DE102012216528B4 - Hochleistungsfähiges verteiler-/transfixiersystem für duplexmedienblätter in einem tintenstrahldrucker - Google Patents

Hochleistungsfähiges verteiler-/transfixiersystem für duplexmedienblätter in einem tintenstrahldrucker Download PDF

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Abstract

Drucker, umfassend:
einen Druckkopf (332), der konfiguriert ist, um Tintentröpfchen in einen Bereich auszustoßen, der eine vorherbestimmte Größe auf einer sich bewegenden Oberfläche (312) aufweist, um ein erstes Tintenbild zu bilden;
einen Sensor (337), der konfiguriert ist, um ein Signal zu erzeugen, das eine Drehposition eines Teils einer Oberfläche einer ersten Walze (319) mit Trennmittel identifiziert; und
einen Controller (190), der konfiguriert ist, um einen Medientransport zu betätigen, um eine Vorderkante eines Medienblattes in einen Walzenspalt (318) einzuführen, der mit der ersten Walze gebildet wird, wenn die identifizierte Drehposition des Teils der Oberfläche der ersten Walze (319), die Trennmittel aufweist, den Walzenspalt verlässt, wobei der Umfang der ersten Walze (319) größer ist als die Länge des Bereichs, der die vorherbestimmte Größe aufweist.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Tintenstrahldrucker und insbesondere das Übertragen von Tintenbildern auf Medien in diesen Druckern.
  • Sowohl bei direkten als auch bei indirekten Drucksystemen, ist es nicht erwünscht, vor der Bildgebung wesentliche Ölmengen auf den Medien zu haben, da das Trennmittel die Tinte daran hindern kann, richtig an den Medien zu haften oder sich auf diese zu übertragen. Daher ist es wünschenswert zu verhindern, dass sich das Trennmittel beim Drucken des Bildes auf der ersten Seite auf die Rückseite eines Blattes überträgt. Aktuelle Drucksysteme müssen im Duplexbetrieb langsamer werden und einen bestimmten Ablauf verwenden, um zu verhindern, dass sich das Trennmittel während des Druckens der Vorderseite auf die Rückseite eines Blattes überträgt. Falls sich die Verteilerwalze und die Andruckwalze in dem direkten Drucker berühren, bevor ein Medienblatt den Walzenspalt erreicht oder zwischen Blättern ankommt, während sie durch den Walzenspalt gehen, dann überträgt sich das Trennmittel von der Verteilerwalze auf die Andruckwalze. Bei einem indirekten Drucker berühren sich die Transfixierwalze und das Zwischenelement ebenfalls, bevor ein Medienblatt den Transfixierwalzenspalt erreicht oder zwischen den Blättern ankommt, während sie durch den Walzenspalt gehen, und das Trennmittel überträgt sich vom Zwischenelement auf die Transfixierwalze.
  • Die Trennmittelmenge auf der Andruckwalze kann ein Niveau erreichen, das verursacht, dass sich das Trennmittel oberhalb der zulässigen Grenze von der Andruckwalze auf die zweite Seite eines Medienblattes überträgt, während ein Bild auf der ersten Seite des Medienblattes fixiert wird. Für Duplexdrucke kann das überschüssige Trennmittel, das sich auf die zweite Seite des Medienblattes übertragen hat, das Drucken von Tintenbildern auf der zweiten Seite des Medienblattes stören. Bei einem direkten Drucksystem kann das Vorliegen von Trennmittel zwischen der ausgestoßenen Tinte und dem Blatt dazu führen, dass sich während des Fixierens des zweiten Bildes auf dem Medienblatt etwas Tinte vom Medienblatt auf die Verteilerwalze überträgt. Bei einem indirekten Drucksystem kann das Vorliegen von Trennmittel auf den Medien dazu führen, dass etwas Tinte auf dem Zwischenelement bleibt, statt sich auf die Medien zu übertragen. In beiden Fällen erzeugt der Verlust von Tinte ein Bild, das Teilpixel oder fehlende Pixel aufweist. Wenn die Teilpixel oder fehlenden Pixel für das menschliche Auge erkennbar sind, wird dieses Phänomen Bildverlust genannt.
  • Eine Möglichkeit, die Ansammlung von Trennmittel auf der Andruckwalze zu behandeln, besteht darin, die beiden Walzen voneinander getrennt zu halten, bis ein Medienblatt für den Fixiervorgang vorgelegt wird. D.h. dass die eine Walze im Verhältnis zu der anderen Walze selektiv positioniert werden kann. Falls somit die bewegbare Walze in Kontakt mit der anderen Walze kommt, wenn sich das Medienblatt den Walzen nähert, dann überträgt sich wenig oder gar kein Trennmittel von der Verteilerwalze auf die Andruckwalze. Diese Synchronisierung erfordert jedoch aufwendige Steuerungstechniken und während des schnellen Duplexdruckens kann die Bewegung der einen Walze unhandlich werden oder den Durchsatz des Druckers einschränken. Folglich wäre ein verbesserter Betrieb von direkten und indirekten Druckern, der diese Einschränkung behandelt, für einen höheren Durchsatz günstig.
  • US 2006 / 0 250 467 A1 beschreibt einen Tintenstrahldrucker. Der Tintenstrahldrucker weist eine Zwischenübertragungstrommel auf, die sich an einem Druckkopf und einer nachgeschalteten Transfixierstation vorbei dreht. Die Oberfläche der Trommel ist mit einem Trennmittel beschichtet. Der Druckkopf stößt Tintentröpfchen auf die beschichtete Trommeloberfläche aus, um Bilder darauf zu erzeugen. Die Bilder sind entweder für Simplex- oder Duplexdrucke gekennzeichnet. Die Durchsteckstation verfügt über getrennte Betriebsarten Simplex und Duplex. Eine bewegliche Durchsteckwalze an der Durchsteckstation wird in Kontakt mit der Trommel gebracht und von dieser getrennt, um einen periodischen Durchsteckspalt zu bilden. Der Spalt wird mit getrennten zeitlichen Beziehungen mit der Annäherung der Vorder- und Hinterkante eines transportierten Aufzeichnungsmediums und der Annäherung des Bildes auf der Trommeloberfläche gebildet, abhängig davon, ob ein Simplex- oder Duplexdruck durch den Spalt fixiert werden soll.
  • US 5 835 831 A beschreibt ein elektrostatografisches Wiedergabegerät. In dem elektrostatografischen Wiedergabegerät, das Duplexkopien erzeugen kann, wird ein Zwischenübertragungselement verwendet zum Übertragen eines Markierungspartikelbildes von einem Element, auf dem ein solches Markierungspartikelbild anfänglich erzeugt wird, auf das Zwischenübertragungselement und danach vom Zwischenübertragungselement auf einen Empfänger. Eine Fixieranordnung, die Fixieröl abgibt, um ein Versetzen eines Markierungspartikelbildes auf die Fixieranordnung zu verhindern, wird dann zum Fixieren eines übertragenen Bildes auf dem Empfangselement verwendet. Um Verschmutzungsfehler durch Fixieröl auf Kopien zu verhindern, die durch ein solches Wiedergabegerät erzeugt wurden, werden das Zwischenübertragungselement und das Element, auf denen ein Markierungspartikelbild anfänglich erzeugt wird, in einer zeitlichen Beziehung gedreht, um eine registrierte Übertragung eines solchen Markierungspartikelbildes von dem Element zu bewirken das Zwischenübertragungselement während eines Druckzyklus. Der Startpunkt für die Markierungspartikelbilderzeugung auf dem Element, auf dem ein Markierungspartikelbild anfänglich erzeugt wird, und somit der Startpunkt für die Übertragung auf das Zwischenübertragungselement für aufeinanderfolgende Druckzyklen wird eingestellt, wobei der Startpunkt für aufeinanderfolgende Druckzyklen voranschreitet die Oberfläche des Zwischen-übertragungselements.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Transfixiersystem für Duplexbetrieb in einem Tintenstrahldrucker zu verbessern. Dieses Ziel wird durch einen Drucker gemäß Anspruch 1 erreicht. Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen niedergelegt.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht eines Tintenstrahldruckers, der konfiguriert ist, um Bilder direkt auf Medienblätter zu drucken;
    • 2A eine schematische Ansicht einer Verteilerwalze und einer Andruckwalze, die in dem in 1 abgebildeten Tintenstrahldrucker verwendet werden, um gedruckte Tintenbilder auf Medienblätter zu fixieren, die eine erste Größe aufweisen;
    • 2B eine schematische Ansicht der beiden Walzen aus 2A, die in einer Betriebsart funktionieren, um Tintenbilder auf Medienblättern zu fixieren, die eine zweite Größe aufweisen;
    • 3 eine schematische Ansicht eines Tintenstrahldruckers, der konfiguriert ist, um Bilder auf einem drehbaren Bildaufnahmeelement zu drucken und die Bilder auf Medienblätter zu übertragen;
    • 4A eine schematische Ansicht einer Bildgebungstrommel und einer Transfixierwalze, die latente Tintenbilder auf Medienblätter, die eine erste Größe aufweisen, in dem in 3 abgebildeten Drucker transfixiert;
    • 4B eine schematische Ansicht der Bildgebungstrommel und Transfixierwalze aus 4A, die in einer Betriebsart funktioniert, um Tintenbilder auf Medienblätter, die eine zweite Größe aufweisen, zu fixieren.
  • 1 bildet einen direkten Tintenstrahldrucker 100 ab, der während des Druckens im Duplexbetrieb eine Übertragung von Trennmittel zwischen zwei Walzen 132 und 136 steuert. Der Drucker 100 umfasst Medienvorräte 104 und 108, einen Medienpfad 112, eine Druckzone 120, einen Medienblattförderer 114, eine Verteilerwalze 132, eine Andruckwalze 136, ein Medienausgabefach 110 und einen Controller 190.
  • Die Medienvorräte 104 und 108 sind jeweils konfiguriert, um eine Vielzahl von Medienblättern zu beinhalten und die Medienblätter dem Drucker über den Medienpfad 112 zum Drucken zuzuführen. Bei der Ausführungsform des Druckers 100 können die Medienvorräte 104 und 108 verschieden große Medienblätter beinhalten. Somit kann die „Länge“ eines Medienblattes in der Prozessrichtung entweder die Längen- oder die Breitendimension sein, die gewöhnlich verwendet werden, um ein Medienblattformat zu beschreiben.
  • Während eines Druckauftrags bewegen sich die Medienblätter von einem oder von den beiden Medienvorräten 104 und 108 an dem Medienpfad 112 entlang. Der Medienpfad 112 ist ein Medientransport, der eine Vielzahl von Führungswalzen umfasst, wie etwa die Führungswalzen 116, die jedes Medienblatt in Eingriff bringen und die Medienblätter durch den Drucker 100 bewegen. In 1 führt der Medienpfad 112 jedes Medienblatt für Bildgebungsvorgänge auf einer ersten Seite jedes Medienblattes an einer Druckzone 120 in einer Prozessrichtung vorbei. Ein Teil des Medienpfades 112' kehrt eine Orientierung der Medienblätter um und leitet die Medienblätter ein zweites Mal durch die Druckzone 120 in der Prozessrichtung, um es der Druckzone 120 zu ermöglichen, Tintenbilder während der Bildgebungsvorgänge auf der zweiten Seite jedes Medienblattes zu drucken. Wie es nachstehend ausführlicher beschrieben wird, umfasst ein Teil des Medienpfades 112 zwischen der Druckzone 120 und den Walzen 132 und 136 eine Reihe von Förderern 114 mit variablen Geschwindigkeiten.
  • Die Druckzone 120 umfasst eine Vielzahl von Druckköpfen, die in einer Querprozessrichtung über eine Breite jedes Medienblattes angeordnet sind. In 1 umfasst die Druckzone 120 insgesamt acht Markierungsstationen, die konfiguriert sind, um unter Verwendung einer Kombination aus cyanfarbiger, magentafarbiger, gelber und schwarzer (CMYK) Tinte Farbbilder zu drucken. In der Druckzone 120 drucken die Markierungsstationen 122A und 122B magentafarbige Tinte, die Markierungsstationen 124A und 124B drucken cyanfarbige Tinte, die Markierungsstationen 126A und 126B drucken gelbe Tinte und die Markierungsstationen 128A und 128B drucken schwarze Tinte. Diverse alternative Konfigurationen drucken mit einer einzigen Tintenfarbe oder umfassen verschiedene Tintenfarben, die Schmuckfarben umfassen. Jede der Markierungsstationen 122A bis 128B umfasst eine Vielzahl von Druckköpfen, die jeweils eine Vielzahl von Tintenstrahlen umfassen.
  • In der Druckzone 120 drucken die Druckköpfe in jeder Markierungsstation flüssige Tröpfchen einer Phasenänderungstinte. Bei einer Ausführungsform wird die Tinte jeder der Markierungsstationen 122A bis 128B als eine Reihe von festen Tintenstäbchen bereitgestellt. Ein Heizelement, das in jeder Markierungsstation positioniert ist, schmilzt die Tinte allmählich, um der entsprechenden Druckkopfanordnung verflüssigte Tinte zuzuführen. Wie in 1 abgebildet, umfasst jede Markierungsstation einen Satz unterstützender Elektronik 123. Die Elektronik 123 umfasst eine Treiberelektronik, welche die Signale erzeugt, welche die Druckköpfe in der Markierungsstation 122A betätigen. Die Druckköpfe werden auch mit Tinte aus einem Vorrat versorgt. Bei einer alternativen Konfiguration empfangen zwei Markierungsstationen, die eine einzelne Tintenfarbe drucken, geschmolzene feste Tinte aus einem einzelnen Vorrat. Bei einer anderen alternativen Konfiguration wird die Phasenänderungstinte in einer Vielzahl von Körnerpastillen anstelle in Form von Tintenstäbchen zugeführt.
  • Ein Medienblatt bewegt sich durch die Druckzone 120, um ein Tintenbild zu empfangen, und der Medienpfad 112 bewegt das Medienblatt in Prozessrichtung aus der Druckzone 120 hinaus. Die Druckköpfe in den Markierungsstationen 122A bis 128B drucken Tintentröpfchen auf einen vorherbestimmten Bereich der Oberfläche des Medienblattes, während sich das Medienblatt durch die Druckzone bewegt, um ein Tintenbild auf dem Medienblatt zu bilden. Ein Abschnitt des Medienpfades 112, der sich nach der Druckzone 120 befindet, umfasst einen oder mehrere Förderer 114. Die Förderer 114 sind konfiguriert, um die Geschwindigkeit des Medienblattes in Prozessrichtung zu steuern, während sich das Medienblatt einem Walzenspalt 134 nähert, der sich zwischen Verteilerwalze 132 und Andruckwalze 136 bildet. Wie es nachstehend ausführlicher beschrieben wird, steuert der Drucker 100 die Drehung der Walzen 132 und 136 und die Bewegung von Medienblättern auf den Förderern 114, um es jedem Medienblatt zu ermöglichen, durch den Walzenspalt 134 zu gehen, ohne während Duplexdruckvorgängen Trennmittel auf eine nicht bebilderte Seite des Medienblattes zu übertragen.
  • 2A und 2B bilden die Walzen 132 und 136 in dem Drucker 100 ab. Die Medienblätter gehen durch den Walzenspalt 134, der sich zwischen den Walzen 132 und 136 bildet. Bei der Ausführungsform des Druckers 100 üben sowohl die Verteilerwalze 132 als auch die Andruckwalze 136 Druck auf die Medienblätter aus, wenn sich die Medienblätter durch den Walzenspalt 134 bewegen. Die Verteilerwalze 132 bringt die Seite des Medienblattes, das die Tintentröpfchen trägt, die auf dem Blatt in der Druckzone gebildet sind, in Eingriff, und der Druck, der auf das Medienblatt ausgeübt wird, verteilt sich und fixiert die Tinte auf dem Medienblatt. Ein Stellglied 133 dreht die Verteilerwalze 132, um die Medienblätter in Prozessrichtung zu bewegen, und die Reibung zwischen den Walzen erzeugt eine Gegendrehung in der Andruckwalze 136. Bei anderen Ausführungsformen dreht ein getrennter Antriebsmotor die Andruckwalze 136, um die Andruckwalze 136 während der Zeiträume, in denen der Walzenspalt geteilt oder geöffnet ist, genau zu positionieren. Die Seite jedes Medienblattes, das ein Tintenbild beinhaltet, das in der Druckzone 120 gedruckt wurde, berührt die Verteilerwalze 132, während die Andruckwalze 136 die gegenüberliegende Seite des Medienblattes berührt. Die Walzen 132 und 136 üben Druck und wahlweise Wärme auf das Medienblatt aus, während sich das Medienblatt durch den Walzenspalt 134 bewegt. Der Druck und die Wärme glätten die individuellen Tintentröpfchen, die auf dem Medienblatt gebildet werden, so dass das Tintenbild, das auf dem Medienblatt gebildet wird, dauerhaft auf dem Blatt „fixiert“ wird. Ein Trennmittel 152 beschichtet die Oberfläche der Verteilerwalze 132, die das Tintenbild auf jedem Medienblatt berührt. Das Trennmittel 152 ist typischerweise ein Öl, wie etwa Silikonöl, das verhindert, dass die Tinte an der Oberfläche der Verteilerwalze 132 haftet. Eine Trommelwartungseinheit 140 umfasst einen Behälter, der das Trennmittel enthält. In der Konfiguration von 2A tragen zwei Auftragwalzen 144 und 148 das Trennmittel in einer Schicht 152 auf, die um die Verteilerwalze 132 herum gebildet wird, obwohl alternative Ausführungsformen verschiedene Mechanismen verwenden, um die Trennmittelschicht 152 aufzutragen.
  • Im Betrieb wird die Drehposition der Andruckwalze 136 durch einen Drehsensor überwacht, der eine optische Codescheibe 160 und einen Sensor 164 umfasst. Die optische Codescheibe ist axial an der Andruckwalze 136 angebracht und dreht sich mit der Andruckwalze 136. Während sich der optische Codierer 160 dreht, unterbricht der Codierer einen Lichtstrahl, der in dem Sensor 164 erzeugt wird. Der Sensor 164 erzeugt Signale, die den Unterbrechungen des Lichtstrahls entsprechen. Die Signale, die in dem Sensor 164 erzeugt werden, können sowohl die Drehgeschwindigkeit der Andruckwalze 136 als auch die Drehposition der Andruckwalze 136 identifizieren. Bei einer alternativen Ausführungsform umfasst die optische Codescheibe ein vorherbestimmtes Muster aus hellen und dunklen Segmenten, welche die Reflexion von Licht von der Oberfläche der optischen Scheibe auf den Sensor 164 ändern, während sich der optische Codierer dreht. Bei noch einer anderen Ausführungsform ist die Andruckwalze 136 mit einem Hall-Effekt-Sensor konfiguriert.
  • Während eines Druckauftrags, bei dem eine Reihe von Medienblättern durch den Walzenspalt 134 geht, überträgt sich ein Teil des Trennmittels 152, das sich auf der Walze 132 bildet, auf die Walze 136. Das Trennmittel überträgt sich von der Verteilerwalze 132 auf die Walze 136, wenn sich die Walzen in Kontakt miteinander drehen, in die Lücken, welche die aufeinanderfolgenden Medienblätter trennen. In 2A bildet das Trennmittel zwei Stellen 168 und 172 auf zwei Teilen der Oberfläche der Andruckwalze 136, wenn die Andruckwalze 136 die Verteilerwalze 132 zwischen den Medienblättern 156 berührt. Wie sie hier verwendet werden, bedeuten die beiden Begriffe „Trennmittelstelle“ und „Teil einer Walzenoberfläche mit Trennmittel“ einen Bereich auf einer Walze, der eine wesentlich größere Trennmittelmenge aufweist als die anderen Teile der Walze. Eine geringere Trennmittelmenge kann um den gesamten Umfang der Walze herum vorliegen.
  • Bei der Konfiguration aus 2A weist die Andruckwalze 136 einen äußeren Umfang auf, der größer ist als zweimal die Länge jedes Medienblattes 156 in Prozessrichtung, und die Andruckwalze 136 bringt bei einer „Zweischritt-“ Konfiguration bei jeder Drehung zwei verschiedene Medienblätter in Eingriff. Wie er hier verwendet wird, bezieht sich der Begriff „Schritt“ auf einen Teil einer Oberfläche einer Walze, die ein Medienblatt in Eingriff bringt, und auf eine Lücke zwischen einem Medienblatt und einem nachfolgenden Medienblatt während einer einzigen Drehung der Walze. Der Begriff Schritt wird häufig in Zusammenhang mit einer Zahlenangabe erwähnt. Bei einer Einschritt-Konfiguration bringt eine Walze beispielsweise ein Medienblatt bei einer einzigen Drehung in Eingriff. Die Walze weist einen Umfang auf, der länger ist als eine Länge des Blattes in Prozessrichtung, so dass ein Abschnitt des einzelnen Schritts das Medienblatt nicht in Eingriff bringt. Wie nachstehend beschrieben, kann der Abschnitt des Schritts, der das Medienblatt nicht in Eingriff bringt, eine andere Walze berühren und eine Trennmittelstelle anhäufen.
  • Eine Walze mit einer ganzzahligen, ungeteilten Anzahl von Schritten bringt bei einer einzigen Drehung die gesamte Länge einer ganzzahligen Anzahl von Medienblättern in Eingriff. Bei einer Zweischritt-Ausführungsform weist die Andruckwalze einen Umfang auf, der größer ist als zweimal die Länge eines Medienblattes im „Letter-“ Format in der Drehrichtung der Walze. Die Zweischritt-Walze bringt bei einer einzigen Drehung zwei Medienblätter in Eingriff, wobei die Lücken auf der Walze die beiden Medienblätter trennen. Walzen mit verschiedenen Umfängen und Medienblattformaten können auch drei oder mehrere Schritte handhaben. Eine einzelne Walze kann als Einschritt- oder Mehrschritt-Walze für verschiedene Größen von Medienblättern und Lücken zwischen den Medienblättern in diversen Druckbetriebsarten funktionieren. Bei einer Druckbetriebsart im Drucker 100 wird der Medientransport in einer Zweischritt-Konfiguration betätigt, um eine Vorderkante eines nächsten Medienblattes im Letter-Format in den Walzenspalt einzuführen, wenn der identifizierte Teil der Oberfläche der Andruckwalze, der die Trennmittelstelle trägt, den Walzenspalt verlässt.
  • Der Drucker 100 steuert die Drehung der Walzen 132 und 136 und die Geschwindigkeit der Medienblätter 156 auf dem Medienpfad 112, um eine Vorderkante jedes Medienblattes in dem Walzenspalt zu positionieren, während ein Teil der Andruckwalze 136, der das Trennmittel trägt, den Walzenspalt 134 verlässt. Beispielsweise in 2A tritt eine Vorderkante 157 in den Walzenspalt 134 ein, während die Trennmittelstelle 168 den Walzenspalt verlässt. Das Medienblatt 156 berührt nur einen Teil der Andruckwalze 136, der sich zwischen den Stellen mit Trennmittel 168 und 172 befindet. Im Duplexdruckbetrieb fixiert die Verteilerwalze 132 die erste bedruckte Seite des Medienblattes 156, und die zweite Seite des Medienblattes 156 verlässt den Walzenspalt 134, ohne Trennmittel von der Andruckwalze 136 zu empfangen. Ein nachfolgendes Medienblatt 158 tritt in den Walzenspalt 134 ein, während die Trennmittelstelle 172 den Walzenspalt 134 verlässt. Folglich druckt die Druckzone 120 ein Tintenbild auf der zweiten Seite der Medienblätter im Duplexbetrieb ohne Verlust oder andere Reduzierungen der Bildqualität auf Grund einer Trennmittelverunreinigung auf der zweiten Seite jedes Medienblattes.
  • Bei einigen Mehrschritt-Konfigurationen stellt der Drucker eine abwechselnde Folge von Medienblättern für den Walzenspalt bereit, um die Übertragung von Trennmittel auf eine Walze, wie etwa die Andruckwalze 136 oder die Transfixierwalze 319, im Duplexdruckbetrieb weiter zu steuern. Mit Bezug auf 2A und 4A gehen die Medienblätter durch den Walzenspalt in einer überlappenden Reihenfolge, wobei ein Blatt während eines Bildgebungsvorgangs einer ersten Seite durch den Walzenspalt geht und das folgende Medienblatt während eines Bildgebungsvorgangs einer zweiten Seite durch den Walzenspalt geht. Die abwechselnde Folge erster und zweiter Seiten von Medienblättern geht während des Druckauftrags weiter. Beispielsweise in 2A wird das Bild auf einer ersten Seite, das auf dem Medienblatt 156 gebildet wird, auf dem Blatt fixiert, während das Blatt durch den Walzenspalt 134 geht. Das nächste Medienblatt 158 hat zuvor eine Bildgebung der ersten Seite erfahren, und das Bild auf einer zweiten Seite wird auf dem zweiten Blatt 158 fixiert, während das zweite Medienblatt 158 durch den Walzenspalt 134 geht. In 4A wird das Tintenbild 420 auf die erste Seite 443 des Medienblattes 440 transfixiert, während das Medienblatt 440 durch den Transfixierwalzenspalt 318 geht, und das Tintenbild 424 wird auf eine zweite Seite 448 des nächsten Medienblattes 446 transfixiert. Diverse Konfigurationen des direkten Druckers 100 und des indirekten Druckers 300, die in einer Einzeldurchgangskonfiguration funktionieren, lassen die Medienblätter in einer Reihenfolge ablaufen, in der sich die ersten und die zweiten Seiten abwechseln. Während des Beginns eines Druckauftrags funktioniert der Drucker für eine erste Anzahl von Medienblättern in einer Druckbetriebsart mit reduziertem Durchsatz, bis eine ausreichende Anzahl von Medienblättern mit einem Bild auf der ersten Seite gedruckt wurde, damit der Drucker die abwechselnde Folge von ersten und zweiten Seiten der Medienblätter für den Walzenspalt bereitstellen kann.
  • Die abwechselnde Medienblattfolge verhindert eine Übertragung von angesammeltem Trennmittel von der Andruckwalze auf eine unbedruckte Seite eines Medienblattes während eines Duplexdruckvorgangs. Während die zweite Seite bedruckt wird, berührt die zuvor bedruckte erste Seite eines Medienblattes eine Andruckwalze, wie etwa die Walze 136, oder die Transfixierwalze 319. Trennmittel, das sich bei der Bildgebung der ersten Seite auf das Medienblatt übertragen hat, überträgt sich auf die Walze, während das Medienblatt ein zweites Mal durch den Walzenspalt geht. Während die Trennmittelmenge, die sich auf die Walze übertragen hat, typischerweise geringer ist als die Trennmittelmenge, die an der Trennmittelstelle auf der Walze vorliegt, kann sich das Trennmittel immer noch auf eine zweite Seite eines Medienblattes übertragen, bevor die zweite Seite bedruckt wird. Die abwechselnde Folge der Medienblätter stellt sicher, dass der Abschnitt der Andruckwalze, auf dem sich Trennmittel von den ersten Seiten von Duplexmedienblättern angesammelt hat, nur die zuvor bedruckten Seiten von Duplexmedienblättern berührt, während ein getrennter Abschnitt der Andruckwalze nur leere Seiten von Medienblättern berührt, die während des Bedruckens der ersten Seite frei von Trennmittel sind.
  • Bei der Konfiguration aus 2B gehen größere Medienblätter 176 durch den Walzenspalt 134, und der Umfang der Andruckwalze 136 ist größer als die Länge eines einzelnen der Medienblätter 176 in Prozessrichtung. Die Andruckwalze 136 bringt bei jeder Drehung in einer Einschritt-Konfiguration eines der Medienblätter 176 in Eingriff, und die Trennmittelstelle180 überträgt sich auf einen einzelnen Teil der Oberfläche der Andruckwalze 136. Der Drucker 100 steuert die Drehung der Walzen 132 und 136 und die Geschwindigkeit der Medienblätter 176 auf dem Medienpfad 112, damit das Medienblatt 176 in den Walzenspalt 134 eintreten kann, wenn die Trennmittelstelle 180 den Walzenspalt 134 verlässt. Bei der Einschritt-Konfiguration tritt jedes Medienblatt des Druckauftrags in den Walzenspalt 134 ein, wenn die Trennmittelstelle 180 den Walzenspalt 134 verlässt, und die zweite Seite jedes Medienblattes ist frei von Trennmittel zum Duplexdrucken.
  • Während eines Druckauftrags berührt die Andruckwalze 136 die Verteilerwalze 132 und bleibt in Kontakt mit der Walze 132, wenn mehrere Medienblätter durch den Walzenspalt 134 gehen. Ein Stellglied 138 entfernt die Andruckwalze 136 aus dem Kontakt mit der Walze 132 zwischen den Druckaufgaben und bei Wartungsvorgängen am Drucker 100. Ein Reinigungsprozess entfernt Trennmittel und andere Schmutzstoffe von der Andruckwalze 136, wenn die Andruckwalze 136 aus dem Kontakt mit der Verteilerwalze 132 entfernt wird. Das Stellglied 138 bewegt die Andruckwalze 136 in Eingriff mit der Walze 132 zu Beginn eines Druckauftrags. Dieser Eingriff kann schnell erfolgen, so dass die Übertragung von Trennmittel auf die Andruckwalze 136 minimiert wird.
  • In dem Drucker 100 sind der Controller und die Benutzerschnittstelle 190 betriebsmäßig mit diversen Bauteilen und Teilsystemen verbunden, wozu der Medienpfad 112, die Druckzone 120, die Stellglieder 133 und 138 und der Sensor 164, der die Drehung der Andruckwalze 136 erfasst, gehören. Der Controller 190 empfängt und verarbeitet Druckauftragsdaten, die Bilddaten und Druckauftragsparameter umfassen. Beispielhafte Druckauftragsparameter umfassen die Anzahl von Kopien der zu erzeugenden Bilddaten, die Qualitätsstufen für Bild und Farbe der gedruckten Bilder, und ob der Drucker die Medienseiten im Simplex- oder Duplexdruckbetrieb drucken soll. Bei einigen Konfigurationen empfängt der Controller 190 die Druckauftragsdaten über ein Netzwerkschnittstellenmodul 196, während bei alternativen Konfigurationen, wie etwa bei einem Fotokopiergerät, ein optischer Scanner Bilddaten erzeugt, die einer oder mehreren Seiten entsprechen. Ein oder mehrere Druckauftragsparameter können über Benutzereingabeelemente 192 eingegeben werden, und eine visuelle Anzeige 194 zeigt Informationen über den Status eines Druckauftrags, Tinten- und Druckmedienvorrat sowie Fehler oder andere diagnostische Informationen, die den Status des Druckers 100 betreffen, an.
  • Der Controller 190 kann mit allgemeinen oder spezialisierten programmierbaren Prozessoren umgesetzt werden, die programmierte Anweisungen, beispielsweise, den Druckkopfbetrieb, ausführen. Die Anweisungen und Daten, die notwendig sind, um die programmierten Funktionen auszuführen, können in dem Speicher gespeichert werden, der mit den Prozessoren oder Controllern verknüpft ist. Die Prozessoren, ihre Speicher und die Schnittstellenschaltungen konfigurieren die Controller, um die Prozesse auszuführen, die nachstehend weiter beschrieben werden und die es dem Drucker 100 ermöglichen, die Übertragung von Trennmittel während des Duplexdruckens zu steuern. Diese Bauteile können auf einer Leiterplatte bereitgestellt werden oder als Schaltung in einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) bereitgestellt werden. Jede der Schaltungen kann mit einem getrennten Prozessor oder mit mehreren Schaltungen auf dem gleichen Prozessor umgesetzt werden. Alternativ können die Schaltungen mit diskreten Bauteilen oder Schaltungen, die in VLSI-Schaltungen bereitgestellt werden, umgesetzt werden. Auch können die hier beschriebenen Schaltungen mit einer Kombination von Prozessoren, ASICs, diskreten Bauteilen oder VLSI-Schaltungen umgesetzt werden.
  • Im Betrieb erzeugt der Controller 190 elektronische Auslösesignale, um individuelle Tintenstrahlen in den Druckköpfen in jeder Markierungsstation 122A bis 128B zu betätigen, während sich das Medienblatt durch die Druckzone 120 bewegt. Die Tintenstrahlen in den Markierungsstationen 122A bis 128B stoßen individuelle Tintentröpfchen als Reaktion auf jedes Auslösesignal aus, um auf jedem Medienblatt ein Tintenbild zu bilden. Um Farbbilder zu erzeugen, stößt der Drucker 100 Tintentröpfchen in verschiedenen Farben aus, die auf dem Medienblatt nahe aneinander liegen, um Muster mit „Dithering“ zu bilden, die das menschliche Auge als breite Farbskala wahrnimmt.
  • 3 bildet eine Ausführungsform eines indirekten Phasenänderungs-Tintenstrahldruckers 300 ab, der eine mehrfarbige Druckkopfanordnung 332 und eine mehrfarbige Druckkopfanordnung 334, eine drehbare Bildgebungstrommel 312, eine Transfixierwalze 319, eine optische Codescheibe 335 und einen Controller 380 umfasst. Wie abgebildet, umfasst der Drucker 300 einen Rahmen 311, an dem die nachstehend beschriebenen Betriebsteilsysteme und Bauteile direkt oder indirekt angebracht sind. Der indirekte Phasenänderungs-Tintenstrahldrucker 300 umfasst ein Zwischenbild-Aufnahmeelement 312, das in Form einer Bildgebungstrommel gezeigt ist, jedoch bei anderen Ausführungsformen in Form eines abgestützten endlosen Riemens vorliegt. Die Bildgebungstrommel 312 weist eine Bildaufnahmefläche 314 auf, die in der Richtung 316 bewegbar ist, und auf der Phasenänderungstintenbilder gebildet sind. Eine Trommelwartungseinheit 394 umfasst einen Trennmittelvorrat und Applikatoren, die Walzen und Dosierklingen umfassen, die eine dünne Trennmittelschicht auf der Oberfläche der Bildgebungstrommel 312 verteilen. Ein Transfixierstellglied 341 bewegt die Transfixierwalze 319 in den und aus dem Eingriff mit der Bildgebungstrommel 312. Die Transfixierwalze 319 dreht sich in der Richtung 317, wenn sie an die Oberfläche 314 der Trommel 312 gelegt wird, um einen Transfixierwalzenspalt 318 zu bilden, in dem Tintenbilder, die auf der Oberfläche 314 gebildet sind, auf ein erwärmtes Medienblatt 349, das durch den Transfixierwalzenspalt 318 geht, transfixiert werden.
  • Im Betrieb wird die Drehposition der Transfixierwalze 319 durch einen Drehsensor überwacht, der eine optische Codescheibe 335 und einen Sensor 337 umfasst. Die optische Codescheibe ist auf einer Achse der Transfixierwalze 319 montiert und dreht sich mit der Transfixierwalze 319. Die optische Codescheibe 335 und der optische Sensor 337 funktionieren ebenso wie die optische Codescheibe 160 und der Sensor 164, die in 2 abgebildet sind. Bei noch einer anderen Ausführungsform ist die Transfixierwalze 319 mit einem Hall-Effekt-Sensor konfiguriert. Der Controller 380 identifiziert die Drehposition und die Drehgeschwindigkeit der Transfixierwalze 319 mit Bezug auf die Signale, die von dem optischen Sensor 337 erzeugt werden.
  • Ein Medientransport, der als Medienpfad 350 abgebildet ist, umfasst eine Vielzahl von Walzen und Medienführungen, welche die Bewegung von Medienblättern, wie etwa dem Medienblatt 349, durch den Transfixierwalzenspalt 318 in einer Prozessrichtung 362 steuern. Der Medienpfad 350 umfasst eine Duplexprozessrichtung 362'. Im Duplexdruckbetrieb transfixiert der Drucker 300 ein Tintenbild auf eine erste Seite eines Medienblattes, und das Medienblatt bewegt sich durch den Medienpfad 350 in der Duplexprozessrichtung 362'. Das Medienblatt geht noch einmal durch den Transfixierwalzenspalt 318, und der Drucker 300 transfixiert ein zweites Tintenbild auf die zweite Seite des Medienblattes.
  • Der Betrieb und die Steuerung der diversen Teilsysteme, Bauteile und Funktionen des Druckers 300, einschließlich des Medienpfades 350 und der Druckkopfanordnungen 332 und 334, werden anhand eines Controllers oder eines elektronischen Teilsystems (ESS) 380 ausgeführt. Das ESS bzw. der Controller 380 ist beispielsweise ein selbständiger, dedizierter Computer mit einer Zentraleinheit (CPU) 382 mit einem Speicher 383 und einem Display oder einer Benutzerschnittstelle (UI) 386. Das ESS bzw. der Controller 380 umfasst beispielsweise eine Sensoreingabe und eine Steuerschaltung 388 sowie eine Schaltung zum Positionieren und Steuern der Tintentröpfchen 389. Zudem liest die CPU 382 den Bilddatenfluss, nimmt ihn auf, bereitet ihn vor und verwaltet ihn, wobei dieser mit den Druckaufträgen verknüpft ist, die von Bildeingabequellen, wie etwa von dem Scanner-System 376 oder von einer rechnerabhängigen oder Arbeitsstationsverbindung 390 empfangen werden, und steuert die Druckkopfanordnungen 332 und 334. Somit ist das ESS bzw. der Controller 380 der Multitasking-Hauptprozessor, um alle anderen Druckerteilsysteme und Funktionen zu betätigen und zu steuern.
  • Der Controller 380 kann mit allgemeinen oder spezialisierten, programmierbaren Prozessoren umgesetzt werden, die programmierte Anweisungen durchführen, beispielsweise den Betrieb der Druckköpfe. Die Anweisungen und Daten, die benötigt werden, um die programmierten Funktionen auszuführen, können in dem Speicher 383 gespeichert werden, der mit den Prozessoren oder Controllern verknüpft ist. Der Speicher 383 umfasst eine oder mehrere digitale Datenspeichervorrichtungen, die ohne Einschränkung statische oder dynamische Arbeitsspeicher (RAM), magnetische und optische Plattenspeichervorrichtungen, Festspeicher (ROM) und Halbleiter-Datenspeichervorrichtungen umfassen, wozu NAND-Flash-Datenspeichervorrichtungen gehören. Die Prozessoren, ihre Speicher und Schnittstellenschaltungen konfigurieren die Controller, um die Prozesse auszuführen, die nachstehend ausführlicher beschrieben werden und die den Betrieb der Bildgebungstrommel 312, der Transfixierwalze 319, des optischen Sensors 337 und des Medienpfades 350 ermöglichen, um das Duplexdrucken zu ermöglichen und dabei eine Übertragung von Trennmittel auf Medienblätter zu steuern. Diese Bauteile können auf einer Leiterplatte bereitgestellt werden oder können als Schaltung in einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) bereitgestellt werden. Die CPU 382 kann als spezielle VLSI-Schaltung umgesetzt werden oder kann ein universeller Mikrocontroller oder Prozessor sein, der Prozessoren aus den Familien x86 und ARM umfasst. Jede der Schaltungen kann mit einem getrennten Prozessor umgesetzt werden, oder es können mehrere Schaltungen auf demselben Prozessor umgesetzt werden. Alternativ können die Schaltungen mit diskreten Bauteilen umgesetzt werden oder mit Schaltungen, die in VLSI-Schaltungen bereitgestellt werden. Die hier beschriebenen Schaltungen können auch mit einer Kombination von Prozessoren, ASICs, diskreten Bauteilen oder VLSI-Schaltungen umgesetzt werden.
  • Der Drucker 300 mit Phasenänderungstinte umfasst auch ein Teilsystem 320 zur Abgabe von Phasenänderungstinte, das über mehrere Quellen von verschiedenfarbigen Phasenänderungstinten in fester Form verfügt. Da der Drucker 300 mit Phasenänderungstinte ein Mehrfarbendrucker ist, umfasst das Tintenabgabe-Teilsystem 320 vier (4) Quellen 322, 324, 326, 328, die vier (4) verschiedene Farben CMYK (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) von Phasenänderungstinten darstellen. Das Teilsystem zum Abgeben von Phasenänderungstinte umfasst auch ein Schmelz- und Steuergerät (nicht gezeigt), um die feste Form der Phasenänderungstinte in eine flüssige Form zu schmelzen bzw. ihre Phase zu ändern. Jede der Tintenquellen 322, 324, 326 und 328 umfasst einen Behälter, der verwendet wird, um die geschmolzene Tinte dem Druckkopfsystem 330 zuzuführen. Bei dem Beispiel aus 3 führen die Tintenquellen 322, 324, 326 und 328 den mehrfarbigen Druckkopfanordnungen 332 und 334 jeweils cyanfarbige, magentafarbige, gelbe und schwarze Tinten zu. Bei einigen Konfigurationen führt die Bildgebungstrommel 312 zwei oder mehrere Drehungen aus, wenn die Druckkopfanordnungen 332 und 334 Tintenbilder auf der Bildgebungstrommel 312 in einer Druckkonfiguration mit mehreren Durchgängen ausführen. Alternative Ausführungsformen umfassen Systeme mit anderen Medienpfadkonfigurationen und Systeme, die ganzseitige Bilder in einem einzigen Drehungsdurchgang des Bildaufnahmeelements drucken.
  • Der Drucker 300 mit Phasenänderungstinte umfasst ein Teilsystem 340 zum Zuführen und Handhaben eines Substrats. Das Teilsystem 340 zum Zuführen und Handhaben eines Substrats kann beispielsweise die Blatt- oder Substratzuführungsquellen 342, 344, 348 umfassen, von denen die Zuführungsquelle 348 beispielsweise ein Papiervorrat oder eine Zuführvorrichtung mit hoher Kapazität zum Speichern und Zuführen von Bildaufnahmesubstraten, beispielsweise in Form von Einzelblättern 349, ist. Bei einer Konfiguration speichern die Zuführquellen 342 bis 348 Medienblätter in verschiedenen Formaten, wie etwa die Medienformate Letter, A4, Legal und Tabloid. Der Drucker 300 führt Druckaufträge aus, welche die diversen Medienblattformate vorgeben, und der Medienzuführungspfad 350 entnimmt Medienblätter aus einer der Medienquellen 342 bis 348 gemäß dem Medienformat, das bei jedem Druckauftrag vorgegeben wird. Das Teilsystem 340 zum Zuführen und Handhaben eines Substrats umfasst auch den Substratmedienpfad 350, der ein Substratheizelement oder eine Vorheizanordnung 352 aufweist. Der gezeigte Drucker 300 mit Phasenänderungstinte kann auch einen Originaldokumenteneinzug 370 umfassen, der ein Dokumentenfach 372, Vorrichtungen 374 zum Einziehen und Ausziehen von Dokumentenblättern und ein Teilsystem 376 zum Belichten und Scannen von Dokumenten umfasst.
  • Im Betrieb empfängt der Drucker 300 einen Druckauftrag, der Bilddaten für ein oder mehrere Bilder enthält, entweder von dem Scanner-Teilsystem 376 oder über die rechnerabhängige oder Arbeitsstationsverbindung 390. Zudem bestimmt der Controller damit zusammenhängende Teilsystem- und Bauteilsteuerungen und/oder nimmt sie an, zum Beispiel aus Bedienereingaben über die Benutzerschnittstelle 386 und führt entsprechend solche Steuerungen aus. Während eines Aufwärmvorgangs zu Beginn des Druckauftrags kann der Controller 380 ein oder mehrere Heizelemente in dem Tintenabgabe-Teilsystem 320 und den Druckkopfanordnungen 332 und 334 aktivieren, um jedem der Druckköpfe und Tintenstrahlen in dem Drucker 300 geschmolzene Tinte bereitzustellen. Der Drucker 300 führt einen Aufwärmvorgang aus, nachdem er einen deaktivierten Zustand oder einen Ruhemodus mit niedrigem Verbrauch vor Beginn des Druckauftrags verlässt.
  • Wenn sie aktiviert sind, stoßen die Druckkopfanordnungen 332 und 334 Tintentröpfchen auf ausgewählte Stellen der Bildgebungsfläche 314 aus, um Tintenbilder zu bilden, die den Bilddaten entsprechen. Die Medienquellen 342, 344 und 348 stellen Bildaufnahmesubstrate bereit, die über den Substratmedienpfad 350 gehen, um an dem Transfixierwalzenspalt 318 anzukommen, der zwischen dem Bildaufnahmeelement 312 und der Transfixierwalze 319 gebildet wird, und zwar in zeitgesteuerter Deckung mit dem Tintenbild, das auf der Bildaufnahmefläche 314 gebildet wird. Während das Tintenbild und die Medien durch den Walzenspalt 318 gehen, wird das Tintenbild von der Oberfläche 314 übertragen und fest mit dem Bildsubstrat innerhalb des Transfixierwalzenspaltes 318 verschmolzen. Während der Vorgänge der Bildgebung und Transfixierung identifiziert der Controller 380 die Drehposition der Transfixierwalze 319 mit Bezug auf Signale, die von dem optischen Sensor 337 als Reaktion auf eine Drehung der optischen Codescheibe 335 erzeugt werden. Der Controller 380 identifiziert unter Verwendung des optischen Sensors 337 einen oder mehrere Abschnitte der Transfixierwalze 319, die Trennmittel tragen, und der Controller 380 reguliert den Medienpfad 350, um dem Transfixierwalzenspalt 318 Medienblätter zuzuführen, während die Trennmittelstellen auf der Transfixierwalze 319 den Transfixierwalzenspalt 318 verlassen.
  • 4A und 4B stellen die Bildgebungstrommel 312 und die Transfixierwalze 319 aus 3 dar. 4A bildet einen Zweischritt-Druckbetrieb ab, wobei der Drucker 300 bei einer einzigen Drehung der Transfixierwalze 319 Tintenbilder auf zwei Medienblätter transfixiert. Bei dem Ausführungsbeispiel aus 4A bildet der Drucker 300 zwei latente Tintenbilder 420 und 424 auf einer dünnen Trennmittelschicht 432, welche die Oberfläche der Bildgebungstrommel 312 bedeckt. Die Transfixierwalze 319 bringt die Bildgebungstrommel 312 in Eingriff, um einen Transfixierwalzenspalt 318 mit der Transfixierwalze zu bilden, welche die Bildgebungstrommel 312 in einer Lücke 433 zwischen den Dokumenten in Eingriff bringt, die sich zwischen den Tintenbildern 420 und 424 bildet. Wie er hier verwendet wird, bezieht sich der Begriff „Lücke zwischen den Dokumenten“ auf einen Teil der Oberfläche eines Bildaufnahmeelements, der zwischen den Tintenbildern positioniert ist, die zwei verschiedenen Seiten in einem Druckauftrag entsprechen, oder auf einen Teil der Oberfläche des Bildaufnahmeelements, der zwischen zwei Enden eines einzigen Tintenbildes positioniert ist, wenn ein einziges Tintenbild auf dem Bildaufnahmeelement gebildet wird.
  • Die Bildgebungstrommel 312 dreht sich in der Richtung 316, und die Transfixierwalze 319 dreht sich in der Richtung 317, wenn sich ein erstes Medienblatt 440 dem Transfixierwalzenspalt 318 nähert. Eine Trennmittelstelle 434 überträgt sich von der Bildgebungstrommel 312 auf die Transfixierwalze 319, während sich die Transfixierwalze 319 durch die Lücke 433 zwischen den Dokumenten dreht. Die Vorderkante 444 eines ersten Medienblattes 440 tritt in den Transfixierwalzenspalt 318 ein, während der Teil der Transfixierwalze 319, der die Trennmittelstelle 434 trägt, den Walzenspalt verlässt. Die Bildgebungstrommel 312 und der Transfixierwalzenspalt 319 drehen sich, um das Tintenbild 420 auf eine erste Seite 443 des Medienblattes 440 zu transfixieren. Bei einer Druckkonfiguration mit Einzeldurchgang bleibt die Transfixierwalze 319 über eine zweite Lücke 435 zwischen den Dokumenten, welche die Transfixierwalze 319 an der Stelle einer zweiten Trennmittelstelle 436 berührt, die sich auf der Transfixierwalze 319 bildet, in Kontakt mit der Bildgebungstrommel 312. Ein zweites Medienblatt 446 tritt in den Transfixierwalzenspalt 318 ein, wenn die zweite Trennmittelstelle 436 den Transfixierwalzenspalt 318 verlässt, und die Bildgebungstrommel 312 und die Transfixierwalze 319 transfixieren das zweite Tintenbild 424 auf die erste Seite 448 des Medienblattes 446.
  • Bei einer Konfiguration mit mehreren Durchgängen bleibt die Transfixierwalze 319 in Kontakt mit der Bildgebungstrommel 312 durch einen Teil der zweiten Lücke 435 zwischen den Dokumenten, und das Transfixierstellglied 341 löst anschließend die Transfixierwalze 319 von der Bildgebungstrommel 312. Die Druckkopfanordnungen 332 und 334 bilden Tintenbilder auf einer oder mehreren definierten Flächen der Bildaufnahmefläche 314, während die Bildgebungstrommel 312 zwei oder mehrere Drehungen ausführt. Das Transfixierstellglied 341 bringt die Transfixierwalze 319 wieder in Eingriff mit der Bildgebungstrommel 312 in einer Position innerhalb einer der Lücken zwischen den Dokumenten auf der Bildgebungstrommel 312, nachdem die Bilder auf jeder Fläche der Bildaufnahmefläche 314 der Bildgebungstrommel 312 gebildet wurden. Einige Druckerkonfigurationen mit mehreren Durchgängen umfassen ein Transfixierwalzenstellglied, das konfiguriert ist, um die Transfixierwalze 319 zu drehen, um eine Trennmittelstelle auf der Transfixierwalze 319 mit der Bildgebungstrommel 312 in Eingriff zu bringen, nachdem die Tintenbilder auf der Bildgebungstrommel 312 gebildet wurden.
  • 4B bildet einen Einschritt-Transfixiervorgang ab, bei dem ein einzelnes latentes Tintenbild 460 bei einer einzigen Drehung der Transfixierwalze 319 transfixiert wird. In 4B sind das Tintenbild 460 und ein entsprechendes Medienblatt 450 länger als die Hälfte des Umfangs der Transfixierwalze 319. Um die längeren Medienblätter 450 zu handhaben, betätigt der Drucker 300 den Medienpfad 350, um die Blätter derart ablaufen zu lassen, dass sich die Transfixierwalze 319 für jedes Medienblatt einmal dreht, das durch den Transfixierwalzenspalt 318 in einer Einschritt-Konfiguration geht. Im Einschritt-Betrieb überträgt sich eine einzelne Trennmittelstelle 458 auf einen Teil der Transfixierwalze 319. Bei der Ausführungsform aus 4A und 4B weist die Bildgebungstrommel 312 ungefähr den gleichen Umfang auf wie die Transfixierwalze 319. Alternative Ausführungsformen umfassen jedoch Bildgebungstrommeln mit vielen verschiedenen Größen, wobei die Bildgebungstrommel die gleiche Größe aufweist wie die Transfixierrolle oder derart bemessen ist, dass eine ganzzahlige Anzahl von Bildern um den Umfang der Bildgebungstrommel herum gebildet werden kann. Die Transfixierwalze 319 bringt die Bildgebungstrommel in der Lücke 457 zwischen den Dokumenten in Eingriff. Wenn sich die Bildgebungstrommel 312 und die Transfixierwalze 319 in Kontakt miteinander drehen, kann sich ein Teil des Trennmittels 432 auf der Bildgebungstrommel 312 auf die Transfixierwalze 319 übertragen, um eine Trennmittelstelle 458 zu bilden. Der Drucker 300 steuert die Drehung der Bildgebungstrommel 312 und die Bewegung des Medienblattes 450, um eine Vorderkante 454 des Medienblattes 454 durch den Transfixierwalzenspalt 318 zu lassen, wenn die Stelle 458 den Transfixierwalzenspalt 318 verlässt. Das Tintenbild 460, das auf der Bildgebungstrommel 312 gebildet ist, wird auf eine Seite 452 des Medienblattes 450 transfixiert, während sich das Medienblatt 450 durch den Transfixierwalzenspalt 318 bewegt.
  • 4A wird als Zweischritt-Konfiguration bezeichnet, in der sich zwei Bereiche mit sehr wenig Trennmittel auf der Transfixierwalze 319 bilden, und 4B ist eine Einschritt-Konfiguration. Alternative Größen von Transfixierwalze und Medienblättern können auch mit drei oder mehreren Schritten um die Transfixierwalze herum funktionieren. Wie es nachstehend ausführlicher beschrieben wird, identifiziert der Controller 380 die Drehposition der Transfixierwalze 319 mit dem optischen Sensor 337 und identifiziert die Teile der Transfixierwalze 319, welche die Trennmittelstellen 434 und 436 in 4A oder die Trennmittelstelle 458 in 4B tragen. Der Controller 380 passt die Drehung der Bildgebungstrommel 312 und die Zeiteinstellung des Medienpfades 350 derart an, dass die Vorderkante jedes Medienblattes durch den Walzenspalt 318 geht, wenn eine entsprechende Trennmittelstelle den Walzenspalt 318 verlässt. Demnach ist die zweite Seite jedes der Medienblätter 440, 446 und 450 vor einem Duplexdruckvorgang im Wesentlichen frei von Trennmittel. Bei dem Drucker 300 entfernt das Transfixierstellglied 341 die Transfixierwalze 319 aus dem Eingriff mit der Bildgebungstrommel 312. Ein Transfixierwalzenstellglied 339 dreht die Transfixierwalze 319 bis zu einer Drehposition, die es einer Trennmittelstelle, die sich auf der Transfixierwalze 319 gebildet hat, ermöglicht, eine Lücke zwischen den Dokumenten auf der Bildgebungstrommel 312 zu Beginn eines anderen Transfixiervorgangs zu berühren.

Claims (10)

  1. Drucker, umfassend: einen Druckkopf (332), der konfiguriert ist, um Tintentröpfchen in einen Bereich auszustoßen, der eine vorherbestimmte Größe auf einer sich bewegenden Oberfläche (312) aufweist, um ein erstes Tintenbild zu bilden; einen Sensor (337), der konfiguriert ist, um ein Signal zu erzeugen, das eine Drehposition eines Teils einer Oberfläche einer ersten Walze (319) mit Trennmittel identifiziert; und einen Controller (190), der konfiguriert ist, um einen Medientransport zu betätigen, um eine Vorderkante eines Medienblattes in einen Walzenspalt (318) einzuführen, der mit der ersten Walze gebildet wird, wenn die identifizierte Drehposition des Teils der Oberfläche der ersten Walze (319), die Trennmittel aufweist, den Walzenspalt verlässt, wobei der Umfang der ersten Walze (319) größer ist als die Länge des Bereichs, der die vorherbestimmte Größe aufweist.
  2. Drucker nach Anspruch 1, ferner umfassend: ein Drehbildaufnahmeelement (312), welches das erste Tintenbild in dem Bereich trägt, der die vorherbestimmte Größe aufweist; und den Controller (190), der ferner konfiguriert ist, um die erste Walze (319) mit dem Drehbildaufnahmeelement in Eingriff zu bringen, um den Walzenspalt (318) zu bilden und den Medientransport zu betätigen, um die Vorderkante des Medienblattes in den Walzenspalt (319) einzuführen, wenn der Bereich, der die vorherbestimmte Größe aufweist, in den Walzenspalt eintritt.
  3. Drucker nach Anspruch 1, ferner umfassend: ein Medienblatt, welches das erste Tintenbild in dem Bereich trägt, der die vorherbestimmte Größe aufweist; eine zweite Drehwalze; einen Trennmittelapplikator, der konfiguriert ist, um Trennmittel auf eine zweite Drehwalze aufzutragen; und den Controller (190), der ferner konfiguriert ist, um die erste Walze (319) in Eingriff mit der zweiten Drehwalze zu bringen, um den Walzenspalt (318) zu bilden.
  4. Drucker nach Anspruch 3, wobei der Controller (190) ferner konfiguriert ist, um die erste Walze (319) selektiv mit der zweiten Walze in den und aus dem Eingriff zu bringen, um den Walzenspalt (318) zu bilden.
  5. Drucker nach Anspruch 1, wobei der Controller (190) ferner konfiguriert ist, um eine Winkeldrehgeschwindigkeit der ersten Walze (319) mit Bezug auf die Position des Teils der ersten Walze, der Trennmittel aufweist, zu identifizieren, wie es von dem Signal, das von dem Sensor (337) empfangen wird, angegeben wird.
  6. Drucker nach Anspruch 1, wobei der Umfang der ersten Walze (319) größer ist als zweimal die Länge eines Medienblattes im Letter-Format, um es zwei getrennten Teilen der Oberfläche der ersten Walze zu ermöglichen, das Trennmittel aufzuweisen, wenn der Drucker mindestens ein Medienblatt im Letter-Format druckt, und wobei der Controller (190) ferner konfiguriert ist, um den Medientransport zu betätigen, um die Vorderkante eines Medienblattes im Letter-Format in den Walzenspalt einzuführen, wenn einer der beiden Teile der Oberfläche der ersten Walze den Walzenspalt (318) verlässt.
  7. Drucker nach Anspruch 6, wobei der Controller (190) ferner konfiguriert ist zum: Betätigen des Medientransports, um eine abwechselnde Folge von Medienblättern durch den Walzenspalt (318) zu bewegen, wobei die abwechselnde Folge von Medienblättern Medienblätter umfasst, die einen Bildgebungsvorgang auf einer ersten Seite in einem Duplexdruckbetrieb erfahren, abwechselnd mit Medienblättern, die einen Bildgebungsvorgang auf einer zweiten Seite in dem Duplexdruckbetrieb erfahren.
  8. Drucker nach Anspruch 1, wobei die Oberfläche der ersten Walze ferner eine ungeteilte Anzahl von Schritten um den Umfang der ersten Walze (319) herum umfasst, wobei jeder Schritt eine Länge aufweist, die größer ist als die Länge eines Medienblattes in Prozessrichtung, wobei ein erster Teil jedes Schrittes konfiguriert ist, um nur ein Medienblatt in dem Walzenspalt in Eingriff zu bringen, und ein zweiter Teil jedes Schrittes konfiguriert ist, um nur eine Oberfläche, die das Trennmittel trägt, im Walzenspalt (318) in Eingriff zu bringen, wobei der erste Teil jedes Schrittes auf der ersten Walze konfiguriert ist, um eine gesamte Länge eines Medienblattes in Prozessrichtung bei einer einzigen Drehung der ersten Walze in Eingriff zu bringen.
  9. Drucker nach Anspruch 8, wobei der Controller (190) ferner konfiguriert ist zum: Betätigen des Medientransports, um Medienblätter, die eine Prozesslänge aufweisen, die größer ist als die Hälfte des Umfangs der ersten Walze, durch den Walzenspalt zu bewegen, wobei eine Vorderkante jedes Medienblattes in den Walzenspalt (318) eintritt, wenn der zweite Teil eines einzelnen Schritts auf der ersten Walze den Walzenspalt verlässt, wobei die erste Walze konfiguriert ist, um ein einziges Medienblatt in dem Walzenspalt bei einer einzigen Drehung in Eingriff zu bringen.
  10. Drucker nach Anspruch 8, wobei der Controller (190) ferner konfiguriert ist zum: Betätigen des Medientransports, um Medienblätter, die eine Prozessrichtungslänge aufweisen, die geringer ist als die Hälfte des Umfangs der ersten Walze, durch den Walzenspalt (318) zu bewegen, wobei eine Vorderkante jedes Medienblattes in den Walzenspalt eintritt, wenn der zweite Teil eines der beiden Schritte auf der ersten Walze (319) den Walzenspalt verlässt, wobei die erste Walze konfiguriert ist, um zwei Medienblätter in dem Walzenspalt bei einer einzigen Drehung in Eingriff zu bringen.
DE102012216528.2A 2011-10-03 2012-09-17 Hochleistungsfähiges verteiler-/transfixiersystem für duplexmedienblätter in einem tintenstrahldrucker Expired - Fee Related DE102012216528B4 (de)

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