DE2050489B2 - Steuereinrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerat mit einem hin- und herbewegbaren Vorlagenschlitten - Google Patents

Steuereinrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerat mit einem hin- und herbewegbaren Vorlagenschlitten

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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine Steuereinrichtung dieser Art ist in der DE-OS 18 13 738 beschrieben. Durch die Steuerbarkeit der Schneideinrichtung in Abhängigkeit vom Format der auf dem Vorlagenschlitten befindlichen Vorlage wird Kopierpapier eingespart, wenn Kopien erstellt werden, die die Länge des mit dem Kopiergerät kopierbaren größten Formats unterschreiten. Der Kopierzyklus dieses bekannten Kopiergeräts ist jedoch stets derselbe.
Das DE-GM 19 39 953 zeigt ein Kopiergerät, bei dem der Vorlagenschlitten zwischen zwei festen Anschlägen hin- und herbewegbar ist und das Kopierpapier nach Abzug von der Vorratsrolle durch ein Messer in der Größe der gewünschten Kopie abgeschnitten werden soll.
Schließlich beschreibt die DE-AS 15 22 553 ein Kopiergerät, bei dem bereits zugeschnittens Kopierpapier verarbeitet wird. Der Belichtungshub des Vorlagenschlittens wird bei diesem bekannten Kopiergerät dann beendet, wenn die nacheilende Kante des Blatts Kopierpapier das Belichtungsfeld verläßt. Der Schlittenhub ist somit von dem Format des in die Vorratskassette des Geräts eingelegten Kopierpapiers abhängig. Wenn das Format der Vorlage vom Format des eingelegten Kopierpapiers abweicht, wird die Vorlage entweder nicht vollständig kopiert, oder es wird Papier verschwendet, wenn die Vorlage kleiner als das Kopierpapier ist. Dies kann bei dem bekannten Gerät nur dadurch vermieden werden, daß vor jedem Kopieren Kopierpapier des Formats der zu kopierenden Vorlage in die Vorratskassette des Geräts eingelegt wird, was jedoch außerordentlich unpraktisch ist und das Kopieren unrationell werden läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs derart weiterzubilden, daß das Kopieren noch wirtschaftlicher wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Mitteln gelöst. Das auf das Format der jeweils zu kopierenden Vorlage einstellbare Betätigungsgüed steuert also nicht nur die Schneideinrichtung, sondern zusätzlich die Länge des Belichiungshubs des Vorlagen-Schlittens. Hierdurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß der Verschleiß des Kopiergeräts auf das unvermeidbare Minimum reduziert wird, das durch die Länge der jeweils zu kopierenden Vorlage vorgegeben ist, und daß darüber hinaus eine minimale Zykluszeit erreicht wird.
Dies ist insbesondere dann von großer Bedeutung, wenn von einer Vorlage, die wesentlich kürzer als das größte kopierbare Vorlagenformat ist, eine Vielzahl von Kopien hergestellt werden soll.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kopiergeräts,
F i g. 2 einen Längsschnitt des Geräts gemäß F i g. 1,
Fig.2-1 eine Vorderansicht einer Einrichtung zum Anzeigen des Vorhandenseins von fotoleitfähigem Kopierpapier,
F i g. 3 ein ständig laufendes Antriebssystem für die Zuführung von Kopierpapier in schematischer Darstellung,
Fig.4 eine Ansicht des Mechanismus zum Hin- und Herbewegen des Vorlagenschlittens,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Mechanismus gemäß Fig. 4,
F i g. 6 das Schaltbild einer Steuereinrichtung des Kopiergeräts und
F i g. 7 einen Teil-Längsschnitt eines Kopiergeräts, bei dem die Ausgangsstellung des Vorlagenschlittens am Ende seines Vorwärtshubs liegt.
Insbesondere aus F i g. 2 geht deutlich die Anordnung der Teile der in F i g. 1 schaubildlich dargestellten Ausführungsform eines elektrofotografischen Kopiergeräts hervor. Auf einem Gerätegehäuse 1 sind parallele Schienen 2 angeordnet, auf denen ein mit einer
41) Glasscheibe G versehener Vorlagenschlitten 3 hin- und herbewegt, d. h. gemäß F i g. 2 zunächst nach rechts und dann nach links bewegt wird. Während des nach links gerichteten Rückwärtshubes des Vorlagenschlittens 3 wird eine auf der Glasscheibe G liegende Vorlage O von einer Lampe L sowie mit Hilfe von Spiegeln 4 und 5 ausgeleuchtet und das Vorlagenbild mit Hilfe eines Spiegels 6 sowie eines Objektivs 7 auf fotoleitfähigem Kopierpapier P abgebildet, während diese durch die Belichtungseinrichtung C tritt. Wenn der Vorlagenschlitten 3 seinen Rückwärtshub vollständig durchgeführt hat, kann die daraufliegende Vorlage durch eine andere ersetzt werden.
Das Kopierpapier P wird in Form einer Bahn von einer Vorratsrolle abgezogen. Diese Bahn ist in einer Stellung gezeigt, in der sie zwischen Papierzuführwalzen 8 und 8| festgehalten wird und ihr vorlaufendes Ende an der Schnittlinie Λ'der Messer A und A\ einer Schneideinrichtung liegt. Bei geschlossenem Hauptschalter werden paarweise angeordnete Papiertransportwalzen 9 bis 14 von einem ständig laufenden Antriebssystem (F i g. 3) angetrieben.
Während des Vorwärtshubes des Vorlagenschlittens 3 ist eine in den F i g. 5 und 6 gezeigte Magnetkupplung MC eingeschaltet, über welche die Papierzuführwalze 8
Ί5 angetrieben wird, so daß das vorlaufende Ende des Papiers P die Transportwalzen 9 und 9i erreicht. Diese und die ihnen nachgeordneten Transportwalzen 10 und 10i wirken derart zusammen, daß das fotoleitfähige
Papier P einer elektrostatischen Ladeeinrichtung β zugeführt wird. In dieser wird das ihr zugeführte Papier auf seiner ganzen Fläche elektrostatisch aufgeladen und weiter zu der Belichtungseinrichtung Ctransportiert.
Der Rückwärtshub zur Durchführung der Belichtung wird durch eine Schalteinrichtung eingeleitet, die die Stellung des Vorlagenschlittens bestimmt, in welcher der Vorwärtshub beendet wird und der Rückwärtshub beginnt Während des Vorwärtshubs betätigt ein Betätigungsglied 31 eine Einrichtung zum Anhalten der Papierzufuhr- und Transportwalzen sowie eine Betätigungseinrichtung für die Messer der Schneideinrichtung zum Zerschneiden des Papiers zu dem Vorlagenformat entsprechenden Blättern. Von dem fotoleitfähigen Kopierpapier P wird dadurch ein Blatt abgeschnitten, das in seinen Abmessungen der Vorlage O entspricht. Inzwischen beendet der Vorlagenschlitten 3 seinen Vorwärtshub. Er beginnt seinen Rückwärts- oder Belichtungshub. Dabei wird die Zeit gesteuert, nach welcher die Zuführwalze 8 ihre Drehung wieder aufnimmt, so daß die Vorlage O auf einer vorherbestimmten Fläche des fotoleitfähigen Kopierpapiers F abgebildet wird.
Nach dem Einleiten des Rückwärtshubes des Vorlagenschlittens 3 erfolgt in der vorstehend angegebenen Weise eine Belichtung durch einen Schlitz hindurch, wodurch auf dem fotoleitfähigen Papierblatt ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt wird, während dieses Blatt mit Hilfe der Walzen 10 und 11 durch die Belichtungseinrichiung C bewegt wird. Danach wird das mit dem latenten elektrostatischen Bild versehene Blatt einer Entwicklungseinrichtung D zugeführt und in dieser entwickelt. Auf dem entwickelten fotoleitfähigen Blatt vorhandene, überschüssige Entwicklerflüssigkeit wird von zwei Quetsch- und Transportwalzen 12 und 12| entfernt. Das Blatt wird weiter durch eine Trockeneinrichtung E transportiert und schließlich mit Hilfe von Walzen 13 und 14 auf eine Ablage 15 ausgetragen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind 3:wei Antriebseinrichtungen vorgesehen, die nachstehend beschrieben werden. Die elektrofotografische Behandlung wird während des Rückwärtshubes des hin- und herbewegbaren Vorlagenschlittens 3 durchgeführt, der jedesmal nach dem Herstellen einer Kopie angehalten wird. Wenn der Startknopf ständig gedruckt gehalten wird, kann im Dauerbetrieb der Vorrichtung eine gewünschte Anzahl von Kopien hergestellt werden. Der Vorlagenschlitten 3 wird somit intermittierend bewegt. Dagegen durchläuft das fotoleitfähige Papier nach seiner Belichtung die Entwicklungseinrichtung D und die Trockeneinrichtung E kontinuierlich, da die Transportwalzen 9 bis 14 ständig angetrieben werden. Die Zuführwalze 8 läuft intermittierend um, weil die ihr zugeordnete Magnetkupplung MC jeweils nach dem Schneidvorgang ausgeschaltet wird.
Gemäß F i g. 4 und 5 besitzt ein umsteuerbarer Motor Mj ein Abtriebszahnrad 17, das mit einem großen Zahnrad 18 (Fig.5) kämmt, welches mit einer Antriebsscheibe 20 starr verbunden ist. Um diese Scheibe 20 ist ein Riemen 21 herumgeführt, dessen einander entgegengesetzte Enden 211 und 2I2 über eine Führungsrolle 22 laufen und an ilen entgegengesetzten Enden des Vorlagenschlittens 3 oder in deren Nähe mit diesem verbunden sind. Beim Vorwärtslauf des Motors Λί> dreht sich die Antriebsscheibe 20 in der Richtung des in Fig.4 gezeigten Pfeils a, so daß sich der Vorlagenschlitten 3 vorbewegt. Der Vorwärtshub des Schlittens 3 wird beendet, indem ein auf der Seitenfläche der Antriebsscheibe 20 vorgesehener Nocken CR einen Umsteiier-Mikroschalter MSR betätigt, wodurch die elektrische Schaltung umgeschaltet und der Motor Mi umgesteuert wird, so daß der Schlitten 3 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt Die Länge des Rückhubs des Vorlagenschlittens 3 wird von einem in Fi g. 1 gezeigten Betätigungsglied 31 und einem Formateinstell-Mikroschalter AfSS gesteuert
Gemäß F i g. 3 und 5 ist auf der Welle des ständig laufenden Antriebsmotors M\ eine Schnecke vorgesehen, die mit einem Schneckenrad 23 kämmt, welches starr mit einem Kettenrad 23S verbunden ist, um das eine ständig laufende Antriebskette 24 herumgelegt ist.
!5 Die Papiertransportwalzen 9 bis 12 erhalten daher von der ständig laufenden Kette 24 über Kettenräder 95 bis 12S ständig einen Drehantrieb. Über Zahnräder 25G und 13G, ein Kettenrad 255, eine Kette 26 sowie Kettenräder 135 und 14S erhalten die Walzen 13 bzw. 14 ständig einen Drehantrieb. Die Papierzuführwalze 8 wird von der ständig laufenden Kette 24 über ein Kettenrad 8S und die in F i g. 5 gezeigte Magnetkupplung MCintermittierend angetrieben.
Die Geschwindigkeit, mit der das fotoleitfähige Kopierpapier P mit Hilfe dieser Walzen transportiert wird, muß gleich der Geschwindigkeit des Vorlagenschlittens 3 während seines zur Bilderzeugung dienenden Rückwärtshubs sein. Zu diesem Zweck treibt gemäß den F i g. 4 und 5 das Kettenrad 125'über eine Kette 28
jo ein lose auf der Antriebswelle 19 frei drehbar gelagertes Kettenrad 195 an, während das Zahnrad 18 über ein Zahnrad 19G die Welle 19 antreibt, mit der das Kettenrad 195 durch ein Wendegetriebe 27 verbunden ist. Die intermittierend angetriebene Welle 19 läuft etwas schneller als das ständig rotierende Kettenrad 19Sum. Die Welle 19 und das Kettenrad 195 sind durch das Wendegetriebe 27 miteinander verbunden, wenn die intermittierende Antriebseinrichtung dem Schlitten 3 seinen Rückwärts- bzw. Belichtungshub erteilt. Die beiden Antriebssysteme haben daher dieselbe Drehzahl, so daß die Geschwindigkeit des Abtastens der zu kopierenden Vorlage ebensohoch ist wie die Geschwindigkeit, mit der das fotoleitfähige Papier die Belichtungseinrichtung durchläuft. Soll die Vergrößerung verändert werden, so kann man die Welle 19 und cfes Kettenrad 195 derart anordnen, daß mittels eines Zahnradgetriebes u. dgl. die Geschwindigkeit des Kopierpapiertransports verändert wird, bis sich die zu kopierende Vorlage und das fotoleitfähige Kopierpapier synchron bewegen.
F i g. 6 zeigt das elektrische Schaltbild der Steuereinrichtung des Kopiergeräts. Wenn ein Stecker CO mit der Stromquelle verbunden und ein Hauptschalter 5 geschlossen wird, leuchtet eine Anzeigelampe PL auf.
Zugleich werden ein Gebläse Fi, ein Kühlventilator F2, eine Heizeinrichtung H, eine Umwälzpumpe P und der ständig laufende Antriebsmotor M\ eingeschaltet. Wenn sich kein Kopierpapier P im Gerät befindet, ist ein Papiermangelanzeige-Mikroschälter MSLO geschlos-
bo sen, dessen Betätigungsglied in eine Nut 29i eingreift, die in einer Umlenkwalze 29 ausgebildet ist (F i g. 2 und 2a). Infolgedessen zieht ein Papiermangelanzeige-Relais r/LO an, dessen Kontakt LO-I dadurch geschlossen wird und eine Papiermangelanzeige-Lampe LL ein-
b'i schaltet, während der Kontakt LO-3\ geöffnet wird, so daß das Gerät auch bei gedrücktem Startknopf SSnicht anläuft. Jetzt muß zunächst die Haube 30 geöffnet, eine Rolle aus fotoleitfähigem Kopierpapier P in das Gerät
eingelegt und das Papier so weit von der Rolle abgezogen werden, bis das vorlaufende Ende des Papiers sich im Bereich der Messer A und A\ befindet. Darauf wird die Haube 30 geschlossen und hierdurch der Papiermangelanzeige-Mikroschalter MSLO geöffnet, so daß die Papiermangelanzeige-Lampe LL ausgeschaltet wird und der Kopiervorgang eingeleitet werden kann.
Durch Drücken des Startknopfes SB wird der Stromkreis
(B-X-NC) - r/F-SB - (LO-3)
geschlossen. Infolgedessen zieht das Vorwärtshubrelais r/F an, das sich über seinen Kontakt F-I selbst hält. Gleichzeitig werden die Stromkreise
(F-2-N0)— Spule Q - Kondensator C
(F-2-NO) - (B-A-NC) - Spule C2 - (B-3-NC)
geschlossen, so daß der intermittierend laufende Motor M2 im Vorlaufsinn läuft und der Vorlagenschlitten 3 seinen Vorwärtshub durchführt. Dabei bleibt das Wendegetriebe 27 zum Verbinden der intermittierend laufenden Antriebseinrichtung mit der konstant rotierenden Antriebseinrichtung unwirksam, weil die Welle 19 im Leerlaufsinn rotiert. Gleichzeitig wird ein Hochspannungskreis HV für eine Koronaentladung geschlossen. Während des vorstehend beschriebenen Vorwärtshubs schließt ein Papier-Zuführnocken CP einen Papierzuführ-Mikroschalter MSP, so daß ein Papierzuführ-Relais r/P anzieht, das einen Selbsthaltekontakt P-I besitzt und seinen anderen Kontakt P-2 schließt. Dadurch wird die Magnetkupplung MC eingeschaltet, so daß die Papierzuführwalze 8 anläuft und das fotoleitfähige Kopierpapier Pvorzieht.
Wenn der Vorlagenschlitten 3 dje Endstellung seines Vorwärtshubs erreicht, schließt der Umsteuernocken CR auf der Antriebsscheibe 20 einen Umsteuer-Mikroschalter MSR. (Wie nachstehend beschrieben ist, wird der in F i g. 1 gezeigte Formateinstell-Mikroschalter MSS bei der Einleitung des Vorwärtshubes des Vorlagenschlittens 3 geschlossen.) Nun zieht ein Rückwärtshubrelais r/B an, das seinen Selbsthaltekontakt ß-1 betätigt, und das Vorwärtshubrelais r/Ffällt ab. Durch das Anziehen des Rückwärtshubrelais r/B werden dessen Kontakte ß-2, ß-3 und ß-4 umgelegt, so daß die Richtung des Stromflusses in der Spule Ci und damit die Drehrichtung des intermittierend laufenden Motors Mi umgesteuert wird. Dadurch wird der Rückwärtshub des Vorlagentragtisches 3 eingeleitet. Zugleich zieht ein Lampenrelais r/L an, so daß die Lampe L zum Ausleuchten der Vorlage eingeschaltet wird.
Das in F i g. 1 gezeigte Betätigungsglied 31 ist auf das Formal der Vorlage voreingestellt und legt während des Rückwärtshubes des Vorlagenschlittens 3 einen Messer-Mikroschalter MSC um, so daß dieser an seinem Kontakt NO schließt. Infolgedessen fällt das Papierzuführrelais r/P ab, die Magnetkupplung MC wird ausgeschaltet und die Papierzuführwalze 8 wird angehalten. Darauf wird ein Drehmagnet RS gedreht, der das Messer A zum Zuschneiden des fotoleitfähigen Kopierpapiers P auf ein Format betätigt, das den Abmessungen der Vorlage entspricht. Dabei setzt der Vorlagenschlitten 3 seine Rückwärtsbewegung fort, so daß die Belichtung fortschreiten kann. Das Betätigungsglicd 31 öffnet dann den Formateinstell-Mikroschalter MSS, wodurch das Rückwärtshubrelais r/B abfällt und der intermittierend laufende Motor M2 und damit auch der Vorlagenschlitten 3 zum Stehen kommt. Das Gerät ist jetzt abgestellt. Der Mikroschalter MSS bleibt in seiner offenen Stellung.
Vorstehend wurde ein Kopiergang beschrieben. Ist das fotoleitfähige Kopierpapier P verbraucht und kommt sein nachlaufendes Ende im Betrieb an dem Papiermangelanzeige-Mikroschalter MSLO vorbei, so wird dieser Mikroschalter geschlossen, das Papiermangelanzeige-Relais r/LO zieht an und die Papiermangelanzeige-Lampe LL wird eingeschaltet. Dadurch wird ferner die Magnetkupplung MC abgeschaltet, so daß die Papierzuführwalze 8 stehenbleibt und sich der letzte Teil des Papiers P (welcher kleiner sein kann als die Vorlage) nur bewegen kann, wenn das vorlaufende Ende die Transportwalzen 9 erreicht. Gleichzeitig wird der Kontakt LO-5 geöffnet und dadurch der Drehmagnet RS ausgeschaltet, so daß die Messer nicht arbeiten können. Außerdem wird der Schalter MSLO an seinem Kontakt LO-4 geschlossen, wodurch der Formateinstell-Mikroschalter MSS trotz seiner offenen Stellung steuerungsunfähig ist. Der Vorlagenschlitten 3 kann sich jetzt rückwärts in seine (in F i g. 2 am weitesten links gelegene) Endstellung bewegen, die der Endstellung für eine Vorlage mit dem größten Format entspricht. Darauf öffnet ein Größtformatnocken CM (Fig.4) einen Größtformatmikroschalter MSM, so daß der Vorlagenschlitten 3 in seiner am weitesten links gelegenen Endstellung angehalten wird. In Fig.4 sind ferner ein Nocken Cund ein Mikroschalter MSgezeigt, die zur Steuerung bestimmter (nicht dargestellter) Elemente dienen.
Das von Hand einstellbare Betätigungsglied 31, das
Ί5 auf dem Vorlagenschlitten angeordnet ist und zur Formateinstellung dient, ist relativ zu dem Vorlagenschlitten längs einer Nut 311 in der Bewegungsrichtung des Schlittens verstellbar und dadurch auf das Format der Vorlage einstellbar, z. B. DIN A5, B5, A4 oder B4.
Dadurch wird gewährleistet, daß zum Auslösen des Zerschneidens der Bahn des fotoleitfähigen Kopierpapiers entsprechend dem Format der auf dem Schlitten 3 befindlichen Vorlage O die Bewegung ausgenutzt wird, die der Schlitten in einem Kopiergerät der beschriebe-
4r> nen Art während des Kopiervorganges ohnehin durchführen muß. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel schließt das Betätigungsglied 31 den Schalter MSC auf den Kontakt NO um, so daß das Papier mit Hilfe der Schneideinrichtung zerschnitten wird, die mittels eines
μι Drehmagneten, eines magnetisch betätigten Stößels, einer Feder usw. betätigbar ist.
Wenn das fotoleitfähige Papier wie vorstehend erläutert auf das Format der Vorlage O zugeschnitten worden ist, setzt der VorlagenschüUen 3 seinen
Ys Rückwärts- bzw. Belichtungshub kontinuierlich fort, wobei das von der Bahn abgeschnittene Blatt Papier P durch die Belichtungseinrichtung C hindurchläuft. Danach betätigt das Betätigungsglied 31 den Schalter MSS, der den Antriebsmotor M2 für den Schlitten
i'ii während des Belichtungshubes ausschaltet, so daß der Tisch in einer Stellung zum Stehen kommt, die dem Format der Vorlage O entspricht. Der Vorwärts- und der Rückwärtshub des Vorlagenschlittens 3 können daher entsprechend der Länge der Vorlage eingestellt
ι ■ werden, d. h. sie brauchen nicht andauernd dem Größthub zu entsprechen.
Das lichtempfindliche Papier wird auf eine Länge zugeschnitten, die der Länge der Vorlage O oder, bei
einer vergrößerten Kopie, der vergrößerten Länge der Vorlage O entspricht, so daß ein Abfall von Papier P vermieden wird. Dies wird im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erzielt, daß der Abstand zwischen den Schaltern MSCund MSSgleich der Strecke ist, über die sich das nachlaufende Ende des Papiersblatts aus der Schneidstellung bewegen muß, bis dieses Ende den Schlitz der Belichtungseinrichtung Cpassiert hat.
Während des Kopiervorganges geht das nachlaufende Ende des letzten Papierblatts an dem Papiermangelanzeige-Schalter MSLO vorbei, so daß dieser geschlossen wird und die Papierzuführwalzen 8 und 81 angehalten werden. Danach wird der Vorlagenschlitten in der vorstehend beschriebenen Weise durch den Formateinstell-Mikroschalter MSS angehalten. Ist die Vorlage so klein, daß der Vorlagenschlitten 3 vor der vollständigen Durchführung seines größten Belichtungshubes angehalten wird, so könnte der Schlitten das Einlegen einer neuen Papierrolle behindern. Dies wird vermieden, indem der Papiermangelanzeige-Mikroschalter MSLO an seinem Kontakt LO-4 schließt, wodurch der Formateinstell-Mikroschalter MSS steuerungsunfähig wird und der Schlitten sich bis in die dem größten Format entsprechende Stellung bewegen kann, in der er von dem Größtformatnocken CM und dem Größtformat-Mikroschalter MSMangehalten wird.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Vorlagenschlitten 3 nach dem Rückwärtshub angehalten, doch kann man die Anordnung auch derart abändern, daß dieser Tisch an oder vor dem Ende seines Vorwärtshubs angehallen wird, indem man die zeitliche Steuerung des Schließens und Öffnens der Kontakte der elektrischen Steuerschaltung entsprechend abändert.
Fig. 7 erläutert einen Teil einer solcherart abgeänderten Anordnung, in welcher der Vorlagenschlitten am Ende seines Vorwärtshubes bzw. in seiner in F i g. 1 und 2 am weitesten rechts gelegenen Endstellung angehalten wird. Beim Drücken des Startknopfes SB wird das fotoleitfähige Kopierpapier vorgezogen und ein Schalter /WSrbetätigt, knapp ehe das Papier die Belichtungseinrichtung C erreicht. Der in der Endstellung seines Vorwärtshubes, d. h. in F i g. 1 und 2 am weitesten rechts angehaltene Vorlagenschlitten beginnt jetzt seinen Rückwärtshub zur Durchführung der Schlitzbelichtung. Nach dem Belichten bewegt sich der Vorlagenschlitten vorwärts bis in seine Ausgangsstellung.
Der in F i g. 2 gezeigte Schalter MSLO zum Anzeigen des Vorhandenseins von Kopierpapier P kann durch eine Lichtschranke ersetzt werden, die gemäß Fig. 7 eine Lampe 1 und einen lichtelektrischen Wandler P aufweist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Steuereinrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerät mit einem hin- und herbewegbaren Vorlagenschlitten, auf dem ein Betätigungsgüed angeordnet ist, das dem Format einer auf dem Vorlagenschlitten befindlichen Vorlage entsprechend einstellbar ist, und einer Schneideinrichtung zum Abschneiden des von einer Rolle abgezogenen Kopiermaterials entsprechend dem Vorlagenformat, die während des Belichtungshubs des Vorlagenschlittens von einer in der Bewegungsbahn des Betätigungsglieds angeordneten Schalteinrichtung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn des Betätigungsglieds (31) eine zweite Schalteinrichtung (MSS) derart angeordnet ist, daß bei ihrer Betätigung durch das Betätigungsglied der Schlittenantrieb (M 2) zum Anhalten bzw. zur Bewegungsumkehr des Vorlagenschlittens (3) in einer dem Vorlagenformat entsprechenden Stellung abschaltbar bzw. umsteuerbar ist.
DE2050489A 1969-10-14 1970-10-14 Steuereinrichtung für ein elektrofotografisches Kopiergerat mit einem hin- und herbewegbaren Vorlagenschlitten Ceased DE2050489B2 (de)

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