DE3914183A1 - Transporteinrichtung fuer papierblaetter - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung für Papierblätter zur Verwendung in bilderzeugenden Geräten, wie Druckern oder Kopiergeräten, und insbesondere eine Einrichtung, die so verwendet werden kann, daß Papierblätter, die ein Bild tragen, vom bilderzeugenden Gerät so weitergeleitet werden, daß sie mit der bildtragenden Frontseite wahlweise nach oben oder nach unten ausgegeben und für doppelseitige oder zusammengesetzte Reproduktion des Bildes zurück zum bilderzeugenden Gerät transportiert werden. Im folgenden werden die ein Bild tragenden Blätter als "Blatt" bzw. "Blätter" bezeichnet.

Im allgemeinen werden Blätter an einem bilderzeugenden Gerät, wie beispielsweise Kopiergerät oder Drucker mit der Oberseite nach oben ausgegeben. Bei dieser Anordnung werden höhere Seitenzahlen nacheinander auf geringeren Seitenzahlen abgelegt. Nachdem alle Seiten ausgegeben worden sind, ist es notwendig sie entsprechend der normalen Seitenzahlen neu zu ordnen. Um die Mühe der Neuordnung zu vermeiden, sind einige Kopiergeräte und Drucker mit einer Transporteinrichtung versehen, die die Blätter mit der Oberseite nach unten ausgibt.

Es sind andere bilderzeugende Geräte bekannt, die mit einer Transporteinrichtung versehen sind, die die Blätter nach dem Umkehren der Oberseite nach unten wieder zurück zum bilderzeugenden Gerät transportiert, um eine weitere Reproduktion eines Bildes auf der anderen Seite zu ermöglichen. Im nachfolgenden wird dieses System als beidseitige Bildreproduktion oder als Duplex be­ zeichnet.

Eine weitere Art eines bilderzeugenden Gerätes umfaßt eine Transporteinrichtung, die die Blätter in derselben Lage zurückführt, um eine weitere Reproduktion eines Bildes auf derselben Seite wie das vorherige Bild zu ermöglichen. Im folgenden wird dieses System als zusammengesetzte Reproduktion oder einfach zusammengesetztes Bild bezeichnet.

Es gibt jedoch keine Transporteinrichtung für Blätter mit kompakter Größe, die die Blätter nach Wunsch entweder mit der Oberseite nach unten oder nach oben ausgeben kann und sie auch für eine beidseitige oder zusammengesetzte Bild­ reproduktion zum bilderzeugenden Gerät zurückführen kann. Im allgemeinen ist für die Reproduktion eines anderen Bildes auf der anderen Seite oder selben Seite des vorher erzeugten Bildes irgendeine Einrichtung wie eine Box zum Speichern der Blätter erforderlich, aus der die Blätter dann nacheinander herausgenommen werden. Das Vorsehen der Speichereinrichtung führt zu einer Vergrößerung der Blätter-Transporteinrichtung.

Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine kompakte, lösbar oder fest in einem bilderzeugenden Gerät montierbare Einrichtung zum Transportieren von Blättern zu schaffen, bei der die Blätter mit der Oberseite nach unten oder oben, wie gewünscht, weitergeleitet werden können, so daß eine weitere Reproduktion eines Bildes auf der Rückseite oder selben Seite des vorher erzeugten Bildes möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung zum Transportieren von Blättern gekennzeichnet durch einen Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen eines Blattes von einem bilderzeugenden Gerät, einen Ausgabeabschnitt zum Ausgeben des Blattes aus der Einrichtung, einen Rückführabschnitt zum Rückführen des Blattes zum bilderzeugenden Gerät, einen Ausgabeweg zum Leiten des Blattes vom Aufnahmeabschnitt zum Ausgabeabschnitt, einer ersten, zweiten, dritten und vierten Umlenkung, die nacheinander an den Aufnahmeabschnitt angeschlossen sind; eine Rückführung zum Rückführen des Blattes von der zweiten Umlenkung zum Ausgabeabschnitt, einen Zusammensetz-Weg zum Leiten des Blattes von der zweiten Umlenkung zum Rückführ­ abschnitt, einem Doppelseiten-Weg zum Rückführen des Blattes von der vierten Umlenkung zum Rückführabschnitt, einer ersten Einrichtung zum Führen des Blattes vom Aufnahmeabschnitt zum Ausgabeweg oder zur ersten Umlenkung, einer zweiten Einrichtung zum Führen des Blattes von der zweiten Umlenkung zur dritten Umlenkung oder Zusammensetz-Weg, einer ersten Blattzuführeinrichtung, die in einer Richtung drehen kann, die in der zweiten Umlenkung angeordnet ist und einer zweiten Blattzuführeinrichtung, die in eine Richtung drehen kann, und in der vierten Umlenkung angeordnet ist.

Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zum Transportieren von Blättern vorgesehen, bei der der Ausgabeabschnitt eine erste Blattzuführung zum Ausgeben des Blattes aus der Einrichtung und der Rückführungsabschnitt eine zweite Blattzuführung zum Rückführen des Blattes zum bilderzeugenden Gerät hat, wobei die erste Zuführung eine größere Transportkraft auf das Blatt als die Kraft ausübt, die durch die normale Rotation der ersten Blattzuführung ausgeübt, und die zweite Blattzuführung eine größere Transportkraft auf das Blatt ausübt, als die Kraft, die durch die normale Rotation der zweiten Blattzuführung ausgeübt wird, wobei die folgenden Beziehungen bezüglich der Länge erfüllt sein sollen:

l<2 l₁ l+l₃<l₂l₁

l+2 l₃+2 l₄<l₀

l′<2 l′₁ l′+l′₃<l′₂+l′₁

mit l ist die Länge zwischen dem hinteren Ende des vorhergehenden Blattes und dem vorderen Ende eines nachfolgenden Blattes; l₁ ist die Länge zwischen dem Anschluß der ersten Umlenkung, der zweiten Umlenkung und der Rückführung und der Rückführungsstartposition in der zweiten Umlenkung; l₂ ist die Länge zwischen dem Anschluß der ersten Umlenkung, der zweiten Umlenkung und der Rückführung und der Zuführung des Ausgabeabschnittes; l₃ ist die Länge zwischen der Rückführungsstartposition und der ersten Blattzuführung; l₄ ist die Länge zwischen der ersten Blattzuführung und der zweiten Blattzuführung; l′ ist die Länge zwischen dem rückwärtigen Ende des vorherigen Blattes und der im vorderen Ende des nachfolgenden Blattes; l′₁ ist die Länge zwischen dem Anschluß der dritten Umlenkung, der vierten Umlenkung und dem Doppelseitig- Weg und der Rückführungsstartposition in der vierten Umlenkung; l′₂ ist die Länge zwischen dem Anschluß der dritten Umlenkung, der vierten Umlenkung und dem Doppelseitig-Weg und der Zuführung des Rückführungsabschnittes; l′₃ ist die Länge zwischen der Rückführungs­ startposition in der vierten Umlenkung und der zweiten Blattzuführung; und l₀ ist die maximale Länge eines zu transportierenden Blattes.

Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Abstände und Beziehungen zwischen dem einen Arbeitsabschnitt und dem nächsten;

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Trans­ porteinrichtung für Blätter gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 einen Laserdrucker mit eingebauter Transporteinrichtung für Blätter in schematischer Dar­ stellung;

Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Steuerungsschaltkreises, der in der Transporteinrichtung für Blätter eingebaut ist;

Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise der Transporteinrichtung für Blätter mit der Oberseite nach oben;

Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise der Transporteinrichtung für Blätter mit der Oberseite nach unten;

Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise der Transporteinrichtung für Blätter bei doppelseitigem Betrieb;

Fig. 8 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise der Transporteinrichtung für Bläter in zusammengesetztem Betrieb; und

Fig. 9 bis 12 Zeitschaltbilder zur Erläuterung der Funktionsweise der Transporteinrichtung für Blätter und der Hubmagneten zum Antreiben der Führungen für den Betrieb mit der Oberseite nach oben und der Oberseite nach unten, den doppelseitigen Betrieb und den zusammengesetzten Betrieb.

Die Transporteinrichtung für Blätter gemäß der vorliegenden Erfindung kann von dem bilderzeugenden Gerät erhaltene Blätter mit der Bildseite nach oben, der Bildseite nach unten, im doppelseitigen Betrieb oder im zusammengesetzten Betrieb wie gewünscht transportieren. Bezugnehmend auf die Fig. 1 wird die Funktionsweise bei jeder Betriebsart beschrieben.

Betrieb mit der Oberseite nach oben

Von der Aufnahmestation 10 wird ein Blatt R, welches von einem Kopiergerät erhalten wird aufgenommen und mit der Oberseite nach oben entlang einem Weg a über einen Ausgabe­ abschnitt 20 ausgegeben, wobei die Transportrichtung durch eine erste Umschaltführung 6 geändert wird.

Betrieb mit der Oberseite nach unten

Das an der Aufnahmestation 10 aufgenommene Blatt R, wird in eine erste Umlenkung d mittels der ersten Umschaltführung 6 geleitet und in eine zweite Umlenkung g vorgerückt, von der das Blatt R mittels einer zweiten Umschaltführung 7 in Übereinstimmung mit der normale Rotation der ersten Blattzuführung 4 in einen dritten Weg e und eine vierte Umlenkung h geleitet wird. Bei der vorliegenden Beschreibung bedeuten die Begriffe "normale Rotation" und "Rotation" eine Rotation, bei der das Blatt im regulären Verlauf zugeführt wird, während die Begriffe "entgegengesetzt gedreht" und "Umkehrrotation" Rotationen bezeichnen, bei denen das Blatt in die entgegengesetzte Richtung geleitet wird.

Wenn das rückwärtige Ende r₀ des Blattes R durch eine Verbindung S der ersten und zweiten Umkehrung läuft und eine Rückkehrstartposition U erreicht, die vor der ersten Blatt­ zuführung 4 gelegen ist, wird die Zuführung 4 entgegengesetzt gedreht, wodurch es möglich wird, das Blatt mittels des Rückführungsweges c in den Ausgabeabschnitt 20 zurückzuführen. Auf diese Art und Weise wird das Blatt R an der Einrichtung A mit der Oberseite nach unten ausgegeben.

Doppelseitige Betriebsart

Das Blatt R, welches von der Aufnahmestation 10 zugeführt worden ist, wird in eine erste Umlenkung b mittels der ersten Umschaltführung 6 geleitet und wird in eine dritte Umlenkung e und eine vierte Umlenkung h über eine zweite Umschaltführung 7 in Übereinstimmung mit der Rotation der ersten Blattzuführung 4 geleitet. Eine zweite Blattzuführung 5 in der vierten Umlenkung h wird gedreht, und dabei wird das Blatt in den Weg gelassen. Wenn das rückwärtige Ende r′₀ eines vorherigen Blattes R′ durch eine Verbindung T der dritten und vierten Umlenkungen läuft und eine Rückkehrstartposition W erreicht, die vor der zweiten Blattzuführung 5 in der vierten Umlenkung liegt, wird die Zuführung 5 umgekehrt gedreht, um zu ermöglichen, daß das vorherige Blatt R′ mittels eines Doppelseitig-Weges f in den Rückkehrabschnitt 30 zurückgeführt wird, von dem es zum bilderzeugenden Gerät zurückgeführt wird. In diesem Fall wird das Blatt in einem solchen Zustand zugeführt, daß eine Seite desselben behandelt werden kann.

Zusammengesetzter Betrieb

Das von der Aufnahmestation 10 zugeführte Blatt wird von der ersten Umlenkung d zur zweiten Umlenkung g mittels der ersten Umschaltführung 6 geleitet. In Übereinstimmung mit der Drehung der ersten Blattzuführung 4 in dem zweiten Umlenkweg g wird das Blatt weiter in den Rückkehrabschnitt 30 mittels des Zusammengesetzt-Weges d durch die zweite Wechselführung 7 geleitet, von wo aus das Blatt zurück zum bilderzeugenden Gerät transportiert wird.

Diese Betriebsart wurde vorstehend angeführt und wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren im folgenden im einzelnen beschrieben.

Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, ist die Trans­ porteinrichtung A für Blätter eine demontierbare, in sich abgeschlossene Baueinheit; wobei in der Fig. 2 die Einrichtung A lösbar an der Außenseite des Druckers 100 dargestellt ist. Wo notwendig kann die Einrichtung A in dem bilderzeugenden Gerät als Einbau-Einheit integriert sein. Der Blattaufnahme-Abschnitt 10 liegt am Eingang der Einrichtung A, so daß er den Ausgabewalzen 118 des Druckers 100 gegenüberliegt. Der Ausgabeabschnitt 20 liegt unterhalb des Aufnahmeabschnittes 10 und weiter unterhalb desselben ist der Rückkehrabschnitt 30 zur Verbindung mit dem Rückkehrweg 119 im Drucker 100 angeordnet.

Der Aufnahmeabschnitt 10 hat zwei von ihm abzweigende Wege; einer ist der Ausgabeweg a, der zum Ausgabeabschnitt 20 führt und der andere ist der erste Umlenkweg b, der sich vom Aufnahmeabschnitt 10 nach unten erstreckt. Der Weg b ist mit den zweiten, dritten und vierten Umlenkwegen g, e und h jeweils verbunden, die sich alle nach unten er­ strecken.

Der Rückführungsweg c steht mit der Verbindung S der Wege b und g in Verbindung. Der Rückkehrweg c ist so ausgebildet, daß ein Blatt vom oberen Teil des Umlenkweges g zurück zum Ausgabeabschnitt 20 geleitet wird.

Der Zusammensetz-Weg d steht mit der Verbindung der Wege g und e in Verbindung. Der Zusammensetz-Weg d ist so ausgebildet, daß er das Blatt vom unteren Ende des Weges g zum Rückkehrabschnitt 30 zurückführt, um zu bewirken, daß eine zusammengesetzte Behandlung erfolgt.

Der Doppelseitig-Weg f ist mit der Verbindung T der Wege e und h verbunden. Der Doppelseitig-Weg f ist so ausgebildet, daß das Blatt vom oberen Ende des Weges h zum Rückkehrabschnitt 30 geleitet wird, um die doppelseitige Behandlung zu bewirken.

Die erste Wechselführung 6 ist so konstruiert, daß ein Blatt vom Aufnahmeabschnitt 10 in den Weg a oder b geleitet wird. Die Führung 6 ist mit an einer Achse 62 befestigten Klinken 61 versehen, wobei die Klinken 61 durch einen Hubmagnet (im nachfolgenden als SOL 1 bezeichnet) über einen (nicht dargestellten) Hebelmechanismus betätigt werden. Der Hebel­ mechanismus ist auf bekannte Art und Weise konstruiert, beispielsweise kann er aus einem Arm, der an der Achse 62 befestigt ist, und einer Stange bestehen, die an der Achse so befestigt ist, daß sie durch den SOL 1 angetrieben wird. Wenn der SOL 1 ausgeschaltet ist, ist der Ausgabeweg a geschlossen, während der Umlenkweg b geöffnet ist. Wenn der SOL 1 eingeschaltet ist, ist der Ausgabeweg a geöffnet, während der Weg b geschlossen ist.

Die Bezugziffer 8 bezeichnet ein elastisches Führungs­ element (beispielsweise ein federndes Kunststoffblatt), das an einem Eingang des Zurückführungsweges c, der zum Ausgabeabschnitt 20a führt, angeordnet ist. Das Führungselement 8 wird durch ein Blatt verschoben, welches vom Weg b zum Weg g transportiert wird, wobei das Blatt durch­ gelassen wird, während das Element 8 ein Blatt zum Weg c leitet, wenn das Blatt vom Weg g zurückgeführt wird.

Die zweite Wechselführung 7 ist an einer Verbindung ge­ genüber dem unteren Ende des Weges g angeordnet. Die Führung 7 ist mit Klinken 71 versehen, die an einer Achse 72 befestigt sind, wobei die Klinken 71 durch einen zwei­ ten Hubmagnet (im nachfolgenden als SOL 2 bezeichnet) über einen Hebelmechanismus (nicht dargestellt) angetrieben werden, der den gleichen Aufbau wie vorstehend bei den Klinken 61 beschrieben, aufweist. Wenn der SOL 2 ausge­ schaltet ist, ist der Zusammensetz-Weg d geschlossen, während der dritte Umlenkweg e geöffnet ist. Wenn der SOL 2 eingeschaltet ist, ist der Ausgabeweg d offen, während der Weg e geschlossen ist.

Die Bezugsziffer 9 bezeichnet ein elastisches Führungs­ element (beispielsweise ein federndes Kunststoffblatt), welches an der Verbindung des Doppelseitig-Weges f und des vierten Umlenkweges h angeordnet ist. Das Führungs­ element 9 wird durch ein Blatt verschoben, welches vom Weg g in den Weg h bewegt wird, wobei ein Durchlassen des Blattes ermöglicht wird, während das Führungselement ein Blatt in den Weg f leitet, wenn es vom Weg h zurückge­ leitet wird.

Der Aufnahmeabschnitt 10 hat eine Blattzuführung 1 be­ stehend aus mehreren Antriebswalzen 11, die in Abständen und parallel zur Achse 62 angeordnet sind und freien Walzen 12, die mit den Antriebswalzen in Berührung stehen. Der Ausgabeabschnitt 20 hat eine Blattzuführung 2 die An­ triebswalzen 21 und freie Walzen 22 aufweist, welche mit­ einander in Berührung stehen. Der Rückkehrabschnitt 30 hat eine Blattzuführung 3 bestehend aus einer Anzahl von Antriebswalzen 31, die in Abständen und parallel zur Achse 72 angeordnet sind, und freien Walzen 32, die mit den Antriebswalzen in Verbindung stehen.

Der zweite Umlenkweg d hat eine erste Blattzuführung 4 bestehend aus einer Anzahl von Antriebswalzen 41, die in Abständen zueinander angeordnet sind und freien Walzen 42, die einander berühren. Die Antriebswalzen 41 können in der Normalrichtung und der umgekehrten Richtung drehen. Der vierte Umlenkweg h ist mit einer zweiten Blattzu­ führung 5 versehen, bestehend aus einer Anzahl von An­ triebswalzen 51 und freien Walzen 52, die einander be­ rühren. Die Antriebswalzen 51 können in der normalen Richtung und in der umgekehrten Richtung drehen.

Die Antriebswalzen 41 der Zuführeinrichtung 4 sind im Umlenkweg g in Richtung auf den Drucker zu angeordnet. Die Antriebswalzen 51 der Zuführeinrichtung 51 sind an der dem Drucker 100 gegenüberliegenden Position im Weg h angeordnet.

Es ist vorbestimmt, daß die Walzen 21 der Zuführeinrich­ tung 2 eine größere Ausgabekraft als die Transportkraft ausüben, die durch die Walzen 41 der Zuführeinrichtung 4 ausgeübt wird. Entsprechend ist es vorbestimmt, daß die Walzen 31 der Zuführeinrichtung 3 eine größere Rückhol­ kraft als die Transportkraft ausüben, welche durch die Walzen 51 der Zuführeinrichtung 5 ausgeübt wird. Die Anordnung ist so ausgebildet, daß das Blatt mit einer konstanten Geschwindigkeit V durch jede Zuführeinrich­ tung transportiert wird.

Die Anordnung ist getroffen, daß die folgenden Beziehungen bezüglich der Längen zwischen den Abschnitten 10, 20 und 30 bestehen:

unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 6:

• (1) l= die Länge zwischen dem rückwärtigen Ende r₁ eines vorherigen Blattes R₁ im Weg g, welches vom Drucker 100 zugeführt worden ist und dem vorderen Ende f₂ eines darauffolgenden Blattes R₂ (in der Fig. 1 zwischen dem rückwärtigen En­ de r₀ des vorherigen Blattes R und dem vorderen Ende f₀ des darauffolgenden Blattes R);
• (2) l₁= die Länge zwischen der Verbindung S der Wege b, g und c und der Rückkehrstartposition U im Weg g;
• (3) l₂= die Länge zwischen der Verbindung S und der Be­ rührungsstelle zwischen den Walzen des Ausgabe­ abschnittes 20;
• (4) l₃= die Länge zwischen der Position O und der Be­ rührungsstelle zwischen den Walzen der Zuführ­ einrichtung 4;

unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 1:

• (5) l′= die Länge zwischen dem rückwärtigen Ende r₃ eines vorherigen Blattes R₃ und dem vorderen Ende f₄ eines darauffolgenden Blattes R₄ (in der Fig. 1 zwischen dem rückwärtigen Ende r′₀ des vorheri­ gen Blattes und dem vorderen Ende f₀ des darauf­ folgenden Blattes);
• (6) l′₁= die Länge zwischen der Verbindung T der Wege e, h und f und der Rückkehrstartposition W im Weg h;
• (7) l′₂= die Länge zwischen der Verbindung T und der Be­ rührungsstelle zwischen den Walzen der Zuführ­ einrichtung 3;
• (8) l′₃= die Länge zwischen der Position W und der Berühr­ stelle zwischen den Walzen der zweiten Blattzu­ führung 5;
• (9) l₄= die Länge zwischen der Berührungsstelle zwischen den Walzen 41 und 42 der Zuführeinrichtung 4 und der Berührungsstelle zwischen den Walzen 51 und 52 der Zuführeinrichtung 5;
• (10) Unter der Voraussetzung, daß die maximale Länge eines zu transportierenden Blattes l₀ ist, werden die Län­ gen so vorbestimmt, daß sie die folgenden Beziehun­ gen erfüllen: l<2 l₁ l+l₃<l₂+l₂l+2 l₃+2 l₄<l₀l′<2 l′₁ l′+l′₃<l′₂+l′₁

Die Gründe für die derartigen Festlegungen werden im fol­ genden erläutert.

Die Anordnung ist so getroffen, daß die Abstände in der Zuführrichtung zwischen einer Blattzuführeinrichtung und der nächsten kürzer als die kürzeste Länge des von der Ein­ richtung A zu transportierenden Blattes ist.

Wie vorstehend beschrieben, ist die Blattransporteinrich­ tung A eine demontierbare, in sich abgeschlossene Bauein­ heit und Fig. 3 zeigt, daß die Einrichtung A lösbar an der Außenseite des Druckers 100 angeordnet ist. Es ist jedoch möglich, die Einrichtung A in einem Kopiergerät und/oder einem Drucker als Einbaueinheit zu integrieren.

Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, ist der Laser­ drucker 100 auf einer mit Rollen versehenen Basis 100 A angeordnet.

Der Drucker 100 hat eine fotoempfindliche Trommel 101 in seiner Mitte, um die eine Ladeeinrichtung 102, ein Belichtungsabschnitt 103, Entwicklereinheiten 104, eine Übertragungsladeeinrichtung 105, eine Blatt-Trenn- Ladeeinrichtung 106, eine Reinigungseinrichtung 107 und eine Löscheinrichtung 108 angeordnet sind. Der Belich­ tungsabschnitt 103 tastet die fotoempfindliche Trommel 101 mittels eines Lichtstrahls 110 in Abhängigkeit von einem Bildsignal von einem optischen Lasersystem 109 ab.

Aus einer oberen Kassette 110, einer mittleren Kassette 112 oder einer unteren Kassette 113 wird mittels Zuführ­ walzen 114 ein Blatt Papier herausgenommen und in einem Bildübertragungsabschnitt mittels Zeitschaltwalzen 115 synchronisiert zum Tonerbild auf der Trommel 101, trans­ portiert.

Der Bildübertragungsabschnitt ermöglicht, daß das Toner­ bild auf der Trommel 101 mittels der Übertragungslade­ einrichtung 105 auf das Blatt Papier übertragen wird. Dann wird das Papier von der Trommel 101 mittels der Trennladeeinrichtung 106 gelöscht und einer Fixier­ einrichtung 117 zugeleitet wird, wo das Tonerbild fixiert wird. Auf diese Art und Weise wird ein Blatt mit einem darauf befindlichen Bild erhalten. Schließlich wird das Blatt am Gerät mittels der Ausgabewalzen 118 aus­ gegeben.

Der Drucker 100 ist mit einem Rückkehrweg 119 ver­ sehen, durch den das Blatt zurück zum Bildüber­ tragungsabschnitt geleitet werden kann, um ein doppel­ seitig oder zusammengesetzt reproduziertes Bild zu erzeugen. Das Rückführen des Kopierblattes wird durch die Zeitschaltwalzen 115 durchgeführt.

Wie vorstehend beschrieben, wird das durch die Aus­ gabewalzen 118 transportierte Blatt von dem Aufnahme­ abschnitt 10 der Blattransporteinrichtung A aufge­ nommen.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 wird ein Steuerungs­ schaltkreis der Einrichtung A im folgenden beschrie­ ben.

Es ist ein Mikrocomputer M 1 zur Steuerung der Opera­ tion des Druckers 100 und ein Mikrocomputer M 2 zur Steuerung der Operation der Blatt-Transporteinrich­ tung A vorgesehen, wobei die beiden Mikrocomputer mit­ einander verbunden sind.

Der Mikrocomputer M 1 hat einen Sensor POS zum De­ tektieren des vorderen Endes eines Blattes, der Sen­ sor POS ist unterhalb der Ausgabe-Transportwalzen 118 angeordnet, und ein Betriebsart-Wähler dient zum Wäh­ len einer Betriebsart mit der Oberseite nach oben und der Oberseite nach unten, der doppelseitigen Betriebs­ art und der zusammengesetzten Betriebsart, wobei der Wähler an einer Schalttafel des Druckers 100 ange­ ordnet ist. Der Sensor POS kann oberhalb des Auf­ nahmeabschnittes 10 der Einrichtung A angeordnet sein. Anstatt des Sensors POS kann eine geeignete Einrich­ tung verwendet werden, die ein Signal auf die Ein­ richtung A gibt, um zu informieren, daß ein Blatt in den Aufnahmeabschnitt 10 gelangt.

Der Mikrocomputer M 2 ist mit den Antriebsschaltkrei­ sen von Impulsmotoren m₁, m₂, m₃, m₄ und m₅ am Aus­ gang verbunden und weiterhin mit den Antriebsschalt­ kreisen der Hubmagnete SOL 1 und SOL 2 verbunden. Diese Motoren m₁ bis m₅ treiben die Antriebswalzen der Pa­ pierzuführeinrichtungen 1 bis 5 jeweils an.

Die Blatt-Transporteinrichtung A wird entweder im Be­ trieb mit der Oberseite nach oben oder nach unten, dem zusammengesetzten Betrieb und dem doppelseitigen Betrieb und der Steuerung dieser Schaltkreise betrie­ ben. Die Operationen der Blattzuführeinrichtungen bei jeder Betriebsart und der Hubmagnete bei jedem Um­ schaltabschnitt werden in der folgenden Tabelle dar­ gestellt:

Die Operationen der Zuführeinrichtungen 4 und 5 und die EIN/AUS-Zeitschaltung der Hubmagnete ist in den Fig. 9 bis 12 als Zeitschaltbild dargestellt.

Betrieb mit der Oberseite nach oben

Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 9 wird das Blatt R₁ mit dem darauf befindlichen Bild durch die Walzen 118 am Drucker 100 mit der Oberseite nach oben ausgegeben, d. h. mit dem Bild nach oben. In Abhängigkeit von dem Detektie­ ren des vorderen Endes des Blattes R₁ durch den Sensor POS werden die Zuführeinrichtungen 1 und 2 in Normalrichtung gedreht und der Hubmagnet SOL 1 wird in der Wechsel­ führung 6 eingeschaltet, wodurch der Ausgabeweg a geöffnet ist. Auf diese Art und Weise wird das Blatt R₁ von dem Aufnahmeabschnitt 10 zum Ausgabeabschnitt 20 über den Ausgabeweg a geleitet, von wo aus das Blatt R₁ mit der Oberseite nach oben in einem Trog 23 ab­ gelegt wird.

Betriebsart mit der Oberseite nach unten

Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 10 wird das Blatt R₁ mit dem Bild darauf durch die Walzen 118 am Drucker 100 mit der Oberseite nach oben ausgegeben, d. h. das Bild liegt oben. Nachdem das vordere Ende f₁ des Blat­ tes R₁ vom Sensor POS detektiert worden ist, werden die Zuführeinrichtungen 1, 4 und 5 in Normalrichtung gedreht, wobei das Blatt R₁ über die Wege b, g und e jeweils in den Weg h geleitet werden kann. Wenn das rückwärtige Ende r₁ des Blattes R₁ die Rückkehr-Start­ position U im Weg g erreicht, werden die Zuführeinrich­ tungen 4 und 5 umgekehrt gedreht, wodurch es möglich wird, das Blatt R₁ über den Weg c zum Ausgabeabschnitt 20 zurückzuleiten. Deren Zuführeinrichtung 2 kippt das Blatt R₁ in den Trog 23 mit der Oberseite nach unten ab, d. h. das Bild liegt nach unten.

Wenn ein anderes Blatt R₂ auf das Blatt R₁ folgend vom Drucker 100 nachfolgend zugeführt wird, wenn das rückwärtige Ende r₁ beginnt, die Zuführeinrich­ tung 2 zu passieren, dann werden die Zuführein­ richtungen 4 und 5 wiederum in der Normalrichtung gedreht. Während diese beiden Blätter zwischen den Antriebswalzen 41 und den freien Walzen 42 der Zuführeinrichtung 4 hindurchlaufen, überlappen sie sich kurzzeitig. Es besteht jedoch kein Problem, bei dem Ausgeben des Blattes R₁ durch die Zuführ­ einrichtung 2, da die Zuführeinrichtung 2 eine größere Ausgabekraft auf das Blatt R₁ ausüben kann als die Zuführkraft, die von den Walzen 41 auf das Blatt R₂ ausgeübt wird, und weil die Walzen 41 mit dem Blatt R₂ in Reibungskontakt stehen. Auf diese Art und Weise wird jedes Blatt R₁ und R₂ gleich­ förmig in die jeweilige Richtung vorgerückt.

Die Zeitspanne vom Auslösen der Rückführung des Blattes R₁ bis zum Ankommen des rückwärtigen Endes r₁ an der Position S wird durch l₁/V repräsentiert, wobei V die Zuführgeschwindigkeit ist, und die Zeitspanne vom Auslösen der Rückführung des Blattes R₁ bis zum Ankommen des vorderen Endes f₂ des darauf­ folgenden Blattes R₂ an der Position S durch die Gleichung (l-l₁)/V repräsentiert ist. Bei der vor­ liegenden Ausführungsform ist festgelegt, daß (l-l₁)/V größer ist als l₁/V; das heißt l<2 l₁. Daher ist es unwahrscheinlich, daß das rückwärti­ ge Ende r₁ des Blattes R₁ und das vordere Ende f₂ des Blattes R₂ miteinander kollidieren.

Die Zeitspanne von der Auslösung der Rückführung des Blattes R₁ bis zum Beginn des Passierens des rückwärtigen Endes r₁ durch die Zuführeinrichtung 2 ist (l₂+l₁)/V, und die Zeitspanne von der Aus­ lösung der Rückführung des Blattes R₁ bis zur An­ kunft des vorderen Endes f₂ des darauffolgenden Blattes an der Zuführeinrichtung 4 ist (l+l₃)/V. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist festgelegt, daß {(l+l₃)/V} größer als {(l₂+l₁)/V} ist; d. h. l+l₃<l₂+l₁. Hieraus resultiert, daß, nachdem das rückwärtige Ende r des Blattes R₁ begonnen hat, die Zuführeinrichtung 2 zu passieren, die Antriebswalzen 41 der Zuführeinrichtung 4 umgekehrt gedreht werden. Somit wird das vorherige Blatt R₁ gleichmäßig ausgegeben.

Die Zeitspanne von der Auslösung der Rückführung des Blattes R₁ bis zur vollständigen Durchführung des vorderen Endes f₁ durch die Zuführeinrichtung 5 ist durch die Gleichung {(l₀-l₃-l₄)/V} repräsentiert und die Zeitspanne von der Auslösung der Rückführung des Blattes R₁ bis zur Ankunft des vorderen Endes f₂ des darauffolgenden Blattes an der Zuführeinrich­ tung 5 ist durch den Ausdruck (l+l₃+l₄)/V reprä­ sentiert. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist festgelegt, daß {(l+l₃+l₄)/V} größer als {(l₀-l₃-l₄)/V} ist; d. h. l+2 l₃+2 l₄<l₀. Hieraus resultiert, daß, nachdem das vordere Ende f₁ des vorherigen Blattes die Zuführeinrichtung 5 passiert hat, das darauf­ folgende Blatt R₂ der Umdrehung der Zuführeinrich­ tung 5 in Normalrichtung unterzogen wird. Somit wird verhindert, daß das vorherige Blatt R₁ durch die Zuführeinrichtungen 4 und 5 zurückgezogen wird, die beide in der jeweiligen Normalrichtung drehen.

Doppelseitige Betriebsart

Bezugnehmend auf die Fig. 7 und 11 wird das Blatt R₃ mit einem Kopierbild darauf durch die Walzen 118 vom Drucker 100 mit seiner Oberseite nach oben ausgegeben, d. h. das Bild liegt oben. Nachdem das vordere Ende f₃ durch den Sensor POS detektiert wor­ den ist, werden die Zuführeinrichtungen 1, 4 und 5 in Normalrichtung gedreht, wobei das Blatt R₃ vom Aufnahmeabschnitt 10 zum Weg h über die Wege b, g und e jeweils geschickt wird. Wenn das rückwärti­ ge Ende r₃ des Blattes R₃ die Rückkehr-Start­ position W im Weg h erreicht, wird die Zuführ­ einrichtung 5 umgekehrt gedreht, wobei das Blatt R₃ in den Rückkehrabschnitt 30 über den Weg f geleitet wird, wobei das elastische Element 9 als Führung dient. Die Zuführeinrichtung 3 transportiert das Blatt R₃ in den Rückkehrweg 119 des Druckers 100, wobei das Bild oben liegt.

Wenn ein anderes Blatt R₄ vom Drucker 100 darauf­ folgend auf das Blatt R₃ transportiert wird, während das rückwärtige Ende r₃ anfängt, durch die Zuführ­ einrichtung 3 zu passieren, wird die Zuführeinrich­ tung 5 wieder in Normalrichtung gedreht. Während diese beiden Blätter zwischen den Antriebswalzen 51 und freien Walzen 52 der Zuführeinrichtung 5 passie­ ren, überlappen sie sich kurzzeitig. Es besteht je­ doch kein Problem bei dem Ausgeben des Blattes R₃ durch die Zuführeinrichtung 3, da die Zuführein­ richtung 3 eine größere Rückholkraft auf das Blatt R₃ ausübt, als die Zuführkraft ist, die die Walzen 51 auf das Blatt R₄ ausüben, und weil die Walzen 51 mit dem Blatt R₄ im Reibungskontakt stehen. Auf diese Art und Weise wird das Blatt R₃ zurück zum Drucker 100 geleitet, und das Blatt R₄ wird durch die Walzen 51 gezogen.

Die Zeitspanne vom Anfang der Rückführung des Blattes R₃ bis zum Rückholabschnitt 30 bis zum Ankommen des rückwärtigen Endes r₃ an der Position T ist durch den Ausdruck l′₁/V repräsentiert, und die Zeitspanne vom Auslösen der Rückführung des Blattes R₃ bis zum Ankommen des vorderen Endes f₄ des nachfolgenden Blattes an der Position T ist durch den Ausdruck (l′-l′₁)/V repräsentiert. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist festgelegt, daß (l′-l′₁)/V größer als l′₁/V ist, d. h., daß l′<2 l′₁ ist. Hieraus resultiert, daß es unwahrscheinlich ist, daß das rückwärtige Ende r₃ des Blattes R₃ und das vordere Ende f₄ des Blattes R₄ miteinander kollidieren.

Die Zeitspanne vom Beginn der Rückführung des Blattes R₃ bis zur Auslösung des Drucklassens des rückwärtigen En­ des r₃ durch die Zuführeinrichtung 3 wird durch den Ausdruck (l′₂+l′₁)/V repräsentiert und die Zeitspanne vom Beginn der Rückkehr des Blattes R₁ bis zur Ankunft des vorderen Endes f₄ des darauffolgenden Blattes an der Zuführeinrichtung 5 ist durch den Ausdruck (l′+l′₃)/V repräsentiert. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist festgelegt, daß (l′+l′₃)/V größer als (l′₂+l′₁)/V ist, d. h., daß l′+l′₃)<l′₂+l′₁ ist. Hieraus resultiert, daß, nachdem das rückwärtige Ende r₃ des Blattes R₃ mit der Zuführkraft beaufschlagt wird, die von der Zu­ führeinrichtung 3 ausgeübt wird, die umgekehrte Drehung der Antriebswalzen 51 auf die Normalrichtung umgeändert wird, wobei es möglich wird, das vorherige Blatt R₃ gleichmäßig dem Drucker 100 zuzuführen.

Zusammensgesetzte Betriebsart

Bezugnehmend auf die Fig. 8 und 12 wird das ein Ko­ pierbild tragende Blatt R₁ durch die Walzen 118 vom Drucker 100 mit der Oberseite nach oben, d. h. mit dem Bild nach oben, ausgegeben. In Abhängigkeit von dem Detektieren des vorderen Endes f₁ durch den Sen­ sor POS werden die Zuführeinrichtungen 1, 4 und 3 in Normalrichtung gedreht und der Hubmagnet SOL 2 einge­ schaltet, um den zusammengesetzten Weg d zu öffnen, wo­ durch das Blatt von dem Aufnahmeabschnitt 10 zum Rück­ kehrabschnitt 30 über den Weg d transportiert werden kann. Von dort wird das Blatt zum Rückkehrweg 119 des Druckers 100 transportiert, wobei das Bild nach unten liegt.

Wie vorstehend beschrieben, ist es möglich, Blätter in einer der gewählten Betriebsarten, wie Oberseite nach oben, Oberseite nach unten, doppelseitiger Betriebs­ art oder zusammengesetzter Betriebsart zu transpor­ tieren.

Bei der Betriebsart mit der Oberseite nach unten und der doppelseitigen Betriebsart können ein vor­ heriges Blatt und ein darauffolgendes Blatt einan­ der in entgegengesetzten Richtungen passieren.

Dadurch wird sichergestellt, daß das vorherige Blatt aus der Einrichtung ausgegeben oder zum bilderzeugenden Gerät zurückgeführt wird, unabhängig davon, ob es von der ersten Blattzuführeinrichtung 4 oder der zweiten Blattzuführeinrichtung 5 vorgerückt wird, und weiterhin sichergestellt, daß das darauffolgende Blatt in den Um­ lenkweg g gelangt. Dadurch wird es ebenfalls möglich, die Abstände zwischen dem einem Abschnitt und dem nächsten so klein wie möglich zu halten, wodurch das Transportieren der Blätter beschleunigt wird.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern es können zahlreiche Veränderungen und Modifikationen inner­ halb des Schutzumfanges der Erfindung vorgenommen werden.

Die vorstehend beschrieben ist die Anordnung so, daß die Transportkraft des Ausgabeabschnittes 20, die auf das Blatt ausgeübt wird, größer als die Kraft ist, die die erste Blattzuführeinrichtung 4 auf das Blatt ausübt, und daß die Rückkehrkraft des Rückkehrabschnittes 30, die auf das Blatt ausgeübt wird größer als die Kraft ist, die die zweite Blattzuführeinrichtung 5 auf das Blatt ausübt. Wenn es jedoch nicht beabsichtigt ist, daß die beiden Blätter einander passieren, wenn sie durch die erste Blattzuführeinrichtung 4 oder die zweite Blattzuführein­ richtung 5 laufen, sind die unterschiedlichen Kräfte nicht notwendig erforderlich.

Der Abstand zwischen einem vorherigen Blatt und einem darauffolgenden Blatt und die Beziehung zwischen einem Abschnitt und dem anderen sind nicht notwendigerweise auf die vorstehend erwähnten begrenzt, wenn es nicht not­ wendig ist, die Blatttransportgeschwindigkeit wie bei der erläuterten Ausführungsform zu erhöhen. Die dargestellte Ausführungsform der Blatttransporteinrichtung ist eine lösbare, in sich abgeschlossene Baueinheit, aber es ist jedoch auch möglich die Einrichtung in einem bilderzeu­ genden Gerät einzubauen.

Claims (17)

1. Einrichtung zum Transportieren von Blättern bestehend aus einem Blatt-Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen eines Blattes von einem bilderzeugenden Gerät, Mitteln zum Ausgeben des Blattes mit der Oberseite nach oben oder unten, wie ge­ wünscht, und Mitteln zum Rückführen des Blattes mit der Oberseite nach oben oder unten wie gewünscht, zum bilder­ zeugenden Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabemittel einen Ausgabeabschnitt (20) zum Ausgeben des Blattes aus der Einrichtung (A) aufweisen, mit einem Ausgabeweg (a) zum Ausgabeabschnitt (20), einem ersten Umlenkweg (b) und einem zweiten Umlenkweg (g), die auf­ einanderfolgend mit dem Aufnahmeabschnitt (10) verbunden sind, einem Rückkehrweg (c) zum Rückführen des Blattes vom zweiten Umlenkweg (g) zum Ausgabeabschnitt (20), ei­ ner ersten Führung (6), um das Blatt vom Aufnahmeabschnitt (10) zum Ausgabeweg (a) oder dem ersten Umlenkweg (b) zu führen; einer ersten Blattzuführeinrichtung (4) im zwei­ ten Umlenkweg (g), die in jeder Richtung drehen kann; und daß die Rückführmittel einen Rückführabschnitt (30) zum Zurückführen des Blattes zum bilderzeugenden Gerät (100) aufweisen, mit einer Reihe von Wegen mit dem ersten Umlenkweg (b), dem zweiten Umlenkweg (g), einem dritten Umlenkweg (e), einem vierten Umlenkweg (h), einem zu­ sammensetz-Weg (d) zum Transportieren des Blattes vom zweiten Umlenkweg (g) zum Rückkehrabschnitt (30); einem Doppelseitig-Weg (f) zum Rückführen des Blattes vom vier­ ten Umlenkweg (h) zum Rückführabschnitt (30), einer zwei­ ten Führung (7), um das vom zweiten Umlenkweg (g) erhaltene Blatt zum dritten Umlenkweg (e) oder Zusammensetz-Weg (d) zu führen und einer zweiten Blatt-Zuführeinrichtung (5), die im vierten Umlenkweg (h) angeordnet ist und in jeder Richtung drehen kann.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Aufnahmeabschnitt (10) der Aus­ gabeabschnitt (20) und der Rückkehrabschnitt (30) jeweils eine Blattzuführung (1, 2 und 3) aufweisen.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Blattzuführung (1, 2, 3) ein Paar Antriebswalzen und freie Walzen (11, 12; 21, 22; 31, 32) aufweist.

4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Blattzuführung (1, 2, 3) das Blatt mit einer konstanten Geschwindigkeit zuführt, die bei allen Zuführeinrichtungen gemeinsam ist.

5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abstand zwischen einer Zuführ­ einrichtung und der nächsten kürzer als die kürzeste Länge in der Transportrichtung der durch die Einrich­ tung (A) zu transportierenden Blätter ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß weiterhin ein Führungselement (8) vorgesehen ist, das das Blatt von dem ersten Umlenkweg (b) zum zweiten Umlenkweg (g) passieren läßt, das Blatt jedoch zum Umlenkweg (c) führt, wenn es vom zweiten Um­ lenkweg (g) rückgeführt wird, wobei das Führungselement (8) an einer Verbindung des ersten Umlenkweges (b) und dem zweiten Umlenkweg (g) und dem Rückkehrweg (c) liegt.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Führungselement (8) ein federndes Blatt ist, welches durch ein Blatt verschiebbar ist, welches vom ersten Umlenkweg (b) zum zweiten Umlenkweg (g) trans­ portiert wird, und dabei ein Passieren des Blattes möglich ist.

8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß weiterhin ein Führungselement (9) vor­ gesehen ist, welches ein Blatt vom dritten Umlenkweg (e) zum vierten Umlenkweg (h) passieren läßt, jedoch das Blatt zum Doppelseitig-Weg (f) führt, wenn es vom vierten Umlenkweg (h) rückgeführt wird, wobei das Führungselement (9) an einer Verbindungsstelle von drittem Umlenkweg (e), viertem Umlenkweg (h) und Doppelseitig-Weg (f) liegt.

9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Führungselement (9) ein federndes Blatt ist, welches durch ein Blatt verschiebbar ist, wel­ ches vom dritten Umlenkweg (e) zum vierten Umlenkweg (h) transportiert wird, wobei ein Passieren des Blattes mög­ lich ist.

10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes der ersten und zweiten Führungs­ mittel eine Drehachse (62, 72) und eine Klinke (61, 71) aufweisen, die an der Achse befestigt sind, wobei die Klinke einen der jeweiligen unterhalb liegenden Wege (a, b; e, d) schließen und den anderen in Übereinstimmung mit der Drehung der Achse (62, 72) öffnen kann.

11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ausgabeabschnitt (20) eine Blatt­ zuführung (2) zum Ausgeben des Blattes aus der Einrichtung (A) aufweist, wobei die Blattzuführung (2) eine größere Tansportkraft als die Kraft ausübt, die bei normaler Drehung der ersten Papierzuführung (4) ausgeübt wird, aus­ übt, wobei bei den Längen die folgenden Beziehungen er­ füllt sein müssen: l<2 l₁ l+l₃<l₂+l₁l+2 l₃+2 l₄<l₀wobei l die Länge zwischen dem rückwärtigen Ende (r₁) eines vorherigen Blattes (R₁) und dem vorderen Ende (f₂) eines darauffolgenden Blattes (R₂) ist, l₁ die Länge zwischen der Verbindung (S) des ersten Umlenkweges (d), des zweiten Umlenkweges (g) und des Rückkehrweges (c) und der Rückführungsstartposition (U) im zweiten Umlenk­ weg (g) ist; l₂ die Länge zwischen der Verbindung (S) des ersten Umlenkweges (b), des zweiten Umlenkweges (g) und des Rückkehrweges (c) und der Zuführeinrichtung (2) des Ausgabeabschnittes (20) ist; l₃ die Länge zwischen der Rückführungsstartposition (U) und der ersten Blatt­ zuführung (4) ist; l₄ die Länge zwischen der ersten Blatt­ zuführung (4) und der zweiten Blattzuführung (5) ist; und l₀ die maximale Länge eines zu transportierenden Blattes (R₁, R₂) ist.

12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Blattzuführung (4) eine Antriebswalze (41) und eine freie Walze (42) aufweist, die es ermöglichen, daß ein Blatt (R₁) dem Ausgabeabschnitt (20) zugeführt wird und ein Blatt (R₂), welches vom Auf­ nahmeabschnitt (10) zugeführt wird, mit diesem zusammen passiert, wobei die freie Walze (42) mit dem Blatt (R₁), welches zum Ausgabeabschnitt (20) zugeführt wird, Kontakt behält, während die Antriebswalze (41) mit dem Blatt (R₂) Kontakt behält, welches vom Aufnahmeabschnitt (10) zuge­ führt wird, wobei die Blätter (R₁, R₂) in ihre jeweiligen Richtungen transportiert werden können.

13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rückkehrabschnitt (30) eine Blatt­ zuführung (3) zum Zurückführen des Blattes zum bilderzeu­ genden Gerät (100) aufweist, wobei die Blattzuführung (3) eine größere Zuführkraft als die durch die normale Um­ drehung der zweiten Blattzuführung (5) ausgeübte, ausübt, wobei die folgende Beziehung der Längen erfüllt sein muß: l′<2 l′₁ l′+l′₃ l′₂+l′₁mit l′ ist gleich der Länge zwischen dem rückwärtigen Ende (r₃) eines vorherigen Blattes (r₃) und dem vorderen Ende (f₄) eines darauffolgenden Blattes (R₄); l′₁ die Länge zwischen der Verbindung (T) von drittem Umlenkweg (e), viertem Umlenkweg (h) und Doppelseitig-Weg (f) und der Rückkehrstartposition (W) im vierten Umlenkweg (h) ist; l′₂ die Länge zwischen der Verbindung (T) von drittem Um­ lenkweg (e), viertem Umlenkweg (h) und Doppelseitig-Weg (f) und der Zuführung (3) des Rückkehrabschnittes (30) ist; l′₃ die Länge zwischen der Rückkehrstartposition (W) im vierten Umlenkweg (h) und der zweiten Blattzuführung (5) ist.

14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Blattzuführung (5) eine Antriebswalze (51) und eine freie Walze (52) aufweist, die es ermöglicht, daß ein Blatt (R ₄), welches von der ersten Blattzuführung (4) zugeführt wird und ein Blatt (R₃), welches zum Rückkehrabschnitt (30) geführt werden soll, einander passieren, wobei die freie Walze (52) mit dem Blatt (R₃) Kontakt behält, um diese zum Abschnitt (30) zurückzuführen und die Antriebswalze (51) mit dem Blatt (R₄) von der ersten Blattzuführung (4) Kontakt behält.

15. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ausgabeabschnitt (20) eine er­ ste Blattzuführung (2) zum Ausgeben des Blattes aus der Einrichtung (A) aufweist und der Rückkehrabschnitt (30) eine zweite Blattzuführung (3) zum Rückführen des Blattes zum bilderzeugenden Gerät (100) aufweist, wobei die er­ ste Blattzuführung (2) eine größere Transportkraft auf das Blatt ausübt, als die, die durch die normale Um­ drehung der ersten Blattzuführung (4) ausgeübt wird, und die zweite Blattzuführung (3) eine größere Transportkraft auf das Blatt ausübt, als die, die durch die normale Drehung der zweiten Blattzuführung (5) ausgeübt wird, und bei der die folgenden Beziehungen bezüglich der Längen erfüllt sein müssen: l<2 l₁ l+l₃<l₂+l₁l+2 l₃+2 l₄<l₀l′<2 l′ l′+l′₃<l′₂+l′₁mit l ist gleich der Länge zwischen dem rückwärtigen Ende (r₁) eines vorherigen Blattes (R₁) und dem vor­ deren Ende (f₂) eines darauffolgenden Blattes (R₂); l₁ die Länge zwischen der Verbindung (S) von erstem Umlenkweg (b), zweitem Umlenkweg (g) und dem Rückkehr­ weg (c) und der Rückkehrstartposition (U) in dem zwei­ ten Umlenkweg (g) ist; l₂ die Länge zwischen der Ver­ bindung (S) des ersten Umlenkweges (b), des zweiten Umlenkweges (g) und des Rückkehrweges (c) und der Zu­ führung (2) des Ausgabeabschnittes (20) ist; l₃ die Länge zwischen der Rückkehrstartposition (U) und der ersten Blattzuführung (4) ist; l₄ die Länge zwischen der ersten Blattzuführung (4) und der zweiten Blattzu­ führung (5) ist; l′ die Länge zwischen dem rückwärtigen Ende (r₃) eines vorherigen Blattes (R₃) und dem vor­ deren Ende (f₄) eines darauffolgenden Blattes (R₄) ist; l′₁ die Länge zwischen der Verbindung (T) von drittem Umlenkweg (e), viertem Umlenkweg (h) und Doppelseitig- Weg (f) und der Rückkehrstartposition (W) in dem vier­ ten Umlenkweg (h) ist; l′₂ die Länge zwischen der Ver­ bindung (T) von drittem Umlenkweg (e), viertem Umlenk­ weg (h) und Doppelseitig-Weg (f) und der Zuführung (3) des Rückkehrabschnittes (30) ist; l′₃ die Länge zwischen der Rückkehrstartposition (W) in dem vierten Umlenkweg (h) und der zweiten Blattzuführung (5) ist; und l₀ die maximale Länge eines zu transportierenden Blattes ist.

16. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Transorteinrichtung (A) für Blätter eine in sich abgeschlosssene Baueinheit ist, die in einem bilderzeugenden Gerät als Einbaueinheit aufge­ nommen ist.

17. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Transporteinrichtung für Blätter ein in sich abgeschlossene Baueinheit ist, die lösbar an einem bilderzeugenden Gerät befestigt ist.