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Die Erfindung betrifft eine Handhabungsvorrichtung für
Blätter, die insbesondere, obwohl nicht ausschließlich, in
Kopiergeräten oder Druckern zum Bedrucken von Kopierblättern
aufgrund von optischen oder elektronischen
Papierinformationen geeignet ist, die umkehrbare Dualmode-Kopierblattwalzen
verwendet.
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Es ist eine Verbesserung in Form eines einfachen,
kostengünstigen Duplex- oder eines anderen
Zweitdurchlaufkopiersystems, das eine einfache, integrierte Kopierblattausgabe
und einen optionalen Kopierblattrückführweg bildet, wie dies
in der US-A-4,708,462, die weiter unten angeführt ist,
gezeigt und beschrieben ist, oder aber auch in einer anderen
Form, bekannt. Das System, das dort angegeben ist, ist in
Verbindung mit verschiedenen anderen Typen von Duplex- oder
anderen Zweitdurchlaufkopiersystemen geeignet. Dies kann mit
schachtlosen (behälterlosen) Pufferschleifen durchgeführt
werden oder mit einer Kopierblattstapelung und -rückführung
von einem Pufferschacht zwischen dem ersten und dem zweiten
Kopiervorgang (Bildübertragung), oder mit einer Kombination
hiervon. Diese Systeme sind im Stand der Technik bekannt.
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Ein Stand der Technik von besonderer Bedeutung, wie das hier
angegebene Beispiel eines Duplexwegkopierers mit einem
Dualmode-Inverter/Ausgangswegzuführsystem mit
Reversierausgangswalzen für eine Wahl zwischen einer Einfach- oder
Duplexkopierung, bei der die vorliegende Erfindung, wie sie
hier gezeigt ist, effektiv eingesetzt werden kann, ist aus
der US-A-4,708,462 der Xerox Corporation, erteilt am
24.11.1987 für D. J. Stemmle, und dem Stand der Technik, der
dort zitiert ist (und auch die US-A-4,660,963, erteilt am
28.04.1987 für D. J. Stemmle und dem darin genannten Stand
der Technik), bekannt. Andere patentierte Beispiele für
Duplexkopierer mit Duplexeinrichtungen, die umkehrbare
Blattausgangswalzen aufweisen, die als
Blattumkehreinrichtungen funktionieren, sind in der US-A-4,787,616 von Canon
Sasaki et al und der US-A-4,692,020 von Ricoh Tsujihara
angegeben (diese US-A-4,708,462 von D. J. Stemmle offenbart
auch einen optionalen Durchlaufweg einer schachtlosen
Duplexschleifenführung, die sich über einem Duplexpufferschacht
befindet und an diesem vorbeiführt). Die US-A-4,348,101,
erteilt am 07.09.1982 für A. Schonfeld et al (Sperry
Corporation) zeigt einen Duplexlaserdrucker mit einem in
etwa ähnlichen Ausgangs- und Umkehrdurchlaufweg. Eine
Umkehr-Duplexdruckbetriebsweise ist auch in der US-A-4,699,503
von Hyloft gezeigt.
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Andere Hinweise zum technologischen Hintergrund, die die
US-A-4,494,747 von Graef einschließen, führen selektiv ein
Gitter 35 gegen einen Stapel von Kopierblättern während
eines Abschnitts des Maschinenzyklus in einem
Geldausgabegerät, um sicherzustellen, daß die Blätter nicht durch die
Führungsrolle (siehe insbesondere Seite 5, Spalte 7)
abgehoben werden. Ein ähnlicher Effekt ist gemäß der
US-A-3,108,801 von Van Dalen und der US-A-3,173,684 von
Binzoni et al gegeben. Die US-A-4,493,483 von Teumer et al
der Xerox Corporation und das IBM TDB Vol. 20, No.1,
Juni 1977, Seite 22, von Bullock zeigen Beispiele einer
Blattumkehreinrichtung mit einem geformten Steuer- oder
Stoßblech, um die Führung eines Blatts, das umgekehrt worden
ist, in den richtigen Durchführspalt sicherzustellen.
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Beispiele von Blätter seitlich verschiebenden oder
Seitenverschiebungs- oder Versetzmechanismen sind in der
US-A-4,712,786 und der US-A-4,480,825 offenbart. Ein
Spiral- oder Stiftsystem, das durch Walzenumkehrung für die
Deregistrierung für den Duplexbetrieb betätigt wird, ähnlich
derjenigen, die hier offenbart ist, ist in unserer parallel
anhängigen europäischen Patentanmeldung, veröffentlicht als
EP-A-0 378 005 am 18. Juli 1990, offenbart.
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Mit einer Blatthandhabungsvorrichtung der Art, wie sie
besprochen wurde, in der Blattzuführwalzen Blätter in einer
ersten Richtung in eine Aufnahme, wie beispielsweise einen
Kopierblattausgabeschacht (-behälter), führen und in der die
Walzen umgekehrt werden können, um teilweise die Blätter zu
der Maschine beispielsweise zur Aufnahme eines zweiten im
Duplexverfahren aufgebrachten Bildes zurückzuführen, kann
das Problem entstehen, daß Blätter, die sich schon in dem
Ausgabeschacht befinden, wieder verwendet und unbeabsichtigt
in die Maschine zurückgeführt werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese
Probleme zu beseitigen und gibt dementsprechend eine
Kopierblatthandhabungsvorrichtung an, die Blattführungswalzen zur
Führung von Blättern in einer ersten Richtung in einen
Behälter und Einrichtungen zum Antreiben der Walzen in einem
ersten Drehsinn aufweist derart, um die Blätter in eine
erste Richtung zu führen, und in eine entgegengesetzte
Drehrichtung, um die Blätter in der entgegengesetzten
Richtung zurückzuführen, die teilweise zwischen den Walzen
geführt worden sind, gekennzeichnet durch eine
Ablenkeinrichtung, die zur Bewegung zwischen einer ersten und einer
zweiten Stellung befestigt ist, wenn die Blätter jeweils in
der ersten und der entgegengesetzten Richtung geführt
werden, wobei die Ablenkeinrichtung verhindert, daß die Blätter
in dem Behälter zurück in die entgegengesetzte Richtung
durch die Walzen geführt werden.
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Eine besondere Ausgestaltung der speziellen Ausführungsform,
die hier angegeben ist, ist in einem Reproduktionsapparat
mit Einrichtungen zur Ausgabe von Kopierblättern über
Ausgangswalzen
und Stapeln der ausgegebenen Kopierblätter
benachbart zu den Ausgangswalzen in einem Stapelschacht
gebildet, wobei die Ausgangswalzen in ihrer Drehrichtung
umkehrbar sind, um ausgewählte Kopierblätter, die auf einer
Seite bedruckt sind, in dem Reproduktionsapparat in einen
Rückführweg zu führen, um sie dort wieder zu bedrucken,
wobei die Verbesserung folgende Merkmale aufweist:
betätigbare Durchführungseinrichtungen zum Verhindern, daß zuvor
ausgegebene und gestapelte Kopierblätter erneut durch die in
ihrer Drehung umgekehrten Ausgangswalzen aufgenommen werden,
und zwar durch zwischengefügte Führungs- oder
Ablenkeinrichtungen zwischen den gestapelten Kopierblättern in dem
Stapelschacht und den Ausgangswalzen, um eine zufällige
Wiederverwendung der Kopierblätter durch die umgekehrten Walzen zu
verhindern, wobei die betätigbaren
Durchführungseinrichtungen Einrichtungen zum automatischen Zwischenschieben der
Führungs- oder Ablenkeinrichtungen zwischen die gestapelten
Kopierblätter und die Ausgangswalzen in Abhängigkeit der
Umkehrung der Ausgangswalzen in deren Drehrichtung
aufweisen.
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Weitere besondere Ausführungen sind durch das hier
angegebene System angegeben, die einzeln oder in Kombination
solche einschließen, bei denen die Führungs- oder
Ablenkeinrichtungen gebogene Finger aufweisen, die dicht an die
Ausgangswalzen angrenzend angeordnet sind, wobei sich die
gebogenen Finger nach außen zu dem Umfang der Ausgangswalzen
in Richtung des Stapelschachts bei der Betätigung der
betätigbaren Durchführungseinrichtungen in Abhängigkeit der
Richtungsumkehrung der Drehung der Ausgangswalzen
erstrecken, wobei die Führungs- oder Ablenkeinrichtungen
zusammen drehbar befestigte, gekrümmte Finger dicht
angrenzend an den Ausgangswalzen aufweisen, wobei die gekrümmten
Finger so gedreht werden, daß sie sich nach außen zu dem
Umfang der Ausgangswalzen in Richtung des Stapelschachts bei
der Betätigung der betätigbaren Durchführungseinrichtungen
in Abhängigkeit der Richtungsumkehrung der Drehung der
Ausgangswalzen erstrecken und/oder wobei die Einrichtungen
zum automatischen Zwischenschieben der Führungs- oder
Ablenkeinrichtungen zwischen den gestapelten Kopierblättern
und den Ausgangswalzen in Abhängigkeit der
Richtungsumkehrung der Drehung der Ausgangswalzen Nockeneinrichtungen
aufweisen, die durch axiales Verschieben der Ausgangswalzen
in Abhängigkeit der Richtungsumkehrung der Drehung der
Ausgangswalzen betätigt werden.
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Insbesondere wird ein System zum automatischen
Zwischenschieben von Führungs- oder Ablenkeinrichtungen angegeben,
um eine zufällige Wiederaufnahme der Kopierblätter, die
zuvor aus den Kopierblattwalzen zugeführt wurden, zu
verhindern, wenn die Kopierblattführungswalzen umgekehrt werden.
Dieses offenbarte System für das automatische
Zwischenschieben der Führungs- oder Ablenkeinrichtungen, um eine
zufällige Wiederaufnahme der Kopierblätter durch die
umgekehrten Walzen zu verhindern, hat besonders Vorteile in
Zusammenhang mit den Kopierblattausgangswalzen, die Kopierblätter
zu einem angrenzenden Kopierblattschacht oder
Sortierstapelbehälter ausgeben, die aber umkehrbar sind, um ausgewählte
Kopierblätter in einen Duplexdurchlaufweg mit einer
Umkehrung für das Kopieren auf der zweiten Seite oder für
einen zweiten Durchlauf zum Überdrucken der gleichen Seite,
wie beispielsweise zum Hervorheben einer Farbe,
zurückzuführen. Das offenbarte System verhindert automatisch, daß
vorher ausgeworfene, gestapelte Kopierblätter durch die sich
umkehrende Drehung der Walzen wieder aufgenommen werden,
sich jedoch nicht störend auf die normale Blattzuführung
auswirken. Unerwünschtes Einziehen von ausgegebenen Blättern
zurück in die Maschine kann Papierstau usw. hervorrufen. Die
spezielle, angegebene Ausführungsform kann auch effektiv und
effizient bei bestehenden Axial- (Seitenverschiebungs-)
Bewegungen der Kopierblattausgabewalzen eingesetzt werden,
wo sie für einen anderen Zweck dienen, und zwar zum
automatischen Zwischenschieben der Führungs oder Ablenkeinrich
tungen.
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Verschiedene der vorstehend angegebenen und weitere
Ausführungen und Vorteile werden anhand des speziellen Apparats
und seiner Betriebsweise, die nachfolgend beispielhaft
beschrieben werden, sowie aus den Ansprüchen ersichtlich.
Somit wird die vorliegende Erfindung anhand der Beschreibung
einer Ausführungsform ersichtlich, die die Figuren (etwa
maßstabsgerecht) einschließt, in denen:
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Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines Beispiels
eines Duplexkopierers zeigt, der das Ausgangswalzen-Umkehr
führungssystem gemäß der Erfindung einsetzt;
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Figuren 2 und 3 andere, identische perspektivische Ansichten
des Ausgangswalzen-Umkehrführungsteils der Ausführungsform
der Figur 1 jeweils zeigen, die zwei Betriebsstellungen des
beispielhaft dargestellten
Ausgangswalzen-Führungsmechanismus darstellen, und zwar mit entsprechenden
Bewegungspfeilen, wobei allerdings der obere Walzensatz zur besseren
Übersicht nicht dargestellt ist; und
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Figur 4 einen vergrößerten Querschnitt des Kopierblattaus
gangsbereichs der Ausführungsformen der Figuren 1 bis 3
zeigt, einschließlich des
Ausgangswalzen-Umkehrführungsteils, und zwar mit den zwei Betriebsstellungen der
Ausgangswalzenführung, die jeweils in durchgezogenen und
unterbrochenen Linien dargestellt sind.
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Unter Bezugnahme auf die vorstehend angegebenen Figuren ist
in Figur 1 ein Duplexkopierer 10 für eine
elektrostatographische Reproduktionsmaschine eines Typs, der dazu
geeignet ist, das System der vorliegenden Erfindung
einzusetzen, gezeigt. Während die Maschine 10 hier beispielhaft
als elektrostatographischer Kopierer erläutert ist, können
andere Arten von Reproduktionsmaschinen oder Apparaten,
beispielsweise Laser- oder Tintenstrahldrucker, usw.
verwendet werden. Dbwohl das vorliegende System insbesondere zur
Verwendung in solchen kompakten Kopierern oder Druckern
geeignet ist, ist aus der nachfolgenden Beschreibung
ersichtlich, daß es gleich gut für die Verwendung in einer
breit gestreuten Anwendung von Reproduktionssystemen
geeignet ist und nicht auf die Anwendung der speziellen
Ausführungsform, wie sie hier gezeigt ist, beschränkt ist.
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Figur 1 zeigt einen doppelseitigen Kopierer 10 für sich, der
in der vorstehend angegebenen US-A-4,708,462 oder an anderer
Stelle gezeigt und beschrieben ist und demzufolge nicht an
dieser Stelle nicht nochmals beschrieben wird. Demzufolge
bezieht sich die nachfolgende Beschreibung nur auf den
Kopierblattausgabeführungsteil 12 des Kopierers 10, wie er
in weiteren Einzelheiten in den Figuren 4 und 2 & 3 gezeigt
ist.
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Der in Rede stehende Kopierblattausgangsführungsteil 12
weist insbesondere zwei passende oder gegeneinander einen
Spalt bildende (klemmende) Sätze von
Kopierblattausgabeführungswalzen 14 auf. Die Walzen 14 weisen einen unteren
Satz von Walzen 14b an einer axial bewegbaren sowie
drehbaren Welle 15 und obere Walzen 14a auf. Einer der Sätze der
Walzen 14 kann wahlweise umgekehrt über einen umkehrbaren
Antrieb 16 angetrieben werden. Der andere Walzensatz kann in
herkömmlicher Weise aus Führungswalzen bestehen.
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Die Rollen 14 drehen normalerweise ständig in einer
Richtung, um die Blätter in Führungsrichtung zu führen und
vorzuschieben, um die Blätter aus diesem Ausgangsspalt
auszuwerfen, um sie auf einem Ausgabeschacht 18 (ein
feststehender Einzelschacht oder ein ausgewählter
Sortierbehälter) zu stapeln, wie dies in weiteren Einzelheiten in
Figur 4 gezeigt ist. Für doppelseitige Kopierblätter werden
die Walzen 14 jedoch umgekehrt, während sich ein
Kopierblatt, das nur auf seiner einen Seite bedruckt wird, noch in
dem Walzenspalt 14 befindet, um diese Kopierblätter zurück
in den Duplexweg 20 zu führen, und zwar zur Zuführung dieser
Kopierblätter zu dem Kopierprozessor mit Umkehrung, die dann
auf ihren gegenüberliegenden Seiten mit einem Bild versehen
werden, um doppelseitige Kopien herzustellen, wie dies in
Figur 1 gezeigt ist. Dies wird durch die vorstehend
angegebenen und andere Literaturstellen gelehrt, insbesondere
durch die US-A-4,708,462, die hier angegeben ist.
Zusammenfassend erfolgt die Blattumkehrung für die
Invertierungsfunktion integral mit dem normalen Ausgabetransport und
Papierweg, der durch die Umkehrung der Walzen 14 und
demzufolge durch die Umkehrung eines Blattes in dessen Spalt
durchgeführt wird. Wenn die Ausgabe eines einfach oder
vollständig doppelseitig bedruckten Kopierblattes erwünscht
wird, rotieren die Walzen 14 einfach in der gleichen nach
vorne gerichteten oder zum Ausgang hin führenden Richtung
weiter, bis das Blatt vollständig aus dem Walzenspalt
ausgeworfen wird, und zwar anstelle der Umkehrung, nachdem sich
nur ein Teil des Blattes daraus erstreckt.
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Um nun zu dem angegebenen System 30 zur automatischen
Zwischenpositionierung der Führungs- oder Ablenkeinrichtung zu
kommen, um eine zufällige Weiterverwendung der Kopierblätter
durch die Umkehrwalzen 14 zu verhindern, so wird dies durch
gebogene Führungs- oder Ablenkfinger 32 ausgeführt, die an
einer Schwenkwelle 34 befestigt sind, die eng benachbart,
geringfügig unter und parallel zu der Welle 15 des unteren
Satzes der Walzen 14b angeordnet sind. Die Finger 32 werden
durch eine Torsionsfeder 36 in die "obere" oder erste
Stellung,
wie sie in Figur 2 gezeigt ist (und auch in den
angedeuteten oder unterbrochenen Linien in Figur 4 gezeigt ist)
für die normale ausgangsseitige oder nach vorne gerichtete
Papierführung zum Auswurf oder zum Stapeln vorgespannt. In
dieser ersten Betriebsstellung befinden sich die gebogenen
Führungs- oder Ablenkfinger 32 im wesentlichen innerhalb des
Radius des unteren Satzes der Walzen 14b, jedoch außerhalb
des üblichen Papiereingriffs.
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Die offenbarte Ausführungsform verwendet eine axiale
(seitliche Verschiebungs-) Bewegung der Kopierblatt-Ausgangs
walzen 14, die einem anderen Zweck dienen, um das
automatische Einschieben des Führungs- oder Ablenksystems 30 zu
bewirken, um eine zufällige Wiederverwendung der
Kopierblätter zu verhindern, die vorher von den Walzen 14 geführt
wurden, wenn die Walzen 14 umgekehrt werden. Die zweite
Betriebsstellung der Führungs- oder Ablenkfinger 32 ist in
Figur 3 und auch mit durchgezogenen Linien in Figur 4
gezeigt. Wie insbesondere in Figur 4 gezeigt ist, sind in
dieser zweiten Betriebsstellung der Finger 32 diese im
wesentlichen außerhalb des Radius des unteren Satzes der
Walzen 14b sich erstreckend angeordnet, und zwar nach unten
und nach vorne, um die rückwärtigen Kanten der zuvor
ausgeworfenen Blätter von den unteren Walzen 14b wegzudrücken und
wegzuhalten, und demzufolge bilden sie eine aktive
Durchführung, um solche Blätter abzuhalten, die sich schon in dem
Ausgangsschachtbereich 18 befinden, um zu verhindern, daß
diese ergriffen, aufgenommen und zurück in den Spalt der
Walzen 14 geführt werden. Hierbei handelt es sich um ein
besonderes Problem im Hinblick auf Kopierblätter mit Wellen
oder Kräuselungen, die dazu tendieren, daß ihre rückwärtigen
Kanten mit den Walzen 14b in Eingriff gelangen, wobei sich
deren Oberfläche nach oben und in den Spalt bewegen, wenn
die Walzen 14 reversiert werden. Mit dem System 30 steht
mindestens einer der Führungsfinger 32 in enger
betriebsmäßiger
Zuordnung mit jeder Walze 14b, die sich außerhalb
des Walzenprofils bewegen, wenn die Walze umgekehrt wird, um
sie abzuschirmen.
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Wie insbesondere in Figur 3 gezeigt ist, verschwenkt sich
die Welle 15 auotmatisch axial (siehe den Bewegungspfeil),
wenn sich der Umkehrantrieb 16 die Richtung der
Antriebsdrehung umkehrt. Dies kann durch eine spiralförmige
Kupplung 40 oder verschiedene andere, herkömmliche Nocken oder
Seitenverschiebungsmechanismen durchgeführt werden. Wie
vorstehend angemerkt ist, ist ein ähnliches Schrauben- oder
Stiftsystem, das durch den Reversierbetrieb der Walzen
aktiviert wird, in der anhängigen EP-A-0 378 005 offenbart.
Dort ist das Verschieben der Einzelwalzen gezeigt,
allerdings kann derselbe Mechanismus hier an einem Ende der
Welle 15 verwendet werden, um die Welle 15 zu verschieben.
Andere vorstehend erwähnte Beispiele der seitlichen
(Seiten-) Blattverschiebung oder Versetzmechanismen sind in der
US-A-4,712,786 und der US-A-4,480,825 offenbart. Wenn die
Drehung der Welle 15 umgekehrt wird, verschiebt oder zieht
das spiralförmige Kupplungsteil 40 die Welle 15. Eine
Nockenwalze 42 an der Welle 15 greift in einen geneigten,
ebenen Nockenabtaster 44 ein, der an der Schwenkwelle 36
befestigt ist. Demzufolge drückt das axiale Verschieben der
Welle 15 und die Nockenwalze 42 daran den Nockenabtaster 44
nach unten, wodurch eine entsprechende Drehung der Welle 34
und der damit verbundenen Führungs- oder Ablenkfinger 32 in
der zweiten Betriebsstellung bewirkt wird. Dies tritt
automatisch in Abhängigkeit der axialen Bewegung des
Walzensystems 14 auf.
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Die axiale Bewegung des umkehrbaren Walzensystems 14 ist aus
zusätzlichen Gründen und Funktionen zusätzlich zu der
Aktivierung des Durchführungssystems 30 vorgesehen. Es bildet
auch ein Deregistriersystem für den Duplexbetrieb
(doppelseitiges
Kopieren), und zwar entsprechend der vorstehend
angeführten, anhängigen Anmeldung. Es verschwenkt sich
seitlich um einen kleinen Abstand (zum Beispiel 3 bis 3,5mm)
wobei solche Kopierblätter umgekehrt zurück in den
Duplexdurchlaufweg 20 so geführt werden, daß diese Blätter durch
den Duplexpfad 20 geführt werden, ohne eine Kantenklemmung
und so, daß sie folglich rückseitig für eine Belichtung im
zweiten Durchgang aufgenommen werden, indem sie
seitenumgekehrt zurück in eine (bekannte) Richtung der Bewegung
gebracht werden, unabhängig von einer leichten Fehlaufnahme
oder Verklemmung in dem Duplexrückführweg.
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Wie im Stand der Technik bekannt ist, wird für die Steuerung
des Betriebs der Maschine 10 ein geeignetes,
programmierbares Steuerteil 100 und eine damit verbundene Steuertafel
vorzugsweise in herkömmlicher Form eingesetzt. Herkömmliche
und/oder einfache, durch Software programmierbare
Mikroprozessorsteuerungen können zur Steuerung aller Maschinen- und
Papierführungsoperationen und -abtastungen verwendet werden.
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Während die hier offenbarte Ausführungsform als bevorzugt
anzusehen ist, ist aus den Ausführungen ersichtlich, daß
verschiedene Alternativen, Modifikationen, Variationen oder
Verbesserungen durch den Fachmann vorgenommen werden können,
die durch die Ansprüche umfaßt werden.