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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker, der eine Papierbahn mit
zusammenhängenden
Seiten an einen Postprozessor ausgibt, der dieses Papier in Papierbögen von Seiteneinheiten
auftrennt und die getrennten Papierbögen in einem Stapel lagert.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Drucker, der Druckseiten
der Bögen
auf der Basis des Anwesenheit oder Abwesenheit eines Umkehrmechanismus,
der die Vorder- oder
Rückseiten
der Bögen
in dem Postprozessor umkehrt, umschaltet.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Es
gibt Drucker, die auf beiden Seiten einer Papierbahn mit zusammenhängenden
Seiten drucken können.
Die durch den Drucker bedruckte Papierbahn wird in einer Hauptablage
gelagert, die in dem Druckerhauptkörper eingebaut ist, oder in
einer Ablage eines Postprozessors (z. B. einem Burster Trimmer Stacker – Trenn-Beschneide-Stapeleinrichtung),
welcher hierin nachstehend als ein "BTS-Ablage" bezeichnet wird, der den Bogen des
aus dem Drucker ausgegebenen Papiers aufnimmt, das bedruckte Papier
in Papierbögen
in Seiteneinheiten durch Schneiden oder Brechen auftrennt und die
getrennten Papierbögen
in einem Stapel lagert.
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7 ist eine Ansicht, welche die Lagerung von
Papier darstellt. Ein Drucker 1 besitzt einen Umlenkhebel 2,
der eine Ablage auswählt,
welche einen bedruckten Papierbogen lagert. 7A stellt
dar, dass der Umlenkhebel 2 eine Hauptablage 3 auswählt, die
in den Drucker 1 eingebaut ist. Der bedruckte Papierbogen
wird in Seiteneinheiten gefaltet und in der Hauptablage 3 gelagert.
Andererseits stellt 7B dar, dass der Umlenkhebel 2 eine
BTS-Ablage 6 des Postprozessors 5 auswählt. Der
durch den Drucker 1 bedruckte Papierbogen tritt über einen Auslass 4 des
Druckers in den Postprozessor 5 ein. Ein nicht dargestellter
Trennungsmechanismus trennt den Papierbogen in Papierbögen in Seiteneinheiten
auf und lagert das aufgetrennte Papier in einem Stapel in der BTS-Ablage 6.
Wenn auf beiden Seiten des Papiers bedruckte Papierbögen in der BTS-Ablage 6 der
Postprozessor 5 gelagert werden, treten die nachstehenden
Probleme auf.
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8 ist eine Ansicht, die ein Seitenlayout eines
zweiseitig bedruckten Papierbogens darstellt, der aus dem Drucker
ausgegeben wird. Eine erste Vorderseite des bedruckten Papierbogens
ist die erste Seite und eine Rückseite
dieses Papiers ist die zweite Seite. Eine Vorderseite, die nach
der ersten Seite folgt, ist die dritte Seite. Eine Rückseite,
die nach der zweiten Seite folgt, ist die vierte Seite. Mit anderen
Worten, ungeradzahlige Seiten erscheinen auf der Vorderseite und
geradzahlige Seiten erscheinen auf der Rückseite des Papiers. Daher
tritt bei diesem Seitenlayout der bedruckte Papierbogen in den Postprozessor 5 ein
und wird in Papierbögen
in Seiteneinheiten aufgetrennt. Gemäß Darstellung in 8A werden
die getrennten Papierbögen
auf der BTS-Ablage 6 gestapelt, wobei die Seitenzahlen
in der Reihenfolge von 2, 1, 4, 3, 6, 5 usw. von unten aus auftreten.
Demzufolge sind die nicht fortlaufend
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Andererseits
hat mancher Postprozessor 5 einen Umkehrmechanismus, der
die Vorder- und Rückseiten
der Papierbögen
umkehrt, die aus dem Drucker ausgegeben werden. Wenn der Umkehrmechanismus
verwendet wird, ist das Seitenlayout umgekehrt zu dem vorstehenden,
wobei die Vorderseite eine geradzahlige Seite ist und die Rückseite
eine ungeradzahlige Seite, wie es in 8B dargestellt ist.
Daher erscheinen, wenn der Papierbogen in Papierbögen in Seiteneinheiten
getrennt wird, und die getrennten Papierbögen auf der BTS-Ablage 6 gestapelt
werden, die Seitenzahlen als 1, 2, 3, 4, 5 usw. in dieser Reihenfolge
vom Boden aus. Demzufolge sind die Seitenzahlen in richtiger Reihenfolge
fortlaufend.
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Wie
vorstehend erläutert,
werden, wenn der Postprozessor 5 den Umkehrmechanismus
besitzt, die bedruckten Papierbögen
in der BTS-Ablage 6 in einem Zustand gespeichert, in welchem
die Seitenzahlen fortlaufend sind. Wenn jedoch der Postprozessor 5 keinen
Umkehrmechanismus besitzt (d. h., wenn der bedruckte Papierbogen
in den Postprozessor 5 in einem Ausgabezustand aus dem
Drucker 1 eintritt, und wenn das in Papierbögen in Seiteneinheiten
getrennte Papier gelagert wird), werden die bedruckten Papierbögen auf
der BTS-Ablage 6 in einem Zustand gespeichert, in welchem
die Seitenzahlen nicht fortlaufend sind.
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US-A-4 348 101 beschreibt
eine Duplex-Vorrichtung zum Drucken von Daten oder Information auf
beiden Seiten eines mit Laserdruckern oder Papierkopierern zu verwendenden
Papierbogens. Papierbögen
werden von einer Papierzuführungsstation zur
Präsentation
an eine Bildübertragungsstation
zugeführt.
Die Bildübertragungsstation überträgt auf einem
fotoempfindlichen Element vorliegende Tonerbilder auf den Papierbogen.
Nach der Übertragung wird
das Papier entlang einem Ausgabepfad zu einer Duplex-Vorrichtung
geführt,
welche sich in unmittelbarer Nähe
zu der Papierzuführungsstation
befindet. Die Duplex-Vorrichtung erfasst den die Übertragungsstation
verlassenden Papierbogen und gibt entweder das Papier, wenn die
Bedruckung darauf abgeschlossen ist, an eine Ausgabestation aus,
oder führt
den Papierbogen an die Papierzuführungsstation
für eine
zweite Präsentation
an die Übertragungsstation
zur Duplex-Bedruckung
zurück.
Eine codierte Seitennummerierungsinformation wird erfasst und an einen
Mikrocontroller gesendet, welcher die Daten überprüft, um sicherzustellen, dass
die Datenseiten auf jedem der Bögen
in der korrekten Reihenfolge gedruckt werden. In einem Betriebsmodus
wird die zweite Seite eines Druckbogens während der ersten Präsentation
eines Papierbogens an die Übertragungsstation
geliefert und dann bei der anschließenden Präsentation die erste Druckseite
auf dem Papierbogen platziert. Diese Prozedur arbeitet mit einem
gekrümmten
Abschnitt des Ausgabepfades zusammen, der zwischen der Duplex-Vorrichtung
und der Ausgabestation vorliegt, um die erste Seite der Bedruckung
auf den Papierbögen
nach unten gerichtet und in richtiger Reihenfolge in der Ausgabestation zu
platzieren.
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EP 0 299 514 A offenbart
einen Drucker mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Die
vorliegende Erfindung ist in den beigefügten unabhängigen Ansprüchen definiert,
auf welche nun Bezug genommen werden sollte. Ferner sind bevorzugte
Merkmale in den daran angefügten
Unteransprüchen
zu finden.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drucker bereitzustellen,
der einen bedruckten Papierbogen an einen Postprozessor zum Trennen
des Papiers in Papierbögen
in Seiteneinheiten und Lagern der getrennten Papierbögen in einem Stapel
ausgibt, wobei der Postprozessor die bedruckten Papierbögen auf
einer Ablage des Post prozessors so stapeln kann, dass die Seitenzahl
in einer kontinuierlichen Reihenfolge unabhängig von der Abwesenheit oder
Abwesenheit eines Umkehrmechanismus, welcher die Vorder- und Rückseiten
der Bögen
umkehrt, vorliegen.
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Zur
Lösung
der vorstehenden Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der Erfindung
ein Drucker bereitgestellt, welcher fähig ist, sowohl auf der Vorderseite
als auch auf der Rückseite
einer Papierbogens mit zusammenhängenden
Seiten zu drucken, und das Papier an einen Postprozessor auszugeben,
um das Papier in Seiteneinheiten zu trennen und die getrennten Papierseiten
in einem Stapel zu lagern, wobei der Drucker umfasst: eine erste
Druckeinheit, die eine erste Seite des Papiers bedruckt; eine zweite Druckeinheit,
die eine zweite Seite des Papiers bedruckt; eine Entscheidungseinheit,
die feststellt, ob der Postprozessor einen Umkehrmechanismus hat, der
Vorder- und Rückseiten
des von dem Drucker ausgegebenen Druckpapiers umkehrt; eine Steuereinheit,
die feststellt, welche von den ersten und zweiten Druckeinheiten
einen ersten Druckdatenteil für
die erste Seite des Papiers und einen zweiten Druckdatenteil für die zweite
Seite des Papiers in den Druckdaten auf Basis der Anwesenheit oder
Abwesenheit des Umkehrmechanismus druckt.
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Insbesondere
führt,
wenn doppelseitiges Drucken angewiesen ist, und wenn der Postprozessor
den Umkehrmechanismus nicht aufweist, die Steuereinheit den ersten
Druckdatenteil der Druckdaten für
die erste Seite des Papiers der zweiten Druckeinheit zu, so dass
dieser Druckdatenteil auf die zweite Seite des Papiers zu drucken
ist, und führt den
zweiten Druckdatenteil für
die zweite Seite des Papiers der ersten Druckeinheit zu, so dass
dieser Druckdatenteil auf die erste Seite des Papiers zu drucken
ist. Wenn der Postprozessor den Umkehrmechanismus aufweist, führt die
Steuereinheit den ersten Druckdatenteil der ersten Druckeinheit
zu, so dass dieser Druckdatenteil auf die erste Seite des Papiers
zu drucken ist, und den zweiten Druckdatenteil der zweiten Druckeinheit
zu, so dass dieser Druckdatenteil auf die zweite Seite des Papiers
zu drucken ist.
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Wie
vorstehend erläutert,
werden, wenn der Postprozessor, der mit dem Drucker verbunden ist, den
Umkehrmechanismus nicht aufweist, die Druckdaten für die erste
Seite (d. h., der erste Druckdatenteil) auf der zweiten Seite des
Papiers gedruckt, und die Druckdaten für die zweite Seite (d. h.,
der zweite Druckdatenteil) auf der ersten Seite des Papiers gedruckt.
Mit dieser Anordnung kann das Papier, das durch den Postprozessor
in Seiteneinheiten getrennt wird, in der Reihenfolge der Seitenzahlen
gestapelt werden.
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Ferner
führt die
Steuereinheit, wenn einseitiges Drucken angewiesen ist, und wenn
der Postprozessor keinen Umkehrmechanismus aufweist, die Steuereinheit
den ersten Druckdatenteil der Druckdaten der zweiten Druckeinheit
zu, so dass dieser Druckdatenteil auf die zweite Seite des Papiers
zu drucken ist, und führt
die Daten für
weißes
Papier der ersten Druckeinheit zu, so dass diese Daten auf die erste
Seite des Papiers zu drucken sind, um dadurch der ersten Druckeinheit
und der zweiten Druckeinheit die Ausführung einer zweiseitigen Bedruckung
zu ermöglichen.
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Demzufolge
können
bei einseitiger Bedruckung, selbst wenn der Postprozessor keinen
Umkehrmechanismus besitzt, wenn die Druckseite jedes auf dem Ablage
des Postprozessors gestapelten Papierbogens nach oben zeigt, die
Papierbögen
in der korrekten Seitenreihenfolge beginnend mit der ersten Seite
gestapelt werden.
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Ferner
ermittelt die Entscheidungseinheit die Anwesenheit oder Abwesenheit
des Umkehrmechanismus auf der Basis einer Flaginformation, die von einer
vorbestimmten Einstelleinheit gesetzt wird, und die anzeigt, ob
der Postprozessor den Umkehrmechanismus besitzt.
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Zur
Lösung
der vorstehenden Aufgabe wird gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung ein Drucker bereitgestellt, welcher fähig ist auf einer ersten Seite
und auf einer zweiten Seite einer Papierbogens mit zusammenhängenden
Seiten zu drucken, wobei der Drucker umfasst: eine erste Druckeinheit,
die eine erste Seite des Papiers bedruckt; eine zweite Druckeinheit,
die eine zweite Seite des Papiers bedruckt; eine Postprozessoreinheit,
die einen bedruckten Papierbogen in Seiteneinheiten trennt, und
die getrennten Papierbögen
in einem Stapel lagert; eine Entscheidungseinheit, die feststellt,
ob der die Postprozessoreinheit einen Umkehrmechanismus hat, der
Vorder- und Rückseiten
der bedruckten Papierbögen
umkehrt; und eine Steuereinheit, die feststellt, welche von den
ersten und zweiten Druckeinheiten einen ersten Druckdatenteil für die erste
Seite des Papiers und einen zweiten Druckdatenteil für die zweite
Seite des Papiers in den Druckdaten auf Basis der Anwesenheit oder
Abwesenheit des Umkehrmechanismus druckt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Blockkonfigurationsdarstellung eines Druckers gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Blockkonfigurationsdarstellung eines Steuerabschnittes des
Druckers gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 und 4 sind
Flussdiagramme einer Druckverarbeitung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
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5 ist
eine Ansicht, die ein Seitenlayout auf einem Bogen von zweiseitig
bedrucktem Papier darstellt, der von dem Drucker an einen Postprozessor 5 ohne
einen Umkehrmechanismus gemäß der Ausführungsform
ausgegeben wird.
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6A ist
eine Ansicht, die ein Seitenlayout auf einem Bogen von einseitig
bedrucktem Papier gemäß einem
herkömmlichen
System darstellt, und 6B ist eine Ansicht, die ein
Seitenlayout auf einem Bogen von einseitig bedrucktem Papier gemäß der Ausführungsform
darstellt.
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7 ist eine Ansicht, die eine Ausgabe eines
Papierbogens darstellt.
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8 ist eine Ansicht, die ein Papierlayout auf
einem zweiseitig bedruckten Papierbogen zeigt, der von dem Drucker
gemäß dem herkömmlichen System
ausgegeben wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen erläutert.
Jedoch ist der technische Bereich der Erfindung nicht durch die
Ausführungsform beschränkt.
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1 ist
eine Blockkonfigurationsdarstellung eines Druckers gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Steuerabschnitt 10 empfängt einen
Druckbefehl und druckt Daten aus einer Host-Einheit und führt eine
Druckverarbeitung aus, indem sie einer Steuerung aus dem Steuerabschnitt 10 folgt.
Insbesondere wird in dem Drucker ein Papierbogen in einem Magazin 9 in
den Drucker mittels eines Einziehabschnittes 11 gezogen.
Der Drucker besitzt fotoempfindliche Trommeln 12F und 12B für eine Vorderseite
(F) und eine Rückseite
(B), um eine zweiseitige Bedruckung auszuführen. Vorladeabschnitte 13F und 13B laden
die fotoempfindlichen Trommeln 12F und 12B auf.
Optische Abschnitte 14F und 14B strahlen Lichtstrahlen
auf die fotoempfindlichen Trommeln 12F und 12B auf,
um der Druckinformation entsprechende latente Bilder auf diesen
fotoempfindlichen Trommeln zu erzeugen. Toner in Entwicklungseinheiten 15F und 15B haften
an den Latentbild-Abschnitten an, die auf den fotoempfindlichen Trommeln 12F und 12B ausgebildet
sind. Ladungsübertragungsabschnitte 16F und 16B übertragen
die Toner von den fotoempfindlichen Trommeln 12F und 12B auf
den Papierbogen. Fixierabschnitte 17F und 17B fixieren
die Toner, die auf das Papier übertragen sind.
Reinigungsbürsten 18F und 18B und
Abstreifklingen 19F und 19B arbeiten, um Resttoner
von den Oberflächen
der fotoempfindlichen Trommeln in die Entwicklungseinheiten 15F und 15B zurückzuführen. Stromentfernungsabschnitte 20F und 20B ziehen
die Ladung von den fotoempfindlichen Trommeln 12F und 12B ab.
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Der
Umlenkhebel 2 kann das Papier, das die Fixierungsabschnitte 17F und 17B passiert,
falten und in der Hauptablage 3 innerhalb des Druckers
lagern oder dieses Papier durch Umschaltung nach außen ausgeben.
Das Papier, das nach außen
ausgegeben wird, wird dem Postprozessor (z. B. dem Burster Trimmer
Stacker (BTS)) 5 zugeführt.
Der Postprozessor 5 empfängt das aus dem Drucker 1 ausgegebene
Papier, trennt das Papier in Seiteneinheiten und lagert die getrennten
Papierbögen
in einem Stapel in der Ablage innerhalb des Postprozessors. Der
Postprozessor kann einen Umkehrmechanismus enthalten, der die Vorder-
und Rückseiten
des aus dem Drucker ausgegebenen Papiers wie vorstehend beschrieben
umkehrt.
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Der
Drucker 1 besitzt ein Bedienungsfeld 8, auf welchem
verschiedene Arten von Druckbedingungen eingestellt werden können. Ein
durch das Bedienungsfeld eingestellter Zustand und ein Zustand des
Umlenkhebels 2 werden in einem vorbestimmten Speicher des
Steuerabschnittes 10 gespeichert.
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2 ist
ein Blockkonfigurationsdiagramm des Steuerabschnittes des Druckers
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung. Der Steuerabschnitt 10 enthält eine
Befehlssteuerung 100, eine Speichersteuerung 110 und
eine Mechaniksteuerung 120. Ein Kommunikationsverwaltungsabschnitt 101 der
Befehlssteuerung 100 empfängt einen Druckbefehl und Druckdaten
aus einer Host-Einheit über
eine vorbestimmte Schnittstelle und überträgt den empfangenen Druckbefehl
und die Druckdaten an einen Entwicklungsverarbeitungsabschnitt 102.
Der Druckbefehl besitzt verschiedene Arten von Information bezüglich des
Druckes, wie z. B. eine Datenmenge (d. h., Datengröße) und
eine Zweiseiten/Einseiten-Druckinformation. Druckdaten, die sich über mehrere
Seiten erstrecken, werden in Seiteneinheiten unterteilt und übertragen
(hierin nachstehend können
die Druckdaten in Seiteneinheiten als "Seitendaten" bezeichnet werden). Der Entwicklungsverarbeitungsabschnitt 102 speichert
die empfangenen Druckdaten in Seiteneinheiten in einem unbenutzten Bereich
des Speichers 104, der durch einen Ressourcenverwaltungsabschnitt 103 verwaltet
wird. Der Speicher 104 weist mehrere Vorderseitenbereiche auf,
der Seitendaten speichert, die auf der Vorderseite des Papiers gespeichert
werden, mehrere Rückseitenbereiche,
die Seitendaten speichern, die auf der Rückseite des Papiers gedruckt
werden, und einen Bereich, der weiße Papierdaten gemäß späterer Beschreibung
speichert.
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Der
Entwicklungsverarbeitungsabschnitt 102 überträgt ein Ziel für die Speicherung
des Druckbefehls und die einzelnen Seitendaten in dem Speicher 104 (d.
h., eine Vorspannadresse und eine Größe) an den Druckverarbeitungsabschnitt 105.
Der Druckverarbeitungsabschnitt 105 gibt eine vorbestimmte Druckanforderung
an die Mechaniksteuerung 120 aus, und weist die Speichersteuerung 110 an,
die Druckdaten aus dem Speicher 104 zu lesen und die gelesenen
Druckdaten an die Mechaniksteuerung 120 auszugeben. Insbesondere
meldet der Druckverarbeitungsabschnitt 105 der Speichersteuerung 110 gelesene
Originalinformation einschließlich
der Vorspannadresse und die Größe des Speicherbereichs,
in welchem die jeweiligen Seitendaten gespeichert sind, und überträgt eine
Zielinformation (einen Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 oder Rückseitendruck-Steuerabschnitt 124),
die den jeweiligen Seitendaten entsprechen so, dass die Seitendaten
in der Seitenreihenfolge gedruckt werden. Ferner ermittelt, wie
später
beschrieben, der Druckverarbeitungsabschnitt 105 gemäß der Erfindung
ein Übertragungsziel
der gelesenen Druckdaten auf der Basis des Anwesenheit oder Abwesenheit
des Umkehrmechanismus des Postprozessors, der mit dem Drucker verbunden
ist.
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Die
Speichersteuerung 110 liest die Seitendaten aus dem Speicherbereich,
der durch die Vorspannadresse und die Größe zugewiesen ist und überträgt die gelesenen
Seitendaten an den entsprechenden Drucksteuerabschnitt (den Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 oder
den Rückseitendruck-Steuerabschnitt 124)
in der Mechaniksteuerung 120. Die Speichersteuerung 110 ist
beispielsweise eine Direct Memory Access-(DMA)-Steuerung und führt eine
DMA-Übertragung
der Daten in dem Speicher 104 an die Mechaniksteuerung 120 durch. Die
DMA-Übertragung
ist eine direkte Datenübertragung
aus der Vorrichtung an den Speicher oder aus dem Speicher an die
Vorrichtung ohne eine (nicht dargestellte) CPU des Steuerabschnittes 10 zu durchlaufen,
um dadurch eine sehr schnelle Datenübertragung zu ermöglichen.
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Der
Hauptsteuerabschnitt 121 der Mechaniksteuerung 120 meldet
einem Transportsteuerabschnitt 122 eine Gesamtgröße der in
der Druckanforderung aus dem Druckverarbeitungsabschnitt 105 enthaltenen
Druckdaten. Der Transportsteuerabschnitt 122 steuert einen
Papiertransportmechanismus wie z. B. den Einzugsabschnitt, um das
Papier über
eine vorbestimmte Strecke zu führen.
Der Hauptsteuerabschnitt 121 steuert nur den Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 oder
steuert sowohl den Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 als
auch den Rückseitendruck-Steuerabschnitt 124 abhängig der
Einseiten/Zweiseiten-Druckinformation, die in der Druckanforderung
enthalten ist. Der Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 oder
der Rückseitendruck-Steuerabschnitt 124 steuert
den Antrieb des Druckmechanismus wie z. B. die fotoempfindlichen Trommeln 12F und 12B,
die Entwicklungseinheiten 15F und 15B und die
Fixierungsabschnitte 17F und 17B für die Vorderseite
oder die Rückseite,
wie sie in 1 dargestellt sind. Wie in 1 dargestellt,
sind ein Vorderseiten-Druckabschnitt und ein Rückseiten-Druckabschnitt auf einer Papiertransportroute nicht
ausgerichtet. Insbesondere ist die vordere fotoempfindliche Trommel 12F vor
der rückseitigen
fotoempfindlichen Trommel 12B in der Papierlaufrichtung positioniert.
Daher ist es, wenn eine zweiseitige Bedruckung ausgeführt wird,
erforderlich, den Zeitpunkt der Bedruckung der Vorderseite und der
Rückseite des
Papiers zu verschieben. Demzufolge ist, wenn die zweiseitige Bedruckung
ausgeführt
wird, ein Verzögerungsabschnitt 125 vorgesehen,
um den Antriebszeittakt des Vorderseitendruck-Steuerabschnittes 123 um
eine vorbestimmte Zeit gegenüber
dem Antriebszeittakt des Rückseitendruck-Steuerabschnittes 124 zu
verzögern.
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Wenn
eine zweiseitige Bedruckung ausgeführt wird, startet der Hauptsteuerabschnitt 121 den Verzögerungsabschnitt 125.
Der Verzögerungsabschnitt 125 verzögert ein
Druckstartzeittaktsignal, das von dem Rückseitendruck-Steuerabschnitt 124 eingegeben
wird, um eine vorbestimmte Zeit und gibt dieses Signal an den Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 aus.
Der Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 steuert den Druckvorgang
synchron zu dem Druckstartzeittaktsignal, das durch den Verzögerungsabschnitt 125 verzögert wird.
Mit dieser Anordnung stimmt die Vorderseitendruckposition mit der
Rückseitendruckposition
des Papiers zum Zeitpunkt der zweiseitigen Bedruckung überein.
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3 und 4 sind
Flussdiagramme einer Druckverarbeitung gemäß der Ausführungsform der Erfindung. In 3 wird,
wenn der Umlenkhebel 2 ein Papierausgabeziel umschaltet,
als eine erste Druckvorverarbeitung eine vorbestimmte (nicht dargestellte)
Papierausgabetaste gedrückt,
um Papier, das sich auf der Transportroute in dem vorausgehenden
Druckvorgang (S100) befindet, auszugeben (S100). Der Umlenkhebel
wird von der Hauptablage 3 auf die BTS-Ablage 6 des
Postprozessors 5 oder von der BTS-Ablage 6 des Postprozessors 5 auf
die Hauptablage 3 umgeschaltet (S101). Bei dem Schritt S102
setzt, wenn der Umlenkhebel 2 von der Hauptablage auf die
BTS-Ablage 6 der Postprozessor 5 umgeschaltet
wird, der Druckverarbeitungsabschnitt 105 ein von dem Druckverarbeitungsabschnitt 105 verwaltetes
Papierausgabeziel-Flag auf den Postprozessor (S103). Der Einzugsabschnitt 11 führt das
Papier aus dem Magazin 9 zu der Transportroute und lädt das Papier über die
Auslassöffnung 4 in
den Postprozessor 5 (S104). Wenn der Umlenkhebel 2 von
der BTS-Ablage 6 auf die Hauptablage 3 bei dem Schritt
S102 umgeschaltet wird, setzt der Druckverarbeitungsabschnitt 105 das
Papierausgabeziel-Flag auf die Hauptablage 3 (S105). Der
Einzugsabschnitt 11 führt
das Papier aus dem Magazin auf die Transportroute und lädt das Papier
in die Hauptablage (Schritt S106).
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Der
Kommunikationsverwaltungsabschnitt 101 der Befehlssteuerung 100 empfängt den
Druckbefehl und die Druckdaten aus der Host-Einheit über eine
vorbestimmte Schnittstelle (S107). Der Kommunikationsverwaltungsabschnitt 101 überträgt den empfangenen
Druckbefehl und die Druckdaten an den Entwicklungsverarbeitungsabschnitt 102.
Der Entwicklungsverarbeitungsabschnitt 102 ermittelt die Einseiten/Zweiseiten-Druckinformation
in dem Druckbefehl (S108). Wenn der Druckbefehl ein Zweiseiten druck
ist, speichert der Entwicklungsverarbeitungsabschnitt 102 die
Vorderseitendaten in dem Vorderseitenbereich des Speichers 104 (S109)
und speichert die Rückseitendaten
in dem Rückseitenbereich
des Speichers 104 (S110). Beispielsweise werden die der
ersten Seite entsprechenden Seitendaten in dem Vorderseitenbereich
des Speichers 104 gespeichert, und die der zweiten Seite
entsprechenden Seitendaten werden in dem Rückseitenbereich gespeichert.
Die Seitendaten werden sequenziell und abwechselnd in dem Vorderseitenbereich
und dem Rückseitenbereich
des Speichers 104 wie vorstehend erläutert gespeichert.
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In 4 ermittelt
der Druckverarbeitungsabschnitt 105 ein Papierausgabeziel
auf der Basis des Papierausgabe-Flags (S111). Der Druckverarbeitungsabschnitt 105 ermittelt
ferner, ob das Papierausgabeziel der Postprozessor ist, und ermittelt
auf der Basis eines Umkehrmechanismus-Anwesenheits/Abwesenheits-Flags,
ob der Postprozessor 5 den Umkehrmechanismus besitzt (S112).
Das Umkehrmechanismus-Anwesenheits/Abwesenheits-Flag
wird ermittelt, wenn das Gerät
gestartet wird. Wenn der Druckverarbeitungsabschnitt 105 auf der
Basis des Umkehrmechanismus-Anwesenheits/Abwesenheits-Flags
entscheidet, dass der Postprozessor 5 keinen Umkehrmechanismus
besitzt, fordert der Druckverarbeitungsabschnitt 105 die Speichersteuerung 110 auf,
die Seitendaten in dem Frontseitenbereich innerhalb des Speichers 104 an den
Rückseitensteuerabschnitt 124 auszugeben (S113).
Der Druckverarbeitungsabschnitt 105 fordert die Speichersteuerung 110 auf,
die Seitendaten in dem Rückseitenbereich
an den Vorderseitendrucksteuerbereich 123 auszugeben (S114).
Wie vorstehend erläutert,
werden gemäß der Ausführungsform, wenn
der Postprozessor keinen Umkehrmechanismus besitzt, die Seitendaten
für die
Vorderseite auf die Rückseite
des Papiers gedruckt und die Seitendaten für die Rückseite auf die Vorderseite
des Papiers gedruckt. Demzufolge wird das Papier in demselben Zustand
angeordnet wie dem, wenn der Umkehrmechanismus des Postprozessors 5 das
Papier umkehrt. Der Postprozessor 5 trennt das Papier in diesem
umgekehrten Zustand und stapelt die getrennten Papierbögen auf
der BTS-Ablage 6. Demzufolge können selbst dann, wenn der
Postprozessor keinen Umkehrmechanismus besitzt, die Papierbögen fortlaufend
in Seitenreihenfolge gelagert werden.
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Der
Druckverarbeitungsabschnitt 105 gibt eine Anforderung für einen
Zweiseitendruck an den Hauptsteuerabschnitt 121 der Mechaniksteuerung 120 aus,
um sowohl den Vor derseitendruck-Steuerabschnitt 123 als
auch den Rückseitendruck-Steuerabschnitt 124 zu
betreiben (S115).
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5 stellt
ein Seitenlayout auf einem Bogen zweiseitig bedruckten Papiers dar,
das von dem Drucker an den Postprozessor 5 ohne Umkehrmechanismus
gemäß der Ausführungsform
ausgegeben wird. Auf der Basis der vorstehenden Verarbeitung druckt
der Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 die Seitendaten
für den
Rückseitenbereich,
und der Rückseitendruck-Steuerabschnitt 124 druckt
die Seitendaten für
den Vorderseitenbereich. Daher ist die Vorderseite der ersten Seite
des bedruckten Papierbogens die zweite Seite und die Rückseite
ist die erste Seite. Die Vorderseite der nächsten Seite ist die vierte
Seite, und die Rückseite
ist die dritte Seite. Mit anderen Worten, die Vorderseite ist eine
geradzahlige Seite, und die Rückseite
ist eine ungeradzahlige Seite. Der in diesem Seitenlayout bedruckte
Papierbogen tritt in den Postprozessor 5 ein, und wird
in Papierbögen
in Seiteneinheiten getrennt. Demzufolge können die bedruckten Papierbögen auf
der BTS-Ablage 6 des Postprozessors 5 fortlaufend
in der Reihenfolge der Seiten 1, 2, 3, 4, 5 usw. vom Boden aus gestapelt
werden.
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Wenn
das Papierausgabeziel bei dem Schritt S111 in 4 die
Hauptablage 3 ist, oder wenn das Papierausgabeziel bei
dem Schritt S111 der Postprozessor 5 ist, aber der Postprozessor 5 bei
dem Schritt S112 den Umkehrmechanismus hat, wird die normale Druckverarbeitung
ausgeführt.
Mit anderen Worten, der Druckverarbeitungsabschnitt 105 fordert
die Speichersteuerung 110 auf, die Seitendaten in dem Vorderseitenbereich
in dem Speicher 104 an den Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 (S116)
auszugeben, und die Seitendaten in dem Rückseitenbereich an den Rückseitendruck-Steuerabschnitt 124 (S117)
auszugeben. Ferner gibt der Drucksteuerabschnitt 105 eine
Zweiseiten-Druckanweisung an den Hauptsteuerabschnitt 121 der
Mechaniksteuerung 120 aus, um sowohl den Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 als
auch den Rückseitendruck-Steuerabschnitt 124 zu
betreiben (S118).
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In
diesem Falle werden gemäß Darstellung in 8B die
ungeradzahligen Seiten einschließlich der ersten Seite auf
der Vorderseite gedruckt und die geradzahligen Seiten einschließlich der
zweiten Seite werden auf der Rückseite
gedruckt. Da jedoch der Umkehrmechanismus des Postprozessors 5 das
Papier umkehrt, werden die bedruckten Papierbögen auf der BTS-Ablage 6 des
Postprozessors 5 in einem Zustand gestapelt, in welcher
die Seitenzahlen fortlaufend sind.
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Ferner
betrachtet, wenn der Entwicklungsverarbeitungsabschnitt 102 feststellt,
dass der Druckbefehl ein Einseitendruck auf der Basis der Einseiten/Zweiseiten-Druckinformation
in dem Druckbefehl bei dem Schritt S108 in 3 ist, der
Entwicklungsverarbeitungsabschnitt 102 die Druckdaten als
die Vorderseitendruckdaten und speichert alle Daten in dem Vorderseitendruckbereich
des Speichers 104 (S120).
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Der
Druckverarbeitungsabschnitt 105 ermittelt anhand ein Papierausgabeziel
auf der Basis des Papierausgabeziel-Flags (S121), ob das Papierausgabeziel
der Postprozessor 5 ist, und auch auf der Basis des Umkehrmechanismus-Anwesenheits/Abwesenheits-Flags,
ob der Postprozessor den Umkehrmechanismus besitzt (S122). Wenn
der Postprozessor keinen Umkehrmechanismus besitzt, fordert der
Druckverarbeitungsabschnitt 105 die Speichersteuerung 110 auf,
die Seitendaten in dem Vorderseitenbereich in dem Speicher 104 an
den Rückseitendruck-Steuerabschnitt 124 (S123)
auszugeben und die Daten für
weißes
Papier in einem vorbestimmten Bereich in dem Speicher 104 an
den Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 (S124) auszugeben.
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6A und 6B erläutern ein
Seitenlayout auf einem Bogen eines einseitig bedruckten Papiers.
Gemäß Darstellung
in 6A werden in der einseitigen Bedruckung, wenn
der Postprozessor 5 keinen Umkehrmechanismus besitzt, die
durch Trennen des Papiers in Seiteneinheiten durch den Postprozessor 5 erhaltenen
Papierbögen
auf der BTS-Ablage 6 mit den bedruckten Seiten (Vorderseite)
nach oben zeigend gestapelt. Wenn die Papierbögen aus der BTS-Ablage 6 entnommen
werden, und wenn die bedruckten Seiten des Papiers nach oben weisen,
kommt die letzte Seite auf der Oberseite des gestapelten Papiers
zu liegen. Obwohl die Seitenzahlen fortlaufend sind, laufen die
Seitenzahlen in umgekehrter Reihenfolge.
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Gemäß Darstellung
in 6B werden in einer Einseitenbedruckung, wenn der
Postprozessor 5 keinen Umkehrmechanismus besitzt, die Druckdaten auf
die Rückseite
des Papiers gedruckt. Mit dieser Anordnung werden die durch Trennen
des Papiers in Seiteneinheiten durch den Postprozessor 5 erhaltenen
Papierbögen
auf der BTS-Ablage 6 mit den bedruckten Seiten (Rückseite)
nach unten zeigend gestapelt. Daher kommt, wenn die Papierbögen aus
der BTS-Ablage 6 entnommen werden und wenn die bedruckten
Seiten des Papiers nach oben zeigen, die erste Seite oben auf dem
gestapelten Papier (durch Umkehren des Papierflusses) zu liegen.
Demzufolge können
die Papierbögen
in der korrekten Seitenreihenfolge gestapelt werden.
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Gemäß nochmaligem
Bezug auf 4 gibt der Druckverarbeitungsabschnitt
eine Anforderung für
einen Zweiseitendruck an den Hauptsteuerabschnitt 121 der
Mechaniksteuerung 120 aus, um sowohl den Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 als auch
den Rückseitendruck-Steuerabschnitt 124 zu betreiben
(S125).
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Wie
vorstehend erläutert
muss, obwohl der Druckbefehl aus der Host-Einheit ein Einseitendruck ist,
der Druckverarbeitungsabschnitt 105 eine Anforderung für einen
Zweiseitendruck ausgeben, um den Rückseitendruck-Steuerabschnitt 124 zu
betreiben. In diesem Falle werden, um keine Bedruckung auf der Vorderseite
zu haben, Daten für
weißes
Papier, die im Voraus in dem Speicher 104 vorbereitet sind, an
den Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 ausgegeben, um
dadurch die Vorderseite des Papiers weiß (leer) zu halten.
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In
dem Falle einer einseitigen Bedruckung wird, wenn das Papierausgabeziel
bei dem Schritt S121 die Hauptablage ist, oder wenn das Papierausgabeziel
der Postprozessor ist, aber der Postprozessor bei dem Schritt S122
den Umkehrmechanismus besitzt, eine normale Druckverarbeitung ausgeführt. Mit
anderen Worten, der Druckverarbeitungsabschnitt 105 fordert
die Speichersteuerung 110 auf, die Seitendaten in dem Vorderseitenbereich
in dem Speicher 104 an den Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 auszugeben
(S126). Ferner gibt der Drucksteuerabschnitt 105 eine Anforderung
für einen Einseitendruck
an den Hauptsteuerabschnitt 121 der Mechaniksteuerung 120 aus,
um nur den Vorderseitendruck-Steuerabschnitt 123 (S127)
zu betreiben.
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In
der vorstehenden Ausführungsform
werden, um die Vorderseitendaten auf der Rückseite zu drucken und um die
Rückseitendaten
auf der Vorderseite zu drucken, die in dem Vorderseitenbereich des Speichers
gespeicherten Seitendaten an den Rückseiten-Steuerabschnitt ausgegeben und die in
dem Rückseitenbereich
gespeicherten Seitendaten werden an den Vorderseitendrucksteuerbereich
ausgegeben. Jedoch ist die Ein richtung zum Umkehren der Druckoberfläche der
Seitendaten nicht darauf beschränkt.
Beispielsweise können
die Seitendaten für die
Vorderseite in dem Rückseitenbereich
des Speichers gespeichert werden und die Seitendaten in dem Rückseitenbereich
können
an den Rückseitendrucksteuerbereich
wie üblich
ausgegeben werden. Die Seitendaten für die Rückseite können in dem Vorderseitenbereich
des Speichers gespeichert werden, und die Seitendaten in dem Vorderseitenbereich
können
an den Vorderseitendruck-Steuerabschnitt wie üblich ausgegeben werden.
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Wie
vorstehend erläutert
werden gemäß der Erfindung
die Vorderseitendaten auf der Rückseite gedruckt
und die Rückseitendaten
werden auf der Vorderseite gedruckt. Mit dieser Anordnung können selbst
dann, wenn der Postprozessor, der mit dem Drucker verbunden ist,
keinen Umkehrmechanismus besitzt, die durch Trennen des Papiers
in Seiteneinheiten durch den Postprozessor erhaltenen Papierbögen in der
Reihenfolge der Seitenzahlen gestapelt werden.