die dieselbe Funktion wie in Fig. 1 haben, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In Fig. 3 sind eine Ausrichtrolle 102, Transportrollen 101 und 103 bis 108, Führungen 109 bis 112, Förderbänder 113 und 114, ortsfeste, mit Löchern versehene Führungsplatten 115 und 116 und ein Transportbahn- Auswählteil 117 dargestellt.

Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Aufzeichnungseinrichtung ist folgende. Sobald die Vorlage 2 durch den Optokoppler T 1, R 1 festgestellt wird, beginnen sich die Zuführrolle 52 und die Transportrolle 101 zu drehen, um das Aufzeichnungsblatt 51 entlang der Führungen 63 und 64 zu der Ausrichtrolle 102 zu transportieren. Sobald die Vorderkante der vorerwähnten Vorlage 2 durch den Optokoppler T 2, R 2 festgestellt wird, beginnt sich die Ausrichtrolle 102 zu drehen, um das Aufzeichnungsblatt 51 zwischen der Führungsplatte 115 und der Führung 59 hindurchzubefördern, wodurch das Bild auf der Unterseite der Vorlage mittels eines an der Stelle C angeordneten Aufzeichnungskopfes entsprechend den Bildsignalen des Bildsensors 20 zum Lesen der Unterseite der Vorlage auf eine erste Seite des Aufzeichnungsblattes 51 aufgezeichnet wird.

Bei dieser Bildaufzeichnung wird das Aufzeichnungsblatt 51 durch eine Saugwirkung, die durch ein Sauggebläse 60 durch die mit Löchern versehene Führungsplatte 115 erzeugt wird, glatt und eben anliegend gehalten, so daß es in einem konstanten Abstand von dem Aufzeichnungskopf 61 gehalten wird. Dann wird das Aufzeichnungsblatt 51 durch die Transportrolle 103 zu einer weiteren Aufzeichnungsstelle D befördert, an der mittels eines Aufzeichnungskopfes 70 das Bild auf der Oberseite der Vorlage 2 entsprechend den Bildsignalen, die von dem Bildsensor 51 beim Lesen der Oberseite der Vorlage abgegeben worden sind, auf eine zweite Fläche des Aufzeichnungsblattes 51 aufgezeichnet wird.

Wie bereits anhand von Fig. 1 ausgeführt ist, ist der Abstand zwischen den Stellen A und B gleich dem Abstand zwischen den Aufzeichnungseinheiten C und D gewählt, so daß ein beidseitiges Aufzeichnen ohne einen Speicher zum vorübergehenden Speichern der Ausgangssignale von den Bildsensoren erreicht werden kann.

Das umschaltbare Teil 117 befindet sich in diesem Fall in der ausgezogen wiedergegebenen Stellung, so daß das Aufzeichnungsblatt 51, das auf beiden Flächen aufgezeichnete Bilder trägt, entlang des Förderbandes 113 und der Führungen 111 transportiert wird und mit der zweiten Fläche nach oben auf die Ablage 71 ausgetragen wird. Der vorbeschriebene Ablauf findet statt, wenn die Vorlage bei der Vorwärtsbewegung gelesen wird. Wenn das Bild während der Rückwärtsbewegung der Vorlage in Abhängigkeit von dem Erfassen der Vorderkante der Vorlage 2 bei der Rückwärtsbewegung durch den Optokoppler T 3, R 3 gelesen wird, wird das Aufzeichnungsblatt 51 durch die Zuführrolle 52 und die Transportrolle 101 zu der Ausrichtrolle 102 befördert. Beim Erfassen der Hinterkante der Vorlage mittels des Optokopplers T 3, R 3 beginnen sich die Transportrollen 4 bis 6′ in der vorbeschriebenen Weise in umgekehrter Richtung zu drehen, und die Ausrichtrolle 102 beginnt sich gleichzeitig zu drehen, um das Aufzeichnungsblatt 51 zu der Aufzeichnungsstelle C weiterzubefördern, an der das Bild auf der Oberseite der Vorlage 2 auf die erste Seite des Aufzeichnungsblattes 51 aufgezeichnet wird. An der Aufzeichnungsstelle D wird dann das Bild auf der Unterseite der Vorlage 2 auf die zweite Seite des Aufzeichnungsblattes 51 aufgezeichnet.

Folglich sind die Aufzeichnungsköpfe, die zum Aufzeichnen der Bilder auf der Ober- und Unterseite der Vorlage verwendet werden, während der Rückwärtsbewegung der Vorlage gegeneinander vertauscht. Wenn beispielsweise ein Zeichen "E" und ein Zeichen "F" auf der ersten Seite 51-1 bzw. der zweiten Seite 51-2 des Aufzeichnungsblattes 51, wie in Fig. 4(a) und (b) dargestellt, bei der Vorwärtsbewegung der Vorlage aufgezeichnet werden, werden die Buchstaben bei der Rückwärtsbewegung der Vorlage auf der zweiten bzw. ersten Seite aufgezeichnet, wie in Fig. 5(a) und (b) dargestellt.

Wenn folglich ein solches Aufzeichnungsblatt, auf welches ein Bild während der Rückwärtsbewegung der Vorlage aufgezeichnet worden ist, über das Förderband 111 in derselben Weise wie bei einer Bildaufzeichnung während der Vorwärtsbewegung der Vorlage ausgetragen wird, werden die auf der Ablage 71 gestapelten Blätter bezüglich Blattrichtung und -seite abwechselnd umgekehrt. In der vorliegenden Ausführungsform wird daher das umschaltbare Teil 117 für das Aufzeichnungsblatt, das während der Rückwärtsbewegung der Vorlage aufgezeichnet worden ist, in die gestrichelt wiedergegebene Stellung gebracht, wodurch dann das Aufzeichnungsblatt 51 entlang des Förderbandes 114 transportiert und durch die gebogene Führung 112 und einen abgekanteten Teil 118 der Ablage 71 umgekehrt wird.

Folglich wird dann, wie in Fig. 6 dargestellt, das Aufzeichnungsblatt 51′, das auf ein Bild während der Vorwärtsbewegung der Vorlage aufgezeichnet worden ist, in die Ablage 71 in einer Richtung α ausgetragen, während das Blatt, auf dem ein Bild während der Rückwärtsbewegung der Vorlage aufgezeichnet worden ist, in einer Richtung β ausgetragen wird, so daß alle auf der Ablage 71 gestapelten Blätter bezüglich Blattrichtung und -seite ausgerichtet sind.

In Fig. 7 ist eine Steuerschaltung für eine Bildaufzeichnungseinrichtung dargestellt, in der die in Fig. 2 dargestellten Bildleseeinrichtungen und die in Fig. 3 dargestellte Aufzeichnungseinrichtung verwendet sind.

In Fig. 7 sind folgende Einrichtungen dargestellt:

Analog-Digital-Umsetzer 7-1 und 7-2, Multiplexer 7-3 und 7-4, Aufzeichnungskopf-Ansteuerschaltungen 7-5 und 7-6, eine Steuereinheit 7-12, eine dem umschaltbaren Teil zugeordnete Ansteuerschaltung 7-7, eine Kupplungsansteuerschaltung 7-8 für eine erste Drehrichtung, eine Kupplungsansteuerschaltung 7-9 für eine Drehbewegung in umgekehrter Richtung, eine Ausrichtrollen- Ansteuerschaltung 7-10, eine Zuführrollen-Ansteuerschaltung 7-11 und ein Taktgenerator 7-13.

Die Steuereinheit 7-12 wird von einem auf einem Chip untergebrachten Mikcrocomputer gebildet, der in einem Festwertspeicher zur Steuerung der Aufzeichnungs- und Leseeinrichtungen Folgesteuerprogramme speichert, wie sie in Fig. 8 dargestellt sind. Ferner steuert sie verschiedene Schaltungen entsprechend den Vorlagenerfassungssignalen der Photosensoren R 1 bis R 3, die jeweils bei Feststellen der Vorlage ein Signal mit einem Pegel H erzeugen. Mittels der Schaltung 7-7 wird das in Fig. 3 dargestellte, umschaltbare Teil 117 angesteuert. Durch die Kupplungsansteuerschaltung 7-8 für die normale Drehrichtung wird die Energie eines nicht dargestellten Motors übertragen, um die Transportrollen 4 bis 6′ in der ersten bzw. Vorwärtsrichtung zu drehen. Über die Kupplungsansteuerschaltung 7-9 für eine Drehbewegung in umgekehrter Richtung werden die Rollen in umgekehrter Richtung in Drehung versetzt. Die Ausrichtrollen-Ansteuerschaltung 7-10 regt einen nicht dargestellten Motor zum Antreiben der Ausrichtrolle 102 an.

Die Zuführrollen-Ansteuerschaltung 7-11 regt einen nichtdargestellten Motor zum Antreiben der Blattzuführrolle 52 an, um das Aufzeichnungsblatt 51 zuzuführen.

Die Bildsignale des Bildsensors 20 zum Lesen der Unterseite der Vorlage werden mittels des A/D-Umsetzers 7-1 in binäre Bildsignale umgesetzt und den Multiplexern 7-3 und 7-4 zugeführt.

Die Bildsignale des Bildsensors 21 zum Lesen der Oberseite der Vorlage werden mittels des A/D-Umsetzers 7-2 in binäre Bildsignale umgesetzt und den Multiplexern 7-3 und 7-4 zugeführt. Der Multiplexer 7-3 gibt die Ausgangssignale des A/D-Umsetzers 7-1 bzw. 7-2 während der Abtastung der Vorlage in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung an die Schaltung 7-5 zum Ansteuern des Aufzeichnungskopfes 61 ab. In ähnlicher Weise gibt der Multiplexer 7-4 die Ausgangssignale des A/D-Umsetzers 7-2 bzw. 7-1 während des Abtastens der Vorlage in der Vorwärts- oder Rückwärtseinrichtung an die Schaltung 7-6 zum Ansteuern des Aufzeichnungskopfes 70 ab.

Wie vorstehend ausgeführt, stellt die Bildleseeinrichtung den Abschluß eines Bildlesevorgangs einer Vorlage aufgrund einer Bewegung fest und kehrt die Bewegungsrichtung der Vorlage entsprechend der Feststellung um, um ein Bild bei der umgekehrten Bewegung der Vorlage zu lesen. Aufgrund des wiederholten Bildlesens während einer Hin- und Herbewegung der Vorlage entfällt die Notwendigkeit einer wiederholten manuellen Zuführung der Vorlage, wodurch Arbeitsaufwand eingespart und ein Bildlesen mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht wird. Obwohl die Leseeinrichtung in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform für ein Lesen der Bilder auf beiden Seiten der Vorlage ausgeführt ist, kann auch eine Leseeinrichtung zum Lesen nur einer Seite der Vorlage angewendet werden.

Die vorstehend beschriebene Bildaufzeichnungseinrichtung besitzt sich hin- und herbewegende Bildleseeinrichtungen, um Bilder auf beiden Seiten der Vorlage mittels Zeilensensoren zu lesen, eine erste Aufzeichnungseinrichtung, um ein Bild auf einer ersten Seite eines Aufzeichnungsblattes aufzuzeichnen, und eine zweite Aufzeichnungseinrichtung, die getrennt von der ersten Aufzeichnungseinrichtung angeordnet ist und mit der ein Bild auf eine zweite Seite des Aufzeichnungsblattes aufgezeichnet werden kann, wobei die Bildinformation, die auf den beiden Seiten der Vorlage gelesen worden ist, durch die erste bzw. zweite Aufzeichnungseinrichtung während des Bildlesens bei der Vorwärtsbewegung der Vorlage aufgezeichnet wird, während die Information mittels der zweiten bzw. ersten Aufzeichnungseinrichtung während des Bildlesens bei der Rückwärtsbewegung der Vorlage aufgezeichnet wird.

Die vorstehend beschriebene Ausführung ermöglicht eine Bildaufzeichnung auf beiden Seiten des Aufzeichnungsblattes bei dem Abtastvorgang der Bildleseeinrichtung in der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung, ohne daß ein Speicher zum vorübergehenden Speichern der abgetasteten Information verwendet wird, so daß folglich eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Bildaufzeichnungseinrichtung für ein beidseitiges Aufzeichnen geschaffen ist.

Der Transportweg unterscheidet sich für ein Aufzeichnungsblatt, auf welchem während der Abtastung durch die Bildleseeinrichtung in Vorwärtsrichtung ein Bild aufgezeichnet worden ist, von dem Transportweg für ein Aufzeichnungsblatt, auf welchem während des Abtastvorgangs in Rückwärtsrichtung ein Bild aufgezeichnet worden ist, und es ist ein Blattumkehrmechanismus in jeder Transportbahn vorgesehen, so daß die Aufzeichnungsblätter unabhängig davon, ob das Bild in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung gelesen wird, immer in einer bestimmten Blatt- und Seiteneinrichtung ausgetragen werden. Die bei der vorstehenden Ausführungsform verwendeten Erfassungseinrichtungen, die ein lichtemittierendes Element und einen Photosensor aufweisen, können durch andere entsprechende Detektoren, beispielsweise ein den Halleffekt ausnutzendes Element oder einen Mikroschalter, ersetzt werden. Ferner kann die sich hin- und herbewegende Bildleseeinrichtung in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform zum Bewegen einer blattförmigen Vorlage mit Bildern auf beiden Seiten durch eine Bildleseeinrichtung mit einem sich bewegenden System ersetzt werden, wie es in Fig. 9 dargestellt ist, bei dem eine gebundene Vorlage 201, die auf einer in Bereiche G und H aufgeteilten Platte 200 angeordnet ist, durch Hin- und Herbewegen in einer Pfeilrichtung 203 von einer Leseeinheit 202 gelesen wird. In einem solchen Fall entsprechen die Bilder der Bereiche G bzw. H den Bildern auf der ersten oder zweiten Seite der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.

In Fig. 10 ist eine Schnittansicht einer Bildaufzeichnungseinrichtung dargestellt, die mit einer sich hin- und herbewegenden Bildleseeinrichtung und einer Aufzeichnungseinrichtung versehen ist, wobei wahlweise beidseitig behandelte Aufzeichnungsblätter mit einer speziellen Behandlung auf beiden Seiten und einseitig behandelte Aufzeichnungsblätter mit einer speziellen Behandlung auf einer Seite zum Zweck einer Aufzeichnung verwendet werden können.

Die in Fig. 10 dargestellte Bildleseeinrichtung entspricht der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung und wird daher nicht im einzelnen beschrieben. Die Aufzeichnungseinheit zum Aufzeichnen von Bildern entsprechend den Bildsignalen von der Bildleseeinrichtung weist folgende Teile auf: zweiseitig behandelte Aufzeichnungsblätter 301, eine Blattkassette 302 für die Aufzeichnungsblätter 301, einseitig behandelte Aufzeichnungsblätter 303, eine Blattkassette 304 für Aufzeichnungsblätter 303, eine erste Zuführrolle 305 zum Zuführen der beidseitig behandelten Aufzeichnungsblätter 301, eine zweite Zuführrolle 306 zum Zuführen der einseitig behandelten Aufzeichnungsblätter 303, Ausrichtrollen 307 und 308, die synchron mit dem Vorlagenfeststellsignal von dem Photokoppler T 2, R 2 oder T 3, R 3 zum Ausrichten der Bildlage erregt werden, Transportrollen 309 bis 322 zum Befördern des Aufzeichnungsblattes 301 oder 302, Transportführungen 323 bis 336 zum Erleichtern des Transportes des Aufzeichnungsblattes 301 oder 303, Förderbänder 337 bis 339 zum Befördern des Aufzeichnungsblattes 301 oder 303, eine Blattablage 340 zur Aufnahme von einseitig behandelten Aufzeichnungsblättern 303 nach einer Bildaufzeichnung, eine erste Blattablage 341 zur Aufnahme von beidseitig behandelten Aufzeichnungsblättern 301, auf die während des Bildlesevorgangs in Vorwärtsrichtung ein Bild aufgezeichnet worden ist, und eine zweite Blattablage 342 zur Aufnahme von beidseitig behandelten Aufzeichnungsblättern 301, auf die während des Bildlesevorgangs in der Rückwärtsrichtung ein Bild aufgezeichnet worden ist.

Farbstrahl-Aufzeichnungsköpfe 61 und 70, die den in Fig. 3 dargestellten Köpfen entsprechen, erzeugen Bilder auf dem Aufzeichnungsblatt 301 oder 303 entsprechend den Bildsignalen von CCD-Zeilenbildsensoren 20 und 21 der Bildleseeinrichtung. Solche Aufzeichnungsköpfe sind sogenannte Vollzeilen-Mehrfachköpfe mit einer Anordnung von Farbstrahldüsen, die über der gesamten Breite in einer zu der Vorschubrichtung des Aufzeichnungsblattes 301 oder 303 senkrechten Richtung angeordnet sind.

Sauggebläse 60 und 69 saugen die Aufzeichnungsblätter 301 bzw. 303 an mit Löchern versehene Führungsplatten 115 und 116, um die Blätter in glattem, ebenem Zustand und in einem optimalen Abstand von dem Aufzeichnungskopf 61 bzw. 70 zu halten. Ferner sind erste und zweite schaltbare Klauen 343 und 344 zum Auswählen der Förderwege zu den vorerwähnten Ablagen 340 bis 342 und ein Gehäuse 100 zum Unterbringen der Bildlese- und der Aufzeichnungseinrichtungen dargestellt.

Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Aufzeichnungseinrichtung wird im folgenden beschrieben. Bei einer beidseitigen Aufzeichnung betätigt die Bedienungsperson eine nicht dargestellte Taste, um das erste schaltbare Teil 343 in die gestrichelt wiedergegebene Stellung umzulegen, und das Aufzeichnungsblatt an zwei Aufzeichnungsköpfen entlangzuleiten. Nachdem eine eingeführte Vorlage 2 durch den Optokoppler T 1, R 1 festgestellt worden ist, werden die erste Zuführrolle 305 und die Transportrollen 309 und 310 in Gang gesetzt, um ein beidseitig behandeltes Aufzeichnungsblatt 301 über die Führungen 323 bis 326 zu den Ausrichtrollen 307 und 308 zu befördern. Infolge des Erfassens der Vorderkante der Vorlage 2 durch den Optokoppler T 2, R 2 beginnen sich die Ausrichtrollen 307 und 308 zu drehen, wodurch das Aufzeichnungsblatt 301 zwischen der Führungsplatte 115 und den Führungen 331 und 332 vorgeschoben wird. An einer Stelle C zeichnet dann der Aufzeichnungskopf 61 entsprechend den Bildsignalen des zum Lesen der Unterseite der Vorlage vorgesehenen Bildsensors 20 das Bild der Unterseite der Vorlage 2 auf eine erste Seite des Aufzeichnungsblattes 301 auf.

Bei dem Aufzeichnen wird das Blatt 301, das durch das Sauggebläse 60 an die mit Löchern versehene Führungsplatte 115 angesaugt wird, glatt und eben sowie in einem konstanten Abstand von dem Aufzeichnungskopf 61 gehalten. Danach wird das Blatt 301 durch die Transportrollen 313 und 314 zu einer Stelle D weiterbefördert, an der der Aufzeichnungskopf 70 entsprechend den Bildsignalen des zum Lesen der Oberseite der Vorlage 2 vorgesehenen Bildsensors 21 das Bild der Oberseite der Vorlage 2 auf eine zweite Seite des Aufzeichnungsblattes 301 aufzeichnet.

Der Abstand zwischen den Bildlesestellen A und B ist gleich dem Abstand zwischen den Stellen C und D gewählt, so daß die Bildaufzeichnung ohne einen Speicher zum zeitweiligen Speichern der Bildsignale der Bildsensoren 30 und 31 durchgeführt werden kann. Wenn sich das zweite schaltbare Teil 344 in der ausgezogenen Stellung befindet, wird das Blatt 301, auf dessen beiden Seiten während des Bildlesens bei der Vorwärtsbewegung der Vorlage in einer Richtung F eine Aufzeichnung erfolgt ist, entlang des Förderbandes 338 und der gebogenen Führung 335 befödert und mit seiner zweiten Seite nach oben auf die erste Blattablage 341 ausgetragen.

Vorstehend ist die Arbeitsweise der Aufzeichnungseinrichtung während einer Vorwärtsbewegung beim Bildlesen in der Leseeinrichtung beschrieben. Nunmehr wird die Arbeitsweise der Aufzeichnungseinrichtung während einer Rückwärtsbewegung der Vorlage in der Leseeinrichtung beschrieben. Wie bei dem vorstehend beschriebenen Ablauf werden, sobald die Vorderkante der Vorlage 3 durch den Optokoppler T 3, R 3 erfaßt wird, die Zuführrolle 305 und die Transportrollen 309 und 310 in Betrieb gesetzt, um ein zweites beidseitig behandeltes Aufzeichnungsblatt 301 zu den Ausrichtrollen 307 und 308 vorzuschieben.

Sobald dann die hintere Kante der Vorlage 2 mittels des Optokopplers T 3, R 3 erfaßt wird, beginnen sich die Transportrollen 4 bis 6′ in umgekehrter Richtung zu drehen, wie vorstehend ausgeführt. Gleichzeitig wird das obere schaltbare Teil 344 in die gestrichelte Stellung umgelegt, und die Ausrichtrollen 307 und 308 werden in Betrieb gesetzt, um das Aufzeichnungsblatt 301 zu der Aufzeichnungsstelle C vorzuschieben, an der das Bild auf der Oberseite der Vorlage 2 auf die erste Fläche des Aufzeichnungsblattes 301 übertragen wird. Anschließend wird an der Aufzeichnungsstelle D das Bild auf der Unterseite der Vorlage 2 auf die zweite Seite des Aufzeichnungsblattes 301 aufgezeichnet. Auf diese Weise sind dann entsprechend dem die hintere Kante angebenden Signal des Optokopplers T 3, R 3, das das Umschalten der Bewegung von vorwärts auf rückwärts anzeigt, die Verbindungen zwischen den Aufzeichnungsköpfen 61, 70 und den Bildsensoren 20, 21 gegeneinander vertauscht, wodurch die Aufzeichnungsköpfe 61und 70 die Bildsignale von den Bildsensoren 21 bzw. 20 erhalten. In ähnlicher Weise werden entsprechend dem die hintere Kante angebenden Signal des Optokopplers T 2, R 2, das die Änderung der Vorlagenbewegung von der Rückwärts- auf die Vorwärtsrichtung anzeigt, die Verbindungen zwischen den Aufzeichnungsköpfen 61, 70 und den Photosensoren 20, 21 in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht.

Wie bereits anhand der Fig. 4 und 5 erläutert worden ist, sind die Bilder, die bei dem Bildlesen in Vorwärtsrichtung und in Rückwärtsrichtung erzeugt worden sind, bezüglich der Blattrichtung und der -seite umgekehrt. Folglich wird in der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform das zweite obere, umschaltbare Teil 344 für das Aufzeichnungsblatt 301, das während des Bildlesens in Rückwärtsrichtung mit einer Aufzeichnung versehen worden ist, in die gestrichelte Stellung umgelegt, wodurch ein solches Blatt mittels des Förderbandes 339 befördert, durch die gebogene Führung 336 umgekehrt und anschließend mit der ersten Seite nach oben auf die zweite Blattablage 342 ausgetragen wird. Auf diese Weise werden die Aufzeichnungsblätter 301, auf die während des Bildlesens in Vorwärtsrichtung eine Aufzeichnung erfolgt ist, auf die erste Ablage 341 ausgetragen, während die Blätter, auf die während der Rückwärtsbewegung eine Aufzeichnung erfolgt ist, auf die zweite Ablage 342 ausgetragen werden, so daß alle Blätter auf jeder Ablage bezüglich der Bild- und der Seitenrichtung ausgerichtet sind.

Bei einer Bildaufzeichnung auf nur einer Seite wird das erste umschaltbare Teil 343 durch eine entsprechende Eingabe der Bedienungsperson in die ausgezogene Stellung umgelegt. Sobald eine eingeführte Vorlage 2 durch den Optokoppler T 1, R 1 erfaßt worden ist, werden die zweite Zuführrolle 306 und die Transportrollen 311 und 312 für eine einseitige Aufzeichnung in Betrieb gesetzt, um ein einseitig behandeltes Aufzeichnungsblatt 303 von der Kassette 304 aus entlang der Führungen 327 bis 330 zu den Ausrichtrollen 307 und 308 vorzuschieben. Sobald dann die Vorderkante der Vorlage 2 durch den Optokoppler T 2, R 2 erfaßt worden ist, werden die Ausrichtrollen 307 und 308 in Betrieb gesetzt, um das Aufzeichnungsblatt 303 zu der Aufzeichnungsstelle C vorzuschieben, an der dann der Aufzeichnungskopf 61 das Bild auf der Unterseite der Vorlage 2 auf die erste Seite des Aufzeichnungsblattes 303 aufzeichnet.

Das erste umschaltbare Teil 343, das über den Transportrollen 313 und 314 und dem Förderband 337 angeordnet ist, und bereits in die ausgezogene Stellung umgelegt ist, versperrt den Transportweg zu der Aufzeichnungsstelle D und öffnet den Transportweg zu dem Förderband 337, wodurch das Aufzeichnungsblatt 303 nach einer Bildaufzeichnung auf dessen erster Seite durch die Transportrollen 313 und 314 und dann entlang des Förderbandes 337 und der Führung 333 transportiert wird und mit der ersten Seite nach oben auf die Blattablage 340 ausgetragen wird.

Auf diese Weise ist ein wahlweises Verwenden des einseitig behandelten Blattes 303 oder des beidseitig behandelten Blattes 301 aufgrund des Vorhandenseins gesonderter Kassetten 304 und 302 für die Blätter und aufgrund der wahlweisen Zuführung von diesen Kassetten aus ermöglicht. Durch diese Ausführung können die laufenden Kosten der Einrichtung erniedrigt werden, da eine einseitige Aufzeichnung mit Hilfe eines verhältnismäßig preiswerten, einseitig behandelten Aufzeichnungsblattes 303 durchgeführt werden kann.

Ein einseitiges Aufzeichnen bei dem Bildlesen in der Rückwärtsrichtung wird auf folgende Weise durchgeführt. Im Verlauf der vorhergehenden Vorwärtsbewegung werden die Rollen 4 bis 6′ in umgekehrter Richtung gedreht, sobald die hintere Kante der Vorlage 3 durch den Optokoppler T 3, R 3 festgestellt worden ist; zu den Ausrichtrollen 307 und 308 wird auf die gleiche Weise, wie vorstehend beschrieben, ein zweites Aufzeichnungsblatt 303 befördert. Die Ausrichtrollen 307 und 308 werden zu einem vorbestimmten Zeitpunkt in Betrieb gesetzt, nachdem die Vorderkante der Vorlage 2 bei der Rückwärtsbewegung durch den Optokoppler T 3, R 3 erfaßt worden ist. Da das Bildlesen bei der einseitigen Aufzeichnung auch bei der Rückwärtsbewegung der Vorlage an der Stelle A durchgeführt wird, werden die Ausrichtrollen bei Eintreffen der Vorderkante der rückwärts bewegten Vorlage an einer vor der Stelle A liegenden Stelle in Betrieb gesetzt, die dem Abstand zwischen der Stelle A und dem Optokoppler T 2, R 2 entspricht.

In Fig. 11 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Steuerschaltung dargestellt, die in der in Fig. 10 dargestellten Aufzeichnungseinrichtung verwendbar ist. Hierbei steuert eine Steuerschaltung 7-12, die beispielsweise ein auf einem Chip untergebrachter Mikrocomputer ist und gespeicherte Folgesteuerprogramme aufweist, wie sie in Fig. 12 dargestellt sind, entsprechend einem Signal eines Wählschalters 9-3 für ein- bzw. beidseitiges Aufzeichnen und entsprechend Vorlagen-Erfassungssignalen von Photosensoren R 1 bis R 3 verschiedene Schaltungen. In Fig. 11 sind die Teile mit derselben Funktion wie die in Fig. 7 dargestellten Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher nicht näher beschrieben. Eine Ansteuerschaltung 9-11 steuert die Stellung der ersten und zweiten umschaltbaren Klauen 343 und 355. Eine Zuführrollen-Ansteuerschaltung 9-2 steuert die Motore zum Antreiben der Zuführrollen 305 und 306.

Bei dem beidseitigen Aufzeichnungsbetrieb versorgt der Multiplexer 7-3 die Kopfansteuerschaltung 7-5 mit den Signalen von dem A/D-Umsetzer 7-1 bzw. 7-2 während des Bildlesevorgangs in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung. In ähnlicher Weise versorgt der Multiplexer 7-4 die Kopfansteuerschaltung 7-6 mit den Signalen des A/D-Umsetzers 7-2 bzw. 7-1 während des Bildlesevorgangs in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung. Bei einem einseitigen Aufzeichnungsbetrieb wird der Multiplexer 7-4 abgeschaltet, und der Multiplexer 7-3 versorgt die Ansteuerschaltung 7-5 mit den Signalen des A/D-Umsetzers 7-1 auch während des Bildlesevorgangs in Rückwärtsrichtung.

Folglich wird in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Bewegungsrichtung der Vorlage 2 entsprechend einem Signal von dem Optokoppler T 3, R 3 umgekehrt, wodurch die Beendigung des Bildlesens durch die Bildleseeinheit angezeigt wird. Auf diese Weise kann das wiederholte manuelle Einführen derselben Vorlage in die Bildleseeinrichtung entfallen, und der Bildlesebetrieb kann mit hoher Geschwindigkeit ablaufen.

Die Erfindung ist wie beschrieben in keiner Weise auf die vorbeschriebene Bildleseeinrichtung für blattförmige Vorlagen beschränkt, sondern sie ist auch bei einem Bildlesemechanismus, beispielsweise einer Bildleseeinrichtung für gebundene Vorlagen, verwendbar, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Auch die Erfassungseinrichtung, die aus einem lichtemittierenden Element und einem Photosensor gebildet ist, kann natürlich durch einen entsprechenden anderen Detektor, wie etwa durch ein den Halleffekt- Detektor oder einem Mikroschalter ersetzt werden.

Wie vorstehend ausgeführt, können einseitig und beidseitig behandelte Aufzeichnungsblätter wahlweise verwendet werden, da gesonderte Kassetten für ein- und beidseitig behandelte Blätter vorgesehen sind und zu diesen ein wahlweiser Zugriff ermöglicht ist, so daß durch die Verwendung eines verhältnismäßig preiswerten, einseitig behandelten Aufzeichnungsblattes für ein einseitige Aufzeichnung die laufenden Kosten verringert werden können. Durch die Verwendung einer ersten Ablage zur Aufnahme von Aufzeichnungsblättern, auf die während des Bildlesevorgangs in Vorwärtsrichtung eine Bildaufzeichnung erfolgt ist, und durch Verwenden einer zweiten Ablage zur Aufnahme von Aufzeichnungsblättern, auf die während des Bildlesevorgangs in Rückwärtsrichtung eine Bildaufzeichnung erfolgt ist, wobei die Ablagen entsprechend der Bildleserichtung durch eine Wähleinrichtung ausgewählt worden sind, können die Aufzeichnungsblätter richtig ausgerichtet gestapelt werden, so daß das Ordnen nach einer Bildaufzeichnung erleichtert ist.

Claims (11)

1. Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung mit Bildleseeinrichtungen zum Lesen von Bildern auf einer ersten und einer zweiten Seite einer Vorlage unter Relativbewegung und zum Erzeugen erster und zweiter Bildsignale entsprechend der Bilder auf der ersten bzw. der zweiten Seite der Vorlage, einer Fördervorrichtung zum Transport eines Aufzeichnungsblattes entlang eines Förderwegs in einer Richtung, einer ersten Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen eines Bildes auf einer ersten Seite des Aufzeichnungsblatts an einer ersten Stelle des Förderwegs, einer zweiten Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen eines Bildes auf einer zweiten Seite des Aufzeichnungsblattes an einer von der ersten Stelle stromab gelegenen zweiten Stelle des Förderwegs, und einer Steuereinrichtung zum Steuern der Bildleseeinrichtungen und der ersten und zweiten Aufzeichnungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildleseeinrichtungen (20, 21; 12, 13) bei Mehrfachreproduktion einer Vorlage (2) derart betreibbar sind, daß sie entsprechend der gewünschten Reproduktionszahl die Bilder derselben Vorlage (2) unter Relativbewegung zu derselben in einer ersten und einer zweiten Richtung lesen, und daß die Steuereinrichtung (7-12) derart betreibbar ist, daß die erste Aufzeichnungseinrichtung (61) während der Relativbewegung in der ersten Richtung das Bild der ersten, gelesenen Seite (51) der Vorlage (2) und während der Relativbewegung in der zweiten Richtung das Bild der zweiten, gelesenen Seite der Vorlage aufzeichnet, während die zweite Aufzeichnungseinrichtung (70) das jeweils andere Bild der Vorlage aufzeichnet.

2. Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildleseeinrichtungen (20, 21; 12, 13) mit einer Einrichtung (4 bis 6) zum Transportieren der Vorlage (2) entlang eines festgelegten Förderwegs versehen ist.

3. Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (4 bis 6) zum Transportieren der Vorlage (2) in beiden Richtungen drehbare Rollen aufweist.

4. Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildleseeinrichtungen (20, 21; 12, 13) Festkörper-Bildsensoren aufweisen.

5. Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung zum Übertragen der von den Bildleseeinrichtungen (20, 21; 12, 13) erhaltenen Bildsignale an die erste oder zweite Aufzeichnungseinrichtung (61, 70).

6. Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erfassungseinrichtung (R 1, T 1; R 2, T 2; R 3, T 3) zum Feststellen der Beendigung eines Vorlagenbild-Lesevorganges vorgesehen ist und daß die Steuereinrichtung (7-12) die Vorlagen-Transporteinrichtung entsprechend einem Signal der Erfassungseinrichtung umkehrt.

7. Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (7-12) die Anzahl der Umkehrungen der Transporteinrichtung entsprechend einer gewünschten Anzahl von Vorlagen-Lesevorgängen veranlaßt.

8. Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umkehreinrichtung (57; 104, 112, 118; 343, 344) zum Umkehren des Aufzeichnungsblattes (51) vorgesehen ist, auf das durch die Aufzeichnungseinrichtungen (61, 70) Bilder aufgezeichnet worden sind, und daß die Steuereinrichtung (7-12) zum Betätigen der Umkehreinrichtung entsprechend der Richtung der Relativbewegung der Bildleseeinrichtungen (20, 21; 12, 13) ausgebildet ist.

9. Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (7-12) zum Steuern eines Schaltteils (104) der Umkehreinrichtung (57; 104, 112, 118; 343, 344) ausgelegt ist, um das Aufzeichnungsblatt (51) entweder auf einen ersten Förderweg, über den das Aufzeichnungsblatt (51) nach einem Umkehrvorgang ausgetragen wird, oder auf einen zweiten Förderweg zu leiten, über den das Aufzeichnungsblatt (51) ohne Umkehrvorgang ausgetragen wird.

10. Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein Aufnahmeteil (71) zum Aufnehmen des mittels der Umkehreinrichtung (57; 104, 112, 118; 343, 344) umgekehrten Aufzeichnungsblattes (51) und des nicht umgekehrten Aufzeichnungsblattes (51).

11. Beidseiten-Bildaufzeichnungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Aufzeichnungseinrichtungen (61, 70) einen Farbstrahlaufzeichnungskopf mit mehreren, in einer Vollzeile angeordneten Tintenstrahldüsen aufweisen, die in einer zu der Transportrichtung des Aufzeichnungsblattes (51) senkrechten Richtung angeordnet sind.