DE3516746A1 - Aufzeichnungsgeraet - Google Patents
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Description
Henkel, Feiler, Hänzel & Partner *··* -·*
KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA Kawasaki, Japan ·· PatentäliöältS 7 A
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MYT-60P032-2 Hz/Id
9. Mai 1985
Aufzeichnungsgerät
35167AS
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- oder Bilderzeugungsgerät,
etwa ein Kopiergerät oder einen elektronischen Drucker, zur Erzeugung eines Bilds auf
einem Aufzeichnungsträger und insbesondere ein Aufzeichnungsgerät mit einer Stapel/Ablagevorrichtung
zum Stapeln/Ablegen von ausgegebenen, Bilder tragenden Aufzeichnungsträgern.
IQ Bei einem bisherigen, in Fig. 1 dargestellten Kopiergerät
wird ein Papier-Blatt P von einer Papier-Kassette 1 zu einem Bilderzeugungsteil geliefert, in welchem
ein Bild auf das Blatt P übertragen wird. Sodann wird das Blatt P an einem Ausgabeschlitz 2 ausgegeben und
auf einem Fach 3 abgelegt.
Das Blatt P wird in der Weise auf das Fach 3 ausgegeben, daß eine Bilderzeugungsfläche, d.h. Kopiebild-Fläche
P' des Blatts P nach oben weist und die Bedienungsperson somit das erzeugte Bild sehen kann.
Wenn die ausgegebenen Blätter P mit nach oben weisenden Bildflächen P1 auf dem Fach abgelegt oder gestapelt
werden, ist die (seitenweise) Reihenfolge der Blätter P am Ende des Kopiervorgangs umgekehrt. Mit
anderen Worten: das oberste Bild entspricht dem letzten Vorlagenbild. Zum Umordnen der Blätter P in
der Reihenfolge der Vorlagenbilder müssen die gestapelten oder abgelegten Blätter P auf umständliche und
3Q zeitraubende Weise umgekehrt (seitenweise) zusammengestellt
werden.
Wenn dabei mehrere Vorlagen jeweils mehrmals kopiert werden sollen, werden zudem mehrere (gleichartige)
Kopien entsprechend den mehrfach kopierten Vorlagen auf dem Fach 3 abgelegt. Hierbei läßt sich die Grenze
zwischen mehreren Kopien von einer vorgegebenen Vorlage und denen von einer nächsten Vorlage nicht ohne
*■■*?
weiteres erkennen. Aus diesem Grund wurde bereits eine als "Sortierer" bezeichnete Sortier/Ablagevorrichtung
entwickelt. Bei einem mit einem Sortierer versehenen Kopiergerät vergrößern sich aber dessen Abmessungen
unter Erhöhung der Kosten für das Kopiergerät.
Die Erfindung ist nun im Hinblick auf die obigen Gegebenheiten entwickelt worden. Aufgabe der Erfindung
ist damit die Schaffung eines Aufzeichnungsgeräts mit einer Stapel/Ablagevorrichtung, bei dem das Sortieren,
d.h. seitenweise Ordnen der auf ein Ausgabefach ausgetragenen Kopien mittels einer einfachen Anordnung
automatisch erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein Aufzeichnungsgerät
zum Aufzeichnen von Informationen auf einem blattförmigen Aufzeichnungsträger, der eine erste Fläche
und eine zweite (von der ersten Fläche abgewandte) Fläche aufweist, umfassend eine Aufzeichnungseinrichtung
zum Aufzeichnen der Informationen auf der ersten Fläche des Aufzeichnungsträgers, während diese erste
Fläche nach oben weist, eine Transporteinrichtung zum Transportieren des in der Aufzeichnungseinrichtung
mit den Aufzeichnungs-Informationen versehenen Aufzeichnungsträgers
mit nach oben weisender erster Fläche längs einer ersten Förderstrecke, eine einem
distalen Ende der ersten Förderstrecke gegenüberstehend angeordnete Umschalteinrichtung, die zwischen
einer ersten Stellung, in welcher der längs der ersten Förderstrecke transportierte Aufzeichnungsträger in
eine zweite Förderstrecke geführt wird, und einer zweiten Stellung, in welcher der Aufzeichnungsträger
in eine dritte Förderstrecke geleitet wird, bewegbar ist, ein einem distalen Ende der zweiten Förderstrecke
gegenüberstehend angeordnetes Zwischenablagefach zum
zwischenzeitlichen Ablegen des durch die Umschalteinrichtung von der ersten Förderstrecke zur zweiten
Förderstrecke mit nach oben weisender erster Fläche überführten Aufzeichnungsträgers, wobei das Zwischenablagefach
eine zur Außenumgebung hin geschlossene oder verdeckte Zwischenablagefläche aufweist, ein am
distalen Ende der dritten Förderstrecke angeordnetes Ablagefach zum Ablegen des längs der dritten Förderstrecke
überführten Aufzeichnungsträgers, wobei das Ablagefach eine zur Außenumgebung hin offene Ablagefläche
aufweist, und eine Wendeeinrichtung zum Transportieren des auf dem Zwischenablagefach zwischenzeitlich
abgelegten Aufzeichnungsträgers, während seine zweite Fläche nach oben weist, zur dritten
Förderstrecke über eine vierte Förderstrecke ohne Durchgang durch die Umschalteinrichtung.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines bisherigen Kopiergeräts,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Kopiergeräts als Beispiel für ein Aufzeichnungsgerät gemäß
der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Wendemechanismus bei einer am Kopiergerät angebrachten
Stapel/Ablagevorrichtung,
Fig. 4 eine teilweise weggeschnittene Vorderansicht
eines Wechselmechanismus der Ablagevorrichtung,
Fig. 5 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Mechanismus nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Antriebs für Wende- und Wechselmechanismus,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Steuersystems der
Ablagevorrichtung,
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10
Fig. 8A bis 8C Seitenansichten zur schematischen Darstellung des Wendevorgangs und
Fig. 9 eine Seitenansicht zur schematischen Darstellung des Nichtwendevorgangs (nicht-wen-
denden Betriebs).
Nachdem Fig. 1 eingangs bereits erläutert worden ist, ist die Erfindung nachstehend anhand der Fig. 2 bis
9 in Anwendung auf ein Kopiergerät im einzelnen erläutert.
In Fig. 2 ist mit 11 das Gehäuse eines elektronischen Kopiergeräts bezeichnet. An der Oberseite des Gehäuses
11 befindet sich ein Vorlagenträger oder -tisch 12. In einen unteren Abschnitt einer Seitenwand des
Gehäuses 11 ist eine Papier(Vorrats)-Kassette 13 für
die Zufuhr von Papier-Blättern P als Aufzeichnungsträger
herausnehmbar eingesetzt. An der anderen Seiten wand des Gehäuses 11 ist eine Stapel/Ablagevorrichtung
15 zum Ablegen der ausgegebenen Blätter P auf die in Fig. 3 dargestellte Weise abnehmbar angebracht. Im
Inneren des Gehäuses 11 ist ein nicht im einzelnen dargestellter Bilderzeugungsteil 14 angeordnet, der
eine lichtempfindliche Trommel 14a, eine Aufladeeinheit 14b, eine Belichtungseinheit 14c, eine Entwicklungseinheit
14d, eine Übertragungseinheit 14e, eine Trenneinheit 14f und eine Reinigungseinheit 14g, die
sämtlich um die Trommel 14a herum angeordnet sind, und ferner eine Fixiereinheit 14h zum Fixieren eines
durch die Übertragungseinheit 14e auf das Blatt P übertragenen Tonerbilds und eine Förder- oder Transporteinheit
14i zum Abnehmen jedes Blatts P aus der Kassette 13 und zum Transportieren des Blatts P zur
Ablagevorrichtung 15 über die Einheiten 14e und 14h, worauf ein Bild von der Trommel 14a auf das von der
Kassette 13 zugeführte Blatt P übertragen und letzteres sodann in die Ablagevorrichtung 15 transportiert wird,
umfaßt.
Die Ablagevorrichtung 15 besitzt den in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Aufbau. Sie weist einen mit einem
Ausgabeschlitz 11a des Gehäuses 11 in Verbindung stehenden Schlitz 15a sowie drei Förderstrecken 16,
17 und 19 auf. Die proximalen Endabschnitte der Förderstrecken 16, 17 befinden sich in der Nähe des
Schlitzes 15a und sind selektiv durch einen Kipphebel (Weiche) 18 verschließbar, der durch ein zugeordnetes
Solenoid 78 (Fig. 7) betätigbar ist. Die Förderstrecken 16 und 17 sind über die Förderstrecke 19 miteinander
verbunden.
Am Endabschnitt der Förderstrecke 16 befinden sich zwei Ausgaberollen 20, an deren Eintrittsseite ein
Detektorschalter 21 für ausgegebenes oder auszugebendes Papier-Blatt angeordnet ist. An der Austragseite
QO der Ausgaberollen 20 ist ein Voll-Detektorschalter
22 angeordnet.Am Endabschnitt der Förderstrecke 17 befindet sich
eine mit einer Vielzahl von Mitnehmer- oder Eingriffsnuten 23a versehene Transportrolle 23, mit deren
Unterseite eine erste Stützrolle 24 in Abrollberührung
3g steht. Eine zweite Stützrolle 25 steht in Abrollberührung
mit dem oberen Abschnitt der Transportrolle 23. An der Eintrittsseite der Transportrolle 23 ist
ein Wende-Detektorschalter 67 angeordnet. Eine Wendeplatte 26 ist an der Austragseite der Transportrolle
23 um einen Schwenkzapfen 26a schwenkbar gelagert und bildet einen Wendemechanismus A. Am schwenkbaren Ende
der Wendeplatte 26 ist eine Wendeplatten-Rolle 27 montiert. Die Wendeplatte 2 6 ist durch ein Wende-Solenoid
28 betätigbar, um mit der Stützrolle 25 in Berührung gebracht oder von ihr getrennt zu werden.
Im Gehäuse 11 ist eine Austragstrecke 41 festgelegt, auf welcher die ein fixiertes Bild tragenden Blätter
P zur Stapel/Ablagevorrichtung 5 lieferbar sind. In Papier-Transportrichtung sind längs der Austragstrecke
41 zwei Zufuhrrollen 42, ein Auslaßschalter 43 und zwei Ausgabe- oder Austragrollen 44 in der angegebenen
Reihenfolge angeordnet. Die Austragrollen 44 sind dem Schlitz 11a gegenüberstehend angeordnet.
Die Ablagevorrichtung 15 enthält ein Ausgabe-Fach 29 zur Aufnahme der über die Förderstrecke 16 ausgegebenen
Papier-Blätter P. Das Fach 29 erstreckt sich vom Gehäuse 11 hinweg schräg nach oben. Am vorderen
(gehäuseseitigen) Endabschnitt des Faches 29 ist ein lotrechter Abschnitt 2 9a angeformt. Unter dem Fach
29 ist parallel dazu ein Unterfach 30 vorgesehen.
Gemäß Fig. 4 ist das Fach auf die Oberseite eines Gleitstücks oder Schlittens 31 aufgesetzt, der einen
Wechselmechanismus (variable mechanism) B bildet. In der Oberseite des Gleitstücks 31 sind zwei Mitnehmer-Ausnehmungen
32 ausgebildet, in die zwei von der Unterseite des Faches 29 abstehende Ansätze 33 einzugreifen
vermögen. Das Fach 2 9 ist somit abnehmbar oder trennbar auf das Gleitstück 31 aufgesetzt. Zwei Seiten
des Gleitstücks 31 werden von einem Rahmen 36 über Kipplenker 34 und Halterungen 35 getragen. Das eine
Ende einer Verbindungsstange ist mit dem einen Lenker 34 über einen Gelenk-Bolzen 34a verbunden. Mit dem
anderen Ende der Verbindungsstange 37 ist eine (jeweils
eine halbe Umdrehung ausführende) Federkupplung 39 über
einen Kurbel-Bolzen 38 verbunden. Die Bolzen 34a und 38 sowie die Verbindungsstange 37 bilden einen Kurbelmechanismus.
Gemäß Fig. 5 ist eine Abtriebswelle 50 eines Motors 49 über eine Antriebswelle 46 sowie
Kegel zahnräder 47 und 48 mit der Kupplung 39 verbunden
.
Die Antriebs-Welle 46 wird vom Rahmen 36 über eine Halterung 51 getragen. Ein von der Halterung 42 getragenes
Solenoid 53 ist unter der Feder-Kupplung 39 angeordnet, die ihrerseits durch einen Hebel 54 des
Solenoids 53 jedesmal dann angehalten wird, wenn sich die Kupplung 3 9 über eine halbe Umdrehung gedreht hat.
Auf der Welle 50 des Motors 49 sitzt gemäß Fig. 6 ein Kettenrad 56, das über eine Kette 57 mit Kettenrädern
60a und 60b auf Wellen 58 bzw. 59 der Rollen 20 bzw. 25 verbunden ist. Auf der Welle 59 der Rolle 25 sitzt
ein Zahnrad 74, das mit einem auf einer Welle 7 3 der Rolle 24 montierten Zahnrads 76 über ein auf einer
Welle 72 der Rolle 23 sitzendes Zahnrad 75 kämmt. Bei der beschriebenen Anordnung werden Wende- und Wechselmechanismus
A bzw. B durch einen gemeinsamen Motor 49 angetrieben.
Die Ablagevorrichtung 15 wird durch ein in Fig. 7 dargestelltes Steuersystem gesteuert. Das Steuersystem
gemäß Fig. 7 enthält einen Mikrorechner 61, der seinerseits eine Zentraleinheit (CPU) 62, Eingabe/Ausgabe-Stellen
63a und 63b, einen Programmsteuer-Festwertspeicher (ROM) 64 und einen Datenspeicherungs-Randomspeicher
(RAM) 65 umfaßt. Die Zentraleinheit
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62 ist über die Eingabe/Ausgabe-Stelle 63a mit einem Abschnitt 66 des Kopiergeräts und außerdem über die
Eingabe/Ausgabe-Stelle 63b mit den Schaltern 67, 21 und 22 verbunden. Weiterhin ist die Zentraleinheit
62 über die Eingabe/Ausgabe-Stelle 63b mit einem Treiber 70 verbunden. Letzterer dient zur Ansteuerung des
Motors 49, des Solenoids 28, der Kupplung 39 und des Solenoids 78. Bei 71 ist eine Spannungsregelvorrichtung
vorgesehen.
In Verbindung mit der vorstehend erläuterten Anordnung ist nachstehend eine Einzelkopierbetriebsart beschrieben,
in welcher mehrere Vorlagen je einmal kopiert werden. In dieser Betriebsart wird das ein Kopiebild
tragende Papier-Blatt P längs der Austrag-Förderstrecke 41 im Gehäuse 11 transportiert. Wenn das Blatt
P den in der Nähe des Auslasses der Förderstrecke 41 angeordneten Schalter 43 passiert, wird dieser geschlossen.
Durch das Schließen des Schalters 43 wird ein Ausgangssignal vom Steuerteil 66 des Kopiergeräts
abgegeben und über die Eingabe/Ausgabe-Stelle 63a der Zentraleinheit 62 eingespeist. Letztere betätigt über
die Eingabe/Ausgabe-Stelle 63b den Treiber 70 zur Ansteuerung des Solenoids 78. Gleichzeitig wird der
Motor 49 im Fach 29 in Betrieb gesetzt. Bei Betätigung des Solenoids 7 8 wird der Kipphebel 18 nach oben verschwenkt.
Der Motor 4 9 treibt über die Kette 57 die Rollen 23, 24 und 25 sowie die Rolle 20 an.
In diesem Zustand wird auf die in Fig. 8A dargestellte Weise das Blatt P durch die Austragrollen 42 ausgetragen
und auf der Förderstrecke 17 transportiert, weil der Kipphebel 18 nach oben geschwenkt ist. Der
Schalter 67 stellt die Förderung des Blatts P auf der Förderstrecke 17 fest. Ein Meß- oder Meldesignal vom
Schalter 67 wird über die Eingabe/Ausgabe-Stelle 63b der Zentraleinheit (CPU) 62 zugeliefert, die daraufhin
eine vorbestimmte Zeitspanne zählt oder bestimmt (d.h.
eine Zeitspanne von der Erfassung des in Bewegungsrichtung nachlaufenden Endes des Blatts P bis zur
Trennung dieses nachlaufenden Endes von der Rolle 23). Die Zentraleinheit 62 beendet sodann die Zählung oder
Bestimmung der vorbestimmten Zeitspanne zwecks Lieferung eines Signals zum Treiber 70, der daraufhin das
Solenoid 2 8 ansteuert (vgl. Fig. 8B). Bei Betätigung des Solenoids 28 wird die Wendeplatte 26 um den
Schwenkzapfen 26a herum in Richtung des Pfeils verschwenkt. Gemäß Fig. 8C wird die am distalen Ende der
Wendeplatte 26 angebrachte Rolle 27 in Abrollberührung mit der Rolle 25 gebracht, wodurch das nachlaufende
Ende des auf der Wendeplatte 26 befindlichen Blatts P nach oben transportiert wird. Auf diese Weise
wird das Blatt P zwischen die Rollen 23 und 25 eingeführt. Das Solenoid 28 bleibt für eine vorbestimmte
Zeitspanne angezogen. Anschließend wird das Solenoid 28 in Abhängigkeit von einem von der Zentraleinheit
62 gelieferten Signal zum Abfallen gebracht, so daß die Platte 26 in ihre Ausgangsstellung herabschwenkt.
Die Halte- oder Anziehzeit des Solenoids 28 liegt vor, wenn das nachlaufende Ende des Papierblatts P zwischen
den Rollen 23 und 25 verspannt ist. Das von den Rollen 23 und 25 erfaßte Papierblatt P wird in die Förderstrecke
19 überführt und dann durch die Rollen 20 auf das Fach 29 ausgegeben.
Bei Wiederholung des oben beschriebenen Vorgangs weisen die das Kopiebild tragenden Flächen (image
formation surfaces) der Blätter P auf dem Fach 29 nach unten, wobei die Kopie-Bilder auf den Oberseiten der
Blätter P erzeugt bzw. vorhanden sind. Die Kopie-Blätter werden damit in der Reihenfolge der (kopierten)
Vorlagen abgelegt.
Da die Wendeplatte 26 nach unten geschwenkt ist, während das Blatt P durch den Wendemechanismus A gewendet
bzw. umgedreht und durch die Rollen 23 und 25 transportiert wird, kann das nächste Blatt P durch
die Rollen 23 und 25 in das Unterfach 30 transportiert werden.
Im folgenden ist eine Mehrfachkopier-Betriebsart beschrieben,
in welcher mehrere Vorlagen jeweils 10-mal kopiert werden. In dieser Betriebsart werden die
Blätter P auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben, in das Fach 29 ausgegeben. In diesem Fall wird jedoch
beim jedesmaligen Ablegen von zehn Kopie-Blättern bzw. fertigen Kopien ein Ansteuersignal vom Steuerteil 66
zum Treiber 70 geliefert, welcher das Solenoid 53 und sodann die Kupplung 2 9 aktiviert, bevor die nächste
Vorlage kopiert wird. Die Antriebskraft des Motors 49 wird über die Zahnräder 48 und 47, die Welle 46
und die Kupplung 39 auf den Kurbel-Bolzen 38 übertragen,
so daß sich dieser exentrisch dreht. Bei der exzentrischen Drehung des Bolzens 38 werden die Verbindungsstange
37 verschoben und der bzw. die Lenker 34 verschwenkt, wie dies in Fig. 4 in strichpunktierten
Linien angedeutet ist. Das Gleitstück 31 verschiebt sich über eine Strecke J!/ in Querrichtung (d.h. senkrecht
zur Ausgaberichtung des Blatts P), so daß die Ablagestelle der der nächsten Vorlage entsprechenden
Kopie-Blätter P variiert werden kann.
Wenn sodann 10 Kopien der zweiten Vorlage auf die vorstehend beschriebene Weise ausgegeben und abgelegt
worden sind, sind sie auf den Kopie-Blättern P von der ersten Vorlage diesen Blättern gegenüber versetzt
abgelegt.
Anschließend wird das Fach 29 (entsprechend) verschoben, um jeweils 10 Kopien von jeder Vorlage in
zueinander versetzter Anordnung abzulegen.
Im folgenden ist ein Fall beschrieben, in welchem eine einzige Vorlage nur einmal kopiert wird. In diesem
Fall liefert der Steuerteil 66 dem Treiber 70 ein Signal zum Entregen des Solenoids 78. Gemäß Fig. 9
wird dabei der Kipphebel 18 nach unten geschwenkt, so daß das Blatt P (d.h. die fertige Kopie) nicht gewendet
und durch die Rollen 20 über die Förderstrecke 16 ausgegeben wird. Das Blatt P wird dabei so auf dem
Fach 28 abgelegt, daß seine das Kopiebild tragende Fläche nach oben weist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform dient der Wendemechanismus A zum Umdrehen oder Wenden des Blatts P
und zu seiner Führung auf das Fach 29. Wenn mehrere Vorlagen fortlaufend kopiert werden, werden die
Blätter, d.h. die Kopien, in der Weise auf das Fach ausgetragen, daß ihre Bildseiten nach unten weisen
und somit die Blätter in derselben Reihenfolge wie die Vorlagen abgelegt werden.
Da weiterhin der Wechselmechanismus B zur Veränderung der Stellung des Faches 29 vorgesehen ist, können die
Kopie-Blätter bzw. die fertigen Kopien in Gruppeneinheiten entsprechend den jeweiligen Vorlagen zusammengestellt
werden, wenn jede der verschiedenen Vorlagen mehrfach kopiert wird.
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Das Fach 29 ist weiterhin abnehmbar oder trennbar am Gleitstück 31 angebracht. Falls ein Papierblatt auf
dem Unterfach 30 steckenbleibt, kann das Fach 29 zum Herausnehmen des steckengebliebenen Blatts P abgenommen
werden.
35167AS AS
Da darüber hinaus am Fach 29 der lotrechte Abschnitt 29a (materialeinheitlich) angeformt ist, werden die
abgelegten Blätter P auch bei der Verschiebung des Faches 29 einwandfrei ausgerichtet.
Da an der Wendeplatte 26 die Rolle 27 montiert ist, werden hierdurch der Aufbau vereinfacht und ein einwandfreier
Betrieb gewährleistet.
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Zudem ist der Wendemechanismus A unter dem Fach 29 angeordnet, wodurch eine wirksame Raumausnutzung gewährleistet
wird und die Kopie-Blätter einfach entnommen werden können.
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Durch die in der Rolle 23 ausgebildeten Nuten oder Rillen 23a wird eine sichere Förderung der Blätter
P sichergestellt.
Für den Austrag der Blätter ist weiterhin der Kipphebel 18 vorgesehen, so daß die Blätter, falls erforderlich,
mit nach oben weisenden Bildseiten abgelegt werden können.
Aufgrund der Verwendung eines gemeinsamen Antriebs für die Mechanismen A und B werden eine Vereinfachung
des Aufbaus und eine Kostensenkung erreicht.
Schließlich sind die am Fach 29 angeformten Ansätze 33 in die Ausnehmung 32 des Gleitstücks 31 eingesetzt,
so daß das Fach 29 mit einem Handgriff auf das Gleitstück 31 aufgesetzt oder von ihm abgenommen werden
kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die vorstehend dargestellte und beschriebene Ausführungsform
beschränkt, sondern verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich.
AS
Leerseite -
Claims (12)
1. Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen von Informationen
auf einem blattförmigen Aufzeichnungsträger, der eine erste Fläche und eine zweite (von
der ersten Fläche abgewandte) Fläche aufweist, umfassend
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen der
Informationen auf der ersten Fläche des Aufzeichnungsträgers, während diese erste Fläche nach oben
weist,
eine Transporteinrichtung zum Transportieren des in der Aufzeichnungseinrichtung mit den Aufzeichnungs-Informationen versehenen Aufzeichnungsträgers mit nach oben weisender erster Fläche längs einer ersten Förderstrecke und
ein (Stapel-)Ablagefach (29) zum Ablegen des auf der ersten Förderstrecke geführten Aufzeichnungsträgers,
eine Transporteinrichtung zum Transportieren des in der Aufzeichnungseinrichtung mit den Aufzeichnungs-Informationen versehenen Aufzeichnungsträgers mit nach oben weisender erster Fläche längs einer ersten Förderstrecke und
ein (Stapel-)Ablagefach (29) zum Ablegen des auf der ersten Förderstrecke geführten Aufzeichnungsträgers,
gekennzeichnet durch
eine einem distalen Ende der ersten Förderstrecke (41) gegenüberstehende Umschalteinrichtung (18),
die zwischen einer ersten Stellung, in welcher der längs der ersten Förderstrecke (41) transportierte
Aufzeichnungsträger (P) in eine zweite Förderstrecke
(17) (ein)geführt wird, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in welcher der Aufzeichnungsträger
(P) in eine dritte Förderstrecke (17) (ein)-führbar ist,
ein einem distalen Ende der zweiten Förderstrecke (17) gegenüberstehend angeordnetes Zwischenablagefach
(30) zum zwischenzeitlichen Ablegen des durch die Umschalteinrichtung (18) von der ersten Förderstrecke
(41) zur zweiten Förderstrecke (17) geführten Aufzeichnungsträgers (P) mit nach oben
weisender erster Fläche, wobei das Zwischenablagefach (30) eine Zwischenablagefläche aufweist, die
gegenüber der Außenumgebung geschlossen bzw. verdeckt ist, und
eine Wendeeinrichtung (A) zum Transportieren des auf dem Zwischenablagefach (30) zwischenzeitlich
(vorübergehend) abgelegten Aufzeichnungsträgers (P) mit nach oben weisender zweiter Fläche zur
dritten Förderstrecke (17) über eine vierte Förderstrecke (19) unter Umgehung der Umschalteinrichtung
(18),
sowie dadurch gekennzeichnet, daß
das Ablagefach (29) an einem distalen Ende der
das Ablagefach (29) an einem distalen Ende der
1^ dritten Förderstrecke (17) angeordnet ist und eine
zur Außenumgebung hin offene Ablagefläche aufweist.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenablagefach (30) unter dem (Stapel-)Ablagefach (29) angeordnet ist.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenablagefach (30) oberseitig durch das Ablagefach (29) verschlossen bzw.
abgedeckt ist.
4. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendeeinrichtung (A) eine Antriebsrolle (23),
eine mit der Antriebsrolle (23) in Abrollberührung stehende erste angetriebene Rolle (24), die zusammen
mit der Antriebsrolle (23) einen dem distalen Ende der zweiten Förderstrecke (17) zugewandten
Durchlaufspalt (nip portions) festlegt, und
eine mit der Antriebsrolle (23) in Abrollberührung stehende zweite angetriebene Rolle (25), die mit
der Antriebsrolle (23) einen dem distalen Ende der vierten Förderstrecke (19) zugewandten Durchlaufspalt
(nip portions) festlegt, aufweist.
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5. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenablagefach (30) eine Platte aufweist, die zwischen einer ersten Stellung,
in welcher sich die Platte (26) unter dem Durchlaufspalt (nip portions) der ersten angetriebenen
Rolle (24) und der Antriebsrolle (23) befindet, wenn der Aufzeichnungsträger (P) durch
die Umschalteinrichtung (18) längs der zweiten Förderstrecke (17) geführt wird, und einer zweiten
Stellung bewegbar ist, in welcher der auf der Platte (26) befindliche Aufzeichnungsträger (P)
in feste (Andruck-)Berührung mit der zweiten angetriebenen Rolle (25) gebracht wird.
6. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendeeinrichtung (A) eine zum Bewegen der Platte (26) zwischen erster und zweiter
Stellung dienende Antriebseinheit (49) aufweist, die so betätigbar ist, daß sich die Platte (26)
in der zweiten Stellung befindet, wenn eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Durchlauf eines (in
Transportrichtung) nachlaufenden Endes des Aufzeichnungsträgers (P) durch den Durchlaufspalt
(nip portions) von (zwischen) erster angetriebener Rolle (24) und Antriebsrolle (23) verstrichen ist.
7. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit (49) die Platte (26) vorübergehend in der zweiten Stellung hält,
bis das nachlaufende Ende des Aufzeichnungsträgers (P) im Durchlaufspalt von zweiter angetriebener
Rolle (25) und Antriebsrolle (23) erfaßt ist, und
anschließend die Platte (26) in die erste Stellung bewegt.
8. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufspalt (nip portions)
von (zwischen) zweiter angetriebener Rolle (25) und Antriebsrolle (23) über dem von (zwischen)
erster angetriebener Rolle (24) und Antriebsrolle
(23) angeordnet ist.
9. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablagefach (29) in einer Ebene desselben längs einer (bestimmten) Richtung bewegbar
ist.
10. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine variable oder Wechseleinrichtung (B) vorgesehen ist, um das Ablagefach
(29) in Richtung seiner Ebene zwischen einer ersten Stellung, in welcher es den Aufzeichnungsträger
(P) in einer vorbestimmten Lage aufnimmt, und einer zweiten, von der ersten Stellung verschiedenen
Stellung zu bewegen.
25
25
11. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechseleinrichtung (B) eine Antriebskraftquelle oder -einheit (49) zum Bewegen
des Ablagefaches (29) aufweist, daß die Wendeeinrichtung (A) eine Antriebseinheit (49) für den Antrieb
von Antriebsrolle (23) bzw. erster und zweiter angetriebener Rolle (24, 25) aufweist und daß
die Antriebseinheit (49) mit einer gemeinsamen Antriebskraftquelle
versehen ist.
12. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechseleinrichtung (B) das
351674S
Ablagefach (29) längs einer Richtung senkrecht zu einer Erstreckungsrichtung der dritten Förderstrecke
(17) zu bewegen vermag.
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