DE3228572A1 - Aufzeichnungsgeraet - Google Patents
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Description
GLAWE, DELFS1 MOLL & PARTNER
Minolta Camera Kabushiki Kaisha Osaka Kokusai Building
2-30, Azuchimachi, Higashiku Osaka, Japan
PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENTATTORNEYS
RICHARD GLAWE | KLAUS DELFS |
DRHNG. | DIPLHNG. |
ULRICH MENGDEHL | |
WALTER MOLL | DIPL-CHEM. DR. RER. NAT. |
DIPL-PHYS. DR. RER. NAT. | HEINRICH NIEBUHR |
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MÜNCHEN | |
A 72 |
Aufzeichnungsgerät
Beschreibung
Die Erfindung betrifft allgemein ein Aufzeichnungssystem und speziell ein Zweiseitenaufzeichnungssystem, welches mittels
eines Aufzeichnungsgerätes und einer Übertragungsstation zum Ausbilden und Aufzeichnen des Bildes auf einer Oberfläche
des Blattes gewünschte Aufzeichnungen auf beiden Seiten eines jeden Blattes, wie z. B. eines Kopierpapierblattes,
ausbilden und aufzeichnen kann.
♦ ♦
Ein System zum Aufzeichnen von Aufzeichnungen auf gegenüberliegenden oder beiden Seiten eines Blattes
in einem Kopiergerät u. dgl., wurde z. B. in der US-PS 4 098 551 (von Komori et al., patentiert 4. Juli 1978)
vorgeschlagen. Das bekannte System, was in der obigen Schrift beschrieben wird, ist so ausgestaltet, daß zwischen
der Papierzuführkassette und dem Papierauffangbehälter ein Zwischenbehälter vorgesehen ist, und daß eine große
Anzahl von von der Blattzuführvorrichtung zugeführten
Blättern zur Übertragungsstation geführt werden, jedes eine Aufzeichnung auf seiner einen Seite erhält und daraufhin
zur Speicherung in dem Zwischenbehälter gestapelt werden, und daß nach Vollendung des AufZeichnens auf der
einen Oberfläche die so im Zwischenbehälter untergebrachten Blätter wieder in die Ubertragungsstation eingeführt
werden, um eine Bildaufzeichnung auf ihrer Rückseite zu erzeugen, damit sie auf beiden Seiten eine Aufzeichnung
tragen.
In der herkömmlichen Anordnung, wie sie oben beschrieben wurde, neigt das Gerät aber dazu, groß in den Abmessungen
zu sein, da der Zwischenbehälter zwischen der Papierzuführvorrichtung und der Papierausstoßvorrichtung untergebracht
sein muß, um die beidseitige Aufzeichnung zu erzielen. Ferner wird auf die jeweiligen Blätter nach
der einseitigen Aufzeichnung und dem Stapel im Zwischen-
behälter eine elektrostatische Anziehkraft ausgeübt, die von der Koronaaufladung im Übertragungsprozeß während
der einseitigen Aufzeichnung herrührt, und deshalb tritt beim Zuführen der Blätter nach dem einseitigen Aufzeichnen
vom Zwischenbehälter durch Zuführrollen die Möglichkeit auf, daß die Blätter unerwunschterweise aufeinander aufgeschichtet
sind und so zwei oder mehr Blätter gleichzeitig gefördert werden. Folglich sind Vorrichtungen notwendig,
um die Ladung auf den im Zwischenbehälter gestapelten Blättern genügend zu löschen, was in einer weiteren Vergrößerung
in den Abmessungen des Gerätes im ■ ganzen resultiert .
Ferner werden die Blätter, nachdem sie für die Aufbewahrung im Zwischenbehälter gestapelt wurden, Blatt für
Blatt nacheinander nach der Einseitenaufzeichnung entweder von oben oder von unten aus dem Stapel gefördert, um die
Aufzeichnung auf der anderen Seite durchzuführen, und so wird die Reihenfolge-Kontrolle für die Zweiseitenaufzeichnung
unerwünscht kompliziert, während gleichzeitig ein Zeitverlust auftreten kann während der Umstellung zwischen
dem Aufzeichnen auf der Vorderfläche und dem Aufzeichnen auf der Rückfläche.
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Ferner kann, da durch die Zuführrollen ein Druck ausgeübt wird auf die einseitig mit Aufzeichnung versehenen
und im Zwischenbehälter gestapelten Blätter, der Nachteil auftreten, daß die Rückfläche eines jeden Blattes im gepreßten
Teil durch die auf der Oberseite des folgenden Blattes ausgebildete Aufzeichnung, welches im Stapel darunterliegt,
beschmutzt wird.
Der Erfindung liegt diejkufgabe zugrunde, diese Nachteile
bei einem Aufzeichnungsgerät der eingangs beschriebenen Art zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Aufzeichnungsgerät, Kopiergerät od. dgl., welches hintereinander
eine Papierzuführstation, eine Übertragungsstation und eine Papierausstoßstation aufweist, zusätzlich versehen
ist mit einer BlattrückfUhrvorrichtung und einem Umdrehabschnitt,
welche jedes einseitig mit einer Aufzeichnung versehene Blatt vom Papierausgabeteil zu dem Blatt-Transportweg
zwischen dem Papierzuführteil und der Übertragungsstation zurückführt, wobei die Blattrückführvorrichtung als
eine wahlweise an das Aufzeichnungsgerät ansetzbare bzw. wegnehmbare Einheit ausgestaltet ist, während das Aufzeichnungsgerät
ferner eine Umschaltvorrichtung aufweist, um durch Umschalten das Blatt entweder in einen Durchlaß zum
Auswerfen aus dem Gerät oder in einen Durchlaß zur Rückführung
zum Umdrehführungsabschnitt zu führen, wobei letzterer
einen Wendekanal aufweist, um das Blatt zur Umdrehführungsvorrichtung zurückzuführen und die Vorderkante des
Blattes durch ein Umkehrsystem mit der Hinterkante zu
vertauschen, um es so möglich zu machen, ein kontinuierliches Zweiseitenaufzeichnen zu erreichen, ohne die Blätter
nach der Einseitenaufzeichnung gestapelt aufzubewahren, um so die oben beschriebenen Nachteile der herkömmlichen
Anordnung zu beseitigen.
Dadurch, daß die Blattrückführvorrichtung als eine wahlweise in das Aufzeichnungsgerät ein- bzw. ausbaubare Einheit
ausgestaltet ist, wird der Vorteil erreicht, daß mit einem Aufzeichnungsgerät der eingangs beschriebenen Art
sowohl einseitiges als auch zweiseitiges Aufzeichnen durchgeführt werden kann.
Durch die Erfindung wird ferner der Vorteil erzielt, daß ein Zeitverlust zwischen der Beendigung der Einseitenaufzeichnung
und dem Beginn der Aufzeichnung auf der zweiten Seite vermieden wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
I Δ
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Druckers, in welchem das erfindungsgemäße Aufzeichnungsgerät verwendet
werden kann;
Fig. 2 eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab der
Blattrückführvorrichtung, wie sie im Drucker von Fig. 1 verwendet wird, in ausgebautem Zustand;
Fig. 3 eine Teilansicht eines Teils des Gehäuses des Druckers von Fig. 1, aus welchem die Blattrückführvorrichtung
ausgebaut ist;
Fig. 4 eine grafische Darstellung von Beispielen von Papiertransportgeschwindigkeiten
im Zweioberflächenaufzeichnungssystem
nach der Erfindung und
Fig. 5 ein Fig. 4 ähnliches Diagramm, welches die Papiertransportgeschwindigkeiten
in einem anderen ZweioberflächenaufZeichnungssystem nach der Erfindung zeigt.
In Fig. 1 ist ein Drucker gezeigt, in welchem das erfindungsgemäße
Zweiseitenaufzeichnungssystem verwendet werden kann.
Der Drucker 1 von Fig. 1 enthält eine fotoempfindliche oder Fotorezeptortrommel 2, die mit einer fotosensitiven
oder fotoleitfähigen Oberfläche auf ihrer Umfangsfläche ver-
sehen Ist und ungefähr in einem zentralen Teil des Druckers
1 drehbar untergebracht ist, um in die durch den Pfeil angedeutete
Richtung in Drehung versetzt werden zu können. Um die Fotorezeptortrommel 2, wie sie oben beschrieben wur-
- de, sind in bekannter Weise der Reihe nach vorgesehen verschiedene Bearbeitungsgeräte, wie die Koronaladestation 3,
ein Schlitzbelichtungsteil 4, eine Entwicklungsvorrichtung 5, ein Übertragungslader 6, ein Trenn- und Löschlader 7f
eine Trennklaue 8, eine Reinigungsvorrichtung 9 und eine Löschlampe 10 in der Richtung der Rotation der Fotorezeptortrommel,
um der Reihe nach auf den gleichen Abschnitt der fotoleitfähigen Oberfläche der Trommel 2 als Folge der
Drehung der Trommel einzuwirken und so wird eine Übertragungsstation
bzw. Bildformstation A gebildet, um ein Tonerbild auf das Aufzeichnungspapier, wie z. B. Kopierpapier,
aufzubringen, welches synchron zur Drehung der Fotorezeptortrommel 2 gefördert wird.
In der Bildstation A, wie sie oben beschrieben wurde, wird der Teil der fotoleitfähigen Oberfläche der Trommel 2,
dLe durch die Reinigungsvorrichtung 9 gereinigt wurde, zuerst
durch die Entladelampe 10 gelöscht bzw. entladen und in der Folge durch den Koronaladelader 3 geladen.
Auf die so geladene Oberfläche der Fotorezeptortrommel
2 wird eine Bildinformation durch ein später zu beschreibendes
optisches Lasersystem 12 so projiziert, daß es
ein elektrostatisches latentes Bild (ein Bildmuster) auf der geladenen Oberfläche der Trommel 2 bildet.
In der Folge wird das elektrostatische latente Bild durch die Entwicklungsvorrichtung 5 in ein sichtbares
Tonerbild entwickelt, welches dann auf das Aufzeichnungspapier,
welches synchron transportiert wird, über den Transferlader 6 übertragen wird. Das Aufzeichnungspapier
wird nach dem Transfer von der Oberfläche der Trommel 2 getrennt durch den Trenn- und Löschlader 7 und die Trennklaue
8.
Nadi der Übertragung wird die Oberfläche der Trommel 2,
von welcher das Aufzeichnungspapier getrennt wurde, vom restlichen Toner durch Abschaben durch die Reinigungsvorrichtung
9 befreit und in der Folge einem Ladungslöschen durch die Löschlampe 10 unterworfen.
Das optische Lasersystem 12 ist so ausgestaltet, daß ein Laserstrahl von einem Laser 13 durch einen Modulator
14 mit einer Aussteuerung einer Beugung unterworfen wird, wobei der Strahldurchmesser durch ein Linsensystem 15
gesteuert wird, während der durch das Linsensystem 15 hindurchgetretene Laserstrahl von einem Viel-Fasetten-Spiegel
16 reflektiert wird, der mit hoher Geschwindigkeit so rotiert, daß der Strahl auf die Oberfläche der
Trommel 2 durch ein Schlitzbelichtungssystem 4 projiziert
wird, um ein Bildmuster in Form eines elektrostatischen
latenten Bildes auf der Oberfläche der Trommel 2 durch Abtasten erzeugt wird. Es ist nicht nötig zu sagen, daß
für das Bildmuster bildende System, wie es oben beschrieben wurde, verschiedene herkömmlich verwendete Systeme
verwendet werden können, außer dem optischen Lasersystem, wie es in der obigen Ausführungsform als verwendet beschrieben
wird.
Links vom bildformenden Abschnitt A in Fig. 1 ist ein Papierzuführabschnitt B vorgesehen, der das Aufzeichnungspapier in die Übertragungsstation einführt, d. h. in den
Teil zwischen Fotorezeptortrommel 2 und dem ÜbertragungB-lader
6, während auf der rechten Seite der Bildstation A eine Fixiervorrichtung 17 vorgesehen ist, die durch Schmelzen
mit Hitze das Tonerbild auf dem Aufzeichnungspapier, welches nach der Übertragung von der Trommel 2 getrennt
wurde, zu fixieren und einePapieraussteßvorrichtung C zum
Ausstoßen des Aufzeichnungspapieres, welches durch die
Fixierstation 17 gelaufen ist, aus dem Printer 1, so daß der Papierzuführabschnitt B, die Fixiervorrichtung 17 und
der Papierausstoßabschnitt C ungefähr in einer Linie in der Nähe des unteren Teils der Trommel 2 angeordnet sind.
Im Papierzuführabschnitt B sind Papierzuführkassetten
18a und 18b vorgesehen zum Unterbringen zweiter verschiedener Arten von Aufzeichnungspapierblättern Pa und Pb in
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verschiedenen Größen, um einen oberen und unteren Behälter zu bilden, wennVsich auf einer Seite aus dem Printer
heraus erstrecken und durch wahlweises Antreiben der Papierzuführwalzen 19a bzw. 19b, die für die Kassetten 18a
bzw. 18b vorgesehen sind, wird eines der ausgewählten Aufzeichnungspapiere
Pa oder Pb in den Papiertransportdurchgang 20 eingeführt. Das Aufzeichnungspapier, das so zugeführt
wird, wird ferner in die Übertragungsstation geführt,
die unter der Fotorezeptortrommel 2 liegt, mittels eines Paaisvon Zwischenwalzen 21 und eines Paars von Synchronwalzen
22 in Synchronisation mit der Bewegung des Tonerbildes auf der Oberfläche der Fotorezeptortrommel 2. An
einer Stelle über der Papierzuführwalze 19a für die obere
Kassette 18a ist ein Abschnitt 11 für Handeinführung vorgesehen, um das Aufzeichnungspapier von Hand in den Papiertransportdurchgang
20 einzuführen.
Es soll erwähnt werden, daß die Kassetten 18a und 18b von der gleichen Größe sein können, und daß im Falle, daß Blätter
unterschiedlicher Größe getrennt darin untergebracht sind, ein Größensignal für die Steuerung von den jeweiligen Kassetten
erhalten werden kann.
Der Antrieb der Papierzuführwalzen 19a und 19b wird durch Übertragen der Antriebskraft von einer Kraftquelle
(nicht gezeigt) durch eine Kupplungsvorrichtung erreicht,
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die in herkömmlicher Weise eine Kupplung und ein Solenoid usw. enthält, wobei ein Papierzuführsynchronsignal als
Funktionssynchronsignal des Solenoids zugeführt wird. Andererseits wird das Paar der Zwischenwalzen 21 in einem Anfangszustand
gestoppt, um das Aufzeichnungspapier Pa oder Pb, welches von der Papierzuführkassette 18a oder 18b in
den Papiertransportdurchgang zugeführt wurde, zu stoppen und durch Antrieb im geeigneten Zeitpunkt das Aufzeichnungspapier zum Paar der Synchronwalzen 22 zuzuführen. Das Paar
von Synchronwalzen 22 wird in gleicher Weise gestoppt, um das Aufzeichnungspapier Pa oder Pb, welches von den
Zwischenwalzen 21 zugeführt wurde, einmal zu stoppen und können gestartet werden durch ein Synchronwalzenfunktionssignal
in Synchronisation mit dem Tonerbild auf der Fotorezeptortrommel 2, um das Aufzeichnungspapier in die Ubertragungsstation
einzuführen.
Hinter der Ubertragungsstation ist ein Transportgurt
23 vorgesehen, um das Aufzeichnungspapier von der Ubertragungsstation
in die Fixiervorrichtung 17 zu führen und ein Paar von Ausstoßwalzen 24 zum Ausstoßen des Aufzeichnungspapiers von der Fixiervorrichtung 17 in eine Papierausstoßvorrichtung
C.
In der Papierausstoßvorrichtung ist ein Papierausstoßbehälter
25 in einer später zu beschreibenden Art und Weise vorgesehen, um das ausgeworfene Aufzeichnungspapier-
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blatt darin zu Speicherungszwecken aufzunehmen und zu stapeln.
Um eine Bildaufzeichnung auf der Rückseite des Aufzeichnungspapiers
zu erreichen, welches aus der Fixiervorrichtung 17 nach der Aufzeichnung des Bildes auf der Vorderseite
herauskommt, ist eine Blattrückführvorrichtung D vorgesehen, um das Aufzeichnungspapier von der Papierauswurfstation
C zum Papiertransportdurchgang 20 zwischen Papier-. zuführvorrichtung B und Bildstation A zurückzuführen.
Die Blattrückführvorrichtung D ist, wie in Fig. 2 gezeigt, in der Form einer Einheit konstruiert, die herausnehmbar
in einem flachen Raum E befestigt ist, welcher unter der Papierzuführstation B, der Übertragungsstation A und der
Fixiervorrichtung 17 im Druckergehäuse 1 ausgebildet ist.
Im Endteil der Blattrückführvorrichtung D, der sich rechts aus dem Druckergehäuse heraus erstreckt, sind vorgesehen
der Papierausstoßabschnitt C, der lösbar mit dem Papierausstoßbehälter 25 verbunden ist, ein Umkehrdurchgang
26 zum Rückführen des Aufzeichnungspapierblattes, welches von den Auswurfwalzen 24 nach der Einseitenaufzeichnung
ausgeworfen wird, unter Vertauschen der Vorderkante mit der Hinterkante eines jeden Blattes durch das
sogenannte Umkehrsystem· und eine Führungsklaue 27, die umgeschaltet werden kann, um wahlweise das Aufzeichnungs-
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papier von den Auswurfwalzen 24 entweder in den Papierausstoßbehälter
25 oder in den Umkehrdurchgang 26 zu führen.
Der Umkehrdurchgang 26, der an seinem oberen Teil offen
ist, ist kürzer als das kürzeste verwendete Aufzeichnungspapier und bildet einen seitlichen Durchgang mit einer leicht
gebogenen konkaven Oberfläche. Der Durchgang 26 ist mit einem Satz von Einführwalzen 28 und 29 zum Einbringen des
Aufzeichnungspapiers, welches durch die Führungsklaue 27 in
den seitlichen Durchgang eingeführt wird, versehen und mit einem Paar von Ausführwalzen 29 und 30, die so ausgestaltet
sind, daß in dem Moment, wo die Hinterkante des Aufzeichnungspapiers, (welches sich in seinem Zwischenteil nach oben biegt
durch den Kontakt seiner Vorderkante mit dem Ende des Durchgangs, um bei Eintritt des Aufzeichnungspapiers in den kurzen
seitlichen Umkehrdurchgang 26 zurückgestoßen zu werden), aus den Einführwalzen 28 und 29 herausgefördert wird, die Rückkante
des Aufzeichnungspapiers auf einen Transportgurt 31 herausgefördert wird.
Die Blattrückführvorrichtung D weist ferner einen Transportgurt 31 auf, um das Aufzeichnungspapier, das von den
Ausführwalzen 29 und 30 zugeführt wird, zur Richtung des Papierzuführdurchgangs 20 zurückzubringen, eine Vielzahl
von Hilfstransportwalzen 32, die drehbar die Transportfläche des Gurtes 31 berühren, und einem Satz von Transportwalzen
33t die der Reihe nach von den Ausführwalzen 29 und 30 zum
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3 «HO V 2
Papierzuführdurchgang 20 angeordnet sind, um die Blattrückführvorrichtung
zu bilden.
An einer Stelle vor den Zwischenwalzen 21, die in Richtung auf den Transportdurchgang 20 angeordnet sind,
ist eine Einführ öffnung 3k vorgesehen, um das durch die
Blattrückführvorrichtung D zurückgeführte Aufzeichnungspapier in den Transportdurchgang 20 einzuführen. Die
Einführöffnung 3k ist ferner versehen mit einer gekrümmten Umdrehführungsvorrichtung 35 für das Aufzeichnungspapier,
um das von den Transportwalzen 33 geförderte Aufzeichnungspapier in umgedrehtem oder auf den Kopf gestelltem Zustand
zu den Zwischenwalzen 21 des Papiertransportdurchgangs vorzuschieben. Die Führung 35 ist im Druckergehäuse 1 fest
verbunden.
Das zum Papiertransportdurchgang 20 zurückgeführte Papier kann durch die Transportwalzen 33 transportiert werden bis
es zwischen den Zwischenwalzen 21 gehalten wird und nach der Synchronisation (d. h. der Synchronisationsausrichtung
zum Tonerbild auf der Fotorezeptortrommel) in die Ubertragungsstation
eingeführt werden in gleicher Weise, wie es oben beschrieben wurde, durch das Paar der Zwischenwalzen
21 und der Synchronwalzen 22, um so das Tonerbild auf die noch nicht mit einer Aufzeichnung versehene Seite des Blattes
übertragen zu bekommen.
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Der Papierausstoßbehälter 25 ist so ausgestaltet, daß er von der Blattrückführvorrichtung D getrennt werden kann
und, wie in Fig. 3 gezeigt, direkt am Druckergehäuse 1 angebaut werden kann, wenn die Vorrichtung D aus dem Druckergehäuse
1 entfernt wurde.
An einer Stelle vor dem Befestigungsteil des Papierausstoßbehälters
25 der Papierrückführvorrichtung D ist ein Paar von Hilfsausstoßwalzen 36 vorgesehen, während
eine Hilfszuführwalze 37 gemeinsam mit der Führungsklaue 27 an einem Verzweigungspunkt des Papierausstoßdurchganges
angeordnet ist zwischen den Ausstoßwalzen 24 und den Hilfsausstoßwalzen 36 oder dem Umkehrdurchgang 26.
In einem oberen Eckteil im Druckergehäuse 1 ist ferner eine Prozeßsteuerungslogik PCL vorgesehen für die Folgesteuerung
der mechanischen Funktionen des Druckers, wie sie in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist.
Andererseits ist in der Basis 38, auf welcher der Drucker 1 plaziert ist, eine Steuereinheit CU untergebracht, um
der PCL· Signale zuzuführen und um dem optischen Lasersystem Datensignale zuzuführen.
Die Steuereinheit CU kann verschiedene Signale von externen Computern, Wortprozessoren oder Speichergeräten, wie Magnetspeichern
usw. (nicht gezeigt) empfangen und so wird die
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Modulationssteuerung des Modulators 14 des optischen Lasersystems 12 bewirkt, während Steuersignale, wie z. B.
Synchronsignale usw. für das optische Lasersystem 12 für die Prozeßsteuerlogik PCL in der Kontrolleinheit CU verarbeitet
werden, um zu einem Ausgangssignal entwickelt zu werden. Im Unterteil 38 ist eine Diskette 39 auf der
oben genannten Speichervorrichtung befestigt, um Signale zur Kontrolleinheit zuzuführen und auch Verbindungsteile
zu externen Vorrichtungen, wie externen Computern, Wort-Prozessoren
usw., auch wenn diese nicht gezeigt sind.
Im folgenden soll die Funktionsweise beschrieben werden für den Fall, daß Aufzeichnungen auf beiden Oberflächen
eines Aufzeichnungspapierblattes durch den oben beschriebenen Drucker ausgeformt und aufgezeichnet werden sollen.
Eines der Aufzeichnungspapierblätter Pa oder Pb aus den Kassetten 18a oder 18b wird in den Papiertransportdurchgang
20 durch die Zuführwalzen 19a oder 19b zugeführt. Das Aufzeichnungspapierblatt wird in die Ubertragungsstation zwischen
Fotorezeptortrommel 2 und Uberträgungslader 6 nach Synchronisation durch Zeitabstimmung mittels der Zwischenwalzen
21 und Synchronwalzen 22 eingeführt und erhält auf seiner Frontfläche das Tonerbild von der Fotorezeptortrommel
2. Das Blatt wird dann von der Oberfläche der Fotorezeptor-
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trommel 2 durch die Elastizität des Blattes selbst und den Trenn- und Löschlader 7 getrennt und in die Fixierstation
17 durch den Transportgurt 23 gebracht und in dieser Fixierstation 17 wird das Tonerbild auf dem Blatt
fixiert, um die Bildübertragung und Aufzeichnung auf der Frontseite des Aufzeichnungspapierblattes zu vollenden.
Jedes der Aufzeichnungspapierblätter wird nach der Aufzeichnung auf seiner Frontseite zum Papierausstoßabschnitt
C mittels der Ausstoßwalze 24 transportiert und in den Umkehrdurchgang 26 geführt, da die Führungsklaue 27
in die Stellung gebracht wurde, die in Fig. 1 durch gestrichelte Linie angedeutet ist, als Folge auf die ZweiseitenaufzeichnungsInstruktion
für das eine Blatt des Aufzeichnungspapiers. In diesem Durchgang 26 wird die Vorderkante des
Blattes mit seiner Hinterkante vertauscht und dann wird das Blatt in Richtung auf den Papiertransportdurchgang 20 durch
den Transportgurt 31 und die Hilfswalzen 32 und die Förderwalzen
33 zurückgeführt. Bei dieser Zurückführung wird das Aufzeichnungspapierblatt durch die Führung der Einführöffnung
34, die in Richtung auf den Papierzuführdurchgang 20 liegt, umgedreht und wird in die Übertragungsstation zwischen Fotorezeptortrommel
2 und Übertragungslader 6 nach Synchronisation durch zeitliche Abstimmung mittels der Zwischenwalzen
21 und Synchronwalzen 22 eingeführt und so wird die Übertragung des Tonerbildes auf die Rückseite des Aufzeichnungspapier-
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blattes bewirkt, welche noch nicht einer Bildaufzeichnung
unterworfen war. Das Aufzeichnungspapierblatt mit der Aufzeichnung auf seiner Rückseite wird von der Trommel 2 in
gleicher Weise wie bei der Übertragung des Tonerbildes auf die Vorderseite getrennt und in die Fixiervorrichtung 17
über den Transportgurt 23 gebracht, um das Tonerbild zu
fixieren.
Das Aufzeichnungspapierblatt mit der Aufzeichnung auf beiden Seiten wird durch die Ausstoßwalzen 24 in den Papierausstoßabschnitt
C ausgestoßen. Im Papierausstoßabschnitt C wird das Blatt durch die Hilfsausstoßwalzen 36 geführt und
durch diese Walzen in den Papierausstoßbehälter 25 ausgestoßen, da die Führungsklaue 27 aufgrund der Zweiseitenaufzeichnungsinstruktion
für dieses eine Aufzeichnungspapierblatt in die Stellung zurückgekehrt ist, die in Fig. 1 mit
durchgezogenen Linien gezeichnet ist.
Im folgenden wird der Fall beschrieben, wo ein Zweiseitenaufzeichnen
kontinuierlichVieine große Anzahl von Aufzeichnungspapierblätter durchgeführt wird. Wenn die Zwei-Seitenaufzeichnung
Blatt für Blatt durchgeführt wird, tritt ein Zeitverlust hierfür auf, weldi er eine erhebliche Reduzierung
der Prozeßgeschwindigkeit bewirkt. Folglich wird die Anordnung so gewählt, daß eine Aufzeichnung auf der
Frontseite bewirkt wird speziell durch kontinuierliches
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Einführen von η (η ^ 2) Blättern von Aufzeichnungspapier,
während die Aufzeichnungspapierblätter nach der Aufzeichnung auf der Frontseite nacheinander in die Blattrückführvorrichtung
D und nachfolgend auf die Vorderseitenaufzeichnung für das n-te Blatt die Aufzeichnung auf der Rückseite der n-Blätter,
die bereits mit der Aufzeichnung auf der Vorderseite versehen
sind, durchgeführt wird. Durch Wiederholung der Zweiseitenaufzeichnung für (jede Gruppe, wobei die η-Blätter als eine
Gruppe gesetzt werden, wird die Zweiseitenaufzeichnung für eine große Anzahl von Aufzeichnungsblätter durchgeführt. Zum
Beispiel werden unter der Annahme, daß eine Zweiseitenaufzeichnung durchgeführt werden soll, wobei die Zahl η der Blätter
für eine Gruppe (im folgenden als Gruppenblattnummer bezeichnet) drei sein soll, die Aufzeichnungspapierblätter P1, P2 und P3
zuerst der Reihe nach kontinuierlich von der Papierzuführstation B zur Übertragungsstation A zugeführt und es wird die
Aufzeichnung auf der Frontseite kontinuierlich durchgeführt. Aufgrund der Tatsache, daß die Führungsklaue 27 in der gestrichelt
gezeichneten Stellung von Fig. 1 ist bis das dritte Blatt P3 des Aufzeichnungspapiers nach der Vorderseitenaufzeichnung
aufgrund der Zweiseitenaufzeichnungsinstruktion für die Gruppenblattanzahl 3 durchgelaufen ist, werden die
Aufzeichnungspapierblätter P1, P2 und P3 alle durch die Blattlückführvorrichtung
durch den Umkehrdurchgang 26 zurückgeführt und umgedreht, d. h. kopfüber, in den Papiertransportdurchgang
eingeführt. Mit anderen Worten, die Aufzeichnung auf der
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Rückseite wird nachfolgend durchgeführt. Im Falle wo die
Zweiseitenaufzeichnung auf dem ersten Blatt P1 durchgeführt ist und das Blatt in die Papierauswurfstation C durch die
Auswurfwalze 24 gebracht wird, ist die FUhrungsklaue 27 in
die durchgezogen gezeichnete Stellung in Fig. 1 zurückgekehrt und so werden die Aufzeichnungspapierblätter P1, P2 und P3
nach der ZweiSeitenaufzeichnung nacheinander in den Papierausstoßbehälter
25 Blatt für Blatt ausgestoßen.
Das durch das optische Lasersystem 12 auf die Fotorezeptortrommel 2 projezierte Bildmuster ist vorbestimmt durch eine
Information, wie z. B. Frontfläche, Rückfläche, Gruppenblattnummer η usw. und wird in entsprechender Reihenfolge ausgegeben.
Zum Beispiel wird in dem Falle, daß ein aufeinanderfolgender Seiteninhalt jeweils für eine Kopie bei einer Gruppenblattanzahl
3 aufgezeichnet werden soll, eine aufeinanderfolgende Ausgabe für die erste, dritte und fünfte Seite für die
Vorderseitenaufzeichnung der ersten Gruppe bewirkt,und für die Rückseitenaufzeichnung wird die Ausgabe der Reihe nach
bewirkt für die zweite, vierte und sechste Seite, während in der zweiten Gruppe die Ausgabe der Reihe nach gemacht wird
für die Rückseiten der achten, zehnten und zwölften Seite, folgend auf die Ausgabe für die siebente, neunte und elfte
Seite für die Vorderseitenaufzeichnung.
Andererseits wird im Falle, daß eine Aufzeichnung für je
drei Kopien durchgeführt werden soll, bei einer Gruppenblatt-
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anzahl 3 die erste Seite für alle Aufzeichnungspapierblätter
ausgegeben, für die Vorderflächenaufzeichnung der
ersten Gruppe, während die zweite Seite in gleicher Weise Jeweils für die Rückseitenaufzeichnung ausgegeben wird.
In der zweiten Gruppe wird für die Vorderflächenaufzeichnung
jeweils die dritte Seite ausgegeben, während für die Rückseitenaufzeichnung die vierte Seite in gleicher Weise
ausgegeben wird.
Wenn die Länge des Aufzeichnungspapierblattes kurz ist
im Vergleich zur Länge Q des Umlaufdurchgangs für ein Zweiseitenauf
Zeichnungssystem, wie in Fig. 1 durch die gestrichelte Linie gezeigt ist, wie im Falle, wo die Gruppenblattanzahl
η 3 ist, sollte die Rückkehrgeschwindigkeit der Blattrückführvorrichtung
angemessen eingestellt sein. Durch solch eine Anordnung wird .es möglich, das erste Aufzeichnungspapierblatt
P1 nach der Oberflächenaufzeichnung anschließend an die Oberflächenaufzeichnung des dritten Aufzeichnungspapierblattes
P3 in die Übertragungsstation einzuführen, mit der Folge einer weiteren Zeitverlustvermeidung nach der Front-Oberflächenaufzeichnung
bis zum Start der Rückflächenaufzeichnung. Das schnelle Rückkehrsystem ist wirksam in dem
Falle, wo die Gruppenblattanzahl klein ist und ist noch effektiver bei der Zweiseitenaufzeichnung für ein einzelnes
Kopierblatt.
- 21 -
* 9
• ·> t
> 1
ti
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für das Einstellen der Zweiflächenauf
zeichnungsprozepgeschwindigkeit für die Aufzeichnungspapierblätter
P1, P2 und P3 im Falle, wo die Gruppenblattanzahl 3 ist.
In Fig. 4 ist der Fall gezeigt, wo bei einer einfachen Aufzeichnungsprozeßgeschwindigkeit von 130 mm/sec. die
Aufzeichnungspapierrückkehrgeschwindigkeit von den Ausführwalzen 29 und 30 beim Umkehrdurchgang 26 zu den Zwi,-schenwalzen
21 in Richtung auf den Papierzuführdurchgang 20 auf 600 mm/sec. gesetzt ist, was ungefähr das 4,6-fache
ist.
Es wird bemerkt werden, daß der obige Fall sich auf die Bedingungen bezieht, wo die Aufzeichrungspapiergröße
210 mm (Querführung eines Din-A4-Blattes), der Abstand zwischen den Förderwalzen 19a und 19b und den Zwischenwalzen
21 100 mm, der Abstand zwischen der Zwischenwalze und den Einführungswalζen 28 und 29 zum Umkehrdurchgang
650 mm und der Rückkehrabstand von den Ausführungswalzen 29 und 30 des Umkehrdurchgangs zu den Zwischenwalzen 21
1400 mm ist.
Durch die obige Anordnung wird aufgrund der Tatsache, daß die Vorderflächenaufzeichnung P1·, P21 und P31 bei
einer Gruppenblattanzahl 3 nacheinander im einfachen Zeitintervall
T bewirkt wird, die Rückflächenaufzeichnung P1··
- 22 -
für das erste Blatt im gleichen Zeitintervall T nach dem dritten Vorderflächenaufzeichnen P31 bewirkt, gefolgt durch
die Rückflächenaufzeichnungen P21' und P311 für das zweite
und dritte Blatt, und so wird der Zeitverlust für das Beidseitenaufzeichnen völlig eliminiert.
Wenn die Blattanzahl, die für das Zweiseitenaufzeichnen
benötigt ist, ein ganzes Vielfaches der Gruppenblattanzahl η ist, kann das Gruppensystem Zwei-Seiten-Aufzeichnen sooft
wiederholt werden, wie das Vielfache ist, aber in dem Falle wo das Verhältnis besteht (ganzes Vielfaches von n) + (Anzahl
geringer als Gruppenblattnummer n) wird das Zweiseitenaufzeichnen im Gruppensystem für das ganzteilige Vielfache
durchgeführt, während ein Einzelblatt Zweiseitenaufzeichnen für die restliche Anzahl von Blättern durchgeführt wird,
welche kleiner ist als die Gruppenblattanzahl n.
Als Beispiel wird, unter der Annahme, daß die benötigte Blattanzahl für das Zweiseitenaufzeichnen 4 ist, bei einer
Gruppenblattanzahl von 3» wie es in P4· in Fig. 4 gezeigt
ist, nach Vollendung der Zweiseitenaufzeichnung durch das Gruppensystem für einmal, die Vorderseitenaufzeichnung
für das vierte Aufzeichnungsblatt durchgeführt im normalen AufzeichnungszeitIntervall und darauffolgend, nach der
vorbestimmten Aufzeichnungsprozeßzeit für die Rückseite für einmal inklusive der Schnellrückkehrzeit, wird die
- 23 -
Aufzeichnung auf die Rückseite des vierten Aufzeichnungsblattes
wie bei P41 f beendet.
Im obigen Fall, wie aus Fig. 4 zu sehen ist,tritt ein
Zeitverlust auf in dem Intervall zwischen der Aufzeichnung auf der Vorderseite des vierten Aufzeichnungsblattes
und der Aufzeichnung auf der Rückseite. In Verbindung mit dem oben Gesagten, auch wenn es möglich ist, ein Zweiseitenauf
zeichnen beim Aufzeichnen für die restlichen Blätter, deren Anzahl geringer als die Gruppenblattanzahl ist, zu bewirken,
kann auch im obigen Fall ein Zeitverlust auftreten, der der Anzahl der verbleibenden Blätter bezüglich zur
Gruppenblattanzahl entspricht.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann es so angeordnet werden, daß die Zweiseitenaufzeichnung für die gewünschte
Anzahl von Blättern durch das Gruppensystem durchgeführt wird, ohne einen Überschuß oder ein Fehlen in der Anzahl.
Zu diesem Zweck muß zuerst die Gruppenblattanzahl wie gewünscht gewählt werden. Daraufhin wird, nachdem die jeweilige
Gruppenblattanzahl wie gewünscht gewählt ist, die Rückkehrgeschwindigkeit für das Aufzeichnungspapierblatt variabel
gewählt, entsprechend der Größe des Papierblattes und der Gruppenblattanzahl, so daß unmittelbar nach Vollendung der
Vorderseitenaufzeichnung für die gewählte Gruppenblattanzahl die Rückseitenaufzeichnung für das erste Blatt der Gruppe
durchgeführt werden kann.
- 24 -
Fig. 5 zeigt ein Beispiel für das Setzen der Rückkehrgeschwindigkeit
in Abhängigkeit von der jeweiligen gewählten Gruppenblattanzahl, in dem Falle, wo die Rückkehrgeschwindigkeit
für das Aufzeichnungspapier variabel gewählt wird, wobei, mit Ausnahme der variabel gewählten
Rückkehrgeschwindigkeit, die Bedingungen die gleichen sind, wie in Fig. 4,
Die Rückkehrgeschwindigkeit wird auf die gleichen 600 mm/sec. wie in Fig. 4 gewählt bei einer Gruppenblattanzahl
von 3 Blättern, während wenn die Gruppenblattanzahl 4 Blätter ist, sie auf 300 mm/sec, und für eine
Gruppenblattanzahl von 5 Blättern auf 200 mm/sec, für eine Gruppenblattanzahl von 6 Blättern auf 150 mm/sec,
für eine Gruppenblattanzahl von 7 Blättern auf 130 mm/sec, für eine Gruppenblattanzahl von 8 Blättern auf 85 mm/sec
und für eine Gruppenblattanzahl von 9 Blättern auf 80 mm/sec, gesetzt wird, um so variiert zu werden als Folge auf die
größer werdende Gruppenblattanzahl n, wie sie in Fig. 5 als PR3, PR4 ... und PR9 gezeigt ist, und nach dem Vorderseitenaufzeichnen
P41, P5'... und P91 der gewählten Gruppenblattanzahl
wird unmittelbar die Aufzeichnung der Rückseite des ersten Blattes der Gruppe durchgeführt.
Unter der Annahme, daß die Gruppenblattanzahl 4 ist, wird unmittelbar nach der Vorderflächenaufzeichnung des
- 25 -
vierten Blattes in der Reihenfolge P1f, P21, P31 und
P4' die Aufzeichnung auf die Rückflächen P1·«, P2'», P31 '
und P41' der Reihe nach durchgeführt,und so ist das Zweiseitenauf
zeichnen auf die vier Blätter vollendet. Die für den obigen Prozeß benötigte Zeit ist etwa 29 see.,
was eine merkbare Reduktion ist im Vergleich zu den etwa 35 see, die für das Zweiseitenaufzeichnen von vier
Blättern benötigt wird für den Fall, daß die Gruppenblattanzahl η auf 3 festgelegt ist und das letzte Blatt unabhängig
beidseitig mit einer Aufzeichnung versehen wird.
Es soll hier festgestellt werden, daß in einem normalen Aufzeichnungsgerät ein zu großes Anwachsen der innerhalb
der Maschine sich aufhaltenden Blätter nicht erwünscht ist, aufgrund der Überlegungen lezUglich der Nachbehandlung,
wenn Schwierigkeiten auftreten. Deshalb ist es in dem Falle, wo die erwünschte Anzahl von Aufzeichnungspapierblättern
9 ist, vorzuziehen, die Blattanzahl η auf 3 zu setzen, um dreimal zu wiederholen, statt die Gruppenblattanzahl auf
9 zu setzen. Ferner ist es auch in dem Falle, wo die Rückkehrgeschwindigkeit
variabel gewählt werden kann, wobei auch die Gruppenblattanzahl variabel ist, vorzuziehen, daß
die Anzahl der Stufen für Variationen der Geschwindigkeit kleiner gewählt wird.
- 26 -
Folglich ist zum Beispiel in einem Gerät, in dem die Basisgruppenblattanzahl η = 2 ist, die verbleibende
Anzahl während der Aufzeichnung entweder 0 oder 1,und deshalb kann es so variiert werden, daß eine Geschwindigkeitsvariationsvorrichtung
vorgesehen ist, die die letzte Blockblattanzahl auf 3 setzt, und in einem Gerät mit
einer Basisgruppenblattanzahl η = 3 eine Geschwindigkeitsvariationsvorrichtung,
die ein Verhältnis η = 4 und η - 3 herstellen kann, da die verbleibende Anzahl 0,1
oder 2 ist. Speziell kann bei einem Gerät mit der Basisgruppenblattanzahl η = N die Anzahl von Stufenvariationen
merkbar reduziert werden, wenn es so ausgestaltet ist, daß Geschwindigkeitsvariationen in einer Nummer von Stufen
(N-Stufen) bis zu N~ 2N-1 bewirkt werden können.
Es soll hier bemerkt werden, daß für die Vorrichtung,
die die Transportgeschwindigkeit variabel macht, bekannte Vorrichtungen verwendet werden können, z. B. eine Anordnung
zum Steuern der Geschwindigkeit z. B. durch die Benutzung eines Gleichstrommotors zum Antreiben der Blattrückführvorrichtung
D oder eine Vorrichtung unter Verwendung einer Geschwindigkeitsändervorrichtung mit einer Kombination aus
einer Kupplung und einem Getriebe usw.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion, wie sie oben beschrieben wurde, kann der Zwischenbehälter für das Stapeln
- 27 -
JO " - ■" '
zum Speichern der Blätter nach der Vorderflächenaufzeichnung
als Vorbereitung auf die Rückflächenaufzeichnung, wie er bei den herkömmlichen Geräten notwendig
war, weggelassen werden, um so eine Vergrößerung des Gerätes zu vermeiden, während aufgrund der Micht-Notwendigkeit
des Zwischenstapelns der Blätter nach der Vorderflächenaufzeichnung nicht nur das Ladungsiösehen zur
Vermeidung von unerwünschten Anziehungskräften nicht notwendig ist, sondern auch der Nachteil vermieden wird,
daß die Rückfläche des oberen Blattes durch das aufgezeichnete Bild auf dem unteren Blatt verschmutzt wird
aufgrund des Niederdrückens der gestapelten Blätter durch die Transportrollen.
Ferner wird durch die erfindungsgemäße Anordnung, bei
welcher die Vorderseitenaufzeichnung und die Rückseitenaufzeichnung für jeweils eine Gruppe kontinuierlich durchgeführt
wird, mittels eines Umlauftransportsystems für das nacheinanderfolgende Rückkehren und Umdrehen der Blätter
nach der Vollendung der Vorderseitenaufzeichnung ein Ubergang vom Vorderflächenaufzeichnen auf das Rückflächenaufzeichnen
'bewirkt, mit der gleichzeitigen Beseitigung des Zeitverlustes für das Durchführen des Aufzeichnens für
die folgende Gruppe und eine Vereinfachung der Folgesteuerung hierfür.
--gar1-
Claims (2)
1. Aufzeichnungsgerät mit einem Papierzuführteil, einem Papiertransportweg zum Durchführen jedes Blattes vom Zuführteil
zu einer Übertragungsstation, die auf einer Seite des
über den Papierzuführweg zugeführten Blattes die gewünschte Aufzeichnung erzeugt, dadurch gekennzeichnet ,
daß ferner vorgesehen ist:
eine Umdrehführungsvorrichtung (35) zum Einführen des Blattes
in den Papiertransportweg (20), nachdem es auf seiner einen Seite eine Aufzeichnung erhalten hat, und
eine Blattrückführvorrichtung (D)
mit einem Papierausgäbeteil (C) zum Ausstoßen des in
der Ubertragungsstation (A) mit der Aufzeichnung versehenen
Blattes und
mit einem Rückführteil zum Rückführen des auf der einen Seite mit einer Aufzeichnung versehenen Blattes vom
Papierausgabeteil (C) zur Umdrehführungsvorrichtung (35), wobei die Blattrückführvorrichtung (D) als eine wahlweise an
das Aufzeichnungsgerät ansetzbare bzw. wegnehmbare Einheit ausgestaltet ist und aufweist
eine Umschaltvorrichtung (27)» um durch Umschalten das
Blatt entweder in einen Durchlaß (40a) zur Ausgabe aus dem Gerät oder in einen anderen Durchlaß (40b) zur Rückführung
zum Umkehrführungsabschnitt (35) zu führen,
sowie in einem Teil des Durchlasses (40b) einen Wendekanal (26), um das Blatt zur Umdrehführungsvorrichtung (35) zurückzuführen
und die Vorderkante des in den Durchgang eingeführten Blattes durch ein Umkehr system mit seiner Hinterkante
zu vertausdi en.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß ferner vorgesehen ist ein Papierausgabebehälter (25) zum Stapeln und Aufnehmen der aus dem Gerät
ausgestoßenen Blätter, welcher so ausgestaltet ist, daß er wahlweise an das Gehäuse und die Blattrückführvorrichtung
angebaut bzw. davon abgebaut werden kann.
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