DE3918961C2 - Elektrofotografisches Druck- oder Kopiergerät - Google Patents
Elektrofotografisches Druck- oder KopiergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Druck-
oder Kopiergerät mit einer Duplex- und einer Überlagerungsbetriebsart
gemäß dem Patentanspruch.
Bei Bilderzeugungsgeräten wie elektrofotografischen Kopier
geräten oder Printern ist es bekannt, daß das Gerät mit
einem Beidseitenmodus zur Erzeugung von Bildern auf beiden
Seiten eines Kopierblattes und einem Mischmodus zur Erzeu
gung eines Bildes in einer Anzahl von Malen auf einer Seite
eines Kopierblattes versehen ist.
Unter derartigen Geräten gibt es solche, die mit einem
Papierrückführungspfad versehen sind, über den ein bereits mit einem
Bild versehenes Blatt nach dem Passieren der elektrofotografischen
Bilderzeugungsstation an den Beginn des Papiertransportweges zur
Bilderzeugungsstation zurückgeführt wird, um ein weiteres Bild auf dem Blatt
zu erzeugen. Bei diesem Papierrückführungstransportpfad
wird ein Papier ungewendet zurückgeführt,
wenn der Mischmodus durchgeführt wird, während das Blatt im Fall
des Beidseitenmodus gewendet und dann zur Erzeugung eines
Bildes auf seiner Rückseite zurückgeführt wird.
Falls jedoch Bilderzeugungsvorgänge zur Erzeugung von Bildern
auf beiden Seiten einer Anzahl von Papierblättern aufeinanderfolgend
durchgeführt werden, wird z.B. der Bilderzeugungsvorgang
aufgehalten, während ein Blatt durch den
Papierrückführungspfad transportiert wird, falls der Beid
seitenbilderzeugungsvorgang für ein Blatt nach dem anderen
durchgeführt wird. Dies bewirkt deshalb einen deutlich ge
ringeren Durchsatz, d. h. die Anzahl der Blätter pro
Zeiteinheit, die bei dem Bilderzeugungsvorgang verarbeitet
werden können, ist geringer.
Aus der älteren Anmeldung DE-A1 39 14 183 ist ein Duplex-
und Überlagerungskopiergerät bekannt, bei dem mehrere in
der Papiertransportstrecke befindliche Blätter hintereinander
mit Kopien versehen werden können. Dabei können sich
beim Duplexkopieren zwei aufeinanderfolgende Blätter kurzzeitig
im Wende- und Rückführbereich überlappen.
US-PS 4 499 500 und US-PS 4 568 169 beschreiben Bilderzeu
gungsgeräte, die in der Lage sind, die obigen Unzulänglichkeiten
zu lösen. Das in der US-PS 4 499 500 beschriebene
Gerät ist so ausgeführt, daß ein weiteres Kopierblatt für
den Bilderzeugungsprozeß zugeführt wird, wenn ein Blatt in
dem Papierrückführungspfad transportiert wird, während das
in der US-PS 4 569 169 beschriebene Gerät so ausgeführt
ist, daß eine Anzahl von Papierblättern sowohl im
Bilderzeugungspfad als auch im Papierrückführungstransportpfad
gespeichert wird, wobei es so eingerichtet ist, daß die
Transportgeschwindigkeit im Papierrückführungspfad entsprechend
der Größe und der Anzahl der gespeicherten Blätter
variiert wird.
Im allgemeinen ändert sich jedoch die Maximalanzahl der
Blätter, die im Transportpfad gespeichert werden können,
entsprechend der Größe des zu transportierenden Papiers,
den Intervallen zwischen den Papierblättern und der Länge
des ausgewählten Papiertransportpfades, etc. Entsprechend
kann in dem in der US-PS 4 499 500 beschriebenen Gerät die
Anzahl der zu speichernden Papierblätter nur aufgrund der
letzten Bedingung eingestellt werden. Es ist aufgrund dessen
unmöglich, effektive Bilderzeugungsvorgänge durchzuführen,
die jeder möglichen Bilderzeugungsbedingung entsprechen.
Das in der US-PS 4 568 169 beschriebene Gerät ist in der
Lage, durch Auswahl einer Transportgeschwindigkeit
im Papierrückführungspfad die Anzahl der zu speichernden Papierblätter
einzustellen.
Es ist jedoch z.B. für den
Bediener schwierig, unter Berücksichtigung der oben genannten
verschiedenen Bedingungen die maximal speicherbare Anzahl
von Blättern festzustellen. Es ist dementsprechend
beim Einstellen der speicherbaren Blattanzahl vorzuziehen,
die Blattzahl innerhalb eines Bereiches von speicherbaren
Blattzahlen auszuwählen, unter der Bedingung, daß möglichst
wenig Fehlfunktionen verursacht werden. Unter diesem Ge
sichtspunkt zeigt das in der US-PS 4 568 169 beschriebene
Gerät die gleichen Probleme wie das der US-PS 4 499 500.
Aus der DE-OS 37 00 397 ist ein Gerät mit einer Zwischenstapelung
der nochmals einem Kopiervorgang zuzuführenden
Blätter bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektrofotografisches
Druck- oder Kopiergerät mit einer Duplex- und
einer Überlagerungsbetriebsart so zu steuern, daß für jede
Kopierbetriebsart ein optimaler Blattdurchsatz gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches
gelöst.
Die Basis der Erfindung ist die Erkenntnis, daß in Abhängigkeit
vom Kopiermodus
die Maximalzahl der Kopierblätter
festgelegt wird, die gleichzeitig, d. h. in einem
Satz, transportiert werden können.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der beige
fügten Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Konstruktionsansicht
einer elektrofotografischen Printvorrich
tung, in der die vorliegende Erfindung in
einer Ausführungsform verwendet ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht einer Blattverar
beitungseinheit, die mit der Printvorrich
tung verbunden ist;
Fig. 3 eine schematische Ansicht des gesamten Auf
baus einer Steuervorrichtung der Blattver
arbeitungseinheit;
Fig. 4(a) bis 4(d) Zeitablaufdiagramme des Blatttransports;
Fig. 5 ein Hauptflußdiagramm der Steuerung;
Fig. 6(a) bis 6(b) ein Printsteuerunterprogramm;
Fig. 7(a) und 7(b) Flußdiagramme des Größenzählunterprogramms
im Beidseitenmodus und des Größenzählunter
programms im Mischmodus;
Fig. 8 ein Flußdiagramm des Moduseinstellunter
programms.
Fig. 1 zeigt ein elektrofotografisches Gerät, in
dem die vorliegende Erfindung verwendet ist.
In Fig. 1 bezeichnet Bezugsziffer 1 einen Hauptkörper des
Geräts, in dem ein elektrofotografischer Bilder
zeugungsbereich 2 mit Bilderzeugungsvorrichtungen wie foto
leitender Trommel, Lader, optischem Belichtungssystem, Ent
wicklereinheit, Transferlader und Trommelreiniger etwa
um die Mitte des Hauptkörpers angeordnet sind.
Die Bezugsziffern 3a, 3b und 3c bezeichnen Papierzuführungs
kassetten, die an einer Seite des Hauptkörpers 1 befestigt
sind, und Papier wird von einer ausgewählten Papierzufüh
rungskassette durch entsprechende Aufnahmewalzen 4a, 4b, 4c
in Richtung auf einen Übertragungsbereich 6, der zwischen
der fotoleitenden Trommel und dem Transferlader im Bilder
zeugungsbereich 2 angeordnet ist, durch eine Einzugswalze 5
zugeführt. Ein im Übertragungsbereich 6 auf das Papier über
tragenes Bild wird im Fixierbereich 7 fixiert und wird dann
über eine Austragswalze 8 in eine Blattverarbeitungseinheit
10 weitergeleitet.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist die Blattverarbei
tungseinheit 10 mit einem Blatteinzugsbereich 40 versehen,
der der Austragswalze 8 des Hauptkörpers 1 gegenübersteht
und ein Blattaustrag 50 ist stromab des Einzugsbereichs 40
angeordnet. Ein Blattwendebereich 60 ist ebenfalls am unte
ren Ende des Blatteinzugsbereichs 40 vorgesehen. Der Blatt
wendebereich 60 ist dem Einlaß eines Blattrückführungsweges
9, der am unteren Teil des Hauptkörpers 1 vorgesehen ist, zu
gewandt.
Bezugsziffern 9a, 9b und 9c bezeichnen Transportwalzen des
Blattrückführungspfades 9, die das zum Rückführungspfad 9
geleitete Papier wieder an den Bilderzeugungsbereich 2 wei
terleiten durch die Einzugswalzen 5, wodurch der zweite
Durchgang eines Bilderzeugungsvorganges in entweder dem
Beidseitenmodus oder dem Mischmodus ermöglicht wird.
Zwei Pfade sind mit dem Einzugsbereich 40 verbunden, von
denen einer ein Blattaustragspfad a ist, der ein Blatt vom
Einzugsbereich 40 zum Blattauslaß 50 führt, und der andere
ein erster Blattrückführungspfad b ist, der sich nach unten
vom Einlaßbereich 40 aus erstreckt. Der Pfad b ist ferner
verbunden mit einem zweiten Rückführungspfad g und aufein
anderfolgenden Blattinvertierungspfaden e, h, die sich in
Folge nach unten erstrecken.
Mit dem Verbindungsbereich der Pfade g und e ist ein Pfad d
für den Mischmodus verbunden. Der Pfad d führt ein Blatt
direkt vom unteren Ende des Pfades g zum Blattwendebereich
60 für den Mischprozeß.
Mit der Verbindungsposition T der Pfade e und h ist ein
Pfad f für den Beidseitenmodus verbunden. Der Pfad f führt
ein Blatt vom oberen Ende des Pfades h in den Blattwende
bereich so, daß das Blatt gewendet wird.
Am Auslaß des Einlaßbereiches 40 ist eine Umlenkvor
richtung 14 vorgesehen, um wahlweise ein Blatt vom Einlaß
bereich 40 in den Weg a oder b zu leiten. Die Vorrichtung 14
ist aus einer Anzahl von Wechselklinken 45 mit dreieckiger
Seitenansicht, die an einer Welle 46 befestigt sind, gebil
det und wird durch ein Solenoid SOL1 über einen nicht dar
gestellten Anschlußmechanismus betrieben. Wenn der Solenoid
SOL1 ausgeschaltet wird, wird der Austragspfad a geschlossen
und der erste Rückführungspfad b ist, wie in Fig. 1 und 2
dargestellt ist, geöffnet. Wenn das Solenoid SOL1 eingeschal
tet ist, wird die Umlenkvorrichtung drehend im Gegen
uhrzeigersinn von der in Fig. 1 und 2 dargestellten Position
bewegt, um den Pfad a zu öffnen, während der Pfad b geschlos
sen wird.
Am unteren Ende des Pfades g, der mit dem Pfad d und dem
Pfad e verbunden ist, ist eine zweite Umlenkvorrich
tung 16 angeordnet. Die Vorrichtung 16 besteht aus einer
Anzahl von Wechselklinken 48 mit dreieckiger Seitenansicht,
die an einer Welle 49 befestigt sind, und sie wird durch
ein Solenoid SOL2 betrieben.
Wenn das Solenoid SOL2 ausgeschaltet ist, ist der Pfad d
für den Mischmodus geschlossen und der dritte Blattinver
tierungsweg e ist geöffnet. Wenn das Solenoid SOL2 einge
schaltet ist, wird die Umlenkvorrichtung drehend in
Richtung des Uhrzeigersinnes in die in Fig. 1 und 2 dar
gestellte Position bewegt, um den Pfad d zu öffnen, wäh
rend der Pfad e geschlossen wird.
Im Pfad f für den Beidseitenmodus ist eine Führung 70 an
geordnet, zum glatten Führen eines Blattes an den Wendebe
reich 60, und ein flexibles Element 69 aus Polyesterfilm
ist auf der Führung 70 in Richtung der Seitenwandung des
Pfades h vorgesehen. Das flexible Element 69 kann durch
ein sich im Pfad e zum Pfad h bewegendes Blatt gekrümmt
werden, um den Durchgang eines Blattes vom Pfad e zum Pfad h
zu ermöglichen, während es als Führung für ein Blatt dient,
das vom Pfad h zum Pfad f zurückgeführt wird.
Der Blatteinzugsbereich 40 ist mit einer Transportvorrich
tung 11 mit einer Antriebswalze 11a und einer Drehwalze 11b
versehen, die in Kontakt ist mit der Antriebswalze 11a,
während der Blattaustrag 50 mit einer Blatttransportvorrich
tung 13 mit einer Antriebswalze 13a und einer Drehwalze 13b
versehen ist, die in Kontakt mit der Antriebswalze 13a steht.
Der Blattwendebereich 60 ist mit einer Blatttransportvor
richtung 19 mit einer Antriebswalze 19a und einer Drehwal
ze 19b versehen, die in Kontakt steht mit der Antriebswal
ze 19a.
Im zweiten Blattrückführungspfad g ist eine erste Transport
vorrichtung 15 vorgesehen, die sowohl vorwärts als auch rück
wärts betrieben werden kann und mit einer
Antriebswalze 15a und einer Drehwalze 15b versehen ist, die in Kontakt
mit der Antriebswalze 15a steht. Im vierten Blattinvertie
rungspfad h ist eine zweite Blatttransportvorrichtung vor
gesehen, die sowohl vorwärts als auch rückwärts betrieben
werden kann und die eine Antriebswalze 18a und
eine Drehwalze 18b aufweist, die in Kontakt mit dem Antrieb 18a steht.
Die Antriebswalze 18a der Transportvorrichtung 18 ist an
der Seite des Pfades h gegenüber des Hauptkörpers 1 ange
ordnet.
Die Rücktransportkraft der Antriebswalze 19a in der Trans
portvorrichtung 19 ist größer eingestellt als die reguläre
Drehtransportkraft der Antriebswalze 18a in der Transport
vorrichtung 18.
Die Blatttransportgeschwindigkeiten jeder der Transportvor
richtungen 11, 13, 15, 18 sind alle auf einen konstanten Wert
V eingestellt. Im Fall des Beidseitmodus, wenn die Vorder
kante eines aus der Austragswalze 8 ausgetragenen Papieres,
wobei dessen Oberfläche im Hauptkörper 1 nach oben weist,
durch einen Sensor POS festgestellt wird, werden die Vor
richtungen 11, 15 und 18 in ihrem Vorwärts-Betrieb gestar
tet und das Papier wird von dem Blatteinzugsbereich 40 an
die Pfade b, g, e und h weitergeleitet. Wenn die Hinter
kante des Papieres einen Umschaltstartbereich W im Pfad h
erreicht, wird die Transportvorrichtung 18 auf rückwärtsgerichteten
Transport gestartet und das Papier wird durch das flexible
Element 69 zur Rückführung in den Pfad f des Beidseitenmodus
geführt, und dann wird das Papier weitergeleitet an den
Blattwendebereich 60, um durch die Transportkraft der Trans
portvorrichtung 19 in den Blattrückführungspfad 9 des Haupt
körpers 1 zugeführt zu werden, wobei die bedruckte Ober
fläche nach oben weist.
Nachdem die Hinterkante des Papieres begonnen hat, die Rück
führungskraft der Transportvorrichtung 19 zu empfangen, be
ginnt die Transportvorrichtung 18 wieder ihre vorwärts gerichtete Ope
ration, falls ein folgendes Papier von dem Einzugsbereich 10
folgt. Dementsprechend passieren zwei aufeinanderfolgende
Blätter einander in der Position
zwischen der Antriebswalze 18a und der Drehwalze 18b in der
Vorrichtung 18, wobei jedoch das vorangehende Papierblatt, so wie
es ist, zum Hauptkörper 1 zurückgeführt wird, da die Rück
führtransportkraft der Vorrichtung 19 größer eingestellt ist
als die Vorwärts-Transportkraft der Antriebswalze 18a, wäh
rend das folgende Papierblatt durch die Antriebswalze 18a in den
Pfad h gezogen wird. Da die Transportvorrichtung 18 umge
schaltet wird vom Rückwärts-Betrieb in den Vorwärts-
Betrieb, nachdem die Hinterkante des vorhergehenden Papie
rblatts begonnen hat, die Rückführungskraft der Transportvor
richtung 19 zu empfangen, wird das vorhergehende Papierblatt
glatt in den Hauptkörper 1 weitergeleitet, ohne daß es
zurückgezogen wird.
Im Beidseitenmodus, wenn die Blätter gewendet mit der zweiten Oberfläche zur Durch
führung eines Bilderzeugungsvorganges nach Beendigung der
Bilderzeugung auf der ersten Oberfläche zugeführt werden,
kann eine Vielzahl von Papierblättern nacheinander zugeführt und
in minimalen Intervallen gespeichert werden, welche die Zeit
zum Zurückschalten nicht negativ beeinflussen. Es wird somit
möglich, aufeinanderfolgend effiziente Bilderzeugungsvor
gänge durchzuführen durch Einstellen der maximalen Inhalts
zahl der Blätter eines Satzes, der den erforderlichen
Bedingungen für die Bilderzeugung entspricht, wobei die Bild
erzeugung auf der ersten Oberfläche für jeden Satz aufeinan
derfolgend durchgeführt wird, und dann der Bilderzeugungs
vorgang für die zweite Oberfläche nacheinanderfolgend durch
geführt wird.
Im Fall des Mischmodus beginnen die Transportvorrichtungen 11, 15 und 19 ihren regulären Betrieb, wenn die Vorderkante eines von der
Austragwalze 8 ausgetragenen Papieres, wobei die bedruckte
Oberfläche nach oben weist, durch einen Sensor POS festge
stellt wird,
und gleichzeitig wird das Solenoid
SOL2 in der Transportvorrichtung 16 eingeschaltet. Dann wird
der Pfad d für den Mischmodus geöffnet und ein Papier gelangt
zum Papierrückführungsbereich 60 vom Blatteinzugsbereich 40
durch den Pfad d und anschließend wird das Papier dem Papier
rückführungspfad 9 des Hauptkörpers 1 zugeführt, wobei seine
bedruckte Oberfläche nach unten weist. In diesem Fall kann
der Pfad h nicht zur Speicherung von Blättern verwendet wer
den, da das Wenden der Blätter nicht durchgeführt wird.
Aufgrund dessen ist die Anzahl der Blätter, die in Transportpfad enthalten
sein können, im Mischmodus kleiner als im Fall des Beidsei
tenmodus.
Bezugsziffer 20 in Fig. 1 bezeichnet einen zusätzlichen Papiervorrat,
21 eine Aufnahmewalze und 22a, 22b Trans
portwalzen.
Die Ziffern 23a, 23b und 23c sind bekannte Papiergrößende
tektormittel, die unter den Papierzuführungskassetten 3a, 3b
und 3c angeordnet sind und z.B. aus einer Anzahl von Mikro
schaltern zur Erfassung der Papiergröße und der Richtung entweder in Längs- oder in Querrichtung,
in der das Papier angeordnet ist,
bestehen.
Fig. 3 zeigt den Gesamtaufbau einer Steuervorrichtung. In
Fig. 3 bezeichnet die Bezugsziffer 31 eine Bilderzeugungs
steuerung, 32 einen Schnittstellensteuerprozessor, 33 einen
Steuerprozessor für den Hauptkörper 1, 34 einen Steuer
prozessor für die Blattverarbeitungseinheit 10, 35 einen
Steuerprozessor für verschiedene als Option vorhandene Vorrichtungen
einschließlich eines optionellen Papierzuführungsbereichs 20.
Die Bilderzeugungssteuerung 31 führt Operationen zur Aus
wahl der Papiergröße und des Papierzuführungsmodus aufgrund
der von einem Hauptrechner 38 zugeführten Daten aus und
gibt den gewählten Modus an dem Schnittstellensteuerpro
zessor 32 über eine Schnittstelle 36 aus. Der Schnitt
stellensteuerprozessor 32 führt die Zuweisung an den Haupt
körpersteuerprozessor 33, den Steuerprozessor 34 für die
Blattprozessoreinheit und an den optionellen Steuerprozes
sor 35 über eine serielle Schnittstelle 37 aus.
Der Hauptkörper-Steuerprozessor 33 und der optionelle Steuer
prozessor 35 übertragen z.B. die Papiergrößeninformation,
die durch die Papiergrößendetektormittel 23a, 23b und 23c
erfaßt wurde, an die Bilderzeugungssteuerung 31 über den
Schnittstellensteuerprozessor 32. Die Steuerung für die An
zahl der Blätter kann entweder durch die
Bilderzeugungssteuerung 31 oder den Schnittstellensteuer
prozessor 32 durchgeführt werden, wobei jedoch
in dieser Ausführungsform der Schnittstellenprozessor 32 verwendet wird.
Die Betriebsweise des Gerätes wird im folgenden beschrieben.
Bei einem Bilderzeugungsvorgang im Beidseitenmodus wird z.B.
das von der Papierzuführungskassette 3a in der oberen
Stufe des Hauptkörpers 1 über Aufnahmewalzen 4a zuge
führte Papier in einer vorgegebenen Position durch die
Einzugsrolle 4 gestoppt. Das Papier wird dann dem Über
tragungsbereich 6 zugeführt, nachdem eine Zeitfolgenein
stellung durchgeführt wurde, und ein im Bilderzeugungs
bereich 2 gebildetes Bild wird auf das Papier übertragen.
Nach der Übertragung wird das Papier weiter zu der Fixier
station 7 für den Fixiervorgang transportiert und anschlie
ßend wird es über die Austragwalze 8 in die Papierverarbei
tungseinheit 10 ausgegeben.
Das Papier gelangt durch die Transporteinrichtung 11 und
wird an den Pfad h weitergegeben, der für das Umschalten
vorgesehen ist, über die Transportvorrichtung 15 durch die
erste Umlenkvorrichtung 14. Wenn die Hinterkante des
Papiers den Umkehrpunkt W erreicht, beginnt die Transport
vorrichtung 18 die Umkehrrotation und das Papier wird
durch die zweite Umlenkvorrichtung 16 in Richtung
auf die Transportvorrichtung 19 transportiert, um in den
Rückführungspfad 9 des Hauptkörpers 1 eingebracht zu werden.
Das Papier wird wieder der Einzugwalze 5 zugeführt, wobei
es durch den Papierrückführungspfad 9 hindurchtritt, und
es wird dem Übertragungsbereich 6 zugeführt, nachdem es
synchronisiert wurde. In diesem Zu
stand wird ein zweites Bild
auf die Rückseite des Papieres übertragen und
im Fixierungsbereich 7 fixiert und anschließend wird das Blatt
auf eine Austragsablage 12 ausgetragen, nachdem es durch
die Austragswalze 8, die Transportvorrichtung 11, die
erste Umlenkvorrichtung 14 und die Transportvorrich
tung 13 gelangt ist.
Bei einem Bilderzeugungsvorgang im Mischmodus wird ein im
Bilderzeugungsbereich 2 erzeugtes Bild, wie oben beschrieben,
auf die Frontoberfläche des Papieres im Übertragungsbereich
6 übertragen und im Fixierungsbereich 7 fixiert. Dann wird
das Papier über die Austragwalze 8 an die Blattverarbei
tungseinheit 10 weitertransportiert und wird über die Trans
portvorrichtung 11, die erste Umlenkvorrichtung 14,
die Transportvorrichtung 15, die zweite Umlenkvor
richtung 16 und die Transportvorrichtung 19 in den Papier
rückführungspfad 9 transportiert.
Anschließend wird das Papier über die Einzugwalze 5 wieder in den Übertragungsbe
reich 6 gebracht und das in der
Bilderzeugungsvorrichtung 2 ausgebildete zweite Bild wird
auf die Oberfläche des Papieres übertragen und im
Fixierungsbereich 7 fixiert. Das Papier wird dann über die
Blattverarbeitungseinheit 10 an eine Austragablage 12 ab
gegeben.
In der obigen Beschreibung wurde die Bilderzeugung mit
einem Papierblatt beschrieben. Wenn jedoch die Bilderzeu
gung im oben beschriebenen Modus auf einer Vielzahl von
Papierblättern durchgeführt wird, kann es so ausgestaltet
sein, daß die Bilderzeugung so durchgeführt wird, daß
eine Anzahl von Blättern im Blattumlaufweg gehalten wird,
der sich von der Einzugwalze 5 zurück zur Einzugwalze 5
über den Papierrückführungspfad 9 erstreckt, so daß ein
hoher Durchsatz erreicht werden kann. Des weiteren kann
ein noch höherer Durchsatz erreicht werden, falls die
Anzahl der Blätter, die im Umlaufweg gehalten werden,
weiter erhöht wird.
Die jeweils maximal mögliche Anzahl von Blättern ist festgelegt
durch eine Korrelation zwischen dem Zeitintervall TS jeder
Papierzuführung und der Zeit TD, die benötigt wird, um das
von der Papierzuführungswalze 4a zugeführte Papier über die Blattrückführungseinheit 10 und den
Papierrückführungspfad 9 an die
Einzugwalze 5
zurückzuführen.
In dieser Ausführungsform ist die Papiertransportgeschwin
digkeit zu allen Zeiten konstant eingestellt, so daß die
maximal enthaltene Anzahl von Blättern festgelegt ist durch
das Intervall zwischen den Vorderkanten jedes der Blätter
und durch die Länge des Transportweges, auf
dem das zugeführte Papier zu der Einzugwalze 5 nach dem
Durchtritt durch den Papierrückführungspfad 9 rückgeführt wird.
Im folgenden wird die enthaltene Anzahl von Blättern im
Beidseitenmodus unter Bezugnahme auf die Zeitablaufdiagramme
der Fig. 4a und 4b erläutert, wenn ein A4-Blatt längs
bzw. quer zugeführt wird.
In dieser Ausführungsform ist der Antrieb der Einzugwalzen
4a, 4b, 4c und der Einzugwalze 5 so gesteuert, daß das
Intervall zwischen jedem Papierblatt konstant ist, egal ob das
Papier längs oder quer angeordnet ist, so daß der Abstand
zwischen den Vorderkanten der Blätter, d.h. das Papierzu
führungsintervall, entsprechend der Länge des Papieres in
Transportrichtung geändert ist.
Wenn in Fig. 4 ein A4-Blatt quer transportiert wird, wird
ein erstes Blatt an die Einzugswalze 5 am Punkt A zurück
geführt, der der Zeit TD (12 460 ms) nachdem das Blatt ge
fördert wurde, entspricht.
Andererseits ist innerhalb der Zeit bis zum Zeitpunkt A
der Papierzuführungszeitpunkt B für das fünfte Blatt ein
geschlossen, solange wie das Papierzuführungszeitintervall
TS (2710 ms) beträgt. Die maximale Anzahl der Blätter im
Transportweg ist jedoch 4, da die Zeit C, zu der die Hinter
kante des fünften Blattes die Einzugwalze 5 passiert, hin
ter dem Punkt A liegt.
Entsprechend wird in Fig. 4b, wenn ein A4-Blatt längs zuge
führt wird, ein erstes Blatt der Einzugwalze 5 im Punkt
A′ zugeführt, der der Zeit T′D entspricht (13 140 ms), nach
dem das Blatt zugeführt wurde. Innerhalb der Zeit bis zum
Zeitpunkt A′ ist der Papierzuführungszeitpunkt B′ für das
vierte Blatt enthalten, solange wie das Papierzuführungs
zeitintervall T′S ist (3410 ms). Die Maximalanzahl der
Blätter im Transportweg ist jedoch 3, da die Zeit C′, zu
der die Hinterkante des vierten Blattes die Einzugswalze 5
passiert, hinter dem Punkt A′ liegt.
Die Anzahl von gleichzeitig transportierten Blättern im Mischmodus, wenn ein
A4-Blatt entweder längs oder quer gefördert wird, wird mit
Bezug auf die Zeitablaufdiagramme der Fig. 4c und 4d erläu
tert. Wie in den Fig. 4c und 4d dargestellt ist, wird jedes
erste Blatt der Einzugwalze 5 an den mit a bzw. a′ gekennzeichneten
Zeitpunkt wieder zugeführt, wobei die Zeitpunkte einer Zeit von TO (9960 ms)
nach der Förderung des Blattes zugeordnet sind.
Wenn das Blatt quer transportiert wird, ist innerhalb der
Zeit bis zum Punkt a ein Papierzuführungszeitpunkt b
für das vierte Blatt enthalten, vorausgesetzt, daß das Pa
pierzuführungsintervall TS beträgt. Andererseits, wenn
das Blatt längsgefördert wird, ist innerhalb der Zeit bis
zum Zeitpunkt a′ ein Papierzuführungszeitpunkt b′ für das
dritte Blatt enthalten, vorausgesetzt, daß das Papierzufüh
rungsintervall T′s beträgt.
Da jedoch die Zeit c, bei der die Hinterkante des quer ge
förderten vierten Blattes die Einzugswalze 5 passiert, nach
dem Zeitpunkt a liegt, beträgt die Maximalzahl der Blätter im
Transportweg 3. Aus einem entsprechenden Grund ist die An
zahl der Blätter für den Fall, in dem das Papier längs
geführt wird, gleich 2.
Die Steuervorgänge zur Steuerung der Anzahl von
gleichzeitig transportierten Blättern entsprechend des Bilderzeugungsmodus und der Größe
des Papieres werden nun mit Bezug auf die Fig. 5 bis 8
beschrieben.
Vor der Beschreibung der Flußdiagramme soll der Term "Anstiegsflanke"
wie folgt definiert werden. Der Term "Anstiegsflanke" bedeutet einen
Wechsel in der Bedingung, wenn der Zustand eines Schalters,
Sensors eines Signals oder dgl. sich vom ausgeschalteten Zu
stand in den eingeschalteten Zustand ändert.
Zunächst wird dem in Fig. 5 dargestellten Hauptablauf eine
Initialisierung des Schnittstellensteuerprozessors 32 durch
geführt (Schritt #1), und dann wird ein Datenaustausch zwi
schen einer Bilderzeugungssteuerung 31 mit einer Schnitt
stelle 36 durchgeführt (Schritt #2). Praktischerweise werden
verschiedene Modi voreingestellt und Printerfordernisse und
dgl. werden ebenso überprüft.
Die Printanforderung von der Bilderzeugungssteuerung 31 wird
geprüft (Schritt #3), und falls eine Anforderung besteht,
wird eine Printsteuerung (Schritt #4) durchgeführt. Ferner wird eine
Datenausgabe an eine serielle Schnittstelle 37 (Printzu
weisung und Moduseinstellung) und eine Eingabe (Informa
tionen des Hauptkörpers 1 und Informationen der Blattver
arbeitungseinheit 10) verarbeitet (Schritt #5),
und anschließend kehrt das Programm zurück zum Schritt #2,
um eine Schleifenfolge zu bilden.
Bei der Printsteuerung wird, wie in den Fig. 6a und 6b
dargestellt ist, falls eine Anstiegsflanke des Printan
forderungssignals (Schritt #10) vorliegt, eine Überprüfung
durchgeführt, ob Beidseitenmodus oder Mischmodus vorliegt
(Schritt #11, 12).
Da die Steuerungen für die Anzahl gleichzeitig transportierter Blätter im wesent
lichen in gleicher Weise durchgeführt wird für beim beidsei
tigen Modus und den Mischmodus, wird die Beschreibung
parallel durchgeführt. Die Schrittzahlen in geraden Klammern
[ ] zeigen den Fall des Mischmodus.
Zunächst wird eine Entscheidung getroffen, ob der Beidseitenmodus
oder der Mischmodus vorliegt (Schritt #11) [Schritt
#12], und, falls die Antwort JA ist, wird eine Entscheidung
getroffen, ob eine Marke B, D gesetzt ist (Schritt #23),
[Schritt #15]. Die Marken B und D bedeuten, daß die
Anzahl von gleichzeitig transportierten Blättern ein Maximumlimit in jedem Modus
erreicht haben, und sie werden in den Schritten #30 bzw. #22
gesetzt. Falls die Marken B und D gesetzt sind, wird eine
Warnung auf der Schnittstellenseite ausgegeben (Schritt #31),
daß die Anzahl maximal gleichzeitig transportierbarer
Blätter überschritten wurde, und eine Entscheidung wird ge
troffen, ob die Marke E gesetzt ist oder nicht
(Schritt #32).
Die Marke E ist vorgesehen, um für ein Blatt von einer er
sten Bildausbildung in eine zweite Bildausbildung in dem
Beidseitenmodus oder dem Mischmodus zu wechseln, und falls
sie nicht gesetzt ist, wird sie in dieser Stufe gesetzt
(Schritt #33), und gleichzeitig wird eine Sicherheitsvor
richtung T zur zeitlichen Abstimmung der Papierzuführung
für die zweite Bilderzeugung gestartet (Schritt #34). An
schließend wird ein später zu erläuternder Printzähler um
eins zurückgesetzt, um ein anschließendes Herunterzählen
durchzuführen. Wenn der Printzähler 0 zeigt, bedeutet dies,
daß die zweite Bilderzeugung beendet ist, so daß die Marken
A, B, C, D zwangsweise in den gewöhnlichen Modus zurück
gesetzt werden (Schritte #35 bis #37).
Wenn die Marke B, D nicht gesetzt ist, wird dann eine Ent
scheidung getroffen, ob die Marken A, C gesetzt sind oder
nicht (Schritt #24), [Schritt #16]. Diese Entscheidung wird
durchgeführt, falls die folgende Printzuweisung nicht unter
dem gleichen Modus erscheint, und die Entscheidung lautet
"NEIN" bei einer ersten Blattprintzuweisung, und die Marke
A, C wird gesetzt (Schritt #25) [Schritt #17], und anschließend
wird in einem Unterprogramm fortgesetzt zur
Einstellung der Größenzählung im Beidseitenmodus oder im
Mischmodus (Schritt #26) [Schritt #18]. Anschließend wird
der Printzähler auf 1 gesetzt (Schritt #27) [Schritt 29],
und falls die Marke E nicht zurückgesetzt ist, wobei eine
Entscheidung folgt, daß ein zweiter Durchgang der Bild
erzeugung geändert wurde zu einem ersten Durchgang der
Bilderzeugung, wird die Marke E zurückgesetzt zur Ermög
lichung des ersten Durchganges der Bilderzeugung für ein
neues Blatt, und gleichzeitig wird die Sicherheitsvorrichtung T zur zeitlichen
Abstimmung der Papierführung gestartet (Schritte #13a bis
#13c), und dann werden die Moduseinstellung und die Print
zuweisung durchgeführt (Schritt #14), und anschließend
kehrt der Programmablauf zurück.
Der Vorgang für die Printzuweisung im Beidseitenmodus oder
im Mischmodus für das erste Blatt wird in der gleichen Wei
se wie oben beschrieben durchgeführt, und falls die Print
zuweisung im gleichen Modus nachfolgend aufgetreten ist,
wird die Entscheidung in den Schritten #24 und #16 zu "JA".
Anschließend wird 1 zu dem Printzähler addiert (Schritt #28)
[Schritt #20], und eine Entscheidung wird zwischen den
Zählern für die verschiedenen Größen (Größenzähler), die in dem Schritt #26, #18 gesetzt wurden,
durchgeführt (Schritt #29), [Schritt #21]. Falls die maximale
Blattzahl nicht erreicht ist, kehrt das Programm über
den Schritt #14 zurück, und falls die maximale Blattzahl er
reicht ist, werden die Marken B, D gesetzt (Schritt #30),
[Schritt #22], weitere Printzuweisungen unter dem gleichen
Modus werden verhindert, und dann kehrt das Programm über
die Schritte #13a bis #14 zurück. Diese Marken B und C werden
in den Schritten #23 und #15 wie oben beschrieben abgefragt.
Falls die Entscheidung weder für den Beidseitenmodus
noch für den Mischmodus in den Schritten #11 bzw. #12
erfolgt, wird eine Folge von Marken A, B, C, D zurückgesetzt
(Schritt #13) und das Programm kehrt über den Schritt #14
zurück.
In dem Größenzählunterprogramm beim Beidseitenmodus und beim
Mischmodus, wie es in den Fig. 7a und 7b dargestellt ist,
wird die Größe des zugeführten Papieres überprüft (Schritt
#41) [Schritt #51], und eine Entscheidung wird getroffen,
ob ein A4-Blatt längs oder quer zugeführt wird (Schritt #42)
[Schritt #52], und dann werden die Größenzähler gesetzt
aufgrund der Maximalblattzahl entsprechend den Entscheidungen
(Schritt #43, 44) [Schritt #53, 54].
Beim Printzuweisungsunterprogramm, wie es in Fig. 8 darge
stellt ist, wird eine Entscheidung getroffen, ob eine Marke
E zurückgesetzt ist oder nicht, nur wenn eine Anstiegsflan
ke des Printanforderungssignals vorhanden ist, und wenn es
zurückgesetzt ist, bedeutet dies, daß das ein neues Papierplatt angefordert wird, um zum ersten
Mal bedruckt zu werden, und deshalb
wird ein Papier von einer ausgewählten Kassette (Schritte
#61 bis #63) zugeführt, und dann wird das Programm mit
Schritt #64 fortgesetzt. Falls keine Anstiegsflanke des
Anforderungssignals vorhanden ist, geht das Programm so
wie es ist zum Schritt #64.
Im Schritt #64, wenn die Entscheidung getroffen wird, daß
der Sicherheitszeitgeber T für die Papierzuführung abgelau
fen ist, geht das Programm zum Schritt #65. Wie in den Fig.
6a und 6b beschrieben wurde, wird der Sicherheitszeitge
ber T gestartet, wenn die Marke E gesetzt oder zurückgesetzt
wird, wobei eine Sicherheitszeit gemessen wird zum geeigne
ten Umschalten des Papierzuführungsmodus in der Blattverar
beitungseinheit 10 entsprechend einer praktischen Bedingung
des Papiertransports. Praktischerweise wird eine etwas ge
ringere Zeit eingestellt, als die Zeit, die ein Papier be
nötigt, das bei der Emittierung des Printanforderungssignals
abgeführt wird, zum Erreichen der Umlenkvorrichtung 14.
Im Schritt #65 wird eine Entscheidung getroffen, ob ein
gewöhnlicher Modus vorliegt oder nicht und wenn ein gewöhn
licher Modus vorliegt, wird das Solenoid SOL1 ausgeschaltet
und der Modus wird in der Umlenkvorrichtung 14 einge
stellt, um ein in die Papierverarbeitungseinheit 10 einge
leitetes Papier zur Austragsablage 12 zu leiten, und an
schließend wird der Printzuweisungsvorgang durchgeführt
(Schritt #67).
Falls es im Schritt #65 kein gewöhnlicher Modus ist, geht
das Programm zum Schritt #68. Falls in diesem Zustand die
Marke E nicht zurückgesetzt ist, bedeutet dies, daß der
zweite Durchgang der Bilderzeugung durchgeführt wird, und
das Solenoid SOL1 wird ausgeschaltet (Schritt #74), und
die Umlenkvorrichtung 14 wird entsprechend der Betriebsart eingeschaltet,
um das Papier nach der Bilderzeugung zu der Austragablage
12 zu leiten.
Im Schritt #68, wenn die Marke E gesetzt ist, bedeutet dies,
daß der erste Durchgang einer Bilderzeugung durchgeführt
ist, und falls dies im Mischmodus erfolgt, wird der Solenoid
SOL1 eingeschaltet und durch das Einschalten des Solenoides
SOL2 (Schritte #69 bis #71) werden die Umlenk
vorrichtungen 16, 14 entsprechend der gewählten Betriebsart eingeschaltet, um das Papier nach
der Bilderzeugung über die Wege w, g und d dem Papierrück
führungspfad 9 zuzuführen.
Im Schritt #69
wird, falls der Beidseitenmodus eingeschaltet ist,
das Solenoid SOL1 eingeschaltet und durch Ausschalten
des Solenoides SOL2 (Schritt #72, #73) wird in der
Umlenkvorrichtung 16, 14 ein Modus gesetzt, um das Papier
nach der Bilderzeugung über die Pfade b, g, e, h und f nach
der Umkehrung dem Papierrückführungspfad 9 zuzuführen.
Um die Beschreibung der dargestellten Ausführungsform zu
vereinfachen, ist nur ein Beispiel aufgeführt, in dem ein
A4-Größenpapier quer und längs gefördert wird, es ist je
doch offensichtlich, daß eine Vielzahl von Größen des
Papieres wahlweise verwendet werden kann. Wenn die Print
vorrichtung zur Durchführung einer Mischbilderzeugung auf
beiden Seiten des Papieres gesteuert wird, kann die vor
liegende Erfindung ebenso durch Einstellen einer geeigne
ten Inhaltsanzahl von Blättern entsprechend jeder Bedin
gung verwendet werden, so daß ein höherer Durchsatz erzielt
wird.
Wenn in dieser Ausführungsform der Beidseitenmodus durch
geführt wird, können zwei Papierblätter einander in dem
Pfad h der Papierverarbeitungseinheit 10 passieren.
Das Gerät kann jedoch auch so gestaltet sein, daß ein weiteres Papier
blatt in den Pfad h eingebracht wird, nachdem die Hinterkan
te eines Papieres den Umkehrpunkt W passiert hat. Es ist je
doch in diesem Fall notwendig, die Papierzuführungszeitfolge
zu steuern, um den Abstand zwischen jedem Papierblatt grö
ßer als im Fall des Mischmodus zu gestalten, damit im Um
kehrpunkt W keine Papierblätter überlappen. In diesem Fall
wird die enthaltene Blattzahl ebenso angemessen durch eine
korrelative Relation zwischen der maßgeblichen Länge des
Blatttransportpfades und der Distanz der Vorderkanten der
einzelnen Blätter eingestellt, wobei jedoch die enthaltene
Blattzahl im Beidseitenmodus kleiner ist als im Mischmodus.
Claims (1)
- Elektrofotografisches Druck- oder Kopiergerät mit einer Duplex- und einer Überlagerungsbetriebsart, mit
einer Blattzuführeinrichtung (3a, 3b, 3c, 20, 4a, 4b, 4c, 21) zum aufeinanderfolgenden satzweisen Zuführen von Blättern zu einer elektrofotografischen Bilderzeugungseinrichtung (2, 6, 7), um Bilder auf den aufeinanderfolgend zugeführten Blättern des jeweiligen Satzes von Blättern zu erzeugen,
einer Blattrückführvorrichtung (10, 9, 9a, 9b, 9c) zum erneuten Zuführen der mit einem Bild versehenen Blätter des Satzes zur Bilderzeugungseinrichtung, wobei die Blattrückführvorrichtung mehrere Transportabschnitte aufweist,
einer Steuereinrichtung (31, 32), die- - in der Überlagerungsbetriebsart die mit einem Bild versehenen Blätter eines Satzes direkt zu einem Blatt-Rücktransportabschnitt (9a, 9b, 9c) der Blattrückführvorrichtung und
- - in der Duplexbetriebsart die mit einem Bild versehenen Blätter eines Satzes nacheinander in einen Abschnitt zum Wenden und unmittelbaren Zurückführen aus diesem in den Blatt-Rücktransportabschnitt (9a, 9b, 9c) der Blattrückführvorrichtung leitet und die die für die gewählte Betriebsart maximal mögliche Anzahl von Blättern für den Blattsatz ermittelt und die Blattzuführeinrichtung zum aufeinanderfolgenden Zuführen der der gewählten Betriebsart entsprechenden Maximalzahl von Blättern pro Satz steuert.
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: MINOLTA CO., LTD., OSAKA, JP |