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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Zuführen eines
Endlosformulars und abgeschnittener Formulare, welches an einen
Hauptkörper einer kommerziellen Datenmaschine montiert und
abgenommen werden kann und zusammen mit einer
Schneideinrichtung (Schneider) für das Endlosformular verwendet
wird.
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Bis jetzt gab es in Verbindung mit kostspieligen Druckern,
wie beispielsweise elektrophotographischen
Hochgeschwindigkeitsdruckern nur solche Drucker, die Endlosformularen
zugeordnet waren oder solche, die abgeschnittenen
Formularen zugeordnet waren und ein Anwender, der beide Typen von
Formularen drucken wollte, mußte die zwei zugeordneten
Maschinen erwerben, was für den Anwender eine große Last
bedeutete.
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Bei klein bemessenen Aufschlag-Terminaldruckern wurde eine
Papierzuführeinheit verwendet, die abgeschnittenen
Formularen zugeordnet ist, und die als automatischer
Blattzuführmechanismus getrennt gekauft wurde und an dem
Hauptkörper eines Druckers montiert und abgenommen werden kann,
und eine Papierauswurfzugeinrichtung, die auf
Endlosformulare zugeschnitten ist. Wenn der Anwender die
erforderlichen Zuführeinheiten kauft, kann er mit Hilfe eines
einzelnen
Druckers sowohl Endlosformulare als auch
abgeschnittene Formulare bedrucken. Jedoch mußte der Anwender
oder der Betreiber diese austauschen, indem eine um die
andere montiert und entfernt wurde, abhängig von der Art
des zu bedruckenden Formblattes. Auch bei einem Umschalten
von einem Endlosformblatt auf geschnittene Formblätter
mußte der Betreiber das Endlosformblatt von Hand schneiden
und entfernen.
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Die veröffentlichte ungeprüfte Patentanmeldung Nr. 57-
38175 offenbart einen Drucker, der mit einem Mechanismus
zum Zuführen eines Endlosformulars und von von Hand
eingeschobenen abgeschnittenen Formularen in den Hauptkörper
des Druckers ausgestattet ist, wobei aber keine
vereinheitlichte Form einer Zuführeinheit offenbart ist. Ein
solcher Drucker veranlaßt den Anwender, der mit einem
Formblatt-Zuführmechanismus für entweder ein
Endlosformblatt oder ein abgeschnittenes Formblatt zufrieden ist,
selbst einen nicht nötigen Zuführmechanismus für das
andere Formblatt zu kaufen, der sehr teuer ist.
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Darüber hinaus ist eine Schneidvorrichtung offenbart,
welche die Endlosformulare abschneiden kann, nachdem sie
bedruckt wurden, so daß sie als Rechnungsstreifen verwendet
werden können, wobei aber keine Konstruktion vorgeschlagen
wird, die automatisch ein Endlosformular abhängig von
einem elektrischen Signal schneiden kann, und zwar zum
Zwecke einer Formblattänderung.
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Auf dem Gebiet der Kopiermaschinen ist eine
vereinheitlichte Papierzuführeinheit in der
Gebrauchsmusteranmeldungsveröffentlichung Nr. 62-7634 offenbart, es ist jedoch
kein Gerät zum Zuführen von abgeschnittenen Formularen und
eines Endlosformulars, welches Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist, erwähnt und es ist selbst nicht einmal die
Handhabung eines Endlosformulars vorgeschlagen.
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Als Kopiermaschinen, welche ein Rollenpapier verwenden,
sind die Gebrauchsmusteranmeldungsveröffentlichungen Nr.
52-5650 und 53-33562 bekannt, es wird jedoch in beiden
diesen Anmeldungen das Rollenpapier periodisch und
unvermeidbar geschnitten und dem Kopierabschnitt zugeführt.
Demzufolge schlägt die Technologie auf dem Gebiet der
Kopiermaschinen nichts dafür vor, um ein Endlosformular
speziell auf dem Gebiet der Drucker einem Druckabschnitt
zuzuführen. Übrigens schlagen die zuvor erwähnten zwei
Gebrauchsmusteranmeldungs-Veröffentlichungen nichts über die
Vereinheitlichung des Papierzuführabschnitts vor.
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Aus der US-A-4 391 542 ist ein Zuführgerät für ein
Endlosformular und für abgeschnittene Formulare bekannt, welches
an dem Hauptkörper einer kommerziellen Datenmaschine
montiert und wieder abgenommen werden kann.
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Probleme, die durch die Erfindung zu lösen sind.
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Da, wie oben beschrieben wurde, bisher kein Drucker zur
Verfügung stand, der verwendet werden konnte, indem man
frei ein Endlosformular und abgeschnittene Formulare
ändert oder austauscht, ohne daß der Betreiber eingreift,
und da speziell als ein Drucker, der direkt mit einem
Computer verbunden werden kann, kein Drucker verfügbar
war, der sowohl Endlosformulare als auch geschnittene
Formulare in einer Einheit handhaben konnte, mußte der
Anwender zwei Drucker kaufen, um sowohl Endlosformulare und
abgeschnittene Formulare zu bedrucken.
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Auch ein klein bemessener Aufschlag-Terminaldrucker, der
sowohl Endlosformulare als auch geschnittene Formulare
handhaben kann, erforderte das Eingreifen des Betreibers,
um diese auszutauschen oder zu wechseln.
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Andererseits führte die Behandlung von sowohl
Endlosformularen als auch geschnittenen Formularen in einem Drucker
dazu, daß ein Anwender, der nur einen Typ eines Formulars
verwendet, eine Extraausgabe für den nicht erforderlichen
Mechanismus zahlen mußte und es entstand zusätzlich die
Gefahr der Unvollständigkeit, wenn ein Versuch bei
funktionellem Service in einem begrenzten Raum unternommen
wurde.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
neuartiges Gerät vorzusehen, um ein Endlosformular und
geschnittene Formulare zu fördern oder zuzuführen, indem der
Formularzuführabschnitt vereinheitlicht wird, entsprechend
der Kombination der Formulare, die von dem Anwender zu
verwenden sind, wobei die Breite der Anwenderwahl
erweitert wird, um die Kostenlast des Anwenders zu erleichtern
und wobei gleichzeitig weder das Ändern der Zuführeinheit
noch der Eingriff des Anwenders erforderlich ist, um
zwischen einem Endlosformular und geschnittenen Formularen
umzuschalten.
Hauptbeschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 zeigt die Zuführeinheit nach der Erfindung für ein
Endlosformular und geschnittene Formulare;
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Fig. 2 zeigt, auf welche Weise der Druckerhauptkörper mit
verschiedenen Formularzuführeinheiten zu kombinieren oder
zu verbinden ist;
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Fig. 3 zeigt die Durchgänge für Formulare in dem gesamten
Druckersystem zusammen mit der Konstruktion des
Druckabschnitts des Druckerhauptkörpers und der verschiedenen
Formularsensoren;
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Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild, welches die
Steuerbeziehung zwischen dem Druckerhauptkörper und der Zuführeinheit
für das Endlosformular und die geschnittenen Formulare
veranschaulicht; und
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Fig. 5 zeigt die Konstruktion einer Ausführungsform einer
Schneideinrichtung für das Endlosformular.
Mittel zum Lösen der Probleme.
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Die zuvor genannte Aufgabe nach der vorliegenden Erfindung
wird gelöst durch ein Gerät 10 zum Zuführen eines
Endlosformulars und von geschnittenen Formularen, wobei eine
Zuführeinrichtung 11 für das geschnittene Formular und eine
Ziehvorrichtung 13 zum Zuführen eines Endlosformulars in
einer Einheit vorgesehen sind, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist. Ferner sind nach der Erfindung, um die Möglichkeit zu
schaffen, eines von beiden Formularen zu einem
Druckerhauptkörper 50 über einen einzelnen Formularzuführkanal
oder Durchgang 14 zu fördern, ein Zuführdurchgang 15 für
das geschnittene Formular und ein Zuführdurchgang 16 für
das Endlosformular stromaufwärts davon vorgesehen. In dem
Zuführdurchgang 16 für das Endlosformular ist eine
Schneideinrichtung 17 für das Endlosformular vorgesehen,
die ein Endlosformular abhängig von einem Signal schneiden
kann, welches dann erzeugt wird, wenn es erforderlich ist.
Dies ermöglicht das Einsparen von Zeit für die
Bedienungsperson, um das Endlosformular zu schneiden, wenn von dem
Endlosformular auf die geschnittenen Formulare
umgeschaltet wird und ermöglicht gleichzeitig ein automatisches
Umschalten. Zusätzlich sind die das Formular aufnehmende
Öffnung und die Zuführbahn für das Formular auf der
Druckerseite ausreichend, wenn sie mit dem einzelnen
Formularzuführkanal oder Durchgang 14 verbunden werden
können,
und sie können auch gemeinsam benutzt werden, wenn
ein anderes vereinheitlichtes Zuführgerät, welches für
Endlosformulare oder geschnittene Formulare ausgelegt ist,
eingesetzt wird, so daß diese in der Konstruktion einfach
und nicht kostspielig werden.
Ausführungsbeispiel.
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Fig. 2 zeigt, auf welche Weise der Druckerhauptkörper 50
mit verschiedenen Formularzuführeinheiten kombiniert
werden kann. D.h. ein Anwender, der lediglich Endlosformulare
verwendet, kann die zugeordnete
Endlosformular-Zuführeinheit 30 kaufen, welche eine Ziehvorrichtung 13 enthält und
in einem Abschnitt 51 zur Aufnahme einer
Formularzuführeinheit des Druckerhauptkörpers 50 montieren, wobei er die
Führungen 51 und 52 der zwei relativ zueinander
verschiebt. Auf ähnliche Weise kann ein Anwender, der nur
geschnittene Formulare verwendet, eine zugeordnete
Zuführeinheit 40 für geschnittene Formulare kaufen und diese in
dem Druckerhauptkörper 50 unter Verwendung der Führungen
43, 52 montieren. Die Zuführeinheit 40 für geschnittene
Formulare enthält einen Formularkassettenaufnahmeabschnitt
41 für die Aufnahme einer Kassette 12, die eine kleine
Kapazität von Formularen und einen Zuführabschnitt 42 mit
großer Kapazität für geschnittene Formulare enthält und
jedes geschnittene Formular zu dem Druckerhauptkörper 50
von lediglich dem Zuführkanal oder Durchgang (nicht
gezeigt) zuführen kann. Ein Anwender, der sowohl
Endlosformulare als auch geschnittene Formulare verwendet, braucht
lediglich die Zuführeinheit 10 nach der Erfindung für das
Endlosformular und die geschnittenen Formulare zu kaufen
und kann diese dadurch verwenden, indem er sie in dem
Abschnitt 51 für die Aufnahme einer Formularzuführeinheit
des Druckerhauptkörpers 50 montiert, wobei er die
Führungen 18, 52 der zwei verschiebt. Zu diesem Zeitpunkt wird
eine elektrische Verbindung des Druckerhauptkörpers als
auch eine physische Verbindung über Steckerstifte oder
ähnliches hergestellt. Das zu fördernde Endlosformular
belegt keinen Raum, wenn es in einem Raum 53 für die
Aufnahme eines Endlosformulars des Druckerhauptkörpers 50
aufgenommen ist. Ferner wird das Endlosformular nach dem
Drucken in eine Stapelablage 54 für ein Endlosformular,
die in dem Druckerhauptkörper 50 vorgesehen ist,
ausgeworfen. Die geschnittenen Formulare werden nach dem Drucken
in eine Stapelablage 70 mit kleiner Kapazität für
geschnittene Formulare ausgeworfen, welche an dem
Druckerhauptkörper 50 montiert und abgenommen werden kann. Da
eine Stapelablage mit großer Kapazität erforderlich ist,
wenn eine zugeordnete Zuführeinheit 40 für geschnittenes
Formular verwendet wird, können auch geschnittene
Formulare in der Stapelablage 54 für Endlosformular enthalten
sein. Wenn der Auswurfkanal oder Durchgang in dem
Druckerhauptkörper 50 für ein Endlosformular nicht als Kanal oder
Durchgang für geschnittene Formulare verwendet werden
kann, kann eine Umgehungs-Auswurfeinheit 80 großer
Kapazität für geschnittene Formulare, eine Einheit, die an dem
Druckerhauptkörper 50 montiert und von diesem abgenommen
werden kann, am Formularauslaß an der Stapelablage 70 mit
kleiner Kapazität für geschnittenes Formular montiert
werden, und zwar anstelle des Hinzufügens eines Extrakanals
oder Durchgangs zum Druckerhauptkörper. Wenn ein
U-Umkehrkanal oder Durchgang in der Umgehungs-Auswurfeinheit 80
mit großer Kapazität für geschnittenes Formular vorgesehen
ist, werden die geschnittenen Formulare, die in die
Stapelablage 54 für Endlosformular auszuwerfen sind, in der
Reihenfolge ausgeworfen, in welcher sie bedruckt werden,
und zwar mit den bedruckten Flächen nach unten zeigend.
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Fig. 3 zeigt den Durchgang für Formulare für den Fall, daß
die Stapelablage 70 mit kleiner Kapazität für geschnittene
Formulare und die geschnittenen Formulare und eine
Zuführeinheit
10 für eine Endlosformular nach der Erfindung an
dem Druckerhauptkörper 50 befestigt sind, zusammen mit der
Konstruktion des Druckabschnitts des Druckerhauptkörpers
50 und mit verschiedenen Formularsensoren.
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Der Druckabschnitt des Druckerhauptkörpers 50 bildet, wie
dies gut bekannt ist, ein latentes Bild von Daten, die von
einem Host-Prozessor (nicht gezeigt) gesendet werden, auf
einer elektrophotographischen Trommel 56 in einem Laser-
Schreibabschnitt 57, während eine Laserabtastung mit Hilfe
eines Laserabtaster-Abschnitts 57' vorgenommen wird,
entwickelt das latente Bild mit einem Toner und überträgt
dieses zu einem Formular in einem Transferabschnitt 58.
Die gedruckten Bilder auf dem Formular, auf welches sie
übertragen wurden, werden in einem Fixierabschnitt 59 oder
ähnlichem fixiert und es wird eine Zuführeinrichtung 61
auf der Formularauswurfseite dazu verwendet, um die
geschittenen Formulare zur Stapelablage 70 mit kleiner
Kapazität zu fördern und um ein Endlosformular zu einer
Stapelablage 54 für das Endlosformular über einen
Formularablenkabschnitt 60 zu fördern. Vom Transferabschnitt zum
Fixierabschnitt bzw. Schmelzabschnitt werden in
bevorzugter Weise ein Förderband mit einer Saugöffnung als Vakuum-
Saugfördereinrichtung, welche das Formular fördern kann,
während die Rückseite des Formulars über das Vakuum
angesaugt wird, und eine Vakuumquelle verwendet, so daß die
Bilder, die auf das Formular übertragen wurden, nicht
abgerieben werden. Dies ist geeignet als Fördereinrichtung
bei dem Druckerhauptkörper 50 auch von dem Gesichtspunkt
aus, daß dies sowohl für Endlosformulare als auch
geschnittene Formulare verwendet werden kann. In bezug auf
die Fördergeschwindigkeit, definieren die geschnittenen
Formulare und die Zuführeinheit 10 für Endlosformular, die
elektrophotographische Trommel 56 und die
Fördereinrichtung 61 auf der Formularauswurfseite die
Fördergeschwindigkeit der geschnittenen Formulare. Die
Fördergeschwindigkeit
eines Endlosformulars wird durch die
Ziehvorrichtung 13 auf der Seite des vereinheitlichten Gerätes 10
definiert, um ein Endlosformular und geschnittene Formulare
zu fördern. Förderrollen 20, die in dem gemeinsamen
Formular-Förderkanal oder -Durchgang 14 der Zuführeinheit 10
für ein Endlosformular und für geschnittene Formulare
gelegen sind, greifen nicht an ein Endlosformular an,
sondern wirken nur auf geschnittene Formulare, und zwar durch
die Steuerung einer motorangetriebenen Nocke.
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Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, enthält die
Zuführeinheit 10 für das Endlosformular und für geschnittene
Formulare nach diesem Ausführungsbeispiel einen Stausensor
21 für ein Endlosformular, welcher die Bewegung der
Perforationslöcher oder Transportlöcher für ein Endlosformular
überwacht und einen Stau fühlt, und zwar durch das Stoppen
der Transportlöcher, enthält ferner Formularkantensensoren
22, 22', die das Ankommen der vorderen Kante oder des
Randes eines Formulars fühlen, um den Laserschreibvorgang zu
starten, enthält ferner einen Aktivsensor 23 für ein
geschnittenes Formular, der die Aktivität oder den
Fördervorgang eines geschnittenen Formulars detektiert und
gleichzeitig den hinteren Rand oder Kante des
geschnittenen Formulars prüft, um die Förderzeit des nächsten
geschnittenen Formulars zu messen oder um die Betriebszeit
bzw. Zeitsteuerung der Förderrollen in der
Fördereinrichtung 11 für geschnittene Formulare zu messen, und einen
Schräglaufsensor 24, welcher die Schräglage eines
geschnittenen Formulars fühlt und den Drucker anhält, wenn
die Schräglage groß ist. Wenn der Abstand von den
Formularkantensensoren 22, 22' bis 58 im wesentlichen
gleichgesetzt wird dem Abstand von dem Laser-Schreibabschnitt
zum Transferabschnitt 58, ergibt sich eine einfache
Steuerung. Ein Sensor, der automatisch die Art der
Formularkassette 12 fühlt oder die Größe des Formulars zum
Zeitpunkt fühlt, wenn die Kassette beladen wird, ist ebenfalls
vorhanden, obwohl dieser nicht gezeigt ist. Verschiedene
Zustandsgrößen, die durch diese Sensoren gefühlt werden,
werden alle zu dem Druckerhauptkörper 50 übertragen, wie
dies in Fig. 4 gezeigt ist, und werden in dem
Druckerhauptkörper 50 verwendet.
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Es sind ferner auch verschiedene Sensoren in dem
Druckerhauptkörper 50 vorhanden. Ein Formularzuführ-Stausensor 62
prüft, ob das Formular innerhalb eines festen Zeitraums an
beiden Formularkantensensoren 22, 22' ankommt. Ein
Schmelz-Stausensor 63 ist ein drehbarer Sensor, der fühlt,
daß das Formular in dem Schmelzabschnitt oder
Fixierabschnitt 59 anhält. Ferner fühlt ein Schnittformular-Sensor
64 die Ankunft der vorderen Kante eines Formblattes von
einem Formblattzuführ-Stausensor 62 innerhalb einer
vorbestimmten Zeit und die Ankunft der hinteren Kante dieses
Formulars innerhalb einer bestimmten Zeit. Ein
Austrittsensor 65 ist ähnlich.
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Wie in dem Steuerblockschaltbild der Fig. 4 gezeigt ist,
kann die Tatsache, ob ein Endlosformular verwendet wird
oder geschnittene Formulare verwendet werden, durch einen
Befehl von dem Host-Prozessor spezifiziert werden oder
durch die Schaltoperation an einem Bedienungs- oder
Betätigungspult 55. Nach dem Empfang dieser Spezifikation gibt
ein Formular-Befehlssequenzer 67, der die oben
aufgeführten Formular-Zustandsbedingungen überwacht, einen Befehl
an einen Formular-Steuerabschnitt 25 auf der Seite der
Zuführeinheit 10 für Endlosformular und geschnittene
Formulare ab, und zwar basierend auf dieser Spezifikation,
wodurch dieser veranlaßt wird, eine erforderliche Operation
auszuführen.
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Als Schneideinrichtung (Schneider) 17 für das
Endlosformular, welche das Endlosformular bei Bedarf schneidet, kann
eine beliebige Einrichtung, wie beispielsweise eine
solche,
die eine feste oder eine drehbare Klinge besitzt oder
eine solche, die das Formular an den Perforationen trennt,
so als ob es das Formular aufreißt, verwendet werden und
das bevorzugte Beispiel, welches bei dieser
Ausführungsform verwendet ist, ist in Fig. 5 gezeigt.
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Die Schneideinrichtung 17 für das Endlosformular, die in
Fig. 5 gezeigt ist, ist vorgesehen hinsichtlich eines
Endlosformulars, welches in der Richtung eines Pfeiles in der
Figur auf eine Platte 91 gefördert wird, die Teil des
Zuführdurchgangs 16 für das Endlosformular ist, wobei eine
Schneidvorrichtung 92 sich parallel zu den Perforationen
in einer Richtung quer zum Endlosformblatt und den
Papierandrück-Gummiabschnitten 93 an beiden Enden desselben
erstreckt. Die Schneidvorrichtung 92 besteht aus einem
vorspringenden Abschnitt 94, der auf der linken Seite der
Zeichnung gelegen ist, und aus konischen oder spitz zu
verlaufenden Abschnitten 95, die sich nach links und
rechts erstrecken, wobei das ganze durch linke und rechte
Schneidblöcke 96 abgestützt ist. Auch sind die
Papierandrück-Gummiabschnitte 93 durch eine
Papierandrückvorrichtung 97 abgestützt. Ferner werden der Schneidblock 96 und
die Papierandrückvorrichtung 97 entlang einer
Führungswelle 98 mit Hilfe einer Schraubenfeder 99 nach unten
gedrückt. Der Schneidblock 96 ist mit einer Antriebswelle
103 über eine Verbindungsstange 101 und eine Kurbel 102
gekuppelt. Wenn ein Betrieb nicht ausgeführt wird,
befindet sich die Kurbel 102, die einstückig mit der
Antriebswelle 103 ausgebildet ist, in der oberen Totpunktlage und
drückt den Schneidblock 96 und die
Papierandrückvorrichtung 97 auf dieser über die Verbindungsstange 101 in die
höchste Stellung nach oben gegen die oben erwähnte Feder.
Das Endlosformular liegt zwischen der Platte 91 und der
Papierandrückvorrichtung 97 und wenn die Antriebswelle 103
durch einen Motor für die Schneidvorrichtung (nicht
gezeigt) gedreht wird, wenn die Perforationen unmittelbar
unter der Schneidvorrichtung 92 vorhanden sind, fällt die
Papierandrückvorrichtung 97 zusammen mit dem Schneidblock
96 unter der Wirkung der Federvorspannkraft durch die
Schraubenfeder 99.
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Das Herabfallen der Papierandrückvorrichtung 97 wird auf
eine Weise blockiert, durch die bewirkt wird, daß die
Papierandrück-Gummiabschnitte 93 das Endlosformular gegen
die Platte 91 zwingen oder drücken. Zu diesem Zeitpunkt
dient die Federkraft der Spiral- oder Schraubenfeder 99
als eine Kraft, um das Endlosformular an beiden Seiten der
Schneidvorrichtung 92 anzudrücken. Wenn darüber hinaus die
Antriebswelle 103 gedreht wird, fährt der Schneidblock 96
fort zu fallen. Zuerst führt der vorspringende Abschnitt
94 der Schneidvorrichtung 92 einen Schnitt in die
Perforationen durch, welches der Beginn eines Schneidvorganges
ist, und dessen linker und rechter spitz zu verlaufender
Abschnitt 94 schneidet dann die Perforationen auf. Wenn
die Kurbel 102 die untere Totpunktlage erreicht,
vervollständigen die spitz zu verlaufenden Abschnitte 95 den
Schneidvorgang am Endlosformular über die gesamte Breite
desselben hinweg und kehren in die höchste Position bei
der nächstenhalben Umdrehung zurück, und zwar als
Vorbereitung für den nächste Schnitt.
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Übrigens sind der Schneidblock 96, die Führungswelle 98,
die Schraubenfeder 99, der Verbindungsstab 101, die Kurbel
102 und ähnliche Teile sowohl auf der linken als auch der
rechten Seite vorgesehen, so daß dadurch bewirkt wird, daß
die Schneidvorrichtung 92 und die Papierandrückvorrichtung
97 parallel bewegt werden.
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Da darüber hinaus die Schneidvorrichtung 92 nicht aus
einer scharfen Klinge besteht, wird das Formular an den
Perforationen selbst dann geschnitten, wenn die
Perforationen
und die Schneidvorrichtung 92 nicht exakt
ausgerichtet sind.
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Wenn der Abstand L zwischen dem Trommeltransferabschnitt
58 und der Schneidvorrichtung 92 so eingestellt ist, daß
er ein ganzzahliges Vielfaches von einer Einheit der
Formularzuführung ist und ein ganzzahliger Bruchteil der
"Formularlänge (eingegeben von dem Bedienungspult 55)",
ist es einfach, die Förderung oder Zuführung des Formulars
zu steuern. Allgemein beträgt die Seitenlänge eines
Endlosformulars gleich N Inches, was ein ganzzahliges
Vielfaches von 1 Inch oder 25,4 mm ist, so daß, wenn der oben
genannte Abstand eingestellt wird auf n Inches und eine
Einheit der Formblattförderung eingestellt ist auf 1/2
Inches, die Förderung von 2x(N-n) Steigungen die
Möglichkeit schafft, daß die Perforationen mit der Schneidstelle
ausgerichtet werden.
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Die Betriebsweise der Zuführeinheit 10 für das
Endlosformular und die geschnittenen Formulare nach der Erfindung,
wenn sie an dem Druckerhauptkörper 50 montiert ist, ist
wie folgt:
1) Betriebsart für Endlosformular
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Ein Betrieb wird möglich gemacht, bei welchem, wenn der
Betreiber ein Endlosformular in die Ziehvorrichtung 13
einführt oder einstellt, dieses zur Stapelablage 54 für das
Endlosformular durch die herkömmliche automatische
Einführfunktion gefördert wird. Danach werden das Drucken und
das Zuführen wiederholt und das Endlosformular wird in der
Stapelablage 54 gesammelt. Wenn das Ende des
Endlosformular durch einen Formularende-Sensor 68 gefühlt wird, wird
das Drucken angehalten.
2) Umschalten von der Endlosformular-Betriebsart in die
geschnittene Formular-Betriebsart
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Dieses Umschalten kann von dem Betreiber durch Betätigung
am Bedienungspult 55 oder durch einen Befehl 66 von dem
Host vorgenommen werden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
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Wenn ein Befehl für "Umschalten von der
Endlosformular-Betriebsart auf die Abgeschnittenformular-Betriebsart" von
dem Host vorgesehen wird, wird in einem
Steuerschaltungsabschnitt 69 des Druckers geprüft, ob ein Endlosformular
in dem Drucker vorhanden ist oder nicht. Wenn das
Vorhandensein eines Endlosformulars detektiert wird, wird ein
Befehl "Schneide das Endlosformular" in dem Drucker
erzeugt und wird zu der Schneideinrichtung 17 für das
Endlosformular und der Zuführeinheit 10 für geschnittene
Formulare gesendet, wodurch diese zum Ausführen des
Schneidens veranlaßt wird. Der Abschnitt vorderhalb des
Schneidabschnitts wird in die Stapelablage 54 ausgeworfen. Dies
ist deshalb der Fall, weil es erforderlich ist, den
Zuführkanal oder Durchgang für die abgeschnittenen Formulare
in der Zuführeinheit 10 für Endlosformulare und
abgeschnittene Formulare zu entleeren, die lediglich einen
Formularzuführdurchgang oder -kanal 14 aufweist.
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Speziell verwendet der Formularbefehlssequenzer 67, der
einen Befehl für "Umschalten von der
Endlosformular-Betriebsart in die abgeschnittene Formular-Betriebsart"
erhalten hat, die Sensoren 22, 62, 64 für das Detektieren
des Formulars, welches in dem Formularzuführkanal oder
Durchgang 14 der Zuführeinheit 10 für Endlosformular und
abgeschnittene Formulare vorhanden ist und dem
Formulardurchgang am Druckerhauptkörper 50 vorhanden ist, um zu
prüfen, ob ein Signal, welches das Vorhandensein eines
Endlosformulars feststellt, erzeugt wurde, und erzeugt
einen Befehl "Schneide das Endlosformular", wenn er das
Vorhandensein eines Endlosformulars detektiert. Dieser
Befehl wird für den Druckerhauptkörper 50 und die
Zuführeinheit 10 für Endlosformulare und geschnittene Formulare
vorgesehen zusammen mit einer Reihe von anderen
Betriebsbefehlen, die im folgenden beschrieben werden sollen.
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Es sei angenommen, daß ein Endlosformular nicht mehr
länger für einen nächsten Druckvorgang vorbereitet wird, wenn
die Perforationen an dem Transferabschnitt 58 der Trommel
angelangt sind, wobei dann die Formularzuführung
durchgeführt wird, während der Fixierbetrieb des Toners
eingeleitet wird, so daß dann alle Seiten, die bereits gedruckt
wurden, fixiert sind. Anschließend wird das Zuführen bzw.
Fördern weiter fortgesetzt, bis die Perforationen exakt
unter der Schneidvorrichtung 92 der Schneideinrichtung 17
für das Endlosformular ankommen und das Formular dann
zeitweilig angehalten wird. Wenn der Befehl "Schneide das
Endlosformular" von dem Formularbefehlssequenzer 67 über
den Formularsteuerabschnitt 25 an die Schneideinrichtung
17 für das Endlosformular vorgesehen wird, wird der
Schneidvorgang ausgeführt. Es wird dann die
Zuführeinrichtung 61 auf der Formularauswurfseite des
Druckerhauptkörpers 50 in Betrieb genommen, so daß die Endlosformulare,
die sich in dem Formularzuführkanal oder Durchgang 14 und
in dem Formularzuführkanal oder Durchgang des
Druckerhauptkörpers 50 befinden, alle in die Stapelablage 54 für
Endlosformulare ausgeworfen werden. Da es vorzuziehen ist,
das nachfolgende Endlosformular in der Ziehvorrichtung 13
für einen späteren Betrieb zu belassen, wir die
Ziehvorrichtung 13 in angehaltenem Zustand gehalten. An dieser
Stelle wird ein Befehlssignal zum Zuführen von
abgeschnittenen Formularen zunächst zu dem Formularsteuerabschnitt
25 gesendet und es wird die abgeschnittene
Formular-Betriebsart initialisiert.
3) Abgeschnittene Formblätter-Betriebsart
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Die Zuführrollen 20 in dem Formularzuführkanal oder
Durchgang 14 werden nicht in Angriff gebracht in der
Endlosformblatt-Betriebsart, wenn jedoch auf die abgeschnittene
Formblatt-Betriebsart umgeschaltet wird, wird ein Signal
von dem Formularsteuerabschnitt 25 zu einem Nockenmotor
(nicht gezeigt) gesendet und sie werden zum Eingriff
gebracht aufgrund der Nockenwirkung, um dann das Formular zu
fördern.
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Während abgeschnittene Formulare von der Kassette 12 eins
nach dem anderen gefördert werden, wird der Fördervorgang
und der Druckvorgang wiederholt. Zu diesem Zeitpunkt
arbeitet eine gut bekannte Steuerrolle und eine Rolle zum
Verhindern eines gleichzeitigen Förderns in der
Zuführeinrichtung 11 für das abgeschnittene Formular unter der
Steuerung des Formularsteuerabschnitts 25, der die
Fühlausgangsgröße des Steuersensors 23 für das abgeschnittene
Formular empfangen hat. Die Schräglage-Korrekturrollen 19
korrigieren die Schräglage des ausgegebenen Formblatts und
nachdem die Vorderkante des Formblatts gegen den
Einzugsabschnitt der Rollen anstößt, um die Schräglage zu
korrigieren, werden die Rollen gedreht, um das abgeschnittene
Formular zu fördern. Auf der Grundlage der
Sensorausgangsgröße des Schräglagen-Sensors 64 wird der Drucker
angehalten, wenn das Ausmaß der Schräglage groß ist.
4) Umschalten von der abgeschnittenen
Formular-Betriebsart in die Endlosformular-Betriebsart
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Da bei diesem Umschalten kein abgeschnittenes Formular in
dem Formularzuführkanal oder Durchgang 14 vorhanden ist,
ist das ledigliche Umschalten auf die
Endlosformular-Betriebsart ausreichend.
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Übrigens in Verbindung mit dem Befehl "Schneide das
Endlosformular" zusätzlich zu dem Fall, bei welchem dieser
innerhalb des Druckers erzeugt wird und abgegeben wird,
wenn der Befehl für das "Umschalten von der
Endlosformular-Betriebsart in die abgeschnittene
Formular-Betriebsart" von dem Host ausgegeben wird, wie dies oben
beschrieben wurde, gibt es auch einen Fall, bei welchem der Befehl
"Schneide das Endlosformular" von dem Host ausgesendet
wird, wenn das Endlosformular auf einer
Job-Um-Job-Grundlage geschnitten werden muß. Dies sind die Fälle, bei
denen das Schneiden abhängig von einem Signal ausgeführt
wird, ohne das Eingreifen eines Anwenders. In dem Gerät
nach dem Ausführungsbeispiel kann der Befehl "Schneide das
Endlosformular" auch erzeugt werden, wenn der "Schneide
das Endlosformular"-Schalter oder der Schalter für
"Umschalten von der Endlosformular-Betriebsart in die
abgeschnittene Formular-Betriebsart" auf dem Bedienungspult
gedrückt wird.
Vorteile der Erfindung
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Da die Zuführeinheit für das Endlosformular und das
geschnittene Formular nach der Erfindung automatisch durch
ein Signal umgeschaltet werden kann zwischen einem
Endlosformular und abgeschnittenen Formularen, benötigt sie kein
Eingreifen des Anwenders zum Ändern des Formulars und kann
als ein Formularzuführ- oder Fördermechanismus verwendet
werden, der verfügbar ist für beide Typen von Formularen,
und zwar für die Verwendung bei einem Drucker, der direkt
mit einem Computer verbunden ist. Wenn sie als eine
Doppelzweckmaschine verwendet wird, ergibt sich auch die
Wirkung, daß die Forderung, zwei Formularfördereinheiten zu
kaufen, die jeweils Endlosformularen und geschnittenen
Formularen zugeordnet sind, beseitigt wird und auch die
Zeit zum Austausch derselben eingespart werden kann. Da
außerdem ein Anwender, der nur Formulare eines Typs
verwendet, keine unnötige Schneidvorrichtung in dem
Druckerhauptkörper vorzusehen braucht und lediglich eine
Zuführeinheit für ein Endlosformblatt zu kaufen braucht, welches
die minimalen erforderlichen Funktionen hat, und den
Druckerhauptkörper zu kaufen braucht, ist dies auch
wirtschaftlich.
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Da bei der vorliegenden Erfindung nur eine Bahn zum
Zuführen von Formularen zum Druckerhauptkörper vorhanden ist,
ergibt sich auch eine gute Verträglichkeit mit anderen
Formularzuführeinheiten und die Struktur des
Druckerhauptkörpers wird ebenfalls einfach und nicht kostspielig.
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Es ergibt sich auch ein sekundärer Effekt dahingehend, daß
die angewandte Konstruktion nach der Erfindung die Wartung
und einen Austausch einfacher macht und es auch sicher und
einfach wird, eine Wiederherstellung aus einem
Papierstauzustand zu erreichen.
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Darüber hinaus wurde die Erfindung unter der Annahme
beschrieben, daß das bevorzugte Anwendungsbeispiel ein
Drucker ist, sie kann jedoch auch bei einer allgemein
verwendeten kommerziellen Datenmaschine angewandt werden, wie
beispielsweise eine Kopiermaschine oder einem
Faksimilegerät, wenn ein Endlosformular erforderlich ist.